DE69833310T2 - Knieorthese mit gelenkmechanismus - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Gelenkmechanismus für einen Gliedmaßschutz für das Gelenk eines menschlichen Gliedmaßes, das heißt einen Knie- oder Ellenbogenschutz. Deshalb kann er eine betreffende Anwendung als eine Knie- oder Ellenbogenmanschette haben.
  • Hintergrund der Erfindung:
  • Verletzungen der Gliedmaße und deren Gelenke treten aus mehreren Gründen einschließlich der Teilnahme an Kontaktsportarten wie American Football, Eishockey, an Individualsportarten wie Skifahren oder Motorradrennen oder in der Tat an irgendeinem aktiven Sport auf. Zusätzlich treten Verletzungen der Gliedmaße und deren Gelenke bei aktiven Beschäftigungen wie den Streitkräften oder bei irgendeinem Typ eines Unfalls auf.
  • Nachdem eine Verletzung auftrat, ist es oft wünschenswert, die Bewegung des Gliedmaßes oder des Gelenks entweder etwas zum Beispiel durch eine elastische Stütze zu begrenzen oder die Bewegung des Glieds oder Gelenks stark durch gezahnte Schienen oder gezahnte Manschetten, die den Grad der Bewegung des Gliedmaßes oder Gelenks zum Beispiel durch gelenkige Knie- oder Ellenbogenmanschetten (undrehbare Manschetten) begrenzen, zu begrenzen.
  • Solche Manschetten, die erhältlich sind, um das Beugen eines Knies oder Ellbogens zu verhindern, können während Aktivitäten wie Skifahren getragen werden und können sowohl eine präventive sowie schützende Wirkung haben. Solche gelenkige Manschetten sind nach ihrer eigenen Natur für die Bewegung begrenzend und ermöglichen nur das Vorwärtsbiegen des Knies oder Ellbogens. Andere Manschetten, die das Knie gegen einen Seitenstoß oder frontalen Stoß schützen, aber auch die Bewegung begrenzen (prophylaktische oder präventive Manschetten), sind für Sportarten wie American Football vorhanden. Dynamische Manschetten sind auch mit exzentrisch angeordneten Gelenken vorhanden, um für einen Schutz von zerrissenen Bändern zu sorgen. Die vorliegende Erfindung betrifft steife gelenkige Manschetten.
  • Stand der Technik:
  • WO 94/18916 offenbart eine Vielzahl gelenkiger Manschetten, die zum Schutz oder Stützen eines beschädigten oder potenziell beschädigbaren Gelenks getragen werden sollen. Wenn die offenbarten Manschetten für ein Kniegelenk verwendet werden, haben sie entsprechende obere und untere steife Stützen, die an dem Bein oberhalb und unterhalb des Knies angebracht sind und die gelenkig miteinander verbunden sind, um das Biegen des Gelenks zu ermöglichen.
  • Aufgrund der Art, auf welche das Gelenk des menschlichen Knies physikalisch aufgebaut ist, kann das Biegen eines Gelenks um irgendeinen Punkt innerhalb eines vorgegebenen Bereichs auftreten, der das Gelenk umfasst, wenn das Gelenk von der Seite oder in einer Richtung, die im Wesentlichen parallel zu der Drehachse des Gelenks ist, gesehen wird.
  • Der genaue Punkt, um den sich das Gelenk dreht, hängt vom Aufbau des Gelenks, beliebigen Verletzungen, die das Gelenk oder das Gliedmaß auf irgendeiner Seite des Gelenks erlitten hat, oder dem Betrag ab, um den das Gliedmaß und deshalb das Gelenk bereits gebogen wurde. Wenn beispielsweise das Gelenk, das gedreht wird, das Knie ist, können die Punkte, um welche die Drehung auftritt, auf irgendeiner Seite des Knorpels, der die Schienbein- und Wadenbeinknochen auf der einen Seite und den Oberschenkelknochen auf der anderen Seite des Kniegelenks trennt, oder auf beiden Seiten des Knorpels sein. Dementsprechend ist das gelenkige Verbinden der oberen und unteren Stützen durch ein einfaches Gelenk unbefriedigend. Für bevorzugte Konstruktionen, wie sie in den 5 und 16 der WO 94/18916 gezeigt sind, ist stattdessen jede mit einem Zwischenelement gelenkig verbunden, und die zwei Zwischenelemente sind relativ zueinander gelenkig verbunden. Dies ermöglicht es, die Drehachse relativ zu den Gelenken zu verändern, z.B. wäh rend einer Bewegung vom vertikalen Stehen zum Biegen von den Knien.
  • Die Anordnung, die im WO 94/18916 gezeigt ist, ist sperrig, schwierig zusammenzubauen und erfordert die Herstellung mehrerer teleskopischer Schalen, die einfach übereinander gleiten müssen, aber ausreichend steif und stoßfest sein müssen (da solche Manschetten oft während eines Kontaktsportspiels getragen werden, um das Spielen zu ermöglichen, aber das Risiko einer weiteren Verletzung eines genesenen Gliedmaßes zu verringern), um sicherzustellen, dass solch eine Bewegung ohne Blockierung beibehalten werden kann. Diese Kriterien werden nicht einfach erfüllt.
  • Ich fand nun heraus, dass ein viel effektiverer und robusterer Gelenkmechanismus geschaffen werden kann, der die Biegsamkeit der Bewegung, für die durch die Konstruktionen gesorgt wird, die in WO 94/18916 gezeigt sind, beibehalten wird, der aber nicht ihre Nachteile beinhaltet. Insbesondere ermöglicht er einen einfachen Zusammenbau und Auseinanderbau, und ist sehr widerstandsfähig gegen mechanischen Schaden.
  • Eine Kniemanschette gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der US-A-5168865 offenbart.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung:
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Kniemanschette gemäß Anspruch 1 geschaffen, die einen Gelenkmechanismus für einen Gliedmaßschutz umfasst, der eine erste und eine zweite Stütze einschließt, von denen jede so eingerichtet ist, dass sie ein Teil eines Gliedmaßes auf einer von beiden Seiten eines gebogenen Gelenkes aufnimmt. Der Gelenkmechanismus ist drehbar mit beiden Stützen verbunden und umfasst eine Basisplatte, einen Arm, der gelenkig zu der Platte um eine Achse drehbar ist, die im Wesentlichen rechtwinklig dazu ist und sich an einem Ende des Arms befindet, und Mittel, um die Stützelemente drehbar mit dem anderen Ende des Arms und der Platte zu verbinden, wobei alle drei Drehachsen der Gelenkverbindungen im Wesentlichen parallel sind, und wobei zu jeder der Gelenkverbindungen Mittel gehören, um den relativen Grad der Drehung der entsprechenden zwei Elemente auf einen definierten Betrag zu begrenzen.
  • Vorzugsweise ist der Arm drehbar an einer kreisförmigen Muffe an der Platte angebracht und sind an der Platte Stoppmittel ausgebildet, welche die Winkeldrehung des Arms zum Beispiel auf maximal 60 Grad begrenzen.
  • Vorzugsweise ist die Winkeldrehung von jedem Stützelement relativ zu dem Ende des Arms oder der Basisplatte durch einen durchgehenden Bolzen oder Stab entlang eines gewölbten Schlitzes begrenzt, der auf der Gelenkachse zentriert ist.
  • Der Stab befindet sich gewöhnlich an der Basis oder dem Arm und der gewölbte Schlitz in dem Stützelement. Die Ausdehnung des gewölbten Schlitzes kann sich ändern, ist aber gewöhnlich im Bereich von 50 Grad bis 110 Grad.
  • Durch gelenkiges Verbinden der Stützen unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Kniemanschette mit einem Gelenkmechanismus werden alle drei Gelenke einen begrenzten Grad der Drehung haben, wobei der Grad der Drehung von jeder der ersten, zweiten und dritten Gelenkverbindung eingestellt werden kann, um eine maximale Translations- und Drehbewegung zwischen den Knochen des Gelenks, um welches die Manschette befestigt werden soll, vorzubestimmen. Dies kann erreicht werden, indem Schlitze mit Längen vorgesehen werden, die dem maximalen wahrscheinlich gewünschten Grad der Drehbewegung z.B. 60 und 90 Grad entsprechen, und indem dann der Grad der Drehung von einem von beiden oder beiden Schlitzen beschränkt wird, indem in den gewölbten Schlitz Abstandshalter oder andere Mittel eingefügt werden, welche die Drehung verhindern, so dass sich die betreffenden Bolzen oder Stäbe nur entlang eines Teils des Schlitzes bewegen können.
  • Der Grad der Drehung, um den der Arm gedreht werden kann, kann beschränkt werden, indem der Arm in einem ausgesparten Teil der Platte untergebracht wird, das durch radiale Wände, die zum Beispiel 60 Grad zueinander geneigt sind, eingegrenzt wird. Um den Grad der Drehung weiter zu beschränken, können Abstandshalter oder andere Mittel, um die Drehung zu verhindern, in der Aussparung befestigt werden. Statt durch eine Aussparung mit Wänden kann der Betrag der Drehung des Arms durch Stäbe definiert werden, die an der Platte angebracht sind. Der erfindungsgemäße Gelenkmechanismus kann aus irgendeinem geeigneten Werkstoff, vorzugsweise einer Aluminiumlegierung, bestehen, obwohl, falls erwünscht, geeignete technische Kunststoffwerkstoffe verwendet werden können. Die Stützelemente bestehen gewöhnlich aus einem gezahnten Werkstoff. Aufgrund einer Überbelastung solcher Werkstoffe dort, wo sie mit dem Gelenkmechanismus verbunden sind, sind Verstärkungen z.B. aus Metall angebracht. Insbesondere erwies es sich als nützlich, die Kanten der gewölbten Schlitze mit einer Metallplatte oder einem Einsatz zu verstärken.
  • Die Manschette hat einen Gelenkmechanismus auf einer von beiden Seiten des Gelenks, um welches die Manschette angeordnet wurde.
  • Das Gelenk, das in der beanspruchten Kniemanschette verwendet wird, kann auch für alle gegenwärtig bekannten Typen von Kniemanschetten verwendet werden, sobald diese Kniemanschetten geeignet abgeändert wurden. Insbesondere wird das Gelenk nützlich für Manschetten angewendet, die in WO 94/18916 beschrieben sind, wobei die oben beschriebene Anordnung die dort beschriebenen Frontplatten der gelenkigen Manschette ersetzt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung ist beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Kniemanschette zeigt, in der ein Gelenkmechanismus gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung integriert ist, und
  • 2 ein Detail der Manschette aus 1 als Explosionsansicht zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Mit Bezugnahme auf 1 besteht die Kniemanschette, die auf ihrer Seite liegend und von hinten in den Zeichnungen veranschaulicht ist, im Wesentlichen aus einer oberen und unteren hohlen Schale oder Stützelementen 1 und 2, die jeweils ausgebildet sind, um den Oberschenkel und die Wade des Trägers aufzunehmen. Die Elemente 1 und 2 sind durch die Gelenkmechanismen 3 und 4, die unten genauer beschrieben werden, verbunden und können an den entsprechenden Teilen des Beins durch harte, gegossene, halbzylindrische Teile 5 und 6 angebracht werden. Aus den Enden der Teile 5 und 6 stehen Zapfen und Krampen zur Lokalisierung hervor, die in die entsprechenden Öffnungen in den Elementen 1 und 2 über geeignete Schnappverschlüsse passen, von denen jeder zu den Elementen 1 beziehungsweise 2 geschoben werden kann, um behaglich um den Oberschenkel beziehungsweise die Wade zu passen.
  • Im Wesentlichen ist das gesamte Innere der Elemente 1 und 2, 5 und 6 mit einem Schaumstoffpolster zur Bequemlichkeit gefüttert. In das Innere von jedem der Elemente 1 und 2 sind kurze Metallstifte eingepasst, die im Wesentlichen vertikal sind, wenn die Manschette getragen wird und der Träger aufrecht steht. Diese sind in der Zeichnung durch doppelseitige Klettverschlussstreifen 10, 11, 12 und 13 verdeckt. Die Streifen 12 und 13 sind relativ kurz und ein Ende von jedem endet in einem länglichen Kunststoffring 15 beziehungsweise 16, durch welche das freie Ende des relativ längeren Streifens 10 und 11 durchlaufen kann und dann zu sich selbst zurück gefaltet werden kann, um jeden Streifen hinten um den unteren Oberschenkel beziehungsweise die obere Wade anzuspannen. Die Mittelteile der längeren Strei fen 10 und 11 können für eine größere Bequemlichkeit mit einem Textilwerkstoff oder Klettverschlusswerkstoff bezogen sein. Das hohle Schalenelement 2 ist aus zwei Teilen aufgebaut, von denen das linke, wie in der Zeichnung gezeigt, eine ringförmige auswärts gerichtete Rille 20 hat und das andere rechte Teil in 1 eine ringförmige nach innen gerichtete Rippe 21 hat. Die Rippe 21 kann in der ringförmigen Rille zu einem gewissen Ausmaß gleiten, wodurch ein beschränkter Grad des Schwenkens zwischen dem Teil der Manschette, das an dem Oberschenkel befestigt ist, und dem Teil, das an der Wade befestigt ist, möglich ist. Dieses Schwenkmerkmal ist genauer in der Beschreibung der WO 94/18916 beschrieben. Das rechte Teil des Elements 2 ist mit dem linken Teil mit Hilfe eines Paars anliegender T-Abschnittsstifte befestigt, die durch zwei kurze Schlitze 25 und 26 laufen, die sich am Boden der Rille 20 befinden.
  • Erfindungsgemäß werden die Elemente 1 und 2 durch zwei Gelenkmechanismen 3 und 4 zusammengehalten. Jeder der Gelenkmechanismen 3 und 4 besteht aus einer Basisplatte 40 beziehungsweise 41, die drehbar direkt an dem Element 1 befestigt ist, und an dessen freiem Ende ein Schwenkarm angebracht ist, an dem das Element 2 gelenkig befestigt ist.
  • Die detaillierte Konstruktion des Schwenkmechanismusses 4 ist in 2 gezeigt. Die Konstruktion des Gelenkmechanismusses 3 ist abgesehen davon, dass er ein Spiegelbild des Gelenkmechanismusses 4 ist, identisch. Nun mit Bezug auf 2 ist eine Explosionsansicht des Gelenkmechanismusses gezeigt, wobei die zwei Elemente 1 und 2 von der Basisplatte 41 gelöst sind und der Arm hier für eine verständliche Erklärung enthalten ist.
  • Die Basisplatte 41 hat zwei Gewindestifte auf ihrer Oberfläche, die zum Gelenkmechanismus 3 gerichtet ist. Einer von diesen, der in 2 mit 50 bezeichnet ist, wirkt als die Gelenkverbindung zwischen der Basisplatte 41 und dem Element 1. Aus diesem Grund kann ein blockierbarer Gewindebolzen 51 durch eine Öffnung 52 im Element 1 geführt werden und in den Stift 50 geschraubt werden, der ein Innengewinde hat.
  • Wenn dies geschieht, tritt ein aufrechter gewölbter Zapfen 54 in den gewölbten Schlitz 55 in dem Werkstoff des Elements 1 ein, wobei der Schlitz 55 an der Öffnung 52 zentriert ist. In der Zeichnung ist eine Metallverstärkung nicht gezeigt, die in das Äußere des Elements 1 eingegossen ist und eine Öffnung, die als Öffnung 52 bezeichnet ist, und einen gewölbten Schlitz hat, der als gewölbter Schlitz 55 bezeichnet ist. Wenn das Element 1 dementsprechend an der Basisplatte 41 angeordnet ist, kann es relativ zu ihr gedreht werden, aber nur in dem Ausmaß, das durch die Bewegung des Zapfens 54 im Schlitz 55 ermöglicht wird.
  • Wenn es wünschenswert ist, den Bereich der Drehung des Elements 1 relativ zu der Basisplatte 41 zu begrenzen, kann ein geeignetes Stoppelement an einem oder beiden Enden des Schlitzes 55 eingefügt werden.
  • An der Basisplatte 41 ist ein Schwenkarm 60 angebracht. Das linke Ende dieses Arms, der in 2 zu sehen ist, hat eine Ringgestalt und läuft um einen weiteren Gewindestab, der integriert an der Basisplatte 41 ausgebildet ist und an der Stelle durch einen einschraubbaren Bolzen 61 gehalten wird. Das kreisförmige linke Ende des Arms 60 befindet sich in einer im Wesentlichen kreisförmigen Aussparung 62 in der Basisplatte 41. Die Aussparung weist zwei radiale Abschnitte auf, von denen einer einen Radius hat, der etwas größer als der Radius des Rings an dem linken Arm von 60 ist, und der andere einen vergrößerten Radius hat, wodurch die zweiteilige zylindrische Wand der Aussparung 62 gebildet wird, die an eine Schulter 64 stößt, die in einer radialen Ebene relativ zu dem verdeckten Gewindestift liegt, um den der Arm 60 geschwenkt werden kann. Auf einer Seite des im Wesentlichen ringförmigen Endes des Arms 60 ist ein teilweise ringförmiger Flansch 66, der, wenn sein Ende, wie links in 2 gezeigt, an die Schultern 64 stößt, die Drehung des Arms 60 im Uhrzeigersinn beschränkt. Die Drehung gegen den Uhrzeigersinn wird durch das rechte Ende des Arms 60, wie in 2 gezeigt, beschränkt, das gegen eine interne Wand 68 stößt, die in dem Basiselement 41 ausgebildet ist. Der Arm 60 kann somit um einen definierten Winkel geschwenkt werden, der durch Einfügen von Packelementen zur Schulter 64 oder Wand 68, falls erwünscht, verringert werden kann.
  • Das Element 2 ist mit dem rechten Ende des Arms 60 um eine Achse, die im Wesentlichen senkrecht zu der Basisplatte ist, mit Hilfe eines gewindeten Bolzens 70, der durch eine Öffnung 71 in dem Element 2 und in einen gewindeten Stab 72 am Ende des Arms 60 läuft, drehbar verbunden. Der Arm 60 weist einen aufrechten Stab 64 auf, der, wenn das Element 2 an dem Arm 60 angeordnet ist, durch einen gewölbten Schlitz in dem Element 2 läuft.
  • Wiederum kann das Ausmaß der Drehung, das zwischen dem Arm 60 und dem Element 2 möglich ist, durch Einfügen von Stoppelementen in einem oder beiden Enden des gewölbten Schlitzes 76 verringert werden.
  • Der äußere Rand der Basisplatte 41 kann so ausgebildet sein, dass ihre Innenseite dicht an den Außenseiten der Elemente 1 und 2 anliegt, wodurch der Eintritt von Schmutz oder Verunreinigung verringert wird, wenn die Kniemanschette getragen wird. Die Gelenkmechanismen 3 und 4 ermöglichen das natürliche Beugen des Beins des Trägers mit den drei Gelenkverbindungen, wobei deren Drehachsen den gewindeten Schäften der Bolzen 51, 61 und 70 entsprechen, die das Auftreten einer natürlichen und bequemen Bewegung ermöglichen. Die übermäßige Beugung des Gelenks darüber hinaus, was die medizinischen oder physiotherapeutischen Berater des Trägers empfehlen würden, kann verhindert werden, indem der Bereich der Drehbewegung von einer, zwei oder allen drei dieser Gelenkverbindungen durch Verwendung von Packelementen, wie oben angedeutet, begrenzt wird. Die Stützelemente bestehen aus einem steifen Kunststoff oder einer faserverstärkten Harzzusammensetzung.

Claims (6)

  1. Kniemanschette mit einem ersten und einem zweiten Stützelement (1, 2), wobei das erste und das zweite Stützelement eingerichtet sind, um ein Bein auf beiden Seiten eines Kniegelenks aufzunehmen, und durch Gelenkmechanismen (3, 4) verbunden sind, und wobei jeder Gelenkmechanismus (3, 4) aufweist: (i) eine Basisplatte (40, 41), die ein ausgespartes Teil (62) hat, das von radialen Wänden eingegrenzt ist, und (ii) einen Schwenkarm (60), der ein erstes und ein zweites Ende hat, wobei sich das erste Ende des Arms in dem ausgesparten Teil befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stützelement (1) gelenkig mit der Basisplatte verbunden ist, dass sich das erste Ende des Schwenkarms (60) in dem ausgesparten Teil gelenkig gegen die Basisplatte um eine Achse, die im Wesentlichen senkrecht dazu ist, dreht, und dass außerdem ein Mittel vorgesehen ist, um das zweite Ende des Arms mit dem zweiten Stützelement (2) um eine Achse, die im Wesentlichen senkrecht zur Basisplatte ist, drehbar zu verbinden, und wobei außerdem das zweite Stützelement einen gewölbten Schlitz (76) hat, und der Schwenkarm einen Stab (74) zum Eingreifen in den gewölbten Schlitz hat, um eine Drehbewegung des zweiten Stützelements bezüglich des Schwenkarms zu beschränken, so dass der Schwenkarm, der Stab, der gewölbte Schlitz und die radialen Wände den Grad der Winkeldrehung des ersten und zweiten Stützelements begrenzen.
  2. Kniemanschette nach Anspruch 1, wobei der Schwenkarm (60) drehbar an einer kreisförmigen Muffe auf der Basisplatte angebracht ist, und das erste Stützelement (1) ein Stoppelement hat, das daran ausgebildet ist und die Bewegung des Arms begrenzt.
  3. Kniemanschette nach Anspruch 1, wobei ein Zapfen (54) auf der Basisplatte ist, und ein zweiter gewölbter Schlitz (55) in dem ersten Stützelement ist.
  4. Kniemanschette nach Anspruch 3, wobei die Winkeldrehung der ersten und zweiten Stützelemente durch die Durchführung des Stabes (74) entlang des gewölbten Schlitzes (76) und des Zapfens (54) entlang des zweiten gewölbten Schlitzes (55) begrenzt ist.
  5. Kniemanschette nach Anspruch 4, die außerdem mindestens einen Abstandshalter einschließt, der in den gewölbten Schlitz oder den zweiten gewölbten Schlitz eingefügt ist, um den Grad der Drehung zu beschränken.
  6. Kniemanschette nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Stützelemente (1, 2) aus einem steifen verstärkten Werkstoff bestehen.
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