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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Anschlüsse bzw. Verbindungselemente
für gedruckte Schaltkreisplatinen,
beispielsweise solche, die für
die Anbringung an flexiblen gedruckten Schaltkreisplatinen geeignet
sind wie z. B. den sogenannten flexiblen gedruckten Kabeln („FPC") oder flexiblen
Flachkabeln („FFC") für die elektrische
Verbindung mit elektrischen oder elektronischen Geräten oder
Vorrichtungen.
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Ein
Beispiel derartiger schon früher
vorgeschlagener Anschlüsse,
die für
die Verwendung mit flexiblen gedruckten Schaltkreisplatinen ausgelegt sind,
ist in der japanischen Offenlegungsschrift des nicht geprüften Gebrauchsmusters
Nr. 6-77186 offenbart. Wie in den 12 und 13 dargestellt, weist
ein solcher Anschluß ein
Isoliergehäuse 41 auf, welches
eine horizontale obere Wand 42 hat, deren Vorderabschnitt
weggeschnitten ist, um eine Zugangsöffnung oder einen Platz 43 bereitzustellen,
der nach vorn und oben offen ist. Eine Mehrzahl von leitfähigen Kontakten 45 sind
in dem Gehäuse 41 in gleichmäßigen Abständen und
in einer Richtung senkrecht zu den Figuren installiert. Jeder Kontakt 45 hat
einen Federbalken 47, der im Querschnitt U-förmig ist
und sich von dem Hauptteil des Kontaktes 46 und parallel
zu einem unteren Teil 44 des isolierenden Gehäuses erstreckt.
Der Hauptteil bzw. Korpus 46 paßt in die rückwärtige Öffnung des Gehäuses 41. Ein
leitfähiger
Vorsprung 48, der einstückig
mit einem freien Ende des Federballkens 47 ausgebildet
ist und sich von diesem erstreckt, dient als Kontaktpunkt, der in
dem zugänglichen
Raum 43 freiliegt. Jeder Kontakt 45 hat einen
Arm 49, der sich von dem Hauptteil 46 parallel
zu der horizontalen Oberseite 42 des Gehäuses erstreckt.
Der Arm 49 hat ein im wesentlichen rundes freies Ende,
welches dem Raum 43 zugewandt ist und als ein Schwenkzapfen
dient. Auf der anderen Seite ist ein isolierender Druckdeckel 51,
der in dem Raum 43 angeordnet ist, um die Schwenkstellen
bzw. Schwenkzapfen 50 drehbar. Dieser Druckdeckel 51 ist
in der Lage, zwischen seiner geschlossenen Druckposition an den
Vorsprüngen 48 und
seiner offenen Freigabeposition entfernt hiervon zu verschwenken.
Jede gekrümmte
Aussparung 52 des Deckels 51 hat einen bogenförmigen Querschnitt, der
auf den Zapfen 50 paßt
und in Gleiteingriff mit diesem steht, und der Deckel hat weiterhin
noch vorgewölbte
Bereiche 53. Wenn der isolierende Druckdeckel 51 in
die Druckpasition verschwenkt ist, drückt jeder vorgewölbte Bereich 53 gegen
eine flexible, gedruckte Schaltkreisplatine 30, die auf
dem federnden Balken 47 liegt. Demnach tritt ein leitfähiges Schaltkreismuster 31,
welches auf dieser gedruckten Platine 30 ausgebildet ist,
elektrisch mit dem leitfähigen Vorsprung 48 jedes
Kontaktes 45 in Eingriff.
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Diese
Metallzapfen 50 der Kontakte 45 sehen aus wie
die Zähne
eines Kamms und können
bei dem Anschluß für flexible
gedruckte Schaltkreisplatinen nach dem Stand der Technik funktionell
als diskontinuierliche Abschnitte eines starren und festen Metallschaftes
betrach tet werden. Der Druckdeckel 51, dessen gekrümmte Aussparungen 52 durch
die Metallzapfen 50 in Position gehalten werden und um diese
drehbar sind, ist jedoch aus einem Kunststoff hergestellt, welcher
weniger fest und wesentlich schwächer
ist als diese Schwenkzapfen. Aufgrund ihres wiederholten Verschwenkens
in die Druckposition, erfahren diese Aussparungen 52, die
aus Kunststoff ausgebildet sind, mit hoher Wahrscheinlichkeit eine
Verformung, so daß die
Kraft des Deckels zum Andrücken
der flexiblen gedruckten Schaltkreisplatine abnimmt oder ungleichmäßig oder
weniger zuverlässig
wird.
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Weiterhin
muß jede
gedruckte Schaltkreisplatine 30 mit ihrer Vorderseite nach
unten liegen, wenn sie in den Anschluß eingesetzt wird, so daß ihr leitfähiges Schaltkreismuster 31 mit
dem federnden Balken 47 in Kontakt kommt. Dieses umständliche Erfordernis
stellt ein weiteres Problem bei der Handhabung und/oder dem Gebrauch
der Anschlüsse
der beschriebenen Art nach dem Stand der Technik dar.
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Die
EP-A-743 715 (MOLEX INC), welche als der nächstliegende Stand der Technik
betrachtet wird, offenbart einen elektrischen Anschluß für ein flaches
Kabel mit einem Gehäuse,
das eine Aussparung für
die Aufnahme des flachen Kabels und eine Mehrzahl von Anschlüssen hat,
die einen leitfähigen Vorsprung
umfassen. Jeder Kontakt hat einen federnden Balken und einen Halteabschnitt,
der dem leitfähigen
Vorsprung gegenüberliegt.
Ein isolierender Druckdeckel kann mit den Halteabschnitten in Eingriff
gebracht werden und ist zwischen einer Druckposition neben bzw.
an den leitfähigen
Vorsprüngen
und einer offenen Freigabeposition entfernt von den leitfähigen Vorsprüngen verschiebbar.
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Die
Halteabschnitte sind so angeordnet, daß sie den Druckdeckel in seiner
Druckposition abdecken, so daß sie
das Kabel gegen die federnden Balken drücken.
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Ein
Anschluß bzw.
Verbindungsstück,
welches gemäß der Erfindung
für die
Verwendung mit einer gedruckten Schaltkreisplatine oder Schaltkreisplatinen
vorgesehen ist, weist ein isolierendes Gehäuse mit einer Aussparung auf,
die nach oben offen ist, sowie eine obere, horizontale Wand, eine
Mehrzahl von Basiskontakten, die in dem Gehäuse in regelmäßigen Abständen befestigt
sind und jeweils einen federnden Balken und einen Kontaktarm haben, der
mit jenem einstückig
ausgebildet ist, einen leitfähigen
Vorsprung für
jeden federnden Balken, welcher in der Aussparung angeordnet ist,
wobei die Kontaktarme sich entlang der oberen horizontalen Wand
in die Aussparung hinein erstrecken und an ihren Enden Halteabschnitte
haben, welche den jeweiligen leitfähigen Vorsprüngen zugewandt
sind, und einen isolierten Druckdeckel, der mit den Halteabschnitten in
Eingriff bringbar und zwischen einer Druckposition neben den leitfähigen Vorsprüngen und
einer Freigabeposition entfernt zu diesen verschiebbar ist. Die Halteabschnitte
der Basiskontakte sollen den Druckdeckel in seiner Druckposition
fest verriegeln, um die gedruckte Schaltkreisplatine oder -platinen
gegen die federnden Balken zu drücken.
Der Druckdeckel hat auf seiner Innenseite eine Mehrzahl von Deckelkontakten,
welche den Basis kontakten entsprechen, so daß die Halteabschnitte, die
Deckelkontakte und die gedruckte Schaltkreisplatine oder -platinen
in der Druckposition elektrisch miteinander verbunden sind.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht einen Anschluß allgemein für die Verwendung
mit flexiblen gedruckten Schaltkreisplatinen vor und hat einen Druckdeckel,
der hinsichtlich seiner Stärke
bzw. Festigkeit verbessert ist und der in der Lage ist, in zuverlässiger Weise
gegen die Schaltkreisplatine gedrückt zu werden. Vorzugsweise
ist der Anschluß derart
ausgelegt, daß jede
beliebige Schaltkreisplatine damit verbunden werden kann, unabhängig davon,
ob das gedruckte Muster derselben nach oben oder nach unten weist.
Der bevorzugte Anschluß kann
nicht nur mit flexiblen Schaltkreisplatinen sondern auch mit starren,
nicht flexiblen verwendet werden.
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Es
ist ein in hohem Maße
vorteilhaftes Merkmal der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, daß die
Deckelkontakte an dem Deckel, wenn der Deckel seine Druckposition
einnimmt, fest gegen die Halteabschnitte der Basiskontakte gepreßt und in
einen sicheren und zuverlässigen
elektrischen Kontakt mit diesem gedrückt werden. In einer der wichtigen
Modifikationen der Erfindung sind die Halteabschnitte der Basiskontakte
um einen kleinen Winkel nach oben und unten bewegbar bzw. verschwenkbar
gemacht. Die Deckelkontakte drücken
in diesem Fall die Haltebereiche nach oben, wenn der Deckel in seine
Druckposition verschoben wird, und erhöhen damit die Zuverlässigkeit
bei der elektrischen Leitfähigkeit.
In einer anderen Modifikation hat jeder Basiskontakt ein einstückig mit
diesem ausgebildetes vermittelndes Stoppteil, welches zwischen seinem
Arm und seinem Federbalken angeordnet ist. Dieses vermittelnde Stoppteil
schlägt
in der Druckposition gegen den Deckelkontakt an und gewährleistet damit
eine sicherere Leitung zwischen jedem Deckelkontakt und dem entsprechenden
Basiskontakt.
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Die
Erfindung wird nun anhand eines Beispiels und unter Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in welchen durchgehend gleiche Teile mit
gleichem Bezugszeichen bezeichnet sind und von denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Anschlusses in einer Ausführungsform
der Erfindung für
die Verwendung mit gedruckten Schaltkreisplatinen ist, wobei der
Anschluß einen
Druckdeckel hat, der in seinem verschwenkten Zustand und teilweise weggeschnitten
dargestellt ist,
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2 eine
Draufsicht auf den Anschluß nach 1 ist,
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3 ein
Querschnitt entlang der Linie 3-3 in 2 ist,
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4 eine
Querschnittsansicht mit einer Schnittlinie 4-4 in 2 ist,
wobei der Druckdeckel offen ist, um eine darin einzusetzende, flexible
gedruckte Schaltkreisplatine aufzunehmen,
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5 ebenfalls
ein Querschnitt ist, welcher 4 entspricht,
wobei jedoch der Deckel in seiner Druckposition dargestellt ist,
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6 ein
Querschnitt des Anschlusses einer anderen Ausführungsform ist, dessen Druckdeckel geöffnet ist,
um eine flexible, gedruckte Schaltkreisplatine aufzunehmen,
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7 ebenfalls
ein Querschnitt entsprechend 6 ist, wobei
jedoch der Deckel in seiner Druckposition dargestellt ist,
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8 ein
Querschnitt des Anschlusses in einer weiteren Ausführungsform
ist, wobei sein Druckdeckel in ähnlicher
Weise geöffnet
ist, um eine flexible, gedruckte Schaltkreisplatine aufzunehmen,
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9 ebenfalls
ein Querschnitt entsprechend 8 ist, wobei
jedoch der Deckel in seiner Druckposition dargestellt ist,
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10 ein
Querschnitt des Anschlusses in einer weiteren Ausführungsform
ist, wobei sein Druckdeckel relativ zu dem Hauptteil des Anschlusses
gleitbar gemacht ist und in einem geöffneten Zustand für die Aufnahme
einer flexiblen, gedruckten Schaltkreisplatine dargestellt ist,
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11 ebenfalls
ein Querschnitt entsprechend 10 ist,
wobei jedoch der Deckel in seiner Druckposition dargestellt ist,
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12 ein
Querschnitt eines der Anschlüsse nach
dem Stand der Technik ist, dargestellt mit seinem Druckdeckel in
der offenen Position, um eine darin einzusetzende, flexible, gedruckte
Schaltkreisplatine aufzunehmen, und
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13 ebenfalls
ein Querschnitt entsprechend 12 ist,
wobei der Deckel in seiner Druckposition dargestellt ist.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Anschluß, wie er in den 1 und 2 dargestellt
ist, für
die Verwendung mit gedruckten Schaltkreisplatinen vorgesehen. Ähnlich wie
bei den Anschlüssen
nach dem Stand der Technik, die oben zusammenfassend beschrieben
wurden und im Stand der Technik bekannt sind, weist der Anschluß 1 ein
isolierendes Gehäuse 2,
eine Mehrzahl von Basiskontakten 3 (s. 4),
die in gleichmäßigen Abständen in
dem Gehäuse
befestigt sind, und einen isolierten Druckdeckel 4 auf,
der verschwenkbar an dem Gehäuse 2 angebracht
ist.
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Das
Gehäuse 2 besteht
aus einem geeigneten Isoliermaterial, wie z. B. LCP und hat eine
flache rechtwinklige Form eines Parallelepipeds, welches sich in
einer Längsrichtung
erstreckt (in den Figuren seitlich). Kontakte aufnehmende Nuten 5,
die in dem Gehäuse
in gleichmäßigen Abständen ausgebildet sind,
erstrecken sich von vorn nach hinten und senkrecht zu der Längsrichtung.
Eine obere horizontale Wand 6 des Gehäuses hat einen imaginären Vorderabschnitt,
der weggeschnitten ist, um eine nach oben offene Aussparung 7 bereitzustellen.
Ein Paar von armförmigen
Haltern 9 ist an den Längsenden
des Gehäuses
angeordnet, um so die Enden des Druckdeckels 4 zu halten.
Jeder armförmige
Halter 9 hat ein Basisende 9a, wel ches mit einem
hinteren Ende eines Seitenabschnittes des Gehäuses 2 einstückig ausgebildet
ist, so daß der
Arm entlang des Seitenabschnittes zu der Vorderfläche des
Anschlusses hervorsteht. Demnach sind die armförmigen Halter 9 elastisch
um ihre Basisabschnitte 9a verformbar. Wie man in den 2 und 3 sieht,
erstreckt sich eine seitliche Haltenut 10, die in der Innenseite
jedes armförmigen
Halters 9 ausgebildet ist, über die Hälfte von dem Basisabschnitt 9a und
endet schließlich
entfernt von der Vorderfläche
des Anschlusses. Ein halbkreisförmiges
Lagerende 11 ist am Innenende jeder seitlichen Haltenut 10 angeordnet.
Führungsnuten 12, welche
ebenfalls in den armförmigen
Haltern 9 ausgebildet sind, erstrecken sich von der Vorderfläche nach
hinten und enden kurz vor den halbkreisförmigen Lagerenden 11.
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Die
Basiskontakte 3 sind hergestellt durch Stanzen einer dünnen Platte
oder eines Bleches einer Kupferlegierung. Wie man am besten in 4 sieht,
weist jeder Basiskontakt 3 ein kurzes Hauptteil 13 auf,
welches in die hintere Öffnung
der den Kontakt aufnehmenden Nuten 5 paßt. Ein Federkontaktbalken
(bzw. Federkontaktstift) 14, der von dem kurzen Hauptteil 13 ausgeht,
erstreckt sich entlang eines Bodens 8 des Gehäuses 2 nach
vorn und leicht nach oben. Der Federbalken 14 kann sich
demnach elastisch und relativ zu dem kurzen Hauptteil 13,
welcher als Drehpunkt wirkt, elastisch nach oben und unten verformen.
Ein Kontaktarm 15, der von dem kurzen Hauptteil 13 ausgeht
und parallel zu der Innenseite der oberen horizontalen Wand 6 liegt,
endet in der offenen Aussparung 7. Jeder der Basiskontakte 3 hat weiterhin
eine Leitung 16, die nach unten und hinten von dem kurzen
Hauptteil 13 aus hervorsteht. Ein leitfähiger Vorsprung 17,
der mit einem freien Ende des Federbalkens einstückig ausgebildet ist und von
diesem ausgeht, liegt in der offenen Aussparung 7 frei. Ein
abgerundetes Ende des Kontaktarmes 15 ist ein Halteabschnitt 18,
der in dieser Ausführungsform
als ein Schwenkende ausgebildet und geformt ist. Dieser Halteabschnitt 18,
welcher dem leitfähigen
Vorsprung 17 zugewandt ist und der in der Aussparung 17 teilweise
freiliegt, wird durch die obere Wand 6 daran gehindert,
irgendeine Bewegung bzw. Verschiebung nach oben zu machen. Demnach
bleibt der Kontaktarm 5 selbst in dem Gehäuse gemeinsam
mit einem solchen Halteabschnitt 14 still stehen. Diese Halteabschnitte 18 sind
in dem Gehäuse 2 nebeneinander
angeordnet als wären
sie die Zähne
eines Kammes. Unter einem anderen Gesichtspunkt können sie
als zwischenzeitliche Abschnitte eines quer verlaufenden Schaftes
angesehen werden, dessen Achse mit derjenigen der halbkreisförmigen inneren Enden 11 der
armförmigen
Halter 9 zusammenfällt.
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Der
Druckdeckel 4 besteht aus einem Isoliermaterial, wie z.
B. Nylon (registrierte Marke). Kurze Stümpfe 19, die von den
Seiten dieses Druckdeckels 4 hervorstehen (siehe 2 und 3)
sind dafür vorgesehen,
daß sie
in den und durch die halbkreisförmigen
Lagerenden 11 gehaltert werden, welche in den armförmigen Haltern 9 ausgebildet
sind. Eine Reihe von Deckelkontakten 20 sind in dem Deckel nebeneinander
und entsprechend den Basiskontakten 3 angeordnet und unter
demselben Wiederholabstand wie die letzteren. Diese Deckelkontakte 20, die in ähnlicher
Weise durch Stanzen eines dünnen
Bleches aus einer Kupferlegierung und Anordnen derselben als sogenannte „Einsätze" in einer Form, wie z.
B. einer Spritzgußform
beim Herstellen bzw. Formen des Druckdeckels 4, hergestellt
sind, sind deshalb einstückig
hiermit. Ein bogenförmiger
Ausschnitt 21 ist in einer Oberseite jedes hinteren Endes
des Deckelkontaktes ausgebildet. Diese Ausschnitte 21 werden
mit den Halteabschnitten 18 in einen Gleit- und Drehkontakt
gebracht und gehalten. Ein kleiner Ansatz 22, der von einer
Unterseite jedes Deckelkontaktes hervorsteht, dient als ein Druckpunkt.
In ähnlicher
Weise wie die Halteabschnitte 18 der Basiskontakte 3 sind
auch die bogenförmigen
Ausschnitte 21 im Verhältnis
zu dem Druckdeckel 4 in einem Muster nach der Art von Kammzähnen angeordnet.
Die Zentren dieser gekrümmten
Ausschnitte 21 erstrecken sich koaxial zu den kurzen Stümpfen 19.
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Um
den Anschluß zu
montieren, werden die kurzen Stümpfe 19 zunächst fest
in die Führungsnuten 12 der
armförmigen
Halter 9 des Gehäuses
gedrückt.
Im Ergebnis werden die Halter 9 voneinander weg ein wenig
elastisch aufgeweitet, bis diese Stümpfe 19 in die halbkreisförmigen Lagerenden 11 einrasten,
so daß sie
darin drehbar sind. Demzufolge kommen die bogenförmigen Ausschnitte 21 der
Deckelkontakte 20 in Eingriff mit den Halteabschnitten 18 und
bringen dadurch den Druckdeckel 4 in einen drehbaren Kontakt
mit dem Gehäuse 2.
Demnach sind die Deckelkontakte zwischen ihrer Druckposition in
der Nähe
der leitfähigen
Vorsprünge 17 der
Federbalken 14 und ihrer offenen Position entfernt hiervon verschwenkbar.
Wenn der Deckel 2 in seine Position verschwenkt ist, in
welcher die Deckelkontakte 20 ihre Druckposition einnehmen,
dienen die kleinen Ansätze 22,
die von jedem Deckelkontakt hervorstehen, als eine Spitze, die gegen
eine flexible, gedruckte Schaltkreisplatine 30 (wie z.
B. eine „FPC" oder „FFC", wie oben erwähnt) gedrückt wird,
die auf jedem Federbalken 14 aufliegt. In diesem Zustand
dieser Teile wird jeder bogenförmige
Ausschnitt 21 in einen festen Kontakt mit dem entsprechenden
Halteabschnitt 18 des Kontaktarmes gedrückt und stellt dadurch eine
zuverlässige
und fehlersichere elektrisch leitfähige Verbindung zwischen ihnen
und damit zwischen jedem der Deckelkontakte 20 und dem entsprechenden
Basiskontakt 3 her. Es ist selbstverständlich, daß die Größe und Form dieser Ausschnitte 21 und
der schmalen Ansätze 22 (die
als Kontaktpunkte bzw. -spitzen dienen) so ausgelegt sind, daß sie diese
Effekte und Funktionen sicherstellen, wie sie soeben vorstehend
erläutert
wurden.
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Der
Anschluß bzw.
Verbinder mit der beschriebenen Struktur wird in folgender Weise
verwendet.
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Als
erster Schritt wird der Druckdeckel 4 (siehe 4)
nach oben und weg von dem Gehäuse 2 verschwenkt,
um seine offene Position einzunehmen, in welcher das vordere Ende
und die Aussparung 7 des Gehäuses weit geöffnet sind.
Als nächstes
werden die flexible gedruckte Schaltkreisplatine oder -platinen 30 durch
die Aussparungen 7 eingesetzt, so daß sie auf den Federbalken 14 aufliegen.
Das leitfähige
Muster 31, welches auf den Schaltkreisplatinen ausgebildet
ist, kann nach oben oder unten weisen, auch wenn es in dem dargestellten
Beispiel nach oben weist. Dann wird der Druckdeckel 4 nach
unten gedreht, um eine Druckposition, wie sie in 5 dargestellt
ist, einzunehmen. In dieser Druckposition drücken die kleinen Ansätze 22 der
Deckelkontakte 20 die gedruckten Schaltkreisplatinen 30 gegen
die Federbalken 14, während
sie mit dem leitfähigen Muster 31 der
Platinen in elektrische Verbindung gebracht werden. Gleichzeitig
sind dadurch die bogenförmigen
Ausschnitte 21 der Deckelkontakte 20 gegen die
Halteabschnitte 18 der Kontaktarme gedrückt worden und kommen so in
elektrische Verbindung mit diesen. Im Ergebnis sind die gedruckten
leitfähigen Muster 31 auf
diesen Platinen 30 durch die jeweiligen Deckelkontakte 20 in
elektrische Verbindung mit den entsprechenden Basiskontakten 3 gebracht
worden. Alternativ können
die Schaltkreisplatinen 30 von oben nach unten gewendet
werden, was bewirkt, daß ihre
leitfähigen
Muster 31 den Federbalken gegenüberliegen, wenn sie in den
Anschluß bzw.
die Anschlußverbindung
eingesetzt werden. In diesem Fall werden diese Muster direkt gegen
die leitfähigen
Vorsprünge 17 der
Balken 14 gedrückt
und stellen in ähnlicher
Weise eine elektrische Verbindung zwischen diesen Mustern und den
Basiskontakten 3 her.
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Die 6 und 7 zeigen
eine weitere Ausführungsform,
wobei jeder der Basiskontakte 3 ein vermittelndes Stoppteil 23 hat,
welches einstückig
mit jenem ausgebildet ist. Wenn der Deckel 4 seine Druckposition
einnimmt, wie es in 7 dargestellt ist, liegt dieses
Stoppteil 23 an dem inneren Ende des Deckelkontaktes 20 an,
so daß eine
sichere elektrische Leitung zwischen jedem Basiskontakt 3 und
dem entsprechenden Deckelkontakt 20 gewährleistet wird.
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Die 8 und 9 zeigen
eine weitere Ausführungsform,
die ebenfalls zu einer sicheren Verbindung bzw. Leitung zwischen
dem Basiskontakt 3 und dem Deckelkontakt 20 beiträgt, wenn
dieser in die Druckposition verschoben ist. Der Kontaktarm 15 jedes
Basiskontaktes 3 in dieser Ausführungsform erstreckt sich zu
einem mittleren Bereich der offenen Aussparung 7 und ist
etwas flexibel gemacht. Bei einem solchen länglichen Arm 15 ist
demnach der Halteabschnitt 18 um einen kleinen Winkel hin
und her bzw. auf und ab bewegbar. Wenn daher der Deckel 4 in
seine Druckposition verschwenkt, drückt der Deckelkontakt 20 das
Zapfenende 18 nach oben, um so in festen Kontakt mit diesem
zu treten. Da dieser Rückhalteabschnitt 18 in
der Tendenz, seine normale Position beizubehalten, eine abwärts gerichtete Spannung
auf den bogenförmigen
Ausschnitt 21 des Basiskontaktes ausübt, erzielt man eine viel sichere Verbindung
bzw. elektrische Leitung zwischen den zusammenpassenden Kontakten 3 und 20.
Die Verschiebung des Halteabschnitts nach oben, welche durch den
Deckelkontakt 20 bewirkt wird, drückt ihrerseits die kurzen Stummel 19,
die als Welle für
den Druckdeckel 4 fungieren, so, daß sie sich aufwärts bewegen.
Dank der Elastizität
der armförmigen
Halter 9 des Gehäuses 2,
trifft der Deckel 4 nicht auf irgendeinen starken Widerstand,
während
er in seine Druckposition verschoben wird. Es ist eventuell möglich, das
Gehäuse
mit derartigen kurzen Stummeln 19 zu versehen, daß sie mit
den armförmigen,
elastischen Halteteilen 9, die an dem Deckel 4 ausgebildet sind,
in Kämmeingriff
bzw. formschlüssigen
Eingriff treten.
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Die 10 und 11 zeigen
noch eine weitere Ausführungsform,
die ähnlich
der in 8 dargestellten ist. Der Druckdeckel 4 bei
diesem Anschlußteil
soll jedoch gerade nach vorn und weg von dem Gehäuse gleiten, wie es durch die
Pfeile angedeutet wird. In diesem Fall wird der Halteabschnitt 18' (der nicht
notwendigerweise als ein Schwenkteil funktioniert) durch den Deckelkontakt 20 nach
oben gedrückt,
wenn der Deckel 4 sich unter Druck aus seiner offenen Position,
die in 10 dargestellt ist, in seine
in 11 dargestellte Druckposition bewegt. Eine sichere
elektrische Verbindung wird zwischen dem Deckelkontakt 20 und
dem damit zusammenpassenden Rückhalteabschnitt 18' ebenfalls erzeugt. Ein
vermittelndes Stoppteil 23, wie es in 6 dargestellt
ist, kann auch in dieser Ausführungsform
von dem Basiskontakt 3 vorstehen, um eine zuverlässige elektrische
Leitung zwischen diesen und dem dazu passenden Deckelkontakt 20 sicherzustellen.
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Auch
wenn die obigen Ausführungsformen
in Bezug auf flexible gedruckte Schaltkreise beschrieben wurden,
kann das Anschluß-
bzw. Verbindungsstück
gemäß der vorliegenden
Erfindung selbstverständlich
auch für
die elektrische Verbindung gewöhnlicher
starrer gedruckter Schaltkreisplatinen verwendet werden. Das Anschluß- bzw.
Verbindungsstück,
welches hier bereitgestellt wird und oben beschrieben wurde, ist
insofern vorteilhaft, als jegliche gedruckten Schaltkreisplatinen
mit diesem verbunden werden können,
unabhängig
davon, ob ihre gedruckten leitfähigen
Muster nach oben oder unten gewendet sind.
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Im
Ergebnis hat der Druckdeckel Deckelkontakte, die aus Metallblech
hergestellt sind und die mit den Halteabschnitten (die in den meisten
Fällen
als Schwenkenden bzw. Schwenkzapfen funktionieren) der Basiskontakt
in Eingriff treten, die ebenfalls aus demselben oder einem anderen
Metallblech hergestellt sind. Daher kann der Druckdeckel, der mit
diesen metallischen Abdeckkontakten verstärkt ist, nunmehr in einen viel
festeren und stabileren mechanischen Eingriff mit den metallischen
Basiskontakten gedrückt
werden, wodurch eine zuverlässige
elektrische Verbindung der Basiskontakte mit den gedruckten Schaltkreisplatinen
erzeugt wird.