DE69827221T2 - Verfahren zur herstellung von umhüllten elektrischen, elektronischen oder elektromagnetischen bauelementen mit geringen ausmassen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von umhüllten elektrischen, elektronischen oder elektromagnetischen bauelementen mit geringen ausmassen Download PDF

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/0091Housing specially adapted for small components
    • H05K5/0095Housing specially adapted for small components hermetically-sealed

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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
  • Micromachines (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen elektrischer, elektronischer oder elektromechanischer Bauelemente, die in ein elektrisch isolierendes Material eingewickelt sind. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf derartige klein bemessene Bauelemente, die auf geeignete Weise mechanisch auf einem Substrat mit einem Leitermuster (Printplatte) angeordnet werden können, wobei eine elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung gebildet wird.
  • Derartige Bauelemente sind allgemein bekannt. Die genannten Bauelemente sind ohne Anschlussdrähte und werden als "surface mountable devices" (SMD) bezeichnet. Die elektrischen Kontakte derartiger Bauelemente können benutzt werden um die genannten Bauelemente auf einfache Art und Weise auf der Printplatte fest zu löten. Durch die geringen Abmessungen derartiger Bauelemente und durch das Fehlen von Anschlussdrähten kann eine hohe Packungsdichte der Bauelemente auf der Printplatte erreicht werden.
  • US-A-4 633 573 beschreibt eine in einen isolierenden Hohlraum eingeschlossene Mikroschaltung, die über einen Verbindungsdraht mit einem metallisierten Verbindungsflecken verbunden ist, eingeschlossen zwischen den Schichten eines keramischen Pakets.
  • Die immer fortschreitende Miniaturisierung erfordert immer kleinere Abmessungen dieser Bauelemente. In dem Fall von Bauelementen zur Montage auf einer Prinrplatte, sind diese Abmessungen von der Größenordnung von 1 × 0,5 × 0,5 mm. Wenn derartige kleine Bauelemente durch mechanische Mittel angeboten werden, beispielsweise mit Hilfe von Bestückungsmaschinen, ist eine hohe Maßgenauigkeit der Bauelemente sehr wichtig.
  • Es ist daher u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mit dem elektrisch isolierte klein bemessene Bauelemente mit einer großen Maßgenauigkeit hergestellt werden können. Es ist ebenfalls eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Bauelemente zu schaffen, die auf geeignete Weise bei einem derartigen Verfahren benutzt werden können.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe erfüllt auf eine Art und Weise, die im Hinblick auf die Praxis befriedigend ist, und zwar durch ein Verfahren, welches das Kennzeichen aufweist, dass:
    • (a) Bauelemente auf, oder in Hohlräumen in einer Platte aus einem elektrisch isolierenden Material vorgesehen werden,
    • (b) nach der Anordnung der Bauelemente, die Platte aus einem elektrisch isolierenden Material auf nur einer Seite bedeckt wird, oder wenn die Bauelemente in Durchführungen liegen, auf beiden Seiten mit einer Platte aus elektrisch isolierendem Material bedeckt wird, wobei diese Platte an der Platte aus elektrisch isolierendem Material, welche die Bauelemente trägt, hermetisch dicht befestigt wird, wodurch die Bauelemente gegenüber der Umgebung eingeschlossen sind, wobei an der Oberfläche wenigstens einer der Platten Metallfilme angebracht werden, damit mit den Bauelementen elektrischer Kontakt gemacht werden kann;
    • (c) das Gebilde in Blöcke aufgeteilt wird, die je ein in elektrisch isolierendem Material eingeschlossenes Bauelement enthalten, wobei Trennlinien in die Metallfilme geschnitten werden, die dazu dienen mit den Bauelementen elektrischen Kontakt zu machen, und
    • (d) dar aufhin die Blöcke mit zwei oder mehr elektrischen Kontakten in Form lötbarer Metallschichten versehen werden, die mit den Metallfilmen, die zwischen die Teile der Umhüllung hervorragen, elektrischen Kontakt machen, wobei diese Metallfilme dazu dienen, mit dem umhüllten Bauelement elektrischen Kontakt zu machen.
  • Mit dem Ausdruck "in die Metallfilme geschnitten" wird in diesem Zusammenhang gemeint, dass die Metallfilme, beispielsweise in Form von entsprechend einem Muster vorgesehenen Metallstreifen, bei der Unterteilung in Blöcke durchgeschnitten werden, oder wenigstens derart kontaktiert werden, dass die Seiteflächen dieser Metallfilme oder Metallstreifen ausreichend zwischen die Teile der Umhüllung der Blöcke herausragen, damit zwischen den umhüllten Bauelementen und den auf den Blöcken vorgesehenen elektrischen Kontakten eine elektrische Verbindung gebildet wird.
  • Bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung können einzeln hergestellte Bauelemente oder Teile von Bauelementen auf der Oberfläche einer Platte aus einem elektrisch isolierenden Material oder in Hohlräumen in der Oberfläche einer derartigen Platte vorgesehen werden. Es ist aber ebenfalls möglich, derartige Bauelemente auf der Oberfläche einer derartigen Platte oder in Hohlräumen derselben dadurch aufzubauen, dass geeignete elektrisch leitende und/oder halbleitende und isolierende Schichten entsprechend einem Muster angebracht werden. Dies kann mit Hilfe bekannter Techniken zum Anbringen derartiger Schichten, wie Dünnfilmtechniken (Aufdampfung, Zerstäubung und dergleichen) und Dickfilmtechniken (Siebdruckverfahren, Drucken und dergleichen) erreicht werden. Die Hohlräume in der Platte können kleine Vertiefungen oder Sacklöcher in der Oberfläche oder aber durchgehende Löcher oder Öffnungen sein. Die Form und die Größe der genannten Hohlräume soll derart gewählt werden, dass sie auf geeignete Weise das gewünschte Bauelement enthalten können. In allen Fällen wird ein mit einem Muster versehener Metallfilm für den elektrischen Kontakt mit dem Bauelement auf der Oberfläche und, falls durch die Form des Bauelementes erforderlich, in den Sacklöchern oder Öffnungen der Platte oder an beiden Flächen der Platte vorgesehen.
  • Die Platte kann beispielsweise aus einer dünnen Platte aus einem elektrisch isolierenden Material mit einer Dicke von beispielsweise 0,2 bis 0,5 mm oder mehr oder weniger bestehen, in einem Ausmaß kompatibel mit dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung. Ein Material, das auf sehr geeignete Weise benutzt werden kann, ist Glas. Platten aus Keramik, wie Aluminiumoxid und Zirkonoxid, können ebenfalls benutzt werden. Mit Hilfe bekannter Techniken, wie Pulverstrahlen, chemisches Ätzen, Laserätzen und dergleichen können Sacklöcher und durchgehende Löcher oder Öffnungen in der Platte gemacht werden. Wenn derartige Hohlräume vorgesehen werden sollen, wird die verwendete Platte vorzugsweise aus einem selektiv ätzbaren Glastyp hergestellt.
  • Nachdem die Platte mit den Bauelementen und den Metallfilmen versehen worden ist, die dazu dienen den elektrischen Kontakt zu machen, wird eine Platte aus dem gleichen oder einem anderen elektrisch isolierenden Material auf derjenigen Seite der Platte vorgesehen, wo die Bauelemente sich auf der Oberfläche oder in einem Hohlraum in der Oberfläche der Platte sich befinden. Wenn die Platte durchgehende Löcher hat, wird sie auf beiden Seiten mit einer Platte aus demselben oder einem anderen elektrisch isolierenden Material bedeckt, nachdem die Bauelemente vorgesehen sind. Die Platten werden an der Platte mit den Bauelementen beispielsweise mit einer Glasfritte befestigt, wenn die Platte mit den Bauelementen und die bedeckende(n) Platte(n) aus Glas besteh(t)en. Die Schmelztemperatur einer derartigen Glasfritte soll niedriger sein als die Schmelztemperatur des Glases der verwendeten Platten. Außerdem sollen die Bauelemente imstande sein, die genannte Temperatur bestehen zu können. Es ist auf alternative Weise möglich, Kleber zu verwenden auf Basis eines Kunstharzes, unter der Bedingung aber, dass sie die Behandlungen bestehen können, die in den nachfolgenden Schritten des Verfahrens durchgeführt werden. Für bestimmte Konstruktionen der Hülle, können Metallfilme auf der mit Bauelementen versehenen Platte und auf der anderen Platte oder den anderen Platten zum Herstellen eines elektrischen Kontaktes mit den Bauelementen, auch als die Kontaktierungsschicht zwischen der mit den Bauelementen versehenen Platte und der (den) Abdeckplatte(n) verwendet werden.
  • Das auf diese Art und Weise hergestellte Gebilde wird daraufhin in kleine Blöcke aufgeteilt, die je wenigstens ein in ein elektrisch isolierendes Material eingehülltes Bauelement enthalten. In dem Unterteilungsprozess werden die Metallfilme, die elektrischen Kontakt mit dem (den) Bauelementen) machen, längs einer Trennlinie zwischen den Blöcken geschnitten. Die Unterteilung in Blöcke kann beispielsweise auf mechanische Weise durch Sägen, Brechen, Schneiden oder mit Hilfe eines Lasers und dergleichen stattfinden. Diese Prozesse ermöglichen es, dass eine hohe Maßgenauigkeit erzielt werden kann.
  • Die Seitenflächen der Metallfilme dienen dazu, örtlich an den Seitenflächen der Blöcke zwischen den Teilen der Umhüllung elektrischen Kontakt zu machen. In einem nachfolgenden Schritt des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung werden die Blöcke an zwei Stellen mit elektrischen Kontakten versehen, wobei diese Kontakte mit den Seitenflächen der Metallfilme und folglich mit dem wirklichen Bauelement elektrisch verbunden werden und, falls erforderlich im Hinblick auf die Konstruktion der Umhüllung, können sie die Blöcke umgreifen. In Abhängigkeit vom Funktionieren des umhüllten Bauelementes in einer Schaltungsanordnung kann das umhüllte Bauelement mehr als nur zwei Kontakte aufweisen.
  • Die Bauelemente können auf alternative Weise in Hohlräumen untergebracht werden, die durch zwei entsprechende Sacklöcher in zwei Platten aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet werden. Um dies zu erreichen weist ein Verfahren nach der vorliegenden Erfindung das Kennzeichen auf, dass
    • (a) zwei Platten aus elektrisch isolierendem Material entsprechend einem identischen Muster mit Sacklöchern versehen werden, wobei die Kombination aus der Tiefe der genannten Löcher und den anderen Abmessungen ausreichen um die Bauelemente aufzunehmen;
    • (b) die Platten mit mit einem Muster versehenen Elektrodenschichten in Form von Streifen aus Metallfilmen versehen werden, die sich bis an den Boden der Hohlräume erstrecken;
    • (c) Bauelemente in den Hohlräumen in der Platte vorgesehen sind, und
    • (d) die andere Platte an der weiteren Platte hermetisch befestigt wird, wobei die Seite, die mit Hohlräumen versehen ist, derjenigen Seite der Platte zugewandt ist, welche die Bauelemente enthält, wonach das resultierende Gebilde in Blöcke aufgeteilt wird, die mit elektrischen Kontakten versehen werden.
  • Bei einer interessanten Abwandlung dieser Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung werden Bauelemente, die mit Endkontakten an einander zugewandten Enden der Bauelemente versehen sind, in durchgehenden Löchern in der Trägerplatte aus einem elektrisch isolierenden Material derart vorgesehen werden, dass jeder Endkontakt jedes Bauelementes sich in der Ebene einer Fläche der Trägerplatte erstreckt oder über die genannte Ebene herausragt. Daraufhin wird die Trägerplatte mit Bauelementen in den durchgehenden Löchern an beiden Seiten mit Platten bedeckt, die mit Metallstreifen entsprechend einem Muster versehen sind, die als Elektrodenschichten wirksam sind und die Endkontakte der Bauelemente elektrisch kontaktieren. Wenn die Dicke der Trägerplatte mit den durchgehenden Löchern dem Abstand zwischen Kontaktflächen der Endkontakten der in den Löchern vorgesehenen Bauelemente entspricht, können flache Deckplatten verwendet werden und nachdem die beiden Deckplatten angeordnet worden sind, werden die Bauelemente die Elektrodenschichten an der Oberfläche derselben elektrisch kontaktieren. Ein befriedigender elektrischer Kontakt kann dadurch erhalten werden, dass die Kontaktflächen der Endkontakte oder der Metallstreifen mit einer dünnen Schicht aus einem verformbaren Metall, vorzugsweise Gold, an derjenigen Stelle versehen werden, an der sie die Endkontakte der Bauelemente kontaktieren.
  • Wenn der Abstand zwischen den Kontaktflächen und den Endkontakten der Bauelemente größer ist als die Dicke der trägerplatte, werden die Endkontakte der Bauelemente aus der Ebene der Trägerplatte herausragen. In dem Fall werden eine oder die beiden Deckplatten mit Sacklöchern einer ausreichenden Tiefe zum Aufnehmen des herausragenden Teils der Bauelemente versehen. Die Metallstreifen werden auf den Deckplatten angebracht, beispielsweise entsprechend einem derartigen Muster, dass nach der Anordnung der Deckplatte auf der Trägerplatte mit Bauelementen, jedes Bauelement mit Hilfe eines Metallstreifens mit zwei verschiedenen Bauelementen in einer Reihe elektrisch verbunden ist.
  • Wenn das Gebilde in Blöcke aufgeteilt wird, wobei die Teilflächen, die sich senkrecht zu den Metallstreifen in der Längsachse erstrecken, immer durch die Metallstrei fen an der einen Seite oder an der anderen Seite der Platte mit Bauelementen in den durchgehenden Löchern schneiden werden die Metallstreifen, die sich an gegenüber liegenden Seiten des genannten Teils des Blocks befinden, in dem das Bauelement in einer durchgehenden Öffnung lieget, an gegenüber liegenden Enden des Blocks zwischen den Teilen der Umhüllung hervorragen. Daraufhin werden diese Enden des Blocks mit elektrischen Endkontakten versehen, die an der Oberfläche aus lötbarem Metall hergestellt sind.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahren nach der vorliegenden Erfindung werden die scharfen Ränder der Blöcke mechanisch entfernt, beispielsweise durch eine Taumelbehandlung im Beisein eines Schmirgelmittels, bevor die elektrischen Kontakte vorgesehen werden. Dadurch wird vermieden, dass Teile der Oberfläche der Hülle bei den nachfolgenden Behandlungen abblättern, wie beim Anbringen der elektrischen Kontakte, beim Messen und beim Sortieren und beim Montieren der fertigen umhüllten Bauelemente in einer elektrischen oder elektronischen Schaltungsanordnung.
  • Die elektrischen Kontakte können beispielsweise dadurch vorgesehen werden, dass zunächst die ganze Oberfläche der Blöcke mit einer metallischen Keimbildungsschicht versehen wird. Eine derartige Keimbildungsschicht kann beispielsweise aus einer Nickelchromlegierung bestehen, die durch Magnetronzerstäubung ("barrel-sputtering") in einer Vakuumkammer vorgesehen wird. Eine derartige Keimbildungsschicht kann auch durch Aufdampfung oder in einem nass-chemischen Prozess angebracht werden. Daraufhin werden die Blöcke mit einer entfernbaren Maskierungsschicht versehen, und zwar an der Stelle, wo in einem nachfolgenden Schritt eine Metallschicht angebracht werden soll um einen elektrischen Kontakt zu ermöglichen. Die genannte Maskierungsschicht kann aus einem leicht löslichen Lack oder einem Wachs mit einem niedrigen Schmelzpunkt bestehen.
  • Danach wird die metallische Keimbildungsschicht, beispielsweise durch chemisches Ätzen, von den Teilen entfernt, die nicht mit einer Maskierungsschicht bedeckt sind, wonach die Maskierungsschicht ebenfalls entfernt wird. Die freigelegten Teile der Keimbildungsschicht werden danach nacheinander mit einer Metallschicht (durch Elektro-Ablagerung) und einer Lötschicht (durch Tauchbedeckung) versehen. Gewünschtenfalls können beispielsweise im Hinblick auf die Konstruktion der Umhüllung, die elektrischen Kontakte die Enden des Blocks umgreifen um die Metallfilme, die zwischen Teilen der Umhüllung liegen und wenigstens teilweise als elektrische Kontakte der umhüllten Bauelemente wirksam sind, elektrisch zu kontaktieren.
  • Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise bei der Herstellung umhüllter Einschicht- oder Mehrschicht-Dünnfilm- und Dickfilmkondensatoren, Dünnfilm- und Dickfilm-Widerstände, Dioden, Sensoren (NTC), Dünnfilm-Spulen, Sicherungen, Reed-Kontakte und dergleichen und Kombinationen derartigen Bauelemente, wie Kombinationen von Kondensatoren, Widerständen, Sensoren, Dioden und/oder Transistoren und dergleichen angewandt werden und das Verfahren kann auch zum Umhüllen elektrischer und elektronischer Schaltungsanordnungen mit derartigen Bauelementen angewandt werden. Der Ausdruck "Bauelement", wie dieser oben stehend, nachstehend und in den Patentansprüchen verwendet worden ist soll Kombinationen gleicher und/oder verschiedener Bauelemente und elektrischer und elektronischer Schaltungsanordnungen mit derartigen Bauelementen umfassen.
  • Die Bauelemente können völlig oder teilweise auf der Platte aus einem elektrisch isolierenden Material aufgebaut werden oder sie können separat hergestellt werden, entweder integral oder teilweise, und in Hohlräumen in der Platte angeordnet werden, ggf. während eine elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung gebildet wird, wozu der Träger auf bekannte Art und Weise mit einer geeigneten elektrisch leitenden Verdrahtung versehen wird, beispielsweise durch Ätzung elektrisch leitender Spuren aus einem Metallfilm entsprechend einem geeigneten Muster.
  • Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung schafft umhüllte Bauelemente oder Kombinationen derselben, die auf einfache Weise in einer elektrischen oder elektronischen Schaltungsanordnung auf einer Printplatte vorgesehen werden können, wobei das Bauelement gegenüber der Umgebung hermetisch abgeschlossen ist. Die umhüllten Bauelemente haben eine gute Größentoleranz, was durch die Aufteilung in Blöcke entsprechend einem Muster erzielt wird. Die Umhüllung wird gegenüber der Umgebung einwandfrei abgeschlossen, weil diese aus Glas und/oder einem keramischen Material hergestellt sein kann. Nötigenfalls können die umhüllten Bauelemente einem Taumelvorgang ausgesetzt werden, wobei die scharfen Ränder von den genannten umhüllten Bauelementen entfernt werden. Während weiterer Behandlungen, wie beim Selektieren, beim Messen, beim Verpacken, bei der Verarbeitung mit Bestückungsmaschinen und dergleichen können scharfe Ränder abbrechen. Wenn die Enden der Umhüllung der Bauelemente von den elekt rischen Kontakten umgeben sind, wird eine gute Verlötbarkeit und Untersuchbarkeit erzielt, sowie eine gute mechanische Haftung der Kontakte an der Umhüllung.
  • Die umhüllten elektrischen, elektronischen oder elektromechanischen Bauelemente nach der vorliegenden Erfindung weisen das Kennzeichen auf, dass das Bauelement in eine hermetische Hülle aus Glas und/oder einem keramischen Material eingebettet wird, wobei diese Umhüllung aus Teilen besteht und mit metallischen, elektrischen Kontakten versehen ist, die das in die Hülle eingebettete Bauelement über Metallfilme zwischen den bildenden Teilen der Hülle kontaktieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfilme ebenfalls als Elektrodenschichten wirksam sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines umhüllten Bauelementes weist das Kennzeichen auf, dass nach der vorliegenden Erfindung die Metallfilme zwischen den Teilen der Hülle, die dazu dienen, zwischen dem Bauelement und den elektrischen Kontakten eine elektrische Verbindung herzustellen, auch als Verbindungsfilm zwischen den teilen der Hülle wirksam sind. Auf diese Weise wird eine sehr starke und hermetische Verbindung zwischen den Teilen der Hülle erzielt, insbesondere, wenn diese Teile aus Glas hergestellt sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im vorliegenden Fall näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht eines Teils einer Platte, die mit mehreren Schichten versehen ist,
  • 2 eine Seitenansicht eines Schnittes durch die Platte nach 1 gemäß der Linie II-II,
  • 3 eine schaubildliche Ansicht eines Bauelementes, das noch nicht mit elektrischen Verbindungen versehen ist,
  • 4 eine Darstellung eines Teils des Bauelementes nach 3 nach der Entfernung der scharfen Ränder,
  • 5 eine Darstellung eines anderen Teils des Bauelementes nach 3,
  • 6 eine Seitenansicht eines Bauelementes, das teilweise mit einer Keimbildungsschicht versehen ist,
  • 7 eine Seitenansicht eines Bauelementes, das mit elektrischen Endkontakten versehen ist,
  • 8 eine Draufsicht eines Teils einer Platte, die mit Sacklöchern sowie Streifen aus einer Metallfolie versehen ist,
  • 9 einen Schnitt durch zwei Platten, die aufeinander vorgesehen sind, entsprechend 8, wobei in den Hohlräumen eine Diode vorgesehen ist,
  • 10 einen Längsschnitt durch eine umhüllte Diode mit elektrischen Endkontakten,
  • 11 eine Draufsicht eines Teils einer Platte, die mit durchgehenden Löchern versehen ist,
  • 12 einen Schnitt durch die Platte aus 11 gemäß der Linie XII-XII,
  • 13 eine Draufsicht einer Deckplatte mit Metallstreifen,
  • 14 eine Draufsicht einer Deckplatte mit Metallstreifen,
  • 15 einen Schnitt durch ein Gebilde mit einer Platte mit Bauelementen sowie mit Deckplatten,
  • 16 einen Schnitt durch ein fertiges umhülltes Bauelement.
  • Es sei bemerkt, dass die Figuren nicht maßstabsgerecht gezeichnet worden sind. In den Figuren sind die gleichen Teile durch dieselben Bezugszeichen angegeben.
  • Beispiel 1 (17)
  • Eine 0,3 mm dicke flache Glasplatte 1 wird im Zerstäubungs- oder im Aufdampfverfahren mit einem Metallfilm, beispielsweise aus Aluminium, versehen. Daraufhin wird ein Teil des Aluminiumfilms photolithographisch entfernt, so dass die ersten Elektrodenschichten 2, die in einer Matrix vorgesehen sind, zurückbleiben. Danach wird die ganze Oberfläche mit Hilfe eines chemischen Aufdampfprozesses mit einer dielektrischen Schicht 3 aus Siliziumnitrid versehen (in 1 ist die Schicht 3 in der linken oberen Ecke teilweise entfernt, damit die Elektrodenschichten 2 sichtbar sind). Die dielektrische Schicht 3 wird mit einem Metallfilm aus Aluminium versehen, aus dem die Elektrodenschichten 4 hergestellt werden, und zwar auf dieselbe Art und Weise wie oben in Bezug auf die Elektrodenschichten 2 beschrieben worden ist, wobei jede der Elektrodenschichten 4 zwei darunter liegende Elektrodenschichten 2 teilweise überlappen.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht eines Schnittes gemäß der Linie II-II in 1, die sur Erläuterung der oben beschriebenen Schichtstruktur dient. Daraufhin wird das Gebilde mit einer Lackschicht 5 versehen, beispielsweise mit einem Epoxylack, und die Deckplatte 6 aus Glas mit einer Dicke von 0,2 mm wird daran haftend angebracht. Die Dicke des Gebildes ist etwas mehr als 0,5 mm, da die auf der Trägerplatte 1 angebrachte Lackschicht eine Dicke in der Größenordnung von einigen Zehn μm hat.
  • Das resultierende Gebilde wird in Blöcke aufgeteilt, die je wenigstens ein Bauelement enthalten, In den 1 und 2 sind eine Anzahl Trennlinien A, B, C, D und E bzw. C', D' und E' angegeben, wobei die Trennlinien C, D, E bzw. C', D', E' sich durch die Elektrodenschichten 2 und 4 erstrecken. Die Aufteilung in Blöcke erfolgt vorzugsweise durch Sägen. 3 ist eine schaubildliche Darstellung eines umhüllten Bauelementes vor der Anordnung der elektrischen Kontakte.
  • Vor der Anordnung der elektrischen Kontakte werden die scharfen Ränder von den umhüllten Bauelementen entfernt, vorzugsweise durch mechanische Mittel, wie eine Taumeltrommel. Auf diese Weise wird vermieden, dass bei den nachfolgenden Behandlungen, wobei viele Blöcke mechanisch geordnet werden, Teile der Ränder der Blöcke abbrechen. Das Ergebnis dieses Taumelbehandlung ist in 4 und 5 dargestellt, wobei die beiden Enden des Blocks dargestellt sind (Bauelement und Hülle).
  • Danach wird der ganze Block im Vakuumzerstäubungsverfahren ("barrel sputtering") mit einer Keimbildungsschicht aus Nickelchromlegierung versehen. Diejenigen Teile des Blocks, auf denen in einem nächsten Schritt die elektrischen Verbindungen in Form von Endkontakten angebracht werden müssen, werden danach mit einer Maskierungsschicht, beispielsweise aus Bienenwachs, versehen. Der nicht bedeckte Teil der Keimbildungsschicht wird im Ätzverfahren mit einem geeigneten Ätzmittel entfernt. Nach der Entfernung der Maskierungsschicht, beispielsweise mit Hilfe einer heißen, wässerigen Seifenlösung, werden die beiden Enden des Blocks mit elektrischen Verbindungen und einer Lötschicht versehen.
  • 6 ist eine schematische Seitenansicht eines Blocks mit Keimbildungsschichten 7 an beiden Enden, erhalten auf die angegebene Art und Weise. Eine Vielzahl derartiger Blöcke werden gleichzeitig mit einer ersten Schicht aus Kupfer versehen mit einer Dicke in der Größenordnung von 1 μm, und zwar mit Hilfe von galvanischer Metallabscheidung. Daraufhin wird in einem Metallabscheidungsprozess eine Schicht aus Nickel mit einer Dicke in der Größenordnung von 1 μm darauf angebracht und dann wird auf der genannten Nickelschicht eine Schicht aus Lotmetall (PbSn) mit einer Dicke in der Größenordnung von 10 μm angebracht. Der resultierende Block ist in Seitenansicht in 7 dar gestellt, wobei die elektrischen Endkontakte, die mit einer Lötschicht versehen sind, durch das Bezugszeichen 8 angegeben sind. Auf diese Weise wird eine umhüllte Einzelschichtkondensator erhalten.
  • Beispiel 2
  • Ein Einzelschichtwiderstand kann auf die Art und Weise, wie in dem Beispiel 1 beschrieben, erhalten werden, mit dem Unterschied jedoch, dass statt der elektrisch isolierenden dielektrischen Schicht 3 eine Widerstandsschicht 3, beispielsweise aus einer Chrom-Nickel-Siliziumlegierung, mit Hilfe einer Dünnfilmtechnik angebracht wird.
  • Beispiel 3 (810)
  • Zwei Platten 10 aus Glas mit Abmessungen, beispielsweise von 30 × 40 cm und mit einer Dicke von 0,4 mm, werden in einem Muster mit Sacklöchern 11 mit einer Tiefe von 150 μm und mit einer Öffnung an der Oberfläche von 300 × 300 μm versehen. Die Öffnungen können beispielsweise im Sandstrahlverfahren gebildet werden, und zwar unter Verwendung einer Maske, die mit Öffnungen in dem gewünschten Muster versehen ist, oder in einem photolithographischen Verfahren unter Verwendung eines Ätzmittels. In dem letzteren Fall kann auf sehr vorteilhafte Weise ein Glastyp verwendet werden, der von der Firma SCHOTT unter der Bezeichnung FOTURAN auf den Markt gebracht wird. Nach Belichtung mit UV-Licht in einem Muster können die belichteten Gebiete dieses Glases mit Hilfe einer Hydrofluorsäure selektiv geätzt werden.
  • Daraufhin wird die Oberfläche der Platten, in denen die Sacklöcher gebildet sind, mit einem Kupferfilm versehen. Die Elektrodenschichten 12 werden in einem photolithographischen Prozess aus dem genannten Kupferfilm gebildet und die genannten Elektrodenschichten werden danach in einem elektrochemischen Prozess mit einer Goldschicht versehen. Die Hohlräume der Platte 10 werden danach mit Dioden 13 versehen, die Abmessungen beispielsweise von 250 × 250 × 200 μm haben, wonach eine zweite Platte 10 auf der ersten Platte 10 angebracht wird. Diese Situation ist in 9 dargestellt, die ein Schnitt gemäß der Linie IX-IX in 8 ist.
  • Zum Erhalten eines einwandfreien elektrischen Kontaktes zwischen den Endkontakten der Dioden und den Metallfolien auf der Oberfläche der beiden Platten 10 kann ein kleines Goldstück wie bei einem Sandwich zwischen den genannten Dioden und den genannten (nicht dargestellten) Folien vorgesehen werden. Die zwei Platten 10 werden mit Hilfe einer dünnen Schicht aus einem Kleber oder mit Hilfe einer Glasfritte zusammengefügt, das Gebilde wird in Blöcke aufgeteilt und die genannten Blöcke werden mit Endkontakten 14 und 15 versehen, und zwar auf die Art und Weise, wie in dem Beispiel 1 angegeben. 10 ist ein Schnitt durch eine Diode 13 mit einer Umhüllung. In Bezug auf den Teil der Umhüllung der Platte 10 ist der Schnitt gemäß der Linie X-X in 8.
  • Beispiel 4 (1116)
  • Eine 0,6 mm dicke Glasplatte 16 aus FOTURAN wird über eine Maske UV-Licht ausgesetzt. Nach einer thermischen Behandlung zum Hervorrufen einer Umwandlung in dem Glas in den exponierten Teilen der Glasplatte werden durchgehende Löcher 16A mit einem Durchmesser von 0,3 mm im Ätzverfahren gebildet, wobei eine 10%ige wässerige Lösung von Wasserstofffluorid verwendet wird. Die Bauelemente 17, beispielsweise in Form von Dioden mit zwei einander gegenüber liegenden Endkontakten 17A und 17B, werden danach in den Öffnungen 16A vorgesehen.
  • Zwei Deckplatten 18 und 19, vorzugsweise aus der gleichen Glaszusammensetzung, werden je an einer Seite mit einem dünnen Kupferfilm versehen, beispielsweise in einem elektrochemischen Prozess. Daraufhin werden in einem photolithographischen Prozess Streifen 18A und 19A aus diesen Filmen geformt. Diese Streifen werden elektrochemisch mit einer Golfschicht versehen. Die Deckplatten 18 und 19 werden danach befestigt, wobei die Seite mit den Metallstreifen 18A und 19A der Trägerplatte 16 zugewandt, und zwar unter Verwendung beispielsweise eines Epoxidharzklebers. Zur Verbesserung des elektrischen Kontaktes zwischen den Endkontakten 17A und 17B der Dioden 17 und den entsprechenden Metallstreifen 18A und 19B kann zwischen denselben (nicht dargestellt) eine geringe Menge an Gold, wie bei einem Sandwich, vorgesehen werden.
  • Die Deckplatten 18 und 19 werden derart an der Trägerplatte 16 befestigt, dass die Metallstreifen nach der Aufteilung in Blöcke in dem nächsten Schritt des Verfahrens an den betreffenden Enden des Blocks hervorragen. Dies ist in 15 dargestellt, die ein Schnitt durch das Gebilde ist vor der Aufteilung in Blöcke. Die Trennlinien und die durch punktierte Linien x, y und z angegebenen Teilungsflächen in den 11 bis 15 sowie die Trennlinien und die durch punktierte Linien a, b und c in den 11 bis 14 angegebenen Trennflächen entsprechen einander. Das Gebilde wird danach in Blöcke aufgeteilt, vor zugsweise durch Sägen, wonach die Endkontakte auf die Art und Weise vorgesehen werden, wie in dem Beispiel 3 angegeben. 16 ist ein Schnitt durch eine fertige umhüllte Diode 17; die Bezugszeichen in 16 haben dieselbe Bedeutung wie in den vorhergehenden Figuren.
  • Die in den Beispielen 3 und 4 angegebenen Hohlräume sind rechteckig oder kreisrund im Schnitt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es aber auf alternative Weise auch möglich, Hohlräume mit einer anderen Querschnittsform zu verwenden, wie dreieckig, länglich und dergleichen. Die in den Beispielen dargestellten umhüllten Bauelemente umfassen zwei elektrische End- oder Kopfkontakte. Es dürfte einleuchten, dass umhüllte Bauelemente oder Kombinationen gleicher und/oder funktionell verschiedener Bauelemente, die ggf. in einer elektrischen oder elektronischen Schaltungsanordnung vorgesehen sind, und die mit einer gemeinsamen Umhüllung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren versehen sind, nötigenfalls mehr als zwei derartiger Endkontakte aufweisen können.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten umhüllten Bauelemente zeigen eine sehr hohe Maßgenauigkeit. Dies hat einen positiven Effekt auf die Bestückungseffizienz, wenn diese Bauelemente mit Hilfe von Bestückungsmaschinen auf einer Printplatte angeordnet werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Herstellen elektrischer, elektronischer oder elektromechanischer, von elektrisch isolierendem Material umhüllter Bauelemente, dadurch gekennzeichnet, dass (a) Bauelemente (3, 13, 17) auf oder in Hohlräumen in einer Platte (1, 10, 16) aus einem elektrisch isolierenden Material vorgesehen werden, (b) nach der Anordnung der Bauelemente (3, 13, 17) die Platte (1, 10, 16) aus einem elektrisch isolierenden Material auf nur einer Seite bedeckt wird, oder wenn die Bauelemente (17) in Durchführungen (16A) liegen, auf beiden Seiten mit einer Platte (6, 10, 18, 19) aus elektrisch isolierendem Material bedeckt wird, wobei diese Platte an der Platte aus elektrisch isolierendem Material (1, 10, 16), welche die Bauelemente (3, 13, 17) trägt, hermetisch dicht befestigt wird wodurch die Bauelemente (3, 13, 17) gegenüber der Umgebung eingeschlossen sind, wobei an der Oberfläche wenigstens einer der Platten Metallfilme (2, 4, 12, 18A, 19A) angebracht werden, damit mit den Bauelementen (3, 13, 17) elektrischer Kontakt gemacht werden kann; (c) das Gebilde in Blöcke aufgeteilt wird, die je ein in elektrisch isolierendem Material eingeschlossenes Bauelement (3, 13, 17) enthalten, wobei Trennlinien in den Metallfilme (2, 4, 12, 18A, 19A) geschnitten werden, die dazu dienen mit den Bauelementen (3, 13, 17) elektrischen Kontakt zu machen, und (d) daraufhin die Blöcke mit zwei oder mehr elektrischen Kontakten (8, 14, 15) in Form lötbarer Metallschichten versehen werden, die mit den Metallfilmen (2, 4, 12, 18A, 19A), die zwischen die Teile der Umhüllung hervorragen, elektrischen Kontakt machen, wobei diese Metallfilme (2, 4, 12, 18A, 19A) dazu dienen, mit dem umhüllten Bauelement (3, 13, 17) elektrischen Kontakt zu machen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (a) zwei Platten (10) aus elektrisch isolierendem Material entsprechend einem identischen Muster mit Sacklöchern (11) versehen werden, wobei die kombinierte Tiefe der genannten Löcher und die anderen Abmessungen ausreichen um die Bauelemente (13) aufzunehmen; (b) die Platten (10) mit mit einem Muster versehenen Elektrodenschichten (12) in Form von Streifen aus Metallfilmen versehen werden, die sich bis an den Boden der Hohlräume (11) erstrecken; (c) Bauelemente (13) in den Hohlräumen (11) in der Platte (10) vorgesehen sind, und (d) die andere Platte (10) an der weiteren Platte (10) hermetisch befestigt wird, wobei die Seite, die mit Hohlräumen (11) versehen ist, derjenigen Seite der Platte (10) zugewandt ist, welche die Bauelemente (13) enthält, wonach das resultierende Gebilde in Blöcke aufgeteilt wird, die mit elektrischen Kontakten (14, 15) versehen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (a) eine Trägerplatte (16) aus einem elektrisch isolierenden Material mit hindurchgehenden Löchern (16A) versehen wird, (b) Bauelemente (17) in den genannten Löchern (16A) vorgesehen werden, (c) die Trägerplatte (16) an beiden Seiten mit Platten (18, 19) bedeckt wird, die mit einem Muster aus Metallstreifen (18A, 19A) versehen sind, welche die Endkontakte (17A, 17B) der Bauelemente (17) elektrisch Kontaktieren, wenn die Platten (18, 19) auf der Trägerplatte (16) vorgesehen werden, wobei die genannten Metallstreifen (18A, 19A) derart vorgesehen werden, dass nach der Aufteilung in Blöcke entsprechend dem Verfahrensschritt (d) die Metallstreifen (18A, 19A) an einander gegenüber liegenden Seiten des Teils des Blocks liegen, der das Beauelement (17) in einem hindurchgehenden Loch (16A) enthält, an einander gegenüber liegenden Enden des genannten Blocks zwischen den Teilen der Umhüllung hervorragen und das Gebilde in Blöcke aufgeteilt wird, die mit elektrischen Kontakten (14, 15) versehen sind.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nachdem das Gebilde in Blöcke aufgeteilt worden ist, (a) die scharfen Kanten der Blöcke mit Hilfe mechanischer Mittel entfernt werden, (b) die Blöcke mit einer metallischen Keimbildungsschicht (7) versehen werden, (c) die Teile der Blöcke, die in einem nachfolgenden Schritt mit einer Metallschicht (8) versehen werden sollen, mit der Maskierungsschicht bedeckt werden, (d) die metallische Keimbildungsschicht (7) von denjenigen Teilen entfernt wird, die nicht mit einer Maskierungsschicht bedeckt sind, (e) die Maskierungsschicht entfernt wird, (f) die freigelegte Keimbildungsschicht (7) mit einer Metallschicht (8) und einer Lötschicht versehen wird, die den Block einschließt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kombination aus gleichen und/oder funktionell verschiedenen Bauelementen vorgesehen und in eine gemeinsame Umhüllung mit elektrischen Kontakten (8, 14, 15) eingekapselt wird.
  6. Umhülltes, elektrisches, elektronisches oder elektromechanisches Bauelement (3, 13, 17), das in eine hermetische Hülle aus elektrisch isolierendem Material eingebettet wird, wobei diese Umhüllung aus Teilen besteht und mit metallischen, elektrischen Kontakten (8, 14, 15) versehen ist, die das in die Hülle eingebettete Bauelement über Metallfilme (2, 4, 12, 18A, 19A) zwischen den bildenden Teilen der Hülle kontaktieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfilme (2, 4, 12, 18A, 19A) ebenfalls als Elektrodenschicht wirksam sind.
  7. Umhülltes Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfilme (2, 4, 12, 18A, 19A) zwischen den Teilen der Hülle, die dazu dienen, zwischen dem Bauelement (3, 13, 17) und den elektrischen Kontakten (8, 14, 15) eine elektrische Verbindung zu bilden, auch als Verbindungsfilm zwischen den Teilen der Umhüllung wirksam sind.
  8. Umhüllte Kombination gleicher und/oder funktionell verschiedener Bauelemente (3, 13, 17) vereint in einer elektrischen oder elektronischen Schaltungsanordnung, wobei diese Kombination in eine hermetische Hülle aus elektrisch isolierendem Material eingebettet ist, wobei diese Hülle aus Teilen besteht und mit metallischen elektrischen Kontakten (8, 14, 15) versehen ist, welche die Kombination in die Hülle eingebetteter Bauelemente (3, 13, 17) über Metallfilme (2, 4, 12, 18A, 19A), die sich zwischen den bildenden Teilen der Hülle befinden, elektrisch kontaktieren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Metallfilm (2, 4, 12, 18A, 19A) als elektrisch leitende Spuren entsprechend einem geeigneten Muster vorgesehen ist, damit dieses Muster als elektrisch leitende Verdrahtung für die Schaltungsanordnung wirksam sein kann.
  9. Umhülltes Bauelement oder umhüllte Kombination nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die hermetische Umhüllung Glas und/oder keramisches Material enthält.
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