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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Herstellung eines Heterobipolartransistors
und einer Laserdiode auf dem gleichen Träger, und sie bezieht sich auch
auf Einrichtungen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Forschung auf dem Gebiet von monolithischen (d.h. angeordnet auf
oder in dem gleichen Chip oder Schaltungsplatine) optoelektronischen
integrierten Schaltungen (OEICs) begann am Ende der 70er Jahre bei
CALTECH, USA, siehe den Artikel von C. P. Lee, S. Margalit, I. Ury
und A. Yariv, "Integration
of an injection laser with a Gunn oscillator an a semi-insulating
GaAs substrate",
Appl. Phys. Lett., Vol. 32, Nr. 12., S. 806–807, Juni 1978. Der Grund
dafür war
der gleiche wie bei der Entwicklung elektrischer integrierter Siliziumsschaltungen,
d.h. es wird gewünscht,
sowohl optische Komponenten, wie etwa Laser, Wellenleiter, Detektoren,
auf dem gleichen Träger
wie Transistoren herzustellen, sodass es möglich sein könnte, Chips
in großen Volumina
und bei geringen Kosten herzustellen. Monolithische Integration
reduziert auch die Zahl von Chips, was es erlaubt, mehr Funktionalität in eine
Schaltungsplatine verpacken zu können,
in der unterschiedliche Chips herkömmlich montiert sind. Sie kann
auch die Zuverlässigkeit
eines Systems erhöhen,
da weniger externe Verbindungen erforderlich sind. Es sollte hinzugefügt werden,
dass eine Bedingung zum Erreichen dieser Vorteile darin besteht,
dass sich das Leistungsverhalten der verschiedenen Komponen ten nicht
verschlechtert, wenn sie integriert werden, im Vergleich zu dem
Fall, wo sie getrennt hergestellt werden.
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Das
Interesse am Finden einer guten Lösung für das Problem, wie optische
und elektronische Komponenten auf dem gleichen Chip zu kombinieren
sind, entspringt heutzutage nicht nur der technischen Seite, sondern
auch der Systemseite. Um in der Lage zu sein, die optische Netze
von morgen aufzubauen, z.B. sogar in Wohnungen auszuweiten, sind
Lösungen
mit weniger Kosten erforderlich, was wiederum große Anforderungen
an die technische Entwicklung stellt.
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STAND DER TECHNIK
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Es
existiert eine große
Zahl von verschiedenen alternativen Wegen zum Erreichen monolithischer
Integration. Sie ist abhängig
teilweise von der Wahl der Wellenlänge und dadurch des Halbleiterbasismaterials, das
zu verwenden ist, wie etwa, ob entweder Galliumarsenid oder Indiumphosphan
auszuwählen
ist, und der Wahl elektrischer Komponenten, wie etwa, ob ein Heterobipolartransistor
(HBT) oder ein Feldeffekttransistor (FET) zu verwenden ist, und
ferner von der Wahl einer optischen Komponente, die gewünscht wird,
wie etwa ein Fotodetektor, Laser oder Modulator, teilweise auch
von dem Weg, auf dem die eigentliche Integration durchgeführt wird.
Es ist üblich,
die Verfahren, die zur Integration verwendet werden, in drei Klassen
zu unterteilen:
- 1. Vertikale Integration. Es
werden zwei oder mehr Strukturen, die jede eine elektrische oder
optoelektrische Komponente enthalten, sequenziell übereinander
ausgebildet.
- 2. Horizontale Integration. Es werden zwei oder mehr Strukturen,
die jede eine Komponente enthalten, Seite an Seite ausgebildet.
Zuerst werden die unterschiedlichen Schichten zum Herstellen einer
Komponente gebildet und dann werden diese auf ausgewählten Abschnitten
des Chips auf der Seite der hergestellten Komponente weg geätzt. Die
nächste
Komponente wächst
dann in Bereichen, in denen das Material weg geätzt wurde.
- 3. Verwendung der gleichen Basisstruktur für die zwei Komponenten. Es
wird eine Basisschichtstruktur ausgebildet, welche durch weitere
Verarbeitung einschließlich
z.B. Ätzen
zum Definieren einzelner Komponenten und nur Einbeziehen einer Anwendung
von Schichten für
elektrische Kontakte, aber keine andere Schichten, zu Komponenten
verschiedener Arten führt,
die voneinander isoliert sind.
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Die
Verfahren 1 und 2 haben den Vorteil, dass im Prinzip die einzelnen
hergestellten Komponenten optimiert werden können. Der Nachteil besteht
darin, dass die Verfahren zur Herstellung häufig sehr komplex sind, einschließlich einer
sehr großen
Zahl von Verarbeitungsschritten. Das Verfahren 3 führt zu einem
einfacheren Herstellungsprozess, häufig muss aber auch einen Kompromiss
bezüglich
Leistungsverhalten der unterschiedlichen Komponenten, die herzustellen
sind, gemacht werden.
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Ein
Verfahren, welches in der Literatur häufig erwähnt wurde, ist, für den Laser,
von vertikaler Injektion zu seitlicher Injektion überzugehen,
und ein derartiger Laser wird ein LCI-Laser ("Lateral Current Injection Laser") genannt. Die unterschiedlichen
n- und p-dotierten Schichten werden mittels Diffusion oder Implantation definiert,
was in unterschiedlichen Abschnitten einer Trägerfläche selektiv durchgeführt wird,
und dadurch können
sowohl Laser als auch Transistoren von dem gleichen Träger oder
Chip hergestellt werden. Dieses Verfahren wurde zum Integrieren
eines Lasers und eines FET verwendet, siehe den oben angegebenen
Artikel von C. P. Lee et al, und eines Lasers und eines HBT, siehe
N. Bar-Chaim, Ch. Harder, J. Katz, S. Margalit, A. Yariv, I. Ury, "Monolithic integration
of a GaAlAs buried-heterostructure laser and a bipolar phototransistor", Appl. Phys. Lett.,
40(7), 556, (1982). Ein Nachteil dieses Verfahrens ist jedoch, dass
das Ergebnis ein neuer Typ eines Lasers und/oder Transistors ist.
Ein anderes Konzept, das verwendet wurde, siehe T. Fukuzawa, M.
Nakamura, M. Hirao, T. Kuroda und J. Umeda, "Monolithic integration of a GaAlAs injection
laser with a Schottky-gate field effect transistor", Appl. Phys. Lett.,
36(3), 181, (1980), besteht darin, zuerst die Laserstruktur wachsen
zu lassen und obenauf eine nicht-dotierte Schicht, aus der ein FET
erzeugt werden kann. Um elektrischen Kontakt mit der oberen p-Schicht
des Lasers zu erhalten, wird dann eine p-Dotierung (in diesem Fall Zink) durch
die nicht-dotierte Schicht diffundiert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren vorzusehen, mittels dessen
es möglich
ist, auf eine einfache Weise Transistoren und Laser auf dem gleichen
Träger
oder Chip ohne Verschlechterung des Leistungsverhaltens von Transistoren
und Lasern dank dem gemeinsamen Verfahren der Herstellung herzustellen.
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Somit
ist das Problem, das durch die Erfindung gelöst wird, wie Transistoren und
Laser auf dem gleichen Träger
oder Chip herzustellen sind, sodass das Leistungsverhalten der Transistoren
und Laser, die so hergestellt werden, im wesentlichen gleich dem
von getrennt hergestellten entsprechenden Komponenten ist.
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Wenn
Transistoren und Laser auf dem gleichen Träger hergestellt werden, wird
zuerst eine Basisstruktur erzeugt, die eine geeignet ausgewählte Sequenz
von Halbleiterschichten hat, die übereinander angeordnet sind,
und insbesondere ist der Start im wesentlichen eine "herkömmliche" HBT-Struktur. Die
Basisstruktur wird dann zu einem Laser in einigen Bereichen des
Chips gewandelt. Der Laser wird dadurch der Typ vertikaler Injektion
sein und wird dadurch zum Erhalten des gleichen Leistungsverhaltens
wie diskrete Laser fähig
sein. Die Wandlung zu einer Laserstruktur wird durch Diffundieren
von Zink in das Material durchgeführt. Der Vorteile darin ist,
dass man im wesentlichen die gleiche Struktur des Lasers und HBT
erhält,
als ob sie einzeln optimiert wurden. Ähnliche Strukturen wurden in
GaAs/GaAlAs hergestellt, siehe J. Katz, N. Bar-Chaim, P. C. Chen,
S. Margalit, I. Ury, D. Wilt, M. Yust, A. Yariv, "A monolithic integration
of GaAs/GaAlAs bipolar transistor and heterostructure laser", Appl. Phys. Lett.,
37(2), 211, 1980. Das in diesem Artikel vorgeschlagene Verfahren
enthält,
dass sich der aktive Bereich des Lasers in dem Boden des HBT befindet,
was der Unterschied im Vergleich zu dem hierin vorgeschlagenen Verfahren
ist. In dem Artikel A. K. Goyal, M. S. Miller, S. I. Long und D. Leonard, "A single epitaxial
structure for the integration of lasers with HBTs", SPIE, Vol. 2148,
S. 359–366, 1994,
wird auch monolithische Integration in dem System GaAs/GaAlAs verwendet,
die aktive Region befindet sich aber stattdessen in dem Kollektor
auf die gleiche Weise wie in der hierin beschriebenen Gestaltung,
was einen größeren Freiheitsgrad
gibt, wenn die Komponenten gestaltet werden, und was erlaubt, eine
einzelne Optimierung der zwei Komponenten durchzuführen.
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Ein
Heterobipolartransistor HBT und eine Laserdiode LD werden aus einer üblichen
epitaxialen Struktur hergestellt. Der Transistor wird dann aus dieser
epitaxialen Struktur nur durch ihr Einschränken, Trennen, Isolieren und/oder
Definieren durch Ätzen
und Anwenden von elektrischen Kontaktschichten direkt hergestellt. Die
unterschiedlichen aktiven Schich ten des Transistors sind somit die
epitaxialen Schichten, die in der Struktur ausgebildet sind. Um
die Laserdiode herzustellen, wird die Struktur durch Diffundieren
von Zink hinein geändert,
sodass die obersten Materialschichten ihre Typen von Dotierung von
dem n-Typ zu dem p-Typ ändern. Dies
wird in ausgewählten
Bereichen eines Wafers durchgeführt,
sodass Transistoren und Laserdioden auf diese Weise monolithisch
integriert sind. Allgemein könnte
auch die entgegengesetzte Änderung,
d.h. von p-Dotierung zu n-Dotierung in den obersten Schichten verwendet
werden.
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Zusätzliche
Ziele und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
dargelegt, und werden teilweise aus der Beschreibung offensichtlich
sein, oder können
durch Ausübung
der Erfindung erlernt werden. Die Ziele und Vorteile der Erfindung
können
mittels der Verfahren, Prozesse, Instrumentarien und Kombinationen
realisiert und erhalten werden, die in den angefügten Ansprüchen besonders ausgeführt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein
vollständiges
Verständnis
der Erfindung und der obigen und anderen Merkmalen von ihr kann
aus einer Betrachtung der folgenden detaillierten Beschreibung von
nicht-begrenzenden Ausführungsformen
erlangt werden, die hierin nachstehend mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen präsentiert
werden, in denen:
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1 eine
schematische Schnittansicht einer Basissequenz von Schichten ist,
die übereinander
angeordnet sind und zum Herstellen eines Transistors fähig sind,
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2 eine
Schnittansicht der Sequenz in 1 ist, die
Diffusion irgend einer Substanz in sie veranschaulicht, um eine
Struktur zu erzeugen, die für
einen Laser geeignet ist,
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3 eine
schematische Schnittansicht eines Transistors ist, der aus der Sequenz
von Schichten in 1 hergestellt wird,
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4 eine
schematische Schnittansicht eines Lasers ist, der aus der Basissequenz
von Schichten in 1 hergestellt ist, modifiziert
gemäß 2,
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5 ein
Diagramm von Zn-Konzentration als eine Funktion der Tiefe unter
der Oberfläche
der Diffusion gemäß 2 ist,
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6 ein
Banddiagramm des Transistors gemäß 3 ist,
wenn in einem Ausgleich,
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7 ein
Banddiagramm eines vorwärts
vorgespannten Lasers gemäß 4 ist,
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8 ein
Diagramm des gemessenen Spannungsstroms ICE zwischen
Kollektor und Emitter des Transistors gemäß 3 ist, der
mit einer üblichen
Emitter-Kopplerschaltung verbunden ist, als eine Funktion der Spannung
VCE zwischen dem Kollektor und dem Emitter,
und
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9 ein
Diagramm der Lichtleistung ist, die durch den Laser gemäß 4 bereitgestellt
wird, als eine Funktion des elektrischen Stroms.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
dem folgenden wird eine Beschreibung einer spezifischen Ausführungsform
gegeben, die spezifische Materialien verwendet. Es ist zu verstehen,
dass andere Materialien mit entsprechenden Eigenschaften auch verwendet
werden könnten,
und insbesondere die spezifischen Dotierungstypen zu den entgegengesetzten
Dotierungstypen geändert
werden könnten,
d.h. n- und p-Dotierungen
könnten
jeweils durch p- und n-Dotierungen ersetzt werden.
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In 1 wird
eine schematische Schnittansicht einer üblichen epitaxialen Sequenz
von Schichten gezeigt, die zum Herstellen von HBTs und Laserdioden
auf dem gleichen Träger
geeignet ist und die in einem Materialsystem basierend auf Indiumphosphan
InP implementiert ist. Der Einfachheit halber werden alle Schichten
dargestellt, die gleiche Stärke
aufzuweisen, wohingegen wenn die Struktur tatsächlich erzeugt wird, die Schichten
abhängig
von ihrer beabsichtigten Operation, Material, Dotierung etc. natürlich unterschiedliche Stärken haben.
Die epitaxiale Struktur wird mittels metalloorganischer Dampfphasenepitaxie
MOVPE oder mittels irgend eines ähnlichen
Verfahrens wachsen gelassen, mittels dessen eine gute Steuerung
von sowohl Schichtenstärken
als auch Graden von Dotierung erhalten werden kann. Der Träger kann
n-InP sein, es kann aber vorteilhafter sein, semi-isolierendes,
wie etwa Eisen-dotiertes, InP zu verwenden, um monolithische Integration
einer Vielzahl von Transistoren und Laserdioden zu unterstützen, d.h.
eine Vielzahl von Strukturen, die als Transistoren oder Laserdioden
arbeitet, kann auf dem gleichen Chip hergestellt werden. Die epitaxiale Struktur
besteht aus einer Zahl von Schichten von variierenden Materialien,
Stärken
und Dotierungen, die p-Typ oder n-Typ sind. Allgemein ist ein Material
mit einer relativ breiten Bandlücke,
hier Inp, ein Material mit einer engeren Bandlücke und einem höheren Brechungsindex,
hier InGaAsP, mit einer Fotoluminiszenzwellenlänge λPL =
1,3 μm und
kurz Q(1,3) genannt, und ein optisch aktives Material, hier InGaAsP
mit einer Fotoluminiszenzwellenlänge λPL =
1,55 μm
und kurz Q(1,55) genannt, erforderlich. Außerdem kann ein Material mit einer
relativ kleinen Bandlücke
zum Reduzieren von Kontaktwiderständen verwendet werden, hier
InGaAs.
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Die
Struktur besteht aus, siehe 1:
- – einer
Pufferschicht 1 aus n-InP
- – einer
hoch dotierten n-InP-Schicht 2
- – einer
schwach dotierten n-InP-Schicht 3
- – einer
schwach dotierten n-Q(1,3)-Schicht 4
- – einem
nicht-dotierten Vielfach-Quantenschacht 5, umfassend
einen
oder mehr gespannte oder nicht-gespannte Quantenschächte, die
durch gespannte oder nicht-gespannte Barrieren umgeben sind. Der
Vielfach-Quantenschacht 5 umfasst somit in dem bevorzugten
Fall eine Vielzahl von relativ dünnen
Schichten, die abwechselnd von zwei unterschiedlichen Typen sind.
Der ganze Vielfach-Quantenschacht ist gestaltet, eine Nettospannung
gleich Null zu haben, d.h. er ist in der Spannung kompensiert
- – einer
hoch dotierten p-Q(1,3)-Schicht 6
- – einer
schwach dotierten n-InP-Schicht 7
- – einer
hoch dotierten n-InP-Schicht 8 und
- – oben
einer hoch dotierten n-InGaAs-Schicht 9.
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Die
Schichten 3, 4 und 5 bilden den Kollektor
und die Schicht 6 die Basis in dem HBT, der herzustellen ist.
Die Heteroübergänge existieren
zwischen den Schichten 3 und 4 und zwischen den
Schichten 6 und 7. In dem Laser, der herzustellen
ist, bildet die Schicht 5 die aktive Region und die Schichten 4 und 6 den
Wellenleiterabschnitt.
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Nach
Erzeugung der epitaxialen Struktur wird ein Diffusionsverarbeitungsschritt
zum Herstellen einer Laserdiode durchgeführt, siehe 2,
worin Zink, das aus Diethylzink (DEZn) in einer Gasform, oder aus
einer beliebigen anderen geeigneten Zinkquelle erhalten wird, in
das Material diffundiert wird, vgl. den Pfeil 3, bei einer
Temperatur, einem Druck und während
einer Zeitperiode, die zu einer Diffusionstiefe entsprechend mindestens
den Schichten 7, 8 und 9 in 1 führen. In
jenen Stellen, wo Zink in das Material eingedrungen ist, wird es
in die Struktur des Materials einbezogen und arbeitet als ein Abnehmer
von Elektronen. Für
eine geeignete Konzentration wird es die n-Dotierung in den oberen
Schichten kompensieren, und eine noch höhere Konzentration von Zink
führt dazu,
dass das Material in diesen Schichten p-dotiert sein wird. Um Bereiche
in dem Wafer auszuwählen,
in denen die Diffusion durchzuführen
ist, wird der ganze Wafer mit Siliziumnitrid SiN bedeckt, siehe
die Schicht 22, und Bereiche in dieser Schicht werden mit
den beabsichtigten Regionen mittels Lithografie geöffnet, in
denen somit SiN entfernt wird. Die Bereiche, die durch SiN bedeckt
sind, bleiben dann durch die Diffusion von Zink unbeeinflusst, siehe 2.
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Dann
wird durch eine Kombination von Trockenätzen und Nassätzen von
Bereichen, die mittels Lithografie ausgewählt sind, eine Trennung oder
Einschränkung
der Strukturen, die als HBTs arbeiten sollen, und jenen, die Laserdioden
bilden sollen, durch Erzeugen von Nuten herab zu dem Träger erzeugt.
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Wie
oben erschienen, wird der HBT durch seitliches Definieren der Sequenz
von Schichten gemäß 1 direkt
erhalten. Der HBT hat eine vertikale Gestaltung und hat Kontakte
zu dem Kollektor, der Basis und dem Emitter in der jeweiligen Schicht,
siehe 3. Er ist seitlich durch eine Nut mit zwei Zwischenstufen
eingeschränkt,
eine Stufe in der oberen Fläche
der Schicht 2 und eine Stufe in der oberen Fläche der
Schicht 6. In diesen Stufen sind der Kollektorkontakt 12 bzw.
der Basiskontakt 11 abgelagert. Die Nut, die sich außerhalb des
Kollektorkontaktes 12 befindet, wird sich, wie oben angezeigt
wurde, als auf eine Einschränkung
seitlich von Strukturen verwiesen wurde, in den Träger erstrecken.
Der Kollektor kontakt 12 könnte sich für einen n-InP-Träger auch
möglicherweise
auf der untere Seite des Trägers
befinden. Der Emitterkontakt 13 befindet sich auf der äußeren Fläche der
obersten Schicht. Die Funktionen der unterschiedlichen Schichten
sind
- – die
Schicht 2 arbeitet als eine Kollektorkontaktschicht
- – der
Kollektor wird durch die Schichten 3–5 gebildet
- – die
Schicht 6 ist die Basis des Transistors
- – der
Emitter wird durch die Schicht 7 gebildet
- – die
Schichten 8 und 9 sind Kontaktschichten.
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Das
Merkmal, das diese Struktur von einem herkömmlichen HBT unterscheidet,
ist, dass die Bandlücke
des Materials in der Basis ausreichend groß sein muss, um nicht das Licht
zu absorbieren, das von den Quantenschächten des Lasers emittiert
wird, in dem Fall, wo die Struktur zu einem Laser modifiziert ist.
Dies führt
dazu, dass die Bandlückendiskontinuität in dem
Valenzband zwischen der Basis und dem Emitter reduziert wird. Es
sollte jedoch hinzugefügt
werden, dass man dennoch eine ausreichend hohe Diskontinuität hat, um
die Stromverstärkung
des Transistors nicht merklich zu beeinflussen. Ein weiterer Unterschied
ist das Vorhandensein eines Vielfach-Quantenschachtes, der sich in dem Kollektor
befindet. Diese Tatsache beeinflusst jedoch nicht merklich die Charakteristika
(nicht-DC) des Transistors. Es existieren keine offensichtlichen
Unterschiede in der Operation einer Komponente, die auf die oben
beschriebene Weise gestaltet ist, und einem herkömmlichen HBT eines Typs hohen
Leistungsverhaltens.
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Die
Struktur, die mittels des Diffusionsprozesses erzeugt wird, der
mit Bezug auf 2 beschrieben wird, führt nach
seitlicher Definition und Erzeugung von Kontaktmitteln zu einer
Laserdiode. Eine Laserdiode hat einen n-Kontakt, der in dem Fall,
wo der Träger
semi-isolierend ist, identisch ist zu und sich befindet in der gleichen
Oberfläche
wie der Kollek torkontakt 12. Falls der Träger n-InP
ist, kann der Kontakt auf der unteren Seite des Trägers abgelagert
werden, wie in 14 in 4 dargestellt.
Der Laser hat einen p-Kontakt 15 oben auf der obersten
Schicht 9 in der Sequenz von Schichten. Die Operation der
unterschiedlichen Schichten ist dann, siehe 4:
- – die
Schichten 1–3 bilden
die Mantel- und Kontaktschichten
- – eine
untere getrennte Einschränkungsheterostruktur
("getrennte Einschränkungsstruktur") SCH in der Schicht 4
- – die
Schicht 5 ist die aktive Region
- – eine
oberen getrennte Einschränkungsstruktur
SCH in der Schicht 6
- – die
Schichten 7 und 8 bilden einen Mantel
- – die
Schicht 9 ist eine Kontaktschicht.
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Diese
Struktur enthält
alle jene Teile, die ein herkömmlicher
Quantenschachtlaser eines Doppelheterostrukturtyps haben muss, und
ist im wesentlichen identisch zu den standardmäßigen Strukturen, die für hoch entwickelte
Laser für
die Wellenlänge
1,55 μm
verwendet werden. Ein Unterschied ist die hohe p-Dotierung, die
in der oberen Schicht der oberen Heterostruktur existiert und für den HBT
notwendig ist, und die zu einem verschlechterten Leistungsverhalten
des Lasers führen
könnte.
Für moderate
Dotierungsgrade wurden jedoch ausreichend gute Ergebnisse erhalten,
und Simulationen zeigen an, dass für eine verbesserte Gestaltung
der Struktur der Grad noch weiter erhöht werden kann. In den getrennten
Heterostrukturen in den Schichten 4 und 6 befinden
sich die Heteroübergänge des
entsprechenden Transistors. Sowohl die aktive Region des Lasers in
der Region 5 als auch die untere n-SCH in der Schicht 4 befinden
sich in der Kollektorregion des entsprechenden Transistors. Die
Schicht 6, die die obere A-SCH bildet, bildet die Basis in dem
entsprechenden Transistor.
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In
einem praktischen Experiment wurde die in 1 dargestellte
epitaxiale Basisstruktur mittels metalloorganischer Dampfphasenepitaxie
MOVPE eines Typs geringen Drucks bei 680°C in einem n-InP-Träger erzeugt.
Zink wurde in das Material unter Verwendung von DEZn als eine Quelle
und für
einen überatmosphärischen
Druck von Phosphan PH3 und unter Verwendung
von Wasserstoffgas als ein Trägergas
diffundiert. Die Temperatur wurde auf 475°C gehalten und der überatmosphärische Druck
war 100 mbar während
1h 20 min. Es wurde eine Zinkkonzentration in den InP-Schichten
erhalten, die 1·1018 überschreitet,
siehe das Diagramm in 5. Die Konfiguration der erzeugten
Strukturen erscheint aus den nachstehenden Tabellen.
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Zum
Herstellen eines HBT wurde ein Emitterkontakt aus Ti/Pt/Au durch
Verdampfung und Abheben einer Fotoresistschicht und der Metallschicht,
die oben davon auf die konventionelle Weise abgelagert wurde, abgelagert,
und das verbleibende Metall wurde dann als eine Maske verwendet
beim Abätzen
zu der Basisschicht 6 mittels reaktiven Ionenätzens (RIE)
in einem Plasma einschließlich
Wasserstoffgas und Methan, gefolgt durch selektives Nassätzen basierend
auf HCl:H2O. Dann wurde ein Basiskontakt
aus Pt/Ti/Pt/Au auf die gleiche Weise wie der Emitterkontakt angelegt.
Es wurde eine Siliziumnitridmaske definiert und hat die Basis- und
Emitterkontakte abgedeckt. Mittels Trockenätzen wurden Abschnitte von
Basis- und Kollektorschichten um
die zentrale Struktur herum zum Bilden der wesentlichen Strukturen
gemäß 3 entfernt.
Der Kollektorkontakt wurde auf der Unterseite des Trägers durch
Verdampfung von Ni/AuGe abgelagert. In 8 wird der gemessene
Strom ICE von Kollektor zu Emitter für den erhaltenen
Transistor, der mit einer üblichen
Emitterschaltung verbunden ist, als eine Funktion der Spannung VCE zwischen dem Kollek tor und der Emitter
für die Basisströme IB = 0, 20, 40, ..., 100 μA dargestellt.
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Die
Herstellung einer Laserdiode vom Keiltyp aus der Basisstruktur wurde
durch Mustern von Streifen mit einer Breite von 3 μm auf der
oberen Fläche
begonnen, um die Laserstruktur einzuschränken, und dann wurde ein oberer
Kontakt auf der oberen Fläche
auf die gleiche Weise wie der obige Emitterkontakt angebracht. Der
Metallkontakt wurde dann als eine Maske beim Trockenätzen herab
zu dem p-Mantel des Lasers verwendet. Selektives Nassätzen wurde
herab zu der Ätzstoppschicht
verwendet, um die Keilstruktur des Lasers abzuschließen. Für Zwecke
zum Passivieren und Ebnen wurde dann eine 1,5 μm starke Siliziumnitridschicht
mittels PEVCD (Plasma Enhanced Chemical Vapor Deposition, vgl. die
Passivierungsregionen
16 in
4) abgelagert.
Der Wafer wurde herab zu einer Stärke von ungefähr 120 μm poliert,
und ein Bodenkontakt aus AuGe/Ni/Ti/Pt/Au wurde durch Verdampfung
angelegt. Der Laser wurde dann durch sein Splitten unterteilt und
wurde an einem Siliziumträger
montiert, der als eine Wärmesenke
gedient hat. In
9 wird ein Diagramm der Lichtleistung,
die durch den hergestellten Laser bereitgestellt wird, als eine
Funktion eines injizierten Stroms dargestellt. Tabelle
1. HBT-Struktur
Schicht | Material | Stärke [nm] | Dotierung
[cm-3] |
Kontakt | InGaAs | 50 | n:5·1018 |
| InP | 1300 | n:1·1018 |
| InGaASP
(λ = 1,3 μm) | 2 | n:1·1018 |
Emitter | InP | 200 | n:5·1017 |
Abstandsschicht | InGaASP
(λ = 1,3 μm) | 5 | undotiert |
Basis | InGaASP
(λ = 1,3 μm) | 80 | p:4·1018 |
Kollektor | 9xInGaAsP-(λ = 1,3 μm)-Barrierenschicht,
8 Zugbelastung 0,9%, | undotiert | |
| 8xInGaAsP-(λ = 1,55 μm)-Quantenschachtschicht,
Druckbelastung 1% | 7 | undotiert |
Kollektor | InGaAsP
(λ = 1,3 μm) | 40 | 17n:1·1017 |
Kollektor | InP | 200 | n:1·1017 |
Teilkollektor | InP | 500 | n:1·1018 |
Tabelle
2. Laserdiodenstruktur
Schicht | Material | Stärke [nm] | Dotierung
[cm-3] |
Kontakt | InGaAs | 50 | p-diff. |
Mantel | InP | 1300 | p-diff. |
Ätzstopp | 1
InGaAsP (λ =
1,3 μm) | 2 | p-diff. |
Mantel | InP | 200 | p-diff. |
5 p-SCH | InGaAsP
(λ = 1,3 μm) | 5 | p-diff. |
p-SCH | InGaAsP
(λ = 1,3 μm) | 80 | p:4·1018 |
Aktive
Schicht | 9xInGaAsP-(λ = 1,3 μm)-Barrierenschicht,
Zugbelastung 0,9%, | 8 | undotiert |
| 8xInGaAsP-(λ = 1,55 μm)-Quantenschacht-schicht, Druckbelastung
1% | 7 | undotiert |
n-SCH | InGaAsP
(λ = 1,3 μm) | 40 | n:1·1017 |
Mantel | InP | 200 | n:1·1017 |
Mantel | InP | 500 | n:1·1018 |
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Kalkulierte
Banddiagramme von Elektronen/Löchern
sind in 6 und 7 dargestellt,
wobei 6 ein Banddiagramm der HBT-Struktur in einem ausgeglichenen Zustand
zeigt, und 7 ein Banddiagramm einer Laserdiodenstruktur
zeigt, die vorwärts
vorgespannt ist.
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Oben
wurde eine Laserstruktur des Kantenemissionstyps beschrieben. Es
kann jedoch auch vorteilhaft sein, einen Oberflächenemissionslaser herzustellen,
dies erfordert nur geringe Modifikationen einiger Verarbeitungsschritte.
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Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen werden einem Fachmann leicht einfallen.
Deshalb ist die Erfindung in ihren breiteren Aspekten nicht auf
die spezifischen Details, repräsentativen
Einrichtungen und dargestellten Beispiele begrenzt, die hierin gezeigt
und beschrieben werden.