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[Gebiet der Erfindung]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen mit selektiver antagonistischer
Aktivität
gegen NK2-Rezeptoren.
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[Hintergrund der Erfindung]
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NK1-Rezeptoren, NK2-Rezeptoren
und NK3-Rezeptoren sind dafür bekannt,
daß sie
als Tachykininrezeptoren dienen. Im Hinblick auf Tachykininantagonisten
sind in den letzten Jahren Verbindungen gefunden worden, die selektive
antagonistische Aktivität
auf einen der NK1-, NK2-
und NK3-Rezeptoren zeigen, und Verbindungen
gefunden worden, die antagonistische Aktivität auf mehr als einen der Sub-Typen
der Rezeptoren zeigen (beispielsweise gegen sowohl NK1-
als auch NK2-Rezeptoren). Wenn beabsichtigt
ist, die Wirkung von Tachykininen vollständig zu inhibieren, ist es
wichtig, eine Verbindung einzusetzen, die antagonistische Wirkung
gegen mehr als einen Typen von Rezeptoren ausübt.
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Da
jedoch im allgemeinen vorhergesagt wird, daß die Häufigkeit des Auftretens von
Wirkungen, die nicht die gewünschte
pharmakologische Wirkung sind, steigt, wenn die Wirkung von mehr
als einem der Typen von Rezeptoren inhibiert wird, ist auch eine
Verbindung wichtig, die selektive und starke antagonistische Wirkung
gegen einen spezifischen Rezeptor zeigt.
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Verbindungen,
die den erfindungsgemäßen Verbindungen
als strukturell ähnlich
angesehen werden, sind in EP-776893 offenbart, diese Verbindungen
zeigen jedoch antagonistische Wirkung sowohl gegen NK1- als
auch NK2-Rezeptoren, und sie sollten deshalb
als Verbindungen angesehen werden, die sich von den erfindungsgemäßen Verbindungen
vollständig
unterscheiden, welche selektive antagonistische Wirkung gegen NK2-Rezeptoren zeigen.
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Im
Hinblick auf die selektive antagonistische Wirkung gegen NK2-Rezeptoren sind derzeit klinische Studien
für SR48968
(eine Verbindung der nachstehenden strukturellen Formel A) begonnen
worden. Überdies
wird berichtet, daß es
SR144190 (eine Verbindung der nachstehenden strukturellen Formel
B) NK2-Rezeptor-selektive antagonistische
Aktivität
hat, die stärker
ist als diejenige von SR48968 (X. Emonds-Alt, et al., Tachykinins
in Health und Disease, September 7–11, 1997 in Cairns, Australien,
Abstract S. 5).
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Andere
Tachykininantagonisten sind in WO 95/23787, WO 96/05193, WO 97/27185
und WO/97/25322 offenbart.
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[Offenbarung der Erfindung]
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Als
Ergebnis umfangreicher Untersuchungen zu Tachykinin Antagonisten
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung gefunden, daß neue acetylierte
heteroalicyclische Derivate hervorragende NK2-selektive antagonistische
Aktivität
haben, was zur vorliegenden Erfindung geführt hat.
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Überdies
ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein neues
Arzneimittel bereitzustellen, das eine vorstehend genannte Verbindung
als wirksamen Bestandteil enthält.
Beispiele von Krankheiten, auf die dieses Arzneimittel angewandt
werden kann, umfassen Krankheiten des Zentralnervensystems, wie Angstzustände, Depression,
Psychosen und Schizophrenie; neurodegenerative Krankheiten, wie
Demenz durch AIDS, Alzheimers Altersdemenz, Alzheimer'sche Krankheit, Down
Syndrom, Entmyelinisierungskrankheit, amyotrophe Lateralsklerose,
Neuropathie, periphere Neuropathie und Neuralgie; Luftwegserkrankungen, wie
chronische Atembehinderung, Bronchitis, Lungenentzündung, Bronchialverengung,
Asthma und Husten; Entzündungserkrankungen,
wie entzündliche
Darmkrankheit (IBD), Schuppenflechte, Fibrose, Arthrosteitis, degenerative
Arthritis und rheumatoide Arthritis; Ekzeme; allergische Krankheiten,
wie Schnupfen; Überempfindlichkeitskrankheiten;
Augenkrankheiten, wie Bindehautentzündung, Frühlingskatarrh, Zerstörung der
Blutflüssigkeitsbarriere,
die durch verschiedene entzündliche
Augenerkrankungen verursacht werden, erhöhten Augeninnendruck und Pupillenverengung;
Hauterkrankungen, wie Kontaktdermatitis, atopische Dermatitis, Nesselsucht
oder andere ekzemartige Dermatitis; Abhängigkeiten, wie Alkoholabhängigkeit;
somatische Krankheiten, die durch Streß verursacht werden, sympathische
Reflexdystrophie, wie das Hand- und
Schultersyndrom; krankhafte Verstimmung; unerwünschte Immunreaktionen, wie
Implantatabstoßungen,
Krankheiten, die mit der Immunpotenzierung in Zusammenhang stehen,
wie systemische Schmetterlingsflechte oder Immunosuppression; Verdauungskrankheiten,
wie Krankheiten, die durch Anomalien der die Organe regulierenden Nerven
verursacht werden; Kolitis, geschwürartige Kolitis und Morbus
Crohn; Erbrechen, wie Erbrechen, das durch schädliche Wirkungen von Röntgenstrahlen
und Chemotherapie, Giften, Toxinen, Schwangerschaft, vestibulären Störungen,
postoperativer Krankheit, Gastrointestinalverschluß, verminderte
Gastrointestinalbewegung, Eingeweideschmerzen, Migränekopfschmerzen,
erhöhten
Kopfinnendruck, verminderten Kopfinnendruck oder schädliche Reaktionen
aufgrund der Verabreichung verschiedener Arzneimittel verursacht
werden; funktionelle Störungen
der Harnblase, wie Zystitis oder Harninkontinenz; Eosinophilie,
die durch Kollagenkrankheiten, Sklerodermie oder Leberegelinfektionen
verursacht werden; Krankheiten, die durch abnormalen Blutfluß aufgrund
von Gefäßerweiterung
oder Gefäßverengung
verursacht werden, wie Angina pectoris, Migränekopfschmerzen und Reynauds's Krankheit; und
Schmerz der Nocirezeptoren, wie Migränekopfschmerzen, Kopfschmerzen
und Zahnschmerzen; und Schlafapnoe. Das erfindungsgemäße neue
Arzneimittel kann insbesondere als präventives Mittel oder therapeutisches
Mittel für
Asthma und/oder Bronchitis, Schnupfen, allergische Krankheiten und
Urininkontinenz eingesetzt werden.
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(1)
Diese Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel 1:
worin:
R
1 eine (C
3-C
7)-Cycloalkylgruppe, die gegebenenfalls mit
1 bis 3 Substituenten substituiert sein kann, die aus der nachstehend
definierten Substituentengruppe α und
der nachstehend definierten Substituentengruppe β ausgewählt sind, wobei die (C
3-C
7)-Cycloalkylgruppe außerdem gegebenenfalls mit einem
nachstehend definierten Arylring, der gegebenenfalls mit 1 bis 3
Substituenten substituiert ist, die aus der nachstehend definierten
Substituentengruppe α ausgewählt sind,
oder mit einem nachstehend definierten Heteroarylring kondensiert
ist, der gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein
kann, die aus der nachstehend definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind,
oder
eine nachstehend definierte 3- bis 7-gliedrige gesättigte heterocyclische
Gruppe darstellt, die gegebenenfalls mit 1 oder 2 Substituenten
substituiert sein kann, die aus der nachstehend definierten Substituentengruppe α und der
nachstehend definierten Substituentengruppe β ausgewählt sind, wobei die 3-bis 7-gliedrige gesättigte heterocyclische
Gruppe außerdem
gegebenenfalls mit einem nachstehend definierten Arylring, der gegebenenfalls
mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein kann, die aus der nachstehend
definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind,
oder mit einem nachstehend definierten Heteroarylring kondensiert
ist, der gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein
kann, die aus der nachstehend definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind;
R
2 eine nachstehend definierte Arylgruppe,
die gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein kann, die
aus der nachstehend definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind,
oder
eine nachstehend definierte Heteroarylgruppe darstellt,
die gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein kann,
die aus der nachstehend definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind;
A
eine Methylengruppe, eine Carbonylgruppe oder eine Sulfonylgruppe
darstellt;
B eine Einfachbindung, eine (C
1-C
4)-Alkylengruppe oder eine (C
2-C
4)-Alkenylengruppe darstellt;
D ein
Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom darstellt;
G eine (C
1-C
4)-Alkylengruppe
oder eine (C
2-C
4)-Alkenylengruppe darstellt;
L
eine Gruppe der Formel -N(R
3)- oder -C(R
4)(R
5)- darstellt,
worin R
3 eine nachstehend definierte Arylgruppe, die
gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein kann,
die aus der nachstehend definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind,
oder
eine nachstehend definierte Heteroarylgruppe darstellt,
die gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein kann,
die aus der nachstehend definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind,
R
4 ein Wasserstoffatom, eine nachstehend definierte
Arylgruppe, die gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert
sein kann, die aus der nachstehend definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind,
eine nachstehend definierte Heteroarylgruppe, die gegebenenfalls
mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein kann, die aus der nachstehend
definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind,
eine (C
3-C
7)-Cycloalkylgruppe,
die gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein kann,
die aus der nachstehend definierten Substituentengruppe α und der
nachstehend definierten Substituentengruppe β ausgewählt sind, wobei die (C
3-C
7)-Cycloalkylgruppe
außerdem
gegebenenfalls mit einem nachstehend definierten Arylring, der gegebenenfalls
mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein kann, die aus der nachstehend
definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind,
oder mit einem nachstehend definierten Heteroarylring kondensiert
ist, der gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein
kann, die aus der nachstehend definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind,
oder eine 3- bis 7-gliedrige gesättigte
heterocyclische Gruppe darstellt, die gegebenenfalls mit 1 bis 3
Substituenten substituiert sein kann, die aus der nachstehend definierten
Substituentengruppe α und
der nachstehend definierten Substituentengruppe β ausgewählt sind, wobei die 3-bis 7-gliedrige gesättigte heterocyclische
Gruppe außerdem
gegebenenfalls mit einem nachstehend definierten Arylring, der gegebenenfalls mit
1 bis 3 Substituenten substituiert sein kann, die aus der nachstehend
definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind,
oder mit einem nachstehend definierten Heteroarylring kondensiert
ist, der gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein
kann, die aus der nachstehend definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind,
R
5 eine nachstehend definierte Niederalkylgruppe,
eine Aminogruppe, eine nachstehend definierte Acylaminogruppe, worin
das Stickstoffatom gegebenenfalls mit einer nachstehend definierten
Niederalkylgruppe substituiert ist, eine Acylaminoniederalkylgruppe,
die einen nachstehend definierten Niederalkylrest aufweist, die
mit einer vorstehend definierten Acylaminogruppe substituiert ist,
eine Hydroxygruppe, eine Hydroxyniederalkylgruppe, worin der Niederalkylrest
nachstehend definiert ist und das Sauerstoffatom gegebenenfalls
mit einer nachstehend definierten Aralkylgruppe substituiert ist,
eine nachstehend definierte Niederalkoxygruppe oder eine Gruppe
der Formel -CO-R
6 darstellt (worin R
6 eine nachstehend definierte Niederalkylgruppe,
eine nachstehend definierte Niederalkoxygruppe, einen nachstehend
definierten Aminrest, eine nachstehend definierte Arylgruppe, die
mit 1 bis 3 Substituenten substituiert ist, welche aus der nachstehend
definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind,
oder eine nachstehend definierte Heteroarylgruppe darstellt, die
mit 1 bis Substituenten substituiert ist, die aus der nachstehend
definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind),
oder
R
4 und R
5 zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen (C
5-C
8)-Cycloalkanring, einen
(C
5-C
8)-Cycloalkenring oder
einen nachstehend definierten 5- bis 8-gliedrigen gesättigten heterocyclischen Ring
darstellen (wobei das Cycloalkan, das Cycloalken und die heterocyclischen
Ringe jeweils gegebenenfalls mit 1 oder 2 Substituenten substituiertsein
können,
die aus der nachstehend definierten Substituentengruppe α und der
nachstehend definierten Substituentengruppe β ausgewählt sind, und wobei die Ringe auch
mit einem nachstehend definierten Arylring, der gegebenenfalls mit
1 bis 3 Substituenten substituiert sein kann, die aus der nachstehend
definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind,
oder mit einem Heteroarylring kondensiert sein können, der gegebenenfalls mit
1 bis 3 Substituenten substituiert ist, die aus der nachstehend
definierten Substituentengruppe α ausgewählt sind);
R
7 eine nachstehend definierte Niederalkylgruppe
darstellt;
Z zwei Wasserstoffatome oder ein Sauerstoffatom
darstellt; und
n 0, 1 oder 2 darstellt;
oder ein pharmazeutisch
geeignetes Salz, ein pharmazeutisch geeigneter Ester oder ein anderes
Derivat davon;
die Substituentengruppe α besteht aus Halogenatomen,
nachstehend definierten Niederalkylgruppen, Halogenniederalkylgruppen,
die eine nachstehend definierte Niederalkylgruppe enthalten, die
mit einem oder mehreren Halogenatomen substituiert ist, nachstehend
definierten Niederalkoxygruppen, Niederalkoxycarbonylgruppen, die
eine Carbonylgruppe enthalten, die mit einer nachstehend definierten
Alkoxygruppe substituiert ist, Carboxygruppen, Hydroxygruppen, nachstehend
definierten niederaliphatischen Acylgruppen, niederaliphatischen
Acylaminogruppen, die eine Aminogruppe enthalten, die mit einer
vorstehend definierten niederaliphatischen Acylgruppe substituiert
ist, Aminogruppen und Cyangruppen;
die Substituentengruppe β besteht
aus Oxogruppen und Thiolgruppen, und als Substituenten an einem
Stickstoffatom, das in den 3- bis 7-gliedrigen gesättigten
heterocyclischen Gruppen in den Definitionen der Substituenten R
1 und R
4 vorhanden
ist, nachstehend definierten Niederalkylgruppen, nachstehend definierten
Arylgruppen und nachstehend definierten Aralkylgruppen, worin die
Alkyl-, Aryl- und Aralkylgruppen gegebenenfalls mit einem Substituenten
substituiert sind, der aus der vorstehend definierten Substituentengruppe α ausgewählt ist;
Niederalkansulfonylgruppen,
die eine Sulfonylgruppe enthalten, die mit einer nachstehend definierten
Niederalkylgruppe substituiert ist, und nachstehend definierten
Acylgruppen;
Unter den Verbindungen der Formel (I) sind bevorzugte
Verbindungen:
(2) Verbindungen, worin R
1 eine
(C
3-C
6)-Cycloalkylgruppe,
eine 5- oder 6-gliedrige
gesättigte
heterocyclische Gruppe, eine (C
3-C
6)-Cycloalkylgruppe,
die mit 1 bis 3 Substituenten substituiert ist, die aus der Substituentengruppe α und der
Substituentengruppe β ausgewählt sind,
oder eine 5- oder 6-gliedrige gesättigte heterocyclische Gruppe
ist, die mit 1 oder 2 Substituenten substituiert ist, die aus der
Substituentengruppe α und
der Substituentengruppe β ausgewählt sind,
(3)
Verbindungen, worin R
1 eine (C
3-C
6)-Cycloalkylgruppe, eine 5- oder 6-gliedrige
gesättigte
heterocyclische Gruppe oder eine 5- oder 6-gliedrige gesättigte heterocyclische
Gruppe ist, die mit 1 oder 2 Substituenten substituiert ist, die
aus der Substituentengruppe α und
der Substituentengruppe β ausgewählt sind,
(4)
Verbindungen, worin R
2 eine Arylgruppe oder
eine Arylgruppe ist, die mit 1 bis 3 Substituenten substituiert ist,
die aus der Substituentengruppe α ausgewählt sind,
(5)
Verbindungen, worin R
2 eine Arylgruppe ist,
die mit 1 bis 3 Halogenatomen substituiert ist,
(6) Verbindungen,
worin A eine Methylgruppe oder eine Carbonylgruppe ist,
(7)
Verbindungen, worin A eine Carbonylgruppe ist und Z zwei Wasserstoffatome
darstellt, oder A eine Methylengruppe ist und Z ein Sauerstoffatom
ist,
(8) Verbindungen, worin A eine Carbonylgruppe ist,
(9)
Verbindungen, worin B eine Einfachbindung ist,
(10) Verbindungen,
worin D ein Sauerstoffatom ist,
(11) Verbindungen, worin G
eine (C
1-C
4)-Alkylengruppe
ist,
(12) Verbindungen, worin G eine (C
2-C
3)-Alkylengruppe ist,
(13) Verbindungen,
worin R
3 eine Heteroarylgruppe oder eine
Arylgruppe ist, die mit 1 bis 3 Substituenten substituiert ist,
die aus der Substituentengruppe α ausgewählt sind,
(14)
Verbindungen, worin L eine Gruppe der Formel -C(R
4)(R
5)ist,
(15) Verbindungen, worin R
4 und R
5 zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen (C
5-C
8)-Cycloalkanring,
einen (C
5-C
8)-Cycloalkenring
oder einen 5- bis 8-gliedrigen gesättigten heterocyclischen Ring
darstellen (wobei jeder der Cycloalkan-, Cycloalken- und gesättigten
heterocyclischen Ringe gegebenenfalls mit 1 oder 2 Substituenten
substituiert sind, die aus der Substituentengruppe α und der
Substituentengruppe β ausgewählt sind,
und wobei die Ringe gegebenenfalls auch mit einem Arylring, einem
Heteroarylring, einem Arylring, der mit 1 bis 3 Substituenten substituiert
ist, die aus der Substituentengruppe α ausgewählt sind, oder einem Heteroarylring,
der mit 1 bis 3 Substituenten substituiert ist, die aus der Substituentengruppe α ausgewählt sind,
kondensiert sein können),
(16)
Verbindungen, worin R
4 und R
5 zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen (C
5-C
6)-Cycloalkanring,
einen (C
5-C
6)-Cycloalkenring
oder einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten heterocyclischen Ring
darstellen (wobei jeder der Cycloalkan-, Cycloalken- und gesättigten
heterocyclischen Ringe gegebenenfalls mit 1 oder 2 Substituenten
substituiert ist, die aus der Substituentengruppe α und der
Substituentengruppe β ausgewählt sind,
und die Ringe gegebenenfalls auch mit einem Arylring, einem Heteroarylring, einem
Arylring, der mit 1 bis 3 Substituenten substituiert ist, die aus
der Substituentengruppe α ausgewählt sind,
oder einem Heteroarylring, der mit 1 bis 3 Substituenten substituiert
ist, die aus der Substituentengruppe α ausgewählt sind, kondensiert sein
können),
(17)
Verbindungen, worin R
4 und R
5 zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Cyclopentanring,
einen Cyclopentenring, einen Tetrahydrothiophenring, einen Tetrahydrothiophensulfoxidring, einen
Tetrahydrothiophensulfonring oder einen Piperidinring bilden (wobei
jeder der Ringe gegebenenfalls mit 1 oder 2 Substituenten substituiert
sein kann, die aus der Substituentengruppe α und der Substituentengruppe β ausgewählt sind,
und wobei die Ringe gegebenenfalls auch mit einem Arylring, einem
Heteroarylring, einem Arylring, der mit 1 bis 3 Substituenten substituiert
ist, die aus der Substituentengruppe α ausge wählt sind, oder einem Heteroarylring,
der mit 1 bis 3 Substituenten substituiert ist, die aus der Substituentengruppe α ausgewählt sind,
kondensiert sein können),
(18)
Verbindungen, worin Z zwei Wasserstoffatome darstellt,
(19)
Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, worin n 0 oder
1 ist,
(20) Verbindung nach einem er Ansprüche 1 bis 18, worin n 1 ist,
oder ein pharmazeutisch geeignetes Salz, ein pharmazeutisch geeigneter
Ester oder anderes Derivat davon.
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Überdies
sind Verbindungen, die eine Kombination von Faktoren enthalten,
die willkürlich
aus jeder der 10 Gruppen, nämlich
(2) und (3); (4) und (5); (6) bis (8): (9); (10); (11) und (12);
(13); (14) bis (17); (18); und (19) und (20) ausgewählt sind,
ebenfalls bevorzugt.
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Besonders
bevorzugte Verbindungen sind
(21) eine Verbindung, die unter
den folgenden Verbindungen ausgewählt ist oder ein pharmazeutisch
geeignetes Salz, ein pharmazeutisch geeigneter Ester oder anderes
Derivat davon:
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopropancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxid,
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclobutancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxid,
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopentancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxid,
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclohexancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxid,
1-{2-[(2R)-(3,4-Difluorphenyl)-4-(cyclopropancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxid,
1-{2-[(2R)-(3,4-Difluorphenyl)-4-(cyclobutancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxid,
1-{2-[(2R)-(3,4-Difluorphenyl)-4-(cyclopentancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxid,
1-{2-[(2R)-(3,4-Difluorphenyl)-4-(cyclohexancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxid,
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopropancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin],
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclobutancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin],
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopentancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin],
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclohexancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin],
1-{2-[(2R)-(3,4-Difluorphenyl)-4-(cyclopropancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin],
1-{2-[(2R)-(3,4-Difluorphenyl)-4-(cyclobutancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin],
1-{2-[(2R)-(3,4-Difluorphenyl)-4-(cyclopentancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro(((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin],
1-{2-[(2R)-(3,4-Difluorphenyl)-4-(cyclohexancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin],
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopropancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}-4-phenylpiperidin-4-carboxamid, und
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopentancarbonyl)morpholin- 2-yl]ethyl}-4-(2-pyridyl)piperidin-4-carboxamid.
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Zusätzlich enthält das neue
erfindungsgemäße Arzneimittel
eine Verbindung oder ein pharmakologisch geeignetes Salz, einen
pharmakologisch geeigneten Ester oder anderes Derivat davon, das
in einer beliebigen Gruppe beschrieben ist, die unter den vorstehend
genannten Gruppen (1) bis (21) ausgewählt sind, als einen aktiven
Bestandteil. Es kann insbesondere als präventives oder therapeutisches
Mittel für
Tachykinin vermittelte Krankheiten, wie Asthma und/oder Bronchitis,
Schnupfen, allergische Krankheiten und Urininkontinenz) eingesetzt
werden.
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In
der Formel (I) gilt:
Die "(C3-C7)Cycloalkylgruppe" und die (C3-C7)Cycloalkylgruppe
der "(C3-C7)Cycloalkylgruppe, die mit 1 bis 3 Substituenten
substituiert ist, die aus der Substituentengruppe α und der
Substituentengruppe β ausgewählt sind", die in der Definition
von R1 und R4 angegeben
ist, umfaßt
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptylgruppen.
Die "(C3-C7)Cycloalkylgruppe", die vorstehend genannt wurde, kann
gegebenenfalls mit einem "Arylring", "Heteroarylring", "Arylring, der mit
1 bis 3 Substituenten substituiert ist, die aus der Substituentengruppe α ausgewählt sind", oder mit einem "Heteroarylring, der
mit 1 bis 3 Substituenten substituiert ist, die aus der Substituentengruppe α ausgewählt sind" kondensiert sein
(Der "Arylring" und der Arylring
des "Arylrings,
der gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert ist, die aus
der Substituentengruppe α ausgewählt sind" umfassen C6-C14 aromatische
Kohlenwasserstoffringe, wie einen Benzolring, Indolring, Naphthalinring,
Phenanthrenring und einen Anthracenring, vorzugsweise einen Benzolring.
Der "Heteroarylring" und der Heteroarylring
des "Heteroarylrings,
der gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert ist, die
aus der Substituentengruppe α ausgewählt sind" umfassen 5- bis
7-gliedrige Heteroarylringe, die 1 bis 3 Schwefel-, Sauerstoff-
und/oder Stickstoffatome enthalten, wie ein Furanring, Thiophenring,
Pyrrolring, Azepinring, Pyrazolring, Imidazolring, Oxazolring, Isoxazolring,
Thiazolring, Isothiazolring, 1,2,3-Oxadiazolring, Triazolring, Tetrazolring,
Thiadiazolring, Pyranring, Pyridinring, Pyridazinring, Pyrimidinring
und Pyrazinring; bevorzugte Heteroarylringe umfassen 5- bis 7-gliedrige
Heteroarylringe, die mindestens ein Stickstoffatom haben und gegebenenfalls
auch ein Schwefelatom oder ein Sauerstoffatom aufweisen, beispielsweise
ein Pyrrolring, Azepinring, Pyrazolring, Imidazolring, Oxazolring,
Isoxazolring, Thiazolring, Isothiazolring, 1,2,3-Oxadiazolring,
Triazolring, Tetrazolring, Thiadiazolring, Pyridinring, Pyridazinring,
Pyrimidinring und Pyrazinring; stärker bevorzugte Heteroarylgruppen
umfassen einen Pyridinring, Imidazolring, Oxazolring, Pyrazinring
und Thiazolring.) Als Beispiele der (C3-C7)Cycloalkylgruppe, die mit einem dieser
Ringsysteme kondensiert ist, können
Benzocyclobutenyl, Indanyl, 4,5,6,7-Tetrahydroindanyl, Tetrahydronaphthyl, 5,6,7,8-Tetrahydrochinolyl
und 5,6,7,8-Tetrahydroisochinolylgruppen beispielhaft genannt werden.
Die "3- bis 7-gliedrige
gesättigte
heterocyclische Gruppe" und
die 3- bis 7-gliedrige gesättigte
heterocyclische Gruppe der "3-
bis 7-gliedrigen gesättigten
heterocyclischen Gruppe, die mit 1 oder 2 Substituenten substituiert ist,
die aus der Substituentengruppe α und
der Substituentengruppe β ausgewählt sind" in der Definition
von R1 und R4 bedeuten
eine 3- bis 7-gliedrige nicht-aromatische
heterocyclische Gruppe, die 1 bis 3 Schwefel-, Sauerstoff und/oder
Stickstoffatome enthalten, vorzugsweise eine 5- bis 6-gliedrige nicht-aromatische heterocyclische
Gruppe, die 1 bis 3 Schwefel-, Sauerstoff- und/oder Stickstoffatome
enthält,
stärker
bevorzugt eine 5- bis 6-gliedrige nicht-aromatische Gruppe, die
1 oder 2 Schwefel-, Sauerstoff- und/oder Stickstoffatome enthält. Beispiele
einer solchen Gruppe sind Pyrrolidin, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydrothienyl,
Oxazolidinyl, Thiazolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl,
Piperazinyl und Azepinyl.
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Diese
Gruppen können
gegebenenfalls mit einem Ringsystem kondensiert sein, welches dasselbe
ist wie für
den "Arylring", "Heteroarylring", "Arylring, der mit
1 bis 3 der Substituenten substituiert ist, die aus der Substituentengruppe α ausgewählt sind" und "Heteroarylring, der
mit 1 bis 3 der Substituenten substituiert ist, die aus der Substituentengruppe α ausgewählt sind", welche vorstehend
beschrieben wurden. Beispiele einer solchen Gruppe umfassen eine
1,2,3,4-Tetrahydroisochinolylgruppe und dergleichen.
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Außerdem umfassen
Beispiele der "5
bis 7-gliedrigen gesättigten
heterocyclischen Gruppe, die mit 1 oder 2 Substituenten substituiert
ist, die aus der Substituentengruppe α und Substituentengruppe β ausgewählt sind" eine 2-Oxooxazolidinylgruppe,
eine 2-Oxothiazolidinylgruppe und dergleichen.
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Die "Arylgruppe" in der Definition
von R2, R3 und R4, die "Arylgruppe" der "Arylgruppe, die bis
1 bis 3 Substituenten substituiert ist, die aus der Substituentengruppe α ausgewählt sind" in der Definition
von R2, R3, R4 und R6 und die "Arylguppe" als „Substituent
an einem Stickstoffatom, wobei die Arylgruppe gegebenenfalls mit
einem Substituenten substituiert ist, der aus der Substituentengruppe α ausgewählt ist", in der Definition der
[Substituentengruppe β]
bedeuten eine (C5 – C14)aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe, wie Phenyl, Indenyl, Naphthyl, Phenanthryl
und Anthrathenyl, vorzugsweise eine Phenylgruppe.
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Zusätzlich kann
die vorstehend genannte "Arylgruppe" gegebenenfalls mit
einer (C3 – C10)Cycloalkylgruppe
kondensiert sein, und Beispiele einer solchen Gruppe umfassen eine
5-Indanylgruppe und dergleichen.
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Die "Heteroarylgruppe" in der Definition
von R2, R3 und R4 und die "Heteroarylgruppe" der "Heteroarylgruppe, die mit 1 bis 3 Substituenten
substituiert ist, die aus der Substituentengruppe α ausgewählt sind" in der Definition
von R2, R3, R4 und R6 bedeuten
eine 5 bis 7-gliedrige Heteroarylgruppe, die 1 bis 3 Schwefel-,
Sauerstoff- und/oder Stickstoffatome enthalten, wie Furyl, Thienyl,
Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl,
Isothiazolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, Triazolyl, Tetrazolyl, Thiadiazolyl,
Pyranyl, Pyridyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl und Pyrazinyl, vorzugsweise
eine 5- bis 7-gliedrige Heteroarylgruppe, die mindestens ein Stickstoffatom
enthält
und gegebenenfalls ein Schwefelatom oder Sauerstoffatom enthält, beispielsweise
Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl,
Isothiazolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, Triazolyl, Tetrazolyl, Thiadiazolyl,
Pyridyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl und Pyrazinyl, und stärker bevorzugt
Pyridyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Pyrazinyl und Thiazolyl.
-
Zusätzlich kann
die vorstehend genannte "Heteroarylgruppe" gegebenenfalls mit
einem anderen Ringsystem kondensiert sein, und Beispiele einer solchen
Gruppe Umfassen Indolyl, Benzofuryl, Benzothienyl, Benzoxazolyl,
Benzimidazolyl, Isochinolyl, Chinolyl und Chinoxalyl und dergleichen.
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Die "(C1 – C4)Alkylengruppe" in der Definition von B und G bedeutet
eine geradkettige oder verzweigte (C1 – C4)Alkylengruppe, wie Methylen, Methylmethylen,
Ethylen, Propylen, Trimethylen, Tetramethylen, 1-Methyltrimethylen,
2-Methyltrimethylen und 3-Methyltrimethylen.
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Bezüglich B
ist eine geradkettige oder verzweigte (C1 – C3)-Alkylengruppe
bevorzugt.
-
Bezüglich G
ist eine geradkettige oder verzweigte (C1 – C3)-Alkylengruppe
bevorzugt, wobei Ethylen und Trimethylen stärker bevorzugt sind und Ethylen
am stärksten
bevorzugt ist.
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Die "(C2 – C4)Alkenylengruppe" in der Definition von B und G bedeutet
eine geradkettige oder verzweigte (C2 – C4)Alkenylengruppe, wie Ethenylen, 2-Propenylen,
1-Methyl-2-propenylen, 2-Methyl-2-propenylen,
2-Ethyl-2-propenylen, und 2-Butenylen, vorzugsweise Ethenylen, 2-Propenylen
oder 3-Butenylen, und stärker
bevorzugt Ethenylen oder 2-Propenylen.
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Die "Niederalkylgruppe" in der Definition
von R5, R6, R7 und der Substituentengruppe α, die "Niederalkylgruppe" der "Acylaminogruppe,
worin das Stickstoffatom mit einer Niederalkylgruppe substituiert
ist". in der Definition
von R5, "Niederalkylgruppe" der "Hydroxyniederalkylgruppe,
worin das Sauerstoffatom gegebenenfalls mit einer Aralkylgruppe
substituiert ist" in
der Definition von R5, die "Niederalkylgruppe" der "Acylaminoniederalkylgruppe" in der Definition
von R5, die "Niederalkylgruppe" der "als Substituenten an dem Stickstoffatom
fungierenden Niederalkylgruppe, die gegebenenfalls mit Substituenten
substituiert sein kann, die aus der Substituentengruppe α ausgewählt ist", in der Definition
der Substituentengruppe β bedeuten
eine geradkettige oder verzweigte (C1-C6)Alkylgruppe, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, s-Butyl, tert-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl,
2-Methylbutyl, Neopentyl, 1-Ethylpropyl, n-Hexyl, Isohexyl, 4-Methylpentyl,
3-Methylpentyl, 2-Methylpentyl, 1-Methylpentyl, 3,3-Dimethylbutyl,
2,2-Dimethylbutyl, 1,1-Dimethylbutyl, 1,2-Dimethylbutyl, 1,3-Dimethylbutyl, 2,3-Dimethylbutyl
und 2-Ethylbutyl. Eine geradkettige oder verzweigte (C1-C4)Alkylgruppe ist stärker bevorzugt.
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Das "Acyl" der "Acylaminogruppe", das "Acyl" der "Acylamino-Niederalkylgruppe" und das "Acyl" der "Acylaminogruppe,
worin das Stickstoffatom mit einer Niederalkylgruppe substituiert
ist" in der Definition
von R5 und das "Acyl" der "als Substituenten
an dem Stickstoffatom fungierenden Acylgruppen" in der Definition der Substituentengruppe β bedeuten
beispielsweise eine "aliphatische
Acylgruppe", einschließlich eine
Alkylcarbonylgruppe, wie Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl,
Pentanoyl, Pivaloyl, Valeryl, Isovaleryl, Octanoyl, Nonylcarbonyl,
Decylcarbonyl, 3-Methylnonylcarbonyl, 8-Methylnonylcarbonyl, 3-Ethyloctylcarbonyl, 3,7-Dimethyloctylcarbonyl,
Undecylcarbonyl, Dodecylcarbonyl, Tridecylcarbonyl, Tetradecylcarbonyl,
Pentadecylcarbonyl, Hexadecylcarbonyl, 1-Methylpentadecylcarbonyl,
14-Methylpentadecylcarbonyl, 13,13-Dimethyltetradecylcarbonyl, Heptadecylcarbonyl,
15-Methylhexadecylcarbonyl, Octadecylcarbonyl, 1-Methylheptadecylcarbonyl,
Nonadecylcarbonyl, Icosylcarbonyl und Henicosylcarbonyl; eine halogenierte
Alkylcarbonylgruppe, wie Chloracetyl, Dichloracetyl, Trichloracetyl
und Trifluoracetyl; eine Niederalkoxyalkylcarbonylgruppe, wie Methoxyacetyl;
und eine ungesättigte
Alkylcarbonylgruppe, wie Acrylcarbonyl, Propionylcarbonyl, Methacrylcarbonyl,
Crotonylcarbonyl, Isocrotonylcarbonyl, (E)-2-Methyl-2-butenoyl;
eine "aromatische
Acylgruppe", einschließlich eine
Arylcarbonylgruppe, wie Benzoyl, α-Naphthoyl
und β-Naphthoyl;
eine halogenierte Arylcarbonylgruppe, wie 2-Brombenzoyl und 4-Chlorbenzoyl; eine
niederalkylierte Arylcarbonylgruppe, wie 2,4,6-Trimethylbenzoyl
und 4-Toluoyl; eine niederalkoxylierte Arylcarbonylgruppe, wie 4-Anisoyl;
eine nitrierte Arylcarbonylgruppe, wie 4-Nitrobenzoyl und 2-Nitrobenzoyl;
eine niederalkoxycarbonylierte Arylcarbonylgruppe, wie 2-(Methoxycarbonyl)benzoyl;
und eine arylierte Arylcarbonylgruppe, wie 4-Phenylbenzoyl; eine "Alkoxycarbonylgruppe", einschließlich eine Niederalkoxycarbonylgruppe,
wie Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Butoxycarbonyl,
s-Butoxycarbonyl, tert-Butoxycarbonyl und Isobutoxycarbonyl; und
eine Niederalkoxycarbonylgruppe, die mit Halogenatomen oder mit
einer Tri(niederalkyl)silylgruppe substituiert ist, wie 2,2,2-Trichlorethoxycarbonyl
und 2-Trimethylsilylethoxycarbonyl; eine "Alkenylcarbonylgruppe", wie Vinylcarbonyl
und Allylcarbonyl; eine "Aralkylcarbonylgruppe", die einen Arylring
gegebenenfalls mit 1 oder 2 Niederalkoxy- oder Nitrogruppen substituiert sein
kann, wie Benzylcarbonyl, Phenacyl, 4-Methoxybenzylcarbonyl, 3,4-Dimethoxybenzylcarbonyl,
2-Nitrobenzylcarbonyl und 4-Nitrobenzylcarbonyl; eine "Niederalkansulfonylgruppe", wie Methansulfonyl,
Ethansulfonyl und 1-Propansulfonyl;
eine fluorierte "Niederalkansulfonylgruppe", wie Trifluormethansulfonyl
und Pentafluorethansulfonyl; und eine "Arylsulfonylgruppe", wie Benzolsulfonyl und p-Toluolsulfonyl.
Unter diesen Gruppen sind die "aliphatische
Acylgruppe", "aromatische Acylgruppe" und "Niederalkansulfonylgruppe" bevorzugt.
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Die "Niederalkoxygruppe" in der Definition
von R5, R6 und der
Substituentengruppe α und
die "Niederalkoxygruppe" der "Niederalkoxycarbonylgruppe" in der Definition
der Substituentengruppe α bedeuten eine
Gruppe, worin die vorstehend beschriebenen "Niederalkylgruppen" an ein Sauerstoff gebunden ist, beispielsweise
eine geradkettige oder verzweigte (C1-C6)Alkoxygrup pe, wie Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy,
Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy, s-Butoxy, tert-Butoxy, n-Pentoxy,
Isopentoxy, 2-Methylbutoxy, Neopentoxy, n-Hexyloxy, 4-Methylpentoxy,
3-Methylpentoxy, 2-Methylpentoxy, 3,3-Dimethylbutoxy, 2,2-Dimethylbutoxy,
1,1-Dimethylbutoxy, 1,2-Dimethylbutoxy, 1,3-Dimethylbutoxy und 2,3-Dimethylbutoxy. Bevorzugt
ist eine geradkettige oder verzweigte (C1-C4)alkoxygruppe.
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Die "Aralkylgruppe" der "Hydroxyniederalkylgruppe,
worin das Sauerstoffatom gegebenenfalls mit einer Aralkylgruppe
substituiert ist," in
der Definition von R5 und die "Aralkylgruppe" der „als Substituent
an einem Stickstoffatom" fungierierenden
Aralkylgruppe, „die
gegebenenfalls mit Substituenten substituiert sein kann, der aus
der Substituentengruppe α ausgewählt ist" in der Definition
der Substituentengruppe β bedeuten
eine Gruppe, worin die vorstehend beschriebene "Arylgruppe" an die vorstehend beschriebene "Alkylgruppe" gebunden ist, beispielsweise
Benzyl, α-Naphthylmethyl, β-Naphthylmethyl,
Indenylmethyl, Phenanthrenylmethyl, Anthracenylmethyl, Diphenylmethyl,
Triphenylmethyl, 1-Phenethyl,
2-Phenethyl, 1-Naphthylethyl, 2-Naphthylethyl, 1-Phenylpropyl, 2-Phenylpropyl,
3-Phenylpropyl, 1-Naphthylpropyl, 2-Naphthylpropyl, 3-Naphthylpropyl, 1-Phenylbutyl,
2-Phenylbutyl, 3-Phenylbutyl, 4-Phenylbutyl, 1-Naphthylbutyl, 2-Naphthylbutyl,
3-Naphthylbutyl, 4-Naphthylbutyl, 1-Phenylpentyl, 2-Phenylpentyl,
3-Phenylpentyl, 4-Phenylpentyl, 5-Phenylpentyl, 1-Naphthylpentyl,
2-Naphthylpentyl, 3-Naphthylpentyl, 4-Naphthylpentyl, 5-Naphthylpentyl,
1-Phenylhexyl, 2-Phenylhexyl, 3-Phenylhexyl, 4-Phenylhexyl, 5-Phenylhexyl,
6-Phenylhexyl, 1-Naphthylhexyl, 2-Naphthylhexyl, 3-Naphthylhexyl,
4-Naphthylhexyl, 5-Naphthylhexyl und 6-Naphthylhexyl. Bevorzugt
ist eine Gruppe, worin der "Arylgruppen"Rest eine Phenylgruppe
ist und der "Alkylgruppen"Rest eine (C1-C4)-Alkylgruppe ist.
Stärker
bevorzugt ist eine Benzylgruppe oder eine Phenethylgruppe.
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Der "(C5-C8)Cycloalkanring", den R4 und
R5 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an
das sie gebunden sind, bilden, ist beispielsweise ein Cyclopropanring,
Cyclobutanring, Cyclopentanring, Cyclohexanring, Cycloheptanring
und Cyclooctanring. Bevorzugt ist ein (C5-C6)Cycloalkanring, und stärker bevorzugt ist ein Cyclopentanring.
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Der "(C5-C8)Cycloalkenring", den R4 und
R5 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an
das sie gebunden sind, bilden, ist beispielsweise ein Cyclopropenring,
Cyclobutenring, Cyclopentenring, Cyclohexenring, Cycloheptenring
und Cyclooctenring. Bevorzugt ist ein (C5-C6)Cycloalkenring. Stärker bevorzugt ist ein Cyclopentenring.
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Der "5- bis 8-gliedrige
gesättigte
heterocyclische Ring",
des "5- bis 8-gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Rings",
den R4 und R5 zusammen
mit dem Kohlenstoffatom bilden, an das sie gebunden sind, ist ein 5-
bis 8-gliedriger gesättigter
heterocyclischer Ring, der 1 bis 3 Schwefel-, Sauerstoff- und/oder
Stickstoffatome enthält
(worin das Schwefelatom Sulfoxid oder Sulfon sein kann, wenn der
Ring ein Schwefelatom enthält). Bevorzugt
ist ein 5- bis 6-gliedriger gesättigter
heterocyclischer Ring, der 1 bis 3 Schwefel-, Sauerstoff- und/oder
Stickstoffatome enthält.
Stärker
bevorzugt ist ein 5-gliedriger gesättigter heterocyclischer Ring,
der 1 bis 2 Schwefel-, Sauerstoff- und/oder Stickstoffatome enthält, wie
ein Imidazolidinring, ein Oxazolidinring, ein Pyrrolidinring, ein
Tetrahydrofuranring, ein Tetrahydrothiophenring, ein Tetrahydrothiophensulfoxidring,
ein Tetrahydrothiophensulfonring und ein Piperidinring.
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Außerdem kann
der "(C5-C8)Cycloalkanring", "(C5-C8)Cycloalkenring" und "5- bis 8-gliedrige
gesättigte heterocyclische
Ring" gegebenenfalls
mit 1 oder 2 Substituenten substituiert sein, die aus der Substituentengruppe α und der
Substituentengruppe β ausgewählt sind,
und kann gegebenenfalls mit dem vorstehend beschriebenen "Arylring", "Heteroarylring", "Arylring, der mit
1 bis 3 Substituenten substituiert ist, die aus der Substituentengruppe α und der
Substituentengruppe β ausgewählt sind" oder "Heteroarylring, der
mit 1 bis 3 Substituenten substituiert ist, die aus der Substituentengruppe α und der
Substituentengruppe β ausgewählt sind" kondensiert sein.
Beispiele einer solchen Gruppe umfassen einen 4-Oxo-1-phenylimidazolidin ring,
einen 2-Oxo-3-phenyloxazolidinring, einen 3-Benzyl-2-oxooxazolidinring,
einen 1-Methylsulfonyl-2,3-dihydroindolring, einen 1,3-Dihydroisobenzofuranring,
einen 1-Oxo-2,3-dihydrobenzo[b]thiophenring, einen 1,3-Dihydrobenzo[c]thiophenring,
einen 2-Oxo-1,3-dihydrobenzo[c]thiophenring,
einen 2,2-Dioxo-1,3-dihydrobenzo[c]thiophenring, einen 1,4-Dihydro-3-isochinolonring,
einen Indanring, einen 1-Hydroxyindanring, einen 2-Hydroxyindanring,
einen 1-Oxoindanring, einen 2-Oxoindanring, einen 1,2-Dioxoindanring,
einen Indenring und dergleichen.
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Der "Aminrest' in der Definition
von R6 bedeutet einen Aminorest, der mit
seinem Stickstoffatom bindet, einschließlich eine Aminogruppe; eine
Aminogruppe, die mit 1 bis 2 "Niederalkylgruppen" substituiert ist,
wie Methylamino, Ethylamino, Isopropylamino, Butylamino, Dimethylamino,
Diethylamino, Diisopropylamino und Dibutylamino; eine Aminogruppe,
die mit 1 oder 2 "(C5-C7)Cycloalkylgruppen", wie Cyclopentylamino, Cyclohexylamino,
Dicyclopentylamino und Dicyclohexylamino; ein gesättigter
cyclischer Aminrest, der mindestens ein Stickstoffatom im Ring enthält, wie
Pyrrolidino, Piperidino, Piperazino, N-Methylpiperazino, Morpholino
und Thiomorpholino; eine Arylamino- oder Aralkylaminogruppe, die
am Stickstoffatom gegebenenfalls mit einer "Niederalkylgruppe" substituiert ist, wie Anilino, Benzylamino,
N-Methylanilino und N-Methylbenzylamino; eine Heteroarylaminogruppe,
die gegebenenfalls am Stickstoffatom mit einer "Niederalkylgruppe" substituiert ist, wie Pyridylamino,
N-Methylpyridylamino und N-Ethylpyridylamino; und dergleichen. Bevorzugt
ist eine Aminogruppe; eine Aminogruppe, die mit 1 oder 2 "Niederalkylgruppen" substituiert ist,
ein gesättigter
cyclischer Aminrest, der mindestens ein Stickstoffatom im Ring enthält, wie
Pyrrolidino, Piperidino, Piperazino, N-Methylpiperazino, Morpholino
und Thiomorpholino; oder eine Arylamino- oder Aralkylaminogruppe,
die gegebenenfalls am Stickstoffatom mit einer "Niederalkylgruppe" substituiert ist, wie Anilino, Benzylamino,
N-Methylanilino und N-Methylbenzylamino.
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Die "Halogenatome" in der Definition
der [Substituentengruppe α]
umfassen Fluoratome, Chloratome, Bromatome und Iodatome, wobei Fluoratome
und Chloratome bevorzugt sind.
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Die "Halogenniederalkylgruppen" in der Definition
der Substituentengruppe α bedeuten
eine Gruppe, worin die vorstehend beschriebene "Niederalkylgruppe" mit den vorstehend beschriebenen "Halogenatomen" substituiert ist,
wie Trifluormethyl, Trichlormethyl, Difluormethyl, Dichlormethyl,
Dibrommethyl, Fluormethyl, 2,2,2-Trichlorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl,
2-Bromethyl, 2-Chlorethyl, 2-Fluorethyl oder 2,2-Dibromethyl. Unter
diesen sind Trifluormethyl, 2-Bromethyl, 2-Chlorethyl und 2-Fluorethyl
bevorzugt.
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Die "niederaliphatischen
Acylgruppen" in
der Definition der Substituentengruppe α und die "niederaliphatische Acylgruppe" der "niederaliphatischen
Acylaminogruppen" in
der Definition der Substituentengruppe α bedeuten eine C2-C7 aliphatische Acylgruppe, wie Formyl, Acetyl,
Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Pentanoyl, Pivaloyl, Valeryl und
Isovaleryl. Unter diesen sind Acetyl und Propionyl bevorzugt.
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Im
Hinblick auf die "Arylgruppe,
die mit 1 bis 3 Substituenten substituiert ist, die aus der Substituentengruppe α ausgewählt sind" in der Definition
von R2 ist eine Arylgruppe, die mit 1 bis
3 "Halogenatomen" substituiert ist,
bevorzugt, wobei eine Phenylgruppe, die mit 1 bis 3 "Halogenatomen" substituiert ist,
bevorzugt ist.
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Da
die erfindungsgemäße Verbindung
(I) in die Form eines Salzes umgewandelt werden kann, bedeutet das "pharmazeutisch geeignete
Salz" ein solches
Salz.
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Bevorzugte
Beispiele eines Salzes, das aus der erfindungs-gemäßen Verbindung
(I) und einer Säure besteht,
umfassen Halogenwasserstoffsäuresalze,
wie Fluorwasserstoffsäuresalze,
Chlorwasserstoffsäuresalze,
Bromwasserstoffsäuresalze
und Iodwasserstoffsäuresalze,
anorganische Säuresalze,
wie Salpetersäuresalze,
Per chlorsäuresalze,
Schwefelsäuresalze
und Phosphorsäuresalze;
Salze mit einer Niederalkylsulfonsäure, wie Methansulfonsäuresalze,
Trifluormethansulfonsäuresalze
und Ethansulfonsäuresalze,
Salze mit einer Arylsulfonsäure,
wie Benzolsulfonsäuresalze
und t-Toluolsulfonsäuresalze;
Salze mit organischen Säuren, wie
Essigsäuresalze. Äpfelsäuresalze,
Fumarsäuresalze,
Bernsteinsäuresalze,
Zitronensäuresalze,
Weinsäuresalze,
Oxalsäuresalze
und Maleinsäuresalze;
und Salze mit Aminosäuren,
wie Glycinsalze, Lysinsalze, Argininsalze, Ornithinsalze, Glutaminsäuresalze
und Asparaginsäuresalze.
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Andererseits
sind bevorzugte Beispiele eines Salzes, das aus der erfindungsgemäßen Verbindung
(I) und einer Base besteht, Salze mit einem Metall, wie Salze mit
einem Alkalimetall, wie Natriumsalze, Kaliumsalze und Lithiumsalze,
Salze mit einem Erdalkalimetall, wie Calciumsalze und Magnesiumsalze,
Aluminiumsalze und Eisensalze; Salze mit einem Amin, wie anorganische
Salze, wie Magnesiumsalze, organische Salze, wie t-Octylaminsalze,
Dibenzylaminsalze, Morpholinsalze, Glucosaminsalze, Phenylglycinalkylestersalze, Ethylendiaminsalze,
N-Methylglucaminsalze, Guanidinsalze, Diethylaminsalze, Triethylaminsalze,
Dicyclohexylaminsalze, N,N'-Dibenzylethylendiaminsalze,
Chlorprocainsalze, Procainsalze, Diethanolaminsalze, N-Benzylphenethylaminsalze,
Piperazinsalze, Tetramethylammoniumsalze und tris(Hydroxymethyl)aminomethansalze;
und Salze mit einer Aminosäure,
wie Glycinsalze, Lysinsalze, Argininsalze, Ornithinsalze, Glutaminsäuresalze
und Asparaginsäuresalze.
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Außerdem kann
ein quartäres
Amin der erfindungsgemäßen Verbindung
(I) durch Modifizieren des Stickstoffatoms der Piperidinogruppe
in ihrem Molekül
mit einer Gruppe R7 hergestellt werden,
wobei die Kationverbindung und ein Anion (wobei dieses nicht beschränkt ist,
mit der Maßgabe,
daß es
ein Anion ist, beispielsweise ein Halogenion, wie ein Chloridion
oder Iodidion) ein Salz bilden können,
wobei ein solches Salz von der vorliegenden Erfindung ebenfalls
umfaßt
ist.
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Die
erfindungsgemäße Verbindung
(I) kann manchmal durch Absorption von Wasser oder Anhaftung von
absorbiertem Wasser, wenn es offen stehengelassen wird, in ein Hydrat
umgewandelt werden, und ein solches Hydrat wird von der vorliegenden
Erfindung ebenfalls umfaßt.
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Der "Ester" bedeutet einen Ester,
in den die erfindungsgemäße Verbindung
(I) umgewandelt werden kann und umfaßt einen "Ester einer Hydroxygruppe" und einen "Ester einer Carboxygruppe" und gibt einen Ester
an, worin die Esterbildungsgruppe eine "allgemeine Schutzgruppe" oder eine "Schutzgruppe, die
auf biologische Weise, wie Hydrolyse in vivo, gespalten werden kann" ist.
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Die "allgemeine Schutzgruppe" bedeutet eine Schutzgruppe,
die durch ein chemisches Verfahren, wie Hydrogenolyse, Hydrolyse,
Elektrolyse und Fotolyse, entfernt werden kann.
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Bevorzugte
Beispiele der "allgemeinen
Schutzgruppe" für den "Ester einer Hydroxygruppe" umfassen die vorstehend
genannte "niederaliphatische
Acylgruppe"; die
vorstehend genannte "aromatische
Acylgruppe"; Tetrahydropyranyl
oder Tetrahydropyrathionylgruppen", wie Tetrahydropyran-2-yl, 3-Bromtetrahydropyran-2-yl,
4-Methoxytetrahydropyran-4-yl, Tetrahydrothiopyran-2-yl und 4-Methoxytetrahydrothiopyran-4-yl; "Silylgruppen", wie Tri(niederalkyl)silylgruppen,
wie Trimethylsilyl, Triethylsilyl, Isopropyldimethylsilyl, t-Butyldimethylsilyl,
Methyldiisopropylsilyl, Di-t-butylmethylsilyl
und Triisopropylsilyl, und Tri(niederalkyl)silylgruppen, die mit
1 oder 2 Arylgruppen substituiert sind, wie Diphenylmethylsilyl,
Diphenylbutylsilyl, Diphenylisopropylsilyl und Phenyldiisopropylsilyl; "Alkoxymethylgruppen", wie Niederalkoxymethylgruppen,
wie Methoxymethyl, 1,1-Dimethyl-1-methoxymethyl, Ethoxymethyl, Propoxymethyl,
Isopropoxymethyl, Butoxymethyl und tert-Butoxymethyl, niederalkoxylierte
Niederalkoxymethylgruppen, wie 2-Methoxyethoxymethyl und Halogenniederalkoxymethylgruppen,
wie 2,2,2-Trichlorethoxymethyl und bis(2-Chlorethoxy)methyl; "substituierte Ethylgruppen", wie Niederalkoxyethylgruppen,
wie 1-Ethoxyethyl und 1-(isopropoxy)ethyl, und Halogenethylgruppen,
wie 2,2,2-Trichlorethyl; "Aralkylgruppen", wie eine Niederalkylgruppe,
die mit 1 bis 3 Arylgruppen substituiert ist, wie Benzyl, α-Naphthylmethyl, β-Naphthylmethyl,
Diphenylmethyl, Triphenylmethyl, α-Naphthyldiphenylmethyl
oder 9-Anthrylmethyl, und eine Niederalkylgruppe, die mit 1 bis
3 Arylgruppen substituiert ist, die mit Niederalkyl, Halogenniederalkyl,
Niederalkoxy oder Nitro substituiert sind, ein Halogenatom oder
eine Cyangruppe, die 4-Methylbenzyl, 2,4,6-Trimethylbenzyl, 3,4,5-Trimethylbenzyl,
3,5-di(Trifluormethyl)benzyl, 4-Methoxybenzyl, 4-Methoxyphenyldiphenylmethyl,
2-Nitrobenzyl, 4-Nitrobenzyl, 4-Chlorbenzyl, 4-Brombenzyl und 4-Cyanbenzyl;
die vorstehend genannte "Niederalkoxycarbonylgruppe"; und die vorstehend
genannte "Aralkyloxycarbonylgruppe".
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Bevorzugte
Beispiele der "allgemeinen
Schutzgruppe" für den "Ester einer Carboxygruppe" umfassen die vorstehend
genannte "Niederalkylgruppe"; Niederalkenylgruppen,
wie Ethenyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Methyl-2-propenyl, 1-Methyl-1-propenyl,
2-Methyl-1-propenyl,
2-Methyl-2-propenyl, 2-Ethyl-2-propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, 1-Methyl-2-butenyl,
1-Methyl-1-butenyl, 3-Methyl-2-butenyl,
1-Ethyl-2-butenyl, 3-Butenyl, 1-Methyl-3-butenyl, 2-Methyl-3-butenyl, 1-Ethyl-3-butenyl,
1-Pentenyl, 2-Pentenyl,
1-Methyl-2-pentenyl, 2-Methyl-2-pentenyl, 3-Pentenyl, 1-Methyl-3-pentenyl,
2-Methyl-3-pentenyl, 4-Pentenyl, 1-Methyl-4-pentenyl, 2-Methyl-4-pentenyl, 1-Hexenyl,
2-Hexenyl, 3-Hexenyl, 4-Hexenyl und 5-Hexenyl; Niederalkinylgruppen,
wie Ethinyl, 2-Propinyl,
1-Methyl-2-propinyl, 2-Methyl-2-propenyl, 2-Ethyl-2-propenyl, 2-Butinyl,
1-Methyl-2-butinyl, 2-Methyl-2-butinyl, 1-Ethyl-2-butinyl, 3-Butinyl, 1-Methyl-3-butinyl,
2-Methyl-3-butinyl,
1-Ethyl-3-butinyl, 2-Pentinyl, 1-Methyl-2-pentinyl, 2-Methyl-2-pentinyl,
3-Pentinyl, 1-Methyl-3-pentinyl, 2-Methyl-3-pentinyl, 4-Pentinyl, 1-Methyl-4-pentinyl,
2-Methyl-4-pentinyl, 2-Hexinyl, 3-Hexinyl, 4-Hexinyl und 5-Hexinyl;
die vorstehend genannte "Halogenniederalkylgruppe"; Hydroxy-"Niederalkylgruppen", wie 2-Hydroxyethyl,
2,3-Dihydroxypropyl, 3-Hydroxypropyl, 3,4-Dihydroxybutyl und 4-Hydroxybutyl; "niederaliphatische
Acyl"-"Niederalkylgruppen", wie Acetylmethyl; die vorstehend genannte "Aralkylgruppe"; und die vorstehend
genannte "Silylgruppe".
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Die "Schutzgruppe, die
durch ein biologisches Verfahren, wie Hydrolyse in vivo gespalten
werden kann" bedeutet
eine Gruppe, die durch ein biologisches Verfahren, wie Hydrolyse,
im menschlichen Körper
gespalten werden kann, wobei eine freie Säureverbindung oder deren Salz
erhalten wird. Ob eine Verbindung ein solches Derivat ist oder nicht,
kann wie folgt bestimmt werden: eine Verbindung wird intravenös an ein
Versuchstier, wie eine Ratte oder Maus, verabreicht, und die Körperflüssigkeit
des Tieres wird danach untersucht. Wenn die ursprüngliche
Verbindung oder ein pharmakologisch geeignetes Salz davon in der
Körperflüssigkeit nachgewiesen
werden kann, wird die so nachgewiesene Verbindung als Derivat betrachtet.
-
Bevorzugte
Beispiele der "Schutzgruppe,
die durch ein biologisches Verfahren, wie Hydrolyse, in vivo gespalten
werden kann," für eine Hydroxygruppe
umfassen eine "carbonyloxyalkylgruppe", wie 1-(Acyloxy)"niederalkylgruppe", einschließlich 1-("niederaliphatische
Acyl"oxy)"Niederalkylgruppe,
wie Formyloxymethyl, Acetoxymethyl, Dimethylaminoacetoxymethyl,
Propionyoxymethyl, Butyryloxymethyl, Pivaloyloxymethyl, Valeryloxymethy,
Isovaleryloxymethyl, Hexanoyloxymethyl, 1-Formyloxyethyl, 1-Acetoxyethyl,
1-Propionyloxyethyl, 1-Butyryloxyethyl, 1-Pivaloyloxyethyl, 1-Valeryloxyethyl,
1-Isovaleryloxyethyl, 1-Hexanoyloxyethyl, 1-Formyloxypropyl, 1-Acetoxypropyl, 1-Propionyloxypropyl,
1-Butyryloxypropyl, 1-Pivaloyloxypropyl, 1-Valeryloxypropyl, 1-Isovaleryloxypropyl,
1-Hexanoyloxypropyl, 1-Acetoxybutyl, 1-Propionyloxybutyl, 1-Butyryloxybutyl,
1-Pivaloyloxybutyl, 1-Acetoxypentyl, 1-Propionyloxypentyl, 1-Butyryloxypentyl,
1-Pivaloyloxypentyl und 1-Pivaloyloxyhexyl, 1-("Cycloalkyl"carbonyloxy)"Niederalkylgruppe", wie Cyclopentylcarbonyloxymethyl,
Cyclohexylcarbonyloxymethyl, 1-Cyclopentylcarbonyloxyethyl, 1-Cyclohexylcarbonyloxyethyl,
1-Cyclopentylcarbonyloxypropyl, 1-Cyclohexylcarbonyloxypropyl, 1-Cyclopentylcarbonyloxybutyl
und 1-Cyclohexylcarbonyloxybutyl;
1-("aromatische
Acyl"oxy)"Niederalkylgruppe", wie Benzoyloxymethyl;
(Niederalkoxycarbonyloxy)alkylgruppen, wie Methoxycarbonyloxymethyl,
Ethoxycarbonyloxymethyl, Propoxycarbonyloxymethyl, Isopropoxycarbonyloxymethyl, Butoxycarbonyloxymethyl,
Isobutoxycarbonyloxymethyl, Pentyloxycarbonyloxymethyl, Hexyloxycarbonyloxymethyl,
Cyclohexyloxycarbonyloxymethyl, Cyclohexyloxycarbonyloxy(cyclohexyl)methyl, 1-(Methoxycarbonyloxy)ethyl,
1-(Ethoxycarbonyloxy)ethyl, 1-(Propoxycarbonyloxy)ethyl, 1-(Isopropoxycarbonyloxy)ethyl,
1-(Butoxycarbonyloxy)ethyl, 1-(Isobutoxycarbonyloxy)ethyl, 1-tert-Butoxycarbonyloxy)ethyl, 1-(Pentyloxycarbonyloxy)ethyl,
1-(Hexyloxycarbonyloxy)ethyl,
1-(Cyclopentyloxycarbonyloxy)ethyl, 1-(Cyclopentyloxycarbonyloxy)propyl,
1-(Cyclohexyloxycarbonyloxy)propyl, 1-(Cyclopentyloxycarbonyloxy)butyl, 1-(Cyclohexyloxycarbonyloxy)butyl,
1-(Cyclohexyloxycarbonyloxy)ethyl, 1-(Ethoxycarbonyloxy)propyl,
2-(Methoxycarbonyloxy)ethyl, 2-(Ethoxycarbonyloxy)ethyl, 2-(Propoxycarbonyloxy)ethyl,
2-(Isopropoxycarbonyloxy)ethyl, 2-(Butoxycarbonyloxy)ethyl, 2-(Isobutoxycarbonyloxy)ethyl,
2-(Pentyloxycarbonyloxy)ethyl, 2-(Hexyloxycarbonyloxy)ethyl, 1-(Methoxycarbonyloxy)propyl,
1-(Ethoxycarbonyloxy)propyl, 1-(Propoxycarbonyloxy)propyl, 1-(Isopropoxycarbonyloxy)propyl,
1-(Butoxycarbonyloxy)propyl, 1-(Isobutoxycarbonyloxy)propyl, 1-(Pentyloxycarbonyloxy)propyl,
1-(Hexyloxycarbonyloxy)propyl, 1-(Methoxycarbonyloxy)butyl, 1-(Ethoxycarbonyloxy)butyl,
1-(Propoxycarbonyloxy)butyl, 1-(Isopropoxycarbonyloxy)butyl, 1-(Butoxycarbonyloxy)butyl, 1-(Isobutoxycarbonyloxy)butyl,
1-(Methoxycarbonyloxy)pentyl, 1-(Ethoxycarbonyloxy)pentyl, 1-(Methoxycarbonyloxy)hexyl
und 1-(Ethoxycarbonyloxy)hexyl; Oxodioxolenylmethylgruppen, wie
(5-Phenyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methyl,
[5-(4-Methylphenyl)-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl]methyl,
[5-(4-Methoxyphenyl)-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl]methyl, [5-(4-Fluorphenyl)-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl]methyl,
[5-(4-Chlorphenyl)-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl]methyl,
(2-Oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methyl,
(5-Methyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methyl, (5-Ethyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methyl,
(5-Propyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methyl,
(5-Isopropyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methyl und (5-Butyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methyl
und dergleichen; "Phthalidylgruppen", wie Phthalidyl,
Dimethylphthalidyl und Dimethoxyphthalidyl; die vorstehend genannte "niederaliphatische
Acylgruppe", die
vorstehend genannte "aromatische
Acylgruppe"; "Halbestersalzreste
von Bernsteinsäuresalz"; "Phosphatestersalzreste"; "Ester-bildende Reste
einer Aminosäure
oder der gleichen; Carbamoylgruppen; Carbamoylgruppen, die mit 1
oder 2 Niederalkylgruppen substituiert sind; und (1-Acyloxy)alkoxycarbonylgruppen,
wie Pivaloyloxymethyloxycarbonyl. Unter diesen ist eine "Carbonyloxyalkylgruppe" stärker bevorzugt.
-
Bevorzugte
Beispiele der "Schutzgruppe,
die durch ein biologisches Verfahren, wie Hydrolyse, in vivo abgespalten
werden kann," für eine Carboxygruppe
umfassen "Alkoxyniederalkylgruppen", die Niederalkoxyniederalkylgruppen,
wie Methoxyethyl, 1-Ethoxyethyl,
1-Methyl-1-methoxyethyl, 1-(Isopropoxy)ethyl, 2-Methoxyethyl, 2-Ethoxyethyl, 1,1-Dimethyl-1-methoxyethyl,
Ethoxymethyl, n-Propoxymethyl, Isoproxymethyl, n-Butoxymethyl oder
tert-Butoxymethyl; (Niederalkoxyniederalkoxy)alkylgruppen, wie 2-Methoxyethoxymethyl;
niederalkoxylierte Niederalkoxyniederalkylgruppen, wie 2-Methoxyethoxymethyl; "Aryl"oxy"Niederalkylgruppen", wie Phenoxymethyl;
und Halogenniederalkoxyniederalkylgruppen, wie 2,2,2-Trichlorethoxymethyl
und Bis(2-chlorethoxy)methyl; "Niederalkoxy"carbonyl"niederalkylgruppen", wie Methoxycarbonylmethyl; "Cyan"niederalkylgruppen", wie Cyanmethyl
oder 2-Cyanmethyl; "Niederalkyl"thiomethylgruppen", wie Methylthiomethyl
oder Ethylthiomethyl; "Aryl"thiomethylgruppen", wie Phenylthiomethyl
oder Naphthylthiomethyl; "Niederalkyl"sulfonyl"niederalkylgruppen,
die gegebenenfalls mit Halogenatomen substituiert sind", wie 2-Methansulfonylethyl
oder 2-Trifluormethansulfonylethyl; "Aryl"sulfonyl"niederalkylgruppen", wie" 2-Benzolsulfonylethyl oder
2-Toluolsulfonylethyl; die vorstehend genannten "1-(Acyloxy)"niederalkylgruppen"; die vorstehend
genannten "Phthalidylgruppen"; die vorstehend
genannten "Arylgruppen"; die vorstehend
genannten "Niederalkylgruppen"; "Carboxyalkylgruppen", die Carboxymethylgruppen;
und "Amid bildende
Reste einer Aminosäure", wie Phenylalanin.
-
Da
die erfindungsgemäße Verbindung
(I) in ein Derivat umgewandelt werden kann, das nicht das vorstehend
genannte "pharmazeutisch
geeignete Salz" und
der vorstehend genannte "Ester" ist, wenn es eine Aminogruppe
und/oder Carboxygruppe aufweist, bedeutet, das "andere Derivat" ein solches Derivat. Das Beispiel eines
solchen Derivats umfaßt
Amidderivate.
-
Die
erfindungsgemäße Verbindung
(I) hat eine asymmetrische Zentren, so daß an jedem asymmetrischen Zentrum
aufgrund der R- oder
S-Konfiguration Stereoisomere existieren. Die vorliegende Erfindung
umfaßt
alle einzelnen Isomere und Gemische dieser Isomere in jeglichen
Anteilen.
-
[Ausführungsform der Erfindung]
-
Die
erfindungsgemäßen acylierten
heteroalicyclischen Derivate können
wie folgt hergestellt werden.
-
[Methode A]
-
Methode
ist ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung (I), worin Z
zwei Wasserstoffatome darstellt.
-
-
In
dem vorstehenden Schema sind R1, R2, A, B, D, G, L und n wie vorstehend definiert.
-
Y
und Y' stellen,
obwohl keine Beschränkung
besteht, außer
daß sie
Gruppen sind, die als nukleophile Gruppe abgehen kann, vorzugsweise
Halogenatome, wie Chlor, Brom und Iod; Trihalogenomethyloxygruppen, wie
Trichlormethyloxy; Niederalkansulfonyloxygruppen, wie Methansulfonyloxy
und Ethansulfonyloxy; Halogenniederalkansulfonyloxygruppen, wie
Trifluormethansulfonyloxy und Pentafluorethansulfonyloxy; und Arylsulfonyloxygruppen,
wie Benzolsulfonyloxy, p-Toluolsulfonyloxy und p-Nitrobenzolsulfonyloxy.
Unter diesen sind Halogenatome und Niederalkansulfonyloxygruppen
stärker
bevorzugt.
-
R8 stellt ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxyschutzgruppe
dar. Die Hydroxyschutzgruppe bedeutet eine "Schutzgruppe in einer Reaktion", die durch eine
chemische Methode, wie Hydrogenolyse, Hydrolyse, Elektrolyse und
Fotolyse, entfernt werden kann, und Beispiele davon umfassen dieselben
Gruppen wie die "allgemeine
Schutzgruppe für
den Ester einer Hydroxygruppe".
-
Stufe
A1 ist ein Verfahren, bei dem eine Verbindung (II) mit einer Verbindung
(III) in einem Lösungsmittel
in Anwesenheit einer Base unter Bildung einer Verbindung (IV) umgesetzt
wird, wobei die Iminogruppe der Verbindung (II) mit einer Gruppe
der Formel -A-B-R1 (worin A, B und R1 wie vorstehend definiert sind), modifiziert
wird.
-
Das
einzusetzende Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
mit der Maßgabe,
daß es
keine nachteilige Wirkung auf die Reaktion hat und es die Ausgangsmaterialien
zu einem gewissen Grad auflösen kann,
und bevorzugte Beispiele umfassen aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie Hexan, Heptan, Ligroin und Petroleumether; aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethan,
Chlorbenzol und Dichlorbenzol; Ester, wie Ethylformiat, Ethylacetat,
Propylacetat, Butylacetat und Diethylcarbonat; Ether, wie Diethylether,
Diisopropylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyethan und Diethylenglycoldimethylether;
Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Isophoron
und Cyclohexanon; Nitroverbindungen, wie Nitroethan und Nitrobenzol;
und Nitrile, wie Acetonitril und Isobutyronitril. Unter diesen sind
halogenierte Kohlenwasserstoffe und Ether stärker bevorzugt, und Methylenchlorid
und Tetrahydrofuran sind am stärksten
bevorzugt.
-
Die
einzusetzende Base ist nicht besonders eingeschränkt, mit der Maßgabe, daß sie eine
ist, die als Base in herkömmliche
Reaktionen eingesetzt wird. Bevorzugte Beispiele umfassen organische
Basen, wie N-Methylmorpholin, Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin,
Diisopropylethylamin, Dicyclohexylamin, N-Methylpiperidin, Pyridin,
4-Pyrrolidinopyridin, Picolin, 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin, 2,6-Di(t-butyl)-4-methylpyridin,
Chinolin, N,N-Dimethylanilin, N,N-Diethylanilin, 1,5-Diazabicyclo[4,3.0]non-5-en
(DBN), 1,4-Diazabicyclo[2,2,2]octan (DABCO) und 1,8-Diazabicyclo[5,4.0]undec-7-en
(DBU). Unter diesen sind Triethylamin und Diisopropylethylamin am
stärksten
bevorzugt.
-
Die
Reaktion kann bei einer Temperatur von –20 bis 100°C, vorzugsweise von 0 bis 20°C durchgeführt werden.
-
Die
Reaktionsdauer variiert in Abhängigkeit
von der Reaktionstemperatur, den Ausgangsmaterialien, den Reagenzien
und dem Lösungsmittel
und ist üblicherweise
5 Minuten bis 24 Stunden, vorzugsweise 10 Minuten bis 12 Stunden.
-
Zusätzlich kann,
wenn die Verbindung (II) mit einer Verbindung (III) umgesetzt wird,
worin A eine Carbonylgruppe ist, das Verfahren durch eine Reaktion
unter Verwendung einer Verbindung der Formel R1-B-A-OH
(worin A, B und R1 wie vorstehend definiert
sind) und eines Kondensationsmittels in einem Lösungsmittel in der Abwesenheit
oder Anwesenheit einer Base durchgeführt werden.
-
Die
Beispiele eines "Kondensationsmittels" umfassen:
- (1) eine Kombination eines Phosphonats (wie
Diethylcyanphosphat oder Diphenylphosphorylazid) und einer nachstehend
beschriebenen Base;
- (2) ein Carbodiimid (z.B. 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid, 1,3-Diisopropylcarbodiimid
oder 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl) carbodiimid); eine Kombination
eines der vorstehend genannten Carbodiimide und einer nachstehend
genannten Base; oder eine Kombination eines der vorstehend genannten
Carbodiimide und einer N-Hydroxyverbindung (wie N-Hydrosuccinimid,
1-Hydroxybenzotriazol oder N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboxyimid);
- (3) eine Kombination eines Disulfids (wie 2,2'-Dipyridyldisulfid
oder 2,2'-Dibenzothiazolyldisulfid,
etc.) und eines Phosphins (wie Triphenylphosphin oder Tributylphosphin);
- (4) ein Carbonat [wie N,N'-Disuccinimidylcarbonat,
Di-2-pyridylcarbonat oder S,S'-bis(1-phenyl-1H-tetrazol-5-yl)dithiocarbonat];
- (5) ein Phosphinsäurechlorid
[wie N,N'-bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid];
- (6) ein Oxalat [wie N,N'-1-Disuccinimidyloxalat,
N,N'-diphthalimidoxalat,
N,N'-Bis(5-norbornen-2,3-dicarboxyimidyl)oxalat,
1,1'-Bis(benzotriazolyl)oxalat,
1,1'-Bis(6-chlorbenzotriazolyl)oxalat
oder 1,1'-Bis(6-trifluormethylbenzotriazolyl)oxalat];
- (7) eine Kombination des vorstehenden Phosphins und eines Azodicarboxylats
oder Azodicarboxamids [wie Diethylazodicarboxylat, 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin];
oder
eine Kombination des vorstehenden Phosphins und einer nachstehend
beschriebenen Base;
- (8) ein N-Niederalkyl-5-arylisoxazolium-3'-sulfonat (wie N-Ethyl-5-phenylisoxazolium-3'-sulfonat);
- (9) ein Diheteroaryldiselenid (wie Di-2-pyridyldiselenid);
- (10) ein Arylsulfonyltriazolid (wie p-Nitrobenzolsulfonyltriazolid);
- (11) ein 2-Halo-1-niederalkylpyridiniumhalogenid (wie 2-Chlor-1-methylpyridiniumiodid);
- (12) ein Imidazol (wie 1,1'-Oxalyldiimidazol
oder N,N'-carbonyldiimidazol);
- (13) ein 3-Niederalkyl-2-halogen-benzothiazoliumfluorborat (wie
3-Ethyl-2-chlorbenzothiazoliumfluoroborat);
- (14) ein 3-Niederalkyl-benzothiazol-2-seron (wie 3-Methylbenzothiazol-2-seron);
- (15) ein Phosphat (wie Phenyldichlorphosphat oder Polyphosphat);
- (16) ein Halosulfonylisocyanat (wie Chlorsulfonylisocyanat);
- (17) ein Halosilan (wie Trimethylsilylchlorid oder Triethylsilylchlorid);
- (18) eine Kombination eines Niederalkansulfonylhalogenids (wie
Methansulfonylchlorid) und einer nachstehend beschriebenen Base;
und
- (19) ein N,N,N',N'-Tetra(niederalkyl)haloformamidiumchlorid
(wie N,N,N',N'-tetramethylchlorformamidiumchlorid).
-
Unter
diesen ist (1) stärker
bevorzugt.
-
Das
einzusetzende Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
mit der Maßgabe,
daß es
keine nachteilige Wirkung auf die Reaktion hat und es die Ausgangsmaterialien
zu einem gewissen Grad auflösen kann,
und bevorzugte Beispiele umfassen aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie Hexan und Heptan; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform,
Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethan, Chlorbenzol und Dichlorbenzol;
Ester, wie Ethylformiat, Ethylacetat, Propylacetat, Butylacetat
und Diethylcarbonat: Ether, wie Diethylether, Diisopropylether,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyethan und Diethylenglycoldimethylether;
Nitrile, wie Acetonitril und Isobutyronitril; und Amide, wie Formamid,
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon,
N-Methylpyrolidinon und Hexamethylphosphorsäuretriamid.
-
Die
einzusetzende Base ist nicht besonders eingeschränkt, mit der Maßgabe, daß sie eine
Base ist, die in herkömmlichen
Reaktionen eingesetzt wird. Bevorzugte Beispiele umfassen organische
Basen, wie N-Methylmorpholin, Triethylamin, Tributylamin, Diisopropylethylamin,
Dicyclohexylamin, N-Methylpiperidin, Pyridin, 4-Pyrrolidinopyridin,
Picolin, 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin. 2,6-di(t-Butyl)-4-methylpyridin,
Chinolin, N,N-Dimethylanilin und N,N-Diethylanilin.
-
Zusätzlich kann
eine katalytische Menge von 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin oder 4-Pyrrolidinopyridin in
Kombination mit einer anderen Base eingesetzt werden, und um die
Reaktion wirksam durchzuführen,
ist es möglich,
ein Entwässerungsmittel,
wie ein Molekularsieb, quartäre
Ammoniumsalze, wie Benzyltriethyl ammoniumchlorid und Tetrabutylammoniumchlorid,
Kronenether, wie Dibenzo-18-Krone-6 und Säurefänger, wie 3,4-Dihydro-2H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-2-on,
zuzugeben.
-
Die
Reaktion kann bei einer Temperatur von –20 bis 80°C, vorzugsweise von 0°C bis Raumtemperatur durchgeführt werden.
-
Die
Reaktionsdauer variiert hauptsächlich
in Abhängigkeit
von der Reaktionstemperatur, den Ausgangsmaterialien, den Reagenzien
und dem Lösungsmittel
und ist üblicherweise
von 10 Minuten bis 3 Tagen, vorzugsweise 30 Minuten bis 1 Tag.
-
In
Stufe A2 wird eine Verbindung (V) hergestellt, indem die R8-Gruppe aus der Verbindung (IV) entfernt wird
und dann die Hydroxygruppe in Anwesenheit oder Abwesenheit einer
Base in eine Austrittsgruppe Y' umgeleitet
wird.
-
Die
Reaktion zur Entfernung der R8-Gruppe variiert
in Abhängigkeit
von der Art der Gruppe und wird wie nachstehend gezeigt in einer
Weise durchgeführt,
die dem Fachmann bekannt ist.
-
Wenn
R8 eine Silylgruppe ist, kann sie durch
Behandlung mit einer Verbindung, die ein Fluoridanion bildet, wie
Tetrabutylammoniumchlorid, Wasserstoffchlorid, Wasserstoffluorid-Pyridin
oder Kaliumfluorid, oder durch Behandlung mit einer organischen
Säure,
wie Essigsäure,
Methansulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure, Trifluoressigsäure, Trifluormethansulfonsäure oder
B-Bromcatecholboran, oder einer organischen Säure, wie Chlorwasserstoffsäure entfernt
werden.
-
Zusätzlich kann,
wenn die Entfernung mit einem Fluoridion durchgeführt wird,
die Reaktion manchmal durch Zugeben einer organischen Säure, wie
Ameisensäure,
Essigsäure
oder Propionsäure
gefördert
werden.
-
Das
einzusetzende Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
mit der Maßgabe,
daß es
keine nachteilige Wirkung auf die Reaktion hat und es die Ausgangsmaterialien
zu einem gewissen Grad auflösen kann,
und bevorzugte Beispiele umfassen Ether, wie Diethylether, Diisopropylether,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyethan und Diethylenglycoldimethylether;
Nitrile, wie Acetonitril und Isobutyronitril; Wasser; organische
Säuren,
wie Essigsäure;
und Gemische davon.
-
Die
Reaktion kann bei einer Temperatur von 0 bis 150°C (vorzugsweise von 10 bis 100°C) während 1 bis
48 Stunden (vorzugsweise 2 bis 12 Stunden) durchgeführt werden.
-
Wenn
R8 eine Aralkyl- oder Aralkyloxycarbonylgruppe
ist, kann sie vorzugsweise durch Kontaktieren mit einem Reduktionsmittel
(vorzugsweise katalytische Hydrierung bei Raumtemperatur in Anwesenheit
eines Katalysators) in einem Lösungsmittel
oder durch Verwendung eines Oxidationsmittels entfernt werden.
-
Das
zur Entfernung durch katalytische Hydrierung einzusetzende Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
mit der Maßgabe,
daß es
keine nachteilige Wirkung auf die Reaktion hat, und bevorzugte Beispiele
umfassen Alkohole, wie Methanol, Ethanol und Isopropanol, Ether,
wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Toluol, Benzol und Xylol, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie
Hexan und Cyclohexan, Ester, wie Ethylacetat und Propylacetat, Amide,
wie Formamid, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon
und Hexamethylphosphorsäuretriamid,
aliphatische Säuren, wie
Ameisensäure
und Essigsäure,
Wasser oder Gemische davon. Unter diesen sind Alkohole, aliphatische Säuren, Gemische
eines Alkohols und eines Esters, Gemische eines Alkohols und Wasser
oder Gemische einer aliphatischen Säure und Wasser stärker bevorzugt.
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Hinsichtlich
des einzusetzenden Katalysators gibt es keine besondere Einschränkung, mit
der Maßgabe,
daß er üblicherweise
in einer katalytischen Hydrierungsreaktion eingesetzt wird und bevorzugte
Beispiele umfassen Palladium-auf-Kohlenstoff, Palladium-Schwarz, Raney-Nickel,
Platinoxid, Platin-Schwarz, Rhodium-Alu miniumoxid, Triphenylphosphin-Rhodiumchlorid
und Palladium-Bariumsulfat.
-
Der
Druck ist nicht besonders eingeschränkt und ist üblicherweise
von 1 bis 10 Atm.
-
Die
Reaktionsdauer und die Reaktionstemperatur variieren in Abhängigkeit
von den Ausgangsmaterialien, dem Lösungsmittel und dem Katalysator,
die Reaktion wird jedoch üblicherweise
bei einer Temperatur von 0 bis 100°C (vorzugsweise 20 bis 70°C) während 5
Minuten bis 48 Stunden (vorzugsweise 1 bis 24 Stunden) durchgeführt.
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Das
bei der Entfernungsreaktion durch Oxidation einzusetzende Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
mit der Maßgabe,
daß es
auf die Reaktion keine nachteilige Wirkung hat, und ein Wasser enthaltendes
organisches Lösungsmittel
ist bevorzugt.
-
Bevorzugte
Beispiele eines solchen organischen Lösungsmittels umfassen Ketone,
wie Aceton, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid,
Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff, Nitrile, wie Acetonitril,
Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, Amide, wie
Dimethylformamid, Dimethylacetamid und Hexamethylphosphorsäuretriamid,
und Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid.
-
Hinsichtlich
des einzusetzenden Oxidationsmittels gibt es keine besondere Einschränkung, mit
der Maßgabe,
daß es üblicherweise
in Oxidationsreaktionen eingesetzt wird, und bevorzugte Beispiele
umfassen Kaliumpersulfat, Natriumpersulfat, Cerammoniumnitrat (CAN)
und 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-p-benzochinon (DDQ).
-
Die
Reaktionsdauer und die Reaktionstemperatur variieren in Abhängigkeit
von den Ausgangsmaterialien, dem Lösungsmittel und dem Katalysator,
die Reaktion wird jedoch üblicherweise
bei einer Temperatur von 0 bis 150°C während 10 Minuten bis 24 Stunden
durchgeführt.
-
Sie
kann jedoch auch durch ein Alkalimetall, wie metallisches Lithium
oder metallisches Natrium, in flüssigem
Ammoniak oder einem Alkohol, wie Methanol oder Ethanol, bei einer
Temperatur von –78
bis –20°C entfernt
werden.
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Außerdem kann
sie unter Verwendung von Aluminiumchlorid-Natriumiodid oder eines Alkylsilylhalogenids,
wie Trimethylsilyliodid, in einem Lösungsmittel entfernt werden.
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Das
einzusetzende Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
mit der Maßgabe,
daß es
auf die Reaktion keine nachteilige Wirkung hat, wobei Nitrile, wie
Acetonitril, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid
oder Chloroform oder ein Gemisch davon bevorzugt eingesetzt werden.
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Die
Reaktionsdauer und Reaktionstemperatur variieren in Abhängigkeit
von den Ausgangsmaterialien und dem Lösungsmittel, die Reaktion wird
jedoch üblicherweise
bei einer Temperatur von 0 bis 50°C
während 5
Minuten bis 3 Tagen durchgeführt.
-
Wenn
ein Substrat in der Reaktion ein Schwefelatom enthält, wird
Aluminiumchlorid-Natriumiodid vorzugsweise eingesetzt.
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Wenn
R8 eine aliphatische Acylgruppe, aromatische
Acylgruppe oder Niederalkoxycarbonylgruppe ist, kann sie durch Behandlung
mit einer Base in einem Lösungsmittel
entfernt werden.
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Die
einzusetzende Base ist nicht besonders eingeschränkt, mit der Maßgabe, daß sie auf
andere Teile der Verbindung keinen Einfluß hat und bevorzugte Beispiele
umfassen Metallalkoxide, wie Natriummethoxid; Alkalimetallcarbonate,
wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Lithiumcarbonat; Alkalimetallhydroxide,
wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid und Bariumhydroxid;
und Ammoniak, wie wässeriges
Ammoniak und konzentriertes Ammoniak-Methanol.
-
Hinsichtlich
des einzusetzenden Lösungsmittels
gibt es keine besondere Einschränkung,
mit der Maßgabe,
daß es üblicherweise
in Hydrolysereaktionen eingesetzt wird und bevorzugte Beispiele
umfassen Wasser; organische Lösungsmittel,
wie Alkohole (wie Methanol, Ethanol und n-Propanol), und Ether (wie
Tetrahydrofuran und Dioxan); oder ein Gemisch von Wasser und einem
vorstehend beschriebenen organischen Lösungsmittel.
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Die
Reaktionsdauer und Reaktionstemperatur variieren in Abhängigkeit
von den Ausgangsmaterialien, dem Lösungsmittel und der eingesetzten
Base, die Reaktion wird jedoch üblicherweise
bei einer Temperatur von 0 bis 150°C während einer Stunde bis 10 Stunden
durchgeführt,
um die Nebenreaktionen zu unterdrücken.
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Wenn
R8 eine Niederalkoxymethylgruppe, eine Tetrahydropyranylgruppe,
eine Tetrahydrothiopyranylgruppe, eine Tetrahydrofuranylgruppe,
eine Tetrahydrothiofuranylgruppe oder substituierte Ethylgruppe
ist, kann sie üblicherweise
durch Behandlung mit einer Säure
in einem Lösungsmittel
entfernt werden.
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Die
einzusetzende Säure
ist nicht besonders eingeschränkt,
mit der Maßgabe,
daß sie
herkömmlicherweise
als eine Br∅nstead-Säure oder
Lewis-Säure
eingesetzt wird, und bevorzugte Beispiele umfassen Br∅nstead-Säuren, wie
Wasserstoffchlorid; eine anorganische Säure (wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder
Salpetersäure);
oder eine organische Säure
(wie Essigsäure,
Trifluoressigsäure,
Methansulfonsäure
oder p-Toluolsulfonsäure);
und Lewis-Säuren,
wie Borsäuretrifluorid.
Starke saure Kationenaustauscherharze, wie Dowex 50W können ebenso
eingesetzt werden.
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Das
einzusetzende Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
mit der Maßgabe,
daß es
auf die Reaktion keinen nachteiligen Einfluß hat und die Ausgangsmaterialien
in einem gewissen Maß auflösen kann und
bevorzugte Beispiele umfassen aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie
Hexan, Heptan, Ligroin und Petroleumether; aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethan,
Chlor benzol und Dichlorbenzol; Ester, wie Ethylformiat, Ethylacetat,
Propylacetat, Butylacetat und Diethylcarbonat; Ether, wie Diethylether,
Diisopropylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyethan und Diethylenglycoldimethylether;
Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol,
Isobutanol, tert-Butanol,
Isoamylalkohol, Diethylenglycol, Glycerin, Octanol, Cyclohexanol
und Methylcellosolve; Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Isophoron
und Cyclohexanon; Wasser; und Gemische davon. Unter diesen sind
halogenierte Kohlenwasserstoffe, Ester und Ether stärker bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur und Reaktionsdauer variieren in Abhängigkeit
von den Ausgangsmaterialien, dem Lösungsmittel und der Art und
Konzentration der eingesetzten Säure.
Die Reaktion wird jedoch üblicherweise
bei einer Temperatur von –10
bis 100°C
(vorzugsweise –5
bis 50°C)
während
5 Minuten bis 48 Stunden (vorzugsweise 30 Minuten bis 10 Stunden)
durchgeführt.
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Wenn
R8 eine Alkenyloxycarbonylgruppe ist, kann
sie durch Behandlung mit einer Base unter Reaktionsbedingungen entfernt
werden, die denjenigen ähnlich
sind, die eingesetzt werden, wenn R8 eine
aliphatische Acylgruppe, aromatische Acylgruppe oder vorstehend
beschrieben Niederalkoxycarbonylgruppe ist.
-
Im
Fall einer Allyloxycarbonylgruppe ist zudem ein Verfahren unter
Verwendung von Palladium und Triphenylphosphin oder Bis(methylphenylphosphin)(1,5-cyclooctadien)iridium
(I)-Hexafluorphosphat zweckmäßig und
die Reaktion kann mit wenigen Nebenreaktionen durchgeführt werden.
-
In
der letzten Stufe der Stufe A2 ist das einzusetzende Lösungsmittel
nicht besonders eingeschränkt, mit
der Maßgabe,
daß es
auf die Reaktion keine nachteilige Wirkung hat und die Ausgangsmaterialien
in einem gewissen Maß auflösen kann,
und bevorzugte Beispiele umfassen aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
Methylenchlorid und Chloroform; Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran,
Dioxan und Dimethoxyethan; Nitrile, wie Acetonitril; und Amide,
wie Formamid, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon,
N-Methylpyrrolidinon und Hexamethylphosphorsäuretriamid. Unter diesen sind
Amide stärker
bevorzugt.
-
Die
einzusetzende Base ist nicht besonders eingeschränkt, mit der Maßgabe, daß sie in
herkömmlichen
Reaktionen üblicherweise
eingesetzt wird. Bevorzugte Beispiele umfassen organische Basen,
wie N-Methylmorpholin, Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin,
Diisopropylethylamin, Dicyclohexylamin, N-Methylpiperidin, Pyridin,
4-Pyrrolidinopyridin, Picolin, 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin, 2,6-di(t-butyl)-4-Methylpyridin, Chinolin,
N,N-Dimethylanilin,
N,N-Diethylanilin, 1,5-Diazabicyclo[4,3.0]non-5-en (DBN), 1,4-Diazabicyclo[2,2,2]octan
(DABCO) und 1,8-Diazabicyclo[5,4.0]undec-7-en (DBU). Unter diesen
sind Triethylamin, Pyridin und 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin bevorzugt,
und am stärksten
bevorzugt wird die Reaktion unter Einsatz von Pyridin als Lösungsmittel
und durch Zugeben einer katalytischen Menge von 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin.
-
Die
Reaktion kann bei einer Temperatur von –20 bis 50°C, vorzugsweise –10 bis
20°C durchgeführt werden.
-
Die
Reaktionszeit variiert in Abhängigkeit
von der Reaktionstemperatur, den Ausgangsmaterialien, den Reagenzien
und dem Lösungsmittel
und ist üblicherweise
15 Minuten bis 24 Stunden, vorzugsweise 30 Minuten bis 6 Stunden.
-
Als
Reagens zum Bilden der Austrittsgruppe Y' wird eine korrespondierende Halogenidverbindung
eingesetzt, und die Beispiele eines solchen Reagenses umfassen eine
Sulfonylhalogenidverbindung, wie Methansulfonylchlorid oder p-Toluolsulfonylchlorid.
-
In
Stufe A3 wird eine erfindungsgemäße Verbindung
(I) hergestellt, indem eine Verbindung (V) mit einer Verbindung
(VI) in einem Lösungsmittel
in Anwesenheit einer Base umgesetzt wird.
-
Das
einzusetzende Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
mit der Maßgabe,
daß es
auf die Reaktion keine nachteilige Wirkung hat und die Ausgangsmaterialien
in einem gewissen Maß auflösen kann, und
bevorzugte Beispiele umfassen aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie
Hexan, Heptan, Ligroin und Petroleumether; aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethan,
Chlorbenzol und Dichlorbenzol; Ester, wie Ethylformiat, Ethylacetat,
Propylacetat, Butylacetat und Diethylcarbonat; Ether, wie Diethylether,
Diisopropylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyethan und Diethylenglycoldimethylether;
Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Isophoron
und Cyclohexanon; Nitroverbindungen, wie Nitroethan und Nitrobenzol;
Nitrile, wie Acetonitril und Isobutyronitril; Amide, wie Formamid,
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon,
N-Methylpyrrolidinon und Hexamethylphosphorsäuretriamid; und Sulfoxide,
wie Dimethylsulfoxid und Sulforan. Unter diesen sind Amide, Ether
und Nitrile bevorzugt, und Amide sind am stärksten bevorzugt.
-
Die
einzusetzende Base ist nicht besonders eingeschränkt, mit der Maßgabe, daß sie üblicherweise in
herkömmlichen
Reaktionen eingesetzt wird. Bevorzugte Beispiele umfassen: eine
Kombination eines Metalliodids (wie Kaliumiodid) und einer anorganischen
Base, wie ein Alkalimetallcarbonat (wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat
oder Lithiumcarbonat), ein Alkalimetallhydrogencarbonat (wie Natriumhydrogencarbonat,
Kaliumhydrogencarbonat oder Lithiumhydrogencarbonat), ein Alkalimetallhydrid
(wie Lithiumhydrid, Natriumhydrid oder Kaliumhydrid), ein Alkalimetallhydroxid
(wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Bariumhydroxid oder Lithiumhydroxid)
oder ein Alkalimetallfluorid (wie Natriumfluorid oder Kaliumfluorid);
oder eine organische Base, wie N-Methylmorpholin, Triethylamin,
Tripropylamin, Tributylamin, Diisopropylethylamin, Dicyclohexylamin, N-Methylpiperidin,
Pyridin, 4-Pyrrolidinopyridin, Picolin, 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin,
2,6-Di(tert-butyl)-4-methylpyridin, Chinolin, N,N-Dimethylanilin,
N,N-Diethylanilin, 1,5-Diazabicyclo[4,3.0]non-5-en (DBN), 1,4-Diazabicyclo[2,2,2]octan
(DABCO) und 1,8-Diazabicyclo[5,4.0] undec-7-en (DBU). Unter diesen
ist eine Kombination eines Metalliodids und einer anorganischen
Base stärker
bevorzugt und eine Kombination eines Metalliodids und eine Alkalimetallhydrogencarbonats
ist am stärksten
bevorzugt.
-
Die
Reaktion kann bei einer Temperatur von 0 bis 150°C, vorzugsweise 20 bis 120°C durchgeführt werden.
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Die
Reaktionszeit variiert in Abhängigkeit
von der Reaktionstemperatur, den Ausgangsmaterialien, den Reagenzien
und den Lösungsmitteln
und ist üblicherweise
30 Minuten bis 48 Stunden, vorzugsweise 1 Stunde bis 12 Stunden.
-
[Methode B]
-
Eine
Verbindung (I), worin n 0 ist und Z ein Sauerstoffatom ist, kann
durch die Methode B hergestellt werden.
-
-
In
dem vorstehenden Schema sind R1, R2, A, B, D, G, L und Y' wie vorstehend definiert.
-
R9 stellt eine Hydroxyschutzgruppe dar, die
in der Definition von R8 als "Schutzgruppe in einer
Reaktion" definiert
ist.
-
R10 stellt eine Iminoschutzgruppe dar, und
Beispiele umfassen die vorstehend genannten "aliphatischen Acylgruppen"; die vorstehend
genannten "aromatischen
Acylgruppen": die
vorstehend genannten "Niederalkoxycarbonylgruppen"; die vorstehend
genannten "Alkenyloxycarbonylgruppen"; die vorstehend
genannten "Aralkyloxycarbonylgruppen"; und die vorstehend
genannten "Silylgruppen". Unter diesen ist
eine Niederalkoxycarbonylgruppe stärker bevorzugt und eine tert-Butoxycarbonylgruppe
am stärksten
bevorzugt.
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Stufe
B1 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Aminoverbindung(X) durch
Umwandeln der primären Hydroxygruppe
einer Diolverbindung (8) in eine Austrittsgruppe und anschließendem Ersetzen
der Gruppe mit der Aminogruppe einer Aminoverbindung (IX), Die Reaktion
zum Umwandeln der primären
Hydroxygruppe der Diolverbindung (VIII) in eine Austrittsgruppe
wird auf ähnliche
Weise durchgeführt
wie in der letzten Stufe der Stufe A2.
-
Die
letztgenannte Austauschreaktion wird üblicherweise unter Verwendung
eines Metallsalzes in einem Lösungsmittel
durchgeführt.
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Das
einzusetzende Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
mit der Maßgabe,
daß es
auf die Reaktion keine nachteilige Wirkung hat und die Ausgangsmaterialien
in einem gewissen Maß auflösen kann, und
bevorzugte Beispiele umfassen aromatische Kohlenwasserstoffe, wie
Benzol, Toluol und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethan, Chlorbenzol und
Dichlorbenzol; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Tetrahydrofuran,
Dioxan, Di methoxyethan und Diethylenglycol Dimethylether; Ketone,
wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Isophoron und
Cyclohexanon; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril und Isobutyronitril;
und Amide, wie Formamid, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
N-Methyl-2-pyrrolidon, N-Methylpyrrolidinon und Hexamethylphosphorsäuretriamid.
Unter diesen sind Nitrile bevorzugt, und Acetonitril ist am stärksten bevorzugt.
-
Beispiele
des einzusetzenden Metallsalzes umfassen Metallperchlorate, wie
Lithiumperchlorat, Magnesiumperchlorat und Natriumperchlorat; Metallchloride,
wie Calciumchlorid, Zinkchlorid und Kobaltchlorid; Metalltetrafluorborate,
wie Lithiumtetrafluorborat und Kaliumtetrafluorborat: und Zinktrifluormethansulfonat. Unter
diesen sind Metallperchlorate bevorzugt, und Lithiumperchlorat ist
am stärksten
bevorzugt.
-
Die
Reaktion kann bei einer Temperatur von –20 bis 150°C, vorzugsweise Raumtemperatur
bis 100°C durchgeführt werden.
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Die
Reaktionsdauer variiert in Abhängigkeit
von der Reaktionstemperatur, den Ausgangsmaterialien, den Reagenzien
und Lösungsmitteln
und ist üblicherweise
30 Minuten bis 2 Tage, vorzugsweise 2 Stunden bis 1 Tag.
-
Stufe
B2 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung (XI) durch
Schützen
der sekundären
Aminogruppe der erhaltenen Aminoverbindung (X) und anschließenden Durchführen einer
Zyklisierung.
-
Das
Schützen
der sekundären
Aminogruppe mit der R10-Gruppe kann wie
folgt durchgeführt
werden:
-
[Methode 1]
-
Ein
Verfahren, bei dem die erhaltenen Verbindung mit 1 bis 4 Äquivalenten
(vorzugsweise 2 bis 3 Äquivalenten)
einer Verbindung der Formel R10-X oder mit
einer Verbindung der Formel R10-O-R10 (wenn R10 eine Acylgruppe
ist) in einem Lösungsmittel
in Anwesenheit oder Abwesenheit einer Base umgesetzt wird;
[worin
R10 wie vorstehend definiert ist und
X
eine Austrittsgruppe darstellt, wobei die Austrittsgruppe nicht
besonders eingeschränkt
ist, mit der Maßgabe, daß sie üblicherweise
als nukleophile Gruppe austritt. Bevorzugte Beispiele umfassen Halogenatome,
wie Chlor, Brom und Iod; Niederalkoxycarbonyloxygruppen, wie Methoxycarbonyloxy
und Ethoxycarbonyloxy; halogenierte Alkylcarbonyloxygruppen, wie
Chloracetyloxy, Dichloracetyloxy, Trichloracetyloxy und Trifluoracetyloxy;
Niederalkansulfonyloxygruppen, wie Methansulfonyloxy und Ethansulfonyloxy;
Halogen-Niederalkansulfonyloxygruppen, wie Trifluormethansulfonyloxy
und Pentafluorethansulfonyloxy; und Arylsulfonyloxygruppen, wie
Benzolsulfonyloxy, p-Toluolsulfonyloxy und p-Nitrobenzolsulfonyloxy.
Unter diesen sind Halogenatome, Halogen-Niederalkansulfonyloxygruppen
und Arylsulfonyloxygruppen bevorzugt; oder
-
[Methode 2]
-
Ein
Verfahren, bei dem die erhaltene Verbindung mit einer Verbindung
der Formel R10-OH (wenn R10 eine
Acylgruppe ist) in einem Lösungsmittel
in Anwesenheit oder Abwesenheit des vorstehend genannten "Kondensationsmittels" und einer katalytischen
Menge einer Base umgesetzt wird.
-
[Methode 3]
-
Insbesondere
wenn R10 eine tert-Butoxycarbonylgruppe
oder Benzyloxycarbonylgruppe ist, kann das Schützen der sekundären Aminogruppe
mit der R10-Gruppe durch Umsetzen eines
Reagenses einer tert-Butoxycarbonylierung oder eines Reagenses einer
Benzyloxycarbonylierung mit der erhaltenen Verbindung in einem Lösungsmittel
in Anwesenheit einer Base durchgeführt werden.
-
Das
in [Methode 1] einzusetzende Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
mit der Maßgabe, daß es auf
die Reaktion keine nachteilige Wirkung hat und die Ausgangsmaterialien
in einem gewissen Maß auflösen kann,
und bevorzugte Beispiele umfassen aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie Hexan und Heptan; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethan, Chlorbenzol und
Dichlorbenzol; Ester, wie Ethylformiat, Ethylacetat, Propylacetat,
Butylacetat und Diethylcarbonat; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyethan und Diethylenglycoldimethylether;
Nitrile, wie Acetonitril und Isobutyronitril; und Amide, wie Formamid,
N,N-Dimethylformamid, N,N- Dimethylacetamid,
N-Methyl-2-pyrrolidon, N-Methylpyrrolidinon und Hexamethylphosphorsäuretriamid.
-
Die
in [Methode 1] einzusetzende Base ist nicht besonders eingeschränkt, mit
der Maßgabe,
daß sie üblicherweise
in herkömmlichen
Reaktionen eingesetzt wird. Bevorzugte Beispiele umfassen organische
Basen, wie N-Methylmorpholin, Triethylamin, Tributylamin, Diisopropylethylamin,
Dicyclohexylamin, N-Methylpiperidin, Pyridin, 4-Pyrrolidinopyridin,
Picolin, 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin, 2,6-Di(tert-butyl)-4-m ethylpyridin, Chinolin,
N,N-Dimethylanilin und N,N-Diethylanilin.
-
Zusätzlich kann
eine katalytische Menge von 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin oder 4-Pyrrolidinopyridin in
Kombination mit einer anderen Base eingesetzt werden. Außerdem ist
es möglich,
um die Reaktion effektiv durchzuführen, ein quartäres Ammoniumsalz,
wie Benzyltriethylammoniumchlorid oder Tetrabutylammoniumchlorid,
oder einen Kronenether, wie Dibenzo-18-Krone-6 zuzugeben.
-
Die
Reaktion kann bei einer Temperatur von –20°C bis zur Rückflußtemperatur des eingesetzten
Lösungsmittels,
vorzugsweise von 0°C
bis Raumtemperatur durchgeführt
werden.
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Die
Reaktionsdauer variiert in Abhängigkeit
von der Reaktionstemperatur, den Ausgangsmaterialien, der Base und
dem Lösungsmittel
und ist üblicherweise
10 Minuten bis 3 Tage, vorzugsweise 1 Stunde bis einen Tag.
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Beispiele
der Verbindung der Formel R10-X umfassen
Acylhalogenide, wie aliphatische Acylhalogenide (wie Acetylchlorid,
Propionylchlorid, Butyrylbromid, Valerylchlorid und Hexanoylchlorid);
Niederalkoxycarbonylhalogenide (wie Methoxycarbonylchlorid, Methoxycarbonylbromid,
Ethoxycarbonylchlorid, Propoxycarbonylchlorid, Butoxycarbonylchlorid
und Hexyloxycarbonylchlorid; Arylcarbonylhalogenide (wie Benzoylchlorid, Benzoylbromid
und Naphthoylchlorid; Silylhalogenide, wie tert-Butyldimethylsilylchlorid,
Trimethylsilylchlorid, Triethylsilylchlorid, Triethylsilylbromid,
Triisopropylsilylchlorid, Dimethylisopropylsilylchlorid, Diethylisopropylsilylchlorid,
tert-Butyldiphenylsilylchlorid,
Diphenylmethylsilylchlorid und Triphenylsilylchlorid; korrespondierende
Silyltrifluormethansulfonate; Aralkylhalogenide, wie Benzylchlorid
und Benzylbromid; und Carbonyloxyniederalkylhalogenide, wie Pivaloyloxymethyl chlorid
und Ethoxycarbonyloxymethylchlorid.
-
Beispiele
der Verbindung der Formel R10-O-R10 umfassen aliphatische Carbonsäureanhydride,
wie Essigsäureanhydrid,
Propionsäureanhydrid,
Valeriansäureanhydrid
oder Hexansäureanhydrid;
und gemischte Säureanhydride,
wie das gemischte Säureanhydrid
von Ameisensäure
und Essigsäure.
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Das
in [Methode 2] einzusetzende Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
mit der Maßgabe, daß es keine
nachteilige Wirkung auf die Reaktion hat und die Ausgangsmaterialien
in einem gewissen Maß auflösen kann,
und bevorzugte Beispiele umfassen aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethan, Chlorbenzol
und Dichlorbenzol; Ester, wie Ethylformiat, Ethylacetat, Propylacetat,
Butylacetate und Diethylcarbonat; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyethan und Diethylenglycoldimethylether;
Nitrile, wie Acetonitril und Isobutyronitril; und Amide, wie Formamid,
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
N-Methyl-2-pyrrolidon, N-Methylpyrrolidinon und Hexamethylphosphorsäuretriamid.
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Die
in Methode 1 beschriebene Base kann in Methode 2 als Base eingesetzt
werden.
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Die
Reaktion kann bei einer Temperatur von –20°C bis 80°C, vorzugsweise von 0°C bis Raumtemperatur
durchgeführt
werden.
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Die
Reaktionsdauer variiert in Abhängigkeit
von der Reaktionstemperatur, den Ausgangsmaterialien, der Base und
dem Lösungsmittel
und ist üblicherweise
10 Minuten bis 3 Tage, vorzugsweise 30 Minuten bis einen Tag.
-
Das
in [Methode 3] einzusetzende Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
mit der Maßgabe, daß es keine
nachteilige Wirkung auf die Reaktion hat und die Ausgangsmaterialien
in einem gewissen Maß auflösen kann,
und bevorzugte Beispiele umfassen aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie Hexan und Heptan; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethan, Chlorbenzol und
Dichlorbenzol; Ester, wie Ethylformiat, Ethylacetat, Propylacetat,
Butylacetat und Diethylcarbonat; Ether, wie Diethylether, Diiso propylether,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyethan und Diethylenglycoldimethylether;
Nitrile, wie Acetonitril und Isobutyronitril; Amide, wie Formamid,
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon,
N-Methylpyrrolidinon und Hexamethylphosphorsäuretriamid; Wasser; und ein
Gemisch aus Wasser und einem der vorstehend genannten organischen
Lösungsmittel.
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Die
in Methode 1 beschriebene Base kann in Methode 3 als Base eingesetzt
werden.
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Bevorzugte
Beispiele des Reagenses für
die tert-Butoxycarbonylierung umfassen Di-tert-butyldicarbonat,
2-(tert-Butoxycarbonyloxyimino)-2-phenylacetonitril, tert-Butyl-S-(4,6-dimethylpyridin-2-yl)thiolcarboxylat, 1,2,2,2-Tetrachlorethyl
und tert-Butylcarbonat. Unter diesen ist Di-tert-Butyldicarbonat
stärker
bevorzugt.
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Bevorzugte
Beispiele des Reagenses für
die Benzyloxycarbonylierung umfassen Benzyloxycarbonylchlorid, Benzyloxycarbonylcyanid
und Dibenzyldicarbonat.
-
Die
Reaktion kann bei einer Temperatur von –20 bis 80°C, vorzugsweise von 0°C bis Raumtemperatur durchgeführt werden.
-
Die
Reaktionsdauer variiert in Abhängigkeit
von der Reaktionstemperatur, den Ausgangsmaterialien, der Base und
dem Lösungsmittel
und ist üblicherweise
10 Minuten bis 3 Tage, vorzugsweise 30 Minuten bis einen Tag.
-
Die
Zyklisierungsreaktion der letzten Stufe wird üblicherweise in einem Lösungsmittel
in einer Base durchgeführt.
-
Das
einzusetzende Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
mit der Maßgabe,
daß es
auf die Reaktion keine nachteilige Wirkung hat und die Ausgangsmaterialien
in einem gewissen Maß auflösen kann, und
bevorzugte Beispiele umfassen aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie
Hexan und Heptan; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol
und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform,
Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethan, Chlorbenzol und Dichlorbenzol;
Ester, wie Ethylformiat, Ethylacetat, Propylacetat, Butylacetat
und Diethylcarbonat; Ethers, wie Diethylether, Diisopropylether,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyethan und Diethylenglycoldimethyl ether;
Nitrile, wie Acetonitril und Isobutylonitril; und Amide, wie Formamid,
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon,
N-Methylpyrrolidinon und Hexamethylphosphorsäuretriamid.
-
Die
einzusetzende Base ist nicht besonders eingeschränkt, mit der Maßgabe, daß sie üblicherweise in
herkömmlichen
Reaktionen eingesetzt wird. Bevorzugte Beispiele umfassen anorganische
Basen, wie Alkalimetallcarbonate (wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat
und Lithiumcarbonat; Alkalimetallhydrogencarbonate (wie Natriumhydrogencarbonat,
Kaliumhydrogencarbonat und Lithiumhydrogencarbonat); Alkalimetallhydride (wie
Lithiumhydrid, Natriumhydrid und Kaliumhydrid); Alkalimetallhydroxide
(wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Bariumhydroxid und Lithiumhydroxid);
und Alkalimetallfluoride (wie Natriumfluorid und Kaliumfluorid); und
Alkalimetallalkoxide, wie Natriummethoxid, Natriumethoxid, Kaliummethoxid,
Kaliumethoxid, Kalium-tertbutoxid und Lithiummethoxid. Unter diesen
sind Alkalimetallhydride und Alkalimetallalkoxide stärker bevorzugt.
-
Die
Reaktion kann bei einer Temperatur von –20 bis 80°C, vorzugsweise von 0°C bis Raumtemperatur durchgeführt werden.
-
Die
Reaktionsdauer variiert in Abhängigkeit
von der Reaktionstemperatur, den Ausgangsmaterialien, der Base und
dem Lösungsmittel
und ist üblicherweise
10 Minuten bis 3 Tage, vorzugsweise 30 Minuten bis einen Tag.
-
Stufe
B3 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung (12) durch
Entfernen der Schutzgruppe der Hydroxygruppe der Verbindung (XI)
und anschließendem
Umwandeln der erhaltenen Hydroxygruppe in eine Austrittsgruppe und
kann auf ähnliche
Weise wie in der letzten Stufe der Stufe A2 beschrieben durchgeführt werden.
-
Stufe
B4 ist ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verbindung
(I-b) durch Durchführen
einer Kondensationsreaktion zwischen einer Verbindung (XII) und
einer Verbindung (VII) und kann auf ähnliche Weise wie in Stufe
A3 beschrieben durchgeführt
werden.
-
[Methode C]
-
Verbindung
(I), worin n 1 oder 2 ist und Z ein Sauerstoffatom ist, kann durch
Methode C hergestellt werden.
worin
R
1, R
2, R
9, A, B, D, G, L und Y' wir vorstehend definiert sind;
X
und X' Austrittsgruppen
darstellen, die dieselbe Bedeutung wie das vorstehend definierte
Y' haben; und
n' 1 oder 2 dargestellt.
-
Stufe
Cl ist ein Verfahren zur Herstellung einer cyclischen Amidverbindung
(XIV) durch Umsetzen des sekundären
Amins der Aminoverbindung (X) mit einer Verbindung (XIII) in einem
Lösungs mittel
in Anwesenheit einer Base und anschließendem Alkylieren an der DH-Gruppe.
-
Das
in der erstgenannten Stufe einzusetzende Lösungsmittel ist nicht besonders
eingeschränkt,
mit der Maßgabe,
daß es
keine nachteilige Wirkung auf die Reaktion hat und die Ausgangsmaterialien
in einem gewissen Maß auflösen kann,
und bevorzugte Beispiele umfassen aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie Hexan und Heptan; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethan, Chlorbenzol und
Dichlorbenzol; Ester, wie Ethylformiat, Ethylacetat, Propylacetat,
Butylacetat und Diethylcarbonat; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyethan und Diethylenglycoldimethylether;
Nitrile, wie Acetonitril und Isobutylonitril; und Amide, wie Formamid,
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon,
N-Methylpyrrolidinon und Hexamethylphosphorsäuretriamid.
-
Die
einzusetzende Base ist nicht besonders eingeschränkt, mit der Maßgabe, daß sie üblicherweise in
herkömmlichen
Reaktionen eingesetzt wird. Bevorzugte Beispiele umfassen organische
Basen, wie N-Methylmorpholin, Triethylamin, Tributylamin, Diisopropylethylamin,
Dicyclohexylamin, N-Methylpiperidin, Pyridin, 4-Pyrrolidinopyridin, Picolin, 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin,
2,6-di(t-Butyl)-4-methylpyridin,
Chinolin, N,N-Dimethylanilin und N,N-Diethylanilin.
-
Zusätzlich kann
eine katalytische Menge von 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin oder 4-Pyrrolidinopyridin in
Kombination mit einer anderen Base eingesetzt werden und, um die
Reaktion effektiv durchzuführen,
ist es möglich,
ein Entwässerungsmittel
zuzugeben, wie ein Molekularsieb, quartäre Ammoniumsalze, wie Benzyltriethylammoniumchlorid
und Tetrabutylammoniumchloride, Kronenether, wie Dibenzo-18-Krone-6,
und Säurefänger, wie
3,4-Dihydro-2H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-2-on.
-
Die
Reaktion kann bei einer Temperatur von –20 bis 80°C, vorzugsweise von 0°C bis Raumtemperatur durchführt werden.
-
Die
Reaktionsdauer variiert hauptsächlich
in Abhängigkeit
von der Reaktionstemperatur, den Ausgangsmaterialien, dem Reagens und
dem Lösungsmittel
und ist üblicherweise
10 Minuten bis 3 Tage, vorzugsweise 30 Minuten bis einen Tag.
-
Das
in der Alkylierungsreaktion der letzten Stufe einzusetzende Lösungsmittel
ist nicht besonders eingeschränkt,
mit der Maßgabe,
daß es
keine nachteilige Wirkung auf die Reaktion hat und die Ausgangsmaterialien
in einem gewissen Maß auflösen kann,
und bevorzugte Beispiele umfassen aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethan,
Chlorbenzol und Dichlorbenzol; Ethers, wie Diethylether, Diisopropylether, Tetrahydrofuran,
Dioxan, Dimethoxyethan und Diethylenglycoldimethylether; Nitrile,
wie Acetonitril, Propionitril und Isobutylonitril; Amide, wie Formamid,
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon,
N-Methylpyrrolidinon und Hexamethylphosphorsäuretriamid; und Sulfoxide,
wie Dimethylsulfoxid und Sulfolan. Unter diesen sind Ether und Amide
stärker
bevorzugt, und Tetrahydrofuran und N,N-Dimethylformamid sind am
stärksten
bevorzugt.
-
Die
einzusetzende Base ist nicht besonders eingeschränkt, mit der Maßgabe, daß sie üblicherweise in
herkömmlichen
Reaktionen eingesetzt wird. Bevorzugte Beispiele umfassen anorganische
Basen, wie Alkalimetallcarbonate (wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat
und Lithiumcarbonat); Alkalimetallhydrogencarbonate (wie Natriumhydrogencarbonat,
Kaliumhydrogencarbonat und Lithiumhydrogencarbonat); Alkalimetallhydride
(wie Lithiumhydrid, Natriumhydrid und Kaliumhydrid); Alkalimetallhydroxide
(wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Bariumhydroxid und Lithiumhydroxid)
und Alkalimetallfluoride (wie Natriumfluorid und Kaliumfluorid); und
Alkalimetallalkoxide, wie Natriummethoxid, Natriumethoxid, Kaliummethoxid,
Kaliumethoxid, Kalium-tertbutoxid und Lithiummethoxid. Unter diesen
sind Alkalimetallhydride und Alkalimetallalkoxide stärker bevorzugt.
-
Die
Reaktion kann bei einer Temperatur von –20 bis 100°C, vorzugsweise 0 bis 50°C durchgeführt wrden.
-
Die
Reaktionsdauer variiert in Abhängigkeit
von der Reaktionstemperatur, den Ausgangsmaterialien, der Base und
dem Lösungsmittel
und ist üblicherweise
10 Minuten bis 24 Stunden, vorzugsweise 30 Minuten bis 12 stunden.
-
Stufe
C2 ist ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verbindung
(XV) durch Entfernen der Schutzgruppe der Hydroxygruppe der Verbindung
(XIV) und anschließendem
Umwandeln der erhaltenen Hydroxygruppe in eine Austrittsgruppe und
kann auf ähnliche
Weise wie in der letzten Stufe der Stufe A2 durchgeführt werden.
-
Stufe
C3 ist ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verbindung
(I-b) durch Kondensationsreaktion zwischen der Verbindung (XV) und
der Verbindung (VII) und kann auf ähnliche Weise wie in Stufe
A3 beschrieben durchgeführt
werden.
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Nach
dem vollständigen
Ablauf jeder der vorstehend genannten Reaktionen wird die gewünschte Verbindung
auf herkömmliche
Weise aus dem Reaktionsgemisch isoliert.
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Beispielsweise
wird sie bei Bedarf durch Neutralisieren des Reaktionsgemisches,
Entfernen etwaig vorhandener unlöslicher
Materialien durch Filtration, Zugeben organischer Lösungsmittel,
die miteinander nicht mischbar sind, wie Wasser und Ethylacetat,
Waschen mit Wasser oder dergleichen, Abtrennen der organischen Schicht,
welche die gewünschte
Verbindung enthält,
Trocknen über
wasserfreiem Magnesiumsulfat oder dergleichen und anschließendem Abdestillieren
des Lösungsmittels
erhalten.
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Falls
erforderlich, kann die so erhaltene gewünschte Verbindung unter Verwendung
herkömmlicher Verfahren,
wie Umkristallisation oder Umfällung
und Chromatographie isoliert und gereinigt werden, wobei ein Verfahren,
das üblicherweise
für die
Isolierung und Reinigung einer organischen Verbindung gegebenenfalls in
Kombination eingesetzt wird, und wobei die Elution unter Verwendung
eines geeigneten Elutionsmittels durchgeführt wird. Beispiele der Chromatographie
umfassen Adsorptionssäulenchromatographie
unter Verwendung eines Trägers,
die Kieselgel, Aluminiumoxid oder Magnesiumkieselgel vom Typ Florisil,
Chromatographie unter Verwendung eines synthetischen Adsorptionsmittels,
wie Auftrennungssäulenchromatographie unter
Verwendung eines Trägers,
wie Sephadex LH-20 Ein Produkt von Pharmacia), Amberlite XAD-11
(ein Produkt von Rohm & Haas)
oder Diaion HP-20 (ein Produkt von Mitsubishi Chemical), Ionenaustauscherchromatographie
oder Normalphasen-Umkehrphasen-Säulenchromatographie
(Hochleistungs-Flüssigchromatographie)
unter Verwendung eines Kieselgels oder alkylierten Kieselgels.
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Zusätzlich sind
die Ausgangsgmaterialien entweder käuflich erwerbbar oder können durch
bekannte Verfahren (wie in EP-776893 und USP 5,641,777 und dergleichen
beschrieben) aus käuflich
erwerbbaren Ausgangsmaterialien hergestellt werden.
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Die
neuen erfindungsgemäßen acylierten
heteroalicyclischen Derivate haben hervorragende NK2-selektive
antagonistische Aktivität
und haben geringe Toxizität
und sind deshalb als Arzneimittel nützlich. Beispielsweise sind
sie nützlich
als präventives
und therapeutisches Mittel für
Krankheiten des Zentralnervensystems, wie Angstzustände, Depression,
Psychosen und Schizophrenie; Schlafapnoe; neurodegenerative Krankheiten,
wie Demenz durch AIDS, Alzheimers Altersdemenz, Alzheimer'sche Krankheit, Down
Syndrom, Entmyelinisierungskrankheit, amyotrophe Lateralsklerose,
Neuropathie, periphere Neuropathie und Neuralgie; Luftwegserkrankungen,
wie chronische Atembehinderung, Bronchitis, Lungenentzündung, Bronchialverengung,
Asthma und Husten; Entzündungserkrankungen,
wie entzündliche
Darmkrankheit (IBD), Schuppenflechte, Fibrose, Arthrosteitis, degenerative
Arthritis und rheumatoide Arthritis; Ekzeme; allergische Krankheiten,
wie Schnupfen; Überempfindlichkeitskrankheiten;
Augenkrankheiten, wie Bindehautentzündung, Frühlingskatarrh, Zerstörung der
Blutflüssigkeitsbarriere,
die durch verschiedene entzündliche
Augenerkrankungen verursacht werden, erhöhten Augeninnendruck und Pupillenverengung;
Hauterkrankungen, wie Kontaktdermatitis, atopische Dermatitis, Nesselsucht
oder andere ekzemartige Dermatitis; Abhängigkeiten, wie Alkoholabhängigkeit;
somatische Krankheiten, die durch Streß verursacht werden, sympathische
Reflexdystrophie, wie das Hand- und Schultersyndrom; krankhafte
Verstimmung; unerwünschte
Immunreaktionen, wie Implantatabstoßungen, Krankheiten, die mit
der Immunpotenzierung in Zusammenhang stehen, wie systemische Schmetterlingsflechte
oder Immunosuppression; Verdauungskrankheiten, wie Krankheiten, die
durch Anomalien der die Organe regulierenden Nerven verursacht werden;
Kolitis, geschwürartige
Kolitis und Morbus Crohn; Erbrechen, wie Erbrechen, das durch schädliche Wirkungen
von Röntgenstrahlen
und Chemotherapie, Giften, Toxinen, Schwangerschaft, vestibulären Störungen,
postoperativer Krankheit, Gastrointestinalverschluß, verminderte
Gastrointestinalbewegung, Eingeweideschmerzen, Migränekopfschmerzen,
erhöhten Kopfinnendruck,
verminderten Kopfinnendruck oder schädliche Reaktionen aufgrund
der Verabreichung verschiedener Arzneimittel verursacht werden;
funktionelle Störungen
der Harnblase, wie Zystitis oder Harninkontinenz; Eosinophilie,
die durch Kollagenkrankheiten, Sklerodermie oder Leberegelinfektionen
verursacht werden; Krankheiten, die durch abnormalen Blutfluß aufgrund
von Gefäßerweiterung
oder Gefäßverengung
verursacht werden, wie Angina pectoris, Migränekopfschmerzen und Reynauds's Krankheit; und
Schmerz der Nocirezeptoren, wie Migränekopfschmerzen, Kopfschmerzen
und Zahnschmerzen.
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Der
Verabreichungsweg der erfindungsgemäßen Verbindung (I) umfaßt die orale
Verabreichung in der Form von Tabletten, Kapseln, Granulaten, Pulvern
oder Sirupen oder die parenterale Verabreichung in der Form von
Spritzen oder Zäpfchen.
Diese Formulierungen können
präpariert
werden durch ein bekanntes Verfahren unter Verwendung von Additiven,
wie Trägern
(wie organischen Trägern,
einschließlich
Zuckerderivate; wie Lactose, Saccharose, Glucose, Mannitol oder
Sorbitol; Stärkederivate,
wie Maisstärke,
Kartoffelstärke, α-Stärke, Dextrin
oder Carboxymethylstärke;
Cellulosederivate, wie kristalline Cellulose, niedersubstituierte Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Calciumcarboxymethylcellulose
oder intern vernetzte Carboxymethylcellulose-Natrium; Gummi arabicum;
Dextran und Pullulan; und anorganische Träger, einschließlich Silikatderivate,
wie leichte wasserfreie Kieselsäure,
synthetisches Aluminiumsilikat oder Magnesiumaluminiummetasilikat,
Phosphate, wie Calciumphosphat; Carbonate, wie Calciumcarbonat;
und Sulfate, wie Calciumsulfat), Gleitmittel (wie Stearinsäure und
Metallstearate, wie Calciumstearat und Magnesiumstearat; Talk; kolloidales
Siliciumdioxid; Wachse, wie Bienenwachs und Spermaciti; Borsäure; Adipinsäure; Sulfate,
wie Natriumsulfat; Glycol; Fumarsäure; Natriumbenzoat; DL-Leucin;
Natriumsalze von aliphtischen Säuren;
Laurylsulfate, wie Natriumlaurylsulfat und Magnesiumlaurylsulfat;
Kieselsäuren,
wie wasserfreie Kieselsäure
und Silikathydrat; und vorstehend beschriebene Stärkederivate;
Bindemittel (wie Polyvinylpyrrolidon, Macrogol und dieselben Verbindungen
wie die vorstehenden Träger),
Zerfallshilfsmittel (beispielsweise dieselben Verbindungen wie die
vorstehend beschriebenen Träger
und chemisch modifizierte Stärkecellulosen,
wie Crosscarmelosenatrium, Carboxymethyl-Stärkenatrium und vernetztes Polyvinylpyrrolidon),
Stabilisatoren (wie Paraoxybenzoate, wie Methylparaben und Propylparaben;
Alkohole, wie Chlorbutanol, Benzylalkohol und Phenethylalkohol;
Benzalkoniumchlorid; Phenole, wie Phenol und Cresol; Thimerosal; Dehydroessigsäure; und
Sorbinsäure),
Korrigentien (beispielsweise üblicherweise
eingesetzte Süßstoffe, Säuerungsmittel
und Duftstoffe) und Verdünnungsmittel.
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Die
Dosis der Verbindung (I) variiert in Abhängigkeit von den Zuständen der
Krankheit, dem Alter des Patienten und dem Verabreichungsweg. Eine
geeignete Einzeldosiseinheit einer Verbindung (I) ist 0,01 mg/kg Körpergewicht
(vorzugsweise 0,1 mg/kg Körpergewicht)
als untere Grenze bis 100 mg/kg Körpergewicht (vorzugsweise 50
mg/kg Körpergewicht)
als obere Grenze für
die orale Verabreichung. Für
die intravenöse
Verabreichung ist sie 0,01 mg/kg Körpergewicht (vorzugsweise 0,05
mg/kg Körpergewicht)
als Untergrenze bis 100 mg/kg Körpergewicht
(vorzugsweise 50 mg/kg Körpergewicht)
als Obergrenze. Es ist wünschenswert,
die vorstehenden Mengen einmal oder mehrere Male täglich in
Abhängigkeit
von den Zuständen
der Krankheit zu verabreichen.
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[Beste Ausführungsform
der Erfindung]
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Die
folgenden Beispiele, Referenzbeispiele, Formulierungsbeispiele und
Testbeispiele dienen der weiteren Veranschaulichung der vorliegenden
Erfindung und sollen den Umfang dieser Erfindung in keiner Weise einschränken.
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[Beispiele]
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Beispiel 1
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1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclobutancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxid
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Beispiel 1a
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2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclobutancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanol
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Wasserlösliches
Carbodiimidhydrochlorid (WSC·HCl,
166 mg, 0,87 mMol), 1-Hydroxybenzotriazol (117 mg, 0,87 mMol) und
Triethylamin (0,15 ml, 1,09 mMol), wurden nacheinander zu einer
Lösung
von Cyclobutancarbonsäure
(80 mg, 0,80 mMol) in Methylenchlorid (5 ml) bei 0°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
gegeben, und 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)morpholin-2-yl]ethanol (200
mg, 0,72 mMol), das in Referenzbeispiel 1 erhalten wurde, wurde
zugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 6 Stunden gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit einer gesättigten wässerigen Lösung von Natriumhydrogencarbonat
und mit einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Natriumchlorid nacheinander gewaschen. Die organische Schicht
wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde durch Kieselgel-Dünnschichtchromatographie
unter Verwendung von n-Hexan/Ethylacetat = 1/4 als Entwicklungslösungsmittel
gereinigt, wobei die gewünschte
Verbindung (254 mg/98 %) als weißer amorpher Feststoff erhalten
wurde.
NMR-Spektrum (270 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,59(1H,bs),
7,44(1H,d,J=8,4Hz), 7,29(1H,bd,J=8,4Hz), 4,55(1H,d,J=139Hz), 3,71–3,80(1H,m), 3,32–3,62(6H,m),
3,09–3,22(1H,m),
2,28–2,42(1H,m),
1,79–2,18(8H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (CHCl3):
3624, 2954, 1640, 1441.
Massenspektroskopieanalyse
(FAB) m/z: 358((M+H)+).
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Beispiel 1b
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2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclobutancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanolmethansulfonat
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Methansulfonylchlorid
(0,071 ml, 0,92 mMol) und 4-Dimethylaminopyridin (katalytische Menge)
wurden zu einer Lösung
von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclobutancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanol (219 mg, 0,61
mMol), die in Beispiel 1a hergestellt wurde, in Pyridin (2 ml) unter
Eiskühlung
und unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben. Das Gemisch wurde
30 Minuten bei derselben Temperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit eisgekühlter
Chlorwasserstoffsäure
(10 %) angesäuert
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Natriumchlorid gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Ethylacetat wurde unter vermindertem Druck abdestilliert.
Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Dünnschichtchromatographie
unter Verwendung von n-Hexan/Ethylacetat
= 1/4 als Entwicklungslösungsmittel
gereinigt, wobei die gewünschte
Verbindung (255 mg, 96%) als weißer amorpher Feststoff erhalten
wurde.
NMR-Spektrum (270 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,57(1H,bs),
7,46(1H,d,J=8,5Hz), 7,20–7,30(1H,m),
3,14–4,31(9H,m),
2,93(3H, s), 2,26–2,42(2H,m), 1,82–2,22(6H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (CHCl3):
2971, 1641, 1440.
Massenspektroskopieanalyse
(FAB) m/z: 436((M+H)+).
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Beispiel 1c
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1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclobutancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),
4'-piperidin]-(2S)-oxid
-
2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclobutancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanolmethansulfonat
(114 mg, 0,26 mMol), das in Beispiel 1(b) hergestellt wurde, Spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxidhydrochlorid
(74 mg, 0,29 mMol), Natriumhydrogen carbonat (66 mg, 0,78 mMol) und
Kaliumiodid (65 mg, 0,39 mMol) wurden in wasserfreiem Dimethylformamid
(2 ml) suspendiert und bei 80°C
unter einer Stickstoffatmosphäre
während
8 Stunden gerührt.
Zu diesem Reaktionsgemisch wurde Wasser gegeben und es wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Natriumchlorid gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Kieselgeldünnschichtchromatographie
unter Verwendung von Methylenchlorid/Methanol = 10/1 als Entwicklungslösungsmittel
gereinigt, wobei die Titelverbindung (111 mg, 76%) als weißer kristalliner
Feststoff erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 99 – 101°C
[a]D 24 + 65,4° (c
= 0,54, Chloroform)
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,22–7,59(7H,m),
4,52(1H,d,J=13,8Hz), 4,31(1H,d,J=16,8Hz), 3,99(1H,d,J=16,8Hz), 3,13–3,83(6H,m), 2,72–2,96(2H,m),
2,02–2,45(11H,m),
1,82–1,99(4H,m),
1,52–1,56(1H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3432,
2949, 1643, 1436.
Massenspektroskopieanalyse (FAB) m/z: 561((M+H)+)
Elementaranalyse (%):
für C29(H34N2O3SCl2·0,5H2O:
Berechnet: C;61,04,H;6,18,N;4,90,S;5,61,Cl;12,43
Gefunden:
C;61,75,H;6,40,N;4,86,S;5,52,Cl;11,72.
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Beispiel 2
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1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopropancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxid
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Beispiel 2(a)
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2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopropancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanol
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Die
gewünschte
Verbindung (230 mg, 92%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(a) unter
Verwendung von Cyclopropancarbonsäure (69 mg, 0,80 mMol) und
2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)morpholin-2-yl]ethanol (200 mg, 0,72
mMol) als weißer
amorpher Feststoff erhalten.
NMR-Spektrum (270 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,58(1H,bs),
7,43(1H,d,J=8,7Hz), 7,28(1H,bd,J=8,7Hz), 4,54(1H,d,J=13,9Hz), 3,5–3,9(8H,m),
1,9–2,2(2H,m), 1,5–1,7(1H,bs),
0,7–1,0(4H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (CHCl3):
3623, 2968, 1732, 1637, 1471.
Massenspektroskopieanalyse
(FAB) m/z: 344((M+H)+).
-
Beispiel 2(b)
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2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopropancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanol methansulfonat
-
Die
gewünschte
Verbindung (257 mg, 95%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(b) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopropancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanol (220 mg,
0,64 mMol) als weißer
amorpher Feststoff erhalten.
NMR-Spektrum (270 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,57(1H,bs),
7,45(1H,d,J=7,9Hz), 7,25–7,32(1H,m),
3,48–4,30(8H,m),
2,92(3H,s), 2,09–2,49(2H,m), 0,65–1,12(4H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (CHCl3):
2973, 1731, 1678, 1471.
Massenspektroskopieanalyse
(FAB) m/z: 422((M+H)+).
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Beispiel 2(c)
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1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopropancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxid
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Die
gewünschte
Verbindung (63 mg, 45%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(c) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2- [(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopropancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanolmethansulfonat
(109 mg, 0,26 mMol) und Spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxidhydrochlorid
(71 mg, 0,28 mMol) als weiße
Kristalle erhalten.
Schmelzpunkt: 96 – 99°C
[a]D 24 + 56,7° (c
= 0,30, Chloroform)
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,23–7,59(7H,m),
4,31 (1H,d,J=16,8Hz), 3,99 (1H,d,J=16,8Hz), 3,44–4,52(5H,m), 2,73–2,96(2H,m), 1,52–2,40(12H,m),
0,75–1,15(4H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3414,
2922, 1639, 1470.
Massenspektroskopieanalyse (FAB) m/z: 547((M+H)+).
Elementaranalyse (%):
für C28H32N2O3SCl2, 0,5H2O:
Berechnet: C;60,42,H;5,98,N;5,03,5;5,76,Cl;12,74
Gefunden:
C;60,92,H;6,32,N;4,84,5;5,71,Cl;12,35.
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Beispiel 3
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1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopentancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxid
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Beispiel 3(a)
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2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopentancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanol
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Die
gewünschte
Verbindung (389 mg, 96%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(a) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von Cyclopentancarbonsäure (186
mg, 1,63 mMol) und 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)morpholin-2-yl]ethanol
(300 mg, 1,09 mMol) als weißer
amorpher Feststoff erhalten.
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,59(1H,d,J=20Hz),
7,43(1H,d,J=8,4Hz), 7,28(1H,dd,J=8,4 und 2,0Hz), 4,62(1H.d, J=13,9Hz),
3,3–3,9(7H,m), 3,37
(1H,d,J=13,9Hz), 2,78(1H,m), 1,4–2,1(9H,m).
IR Spektrum ν max cm–1 (CHCl3):
3622, 2960, 1732, 1637, 1440.
Massenspektroskopieanalyse
(FAB) m/z: 372((M+H)+).
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Beispiel 3(b)
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2-[(ZR)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopentancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanolmethansulfonat
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Die
gewünschte
Verbindung (435 mg, 95%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(b) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopentancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanol (380 mg,
1,02 mMol) als weißer
amorpher Feststoff erhalten.
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,57(1H,d,J=2,0Hz),
7,45(1H,d,J=8,4Hz), 7,27(1H,dd,J=8,4 und 2,0Hz),4,38(1H,d,J=3,9Hz), 4,19–4,25(1H,m),
3,94–4,00(1H,m),
3,74–3,79(1H,m),
3,45–3,62(4H,m),
2,89–2,94(4H,m),
2,79(1H,m), 2,27–2,34(1H,m),
2,13–2,21(1H,m),
1,53–1,91(7H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (CHCl3):
2964, 1640, 1440, 1362, 1175.
Massenspektroskopieanalyse
(FAB) m/z: 450((M+H)+).
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Beispiel 3(c)
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1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclpentancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxid
-
Die
gewünschte
Verbindung (132 mg, 49%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(c) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopentancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanolmethansulfonat
(210 mg, 0,47 mMol) und Spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxidhydrochlorid
(144 mg, 0,56 mMol) als weiße
Kristalle erhalten.
Schmelzpunkt: 99 – 100°C
[α]D 24 + 55, 0° (c
= 0,50, Chloroform)
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,55–7,59(1H,m),
7,41–7,48(1H,m),
7,20–7,36(5H,m),
4,59(1H,d,J=13,8Hz), 4,31(1H,d,J=16,8Hz), 3,98(1H,d,J=16,8Hz), 3,43–3,82(4H,m),
3,36(1H,d,J=13,8Hz), 2,89–2,94(1H,m),
2,73–2,84(2H,m), 2,17–2,43(6H,m),
2,04–2,15(1H,m),
1,48–1,99(11H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3441,
2952, 1640, 1435, 1227.
Massenspektroskopieanalyse (FAB) m/z:
575((M+H)+).
Elementaranalyse (%):
für C30H36N2O3SCl2, 0,5H2O:
Berechnet: C;61,63,H;6,38,N;4,79,5;5,49,Cl;12,13
Gefunden:
C;61,46,H;6,28,N;4,69,S;5,40,Cl;11,57.
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Beispiel 4
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1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclohexancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxid
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Beispiel 4(a)
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2-[(2R)-(3,4-dichlorphenyl)-4-(cyclohexancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanol
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Die
gewünschte
Verbindung(405 mg, 96%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(a) beschrieben
Verfahren unter Verwendung von Cyclohexancarbonsäure (147 mg, 1,15 mMol) und
2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)morpholin-2-yl]ethanol (300 mg, 1,09
mMol) als weißer
amorpher Feststoff erhalten.
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,58(1H,d,J=20Hz),
7,42(1H,d,J=8,0Hz), 7,28(1H,m), 4,63(1H,d,J=14,0Hz), 3,40–3,93(6H,m), 3,34(1H,d,J=14,0Hz),
1,15–2,55(13H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (CHCl3)
3623, 3536, 2936, 2858, 1711, 1634.
Massenspektroskopieanalyse
(FAB) m/z: 386((M+H)+).
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Beispiel 4(b)
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2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclohexancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanolmethansulfonat
-
Die
gewünschte
Verbindung (450 mg, 94%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(b) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclohexancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanol (400 mg,
1,04 mMol) als weißer
amorpher Feststoff erhalten.
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,56(1H,d,J=2,0Hz),
7,44(1H,d,J=8,0Hz), 7,26(1H,dd,J=8,0 und 2,0Hz), 4,39(1H,d,J=14,0Hz),
4,22(1H,m), 3,97(1H,dt,J=10,0 und 7,0Hz), 3,77(1H,dt,J=12,0 und
4,0Hz), 3,60(1H,m), 3,48(1H,m), 3,43(1H,d,J=14,0Hz), 2,94(3H, s),
2,12–2,60(3H,m),
1,15–1,85(10H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (CHCl3):
2936, 2858, 1634.
Massenspektroskopieanalyse
(FAB) m/z: 464((M+H)+).
-
Beispiel 4(c)
-
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclohexancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxide
-
Die
gewünschte
Verbindung (168 mg, 70%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(c) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclohexancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanolmethansulfonat
(190 mg, 0,41 mMol) und Spiro[benzo[c]thiophen-1(3H),4'-piperidin]-(2S)-oxidhydrochlorid
(127 mg, 0,49 mMol) als weiße
Kristalle erhalten.
Schmelzpunkt: 119 – 123°C
[α]D 24 + 50,1° (c
= 0,44, Chloroform)
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,25–7,60(7H,m),
4,60(1H,d,J=14,0Hz), 4,30(1H,d,J=17,0Hz), 3,99(1H,d,J=17,0Hz), 3,40–3,90(4H,m), 3,32(1H,d,J=14,0Hz),
2,94(1H,m), 2,74(1H,m), 1,15–2,60(21H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3438,
2928, 2855, 1642.
Massenspektroskopieanalyse (FAB) m/z: 589((M+H)+).
Elementaranalyse (%):
für C31H38N2O3SCl2, 0,2H2O:
Berechnet C;62,96,H;6,51,N;4,74,5;5,42,Cl;11,99
Gefunden:
C;62,80,H;6,69,N;4,65,S;5,39,Cl;12,07.
-
Beispiel 5
-
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopropancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}-4-phenylpiperidin-4-carboxamid
-
Die
gewünschte
Verbindung (93 mg, 69%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(c) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopropancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanolmethansulfonat
(107 mg, 0,25 mMol) und 4-Phenylpiperidincarboxamidhydrochlorid
(67 mg, 0,30 mMol) als weiße Kristalle
erhalten.
Schmelzpunkt: 94 – 96°C
[α]D 23 + 39,6° (c
= 0,54, Methanol)
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,22–7,55(8H,
m), 5,17(2H, s), 1,85–4,43(19H,
m), 0,65–1,15(4H,
m).
IR Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3350,
2927, 1676, 1633, 1470.
Massenspektroskopieanalyse (FAB) m/z:
530((M+H)+).
Elementaranalyse (%):
für C28H33N3O3C12, 0,5H2O:
Berechnet: C;62,34,H;6,35,N;7,79,Cl;13,14
Gefunden:
C;62,40,H:6,54,N;7,47,Cl;13,81.
-
Beispiel 6
-
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopentancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}-4-(2-pyridyl)piperidin-4-carboxamid
-
Die
gewünschte
Verbindung (129 mg, 69%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(c) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopentancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanolmethansulfonat
(150 mg, 0,33 mMol) und 4-(2-Pyridyl)piperidin-4-carboxamiddihydrochlorid
(102 mg, 0,37 mMol) als weiße
Kristalle erhalten.
Schmelzpunkt: 189 – 190°C
[α]D 23 + 43,3° (c
= 0,53, Methanol)
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm:
8,57
(1H,d,J=4,7Hz), 7,15–7,68(6H,m),
6,40(1H,br.s), 5,14(1H,br.s), 4,57(1H,d,J=13,5Hz), 3,20–3,95(5H,m), 1,45–2,98 (21H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3412,
2953, 1679, 1639, 1468, 1433.
Massenspektroskopieanalyse (FAB)
m/z: 559((M+H)+).
Elementaranalyse
(%):
für
C29H36N4O3Cl2:
Berechnet:
C;62,25,H;6,49,N;10,01,Cl;12,67
Gefunden: C;62,06,H;6,43,N;9,89,Cl;12,67
-
Beispiel 7
-
N,N-Dimethyl-1{2-[(2R)-(3,4-dichlorphenyl)-4-(cyclopentancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}-4-(cyclohexyl)piperidin-4-carboxamid
-
Die
gewünschte
Verbindung (152 mg, 77%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(c) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopentancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanolmethansulfonat
(150 mg, 0,33 mMol) und N,N-Dimethyl-4-(cyclohexyl)piperidin-4-carboxamidhydrochlorid
(101 mg, 0,37 mMol) als weiße
Kristalle erhalten.
Schmelzpunkt: 98 – 102°C
[α]D 23 + 40,9° (c
= 0,52, Methanol)
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,21–7,53(3H,m),
4,53(1H,d,J=13,8Hz), 2,60–3,95(8H,m), 3,02(6H,s),
1,40–2,35(22H,m),
1,00–1,35(7H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3441,
2932, 2855, 1630, 1450.
Massenspektroskopieanalyse (FAB) m/z:
591((M+H)+).
Elementaranalyse (%):
für C32H47N3O3C12, 0,5H2O:
Berechnet: C;63,88,H;8,04,N;6,98,Cl;11,79
Gefunden:
C;64,06,H;7,97,N;6,84,Cl;11,72
-
Beispiel 8
-
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopentancarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin]
-
Die
gewünschte
Verbindung (817 mg, 78%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(c) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(cyclopentancarbonyl)morpholin-2-yl]ethanolmethansulfonat
(850 mg, 1,89 mMol) und [((2S)-Hydroxy)-indan-1,4'-piperidin]hydrochlorid (497 mg, 2,08
mMol) als weiße
Kristalle erhalten.
Schmelzpunkt: 192 – 193°C
[α]D 23 + 63,1° (c
= 0,52, Methanol)
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,16–7,58(7H,m),
4,60(1H,d,J=13,6Hz), 4,40(1H,d,J=3,3Hz), 3,24–3,98(7H,m), 2,64–3,01(4H,m), 1,42–2,43(18H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3423,
294,9, 1640, 1434.
Massenspektroskopieanalyse (FAB) m/z: 557((M+H)+).
Elementaranalyse (%):
für C31H38N2O3Cl2:
Berechnet:
C;66,78,H;6,87,N;5,02,Cl;12,72
Gefunden: C;66,77,H;6,79,N;5,07,Cl;12,41.
-
Beispiel 9
-
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(L-prolyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin]dihydrochlorid
-
Beispiel 9(a)
-
2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(L-prolyl)morpholin-2-yl]ethanol
-
Die
gewünschte
Verbindung (314 mg, 92%) wurde gemäß den in Beispiel 1(a) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)morpholin-2-yl]ethanol
(200 mg, 0,72 mMol) und N-t-Butoxycarbonyl-L-prolin (171 mg, 0,80
mMol) als weißer
amorpher Feststoff erhalten.
NMR-Spektrum (270 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,20–7,62(3H,m),
3,98–4,94(2H,m),
3,10–3,91(9H,m),
1,55–2,25(7H,m),
1,46(3H,s), 1,38(3H,s), 1,14(3H,s).
IR Spektrum ν max cm–1 (KBr):
3442,
2975, 2876, 1695, 1401.
Massenspektroskopieanalyse (FAB) m/z:
473((M+H)+).
-
Beispiel 9(b)
-
2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(L-prolyl)morpholin-2-yl]ethanol
methansulfonat
-
Die
gewünschte
Verbindung (313 mg, 94%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(b) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(L-prolyl)morpholin-2-yl]ethanol
(286 mg, 0,60 mMol) als weißer
amorpher Feststoff erhalten.
NMR-Spektrum (270 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,20–7,60(3H,m),
4,10–4,77(2H,m),
3,30–4,00(9H,m),
2,93(3H,s), 1,75–2,40(6H,m),
1,46(3H,s), 1,40(3H,s), 1,16(3H,s).
IR Spektrum ν max cm–1 (KBr):
2976,
1695, 1659, 1401, 1359, 1175.
Massenspektroskopieanalyse (FAB)
m/z: 551((M+H)+).
-
Beispiel 9(c)
-
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(N-t-butoxycarbonyl-L-prolyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-Hydroxy)indan-1,4'-piperidin]
-
Die
gewünschte
Verbindung (175 mg, 73%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(c) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(L-prolyl)morpholin-2-yl]ethanol
methansulfonat (200 mg, 0,36 mMol) und [((2S)-Hydroxy)indan-1,4'-piperidin]hydrochlorid (95 mg, 0,40
mMol) als weiße
Kristalle erhalten.
Schmelzpunkt: 108 – 110° C
[α]D 24 +21,5° (c
= 0,52, Methanol)
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,20–7,62(7H,m),
4,30–4,84(3H,m),
3,20–3,98(10H,m),
1,58–2,90(16H,m),
1,46(3H,s), 1,40(3H,s), 1,17(3H,s).
IR Spektrum ν max cm–1 (KBr):
3442,
2928, 1696, 1661, 1400.
Massenspektroskopieanalyse (FAB) m/z:
658((M+H)+).
Elementaranalyse (%):
für C35H45N3O5Cl2, 0,5H2O:
Berechnet: C;62,96,H;6,94,N;6,29,Cl;10,62
Gefunden:
C;63,09,H;7,10,N;6,27,Cl;10,50.
-
Beispiel 9(d)
-
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(L-prolyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-Hydroxy)indan-1,4'-piperidin]dihydrochlorid
-
Eine
Dioxanlösung
von Chlorwasserstoff (4N, 1,5 ml) wurde zu einer Lösung von
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(N-t-butoxycarbonyl-L-prolyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro]((2S)-Hydroxy)indan-1,4'-piperidin], das
in Beispiel 9(c) hergestellt wurde, (131 mg, 0,20 mMol) in Ethanol
(2 ml) unter Eiskühlung
gegeben. Die Lösung
wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Zu dem Rückstand
wurde Diethylether gegeben. Nach der Destillation bis zum Ein trocknen
wurde die gewünschte
Verbindung (127 mg, 100%) als weiße Kristalle erhalten.
Schmelzpunkt:
290 – 294° C
[α]D 23 + 24,7° (c = 0,52,
Methanol)
NMR-Spektrum (400 MHz, DMSO-d6) δ ppm:
9,83–11,20(2H,m),
8,45–8,63(1H,m),
7,43–7,98(3H,m),
7,05–7,25(4H,m),
3,60–5,05(8H,m),
2,85–3,58(8H,m), 1,48–2,80(13H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3350,
2925, 2677, 2574, 1653, 1476.
Massenspektroskopieanalyse (FAB)
m/z: 558((M+H)+), freie Form)
Elementaranalyse
(%):
für
C30H37N3O3Cl2, 2HCl, 0,5H2O:
Berechnet: C;56,26,H;6,29,N;6,56,Cl;22,14
Gefunden:
C;56,02,H;6,31,N;6,55,Cl;21,94.
-
Beispiel 10
-
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(4-piperidincarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-Hydroxy)indan-1,4'-piperidin]dihydrochlorid
-
Beispiel 10(a)
-
2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(N-t-butoxycarbonyl-4-piperidincarbonyl)morpholin-2-yl]ethanol
-
Die
gewünschte
Verbindung (226 mg, 85%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(a) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)morpholin-2-yl]ethanol
(150 mg, 0,54 mMol) und N-t-Butoxycarbonyl-4-piperidincarbonsäure (137
mg, 0,60 mMol) als amorpher Feststoff erhalten.
NMR-Spektrum
(270 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,57(1H,d,J=1,9Hz),
7,43(1H,d,J=8,5Hz), 7,26(1H,dd,J=8,5,1,9 Hz), 4,69(1H,d,J=14,2Hz),
3,99–4,22(2H,m), 3,73–3,85(1H,m),
3,40–3,64(5H,m),
3,32(1H,d,J=14,2Hz), 2,60–2,82(2H,m),
2,45–2,58(1H,m), 1,88–2,12(2H,m),
1,50–1,85(3H,m),
1,45(9H,s), 1,30– 1,50(2H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3447,
2930, 1690, 1640, 1427.
Massenspektroskopieanalyse (FAB) m/z:
487((M+H)+)
-
Beispiel 10(b)
-
2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(N-t-butoxycarbonyl-4-piperidincarbonyl)morpholin-2-yl]ethanolmethansulfonat
-
Die
gewünschte
Verbindung (216 mg, 93%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(b) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(N-t-butoxycarbonyl-4-piperidincarbonyl)morpholin-2-yl]ethanol
(200 mg, 0,41 mMol) als weißer
amorpher Feststoff erhalten.
NMR-Spektrum (270 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,55(1H,d,J=1,8Hz),
7,45(1H,d,J=8,3Hz), 7,26(1H,d,J=8,3,1,8Hz), 4,43(1H,d,J=13,9Hz), 3,43(1H,d,J=13,9Hz),
3,40–4,30(8H,m),
2,94(3H,s), 2,60–2,82(2H,m),
2,45–2,60(1H,m),
2,10–2,35(2H,m), 1,50–1,80(2H,m),
1,46(9H,s), 1,35–1,50(2H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
2974,
2932, 1689, 1642, 1175.
Massenspektroskopieanalyse (FAB) m/z:
565((M+H)+)
-
Beispiel 10(c)
-
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(N-t-butoxycarbonyl-4-piperidincarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin]
-
Die
gewünschte
Verbindung (193 mg, 83%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(c) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-dichlorphenyl)-4-(N-t-butoxycarbonyl-4-piperidincarbonyl)morpholin-2-yl]ethanol
methansulfonat (195 mg, 0,35 mMol) und [((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin]hydrochlorid
(91 mg, 0,38 mMol) als weißer
amorpher Feststoff erhalten.
Schmelzpunkt: 105 – 107°C
[α]D 23 + 59,0° (c = 0,53,
Methanol)
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,56(1H,d,J=1,7Hz),
7,42(1H,d,J=8,5Hz), 7,20–7,30(5H,m),
3,20–4,75(8H,m),
2,45–2,90(6H,m),
1,46(9H,s), 1,35–2,40(15H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3448, 2926, 1693, 1644, 1426, 1169.
Massenspektroskopieanalyse
(FAB) m/z: 672((M+H)+)
Elementaranalyse
(%):
für
C36H47N3O5Cl2, 0,3H2O:
Berechnet: C;63,77,H;7,08,N;6,20,Cl;10,46
Gefunden:
C;63,81,H;7,04,N;6,05,Cl;10,56.
-
Beispiel 10(d)
-
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(4-piperidincarbonyl)morpholin-2-yl)ethyl}spiro[((2S)-Hydroxy)indan-1,4'-piperidin]dihydrochlorid
-
Die
gewünschte
Verbindung (141 mg, 100%) wurde gemäß in Beispiel 9(c) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(N-t-butoxycarbonyl-4-piperidincarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin] (147 mg, 0,22 mMol) als weiße Kristalle
erhalten.
Schmelzpunkt: 216 – 220° C
[α]D 23 + 45,6° (c
= 0,53, Methanol)
NMR-Spektrum (400 MHz, DMSO-d6) δ ppm
10,40–11,93(1H,m),
8,60–9,27(1H,m),
7,40–7,90(3H,m),
7,05–7,25(4H,m),
4,99(1H,br.s), 2,40–4,43(22H,m), 2,12–2,40(2H,m),
1,75–2,12(4H,m),
1,48–1,75(3H,m).
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3381,
2933, 2712, 1636, 1457.
Massenspektroskopieanalyse (FAB) m/z:
572((M+H)+, freie Form)
Elementaranalyse
(%):
für
C31H39N3O3Cl2, 2HCl, 1,5H2O:
Berechnet: C;55,36,H;6,59,N;6,25,Cl;21,09
Gefunden:
C;55,65,H;6,89,N;6,19.Cl;20,70.
-
Beispiel 11
-
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(2-oxo-(4R)-thiazolidincarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin]
-
Beispiel 11(a)
-
2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(2-oxo-(4R)-thiazolidincarbonyl)morpholin-2-yl]ethanol
-
Die
gewünschte
Verbindung(92 mg, 31%) wurde gemäß dem in
Beispiel 1(a) beschriebenen Verfahren unter Verwendung von 2-Oxo-(4R)-thiazolidincarbonsäure (107
mg, 0,724 mMol) und 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)morpholin-2-yl]ethanol
(200 mg, 0,724 mMol) als weißer
Feststoff erhalten.
NMR-Spektrum (270 MHz, CDCl3) δ ppm
7,53(1H,d,J=2,0Hz),
7,46(1H,d,J=8,3Hz), 7,28(1H, J=8,3,2,0Hz), 5,85(1H,br.s), 4,53–4,81(2H,m), 3,28–3,91(9H,m),
1,93–2,10(2H,m)
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3251,
1680, 1470, 1375, 1239, 1092.
Massenspektroskopieanalyse (FAB)
m/z: 405((M+H)+)
-
Beispiel 11(b)
-
2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(2-oxo-(4R)-thiazolidincarbonyl)morpholin-2-yl]ethanolmethansulfonat
-
Die
gewünschte
Verbindung(62 mg, 61%) wurde gemäß dem in
Beispiel 1(b) beschriebenen Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(2-oxo-(4R)-thiazolidincarbonyl)morpholin-2-yl]ethanol (85
mg, 0,21 mMol) als weißer
Feststoff erhalten.
NMR-Spektrum (270 MHz, CDCl3) δ ppm
7,56(1H,d,J=1,9Hz),
7,48(1H,d,J=8,3Hz), 7,27(1H,J=8,3,1,9Hz), 5,78(1H,br.s), 4,18–4,66(3H,m), 3,37–3,96(8H,m),
2,96(3H,s), 2,13–2,32
(2H,m)
IR Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
2934,
1687, 1468, 1352, 1241, 1174, 1095.
Massenspektroskopieanalyse
(FAB) m/z: 483((M+H)+)
-
Beispiel 11(c)
-
1-{2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(2-oxo-(4R)-thiazolidincarbonyl)morpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin]
-
Die
gewünschte
Verbindung (32 mg, 44%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(c) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(2-oxo-(4R)-thiazolidincarbonyl)morpholin-2-yl]ethanol
methansulfonat (60 mg, 0,124 mMol) und [((2S)-Hydroxy)indan-1,4'-piperidin]hydrochlorid(31
mg, 0,130 mMol) als weißer
Feststoff erhalten.
Schmelzpunkt: 155 – 156° C
[α]D 23 + 41,6° (c
= 0, 38, Methanol)
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm
7,57(1H,d,J=2,1Hz),
7,44(1H,d,J=8,3Hz), 7,14–7,29(5H,m),
5,68 (1H,br.s), 4,32–4,76(3H,m), 3,22–3,85(8H,m),
2,57–2,83(3H,m),
1,41–2,43(11H,m)
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3400,
2924, 1683, 1472, 1238, 1090, 759.
Massenspektroskopieanalyse
(FAB) m/z: 590 ((M+H)+)
Elementaranalyse
(%):
für
C29H33N3O4SCl2.H2O:
Berechnet:
C;57,23,H;5,80,N;6,90,Cl;11,65,S;5,27
Gefunden: C;56,54,H;5,73,N;6,53,Cl;11,48,S;5,61
-
Beispiel 12
-
1-{2-[4-(Cyclohexylmethyl)-(2R)-(3,4-dichlorphenyl)-5-oxomorpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin]
-
Beispiel 12(a)
-
(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(triphenylmethoxy)butan-1,2-diol
-
(DHQD)2PHAL (85 mg, 0,11 mMol), Kaliumferricyanid
(10,75g, 32,7 mMol) und Kaliumcarbonat (4,51g, 32,7 mMol) wurden
zu einem Gemisch von t-Butanol (200 ml) und Wasser (200 ml) gegeben.
Zu diesem Gemisch wurde Osmiumtetraoxid (55 μl (0,02 mMol) einer 0,393 M
Toluol-Lösung)
und dann 3-(3,4-Dichlorphenyl)-3-buten-1-ol-triphenylmethylether (5,00 g, 10,9
mMol) gegeben. Dieses Gemisch wurde 3 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Nach
der Zugabe von Natriumsulfit (15 g) zu dem Reaktionsgemisch wurde
das Gemisch eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, und dann wurde das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie auf einer Kieselgelsäule unter
Verwendung von n-Hexan/Ethylacetat = 50/1 – 2/1 als Elutionsmittel gereinigt,
wobei die Titelverbindung (3,56 g, 66%) als weiße Kristalle erhalten wurde.
NMR-Spektrum
(270 MHz, CDCl3) δ ppm :
7,43(1H,d,J=2,0Hz),
7,19–7,39(16H,m),
7,03(1H,dd,J=8,5,2,0Hz), 4,69(1H,s), 3,48–3,66(2H,m), 3,34–3,45(1H,m),
2,94(1H,m), 2,49(1H,m), 2,32(1H,m), 1,92(1H,m)
IR Spektrum ν max cm–1 (KBr):
3446,
3059, 2932, 1449, 1062.
Massenspektroskopieanalyse (FAB) m/z:
515((M+Na)+)
-
Beispiel 12(b)
-
4-(Triphenylmethoxy)-(2R)-(3,4-dichlorphenyl)-1-[N-(chloracetyl)-N-(cyclohexylmethyl)amino]-2-butanol
-
p-Toluolsulfonylchlorid
(2,03g, 10,7 mMol) wurde zu einer Lösung von (2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(triphenylmethoxy)butan-1,2-diol (3,51 g,
7,11 mMol), das in Beispiel 12(a) hergestellt wurde, in Pyridin
(17 ml) gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde Wasser gegeben, und dann wurde mit
Ethylacetat extrahiert. Die organi sche Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde in Acetonitril
(50 ml) und Lithiumperchlorattrihydrat (3,42 g, 21,3 mMol) gelöst und Cyclohexylmethylamin
(2,78 ml, 21,3 mMol) wurde zu der Lösung gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht
bei 100°C gerührt. Ethylacetat
wurde zu dem Reaktionsgemisch gegeben, und es wurde mit einer gesättigten
wässerigen Lösung von
Natriumchlorid gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, und dann wurde das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert. Eine Gewichtshälfte des Rückstandes wurde in Methylenchlorid
(30 ml) aufgelöst.
Zu dieser Lösung
wurden Triethylamin (2,48 ml, 17,8 mMol) und Chloracetylchlorid
(1,42 ml, 17,8 mMol) unter Eiskühlung
gegeben. Das Gemisch wurde eine Stunde bei 0°C gerührt. Zu dem Reaktionsgemisch
wurde Methylenchlorid gegeben, die organische Schicht wurde mit
Wasser und dann mit einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Natriumchlorid gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach der Destillation unter vermindertem Druck wurde
der erhaltene Rückstand
durch Flash-Chromatographie auf einer Kieselgelsäule unter Verwendung von n-Hexan/Ethylacetat
= 20/1 – 10/1
als Elutionsmittel gereinigt, wobei die Titelverbindung erhalten
wurde (1,49 g, 63%)
NMR-Spektrum (270 MHz, CDCl3) δ ppm
6,98–7,62(18H,m),
4,84 und 4,99(total 1H, each br.s), 3,97–4,38(3H,m), 2,81–3,72(5H,m),
1,93–2,37(2H,m), 1,40–1,80(6H,m),
1,10–1,30(3H,m),
0,75–1,00(2H,m)
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3455,
2926, 2853, 1649, 1469, 1449, 1073, 1029.
Massenspektroskopieanalyse
(FRB) m/z: 664((M+H)+)
-
Beispiel 12(c)
-
2-[4-(Cyclohexylmethyl)-(2R)-(3,4-dichlorphenyl)-3-oxomorpholin-2-yl]ethanoltriphenylmethylether
-
Natriumhydrid
(127 mg, (3,18 mMol) einer 60%igen Suspension in Öl) wurde
zu einer Lösung
von 4-(Triphenylmethoxy)-(2R)-(3,4- dichlorphenyl)-1-[N-(chloracetyl)-N-(cyclohexylmethyl)amino]-2-butanol (1,41 g,
2,12 mMol), das in Beispiel 12 (b) hergestellt wurde, in Dimethylformamid
(15 ml) unter Eiskühlung
gegeben. Das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Eiswasser gegossen und dann mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, und dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie
auf einer Kieselgelsäule
unter Verwendung von n-Hexan/Ethylacetat = 10/1 – 5/1 als Elutionsmittel gereinigt,
wobei die Titelverbindung (1,08 g, 81%) erhalten wurde.
NMR-Spektrum
(270 MHz, CDCl3) δ ppm
7,19–7,35(17H,m),
6,89(1H,dd,J=8,4,2,2Hz), 4,13(1H,d,J=17,0Hz), 3,88(1H,d,J=17,0Hz), 3,80(1H,d,J=13,4Hz),
3,70(1H,d,J=13,4Hz), 3,39(1H,dd,J=13,4,7,0Hz), 3,18(1H,m), 3,02(1H,dd,J=13,4,7,3Hz),
2,67 (1H,m), 2,13–2,24(2H,m),
1,10–1,80(9H,m),
0,85–1,08(2H,m)
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
2924,
2852, 1664, 1490, 1449.
Massenspektroskopieanalyse (FAB) m/z:
628((M+H)+)
-
Beispiel 12(d)
-
2-[4-(Cyclohexylmethyl)-(2R)-(3,4-dichlorphenyl)-3-oxomorpholin-2-yl]ethanol methansulfonat
-
Eine
Lösung
von Wasserstoffchlorid in Dioxan (4N, 4,1 ml) wurde zu einer Lösung von
2-[4-(Cyclohexylmethyl)-(2R)-(3,4-dichlorphenyl)-3-oxomorpholin-2-yl]ethanoltriphenylmethylether
(1,04 g, 1,65 mMol), die in Beispiel 12 (c) hergestellt wurde, in
Ethanol (10 ml) unter Eiskühlung
gegeben. Das Gemische wurde eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Zu
dem Reaktionsgemisch wurde Wasser gegeben, und dann wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Natriumchlorid gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Nachdem das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert worden war, wurde der Rückstand
durch Flash-Chromatographie auf einer Kieselgelsäule unter Verwendung von n-Hexan/Ethylacetat
= 10/1 – 0/1
als Elutionsmittel gereinigt, wobei das Alkoholderivat (440 mg,
69%) erhalten wurde. Das Alkoholderivat (418 mg, 1,08 mMol) wurde
in Methylenchlorid (10 ml) gelöst,
und Triethylamin (0,23 ml, 1,62 mMol) und Methansulfonylchlorid
(0,10 ml, 1,30 mMol) wurden zu der Lösung gegeben. Das Gemisch wurde
2 Tage bei Raumtemperatur gerührt.
Methylenchlorid wurde zu dem Reaktionsgemisch gegeben, dieses wurde
mit Wasser und dann mit einer gesättigten wässerigen Lösung von Natriumchlorid gewaschen,
und die organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Nachdem das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert worden war, wurde der Rückstand
durch Flash-Chromatographie auf einer Kieselgelsäule unter Verwendung von n-Hexan/Ethylacetat
1/1 – 1/3
als Elutionsmittel gereinigt, wobei die Titelverbindung (500 mg,
99%) erhalten wurde.
NMR-Spektrum (270 MHz, CDCl3) δ ppm
7,49(1H,d,J=8,4Hz),
7,46(1H,d,J=2,1Hz), 7,20(1H,dd,J=8,4,2,1Hz), 4,27(1H,d,J=17,0Hz),
4,23(1H,m), 4,15(1H,d,J=17,0Hz), 4,00(1H,ddd,J=10,5,7,3,7,3Hz),
3,69(1H,d,J=13,2Hz), 3,61(1H,d,J=13,2Hz), 3,28(1H,dd,13,6,7,0Hz),
3,22(1H,dd,J=13,6,7,7Hz), 2,92 (3H, s), 2,40(1H,ddd,J=14,6,6,4,6,4Hz), 2,26(1H,ddd,J=14,6,7,3,7,3Hz),
1,46–1,78(6H,m),
1,12–1,29(3H,m),
0,88–1,04(2H,m)
IR
Spektrum ν max
cm–1 (neat):
2926,
2853, 1657, 1474, 1450, 1356, 1176.
Massenspektroskopieanalyse
(EI) m/z: 463(M+)
-
Beispiel 12(e)
-
1-{2-[4-(Cyclohexylmethyl)-(2R)-(3,4-dichlorphenyl)-5-oxomorpholin-2-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin]
-
Die
gewünschte
Verbindung (94 mg, 76%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(c) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[4-(Cyclohexylmethyl)-(2R)-(3,4-dichlorphenyl)-3-oxomorpholin-2-yl]ethanolmethansulfonat
(100 mg, 0,22 mMol) und [((2S)-Hydroxy) indan-1,4'-piperidin]hydrochlorid (57 mg, 0,24
mMol) als weiße
Kristalle erhalten.
Schmelzpunkt: 84 – 86°C
[α]D 23 + 35,8° (c
= 0,52, Methanol)
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,47(1H,d,J=2,1Hz),
7,47(1H,d,J=8,5Hz). 7,17–7,24(5H,m),
4,41(1H,dd,J=5,2,1,8Hz), 4,24(1H,d,J=17,0Hz), 4,12(1H,d,J=17,0Hz),
3,78(1H,d,J=12,9Hz), 3,58(1H,d,J=12,9Hz), 3,23–3,31(3H,m), 2,55–2,87(3H,m), 1,45–2,40(17H,m),
1,15–1,32(3H,m),
0,91–1,08
(2H,m)
IR Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3417,
2924, 2851, 1654, 1474, 1450, 1381.
Massenspektroskopieanalyse
(FAB) m/z: 571((M+H)+)
Elementaranalyse
(%):
für
C32H40N2O3Cl2·0,3H2O:
Berechnet: C;66,61,H;7,09,N;4,86,Cl;12,29
Gefunden:
C;66,89,H;6,85,N;4,83,Cl;11,83
-
Beispiel 13
-
1-{2-[3-(Cyclohexylmethyl)-(5R)-(3,4-dichlorphenyl)-2-oxooxazolidin-5-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin]
-
Beispiel 13(a)
-
2-[3-(Cyclohexylmethyl)-(5R)-(3,4-dichlorphenyl)-2-oxooxazolidin-5-yl]ethanoltriphenylmethylether
-
p-Toluolsulfonylchlorid
(2,038, 10,7 mMol) wurde zu einer Lösung von (2R)-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(triphenylmethoxy)butan-1,2-diol (3,51 g,
7,11 mMol), das in Beispiel 12(a) hergestellt wurde, in Pyridin
(17 ml) gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde Wasser gegeben, und dann wurde mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestil liert. Der Rückstand
wurde in Acetonitril (50 ml) aufgelöst, und Lithiumperchlorattrihydrat
(3,42 g. 21,3 mMol) und Cyclohexylmethylamin (2,78 ml, 21,3 mMol)
wurden zu der Lösung
gegeben. Das Gemisch wurde über
Nacht bei 100°C
gerührt.
Ethylacetat wurde zu dem Reaktionsgemisch gegeben, dieses wurde
mit einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Natriumchlorid gewaschen, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Eine Gewichtshälfte des erhaltenen Rückstandes
wurde in Methylenchlorid (30 ml) gelöst, und Triethylamin (2,48
ml, 17,8 mMol) und Di-t-butyldicarbonat
(3,88 g, 17,8 mMol) wurden zu der Lösung unter Eiskühlung gegeben.
Das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde Ethylenchlorid gegeben, dieses wurde
mit Wasser gewaschen, und die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Nachdem das Lösungsmittel abdestilliert worden
war, wurde der erhaltene Rückstand
in Dimethylformamid (30 ml) gelöst.
Zu der Lösung
wurde Natriumhydrid (213 mg (5,34 mMol) einer 60%igen Suspension
in Öl)
unter Eiskühlung
gegeben. Das Gemisch wurde 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde in Eiswasser gegossen, und dieses wurde mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Natriumchlorid gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Nachdem das Lösungsmittel
abdestilliert worden war, wurde der Rückstand durch Flash-Chromatographie
auf einer Kieselgelsäule
unter Verwendung von n-Hexan/Ethylacetat = 20/1 – 5/1 als Elutionsmittel gereinigt,
wobei die Titelverbindung (1,76 g, 81%) erhalten wurde.
NMR-Spektrum
(400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,21–7,37(17H,
m), 7,04(1H,dd,J=8,3,2,3Hz), 3,90(1H,d,J=8,8Hz), 3,53(1H,d,J=8,8Hz), 3,31(1H,ddd,J=10,9,5,4,5,4Hz),
3,07(1H,dd,J=13,9,7,3Hz), 2,93–3,00(2H,m),
2,29(1H,ddd,J=14,0,7,0,7,0Hz), 2,15(1H,ddd,J=14,0,5,4,5,4Hz), 1,44–1,76(6H,m),
1,07–1,22(3H,m),
0,84–0,99(2H,m)
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3059,
2924, 2852, 1759, 1449, 1265, 1064.
Massenspektroskopieanalyse
(FAB) m/z: 612((M–H)+)
-
Beispiel 13(b)
-
2-[3-(Cyclohexylmethyl)-(5R)-(3,4-dichlorphenyl)-2-oxooxazolidin-5-yl]ethanolmethansulfonat
-
Ein
Alkoholderivat (930 mg, 91%) wurde gemäß dem in Beispiel 12(d) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[3-(Cyclohexylmethyl)-(5R)-(3,4-dichlorphenyl)-2-oxooxazolidin-5-yl]ethanoltriphenylmethylether
(1,69 g, 2,75 mMol) und einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Dioxan (4N, 6,9 ml) hergestellt. Das Alkoholderivat
(880 mg, 2,36 mMol) wurde in Methylenchlorid (18 ml) aufgelöst und Triethylamin
(0,50 ml, 3,55 mMol) und Methansulfonylchlorid (0,22 ml, 2,84 mMol)
wurden zu der Lösung
gegeben. Das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde Methylenchlorid gegeben, und dieses
wurde mit Wasser und dann mit einer gesättigten wässerigen Lösung von Natriumchlorid gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie auf einer Kieselgelsäule unter
Verwendung von n-Hexan/Ethylacetat = 4/1 – 1/1 als Elutionsmittel gereinigt,
wobei die Titelverbindung (1,03 g, 97%) erhalten wurde.
NMR-Spektrum
(400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,52(1H,d,J=8,4Hz),
7,51(1H,d,J=2,3Hz), 7,22(1H,dd,J=8,4,2,3Hz), 4,33(1H,ddd,J=10,7,6,7,6,7Hz), 4,10(1H,ddd,J=10,7,6,9,6,9Hz),
3,79(1H,d,J=8,9Hz), 3,59(1H,d,J=8,9Hz), 3,13(1H,dd,J=3,9,7,3Hz),
3,05 1H,dd,J=13,9,7,1Hz), 2,94(3H,s), 2,48–2,54(2H,m), 1,48–1,78(6H,m),
1,12–1,28(3H,m),
0,86–1,02(2H,m)
IR
Spektrum ν max
cm–1 (CHCl3):
2927, 2856, 1757, 1365, 1264, 1176.
Massenspektroskopieanalyse
(FAB) m/z: 450((M+H)+)
-
Beispiel 13(c)
-
1-{2-[3-(Cyclohexylmethyl)-(5R)-(3,4-dichlorphenyl)-2-oxooxazolidin-5-yl]ethyl}spiro[((2S)-hydroxy)indan-1,4'-piperidin]
-
Die
gewünschte
Verbindung (85 mg, 69%) wurde gemäß dem in Beispiel 1(c) beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von 2-[3-(Cyclohexylmethyl)-(5R)-(3,4-dichlorphenyl)-2-oxooxazolidin-5-yl]ethanolmethansulfonat
(100 mg, 0,22 mMol) und [((2S)-Hydroxy)indan-1,4'-piperidin)]hydrochlorid (58 mg, 0,24
mMol) als weiße
Kristalle erhalten.
Schmelzpunkt: 67 – 69°C
[α]D 24 – 2,2°(c = 0,50,
Methanol)
NMR-Spektrum (400 MHz, CDCl3) δ ppm:
7,50(1H,d,J=2,2Hz),
7,48(1H,d,J=8,4Hz), 7,16–7,23(5H,m),
4,43(1H,dd.J=5,4,2,0Hz), 3,80(1H,d,J=8,8Hz), 3,56(1H,d,J=8,8Hz),
3,28(1H,dd,J=16,6,5,4Hz), 3,14(1H,dd,J=13,9,7,4 Hz), 3,02(1H,dd,J=13,9,6,8Hz), 2,82(1H,dd,J=16,6,2,0Hz),
2,15–2,90(8H,m),
1,47–2,10(11H,m),
1,10–1,30(3H,m),
0,85–1,02(2H,m)
IR
Spektrum ν max
cm–1 (KBr):
3437,
2924, 2852, 1752, 1475, 1449, 1268.
Massenspektroskopieanalyse
(FAB) m/z: 557((M+H)+)
Elementaranalyse
(%):
für
C31H38N2O3Cl2, 0,5H2O:
Berechnet: C;65,72,H;6,94,N;4,94,Cl;12,51
Gefunden:
C;65,75,H;6,70,N;5,20,Cl;12,72.
-
Die
folgenden Verbindungen, die in Tabelle 1 aufgelistet sind, können auf ähnliche
Weise wie in den vorstehenden Beispielen hergestellt werden.
-
-
In "Tabelle 1" stellt jeder Substituent
(in der Tabelle als "sub." bezeichnet) die
folgende Gruppe dar.
-
-
-
Die
folgenden Abkürzungen
werden in Tabelle 1 verwendet.
-
Ph
: Phenyl ; Me : Methyl ; Ac : Acetyl ; cPr : Cyclopropyl cBu Cyclobutyl
; cPn : Cyclopentyl ; cHex : Cyclohexyl cHep Cycloheptyl ; Pyrd
: Pyridyl ; Oxa : Oxazolidinyl Thi Thiazolidinyl ; OOxa : 2-Oxooxazolidinyl ;
OThi : 2-Oxothiazolidinyl
; Pip : Piperidinyl ; Mor : Morpholinyl Thmor Thiomorpholinyl ;
Piz : Piperazinyl ; Aze : Azepinyl.
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Unter
den vorstehend aufgelisteten Verbindungen sind bevorzugte Verbindungen
solche mit der Beispielsverbindungsnummer 1 bis 180, 631 bis 1230,
1681 bis 2100, 3151 bis 3330, und 3781 bis 4200. Stärker bevorzugte
Verbindungen sind Verbindungen der Beispielsverbindungsnummern 1051
bis 1230, 1681 bis 2100, und 3871 bis 3874. Am stärksten bevorzugte
Verbindungen sind Verbindungen der Beispielsverbindungsnummern 1051
bis 1054, 1081 bis 1084, 1111 bis 1114, 1141 bis 1144, 1171 bis
1174, 1201 bis 1204, 1771 bis 1174, 1921 bis 1924, 1951 bis 1954,
und 3871 bis 3874.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die nachstehenden Referenzbeispiele
erklärt.
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Referenzbeispiel
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Referenzbeispiel 1
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2-[(2R)-(3,4-Dichlorphenyl)morpholin-2-yl]ethanol
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Eine
Dioxanlösung
von Wasserstoffchlorid (4N, 500 ml), die 2-(4-tert-Butoxycarbonyl-(2R)-(3,4-dichlorphenyl)morpholin-2-yl]ethanol tert-butyldimethylsilylether
(38,6 g, 78,7 mMol) enthielt, wurde 3 Stunden bei 60°C gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde in 1N Chlorwasserstoffsäure
aufgelöst,
und es wurde mit Diethylether gewaschen. Die Wasserschicht wurde
mit einer 2N wässerigen
Lösung
von Natriumhydroxid alkalisch gemacht und dann mit Methylenchlorid
extrahiert. Nachdem die organische Schicht mit einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Natriumchlorid gewaschen worden war, wurde sie über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde aus einem Gemisch von n-Hexan (210 ml) und Ethylacetat (175
ml) umkristallisiert, wobei die Titelverbindung (18,0 g, 83%) als
weißer
kristalliner Feststoff erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 90 – 91°C
[α]D 24 + 19,2° (c = 0,51,
Methanol)
NMR-Spektrum
IR-Spektrum ν max cm–1 (KBr):
3261,
3098, 2940, 1471, 1085, 1047.
Massenspektroskopieanalyse (EI)
m/z: 275(M+).
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Formulierungsbeispiel
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[Formulierungsbeispiel
1]: Pulver
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Pulver
können
durch Mischen der Verbindung des Beispiels 1 (5 g), Lactose (895
g) und Maisstärke (100
g) in einem Mischer erhalten werden.
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[Formulierungsbeispiel
2]: Granulate
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Granulate
können
durch Mischen der Verbindung des Beispiels 2 (5 g), Lactose (865
g) und niedersubstituierter Hydroxypropylcellulose (100 g), Zugeben
von 300g einer 10%igen wässerigen
Lösung
von Hydroxypropylcellulose zu dem Gemisch, Kneten des Gemisches,
Granulieren der gekneteten Masse unter Verwendung eines Extrudiergranulators
und anschließendem
Trocknen des granulierten Produkts hergestellt werden.
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[Formulierungsbeispiel
3]: Kapseln
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Kapseln
können
durch Mischen der Verbindung des Beispiels 3 (5 g), Lactose (115
g), Maisstärke
(58 g) und Magnesiumstearat (2 g) in einem V-förmigen Mischer und anschließendem Einfüllen des
erhaltenen Gemisches in Portionen von 180 mg in Nr. 3 Kapseln erhalten
werden.
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[Formulierungsbeispiel
4]: Tabletten
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Tabletten
können
durch Mischen der Verbindung des Beispiels 4 (5 g), Lactose (90
g), Maisstärke
(34 g), kristalliner Cellulose (20 g) und Magnesiumstearat (1 g)
in einem Mischer und anschließendem
Tablettieren des erhaltenen Gemisches unter Verwendung einer Tablettiermaschine
erhalten werden.
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Testbeispiel
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[Testbeispiel 1] NK1-Rezeptorbindungstest
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(a) Herstellung einer
groben Lungenmembranfraktion
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Eine
grobe Lungenmembranfraktion wurde aus der Lunge von männlichen
Hartley-Meerschweinchen hergestellt. Die Meerschweinchen wurden
unter Chloroformbetäubung
an der Oberschenkelarterie ausgeblutet, und Atemorgangewebe wurde
unmittelbar danach extrahiert.
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Die
extrahierten Lungen wurden mit einem [Puffer (1) (50mM Tris-HCl,
pH 7,4), in den sie dünn
geschnitten enthalten waren, perforiert und dann in einem Puffer
(2), Puffer (1), der 120 mM Natriumchlorid und 5 mM Kaliumchlorid
enthielt] unter Verwendung eines Polytronhomogenisators homogenisiert.
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Die
Gewebemasse wurde durch Filtration mit einem Nylongewebe (50 μm) entfernt
und der Überstand wurde
zentrifugiert (30 000 × g,
30 Minuten, 4°C).
Das erhaltene Pellet wurde in einem eisgekühlten Puffer (3) [Puffer 1),
der 10 mM EDTA und 300mM Kaliumchlorid enthielt), resuspendiert
und 60 Minuten bei 4°C
stehengelassen und dann 2 mal durch Zentrifugation gewaschen. 30
000 × g,
15 Minuten, 4°C).
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Die
rohe Membranfraktion wurde vor der Verwendung bei 80°C konserviert.
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(b) Rezeptorbindungstest
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Zu
einer gemischten Lösung
(250 μl)
der Testverbindung und einer (3H)-Substanz P (Endkonzentration:
1 nM) (50 mM Tris-HCl, pH 7,4, 6 mM Manganchlorid, 800 μg/ml BSA,
8 μg/ml
Chymostatin, 8 μg/ml
Leupeptin, 80 μg/ml
Bacitracin, 20 μg/ml
Phosphoramidon) wurde die rohe Lungenmembranfraktionslösung (250 μl) gegeben,
und danach wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert.
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Nach
der Reaktion wurde ein Membranbestandteil mit einem GF/B-Glasfaserfilter
(Whatman Co.) unter Verwendung einer automatischen Filtervorrichtung
(Brandel Co.) gewonnen.
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Der
Glasfilter wurde nach Vorbehandlung mit einer 0,1 Polyethyleniminlösung während etwa
4 Stunden, um nicht spezifische Bindung soweit wie möglich zu
inhibieren, eingesetzt.
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Der
Filter mit dem gewonnenen Membranbestandteil wurde in ein Mini-Kunststoffgefäß, das ein
pico flow (4 ml) enthielt, überführt, und
die Radioaktivität
wurde unter Verwendung eines Flüssigszintillationszählers (Beckman
Co., LSC3500) gemessen, um die Konzentration des Arzneimittels bei
50%iger Bindung (IC50) zu bestimmen.
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Die
IC50-Werte der erfindungsgemäßen Verbindungen
waren 1000 ng/ml oder höher.
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[Testbeispiel 2]: NK2-Rezeptorbindungstest
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(a) Herstellung einer
rohen Ileummembranfraktion
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Eine
rohe Membranfraktion wurde aus dem Ileum von männlichen Hartley-Meerschweinchen
hergestellt. Die Meerschweinchen wurden unter Chloroformbetäubung aus
der Oberschenkelarterie ausgeblutet und unmittelbar danach wurde
das Ileum extrahiert.
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Nachdem
der Inhalt, die Sekrete und das Epithel des Ileums unter Verwendung
einer Glasscheibe abgeschabt worden waren, wurde das Ileum in einen
Puffer (1) (50 mM Tris-HCl, pH 7,4) dünn geschnitten und dann in
einem Puffer (2) [Puffer (1), der 120 mM Natriumchlorid und 5 mM
Kaliumchlorid enthielt] unter Verwendung eines Polytron-Homogenisators
homogenisiert.
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Die
Gewebemasse wurde durch Filtration mit einem Nylongewebe (50 μm) von dem
Homogenat entfernt, und der Überstand
wurde zentrifugiert (30,000 × g,
30 Minuten, 4°C).
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Das
erhaltene Pellet wurde in einem eisgekühlten Puffer (3) [Puffer (1),
der 10 mM EDTA und 300 mM Kaliumchlorid enthielt], resuspendiert
und 60 Minuten bei 4°C
stehengelassen und dann durch Zentrifugation 2 mal gewaschen (30,000 × g, 15
Minuten, 4°C).
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Die
rohe Membranfraktion wurde vor der Verwendung bei –80°C konserviert.
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(b) Rezeptorbindungstest
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Zu
einer gemischten Lösung
((250 μl)
der Testverbindung und (3H)-SR-48968 (Amasham Co., Endkonzentration:
1 nM) (50mM Tris-HCl,
pH 7,4; 6 mM Manganchlorid, 800 μg/ml
BSA, 8 μg/ml
Chymostatin, 8 μg/ml
Leupeptin, 80 μg/ml
Bacitracin, 20 μg/ml
Phosphoramidon) wurde die rohe Ileummembranfraktionslösung (250 μl) gegeben,
und dann wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert.
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Nach
der Reaktion wurde ein Membranbestandteil auf einem GF/B-Glasfaserfilter
(Whatman Co.) unter Verwendung einer automatischen Filtervorrichtung
(Brandel Co.) gewonnen.
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Der
Glasfilter wurde nach einer Vorbehandlung mit einer 10 %igen Polyethyleniminlösung während etwa
4 Stunden, um nicht spezifische Bindung soweit wie möglich zu
inhibieren, eingesetzt.
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Der
Filter mit dem gewonnenen Membranbestandteil wurde in ein Minikunststoffgefäß (das ein
pico flow (4 ml) enthielt), überführt, und
die Radioaktivität
wurde unter Verwendung eines Flüssigszintillationszählers (Beckman
Co., LSC3500) gemessen, um die Arzneimittelkonzentration bei 50
%iger Bindung (IC50) zu bestimmen.
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Tabelle
2 (Ergebnisse des NK
2-Rezeptorbindungstests)
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Tabelle
2 zeigt, daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen
starke NK2-Rezeptorbindungsaktivität haben.
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[Industrielle Anwendbarkeit]
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Die
vorliegende Erfindung hat eine hervorragende NK2-selektive antagonistische
Wirkung und niedrige Toxizität
und ist somit als Arzneimittel nützlich.
Beispielsweise ist sid nützlich
als vorbeugendes oder therapeutisches Mittel bei Krankheiten des
Zentralnervensystems, wie Angstzustände, Depression, Psychosen
und Schizophrenie; neurodegenerative Krankheiten, wie Demenz durch
AIDS, Alzheimers Altersdemenz, Alzheimer'sche Krankheit, Down Syndrom, Entmyelinisierungskrankheit,
amyotrophe Lateralsklerose, Neuropathie, periphere Neuropathie und
Neuralgie; Luftwegserkrankungen, wie chronische Atembehinderung,
Bronchitis, Lungenentzündung,
Bronchialverengung, Asthma und Husten; Entzündungserkrankungen, wie entzündliche Darmkrankheit
(IBD), Schuppenflechte, Fibrose, Arthrosteitis, degenerative Arthritis
und rheumatoide Arthritis; Ekzeme; allergische Krankheiten, wie
Schnupfen; Überempfindlichkeitskrankheiten;
Augenkrankheiten, wie Bindehautentzündung, Frühlingskatarrh, Zerstörung der
Blutflüssigkeitsbarriere,
die durch verschiedene entzündliche
Augenerkrankungen verursacht werden, erhöhten Augeninnendruck und Pupillenverengung;
Hauterkrankungen, wie Kontaktdermatitis, atopische Dermatitis, Nesselsucht
oder andere ekzemartige Dermatitis; Abhängigkeiten, wie Alkoholabhängigkeit;
somatische Krankheiten, die durch Streß verursacht werden, sympathische
Reflexdystrophie, wie das Hand- und Schultersyndrom; krankhafte
Verstimmung; unerwünschte
Immunreaktionen, wie Implantatabstoßungen, Krankheiten, die mit
der Immunpotenzierung in Zusammenhang stehen, wie systemische Schmetterlingsflechte
oder Immunosuppression; Verdauungskrankheiten, wie Krankheiten,
die durch Anomalien der die Organe regulierenden Nerven verursacht
werden; Kolitis, geschwürartige Kolitis
und Morbus Crohn; Erbrechen, wie Erbrechen, das durch schädliche Wirkungen
von Röntgenstrahlen und
Chemotherapie, Giften, Toxinen, Schwangerschaft, vestibulären Störungen,
postoperativer Krankheit, Gastrointestinalverschluß, verminderte
Gastrointestinalbewegung, Eingeweideschmerzen, Migränekopfschmerzen,
erhöhten
Kopfinnendruck, verminderten Kopfinnendruck oder schädliche Reaktionen
aufgrund der Verabreichung verschiedener Arzneimittel verursacht
werden; funktionelle Störungen
der Harnblase, wie Zystitis oder Harninkontinenz; Eosinophilie,
die durch Kollagenkrankheiten, Sklerodermie oder Leberegelinfektionen
verursacht werden; Krankheiten, die durch abnormalen Blutfluß aufgrund
von Gefäßerweiterung
oder Gefäßverengung
verursacht werden, wie Angina pectoris, Migränekopfschmerzen und Reynauds's Krankheit; und
Schmerz der Nocirezeptoren, wie Migränekopfschmerzen, Kopfschmerzen
und Zahnschmerzen; und Schlafapnoe.