DE60034671T2 - Implantatsystem - Google Patents

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Martin A. West Hartford Freilich
Jacqueline P. Granby Duncan
A. Jon West Hartford Goldberg
Charles J. Farmington Burstone
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0048Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Implantatsysteme und insbesondere Implantatsysteme, die faserverstärkte Verbundkomponenten aufweisen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Zahnimplantate werden routinemäßig verwendet, um fehlende Zähne sowohl im Oberkiefer- als auch im Unterkieferknochen zu ersetzen. Diese Implantate werden mit Kronen und/oder Brücken wiederhergestellt. Die Auswahl und der Aufbau hängen von der Anzahl der fehlenden Zähne und dem Ort der Implantate ab. Die einzelne Krone besteht typischerweise aus einem Metallgerüst, das mit Porzellan umkleidet wird. Kleinere Brücken werden ebenfalls aus Metall und Porzellan hergestellt, während die größeren Prothesen aus einem Metallgerüst oder einer Unterstruktur aus Metall und einer Prothesen-Oberstruktur aus Acrylharz bestehen. Für Kronen und alle Brücken weist das Metallgerüst bearbeitete Goldlegierungskomponenten auf, die Zylinder genannt werden. Die Zylinder ermöglichen es, dass das Metallgerüst mit den Widerlagern verbunden werden kann, die wiederum mit den Implantaten verbunden sind. Das Zahnband (periodontal ligament) ist eine Membran aus weichem Gewebe, die im Mund zwischen Zahn und Knochen angeordnet ist und Energie während der Kaufvorgangs absorbiert. Zahnimplantate werden mit dem Knochen vereinigt und sind, wie dies oben bemerkt wurde, typischerweise aus einer Metallunterstruktur hergestellt, die elastische Charakteristiken des Zahnbandes nicht haben. Dies führt zu höheren Belastungen für Implantate und die Zahnprothese. Weiter ist das Metallgerüst gegossen und passt typischerweise nicht gut auf die Widerlager. So muss es häufig geschnitten und wieder zusammengesetzt werden, und die Stücke werden dann zusammengelötet. Dieser Vorgang ist zeitaufwändig, und die Materialien, die zur Herstellung des Gerüsts und der Widerlager (z.B. Gold) benutzt werden kann, können teuer sein. Außerdem kann es schwierig sein würde, das Metallgerüst vollständig zu bedecken, was zu einem weniger ästhetischen Aussehen führt.
  • Mit Kohlenstoff/Graphit verstärkte selbstpolymerisierende Poly(methyl methacrylat)-Brücken und -Gerüste wurden bisher versucht, aber als unzureichend herausgefunden aufgrund der Prozeduren und Konstruktionen, die benutzt werden, um die Brücken und Gerüste herzustellen. Der Halt der Materialien wurde als unangemessen herausgefunden, und es wurde herausgefunden, dass Brüche in der fertigen Prothese auftreten. Bergendal et al., 1995 Clin Oral Imp Res, berichteten begrenzten Erfolg in einem klinischen Versuch unter Verwendung von mit Kohlenstoff/Graphitfasern verstärktem PMMA für die Herstellung eines Gerüsts in einem Implantatsystem. Brüche traten in dem Gerüst in der Nähe des Endwiderlagers auf und pflanzten sich durch das Acrylharz und die Kohlenstoff/Graphitfasern zu den Gold- und/oder Titanzylindern fort. Die Zylinder waren nicht konstruiert, um angemessenen Halt der Gerüstmaterialien zu aufzuweisen. Zusätzlich zeigten die Orte der Brüche in Ver bindung mit Zylindern unvollständige Benetzung der Fasern mit Polymer.
  • Ein vorbekanntes Element und Verfahren für implantatfixierte Prothesen ( US 5 064 374 ) macht Gebrauch von Zylindern mit Borden oder Absätzen, die auf der Oberfläche der Zylinder angeordnet sind, die horizontal orientiert sind, um vorfabrizierte Konstruktionselemente zu erzeugen, die zusammen ein Gerüst bilden.
  • Eine andere vorbekannte Anordnung ( US 5 662 475 ) offenbart Zahnimplantate, die mehr oder weniger zylindrische Verankerungsteile haben, die in röhrenförmigen Eingriffsmitteln fixiert sind, um eine Zahnprothese mit Hilfe von Zement zu tragen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Implantatsystem zu schaffen, das im Stande ist, angemessenen Halt von faserverstärktem Verbundmaterial zu schaffen und Brüche der daraus hergestellten Prothese zu verringern und/oder zu verhindern. Es ist vorteilhaft, ein Implantatsystem zu schaffen, das gute Ästhetik und Anpassbarkeit hat.
  • Die Aufgabe wird durch ein Gerüst gemäß dem unabhängigen Anspruch 1, ein Implantat gemäß Anspruch 12 und ein Verfahren gemäß Anspruch 20 gelöst.
  • Dieses Implantat schafft ein ästhetisches und anpassbares System, das angemessenen Halt von faserverstärktem Verbundmaterial und gute Widerstandsfähigkeit gegen Brüche hat.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in den beigefügten Zeichnungen offenbart, wobei ähnliche Bezugszeichen ähnliche Elemente in den unterschiedlichen Ansichten bezeichnen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Zylinder eines Implantatsystems der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Zylinders von 1, die eine proximale Oberfläche desselben zeigt;
  • 3 eine Draufsicht von oben des Zylinders der Erfindung, der Schrauben darin aufweist;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Reihe von Zylindern, die einen entsprechenden Widerlageranalogen angebracht sind;
  • 5 eine Draufsicht von oben von Zylindern, die Variationen der Orte der darin angeordneten Nuten zeigt;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Endzylinders des Implantatsystems;
  • 7 eine Seitenansicht von 6;
  • 8 eine perspektivische Ansicht, die die Zylinder der 4, die ein darauf angeordnetes Gerüst haben;
  • 9 eine Draufsicht von oben des Gerüsts und der Zylinder von 8;
  • 10 eine perspektivische Ansicht des Gerüsts der 8 und 9, teilweise vollständig;
  • 11 eine Ansicht von unten der fertig gestellten Prothese;
  • 12 eine perspektivische Ansicht der Prothese von 11;
  • 13 eine perspektivische Ansicht von oben der Prothese von 11, in der darin ausgebildete Bohrungen oder Schraubenlöcher gezeigt sind;
  • 14 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines Implantatsystems der Erfindung; und
  • 15 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform des Implantatsystems der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Das Implantatsystem der Erfindung kann Implantate, Widerlager, Zylinder und ein Gerüst aufweisen, um die Implantatkrone oder obere Struktur der Prothese zu halten. Das Implantatsystem kann eine einzelne Implantatkrone, eine kleine Prothese zum Ersetzen von einem oder wenigen Zähnen oder eine große Prothese zum Ersetzen von allen oder einer großen Anzahl von Zähnen sein. Implantate werden in den Kieferknochen des Patienten implantiert. Die Widerlager wirken typischerweise als Verbindungselemente zwischen den Implantaten und den Zylindern, die ein Gerüst und bei Fertigstellung eine Prothese einschließen. Zylinder passen auf die Widerlager und werden damit durch bekannte Mittel, vorzugsweise eine Schraube oder ähnliche Komponenten oder ein Kittmaterial, das in der Industrie zum Beispiel als Lute-It®-Verbundmaterial bekannt ist und von Jeneric/Pentron Inc, Wallingford, Connecticut erhältlich ist, verbunden oder daran angebracht. Es wird auf die 1 und 2 aufmerksam gemacht, die einen Zylinder 10 zeigen. In 1 ist der Zylinder 10 auf einem Widerlageranalog 12 auf einem Steinmodell 13 (in 4) positioniert, das ähnlich zu einem tatsächlichen Widerlager ist, das schließlich mit dem Implantat im Mund verbunden wird.
  • Zylinder 10 ist so ausgebildet, ein strukturelles Gerüstmaterial oder ein Verbundmaterial oder keramisches Material darauf für einzelne Kronen und kleine Prothesen zu orientieren und zu halten. Vorzugsweise ist das strukturelle Gerüstmaterial ein faserverstärktes Verbundmaterial. Haltenuten oder Borde bzw. Absätze sind irgendwo auf den Zylindern 10 angeordnet, um das strukturelle Gerüst oder andere Material darauf zu halten und festzuhalten.
  • Vorzugsweise sind die Nuten oder Borde bzw. Absätze vertikal angeordnet, wie dies in den 1 und 2 bei 14 dargestellt ist, und sind vorzugsweise auf den proximalen Oberflächen der Zylinder 10 angeordnet. Diese Haltenuten erlauben eine geeignete Positionierung des faserverstärkten Verbundgerüstes zwischen Zylindern und halten mechanisch das Gerüst an seinem Ort.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den Nuten 14 können horizontale Nuten oder Borde bzw. Absätze 16 auf den Zylindern 10 vorgesehen sein und sind vorzugsweise auf den zum Gesicht gerichteten und zur Zunge gerichteten Oberflächen der Zylinder angeordnet und helfen, das faserverstärkte Verbundmaterial zu kontrollieren, während dieses um die Zylinder gewickelt wird, um das Gerüst fertigzustellen. Zusätzlich können Knötchen, Perlen oder Löcher auf der Oberfläche der Zylinder angeordnet sein, um beim Halten des Polymermaterials zu helfen. Vorzugsweise haben die Knötchen und dergleichen eine Größe, die kleiner ist als die Borde, Absätze oder Nuten, und können ebenso auf der gesamten Oberfläche der Zylinder einschließlich der Borde, Absätze oder Nuten oder auf einem Teil der Oberfläche der Zylinder angeordnet sein. 3 zeigt Zylinder 10 mit Bohrungen oder Schraubenlöchern 18, die sich axial durch die Zylinder 10 erstrecken. Es ist gezeigt, dass Schrauben 20 in die Schraubenlöcher 18 eingesetzt sind und sich dadurch bis zu den Widerlageranalogen 12 erstrecken, die in 4 gezeigt sind. Schrauben 20 verbinden und halten die Zylinder 10 an den Widerlageranalogen 12 auf dem Modell 13 und eventuell an den Widerlagern im Mund.
  • Zylinder 10 können aus irgendeinem bekannten Material wie Metall, Kunststoff, Keramik, Polymermaterial und Mischungen derselben hergestellt werden. Vertikale Nuten 14 können unter verschiedenen unterschiedlichen Winkeln in Abhängigkeit davon angeordnet sein, wo die Zylinder innerhalb des Gerüsts angeordnet sind. 5 zeigt eine Draufsicht von oben von drei verschiedenen Stellen von Nuten 14. 5A zeigt Nuten 14, die direkt einander gegenüber an den 3-Uhr und 9-Uhr-Stellen angeordnet sind. 5B zeigt Nuten 14, die ein wenig nach oben im Vergleich zu der Stelle der Nuten 14 in 5A zwischen den 2- und 3-Uhr-Stellen und zwischen den 9- und 10-Uhr-Stellen angeordnet sind. 5C zeigt Nuten 14, die an den 2- und 10-Uhr-Stellen angeordnet sind.
  • 6 und 7 zeigen einen Endzylinder 21, der einen vorspringenden Träger 22 aufweist, der an einer Seite des Zylinders 21 angeordnet ist. Der Träger 22 schafft Verstärkung für die Enden 23 des Gerüsts 26, das in den 8 und 9 gezeigt ist. Der Zylinder 10 und auch der Zylinder 21 können Perlen, Knötchen, Löcher oder dergleichen einschließen, um beim Halten des Polymermaterials darauf zu helfen. 6 und 7 zeigen Knötchen 25 auf dem Träger 22 und den Nuten 16.
  • 8 und 9 zeigen faserverstärktes Verbundmaterial 24, das zwischen, auf und um Zylinder 10 aufgebracht ist, um ein Gerüst 26 zu bilden. Nuten 14 und 16 helfen beim Festhalten des faserverstärkten Verbundmaterials 24 auf den Zylindern 10. Haltenuten 14 und 16 erlauben geeignetes Positionieren des faserverstärkten Verbundgerüsts 26 zwischen und um Zylinder 10 und halten mechanisch das Gerüst 26 an seinem Ort. Faserverstärktes Material 24 kann in Form von Streifen, Bändern oder in ähnlicher Form für die Herstellung des Gerüsts 26 sein. Vorzugsweise ist das faserverstärkte Material 24 in Form von Stäben oder Stangen 28, wie dies in 10 gezeigt ist, die in Nuten 14 zwischen Zylindern 10 und auf den vorspringenden Trägern 22 auf den Endzylindern 21 angeordnet werden können. Die Stangen 28 können teilweise oder völlig ausgehärtet sein, bevor sie in den Nuten 14 angeordnet werden. Danach wird unausgehärtetes oder teilweise ausgehärtetes faserverstärktes Verbundmaterial 24 vorzugsweise um die Zylinder gewickelt und in Nuten 16 zum Festhalten eingebracht und ausgehärtet, um das Gerüst 26 zu bilden. Es wird dann eine Prothese auf dem faserverstärkten Verbundgerüst hergestellt. Vorzugsweise wird ein Material, das dem rosa Bindegewebe im Mund gleicht, benutzt, um das Gerüst 26 zu bedecken und den Basisteil oder unteren Teil der Prothese zu bilden. Zahngrundmaterialien wie z. B. Poly(methyl methacrylat)-Harzverbundsmaterialien wie z.B. Sculpture®-Verbundmaterial, das von Jeneric/Pentron Inc, Wallingford, Connecticut erhältlich ist, und ähnliche Materialien können verwendet werden, um die Basis der Prothese zu bilden. 11 zeigt eine Basis 29 eines Zahnbasismaterials, das über das Gerüst 26 angebracht ist, um die Unterstruktur der Prothese zu bilden. Zähne werden auf der Endoberfläche der Prothese angeordnet oder hergestellt, wie dies bei 32 in den 12 und 13 gezeigt ist.
  • 12 und 13 zeigen eine Prothese 30 mit Zähnen 32. 13 zeigt Bohrungen 34, die sich durch die Prothese 30 erstrecken und Halteglieder wie Schrauben oder dergleichen zum Halten der Prothese 30 im Mund des Patienten aufnehmen. Die Prothese wird im Mund des Patienten angebracht und Schrauben oder dergleichen werden in die Bohrung 34 und durch und in Widerlager eingefügt, die mit den Implantaten verbunden sind, die im Kieferknochen des Patienten angeordnet sind.
  • In Übereinstimmung mit dem Herstellungsverfahren der hier beschriebenen und beanspruchten Implantatanordnung wird eine Reihe von Zylindern auf Analogwiderlagern 12 angeordnet, wie dies in 4 gezeigt ist. Ein strukturelles Gerüst wird auf der Reihe von Zylindern unter Verwendung eines faserverstärkten Verbundmaterials oder ähnlichen Materials aufgebaut.
  • Vorzugsweise werden faserverstärkte Verbundstäbe oder -stangen vorfabriziert und zwischen die proximalen Borde oder Absätze 14 angeordnet. Danach kann faserverstärktes Verbundmaterial um die Reihe von Zylindern gewickelt werden und in zum Gesicht gerichteten und zur Zunge gerichteten Nuten 16 gehalten werden. Vorzugsweise ist das faserverstärkte Verbundmaterial nicht ausgehärtet oder nur teilweise ausgehärtet und wird mehrmals um die Zylinder gewickelt, um Zusammenhalt des Gerüsts zu bewirken. Ein Verbindungsmaterial wie z.B. FibreKor®-Spezialharz oder Flow-It®-Harz, beide erhältlich von Jeneric/Pentron Inc, Wallingford, Connecticut kann zwischen Schichten des faserverstärkten Verbundmaterials angebracht werden, um beim Halten und Festhaften desselben zu helfen. Die Schichten können vor der Anwendung von zusätzlichen Schichten ausgehärtet werden oder können nach Fertigstellung des Gerüsts ausgehärtet werden. Ein Zahnbasismaterial kann über dem Gerüst angebracht werden, und Zähne können auf der Basis hergestellt werden. Die Prothese kann im Mund des Patienten angeordnet werden und mit den Widerlagern und/oder Implantaten verbunden werden, die Wochen oder Monate vorher in den Mund des Patienten eingesetzt sind.
  • Wie dies oben ausgeführt wurde, kann das hier behandelte Implantatsystem für einzelne Kronen, kleine Prothesen, die einen oder wenige Zähne aufweisen, oder große oder den ganzen Kieferbogen umfassende Prothesen verwendet werden, die alle oder viele Zähne aufweisen. Das Implantatsystem für eine einzelne Krone schließt vorzugsweise ein Widerlager oder eine Unterstruktur an, die mit einem polyme ren Umkleidungsmaterial und einer Krone verbunden ist. Das Widerlager oder die Unterstruktur passt vorzugsweise in die Implantatkomponente hinein, die in den Knochen implantiert ist. Das Widerlager oder die Unterstruktur kann aus irgendeinem bekannten Material wie Metall, Kunststoff, keramischem Material, Polymermaterial und Mischungen derselben hergestellt werden. 14 zeigt ein Widerlager 40, das in ein Implantat 42 hineinpasst. Das Widerlager 40 schließt ein sich in Längsrichtung erstreckendes unteres Ende 44, das in das Implantat 42 hineinpasst, und einen Kragen 46 ein, der teilweise oder vollständig in das Implantat 42 hineinpasst. Das untere Ende 44 kann in das Implantat 42 mit Zement befestigt und/oder eingeschraubt werden. Vorzugsweise ist das untere Ende 44 mit Gewinde versehen und kann in das Implantat eingeschraubt werden. Widerlager 40, wobei auch ein sich in Längsrichtung erstreckende s oberes Ende 48 zum Anordnen der Krone darauf ein. Das obere Ende 48 kann ein oder mehrere Löcher 50 einschließen, die zum Halten eines Polymermaterials 52 beitragen. Löcher 50 können durch Perlen, Knötchen oder dergleichen ersetzt werden, um das Polymermaterial zu halten. Eine Krone oder ein Brückenhalteelement 54 können weiter auf den Polymermaterial 52 angeordnet werden. Das Polymermaterial 52 kann irgendeines der Zahnverkleidungsmaterialien des Standes der Technik einschließen wie z.B. Sculpture®-Verbundmaterial, das von Jeneric/Pentron Inc, Wallingford, Connecticut erhältlich ist, ArtglassTM-Verbundmaterial, das von Heraeus Kulzer Inc, South Bend, Indiana erhältlich ist, und BelleGlassTM-Verbundmaterial von Kerr, Orange, Kalifornien.
  • 15 zeigt eine alternative Ausführungsform, die ein Widerlager oder eine Unterstruktur 60 aufweist, die in ein Implantat hineinpasst. Widerlager oder Unterstruktur 60 können aus Metall, Keramik, Kunststoff, polymerem Material oder ähnlichen Materialien bestehen, die ausreichende Stärke haben, um die im Mund auftretenden Kräfte auszuhalten. Unterstruktur 60 kann Halteperlen 62 darauf aufweisen, um zum Halten eines Polymermaterials beizutragen. Perlen 62 können durch Löcher, Knötchen oder dergleichen zum Halten des Polymermaterials darauf ersetzt werden. Eine Schraube 64 wird in eine Öffnung oder einen Schornstein 66 der Unterstruktur 60 eingefügt, um die Unterstruktur 60 in einem Implantat zu halten, das im Mund angeordnet worden ist. Vorzugsweise passt der untere Abschnitt oder Kragen 60L über ein Implantat, und ein oberer Abschnitt 60U ist oberhalb des Zahnfleisches sichtbar. Der Kragen 60L kann in Abhängigkeit von der Größe oder Tiefe der Öffnung variieren, in die er eingesetzt wird. Polymermaterialien wie z.B. FibreKor® faserverstärktes Verbundmaterial und/oder Sculpture®-Verbundmaterial, die von Jeneric/Pentron Inc, Wallingford, Connecticut erhältlich sind, kann auf dem oberen Abschnitt 60U indirekt außerhalb des Munds aufgebracht werden, um eine Prothese zu schaffen.
  • Faserverstärktes Verbundmaterial 24 weist eine Polymermatrix und faserverstärkte Fasern innerhalb der Matrix auf. Die Fasern sind in die Matrix von Hand oder mechanisch durch eine Vielzahl von Techniken eingebettet, die angepasste Formvorgänge, Autoklavformung, Harzeinspritzformen (RIM), Blatt-, Teigformen und Massenformen, Pressformen, Spritzgießen, Reaktionsspritzgießen, Harzübertragungsformen (RTM), Kompressionsformen, offenes Formen, Spritzgießen, Pultrusion und Faserwickeln einschließen, aber nicht darauf eingeschränkt sind. US-Patente 4 717 341 und 4 894 012 für Goldberg et al. zeigen Verfahren der Imprägnierung und werden hierdurch als Bezugsquelle eingeschlossen. Kommerziell erhältliches FibreKor® faserverstärktes Verbundmaterial von Jeneric/Pentron Inc, Wallingford, Connecticut kann benutzt werden, um das faserverstärkte Verbundgerüst aufzubauen.
  • Das Polymermatrixelement des Verbundmaterials wird aus den im Stand der Technik bekannten Dentalmaterialien ausgewählt wie z.B. wärmehärtenden und thermoplastischen Materialien einschließlich aber nicht eingeschränkt auf Polyamide, Polyester, Polyolefine, Polyimide, Polyacrylate, Polyurethane, Vinylester und auf Harz beruhende Materialien. Andere Polymermatrizen schließen Styrole, Styrolacrylonitrile, ABS-Polymere, Polysulfone, Polyacetale, Polycarbonate, Polyphenylensulfide und Ähnliches ein.
  • Bevorzugte Polymermaterialien in dem faserverstärkten Verbundmaterial schließen diejenige ein, die auf Acryl- und Methacrylmonomeren beruhen, z.B. diejenige, die in den US-Patenten Nr. 3 066 112 , 3 179 623 und 3 194 784 für Bowen; US-Patenten Nr. 3 751 399 und 3 926 906 für Lee et al; den wie üblich übertragenen US-Patenten Nr. 5 276 068 und 5 444 104 für Waknine und dem wie üblich übertragenen US-Patent Nr. 5 684 103 für Jia et al offenbart sind, von denen allen die relevanten Teile derselben hierdurch als Bezug eingeführt werden. Ein besonders bevorzugtes Methacrylatmonomer ist das Kondensationsprodukt aus Bisphenol A und Glycidilmethacrylat, 2,2'-bis[4-(3-methacryloxy-2-hydroxypropoxy)-phenyl]-propan (das im Folgenden als „BYS-GMA" abgekürzt wird). Polyurethandimethacrylate (die im Folgenden als „PUDMA" abgekürzt werden), Triethylenglycoldimethacrylat (das im Folgenden als „TEGDMA" abgekürzt wird), Polyethylenglycoldimethacrylat (das im Folgenden als „PEGDMA" abgekürzt wird), Urethandimetharcrylat (das im Folgenden als „UDMA" abgekürzt wird), Hexandioldimethacrylat (das im Folgenden als „1,6 HDDMA" abgekürzt wird) und Polycarbonatdimethacrylat (im Folgenden als „PCDMA" abgekürzt), sind auch allgemein benutzte Hauptpolymere, die für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind.
  • Die Polymermatrix im faserverstärkten Verbundmaterial schließt typischerweise Polymerisierungsinitiatoren, Polymerisierungsbeschleuniger, Ultraviolettlichtabsorber, Antioxidanzien und andere Zusätze ein, die im Stand der Technik wohlbekannt sind. Die Polymermatrixen können durch sichtbares Licht härtbare, selbsthärtende, doppelhärtende, und durch Vakuum, Wärme und Druck härtbare Zusammensetzungen und auch Kombinationen derselben sein. Die durch sichtbares Licht härtbaren Zusammensetzungen schließen die üblichen Polymerisierungsinitiatoren, Polymerisierungsbeschleuniger, Ultraviolettlichtabsorber, fluoreszierende Weißmacher und dergleichen ein. Bevorzugte lichthärtende Initiatoren schließen Kampferquinon (CQ) und Trimethylbenzoylphosphinoxid (TPO) ein. Die wärmehärtenden Zusammensetzungen, die allgemein gefüllte Zusammensetzungen sind, schließen zusätzlich zu den monomeren Komponenten einen Wärmehärtungsinitiator wie z.B. Benzoylperoxid, 1,1'-azobis(cyclohexancarbo-nitril) oder andere Initiatoren mit freien Radikalen ein. Die bevorzugte Polymermatrix ist eine härtbare Matrix, wobei Lichthärtung teilweise Härtung der Matrix bewirkt und die endgültige Härtung durch Wärme in kontrollierter Atmosphäre ist. Strahlungsundurchlässige Materialien (Kontrastmittel) können in der Matrix eingeschlossen sein.
  • Die Polymermatrix in dem faserverstärkten Verbundmaterial kann weiter wenigstens einen Füllstoff aufweisen, der im Stand der Technik bekannt ist und bei Zahnwiederher stellungsmaterialien verwendet wird, wobei die Menge des Füllstoffs durch die spezielle Verwendung des faserverstärkten Verbundmaterials bestimmt wird. Allgemein wird der Füllstoff in einer Menge von bis zu siebzig Gewichtsprozent des Verbundmaterials hinzugefügt, und vorzugsweise in einer Menge von bis zu dreißig Gewichtsprozent des Verbundmaterials. Geeignete Füllstoffe sind diejenigen, die kovalent an die Polymermatrix selbst oder an ein Verbindungsmittel gebunden werden können, das mit beiden kovalent gebunden ist. Beispiele geeigneter Füllungsmaterialien schließen ein aber sind nicht beschränkt auf diejenigen, die im Stand der Technik bekannt sind, wie z.B. Silika, Silikatglas, Quartz, Bariumsilikat, Bariumsulfat, Bariummolybdat, Bariummethacrylat, Bariumyttriumalkoxy (Ba2Y(OR)x), Strontiumsilikat, Bariumborosilikat, Strontiumborosilikat, Borosilikat, Lithiumsilikat, amorphe Silika, mit Ammonium versetztes oder damit abgereichertes Kalziumphosphat und Aluminiumoxid, Zirconiumdioxid, Zinnoxid, Tantaloxid, Niobiumoxid und Titandioxid. Besonders geeignete Füllstoffe für dentale Füllstofftypmaterialien, die in Übereinstimmung mit dieser Erfindung hergestellt sind, sind diejenigen, die eine Teilchengröße haben, die im Bereich von ungefähr 0,1 bis 5,0 Mikron mit einem Silikatkolloid von 0,001 bis ungefähr 0,07 Mikron haben und durch eine Reihe von Malschritten hergestellt sind, die Nassmahlen in einem wässrigen Medium, Oberflächenätzmahlen und silanisierendes Mahlen in einer Silanlösung aufweisen. Einige der vorgenannten anorganischen Füllstoffmaterialien sind in US-Patenten 4 544 359 und 4 547 531 für Waknine offenbart, deren relevante Teile hierin als Bezug eingeführt werden. Geeignete organische Füllmaterialien sind im Stand der Technik bekannt und schließen z.B. die Poly(methacrylat)-Füllstoffe ein, die in US-Patent Nr. 3 715 331 für Molnar beschrieben sind. Eine Mischung von organischen und anorganischen Füllermaterialien kann ebenfalls verwendet werden.
  • Das verstärkende Faserelement des Verbundmaterials schließt vorzugsweise Glas, Kohlenstoff, Grafit, Polyaramid, Polyethylen oder andere Fasern ein, die im Stand der Technik bekannt sind, wie z.B. Polyester, Polyamide und andere natürliche und synthetische Materialien, die mit der Polymermatrix kompatibel sind. Einige der vorgenannten faserigen Materialien und Füllermaterialien sind in US-Patenten 4 717 341 und 4 894 012 offenbart, die beide hiermit als Bezug eingeführt werden. Die Fasern können außerdem behandelt werden, z.B. chemisch oder mechanisch geätzt, silanisiert oder anders behandelt wie z.B. durch Veredeln von funktionellen Monomeren, um geeignete Verbindung zwischen den Fasern und der Harzmatrix zu erhalten. Silanisierung macht die Fasern hydrophob, verringert die Wassersorption und verbessert die hydrolytische Stabilität des Verbundmaterials, macht die Fasern organophil, verbessert das Benetzen und Mischen und bindet die Fasern an die Polymermatrix. Ein typisches Silan ist A-174 (p-Metacrylat propyl trimethoxysilan), das durch OSI Specialities, New York hergestellt wird.
  • Die Fasern nehmen vorzugsweise die Form von langen, ununterbrochenen Filamenten ein, obwohl die Filamente so kurz wie 0,1 bis 4 Millimeter sein können. Kürzere Fasern oder gleichförmige oder zufällige Länge kann ebenfalls verwendet werden. Vorzugsweise sind die Fasern wenigstens teilweise entlang den Längsrichtungen des Streifens ausgerichtet und orientiert. In Abhängigkeit von der Endverwendung des zusammengesetzten Materials können die Fasern auch anders orientiert sein, einschließlich, dass sie normal o der senkrecht zu dieser Dimension sind. Das faserförmige Element kann optional die Form eines Stoffs annehmen. Der Stoff kann vom gewobenen oder nicht gewobenen Typ sein und ist vorzugsweise wie oben erwähnt mit einem Polymermaterial vorimprägniert. Die faserförmige Komponente kann in dem faserverstärkten Verbundmaterial in einem Bereich von ungefähr 20 % bis ungefähr 85 % des Verbundmaterials und noch mehr bevorzugt zwischen ungefähr 30 und 65 Gew.-% vorhanden sein.
  • Das Implantatsystem kann als Ausrüstungssatz in Form einer Vielzahl von Kombinationen verkauft werden, die Zylinder, Implantate, Verbundmaterialien, Widerlager, Schrauben, Harz, Oberstrukturen und andere Materialien, die zum Herstellen von Implantaten notwendig sind, einschließen kann, aber nicht darauf eingeschränkt ist.
  • Obwohl verschiedene Beschreibungen der vorliegenden Erfindung oben beschrieben sind, sollte verstanden werden, dass verschiedene Merkmale alleine oder in irgendeiner Kombination derselben verwendet werden können. Daher soll die Erfindung nicht nur auf die besonders bevorzugten Ausführungsformen eingeschränkt werden, die hier beschrieben sind.
  • Weiter sollte es verstanden werden, dass Veränderungen und Abwandlungen innerhalb des Geistes und des Bereichs der Erfindung dem Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht, klar sein können. Demgemäß sollen alle zweckmäßigen Abwandlungen, die für einen auf diesem Gebiet erfahrenen Fachmann erreichbar sind, aus der hier vorhandenen Offenbarung eingeschlossen sein, die innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung sind, und sollten als weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sein. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist demgemäß so definiert, wie er in den beigefügten Ansprüchen ausgeführt wird.

Claims (21)

  1. Gerüst für ein Implantatsystem, das aufweist: wenigstens zwei Zylinder (10) und faserverstärktes Verbundmaterial (24), das auf den Zylindern (10) festgehalten wird, wo wenigstens ein Teil des faserverstärkten Verbundmaterials (24) eine integrale einheitliche Struktur bildet, die alle Zylinder (10) verbindet; wobei jeder der Zylinder eine Mehrzahl von Borden oder Absätzen (14, 16) aufweist, die auf einer Oberfläche des im Wesentlichen zylindrischen Körpers angeordnet sind, welche Mehrzahl von Borden oder Absätzen (14, 16) einen oder mehrere horizontal sich erstreckende Borde oder Absätze (16) einschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Borden oder Absätzen (14, 16) ein oder mehrere sich vertikal erstreckende Borde oder Absätze (14) aufweist; und dass das faserverstärkte Verbundmaterial (24) in und zwischen den sich vertikal erstreckenden Borden oder Absätzen (14) angeordnet ist und um einen oder mehrere Zylinder (10) gewickelt ist.
  2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich horizontal erstreckenden Borde oder Absätze (16) auf gesichtsseitigen und zungenseitigen Oberflächen des Körpers angeordnet sind und die vertikal sich erstreckenden Borde oder Absätze (14) auf proximalen Oberflächen des Körpers angeordnet sind.
  3. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (10) aus einem Material hergestellt ist, das aus Kunststoff, Keramik, polymeren Material und Mischungen derselben ausgewählt ist.
  4. Gerüst nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es weiter einen vorspringenden Träger (22) aufweist, der sich von dem zylindrischen Körper erstreckt.
  5. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Zylinder (10) eine Reihe von Zylindern (10) aufweisen, die in einer gekrümmten Linie ausgerichtet sind.
  6. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das faserverstärkte Verbundmaterial (24) in der Form von Stangen (28) vorliegt.
  7. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das faserverstärkte Verbundmaterial (24) eine polymere Matrix und Fasern aufweist, die in der polymeren Matrix dispergiert sind.
  8. Gerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das faserverstärkte Verbundmaterial (24) weiter ein Füllstoffmaterial aufweist.
  9. Gerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die polymere Matrix aus der Gruppe von Polyamiden, Polyestern, Polyolefinen, Polyimiden, Polyacrylaten, Polyurethanen, Vinylestern, Nylon, auf Epoxy beruhenden Materialien, Styrol, Styrol-Acrylonitril, ABS-Polymeren, Polysulfonen, Polyacetalen, Polykarbonaten, Polyphenylensulfiden und Mischungen davon ausge wählt ist.
  10. Gerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern aus Materialien hergestellt sind, die aus Glas, Kohlenstoff, Graphit, Polyaramid, Polyethylen und Mischungen davon ausgewählt sind.
  11. Gerüst nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllstoffmaterial aus Silika, Silicatglas, Quarz, Bariumsilicat, Strontiumsilicat, Barium-Borosilikat, Strontium-Borosilikate, Borosilikat, Lithium-Silicat, amorpher Silika, mit Ammonium angereichertem oder abgereichertem Kalziumphosphat, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid, Zinnoxid, Titanpoly-(Methacrylat) und Mischungen derselben ausgewählt ist.
  12. Implantatsystem, das ein Gerüst (26) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es weiter ein oder mehrere Widerlager (12) für Verbindung zu Implantaten (42) aufweist, wobei ein oder mehrere Zylinder (10) für Verbindung zu den ein oder mehr Widerlagern (12) vorgesehen sind.
  13. Implantatsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (40) aufweist: ein sich in Längsrichtung erstreckendes oberes Ende (48); einen Kragen, der mit dem oberen Ende (48) verbunden ist; und ein sich in Längsrichtung erstreckendes unteres Ende (44), das mit dem Kragen verbunden ist, wobei das obere Ende (48) ein oder mehrere Haltelöcher (50) aufweist.
  14. Implantatsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende (44) des Widerlagers (40) Gewinde aufweist.
  15. Implantatsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (40) aufweist: ein im Wesentlichen zylindrisches unteres Ende (44); und ein im Wesentlichen zylindrisches oberes Ende (48), das eine Mehrzahl von Wülsten darauf hat; wobei das Widerlager (40) eine Bohrung begrenzt, die sich dadurch erstreckt.
  16. Implantatsystem nach Anspruch 13 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das polymere Material (52) auf dem oberen Ende (48) des Widerlagers (40) angeordnet ist.
  17. Implantatsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Krone (54) auf dem polymeren Material (52) angeordnet ist.
  18. Implantatsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es weiter Implantate (42) aufweist.
  19. Prothese, die das Implantatsystem von Anspruch 12 aufweist.
  20. Verfahren zum Herstellen eines Implantatsystems, das gekennzeichnet ist durch Anordnen einer Reihe von wenigstens zwei Zylindern auf einem Abguss oder einem Modell, wobei jeder Zylinder einen im Wesentlichen zylindrischen Körper aufweist, wobei ein oder mehrere sich horizontal erstreckende Borde oder Absätze sich auf der Oberfläche des Körpers erstrecken und ein o der mehrere vertikal sich erstreckende Borde oder Absätze auf der Oberfläche des Körpers angeordnet sind; und ein strukturelles Gerüst auf der Reihe von Zylindern aufzubauen, das wenigstens zwei Zylinder und faserverstärktes Verbundmaterial, das auf den Zylindern gehalten ist, aufweist, wobei wenigstens ein Teil des faserverstärkten Verbundmaterials eine integrale einheitliche Struktur bildet, die alle Zylinder verbindet; und das faserverstärkte Verbundmaterial in und zwischen den sich vertikal erstreckenden Borden oder Absätzen anzuordnen und es um ein oder mehrere Zylinder zu wickeln.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, das es weiter aufweist, eine Prothese auf dem Gerüst aufzubauen.
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