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ERFINDUNGSGEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Flachdisplayvorrichtung, die für einen Fernsehempfänger, eine
Computerterminal-Displayeinheit oder dergleichen verwendet wird.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Es wurde eine Flachdisplayvorrichtung
entwickelt, bei der Bilder, Zeichen und dergleichen auf die folgende
Weise mit hoher Präzision
angezeigt werden. Die Flachdisplayvorrichtung umfaßt Elektronenstrahlquellen
und eine flache Elektrodeneinheit, in der mehrere Elektronenstrahlsteuerelektroden übereinander
geschichtet sind. Die Elektronenstrahlen werden nach ihrer Fokussierung,
Modulierung und Ablenkung durch die Elektrodeneinheit weiter durch
längliche
Elektroden fokussiert, die durch das Spannen mehrerer Drähte gebildet
werden und dann auf einen Leuchtstoffschirm gestrahlt, um eine Lichtemission
zu bewirken.
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Es wird unter Bezugnahme auf 2 wie folgt eine herkömmliche
Flachdisplayvorrichtung erläutert.
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Eine herkömmliche Flachdisplayvorrichtung 101 umfaßt eine
Gegenelektrode 106, Elektronenstrahlquellen 107,
z. B. in Form von mehreren linearen heißen Kathoden, einer flachen
Elektrodeneinheit 108 und einem Gitterrahmen 110,
an dem längliche
Elektroden 109, z. B. in Form von Drahtelektroden, befestigt
worden sind, wobei sie sich darauf orthogonal zu den linearen heißen Elektroden 107 erstrecken,
die in einem Vakuumgehäuse 105 untergebracht
sind. Das Vakuumgehäuse 105 ist
aus einem vorderen Gehäuse 103 mit
einem Leuchtstoffschirm 102, der auf seiner Innenfläche ausgebildet
ist, und einem hinteren Gehäuse 104 ausgebildet.
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In diesem Fall umfaßt die Elektrodeneinheit 108 eine
Extraktionselektrode 111, eine Modulationselektrode 112,
eine Horizontalauslenkelektrode 113 und eine Vertikalauslenkelektrode 114.
Die jeweiligen Elektroden sind voneinander elektrisch isoliert und aneinander
befestigt, wobei vorbestimmte Abstände aufrechterhalten werden.
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Zur Erleichterung der folgenden Beschreibung
sind die Koordinatenachsen wie folgt festgelegt.
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Eine X-Achse ist in der Richtung
festgelegt, in der sich die Elektronenstrahlquellen 107 erstrecken.
Eine Y-Achse ist in der Richtung orthogonal zur X-Achse in einer
Ebene der Gegenelektrode 106 festgelegt. Eine Z-Achse ist
in der senkrechten Richtung von der Gegenelektrode 106 zum
Leuchtstoffschirm 102 festgelegt.
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Die Gegenelektrode 106 wird
durch Schweißen
oder dergleichen an Befestigungsfüßen 115 befestigt,
die mit einem Lötglas
mit niedrigem Schmelzpunkt oder dergleichen am hinteren Gehäuse 104 befestigt
worden sind. Federn 116 zum Spannen der Elektronenstrahlquellen 107 sind
durch Schweißen oder
dergleichen an Basen 117 befestigt, die über Glas
mit einem niedrigen Schmelzpunkt oder dergleichen am hinteren Gehäuse 104 befestigt
sind. Die Elektronenstrahlquellen 107 werden mit einer
vorbestimmten mechanischen Spannung durch die Federn 116 auf
der dem Leuchtstoffschirm 102 zugewandten Seite der Gegenelektrode 106 ausgespannt.
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Elektroden fixierende Metallfittings 118 weisen
auf ihrer dem Leuchtstoffschirm 102 zugewandten Seite Isolierfilme 118a auf
und sind auf der Gegenelektrode 106 am oberen und unteren Ende in
der Richtung der Y-Achse plaziert.
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Endmetallfittings 119 sind
unter Verwendung von Schrauben oder dergleichen in der Richtung
der X-Achse am linken und rechten Ende an der Elektrodeneinheit 108 befestigt,
wobei isolierende Abstandshalter 120 dazwischen angeordnet
sind, die dann an den Elektroden fixierenden Metallfittings 118 befestigt
sind.
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In der Extraktionselektrode 111 sind
Durchgangslöcher 111a gegenüber jeweiligen
Elektronenstrahlquellen 107 in vorbestimmten Abständen in
der Richtung der X-Achse ausgebildet.
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Die Modulationselektrode 112 ist
in einer einer Bambusjalousie ähnlichen
Form ausgebildet, indem lange und schmale Elektroden 112 in
der Richtung der Y-Achse in der X-Y-Ebene in geeigneten Abständen voneinander
entsprechend der Teilung der Durchgangslöcher 111a in der Richtung
X-Achse in der Extraktionselektrode 111 ausgebildet sind.
Die Elektroden 112 weisen Durchgangslöcher 112a an den Positionen
gegenüber
den Reihen von Durchgangslöchern 111a entlang
der Y-Achse in der Extraktionselektrode 111 auf.
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Die Horizontalauslenkelektrode 113 wird
gebildet, indem wie Kammzähne
geformte Elektroden 113a und 113 in geeigneten
Abständen
in der gleichen Ebene (in der X-Y-Ebene) miteinander kombiniert
werden. Die Elektroden 113a sind miteinander an ihren linken
und/oder rechten Enden in der Richtung der X-Achse und die Elektroden 113 auch
an ihren linken und/oder rechten Enden in der Richtung der X-Achse
miteinander verbunden. Die Horizontalauslenkelektrode 113 ist
so angeordnet, daß die
Mittelpositionen von Schlitzen 113c, die zwischen vorstehenden
Teilen 113ab und 113bb ausgebildet und miteinander kombiniert sind,
jeweiligen Positionen der Durchgangslöcher 111a in der Extraktionselektrode 111 entsprechen.
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Die Vertikalauslenkelektrode 114 wird
ausgebildet, indem wie Kammzähne
geformte Elektroden 114a und 114b in geeigneten
Abständen
in der gleichen Ebene (in der X-Y-Ebene) miteinander kombiniert
werden. Die Elektroden 114a sind an ihren linken und/oder
rechten Enden in der Richtung der X-Achse und die Elektroden 114b auch
an ihren linken und/oder rechten Enden in der Richtung der X-Achse
miteinander verbunden. Zwischen den Elektroden 114a und 114b sind
in der Richtung der X-Achse Schlitze 114c an den Positionen
ausgebildet, die den Positionen der Elektronenstrahlquellen 107 entsprechen.
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Die länglichen Elektroden 109 werden
ausgebildet, indem Drähte 109a an
dem bilderrahmenartigen Gitterrahmen 110 an den Positionen
gegenüber den
Reihen der Durchgangslöcher 111a entlang
der Y-Achse in der Extraktionselektrode 111 so gespannt und
befestigt werden, daß sie
der Teilung der Durchgangslöcher 111a in
der Richtung der X-Achse in der Extraktionselektrode 111 entsprechen.
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Der Gitterrahmen 110 wird
unter Verwendung von Schrauben oder dergleichen an den Endmetallfittings 119 befestigt,
wobei isolierende Abstandshalter 121 dazwischen angeordet
sind. In diesem Fall werden der Gitterrahmen 110 und die
Endmetallfittings 119 unter Verwendung von Schrauben befestigt,
wobei isolierende Hülsen 122 dazwischen angeordnet
sind, damit sie elektrisch voneinander isoliert sind.
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Dann wird das vordere Gehäuse 103 über die
Struktur gesetzt, die Glieder von der Gegenelektrode 106 zu
den länglichen
Elektroden 109 umfaßt, die
wie oben beschrieben am hinteren Gehäuse 104 plaziert worden
sind. Das vordere Gehäuse 103 und das
hintere Gehäuse 104 werden
durch Erhitzen aneinander befestigt, wobei nach außen verlaufende Anschlüsse (in
der Figur nicht gezeigt) dazwischen angeordnet werden, wobei Lötglas mit
einem niedrigen Schmelzpunkt verwendet wird, das an den Umfängen des
vorderen Gehäuses 103 und
des hinteren Gehäuses 104 ausgebildet
ist, wodurch sie abgedichtet werden, um das Vakuumgehäuse 105 zu
erhalten. Dann wird das Innere des Vakuumgehäuses 105 durch ein
in der Figur nicht gezeigtes Absaugrohr evakuiert. Das Absaugrohr
wird dann geschlossen, wodurch die Flachdisplayvorrichtung 101 fertiggestellt
wird.
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In diesem Fall wird das vordere Gehäuse 103 plaziert,
indem in der Richtung der Y-Achse ausgebildete Streifen, die den
auf der Innenfläche
des vorderen Gehäuses 103 ausgebildeten
Leuchtstoffschirm 102 bilden, relativ zu den Drähten 109a positioniert
werden, die die länglichen
Elektroden 109 bezüglich
der Richtung der X-Achse bilden.
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Die so hergestellte Flachdisplayvorrichtung 101 zeigt
Bilder, Zeichen und dergleichen mit hoher Präzision an durch: Fokussieren,
Modulieren und Ablenken von von den Elektronenstrahlquellen 107 erzeugten
Elektronenstrahlen 123 durch die Extraktionselektrode 111,
die Modulationselektrode 112, die Horizontalauslenkelektrode 113 und
die Vertikalauslenkelektrode 114, die die Elektrodeneinheit 108 bilden;
weiteres Fokussieren der Elektronenstrahlen 123 durch die
länglichen
Elektroden 109; und Abstrahlen der Elektronenstrahlen 123 auf
den Leuchtstoffschirm 102, um eine Lichtemission zu bewirken.
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Um Bilder, Zeichen und dergleichen
mit hoher Präzision
ausgezeichnet anzuzeigen, ohne daß in der herkömmlichen
Flachdisplayvorrichtung Farbverschiebungen hervorgerufen werden,
müssen
die länglichen
Elektroden 109 und die den Leuchtstoffschirm 102 bildenden
Streifen mit einer Präzision kleiner
als ± 15 μm positioniert
werden.
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Bei der herkömmlichen Konfiguration werden
die Streifen des auf der Innenfläche
des vorderen Gehäuses 103 ausgebildeten
Leuchtstoffschirms 102 bezüglich der Richtung der X-Achse
relativ zu den am hinteren Gehäuse 104 befestigten
länglichen Elektroden 109 positioniert.
In diesem Stadium werden die länglichen
Elektroden und die Streifen mit einer Präzision von weniger als ± 10 μm in der
Richtung der X-Achse positioniert.
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In einem späteren Prozeß jedoch werden das hintere
Gehäuse 104 und
das vordere Gehäuse 103 durch
Erhitzen mit einem Lötglas
mit einem niedrigen Schmelzpunkt aneinander befestigt, wobei die in
der Figur nicht gezeigten nach außen verlaufenden Anschlüsse dazwischen
angeordnet sind.
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Bei diesem Prozeß wird der Spalt, der wegen der
nach außen
verlaufenden Anschlüsse
und dem Lötglas
mit niedrigem Schmelzpunkt, das noch nicht geschmolzen ist, zwischen
dem hinteren Gehäuse 104 und
dem vorderen Gehäuse 103 entstanden
ist, durch Erhitzen unter Belastung in der Z-Richtung reduziert.
So haften das hintere Gehäuse 104 und
das vordere Gehäuse 103 aneinander
und werden so befestigt. Das hintere Gehäuse 104 und das vordere Gehäuse 103 werden
durch Erhitzen miteinander verbunden, wobei ihre Positionen in der
Richtung der X-Achse und der Y-Achse justiert werden müssen. Wenn
der Spalt reduziert ist, wird der justierte Zustand in der Richtung
der X-Achse und der Y-Achse beeinträchtigt, wodurch häufig eine
Positionsverschiebung in der Größenordnung
mehrerer Zig μm verursacht
wird.
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Bei der fertiggestellten Flachdisplayvorrichtung 101 können die
Elektronenstrahlen 123 deshalb nicht auf vorbestimmte Positionen
auf dem Leuchtstoffschirm 102 abgestrahlt werden, was Farbverschiebungen
verursacht. Dadurch erhielt man keine ausgezeichneten Bilder.
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Aus US-A-5,256,937 ist eine Fluoreszenz-Flachbildröhre mit
Elektronenstrahlquellen in Form von Heizdrähten bekannt, die an dem hinteren Gehäuse befestigt
sind, während
Elektroden zum Steuern der Elektronenstrahlen, die näher am Schirm als
die Elektronenstrahlquellen positioniert sind, am Schirmträger, d.
h. dem vorderen Gehäuse,
befestigt sind. Zudem offenbart diese bekannte Bildröhre nicht die
Verwendung länglicher
Elektroden.
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Aus den Patent Abstracts of Japan,
Band 011, Nr. 051 (E-480), 17. Februar 1987 und
JP 61 214337 A ist eine
Bildanzeigeeinrichtung mit einer Anordnung bekannt, um die Verformung
einer Beschleunigungselektrode zu verhindern, die durch eine zwischen
der Beschleunigungselektrode und einer horizontal fokussierenden
Elektrode erzeugte Coulomb-Kraft verursacht wird. Die Beschleunigungselektrode
wird durch einen planaren bandartigen Leiter und ein Isoliersubstrat
und einen Rahmen zum Befestigen und Stützen des Leiters gebildet.
Der Leiter stellt jedoch ein Element der Beschleunigungselektrode
dar und hat nicht die Funktion, Elektronenstrahlen weiter zu fokussieren.
Zudem ist nicht angegeben, woran die Elektroden zum Steuern der
Elektronenstrahlen in dieser Anordnung befestigt sind.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
in der Bereitstellung einer Flachdisplayvorrichtung, bei der die
Positionsverschiebung zwischen einem Leuchtstoffschirm 102 und
länglichen
Elektroden 109 innerhalb einer Toleranz in einem späteren Prozeß unterdrückt werden
kann, wodurch man ausgezeichnete Bilder erhält.
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Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt die Flachdisplayvorrichtung
der vorliegenden Erfindung in einem Vakuumgehäuse, das aus einem hinteren Gehäuse und einem
vorderen Gehäuse
mit einem an seiner Innenfläche
ausgebildeten Leuchtstoffschirm ausgebildet ist: eine Gegenelektrode;
Elektronenstrahlquellen; eine aus mehreren Elektroden ausgebildete
Elektrodeneinheit zum Steuern von Elektronenstrahlen und längliche
Elektroden, die an einem Gitterrahmen befestigt sind. Die Flachdisplayvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Gitterrahmen, an dem länglichen
Elektroden befestigt worden sind, im vorderen Gehäuse angeordnet
und daran befestigt ist.
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Wie oben beschrieben, werden bei
der Flachdisplayvorrichtung der vorliegenden Erfindung aus Elektronenstrahlquellen
erzeugte Elektronenstrahlen fokussiert, moduliert und ausgelenkt,
und zwar durch eine Extraktionselektrode, eine Modulationselektrode,
eine Horizontalauslenkelektrode und eine Vertikalauslenkelektrode,
die eine Elektrodeneinheit bilden, und sie werden weiter durch längliche Elektroden
fokussiert, um auf vorbestimmte Positionen auf dem Leuchtstoffschirm
fokussiert zu werden, wodurch der Leuchtstoffschirm bestrahlt wird,
um eine Lichtemission zu bewirken. Bei der Flachdisplayvorrichtung
wird der Gitterrahmen, an dem die länglichen Elektroden befestigt
worden sind, während
sie daran gespannt werden, auf der Seite des vorderen Gehäuses positioniert
und daran angebracht. Mit anderen Worten wird der Gitterrahmen an dem
vorderen Gehäuse
befestigt, wobei bevorzugt ein für
das vordere Gehäuse
bereitgestellter Tragrahmen verwendet wird, indem Streifen des auf
der Innenfläche
des vorderen Gehäuses
ausgebildeten Leuchtstoffschirms und die am Gitterrahmen befestigten
länglichen
Elektroden positioniert werden. Dadurch kann die Positionsverschiebung
zwischen den länglichen
Elektroden und dem Leuchtstoffschirm, die im späteren Prozeß auftritt, innerhalb einer
Toleranz unterdrückt
werden. Dadurch kann die Flachdisplayvorrichtung, die Bilder, Zeichen und
dergleichen mit hoher Präzision
anzeigen kann, bereitgestellt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine auseinandergezogene Explosionsansicht, die eine schematische
Montagekonfiguration eines Beispiels der Flachdisplayvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine auseinandergezogene Perspektivansicht, die eine schematische
Montagekonfiguration eines Beispiels für herkömmliche Flachdisplayvorrichtungen
zeigt.
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BESTE WEISE
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Unter Bezugnahme auf 1 wird wie folgt eine Ausführungsform
der Flachdisplayvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
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Eine Flachdisplayvorrichtung 1 umfaßt: eine Gegenelektrode 6;
Elektronenstrahlquellen 7, z. B. in Form linearer heißer Kathoden;
eine flache Elektrodeneinheit 8; einen Gitterrahmen 10,
an dem längliche
Elektroden 9, z. B. in Form von Drahtelektroden, befestigt
worden sind, während
sie darauf gespannt worden sind, und zwar in der Richtung orthogonal
zu den Elektronenstrahlquellen 7; und einen Tragrahmen
11 zum Befestigen des Gitterrahmens 10, was alles in einem
Vakuumgehäuse 5 untergebracht
ist, das aus einem hinteren Gehäuse 4 und
einem vorderen Gehäuse 3 mit
einem an seiner Innenfläche
ausgebildeten Leuchtstoffschirm 2 ausgebildet ist.
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Die Elektrodeneinheit 8 umfaßt eine
Extraktionselektrode 12, eine Modulationselektrode 13,
eine Horizontalauslenkelektrode 14 und eine Vertikalauslenkelektrode 15.
Die jeweiligen Elektroden sind elektrisch voneinander isoliert und
unter Beibehaltung vorbestimmter Abstände aneinander befestigt.
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Zur Erleichterung der folgenden Beschreibung
sind die Koordinatenachsen wie folgt festgelegt.
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Eine X-Achse ist in der Richtung
festgelegt, in der sich die Elektronenstrahlquellen 7 erstrecken. Eine
Y-Achse ist in der Richtung orthogonal zur X-Achse in einer Ebene
der Gegenelektrode 6 festgelegt. Eine Z-Achse ist in der
senkrechten Richtung von der Gegenelektrode 6 zum Leuchtstoffschirm 2 festgelegt.
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Die Gegenelektrode 6 wird
durch Schweißen oder
dergleichen an Befestigungsfüßen 16 befestigt, die
mit einem Lötglas
mit niedrigem Schmelzpunkt oder dergleichen am hinteren Gehäuse 4 befestigt worden
sind. Federn (17) zum Spannen der Elektronenstrahlquellen
(7) sind durch Schweißen
oder dergleichen an Basen (18) befestigt, die über Glas
mit einem niedrigen Schmelzpunkt oder dergleichen am hinteren Gehäuse (4)
befestigt sind. Die Elektronenstrahlquellen 7 werden mit
einer vorbestimmten mechanischen Spannung durch die Federn 17 auf
der dem Leuchtstoffschirm 2 zugewandten Seite der Gegenelektrode 6 ausgespannt.
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Elektroden fixierende Metallfittings 19 weisen
auf ihrer dem Leuchtstoffschirm 2 zugewandten Seite Isolierfilme 19a auf
und sind auf der Gegenelektrode 106 am oberen und unteren Ende in
der Richtung der Y-Achse plaziert.
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Die Elektrodeneinheit 8 wird
an den Elektroden fixierenden Metallfittings 19 unter Verwendung von
Schrauben oder dergleichen befestigt, wobei isolierende Abstandshalter 20 dazwischen
angeordet sind.
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In der Extraktionselektrode 12 sind
Durchgangslöcher 12a gegenüber jeweiligen
Elektronenstrahlquellen 7 in vorbestimmten Abständen in
der Richtung der X-Achse ausgebildet.
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Die Modulationselektrode 13 ist
in einer einer Bambusjalousie ähnlichen
Form ausgebildet, indem lange und schmale Elektroden 13b in
der Richtung der Y-Achse in der X-Y-Ebene in geeigneten Abständen voneinander
entsprechend der Teilung der Durchgangslöcher 12a in der Richtung
X-Achse in der Extraktionselektrode 12 ausgebildet sind.
Die Elektroden 13b weisen Durchgangslöcher 13a an den Positionen
gegenüber
den Reihen von Durchgangslöchern 12a entlang
der Y-Achse in der Extraktionselektrode 12 auf.
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Die Horizontalauslenkelektrode 14 wird
ausgebildet, indem wie Kammzähne
geformte Elektroden 14a und 14b in geeigneten
Abständen
in der gleichen Ebene (in der X-Y-Ebene) miteinander kombiniert
werden. Die Elektroden 14a sind miteinander an ihren linken
und/oder rechten Enden in der Richtung der X-Achse und die Elektroden 14b auch
an ihren linken und/oder rechten Enden in der Richtung der X-Achse
miteinander verbunden. Die Horizontalauslenkelektrode 14 ist
so angeordnet, daß die
Mittelpositionen von Schlitzen 14c, die zwischen vorstehenden
Teilen 14ab und 14bb ausgebildet und miteinander
kombiniert sind, jeweiligen Positionen der Durchgangslöcher 12a in
der Extraktionselektrode 12 entsprechen.
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Die Vertikalauslenkelektrode 15 wird
ausgebildet, indem wie Kammzähne
geformte Elektroden 15a und 15b in geeigneten
Abständen
in der gleichen Ebene (in der X-Y-Ebene) miteinander kombiniert werden.
Die Elektroden 15a sind an ihren linken und/oder rechten
Enden in der Richtung der X-Achse und die Elektroden 15b auch
an ihren linken und/oder rechten Enden in der Richtung der X-Achse
miteinander verbunden. Zwischen den Elektroden
15a und 15b sind
in der Richtung der X-Achse Schlitze 15c an den Positionen
ausgebildet, die den Positionen der Elektronenstrahlquellen 7 entsprechen.
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Die länglichen Elektroden 9 werden
ausgebildet, indem Drähte 9a an
dem bilderrahmenartigen Gitterrahmen 10 an den Positionen
gegenüber
den Reihen der Durchgangslöcher 12a entlang
der Y-Achse in der Extraktionselektrode 12 entsprechend der
Teilung von jeweils zwei Tripeln von Leuchtstoffstreifen (ein Tripel
enthält
die drei Farben Rot, Grün
und Blau) in der Richtung der X-Achse auf dem Leuchtstoffschirm 2.
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An vorbestimmten Positionen auf drei
von vier Seiten am Innenumfang des vorderen Gehäuses 3 sind Stiftzapfen 21 ausgebildet.
Blattfedern 22 sind an vorbestimmten Positionen am Außenumfangsteil eines
bilderrahmenartigen Tragrahmens 11 befestigt. Durch Einführen von
Stiftzapfen 21 in in den Blattfedern 22 ausgebildete
Paßlöcher 22a wird
der Tragrahmen 11 im vorderen Gehäuse 3 angeordnet,
wobei seine Position in den Richtungen der X-, Y- und Z-Achse justiert
wird.
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Die Drähte 9a der länglichen
Elektroden 9 werden bezüglich
der Richtung der X-Achse relativ zu den Streifen des Leuchtstoffschirms 2 positioniert. Dann
wird der Gitterrahmen 10 am Tragrahmen 11 befestigt.
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So wird das mit den länglichen
Elektroden 9 versehene vordere Gehäuse 3, das darin unter
Verwendung des Tragrahmens 11 befestigt worden ist, über der
Struktur plaziert, die die Glieder von der Gegenelektrode 6 zur
Elektrodeneinheit 8 umfaßt, die am hinteren Gehäuse 4 plaziert
worden sind, wie oben beschrieben. Das vordere Gehäuse 3 und
das hintere Gehäuse 4 werden
durch Erhitzen aneinander befestigt, wobei nach außen verlaufende
Anschlüsse
(in der Figur nicht gezeigt) dazwischen angeordnet werden, wobei
Lötglas
mit einem niedrigen Schmelzpunkt verwendet wird, das an den Umfängen des
vorderen Gehäuses 3 und
des hinteren Gehäuses 4 ausgebildet
ist, wodurch sie abgedichtet werden, um das Vakuumgehäuse 5 zu
erhalten. Dann wird das Innere des Vakuumgehäuses 5 durch ein in
der Figur nicht gezeigtes Absaugrohr evakuiert. Das Absaugrohr wird
dann geschlossen, wodurch die Flachdisplayvorrichtung 1 fertiggestellt
wird.
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In diesem Fall wird das vordere Gehäuse 3 plaziert,
indem die unter Verwendung des Tragrahmens 11 daran befestigten
länglichen
Elektroden 9 bezüglich
der Richtung der X-Achse relativ zu den Schlitzen 14c in
Horizontalauslenkelektrode 14 positioniert werden.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden
die Streifen des Leuchtstoffschirms 2, die auf der Innenfläche des
vorderen Gehäuses 3 ausgebildet
sind, und die länglichen
Elektroden 9, die auf dem Gitterrahmen 10 gespannt
und daran befestigt sind, positioniert, der dann an dem für das vordere
Gehäuse 3 vorgesehenen
Tragrahmen 11 befestigt wird. Deshalb kann die Positionsverschiebung
zwischen den Streifen des Leuchtstoffschirms 2 und den
länglichen
Elektroden 9 innerhalb einer Toleranz im späteren Prozeß unterdrückt werden.
Infolgedessen kann die Flachdisplayvorrichtung 1 erhalten
werden, bei der die Elektronenstrahlen 23 auf vorbestimmte Positionen
auf dem Leuchtstoffschirm 2 abgestrahlt werden können.
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Der Gitterrahmen 10, an
dem die länglichen Elektroden 9 befestigt
worden sind, während
sie darauf gespannt worden sind, kann direkt an dem vorderen Gehäuse 3 ohne
Verwendung des Tragrahmens 11 angebracht werden. Weiterhin
kann der Gitterrahmen 10 an dem vorderen Gehäuse 3 angebracht werden,
wobei anstelle des in 1 gezeigten
Tragrahmens 11 eine Aufspannvorrichtung mit einer anderen
Konfiguration verwendet wird.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen sollen
lediglich den technischen Gehalt der vorliegenden Erfindung verdeutlichen.
Die vorliegende Erfindung sollte nicht so ausgelegt werden, daß sie durch
konkrete Beispiele beschränkt
wird.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Die Flachdisplayvorrichtung der vorliegenden
Erfindung kann Bilder, Zeichen und dergleichen mit hoher Präzision anzeigen.
Durch Verwendung derartiger Charakteristiken kann sie deshalb insbesondere
geeigneterweise als eine Flachdisplayvorrichtung verwendet werden,
bei der eine besonders hohe Anzeigequalität gefordert wird, wie etwa
einem Fernsehempfänger,
einer Computerterminal-Displayeinheit oder dergleichen.