DE69815205T2 - Aufrollbares motorisiertes Produkt, welches mit einer Stopvorrichtung ausgerüstet ist, die eine Gewichtsveränderung erfasst - Google Patents

Aufrollbares motorisiertes Produkt, welches mit einer Stopvorrichtung ausgerüstet ist, die eine Gewichtsveränderung erfasst Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein motorisiertes aufrollbares Erzeugnis mit Mitteln zum Aufrollen, die von einem Elektromotor angetrieben werden, mit einer automatischen Abschaltvorrichtung, welche durch die Erfassung einer Änderung des scheinbaren Gewichts des Erzeugnisses an wenigstens einem Aufhängepunkt betätigt wird, mit wenigstens einer die Speisung unterbrechenden Vorrichtung, die durch die Verschiebung der Aufrollmittel betätigt wird, sowie mit einem elastischen Mittel, welches das scheinbare Gewicht des aufrollbaren Erzeugnisses in einer teilweise aufgerollten Stellung kompensiert.
  • Die Verwendung der Änderung des scheinbaren Gewichts eines Rollvorhangs, der mit einer Laststange zum Anhalten in abgerollter Stellung versehen ist, wird in der internationalen Patentanmeldung WO-A-96/22446 beschrieben. Die plötzliche Verringerung des scheinbaren Gewichts des Rollvorhangs, wenn seine Laststange am unteren Fensterende in vollständig abgerollter Stellung zur Ruhe kommt, hat zur Folge, dass eine Kompensationsfeder ein schräges Anheben der Aufrollwelle bewirkt, was seinerseits das Öffnen eines Schalters und somit das Abschalten der Motorspeisung zur Folge hat.
  • Aus der Patentanmeldung DE-A-39 25 695 kennt man andererseits eine automatische Abschaltvorrichtung für einen Motor, der einen mit einer Laststange versehenen Vorhang antreibt, wobei die Änderung des scheinbaren Gewichts des Vorhangs dazu verwendet wird, das Abrollen desselben zu stoppen, wenn die Laststange beim Abrollen auf ein Hindernis trifft. Die Kompensation des Vorhanggewichts wird durch aufgehängte Gewichte gewährleistet, deren Abwärtsbewegung die Schalter betätigt.
  • Die Verwendung der Änderung des scheinbaren Gewichts des aufrollbaren Erzeugnisses, um es in abgerollter Position anzuhalten, erlaubt es, eine sehr sichere und empfindliche Abschaltvorrichtung zu erhalten, und erfordert keinerlei Regelung als Funktion des Hubhöhe des aufrollbaren Erzeugnisses.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders kompakte Konstruktion zu schaffen, die bei allen motorisierten aufrollbaren Erzeugnissen angewendet werden kann, insbesondere bei solchen, die ein Aufrollrohr aufweisen.
  • Diese Konstruktion soll ausserdem leicht anpassbar sein, um sowohl eine automatische Abschaltung in aufgerollter Stellung als auch in abgerollter Stellung sicherzustellen.
  • Das auf rollbare Erzeugnis nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Auf rollmittel an wenigstens einem ihrer Enden von einem Arm getragen werden, welcher derart einerseits mit den Aufrollmitteln und andererseits mit einem festen Träger verbunden ist, dass seine Orientierung mit dem scheinbaren Gewicht variiert, und dass dieser Arm gleichzeitig ein Betätigungsorgan für die Vorrichtung zum Unterbrechen der Speisung bildet.
  • Der Arm kann starr und an einem Ende am festen Träger und an einem Zwischenpunkt auf den Aufrollmitteln angelenkt sein; die elastischen Kompensationsmittel bestehen aus einer Feder, die der Drehung des Arms entgegenwirkt und welche in den Aufrollmitteln, insbesondere im Aufrollrohr, oder im festen Träger montiert sein kann.
  • Der Arm kann auch aus einer flexiblen Stange bestehen, die im festen Träger eingespannt und an einem Zwischenpunkt auf den Aufrollmitteln angelenkt ist.
  • Gemäss einer anderen Ausführungsform ist ein starrer Arm über einen wesentlichen Teil seiner Länge in einem Elastomerblock eingespannt, welcher die Auf rollmittel trägt und dessen eines Ende in einem bestimmten Abstand von den Aufrollmitteln am festen Träger derart befestigt ist, dass die durch das scheinbare Gewicht des auf rollbaren Erzeugnisses auf das Elastomer ausgeübte Kraft im Elastomer innere Spannungen erzeugt, welche, ausgehend von seiner Verbindung mit dem Träger, abnehmen, so dass die Änderung des scheinbaren Gewichts eine Änderung der Orientierung des erwähnten Arms und die Betätigung einer die Speisung abschaltenden Vorrichtung zur Folge hat.
  • Diese Abschaltvorrichtung kann aus einem mechanischen Schalter in seiner einfachsten Form oder aus einem komplexeren Schalter bestehen, wie einem Codierer, z. B. einem Potentiometer, dem eine Elektronik zugeordnet ist.
  • Die beigefügten Zeichnungen zeigen beispielsweise einige Ausführungsformen des auf rollbaren Erzeugnisses nach der Erfindung.
  • 1 zeigt schematisch einen teilweise abgerollten Rolladen.
  • 2 ist ein Axialschnitt eines Endes des Aufrollrohrs des Rolladens nach 1.
  • 3 ist ein zur 2 analoger Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform.
  • 4 ist ein analoger Axialschnitt einer dritten Ausführungsform.
  • 5 ist analoger Axialschnitt einer vierten Ausführungsform .
  • 6 ist ein analoger Axialschnitt einer fünften Ausführungsform.
  • 7 zeigt eine Ausführungsvariante der ersten Ausführungsform, welche mit einem anderen Typ einer die Speisung abschaltenden Vorrichtung versehen ist.
  • 1 zeigt einen Kasten 1, in dem sich ein Rolladen 2 um ein Aufrollrohr aufrollen kann, welches – gemäss einer wohl bekannten Bauweise – von einem im Inneren des Aufrollrohrs untergebrachten rohrförmigen Motor angetrieben wird, der über ein Steuerungsgehäuse 3 mit Niederspannung BT gespeist wird; dieses Steuerungsgehäuse ist mit Druckknöpfen zum Steuern des Aufrollens und des Abrollens des Rolladens 2 versehen. Der Kasten 1 ist fest in einer nicht dargestellten Fensteröffnung montiert, und seine Enden sind durch Seitenwände 4 und 5 verschlossen, die den Motor und die Lager des Aufrollrohrs halten. Das Gewicht der gesamten Anordnung aus Motor, Aufrollrohr und Rolladen verteilt sich auf die beiden Seitenwände 4 und 5 des Kastens. Es ist daher möglich, eine Änderung des scheinbaren Gewichts dieser Anordnung am einen oder anderen ihrer Enden oder auch an beiden Enden gleichzeitig zu erfassen.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform der Halterung für das linke Ende des Rolladens. Man erkennt ein Aufrollrohr 6 und ein im Inneren desselben montiertes rohrförmiges Gehäuse 20, das von einer Verlängerung des nicht dargestellten rohrförmigen Motorgehäuses gebildet wird; dieses Gehäuse ist auf einem und um einen Träger 23 in Form einer zylindrischen Muffe befestigt; ein Teil dieses Muffe bildet das Lager für einen fest am Aufrollrohr 6 angebrachten ringförmigen Ansatz 21. Die Muffe 23 wird von der Seitenwand 4 des Kastens mittels eines starren Arms 24 gehalten, der einerseits an einem Zwischenpunkt um eine horizontale Achse 25 schwenkbar auf der Muffe 23 und andererseits an seinem äusseren Ende um eine zweite horizontale Achse 31 schwenkbar auf einer Konsole 26 gehalten wird, die an der Seitenwand 4 befestigt ist. Der auf die Achse 25 ausgeübte Teil des Gewichts des auf rollbaren Erzeugnisses, im folgenden einfach Gewicht genannt, wird durch eine zwischen dem Arm 24 und einer Querleiste oder Auflage 22 der Muffe 23 angeordnete Druckfeder 28 kompensiert. Im teilweise abgerollten Zustand des Rolladens 2 wird das Gewicht des auf rollbaren Erzeugnisses kompensiert, so dass sich der Arm 24 in der auf er Zeichnung gezeigten horizontalen Stellung befindet. In der Muffe 23 sind ferner zwei Schalter 29 und 30 montiert, von denen sich der erste unter dem Arm 24 und der zweite über dem Arm 24, dem ersten gegenüber, befindet. Die Arbeitsweise der automatischen Abschaltvorrichtung ist die folgende:
  • Wenn der Rolladen 2 beim Abrollen in seine vollständig abgerollte Stellung gelangt ist, kommt seine Laststange auf der Unterseite der Fensteröffnung zur Anlage, so dass sich das scheinbare Gewicht des auf rollbaren Erzeugnisses plötzlich verringert. Unter der Wirkung der durch die Feder 28 verursachten Überkompensation des auf die Achse 25 ausgeübten Gewichts dreht sich der Arm 24 um seine Achse 31 nach oben und nimmt dabei das Aufrollrohr mit. Da der Druckknopf des Schalters 30 von der Achse 25 merklich weiter entfernt ist als die Achse 31, betätigt der Arm 24 den Schalter 30, was die Abschaltung der Motorspeisung zur Folge hat.
  • Im Falle eines aus Lamellen bestehenden Rolladens erfolgt die Kompensation des scheinbaren Gewichts des auf rollbaren Erzeugnisses so, dass der Schalter 30 in dem Augenblick betätigt wird, in welchem alle Lamellen aufeinander gestapelt sind.
  • Die Abschaltvorrichtung nach der Erfindung funktioniert besonders gut, wenn das aufrollbare Erzeugnis mit Verriegelungsmitteln ausgerüstet ist, die eine nach unten gerichtete Schubkraft auf die Lamellen bzw. Bestandteile des Rolladens ausüben, wenn dieser vollständig abgerollt ist, so dass ein unbefugtes Öffnen des Rolladens durch Anheben desselben an seiner Endlamelle verhindert wird. Derartige Verriegelungsmittel sind z. B. in den Patenten FR-A-2 398 870 und Fr-A-2 584 130 beschrieben. Die Gegenwirkung der Abstützung des Rolladens kann in diesem Falle praktisch das scheinbare Gewicht des aufrollbaren Erzeugnisses annullieren, was eine sehr grosse Sicherheit der Abschaltfunktion in abgerollter Stellung schafft. Natürlich besteht eine notwendige Bedingung darin, dass das aufrollbare Erzeugnis in abgerollter Stellung einen Widerstand gegen Knicken hat. Das ist bei Rolläden und Rollvorhängen mit in Schienen oder Gleitschienen geführten Lamellen der Fall.
  • Wenn beim Aufrollen die Enden 17 und 18 der Laststange bzw. der unteren Lamelle eines aus Lamellen bestehenden Vorhangs gegen den Kasten 1 stossen, dann erhöht sich schlagartig das scheinbare Gewicht des auf rollbaren Erzeugnisses wegen der durch den Rolladen auf das Aufrollrohr ausgeübten Zugkraft. Der Arm 24 wird nach unten gezogen, komprimiert dabei die Feder 28 und betätigt den Schalter 29, der die Motorspeisung im Sinne des Aufrollens abschaltet.
  • Die in 3 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform durch die Art der Verbindung des Arms 24 mit dem festen Träger 4 und durch die Lage des Schalters 30. Das äussere Ende des Arms 24 greift einfach mit Spiel in den festen Träger 4 ein, und dieses Spiel reicht aus, damit der Arm genügend zur Betätigung des einen oder anderen Schalters 29 und 30 kippen kann. Bei dieser Ausführungsform liegen die beiden Schalter 29 und 30 beiderseits der Achse 25 unter dem Arm 24; dieser Arm nimmt seine horizontale Stellung ein, wenn beim Aufrollen das Gewicht der Lamellen und die Reibungskräfte auf ihn ausgeübt werden.
  • Der Schalter 30 könnte auch über dem Arm 24 angeordnet sein, wie bei 30' dargestellt.
  • Bei der dritten, in 4 dargestellten Ausführungsform wird das auf rollbare Erzeugnis von einem flexiblen Arm 32 gehalten, dessen äusseres Ende durch Einspannen im Träger 4 befestigt ist. Der Arm 32 ist an einem Zwischenpunkt um eine Achse 25 schwenkbar an der Muffe 23 angelenkt. Bei einer Vergrösserung des scheinbaren Gewichts biegt sich der Arm 32 nach unten und betätigt den Schalter 29. Bei einer Verringerung des scheinbaren Gewichts richtet sich der entlastete Arm 32 nach oben auf. Das Aufrollrohr hebt sich, und der Schalter 30 trifft auf den Arm 32. Wie bei der vorangehenden Ausführungsform könnte der Schalter 30 auch über dem Arm 32, dem Schalter 29 gegenüberliegend, angeordnet sein.
  • Bei der in 5 gezeigten Ausführungsform sind die Schalter 29 und 30 in einem festen Träger 54 in Form eines Kastens montiert. Die Muffe 23 wird durch einen T-förmigen Arm 51 gehalten, dessen Schenkel an seinem unteren Ende um eine Achse 25 schwenkbar an der Muffe 23 und mit seinem anderen, den Zwischenpunkt des Arms bildenden Ende um eine Achse 53 schwenkbar auf dem festen Träger 54 angelenkt ist. Der starre Arm 51 ist also mit einem Ende um eine erste Achse schwenkbar auf den Aufrollmitteln und an einem Zwischenpunkt um eine zweite Achse schwenkbar auf dem festen Träger angelenkt. Die Kompensation des auf die Achse 25 ausgeübten Gewichts erfolgt durch eine jagdhornförmige Feder 52, die um die Achse 53 herum montiert ist und sich an der einen Seite am festen Träger 54 und an der anderen Seite an einem Stift 50 des Querbalkens des T-förmigen Arms 51 abstützt. Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist die gleiche wie die der in 2 gezeigten Ausführungsform.
  • Bei den in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen könnte die Feder 28 durch eine Zugfeder oder durch andere elastische Druck- oder Zugmittel ersetzt werden.
  • Die in 6 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von den vorhergehenden dadurch, dass keine materielle Gelenkachse existiert. Es sind dieselbe Muffe 23 wie bei der ersten Ausführungsform und dieselbe Anordnung der Schalter 29 und 30 vorhanden. In das Ende dieser Muffe 23 ist ein Elastomer-Zylinder 60 mit ungefähr seiner halbe Länge eingefügt; dieser Elastomer-Zylinder ist mit seiner äusseren Basis an einem festen Träger 61 befestigt. In diesen Elastomer-Zylinder 60 ist ein Arm 62 über ungefähr die Hälfte seiner Länge eingebettet. Das durch das auf rollbare Erzeugnis auf den Elastomerblock 60 ausgeübte Gewicht erzeugt im Elastomer innere Spannungen, die, ausgehend vom Bereich der Scherbeanspruchung an seiner Verbindung mit dem Träger 61, in Richtung auf sein inneres Ende abnehmen. Bei der Änderung des scheinbaren Gewichts bewirkt die Abnahme dieser inneren Spannungen eine Änderung der Orientierung des Arms 26, so als ob sich dieser um eine virtuelle Achse drehen würde. Durch diese Drehung werden die Schalter 29 und 30 wie bei de ersten Ausführungsform betätigt.
  • Wie bereits weiter oben erwähnt, können die Schalter 29 und 30 durch einen anderen Typ einer die Speisung abschaltenden Schaltervorrichtung ersetzt werden. Ein Beispiel hierfür zeigt 7.
  • Die in 7 gezeigte Ausführungsform hat die mechanischen Elemente der in 2 dargestellten ersten Ausführungsform. Die Schalter 29 und 30 sind durch ein Potentiometer A mit einem Läufer 70 ersetzt, dem eine Elektronik 71 zugeordnet ist, welche ein Interface I/O, eine logische Verarbeitungseinheit ULT, zwei Speicher ROM und RAM sowie eine Uhr H aufweist. Der Arm 24 nimmt den Läufer 72 des Potentiometers mit. Eine bestimmte Verschiebung des Läufers 72 nach oben oder nach unten bewirkt die Abschaltung der Motorspeisung beim Abrollen bzw. beim Aufrollen.

Claims (11)

  1. Aufrollbares motorisiertes Erzeugnis (2), wie z. B. ein Rolladen, mit Mitteln zum Aufrollen, die von einem Elektromotor angetrieben werden und mit einer automatischen Stoppvorrichtung ausgerüstet sind, welche durch die Erfassung einer Änderung des scheinbaren Gewichts des Erzeugnisses an wenigstens einem Aufhängepunkt betätigt wird, mit wenigstens einer die Speisung unterbrechenden Vorrichtung (29, 30), die durch die Verschiebung der Auf rollmittel betätigt wird, sowie mit einem elastischen Mittel (28; 32; 52; 60), welches das scheinbare Gewicht des auf rollbaren Erzeugnisses in einer teilweise aufgerollten Stellung kompensiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Auf rollmittel an wenigstens einem ihrer Enden von einem Arm (24; 32; 51; 62) getragen werden, welcher derart mit den Aufrollmitteln und einem festen Träger (4; 54; 61) verbunden ist, dass seine Orientierung mit dem scheinbaren Gewicht variiert, und dass dieser Arm gleichzeitig ein Organ zum Betätigen der Vorrichtung zum Unterbrechen der Speisung bildet.
  2. Auf rollbares Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (24) starr ist und dass er an einem Ende auf dem erwähnten festen Träger um eine erste horizontale Achse (31) und an einem Zwischenpunkt auf den Aufrollmitteln um eine zweite horizontale Achse (25) schwenkbar montiert ist.
  3. Aufrollbares Erzeugnis, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (32) flexibel ist und dass er im festen Träger durch festes Einspannen befestigt und auf den Aufrollmitteln um eine horizontale Achse (25) schwenkbar montiert ist.
  4. Aufrollbares Erzeugnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass das elastische Mittel (28) in den Aufrollmitteln zwischen dem Arm (24) und einem fest an diesen Aufrollmitteln angebrachten Träger (22) angeordnet ist.
  5. Aufrollbares Erzeugnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der starre Arm (51) an einem Ende auf den Aufrollmitteln um eine erste Achse (25) und an einem Zwischenpunkt auf dem festen Träger um eine zweite Achse (53) schwenkbar montiert ist, dass das elastische Kompensationsmittel aus einer Torsionsfeder (52) besteht, die um das den Arm (51) und den festen Träger verbindende Gelenk herum montiert ist, und dass die Vorrichtung zum Unterbrechen der Speisung (29, 30) im festen Träger (54) montiert ist.
  6. Aufrollbares Erzeugnis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (51) T-förmig ist.
  7. Aufrollbares Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (62) über einen bedeutenden Teil seiner Länge in einem Elastomerblock (60) eingebettet ist, welcher die Aufrollmittel trägt und deren eines Ende in einem bestimmten Abstand von den Aufrollmitteln am festen Träger (61) befestigt ist, derart, dass die vom erwähnten scheinbaren Gewicht auf den Elastomerblock ausgeübte Kraft im Elastomer innere Spannungen erzeugt, die, ausgehend von seiner Verbindung mit dem Träger, abnehmen, so dass die Änderung des scheinbaren Gewichts eine Änderung der Orientierung des erwähnten Arms (62) zur Folge hat.
  8. Aufrollbares Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Unterbrechen der Speisung (29, 30) im Inneren der Aufrollmittel liegt.
  9. Aufrollbares Erzeugnis nach Anspruch 8, dessen Aufrollmittel ein Aufrollrohr (6) aufweisen, das den Motor enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Unterbrechen der Speisung (29, 30) im Inneren des Aufrollrohrs liegt.
  10. Aufrollbares Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einer Endstange, die beim Aufrollen gegen Anschlagmittel stösst, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei Vorrichtungen zum Unterbrechen der Speisung aufweist, von denen die eine (29) das Aufrollen bei Vergrösserung des scheinbare Gewichts infolge der Ankunft des aufrollbaren Erzeugnisses am Anschlag stoppt und die andere Vorrichtung (30) das Abrollen stoppt.
  11. Aufrollbares Erzeugnis nach Anspruch 10, welches in abgerollter Stellung einen Widerstand gegen Knicken aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es mit Verriegelungsmitteln ausgerüstet ist, welche auf das aufrollbare Erzeugnis in vollständig abgerollter Stellung eine Schubkraft nach unten ausüben.
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