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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Epoxyharzzusammensetzung, die zur Verkapselung elektrischer
und elektronischer Materialien, insbesondere elektrischer Teile,
wie z. B. ein Kleber, Farbstoff, Isoliermaterial und Laminat, geeignet
ist.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Zur Verkapselung von Halbleitern,
wie z. B. LSI, IC, Transistoren und dergleichen, wurde bis vor kurzem
ein Pressspritzen einer wirtschaftlich brauchbaren Epoxyharzzusammensetzung
durchgeführt.
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Insbesondere wird derzeit eine Oberflächenmontage
von LSI durchgeführt,
und das direkte Eintauchen in ein Lötbad nimmt zu. Da bei dieser
Behandlung das verkapselnde Material hohen Temperaturen ausgesetzt
wird, dehnt sich in dem verkapselnden Material absorbierte Feuchtigkeit
aus, ergibt eine Rissbildung im Material, und an der Grenzfläche mit
einem Formhalteflansch tritt ein Abschälen auf.
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Es ist deshalb erforderlich, dass
das verkapselnde Epoxyharz eine geringe Feuchtigkeitsabsorption, hohe
Beständigkeit
gegen Rissbildung und verbesserte Adhäsion aufweist. Um eine geringe
Feuchtigkeitsabsorption zu erhalten, ist ein Epoxyharz mit niedriger
Viskosität,
dem ein Füllstoff
in hoher Konzentration zugemischt werden kann, wünschenswert. Gegenwärtig wird
hauptsächlich
ein verkapselndes Material, in dem ein Glycidylether eines o-Kresol-Novolaks
als polyfunktionelles Epoxyharz und Phenol-Novolak als Härtungsmittel verwendet
wird, eingesetzt, wenn das verkapselnde Material bei der Lagerung
jedoch Feuchtigkeit absorbiert, treten die vorstehend beschriebenen
Probleme aus. Um diese Probleme zu vermeiden, wird das verkapselnde Material
umhüllt,
um bei der praktischen Verwendung eine Feuchtigkeitabsorption zu
verhindern.
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Auf der anderen Seite besitzt ein
derzeit verwendetes Epoxyharz vom Biphenyl-Typ eine niedrigere Viskosität und es
kann einen Füllstoff
in höherer
Konzentration enthalten als ein polyfunktionelles Epoxyharz, da
das Biphenyl-Epoxyharz ein bifunktionelles Epoxyharz ist und ein
niedriges Molekulargewicht besitzt. Die vom Epoxyharz vom Biphenyl-Typ
abhängige
Feuchtigkeitsabsorption kann deshalb in der gesamten Packung verringert
und ihre Festigkeit erhöht
werden, und deshalb kann im Vergleich zu einem Epoxyharz in Form
eines Glycidylethers von o-Kresol-Novolak eine hervorragende Beständigkeit
gegenüber
Rissbildung erhalten werden. Das Epoxyharz vom Biphenyl-Typ besitzt
jedoch das Problem, dass die Formbarkeit eines gehärteten Formkörpers daraus
im Vergleich zum polyfunktionellen Epoxyharz gering ist.
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Es gibt auch ein Verfahren, bei dem
die Formbarkeit verbessert wird, indem man das gegenwärtig verwendete
Epoxyharz vom Biphenyl-Typ mit dem Epoxyharz vom Kresol-Novolak-Typ
kombiniert, wobei die Harzviskosität auf einem brauchbaren Niveau
gehalten wird, die Mischung aus dem Epoxyharz vom Biphenyl-Typ und dem Epoxyharz
vom Kresol-Novolak-Typ jedoch einen halbfesten Zustand (honigartigen
Zustand) annimmt und nach dem Schmelzvermischen keine genaue Form
aufweist, und deshalb die Handlingeigenschaften des Harzes unzureichend
sind. Außerdem
tendiert das gemischte Harz dazu, aneinander zu haf ten, und deshalb
ergibt sich bei der Handhabung einer großen Menge des Harzes ein Problem.
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Andererseits ist ein Epoxyharz vom
Dicyclopentadien-Typ, das eine Härtbarkeit
zwischen der des Epoxyharzes vom Biphenyl-Typ und der des Epoxyharzes vom Kresol-Novolak-Typ
aufweist, im Handel erhältlich.
Es besteht das Problem, dass das Epoxyharz vom Dicyclopentadien-Typ
einen niedrigen Schmelzpunkt besitzt und die Tendenz zeigt, aneinander
zu haften, weshalb das Harz gekühlt
und konserviert werden sollte, und deshalb besteht auch ein Problem
bei der Handhabung einer großen
Menge des vorstehend beschriebenen Harzes.
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Außerdem enthält das Epoxyharz vom Dicyclopentadien-Typ
eine geringe Anzahl an Epoxygruppen pro Gewichtseinheit an Harz,
und deshalb sind seine Härtungs-
und Verformbarkeitseigenschaften manchmal unzureichend, und außerdem sind
die Wärmebeständigkeit
des gehärteten
und geformten Formkörpers manchmal
auch unzureichend, da das Harz eine von nicht-reaktivem Dicyclopentadien
abgeleitete alicyclische Struktur aufweist.
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Das bifunktionelle Epoxyharz vom
Biphenyl-Typ weist das Problem auf, dass die Härtungs- und Formbarkeitseigenschaften
schlecht sind, weil die Zahl an funktionellen Epoxygruppen pro Molekül im Gegensatz zum
polyfunktionellen Epoxyharz vom Kresol-Novolak-Typ gering ist. Insbesondere
die Barcole-Härte
des Harzes vom Biphenyl-Typ nimmt im Vergleich zum polyfunktionellen
Epoxyharz bei der Formgebung etwas ab, und deshalb war ein Verfahren
zur Erhöhung
der Barcole-Härte
erwünscht.
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Die EP-A-0 739 877 beschreibt, dass
ein Stilben-Epoxyharz der folgenden Formel mit zwei verschiedenen
Arylgruppen:
worin R
1 bis
R
8 unabhängig
voneinander acyclische oder cyclische Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein
Wasserstoffatom oder Halogenatome bedeuten, und die Epoxyharz-Mischung, die ein
solche Stilben-Epoxyharz gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist, niedrigere Schmelzpunkte besitzen als solche
Stilben-Epoxyharze mit zwei identischen Arylgruppen und die Epoxyharz-Mischung,
die ein solches Stilben-Epoxyharz enthält. Das
vorstehend beschriebene Harz oder die Harzmischung weisen verbesserte
Bearbeitungs- und Formbarkeitseigenschaften auf, wodurch die Zeit,
die für
das Formgebungs- und Verarbeitungsverfahren erforderlich ist, verringert
wird, und wirtschaftliche Vorteile und eine bevorzugte Produktivität erhalten
werden.
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Die US-A-5 458 929 beschreibt Laminate,
die eine oder mehrere Schichten eines Substratmaterials enthalten,
das mit einer Zusammensetzung imprägniert ist, die (A) ein oder
mehrere Epoxyharze, (B) ein oder mehrere Härtungsmittel und (C) etwa 0,00005
bis etwa 0,1 Mol pro Epoxid-Äquivalent
eines Härtungskontrollkatalysators
enthält,
wobei mindestens eine der Komponenten (A) oder (B) mindestens eine
mesogene Einheit enthält,
die gegebenenfalls entweder (a) der Applikation eines elektrischen
Feldes, (b) der Applikation eines Magnetfeldes, (c) Zug- oder Scherkräften oder
(d) irgendeiner Kombination davon unterworfen wurde.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabenstellung der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung einer Harzzusammensetzung, die ein
als zur Verkapselung von Halbleitern hervorragendes Epoxymaterial
ist, erhalten durch Verwendung eines Epoxyharzes, das hervorragende
Formbarkeit und hervorragende Handling-Eigenschaften sogar bei Raumtemperatur
aufweist, und einer harzverkapselten Halbleitervorrichtung unter
Verwendung der Harzzusammensetzung.
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Das heißt, der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist eine Epoxyharzzusammensetzung, die umfasst:
- (A) Eine Epoxyverbindung der allgemeinen Formel
(1): worin R1 bis
R9 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
eine acyclische oder cyclische Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe oder ein Halogenatom
bedeuten,
- (B) eine Glycidyletherverbindung von Phenol-Novolak-Verbindungen oder
eine Glycidyletherverbindung von Trisphenolmethan-Novolak-Verbindungen,
und
- (C) ein Epoxy-Härtungsmittel,
das eine phenolische Hydroxylgruppe enthält,
wobei der Anteil der
Epoxyverbindung (A) 20 bis 99 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Epoxyverbindungen (A) und (B), beträgt.
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Außerdem betrifft die vorliegende
Erfindung eine harzverkapselte Halbleitervorrichtung, die durch
Verkapseln eines Halbleiterelements unter Verwendung der vorstehenden
Epoxyharzzusammensetzung erhalten wurde.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Erweichungspunkt und
dem Mischungsverhältnis
der Epoxyharze zeigt.
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2 ist
ein Diagramm, das die Lagerstabilität der Harzzusammensetzung des
Beispiels 9 und Vergleichsbeispiels 7 zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Spezifische Beispiele der Substituenten
R1 bis R9 des durch
die allgemeine Formel (1) dargestellten in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Epoxyharzes umfassen eine Methylgruppe, Ethylgruppe,
Propylgruppe, Butylgruppe, Amylgruppe, Hexylgruppe, Cyclohexylgruppe,
Phenylgruppe, Tolylgruppe, Xylylgruppe (einschließlich der
entsprechenden Isomeren), ein Chloratom, Bromatom und dergleichen.
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Das durch die allgemeine Formel (I)
dargestellte Epoxyharz kann durch Glycidyl-Veretherung von Stilbenphenolen
gemäß einem
konventionellen Verfahren erhalten werden.
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Eine Arbeit (von Rolf H. Sieber,
Liebigs Ann. Chem. 730, 31 bis 46 (1969)) beschreibt ein Herstellungsverfahren
einer Bisphenolverbindung auf Stilben-Basis, die ein Ausgangsmaterial
für das
Epoxyharz ist, und physikalische Eigenschaften von Verbindungen,
wie z. B. 4,4'-Dihydroxystilben,
4,4'-Dihydroxy-3,3'-dimethylstilben
und 4,4'-Dihydroxy-3,3',5,5'tetramethylstilben.
Eine andere Arbeit (METHODEN DER ORGANISCHEN CHEMIE (HOUBEN-WEYL)
BAND IV/1c, Phenol Teil 2 P1034) beschreibt ein Herstellungsverfahren
für z.
B. 4,4'-Dihydroxy-α-methylstilben
unter Verwendung von Phenol und Chloraceton als Ausgangsmaterial.
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Spezifische Beispiele der als Ausgangsmaterial
für das
durch die allgemeine Formel (I) dargestellte Epoxyharz verwendeten
Phenole auf Stilben-Basis umfassen 4,4'-Dihydroxy-3-methylstilben, 4,4'-Dihydroxy-3-ethylstilben, 4,4'-Dihydroxy-3-propylstilben,
4,4'-Dihydroxy-3-amylstilben,
4,4'-Dihydroxy-3-hexylstilben, 4,4'-Dihydroxy-2,3-dimethylstilben,
4,4'-Dihydroxy-2,6-dimethylstilben,
4,4'-Dihydroxy-2,3'dimethylstilben, 4,4'-Dihydroxy-3,3',5-trimethylstilben,
4,4'-Dihydroxy-3,3',5-trimethylstilben,
4,4'-Dihydroxy-3,3',5,5'-tetramethylstilben,
4,4'-Dihydroxy-2',3,5,6'tetramethylstilben,
3-t-Butyl-4,4'-dihydroxy-3'methylstilben, 3-t-Butyl-4,4'-dihydroxy-5,3'-dimethylstilben,
3-t-Butyl-4,4'-dihydroxy-3',6-dimethylstilben,
3-t-Butyl-4,4'-dihydroxy-3'-methyl-5-propylstilben,
3-t-Butyl-4,4'dihdroxy-5-butyl-3'-methylstilben, 3-t-Butyl-4,4'-dihydroxy-5-amyl-3'-methylstilben, 3-t-Butyl-4,4'-dihydroxy-5-hexyl-3'methylstilben, 3-t-Butyl-4,4'-dihydroxy-5-cyclohexyl-3'metehylstilben, 3-t-Butyl-4,4'-dihydroxy-3,5,5'trimethylstilben,
3-t-Butyl-2,4'-dihydroxy-3',4',6-trimethylstilben,
3-t-Butyl-4,4'-dihydroxy-3',5',6-trimethylstilben,
3-t-Butyl-4,4'-dihydroxy-3',5-dimethyl-5'propylstilben, 3-t-Butyl-4,4'-dihydroxy-3',6-dimethyl-5'propylstilben, 4,4'-Dihydroxy-3,3'-dimethylstilben,
3,3'-Diethyl-4,4'-dihydroxystilben,
4,4'-Dihydroxy-3,3'dipropylstilben,
3,3'-Diamyl-4,4'-dihydroxystilben,
3,3'-Dihexyl-4,4'-dihydroxystilben,
3,3'-Dicyclohexyl-4,4' dihydroxystilben,
2,2'-Dihydroxy-3,3',5,5'tetramethylstilben,
4,4'-Dihydroxy-3,3',5,5'tetramethylstilben,
4,4'-Dihydroxy-3,3'-di-t-butylstilben,
4,4'-Dihydroxy-3,3'-di-t-butyl-5,5'-dimethylstilben,
4,4'-Dihydroxy-3,3'-di-t-butyl-6,6'-dimethylstilben,
2,2'-Dihydroxy-3,3'-di-t-butyl-6,6'-dimethylstilben, 2,4'-Dihydroxy-3,3'-di-t-butyl-6,6'-dimethylstilben und 4,4'-Dihydroxy-3,3',5,5'-tetra-t-butylstilben
(einschließlich
von Isomeren mit verschiedener Substitutionsstelle). Epoxyverbindungen
von α-Methylstilben,
erhalten durch Substitution eines Kohlenstoffatoms an einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung dieser
Stilbenverbindungen mit einer Methylgruppe, sind ebenfalls beispielhaft
angegeben. Unter diesen Verbindungen sind 2,2'-Dihydroxy-3,3',5,5'tetramethylstilben,
4,4'-Dihydroxy-3,3',5,5'tetramethylstilben,
4,4'-Dihydroxy-3,3',5,5'-tetramethyl-αmethylstilben,
4,4'-Dihydroxy-3,3'-di-t-butyl-5,5'dimethylstilben,
4,4'-Dihydroxy-3,3'-di-t-butyl-6,6'dimethylstilben,
2,2'-Dihydroxy-3,3'-di-t-butyl-6,6'dimethylstilben,
2,4'-Dihydroxy-3,3'-di-t-butyl-6,6'dimethylstilben,
3-t-butyl-4,4'-dihydroxy-3',5,5'trimethylstilben,
3-t-butyl-2,4'-dihydroxy-3',5',6-trimethylstilben
und 3-t-Butyl-4,4'-dihydroxy-3',5',6-trimethylstilben
vom Standpunkt der Leichtigkeit der Synthese, der Eigenschaften
und des Preises des Ausgangsmaterials besonders bevorzugt.
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Diese Epoxyharze werden erhalten
durch Umsetzen von Bisphenolen mit einem Epihalogenhydrin in Gegenwart
einer alkalischen Substanz, wie z. B. Natriumhydroxid, und dergleichen.
Insbesondere wenn ein Epoxyharz mit hoher Reinheit erhalten werden
soll, ist eine Umsetzung in Gegenwart eines aprotischen Lösungsmittels
zweckmäßig, wie
in der Japanese Patent Application Laid-Open (JP-A) Nr. 60–31 517
beschrieben.
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In der Epoxyharzzusammensetzung der
vorliegenden Erfindung werden als Komponente (B) Glycidyletherverbindungen
von Phenol-Novolaken (diese Epoxyharze auf der Basis von Novolak
sind Reaktionsprodukte von Formaldehyd mit Phenolen, wie z. B. Phenol,
o-Kresol und dergleichen) und Glycidyletherverbindung von Trisphenolmethan-Novolaken
(diese Epoxyharze auf Novolak-Basis
sind Reaktionsprodukte von Phenolen mit aromatischen Carbonylverbindungen)
im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit,
leichte Verfügbarkeit
und Kosten verwendet.
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Die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung kann
Verbindungen auf der Basis von Glycidylester, abgeleitet von aromatischen
Carbonsäuren,
wie z. B. p-Oxybenzoesäure,
m-Oxybenzoesäure,
Terephthalsäure,
Isophthalsäure
und dergleichen, wie z. B. Bisphenol A, Bisphenol F, Tetramethylbiphenol,
Hydrochinon, Resorcin, 4,4'-Thiodi(2,6-dimethylphenol),
Dihydroxynaphthalin, Bis(hydroxyphenyl)dicyclopentan, Bis(hydroxyphenyl)methan
und dergleichen; Epoxyverbindungen auf Hydantoin-Basis, abgeleitet
von 5,5-Dimethylhydantoin, und dergleichen; alicyclische Epoxyharze,
wie z. B. 2,2-Bis(3,4-epoxycyclohexyl)propan, 2,2-Bis[4-(2,3-epoxypropyl)cyclohexyl]propan,
Vinylcyclohexendioxid, 3,4-Epoxycyclohexylmethyl-3,4-epoxycyclohexancarboxylat
und dergleichen; zweiwertige Glycidyletherverbindungen, wie z. B.
Diglycidyletherverbindungen und dergleichen, abgeleitet von zweiwertigen
Phenolen, wie N,N-Diglycidylanilin und dergleichen, Amine oder halogenierte
Bisphenole, wie z. B. Tetrabrombisphenol A und dergleichen, enthalten.
Die Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann auch Cyanatharze
enthalten, wie z. B. 2,2-Bis(4-cyanatophenyl)propan und dergleichen.
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Die Epoxyharz-Komponente der vorliegenden
Erfindung wird erhalten durch Mischung der Epoxyverbindung (A) auf
Stilben- Basis, dargestellt
durch die allgemeine Formel (1), mit der Glycidyletherverbindung
(B).
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Der Gehalt der Epoxyverbindung (A)
beträgt
von 20 bis 99 Gew.-% und vorzugsweise von 30 bis 90 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Epoxyverbindung (A) und der Glycidyletherverbindung
(B).
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Wenn nur die Glycidyletherverbindung
(B) verwendet wird, ist die Schmelzviskosität des Harzes hoch, wodurch,
wenn ein Füllstoff
in großer
Menge verwendet wird, die Fließeigenschaft
der gesamten Harzzusammensetzung beim Wärmeschmelzen niedrig wird,
die Formbarkeit sich verschlechtert, der Glanz an der Oberfläche des
gehärteten
Formkörpers
verschwindet und manchmal ein ungefüllter Anteil im gehärteten Material gebildet
wird. Durch Kombinieren der Epoxyverbindung (A) auf Stilben-Basis
mit der Glycidyletherverbindung (B) kann eine hohe Beschickung mit
einem Füllstoff,
die schwierig ist, wenn die polyfunktionelle Epoxyverbindung allein
verwendet wird, leicht durchgeführt
werden, und außerdem
wird ein gehärtetes
Material mit hervorragenden Formbarkeitseigenschaften erhalten.
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Wenn der Gehalt der Epoxyverbindung
(A) z. B. 20 bis 60 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge der Epoxyverbindung
(A) und der Glycidyletherverbindung (B) beträgt, werden die Fließeigenschaften
der gesamten Zusammensetzung verbessert, und es kann ein Formkörper mit
einer hohen Barcole-Härte
erhalten werden. Der Gehalt der Epoxyverbindung (A) beträgt vorzugsweise
von 20 bis 60 Gew.-% und insbesondere von 30 bis 60 Gew-.% an Epoxyharz-Komponenten.
Wenn der Gehalt geringer als 20 Gew.-% beträgt, wird der Erweichungspunkt
niedriger, wodurch die Handling-Eigenschaften unzulänglich werden.
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Die Epoxyverbindung (A) hat eine
niedrige Schmelzviskosität
und kann einen hohen Anteil an Füllstoff enthalten,
ohne dass sich die Fließeigenschaften
der gesamten Harzzusammensetzung verschlechtern, aber die Epoxyverbindung
(A) allein führt
manchmal nicht zu einem Formkörper
mit einer hohen Barcole-Härte. Durch
Kombinieren der Glycidyletherverbindung (B) mit der Epoxyverbindung
(A) auf Stilben-Basis wird es möglich,
die Vernetzungsdichte zu erhöhen,
um die Barcole-Härte
zu erhöhen.
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Für
den obigen Zweck beträgt
der Gehalt der Glycidyletherverbindung (B) z. B. von 1 bis nicht
mehr als 40 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Epoxyverbindung
(A) und der Glycidyletherverbindung (B), vorzugsweise von 1 bis
30 Gew.-% und insbesondere von 10 bis 30 Gew.-%. Wenn der Gehalt
geringer als 1 Gew.-% ist, wird der Effekt einer Verbesserung der
Barcole-Härte
unzureichend.
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Die Epoxyverbindung (A) der vorliegenden
Erfindung weist eine Schmelzviskosität bei 150°C von vorzugsweise weniger als
1 Poise auf und insbesondere von weniger als 0,5 Poise auf. Die
Glycidyletherverbindung (B) weist eine Schmelzviskosität bei 150°C von vorzugsweise
weniger als 10 Poise und insbesondere von weniger als 5 Poise auf.
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Bei der praktischen Durchführung können die
Epoxyverbindung (A) und das Glycidyletherharz (B) mit einem Füllstoff
und dergleichen gemischt werden, oder die Epoxy-Komponenten können vorher
geschmolzen und gemischt oder können
geschmolzen und vorher mit der Harz-Komponente (C), wie einem Epoxyhärtungsmittel
und dergleichen, vor der Durchführung
gemischt werden.
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Als Epoxyhärtungsmittel (C) werden bekannte
Epoxyhärtungsmittel,
die eine phenolische Hydroxylgruppe enthalten, verwendet. Beispiele
dafür umfassen
mehrwertige Phenole, wie z. B. Phenol-Novolak und dergleichen, und
im Hinblick auf die Feuchtigkeitsbeständigkeit werden mehrwertige
Phenole bevorzugt. Beispiele für
mehrwertige Phenole als Epoxyhärtungsmittel
umfassen ferner Polykondensate aus einem oder mehreren Phenolen,
wie z. B. Phenol, verschiedenen Alkylphenolen, Naphthol und dergleichen,
mit Aldehyden, wie z. B. Formaldehyd, Acetaldehyd, Acrolein, Glyoxal,
Benzaldehyd, Naphthaldehyd, Hydroxybenzaldehyd und dergleichen,
oder Ketonen, wie z. B. Cyclohexanon, Acetophenon und dergleichen;
mehrwertige Phenole vom Vinyl-Polymerisations-Typ, wie z. B. Polyvinylphenol,
Polyisopropenylphenol und dergleichen, Umsetzungsprodukte von Phenolen
mit Diolen, wie z. B. einer Verbindung der folgenden Formel
und dergleichen oder Dialkoxyverbindungen,
wie z. B. einer Verbindung der folgenden Formel
wobei in der Formel R eine
acyclische oder cyclische Al-kylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, oder eine substituierte oder unsubstituierte
Phenylgruppe und dergleichen darstellt, oder Dihalogenen, wie z.
B. einer Verbindung der folgenden Formel
wobei in der Formel X ein
Halogenatom, ausgewählt
aus Fluor, Chlor, Brom und Iod, und dergleichen darstellt; und Reakti onsprodukte
vom Friedel-Crafts-Typ von Phenolen mit Diolefinen, wie z. B. Dicyclopentadien,
Diisopropenylbenzol und dergleichen, und im Hinblick auf die Bearbeitbarkeit
und die Härtungseigenschaften
ist Phenol-Novolak besonders bevorzugt. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Epoxyhärtungsmittel
(C), das eine phenolische Hydroxygruppe (C) enthält, ein Aralkylphenolharz.
Diese Härtungsmittel
können
allein oder in Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet
werden.
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Die Menge des Härtungsmittels beträgt vorzugsweise
0,7 bis 1,2 Äquivalente,
bezogen auf das Epoxyharz. Wenn die Menge geringer als 0,7 Äquivalente
ist, oder mehr als 1,2 Äquivalente,
wird in jedem Fall die Härtung
unvollständig.
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Wenn die erfindungsgemäße Epoxyharzzusammensetzung
gehärtet
wird, können
bekannte Härtungsbeschleuniger
verwendet werden.
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Beispiele für diese Beschleuniger umfassen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, organische Phosphinverbindungen, wie z. B. Triphenylphosphin,
Tri-4-methylphenylphosphin, Tri-4-methoxyphenylphosphin, Tributylphosphin,
Trioctylphosphin und Tri-2-cyanoethylphosphin und Tetraphenylboratsalze
davon; tert-Amine, wie z. B. Tributylamin, Triethylamin, 1,8-Diazabicyclo(5.4.0)undecen-7,
Triamylamin und dergleichen; quaternäre Ammoniumsalze, wie z. B.
Benzyltrimethylammoniumchlorid, Benzyltrimethylammoniumhydroxid,
und Triethylammoniumtetraphenylborat; und Imidazole. Unter ihnen
sind im Hinblick auf die Feuchtigkeitsbeständigkeit und die Härtungseigenschaften
organische Phosphinverbindungen, 1,8-Diazabicyclo(5.4.0)undecen-7 und Imidazole
bevorzugt, und besonders bevorzugt ist Triphenylphosphin.
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Beispiele des anorganischen Füllstoffes
(D) in der erfindungsgemäßen Epoxyharzverbindung
umfassen Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Titanweiß, Aluminiumhydroxid, Talk,
Ton, Glas und Fasern, wobei insbesondere Siliciumdioxid und Aluminiumoxid
bevorzugt sind. Diese Füllstoffe
mit verschiedener Form (sphärischer
oder zerkleinerter Typ) oder verschiedener Größe können auch gemischt werden,
um die Füllstoffmenge zu
erhöhen.
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Im Hinblick auf die Feuchtigkeitsbeständigkeit
und die Formbarkeitseigenschaft beträgt das Mischverhältnis des
anorganischen Füllstoffs
25 bis 95 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Harzzusammensetzung,
vorzugsweise 50 bis 95 Gew.-%, noch bevorzugter 70 bis 95 Gew.-%
und insbesondere 80 bis 92 Gew.-%.
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Im Falle der Verwendung eines sphärischen
Pulvers als anorganischer Füllstoff
ist die Form vorteilhafterweise im wesentlichen sphärisch, enthält keine
scharfen Kanten und weist ein Höhe-Breite-Verhältnis von 1,0
bis 1,2 auf. Eine sphärische
Form mit einer Sphärizität, die nahe
der eines im Handel erhältlichen
sphärischen
Siliciumdioxid-Pulvers, das durch ein Sprühbeschichtungsverfahren oder
eine Sol-Gel-Methode hergestellt wurde, ist, ist bevorzugt, und
eine sphärische
Form mit einer Sphärizität, die nahe
an die einer wirklichen Kugel herankommt, ist insbesondere bevorzugt.
Wenn die Ausbildung der sphärischen
Gestalt schwierig ist, wird das anorganische Material zu einem feinen
Pulver verarbeitet, und dann nach einer mechanochemischen Methode
in ein sphärisches
Pulver überführt, indem
man dem Pulver ein Bindemittel zugibt.
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Die Form des zerkleinerten Pulvers
kann die eines heteromorphen Körpers,
wie z. B. eines Polyeders, mit Winkel und dergleichen, sein. Unter
anderem sind amorphe oder kristalline zerkleinerte Quarzpulver geeignet,
die durch Mahlen eines synthetischen oder natürlichen Quarzbrockens erhalten
wurden, und insbesondere ist zerkleinertes Quarzglas und dergleichen
geeignet.
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Als in der vorliegenden Erfindung
verwendetes sphärisches
Pulver kann jedes Pulver verwendet werden, und ein Beispiel das
aus drei Gruppen besteht, nämlich
x-, y- und z-Komponenten,
wird beschrieben. x-, y- und z-Komponenten haben eine mittlere Teilchengröße von 0,1
bis 1,5 μm,
eine mittlere Teilchengröße von 2
bis 15 μm
bzw. eine mittlere Teilchengröße von 20
bis 70 μm,
und insbesondere eine mittlere Teilchengröße von 0,1 bis 1,0 μm, eine mittlere
Teilchengröße von 2
bis 10 μm
bzw. eine mittlere Teilchengröße von 20
bis 50 μm.
Wenn ein Pulver mit einer mittleren Teilchengröße von weniger als 0,1 μm verwendet
wird, wird manchmal eine gleichmäßige Dispersion
in der Harzzusammensetzung aufgrund einer gegenseitigen Flokkulation
des Pulvers schwierig, und die Fließfähigkeit geht verloren, und
ein Pulver mit einer mittleren Teilchengröße von mehr als 70 μm kann in
feine Teile eines Halbleiterelements nicht leicht eingefüllt werden.
Wenn die mittleren Teilchengrößen der
x-, y- und z-Komponenten außerhalb
der vorstehend beschriebenen Bereiche liegen, nimmt die Fließfähigkeit
der Harzzusammensetzung ab. Bevorzugt ist es, dass die Teilchengrößenverteilung jedes
erfindungsgemäß verwendeten
sphärischen
Pulvers enger ist, und besonders bevorzugt ist ein monodisperses
Pulver. Es ist deshalb bevorzugt, ein Pulver zu verwenden, in dem
die x-, y- und z-Komponenten behandelt werden, um die entsprechenden
Teilchengrößen durch
ein Siebverfahren zu vereinheitlichen. Die mittlere Teilchengröße wird
definiert als 50%-Durchmesser der kumulativen Teilchengrößenverteilung,
gemessen unter Verwendung einer Vorrichtung, wie z. B. einer Laserstreuung-Teilchengrößenverteilungs-Messvorrichtung.
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Im Hinblick auf das Mischverhältnis der
sphärischen
Pulver x, y und z betragen die Volumenverhältnisse der x-, y- und z-Komponenten, bezogen
auf das berechnete Gesamtvolumen der x-, y- und z-Komponenten, vorteilhafterweise
von 10 bis 24 Vol.%, von 0,1 bis 66 Vol.-% bzw. von 24 bis 76 Vol.-%,
insbesondere von 10 bis 24 Vol.-%, von 0,1 bis 36 Vol.-% bzw. von
57 bis 76 Vol.-%, und in erster Linie von 10 bis 20 Vol.-%, von
4 bis 30 Vol.-% bzw. von 60 bis 76 Vol.-%. Wenn die Verhältnisse
außerhalb
dieser Bereiche liegen, verringert sich die Fließfähigkeit der Harzzusammensetzung.
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Die vorstehend genannten erfindungsgemäßen Gewichtsprozente
werden als Volumina der entsprechenden Komponenten erhalten durch
Berechnung unter Verwendung von Werten, die durch Dividieren der entsprechenden
Gewichte der x-, y- und z-Komponenten
durch die entsprechende wahre relative Dichte erhalten werden. Im
allgemeinen verändert
sich das Schüttvolumen
von Teilchen mit einer Teilchengrößenverteilung abhängig von
der Art des Einfüllens
in ein Messgefäß, und wenn
Aggregate heterogener Teilchen gemischt werden, sind die Schüttvolumina
vor und nach dem Mischen verschieden. In den vorstehenden Angaben
wird deshalb das Schüttvolumen
nicht zur Berechnung der Vol.-% jeder Komponente des Teilchenaggregats
verwendet.
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Das erfindungsgemäß verwendete zerkleinerte Pulver
(m-Komponente) besitzt
eine mittlere Teilchengröße von 1
bis 70 μm,
vorzugsweise 1 bis 30 μm.
Im Hinblick auf das Mischverhältnis
des zerkleinerten Pulvers (m-Komponente) beträgt das Gewichtsverhältnis der
m-Komponente, bezogen auf das Gesamtgewicht der sphärischen
Pulver und der zerkleinerten m-Komponente
des Pulvers, vorzugsweise 1 bis 30 Gew.-%. Wenn das Mischverhältnis geringer
ist als dieser Bereich, sind die Wirkung auf die Verringerung von
Rippen- oder Gratbildung (ein dünner
Harzfilm aufgrund des Ausfließens
einer Harzkomponente), abhängig
von der Art des Harzes ausgebildet, die Formen einer verkapselten
Vorrichtung und der Abguss schlecht, und wenn es über diesem
Bereich liegt, nimmt die Fließfähigkeit
der Harzusammensetzung ab.
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Bevorzugt ist es, dass die erfindungsgemäß verwendeten
Füllstoffe
vorher ausreichend gemischt werden. Insbesondere kann das Mischen
durchgeführt
werden unter Verwendung einer Vorrichtung, wie z. B. eines Mischers,
oder Co-Knetwerkes, unter Verwendung eines rotierenden Messers oder
von Luft, oder einer Vorrichtung, die ein Gefäß vibriert, schüttelt oder
rotiert. Zur Beurteilung, ob die Füllstoffe vollständig gemischt sind
oder nicht, kann es zweckmäßig sein,
dass die Teilchengrößenverteilungen
von Proben an verschiedenen Stellen gemessen werden, und es wird
geprüft,
ob sie im wesentlichen die gleichen sind oder nicht. Außerdem kann
der Füllstoff
gegebenenfalls vorher zur Verwendung mit einem Haftverbesserer oder
einem Harz behandelt werden. Als Behandlungsverfahren gibt es eine
Methode, bei der das Mischen unter Verwendung eines Lösungsmittels
durchgeführt
wird, das Lösungsmittel
dann abdestilliert wird, und eine Methode, bei der der Haftverbesserer
oder das Harz direkt mit dem Füllstoff
gemischt wird, und die Mischung unter Verwendung dieser Mischung
behandelt wird.
-
Zusätzlich können in der erfindungsgemäßen Epoxyharzzusammensetzung
gegebenenfalls ein Formtrennmittel, wie z. B. natürliches
Wachs, synthetisches Wachs, eine höhere Fettsäure und Metallsalze davon, oder
Paraffin, oder ein Färbemittel,
wie z. B. Carbon Black, und außerdem
ein Oberflächenbehandlungsmittel, wie
z. B. ein Silan-Haftverbesserer, zugegeben werden. Außerdem kann
ein Flammverzögerungsmittel,
wie z. B. Antimon trioxid, eine Phosphorverbindung oder bromiertes
Epoxyharz, zugegeben werden. Für
eine flammhemmende Wirkung ist ein bromiertes Epoxyharz besonders
bevorzugt.
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Zur Verringerung von Spannungen können außerdem verschiedene
Elastomere zugegeben oder vorher zur Verwendung umgesetzt werden.
Beispiele dafür
umfassen Elastomere vom Additions-Typ oder Reaktions-Typ und dergleichen,
wie z. B. Polybutadien, Butadien-Acrylnitril-Copolymer, Siliconkautschuk
und Siliconöl.
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Zur Verkapselung elektronischer Teile,
wie z. B. eines Halbleiters, und zur Herstellung einer harzverkapselten
Halbleitervorrichtung unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Epoxyharzzusammensetzung kann
das Härtungsformverfahren
zweckmäßigerweise
nach einer üblichen
bekannten Formgebungsmethode durchgeführt werden, wie z. B. Spritzpressformen,
Pressformen oder Spritzgießen.
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BEISPIELE
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Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen
die vorliegende Erfindung, ohne ihren Rahmen darauf zu beschränken.
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Die Bewertungsmethoden eines gekneteten
Materials und gehärteten
Teils sind die folgenden.
- – Barcole-Härte: Sie wurde mittels einer
935-Typ-Härtemessvorrichtung
unter den Bedingungen 175°C/90
Sekunden gemäß ASTM D-648
gemessen.
- – Tg
(Glasübergangstemperatur):
Sie wurde unter Verwendung von TMA gemessen.
- – Wasserabsorption:
Die Gewichtsveränderung
wurde unter den Bedingungen 85°C/85%
relative Luftfeuchtigkeit (RH) unter Verwendung eines Thermohygrostaten
(AGX-326, hergestellt von Advantech Toyo Corp.) gemessen.
- – Wendelströmung: Sie
wurde unter den Bedingungen 175°C/70kg/cm2 gemäß EMMI-I-66
gemessen.
- – Löt-Wärmebeständigkeit:
Sie wird ausgedrückt
durch die Zahl von IC-Proben, an denen nach Eintauchen in ein Lötbad bei
240°C während 30
Sekunden direkt nach Feuchtigkeitsabsorption mittels simulierten
ICs (52-Pin-QFP-Package:
Packungsdicke 2,05 mm) unter den Bedingungen 85°C/85% RH Risse ausgebildet wurden.
Zahl der Proben: 10
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Die nachfolgenden Beispiele erläutern die
vorliegende Erfindung, ohne ihren Rahmen darauf zu beschränken.
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In den Beispielen wird das Epoxy-Äguivalent
definiert durch das Molekulargewicht eines Epoxyharzes pro einer
Epoxygruppe.
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Bezugsbeispiel 1
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(1) Synthese von 1,1-Bis(hydroxyphenyl)-2-chlorethan
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In einen 2-Liter-Vierhalskolben,
der mit einem Thermometer, Rührer
und Kühler
ausgestattet war, wurden 244,4 g (2,0 Mol) 2,6-Xylenol (nachfolgend
als 26 XY abgekürzt),
193,8 g (1,0 Mol) einer 40,5%igen wässerigen Chloracetaldehydlösung und
376 g Essigsäure
zugegeben, und die Mischung wurde zur Auflösung gerührt und auf 5°C abgekühlt. Zu
dieser Mischung wurde dann tropfenweise bei 5°C während 3 Stunden eine Lösung zugegeben,
hergestellt durch Mischen von 122 g (1,2 Mol) konzentrierter Schwefelsäure mit
84 g Essigsäure,
und das Reaktions- system
wurde dann 6 Stunden lang bei 25°C
gehalten, und das Rühren
des Reaktionssystems über
Nacht bei Raumtemperatur fortgesetzt. Die Temperatur des Systems
wurde auf 5°C
abgekühlt,
und die ausgefallenen Kristalle durch Filtration abgetrennt. Die
Kristalle wurden mit 500 g Wasser sechsmal gewaschen, dann unter
vermindertem Druck bei 40°C
8 Stunden lang getrocknet, und 264 g (Ausbeute 86,6%) farblose Kristalle
(als XYCE bezeichnet) wurden erhalten. Die Reinheitsmessung mittels
Gelpermeation-Chromatographie (nachfolgend als GPC abgekürzt, bestimmt
mittels 254 nm UV-Licht) betrug 98,3%, und im Infrarot-Spektrum
wurde eine breite Absorption aufgrund einer Hydroxylgruppe bei ca.
3500 cm–1 festgestellt.
Durch Massenspektrum wurde außerdem
ein Fragment mit einem Molekulargewicht von 304 beobachtet.
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(2) Synthese eines Bisphenols
auf Stilben-Basis
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Zu einem 1-Liter-Vierhalskolben,
der mit einem Thermometer, Rührer
und Kühler
ausgestattet war, wurden 225,6 g XYCE und 451,2 g Methanol gegeben,
und die Mischung zur Auflösung
unter Stickstoffstrom gerührt.
Dazu wurden tropfenweise 91,9 g einer 48,3%igen wässerigen
Natriumhydroxidlösung
bei einer Innentemperatur von 30°C
während
1 Stunde zugegeben. Dann wurde die Temperatur der Mischung erhöht und die
Mischung 3 Stunden lang unter Rückfluss
von Methanol umgesetzt. Nach der Umsetzung ergab eine Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
(nachfolgend als LC abgekürzt),
dass das Rohmaterial XYCE vollständig
verschwunden war. Nach dem Abkühlen
auf 60°C
wurden 37,5 g konzentrierte Chlorwasserstoffsäure zur Neutralisation zugegeben,
und das Methanol abdestilliert. Dann wurden 1000 g heißes Wasser
zugegeben, und die ausgefallenen Kristalle durch Filtration erhalten.
Die Kristalle wurden mit Wasser gewaschen, bevor sie unter vermindertem
Druck während
8 Stunden bei 80°C
getrocknet wur den, um 192 g (96,7%) gelbe Kristalle (XYSB) zu erhalten.
Die Reinheitsmessung mittels GPC betrug 98,1, und im Infrarot-Spektrum wurde eine breite
Absorption aufgrund einer Hydroxylgruppe bei ca. 3400 cm–1 festgestellt.
Mittels Massenspektrum wurde außerdem
ein Fragment mit einem Molekulargewicht von 268 festgestellt.
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(3) Synthese der Epoxyverbindung
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100 g des in (2) erhaltenen Ausgangsphenols
(XYSB) wurden in ein mit einem Thermometer, Rührer, Tropftrichter und Kühler mit
einem Trennrohr ausgestattetes Reaktionsgefäß gegeben und in 485,6 g Epichlorhydrin
und 242,8 g 1,4-Dioxan gelöst.
Dazu wurden tropfenweise 61,71 g 48,3%iges Natriumhydroxid kontinuierlich
bei 62°C
zugegeben, während
der Innendruck des Systems bei 18,7 kPa (140 Torr) gehalten wurde. Während dieser
Verfahrensstufe wurden das System umgesetzt, indem die Temperatur
bei 62°C
gehalten wurde, abgekühlt
und Epichlorhydrin und Wasser azeotrop verflüssigt, und die organische Schicht
in das System rückgeführt.
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Nach Vervollständigung der Umsetzung wurden
nicht-umgesetztes Epichlorhydrin und 1,4-Dioxan durch Auf konzentrieren
unter vermindertem Druck entfernt, und das als Nebenprodukt erhaltene
Salz und Glycidylether in 800 g Methylisobutylketon gelöst, und
das als Nebenprodukt gebildete Salz und Dimethylsulfoxid durch Waschen
mit Wasser entfernt. Dann wurde Methylisobutylketon unter vermindertem
Druck von 10 Torr bei 160°C
abdestilliert, und 122,2 g (86,2) des gewünschten Produkts (als XYCC-E
bezeichnet) erhalten.
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Die durch GPC erhaltene Reinheit
(bestimmt mittels einer Differential-Brechungsindex-Messvorrichtung)
betrug 93,0%, der Schmelzpunkt betrug 151°C und das Epoxy-Äquivalent
betrug 198 g/Äq.
Als Ergebnis der Infrarot-Absorptionsmessung wurde festgestellt,
dass die Absorption aufgrund einer phenolischen Hydroxylgruppe verschwunden
war, und eine Absorption bei 1240 cm–1 und
915 cm–1 aufgrund
von Epoxy vorhanden war.
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Bezugsbeispiel 2
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(1) Synthese von 1,1-Bis(hydroxyphenyl)-2-chlorethan-Derivat
-
Das gleiche Verfahren wie in Bezugsbeispiel
1 (1) wurde durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass 195,5 g (1,6 Mol) 26XY und 65,7 g (0,5 Mol)
3M6B anstelle von 244,4 g (2,0 Mol) 2,6-XY verwendet wurden, um 271 g (Ausbeute
84,1%) blassviolette Kristalle (als XMCE-20 bezeichnet) zu erhalten.
Die mittels GPC gemessene Reinheit (bestimmt mittels 254 nm Ultraviolett-Licht) betrug 97,7%,
und im Infrarot-Spektrum wurde bei ca. 3450 und 3550 cm–1 eine
breite Absorption aufgrund einer Hydroxylgruppe festgestellt. Durch
Massenspektrum wurden ferner Fragmente mit einem Molekulargewicht
von 346 und 304 festgestellt.
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(2) Synthese von Bisphenol
auf Stilben-Basis
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Es wurde das gleiche Verfahren wie
im Bezugsbeispiel 1 (2) durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass 144,8 g XMCE-20, erhalten in Bezugsbeispiel
2 (1), anstelle von XYCE verwendet wurden, und 124 g (Ausbeute 96,6%)
gelbe Kristalle (als XMSB-20 bezeichnet) erhalten wurden. Die mittels
GPC gemessene Reinheit (bestimmt mittels 254 nm UV-Licht) betrug
97,1%, und im Infrarot-Spektrum wurde bei ca. 3400 cm–1 eine
breite Absorption aufgrund einer Hydroxylgruppe festgestellt. Im
Massenspektrum wurden ferner Fragmente mit einem Molekulargewicht
von 310 und 268 festgestellt.
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(3) Synthese der Epoxyverbindung
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Es wurde das gleiche Verfahren wie
in Bezugsbeispiel 1 (3) durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass 99,7 g XMSB-20, erhalten wie oben unter (2)
beschrieben, anstelle von XYSB verwendet wurden, und 131 g (Ausbeute
94%) des gewünschten
Produkts (als XMCC-20 bezeichnet) erhalten wurden.
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Die mittels GPC gemessene Reinheit
(bestimmt mittels einer Differential-Brechungsindex-Messvorrichtung)
betrug 93,6% und der Gehalt an Epoxyverbindung auf Stilben-Basis,
die 26XY und 3M6B im Molekül enthielt,
betrug 39,6%. Der Schmelzpunkt betrug 110 bis 130°C, und das
Epoxy-Äquivalent
betrug 208 g/Äq. Als
Ergebnis der Infrarot-Absorptionsspektroskopie wurde festgestellt,
dass die Absorption aufgrund einer phenolischen Hydroxylgruppe verschwunden
war, und eine Absorption bei 1240 cm–1 und
920 cm–1 aufgrund
von Epoxy vorhanden war.
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Beispiele 1 bis 6 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 2
-
Die in Bezugsbeispiel 2 erhaltene
Epoxyverbindung (als "Epoxy
1" bezeichnet),
Glycidylether von Orthokresol-Novolak (Verbindungen mit einer Schmelzviskosität bei 150°C von 2,7
Poise und 1 Poise als "Epoxy 2" bzw. "Epoxy 3" bezeichnet, Handelsname:
Sumiepoxy ESCN-195, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.,
Epoxy-Äquivalent
195 g/Äq.
bzw. 200 g/Äq.),
Phenol-Novolak (Handelsname: Tamanol 758, hergestellt von Arakawa
Kagaku Kogyo Corp.) als Härtungsmittel,
Aralkylphenolharz (Handelsname: Milex, hergestellt von Mitsui Toatsu
Chemicals, Inc.), Triphenylphosphin als Härtungsbeschleuniger, Quarzglas
(die Qualität
des Siliciumdioxids ist unten angegeben) als Füllstoff, Carnauba-Wachs als
Formtrennmittel und ein Haftverbesserer (Handelsname: SH-6040, hergestellt
von Dow Corning Toray Silicone Co., Ltd.) wurden in den in Tabelle
1 an gegebenen Mengen (g) gemischt, und die Mischung wurde unter
Erwärmen
mittels einer Walze geknetet und dann einem Spritzgießen unterworfen.
Als Füllstoff
wurde ein durch Mischen von 20 Gew.-% zerkleinertem Siliciumdioxid
FS891 (hergestellt von Denki Kagaku Kogyo K. K.) mit 80 Gew.-% Quarzglas
FS20 (hergestellt von Denki Kagaku Kogyo K. K.) erhaltenes Material
verwendet.
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Der Formkörper wurde außerdem einer
Nachhärtung
in einem Ofen bei 180°C
während
5 Stunden unterworfen, um ein gehärteten Formkörper zu
erhalten.
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Die physikalischen Eigenschaften
dieses gehärteten
Formkörpers
wurden gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Im Hinblick auf den Oberflächenzustand
wurde der Fall, bei dem ein Beschlag und Flecken auf dem Formkörper gebildet
wurden, mit X bezeichnet, und der Fall, bei dem Beschlag und Flecken
an einem Formkörper
nicht gebildet wurden, mit 0 bezeichnet. In der Tabelle bezeichnet
der Ausdruck "Formfehler" den Fall, bei dem
in der Formeinheit ein ungefüllter
Teil und Hohlräume
ausgebildet wurden.
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-
Beispiele 7 bis 10 und
Vergleichsbeispiele 3 bis 5
-
Es wurden die gleichen Bewertungen
wie in Tabelle 1 durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass eine Epoxyverbindung vom Tetramethylbiphenyl-Typ
(Epoxy-Äguivalent:
193 g/Äq.,
Schmelzviskosität
bei 150°C:
0,1 Poise) als Epoxy 4 verwendet wurde, eine Glycidyletherverbindung
von Polyphenol, die ein Kondensationsprodukt von Phenol mit Dicyclopentadienen
ist (Epoxy-Äquivalent:
264 g/Äq.,
Schmelzviskosität
bei 150°C:
0,6 Poise) als Epoxy 5 verwendet wurde, eine Mischung, hergestellt
durch Mischen von 1, FS-20: zerkleinertem Siliciumdioxid (mittlere
Teilchengröße 5,6 μm), hergestellt
von Denki Kagaku Kogyo K. K., 2, Adomafine SO-C2: sphärisches
Siliciumdioxid (mittlere Teilchengröße: 0,4 μm), hergestellt von Adomateck
Corp., 3, Silstar MK-06: sphärisches
Siliciumdioxid (mittlere Teilchengröße 4,9 μm), hergestellt von Nippon Chemical
Industry, Co., Ltd., und 4, Excelica SE-40: sphärisches Siliciumdioxid (mittlere
Teilchengröße 40,4 μm), hergestellt
durch Tokuyama Soda Corp., in einer Formulierung von 1: 10 Gew.-%,
2: 10,8 Gew.-%, 3: 18 Gew.-% und 4: 61,2 Gew.-%, als gemischtes
Siliciumdioxid verwendet wurde (Füllstoffe in Tabelle 2, dargestellt
als gemischter Füllstoff).
Die Zugadhäsion
bei 240°C
wurde als Kraft dargestellt, die aufgewendet wurde zum Herausziehen
von 42-Legierung (Eisen-Nickel-Legierung) bei 240°C, nachdem
die Legierung unter Verwendung der in jedem Beispiel erhaltenen
Harzzusammensetzung umhüllt
wurde (gemäß JIS K69911,
K6849).
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Beispiele 11 bis 14 und
Vergleichsbeispiel 6
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Es wurden die gleichen Bewertungen
wie in Tabelle 1, 2 durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Bewertung im Feuchtigkeitsabsorptionstest
durchgeführt
wurde unter den Bedingungen von 80°C und 60% Feuchte. Der Volumenwiderstand
wurde gemäß JIS K6911
gemessen. Die Feuchtigkeitsabsorption im Volumenwiderstandstest
wurde unter Verwendung einer Druckpfannentestvorrichtung bei 121°C und 2 atm
durchgeführt.
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Im Lötbad-Test wurde eine Spitze
an einem simulierten IC (52-Pin-QFP-Package)
befestigt und dann verkapselt, und die Bewertung wurde durch Betrachtung
von Proben mit einer Formeinheitsdicke von 1,5 mm, 2 mm und 2,7
mm durchgeführt.
Es wurden zehn Formeinheiten (packages) verwendet, und die Feuchtigkeitsabsorption
wurde unter den Bedingungen von 85°C und 60% Feuchte während 168
Stunden durchgeführt,
und die Formeinheit wurde sofort in ein Lötbad bei 240°C 30 Sekunden
lang eingetaucht, und die Tatsache, ob in der Formeinheit ein Riss
auftrat oder nicht, wurde durch eine Ultraschall-Fehlerbestimmungsvorrichtung geprüft. Der äußere Riss
stellt den Fall dar, in welchem eine Rissbildung im inneren Teil
die äußere Oberfläche der
Formeinheit erreichte, und die innere Rissbildung bedeutet den Fall,
bei dem kein Riss auf der Formeinheit durch Beobachten von außen festzustellen
ist, aber im Innenteil ein Riss auftrat.
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Bezugsbeispiel 3
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Epoxy 1 und Epoxy 3 wurden gemischt,
und die Veränderung
im Erweichungspunkt des Harzes bei einer Veränderung des Mischverhältnisses
ist in 1 dargestellt.
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Bezugsbeispiel 4
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Die Epoxyharz-Mischung (nur die Epoxy-Komponenten)
in den Beispielen 8 bis 9 zeigten keine Schmelzverbindung und konnten
leicht gemahlen und gehandhabt werden.
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Vergleichsbezugsbeispiel
1
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Die Harzmischung von Epoxy 3 und
Epoxy 4 (nur die Epoxy-Komponenten)
im Vergleichsbeispiel 3 behielten keine definierte Form bei Raumtemperatur,
und waren ein halbfestes Material im honigartigen Zustand. Im Epoxyharz
in Vergleichsbeispiel 4 haftete das Harz an jedem anderen bei Raumtemperatur
an und eine Messung und ein Mischen waren schwierig.
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Beispiel 15 und Vergleichsbeispiel
7
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Die Harzzusammensetzung des Beispiels
9 in Tabelle 2 wurde bei 23°C
aufbewahrt, und die Werte der Wendelströmung wurden mit verändernder
Zeit gemessen (Beispiel 15). Als Vergleichsbeispiel 7 wurde die Messung
unter Verwendung der Harzzusammensetzung des Vergleichsbeispiels
3 in Tabelle 2 durchgeführt. Die
Veränderung
ist in 2 dargestellt,
wobei der Wendelströmungswert
direkt nach der Herstellung der Harzzusammensetzung als 100 angenommen
wird.
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Beispiele 16 bis 17 und
Vergleichsbeispiel 8
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Die Messungen wurden auf gleiche
Weise wie in den Tabellen 1 bis 3 durchgeführt. Ein Aralkylphenolharz
(Handelsname: Milex, hergestellt von Mistui Toatsu Chemicals, Inc.)
als Härtungsmittel,
Triphenylphosphin als Härtungsbeschleuniger,
Quarzglas (Qualität
des Siliciumdioxids ist nachstehend angegeben) als Füllstoff,
Carnauba-Wachs als Formtrennmittel und Haftverbesserer (Handelsname:
SH-6040, hergestellt von Dow Corning Toray Silicone Co., Ltd.) wurden
in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen (g) gemischt, und die Mischung
wurde unter Erhitzen mit einer Walze geknetet und dann einem Pressspritzen
unterworfen. Außerdem
wurde der Formkörper
einer Nachhärtung
in einem Ofen bei 180°C
während
5 Stunden unterworfen, um einen gehärteten Formkörper zu
erhalten. Die physikalischen Eigenschaften dieses gehärteten Formkörpers wurden
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
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Beispiel 18 und Vergleichsbeispiel
9
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Aus den in Tabelle 5 angegebenen
Harzzusammensetzungen wurden Formkörper hergestellt. Die thermischen
Zersetzungstemperaturen der Formkörper wurden unter Verwendung
von TG-DTA (SSC/5200, hergestellt von Seiko Instruments Co., Ltd.)
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
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Die erfindungsgemäße Epoxyharzzusammensetzung
behält
hervorragende Formeigenschaften und kann, selbst wenn die Menge
des Füllstoffes
erhöht
wird, eine Formeinheit, bei der kein Fehler auftritt, bereitstellen.
Die erfindungsgemäße Epoxyharzzusammensetzung
besitzt eine geringe Feuchtigkeitsabsorption und andere Eigenschaften,
die insbesondere zur Verwendung als Material zur Verkapselung elektronischer
Teile gut ausgewogen sind. Darüber
hinaus weist eine harzverkapselte Halbleitervorrichtung, die unter
Verwendung dieser Harzzusammensetzung erhalten wurde, eine hervorragende
Lötbad-Rissbeständigkeit
auf.