DE698249C - Vorrichtung zur Herstellung von Ringen, Scheiben und aehnlichen Werkstuecken aus Buchsen oder Bolzen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Ringen, Scheiben und aehnlichen Werkstuecken aus Buchsen oder Bolzen

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Publication number
DE698249C
DE698249C DE1937M0138335 DEM0138335D DE698249C DE 698249 C DE698249 C DE 698249C DE 1937M0138335 DE1937M0138335 DE 1937M0138335 DE M0138335 D DEM0138335 D DE M0138335D DE 698249 C DE698249 C DE 698249C
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DE
Germany
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spindle
bolts
rings
chuck
turret
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Expired
Application number
DE1937M0138335
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English (en)
Inventor
Fritz Deuring
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Individual
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Publication date
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Publication of DE698249C publication Critical patent/DE698249C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/14Cutting-off lathes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu idientj aus Buchsen oder Bolzen einzelne Ringe, Scheiben oder ähnliche Werkstücke durch Drehen herzustellen.
Das Drehen einzelner Ringe, Scheiben u. dgl. aus rohen Buchsen oder Bolzen geschah bislang in der Weise, daß- die rohen Buchsen' oder Bolzen in ein Spannfutter einer Revolver- oder einer selbsttätigen Drehbank
ίο eingespannt und gerichtet wurden, worauf nach Fertigstellung je eines - Werkstückes das Reststück ausgespannt, vorgerückt, neu eingespannt und ausgerichtet werden mußte.
Es ist bekannt, auf ReVoI verbänfcen oder selbsttätigen Drehbänken aus vollen Stangen oder Rohren einzelne Werkstücke zu drehen, wobei in der hohlen Spindel 'derartiger Maschinen die Stange oder das Rohr gehalten, nach Ablauf eines Bearbeitungsganges, selbsttätig jeweils ausgespannt, um eine Werkstücklänge vorgeschoben und wieder festgespannt wird.
Bei - dieser Arbeitsweise lauft die vorgeschobene Stange bzw. das Rohr jeweils wieder rund, weil die Spannmittel die'Stangen und Rohre lang fassen können. Dieses Verfahren ist aber dann unmöglich, wenn aus Buchsen oder Bolzen, die nur auf einem sehr kurzen Teil, ihrer Gesamtlänge festgespannt werden können, die also nicht in die hohle; Spindel hineinragen, einzelne Arbeitsstücke bearbeitet und abgestochen werden sollen.
Es ist nämlich.bei vielen Baustoffen technisch oder wirtschaftlich nicht möglich, Roh-
linge in größeren Langem oder insbesondere auch in Form von Ronren vorzubereiten. Im letztgenannten Falle ist es z. B. an sich Ms-. weilen wirtschaftlicher, ein kurzes Blechstück zusammenzubiegen und zu verschweißen. Jedoch wurde von, dieser Möglichkeit bisher nicht gern Gebrauch gemacht, weil nach jedesmaligem Abstechen der Rohling gelöst, vorgeschoben, gespannt und wieder eingerichtet werden mußte.
Die Erfindung löst ■die somit gestellte Aufgabe durch eine das Spannfutter tragende, in der Spindel nach jedem Arbeitsgang 1Um die Breite des abzustechenden Werkstückes t5 achsig verschiebbare und in 'der vorgeschobenen Stellung durch, ein Gesperre gesicherte Hilfsspindel·, deren Vorschubbewegung von der Bewegung des Revolverkopfes abgeleitet , und auf ihr rückwärtiges Ende übertragen ίο wird, 'das von einem achsig verschiebbareji, durch ein Gesperre auf gleichen Abstand vom Revolverkopf gehaltenen Bolzen gebildet wird.
Eine derartige Einrichtung gestattet eine einfache Arbeitsweise, da das Werkstück, beispielsweise eine Ronbuchse, aus der mehrere, etwa 4 bis 5 Ringe hergestellt werden sollen, nur einmal eingespannt und ausgerichtet zu werden braucht»
Selbstverständlich kann dabei jede beliebige stirnseitige Bearbeitung zusätzlich erfolgen, so daß" also Werkstücke aus hochwertigem Baustoff in mannigfaltigster Ausführung sehr wirtschaftlich herstellbar sind. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer nach 'der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung beispielsweise jn Verbindung mit einem Halbautomaten !dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι unter Weglassumg nicht zum Verständnis der Erfindung notwendiger Teile Spindel und Revolver eines Halbautomaten in Seitenansicht, teilweise geschnitten, Abb. 2 den achsigen Schnitt durch ein zu bearbeitendes Rohstück und
.Abb. 3 den achsigen Schnitt durch ein be-.., arbei^etes Werkstück.
Mit ι ist eine fest gelagerte hohle Hauptspindel bezeichnet, in der eine Hilfsspindel 2 in Längsrichtung beweglich gelagert ist. Diese Hilfsspindel 2 trägt vorn ein Spannfutter 3, -„ das-licit Stiften.4 in entsprechende Bohrungen des auf der Spindel ι festsitzenden Flansches 5 passen, so■ daß das. Spannfutters zwangsläufig im Sinne einer Drehbewegung mit der Hauptspindel 1 gekuppelt ist, sich aber in,· achsiger Richtung relativ zu dieser bewegen, kann. Mit dem entgegengesetztem Ende 4er Hilfsspindel 2 ist eine auswechselbare Vorschubbuchse 6 mit innen «nd außen eingedrehten Nuten verbunden, deren Anzahl· und jeweiliger gegenseitiger Abstand von der Anzahl und Länge der Werkstücke, die aus einem Rohstück hergestellt werden sollen, abhängt. In der Hauptspindel 1 ist am äußeren Ende ein mit den äußeren Nuten der Buchse 6 zusammenarbeitender Sperrbolzen 7 federnd gelagert. In der Buchse 6 ist längs verschieblich ein, Bolzen 8 vorgesehen, der in eine mittige Bohrung 24 der Spindel 2 hineinragt und sich gegen eine Feder 20 stützt. Eine im Bolzen 8 gelagerte Klinke 9 arbeitet mit den inneren Nuten 'der Buchse 6 zusammen.
An der hinteren Bettwand 10 ist ein Arm r ι befestigt, in dem ein Doppelhebel 12 schwenkbar gelagert ist. Parallel zur Spindelachse ist in den Bettwänden ι ο eine Stange 133 achsig verschiebbar gelagert, auf der 'die Anschlagstiicke 14 und 15 befestigt sind, während am Ende der Stange ein Anschlag 16 einstellbar angebracht ist. Zwischen der äußeren Bettwand 10 und dem festen Anschlag IS befindet sich auf der Stange 13 eine Druckfeder 17. Der Revolverkopf 18 trägt außer den für die Bearbeitung erforderlichen Werkzeugen 'ein festes Anschlagstück fg.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Nach Einspannen und einmaligem· Ausrichten des Rohstückes 21 in 'das Spannfutter 3 beginnt der Revolverkopf 18 die Bearbeitung in einer gewünschten Reihenfolge, bis vom Quersupport 22 das erste fertige Werkstück vom Rohling abgestochen wird. Sodann führt der Revolverkopf eine Vorschubbewegung aus, bei der der feste Anschlag 19 gegen den einstellbaren Anschlag 16 stößt und die Stange 13 im Sinne des Pfeiles verschiebt. Hierdur oh wird der Doppelhebel 12 verschwenkt, too der in entgegengesetzter Richtung zur Revolverkopfbewegung den Bolzen 8 und somit auoh die Klinke 9 verschiebt. Da diese mit der Vorschubbuchse 6 gekuppelt ist, wird sie zusammen mit der Hilfsspindel 2, dem Spannfutter 3 und dem eingespannten Rohstück ;2i um eine gewünschte Teilung vorgeschoben!. Beim Vorschub der Buchse 6 wird der Sperrbolzen 7 aus der Außenmut dieser Büchse herausgedrückt; er schnappt nach Beendigung der Vorsahubbeweguing durch Federdruck in die nächste Nut ein und sperrt somit die Hilfsspindel 2 in achsiger Richtung. Durch Einstellung des Anschlages 16 läßt sich die Längsbewegung der Stange 13 und damit 'der Hilfsspindel 2 entsprechend der Länge des benötigten Vorschubes regeln.
Die Druckfedern 17 und 20 bringen, sobald der Revolverkopf 18 mit Anschlag 19 die Rückwärtsbewegung beginnt, den Bolzen 8 iao mit Klinke^ den Hebel 12, die Stange 1.3 mit den- Anschlägen 14,15 und 16 wieder in
die Ausgangsstellung, d. h. also wieder so weit zurück, bis der Anschlag 14 an 'der äußeren Bettwand ι ο zur Anlage kommt.
Damit ist ein Arbeitsspiel beendet. Die Hilfsspindel 2 mit Vors chub buchse6, mit den Stiften^. Spannfutter3 und 'das Rohstück·2ΐ sind jetzt um eine Werkstücfclänge selbst-■ tätig vorgerückt. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis die Bearbeitung des letzten
to Werkstückes beendet ist.
Nun wird der Sperrbolzen 7 von Hand aus der Nut der Vorschubbuchse-6 herausgezogen, die Klinke 9 von Hand so weit eingeschwenkt, daß' sie nicht mehr [mit der Innennut der Vorschubbuchse 6 in Eingriff steht. Die Sperrung der Hüfsspindel 2 ist somit aufgehoben, und die Zugfedern .23 bringen das Spannfutter 3 mit der Hüfsspindel 2 und der Vorschubbuchse 6 wieder -2o .in die Anfangsstellung, so daß ein neues Rohstück eingespannt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Herstellen voinRingen, Scheiben oder ähnlichen Teilen aus Buchsen oder Bolzen auf einer Revolverdreäibank, in denen Spindel das umlaufende Werkstück von einem Spannfutter gehalten wird, gekennzeichnet durch eine das Spannfutter (3) tragende, in der Spindel (1) nach jedem Arbeitsgang um die Breite des abzustechenden Werkstückes achsig verschiebbare und· in der vorgeschobenen Stellung durch ein Gesperre (7) gesicherte Hilfsspindel (2), 'derenVor-Schubbewegung von der Bewegung, 'des Revolverkopfes (18) abgeleitet und auf ihr rüokwärtijges Ende übertragien wird, das von einem achsig verschiebbaren, durch ein Gesperre (9) auf gleichen Ab-, stand vom Revolverkopf gehaltenen Bolzen (8) gebildet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß an dem Bolzen (8) das freie Ende eines doppel-1 armigen Hebels (12) angreift, an dessen· anderem Ende eine parallel zur Spindel im Maschinengestell verschiebbare, mit 'einem !einstellbaren Anschlag (16) versehene Stange (13) angelenkt ist, auf die ©in Vorsprung (19) des Revolverkopfes· (18) beim Vorgang trifft. >
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937M0138335 1937-06-13 1937-06-13 Vorrichtung zur Herstellung von Ringen, Scheiben und aehnlichen Werkstuecken aus Buchsen oder Bolzen Expired DE698249C (de)

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DE (1) DE698249C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE839434C (de) * 1949-11-17 1952-05-19 Hans Sandkaulen Support mit Anschlagvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE839434C (de) * 1949-11-17 1952-05-19 Hans Sandkaulen Support mit Anschlagvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen

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