DE69830415T2 - Späte zugabe von zusätzlichem ethylenglykol bei der herstellung von copolyestern - Google Patents

Späte zugabe von zusätzlichem ethylenglykol bei der herstellung von copolyestern Download PDF

Info

Publication number
DE69830415T2
DE69830415T2 DE69830415T DE69830415T DE69830415T2 DE 69830415 T2 DE69830415 T2 DE 69830415T2 DE 69830415 T DE69830415 T DE 69830415T DE 69830415 T DE69830415 T DE 69830415T DE 69830415 T2 DE69830415 T2 DE 69830415T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ethylene glycol
esterification
reactor
terephthalic acid
esterification reactor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69830415T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69830415D1 (de
Inventor
Therese Mary JERNIGAN
Julliard Carol GREENE
Cates Larry WINDES
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Chemical Co
Original Assignee
Eastman Chemical Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Chemical Co filed Critical Eastman Chemical Co
Publication of DE69830415D1 publication Critical patent/DE69830415D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69830415T2 publication Critical patent/DE69830415T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/02Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/12Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/16Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
    • C08G63/18Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds the acids or hydroxy compounds containing carbocyclic rings
    • C08G63/181Acids containing aromatic rings
    • C08G63/183Terephthalic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/02Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/12Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/16Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
    • C08G63/18Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds the acids or hydroxy compounds containing carbocyclic rings
    • C08G63/199Acids or hydroxy compounds containing cycloaliphatic rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/78Preparation processes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Copolyestern. Insbesondere betrifft sie die Herstellung von Copolyestern, umfassend Terephthalsäure, Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Polyester auf der Basis von Terephthalaten, insbesondere Polyester, die Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol (CHDM) enthalten, sind wichtige kommerzielle Polymere, die bei der Herstellung von Kunststoffartikeln wie beispielsweise Verpackungsmaterialien, Formartikeln und Filmen verwendet werden. Das Herstellungsverfahren, welches traditionell zur Synthese dieser Copolyester verwendet wurde, umfasst eine anfängliche Esteraustauschreaktion, worin Dimethylterephthalat, EthylenGlycol und CHDM in Gegenwart eines geeigneten Katalysators umgesetzt wurden, unter Entfernung des Nebenprodukts Methanol. Das Produkt dieser Reaktion wird unter reduziertem Druck und bei hohen Temperaturen polykondensiert, um das Endprodukt zu ergeben.
  • Eine Schwierigkeit bei der Herstellung dieser Copolyester liegt darin, dass das Endprodukt einen leicht gelblichen Farbton aufweist. Ein neutraler Farbton mit glasähnlichem Aussehen ist sehr wünschenswert. Für Anwendungen, bei denen diese Polymere zu dicken Folienartikeln geformt werden, ist der gelbliche Farbton besonders unerwünscht. Zusätzlich zu einem neutralen Farbton wird für einige Anwendungen eine relativ hohe inhärente Viskosität (IV) gewünscht, zum Beispiel für schwere dicke Folien. Es ist ferner ökonomisch günstig, diese Copolyester unter Verwendung von Terephthalsäure statt Dimethylterephthalat zu produzieren.
  • Die Bemühungen, solche Copolyester mit Terephthalsäure nach den Lehren des Standes der Technik im Hinblick auf die Bedingungen für die Veresterungsreaktion durchzuführen, führten bis vor kurzem im Allgemeinen zu einem Veresterungsprodukt mit einer verminderten Aktivität in dem anschließenden Polykondensationsschritt. Die verminderte Aktivität wird festgestellt, wenn die Polykondensationsreaktion ausgehend von einem Esteraustauschprodukt, hergestellt unter Verwendung von Dimethylterephthalat als Reaktand, mit der Polykondensation ausgehend von einem Veresterungsprodukt, hergestellt unter Verwendung von Terephthalsäure, verglichen wird. Die verminderte Aktiviät führt zu einer niedrigeren Viskosiät.
  • Das US-Patent Nr. 4,020,049 offenbart zum Beispiel ein Verfahren zur Herstellung von linearen Polyestern aus einer Dicarbonsäure und Glycolen. Speisungs-Molverhältnisse von Glycol zu Dicarbonsäure von 1,05 : 1 bis 1,7 : 1 werden für die Veresterungsreaktion angegeben. Terephthalsäure und Ethylenglycol werden kontinuierlich und simultan in stöchiometrischen Anteilen zugegeben, um ein niederes Polymer zu ergeben, das aus dem Polymerisationsbehälter für die Polykondensation entfernt wird. In dieser Veröffentlichung wird angegeben, dass das hergestellte Harz eine Grenzviskosität von mindestens 0,40, im Allgemeinen von mehr als 0,50 aufweist. Die höchste angegebene Grenzviskosität liegt bei 0,62.
  • Das US-Patent Nr. 5,198,530 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Polyestern durch Veresterung von Terephthalsäure mit CHDM. Diese Veröffentlichung betrifft nur Copolyester mit mindestens 80 Molprozent 1,4-Cyclohexandimethylen-Terephtalat-Einheiten. Das Verfahren verwendet Speisungs-Molverhältnisse von Glycol zu Dicarbonsäure von 1,0 : 1 bis 1,5 : 1 in der Veresterungsreaktion, und benötigt einen Katalysator in dem Veresterungsreaktor. Es können mindestens drei Reaktoren in Reihe verwendet werden, die jeweils einem Veresterungsschritt, einem Vorkondensationsschritt und einem Polykondensationsschritt entsprechen. Zusätzlich zu der Speisung von Diol wird zusätzliches CHDM in den Gasraum oberhalb des Veresterungsprodukts zugegeben, in den Reaktor vor dem Vorkondensationsschritt.
  • Die US-Patente Nr. 5,340,907 und US-5,385,773 von Yau et al. sind auf einen Copolyester gerichtet, umfassend Cyclohexandimethanol, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Copolyesters, unter Verwendung eines Katalysators und eines Inhibitorsystems, im Wesentlichen bestehend aus Mn, Zn, Ti, Ge und P. Es sind mehrere Beispiele zur Verwendung von Dimethylterephthalat in einer diskontinuierlichen Produktion des Copolyesters angegeben, es sind jedoch keine Beispiele unter Verwendung von Terephthalsäure selbst angegeben. Die Veröffentlichung lehrt ferner, dass ein kontinuierliches Verfahren vorgenommen werden kann, indem freie Dicarbonsäure und Glycol zu geschmolzenem linearen oder verzweigten Polyesterharz mit niederem Molekulargewicht zugegeben und umgesetzt werden, während kontinuierlich Harz mit niederem Molekulargewicht abgeführt wird und das abgeführte Harz in einen Polymerisationsapparat eingeführt wird.
  • Die GB 1,445,034 offenbart ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von linearen Polyestern mit hohem Molekulargewicht, verbunden mit der Reaktion von Terephthalsäure mit einem Überschuss Ethylenglycol.
  • Die US 4,230,818 offenbart ein Verfahren zum Reduzieren des Glycolethergehalts in Polyestern, verbunden mit der Zugabe eines Glycols zu einer Polyesteroligomerlösung vor der Po lymerisation, gefolgt einer Destillation der Oligomerlösung, um Glycoldampf und Glycolether zu entfernen, und einer anschließenden Polymerisation der Lösung.
  • Die WO 95/00575 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Copolyestern mit schwacher Farbe und hoher Klarheit, umfassend die Verwendung eines besonderen Katalysators und Inhibitor-Systems.
  • Research Disclosure (1994) März, Nr. 359 offenbart Katalysator-Inhibitor-Konzentrationen, die die Produktion von Copolyestern mit im Wesentlichen neutralen Farbtönen ermöglichen.
  • Die EP-A-0431977 offenbart ein Verfahren zur Erhöhung der direkten Veresterungsreaktionsrate einer Disäure mit einem Glycol, verbunden mit der Verwendung einer spezifischen Katalysatorverbindung.
  • Die WO 96/28492 offenbart ein kontinuierliches Produktionsverfahren zum Herstellen eines thermoplastischen Polyesters, verbunden mit der Veresterung oder Umesterung einer Dicarbonsäure oder deren Ester mit einem molaren Überschuss einer Dihydroxylverbindung, gefolgt von einer Vorkondensation und anschließend einer Polykondensation des resultierenden Produkts.
  • Vor kurzem ist ein Verfahren im US-Patent 5,581,918 von Hataway et al. beschrieben worden, das eine verbesserte Polykondensationsaktivität unter Verwendung von Terephthalsäure zeigt. Das Verfahren umfasst die Schritte von:
    • (1) Umsetzen von Terephthalsäure, Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol in einem Speisungs-Molverhältnis von Gesamtglycolen zu Dicarbonsäure von 1,7 : 1 bis 6,0 : 1, bei einer Temperatur von 240°C bis 280°C und einem Druck von 15 psig bis 80 psig for 100 bis 300 Minuten, um ein Veresterungsprodukt zu bilden;
    • (2) Zugeben eines Polykondensationskatalysators und 0,1 bis 40 ppm eines Toners zu dem Veresterungsprodukt aus dem Schritt (1), wobei der Polykondensationskatalysator gewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Titan, Germanium, Antimon und Mischungen davon; und
    • (3) Polykondensieren des Produkts aus dem Schritt (2) bei einer Temperatur von 260°C bis 290°C und einem reduzierten Druck von 400 mm Hg bis 0,1 mm Hg für einen ausreichenden Zeitraum, um einen Copolyester mit einer Grenzviskosität von mindestens 0,50 dL/g zu ergeben, wobei das Verfahren die Zugabe von 10 bis 100 ppm eines Phosphorstabilisators im Schritt (2) oder im Schritt (3) umfasst. Dieses Verfahren stellt einen wichtigen Fortschritt dar, da die Polykondensationsaktivität des Veresterungsproduks im Vergleich mit den Methoden unter Verwendung von Terephthalsäure aus dem Stand der Technik stark verbessert ist.
  • Jedoch kann es unter gewissen Umständen wünschenswert sein, ein niederes Speisungs-Molverhältnis der Gesamtdiole zu den Gesamtdicarbonsäuren in dem ersten Veresterungsreaktor zu besitzen. Solche Umstände können den Wunsch nach einem niedrigeren Energieverbrauch oder einer geringeren Nebenproduktbildung umfassen. Daher gibt es bei einem Verfahren zur Herstellung von Copolyestern, umfassend einen Veresterungsschritt und einen Polykondensationsschritt, nach wie vor die Aufgabe der Herstellung von Harzen mit hoher Viskosität, die dicke Folien mit einem neutralen Farbton ergeben, ohne dass hohe Speisungsmol-verhältnisse in den ersten Veresterungsreaktor verwendet werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aktiven Copolyestern, umfassend einen Veresterungsschritt und einen Polykondensationsschritt, mit einer späten Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol. Der Veresterungsschritt findet in einem oder mehreren Reaktoren statt und kann gegebenenfalls von einer Vorkondensationsstufe oder einer Vorpolymerstufe gefolgt sein, vor der Polykondensationsstufe. Die Polykondensationsstufe kann in einem oder mehreren Reaktoren, die in Reihen geschaltet sind, stattfinden. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliches Ethylenglycol nach dem ersten Veresterungsreaktor zugegeben wird, das heißt eine "späte Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol". Die späte Zugabe von zusätzlichen Ethylenglycol ermöglicht die Verwendung eines niedrigeren Molverhältnisses von Diol zu Dicarbonsäure in den ersten Veresterungsreaktor, während nach wie vor eine zufriedenstellende Polykondensationsaktivität erzielt wird, und ein Polyester bereitgestellt wird, der durch einen neutralen Farbton, eine hohe Klarheit, einen verbesserten Glanz und eine hohe Grenzviskosität gekennzeichnet ist.
  • Folglich ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Copolyesters, umfassend Terephthalsäure und eine Diolkomponente, enthaltend Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol, wobei 18 bis 90 Mol-% der Diolkomponente Ethylenglycol ist, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
    Einführen einer Aufschlämmung von Terephthalsäure und der Diolkomponente in einen ersten Veresterungsreaktor und teilweise Verestern der Terephthalsäure mit der Diolkomponente;
    gefolgt von einer Veresterung in einem zweiten Veresterungsreaktor, der mit dem ersten Veresterungsreaktor in Reihen geschaltet ist;
    gefolgt von einer Polykondensation in wenigstens einem Polykondensationsreaktor;
    und umfassend einen Schritt der Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol im Anschluss an den ersten Veresterungsreaktor und bevor der Ethylenglycolpartialdruck auf unter 40 kN/m2 (300 Torr) abnimmt, wobei das zusätzliche Ethylenglycol in einer Menge von 0,1 bis 2,0 Mol Ethylenglycol pro Mol Terephthalsäure in der Aufschlämmung zugegeben wird.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Copolyestern, das eine Veresterungsstufe und eine Polykondensationsstufe umfasst. Für die Veresterung wird kein Katalysator benötigt. Das gesamte Verfahren kann kontinuierlich durchgeführt werden oder das Verfahren kann eine kontinuierliche Veresterungsstufe und anschließend eine diskontinuierliche Polykondensation umfassen, oder bei dem Verfahren kann es sich um eine diskontinuierliche Veresterung handeln, gefolgt von einer diskontinuierlichen Polykondensation, oder bei dem Verfahren kann es sich um eine diskontinuierliche Veresterung, gefolgt von einer kontinuierlichen Polykondensation, handeln.
  • Die Veresterungsstufe (oder Schritt) umfasst die Zugabe von mindestens einer Dicarbonsäure und mindestens einem Diol in einen ersten Veresterungsreaktor. Wie in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, gilt die Bezeichnung "Zugeben" (adding), "Zugabe" (addition) sowohl für kontinuierliche als auch für diskontinuierliche Verfahren, während die Bezeichnung "Einführen", "Zuführen", "Einspeisen", "Speisung" (feeding, feed) für ein kontinuierliches Verfahren gilt. Wie in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, bezieht sich die Bezeichnung "Speisungs-Molverhältnis" (feed mole ratio) auf die Dicarbonsäure und das Diol, die anfänglich in den ersten Veresterungsreaktor (R1) zugegeben werden. Unter "kontinuierlichem Verfahren" wird verstanden, dass die Reaktoren in Reihen geschaltet sind und dass das Material konstant zwischen den Reaktoren durch Schwer-kraft, Druckdifferenz oder dergleichen bewegt wird, und worin eine kontinuierliche Massenspeisung in die Reaktoren und eine kontinuierliche Massenentfernung aus den Reaktoren mit ungefähr der gleichen Rate vorliegt. Für den Fachmann ist es selbstverständlich, dass die kontinuierliche Reaktion zeitweise an verschiedenen Punkten aus verschiedenen Gründen gestoppt werden kann.
  • In dem Fall, bei dem der gesamte Prozess kontinuierlich ist, oder in dem Fall, bei dem die Veresterung kontinuierlich ist, ist es bevorzugt, dass der Veresterungsschritt in mindestens zwei in Reihe geschalteten Veresterungsreaktoren stattfindet.
  • Bei der verwendeten Dicarbonsäure handelt es sich vorzugsweise um Terephthalsäure, auch wenn andere Dicarbonsäuren und Mischungen von Dicarbonsäuren verwendet werden kön nen. Wenn Terephthalsäure verwendet wird, kann sie gegebenenfalls mit einer weiteren Dicarbonsäure modifiziert sein, vorzugsweise nicht mehr als 10 Molprozent (bezogen auf den gesamten Dicarbonsäuregehalt). Optionale Dicarbonsäuren umfassen aromatische Dicarbonsäuren, vorzugsweise mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen, aliphatische Dicarbonsäuren, vorzugsweise mit 4 bis 12 Carbonsäuren, und cycloaliphatische Dicarbonsäuren, vorzugsweise mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen. Mischungen von Dicarbonsäuren können ebenfalls verwendet werden. Spezifische Beispiele für Dicarbonsäuren, die von Terephthalsäure verschieden sind, umfassen Isophthalsäure, Naphthalindicarbonsäure, Cyclohexandicarbonsäure, Stilbendicarbonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure und Azelainsäure.
  • Die Diolkomponente umfasst Ethylenglycol, worin die Diolkomponente 18 bis 90 Molprozent Ethylenglycol und vorzugsweise 30 bis 90 Molprozent Ethylenglycol umfasst. CHDM ist vorzugsweise in einer Menge von 10-70 Molprozent vorhanden, bezogen auf das Gesamtdiol. In eine bevorzugten Ausführungsform mit 18 – 90%, oder 30 – 90% Ethylenglycol ist der Rest der Diolkomponente CHDM. Das CHDM kann entweder als cis- oder trans-Isomer vorliegen, oder als Mischungen der beiden Isomere. Auch wenn es bevorzugt ist, dass die Diolkomponente aus Ethylenglycol und CHDM besteht, können weitere Diole vorliegen. Sofern vorliegend, umfassen weitere bevorzugte Diole cycloaliphatische Diole, besonders bevorzugt mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, aliphatische Diole, besonders bevorzugt mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen und deren Mischungen. Spezifische Beispiele für weitere Diole neben Ethylenglycol und CHDM umfassen Diethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol und 1,6-Hexandiol. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Diolkomponente, die Ethylenglycol und CHDM enthält, gegebenenfalls mit bis zu 10 Molprozent eines zusätzlichen Diols modifiziert sein, bezogen auf 100 Molprozent der Diolkomponente.
  • Die Copolyester gemäß der vorliegenden Erfindung können auch geringe Mengen an polyfunktionalen Comonomeren enthalten, zum Beispiel trifunktionalen und/oder tetrafunktionalen Comonomeren wie beispielsweise Trimellinsäureanhydrid, Trimethylolpropan und Pentaerythritol. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Copolyester bis zu 5 Molprozent von tri- oder tetrafunktionalen Comonomeren enthalten, bezogen auf 100 Molprozent Dicarbonsäure. Die trifunktionalen und/oder tetrafunktionalen Comonomeren werden insbesondere eingesetzt, wenn Verzweigungen in dem Copolyester gewünscht werden. Andernfalls ist der hergestellte Copolyester im Wesentlichen linear, auch wenn geringe Mengen an Verzweigungen vorliegen können.
  • Die mehreren Veresterungsreaktoren sind in Reihen geschaltet; in den ersten Veresterungsreaktor werden mindestens eine Dicarbonsäure, mindestens ein Diol und gegebenenfalls die trifunktionalen und/oder tetrafunktionalen Comonomeren zugegeben. Es ist bevorzugt, dass das Molverhältnis der Gesamtdiole zu der Gesamtdicarbonsäure, die in den ersten Veresterungsreaktor zugegeben werden, bei mindestens 1,1 : 1 liegt. Auch wenn die Obergrenze des Molverhältnisses in Abhängigkeit des Reaktordesigns und der Betriebsbedingungen variiert, ist im Allgemeinen die Obergrenze des Molverhältnisses von Diol/Dicabonsäure, zugegeben zu dem ersten Veresterungsreaktor, bei etwa 6,0 : 1. Insbesondere ist das Molverhältnis der Gesamtdiole zu Dicarbonsäure, die in den ersten Veresterungsreaktor gegeben werden, bei etwa 1,2 : 1 bis 4,5 : 1. Die Dicarbonsäurekomponente und die Diolkomponente können getrennt voneinander in den ersten Veresterungsreaktor zugegeben werden, werden jedoch vorzugsweise als eine Aufschlämmung zugegeben. Insbesondere im Fall einer kontinuierlichen Reaktion werden die Dicarbonsäure und das Diol vorzugsweise als eine Aufschlämmung eingeführt.
  • Die Menge an CHDM, die in den ersten Veresterungsreaktor eingeführt wird, entspricht etwa dem Molprozent, das in dem Endcopolyesterprodukt gewünscht wird, und der Überschuss Diol in der Reaktandencharge ist Ethylenglycol. In anderen Worten, wenn in dem Endcopolyester 62 Molprozent der Diolkomponente CHDM darstellen sollen, dann werden 0,62 Mol CHDM pro Mol zugegebener Dicarbonsäure zugegeben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die kontinuierliche Veresterung in mindestens zwei in Reihe geschalteten Reaktoren R1 und R2 durchgeführt. In dem ersten Veresterungsreaktor (R1) wird die Veresterung vorzugsweise bei einer Temperatur von 240°C bis etwa 280°C und vorzugsweise bei einem Druck von 103 kN/m2 bis 552 kN/m2 (15 psig bis 80 psig) durchgeführt. Noch bevorzugter ist die Temperatur von etwa 240°C bis 260°C, und noch bevorzugter von 250°C bis 260°C. Ein bevorzugterer Druck liegt bei etwa 138 KN/m2 bis 414 KN/m2 (20 psig bis etwa 60 psig). Die Reaktionszeiten für den ersten Veresterungsreaktor hängen von den gewählten Temperaturen, Drücken, Molverhältnissen von Diol zu Dicarbonsäure, die in den ersten Veresterungsreaktoren zugegeben werden, und von dem gewünschten Umsatz-Prozentsatz ab, liegen jedoch im Allgemeinen bei etwa 60 bis etwa 300 Minuten, und besonders bevorzugt bei etwa 100 bis etwa 200 Minuten.
  • In dem ersten Veresterungsreaktor (R1) ist es bevorzugt, dass die Veresterung voranschreitet, bis mindestens 85% Umsatz erzielt worden ist, noch bevorzugter mindestens 90% Umsatz, wobei 100% Umsatz angeben würde, dass alle Carboxylgruppen umgesetzt wurden, um Estergruppen zu bilden. Der durchschnittliche Fachmann kann in Anbetracht der vorliegenden Offenbarung mittels Routineuntersuchungen feststellen, wann der gewünschte Umsatz erfolgt ist. Die vorstehend angegebenen Umsatz-Prozentsätze können aus Messungen mittels Titration für Carbonsäuregruppen in Kombination mit entweder einer NMR-Analyse oder einer Gelpermeationschromatographie berechnet werden. Die Einzelheiten solcher analytischen Methoden gehören zum Stand der Technik.
  • In dem ersten Veresterungsreaktor (R1) wird das Nebenprodukt (das heißt Wasser, wenn Terephthalsäure eingesetzt wird) abdestilliert und die höher siedenden Verbindungen (zum Beispiel Ethylenglycol) können in den ersten Reaktor rezykliert werden. Wenn das Ethylenglycoldampfkondensat nicht direkt in den ersten Reaktor in einer kontinuierlichen Veresterung unter Verwendung von mehr als einem Veresterungsreaktor zurückgeführt wird, sollte ein höheres Speisungs-Molverhältnis für R1 verwendet werden als im Fall einer direkten Zurückführung von Ethylenglycol zu R1, um die gleichen Ergebnisse zu erzielen. Eine ähnliche Betrachtung sollte für den Fall angestellt werden, bei dem diskontinuierliche Reaktoren verwendet werden, was für den Fachmann in Anbetracht der vorliegenden Offenbarung selbstverständlich ist.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der kontinuierlichen Veresterung unter Verwendung von mindestens 2 Reaktoren wird das Produkt aus dem ersten Veresterungsreaktor (R1) anschließend in einen zweiten Veresterungsreaktor (R2) überführt. Die Temperaturen in dem zweiten Reaktor sind ähnlich zu jenen in dem ersten Reaktor, das heißt im Allgemeinen zwischen etwa 240°C und 280°C, noch bevorzugter zwischen etwa 250°C bis etwa 260°C. Es ist jedoch bevorzugt, dass der Druck etwa 68,9 KN/m2 (10 psig) weniger als im ersten Reaktor beträgt. In diesem Fall überführt die Druckdifferenz das Produkt von R1 nach R2. Alternativ dazu kann das Produkt durch Gravitation bewegt werden, und in diesem Fall ist keine Druckdifferenz zwischen R1 und R2 erforderlich. Die genaue Reaktorkonfiguration, die Anzahl Reaktoren, und die Reaktorbedingungen (zum Beispiel Temperaturen und Drücke) können vom Fachmann in Anbetracht der vorliegenden Offenbarung ohne unzumutbaren Aufwand bestimmt werden.
  • Im Allgemeinen liegt die Verweilzeit in dem zweiten Veresterungsreaktor im Bereich von etwa 20 Minuten, noch bevorzugter 30 Minuten bis etwa 120 Minuten, noch bevorzugter etwa 50 Minuten bis etwa 80 Minuten. Im Allgemeinen werden die Bedingungen und Zeiten derart ausgesucht, dass der Umsatz bis mindestes 92% Umsatz weiterläuft.
  • In dem Fall, bei dem das gesamte Verfahren kontinuierlich ist oder in dem Fall, bei dem die Veresterung kontinuierlich ist und die Polykondensation diskontinuierlich ist, ist es bevorzugt, dass der Veresterungsschritt in mindestens zwei Reaktoren stattfindet und dass die späte Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol an einem gewissen Punkt nach dem ersten Veresterungsreaktor stattfindet. Diese kann in einem Rohr, das R1 und R2 verbindet, oder bevorzugt in R2 selbst stattfinden. Sie kann auch in anschließenden Veresterungsreaktoren stattfinden, wenn mehr als zwei Veresterungsreaktoren verwendet werden, oder gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zwischen dem letzten Veresterungsreaktor und einem Punkt, an dem der Ethylenglycolpartialdruck deutlich unter 1 Atmosphäre (zum Beispiel 40 KN/m2 (300 Torr oder weniger)) liegt. In einem üblichen Reaktor liegt an einem gewissen Punkt ein solcher Ethylenglycolpartialdruck vor; dass jedes zugegebene Ethylenglycol unmittelbar abdampft, und dass das Endprodukt keine höhere Grenzviskosität aufweisen wird. Dieser Punkt liegt im Allgemeinen in einem Polykondensationsreaktor, wenn der Druck unterhalb von etwa 40 KN/m2 (300 Torr) liegt. In einem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung findet die Polykondensation vorzugsweise an einem Punkt statt, an dem die Ethylenglycolpartialdrücke unterhalb von 1 atm sind. Folglich findet in einem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung die zusätzliche Zugabe von Ethylenglycol vorzugsweise an einem Punkt statt, bevor der Ethylenglycolpartialdruck auf unterhalb von etwa 40 KN/m2 (300 Torr) abnimmt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform findet die späte Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol mit der Zugabe der Polykondensationskomponenten wie beispielsweise Toner, Katalysator, statt.
  • Der Fachmann wird in Anbetracht der vorliegenden Offenbarung feststellen, dass eine späte zusätzliche Zugabe von EthylenGlycol auch in dem Fall einer diskontinuierlichen Veresterung durch Zugabe zu einem einzigen diskontinuierlichen Veresterungsreaktor vorgenommen wird, nachdem ein signifikanter Umsatz der Terephthalsäure von zum Beispiel mindestens 85% oder noch bevorzugter von mindestens 90% Umsatz stattgefunden hat.
  • Wenn die späte zusätzliche Zugabe von EthylenGlycol nach R1, jedoch vor dem Verlassen des letzten Veresterungsreaktors (zum Beispiel R2) vorgenommen wird, liegt die bevorzugte Menge an Ethylenglycol, die nach R1 zugegeben wird, vorzugsweise bei etwa 0,1 bis 2 Mol Ethylenglycol pro Mol Dicarbonsäure, die in die Speisung in den ersten Veresterungsreaktor (R1) zugegeben wurde, noch bevorzugter bei etwa 0,3 bis etwa 0,8 Mole pro Mol zugegebener Dicarbonsäure. Die Menge an zugegebenem Ethylenglycol kann für ein gegebenes Set von Veresterungsverweilzeiten, Temperaturen und Drücken ohne großen experimentellen Aufwand optimiert werden.
  • Die späte Zugabe von Ethylenglycol kann auch zwischen den Veresterungsreaktoren und dem oder den Polykondensationsreaktor und -reaktoren stattfinden. Die späte Zugabe von Ethylenglycol kann mit Zugabe von Komponenten wie beispielsweise Toner(n), Stabilisator(en) und/oder Katalysator(en), die in der Polykondensationsreaktion verwendet werden, vorgenommen werden. Bei Zugabe nach dem letzten Veresterungsreaktor liegt die bevorzugte Menge an Ethylenglycol, die zugegeben wird, bei etwa 0,1 bis 1 Mol Ethylenglycol pro Mol Dicarbonsäure, zugegeben in R1. Wiederum kann für ein gegebenes Set von Zeiten, Tempe- raturen und Drücken die Menge an Ethylenglycol, die nach dem letzten Veresterungsreaktor zugegeben wird (zum Beispiel in einen Vorpolymerreaktor oder allgemeiner vor einem Polykondensationsreaktor, worin der Ethylenglycolpartialdruck auf unter etwa 300 Torr reduziert worden ist) auf die gleiche Art und Weise wie die Zugabe zu dem Veresterungsreaktor oder die Veresterungsreaktoren bestimmt werden, ohne unzumutbaren experimentellen Aufwand. Die späte Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol kann auch an mehreren Orten vorgenommen werden, zum Beispiel in R2 und R3 (wenn vorliegend), oder in R2 und mit Zugabe von Katalysator und Toner vor der Verringerung des Ethylenglycolpartialdrucks unterhalb von etwa 300 Torr.
  • Das vorstehend beschriebene Veresterungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, das eine späte Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol umfasst, stellt ein Oligomer bereit, das eine erhöhte Polykondensationsaktivität zeigt, im Vergleich mit einem Oligomer, das ohne die späte zusätzliche Zugabe bereitgestellt wird, und ermöglicht die Anwendung von niedrigeren Speisungs-Molverhältnissen (Diol/Dicarbonsäure) in R1. Nach der Veresterung kann das Oligomer nach beliebigen Methoden verarbeitet werden, um den Copolyester zu ergeben. Solche Methoden sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bevorzugte Methoden umfassen jene, die in den vorstehend angegeben Patenten von Yau et al. offenbart sind, und noch bevorzugter sind Methoden, die in dem vorstehend angegeben Patent von Hataway et al. offenbart sind. Im Allgemeinen werden nach der Veresterung ein Polykondensationskatalysator oder ein katalytisches System und mindestens ein Toner und/oder mindestens ein Stabilisator zugegeben. Bei dem Polykondensationskatalysator kann es sich um beliebige bekannte Polykondensationskatalysatoren handeln, dieser wird jedoch vorzugsweise aus Titan, Germanim, Antimon, Zink oder einer Mischung davon gewählt.
  • Die Verwendung von einem oder mehreren Tonern und/oder Stabilisatoren ist bevorzugt. Geeignete Toner und Stabilisatoren sind per se aus dem Stand der Technik bekannt, wie beispielsweise jene, die in dem vorstehend angegebenen Patent von Hataway et al. beschrieben sind.
  • Die Copolyester gemäß der vorliegenden Erfindung besitzen vorzugsweise eine Grenzviskosität (inherent viscosity, IV) von 0,5 dL/g oder mehr, noch bevorzugter zwischen etwa 0,6 und 0,9 dL/g, am bevorzugtesten zwischen etwa 0,7 bis 0,9 dL/g, gemessen bei 25°C durch Lösen von 250 mg Copolyester in 50 ml Lösungsmittel, bestehend aus einem 60/40 Gewichtsverhältsnis von Phenol und Tetrachlorethan.
  • Spezifische Beispiele
  • Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung näher erläutern. Es sind zahlreiche Modifikationen und Variationen möglich, und selbstverständlich kann innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche die Erfindung anders als in der vorliegenden Beschreibung spezifisch beschrieben durchgeführt werden. Die Grenzviskosität, wie sie im Folgenden angegeben wird, wird wie vorstehend offenbart bestimmt.
  • Beispiel 1: Zusätzliches Ethylenglycol zugegeben nach Veresterung
  • Die Veresterungsprodukte wurden unter Verwendung von Ethylenglycol, Terephthalsäure und destilliertem Cyclohexandimethanol hergestellt, wobei der Cyclohexandimethanolgehalt des Copolyesters bei 31 oder 62 Molprozent des Gesamtglycols lag. Die Veresterung wurde kontinuierlich durchgeführt, gefolgt von einer diskontinuierlichen Polykondensation.
  • Die Veresterungsreaktion wurde in zwei kontinuierlichen Reaktoren, die in Serie geschaltet waren, durchgeführt (R1 und R2). Ein dritter Behälter wurde als Flashtank zum Sammeln des Veresterungsprodukts verwendet. Das Speisungsmolverhältnis von Gesamtdiolen zu Terephthalsäure wurde von 2,0 : 1 bis 1,5 : 1 variiert. Die Menge an CHDM in der Speisung betrug entweder 31 oder 62 Molprozent der Terephthalsäure in der Speisungsaufschlämmung, in Abhängigkeit des gewünschten CHDM-Gehalts des Copolyesters, wobei der Überschuss Diol in der Speisungsaufschlämmung Ethylenglycol war. Das Einstellen der Speisungsfließrate der Aufschlämmung in R1 veränderte die Veresterungsdauer. Die Festvolumenreaktoren besaßen ungefähr ein 2:1 Volumenverhältnis mit 2230 mL in R1 und 1100 mL in R2. Im Wesentlichen wurde das gesamte aus R1 verdampfte Ethylenglycol kondensiert und direkt in R1 zurückgeführt.
  • Die Speisungsfließrate (feed flow rate) wurde von 14 bis 23 mL/min variiert, so dass die Gesamtveresterungsdauer von 150 bis 225 Minuten variierte. Die Temperatur in beiden Veresterungsreaktoren betrug 255°C. Der Druck in dem ersten Veresterungsreaktor lag bei 255 KN/m2 (37 psig). Der Druck in dem zweiten Veresterungsreaktor lag bei 186 KN/m2 (27 psig).
  • Das Veresterungsprodukt wurde gesammelt und 140 Gramm-Anteile wurden in Laborbatchreaktoren polymerisiert. Die Reaktoren waren mit Rührer, Nebenarm, Stickstoffeinlass und Wärmequelle verbunden. Bei dem Katalysator handelte es sich um 45 ppm Titan, und er enthielt 30 ppm Phosphor als Stabilisator (ppm bezogen auf das Gewicht des Polymers). Vor der Hälfte der Polymerisation wurden 0,34 Mole Ethylenglycol pro Mol Terephthalatgruppen (zum Beispiel pro Mol Terephthalsäure, zugegeben zu R1 ("TPA") in der folgenden Tabelle 1) zu dem Oligomer zugegeben, wie in der Tabelle 1 dargestellt. Das Ethylenglycol enthielt 104 ppm blauen Toner und 50 ppm roten Toner. Nach zehn Minuten bei 225°C wurde die Temperatur auf 282°C mit 2°/min erhöht. Die Polykondensationsreaktionen fanden unter einem verminderten Druck von 66,7 N/m2 (0,5 mm Hg) bei einer Rührgeschwindigkeit von 50 UpM statt. Die Copolyester mit 31 Molprozent CHDM wurden bei 282°C über zwei verschiedene Zeiträume polymerisiert: einmal für 40 Minuten und einmal für 50 Minuten. Die Copolyester mit 62 Molprozent CHDM wurden ebenfalls bei 282°C für zwei verschiedene Zeiträume polymerisiert: einmal für 25 Minuten und einmal für 35 Minuten. Die Testergebnisse sind in der Tabelle 1 auf der folgenden Seite dargestellt.
  • Die Ergebnisse in der Tabelle 1 sind in der Reihenfolge von abnehmendem Nutzen der späten zusätzlichen Zugabe von Ethylenglycol dargestellt. Der Fachmann wird selbstverständlich erkennen, dass die in der Tabelle dargestellten Ergebnisse relativ sind, und dass unterschiedliche absolute Ergebnisse in Abhängigkeit der Reaktorbedingungen (zum Beispiel Speisungsmolverhältnis in R1, Temperaturen, Drücke und Verweilzeiten) und des Designs (zum Beispiel, ob Ethylenglycol nicht in R1 zurückkondensiert wird, sondern stattdessen in die Anfangsspeisung in R1 recycliert wird, oder überhaupt nicht recycliert wird) erhalten werden. Es ist wichtig zu bemerken, dass die Grenzviskosität durch die späte Zugabe von Ethylenglycol überraschenderweise erhöht werden kann.
  • Die Ergebnisse, die in der Tabelle 1 aufgelistet sind, deuten darauf hin, dass unter gewissen Umständen zusätzliches Ethylenglycol, das vor der Polykondensation zugegeben wird, zu deutlichen Erhöhungen der Polykondensationsaktivität der Veresterungsprodukte führen kann. Im Allgemeinen ist die Größenordnung der Erhöhung der Polykondensationsaktivität am größten, wenn niedere Speisungs-Molverhältnisse in R1 und kurze Polykondensationszeiten verwendet werden.
  • Tabelle 1
    Figure 00130001
  • Beispiel 2: Zusätzliches Ethylenglycol, zugegeben zu dem zweiten Veresterungsreaktor
  • Die kontinuierlichen Veresterungen, gefolgt von diskontinuierlichen Polymerisationen, wurden unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, mit der Ausnahme, dass das zusätzliche Ethylenglycol früher zugegeben wurde, nämlich in den zweiten Veresterungsreaktor (R2). Die Wirkung der Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol in R2 wurde für das niedrigste Speisungs-Molverhältnis (1,5 : 1) und die kürzeste Veresterungsdauer (150 Minuten) untersucht. Ein Rohr wurde in R2 derart eingeführt, dass das Ende des Rohrs etwa 1 Zoll überhalb der Oberfläche der Schmelze lag. Man verwendete eine Pumpe, um zusätzliches Ethylenglycol durch das Rohr einzuführen. Das zusätzliche Ethylenglycol wurde mit einer Rate eingeführt, von der erwartet wurde, dass sie ein R2-Schmelze-Mol-Verhältnis äquivalent zu jenem erzeugt, das aus einem Speisungs-Mol-Verhältnis in den ersten Veresterungsreaktor (R1) von 2:1 resultiert. Die Menge an in R2 gepumptes Ethylenglycol entspricht zusätzlichen 0,6 Molen Ethylenglycol pro Mol Terephthalsäure (TPA in Tabelle 2), eingeführt in R1. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 dargestellt.
  • Tabelle 2
    Figure 00140001
  • Die Ergebnisse in der vorstehend dargestellten Tabelle zeigen deutlich, dass die finale Grenzviskosität dramatisch verbessert wird für Veresterungsprodukte mit einem niederen Speisungs-Molverhältnis und einer kurzen Veresterungsdauer. Die Zunahme der Grenzviskosität ist am deutlichsten mit zunehmenden Molprozent Cyclohexandimethanol und abnehmender Polykondensationsdauer.
  • Folglich konnten die vorliegenden Erfinder zeigen, dass die späte Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol eine erhöhte Aktivität der Polykondensationsreaktion ohne die Verwendung von hohen Speisungs-Molverhältnissen von Diol zu Dicarbonsäure beim Start des Veresterungsverfahrens bereitstellt.
  • Folglich umfassen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung: ein Verfahren zur Herstellung eines Copolyesters, umfassend eine Dicarbonsäurekomponente und eine Diolkomponente, die Ethylenglycol enthält, wobei das Verfahren einen Veresterungsschritt und einen Polykondensationsschritt umfasst, wobei der Veresterungsschritt die Zugabe von wenigstens einer Dicarbonsäure und einer Diolkomponente, enthaltend Ethylenglycol, in einen ersten Veresterungsreaktor enthält, und gekennzeichnet durch Umfassen eines Schritts der Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol nach dem ersten Veresterungsreaktor, sowie auch ein Verfahren: worin die Dicarbonsäurekomponente Terephthalsäure umfasst, wobei die Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol vor dem Polykondensationsschritt stattfindet, wobei der Veresterungsschritt ein kontinuierliches Verfahren ist, umfassend das Einführen von Terephthalsäure und einer Diolkomponente, enthaltend Ethylenglycol, in einen ersten Veresterungsreaktor und Zuführen des Produkts des ersten Veresterungsreaktors in einen zweiten Veresterungsreaktor, der mit dem ersten Veresterungsreaktor in Reihen geschaltet ist, gegebenenfalls ferner umfassend die Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol in den zweiten Veresterungsreaktor, des weiteren ferner gegebenenfalls, worin das Verfahren ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung eines Copolyesters ist, der Terephthalsäure, Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol umfasst, wobei der Copolyester Terephthalsäure, Ethylengly col und 1,4-Cyclohexandimethanol umfasst, wobei das Verfahren kontinuierlich ist, und zusätzlich mindestens einen Polykondensationsreaktor unter einem Glycolpartialdruck von weniger als 40 KN/m2 (300 Torr) umfasst, wobei die späte Zugabe von Ethylenglycol stattfindet, bevor der Ethylenglycolpartialdruck auf unter 40 KN/m2 (300 Torr) abnimmt, wobei der Copolyester Terephthalsäure und eine Diolkomponente umfasst, wobei diese Diolkomponente Ethylenglycol und Cyclohexandimethanol enthält, worin die Diolkomponente 18 bis 90 Molprozent Etylenglycol enthält, bezogen auf 100 Molprozent der Diolkomponente, oder gegebenenfalls worin die Diolkomponente 10 bis 70 Molprozent 1,4-Cyclohexandimethanol enthält, bezogen auf 100 Molprozent Diolkomponente; wobei dieses Verfahren einen Schritt der Einführung einer Aufschlämmung aus Terephthalsäure und einer Diolkomponente, die Ethylenglycol enthält, in einen ersten Veresterungsreaktor, einen Schritt der Veresterung in diesem ersten Reaktor, gefolgt von einer Veresterung in einem zweiten Reaktor, und schließlich eine Polykondensation in mindestens einem dritten Reaktor umfasst, einschließlich eines Schritts der späten Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol nach dem ersten Reaktor, wobei die Menge an zusätzlichem Ethylenglycol 0,1 bis 2,0 Mole Ethylenglycol pro Mol Terephthalsäure beträgt, wobei der Copolyester Terephthalsäure und eine Diolkomponente umfasst, welche Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol enthält, wobei 18 bis 90% der Diolkomponente Ethylenglycol ist, wobei das Verfahren die Schritte der Einführung einer Aufschlämmung von Terephthalsäure und der Diolkomponente in einen ersten Veresterungsreaktor und das teilweise Verestern der Terephthalsäure mit der Diolkomponente umfasst, gefolgt von einer Veresterung in einem zweiten Veresterungsreaktor, der mit dem ersten Veresterungsreaktor in Reihen geschaltet ist, gefolgt von einer Polykondensation in mindestens einem Polykondensationsreator, wobei das zusätzliche Ethylenglycol in diesen zweiten Veresterungsreaktor in einer Menge von 0,1 bis 2 Mole Ethylenglycol pro Mol Terephthalsäure in dieser Aufschlämmung zugegeben wird, und gegebenenfalls worin die Speisung in den ersten Veresterungsreaktor mindestens 1,1 : 1 Mole der Diolkomponente pro Mol Terephthalsäure enthält, und ferner gegebenenfalls worin die Speisung in den ersten Veresterungsreator 1,1 : 1 bis 6 : 1 Mole der Diolkomponente pro Mol Terephthalsäure enthält.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen umfassen ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Copolyesters, der Terephthalsäure, Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol enthält, umfassend eine Veresterungsstufe und eine Polykondensationsstufe, umfassend einen ersten Schritt der Zugabe einer Diolkomponente, die Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol enthält, und einer Dicarbonsäurekomponente, die Terephthalsäure enthält, in einen ersten Veresterungsreaktor und teilweise Verestern der Dicarbonsäurekomponente mit der Diolkomponente, um ein erstes Veresterungsprodukt zu ergeben, einen zweiten Schritt des Einführens des ersten Veresterungsprodukts in einen zweiten Veresterungsreaktor und Fortführen der Veresterung in dem zweiten Veresterungsreaktor, um ein zweites Veresterungsprodukt herzustellen, gefolgt von einer Polykondensationsstufe, umfassend einen ersten Polykondensationsreaktor und umfassend einen Schritt der Polykondensation unter einem Glycolpartialdruck von weniger als 1 Atmosphäre, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es wenigstens einen Schritt der Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol zwischen der ersten Stufe und einem Punkt, an dem der Ethylenglycolpartialdruck unterhalb von etwa 40 KN/m2 (300 Torr) liegt, aufweist, und ferner auch ein Verfahren, worin die Diolkomponente und die Dicarbonsäurekomponente zusammen in einer Aufschlämmung in den ersten Veresterungsreaktor in einem Verhältnis von 1,1 : 1 bis 6,0 : 1 von Diol zu Dicarbonsäure zugeführt werden, und gegebenenfalls, worin zusätzliches Ethylenglycol in den zweiten Veresterungsreaktor in einer Menge von 0,1 bis 2,0 Mole Ethylenglycol pro Mol Dicarbonsäure, zugegeben in den ersten Veresterungsreaktor, zugegeben wird, und gegebenenfalls, worin das zusätzliche Ethylenglycol nach dem letzten Veresterungsreaktor in einer Menge von 0,1 bis 1,0 Mole Ethylenglycol pro Mol Dicarbonsäure, in den ersten Veresterungsreaktor zugegeben wurde, zugegeben wird.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Copolyesters, der Terephthalsäure, Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol enthält, umfassend einen Veresterungsschritt und einen Polykondensationsschritt, umfassend die Zugabe von Terephthalsäure, Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol in einen Veresterungsreaktor und Verestern dieser Terephthalsäure mit Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol, wobei die Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass zusätzliches Ethylenglycol zugegeben wird, nachdem mindestens 85 Molprozent der Carbonsäuregruppen der Terephthalsäure verestert sind.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Copolyesters, umfassend Terephthalsäure und eine Diolkomponente, enthaltend Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol, wobei 18 bis 90 Mol-% der Diolkomponente Ethylenglycol ist, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Einführen einer Aufschlämmung von Terephthalsäure und der Diolkomponente in einen ersten Veresterungsreaktor und teilweise Verestern der Terephthalsäure mit der Diolkomponente; gefolgt von einer Veresterung in einem zweiten Veresterungsreaktor, der mit dem ersten Veresterungsreaktor in Reihen geschaltet ist; gefolgt von einer Polykondensation in wenigstens einem Polykondensationsreaktor; und umfassend einen Schritt der Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol im Anschluss an den ersten Veresterungsreaktor und bevor der Ethylenglycolpartialdruck auf unter 40 kN/m2 (300 Torr) abnimmt, wobei das zusätzliche Ethylenglycol in einer Menge von 0,1 bis 2,0 Mol Ethylenglycol pro Mol Terephthalsäure in der Aufschlämmung zugegeben wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die Speisung in den ersten Veresterungsreaktor wenigstens 1,1 : 1 Mole Diolkomponente pro Mol Terephthalsäure enthält.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, worin die Speisung in den ersten Veresterungsreaktor 1,1 : 1 bis 6 : 1 Mole der Diolkomponente pro Mol Terephthalsäure enthält.
  4. Verfahren zur Herstellung eines Copolyesters gemäß Anspruch 1, enthaltend eine Veresterungsstufe und eine Polykondensationsstufe, umfassend die Schritte: Zugeben einer Diolkomponente, enthaltend Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol, und einer Dicarbonsäurekomponente, enthaltend Terephthalsäure, in einen ersten Veresterungsreaktor und teilweise Verestern der Dicarbonsäurekomponente mit der Diolkomponente, um ein erstes Veresterungsprodukt zu ergeben; Einführen des ersten Veresterungsprodukts in einen zweiten Veresterungsreaktor und Fortführen der Veresterung in dem zweiten Veresterungsreaktor, um ein zweites Veresterungsprodukt zu ergeben; gefolgt von einer Polykondensationsstufe umfassend einen ersten Polykondensationsreaktor und umfassend einen Polykondensationsschritt unter einem Glycolpartialdruck von weniger als 1 Atmosphäre; wobei das Verfahren zusätzlich mindestens einen Schritt der Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol zwischen dem ersten Schritt und einem Punkt, an dem der Ethylenglycolpartialdruck unterhalb von etwa 40 kN/m2 (300 Torr) ist, umfasst, wobei das zusätzliche Ethylenglycol in einer Menge von 0,1 bis 2 Mole Ethylenglycol pro Mol Terephthalsäure in dieser Aufschlämmung zugegeben wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, worin die Diolkomponente und die Dicarbonsäurekomponente zusammen in einer Aufschlämmung in den ersten Veresterungsreaktor in einem Molverhältnis von 1,1 : 1 bis 6,0 : 1 von Diol zu Dicarbonsäure eingeführt werden.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, worin das zusätzliche Ethylenglycol in den zweiten Veresterungsreaktor in einer Menge von 0,1 bis 2 Mole Ethylenglycol pro Mol Dicarbonsäure, die in den ersten Veresterungsreaktor eingeführt ist, zugegeben wird.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 5, worin das zusätzliche Ethylenglycol nach dem letzten Veresterungsreaktor in einer Menge von 0,1 bis 2,0 Mole Ethylenglycol pro Mol Dicarbonsäure, die in den ersten Veresterungsreaktor eingeführt ist, zugegeben wird.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Copolyesters gemäß Anspruch 1, umfassend eine Veresterungsstufe und eine Polykondensationsstufe, umfassend das Zugeben von Terephthalsäure, Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol in einen Veresterungsreaktor und Verestern der Terephthalsäure mit dem Ethylenglycol und dem 1,4-Cyclohexandimethanol, und zusätzlich umfassend die Zugabe von zusätzlichem Ethylenglycol, nachdem wenigstens 85 Mol-% der Carbonsäuregruppen der Terephthalsäure verestert sind.
DE69830415T 1997-04-09 1998-04-07 Späte zugabe von zusätzlichem ethylenglykol bei der herstellung von copolyestern Expired - Lifetime DE69830415T2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US4348797P 1997-04-09 1997-04-09
US43487P 1997-04-09
US09/040,867 US6103859A (en) 1997-04-09 1998-03-18 Late addition of supplemental ethylene glycol in the preparation of copolyesters
US40867 1998-03-18
PCT/US1998/006973 WO1998045350A1 (en) 1997-04-09 1998-04-07 Late addition of supplemental ethylene glycol in the preparation of copolyesters

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69830415D1 DE69830415D1 (de) 2005-07-07
DE69830415T2 true DE69830415T2 (de) 2006-01-26

Family

ID=26717537

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69830415T Expired - Lifetime DE69830415T2 (de) 1997-04-09 1998-04-07 Späte zugabe von zusätzlichem ethylenglykol bei der herstellung von copolyestern

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6103859A (de)
EP (1) EP1019445B1 (de)
JP (1) JP4163262B2 (de)
CN (1) CN1128832C (de)
BR (1) BR9807962A (de)
DE (1) DE69830415T2 (de)
MY (1) MY125857A (de)
WO (1) WO1998045350A1 (de)

Families Citing this family (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
PL224046B1 (pl) * 2000-12-07 2016-11-30 Eastman Chem Co Sposób wytwarzania polimeru poliestrowego
US6906164B2 (en) * 2000-12-07 2005-06-14 Eastman Chemical Company Polyester process using a pipe reactor
US6429278B1 (en) * 2001-01-22 2002-08-06 Eastman Chemical Company Process for manufacture of polyesters based on 1,4-cyclohexanedimethanol and isophthalic acid
CN1612882A (zh) * 2001-12-12 2005-05-04 纳幕尔杜邦公司 三烷基铝化合物和α-醇的制备
US6914120B2 (en) 2002-11-13 2005-07-05 Eastman Chemical Company Method for making isosorbide containing polyesters
US7135541B2 (en) * 2003-06-06 2006-11-14 Eastman Chemical Company Polyester process using a pipe reactor
EP1571176A1 (de) * 2004-03-01 2005-09-07 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Harzzusammensetzung mit hervorragenden schwingungsdämpfenden Eigenschaften
US7332548B2 (en) * 2004-03-04 2008-02-19 Eastman Chemical Company Process for production of a polyester product from alkylene oxide and carboxylic acid
US8586701B2 (en) 2005-10-28 2013-11-19 Eastman Chemical Company Process for the preparation of copolyesters based on 2,2,4,4-tetramethyl-1,3-cyclobutanediol and 1,4-cyclohexanedimethanol
JP4867421B2 (ja) * 2006-03-24 2012-02-01 東洋紡績株式会社 共重合ポリエステルの連続製造方法
US7211634B1 (en) * 2006-04-28 2007-05-01 Eastman Chemical Company Process for the preparation of polyesters containing 1,4-cyclohexanedimethanol
US7649109B2 (en) * 2006-12-07 2010-01-19 Eastman Chemical Company Polyester production system employing recirculation of hot alcohol to esterification zone
US7943094B2 (en) 2006-12-07 2011-05-17 Grupo Petrotemex, S.A. De C.V. Polyester production system employing horizontally elongated esterification vessel
US7863477B2 (en) 2007-03-08 2011-01-04 Eastman Chemical Company Polyester production system employing hot paste to esterification zone
US7868129B2 (en) 2007-07-12 2011-01-11 Eastman Chemical Company Sloped tubular reactor with spaced sequential trays
US7847053B2 (en) 2007-07-12 2010-12-07 Eastman Chemical Company Multi-level tubular reactor with oppositely extending segments
US7842777B2 (en) 2007-07-12 2010-11-30 Eastman Chemical Company Sloped tubular reactor with divided flow
US7868130B2 (en) 2007-07-12 2011-01-11 Eastman Chemical Company Multi-level tubular reactor with vertically spaced segments
US7829653B2 (en) 2007-07-12 2010-11-09 Eastman Chemical Company Horizontal trayed reactor
US7858730B2 (en) 2007-07-12 2010-12-28 Eastman Chemical Company Multi-level tubular reactor with dual headers
US7872090B2 (en) 2007-07-12 2011-01-18 Eastman Chemical Company Reactor system with optimized heating and phase separation
US7872089B2 (en) 2007-07-12 2011-01-18 Eastman Chemical Company Multi-level tubular reactor with internal tray
US8287970B2 (en) 2007-11-21 2012-10-16 Eastman Chemical Company Plastic baby bottles, other blow molded articles, and processes for their manufacture
US20100069556A1 (en) * 2008-09-18 2010-03-18 Eastman Chemical Company Polyester melt-phase compositions having improved thermo-oxidative stability, and methods of making and using them
US9517584B2 (en) 2013-12-18 2016-12-13 Eastman Chemical Company Articles comprising isosorbide and processes for their manufacture
KR101921388B1 (ko) * 2016-12-29 2018-11-22 효성티앤씨 주식회사 상압에서 가염이 가능한 폴리에스테르 중합물의 제조방법 및 이에 의해 제조된 폴리에스테르 원사
EP3649176B1 (de) * 2017-07-06 2021-08-25 Technip Zimmer GmbH Verfahren und vorrichtung zur herstellung von biologisch abbaubaren polyestern
CN109096474B (zh) * 2018-11-13 2023-08-25 中建安装集团有限公司 一种芳香族聚酯多元醇合成的装置及工艺
CN113260652A (zh) 2018-12-17 2021-08-13 伊士曼化工公司 含有低二乙二醇的来自对苯二甲酸的共聚酯

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4020049A (en) * 1967-09-14 1977-04-26 The Goodyear Tire & Rubber Company Process for preparing polyester resin
GB1445034A (en) * 1974-01-25 1976-08-04 Monsanto Co Continuous production of polyesters
US4077945A (en) * 1974-03-23 1978-03-07 Zimmer Aktiengesellschaft Process for making linear polyesters from ethylene glycol and terephthalic acid
US4230818A (en) * 1979-03-01 1980-10-28 The Goodyear Tire & Rubber Company Reduction of glycol ethers in polyesters
US5015759A (en) * 1989-12-08 1991-05-14 E. I. Du Pont De Nemours And Company Process for increasing the direct esterification reaction rate of a diacid with a glycol
DE4137842A1 (de) * 1991-11-16 1993-05-19 Zimmer Ag Verfahren zur kontinuierlichen polykondensation von terephthalsaeure und 1,4-bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan
US5385773A (en) * 1993-04-27 1995-01-31 Eastman Chemical Company Copolyester of cyclohexanenedimethanol and process for producing such polyester
US5340907A (en) * 1993-06-28 1994-08-23 Eastman Chemical Company Copolyester of cyclohexanedimethanol and process for producing such polyester
DE19509551A1 (de) * 1995-03-16 1996-09-19 Basf Ag Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von thermoplastischen Polyestern
DE69621642T2 (de) * 1995-12-14 2003-02-20 Du Pont Verfahren zur herstellung von polyester-prepolymeren
TW381104B (en) * 1996-02-20 2000-02-01 Eastman Chem Co Process for preparing copolyesters of terephthalic acid, ethylene glycol, and 1,4-cyclohexanedimethanol

Also Published As

Publication number Publication date
CN1128832C (zh) 2003-11-26
EP1019445B1 (de) 2005-06-01
JP4163262B2 (ja) 2008-10-08
CN1275993A (zh) 2000-12-06
DE69830415D1 (de) 2005-07-07
WO1998045350A1 (en) 1998-10-15
EP1019445A1 (de) 2000-07-19
BR9807962A (pt) 2000-03-08
MY125857A (en) 2006-08-30
JP2002510338A (ja) 2002-04-02
US6103859A (en) 2000-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69830415T2 (de) Späte zugabe von zusätzlichem ethylenglykol bei der herstellung von copolyestern
DE69737259T2 (de) Verfahren zur herstellung von copolyestern aus terephthalsaure, ethylenglycol und 1,4-cyclohexanedimethanol mit neutralen farbton, hoher klarheit und erhöhter helligkeit
DE69727630T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyethylenterephthalat unter Verwendung eines speziellen Katalysator-Stabilisatorsystems
EP0117912B1 (de) Verfahren zur Herstellung von hellfarbigen Polyestern unter Verwendung von Titankatalysatoren
EP2604640B1 (de) Verfahren zur Herstellung aliphatischer Polyester
EP0815158B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von thermoplastischen polyestern
EP0532988B1 (de) Verfahren zur Herstellung statistischer Copolyester
DE1495585B2 (de) Verfahren zur herstellung von polyestern
EP0537672A2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Polykondensation von Terephthalsäure und 1,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan
DE1495955A1 (de) Verfahren zur Harzherstellung
EP1799746B1 (de) Verfahren zur herstellung von polyestern
DE60205565T2 (de) Verfahren zur Herstellung vom Copolyesterharz
DE3225431A1 (de) Verfahren zur herstellung von makrocyclischen esterverbindungen
EP0974611B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyesterpolyolen
DE4137841C2 (de) Diskontinuierliches Verfahren zur Polykondensation von Terephthalsäure und 1,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan
DE3925607A1 (de) Verfahren zur synthese von polyesterharzen
DE2336026C3 (de) Verfahren zur Herstellung von modifizierten Polyalkylenterephthalaten
EP0004343B1 (de) Verfahren zur Herstellung von linearen hochmolekularen gesättigten Polyestern
EP0126890B1 (de) Hydrolysebeständige, thermoplastische Poly(butylenterephthalat)Formmassen
DE1924554A1 (de) Verfahren zum Herstellen von faden- oder folienbildenden thermoplastischen Polyester-Kunststoffen
DE2365934C3 (de) Herstellung von hochmolekularen Polyestern
DE2544069A1 (de) Verfahren zur herstellung von polyestern
DE2734924C2 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Polybutylenterephthalaten
DE2229843C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyestern
DE2711331A1 (de) Kontinuierliches verfahren zur herstellung von polyesteroligomeren

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition