DE69833513T2 - Gehäuse, das eine auswechselbare flexible Verpackungseinheit enthält - Google Patents

Gehäuse, das eine auswechselbare flexible Verpackungseinheit enthält Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse mit einer integrierten auswechselbaren Verpackungseinheit für Zusammensetzungen mit pastöser Konsistenz. Die Verpackungseinheit eignet sich besonders als Behälter für sauerstoffempfindliche Substanzen.
  • Flexible Verpackungseinheiten mit im Wesentlichen rohrförmigen Körpern mit Enden, die beispielsweise mit Metallklammern oder Druckringen verschlossen sind, sind bekannt. Ein sehr bekanntes Beispiel ist die Anwendung dieser Art von Verpackungseinheit für die Verpackung von pastösen Nahrungsmitteln, besonders für Brät, wodurch Würste ihre typische Form erhalten.
  • Im deutschen Gebrauchsmuster G 9207385.9 wird eine zylindrische Folienverpackungseinheit mit konvex gebogenen, mit Schlauchklemmen verschlossenen Enden beschrieben. Diese Art von Verpackungssystem wurde speziell für sauerstoffempfindliche Offset-Druckfarben entwickelt.
  • Diese bis jetzt verwendete Verbesserung für Verpackungssysteme, die für sauerstoffempfindliche Druckfarben geeignet sind, zielte auf bessere Lagerstabilität und verbesserten Sauerstoffausschluss beim Füll- und Leervorgang ab. In gewisser Hinsicht gibt es jedoch Unzulänglichkeiten:
    • – Die Breite der Öffnung, die dem Gesamtumfang des zylindrischen Körpers nach Entfernung des Verschlusses entspricht, erschwert das wiederholte Öffnen und Schließen, das notwendig ist, wenn lediglich Teile des Inhalts gebraucht werden, besonders wenn nur geringe Mengen entnommen werden.
    • – Darüber hinaus würde die sich daraus ergebende große Fläche, die mit der Luft in Berührung kommt, unweigerlich zu einer Qualitätsverschlechterung der Zusammensetzung führen.
    • – Außerdem wird die genaue Dosierung des Inhalts aufgrund der Breite der Öffnung zu einem zeitaufwendigen Vorgang, bei dem die Gefahr eines übermäßigen Kontakts mit der Luft besteht.
  • Hinsichtlich letzteren Problems wurde die Einführung der zylindrischen flexiblen Verpackungseinheit in eine herkömmliche Art von Kolben-Zylinder-Spender beschrieben. Wenn dies verwendet wird, kommt der Inhalt des Verpackungssystems jedoch in Kontakt mit dem vorstehenden Ende des Spenders, was zu der allseits bekannten Wirkung der Verstopfung der Öffnung nach wiederholten Anwendungen führt.
  • Dasselbe passiert mit massiven Patronen mit massiven länglichen Abgabeöffnungen. Solche Patronen sind für die Abgabe von Klebstoff und Dichtmaterialien weithin bekannt. Üblicherweise ist diese Art von massiver Patrone in ein starres Gehäuse eingeklammert, weil das die Handhabung erleichtert.
  • Mit dieser Art der Kombination von Spender und Verpackungseinheit lässt sich die Verpackungseinheit wegen Verstopfens nicht über längere Zeit verwenden.
  • In der US 5,370,221 wird ein Gehäuse mit einer flexiblen Verpackungseinheit beschrieben. Im Gebrauch ist die längliche Tülle des Gehäuses jedoch länger als der Vorsprung der flexiblen Verpackungseinheit.
  • Die von der vorliegenden Erfindung zu lösende Aufgabe besteht in der Bereitstellung eines Gehäuses mit einer flexiblen Verpackungseinheit ohne die beschriebenen Nachteile.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Gehäuse nach Anspruch 1 gelöst. Das Gehäuse enthält eine auswechselbare, aus einem flexiblen Material hergestellte Verpackungseinheit für das Verpacken von Zusammensetzungen mit pastö ser Konsistenz, wobei das Gehäuse an einem seiner Enden eine längliche Tülle aufweist, die mit einem Vorsprung ausgekleidet ist, der Teil der Verpackungseinheit und länger als die längliche Tülle des Gehäuses ist.
  • Die flexible Verpackungseinheit für Zusammensetzungen mit pastöser Konsistenz in dem Gehäuse besteht aus einem im Wesentlichen rohrförmigen Körper, dessen eines Ende verschlossen ist und an dessen anderem Ende ein Vorsprung vorgesehen ist, dessen Öffnungsweite und besonders dessen Durchmesser im Vergleich zu dem des im Wesentlichen rohrförmigen Körpers verkleinert sind.
  • Durch die Abgabe des pastösen Inhalts durch einen Vorsprung der Verpackungseinheit, wie durch die vorliegende Erfindung beschrieben, wird Folgendes ermöglicht:
    • – präzise Ausbringung kleiner Mengen sogar ohne irgendwelche zusätzlichen Mittel,
    • – sehr leichtes Wiederverschließen durch eine beliebige Verschlussmittelart,
    • – ausgezeichneter Schutz vor Sauerstoff-(Luft-)kontakt, da die Verschlussmittel die Verpackung luftdicht verschließen und da sich der gesamte Inhalt der Verpackung in einer sauerstoffundurchlässigen Verpackung befindet.
  • Die Verpackungseinheit kann aus einem Folienschlauch gebildet sein, der an einem Ende durch wohlbekannte Verfahren, z. B. Schlauchklemmen oder Schweißnähte, verschlossen ist. Der Vorsprung wird von mindestens einem Einschnürmittel gebildet, das den Umfang des im Wesentlichen flexiblen Schlauchs an einer vorbestimmten Stelle und auf einen vorbestimmten Durchmesser zusammendrückt.
  • Das Einschnürmittel ist in der radialen und Längsrichtung über den flexiblen Schlauch hinweg und an ihm entlang verstellbar, um den Öffnungsdurchmesser und die Länge des Vorsprungs festzulegen.
  • Vorzugsweise liegt das Verhältnis der Länge des rohrförmigen Körpers zu der Länge des Vorsprungs bei mindestens 1:0,2 bis 1:0,5.
  • Der Vorsprung wird mit einem beliebigen geeigneten Mittel verschlossen; insbesondere ist eine beliebige Art von Klammer verwendbar.
  • Als weitere Verbesserung des Schutzes vor Sauerstoffkontakt kann der Vorsprung nach dem Abfüllvorgang evakuiert und wahlweise mit einem Inertgas wie Stickstoff gefüllt werden.
  • Das Gehäuse der vorliegenden Erfindung hat allgemein die Form eines bekannten Kolben-Zylinder-Applikators. Es besteht aus einem Gehäuse, das aus einem nicht flexiblen oder zumindest ausreichend druck-/belastungsfesten Material hergestellt ist und an einem seiner Enden eine längliche Tülle und am anderen Ende gegenüber der länglichen Tülle einen Kolben aufweist, der über die Längsachse des Gehäuses beweglich ist, um den Inhalt der Verpackungseinheit durch die längliche Tülle herauszudrücken. Der Vorsprung der Verpackungseinheit ist, was seine Abmessungen angeht, so eingestellt, dass der innere Teil der länglichen Tülle mit dem Vorsprung ausgekleidet ist und daher nicht mit dem pastösen Inhalt der Verpackungseinheit in Kontakt kommt. Dadurch wird ein Verstopfen der länglichen Tülle vermieden.
  • Der Vorsprung der Verpackungseinheit ist länger als das vorstehende Ende der eingefügten Patrone. Genauer gesagt, ist er um so viel länger, dass das obere Ende des Vorsprungs abgeschnitten und durch eine beliebige herkömmliche Klammer oder ein beliebiges anderes Mittel verschlossen werden kann. Falls die Öffnung des Vorsprungs durch verhärteten Inhalt verstopft ist, garantiert das einfache Abschneiden des Endes des Vorsprungs wieder einen freien Fluss des Inhalts.
  • Ferner kann der Inhalt der Verpackungseinheit dank dieses speziellen Merkmals der Kombination aus Verpackungseinheit und Gehäuse weder mit dem Gehäuse noch besonders mit dem vorstehenden Ende des Gehäuses in Kontakt kommen. Dadurch kann der Benutzer leere Verpackungseinheiten auswechseln. Der Auswechselvorgang ist sehr einfach, da ein Gehäuse aus zwei getrennten Teilen besteht. Diese Art von Verpackungseinheit stellt sicher, dass die Qualität ihres Inhalts nicht leidet. Selbst nach wiederholter Verwendung derselben Verpackungseinheit über eine lange Zeit hinweg ist die Qualität des Produkts mit der eines neuen, unverbrauchten vergleichbar.
  • Nach der vorliegenden Erfindung weist das Gehäuse in seiner länglichen Tülle Mittel zum Leeren des Vorsprungs der Verpackungseinheit auf. Das wird dadurch verwirklicht, dass im unteren Teil der länglichen Tülle in mindestens einem Einlass ein zweiter Kolben eingeführt ist, der entlang der Längsachse der länglichen Tülle zum Leeren des Vorsprungs der Folienverpackungseinheit einstellbar ist. Das ist besonders vorteilhaft für teuren Inhalt oder für Inhalt, der zu Entsorgungsproblemen führen würde, sollte die Verpackungseinheit nicht vollkommen geleert worden sein.
  • Es zeigen:
  • 1 die flexible Folienverpackungseinheit der vorliegenden Erfindung,
  • 2 einen Längsschnitt durch eine Kombination aus einem Gehäuse und einer mit einer Zusammensetzung pastöser Konsistenz gefüllten Verpackungseinheit,
  • 3 eine alternative Form einer Verpackungseinheit der vorliegenden Erfindung,
  • 4 die Art, wie die Öffnung des Vorsprungs aus 3 gefaltet und verschlossen wird,
  • 5 das Prinzip des Faltens eines Verpackungsmaterialbogens und des Zuschneidens der Verpackungseinheitsform aus dem gefalteten Bogen,
  • 6 eine Ansicht des oberen und des unteren Rands des gefalteten Bogens aus 5.
  • 1 zeigt die flexible Verpackungseinheit 1 mit einem Inhalt pastöser Konsistenz. Der Körper 2 der Verpackungseinheit 1 ist im Wesentlichen rohrförmig und an einem seiner Enden 3 mit einem beliebigen herkömmlichen mechanischen Mittel wie Klammern, Ringen usw. verschlossen. Alternative Möglichkeiten zum Verschließen der Ränder des unteren Endes 3 sind Verschweißen oder Verkleben. Der Übergang 4 zum Vorsprung 5 wird von einem Einschnürmittel 6 gebildet, das den Umfang des im Wesentlichen rohrförmigen Körpers 2 der Verpackungseinheit 1 zusammendrückt. Das Einschnürmittel 6 ist in der axialen Richtung A und in der Längsrichtung L verstellbar, um den Durchmesser und die Länge des Vorsprungs 5 zu bestimmen. Das Ende 7 des Vorsprungs 5 ist mit einem Verschlussmittel verschlossen, bei dem es sich bevorzugt um mechanische Klammern handelt.
  • Die flexible Verpackungseinheit kann aus einem beliebigen geeigneten Material hergestellt werden; die Art des Materials hängt vom Inhalt der Verpackungseinheit ab. Für sauerstoffempfindliche Inhalte muss ein Material gewählt werden, das eine Sauerstoffsperre bildet. Das bedeutet, dass der Wert der Diffusionskonstanten für Sauerstoff durch dieses Material sehr klein sein muss. Als geeignete Materialien kommen beispielsweise Aluminium-, Polyethylen- oder Polypropylenfolien oder -laminate in Frage.
  • In 2 ist die flexible Verpackungseinheit 1 in ein Gehäuse 8 eingeführt, das zu der allgemeinen Art von Kolben-Zylinder-Applikatoren gehört. Der Applikator besteht aus einem massiven Gehäuse 9a und 9b; diese Teile können zusammengesteckt und wieder getrennt werden. Als Alternative ist jede andere Art der trennbaren Verbindung anwendbar. Beispielsweise können diese beiden Teile mit Gewinden versehen sein, um sie zusammenzuhalten. Das Gehäuse 9a an einem Ende besteht aus einem Kolben 10, der entlang der Längsachse L des Gehäuses 8 bewegbar ist. Indem der Kolben 10 an der Achse L entlang zum oberen Ende 11 des Gehäuses 9a gedrückt oder geschraubt wird, wird der Inhalt der flexiblen, im Wesentlichen rohrförmigen Verpackungseinheit 1 durch ihren Vorsprung 5 ausgegeben. Das massive Gehäuse 9b hat eine längliche Tülle. Durchmesser und Länge des Vorsprungs 5 sind an den Durchmesser und die Länge der länglichen Tülle angepasst. Der Vorsprung 5 wird so in das Gehäuse 8 und insbesondere in die längliche Tülle eingeführt, dass das Ende 7 des Vorsprungs 5 weit genug aus der länglichen Tülle vorsteht, dass ein Verschlussmittel 13 angebracht werden kann. Im unteren Teil 14 der länglichen Tülle 12 ist ein Einlass 16 angebracht, um einen zweiten Kolben 15 einzuführen. Der Kolben 15 umfasst einen länglichen Stock 16, der im Wesentlichen genauso lang wie die längliche Tülle 12 sein muss. Der Kolben 15 ist entlang der Längsachse L der länglichen Tülle 12 bewegbar. Indem der Kolben zum Ende 18 der länglichen Tülle 12 geschoben wird, wird der Inhalt des Vorsprungs 5 herausgedrückt.
  • 3 zeigt eine alternative Form der flexiblen Verpackungseinheit 1 der vorliegenden Erfindung. Der Körper 2 ist im Wesentlichen rohrförmig und hat eine Naht 19. Aber selbst mit zwei oder mehr Nähten würde er seine im Wesentlichen rohrförmige Gestalt beibehalten. Der Vorsprung 5 ist ein quadratischer Körper, dessen benachbarte Ränder in Längsrichtung miteinander verbunden sind. Das Verbinden kann auf beliebige herkömmliche Art und Weise erfolgen. Für haltbare Nähte ist besonders Verschweißen oder Verkleben geeignet. In 4 ist das Verschlussprinzip des Vorsprungs 5 an seinem oberen Ende 7 von oben gezeigt. Jeder der Ränder 21 ist geteilt, und die Hälften der benachbarten Ränder 21 sind miteinander verbunden und bilden somit ein symmetrisches Kreuz. Der Übergangsteil 20 ist eine quadratische Pyramide mit offener Spitze. Sie bildet den Übergang von dem im Wesentlichen rohrförmigen Körper 2 mit nur einer Naht 19 zum quadratischen Vorsprung 5 mit vier Nähten (24a–d).
  • Anstatt 4 Rändern ist natürlich auch eine größere Zahl von Rändern wie 6 oder 8 möglich, wobei die Zahl immer noch gerade ist.
  • 5 zeigt, wie die Verpackungseinheit aus 3 hergestellt wird.
  • Ein Folienbogen 22, bei dem es sich um das Verpackungsmaterial handelt, wird wie in 6 dargestellt gefaltet. Gezeigt werden die oberen 25 und unteren 26 Enden des Bogens 22 von oben. Der Bogen 22 mit zwei Seitenrändern 23a, 23b wird mit nach innen gerichteten Falten 28, 29 an zwei gegenüberliegenden Seiten gefaltet, wobei die beiden Seitenränder 23a, 23b übereinander liegen.
  • Zur Bildung des Vorsprungs 5 und des Übergangsteils 20 der Verpackungseinheit 1 können einfach Segmente aus den Falten 28, 29 geschnitten werden.
  • Die Ränder können im selben Schritt gleichzeitig entlang einer Schnitt- und Schweißlinie C ausgeschnitten und verschweißt werden. Im selben Schritt können die Seitenränder 23a, 23b, 23a1 , 23b1 und der obere und der untere Rand 21 miteinander verbunden werden. Das gleichzeitige Schneiden und Verschweißen ist jedoch keine Grundvoraussetzung.
  • Zwei Teile können gleichzeitig ausgeschnitten und verschweißt werden – ein erster Teil entlang den Rändern 23a, 23b und ein zweiter Teil entlang den Rändern 23a1 , 23b1 entlang ein und derselben Schnitt- und Schweißlinie C, wenn die in 6 gezeigte gefaltete Folie flachgedrückt wird. Dank eines Folienmaterials, das aus mindestens zwei Schichten mit unterschiedlichen Schweißeigenschaften besteht, können 23a, 23b und 23a1 , 23b1 miteinander verbunden werden, ohne die Ränder 23a1 und 23a zu verbinden. Die zum Inneren der Verpackung weisende Schicht muss unter denselben Bedingungen schweißbar sein (sie besteht z. B. aus Polyethylen oder Polypropylen), während die nach außen weisende Schicht nicht unter denselben Bedingungen schweißbar ist (sie besteht z. B. aus Polyester).
  • Durch diese Art des Faltens des Bogens 22 ist es möglich, gleichzeitig in einem Schritt die Verpackungseinheitsform auszuschneiden und alle offenen Ränder miteinander zu verbinden, was eine sehr rationelle und schnelle Verpackungseinheitsherstellung gestattet.

Claims (1)

  1. Gehäuse (8), das eine auswechselbare flexible Verpackungseinheit (1) enthält, für das Verpacken von Zusammensetzungen mit pastöser Konsistenz, wobei das Gehäuse (8) an einem seiner Enden mit einem beweglichen Kolben (10) ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (8) eine längliche Tülle (12) aufweist, die mit einem flexiblen Vorsprung (5) ausgekleidet ist, der Teil der Verpackungseinheit (1) ist, wobei der Vorsprung mindestens so lang wie oder länger als die längliche Tülle (12) des Gehäuses (8) ist, und dass ferner die längliche Tülle (12) Mittel (15, 16, 17) zum Leeren des Vorsprungs (5) der Verpackungseinheit (1) aufweist, wobei die Mittel einen Kolben (15) aufweisen, der in mindestens einem in der länglichen Tülle (12) eingegliederten Einlass (16) befestigt ist, wobei der Kolben (15) entlang der Längsachse (L) der Tülle (12) bewegbar ist, um den Vorsprung (5) der Verpackungseinheit (1) durch Druck zu leeren.
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