DE69835554T2 - Verfahren zur Herstellung einer Zahnprothese - Google Patents

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Dr. Volker Rheinberger
Gerhard Zanghellini
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Komposits, insbesondere einer Dentalprothese, wie einer Krone, Brücke, eine Implantatsuperstruktur, eine Inlay-Brücke oder herausnehmbare Zahnprothesen.
  • US 4,894,012 und WO89/04640 offenbaren ein zweistufiges Verfahren zur Herstellung von faserverstärkten Dentalvorrichtungen. Zuerst wird ein faserverstärktes Kompositmaterial mit den erforderlichen Steifigkeits- und Festigkeitscharakteristika hergestellt, und nachfolgend wird daraus eine Dentalvorrichtung gebildet. Das Kompositmaterial enthält im Wesentlichen eine Polymermatrix und eine in die Matrix eingebettete Faserkomponente. Die verwendeten Materialien sind vorzugsweise vollständig polymerisierte thermoplastische Materialien. Restaurationen, wie z. B. Brücken, werden hergestellt, indem das faserverstärkte Kompositmaterial mit einer Heizpistole erwärmt wird, bis es weich ist, und danach das Material mit einem Dentalguss geformt wird. Schließlich werden Acrylzähne daran befestigt.
  • US 5,098,304 offenbart ein Verfahren zum Verstärken von Kompositharzsystemen zum Restaurieren und Schienen von Zähnen, die Glasfasermaterial nutzen. Es werden Brücken hergestellt, indem die Zähne, die sich neben dem fehlenden Zahn befinden, durch Schleifen präpariert werden und danach ein Maschenmaterial oder Streifen aus Glasfasern an den Zähnen befestigt wird. Danach wird auf dem Glasfasermaterial ein Ersatzzahn gebildet.
  • US 5,176,951 und WO91/11153 offenbart ein Verfahren zum Verstärken eines Harzanteils einer Dentalstruktur, bei dem man eine oder mehrere Schichten eines leichtgewichtigen Webtex tils, das aus Polyaramid oder Polyethylenfasern hergestellt ist, auf einen Harzanteil einer Dentalstruktur aufbringt und das Gewebe mit weiterem Harz bedeckt. Bei diesem Verfahren müssen das Fasermaterial und das Harz durch den Anwender bei der Herstellung der Dentalrestauration kombiniert werden. Dies ist unbequem und bringt das Risiko der Bildung von Lufttaschen mit sich, die zur Destabilisierung der Restauration führen.
  • WO95/08300 betrifft ein Verfahren zur Fertigung einer Dentalprothese, bei dem ein vorimprägniertes Gewebeteil auf einem Gestaltungsmodell angeordnet und durch Kompression gemäß dem Modell geformt wird. Danach wird die organische Matrix des vorimprägnierten Gewebeteils vernetzt, um eine steife Stützhülle zu erhalten, und auf die Stützhülle werden anschließende Schichten aus organischem Harz aufgebracht, um eine externe Oberflächen-Beschichtung zu bilden. Die Stützhülle enthält zwischen 20 und 60 Vol.% Fasern und andere anorganische Materialien.
  • EP-A-0 575 960 offenbart ein Verfahren zur Fertigung einer faserverstärkten orthodontischen Vorrichtung, wie eines Brackets. Gemäß diesem Verfahren werden Polymermaterial und eine Faservorform in einem Hohlraum einer Gießform angeordnet.
  • US 4,894,012 betrifft Dentalvorrichtungen, die eine in eine polymere Matrix eingebettete verstärkende Faserkomponente enthalten. Zur Herstellung einer Dentalvorrichtung wird zuerst ein faserverstärktes Kompositmaterial mit den gewünschten Charakteristika produziert. Danach wird das Kompositmaterial zu der Dentalvorrichtung geformt.
  • US 5,023,041 betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Gegenstands, indem eine Vorform in einem Hohlraum einer Gießform für den Gegenstand angeordnet wird. Fließfähiges Matrixmaterial fließt um die Fasern herum und wird von dem Hohlraum in ein Harzreservoir ausgestoßen. Um Diskontinuitäten zu vermeiden, wird das Reservoir unter Druck gesetzt, um das Harzmaterial so zurück in den Hohlraum zu drücken.
  • Zur Herstellung von faserverstärkten Brücken ist es bekannt, zuerst einen Dentalguss herzustellen, der teilweise mit Silikon bedeckt wird, um eine Form herzustellen, die einen Hohlraum für die herzustellende Restauration hinterlässt. Danach wird ein vorimprägniertes Gewebeteil in dem Hohlraum angeordnet, entsprechend dem Modell durch Kompression geformt und gehärtet. Dieses Verfahren ermöglicht die bequeme Herstellung metallfreier Dentalprothesen. Die Verwendung von vorimprägnierten Gewebeteilen mit einem hohen Fasergehalt erfordert jedoch während des Komprimierens einen hohen Druck. Die Verwendung vorimprägnierter Gewebeteile mit einem niedrigen Fasergehalt führt im Unterschied dazu zu Restaurationen mit einer begrenzten Stabilität.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung faserverstärkter Komposite mit hohem Fasergehalt aus Gewebeteilen oder Fasermaterial herzustellen, das mit einer organischen Matrix vorimprägniert ist, wobei das Verfahren keinen hohen Druck zur Formung des faserverstärkten Materials erfordert.
  • Dieses Problem wird durch ein Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Komposits gelöst, bei dem man:
    • (i) eine Form herstellt;
    • (ii) man den Hohlraum der Form mit einem faserverstärkten polymerisierbaren Material füllt, das eine organische Matrix und eine in die Matrix eingebettete Faserkomponente enthält;
    • (iii) man unter Verwendung einer elastischen Membran Druck auf das faserverstärkte polymerisierbare Material ausübt; und
    • (iv) man das faserverstärkte polymerisierbare Material stärkt.
  • Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Form mit einer oder mehreren Drainagen und/oder einer oder mehreren Rillen ausgestattet ist, die die Innenseite des Hohlraums mit der Außenseite der Form verbinden, wodurch überschüssiges organisches Matrixmaterial während des Pressens aus dem Hohlraum entweichen kann, wodurch der Volumenanteil der Fasern in dem faserverstärkten Material erhöht wird.
  • Die Rillen werden von oben nach unten in die Form geschnitten und ermöglichen das Herausfließen des Matrixmonomers aus der Form, nachdem Druck aufgebracht worden ist. Der Volumenanteil der Fasern wird deutlich erhöht, und die Festigkeit des Komposits wird erhöht.
  • Eine Schemaansicht einer Form, die mit mehreren Rillen ausgestattet ist, ist in 1 gezeigt. Die Rillen sind vorzugsweise 0,05 bis 1,5 mm breit, insbesondere 0,05 bis 1,0 mm, am meisten bevorzugt 0,2 bis 1,0 mm.
  • Eine Schemaansicht einer Form, die mit zwei Drainagen ausgestattet ist, ist in 2 gezeigt. Die Drainagen haben vorzugsweise einen Innendurchmesser von 0,05 bis 1,5 mm, insbesondere 0,05 bis 1,0 mm, am meisten bevorzugt 0,2 bis 1,0 mm.
  • Die Rillen und/oder Drainagen sollten an beiden Seiten des Hohlraums angebracht sein. Die Anzahl der Rillen und Drainagen hängt von der Größe des Hohlraums ab. Formen zur Herstellung einer Dentalbrücke sind üblicherweise mit 2 bis 4 Rillen und/oder Drainagen an jeder Seite der Form ausgestattet, vorzugsweise einer Rille oder Drainage alle 5 mm, insbesondere eine Rille oder Drainage alle 3 mm.
  • Eine weitere Weise zur Erhöhung des Volumenanteils der Fasern ist die Ausstattung der Form mit einem Leerraum, der überschüssiges Matrixmaterial aufnehmen kann. Eine bevorzugte Weise zur Bereitstellung von Leerraum ist die Herstellung eines abgeschrägten Hohlraums, wie in 3 schematisch gezeigt ist.
  • Um einen hohen Fasergehalt des faserverstärkten Komposits zu gewährleisten, ist es bevorzugt, den Hohlraum der Form mit faserverstärktem polymerisierbarem Material zu überfüllen, wie in 3 gezeigt ist. Während der Druckausübung fließt überschüssiges Matrixmonomer über die Rillen oder Drainagen aus dem Hohlraum hinaus oder wird in den Leerräumen aufgefangen, während das Fasermaterial in der Form verbleibt. Es ist bevorzugt, den Hohlraum der Form um 1 bis 10 Vol.%, insbesondere 5 bis 15 Vol.% zu überfüllen.
  • Obwohl von Hand Druck ausgeübt werden kann, ist die Verwendung eines automatisierten Verfahrens und einer Maschine wie in WO95/08300 beschrieben bevorzugt.
  • Eine geeignete Maschine ist schematisch in 4 gezeigt. Diese Maschine hat ein abgedichtetes Gehäuse 14, eine Platte 15, die ein Gestaltungsmodell 11 in dem Gehäuse 14 aufnimmt, eine flexible, fluiddichte, insbesondere luftdichte Membran 9, die das Gehäuse 14 in zwei Kammern 14a, 14b trennt, Mittel 16, 25, 26 zum Erzeugen eines niedrigeren Fluiddrucks in der Kammer 14b und Mittel 17, 18, 19, 32 zum Vernetzen der Teile 7, die in der Kammer 14a auf dem Gestaltungsmodell 11 angeordnet sind. Erfindungsgemäß sind die Vernetzungsmittel 17, 18, 19 vorzugsweise Lichthärtungsmittel, die mindestens eine Lichtquelle 17 aufweisen, die sich in der Kammer 14b gegenüber der Kammer 14a befinden, die das Gestaltungsmodell 11 enthält. Die flexible Trennmembran 9 ist dann durchscheinend oder transparent, d. h. sie lässt Licht passieren. Das Vernet zungsmittel 17, 18, 19 weist mindestens ein Lichtleiterkabel 18 auf, das Licht von der Innenseite des Gestaltungsmodells 11 auf die Aufnahmeplatte 15 leitet, das selbst aus durchscheinendem oder transparentem Material hergestellt ist. Auf diese Weise wird eine Belichtung von der Innenseite erreicht, und die Vernetzungseffizienz wird verbessert. Das Vernetzungsmittel 17, 18, 19 kann zudem einen peripheren Spiegel 19 aufweisen, der das Gestaltungsmodell 11 umgibt, um die Lichtstreuung zu verbessern. Anstelle von oder in Kombination mit den Vernetzungsmitteln 17, 18, 19 kann die erfindungsgemäße Maschine chemische und/oder Vernetzungsmittel 32 aufweisen.
  • Das Gehäuse 14 wird durch die untere Platte 15 gebildet, die das Gestaltungsmodell 11 aufnimmt, eine ähnliche parallele obere Platte 20 bildet eine Abdeckung, und zwischen diesen beiden Platten 15, 20 wird in fluiddichter Weise ein Zylinder 21 angeordnet. Der Zylinder 21 kann transparent sein, um die Durchführung des Fertigungsverfahrens visuell zu überwachen. Die obere Platte 20 trägt mehrere kleine Säulen 22 mit Druckfedern 23, die sich in regelmäßigen Abständen auf ihrem Umfang befinden und die gegen den peripheren Rand der Membran 9 drücken sollen, um sie gegen einen zylindrischen Vorsprung 24 der unteren Platte 15 zu verkeilen. Die kleinen Säulen 22, Federn 23 und der Vorsprung 24 bilden somit entfernbare Befestigungsmittel der Membran 9, die die beiden Kammern 14a, 14b trennt. Die Membran kann somit leicht ausgetauscht werden, was jedes Mal erforderlich ist, wenn die Maschine auseinandergenommen wird, d. h. jedes Mal, wenn die Fertigung einer Prothese durchgeführt wird. Die untere Platte 15 ist in einer engen, jedoch demontierbaren Weise mit dem Zylinder 21 starr verbunden, um den Austausch der Membran 9 und/oder die Herstellung des Gestaltungsmodells 11 und der zu polymerisierenden Teile 7 zu ermöglichen. Die Lichtquelle 17 kann einfach durch eine e lektrische Glühbirne gebildet sein. Die Druckdifferenz zwischen den beiden Kammern 14a, 14b kann durch den Einlass eines unter Druck stehenden Fluids, wie Luft oder einer Flüssigkeit, in die Kammer 14b durch die Öffnung und/oder durch Absaugen eines Fluids aus der Kammer 14a, die das Gestaltungsmodell 11 enthält, durch eine Saugöffnung 26 erreicht werden. Die Saugöffnung 26 und die Einlassöffnung 25 können beispielsweise mittels Fluidpumpe 16 miteinander verbunden sein. Wegen der Wirkung der so erreichten Druckdifferenz wird die flexible Membran 9 gegen das Gestaltungsmodell 11 gedrückt und drückt somit das vorimprägnierte Textilteil 7 gegen dieses Gestaltungsmodell 11. Die Beleuchtungsmittel 17, 18 werden dann eingeschaltet und führen zur Photopolymerisation der organischen Matrix des vorimprägnierten Textilteils 7 und zur Bildung der Stützhülle 2. Die Membran wird typischerweise durch ein elastisches synthetisches Material gebildet, wie einem Copolymer oder einem Kautschuk.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung und Formung der faserverstärkten Komposits mit einem Endfasergehalt von bis zu 60 Vol.% durch Verwendung eines Drucks von nicht mehr als 1,5 bis 2,5 bar, vorzugsweise etwa 2 bar.
  • Der faserverstärkte Komposit kann durch Aufbringung von einer oder mehreren Schichten eines organischen Harzes weiterverarbeitet werden, wie in WO95/08300 offenbart ist, d. h. durch Aufbringung von mindestens einer Schicht eines organischen Harzes auf den Komposit und Vernetzen desselben.
  • Die Herstellung der Form ist in der Technik wohl bekannt (siehe beispielsweise K. H. Körber, Dentalspiegel Labor 3/96; J. Langner, Quintessenz Zahntechnik 23, 5, 1997, Seiten 631–646). Vorzugsweise wird ein Silikonmaterial, wie Kondensations- oder Additionssilikon, zur Bildung der Form verwendet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet zur Herstellung faserverstärkter Komposite, wie Dentalprothesen, wie z.B. Kronen, Brücken, Inlay-Brücken, implantierten Prothesen, Implantatsuperstrukturen, herausnehmbaren Vorrichtungen, herausnehmbarem Zahnersatz oder Strukturkomponenten von Dentalrestaurationen, wie z.B. einer Stützhülle.
  • Eine Gießform, z. B. zur Herstellung einer Brücke oder einer Strukturkomponente einer Brücke, wird vorzugsweise hergestellt, indem
    • (a) man zuerst einen Guss des Zahns oder der Zähne herstellt, der/die restauriert werden soll(en);
    • (b) man ein Wachsmodell der Dentalrestauration auf dem Dentalguss bildet;
    • (c) man ein Abdeckmittel auf das Modell und den Guss aufbringt, um die Form zu bilden;
    • (d) man das Wachsmodell von der Form entfernt, um einen Hohlraum für die Restauration zurückzulassen.
  • Dieses Verfahren ist mit dem Wachsausschmelzguss vergleichbar und dem Experten auf diesem Sektor wohl bekannt.
  • Das zur Herstellung der faserverstärkten Komposits verwendete faserverstärkte polymerisierbare Material enthält eine organische Matrix und eine in die Matrix eingebettete Faserkomponente.
  • Zur Herstellung von Dentalrestaurationen ist die Faserkomponente vorzugsweise ein gleichförmiges Maschenmaterial, ein statistisches Maschenmaterial oder ein Material vom Streifen- oder Fadentyp. Die Fasern können auch die Form von langen kontinuierlichen Filamenten annehmen, oder können durch Dreherbindung gewebt sein, wie in US 5,176,951 offenbart ist. Am meisten bevorzugt wird ein faservermaschtes Gewebe verwendet.
  • Die Fasern sind vorzugsweise aus Glas, Keramik, Siliciumdioxid oder organischen Materialien, wie Aramid, Polyethylen, Kohle und Bor gefertigt. Am meisten bevorzugt sind Fasern aus Keramik, Siliciumdioxid und insbesondere Glas.
  • Der Fasergehalt des faserverstärkten polymerisierbaren Materials liegt vorzugsweise im Bereich von 7 bis 94 Gew.-%, insbesondere 28 bis 82 Gew.-% und am meisten bevorzugt 45 bis 65 Gew.-%.
  • Bevorzugte organische Matrixmonomere sind Methacrylatharze, insbesondere Dimethacrylatharze, wie aromatische Harze auf Dimethacrylatbasis, aromatische Harze auf Epoxidbasis, Polymethacrylatharze und Mischungen davon. Die Matrix kann auch Urethan-Methacrylat-Harze enthalten. Von den aromatischen Dimethacrylatharzen sind Bisphenol-A-Derivate, wie Bisphenol-A-Glycidyl-Dimethacrylat (Bis-GMA), Urethan-Methacrylat (UDMA), Triethylenglykoldimethacrylat (TEDMA) und Mischungen davon bevorzugt.
  • Erfindungsgemäß kann ein Bis-GMA-Harz verwendet werden, das durch Copolymerisation mit Kompositen mit niedrigerem Molekulargewicht modifiziert ist, insbesondere als nicht einschränkende Beispiele Bisphenolglycidyldimethacrylate (BIS-MA), Bisphenolethylmethacrylate (BIS-EMA), Bisphenolpropylmethacrylate (BIS-PMA), Ethylenglykoldimethacrylate (EGDMA), Diethylenglykoldimethacrylate (DEGDMA), Triethylenglykoldimethacrylate (TEGDMA), Triethylenglykolmethacrylate (TEGMA), Methylmethacrylate (MMA) und Polyurethanfluormethacrylate (PFUMA).
  • Das faserverstärkte polymerisierbare Material enthält vorzugsweise 31,1 bis 48,9 Gew.-% des organischen Matrixmaterials. Vorzugsweise wird eine Mischung von Bis-GMA, Decandioldimethacrylat, Triethylenglykoldimethacrylat und Urethandimethacrylat verwendet, insbesondere eine Mischung, die 24,5 bis 38,6 Gew.-% Bis-GMA, 0,3 bis 0,5 Gew.-% Decandioldimethacrylat, 6,2 bis 9,7 Gew.-% Triethylenglykoldimethacrylat und 0,1 Gew.-% Urethandimethacrylat enthält. Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich alle Prozentsätze auf das Gesamtgewicht des faserverstärkten polymerisierbaren Materials.
  • Das faserverstärkte polymerisierbare Material kann zudem Füllstoffe und Additive enthalten.
  • Geeignete Füllstoffe sind Teilchen auf Siliciumdioxidbasis, deren Durchmesser von 0,1 bis 100 µm variieren kann, beispielsweise pyrolytisches Siliciumdioxid und/oder Teilchen auf Glas- oder Keramikbasis, insbesondere Glas- oder Borsilikatteilchen, Keramikgläser, Barium-Aluminium-Teilchen und/oder Strontium-Aluminium-Teilchen. Es können auch radioopake Schwermetalle eingebracht werden, wie Niob, Zinn und/oder Titan, oder organische oder mineralische Pigmente. Bevorzugte Füllstoffe sind hochdisperses Siliciumdioxid und Glas- oder Keramikfüllstoffe mit einer mittleren Teilchengröße 1,5 µm.
  • Die zusätzlichen Füllstoffe werden vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 30 Gew.-%, insbesondere 2 bis 15 Gew.-% und am meisten bevorzugt 3,5 bis 5,5 Gew.-% verwendet. Es ist besonders bevorzugt, 3,5 bis 5,5 Gew.-% hochdispergiertes Siliciumdioxid als Zusatzfüllstoff zu verwenden. Andere Additive, wie Pigmente, werden in der Regel in einer Menge von weniger als 0,1 Gew.-% verwendet.
  • Die anorganischen Teilchen und Fasern werden, bevor sie in die organische Matrix eingebracht werden, mit Organosilanverbindungen behandelt, wie Aryloxysilanen und/oder Halogensilanen, wie (Meth)acryloylalkoxysilanen.
  • Die faserverstärkten polymerisierbaren Materialien enthalten mindestens einen Polymerisationsinitiator und gegebenenfalls einen Beschleuniger und/oder Stabilisatoren. Die Materi alien können durch Wärme, Licht oder Mikrowellenhärtung gehärtet werden.
  • Die bekannten Peroxide, wie Dibenzoylperoxid, Dilauroylperoxid, tert.-Butylperoctoat oder tert.-Butylperbenzoat können als Initiatoren für die Heißpolymerisation verwendet werden. Geeignet sind auch 2,2'-Azobisisobutyronitril (AIBN), Benzpinacol und 2,2'-Dialkylbenzpinacole.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das faserverstärkte polymerisierbare Material einen Photoinitiator, wie Diketone, vorzugsweise Diacetyl und/oder Chinone, wie Kampherchinon und Acenaphthenchinon. Die Photoinitiatoren können auch mit einem Beschleuniger kombiniert werden, wie einem Amin.
  • Die Konzentration von Initiatoren und Beschleunigern liegt vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 3,0 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 0,05 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf die Menge der Monomere, die in dem Dentalmaterial verwendet wurden.
  • Die Gesamtmenge an Katalysatoren und Stabilisatoren liegt in der Regel im Bereich von 0,3 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung.
  • Zur Herstellung der faserverstärkten Komposits werden die faserverstärkten polymerisierbaren Materialien vorzugsweise in Form eines Gewebeteteils verwendet, das mit einer organischen Matrix vorimprägniert ist. Die faserverstärkten polymerisierbaren Materialien können in aufeinanderfolgenden Schichten aufgebracht werden, die gehärtet werden können, bevor die nächste Schicht aufgebracht wird. Faserverstärkte polymerisierbare Materialien mit unterschiedlichen Fasergehalten können kombiniert werden, um einen faserverstärkten Komposit herzustellen. Bei der Herstellung einer Dentalbrücke oder einer Strukturkomponente einer Brücke ist es bevorzugt, ein oder mehrere vorimprägnierte Gewebeteile in Form einer flachen Lage oder Scheibe und eines Verbindungselements, wie einem stangenförmigen Element, zu kombinieren.
  • Das faserverstärkte polymerisierbare Material kann allgemein jede beliebige Form haben, wie eine flache Lage, eine Scheibe, ein Stab oder ein Draht. Bevor das faserverstärkte polymerisierbare Material in dem Hohlraum der Form angeordnet wird, kann das Material nach Bedarf zugeschnitten werden.
  • Tabelle 1 zeigt die Zusammensetzung bevorzugter erfindungsgemäßer faserverstärkter polymerisierbarer Materialien, wobei Zusammensetzung Nr. 2 besonders bevorzugt ist.
  • Die externe Oberflächenbeschichtung kann durch ein gefülltes kosmetisches Harz gebildet werden, insbesondere des Typs, der aus Bisphenol-A-Derivaten wie Bis-GMA und den anderen Harzen gebildet wird, die oben erwähnt wurden, das in einer solchen Weise gefüllt wird, dass es eine hohe Steifigkeit, eine große Abriebbeständigkeit und eine Farbtönung nahe der Farbe des natürlichen Zahns hat. Gefüllte kosmetische Harze dieser Art sind als solche bekannt.
  • Tabelle 1 Zusammensetzungen von am meisten bevorzugten faserverstärkten polymerisierbaren Materialien
    Figure 00120001
  • Es ist gefunden worden, dass der Fasergehalt eines faserverstärkten Komposits beispielsweise von 43,3 Vol.% auf 47,7 Vol.% erhöht werden kann, wenn das Material in einer Form erfindungsgemäß unter Verwendung eines Drucks von etwa 2 bar komprimiert wird (Tabelle 2). Dies ist ein Anstieg des Fasergehalts von mehr als 10 %. Der Anstieg des Fasergehalts führt zu einem Anstieg von Biegefestigkeit und Elastizitätsmodul von etwa 15 %.
  • Der Fasergehalt der faserverstärkten Komposite, die anorganische Fasern enthalten, wird durch den Glühverlust (LOI) bestimmt. Das organische Matrixmaterial des faserverstärkten Komposits wird 1,5 Stunden bei 850°C verbrannt, und der anorganische Rest (Asche oder Glühverlust, LOI) gravimetrisch bestimmt. Die Beziehung zwischen LOI und der Volumenfraktion der Fasern für die Zusammensetzungen Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 ist in 5 gezeigt. Wie ersichtlich ist, korrelieren der LOI und die Volumenfraktion der Fasern linear. Durch lineare Regressionsanalyse kann die folgende Gleichung aus 5 abgeleitet werden: Vol.% = 1,064 × LOI – 23,4
  • Der Fasergehalt der faserverstärkten Komposits, die organische Fasern enthalten, kann durch Rasterelektronenmikroskopie bestimmt werden.
  • Es wurde ferner gefunden, dass der Elastizitätsmodul und die Biegefestigkeit mit der Volumenfraktion der Fasern in Prozent linear korrelieren. Faserverstärkte Komposite mit den gewünschten physikalischen Eigenschaften können somit produziert werden, indem die Volumenfraktion der Fasern auf einen geeigneten Wert eingestellt wird. Die 6 und 7 zeigen die Beziehung zwischen Biegefestigkeit beziehungsweise Elastizitätsmodul und der Volumenfraktion der Fasern für das bevorzug te Material Nr. 1, und 8 und 9 für das bevorzugte Material Nr. 2.
  • Der nach der ersten Härtungsstufe erhaltene faserverstärkte Komposit kann weiter verbessert werden, indem zusätzliche Schichten an faserverstärktem polymerisierbarem Material implementiert werden. Zu diesem Zweck wird die Form vorzugsweise zurückgeschnitten, um den Dentalguss freizulegen und einen Stumpf zu bilden. Auf dem Stumpf werden weitere Schichten aus faserverstärktem polymerisierbarem Material angeordnet, wie in 10 schematisch gezeigt ist. 10 zeigt einen Stumpf, der in einer Maschine angeordnet ist, wie in 4 gezeigt ist Die Membran drückt das faserverstärkte polymerisierbare Material auf den Stumpf, während Druck ausgeübt wird. Das Härten wird durch Photopolymerisation erreicht.
  • Es wurde gefunden, dass der Fasergehalt der zusätzlichen Schichten durch die Form des Stumpfs beeinflusst wird. Es ist zur Erhöhung der Festigkeit des faserverstärkten Komposits bevorzugt, eine schmale Schulter zu fertigen, wie schematisch in 11 gezeigt ist, d. h. die Schulter folgt der Wandlinie des zu restaurierenden Zahns, und Stufen sollen vermieden werden. Der Begriff "schmale Schulter" bezieht sich auf Schultern mit Stufen, die vorzugsweise eine Kantenlänge von 0 bis 1,0 mm, insbesondere 0 bis 0,5 mm haben.
  • 12 zeigt ein Bild einer Elektronenmikroskopaufnahme von faserverstärktem Komposit, der durch Verwendung einer schmalen Schulter hergestellt ist, und 13 zeigt einen faserverstärkten Komposit, der durch Verwendung einer breiten Schulter hergestellt ist. Der Volumenanteil der Fasern wurde in drei unterschiedlichen Abschnitten des faserverstärkten Komposits gemessen, indem der LOI von unterschiedlichen Abschnitten des Komposits bestimmt wurde. In dem Komposit, der durch Verwendung der Graphen der 6 bis 9 hergestellt war.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung durch Anwendungsbeispiele weiter veranschaulicht.
  • Beispiel 1
  • Eine Silikonform mit einem Hohlraum von 3 × 3 × 36 mm wurde angefertigt. Der Hohlraum wurde mit Material Nr. 2 (siehe die obige Tabelle 1) gefüllt und mit einer elastischen Membran abgedeckt. Die Membran wurde mit einem Druck von ungefähr 2 bar in einer Maschine auf die Form gedrückt, wie in 4 gezeigt ist (VECTRIS® VS1, Ivoclar). Zwei Minuten nach der Druckausübung wurde die Lichtquelle angeschaltet und das Material innerhalb von 7 Minuten gehärtet. In einer ersten Testreihe wurde der Hohlraum der Form unterfüllt, in einer zweiten Reihe überfüllt. Dieses Verfahren wurde mit Formen wiederholt, die mit 3 Rillen mit einer Breite von 1 mm oder 2 Drainagen mit einem Innendurchmesser von 1 mm an jeder Seite ausgestattet waren. In einem weiteren Test wurden abgeschrägte und nicht abgeschrägte Formen verwendet. Die Biegefestigkeit und der Elastizitätsmodul der hergestellten Körper wurde gemäß ISO 10477 getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Tabelle 2 zeigt, dass Formen mit Rillen und Drainageröhrchen allgemein zu einem höheren Fasergehalt führen. Die höchste Festigkeit und das höchste Faservolumen wurden mit einer überfüllten Form mit Rillen erreicht. Abgeschrägte Formen führten auch zu einem Anstieg von Fasergehalt und Festigkeit.
  • Tabelle 2 Fasergehalt und mechanische Eigenschaften von faserverstärkten Komposits
    Figure 00160001

Claims (16)

  1. Verfahren zur Herstellung einer faserverstärkten Kompositdentalrestauration, bei dem man (i) eine Form (11) mit einem Hohlraum herstellt; (ii) man den Hohlraum der Form (11) mit einem faserverstärkten polymerisierbaren Material (7) füllt, das eine organische Matrix und eine in die Matrix eingebettete Faserkomponente enthält; (iii) man unter Verwendung einer elastischen Membran (9) Druck auf das faserverstärkte polymerisierbare Material (7) ausübt; und (iv) man das faserverstärkte polymerisierbare Material härtet, dadurch gekennzeichnet, dass die Form mit einer oder mehreren Abflüssen und/oder einer oder mehreren Rillen ausgestattet ist, die die Innenseite des Hohlraums mit der Außenseite der Form verbinden, wodurch überschüssiges organisches Matrixmaterial während der Druckausübung aus dem Hohlraum entweichen kann, wodurch der Volumenanteil der Fasern in dem faserverstärkten Material erhöht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen 0,05 bis 1,0 mm breit sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum ferner mit einem Leerraum ausgestattet wird, der überschüssiges Matrixmaterial aufnehmen kann.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum abgeschrägt ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das faserverstärkte polymerisierbare Material Glas-, Keramik- und/oder Siliciumdioxidfasern enthält.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das faserverstärkte polymerisierbare Material 45,0 bis 65,0 Gew.-% der Faserkomponente enthält.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das faserverstärkte polymerisierbare Material 31,1 bis 48,9 Gew.-% des organischen Matrixmaterials enthält.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das faserverstärkte polymerisierbare Material Methacrylatharz, Dimethacrylatharz, aromatisches Harz auf Dimethacrylatbasis, aromatisches Harz auf Epoxidbasis, Polymethacrylatharz und/oder Urethan-Methacrylat-Harz enthält.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das faserverstärkte polymerisierbare Material eine Mischung aus Bis-GMA, Decandioldimethacrylat, Triethylenglykoldimethacrylat und Urethandimethacrylat enthält.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung 24,5 bis 38,6 Gew.-% Bis-GMA, 0,3 bis 0,5 Gew.-% Decandioldimethacrylat, 6,2 bis 9,7 Gew.-% Triethylenglykoldimethacrylat und 0,1 Gew.-% Urethandimethacrylat enthält.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man ein faserverstärktes polymerisierbares Material verwendet, das 24,5 Gew.-% Bis-GMA, 0,3 Gew.-% Decandioldimethacrylat, 6,2 Gew.-% Triethylenglykoldimethacrylat, 0,1 Gew.-% Urethandimethacrylat, 3,5 Gew.-% hochdispergiertes Siliciumdioxid, < 0,3 Gew.-% Katalysatoren und Stabilisatoren, < 0,1 Gew.-% Pigmente und 65,0 Gew.-% Glasfasern enthält.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Druck von etwa 2 bar ausübt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass man das polymerisierbare faserverstärkte Material durch Lichthärtung härtet.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass man den Hohlraum der Form überfüllt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Form eine Silikonform ist.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass man außerdem (v) weitere Schichten aus faserverstärktem polymerisierbarem Material auf das in Schritt (iv) gehärteten Material aufbringt; (vi) man Druck auf das faserverstärkte polymerisierbare Material ausübt und (vii) man das faserverstärkte polymerisierbare Material härtet.
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