DE2512901C3 - Kurzdrehhalbautomat - Google Patents

Kurzdrehhalbautomat

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Publication number
DE2512901C3
DE2512901C3 DE19752512901 DE2512901A DE2512901C3 DE 2512901 C3 DE2512901 C3 DE 2512901C3 DE 19752512901 DE19752512901 DE 19752512901 DE 2512901 A DE2512901 A DE 2512901A DE 2512901 C3 DE2512901 C3 DE 2512901C3
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DE
Germany
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workpiece
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automatic
turret
star
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Expired
Application number
DE19752512901
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DE2512901B2 (de
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Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Skrypzak, Walter, 6451 Mainflingen
Filing date
Publication date
Application filed by Skrypzak, Walter, 6451 Mainflingen filed Critical Skrypzak, Walter, 6451 Mainflingen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kurzdrehhalbautomaten mit einer ein Werkstückspannfutter tragenden Arbeitsspindel und einem parallel zur Arbeitsspindel verschiebbaren Werkzeughalter.
Bei dem bekannten Kurzdrehhalbautomaten der eingangs genannten Gattung (DT-GM 18 03 377) sind die zu bearbeitenden Werkstücke im Spannfutter der Arbeitsspindel eingespannt, und zwar infolge der automatischen Einspannung über eine nur sehr kurze Länge des Werkstücks. Mittels eines als Sternrevolver ausgebildeten Werkzeughalters wird das spanabhebende Werkzeug durch Verschiebung des Sternrevolvers auf einer zur Spindelachse parallelen Achse in Richtung der Spindelachse bewegt, wobei während der Bewegung des Werkzeugs das Werkstück bearbeitet wird. Infolge der kurzen Einspannung des Werkstücks können nur in begrenztem Maße bei der Spanabhebung auftretende Kräfte auf das Werkstück übertragen werden, was nachteilig zur Folge hat, daß nur eine geringe Spandicke abgehoben werden kann, was wiederum zur Folge hat, daß die Bearbeitungszeit langer und die Herstellungskosten höher sind.
Es ist auch bereits ein Reitstock für eine Drehbank bekannt geworden, bei dem die Zentrierspitze zum Erleichtern des Auswechselns und Einsteilens des Werkstücks zwischen der Arbeitsspindel und der Reitstockspindel federnd gelagert ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Kurzdrehhalbautomaten der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß größere spanabhebende Kräfte auf das Werkstück übertragen werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Werkzeughalter eine gegenüber dem Werkstück federnd verschiebliche Zentrierspitze angeordnet ist.
Auf diese Weise kann das Werkstück in einfachster Weise an der der Einspannung gegenüberliegenden Seite gehalten werden, wodurch trotz einer sehr kurzen Einspannung des Werkstücks im Spannfutter hohe Kräfte während des spanabhebenden Vorgangs auf das Werkstück übertragen werden können. Dies hat vorteilhafterweise zur Folge, daß längere Werkstücke in kürzester Zeit mit geringen Kosten bearbeitet werden können.
Wenn der Werkzeughalter einen Sternrevolver aufweist, kann die federnd verschieblichc Anordnung der Zentrierspitze mit einer Zentrierspitzenhalterung erfolgen, die am Sternrevolver in Verschieberichtung des Werkzeughalters in verschiedenen Stellungen befestigbar ist. Dadurch läßt sich der Werkzeughalter auf die verschiedenen Werkstücklängen einstellen.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Kurzdrehhalbautomaten mit verschiedenen Stellungen des Werkzeughalters, F i g. 2 eine perspektivische Teilansicht und
F i g. 3 eine (eilweise geschnittene Ansicht einer
ίο Zentrierspitzenhalterung.
F i g. 1 zeigt einen frontbedienten Kurzdrehhalbautomaten 10, welcher in einem Maschinenbett 12 steht. Auf einem Maschinengehäuse 14 befindet sich ein Portal 16 mit einem oberen Querschlitten 18 sowie einem daran befestigten Zapfen 20. Im Gehäuse 14 befinden sich zwei parallel angeordnete Lagerachsen 22 und 24, wobei in der oberen Lagerachse 22 die Arbeitsspindel und in der unteren Lagerachse 24 die Revolverkopfachswelle 26 beziehungsweise der Werkzeughalter angeordnet sind. Die Revolverkopfachswelle 26 weist am vorderen Ende einen Sternrevolver 28 auf, welcher in axialer Richtung fest mit der Welle 26 verbunden ist. An den radial gerichteten Enden 30 des Sternrevolvers 28 befinden sich Gleitstücke 32. Mit in den Gleitstücken 32 vorgesehenen Bohrungen 34 gleiten diese auf den am Portal 16 befindlichen Zapfen 20, um den Sternrevolver 28 zu stabilisieren. Außerdem weist der Sternrevolver 28 Aufnahmebohrungen 36 auf, in die Werkzeuge befestigt werden können. Am hinteren Ende der Welle 26 befindet sich eine Anschlagtrommel 40, durch die die Axialbewegung der Welle zusammen mit dem Sternrevolver 28 begrenzt wird.
Am vorderen Ende der Arbeitsspindel befindet sich ein automatisches Einspannfutter 42, in welches entsprechend der Darstellung in F i g. 1 ein zu bearbeitendes Werkstück über eine kurze Länge eingespannt ist.
Insbesondere bei sehr langen zu bearbeitenden Werkstücken 44 sind die bei der Spanabhebung auftretenden spanabhebenden Kräfte besonders bei größere; Spandicke derart groß, daß das Werkstück aus dem Spannfutter verschoben wird, wodurch sich eine ungenau bearbeitete Fläche am Werkstück ergibt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird an der der Einspannseite gegenüberliegenden Seite des Werkstücks 44 eine Zentrierspitze 46 angesetzt, die über eine Zentrierspitzenhalterung 48 mit dem Sternrevolver 28 verbunden ist. Dabei fluchtet die Längsachse der Zentrierspitzenhalterung 48 mit der Lagerachse 22.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 3 besteht die Zentrierspitzenhalterung 48 aus einem zylindrischen Führungsgehäuse 50 mit an den Enden eingeschobenen Lagerbüchsen 52 und 54, in denen eine Pinole 56 gleitet. Zwischen einem Ansatz 58 der Pinole 56 und der Lagerbüchse 54 befindet sich eine Feder 60, gegen deren Rückstellkraft die Pinole 56 im Gehäuse verschoben werden kann. Am rückwärtigen Ende der Pinole 56 ist eine Abschlußscheibe 62 befestigt, durch die mittels Anlage an der Lagerbüchse 54 die über die Feder
()O gesteuerte Rückstellbewegung der Pinole 56 begrenzt wird. Am vorderen Ende der Pinole befindet sich eine Bundmutter 64, mittels der Zentrierspitzen unterschiedlicher Art mit der Pinole 56 verbunden werden können. Mit dem Führungsgehäuse 50 wird die Zentrierspitzen-
(>5 halterung 48 zusammen mit der Zentrierspitze 46 mit dem Sternrevolver 28 fest verbunden.
Vor dem Bearbeitungsvorgang befindet sich der Sternrevolver 28 in seiner vordersten Stellung, wobei
die Anschlagtrommel 40 am Maschinengehäuse 14 anliegen kann. Diese Stellung ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt. Sodann wird das Werkstück 44 in das Spannfutter 52 eingespannt und dann die Zcntrierspitzenhalterung im Sternrevolver 28 so lange in Richtung auf das Werkstück 44 verschoben, bis die Zentrierspitze 46 am freien Ende des Werkstückes anliegt. Sodann bewegt sich der Sternrevolver 28 zusammen i.iit dem spanabhebenden Werkzeug 38 aul das Werkstück 44 zu, wobei die Pinole 56 nut der Zentrierspitze 46 in Anlage am Werkstück 44 verbleibt, da gegen die Federwirkung sich das Führungsgehäuse 50 zusammen mit dem .Sternrevolver 28 über die Pinole 56 hinweg bewegt. Am Ende des Bearbeitungsvorgungs befindet sich die Welle 26 zusammen mit dem .Sternrevolver 28 in der in F i g. 1 durch ausgezogene Linien dargestellten Position.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kurzdrehhalbautomat mit einer ein Werkstückspannfutter tragenden Arbeitsspindel und einem parallel zur Arbeitsspindel verschiebbaren Werkzeughalter, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Werkzeughalter eine gegenüber dem Werkstück (44) federnd verschiebliche Zentrierspitze (46) angeordnet ist.
2. Kurzdrehhalbautomat nach Anspruch 1, wobei der Werkzeughalter einen Sternrevolver aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd verschiebliche Anordnung der Zentrierspitze (46) mit einer Zentrierspitzenhalterung (48) erfolgt, die am Sternrevolver (28) in Verschieberich'.ung des Werkzeughalters in verschiedenen Stellungen befestigbar ist.
DE19752512901 1975-03-24 Kurzdrehhalbautomat Expired DE2512901C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752512901 DE2512901C3 (de) 1975-03-24 Kurzdrehhalbautomat

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752512901 DE2512901C3 (de) 1975-03-24 Kurzdrehhalbautomat

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2512901A1 DE2512901A1 (de) 1976-10-14
DE2512901B2 DE2512901B2 (de) 1977-02-03
DE2512901C3 true DE2512901C3 (de) 1977-10-13

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