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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Endoskop, welches als ein medizinisches
Endoskop oder ein industrielles Endoskop oder ähnliches verwendet wird, und
ein Verfahren zur Herstellung desselben.
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Ein
Endoskop gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist bereits aus dem Dokument US-5239983 bekannt,
welches bereits ein Endoskop zeigt, welches einen länglichen
Einführbereich,
ein Lichtleitelement, ein optisches System und eine Bildsensoreinrichtung
sowie eine Schaltungsplatine umfasst.
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Aus
dem Dokument JP-A-7005376 ist eine Bilddarstellungseinrichtung bekannt,
die eine optische Hohlleitung aufweist, die eine Objektivlinse enthält. Die
Hohlleitung wird durch die vollständige Reflexion von Ausleuchtungslicht
zu einem Objekt als Übertragungsleitung
verwendet. Die Hohlleitung kann mit einem Kunstharz beschichtet
sein, oder sie kann durch Einführen
der Leitung in andere schützende
Tuben verwendet werden.
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In
den letzten Jahren haben chirurgische Instrumente als Einwegartikel,
die nach einmaligem Gebrauch, ohne dass sie für eine Wiederverwendung gewaschen
werden, weggeworfen werden aus Gründen, wie dem Problem der Infektion
und dem mühsamen
Waschen und Desinfizieren, eine große Verbreitung erfahren. Was
das Endoskop anbelangt, so besteht ein Bedarf an einem kostengünstigen
Einweg-Endoskop.
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Um
diesem Bedarf zu genügen,
ist ein Einweg-Endoskop vorgeschlagen worden, welches kostengünstig hergestellt
werden kann, da der Einführbereich
eine Struktur verwendet, in welcher ein bildgebendes optisches System
zum Ausbilden eines Objektbildes und ein optisches Ausleuchtungssystem
zum Ausleuchten des Objektes unter Verwendung von Kunstharz miteinander
integriert sind.
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Außerdem ist
ein optischer Untersuchungstubus vorgeschlagen worden, der für die Verwendung
als ein Einweg-Endoskop geeignet ist, da als Lichtleiter eine optische
Leitung verwendet wird, die aus einem Polymermaterial, wie Acryl,
hergestellt ist, und ein ähnliches
Polymermaterial als Material für andere
strukturelle Elemente, wie die Objektivlinse und die Relaislinse,
verwendet wird.
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Ein
Beispiel für
das oben erwähnte
Endoskop wird im Weiteren mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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15(A) stellt eine Querschnittsansicht eines Einführbereiches
eines Endoskops dar, das in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. H6-254049 gezeigt wird. 15(B) stellt
eine allgemeine strukturelle Ansicht des Endoskops dar.
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Wie
in 15(B) gezeigt, ist ein Endoskop 101 ein
elektronisches Endoskop, das eine CCD 117 an seinem vorderen
Endbereich aufweist, und das einen Einführbereich 102 aufweist,
der in den Beobachtungsbereich des Objektes einzuführen ist.
Der Einführbereich 102 ist über ein
Kabel 125 mit einer Lichtquelleneinrichtung 130 zum
Bereitstellen eines Ausleuchtungslichtes in dem Einführbereich 102 und mit
einer CCU 129 zum Verarbeiten von Bildsensorsignalen von
der CCD 117 verbunden. Der Einführbereich 102 und
das Kabel 125 sind elektrisch miteinander durch das Verbinden
von männlichen
Steckverbindungen 121 eines Videoanschlusses 120 mit weiblichen
Steckverbindungen eines entsprechenden Videoanschlusses 120 des
Verbindungsstückes 107 des
Kabels 125 verbunden. Der Einführbereich 102 wird,
wie in 15(A) gezeigt, durch Zusammenfassen
unter Verwendung eines Kunstharzes 108 von einem optischen
Ausleuchtsystem ausgebildet, welches einen Lichtleiter 112 zum Übertragen des
Ausleuchtungslichtes und eine Ausleuchtungslinse 118, ein
optisches Beobachtungssystem, das eine Mehrzahl von Objektivlinsen 113 und 114 umfasst,
die CCD 117 und eine Signalleitung 123 umfasst.
Da der Einführbereich 102 aufgrund
dieser Struktur kostengünstig
hergestellt wird, kann er nach einem einmaligen Gebrauch weggeworfen
werden.
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16(A) stellt eine seitliche Querschnittsansicht
eines Endoskops dar, das in dem japanischen Patent Kohyo Nr. H2-503361
gezeigt ist. 16(B) stellt eine perspektivische
Explosionsansicht des Endoskops dar und zeigt eine Reihe von Stablinsen,
die von einem Ende zu dem anderen innerhalb einer gegossenen optischen
Leitung positioniert sind. 16(C) stellt
eine Querschnittsansicht dar, die die Position einer der Stablinsen,
die innerhalb der optischen Leitung positioniert sind, genau zeigt.
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Wie
in 16 gezeigt, ist eine optische Untersuchungsvorrichtung 210 ein
optischer Untersuchungstubus für
eine Untersuchsperson 212 zum Untersuchen eines Bereiches 224 in
einem Körperhohlraum,
und sie weist innenliegend eine längliche optische Leitung 214 zum
Leiten von Licht von einer Lichtquelle 220 auf. Die optische
Leitung 214 weist einen länglichen Bereich auf, der sich
von einem entfernten Ende 218 der Leitung zu einem gekrümmten Bereich
in der Nähe
eines nahen Endes 216 der Leitung erstreckt, und sie weist
einen länglichen
wiegenförmigen
konkaven Bereich 254 innerhalb des länglichen Bereiches auf. Die
Linseneinheiten, wie die Relaislinseneinheiten 238, werden
zuerst in dem konkaven Bereich 254 der optischen Leitung 214 befestigt und
dann in eine Leitung 258, die aus Aluminium gefertigt ist,
eingesetzt. Sodann werden ihre Mittelpunkte aneinander ausgerichtet
und der Einführbereich
ist fertiggestellt. Durch die Verwendung struktureller Elemente,
wie der optischen Leitung 214, der Objektivlinseneinheiten 222 und
der Relaislinseneinheiten 238, die aus einem Polymermaterial,
wie Acryl, gegossen sind, wird eine Struktur erhalten, die für die Verwendung
als ein Einweg-Endoskop geeignet ist.
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Das
Endoskop mit der oben beschriebenen Struktur weist jedoch die folgenden
Probleme auf:
- (1) Da die Lichtleiter 112 und 214 zum Übertragen des
Ausleuchtungslichtes getrennt von den äußeren Strukturen 108 und 258 der
Einführbereiche 102 und 210 bereitgestellt
werden, erhöhen
sich die Kosten und ist der Zusammensetzprozess kompliziert.
- (2) Für
den Fall eines Einweg-Endoskops erhöht sich, wenn ein Material
für die äußere Struktur
des Einführbereichs
und den Lichtleiter verwendet wird, das, wie Metall und Glas, nicht
verbrannt werden kann, der medizinische Abfall.
- (3) Wenn ein elektrischer Anschlussbereich zum Übertragen
von Videosignalen und ein Licht leitender Kabelverbindungsbereich
zum Übertragen des
Ausleuchtungslichtes getrennt voneinander bereitgestellt werden
und von verschiedenen Richtungen aus herausgenommen werden, ist
es notwendig, dass das Lichtleitelement eine gekrümmte Konfiguration
aufweist, so dass die Zusammensetzung und die Verbindung kompliziert sind.
Zusätzlich
ist die Konfiguration des Be triebsbereichs des Endoskops kompliziert,
so dass kein einfacher Betrieb erreicht werden kann.
- (4) Da die CCD mit der Objektivlinse ausgerichtet ist und unter
Umständen
in den Einführbereich des
Endoskops eingesetzt ist, unter denen die CCD mit der Signalleitung
verbunden ist, ist die Handhabung nicht leicht, und der Zusammensetzprozess
ist kompliziert.
Da der herkömmlicherweise verwendete stiftförmige Anschluss,
der als elektrischer Verbindungsbereich zum Übertragen von Videosignalen
verwendet wird, eine Struktur aufweist, die ungeeignet dazu ist,
eine einfache Verbindung und ein einfaches Trennen zu ermöglichen,
und es notwendig ist, ein Verbindungsstück ebenso auf der Seite des
Einführbereiches
bereitzustellen, erhöht sich
der Preis.
- (5) Da Teile, die eine Positionierung und Befestigung erfordern,
wie das optische Objektivsystem, das optische Bilderzeugungssystem
und das optische Bildsensorsystem, notwendigerweise im vorne herein
positioniert und mit Schrauben befestigt werden, bevor sie in den
Einführbereich des
Endoskops eingesetzt werden, und ein bestimmtes Halteelement und
das Bohren von Löchern
zum Befestigen notwendig ist, ist die Struktur des Einführbereiches
kompliziert und ist der Zusammensetzprozess kompliziert.
21 stellt
eine strukturelle Ansicht eines Einführbereiches eines Endoskops
dar, das in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. H8-122663
vorgeschlagen wird.
Dieses Endoskop umfasst einen Lichtleiter 61,
der aus einem optischen Glasfaserbündel zum Übertragen des Ausleuchtungslichtes
gebildet ist, eine Licht-Diffusionseinrichtung 62 zum
Diffundieren des Ausleuchtungslichtes, das von einer Endfläche 61a des
Lichtleiters 61 ausgegangen ist, und ein optisches Bildsensorsystem 63 zum
Aufnehmen von reflektiertem Licht von dem Objekt.
Die Licht-Diffusionseinrichtung 62 wird
zum Verteilen der Intensität
des Ausleuchtungslichtes zum Ausleuchten des Objektes verwendet,
so dass es gewünschte Eigenschaften
aufweist. Beispiele für die
konventionelle Licht-Diffusionseinrichtung 62 schließen eine
Konkavlinse unter Verwendung einer Schleiftechnologie, eine Hologrammlinse
unter Verwendung einer holografischen Technologie und eine optische
LSD (light shaping diffuser) -Einrichtung unter Verwendung eines
Lichtbrechungseffektes und hergestellt und vermarktet durch POC
(Physical Optics Corporation) der Vereinigten Staaten ein.
Durch
die Verwendung der Licht-Diffusionseinrichtung 62 ist versucht
worden, die Ausleuchtungsverteilung derart zu verbessern, dass der zentrale
Bereich des aufgenommenen Bereiches hell und die periphären Bereiche
desselben dunkel sind.
Das Endoskop, das die oben beschriebene Licht-Diffusionseinrichtung
verwendet, weist jedoch die folgenden Probleme auf:
- (6) Da die Konkavlinse Schleifen erfordert, sind die Kosten
sehr hoch.
- (7) Da die Hologrammlinse das Ausleuchtungslicht unter Verwendung
eines Lichtbrechungsphänomens
diffundiert, ist die Farbwiedergabe schlecht, so dass eine Ungleichförmigkeit
in der Farbe verursacht wird.
- (8) In dem Fall, der die LSD-Einrichtung umfasst, wachsen, auch
wenn keine Ungleichförmigkeit
in der Farbe verursacht wird, die Kosten an, da es notwendig ist,
sie als ein getrenntes Element in der Nähe einer Endfläche des
Lichtleiters anzuordnen, so dass sie ausschließlich für diesen Zweck verwendet wird.
- (9) Da lediglich das Licht, das von einer Endfläche des
optischen Fiberbündels
ausgeht, diffundiert wird, ist der Diffusionseffekt beschränkt, so
dass es schwierig ist, eine gewünschte
Ausleuchtungsverteilung zu erhalten.
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Somit
weist das konventionelle Endoskop die oben erwähnten Probleme (1) bis (9)
auf.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Probleme
(1) bis (9) des Standes der Technik zu lösen.
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Dieses
Ziel wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 15 erreicht.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
gezeigt.
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1 ist eine Querschnittsansicht, die die Struktur
eines Endoskops gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine allgemeine strukturelle Ansicht eines Endoskopsystems, das
das Endoskop gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet;
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur einer Bildsensoreinheit
des Endoskops gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur eines Einführbereiches
des Endoskops gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur (vor der Verbindung)
des Endoskops gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist eine Querschnittsansicht, die die Struktur
eines Signalverbindungsbereiches des Endoskops gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ist eine Querschnittsansicht, die die Struktur
eines Signalverbindungsbereiches des Endoskops gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist eine Querschnittsansicht, die die Struktur
eines Endoskops gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 ist eine Querschnittsansicht, die eine verbindungsstückzentrierte
Struktur eines Endoskops gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 ist eine Querschnittsansicht, die eine verbindungsstückzentrierte
Struktur eines Endoskops gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 ist
eine Querschnittsansicht, die eine verbindungsstückzentrierte Struktur eines
Endoskops gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 ist
eine Querschnittsansicht, die eine verbindungsstückzentrierte Struktur eines
Endoskops gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die eine verbindungsstückzentrierte Struktur eines
Endoskops gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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14 ist
eine Querschnittsansicht, die eine verbindungsstückzentrierte Struktur des Endoskops der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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15 ist eine Querschnittsansicht und eine allgemeine
strukturelle Ansicht eines konventionellen Endoskops, das für eine Verwendung
als ein Einweg-Endoskop geeignet ist;
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16 ist eine seitliche Querschnittsansicht, eine
perspektivische Explosionsansicht und eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht
eines konventionellen Endoskops, das für eine Verwendung als ein Einweg-Endoskop
geeignet ist;
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17 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines vorderen Endbereiches eines Lichtleitelementes eines Endoskops
gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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18 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines vorderen Endbereiches eines Lichtleitelementes eines Endoskops
gemäß einer
neunten Ausführugsform
der vorliegenden Erfindung;
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19 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
vorderen Endbereiches eines Lichtleitelementes eines Endoskops gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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20 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
vorderen Endbereiches eines Lichtleitelementes eines Endoskops gemäß einer
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
-
21 ist
eine strukturelle Ansicht eines Endbereiches eines Beispiels eines
konventionellen Endoskops.
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- 1
- Lichtleitelement
- 2
- Objektivlinseneinheit
- 2a
- Objektivlinse
- 2b
- Linsengehäuse (Linsenhalter)
- 3
- Festkörperbildsensoreinrichtung
- 4
- Halteelement
- 5
- Schaltungsplatine
- 5a
- Elektrodenbereich
- 6
- Befestigungselement
- 7
- Einführbereich
- 8
- Verbindungsstück
- 8a
- Lichtleitungsverbindungsbereich
- 8b
- Signalverbindungsbereich
- 9
- Verbindungskabel
- 9a
- Lichtleitkabel
- 9b
- Signalkabel
- 10
- Abdichtelement
- 11
- Kamerasteuerungseinheit
- 12
- Lichtquelleneinrichtung
- 13
- Monitor
- 14
- Bildsensoreinheit
- 15
- Signalleitung
- 16
- Kontaktelement
- 17
- Isolationselement
- 17a,
17b
- Durchgangslöcher
- 18
- Positionierungselement
- 19
- Leitungselement
- 20
- optisches
Relaissystem
- 21
- optisches
Adaptersystem
- 49,
54
- V-Rillen
- 50
- äußere Fläche
- 51
- vordere
Endfläche
- 52
- Objekt
- 53
- verjüngter Bereich
- 55
- Reflexionselement
- 56
- konischer
Bereich
- 57
- dünner Bereich
- 61
- Lichtleiter
- 61a
- Lichtleiter-Endfläche
- 62
- Lichtdiffusionseinrichtung
- 63
- optisches
Bildsensorsystem
-
Beste Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung
-
Im
Weiteren werden mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
1 bis 7 zeigen
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 1 stellt
eine Querschnittsansicht dar, die die Struktur eines Endoskops gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 1(A) stellt
eine Querschnittsansicht eines Endes eines Einführbereiches des Endoskops gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dar. 1(B) stellt
eine Querschnittsansicht eines Verbin dungsstückes des Endoskops gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein
längliches
Lichtleitelement, das ein zylindrisches Element darstellt, das hart
genug ist, seine Konfiguration beizubehalten, das Bezugszeichen 2 bezeichnet
eine Objektivlinseneinheit, Bezugszeichen 2a bezeichnet
eine Objektivlinse, Bezugszeichen 2b bezeichnet ein Linsengehäuse (Linsenhalter),
das die Objektivlinse 2a einschließt, Bezugszeichen 3 bezeichnet
eine Festkörperbildsensoreinrichtung,
Bezugszeichen 4 bezeichnet ein Halteelement, das die Festkörperbildsensoreinrichtung 3 beinhaltet,
Bezugszeichen 5 bezeichnet eine Schaltungsplatine, die
mit der Festkörperbildsensoreinrichtung 3 elektrisch
verbunden ist, Bezugszeichen 5a bezeichnet einen Elektrodenbereich
zum elektrischen Verbinden, der an einem hinteren Endbereich der
Schaltungsplatine 5 ausgebildet ist (die Energiequellen- und
Lichtquellenseite werden als ein hinteres Ende und die Einführseite
als ein vorderes Ende bezeichnet), Bezugszeichen 6 bezeichnet
ein Befestigungselement zum Befestigen der Schaltungsplatine 5 an dem
Lichtleitelement 1, Bezugszeichen 7 bezeichnet einen
Einführbereich,
Bezugszeichen 8 bezeichnet ein Verbindungsstück, das
mit dem Einführbereich 7 verbunden
ist, Bezugszeichen 8a bezeichnet einen Lichtleitungsverbindungsbereich,
Bezugszeichen 8b bezeichnet einen Signalverbindungsbereich,
Bezugszeichen 9 bezeichnet ein Verbindungskabel und Bezugszeichen 10 bezeichnet
ein Abdichtungselement.
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2 ist
eine allgemeine strukturelle Ansicht eines Endoskopsystems, das
das Endoskop gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet. Bezugszeichen 9a bezeichnet
ein Lichtleitkabel. Bezugszeichen 9b bezeichnet ein Signalkabel.
Bezugszeichen 11 bezeichnet eine Kamerasteuerungseinheit.
Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Lichtquelleneinrichtung.
Bezugszeichen 13 bezeichnet einen Monitor.
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur einer Bildsensoreinheit
des Endoskops gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Bezugszeichen 14 bezeichnet
die Bildsensoreinheit, die die Festkörperbildsensoreinrichtung 2,
das Halteelement 4 und die Schaltungsplatine 5 umfasst.
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Im
Weiteren wird der Betrieb des Endoskops gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und des Endoskopsystems, das das Endoskop
verwendet, mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben.
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Das
Endoskop gemäß dieser
Ausführungsform
ist ein elektronisches Endoskop, das die Festkörperbildsensoreinrichtung 3 an
dem vorderen Ende des Einführbereichs 7 aufweist.
Das Ausleuchtungslicht wird von der Lichtquelleneinrichtung 11 über das Lichtleitkabel 9a,
den Lichtleitungsverbindungsbereich 8a und das Lichtleitelement 1 übertragen,
um das Objekt auszuleuchten. Das Bild des ausgeleuchteten Objekts
wird über
die Objektivlinse 2a durch die Festkörperbildsensoreinrichtung 3 in
ein elektrisches Signal umgewandelt. Das von der Festkörperbildsensoreinrichtung 3 umgewandelte
elektrische Signal verläuft
durch die Schaltungsplatine 5 und ist mit dem Signalverbindungsbereich 8b der
Kamerasteuerungseinheit 10 über das Signalkabel 9b verbunden. Nachdem
eine Signalverarbeitung ausgeführt
worden ist, wird das Objektbild über
den Monitor 13 angezeigt.
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Als
Nächstes
wird mit Bezug auf die 1 und 3 bis 5 eine
detaillierte Struktur des Einführbereiches
des Endoskops gemäß dieser
Ausführungsform
und ein Verfahren zur Herstellung desselben beschrieben. 4 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur des Einführbereiches
des Endoskops gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 5 ist eine
Querschnittsansicht, die die Struktur (vor der Verbindung) des Endoskops gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Das
Lichtleitelement 1 kann aus einem Glasmaterial hergestellt
sein; mit Hinblick auf das Entsorgen nach dem Gebrauch ist es jedoch
aus einem verbrennbaren Material, z. B. einem transparenten Kunstharz,
wie Acryl, hergestellt. Außerdem
kann das Lichtleitelement 1 unter bestimmten Bedingungen,
wie einem kleineren Durchmesser, im Querschnitt oval sein; jedoch
ist eine in der Konfiguration einfache zylindrische Leitung wünschenswert,
da sie kostengünstig
ist, und die Struktur vereinfacht ist.
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Wie
in 3 gezeigt, umfasst die Objektivlinseneinheit 2 die
Objektivlinse 2a und das Linsengehäuse (Linsenhalter) 2b und
ist von vorne herein hermetisch mit dem vorderen Endbereich des
Lichtleitelementes verbunden. Danach wird, wie in 4 gezeigt,
die Bildsensoreinheit 14, die die Festkörperbildsensoreinrichtung 3,
das Halteelement 4 und die Schaltungsplatine 5 umfasst,
eingeführt
und mit der Objektivlinseneinheit 2 unter Verwendung der
hinteren Endseite der Schaltungsplatine 5 ausgerichtet. Wenn
die Ausrichtung abgeschlossen ist, wird die Bildsensoreinheit 14 mit
Mitteln, wie mit Schrauben, die auf dem Linsengehäuse 2b und
dem Halteelement 4 vorgesehen sind, befestigt. Sodann wird
die Schaltungsplatine 5 unter Verwendung des Befestigungselementes 6 an
dem Lichtleitelement 1 befestigt.
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Der
Einführbereich 7 kann
durch die folgenden Schritte zusammengesetzt werden: Nachdem die
Objektivlinseneinheit 2 und die Bildsensoreinheit 14 aneinander
ausgerichtet und miteinander befestigt worden sind, werden sie in
das Lichtleitelement 1 eingeführt. Sodann werden die Objektivlinseneinheit 2 und
das Lichtleitelement 1 an der vorderen Endseite miteinander
verbunden, und es wird die Schaltungsplatine 5 an dem Lichtleitelement
unter Verwendung des Befestigungselementes 6 an der hinteren Endseite
des Einführbereichs 7 befestigt.
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Das
Verfahren des Verbindens der Objektivlinseneinheit 2 und
des Lichtleitelementes 1 und das Verfahren des Verbindens
des Befestigungselementes 6 und des Lichtleitelementes 1 schließt ein Verbindungsverfahren
ein, welches, wie Ultraschallschweißen, keine Haftmittel verwendet.
Das Lichtleitelement 1, welches ebenso Licht zum Abstrahlen überträgt, kann
unter Verwendung eines Fotohaftmittels, wie ein UV-Haftmittel, verbunden
werden. Wenn ein Fotohaftmittel verwendet wird, wird ein Vorteil
dahingehend erreicht, dass die Teile, wie die Objektivlinseneinheit 2 und
das Befestigungselement 6 zusammengesetzt werden können, während sie
genau positioniert werden, da es möglich ist, das Haftmittel zum
Verbinden und Befestigen auszuhärten,
nachdem die Teile in das Lichtleitelement 1 eingeführt worden
sind. Somit kann der Einführbereich 7 vergleichsweise
einfach zusammengesetzt werden, da er eine sehr einfache Struktur
und eine Konfiguration aufweist, die im Wesentlichen in zwei oder
drei Einheiten, z. B. das Lichtleitelement 1, die Objektivlinseneinheit 2 und
die Bildsensoreinheit 14, die die Festkörperbildsensoreinrichtung 3 und
die Schaltungsplatine 5 usw. umfasst, aufgeteilt ist. Der
zusammengesetzte Einführbereich
wird verwendet, wenn er über
das Verbindungsstück 8 mit
dem Verbindungskabel 9 verbunden ist, welches das Lichtleitkabel 9a und
das Signalkabel 9b, wie in 5 gezeigt,
umfasst. Das Verbindungsstück 8 weist
das Abdichtelement 10, wie einen O-Ring, auf, und es wird,
dadurch dass er mit dem Ver bindungsstück 8 verbunden ist,
der Einführbereich 7 hermetisch,
so dass sein Inneres nicht kontaminiert wird. Durch das stabile
Befestigen der hinteren Endseite des Einführbereichs 7 an der
Schaltungsplatine 5 unter Verwendung des Befestigungselementes 6 wird
der Einführbereich 7,
wenn der Einführbereich 7 unter
Verwendung eines Epoxy-Haftmittels, usw., hermetisch gemacht worden
ist, in Kombination mit dem Abdichten durch das Abdichtelement 10 des
Verbindungsstückes 8 doppelt
abgedichtet, so dass sich die Möglichkeit
weiter verringert, dass das Innere des Einführbereiches 7 mit
dem Blut des Patienten, usw., kontaminiert wird.
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Das
Verbindungsstück 8 umfasst
den Lichtleitungsverbindungsbereich 8a und den Signalverbindungsbereich 8b.
Der Lichtleitungsverbindungsbereich 8a, der mit dem Lichtleitelement 1 zu
verbinden ist, und der Signalverbindungsbereich 8b, der
mit dem Elektrodenbereich 5a der Schaltungsplatine 5 zu
verbinden ist, weisen Konfigurationen und Größen entsprechend denen des
Lichtleitelementes 1 bzw. des Elektrodenbereichs 5a auf.
Durch das Ausbilden des Lichtleitungsverbindungsbereichs 8a,
derart, dass er eine ringförmige
Form aufweist, in welcher der Signalverbindungsbereich 8b vorgesehen
ist, wird das Ausleuchtungslicht wirksam übertragen, und kann das Verbindungsstück 8 so
ausgebildet werden, dass es eine einfache Struktur von hervorragender
Bedienbarkeit aufweist.
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Als
Nächstes
wird mit Bezug auf 6 eine konkrete
Struktur des Signalverbindungsbereichs 8b beschrieben. 6(B) stellt eine Querschnittsansicht dar, die
die Struktur des Signalverbindungsbereichs des Endoskops gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Bezugszeichen 15 bezeichnet
Signalleitungen, die das Signalkabel 9a bilden. Bezugszeichen 16 bezeichnet
ein Kontaktelement von V-förmigem
Querschnitt, das elastisch deformiert ist, so dass es zur Leitung
in Kontakt mit dem Elektrodenbereich 5a der Schaltungsplatine
gerät.
Bezugszeichen 17 bezeichnet ein Isolationselement zum Verbinden
und Befestigen des Kontaktelements 16. Bezugszeichen 17a und 17b bezeichnen
Durchgangslöcher,
die in dem Isolationselement 17 vorgesehen sind. Bezugszeichen 18 bezeichnet
ein Positionselement zum Positionieren des Elektrodenbereichs 5a und
des Kontaktelements 16, so dass der Kontakt zwischen diesen
gewährleistet ist.
Bezugszeichen 19 bezeichnet eine Verbindungsverdrahtung,
die auf dem Isolationselement 17 ausgebildet ist. 6(A) stellt ebene Ansichten der Bestandteile von 6(B) dar.
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In 6 ist der Signalverbindungsbereich 8b so
strukturiert, dass das Kontaktelement 16 in Kontakt mit
dem Elektrodenbereich 5a der Schaltungsplatine 5 steht,
so dass es elektrisch mit den Signalleitungen verbunden ist, die
das Signalkabel 9a bilden. Das Kontaktelement 16 weist
einen Pressmechanismus auf, der elastisch deformiert ist, so dass er
für eine
elektrischen Leitung in pressendem Kontakt mit dem Elektrodenbereich 5a steht.
Eine Mehrzahl von Kontaktelementen 16 ist entsprechend
der Anordnung der Elektrodenbereiche 5a angeordnet.
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Die
Signalleitungen 15 und die Kontaktelemente 16 sind
elektrisch miteinander verbunden und an den Durchgangslöchem 17a,
die in dem Isolationselement 17 vorgesehen sind, bzw. den
Durchgangslöchem 17b,
die in dem Isolationselement 17 entsprechend den Positionen
der Elektrodenbereiche 5a vorgesehen sind, durch ein Verfahren,
wie Schweißen,
befestigt. Bei dem Einsetzen des Einführbereiches 7 in das
Verbindungsstück 8 wird
die Positionierung von dem Positionselement 18 ausgeführt, so
dass die Elektrodenbereiche 5a in sicherem Kontakt mit
den Kontaktelementen 16 sind. Das Verbindungsstück 8 ist
mit einem Schließmechanismus versehen
(nicht gezeigt), damit der Einführbereich 7 und
das Verbindungsstück 8 sicher
befestigt sind, so dass sie nicht getrennt werden, wenn das Endoskop verwendet
wird.
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Es
gibt einen Fall, in dem die Anzahl der Elektroden der Elektrodenbereiche 5a anwächst, wenn
der Durchmesser des Einführbereiches 7 des Endoskops
abnimmt, und es wird eine Mehrzahl von Elektrodenbereichen 5a in
einer Mehrzahl von Reihen in der Richtung des Einsetzens angeordnet. Selbst
in einem solchen Fall kann durch Bereitstellen der oben beschriebenen
Struktur der Signalverbindungsbereich 8b so strukturiert
werden, dass er dünn und
einfach einzusetzen ist. Da es nicht notwendig ist, ein separates
Verbindungsstück
auf der Seite des Einführbereiches 7,
wie in dem Stand der Technik, vorzusehen, ist die Struktur des Einführbereichs 7 vereinfacht
und der Preis verringert.
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Des
Weiteren wird durch das Bereitstellen des Kontaktelementes 16 mit
dem Pressmechanismus eine hervorragende elektrische Verbindung erhalten,
selbst wenn die Anzahl der Elektroden der Elektrodenbereiche 5a groß ist, und
es wird die elektrische Verbindung mit der Schaltungsplatine 5 durch eine
einzige Bewegung erreicht. Während
das Kontaktelement 16 nicht notwendigerweise den Pressmechanismus
aufweist, ist die Struktur, die den Pressmechanismus, wie in dieser
Ausführungsform beschrieben,
aufweist, wirkungsvoller, da eine hervorragende elektrische Leitung
erhalten wird und das Einsetzen einfach ist.
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Für die Leitungseinrichtung 19 zum
elektrischen Verbinden der Signalleitungen 15 und der Kontaktelemente 16 wird
z. B. eine Musterverdrahtung, die auf dem Isolationselement 17 ausgebildet
ist, verwendet. Das heißt,
dass die Leitungseinrichtung 19 auf dem Isolationselement 17 unter
Verwendung einer Musterverdrahtung ausgebildet wird, welche die Durchgangslöcher 17a zum
Verbinden und Befestigen der Signalleitungen 15 und die
Durchgangslöcher 17b zum
Verbinden und Befestigen der Kontaktelemente 16 entsprechend
den Signalleitungen 15 verbindet.
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Durch
Verwenden der Musterverdrahtung, die für die Schaltungsbefestigung
und die Halbleiterbefestigung verwendet wird, für die Leitungseinrichtung 19 kann
die Signalverbindung 8b entsprechend dem Anordnungsmuster
der Elektrodenbereiche 5a hergestellt werden, selbst wenn
das Anordnungsmuster fein und kompliziert ist. Dieses stellt ebenso ein
Merkmal dieser Ausführungsform
dar.
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Wenn
die Elektrodenbereiche 5a vergleichsweise groß sind,
kann der Signalverbindungsbereich 8b, wie in 7 gezeigt strukturiert werden. 7(B) stellt eine Querschnittsansicht dar, die
die Struktur eines anderen Signalverbindungsbereiches des Endoskops
gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt. 7(A) stellt
ebene Ansichten der Bestandteile von 7(B) dar.
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Speziell
sind die Elektrodenbereiche 5a in den vorderen und hinteren
Reihen in einer gestaffelten Konfiguration angeordnet. Das heißt, dass
die Elektrodenbereiche 5a so gestaffelt sind, dass sie nicht
auf einer geraden Linie (X) positioniert sind, die in Richtung des
Einführens
liegt. Die Kontaktelemente 16 und die Signalleitungen 15 sind
durch ein Verfahren, wie Schweißen,
elektrisch miteinander verbunden und in den Durchgangslöchern 17a befestigt. Das
Kontaktelement 16 erstreckt sich von dem Durchgangsloch 17a,
das als Verbindungs- und Befestigungsmittel mit der Umgebung des
Elektrodenbereichs 5a dient, und es ist durch das andere
Durchgangsloch 17b mit einem gewünschten Winkel nach unten gebogen,
so dass es eine Federeigenschaft hat, wodurch ebenso der Pressmechanismus
realisiert wird.
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Diese
Struktur ist für
die Massenherstellung geeignet, da das Kontaktelement 16 von
einer streifenförmigen
dünnen
Metallplatte durch Biegen hergestellt werden kann, und es ist nicht
notwendig, eine separate Leitungseinrichtung, wie in der Ausführungsform
von 6, bereitzustellen, da ein Teil
des Kontaktelementes 16 ebenso als die Leitungseinrichtung 19 verwendet
wird. Zusammengefasst ist diese Ausführungsform stark von dem Stand
der Technik dann unterschieden, dass der Hohlquerschnitt, d.h. das
zylindrische Lichtleitelement 16, das hart genug ist, seine
Konfiguration beizubehalten, als die äußere Struktur des Einführbereiches 17 verwendet
wird, und er ebenso als Lichtleiter verwendet wird, der herkömmlicherweise
innerhalb des Einführbereiches 7 vorgesehen
worden ist, und dann, dass die Schaltungsplatine 5, die
sich von der Festkörperbildsensoreinrichtung 3 zu
dem hinteren Endbereich des Lichtleitelementes 1 erstreckt,
verwendet wird und die Elektrodenbereiche für eine untrennbare elektrische Verbindung
mit den Signalkabeln an den hinteren Endbereich der Schaltungsplatine 5 ausgebildet
sind. Die Wirkungsweise und Effekte hiervon werden später beschrieben.
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Eine
typische Struktur des harten Endoskops, das in der Chirurgie verwendet
wird, besteht darin, dass eine Objektivlinse, eine Struktur, die
Bildübertragungslinseneinheiten
beinhaltet, die eine Vielzahl von Stablinsen umfassen, und ein Lichtleiter,
der eine Vielzahl von optischen Fasern umfasst, in einer äußeren Metallstruktur
befestigt sind. Mit dieser Struktur ist das Endoskop optisch und
strukturell sehr kompliziert, die Herstellung ist sehr kompliziert
und die Anzahl der Teile ist groß, so dass nicht zu vermeiden
ist, dass das Endoskop teuer ist.
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In
dem Fall des elektronischen Endoskops, in dem eine CCD an dem vorderen
Ende angebracht ist, ist das Endoskop optisch vereinfacht, da die
Bildübertragungslinseneinheiten
nicht notwendig sind; es kann jedoch nicht vermieden werden, dass
das Endoskop, da Verdrahtung und Anschlüsse zum Verbinden von Signalen
notwendig sind, strukturell kompliziert ist. Des Weiteren ist ein
Einweg-Endoskop vorgeschlagen worden, in welchem die äußere Metallstruktur
durch eine Einführbereichskonfiguration
ersetzt wird, in welcher das optische Ausleuchtungssystem und das
optische Bildsensorsystem unter Verwendung von Kunstharz integriert
sind. In jedem Fall ist jedoch die Kostenverringerung beschränkt, da das
Endoskop strukturell kompliziert ist.
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Im
Gegensatz dazu ist bei dem Endoskop dieser Ausführungsform der Lichtleiter,
der herkömmlicherweise
als ein separates Element verwendet worden ist, da das Lichtleitelement 1 mit
hohlem Querschnitt als die äußere Struktur
des Einführbereiches 7 verwendet
wird und es ebenso als Lichtleiter verwendet wird, welcher herkömmlicherweise
innerhalb des Einführbereiches 7 vorgesehen
worden ist, nicht notwendig.
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Da
eine zylindrische Leitung, die in ihrer Konfiguration einfach ist,
als das Lichtleitelement 1 verwendet wird, wie sie ist,
und die Elektrodenbereiche 5a für eine trennbare elektrische
Verbindung mit den Signalkabeln an dem hinteren Endbereich der Schaltungsplatine 5 elektrisch
verbunden mit der Festkörperbildsensoreinrichtung 3 ausgebildet
sind, können die
Signalverbindung und die Lichtleitverbindung gleichzeitig an dem
hinteren Endbereich des Einführbereiches 7 ausgebildet
werden, so dass das Verbindungsstück 8, das als Verbindungsbereich
dient, in der Struktur vereinfacht werden kann.
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Folglich
ist der Einführbereich
des Endoskops einfach zusammenzusetzen und der Preis ist verringert,
und was die Verbindung mit dem Verbindungskabel anbelangt, kann
die Signalverbindung und die Lichtleitverbindung mit einer einzigen
Bewegung hergestellt werden, und es kann die Konfiguration des Betriebsbereichs
vereinfacht werden, so dass die Handhabbarkeit während des Gebrauchs verbessert
wird. Wenn das Lichtleitelement 1 aus einem verbrennbaren
Material, wie aus einer Leitung aus Kunststoffharz, hergestellt
ist, ist es für
ein Einweg-Endoskop geeignet, da es durch Verbrennen entsorgt werden
kann.
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Während es
ebenso ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass die Schaltungsplatine 5, die
elektrisch mit der Festkörperbildsensoreinrichtung 3 verbunden
ist, so ausgebildet ist, dass sie sich von der Festkörperbildsensoreinrichtung 3 bis
zu dem hinteren Endbereich des Lichtleitelementes 1 erstreckt,
so ist die vorliegende Erfindung des Weiteren vorteilhaft gegenüber dem
Stand der Technik, in dem eine Vielzahl von optischen Fasern ohne
Verwendung einer Leitung aus Kunstharz, wie bei dem Lichtleitelement 1,
als Lichtleiter verwendet wird und in einem äußeren Metallelement enthalten
ist, dahin gehend, dass die Aufnahme der Bildsensoreinheit 13 einfach
ist, und dass die Verbindung mit dem Signalverbindungsbereich 8b einfach
ist.
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Gemäß dem Grad
der hermetischen Dichtigkeit des Einführbereiches 7 ist
die vorliegende Erfindung für
das konventionelle Endoskop eines Typs (wiederverwendbarer Typ)
anwendbar, der gegenüber
wiederholter Desinfektion unempfindlich ist und auf einen Typ, der
gegenüber
mehrmaliger Desinfektion unempfindlich ist.
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Während in
dieser Ausführungsform
ein Fall beschrieben worden ist, in dem das Lichtleitelement 1 als
die äußere Struktur
des Einführbereiches 7 verwendet
wird, können ähnliche
Wirkungen durch eine Anordnung erreicht werden, in welcher, nachdem
Teile, wie die Objektivlinseneinheit 2 und die Festkörperbildsensoreinrichtung 3 in
dem Lichtleitelement 1 aufgenommen worden sind, eine Verkleidung über dem Lichtleitelement 1 angebracht
wird.
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Als
Nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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8(A) stellt eine Querschnittsansicht dar, die
die Struktur eines Endoskops gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 8(B) stellt
eine Querschnittsansicht dar, die ein Verbindungsstück 8 zeigt.
In 8 bezeichnet das Bezugszeichen 20 ein
optisches Relaissystem zum Übertragen
eines Objektbildes und Bezugszeichen 21 bezeichnet ein
optisches Adaptersystem zur bildlichen Darstellung des Objektbildes,
das von dem optischen Relaissystem 20 zu der Festkörperbildsensoreinrichtung 3 übertragen
wird.
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Der
Einführbereich 7 des
Endoskops dieser Ausführungsform
ist ein optischer Untersuchungstubus, der das Lichtleitelement 1,
die Objektivlinseneinheit 2, das optische Relaissystem 20 und
das optische Adaptersystem 21 umfasst. Im Unterschied zu der
ersten Ausführungsform
ist die Festkörperbildsensoreinrichtung
nicht an dem vorderen Ende des Einführbereiches 7, sondern
auf der Seite des Verbindungsstückes 8 vorgesehen.
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Es
ist wünschenswert,
dass nicht nur das Lichtleitelement 1, sondern ebenso die
Objektivlinseneinheit 2, das optische Relaissystem 20 und
das optische Adaptersystem 21 aus einem verbrennbaren Kunstharzmaterial,
wie Acryl, hergestellt sind.
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Im
weiteren wird der Betrieb des Endoskops, das den Einführbereich
verwrendet, wie er oben beschrieben worden ist, mit Bezug auf 8 beschrieben.
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Das über die
Objektivlinseneinheit 2 aufgefangene Objektbild wird durch
das optische Relaissystem 20 übertragen und durch das optische
Adaptersystem 21 auf die Festkörperbildsensoreinrichtung 3,
die innerhalb des Verbindungsstückes 8 vorgesehen
ist, abgebildet. Das Prinzip der folgenden Signalübertragung
zu dem Bildschirm des Monitors ist dasselbe, wie das der ersten
Ausführungsform.
Die Anordnung und das Prinzip zum Übertragen des Ausleuchtungslichts
sind ebenso dieselben, wie diejenigen der ersten Ausführungsform.
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Hinsichtlich
des Verfahrens der Herstellung des Einführbereiches 7 kann
das Lichtleitelement 1, das ebenso Licht zur Ausstrahlung überträgt, unter Verwendung
eines Fotohaftmittels, wie eines UV-Haftmittels, wie in der ersten
Ausführungsform, verbunden
werden. Speziell ist für
das Verbinden des optischen Relaissystems 20 ein Verfahren
wie Ultraschallschweißen
schwierig zu verwenden, da das optische Relaissystem 20,
das eine Mehrzahl von Linsen umfasst, eine genaue Positionierung
erfordert, und es notwendigerweise in einem Zentralbereich des Einführbereiches 7 anzuordnen
ist. Daher ist das Herstellungsverfahren, welches das Fotohaftmittel verwendet,
effektiver.
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Diese
Ausführungsform
ist von den herkömmlichen
Ausführungsformen
und der ersten Ausführungsform
dahingehend deutlich unterschieden, dass der Einführbereich 7 vollständig aus
einem Kunstharzmaterial, wie Acryl, hergestellt ist und durch Verbrennung
entsorgt werden kann. Diese Ausführungsform
ist für
die Verwendung als ein Einweg-Endoskop
dahingehend geeigneter, dass medizinischer Abfall verringert werden
kann.
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Außerdem können, wie
in der ersten Ausführungsform, ähnliche
Wirkungen durch die Anordnung erreicht werden, in welcher nach dem
Einsetzen von Teilen, wie der Objektivlinseneinheit 2 und
dem optischen Relaissystem 20 in das Lichtleitelement 1,
eine Verkleidung über
dem Lichtleitelement 1 verwendet wird.
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9(B) stellt eine Querschnittsansicht dar, die
hauptsächlich
das Verbindungsstück 8 in
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In der dritten Ausführungsform
ist die Struktur des Lichtleitungsverbindungsbereiches 8a unterschiedlich,
wohingegen der Signalverbindungsbereich 8b dem der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform
von 6 ähnlich ist. Das heißt, dass
die Größe und Konfiguration
des Lichtausgangsendes des Lichtleitungsverbindungsbereichs 8a dieselben sind,
wie die Größe und Konfiguration
des Lichteinfallendes des Lichtleitelements 1. Bei dieser
Struktur wird das Licht, das durch das Lichtleitkabel 9a einfällt, mit
minimalem Verlust zu dem Lichtleitelement 1 übertragen.
In der dritten Ausführungsform
ist der Signalverbindungsbereich 8b ebenso innerhalb des Lichtleitungsverbindungsbereichs 8a angeordnet.
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9(A) stellt eine Querschnittsansicht des Lichtleitungsverbindungsbereichs 8a und
des Signalverbindungsbereichs 8b dar.
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10(B) stellt eine Querschnittsansicht dar, die
hauptsächlich
das Verbindungsstück 8 in
einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In der vierten Ausführungsform
ist die Struktur des Lichtleitungsverbindungsbereichs 8a unterschiedlich,
wohingegen der Signalverbindungsbereich 8b dem der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform
von 6 ähnlich ist. Das heißt, dass der
Lichtleitungsverbindungsbereich 8a drei Elemente 8a1, 8a2 und 8a3 umfasst.
Die Größe und Konfiguration
des Lichteinfallendes 8a' in
dem auf der Lichteinfallseite positionierten Element 8a2 sind
dieselben wie die Größe und Konfiguration
eines Lichtausgangsendes 9a1 des Lichtleitkabels 9a.
Die Größe und Konfiguration
des Lichtausgangsendes in dem Element 8a1, das auf der
Lichtausgangsseite positioniert ist, sind dieselben wie die Größe und Konfiguration
des Lichteinfallendes des Lichtleitelementes 1. Die zwei
Elemente 8a1 und 8a2 verbinden Lichteinfallende
und Lichtausfallende und sind durch die optische Faser 8a3 miteinander
verbunden. Ein Zylinder 91 ist an dem Lichtausgangsende 9a1 des
Lichtleitkabels 9a befestigt und ein Zylinder 81 ist
an dem Lichteinfallende 8a2' des
Lichtleitungsverbindungsbereichs 8a befestigt. Der Zylinder 81 ist
abnehmbar in dem Zylinder 91 eingesetzt. Bei dieser Struktur
ist das Verbindungsstück 8 verbindbar
mit und trennbar von dem Lichtleitkabel 9a.
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Folglich
ist gemäß der vierten
Ausführungsform
die allgemeine Vielseitigkeit der vorliegenden Erfindung, die andere
Kabel des Herstellers als das Lichtleitkabel und andere Lichtquellen
des Herstellers verwendet, verbessert.
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10(A) stellt eine Querschnittsansicht des Lichtleitungsverbindungsbereichs 8a und
des Signalverbindungsbereichs 8b dar.
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11 ist
eine Querschnittsansicht, die hauptsächlich das Verbindungsstück 8 in
einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Ausführungsform ist im Wesentlichen der
vierten Ausführungsform ähnlich,
doch unterscheidet sie sich davon dahingehend, dass das Seitenelement 8a1 des
Lichtleitungsverbindungsbereichs 8a des Lichtleitelements 1 nicht
vorhanden ist, und statt dessen die Dicke des Lichtleitungsverbindungsbereichs 8a auf
dem Seitenende des Lichtleitelements 1 (Lichtausgangsendseite)
dieselbe ist, wie die Zylinderdicke des Lichtleitelements 1.
Der Pfeil X in 11 zeigt die Dicke und Konfiguration
an. Der Querschnitt der Seite des Elements 8a2 wird durch den
Pfeil Y angezeigt.
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12 stellt
eine Querschnittsansicht dar, die hauptsächlich das vordere Ende des
Einführbereiches 7 in
einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In
der sechsten Ausführungsform
wird der Linsenbehälter
(Linsenhalter) 2b an dem vorderen Ende des Lichtleitelementes 1 eingesetzt,
und die Linse 2a wird in dem Linsenbehälter 2b eingesetzt.
In dem hinteren Ende des Linsenbehälters 2b wird das Halteelement 4 durchgehend
eingesetzt.
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Es
wird zwischen dem Lichtleitelement 1 und dem Linsenbehälter 2b eine
hermetische Struktur 20a bereitgestellt, und es wird zwischen
dem Linsenbehälter 2b und
der Linse 2a eine hermetische Struktur 20b bereitgestellt.
Diese hermetischen Strukturen verhindern sicher, dass Blut und Körperflüssigkeit
in den Einführbereich 7 eintritt,
und sie verhindern eine Verschmutzung der CCD 3.
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Der
Einführbereich 7 kann
durch ein gegebenes Verfahren hermetisch gemacht werden, z. B. kann
Ultraschallschweißen
verwendet werden.
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Wenn
die Elemente, zwischen denen die hermetische Struktur bereitgestellt
wird, aus demselben Material hergestellt werden, ist die hermetische Abdichtung
einfacher. Bei dem konventionellen Endoskop ist es, da der Linsenbehälter aus
einem Metall und das äußere Element
aus Glas hergestellt ist, schwierig, eine hermetische Struktur zwischen
diesen bereitzustellen.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die hauptsächlich das vordere Ende des
Einführbereiches 7 in
einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die
siebte Ausführungsform
unterscheidet sich dahingehend von der oben beschriebenen sechsten
Ausführungsform,
dass die Linse 2a und der Linsenbehälter 2b nicht bezüglich des
Lichtleitelementes 1 hermetisch abgeschlossen sind, und
statt dessen an dem vorderen Ende des Lichtleitelements 1 ein
optisches Fenster 1a angebracht ist, und eine hermetische
Struktur 20c zwischen dem optischen Fenster 1a und
dem Lichtleitelement 1 bereitgestellt wird. Die Einzelheiten
der Struktur sind dieselben wie diejenigen der sechsten Ausführungsform.
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14 zeigt
ein Beispiel, in welchem außerhalb
des Lichtleitelements 1 ein äußeres Element 1b angebracht
ist, und eine hermetische Struktur 20d zwischen dem äußeren Element 1b und
dem optischen Fenster 1a bereitgestellt wird.
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Wie
oben beschrieben, gilt gemäß dem Endoskop
und dem Verfahren zur Herstellung desselben für die oben beschriebenen ersten
bis siebten Ausführungsformen:
- (1) Das Lichtleitelement, das herkömmlicherweise als
ein separates Element verwendet worden ist, ist nicht notwendig.
Außerdem
ist der Einführbereich,
der in Struktur und Konfiguration sehr einfach ist, vergleichsweise
einfach zusammenzusetzen und im Preis verringert.
- (2) Wenn die Signalverbindung und Lichtleitverbindung gleichzeitig
an dem hinteren Endbereich des Einführbereiches hergestellt werden
können, kann
das Verbindungsstück,
das als der Verbindungsbereich dient, in der Struktur vereinfacht werden.
Außerdem
kann der Signalverbindungsbereich, selbst wenn die Anzahl der Elektroden der
Elektrodenbereiche anwächst
und eine Vielzahl von Elektroden in einer Vielzahl von Reihen angeordnet
ist, so strukturiert sein, dass er dünn und einfach einzusetzen
ist. Folglich ist der Einführbereich
des Endoskops einfach zusammenzusetzen und im Preis verringert,
und hinsichtlich der Verbindung mit dem Verbindungskabel sind die
Signalverbindung und Lichtleitverbindung durch eine einzige Bewegung
hergestellt, und es kann die Konfiguration des Betriebsbereiches
vereinfacht werden, so dass die Handhabung während des Gebrauchs verbessert
wird.
- (3) Wenn der Einführbereich
vollständig
oder hauptsächlich
aus einem verbrennbaren Material hergestellt ist, ist das Endoskop
für eine
solchen Gebrauch geeignet, in dem der Einführbereich durch Verbrennen
entsorgt wird.
Außerdem
sind diese Ausführungsformen,
da aus einem Blick auf den Zustand des Anschlusselementes ersichtlich
ist, ob das Endoskop neu oder gebraucht ist, geeignet für eine Verwendung
als ein Endoskop, das nach einmaligem Gebrauch wegzuwerfen ist.
- (4) Da das Lichtleitelement ebenso das ausgestrahlte Licht,
das Ultraviolettstrahlen umfasst, überträgt, wenn ein Fotohaftmittel
verwendet wird, können
die Teile, wie die Objektivlinseneinheit und das Befestigungselement
zusammengesetzt werden, während
sie genau durch Aushärten
des Haftmittels zum Verbinden und Befestigen positioniert werden,
nachdem die Teile in dem Lichtleitelement eingesetzt worden sind.
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Der
industrielle Wert der vorliegenden Erfindung ist groß, da ein
einfach herzustellendes und kostengünstiges Endoskop von dem Typ,
der nach einmaliger Verwendung oder dem Typ, der nach einer begrenzten
Anzahl von Verwendungen weggeworfen wird und ein Verfahren zur Herstellung
desselben durch die oben erwähnten
Arbeiten bereitgestellt werden.
-
Als
Nächstes
wird eine achte Ausführungsform
des Endoskops der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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17 ist
eine Ansicht, die die achte Ausführungsform
zeigt, und sie zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht
des vorderen Endbereiches des Lichtleitelements 1. Eine
V-Rinne 49 als ein Beispiel für einen Lichtstreubereich ist
konzentrisch auf einer äußeren Oberfläche 50 ausgebildet.
-
Für den größten Anteil
des Ausleuchtungslichts, das die V-Rinne 49 erreicht hat,
und des Ausleuchtungslichts, das an der V-Rinne 49 reflektiert wird,
ist die Bedingung für
die vollständige
Reflexion des Lichtes als ein Ergebnis einer Änderung des Einfallwinkels
auf die Oberfläche
des Lichtleitelementes 1 verletzt, so dass Licht von dem
Lichtleitelement 1 ausgeht, um ein Objekt 52 auszuleuchten
(Licht ist durch die gepunkteten Linien gezeigt).
-
Das
Ausleuchtungslicht, das nicht von dem Lichtleitelement durch die
V-Rinne 49 ausgesendet wird, sondern durch das Lichtleitelement 1 geleitet wird,
erreicht eine vordere Endoberfläche 51,
wobei es wiederum wiederholt total reflektiert wird. Das Licht,
das die vordere Endoberfläche 51 erreicht
hat, wird von der vorderen Endoberfläche 51 ausgesendet
und leuchtet hauptsächlich
ein Gebiet innerhalb des Gebietes aus, das von dem Licht ausgeleuchtet wird,
das von der V-Rinne 49 ausgesendet wird (Licht ist durch
die durchgezogenen Linien gezeigt).
-
Das
Bild des ausgeleuchteten Objekts 52 verläuft durch
die Objektivlinse 2a und wird durch die Festkörperbildsensoreinrichtung 3 in
ein elektrisches Signal umgewandelt. Verschiedene Signalverarbeitungen
werden mit dem elektrischen Signal durchgeführt, und es wird das Objektbild
auf dem Monitor angezeigt.
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Gemäß dem Endoskop
dieser Ausführungsform
kann ein extrem weites Gebiet hervorragend ausgeleuchtet werden,
da sowohl das Ausleuchtungslicht von der äußeren Oberfläche des
Lichtleitelementes 1 als auch das Ausleuchtungslicht von
der vorderen Endoberfläche
des Lichtleitelementes 1 unter Verwendung des hohlen und
länglichen
Lichtleitelementes 1 verwendet werden kann.
-
Außerdem kann
die Ausleuchtung einfach gleichförmig
geschehen, da die Verteilung der Ausleuchtung einfach durch Änderung
der Konfiguration oder der Position der äußeren Oberfläche 50 optimiert
werden kann.
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Des
Weiteren wird die Struktur vereinfacht und werden die Kosten verringert,
da es nicht notwendig ist, die komplizierte und teure Lichtdiffusionseinrichtung,
wie in dem Stand der Technik, zu verwenden, und es wird der Lichtstreueffekt
lediglich durch integrales Verarbeiten des Lichtleitbereiches hinzugefügt.
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Die
Rinne des Lichtstreubereiches ist nicht notwendigerweise die V-Rinne,
sondern kann eine U-Rinne sein. Außerdem ist sie nicht notwendigerweise
konzentrisch geformt, sondern sie kann spiralförmig geformt sein. Der Lichtstreubereich
wird nicht notwendigerweise auf der äußeren Oberfläche des Lichtleitelementes
bereitgestellt, sondern kann auf der inneren Oberfläche des
Lichtleitelementes bereitgestellt werden. Außerdem kann Licht durch Ausbilden
von sehr kleinen Vorsprüngen
und Vertiefungen von ungefähr
einigen zehn Nanometern bis hin zu einigen hundert Mikrometern auf
der äußeren Oberfläche, auf
der inneren Oberfläche
oder auf der vorderen Endoberfläche
des Lichtleitelementes 1 gestreut werden.
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Das
heißt,
dass das Lichtstreuelement irgendeine Konfiguration aufweisen kann,
die das Ausleuchtungslicht, das durch das Lichtleitelement 1 geleitet
wird, durch Verletzen der Bedingung für die Totalreflexion des Ausleuchtungslichtes
nach außen streuen
kann.
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18 stellt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines vorderen Endbereiches eines Lichtleitelementes eines Endoskops
gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Der äußere Durchmesser des vorderen
Endbereichs des Lichtleitelements 1 verringert sich graduell
zu der vorderen Endoberfläche 51 hin,
um einen Verjüngungsbereich 53 auszubilden.
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Die
Bedingung für
die Totalreflexion des Ausleuchtungslichts, welches, während es
total reflektiert wird, durch das Lichtelement 1 geleitet
wird, wird durch den Verjüngungsbereich 53 verletzt,
und es wird das Ausleuchtungslicht außerhalb des Lichtleitelementes 1 ausgesendet.
Ein Teil des Ausleuchtungslichtes wird nicht an dem Verjüngungsbereich 53 ausgesendet,
sondern wird durch das Lichtleitelement 1 geleitet, um
die vordere Endoberfläche 51 zu erreichen.
Dieses Licht wird von der vorderen Endoberfläche 51 ausgesendet,
um das Objekt 52 auszuleuchten.
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Somit
kann das Ausleuchtungslicht durch Ausbilden des vorderen Endbereichs
des Lichtleitelementes 1 derart, dass er verjüngt ist,
einfach an der äußeren Oberfläche des
Lichtleitelements 1 gestreut werden.
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Da
die sich verjüngende äußere Oberfläche, wie
diejenige dieser Ausführungsform,
eine ebene Oberfläche
darstellt, ist sie verglichen mit der Oberfläche, die eine komplizierte
Konfiguration oder Vorsprünge
und Vertiefungen aufweist, sehr einfach zu desinfizieren. Außerdem ist
sie, da sie sich verjüngt, einfach
in den Körper
des Patienten zur Zeit der Operation mit Hilfe eines Trackers einzuführen.
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Während der
Fall eines sich linear verjüngenden
vorderen Endbereichs beschrieben worden ist, ist die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt;
der vordere Endbereich kann kurvig sich verjüngend sein oder kann eine Konfiguration
aufweisen, die eine Kombination von linearem und kurvigem Spitzzulaufen
ist.
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19(A) ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
vorderen Endbereichs eines Lichtleitelementes eines Endoskops gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine V-Rinne 54 wird konzentrisch
auf der vorderen Endoberfläche 51 ausgebildet. 19(B) zeigt die V-Rinne 54, aus der Richtung
der Achse des Lichtleitelementes 1 gesehen.
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Wenn
das Ausleuchtungslicht, das während es
total reflektiert wird durch das Lichtleitelement 1 geleitet
wird, die vordere Endoberfläche 51 erreicht, wird
durch die auf der vorderen Endoberfläche 51 ausgebildeten
V-Rinne 54 ein Brechungseffekt, vergleichbar dem einer
Konkavlinse erzeugt, so dass das Licht, das von der vorderen Endoberfläche 51 ausgesendet
wird, einen größeren Bereich
ausleuchtet.
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Bei
der herkömmlichen
Anordnung, die optische Siliziumfaserbündel verwendet, ist es, um
eine solche Ausleuchtung eines großen Bereiches zu realisieren,
notwendig, eine separate optische Vorrichtung bereitzustellen oder
die Endoberfläche
des optischen Faserbündels
genau zu verarbeiten. Dieses erhöht
die Kosten sehr.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist es, da die V-Rinne 54 zusammen mit dem Lichtleitelement 1 durch
die Verarbeitung des Lichtleitelementes, das aus einem Kunstharz,
wie Acryl, hergestellt ist, ausgebildet werden kann, nicht notwendig,
eine besondere optische Einrichtung bereitzustellen.
-
Die
Rinne ist nicht notwendigerweise V-förmig. Außerdem ist sie nicht notwendigerweise
konzentrisch geformt, sondern sie kann spiralförmig geformt sein. Die Anzahl
der Rinnen ist nicht notwendigerweise Eins, sondern es kann eine
Mehrzahl von Rinnen ausgebildet sein.
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20(A) stellt eine Querschnittsansicht des Lichtleitelementes 1 eines
Endoskops gemäß einer
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. 20(B) stellt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines vorderen Endbereiches desselben dar. Auf der äußeren Oberfläche 50 sind
ein konischer Bereich 56 und ein dünner Bereich 57, der durch
Verringern der Wandstärke
des Lichtleitelements 1 gebildet wird, zusammen mit dem
Lichtleitbereich 1 ausgebildet. Auf der inneren Oberfläche des
Lichtleitelementes 1 wird ein Reflexionselement 55 bereitgestellt.
-
Die
Bedingung für
Totalreflexion des Ausleuchtungslichtes, das, während es total reflektiert wird,
durch das Lichtleitelement 1 geleitet wird, wird durch
den konischen Bereich 56 verletzt, und das Ausleuchtungslicht
wird von dem Lichtleitelement 1 (gepunktete Linien) nach
außen
gestreut, und ein Teil des Ausleuchtungslichts wird von dem Lichtleitelement 1 nach
innen gestrahlt (durchgezogene Linien).
-
Das
nach innen Bestrahlte Ausleuchtungslicht breitet sich zu dem Linsenbehälter 2a zum
Halten der Objektivlinsen 2 und dem Befestigungselement 4 der
Festkörperbildsensoreinrichtung 3,
die in dem Lichtleitelement 1 vorgesehen ist (siehe 1), hin aus.
-
Das
Reflexionselement 55 reflektiert das Ausleuchtungslicht,
das zu dem Linsenbehälter 2b und
dem Befestigungselement 4 gestrahlt wird, mit einer hohen
Reflexionsfähigkeit
zu dem Objekt 52 hin. Aus diesem Grund kann das Ausleuchtungslicht, das
durch das Lichtleitelement 1 geleitet wird, hinreichend
effektiv verwendet werden.
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Während in
dieser Ausführungsform
der Fall eines konischen Lichtstreubereichs beschrieben worden ist,
kann die Anordnung verwendet werden, in welcher der Lichtstreu bereich
auf der äußeren Oberfläche oder
der inneren Oberfläche
des Lichtleitelements 1, wie in den oben beschriebenen
Ausführungsformen,
bereitgestellt wird.
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Es
wird bevorzugt, dass das Reflexionselement aus einem Material mit
einem hohen Reflexionsvermögen,
z. B. aus einer Aluminiumfolie, hergestellt wird. Dieses ist darin
begründet,
dass Aluminiumfolie sehr günstig
ist und ein großes
Reflexionsvermögen
einfach zu erhalten ist.
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Das
einwärts
gerichtete Aussenden des Ausleuchtungslichtes wird nicht nur durch
die äußere Oberflächenkonfiguration,
die in dieser Ausführungsform
gezeigt ist, verursacht, sondern sie wird in beinahe sämtlichen
Fällen
verursacht, in denen die Bedingung der totalen Reflexion verletzt
ist. Daher ist die vorliegende Erfindung nicht nur für diese
Ausführungsform
wirksam, sondern für
alle diejenigen, die, wie die oben beschriebenen Ausführungsformen, den
Lichtstreubereich aufweisen.
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Als
Nächstes
wird eine zwölfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. In dieser Ausführungsform
werden der Linsenbehälter 2b zum
Halten der Objektivlinse 2a und das Befestigungselement 4 zum
Halten der Festkörperbildsensoreinrichtung 3 innerhalb
des Lichtleitelementes 1 bereitgestellt, und es wird ein
hoch reflektierendes Material, wie Aluminium, als das Material des
Linsenbehälters 2b oder
des Befestigungsbereichs 4 oder für das Oberflächenbeschichtungsmaterial
der Elemente verwendet.
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Da
es wegen dieses Merkmals nicht notwendig ist, ein separates, hoch
reflektierendes Element, wie in der elften Ausführungsform, bereitzustellen,
ist das Einsetzen des hoch reflektierenden Elementes nicht notwendig,
so dass der Befestigungsvorgang vereinfacht werden kann.
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Außerdem wird
es bevorzugt, sehr kleine Vorsprünge
und Vertiefungen von ungefähr
einigen zehn Nanometern bis hin zu einigen hundert Mikrometern auf
der Oberfläche
des Linsenbehälters 2b oder
des Befestigungselementes 4 durch Rändeln oder Sandstrahlen auszubilden.
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Das
heißt,
dass eine hervorragendere Ausleuchtung realisiert wird, da das von
dem Lichtleitelement 1 nach innen ausgesendete Licht reflektiert wird,
wobei es durch die sehr kleinen Vorsprünge und Vertiefungen gleichförmig gemacht
wird.
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Durch
das Ausbilden der sehr kleinen Vorsprünge und Vertiefungen wird die
Stärke
der Verbindung zwischen diesen Elementen und dem Lichtleitelement 1 verbessert,
wenn sie z. B. unter Verwendung eines UV-Kunstharzes miteinander
verbunden werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die Ausleuchtung ohne das Vorsehen der sehr kleinen Vorsprünge und
Vertiefungen auf der äußeren Oberfläche des
Lichtleitelementes 1 gleichförmig gemacht. Da die Oberfläche des
Lichtleitelementes aus diesem Grund glatt ausgebildet werden kann,
ist die Oberfläche
des Lichtleitelementes sehr resistent gegenüber Kontamination.
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Auch
wenn es nicht gezeigt ist, können
der Linsenbehälter 2b oder
das Befestigungselement 4 und das Lichtleitelement 1 durch
Anschrauben der äußeren Oberfläche des
Linsenbehälters 2b oder des
Befestigungselementes 4, das aus einem hoch reflektierenden
Material hergestellt ist, und Anschrauben der inneren Oberfläche des
Lichtleitelementes 1 befestigt werden.
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Mit
diesem Merkmal wird die Verbindungsstärke durch das Anschrauben verstärkt, und
es wird das Ausleuchtungslicht sehr wirksam gestreut. Das heißt, dass
das Ausleuchtungslicht durch Verletzen der Bedingung der Totalreflexion
des durch das Lichtleitelement 1 geleiteten Ausleuchtungslichts
durch die Zickzackform des Schraubenbereiches des Lichtleitelementes 1 gestreut
wird, und dass das Ausleuchtungslicht mit einer hohen Reflexionsfähigkeit durch
die schräge
Oberfläche
des Schraubenbereiches des Linsenbehälters 2b oder des
Befestigungselementes 4 reflektiert wird. Außerdem wird
die Ausleuchtung des Objektes durch Ändern der Schraubenkonfiguration
optimiert.
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In
sämtlichen
oben beschriebenen Ausführungsformen
ist es bevorzugt, dass, wenn das Lichtleitelement 1 nicht
nach einmaliger Benutzung weggeworfen sondern wiederverwendet wird,
das Lichtleitelement 1 aus einem optischen Kunststoffmaterial mit
einer Glasübergangstemperatur
von wenigstens 120°C
oder mehr hergestellt wird. Hierdurch wird eine Desinfektion nach
dem Gebrauch erleichtert.
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Wie
oben entsprechend den ersten bis siebten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben, ist der industrielle Wert der vorliegenden
Erfindung groß,
da ein einfach herzustellendes und kostengünstiges Endoskop von einem
Typ, der nach einmaliger Verwendung weggeworfen wird, oder einem
Typ, der nach einer beschränkten
Anzahl von Verwendungen weggeworfen wird, und ein Verfahren zur
Herstellung desselben durch die oben beschriebenen Arbeiten zur
Verfügung
gestellt werden.
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Des
Weiteren wird gemäß dem Endoskop der
achten bis zwölften
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine hervorragende Ausleuchtungsverteilung
mit einer einfachen Anordnung erreicht, und es werden die Kosten
verringert, da sowohl das Ausleuchtungslicht von der vorderen Endoberfläche des
Lichtleitelementes als auch das Ausleuchtungslicht von dem Lichtstreubereich
verwendet werden können,
und der Lichtstreubereich zusammen mit dem Lichtleitelement von
hohlem Querschnitt ausgebildet wird.
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Da
das Ausleuchtungslicht, das auf die Innenseite des Lichtleitelementes
zugeführt
wird, durch Bereitstellen des Reflexionselementes innerhalb des Lichtleitelementes
wiederum zu dem Objekt reflektiert wird, wird das Ausleuchtungslicht
effektiv genutzt.