DE69900458T2 - Verwendung von einer spezifische Teilchenphase in kosmetische Mitteln - Google Patents

Verwendung von einer spezifische Teilchenphase in kosmetische Mitteln

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    • A61K8/8147Homopolymers or copolymers of acids; Metal or ammonium salts thereof, e.g. crotonic acid, (meth)acrylic acid; Compositions of derivatives of such polymers

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer speziellen partikelförmigen Phase in einer kosmetischen Zusammensetzung, insbesondere Schminkzusammensetzung, die dazu dient, die Unvollkommenheiten von Keratinmaterialien, insbesondere der Haut, zu begrenzen, zu verringern oder zu beseitigen, und/oder die Konturen der Keratinmaterialien zu ändern, sowie eine kosmetische Zusammensetzung, insbesondere Schminkzusammensetzung, die eine derartige partikelförmige Phase enthält.
  • Es wird seit langem nach Füllstoffen und/oder Pigmenten gesucht, die für einen Weichzeichner-Effekt sorgen, der auch als "soft focus" bezeichnet wird, um der Haut ein einheitliches oder ebenmäßiges Aussehen zu geben und die Unvollkommenheiten der Haut, wie die Falten oder Linien, die auf den Lippen erscheinen, wenn ein Lippenstift aufgetragen wird, abzudecken. Diese Füllstoffe und/oder Pigmente weisen häufig eine komplizierte Mehrschicht-Architektur auf, wie die Materialien, die in den Patenten KR 9103105-B, KR 91 03103-B, KR 91 03076-B und KR 91 03074-B beschrieben werden, oder sie bestehen aus kugelförmigen Partikeln, wie den in dem Patent FR-A-2 673 372 oder den in den Patenten US 5.082.660, 5.288.481 und 5.320.834 beschriebenen Partikeln. Die Füllstoffe des Stands der Technik besitzen, wenn sie lamellar oder in Form von Plättchen vorliegen, eine sehr hohe Deckkraft, wodurch die Haut ein unnatürliches Aussehen erhält. Die kugelförmigen Füllstoffe wiederum verfügen nur über ein geringes Diffusionsvermögen, was zu einer unzureichenden Abdeckung der Unvollkommenheiten der Haut führt und es erforderlich macht, den Füllstoff in einer hohen Konzentration einzusetzen, was das Risiko eines trockenen und wenig komfortablen Produkts mit sich bringt.
  • Die Erfinder haben einen neuen Typ von partikelförmiger Phase mit überraschenden Eigenschaften entwickelt, mit der es möglich ist, auf Grund der Form der enthaltenen Partikel neuartige optische Effekte zu erzielen, insbesondere für eine Weichzeichnung zu sorgen, und so die Unvollkommenheiten der Haut und anderer Keratinmaterialien zu mildern und/oder ihre Konturen zu ändern.
  • Die Partikel dieser partikelförmigen Phase sind dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei aufeinanderfolgende Flächen aufweisen, deren Flächennormalen am Medianpunkt miteinander einen Winkel von mindestens 90º bilden und daß sie eine mittlere Größe im Bereich von 5 bis 100 um aufweisen.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung einer partikelförmigen Phase, die Partikel enthält, deren mittlere Größe im Bereich von 5 bis 100 um liegt und die mindestens zwei aufeinanderfolgende Flächen aufweisen, deren Flächennormalen am Medianpunkt miteinander einen Winkel von mindestens 90º bilden, in einer kosmetischen Zusammensetzung, insbesondere Schminkzusammensetzung, mit dem Ziel, die Unvollkommenheiten der Keratinmaterialien zu begrenzen, zu verringern oder zu beseitigen und/oder die Wahrnehmung des Volumens bestimmter Bereiche dieser Materialien zu modifizieren.
  • Nach einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform weisen die Partikel mindestens zwei nicht parallele, ebene, aufeinanderfolgende Flächen auf und haben demnach eine polyedrische Form.
  • Der Winkel, den die Flächennormalen der beiden benachbarten Flächen am Medianpunkt miteinander bilden, hat vorzugsweise einen Wert im Bereich von 90 bis 175 º. Somit weist im Fall von zwei nicht parallelen, aufeinanderfolgenden, ebene Flächen der Kantenwinkel, der die beiden ebenen Flächen voneinander trennt, einen Wert von höchstens 90º auf. Dieser Winkel liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 90º.
  • Die Partikel der erfindungsgemäß verwendeten partikelförmigen Phase weisen eine mittlere Größe von vorzugsweise 20 bis 50 um auf.
  • Die Partikel der erfindungsgemäß verwendeten partikelförmigen Phase weisen die Besonderheit auf, daß sie das einfallende Licht brechen, streuen und reflektieren, indem sie das Licht in eine bestimmte Richtung lenken, um eine optimale Helligkeit und neuartige optische Effekte zu erhalten. Sie ermöglichen es beispielsweise, die schattigen Bereiche im Gesicht aufzuhellen und so die Falten zum Verschwinden zu bringen oder die Linien abzudecken, die auf den Lippen erscheinen, wenn ein Lippenstift aufgetragen wird. Die erhaltene Weichzeichnung kann es außerdem ermöglichen, das Volumen bestimmter Bereiche des Gesichts und des Halses zu verfeinern oder zu erhöhen und so beispielsweise die Konturen des Gesichts zu verändern. Die partikelförmige Phase wirkt als Füllstoff und/oder Pigment.
  • Die Partikel der erfindungsgemäß verwendeten partikelförmigen Phase weisen einen Brechungsindex größer als 1, vorzugsweise im Bereich von 1,25 bis 1,9 und noch bevorzugter im Bereich von 1,45 bis 1,55 auf.
  • Die Art der verwendeten Partikel ist nicht von entscheidender Bedeutung. Die Transparenz stellt jedoch ein wichtiges Kriterium dar, um die gewünschten optischen Eigenschaften zu erhalten. Es kann sich um eine polymere partikelförmige Phase handeln, die beispielsweise aus Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen, insbesondere Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polypropylen, Polytetrafluorethylen (PTFE), Polychlortetrafluorethylen (PCTFE), Polybutylenterephthalat (PBT), Polycarbonaten, Polyurethanen, Polythiourethanen, Vinylpolymeren, Vinyliden- oder Styrolpolymeren, wie Vinyl-Polyacrylate oder Vinyliden-Polyacrylate, Polyacrylpolymeren und Polymethacrylpolymeren, Polythioacrylaten und Polythiomethacrylaten, transparenten Siliconharzen, ihren Gemischen und Copolymeren oder jedem sonstigen, herkömmlicherweise in Linsen, insbesondere Augenlinsen, verwendeten biokompatiblen Polymer besteht.
  • Die erfindungsgemäß verwendete partikelförmige Phase kann außerdem aus Metalloxiden bestehen, wie z. B. den Oxiden von Aluminium, Hafnium, Silicium, Titan, Wolfram, Vanadium, Zink und Zirconium. Diese Oxide müssen selbstverständlich nach ihren Kristallebenen geformt werden, insbesondere nach den Ebenen des triklinen, rhomboedrischen, monoklinen Kristallsystems, aber auch nach den Netzebenen des kubischen, quadratischen oder orthorhombischen Kristallsystems, oder sie müssen durch Kristallwachstum hergestellt werden und derartige Netzebenen bzw. Kristallebenen aufweisen.
  • Die erfindungsgemäß verwendete partikelförmige Phase kann beispielsweise durch Zerkleinern einer Folie aus modifiziertem Acrylharz mit A4- Format mit der Bezeichnung BEF II (Brightness Enhancement Film II) hergestellt werden, die von der Firma 3M im Handel erhältlich ist, die eine ebene Fläche 1 und eine Fläche 2 umfaßt, die regelmäßig angeordnete Streifen 3 aufweist, was in der einzigen beigefügten Figur dargestellt wird. Hier beträgt der Winkel A, der von den Normalen auf zwei nicht parallelen, aufeinanderfolgenden Flächen 4,5 gebildet wird, etwa 90º; hieraus ergibt sich, daß der Kantenwinkel B zwischen den Flächen 4 und 5 etwa 90º beträgt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist außerdem eine kosmetische Zusammensetzung, insbesondere Schminkzusammensetzung, die die oben definierte partikelförmige Phase in einem kosmetisch akzeptablen Träger enthält.
  • Die partikelförmige Phase ist in der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung in einem Anteil von 0,5 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 2 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung findet eine besonders interessante Anwendung auf dem Gebiet der Pflege und/oder des Schminkens der Haut des Gesichts, des Halses und des Körpers, von Keratinfasern, der Nägel, der Schleimhäute und/oder der Halbschleimhäute des Menschen. Unter Schleimhäuten wird insbesondere der innere Bereich der unteren Augenlider verstanden; unter Halbschleimhäuten werden vor allem die Lippen des Gesichts verstanden. Unter Keratinfasern werden insbesondere die Wimpern, Augenbrauen und Haare verstanden.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen können in Form eines Schminkprodukts, insbesondere als Make-up, Rouge oder Lidschatten, Eyeliner, Mascara, Produkt gegen Augenringe oder Lippenstift, in Form eines Pflegeprodukts oder eines Sonnenschutzprodukts vorliegen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können in Form eines Fluids, Gels, in halbfester, fester Form oder in Form einer weichen Paste vorliegen.
  • Sie können insbesondere in Form einer einfachen oder komplexen Emulsion (O/W, W/O, O/W/O oder W/O/W), wie einer Creme, Milch oder Gelcreme, in Form eines mehr oder weniger festen, wäßrigen, wäßrig-alkoholischen oder wasserfreien Gels, eines Serums, Pulvers, einer Paste, eines festen Stifts vorliegen, und sie können gegebenenfalls als Aerosol verpackt sein und in Form eines Schaumes oder Sprays vorliegen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können nach den dem Fachmann bekannten Techniken hergestellt werden, insbesondere den Techniken, die für die Herstellung von Öl-in-Wasser-Emulsionen (O/W) oder Wasser-in-Öl-Emulsionen (W/O) vorgesehen sind.
  • Wenn es sich um eine Emulsion handelt, kann die wäßrige Phase dieser Emulsion eine nichtionische Vesikeldispersion enthalten, die nach bekannten Verfahren hergestellt wird (Bangham, Standish and Watkins, J. Mol. Biol. 13, 238 (1965), FR-A-2 315 991 und FR-A-2 416 008). Diese Dispersion kann insbesondere als Dispergiermittel für die Ölphase dienen.
  • Die Schminkzusammensetzungen, insbesondere Make-ups, liegen häufig in Form einer mehr oder weniger flüssigen Creme vor, die eine Fettphase, eine wäßrige Phase und eine partikelförmige Phase, die im allgemeinen aus Füllstoffen und/oder Pigmenten besteht, umfaßt.
  • Die Fettphase der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung enthält vorzugsweise mindestens ein flüchtiges oder nicht flüchtiges Siliconöl.
  • Als Beispiele für erfindungsgemäß verwendete Siliconöle können angegeben werden:
  • - die cyclischen flüchtigen Silicone, die 3 bis 8 und vorzugsweise 4 bis 6 Siliciumatome aufweisen, wie z. B. die Cyclometicone, wie Cyclotetradimethylsiloxan, Cyclopentadimethylsiloxan (D5) oder Cyclohexadime thylsiloxan (D6), und die Produkte, die unter den Bezeichnungen "DC FLUID 244", DC FLUID 245", "DC FLUID 344" und "DC FLUID 345" von der Firma DOW CORNING im Handel erhältlich sind, und die Produkte, die von der Firma GOLDSCHMIDT unter der Bezeichnung "ABIL K4", von der Firma RHONE POULENC unter den Bezeichnungen "SILBIONE 70045 V2" und "SILBIONE HUILE 70045 V5" sowie von der Firma UNION CARBIDE unter den Bezeichnungen "VOLATIL SILICONE 7158" und "VOLATIL SILICONE 7207" im Handel erhältlich sind;
  • - die Cyclocopolymere vom Dimethylsiloxan/Methylalkylsiloxan-Typ, wie "Silicone FZ 3109", das von der Firma UNION CARBIDE im Handel erhältlich ist, bei dem es sich um ein Dimethylsiloxan/Methyloctylsiloxan- Cyclocopolymer handelt;
  • - die geradkettigen flüchtigen Silicone, die 2 bis 9 Kohlenstoffatome aufweisen, die gegebenenfalls eine C&sub2;-C&sub1;&sub0;-Alkylkette als Seitenkette oder am Ende der Kette aufweisen, z. B. Hexamethyldisiloxan, Hexylheptamethyltrisiloxan und Octylheptamethyltrisiloxan;
  • - die Polyalkylsiloxane mit endständigen Trimethylsilyl-Gruppen, vorzugsweise die Verbindungen, deren Viskosität bei 25ºC kleiner als oder gleich 0,06 m²/s ist, von denen angegeben werden können: die geradkettigen Polydimethylsiloxane und insbesondere die Polydimethylsiloxane, die unter der Bezeichnung "DOW CORNING FLUID 200" von der Firma DOW CORNING im Handel erhältlich sind, die Alkylmethylpolysiloxane, wie Cetyldimeticon (CTFA-Bezeichnung), sowie die Produkte, die unter den Bezeichnungen "AK" von der Firma WACKER, "SF' von der Firma GENERAL ELECTRIC und "ABIL" von der Firma GOLD SCHMIDT, wie das Produkt "ABIL 10", im Handel erhältlich sind;
  • - die phenylgruppenhaltigen Silicone, wie die Phenyltrimeticone und die Phenyldimeticone;
  • und die Gemische dieser Verbindungen.
  • Die flüchtigen Siliconöle und insbesondere die Cyclometicone werden bevorzugt erfindungsgemäß verwendet.
  • Das erfindungsgemäß verwendete Siliconöl ist vorzugsweise in einem Anteil von mindestens 5 Gew.-% und vorzugsweise 25 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann außerdem andere siliconhaltige Verbindungen enthalten, wie Silicongummis und Siliconwachse.
  • Die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendbaren Silicongummis können Polysiloxane mit einer großen Molmasse von etwa 200000 bis 1000000 und einer Viskosität von mehr als 500000 mPa·s sein. Sie können einzeln oder im Gemisch mit einem Lösemittel, wie einem Polydimethylsiloxanöl oder Polyphenylsiloxanöl, oder einem Cyclometicon verwendet werden.
  • Die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendbaren Siliconwachse können geradkettige substituierte Polysiloxane sein. Es können beispielsweise die Siliconpolyether-Wachse, die Alkyl- oder Alkoxydimeticone mit 16 bis 45 Kohlenstoffatomen angegeben werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können außerdem siliconfreie Fettsubstanzen enthalten, darunter pastöse Fettsubstanzenzen, Gummen, Wachse und Öle pflanzlicher, mineralischer, tierischer oder synthetischer Herkunft
  • Die pastösen Fettverbindungen können mit Hilfe mindestens einer der folgenden physikalisch-chemischen Eigenschaften definiert werden:
  • - eine Viskosität von 0,1 bis 40 Pa·s (1 bis 400 Poise), gemessen bei 40ºC mit einem Rotationsviskosimeter CONTRAVES TV, das mit einem Drehkörper MS-r3 oder MS-r4 ausgestattet ist, bei einer Frequenz von 60 Hz,
  • - einen Schmelzpunkt von 25-70ºC, vorzugsweise 25-55ºC.
  • Als erfindungsgemäß verwendbare Wachse können angegeben werden: die Wachse tierischer Herkunft, wie Lanolin, Bienenwachs, Spermacetiwachs, die Lanolinderivate, wie die Lanolinalkohole, hydriertes, hydroxyliertes oder acetyliertes Lanolin, die Fettsäuren aus Lanolin und acetyliertem Lanolinalkohol; die Wachse pflanzlicher Herkunft, wie Carnaubawachs, Candellilawachs, Kapokwachs, Ouricury-Wachs, Reiswachs, Wachs aus hydriertem Jojoba, Alfawachs, Japanwachs oder Korkfaserwachs oder Zuckerrohrwachs oder Kakaobutter; die Mineralwachse, z. B. Parafinwachs, Montanwachs, Lignitwachs, Petrolatumwachs, Vaselinewachs oder die mikrokristallinen Wachse, Ceresin, Ozokerit; die synthetischen Wachse, wie die Polyethylenwachse, die durch Fischer-Tropsch- Synthese hergestellten Wachse und die geradkettigen Ester, die bei der Umsetzung einer gesättigten C&sub1;&sub0;-C&sub4;&sub0;-Carbonsäure mit einem gesättigten C&sub1;&sub0;-C&sub4;&sub0;-Alkohol entstehen, wie Myristylmyristat. Außerdem können die Lanolate oder Stearate von Calcium und hydriertes Kopraöl oder Jojobaöl verwendet werden.
  • Die Fettphase kann außerdem ein oder mehrere Kohlenwasserstofföle oder fluorhaltige Öle enthalten.
  • Als Kohlenwasserstofföle können angegeben werden: jedes fluide Öl (oder Gemisch von Ölen), das bei der üblichen Verwendungstemperatur kosmetischer, pharmazeutischer Produkte oder von Hygieneprodukten stabil ist, wie die Öle pflanzlicher oder tierischer, mineralischer oder synthetischer Herkunft, die Triglyceride von C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;-Fettsäuren.
  • Von den gegebenenfalls modifizierten Ölen pflanzlicher oder tierischer Herkunft können beispielsweise angegeben werden: Süßmandelöl, Avocadoöl, Ricinusöl, Olivenöl, Jojobaöl, Sonnenblumenöl, Weizenkeimöl, Sesamöl, Erdnußöl, Traubenkernöl, Sojaöl, Rapsöl, Safloröl, Kopraöl, Maisöl, Haselnußöl, Sheabutter, Palmöl, Aprikosenkernöl, Kalophyllumöl, Perhydrosqualen.
  • Von den Ölen mineralischer Herkunft können beispielsweise das Paraffinöl und das Vaselineöl angegeben werden.
  • Von den synthetischen Ölen können insbesondere die Fettsäureester angegeben, wie Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, 2-Ethylhexylpalmitat, Purcellinöl (Stearyloctanoat), Isononylisononanoat oder Isostearylisononanoat, Isopropyllanolat, die Fettsäuren, wie Ölsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Behensäure, Linolsäure und Linolensäure, die flüchtigen oder nicht-flüchtigen Isoparaffine, wie die C&sub8;-C&sub1;&sub8;-Isoparaffine und die Polyisobutene.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält vorzugsweise ein flüchtiges Isoparaffin.
  • Als flüchtige Isoparaffine können vor allem Isododecan, Isodecan und Isohexadecan angegeben werden, insbesondere die Isoparaffine, die unter den Handelsbezeichnungen "ISOPAR S" und "PERMETHYL 99" im Handel erhältlich sind.
  • Außerdem können C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;-Fettalkohole, wie Oleylalkohol, Cetylalkohol und Stearylalkohol, verwendet werden.
  • Außerdem kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung einen oder mehrere grenzflächenaktive Stoffe und/oder eine wäßrige Phase und/oder ein oder mehrere Verdickungsmittel enthalten.
  • Die wäßrige Phase kann im allgemeinen in wäßrigen Gels und kosmetischen Emulsionen verwendete Hilfsstoffe enthalten. Außerdem kann die wäßrige Phase 0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der wäßrigen Phase, eines niederen einwertigen C&sub2;-C&sub6;-Alkohols und/oder eines Polyols, wie Glycerin, Butylenglykol, Isoprenglykol, Propylenglykol, enthalten.
  • Die grenzflächenaktiven Stoffe werden in den Emulsionen insbesondere in einem Anteil von 0,5 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, verwendet.
  • Das Verdickungsmittel kann unter den modifizierten Tonen, wie modifiziertem Magnesiumsilicat (Bentone gel VS 38 von RHEOX), mit Distearyldimethylammoniumchlorid modifiziertem Hectorit (Bentone 38 CE von RHEOX), den vernetzten Polyacrylsäuren und den Guargummen und den gegebenenfalls modifizierten Cellulosen ausgewählt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können außerdem Färbemittel enthalten. Diese Färbemittel können anorganische oder organische Pigmente oder Lacke, die im allgemeinen in den wäßrigen und organischen Medien unlöslich sind, oder in den wäßrigen oder organischen Medien lösliche Farbstoffe sein.
  • Die zusätzlichen Pigmente müssen von einer Art sein und/oder müssen in einer Konzentration verwendet werden, durch die der gewünschte Weichzeichner-Effekt oder "soft focus" nicht oder nicht wesentlich verhindert wird. Sie können weiß oder farbig, anorganisch und/oder organisch sein. Von den anorganischen Pigmente können die Dioxide von Titan, Zirconium und Cer sowie die Oxide von Zink, Eisen und Chrorn in Form von kugelförmigen Partikeln, die Eisenblau-Pigmente, die Perlglanzpigmente, wie Glimmer, der mit Titanoxid, Eisenoxid, natürlichem Pigment oder Bismutoxidchlorid beschichtet ist, sowie farbiger Titanglimmer, angegeben werden. Von den organischen Pigmenten können Ruß und die Lacke von Barium, Strontium, Calcium, Aluminium angegeben werden. Die Pigmente können außerdem eine hydrophobe Oberfläche aufweisen oder können so behandelt worden sein, daß ihre Oberfläche hydrophob ist; diese Behandlung kann nach den dem Fachmann bekannten Verfahren durchgeführt werden; die Pigmente können außerdem mit Siliconverbindungen, wie PDMS-Verbindungen, und/oder Polymeren, insbesondere Polyethylenen und/ oder Aminosäuren, umhüllt sein.
  • Die zusätzlichen Pigmente sind vorzugsweise in einem Anteil von weniger als 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten.
  • Die Farbstoffe können wasserlösliche Farbstoffe sein, wie das Ponceau- Dinatriumsalz, das Alizaringrün-Dinatriumsalz, das Amaranth-Trinatriumsalz, das Tartrazin-Dinatriumsalz, das Rhodamin-Mononatriumsalz, das Fuchsin-Dinatriumsalz, Xanthophyll, Methylenblau oder Rote-Bete- Saft, oder auch fettlösliche Farbstoffe, wie Carotin, Sudan-Rot, Sudan- Braun, D&C Red Nr. 17, D&C Orange Nr. 5, D&C Yellow Nr. 11, Sojaöl.
  • Die Farbstoffe sind in den Zusammensetzungen im allgemeinen in einem Anteil unter 15 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann außerdem eine filmbildende Verbindung enthalten.
  • Die filmbildende Verbindung kann unter den in wäßriger Dispersion vorliegenden Polymeren, wie den in wäßriger Dispersion vorliegenden Acrylpolymeren, Polyestern und/ oder Polyurethanen, ausgewählt werden. Die Zusammensetzung kann beispielsweise ein Vinylacetat/p-tert.-Butylbenzoesäurevinylester/ Crotonsäure-Copolymer in stabilisierter, teilweise neutralisierter wäßriger Dispersion enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann außerdem eine Dispersion von Polymerpartikeln in einem nicht-wäßrigen Medium enthalten, wie z. B. die in der Druckschrift EP-A-0 749 747 beschriebenen Dispersionen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann außerdem alle üblicherweise auf kosmetischem Gebiet verwendeten Additive enthalten, wie Antioxidantien, Parfüms, etherische Öle, Konservierungsmittel, kosmetische oder dermatologische Wirkstoffe, wie Hydratisierungsmittel, Vitamine, Sphingolipide, wie Ceramide, Sonnenschutzfilter, oder fettlösliche Polymere. Der Fachmann achtet selbstverständlich darauf, die mögliche(n) zusätzliche(n) Verbindung(en) und/oder ihre Menge so auszuwählen, daß die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung und insbesondere der Weichzeichner-Effekt nicht oder nicht wesentlich durch den in Betracht gezogenen Zusatz verschlechtert werden.
  • Die Additive können in der Zusammensetzung in einem Anteil von 0 bis 15 Gew.-% enthalten sein.
  • Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur nicht-therapeutischen Behandlung von Keratinmaterialien, insbesondere ein Schminkverfahren, das darin besteht, daß auf die Keratinmaterialien eine wie weiter oben definierte Zusammensetzung aufgetragen wird, um die Unvollkommenheiten dieser Materialien zu begrenzen, zu verringern oder zu beseitigen und/oder die Wahrnehmung des Volumens bestimmter Bereiche dieser Materialien zu ändern.
  • Die Erfindung kann besser anhand des folgenden Beispiels veranschaulicht werden.
  • Beispiel: W/O-Make-up-Emulsion
  • - Gemisch aus ethoxyüertem und propoxyliertem Polymethylcetyldimethylmethylsiloxan, Polyglycerin-4-isostearat und Hexyllaurat, unter der Handelsbezeichnung "Abil WE 09" von der Firma Goldschmidt erhältlich 9 g
  • - Gemisch aus acetyliertem Glykolstearat und Tristearin, unter der Handelsbezeichnung "Unitwix" von der Firma Guardian erhältlich 0,5 g
  • - D&sub5;/D&sub6;-Cyclometicon 25 g
  • - Diphenyldimeticon 6 g
  • - Isododecan 4,55 g
  • - Hectorit 4 g
  • - partikelförmige Phase, hergestellt durch Zerkleinern einer Kunststofffolie BEF II, die von der Firma 3M im Handel erhältlich ist 10 g
  • - Vinylacetat/p-tert.-Butylbenzoesäurevinylester/Crotonsäure - Copolymer, in stabilisierter, teilweise neutralisierter wäßriger Dispersion 20 g
  • - Diisopropyladipat 1 g
  • - Wasser ad. 100 g
  • Die Emulsion wird nach dem folgenden Herstellungsverfahren erhalten:
  • - Mit dem Pigment wird in einem Teil des Cyclometicons eine Vordispersion hergestellt.
  • Das restliche Öl wird bei 40-50ºC mit den grenzflächenaktiven Stoffen homogenisiert.
  • - Man läiSt abkühlen. Zu diesem Gemisch wird das Pigment und der in einer kleinen Menge Isododecan vorgequollene modifizierte Hektorit gegeben.
  • - die gesamte wäßrige Phase wird in die obige Fettphase gegeben, zunächst unter leichtem Rühren, dann unter 10minütigem kräftigem Rühren.
  • - Dann werden unter leichtem Rühren das Copolymer und das Diisopropyladipat zugegeben.
  • Dieses Make-up weist eine cremige, leichte und geschmeidige Textur auf. Sie kann leicht auf die Haut aufgetragen werden und gibt der Haut ein glattes Aussehen, indem die Unvollkommenheiten und die Falten maskiert werden. Das Gefühl beim Anfassen ist sehr geschmeidig. Der Komfort ist gut.

Claims (1)

1. Verwendung einer partikelförmigen Phase, die Partikel enthält, deren mittlere Größe im Bereich von 5 bis 100 um liegt und die mindestens zwei aufeinanderfolgende Flächen aufweisen, deren Flächennormalen am Medianpunkt miteinander einen Winkel von mindestens 90º bilden, in einer kosmetischen Zusammensetzung, insbesondere Schminkzusammensetzung, mit dem Ziel, die Unvollkommenheiten der Keratinmaterialien zu begrenzen, zu verringern oder zu beseitigen und/oder die Wahrnehmung des Volumens bestimmter Bereiche dieser Materialien zu ändern.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den die Flächennormalen der beiden benachbarten Flächen am Medianpunkt miteinander bilden, einen Wert im Bereich von 90 bis 175º hat.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel mindestens zwei nicht parallele, ebene, aufeinanderfolgende Flächen aufweisen.
4. Verwendung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenwinkel, der zwei nicht parallele, aufeinanderfolgende, ebene Flächen trennt, einen Wert von höchstens 90º aufweist.
5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenwinkel, der zwei nicht parallele, aufeinanderfolgende, ebene Flächen trennt, einen Wert im Bereich von 5 bis 90º aufweist.
6. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel eine mittlere Größe im Bereich von 20 bis 50 um aufweisen.
7. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel einen Brechungsindex größer als 1 und vorzugsweise im Bereich von 1,25 bis 1,9 aufweisen.
8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel einen Brechungsindex im Bereich von 1,45 bis 1,55 aufweisen.
9. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die partikelförmige Phase ein Polymermaterial ist und aus Polyethylenterephthalat, Polyethylen, Polypropylen, Polytetrafluorethylen, Polychlortetrafluorethylen, Polybutylenterephthalat, Polycarbonaten, Polyurethanen, Polythiourethanen, Vinylpolymeren, Vinyliden- oder Styrolpolymeren, Polyacrylpolymeren oder Polymethacrylpolymeren, Polythioacrylaten und Polythiomethacrylaten, durchsichtigen Siliconharzen, ihren Gemischen und/ oder Copolymeren besteht.
10. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die partikelförmige Phase aus Metalloxid(en) besteht, das/ die unter den Oxiden von Aluminium, Hafnium, Silicium, Titan, Wolfram, Vanadium, Zink und Zirconium ausgewählt ist/sind .
11. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die partikelförmige Phase in der kosmetischen Zusammensetzung in einem Anteil von 0,5 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 2 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.
12. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kosmetische Zusammensetzung ein Schminkprodukt ist, das ausgewählt ist unter Make-up, Rouge oder Lidschatten, Eyeliner, Mascara, Produkten gegen Augenringe und Lippenstiften.
13. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kosmetische Zusammensetzung eine Emulsion ist, deren Fettphase mindestens ein Siliconöl enthält.
14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Siliconöl ein flüchtiges Siliconöl und vorzugsweise ein Cyclometicon ist.
15. Verwendung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Siliconöl in einem Anteil von mindestens 5 Gew.-% und vorzugsweise 25 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.
16. Verwendung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettphase außerdem ein flüchtiges Isoparaffin enthält.
17. Kosmetische Zusammensetzung, insbesondere Schminkzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem kosmetisch akzeptablen Träger eine partikelförmige Phase enthält, die aus Partikeln besteht, deren mittlere Größe im Bereich von 5 bis 100 um liegt und die mindestens zwei aufeinanderfolgende Flächen aufweisen, deren Flächennormalen am Medianpunkt miteinander einen Winkel von mindestens 90º bilden.
18. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den die Flächennormalen der beiden aufeinanderfolgenden Flächen am Medianpunkt miteinander bilden, einen Wert im Bereich von 90 bis 175º hat.
19. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel mindestens zwei nicht parallele, ebene, aufeinanderfolgende Flächen aufweisen.
20. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenwinkel, der zwei nicht parallele, aufeinanderfolgende, ebene Flächen trennt, einen Wert von höchstens 90º aufweist.
21. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenwinkel, der zwei nicht parallele, aufeinanderfolgende, ebene Flächen trennt, einen Wert im Bereich von 5 bis 90º aufweist.
22. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel eine mittlere Größe im Bereich von 20 bis 50 um aufweisen.
23. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel einen Brechungsindex größer als 1 und vorzugsweise im Bereich von 1,25 bis 1,9 aufweisen.
24. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel einen Brechungsindex im Bereich von 1,45 bis 1,55 aufweisen.
25. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die partikelförmige Phase aus einem Polymer besteht, das unter Polyethylenterephthalat, Polyethylen, Polypropylen, Polytetrafluorethylen, Polychlortetrafluorethylen, Polybutylenterephthalat, Polycarbonaten, Polyurethanen, Polythiourethanen, Vinylpolymeren, Vinyliden- oder Styrolpolymeren, Polyacrylpolymeren oder Polymethacrylpolymeren, Polythioacrylaten oder Polythiomethacrylaten, transparenten Siliconharzen, ihren Gemischen und/ oder Copolymeren ausgewählt ist.
26. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die partikelförmige Phase aus Metalloxid(en) besteht, das/die unter den Oxiden von Aluminium, Hafnium, Silicium, Titan, Wolfram, Vanadium, Zink und Zirconium ausgewählt ist/ sind.
27. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die partikelförmige Phase in der kosmetischen Zusammensetzung in einem Anteil von 0,5 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 2 bis 1 S Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.
28. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Schminkprodukt darstellt, das ausgewählt ist unter Make-up, Rouge oder Lidschatten, Eyeliner, Mascara, Produkten gegen Augenringe und Lippenstiften.
35. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 17 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine wäßrige Phase und/ oder ein oder mehrere grenzflächenaktive Stoffe und/ oder ein oder mehrere Verdickungsmittel enthält.
36. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 17 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem Färbemittel enthält, die unter anorganischen oder organischen Pigmenten, Lacken und und in wäßrigen oder organischen Medien löslichen Farbstoffen ausgewählt sind.
37. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 17 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem Additive enthält, die unter Antioxidantien, Parfüms, etherischen Ölen, Konservierungsmitteln, kosmetischen oder dermatologischen Wirkstoffen, fettlöslichen Polymeren und Dispersionen von Polymerpartikeln in wäßrigem oder nicht-wäßrigem Medium ausgewählt sind.
38. Verfahren zur nicht-therapeutischen Behandlung von Keratinmaterialien, insbesondere Schminkverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, auf die Keratinmaterialien eine kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 17 bis 37 aufzutragen, mit dem Ziel, die Unvollkommenheiten der Keratinmaterialien zu begrenzen, zu verringern oder zu beseitigen und/ oder die Wahrnehmung des Volumens bestimmter Bereiche dieser Materialien zu modifizieren.
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