DE69815578T2 - Schweisseinrichtung und -Verfahren - Google Patents

Schweisseinrichtung und -Verfahren Download PDF

Info

Publication number
DE69815578T2
DE69815578T2 DE69815578T DE69815578T DE69815578T2 DE 69815578 T2 DE69815578 T2 DE 69815578T2 DE 69815578 T DE69815578 T DE 69815578T DE 69815578 T DE69815578 T DE 69815578T DE 69815578 T2 DE69815578 T2 DE 69815578T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
block
welding
punctures
mold
passages
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69815578T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69815578D1 (de
Inventor
Jean Claude Fuchs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Erico International Corp
Original Assignee
Erico International Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erico International Corp filed Critical Erico International Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69815578D1 publication Critical patent/DE69815578D1/de
Publication of DE69815578T2 publication Critical patent/DE69815578T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K23/00Alumino-thermic welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf eine Schweißeinrichtung und ein Schweißverfahren, und insbesondere auf eine exotherme Schweißeinrichtung für zu verschweißende Teile, wie zum Beispiel elektrische Leiter, sowie auf ein Verfahren für die wirtschaftliche Herstellung von elektrischen Anschlüssen hoher Qualität mit hoher Stromstärke und niedrigem Widerstand.
  • Exothermes Schweißen gilt als eine bevorzugte Art für die Herstellung von elektrischen Anschlüssen mit hoher Stromstärke und niedrigem Widerstand. Wiederverwendbare feuerfeste Gussformen, die üblicherweise aus Graphit od. dgl. hergestellt werden, werden in großem Umfang für exotherme Schweißmaterialien verwendet, um eine große Vielzahl von solchen elektrischen Anschlüssen mit hoher Stromstärke und niedrigem Widerstand herzustellen. Für diesen Zweck typische Gussformen sind Gussformen, die unter dem bekannten Markenzeichen CADWELL® von der Firma ERICO International mit Sitz in Solon, Ohio, vertrieben werden.
  • Die wiederverwendbaren Gussformen sind aus zwei oder mehreren Teilen bestehende Gussformen, die üblicherweise mit Hilfe von Kniehebelklemmen geöffnet, verschlossen und zusammengehalten werden. Die Gussteile besitzen Flächen, die in einer Trennebene aneinander stoßen, die mit Einstichen ausgestattet ist, welche die verschiedenen Hohlräume und Passagen bilden, wenn die Teile miteinander verklemmt werden. Üblicherweise bilden die Gussteile eine Schweißkammer, die im allgemeinen eine Steigleitung enthält, die aus dem erweiterten unteren Ende einer Gewindebohrung einer Passage besteht, welche zwischen der Oberseite der Gussform und der Schweißkammer verläuft.
  • Die zu verschweißenden Teile werden durch rohrförmige Passagen in die Schweißkammer eingeleitet, die von der Außenseite in die Schweißkammer verlaufen. Diese Passagen verlaufen im allgemeinen horizontal oder erstrecken sich aus dem Boden der Schweißkammer. Für die Verschweißung von Kabelverbindungen werden im allgemeinen horizontale Passagen verwendet. Sie können in Verbindung mit einer senkrechten Passage eingesetzt werden, wenn zum Beispiel ein Kabel mit einer Erdungsleitung verschweißt wird.
  • Normeilerweise ist ein Schmelztiegel auf die Oberseite der zusammengefügten Gussteile aufgesetzt. Dieser Schmelztiegel enthält eine Kammer, welche das exotherme Material auf der Oberseite einer schmelzbaren Platte hält. Ein Eingusskanal oder eine Gewindebohrung unter dieser Platte kommuniziert mit der Oberseite der Gewindebohrung in der Gussform. Wenn eine gemessene und kontrollierte Menge des exothermen Materials entflammt wird, bildet es ein geschmolzenes Metall, das die Platte schmilzt, so dass das es nach unten in die Schweißkammer fließen kann, um die Teile zu verschweißen, die sich in der Kammer befinden. Es bilden sich Schlacken auf der Oberseite des Schweißmaterials und sammeln sich normalerweise in dem Steigrohr. Nachdem sich das Schweißmaterial abgekühlt hat, wird die Gussform geöffnet und die eventuell vorhandene Schlacke entfernt. Die Gussform und der Schmelztiegel werden dann für eine weitere Verwendung gereinigt.
  • Solche Gussformen können einen komplizierten Aufbau haben und ziemlich teuer sein. Noch wichtiger ist, dass normalerweise für jede Art eines elektrischen Anschlusses eine unterschiedliche Gussform verwendet werden muß. Dies erfordert eine extrem hohe Anzahl und Lagerhaltung von Gussformen, wodurch die Lagerung, der Transport und der selektive Einsatz solcher Gussformen sowohl kostspielig als auch umständlich wird. Obwohl mit Hilfe von gewissen Gussformen elektrische Anschlüsse mit verschiedenen Abmessungen hergestellt werden können, die üblicherweise Abstandshalter, Buchsen oder Ummantelungen enthalten, die um kleinere Leiter in größeren Passagen angeordnet sind, tragen solche Abstandshalter oder Buchsen dazu bei, dass die Gussformen abgenutzt werden und dadurch ihre Lebensdauer verkürzt wird. Aufgrund der vorstehend genannten Probleme werden die Kosten für die Herstellung von elektrischen Anschlüssen hoher Qualität erhöht. Aufgrund dieser Kosten können die Benutzer oder Besitzer solcher Anlagen weniger kostspielige aber weniger effiziente elektrische Anschlüsse und elektrische Anschlüsse einsetzen, die eine geringere Qualität haben.
  • Die Patentschrift US-A-3,161,928 offenbart eine Schweißeinrichtung, die eine erste Gussform für das exotherme Schweißen mit einer Fläche aufweist, die eine Gewindebohrung enthält, sowie eine zweite Gussform mit einer Vielzahl von Flächen besitzt und weiterhin Mittel enthält, um diese erste Gussform an einer ausgewählten Fläche der zweiten Gussform zu befestigen, um Teile miteinander zu verschweißen, wobei die Einstiche an der Außenseite der zweiten Gussform nur in einer der Flächen ausgebildet sind. Die Teile, die miteinander verschweißt werden sollen, werden zwischen den Flächen dieser Gussformen verklemmt.
  • Daher ist es erforderlich, die Kosten für die Schweißeinrichtung und das Verfahren für die Herstellung solcher exotherm verschweißten elektrischen Anschlüsse so niedrig wie möglich zu halten. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Anzahl der Gussteile, die für die Herstellung einer Vielzahl von Arten und Größen von elektrischen Anschlüssen notwendig sind, reduziert wird. Dies kann auch dadurch erreicht weiden, dass die Abnutzung der geringeren Anzahl von Gussformen reduziert und die Beschläge für die Halterung, die Öffnung und die Schließung der Gussteile vereinfacht werden.
  • Dieses Ziel der vorliegenden Erfindung kann mit Hilfe einer Schweißeinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 mit dem Merkmalen des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 erreicht werden. Außerdem kann dieses Ziel mit Hilfe eines Schweißverfahrens nach Anspruch 4 erreicht werden. Vorteilhafte Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung sind in den Nebenansprüchen beschrieben.
  • Mit Hilfe eines einzigen Paares von Gussformen können mindestens sechs verschiedene elektrische Anschlüsse hergestellt werden. Die feuerfesten Gussteile haben die Form von Blöcken, die sehr rasch miteinander verklemmt werden können. Die Blöcke haben eine kubische Form mit sechs verschiedenen Flächen. Bei elektrischen Anschlüssen mit einem runden Querschnitt besitzen beide Blöcke ein Muster von Einstichen in jeder Fläche, welche mit dem Muster auf einer Fläche der anderen kubischen Gussform übereinstimmen. Der obere Block enthält Gewindebohrungen, die zentral durch die drei gegenüberliegenden Flächen verlaufen. Der untere Block in den einzelnen Flächen enthält nur eine zentral gefluchtete Schweißkammer. Die einzelnen Flächen enthalten diagonale Passagen, welche in der Schweißkammer münden, und die mit der Bohrung in dem gegenüberliegenden Block in Verbindung stehen. Die Blöcke oder Würfel werden löslich in einer gelenkigen Befestigung gehalten und können sehr rasch entfernt und ersetzt werden, so dass die gewünschten oder gewählten Flächen der kubischen Blöcke aneinander liegen, wenn die Befestigung geschlossen und verklemmt wird. Zusammen mit den elektrischen Anschlüssen, die in die diagonalen Passagen eingeführt werden, die in die Schweißkammer münden, wird ein Schmelztiegel, der das exotherme Schweißmaterial enthält, in die vertikale Bohrung eingeführt. Wenn das exotherme Material entflammt wird, fließt es durch die Gewindebohrung in dem oberen Block und in den Hohlraum in dem unteren Block, wodurch die elektrischen Anschlüsse miteinander verschweißt werden. Nachdem das geschmolzene Metall abgekühlt worden ist, wird die Gussform geöffnet und für eine erneute Verwendung gereinigt, und die Flächen des Kubus werden wunschgemäß positioniert.
  • Bei flachen elektrischen Anschlüssen, wie zum Beispiel Blechstreifen, Sammelschienen, Bändern oder Litzen, die nur auf dem unteren kubischen Block angeordnet sind, können diese Anschlüsse erneut positioniert werden, um verschiedene Arten der Verschweißung zu ermöglichen. Mit Hilfe der sechs Flächen des unteren kubischen Blocks wird jeweils ein unterschiedliches Muster hergestellt, das eine zentrale Schweißkammer aufweist, welche mit einer Steigleitung und einer Gewindebohrung in dem oberen Block zusammenarbeitet. Die beiden Blöcke können mit Registriermarken versehen werden, die es dem Einrichter ermöglichen, die Flächen der Blöcke in der geeigneten Weise auszurichten. Da mit Hilfe jeden Formblocks oder jedem Satz Formblöcke bis zu sechs verschiedene elektrische Anschlüsse hergestellt werden können, sind weitaus weniger Gussformen erforderlich und es werden bessere Verwendungsmöglichkeiten erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch selbst dann nutzbringend eingesetzt werden, wenn das Muster in den einzelnen Blockflächen dasselbe ist. Dies bedeutet nur, dass eine Fläche nur solange verwendet wird, bis sie so abgenutzt ist, dass sie nicht weiter verwendet werden kann. Der Block wird dann nur erneut positioniert, um die noch nicht abgenutzten Flächen zu verwenden. Dieses Verfahren kann dann wiederholt werden, um dadurch eine Lebensdauer der Gussform zu erreichen, die sechs mal höher ist, als die Lebensdauer einer normalen Gussform.
  • Für die Erreichung der vorgenannten und ähnlicher Ziele enthält: die vorliegende Erfindung die Merkmale, welche nachstehend umfassend beschrieben und insbesondere in den Ansprüchen offenbart sind, wobei in der nachstehenden Beschreibung und in den beigefügten Zeichnungen beispielhafte Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung im Einzelnen beschrieben werden, wobei diese Ausführungsarten jedoch nur als Beispiel für einige Möglichkeiten dienen sollen, nach denen die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können.
  • Die 1 zeigt einen senkrechten Querschnitt einer Gussform nach der vorliegenden Erfindung, in der eine zweiteilige Gussform eingesetzt wird, um eine Vielzahl von Arten und Größen von elektrischen Anschlüssen für runde Leiter herzustellen;
  • Die 2 zeigt eine Vorderansicht einer Fläche des in der 1 dargestellten Blockes;
  • Die 3 zeigt eine weitere Fläche des unteren Blockes, gesehen von der Oberseite in der Darstellung in der 2;
  • Die 4 zeigt die Fläche gesehen von der unteren Seite der Darstellung in der 2;
  • Die 5 zeigt die Fläche gesehen von der linken Seite in der Darstellung der 2;
  • Die 6 zeigt die Fläche gesehen von der rechten Seite in der Darstellung der 2;
  • Die 7 zeigt die Fläche, die gegenüber oder an der hinteren Fläche liegst, die in der 2 dargestellt ist;
  • Die 8 zeigt eine Vorderansicht einer Fläche des oberen Blockes, der in der 1 dargestellt ist;
  • Die 9 zeigt eine weitere Fläche des oberen Blockes, gesehen von der Oberseite in der Darstellung der 8;
  • Die 10 zeigt die Fläche gesehen von der Unterseite in der Darstellung der 8;
  • Die 11 zeigt die Fläche gesehen von der linken Seite in der Darstellung der 8;
  • Die 12 zeigt die Fläche gesehen von der rechten Seite in der Darstellung der 8;
  • Die 13 zeigt die gegenüberliegende oder hintere Fläche der in der 8 dargestellten Fläche;
  • Die 14 zeigt eine Oberansicht eines oberen Blockes, der mit einem einzelnen unteren Block verwendet werden kann, um eine Vielzahl von elektrischen Anschlüssen in Form von Blechstreifen, Stangen, Bändern, Litzen oder angegossenen Sitzen herzustellen;
  • Die 15 zeigt eine Ansicht der Unterseite des in der 14 dargestellten Blockes;
  • Die 16 zeigt eine Vorderansicht eines unteren Blockes, der zusammen mit dem in der 14 dargestellten Block verwendet wird;
  • Die 17 zeigt eine Oberansicht der Oberseite des unteren Blockes;
  • Die 18 zeigt die Unterseite des in der 16 dargestellten Blockes;
  • Die 19 zeigt die linke Seite des in der 16 dargestellten Blockes;
  • Die 20 zeigt die rechte Seite des in der 16 dargestellten Blockes;
  • Die 21 zeigt die gegenüberliegende oder hintere Seite des in der 16 dargestellten Blockes;
  • Die 22 zeigt eine perspektivische Ansicht des in den 16 bis 21 dargestellten Blockes, in der einige der kreuzweise angeordnete Einstiche gezeigt sind;
  • Die 23 zeigt eine Teilansicht eines elektrischen Anschlusses zwischen zwei elektrischen Anschlüssen in Form von Blechstreifen oder Litzen, welche mit Hilfe der in den 14 bis 22 dargestellten Ausführungsart einer externen Gussform hergestellt werden können;
  • Die 24 zeigt eine Darstellung eines angegossenen Sitzes, welcher mit Hilfe der in den 14 bis 22 dargestellten Ausführungsarten mit einer Litze verschweißt worden ist;
  • Die 25 zeigt eine perspektivische Ansicht ähnlich der Darstellung in der 22 des unteren Blockes der in den 1 bis 7 gezeigten Ausführungsarten;
  • Die 26 zeigt eine Teilansicht eines X-Anschlusses, der mit Hilfe von. drei oder vier runden Leitern mit Hilfe der Blöcke hergestellt werden kann, die in den 1 bis 13 und in der 25 dargestellt sind;
  • Die 27 zeigt eine Teilansicht eines T-Anschlusses, der mit denselben Blöcken hergestellt werden kann; und
  • Die 28 zeigt eine ähnliche Ansicht eines geraden oder In-Line-Anschlusses, der ebenfalls mit solchen Blöcken hergestellt werden kann.
  • In der 1 ist eine Gussform 30 dargestellt, welche einen oberen Gussblock 31 und einen unteren Gussblock 32 enthält. Die beiden Gussblöcke sind rechteckig und vorzugsweise kubisch ausgebildet und besitzen jeweils sechs rechteckige Flächen, die weitgehend die gleichen Abmessungen haben. Die beiden Gussblöcke oder Teile sind in einer Befestigung 35 montiert dargestellt und über eine ausgewählte Fläche des oberen Blockes oder Kubus 31 miteinander verklemmt, der an einer ausgewählten Fläche des unteren Blockes oder Kubus 32 anliegt.
  • Die Befestigung enthält einen unteren Rahmen 37 mit einer Bodenwand 38 mit einer zentralen Bohrung 39. Aus der Bodenwand 38 erstrecken sich vier rechteckige Kanten, welche die vier Kanten des Blockes 32 umgeben. Zwei dieser Kanten sind mit den Bezugsnummern 40 und 41 gekennzeichnet. Die Wände dieser Kanten sind in Abständen angeordnet, wie dies durch die Bezugsnummern 42 und 43 in Phantomlinien in der Darstellung der 1 gezeigt ist. Der Block 32 ist mit einem gewissen Spiel in den unteren Rahmen eingepasst und wenn die Befestigung geöffnet wird, erlaubt es der Freiraum zwischen den eingrenzenden Kanten dem Bediener, selbst wenn er Handschuhe trägt, den unteren Block 32 aus dem Rahmen zu entfernen und zu ersetzen. Wie dies durch die Bezugsnummer 44 angedeutet ist, ragt die Oberseite des Blockes deutlich über den Rahmen hinaus. Die Kanten an der einen Seite werden mit Hilfe von winklig angeordneten Gelenken 45 miteinander verbunden, und an der gegenüberliegenden Seite sind sie mit Hilfe einer Stange 46 miteinander verbunden, die mit Hilfe von dreieckigen Ständern 47 im Abstand von diesen Kanten angeordnet sind.
  • Der winklig verbundene Gelenkarm 45 endet in Gelenkverbindungen 49, die auf einem Gelenkzapfen 50 montiert sind. Die Gelenkverbindungen 52 sind ebenfalls auf dem Gelenkzapfen 50 montiert, und diese Gelenkzapfen sind an dem Gelenkarm 53 befestigt, der ebenfalls winklig an dem oberen Rahmen 54 befestigt ist. Der obere Rahmen 54 hat etwas größere Abmessungen als der Block 31 und umrundet diesen Block komplett. Der obere Block ist mit Hilfe einer U-förmigen Schiene 56 und einer Flügelschraube 57 löslich in dem oberen Rahmen 54 verklemmt. Der innere Schenkel 58 der Schiene sitzt in dem Rahmen und die Schraube 57 ist in eine Gewindebohrung 59 in der Wand des Rahmens eingeschraubt. Der äußere Schenkel 60 der Schiene enthält nur eine Bohrung 61, in die der Schaft der Flügelschraube lose eingesetzt wird. Der innere Schenkel 58 der Schiene reicht deutlich unter die Innenwand des Rahmens und durch das Festziehen der Schraube wird der obere Block 31 in dem oberen Rahmen verklemmt. Durch das Lösen der Flügelschraube kann der Block 31 rasch von dem Rahmen gelöst werden.
  • Die gegenüberliegende Seite des oberen Rahmens ist mit zwei im Abstand angeordneten vorstehenden Ösen 63 ausgestattet, zwischen denen ein Kniehebel 64 geschwenkt werden kann. Dieser Kniehebel besitzt einen Griff 65 mit einem U-förmigen Querprofil, von dem ein Schenkel mit der Bezugsnummer 66 gekennzeichnet ist. Die Schenkel sind mit einem Gelenkstift 67 an den Ösen 63 befestigt. Zwischen den Schenkeln des Griffes ist ein querliegender Gelenkstift 69 angeordnet und auf diesen Stift ist die Mutter 70 eines Gelenkes 71 aufgesetzt, welche eine mit einem Innengewinde versehene zentrale Erweiterung 72 enthält. Der Gewindestutzen 74 des Hakens 75 wird in die Öffnung 72 eingeschraubt und mit Hilfe einer Schraubenmutter 76 festgelegt. Der Haken ist rund um eine querliegende Stange 46 auf dem unteren Rahmen angeordnet. Der Griff hat ein gekrümmtes Profil 78, damit der Benutzer den Griff in und aus einer mit Hilfe eines Kniehebels blockierten Position bewegen kann. In der Darstellung der 1 ist der Griff in der durch einen Kniehebel blockierten Position gezeigt. Der Drehzapfen 69 wird über den Mittelpunkt des Zapfens 67 bewegt, und das Gelenk 71 und der Haken 75 werden verspannt und halten den oberen Rahmen geschlossen, wobei die Flächen des oberen und des unteren Blockes aneinander anliegen. Um den Rahmen zu öffnen, wird der Griff im Uhrzeigersinn gedreht, wie dies in der 1 dargestellt ist, um dadurch den Gelenkzapfen 69 wieder über den Mittelpunkt der Bolzen 67 zu bewegen, damit der Haken gelöst werden kann und die beiden Blöcke geöffnet werden können, indem sie um den Drehzapfen 50 an der gegenüberliegenden Seite geschwenkt werden.
  • In jedem Fall können die Blöcke in die Befestigung des Rahmens eingesetzt oder aus ihm entfernt werden, und wenn der obere Block in einer gewählten Position verklemmt worden ist, kann die Befestigung rasch verschlossen werden, um zwei gegenüberliegende Blöcke miteinander zu verklemmen.
  • In der Darstellung der 1 sind die Blöcke in der verschlossenen und der verriegelten Position dargestellt, und diese 1 zeigt ebenfalls einen Schmelztiegel 80, der auf dem oberen Block 31 montiert ist. Dieser Schmelztiegel enthält eine Gewindebohrung 81, die zwischen der Kammer, die das exotherme Material enthält, und einer vorstehenden Düse 82 verläuft, welche in die Durchgangsbohrung 83 in dem oberen Block 31 eingebracht ist. Die Gussblöcke, welche die geschlossene Befestigung und den Schmelztiegel enthalten, der auf dem oberen Block montiert ist, können an einer Fläche in einer beliebigen Höhe befestigt werden.
  • Die beiden Gussblöcke sind aus einem feuerfesten Material hergestellt, wie zum Beispiel Graphit, und beide sind so bearbeitet, dass sie bestimmte Durchgangsbohrungen, Einstiche und diagonale Passagen enthalten, wie dies nachstehend noch beschrieben wird. Wie sich dies aus der Darstellung der 1 ergibt, können die scharfen Kanten der kubischen Blöcke entfernt werden, wie diese unter der Bezugsnummer 84 angegeben sind.
  • In den Darstellungen der 8 bis 13 kann man erkennen, dass der obere Block 31 drei zentral angeordnete Durchgangsbohrungen enthält, mit deren Hilfe die gegenüberliegenden Flächen miteinander verbunden werden. Die Durchgangsbohrung 83 verläuft zwischen der Oberseite und der Unterseite. Die Durchgangsbohrung 86 verläuft von Seite zu Seite, während die Durchgangsbohrung 87 zwischen der Vorderseite und der Rückseite verläuft. Man kann erkennen, dass der obere Kubus oder Block 31 sechs weitgehend gleiche rechteckige Flächen aufweist, welche als Vorderseite angesehen werden können, wie dies in der 8 dargestellt ist, wobei die linken und die rechten Flächen in den 11 und 12, und die Oberseiten und Unterseiten in den 9 und 10, und die Rückseite in der 13 dargestellt sind. Alle Flächen enthalten ein leicht unterschiedliches Muster aus diagonal verlaufenden Passagen. Zum Beispiel enthält die in der 8 dargestellte Vorderseite 92 axial gefluchtete halbrunde oder halbkreisförmige Passagen 93 und 94, welche die Durchgangsbohrung 87 schneiden. Im rechten Winkel zu diesen Passagen ist eine halbrunde Passage 95 angeordnet, welche ebenfalls die Bohrung 87 schneidet. Die in der 9 dargestellte Oberfläche 96 enthält nur axial gefluchtete diagonale Passagen 97 und 98, welche die zentrale Bohrung 83 schneiden.
  • Die an der 10 dargestellte Unterseite 99 zeigt axial gefluchtete Passagen 100 und 101, sowie ebenfalls axial gefluchtete Passagen 102 und 103, die jedoch im rechten Winkel zu den Passagen 100 und 101 gefluchtet sind und ebenfalls die Bohrung 83 schneiden.
  • Der in der 11 dargestellte linke Block 105 enthält zwei axial gefluchtete halbrunde Passagen 106 und 107, welche auf der Durchgangspassage 86 zentriert sind und diese schneiden. Die Passagen 106 und 107 sind etwas kleiner als zum Beispiel die Passagen 97 und 98 und so bemessen, dass sie einen Leiter mit einer kleineren Abmessung aufnehmen können.
  • Die in der 12 dargestellte rechte Fläche oder Seite des Blockes 109 enthält axial gefluchtete halbrunde diagonale Passagen 110 und 111, die ebenfalls axial gefluchtete im rechten Winkel dazu angeordnete Passagen 112 und 113 enthalten. Alle diese Passagen der Fläche 109 schneiden die Bohrung 86 und haben kleinere Abmessungen.
  • Schließlich enthält die in der 13 dargestellte Rückseite 115 axial gefluchtete diagonale halbrunde Passagen 116 und 117, sowie eine Passage 118, welche die Durchgangsbohrung 87 schneidet und im rechten Winkel zu den Durchgangsbohrungen 11b und 117 verläuft.
  • In Bezug auf die Flächen des unteren Blockes, die in den 2 bis 7 dargestellt sind, enthält die in der 2 dargestellte Vorderseite 120 einen zentralen halbkreisförmigen Einstich 121 mit axial gefluchteten diagonalen halbrunden Einstichen 122 und 123, welche Passagen bilden, die den halbkreisförmigen Einstich 121 schneiden. Eine dritte Passage wird durch den halbrunden Einstich 124 gebildet, welcher im rechten Winkel zu den Passagen 122 und 123 verläuft.
  • Die Oberseite des in der 3 dargestellten unteren Blockes 125 enthält den zentralen halbkreisförmigen Einstich 126 und zwei axial gefluchtete halbrunde Passagen 127 und 128, welche diagonal zu dieser Fläche angeordnet sind.
  • Die in der 4 dargestellte Unterseite 131 enthält den zentralen halbkreisförmigen Einstich 131 und zwei axial gefluchtete halbrunde Passagen 132 und 133, die im rechten Winkel zu den diagonalen Einstichen 134 und 135 verlaufen und alle den zentralen halbrunden Einstich 131 symmetrisch schneiden.
  • Die linke Fläche des Kubus enthält den zentralen halbrunden Einstich 138 und die axial gefluchteten halbrunden Passagen 139 und 140, welche sich aus dem zentralen Einstich erstrecken, wie dies in der 5 dargestellt ist.
  • In der Darstellung der 6 kann man erkennen, dass die rechte Fläche des Kubus den zentralen kreisförmigen Einstich 143 und die axial gefluchteten diagonalen halbrunden Passagen 144 und 145, sowie die Passagen 146 und 147 enthält, welche den zentralen Einstich 143 und im rechten Winkel zu den Einstichen 144 und 145 schneiden. Die Rückseite 149 enthält den zentralen halbkreisförmigen Einstich 150 mit diagonalen Passagen 151 und 152, welche axial im rechten Winkel zu der Passage 153 gefluchtet sind.
  • In der Darstellung der 5, 6 und 7 haben die Passagen ebenfalls einen etwas kleineren Durchmesser, als die in den 2, 3 und 4 dargestellten Passagen. Die in den 3 und 5 dargestellten Anordnungen von Passagen bilden einen geraden oder axial gefluchteten Anschluss zwischen zwei Leiterenden. Die in den 3 und 5 dargestellte Anordnung von Passagen bildet einen elektrischen X-Anschluss zwischen drei oder vier getrennten Leitern, welche in den Passagen angeordnet sind oder aber diese durchqueren, während die in den 2 und 7 dargestellten Anordnungen von Passagen einen elektrischen T-Anschluss zwischen zwei oder drei verschiedenen Leitern bilden, welche in diesen Passagen angeordnet sind oder sie durchqueren.
  • Ein Vergleich der Flächen des in den 8 bis 13 dargestellten oberen Blocks mit den Flächen des in den 2 bis 7 dargestellten unteren Blocks zeigt, dass jeder dieser Blöcke eine Fläche aufweist, in der das Muster der Passagen übereinstimmt. Wenn dies der Fall ist, passen die halbrunden Passagen mit den halbrunden Passagen der gegenüberliegenden passenden Fläche überein, um so eine vollkommen runde oder kreisförmige Passage zu bilden, welche geeignet ist, einen kreisförmigen Leiter, wie eine Stange, einen Draht, einen Bolzen oder sogar ein Kabel zu verschließen und abzudichten. Außerdem bildet der halbkreisförmige Einstich im Mittelpunkt des unteren Blockes die Schweißkammer und die in dem oberen Block vorgesehene Durchgangsbohrung bildet das Stichloch und die Harzkammer für das Schweißmaterial.
  • Wie dies in der 1 dargestellt ist, fließt das in dem Schmelztiegel 80 entflammte exothermische Material durch das Stichloch des Schmelztiegels 81 und durch die Durchgangsbohrung 83 in die halbkreisförmige Kammer 131, welche dann als Schweißkammer dient. In der Darstellung der 1 sind die hergestellten vollkommen runden Passagen mit den Bezugsnummern 154 und 155 gekennzeichnet. Die in den verschiedenen Flächen ausgebildeten beiden Passagen mit unterschiedlichen Abmessungen können zum Beispiel jeweils Leiter mit einem Durchmesser von 6 mm und 8 mm aufnehmen. Mit diesen beiden Passagen mit den verschiedenen Abmessungen bildet die dargestellte Vorrichtung einen elektrischen X-Anschluss, einen elektrischen T-Anschluss oder einen geraden elektrischen Anschluss mit diesen beiden Abmessungen. Auf diese Weise können durch die Wahl und die Anpassung von gegenüberliegenden Flächen nur mit Hilfe von nur zwei Gießblöcken bis zu sechs verschiedene elektrische Anschlüsse hergestellt werden.
  • Wenn zum Beispiel 36 elektrische Anschlüsse notwendig sind, wofür normalerweise ein Werkzeug für jeden Anschluss notwendig ist, so können diese jetzt mit einem Satz von sechs Werkzeugen hergestellt werden, wodurch die Kosten und das Inventar, das für die Herstellung dieser elektrischen Anschlüsse notwendig ist, deutlich reduziert werden. Man wird ebenfalls feststellen, dass die äußere Gussform nach der vorliegenden Erfindung auch nur einfach verwendet werden kann, um die Lebensdauer eines bestimmten Satzes von Gussformen zu verlängern. Zum Beispiel kann jede einzelne Fläche des kubischen Blockes ein identisches Muster aus Einstichen und Passagen aufweisen. Wenn eine dieser Flächen abgenutzt ist, kann eine noch nicht benutzte Fläche verwendet werden. Auf diese Weise wird die Lebensdauer der Gussformen um etwa das sechsfache verlängert. Man wird ebenfalls feststellen, dass manche Flächen, die öfter benutzt werden, aus denselben oder unterschiedlichen Flächen bestehen können.
  • In den Darstellungen der 14 bis 22 ist ein weiterer kubischer Blocksatz gezeigt, mit dessen Hilfe etwas unterschiedliche Arten von elektrischen Anschlüssen hergestellt werden können. Der obere Block oder Kubus ist in den 14 und 15 mit der Bezugsnummer 160 gekennzeichnet. Er enthält ein senkrechtes Stichloch 161, welches zwischen kreisförmigen Sitzen 162 und 163 in der Oberseite des Blockes und einer diagonal verlängerten Durchströmkammer 164 in der Unterseite des Blockes verläuft. Der Boden des Blockes ist in der 15 dargestellt. Eine untere Kante des Blockes ist an dem Punkt 165 weggeschnitten, um einen Bezugspunkt für die Fluchtung zu bilden.
  • Der in den 16 bis 21 dargestellte untere Block 170 besitzt sechs verschiedene Flächen, die in den verschiedenen Figuren dargestellt sind. Die vordere Fläche 171 besitzt einen diagonalen zentralen Einstich und zwei relativ nur wenig; tiefe Kanäle 173 und 174, die miteinander gefluchtet sind und die diagonal senkrecht zu der Länge des Einstiches 172 verlaufen. Die beiden breiten Kanäle oder Passagen 173 und 174 können etwas geringere Tiefen aufweisen. Zum Beispiel kann der Kanal 173 eine Tiefe von etwa 1,7 mm haben, während der Kanal 174 eine Tiefe von etwa 2,2 mm haben kann.
  • Die in der 17 dargestellte Oberseite 176 enthält einen zentralen kreisförmigen Einstich 177, aus dem seichte flache Nuten 178 und 179 herauslaufen, die gefluchtet sind und diagonal verlaufen. Senkrecht zu diesen Nuten sind ebenfalls diagonal verlaufende Nuten 180 und 181 angeordnet, wobei jede dieser Nuten den zentralen Einstich 177 schneidet. Die Kanäle 178 und 179 können zum Beispiel eine Tiefe von 2,2 mm haben, während die Kanäle 180 und 181 nur etwa halb so tief sind, oder eine Tiefe von 1,1 mm haben.
  • Die in der 18 dargestellte Unterseite 181 enthält einen zentralen halbkreisförmigen Einstich 182. Ein diagonaler Kanal 183, der etwas breiter ist, als dieser Einstich, erstreckt sich von Kante zu Kante in dieser Fläche. Zwei sich schneidende Kanäle 184 und 184 liegen in der gegenüberliegenden diagonalen Richtung und sind mit dem zentralen Einstich gefluchtet und schneiden den diagonalen Kanal 183 im Zentrum der Blockfläche. Der Kanal 183 kann zum Beispiel eine Tiefe von etwa 3,2 mm haben, während die Kanäle 184 und 185 eine Tiefe von etwa 1,7 mm haben können.
  • In der Darstellung der 19 enthält die Fläche 186 einen zentralen halbkreisförmigen Einstich 187 und einen etwas breiteren diagonalen Kanal 188, der von Kante zu Kante dieser Fläche verläuft. Den breiteren Kanal überschneidend sind zwei diagonal fluchtende Kanäle 189 und 190 angeordnet. Der breitere Kanal 188 kann eine Tiefe von etwa 3,2 mm haben, während die Kanäle 189 und 190 eine Tiefe von etwa 1,7 mm haben können.
  • Die in der in der 20 dargestellte Fläche 192 enthält einen verlängerten zentralen Einstich 193. In einer diagonalen Verlängerung dieses Einstiches ist ein relativ enger Kanal 194 angeordnet. In der gegenüberliegenden diagonalen Richtung ist ein etwas breiterer Kanal 195 angeordnet. Der Kanal 194 kann eine Tiefe von etwa 1,7 mm haben, während der breitere Kanal eine Tiefe von etwa 2,2 mm haben kann.
  • Die in der 21 dargestellte Fläche 187 enthält ebenfalls einen zentralen diagonalen Einstich, wobei jedoch ein schmalerer diagonaler Kanal 199 zentral seitlich aus diesem Einstich verläuft, während ein gegenüberliegender breiterer Einstich 200 diagonal verläuft. Der schmale Einstich 199 kann eine Tiefe von 1,1 mm haben, während der breitere Einstich 200 eine Tiefe von 2,2 mm haben kann.
  • Die spezielle Anordnung der Muster in den sechs Flächen des Kubus oder des Blocks 170 ist so ausgelegt, dass sie mit der Unterseite des Blocks 160 zusammenarbeiten kann, der in der 15 gezeigt ist. Um eine ordnungsgemäße räumliche Fluchtung mit der in der 15 dargestellten Fläche zu erreichen, können die Kanten der in den 16 bis 21 dargestellten Flächen einen Index oder Bezugspunkt 202 enthalten, wie dies in der 20 dargestellt ist. Dieser Bezugspunkt kann dann in einfacher Weise mit der weggeschnittenen Kante 165 des Blockes 160 in Verbindung gebracht werden.
  • Die dargestellten speziellen Muster und die gewählten Tiefen können verwendet werden, um zwischen den einzelnen Litzen überlappende Anschlüsse herzustellen, für die zum Beispiel die Muster verwendet werden, die in den 17, 18 und 19 gezeigt sind. Diese Kanäle können verschiedene Abmessungen von einzelnen Litzen aufnehmen. Die in den 16, 20 und 21 gezeigten Muster können verwendet werden, um zum Beispiel geschweißte elektrische Anschlüsse zwischen Litzen und angegossenen Sitzen herzustellen.
  • In der Darstellung der 23 ist ein elektrischer Anschluss 205 dargestellt, der zwischen überlappenden Litzenanschlüssen 206 und 207 angeordnet ist. Der in der 23 dargestellte elektrische Anschluss 205 kann zum Beispiel mit Hilfe der in der 18 gezeigten Fläche 181 hergestellt werden. Der Einstich 182 bildet einen kreisförmigen Vorsprung 208 für das zu verschweißende Metall. Die Litze 207 passt in den tieferen Kanal, während die Litze 206 in den flacheren Kanal passt und der Einstich bildet eine nicht dargestellte längliche Schweißraupe entlang dem seitlichen Rand der Litze 207, verläuft jedoch zentral und parallel zu der Längsrichtung dieser Litze.
  • In der 24 ist ein Kabelschuhanschluss 210 dargestellt, der durch die in der 20 gezeigte Fläche 192 hergestellt werden kann. Der Kabelschuh 211 ist in dem breiteren tieferen Kanal 195 positioniert, während die Litze 212 in dem engeren flacheren Kanal 194 positioniert ist. Der Einstich 193 der Blockfläche 192 kooperiert mit dem Einstich 164 in dem oberen Block 160, um die Schweißraupe 213 herzustellen, wobei das Ende der Litze 212 an dem Kabelschuh 211 befestigt wird, um einen elektrischen Anschluss mit einer hohen zulässigen Stromstärke mit einem niedrigen Widerstand herzustellen.
  • In der 25 zeigt die perspektivische Ansicht des Blockes 32 drei verschiedene Flächen für die Herstellung der in den 26, 27 und 28 gezeigten Arten von elektrischen Anschlüssen. In der 26 ist unter der Bezugsnummer 214 ein sogenannter elektrischer X-Anschluss dargestellt, der eine weitgehend kreisförmige zentrale Schweißmasse 215 enthält, welche durch die zusammenpassenden halbkreisförmigen Einstiche in den gegenüberliegenden Flächen des Blockes eingegrenzt wird. Der geschweißte elektrische Anschluss kann aus vier Leitern 216, 217, 218 und 219 bestehen, welche in die diagonalen Passagen eingesetzt werden. Hierbei kann man erkennen, dass von den. vier dargestellten elektrischen Anschlüssen zwei dieser gefluchteten elektrischen Anschlüsse miteinander eine Verlängerung bilden, so dass dieser elektrische Anschluss entweder aus drei oder vier verschiedenen Leitern bestehen kann.
  • In der Darstellung der 27 ist ein elektrischer T-Anschluss 221 gezeigt, der die zentrale kreisförmige Schweißmasse 222 mit den herausragenden Leitern 223, 224 und 225 enthält. Hier kann man sehen, dass die Leiter 223 und 225 in Wirklichkeit aus einem einzigen Leiter bestehen können.
  • Die 28 zeigt einen einzigen oder geraden elektrischen Anschluss 227, welcher die kreisförmige Schweißmasse 228 und die untereinander gefluchteten Leiter 229 und 230 enthält. Die spezielle Art der Schweißung und die spezielle Größe der angeordneten Leiter hängt von den gewählten Flächen der beiden Blöcke ab, die in den 1 bis 13 und 25 dargestellt sind.
  • In den verschiedenen Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung verlaufen die Passagen oder Kanäle diagonal. Dadurch ist es möglich, das Werkstück in einfacher Weise zu verschweißen, und das Gelenk an der einen Seite der Befestigung und die Kniehebelverbindung an der gegenüberliegenden Seite zu lösen.
  • Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Anzahl der verschiedenen Gussteile, die für die Herstellung einer Vielzahl von elektrischen Anschlüssen notwendig sind, deutlich zu reduzieren, wofür sonst getrennte Sätze von Gussformen erforderlich wären. Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Kosten und die Lagerhaltung für die Gussformen deutlich zu reduzieren, und wird durch die Verwendung von weniger Gussformen vereinfacht, wodurch die elektrischen Anschlüsse mit einer hohen Stromstärke und einem geringen Widerstand wirtschaftlicher hergestellt werden können.

Claims (19)

  1. Schweißeinrichtung, die folgendes enthält: eine erste Form (32) für das exotherme Schweißen enthaltend eine Fläche (120; 125; 130; 137; 142; 149) mit einer Gewindebohrung (131), eine zweite Form (31) mit einer Vielzahl von Flächen (92, 99), und Mittel (35), um die erste Form (32) an einer ausgewählten Fläche (92, 99) der zweiten Form (31) festzuklemmen, um dadurch verschiedene Teile miteinander zu verschweißen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der zweiten Form (31) in mindestens zwei der Flächen (92, 99) Einstiche (93, 94, 95; 100, 101, 102, 103) vorgesehen sind, um Teile (216, 217, 218, 219; 223, 224, 225) aufzunehmen, die miteinander verschweißt werden sollen.
  2. Schweißeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Form (31) aus einem Block besteht und die Flächen untereinander identisch sind, um gegeneinander ausgetauscht werden zu können, wenn der erste Block verbraucht ist.
  3. Schweißeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Form aus einem Block mit mindestens sechs Flächen besteht, von denen einige Flächen identisch und andere Flächen unterschiedlich gestaltet sind.
  4. Schweißeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Form (31) kubisch geformt ist.
  5. Schweißeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Flächen Einstiche enthält, die diagonale Hohlpassagen bilden.
  6. Schweißeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstiche in diesen Flächen unterschiedlich und so ausgelegt sind, dass sie verschiedene Teile aufnehmen können, die miteinander verschweißt werden sollen.
  7. Schweißeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Form (31) eine kubische Form hat, und dass mindestens eine der Flächen mit Einstichen ausgestattet ist, um verschiedene Teile aufzunehmen.
  8. Schweißeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der ersten Form mit einer Durchströmkammer (161) ausgestattet ist, die in der Gewindebohrung angeordnet ist.
  9. Schweißeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der ersten Form mit einer Lagemarke (165) ausgerüstet ist, mit deren Hilfe die Flächen der zweiten Form ausgerichtet werden.
  10. Schweißeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Form ebenfalls Einstiche in mindestens zwei Flächen aufweist, die mit den Einstichen an der Außenseite der zweiten Form zusammenwirken können, wenn eine ausgewählte Fläche der jeweiligen Formen miteinander verklemmt werden sollen.
  11. Schweißeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Form eine kubische Form haben und in jeder ihrer Flächen übereinstimmende Einstiche aufweisen.
  12. Schweißeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Form eine durchgehende Bohrung aufweist, mit deren Hilfe die gegenüberliegenden Seiten miteinander verbinden werden können und die als Gewindebohrung dient.
  13. Verfahren für das Gießformen, das folgende Schritte umfasst: Bereitstellen eines feuerfesten Blockes (31), der mindestens zwei Flächen (92, 99) enthält, anschließendes Verklemmen einer ausgewählten Fläche (92, 99) an einem anderen feuerfesten Block (32), um eine ausgewählte Form zu bilden, und Einführen von Schweißmaterial durch ausgewählte Einstiche in dem anderen Block (32), dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung der äußeren Einstiche (93, 94, 95; 100, 102, 102, 103) in mindestens zwei Flächen (92, 99) des feuerfesten Blockes (31) durchgeführt wird, bevor die ausgewählte Fläche (92, 99) an dem anderen feuerfesten Block (32) verklemmt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der feuerfeste Block eine kubische Form hat und in jeder seiner Flächen Einstiche aufweist.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Block Durchgangsbohrungen aufweist, mit deren Hilfe die gegenüberliegenden Flächen miteinander verbunden werden können, um das Schweißmaterial einzufüllen.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Blöcke jeweils ein Passfläche aufweisen, die es erlaubt, sie mit den anderen Passflächen zu verklemmen.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Passflächen halbrunde Einstiche enthalten, um Durchgangsbohrungen für runde Leiter zu bilden, die miteinander verschweißt werden sollen.
  18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerfesten Blöcke für die Auswahl der entsprechenden Fläche in einer angelenkten Befestigung angeordnet sind, und die Durchgangsbohrungen so angeordnet sind, dass sie nicht mit dem Gelenk der Befestigung in Berührung kommen können.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrungen diagonal zu den Flächen der Blöcke angeordnet werden.
DE69815578T 1997-04-11 1998-04-14 Schweisseinrichtung und -Verfahren Expired - Fee Related DE69815578T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US4328297P 1997-04-11 1997-04-11
US43282P 1997-04-11

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69815578D1 DE69815578D1 (de) 2003-07-24
DE69815578T2 true DE69815578T2 (de) 2004-05-06

Family

ID=21926381

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69815578T Expired - Fee Related DE69815578T2 (de) 1997-04-11 1998-04-14 Schweisseinrichtung und -Verfahren

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0870569B1 (de)
DE (1) DE69815578T2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6382496B1 (en) * 2000-07-27 2002-05-07 Harger, Inc. Welding handle clamp
US6789724B2 (en) * 2001-07-06 2004-09-14 Erico International Corporation Welding apparatus and method
WO2019040309A1 (en) 2017-08-21 2019-02-28 Hubbell Incorporated HANDLE FOR EXOTHERMIC MOLD WITH SPRING CONNECTORS
US10738999B2 (en) 2017-10-03 2020-08-11 Hubbell Incorporated Trigger devices for exothermix welds

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3161928A (en) * 1962-01-16 1964-12-22 Exomet Welding apparatus and process
US4879452A (en) * 1988-04-04 1989-11-07 Erico International Corporation Exothermic welding apparatus and method

Also Published As

Publication number Publication date
EP0870569B1 (de) 2003-06-18
EP0870569A1 (de) 1998-10-14
DE69815578D1 (de) 2003-07-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2912018C2 (de)
DE7610775U1 (de) Mehrzweckwerkzeug
EP0868978A1 (de) Presszange zum Verpressen eines Werkstücks
DE60014284T2 (de) Abnehmbare Seitenwandanordnung für eine Form zum Giessen von Beton
DE29517590U1 (de) Kettenförderer mit verbesserten Gleiteigenschaften
DE2500217B2 (de) Vorrichtung zum Anschließen auswechselbarer unterschiedlicher Arbeitswerkzeuge eines Baggers o.dgl
DE2621567A1 (de) In der breite einstellbare stranggiessform
DE69304718T2 (de) Zylinderblock für eine flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine und Vorrichtung zur giesstechnischen Herstellung
DE69419468T2 (de) Vorrichtung zum Brechen und Schneiden von Materialien
DE2822828C3 (de) Einspann- bzw. Haltevorrichtung für Werkstücke
DE2631673C3 (de) Kathodenelement für Elektrolysezellen, insbesondere zur Aluminiumelektrolyse
DE3004816A1 (de) Zange zum abstreifen der isolierung von den enden duenner draehte
DE69815578T2 (de) Schweisseinrichtung und -Verfahren
DE10344555A1 (de) Verfahren zum Führen und/oder Fixieren eines Zugpendels
EP0832706B1 (de) Druckgiessmaschine
DE3721446A1 (de) Stanzwerkzeug
AT390412B (de) Vorrichtung zur befestigung einer tafel an einer unterlage
EP0028214B1 (de) Anfahrstrangkopf für eine Stranggiessanlage
DE69815918T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schweissen von Streifen
DE3604963C2 (de) Einsatz zum Unterteilen einer Stranggießkokille
EP0695603B1 (de) Kniehebelspannvorrichtung
DE3239291A1 (de) Einrichtung zum kontinuierlichen giessen von insbesondere metallen wie kupferlegierungen
DE813584C (de) Zweiteilige Spritzgiessform
DE19801728C1 (de) Stranggießkokille
DE2048357A1 (de) Stranggießkokille

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee