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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen therapeutischen Wirkstoff für neurodegenerative
Störungen.
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Bei
den meisten der Verbindungen, die gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, handelt es sich um bekannte Verbindungen, und
ihre Wirkung als Adenosin A2-Rezeptor-Antagonisten, ihre
Wirkung gegen die Parkinsonsche Krankheit, ihre antidepressive Wirkung,
ihre antiasthmatische Wirkung, ihre hemmende Wirkung auf die Knochenabsorption
und ihre Wirkung auf die zentrale Erregung sind bekannt (japanische
veröffentlichte
geprüfte
Patentanmeldung Nr. 26516/72, J. Med. Chem., 34, 1431 (1991), J.
Med. Chem., 36, 1333 (1993), WO 92/06976, japanische veröffentlichte
ungeprüfte
Patentanmeldung Nr. 211856/94, japanische veröffentlichte ungeprüfte Patentanmeldung
Nr. 239862/94, WO 95/23165, japanische veröffentlichte ungeprüfte Patentanmeldung
Nr. 16559/94 und WO 94/01114].
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Es
ist jedoch nicht bekannt, dass diese Verbindungen eine hemmende
Wirkung auf die Neurodegeneration aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Xanthinderivats,
ausgewählt
aus einer Verbindung der Formel (1):
und einer
Verbindung der Formel (2)
oder eines
pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon, zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von
Hirnischämie.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird das Xanthinderivat von Formel (1) dargestellt, oder es ist ein
pharmazeutisch verträgliches
Salz davon.
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Die
pharmazeutisch verträglichen
Salze der Verbindungen der Formeln (1) und (2) umfassen pharmazeutisch
verträgliche
Säureadditionssalze,
Metallsalze, Ammoniumsalze, Additionssalze mit organischen Aminen
und Aminosäure-Additionssalze.
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Die
pharmazeutisch verträglichen
Säureadditionssalze
der Verbindungen der Formeln (1) und (2) umfassen anorganische Säureadditionssalze,
wie z. B. Hydrochlorid, Sulfat und Phosphat, und organische Säureadditionssalze,
wie z. B. Acetat, Maleat, Fumarat, Tartrat, Citrat und Methansulfonat;
die pharmazeutisch verträglichen
Metallsalze umfassen Alkalimetallsalze, wie z. B. Natriumsalze und
Kaliumsalze, Erdalkalimetallsalze, wie z. B. Magnesiumsalze und
Calciumsalze, Aluminiumsalze und Zinksalze; die pharmazeutisch verträglichen
Ammoniumsalze umfassen Ammonium und Tetramethylammonium; die pharmazeutisch
verträglichen
Additionssalze mit organischen Aminen umfassen Salze mit Morpholin
und Piperidin; und die pharmazeutisch verträglichen Aminosäure-Additionssalze
umfassen Salze mit Lysin, Glycin und Phenylalanin.
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Verbindungen
der Formeln (1) und (2) können
mit den in den vorstehend genannten Veröffentlichungen beschriebenen
Verfahren oder gemäß den Verfahren
hergestellt werden. Die bei dem Verfahren gewünschte Verbindung kann mit
Reinigungsverfahren, die in der synthetischen organischen Chemie
herkömmlich
verwendet werden, isoliert und gereinigt werden, wie z. B. durch
Filtration, Extraktion, Waschen, Trocknen, Konzentrieren, Rekristallisation
und verschiedenen Arten der Chromatographie.
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Wenn
ein Salz von Verbindungen der Formeln (1) und (2) gewünscht und
in der Form eines gewünschten
Salzes hergestellt wird, kann es als solches gereinigt werden. Wenn
Verbindungen der Formeln (1) und (2) in der freien Form hergestellt
werden und ihr Salz gewünscht
wird, werden sie in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst oder
suspendiert, anschließend
kann eine Säure
oder eine Base zugesetzt werden, um so das Salz zu bilden.
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Verbindungen
der Formeln (1) und (2) und pharmazeutisch verträgliche Salze davon können in
der Form von Addukten mit Wasser oder verschiedenen Lösungsmitteln
vorliegen, die in befriedigender Weise als der therapeutische Wirkstoff
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
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Weitere
Einzelheiten von Verbindungen der Formeln (1) und (2) werden nachstehend
gezeigt.
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Verbindung 1: (E)-1,3-Diethyl-8-(3,4-dimethoxystyryl)-7-methylxanthin
(japanische veröffentlichte
ungeprüfte Patentanmeldung
Nr. 211856/94)
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- Schmelzpunkt: 190,4–191,3 °C
- Elementaranalyse: C20H24N4O4
- Berechnet (%): C 62,48, H 6,29, N 14,57
- Gefunden (%): C 62,52, H 6,53, N 14,56
- IR (KBr) vmax (cm-1):
1697, 1655, 1518
- NMR (CDCl3, 270 MHz) δ (ppm): 7,74
(1H, d, J = 15,5 Hz), 7,18 (1H, dd, J = 8,3, 1,9 Hz), 7,08 (1H,
d, J = 1,9 Hz), 6,89 (1H, d, J = 8,3 Hz), 6,77 (1H, d, J = 15,5
Hz), 4,21 (2H, q, J = 6,9 Hz), 4,09 (2H, q, J = 6,9 Hz), 4,06 (3H,
s), 3,96 (3H, s), 3,93 (3H, s), 1,39 (3H, t, J = 6,9 Hz), 1,27 (3H,
t, 7 = 6,9 Hz).
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Verbindung 2: (E)-1,3-Diethyl-8-(3-methoxy-4,5-methylendioxystyryl)-7-methylxanthin
(japanische veröffentlichte
ungeprüfte
Patentanmeldung Nr. 211856/94)
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- Schmelzpunkt: 201,5–202,3 °C
- Elementaranalyse: C20H22N4O5
- Berechnet (%): C 60,29, H 5,57, N 14,06
- Gefunden (%): C 60,18, H 5,72, N 13,98
- IR (KBr) vmax (cm-1):
1694, 1650, 1543, 1512, 1433
- NMR (DMSO-d6, 270 MHz) δ (ppm): 7,58
(1H, d, J = 15,8 Hz), 7,23 (1H, d, J = 15,8 Hz), 7,20 (1H, d, J
= 1,0 Hz), 7,09 (1H, d, J = 1,0 Hz), 6,05 (2H, s), 4,09 – 4,02 (2H,
m), 4,02 (3H, s), 3,94 – 3,89
(2H, m), 3,89 (3H, s), 1,25 (3H, t, J = 7,2 Hz), 1,13 (3H, t, J
= 6,9 Hz).
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Nachstehend
wird die pharmakologische Wirkung von Verbindung 1 anhand folgender
Testbeispiele gezeigt.
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Testbeispiel 1: Hemmende
Wirkung auf die Neurodegeneration
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Das
Experiment wurde gemäß dem Verfahren
von Sundström
et al. (Brain Res. Bulletin, 21, 257–263 (1988)) durchgeführt.
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Bei
dem Experiment wurden 9 bis 10 Wochen alte männliche C57BL/6NCrj-Mäuse (geliefert
von Nippon Charles River) verwendet. Während des Zeitraums der Anzüchtung wurden
die Tiere in einem Labor bei Raumtemperatur (22 bis 24 °C) bei 50
bis 60 % Luftfeuchtigkeit gehalten, wobei Nahrung und Wasser nach Belieben
gewährt
wurden.
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1-Methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridinhydrochlorid
(nachstehend als MPTP HCl abgekürzt
(RBI Co., Ltd.)) wurde in physiologischer Kochsalzlösung zu
einer Konzentration von 4 mg/ml gelöst. Eine Testverbindung wurde
in 0,3 %-igem Dimethylsulfoxid (DMSO) zu einer Konzentration von
1 mg/ml suspendiert. Jede Testgruppe umfasste 9 bis 10 Tiere, wobei
einer Kontrollgruppe physiologische Kochsalzlösung intraperitoneal verabreicht
wurde und einer Gruppe mit MPTP HCl-Verabreichung sowie einer Gruppe
mit MPTP HCl + Testverbindung-Verabreichung MPTP HCl (40 mg/kg)
intraperitoneal verabreicht wurde.
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Nach
1 Stunde wurden der Kontrollgruppe und der Gruppe mit MPTP HCl-Verabreichung
0,3 %-iges Tween oral verabreicht, während der Gruppe mit MPTP HCl
+ Testverbindung-Verabreichung
die Testverbindung (10 mg/kg) oral verabreicht wurde. Nach 1 Woche
wurden die Tiere dekatipiert und das Striatum unter Kühlung auf
Eis entfernt. Das Striatum wurde vor dem Bindungsexperiment in einem
Tiefkühlgerät (< –80 °C) aufbewahrt.
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Ein
[3H]-Mazindol-Bindungstest wurde gemäß folgendem
Verfahren durchgeführt.
Ein Striatum und 300 μl
Puffer (120 mM NaCl, 5 mM KCl, 50 mM Tris, pH-Wert 7,9) wurden in
ein Mikrozentrifugenröhrchen
gegeben und mit einem tragbaren Homogenisator S-203 (von Iuchi hergestellt)
homogenisiert und mit 15000 Upm und 4 °C 5 Minuten lang zentrifugiert
(mit KUBOTA 1710). Die Niederschläge wurden in 300 μl Puffer
suspendiert und anschließend
erneut mit 15000 Upm bei 4 °C
5 Minuten lang zentrifugiert. Die Niederschläge wurden in 500 μl Puffer
suspendiert und anschließend
in Portionen von 100 μl
auf vier Probenröhrchen
verteilt. Die verbleibende Suspension (100 μl) wurde zur Proteinbestimmung
verwendet. Zur Bestimmung der nicht-spezifischen Bindung wurde Nomifensinmaleat
(RBI Co., Ltd.) (Endkonzentration: 10 μM) als Inhibitor der Dopaminaufnahme
zu zwei der vier Probenröhrchen
zugesetzt. Die Bindungsreaktion wurde durch Zusetzen von 25 μl [3H]-Mazindol (Endkonzentration: 10 nM) (spez.
Akt. 888 GBq/mmol, ein Produkt von NET) ausgelöst. Das Gemisch wurde 1 Stunde
bei Kühlung
auf Eis inkubiert, dann wurde das Striatum-Homogenisat in einem
Zellsammler auf einem Glasfilter (Whatman, GFB) adsorbiert und dreimal
mit 5 ml Puffer gewaschen. Die Radioaktivität auf dem Glasfilter wurde
mit einem Flüssigkeits-Szintillationszähler gemessen.
Für jedes
Striatum wurde die spezifsche Bindung von [3H]-Mazindol
durch Subtraktion des Mittelwerts der nichtspezifischen Bindung
von [3H]-Mazindol vom Mittelwert der Gesamtbindung
von [3H]-Mazindol bestimmt.
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Die
Proteinbestimmung wurde unter Verwendung eines Bio-Rad DC Protein-Testkits
(Bio-Rad Co., Ltd.) mit Rinderserumalbumin (Sigma Co., Ltd.) als
Standard durchgeführt.
Die spezifische Bindung von [3H]-Mazindol
wurde durch die Menge von gebundenem [3H]-Mazindol
pro Einheitsgewicht an Protein ausgedrückt, wobei der Mittelwert ± Standardfehler
für jede
Gruppe (9 bis 10 Tiere) bestimmt wurde.
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In
Tabelle 1 sind die Ergebnisse durch die Menge des spezifisch gebundenen
[
3H]-Mazindols (fmol/mg Protein) im Striatum
ausgedrückt. Tabelle
1
- **: p < 0,01
(im Vergleich zu der Gruppe, der nur MPTP HCl verabreicht wurde).
- ***: p < 0,001
(im Vergleich zu der Gruppe, der nur MPTP HCl verabreicht wurde).
- ###: p < 0,001
(im Vergleich zu der Kontrollgruppe). (n = 9 bis 10; Wilkoxon-Rangsummentest)
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Den
Testergebnissen zufolge wurde die Verringerung der Menge an spezifisch
gebundenem [3H]-Mazindol aufgrund der Verabreichung
von MPTP HCl durch Verbindung 1 gehemmt. Es wurde somit gezeigt,
dass Verbindung 1 eine hemmende Wirkung auf die Degeneration von
dopaminergen Neuronen aufweist.
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Testbeispiel 2: Test der
akuten Toxizität
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Testverbindungen
wurden an Gruppen von männlichen
ddy-Stamm-Mäusen
mit einem Gewicht von 20 ± 1
g oral oder intraperitoneal verabreicht, wobei jede Gruppe aus drei
Mäusen
bestand. Sieben Tage nach der Verabreichung wurde die Mortalität beobachtet,
um die minimale letale Dosis (MLD) jeder Verbindung zu bestimmen.
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Der
MLD-Wert von Verbindung 1 war bei oraler Verabreichung höher als
1000 mg/kg.
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Verbindungen
der Formeln (1) und (2) oder pharmazeutisch verträgliche Salze
davon weisen eine hemmende Wirkung auf die Neurodegeneration auf
und sind als therapeutischer Wirkstoff für die neurodegenerative Störung Hirnischämie von
Nutzen.
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Verbindungen
der Formeln (1) und (2) oder pharmazeutisch verträgliche Salze
davon können
für sich oder
in der Form von verschiedenen pharmazeutischen Zusammensetzungen
verwendet werden. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen, die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, können
durch gleichmäßiges Mischen
einer wirksamen Menge von Verbindungen der Formeln (1) oder (2)
oder eines pharmazeutisch verträgliches
Salzes davon als Wirkstoff mit pharmazeutisch verträglichen
Trägern
hergestellt werden. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen liegen
vorzugsweise in einer Einheitsdosisform vor, die für die rektale
Verabreichung, die orale oder die parenterale (umfassend subkutane,
intravenöse
und intramuskuläre
Verabreichung) Verabreichung usw. geeignet ist.
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Zur
Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung für die orale
Verabreichung können
alle geeigneten pharmazeutisch verträglichen Träger verwendet werden. Beispielsweise
können
Flüssigpräparate für die orale
Verabreichung, wie z. B. eine Suspension und ein Sirup, unter Verwendung
von Wasser; Zuckern, wie z. B. Saccharose, Sorbitol und Fructose;
Glycolen, wie z. B. Polyethylenglycol und Propylenglycol; Ölen, wie
z. B. Sesamöl,
Olivenöl
und Sojabohnenöl;
Konservierungsmitteln, wie z. B. p-Hydroxybenzoat; Aromastoffen,
wie z. B. Erdbeeraroma und Pfefferminze, usw. hergestellt werden.
Pulver, Pillen, Kapseln und Tabletten können unter Verwendung von Exzipienten,
wie z. B. Lactose, Glucose, Saccharose und Mannit; Sprengmitteln,
wie z. B. Stärke
und Natriumalginat; Gleitmitteln, wie z. B. Magnesiumstearat und
Talk; Bindemitteln, wie z. B. Polyvinylalkohol, Hydroxypropylcellulose
und Gelatine; oberflächenaktiven
Mitteln, wie z. B. Fettsäureester;
Weichmachern, wie z. B. Glycerin, usw. hergestellt werden. Tabletten
und Kapseln sind wegen der Einfachheit der Verabreichung die günstigste
orale Einheitsdosierung. Für
die Herstellung von Tabletten und Kapseln werden feste pharmazeutische
Träger
verwendet.
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Injizierbare
Präparate
können
unter Verwendung von Trägern,
wie z. B. destilliertem Wasser, einer Salzlösung, einer Glucoselösung und
einem Gemisch einer Salzlösung
und einer Glucoselösung
hergestellt werden. Das Präparat
kann nach einem herkömmlichen
Verfahren unter Verwendung eines geeigneten Hilfsstoffs in der Form
einer Lösung,
einer Suspension oder einer Dispersion hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formeln (1) und (2) oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon können
oral in der vorstehend beschriebenen pharmazeutischen Form oder
parenteral als Injektion verabreicht werden. Die wirksame Dosis
und der Verabreichungsplan sind in Abhängigkeit der Verabreichungsform,
des Alters, des Gewichts und der Symptome eines Patienten, usw.,
veränderlich.
Im Allgemeinen werden Verbindungen der Formeln (1) oder (2) oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon jedoch in einer Dosis von 1 bis 900 mg/60 kg/Tag, vorzugsweise
in einer Dosis von 1 bis 200 mg/60 kg/Tag, verabreicht.
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In
den nachstehenden Beispielen werden bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Beispiele
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Beispiel 1: Tabletten
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Tabletten
mit der nachstehend angegebenen Zusammensetzung wurden auf eine
herkömmliche
Weise hergestellt.
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Verbindung
1 (40 g) wurde mit 286,8 g Lactose und 60 g Kartoffelstärke gemischt,
gefolgt von der Zugabe von 120 g einer 10 %-igen wässrigen
Lösung
von Hydroxypropylcellulose. Das so erhaltene Gemisch wurde geknetet,
granuliert, und dann mit einem herkömmlichen Verfahren getrocknet.
Die Granulatkörner
wurden gesiebt, um Granulatkörner,
die zur Herstellung von Tabletten verwendet werden, zu ergeben.
Nach dem Mischen der Granulatkörner
mit 1,2 g Magnesiumstearat wurde das Gemisch unter Verwendung eines
Tablettierungsgeräts
(Model RT-15, Kikusui) mit Stempeln mit einem Durchmesser von 8
mm zu Tabletten geformt, von denen jede 20 mg des Wirkstoffs enthielt.
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Die
Herstellungsvorschrift ist in Tabelle 2 angegeben. Tabelle
2
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Beispiel 2: Kapseln
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Kapseln
mit der nachstehend angegebenen Zusammensetzung wurden auf eine
herkömmliche
Weise hergestellt.
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Verbindung
1 (200 g) wurde mit 995 g Avicel und 5 g Magnesiumstearat gemischt.
Das Gemisch wurde unter Verwendung eines Kapselfüllgeräts (Modell LZ-64, Zanashi)
in Hartkapseln Nr. 4 mit einem Fassungsvermögen von jeweils 120 mg gefüllt, um
Kapseln mit jeweils 20 mg des Wirkstoffs zu ergeben.
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Die
Herstellungsvorschrift ist in Tabelle 3 angegeben. Tabelle
3
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Beispiel 3: Injektionen
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Injektionen
mit der nachstehend angegebenen Zusammensetzung wurden auf eine
herkömmliche Weise
hergestellt.
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Verbindung
1 (1 g) wurde in 100 g gereinigtem Sojabohnenöl gelöst, gefolgt von der Zugabe
von 12 g gereinigtem Eilecithin und 25 g Glycerin zur Injektion.
Das so erhaltene Gemisch wurde mit destilliertem Wasser zur Injektion
auf 1000 ml aufgefüllt,
gründlich
gemischt und mit einem herkömmlichen
Verfahren emulgiert. Die so erhaltene Dispersion wurde einer aseptischen
Filtration unter Verwendung von 0,2 μm Einweg-Membranfiltern unterzogen
und anschließend
in 2 ml-Portionen aseptisch in Glasfläschchen gefüllt, um Injektionen mit 2 mg
des Wirkstoffs pro Fläschchen
zu ergeben.
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Die
Herstellungsvorschrift ist in Tabelle 4 angegeben. Tabelle
4
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Beispiel 4: Analzäpfchen
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Formulierungen
für die
rektale Verabreichung mit der nachstehend angegebenen Zusammensetzung wurden
auf eine herkömmliche
Weise hergestellt.
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Witepsol® H15
(678,8 g, hergestellt von Dynamit Nobel, Ltd.) und Witepsol® E75
(290,9 g, hergestellt von Dynamit Nobel, Ltd.) wurden bei 40 bis
50 °C geschmolzen.
Dem so erhaltenen geschmolzenen Gemisch wurden Verbindung 1 (2,5
g), Kaliumdihydrogenphosphat (13,6 g) und Dinatriumhydrogenphosphat
(14,2 g) gleichmäßig beigemischt
und darin dispergiert. Die so erhaltene Dispersion wurde in Zäpfchenformen
aus Kunststoff gegossen und allmählich
abgekühlt,
um Analzäpfchen
mit 2,5 mg des Wirkstoffs pro Formulierung zu ergeben.
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Die
Herstellungsvorschrift ist in Tabelle 5 angegeben. Tabelle
5
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen therapeutischen Wirkstoff für die neurodegenerative
Störung Hirnischämie bereit.