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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Antibiotikaresistenz ist ein weltweites
Problem (J. Med. Chem., 1996, 39: 3853) mit Katastrophenpotential
(Southern Med. J., 1995, 88: 797). Im Jahr 1995 erstellte die American
Society of Microbiology Task Force einen Bericht, der das Resistenzproblem
definierte und neue antibakterielle Mittel mit neuen Strukturen oder
Mechanismen forderte, damit Alternativen zu vorhandenen therapeutischen
Wahlmöglichkeiten
angeboten werden.
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Die Chinolon-antibakteriellen-Mittel,
für die
Ciprofloxacin 1 ein Beispiel ist, sind eine signifikante Erweiterung
der derzeit verfügbaren
therapeutischen Optionen. Die Chinolone sind wirksame Inhibitoren
von grampositiven und gramnegativen Bakterien und sie können oral
oder iv verabreicht werden. Die Chinolone weisen auch mehrere signifikante
Nebenwirkungen auf (J. Antimicrob. Chemother., 1994, 33: 685) und
häufig
wurde eine signifikante Resistenz festgestellt (Gootz, Medicinal
Research, 1996, Rev. 16: 433).
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Die Chinolone weisen eine klare Struktur-Aktivität-Beziehung auf, die
durch mehrere Tausende Analoga, die während der letzten 30 Jahre
hergestellt wurden (Progress in Drug Research, Herausgeber S. Mitsuhashi,
1992, 38: 11–147),
definiert wurde. Für
das Chinolon SAR ist bekannt, dass die N1-Gruppe
mit dem C3-Carboxyl und dem C4-Carbonyl
für die
Wirksamkeit essentiell sind und dass beliebige Substituenten an
C2 die Wirksamkeit verringern (J. Antimicrob.
Chemother., 1994, 33: 685 und Gootz, supra, 1996). Es ist auch bekannt,
dass R6 idealerweise Fluor ist und dass
R7 ein stickstoffhaltiger Heterocyclus ist.
R1 ist idealerweise eine kleine Alkyl-,
Cycloalkyl- oder eine Phenylgruppe.
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Die Chinolone hemmen das Bakterienwachstum
durch Hemmung der DNA-Gyrase und Topoisomerase IV (Gootz, supra,
1996). Die Wechselwirkung mit Gyrase scheint auf der N1-C4-Carbonyl-C3-Carboxyl-Beziehung zu beruhen.
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Versuche zur Gestaltung neuer Chinolon
nachahmender Mittel konzentrierten sich auf die N1-C4-Carbonyl-C3-Carboxyl-Beziehung. Die Verbindungen
des Typs 3 wurden so gestaltet, dass sie eine insgesamt planare
Beziehung behielten und die Gruppe NH des Isothiazolrings so sauer
wie das Chinolon-CO2H war (Chu, Drugs Exptl. Clin. Res., 1990,
16: 215). Diese Verbindungen zeigten zwar eine hervorragende Chinolonwirksamkeit,
doch zeigten sie auch Antitumor- und Säugetiertopoisomerasewirksamkeit
(Drugs of the Future, 1992, 17: 1101), was bei einem antibakteriellen
Mittel unerwünscht
ist.
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Mehrere Veröffentlichungen (US-Patent Nr.
5 283 248, J. Med. Chem., 1992, 35: 1358; Antimicrob. Agents Chemother.,
1995, 39: 163) zitieren Verbindungen des Typs 4 als Verbindungen,
die antibakterielle Aktivität
und Hemmung von DNA-Gyrase
aufweisen. In den Verbindungen 4 wurde die Beziehung des N1 zum C4-Carbonyl
gestreift. Die Verbindungen des Typs 4 waren gegenüber Bakterien,
die chinolonresistent waren, auch unwirksam.
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Verbindungen des Typs 5 wurden ebenfalls
als chinolonnachahmende Mittel angegeben (
JP 4 091 090 3/92; Interscience Conference
on Antimicrobial Agents and Chemotherapy 1991, Abstract 1494). Es
wurde berichtet, dass diese Mittel antibakterielle und Gyraseaktivität besitzen.
Zwar wird die ideale N
1-C
4-Carbonyl-Beziehung
bei 5 beibehalten, doch ist der C
2-Bereich,
an dem in den Chinolonen eine Substitution unerwünscht ist, mit einem Hauptteil
des Rings gefüllt.
Keine der chinolonnachahmenden Verbindungen 3–5 ahmt exakt die Chinolon-Stammstruktur
nach, da alle einen zusätzlichen
dritten Ring enthalten, der zur Lieferung der zur Aktivität erforderlichen
sauren H-Gruppe verwendet wird.
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Die WO 96/04288 beschreibt eine Reihe
von Benzoheterocyclen 6, die Glycinrezeptorantagonisten sind. X,
Y und Z werden so gewählt,
dass Wasserstoffbrückenbindungsakzeptor-
und -donatorgruppen bereitgestellt werden. Unter den angegebe nen
Verbindungen sind einige N-Hydroxy-chinazolin-2,4-dione 7, worin R1-R4 Hydroxy, Amino,
Nitro, eine Vielzahl von Alkylen, Estern und Amiden sein können. In
allen Fällen
ist der Substituent am N1 Wasserstoff. Keine
der Substituenten R1-R4 ist
ein stickstoffhaltiger Heterocyclus. Eine antibakterielle Wirksamkeit
wird nicht angegeben.
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Das US-Patent Nr. 5 155 110 (10/92)
offenbart bestimmte N1-Aryl-N-hydroxy-chinazolin-2,4-dione
8 als Cyclooxygenase- und
Lipoxygenaseinhibitoren. R kann Halogen, Cyano, Hydroxy, Alkoxy
und substituiertes Amino sein. Aminoheterocyclen werden von R nicht
umfasst und es wird keine antibakterielle Aktivität beschrieben.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Beschrieben werden Verbindungen der
Formel I, die neu sind:
oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz derselben, worin:
R
1 H,
ein gerades oder verzweigtes Alkyl mit 1–6 Kohlenstoffen, Cycloalkyl
mit 3–6
Kohlenstoffen, einen Heterocyclus mit 4–6 Atomen mit 1–2 Heteroatomen,
der ausgewählt
ist aus 2- oder 3-Thienyl, 2- oder 3-Furanyl, 2- oder 3-Pyrrolyl, 2-, 4-
oder 5-Imidazolyl, 3-, 4- oder 5-Pyrazolyl,
2-, 4- oder 5-Thiazolyl, 3-, 4- oder 5-Isothiazolyl, 2-, 4- oder 5-Oxazolyl,
3-, 4- oder 5-Isoxazolyl,
2-, 3- oder 4-Pyridinyl, 3-, 4- oder 5-Pyridazinyl, 2-Pyrazinyl, 2-, 4- oder
5-Pyrimidinyl, 1- oder
2-Piperazinyl, 2-, 3- oder 4-Morpholinyl, 2-, 3- oder 4-Thiomorpholinyl, 1-,
2- oder 3-Pyrrolidinyl, 2- oder 3-Tetrahydrofuranyl, 2-, 3- oder 4-Tetrahydropyranyl,
2-, 3- oder 4-Piperidinyl, 1-,
2-, 4-, 5- oder 6-Tetrahydropyrimidinyl,
2-Dioxolinyl, 2-, 4- oder 5-Imidazolidinyl,
einschließlich
der obigen Heterocyclen, die zu SO- oder SO
2-Gruppen
oxidierten Schwefel enthalten, oder eine Phenylgruppe, die jeweils
optional substituiert sind durch R, F, Cl, OR oder N(R)
2,
worin R H, ein gerades oder verzweigtes Alkyl mit 1–6 Atomen
mit 0–1
Graden der Nichtsättigung,
ein Ring mit 3–6
Atomen mit 0–2
Heteroatomen oder eine Phenylgruppe, die jeweils mit F, Cl, CN,
NO
2, OH, NH
2 substituiert
sein kann, wobei zwei R-Reste auch einen 3- bis 7-gliedrigen Ring
mit dem Atom, an das sie gebunden sind, bilden können, wobei der Ring 0–1 Heteroatome
aufweisen kann, ist, bedeutet;
R
5,
R
6 und R
8 jeweils
unabhängig
voneinander H, F, Cl, Br, NO
2, CN, CF
3, (C(R)
2)
nOR, (C(R)
2)
nCO
2R, (C(R)
2)
nCON(R)
2, (C(R)
2)
nN(R)
2, (C(R)
2)
nNRCOR, ein gerades
oder verzweigtes Alkyl mit 1–4
Kohlenstoffen, das 0–1
Grade der Nichtsättigung
enthält,
ein Cycloalkyl mit 3–6
Kohlenstoffen, die jeweils optional substituiert sind mit F, Cl,
OR oder N(R)
2, worin R wie im vorhergehenden
definiert ist, bedeuten;
R
1 und R
8 einen Ring mit 6–7 Atomen mit 1–2 Heteroatomen
bilden können,
wobei der Ring mit einem oder mehreren Resten R substituiert sein
kann, wobei R wie oben definiert ist;
R
7 ausgewählt ist
aus
worin primäre und sekundäre Amine
mit C
1-C
6-Alkyl-substituenten substituiert
sein können,
n
eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist; und
X und Y jeweils unabhängig voneinander
Kohlenstoff oder Stickstoff sein können, wobei selbstverständlich ist, dass,
wenn X oder Y Stickstoff ist, kein Substituent R
6 oder
R
8 gebunden ist.
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Gegenstand der Erfindung sind auch
eine pharmazeutische Zusammensetzung der obigen Verbindungen und
Verfahren der Verwendung der Verbindungen als Arzneimittel, die
bei der Behandlung einer bakteriellen Infektion verwendbar sind.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Bevorzugte Verbindungen der Erfindung
sind Verbindungen der Formel I, worin:
R1 Methyl,
Ethyl, Cyclopropyl, tert-Butyl, 2-Fluorcyclopropyl, 1- oder 2-Methylcyclopropyl,
Cyclopropylmethyl, CH=CH2, 4-Fluorphenyl oder 2,4-Difluorphenyl
bedeutet;
R H, ein gerades oder verzweigtes Alkyl mit 1–6 Atomen,
einen Ring mit 3–6
Atomen mit 0–2
Heteroatomen oder eine Phenylgruppe, die jeweils mit F, Cl, OH,
NH2 substituiert sein können, bedeutet; alternativ
können zwei
Reste R einen 3- bis
7-gliedrigen Ring mit 0–2
zusätzlichen
Heteroatomen bilden;
R5, R6 und
R8 jeweils unabhängig voneinander H, F, Cl,
Br, NO2, CN, CF3,
CH=CH2, (C(R)2)nOR, (C(R)2)nCO2R, (C(R)2)nCON(R)2, (C(R)2)nN(R)2, (C(R)2)nNRCOR, ein gerades
oder verzweigtes Alkyl mit 1–4
Kohlenstoffen, ein Cycloalkyl mit 3–6 Kohlenstoffen, wobei das
Alkyl oder Cycloalkyl optional substituiert ist mit F, Cl, OR oder N(R)2, bedeuten;
n eine ganze Zahl von 0
bis 3 ist; und
X und Y jeweils unabhängig voneinander Kohlenstoff
oder Stickstoff sind.
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Andere bevorzugte Verbindungen der
Erfindung sind Verbindungen der Formel I, worin:
beliebige
der benachbarten Gruppen R5-R8 zusammen
einen 5- bis 7-gliedrigen
Ring mit 0–2
Heteroatomen bilden können
und diese Ringe mit einer der für
R7 beschriebenen Gruppen substituiert sein
können;
n
0 bis 3 ist;
R H, ein gerades oder verzweigtes Alkyl mit 1–4 Kohlenstoffen,
einen Ring mit 3–6
Atomen mit 0–2
Heteroatomen oder ein Phenyl, die jeweils optional substituiert
sein können
mit F, Cl, OH, CN, NO2 oder NH2,
bedeutet; und
X und Y unabhängig
voneinander Kohlenstoff oder Stickstoff sind.
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Besonders bevorzugte Verbindungen
der Erfindung sind Verbindungen der Formel I, worin:
R1 Ethyl, Cyclopropyl, 2-Fluorcyclopropyl,
Cyclopropylmethyl, tert-Butyl oder Phenyl, das optional substituiert ist
mit F, Cl, OR oder N(R)2, bedeutet;
R
H, Methyl, Ethyl, Isopropyl, tert-Butyl oder Phenyl bedeutet;
R5, R6 und R8 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus H, F, Cl, Br, CH3, NH2,
CH=CH2, NO2 und OCH3;
X ein Kohlenstoff oder Stickstoff
ist und Y ein Kohlenstoff ist.
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Bevorzugte Verbindungen der Erfindung
sind Verbindungen der Formel I, worin:
R1 Ethyl,
Cyclopropyl, tert-Butyl oder Phenyl, das optional substituiert ist
mit F, Cl, OR, oder NR2, bedeutet;
R5, R6 und R8 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus H, F, Cl, Br, CH3, NH2,
NO2 und OCH3;
R
H, ein gerades oder verzweigtes Alkyl mit 1–6 Atomen, das mit F, Cl, OH,
NH2 substituiert sein kann, bedeutet; alternativ
zwei Reste R einen 3- bis 7-gliedrigen Ring mit 0–2 zusätzlichen
Heteroatomen bilden können;
X
Kohlenstoff oder Stickstoff ist; und
Y Kohlenstoff ist.
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Weitere bevorzugte Verbindungen der
Formel I sind Verbindungen, worin R1 Ethyl,
Cyclopropyl, Cyclopropylmethyl, tert-Butyl oder Phenyl, das optional
substituiert ist mit F, Cl, OR oder N(R)2,
bedeutet.
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Weitere bevorzugte Verbindungen sind
Verbindungen der Formel I, worin benachbarte Gruppen R5-R8 einen 5- oder 6-gliedrigen Ring mit 1–2 Heteroatomen,
der auch mit einer der oben für
R7 beschriebenen Gruppen substituiert sein
kann, bilden;
n 0 bis 1 ist;
R H, ein gerades oder verzweigtes
Alkyl mit 1–4
Kohlenstoffen, ein Ring mit 3–6
Atomen mit 0–2
Heteroatomen oder ein Phenyl, das optional substituiert ist mit
F, Cl, OH, CN, NO2 oder NH2,
bedeutet; und
X und Y unabhängig
voneinander Kohlenstoff oder Stickstoff sind, wobei selbstverständlich ist,
dass, wenn X oder Y Stickstoff ist, kein Substituent R6 oder
R8 gebunden ist.
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Weitere bevorzugte Verbindungen sind
Verbindungen der Formel I, worin R1 und
R8 einen 6-gliedrigen Ring mit 1–2 Heteroatomen
bilden, wobei der Ring auch optional mit H, CH3, CH2CH3, F oder OCH3 substituiert ist;
R H, ein gerades
oder verzweigtes Alkyl mit 1–3
Atomen oder optional mit F, Cl, OH oder NH2 substituiertes Phenyl
bedeutet;
R5 und R6 jeweils
unabhängig
voneinander H, F, Cl, Br, NO2, NH2, CH3, CHCH2 bedeuten oder R5 und
R6 einen Ring mit 5–7 Atomen mit 0–2 Heteroatomen
bilden können;
Y
Kohlenstoff oder Stickstoff sein kann.
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Weitere bevorzugte Verbindungen der
Erfindung sind Verbindungen der Formel I, worin R1 Ethyl,
Cyclopropyl oder Fluorcyclopropyl bedeutet;
R H, Ethyl, Propyl,
Isopropyl oder Phenyl, die jeweils optional mit F, Cl, OH oder NH2 substituiert sind, bedeutet; R5,
R6 und R8 jeweils
unabhängig
voneinander H, F, Cl, Br, NO2, Methyl, Ethyl,
Ethylen bedeuten oder beliebige der Reste R5-R8 einen Ring mit 5–6 Atomen mit 0–2 Heteroatomen
bilden können;
Y
Kohlenstoff ist; und
X Kohlenstoff oder Stickstoff ist.
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Stark bevorzugte Verbindungen der
Erfindung sind Verbindungen der Formel I, worin R1 Ethyl,
Cyclopropyl, Cyclopropylmethyl, tert-Butyl oder Phenyl, das optional
mit F, OH oder NR2 substituiert ist, bedeutet;
R
H, Methyl oder Ethyl bedeutet;
R5 H,
F oder NH2 bedeutet;
R6 H,
F, Cl, Br, OCH3, CH=CH2 oder
NO2 bedeutet;
R8 H,
F, Cl, Br, CH3 oder OCH3 bedeutet;
Y
Kohlenstoff ist und
X Kohlenstoff oder Stickstoff ist.
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Die am stärksten bevorzugten Verbindungen
sind:
1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methyl-piperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-7-morpholin-4-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-7-piperidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydrochinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-ylmethyl]-carbaminsäure-tert-butylester;
7-(3-Aminomethyl-pyrrolidin-1-yl)-1-ethyl-6-fluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion-hydrochlorid;
1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-7-piperazin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydrochinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl-3-ylmethyl]-carbaminsäure-tert-butylester;
7-(3-Aminomethyl-3-methyl-pyrrolidin-1-yl)-1-ethyl-6-fluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion-hydrochlorid;
6-Fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(6-Fluor-3-hydroxy-1H-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester;
6-Fluor-3-hydroxy-1-methyl-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
7-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-6-fluor-3-hydroxy-1-methyl-1H-chinazolin-2,4-dion-hydrochlorid;
1-(4-Hydroxyphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-trifluoracetat;
1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-aminopyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-hydrochlorid;
1-(4-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H- chinazolin-2,4-dion;
1-(4-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(4-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-aminopyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-hydrochlorid;
1-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-aminopyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-trifluoracetat;
1-(3-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(3-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(3-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-aminopyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-hydrochlorid;
1-(2-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(2-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(3-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(3-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methylpiperazini-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(3-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-aminopyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-trifluoracetat;
1-(2,4,5-Trifluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-aminopyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-trifluoracetat;
1-Cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion;
1-Cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion-hydrochlorid;
1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion;
1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion;
7-(3-Aminopyrrolidin-1-yl)-1-ethyl-6-fluor-3-hydroxy-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion-trifluoracetat;
1-Benzyl-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion;
1-Cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-7-(pyrrolidin-1-yl)-chinazolin-2,4-dion;
7-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion;
7-(3-Aminomethyl-pyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion-trifluoracetat;
7-(3-Amino-azetidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion-trifluoracetat;
(1α,5α,6α)7-(6-Amino-3-aza-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-diontrifluoracetat;
(4αS-cis)1-Cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-7-(octahydropyrrolo[3,4-b]pyridin-6-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-trifluoracetat;
8-Fluor-5-hydroxy-9-pyrrolidin-1-yl-2,3-dihydro-1-thia-3a,5-diaza-phenalen-4,6-dion;
9-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-8-fluor-5-hydroxy-2,3-dihydro-1-thia-3a,5-diaza-phenalen-4,6-dion-trifluoracetat;
(1α,5α,6α)9-(6-Amino-3-aza-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-8-fluor-5-hydroxy-2,3-dihydro-1-thia-3a,5-diaza-phenalen-4,6-dion-trifluoracetat;
1-Cyclopropyl-6,8-difluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-Ethyl-5,6,8-trifluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-Benzyl-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-Benzyl-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-amino-pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(2-Fluorethyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(2-Fluorethyl)-6-fluor-3-hydroxy-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester;
1-(2-Fluorethyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(ethyl-pyrrolidin-3-ylmethyl-amin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(2,4-Difluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(2,4-Difluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-aminopyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-hydrochlorid;
6-Fluor-1-(4-Fluorphenyl)-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion;
1-Butyl-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion;
6-Fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1-(4-trifluormethylphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion;
1-(2,4-Difluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion;
6-Fluor-3-hydroxy-1-(4-methylphenyl)-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion;
6-Fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1-(3-trifluormethylphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion;
1-(2-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion;
6-Fluor-3-hydroxy-1-(4-methoxyphenyl)-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion;
1-Cyclopropylmethyl-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion;
1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-amino-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion-hydrochlorid;
(1α,5α,6α)[3-(1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydropyrido-[2,3-d]pyrimidin-7-yl)-3-aza-bicyclo[3.1.0]hex-6-yl]-carbaminsäure-tert-butylester;
7-(6-Amino-3-aza-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-1-cyclopropyl-6,8- difluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion;
7-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6,8-difluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion;
9-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-8-fluor-5-hydroxy-3-methyl-2,3-dihydro-1-oxa-3a,5-diaza-phenalen-4,6-dion;
9-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-3-ethyl-8-fluor-5-hydroxy-2,3-dihydro-1-oxa-3a,5-diaza-phenalen-4,6-dion;
9-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-8-fluor-5-hydroxy-2,3-dihydro-1-oxa-3a,5-diaza-phenalen-4,6-dion;
9-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-8-fluor-5-hydroxy-3-methyl-2,3-dihydro-1-oxa-3a,5-diaza-phenalen-4,6-dion;
9-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-8-fluor-5-hydroxy-3-methyl-2,3-dihydro-1-oxa-3a,5-diaza-phenalen-4,6-dion;
9-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-8-fluor-5-hydroxy-3-methyl-2,3-dihydro-1-oxa-3a,5-diaza-phenalen-4,6-dion;
9-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-8-fluor-5-hydroxy-2-methyl-2,3-dihydro-1-oxa-3a,5-diaza-phenalen-4,6-dion;
9-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-8-fluor-5-hydroxy-3-methyl-2,3-dihydro-1-thia-3a,5-diaza-phenalen-4,6-dion;
9-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-8-fluor-5-hydroxy-2-methyl-2,3-dihydro-1-thia-3a,5-diaza-phenalen-4,6-dion;
5-Amino-7-(6-amino-3-aza-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-1-cyclopropyl-6,8-difluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion;
5-Amino-7-(3-amino-pyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6,8-difluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion;
7-(6-Amino-3-aza-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-6,8-difluor-3-hydroxy-1-(2-methyl-butyl)-1H-chinazolin-2,4-dion;
7-(3-Aminomethyl-3-methyl-pyrrolidin-1-yl)-6-fluor-3-hydroxy-1-(2-methyl-butyl)-1H-chinazolin-2,4-dion;
7-(6-Amino-3-aza-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion;
7-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-8-chlor-1-cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion;
7-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-8-methoxy-1H-chinazolin-2,4-dion;
und
7-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-8-methylsulfanyl-1H-chinazolin-2,4-dion.
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Der Ausdruck "Alkyl" bedeutet hier,
falls nicht anders angegeben, einen geraden oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest
mit 1–12
Kohlenstoffatomen, und er umfasst beispielsweise Methyl, Ethyl,
n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, n-Pentyl,
n-Hexyl, n-Heptyl,
n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, Undecyl und Dodecyl. Die Alkylgruppen
können
eine oder mehrere Stellen der Nichtsättigung, wie Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppel-
oder – Dreifachbindungen
enthalten. Die Alkylgruppe ist unsubstituiert oder substituiert
mit 1–3 Substituenten,
die ausgewählt
sind aus F, Cl, Br, OH, NH2, CN, NO2, OCH3, OCH2CH2OH, NHCH3 oder N(CH3)2.
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Der Ausdruck "Cycloalkyl" bedeutet,
falls nicht anders angegeben; einen Kohlenwasserstoffring, der 3–12 Kohlenstoffatome
enthält,
beispielsweise Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl
und Adamantyl. Wenn dies möglich
ist, kann die Cycloalkylgruppe Doppelbindungen enthalten. Der Cycloalkylring
kann unsubstituiert sein oder substituiert sein mit 1–3 Substituenten,
die ausgewählt
sind aus Alkyl, Alkoxy, Thioalkoxy, die alle wie hier definiert
sind, Hydroxy, Thiol, Nitro, Halogen, Amino, Formyl, Carboxyl, Nitril,
-NH-CO-R, -CO-NHR-, -CO2R, -COR, Aryl oder
Heteroaryl, worin Alkyl(R), Aryl und Heteroaryl wie hier definiert
sind.
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Die Säuren, Alkohole und Amine, die
in der Erfindung vorkommen, müssen
vor oder während
der Herstellung des Endprodukts ggf. geschützt werden.
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Zum Zwecke der Synthese der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
in den Ausgangsmaterialien vorhandene re aktive funktionelle Gruppen,
Reaktionszwischenprodukte oder Reaktionsprodukte während chemischer
Reaktionen unter Verwendung von Schutzgruppen, die die reaktiven
funktionellen Gruppen im wesentlichen inert gegenüber den
Reaktionsbedingungen machen, geschützt werden (siehe beispielsweise,
Protective Groups in Organic Synthesis, 2. Aufl., T. W. Green und
P. G. Wuts, John Wiley & Sons,
New York, NY 1991). Daher können
beispielsweise Schutzgruppen, wie die folgenden, zum Schutz von
geeigneten Amino-, Hydroxyl- und anderen Gruppen einer entsprechenden
Reaktivität
verwendet werden: Carboxylacylgruppen, wie Formyl, Acetyl, Trifluoracetyl;
Alkoxycarbonylgruppen, wie Ethoxycarbonyl, tert-Butoxycarbonyl (BOC), β,β,β-Trichlorethoxycarbonyl
(TCEC), β-Iodethoxycarbonyl;
Aryloxycarbonylgruppen, wie Benzyloxycarbonyl, p-Methoxybenzyloxycarbonyl,
Phenoxycarbonyl; Trialkylsilylgruppen, wie Trimethylsilyl und tert-Butyltrimethylsilyl
(TBDMS); und Gruppen, wie Trityl, Tetrahydropyranyl, Vinyloxycarbonyl,
o-Nitrophenylsulfenyl, Diphenylphosphinyl, p-Toluolsulfonyl und
Benzyl, können
alle verwendet werden. Die Schutzgruppe kann nach der Durchführung der
interessierenden Synthesereaktion durch einem Fachmann bekannte
Verfahren entfernt werden. Beispielsweise kann eine BOC-Gruppe durch
Acidolyse, eine Tritylgruppe durch Hydrogenolyse, TBDMS durch Behandlung
mit Fluoridionen und TCEC durch Behandlung mit Zink entfernt werden.
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Einige Verbindungen der Formel I
können
ferner pharmazeutisch akzeptable Säureadditions- und/oder Basesalze
bilden. Alle diese Formen liegen innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung.
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Pharmazeutisch akzeptable Säureadditionssalze
der Verbindungen der Formel I umfassen Salze, die von nichttoxischen
anorganischen Säuren,
wie Salzsäure,
Salpetersäure,
Phosphorsäure,
Schwefelsäure, Bromwasserstoffsäure, Iodwasser stoffsäure, Flusssäure, Phosphorsäure und
dgl. abgeleitet sind, sowie Salze, die von nichttoxischen organischen
Säuren,
wie aliphatischen Mono- und Dicarbonsäuren, phenylsubstituierten
Alkansäuren,
Hydroxyalkansäuren,
Alkandisäuren,
aromatischen Säuren,
aliphatischen und aromatischen Sulfonsäuren und dgl. abgeleitet sind.
Diese Salze umfassen daher Sulfat, Pyrosulfat, Bisulfat, Sulfat, Bisulfit,
Nitrat, Phosphat, Monohydrogenphosphat, Dihydrogenphosphat, Metaphosphat,
Pyrophosphat, Chlorid, Bomid, Iodid, Acetat, Trifluoracetat, Propionat,
Caprylat, Isobutyrat, Oxalat, Malonat, Succinate, Suberat, Sebacat,
Fumarat, Maleat, Mandelat, Benzoat, Chlorbenzoat, Methylbenzoat,
Dinitrobenzoat, Phthalat, Benzolsulfonat, Toluolsulfonat, Phenylacetat,
Citrat, Lactat, Maleat, Tartrat, Methansulfonat und dgl. Ebenfalls
betrachtet werden Salze von Aminosäuren, wie Arginat und dgl.,
und Gluconat, Galacturonat (siehe beispielsweise F. M. Berge et
al., "Pharmaceutical Salts", Journal of Pharmaceutical Science,
1977, 66: 1–19).
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Die Säureadditionssalze der basischen
Verbindungen werden durch Kontaktieren der Form der freien Base
mit einer ausreichenden Menge der gewünschten Säure unter Bildung des Salzes
auf herkömmliche Weise
hergestellt.
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Pharmazeutisch akzeptable Baseadditionssalze
werden mit Metallen oder Aminen, wie Alkali- und Erdalkalimetallen
oder organischen Aminen, gebildet. Beispiele für als Kationen verwendete Metalle
sind Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium und dgl. Beispiele für geeignete
Amine sind N,N'-Dibenzylethylendiamin, Chlorprocain,
Cholin, Diethanolamin, Dicyclohexylamin, Ethylendiamin, N-Methylglucamin
und Procain (siehe beispielsweise S. M. Berge, supra, 1977).
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Die Baseadditionssalze der sauren
Verbindungen werden durch Kontaktieren der Form der freien Säure mit
einer ausrei chenden Menge der gewünschten Base unter Bildung
des Salzes auf herkömmliche
Weise hergestellt.
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Bestimmte Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
in unsolvatisierten Formen sowie solvatisierten Formen einschließlich der
Hydratformen existieren. Im allgemeinen sind die solvatisierten
Formen einschließlich
der Hydratformen zu den unsolvatisierten Formen äquivalent und sie sollen vom
Umfang der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
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Bestimmte Verbindungen der vorliegenden
Erfindung besitzen ein oder mehrere chirale Zentren und jedes Zentrum
kann in der R(D)- oder S(L)-Konfiguration existieren. Die vorliegende
Erfindung umfasst alle enantiomeren und epimeren Formen sowie die
entsprechenden Gemische derselben.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
in einer breiten Vielzahl oraler und parenteraler Dosierungsformen
hergestellt und verabreicht werden. So können die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung durch Injektion, d.h. intravenös, intramuskulär, intrakutan,
subkutan, intraduodenal oder intraperitoneal verabreicht werden.
Auch können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung durch Inhalation, beispielsweise
intranasal, verabreicht werden. Außerdem können die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung transdermal verabreicht werden. Einem Fachmann ist klar,
dass die folgenden Dosierungsformen als aktive Komponente entweder
eine Verbindung der Formel I oder ein entsprechendes pharmazeutisch
akzeptables Salz einer Verbindung der Formel I umfassen können.
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Zur Herstellung pharmazeutischer
Zusammensetzungen aus den Verbindungen der vorliegenden Erfindung
können
pharmazeutisch akzeptable Träger
entweder fest oder flüssig
sein. Zubereitungen fester Form umfassen Pulver, Tabletten, Pil len,
Kapseln, Cachets, Suppositorien und dispergierbare Granulate. Ein
fester Träger
können
eine oder mehrere Substanzen sein, die auch als Verdünnungsmittel,
Geschmacksstoffe, Bindemittel, Konservierungsmittel, den Tablettenzerfall
fördernde
Mittel oder als Einkapselungsmaterial fungieren können.
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In Pulvern ist der Träger ein
fein zerteilter Feststoff, der im Gemisch mit der fein zerteilten
aktiven Komponente vorliegt.
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Bei Tabletten wird die aktive Komponente
mit dem Träger
mit den notwendigen Bindungseigenschaften in geeigneten Anteilen
gemischt und in der gewünschten
Form und Größe kompaktiert.
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Die Pulver und Tabletten enthalten
vorzugsweise von 5 oder 10 bis etwa 70% der aktiven Verbindung. Geeignete
Träger
sind Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat, Talkum, Zucker, Lactose,
Pektin, Dextrin, Stärke,
Gelatine, Traganth, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose,
ein niedrig schmelzendes Wachs, Kakaobutter und dgl. Der Ausdruck
"Zubereitung" soll die Formulierung der aktiven Verbindung mit Einkapselungsmaterial
als Träger,
das eine Kapsel bildet, in der die aktive Komponente mit oder ohne
weitere Träger
von einem Träger
umgeben ist, der damit mit dieser in Verbindung ist, umfassen. Ihn ähnlicher
Weise werden Cachets und Pastillen umfasst. Tabletten, Pulver, Kapseln,
Pillen, Cachets und Pastillen können
als zur oralen Verabreichung geeignete feste Dosierungsformen verwendet
werden.
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Zur Herstellung von Suppositorien
wird ein niedrig schmelzendes Wachs, beispielsweise ein Gemisch von
Fettsäureglyceriden
oder Kakaobutter, zunächst
geschmolzen und die aktive Komponente darin beispielsweise durch
Rühren
homogen verteilt. Das geschmolzene homogene Gemisch wird dann in
Formen geeigneter Größe gegossen,
abkühlen
gelassen und dadurch verfestigt.
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Zubereitungen flüssiger Form umfassen Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen, beispielsweise Wasser- oder Wasser-Propylenglykol-Lösungen.
Flüssige
Zubereitungen zur parenteralen Injektion können in Lösung in einer wässrigen
Polyethylenglykollösung
formuliert werden.
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Zur oralen Verwendung geeignete wässrige Lösungen können durch
Auflösen
der aktiven Komponente in Wasser und die Zugabe geeigneter Farbmittel,
Geschmacksstoffe, Stabilisierungsmittel und Dickungsmittel nach
Bedarf hergestellt werden.
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Zur oralen Verwendung geeignete wässrige Suspensionen
können
durch Dispergieren der fein zerteilten aktiven Komponente in Wasser
mit viskosem Material, wie natürlichen
oder synthetischen Gummiarten, Harzen, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose
und anderen bekannten Suspendiermitteln hergestellt werden.
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Ebenfalls umfasst werden Zubereitungen
fester Form, die kurz vor der Verwendung in Zubereitungen flüssiger Form
zur oralen Verabreichung umgewandelt werden sollen. Diese flüssigen Formen
umfassen Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen. Diese Zubereitungen können zusätzlich zur
aktiven Komponente Farbmittel, Geschmacksstoffe, Stabilisierungsmittel,
Puffer, künstliche
und natürliche
Süßstoffe,
Dispergiermittel, Dickungsmittel, Solubilisierungsmittel und dgl.
enthalten.
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Die pharmazeutische Zubereitung ist
vorzugsweise in Einheitsdosisform. In dieser Form ist die Zubereitung
in Do sen, die entsprechende Mengen der aktiven Komponente enthalten,
unterteilt. Die Einheitsdosisform kann eine abgepackte Zubereitung,
wobei die Packung diskrete Mengen der Zubereitung enthält, wie
abgepackte Tabletten, Kapseln und Pulver in Phiolen oder Ampullen,
sein. Auch kann die Einheitsdosisform eine Kapsel, Tablette, ein
Cachet oder eine Pastille selbst sein oder es kann die entsprechende
Zahl von diesen in abgepackter Form sein.
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Die Menge der aktiven Komponente
in einer Einheitsdosiszubereitung kann entsprechend der speziellen
Applikation und der Stärke
der aktiven Komponente von 0,1 mg bis 100 mg, vorzugsweise 0,5 mg
bis 100 mg, variiert oder eingestellt werden, was ein erfahrener
Arzt bestimmt. Die Zusammensetzung kann nach Wunsch auch andere
kompatible therapeutische Mittel enthalten.
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Bei der therapeutischen Verwendung
als Mittel zur Behandlung von durch Bakterien verursachte Infektionen
werden die beim pharmazeutischen Verfahren der vorliegenden Erfindung
verwendeten Verbindungen mit einer Anfangsdosis von etwa 0,01 mg
bis etwa 100 mg/kg pro Tag verabreicht. Ein Tagesdosisbereich von
etwa 0,01 mg bis etwa 10 mg/kg ist bevorzugt. Die Dosierungen können jedoch
in Abhängigkeit
von den Bedürfnissen
des Patienten, der Schwere der zu behandelnden Erkrankung, der verwendeten
Verbindung variiert werden. Die Bestimmung der passenden Dosierung
für eine
spezielle Situation ist einem Fachmann geläufig. Im allgemeinen wird eine
Behandlung mit kleineren Dosierungen, die geringer als die optimale
Dosis der Verbindung sind, begonnen. Danach wird die Dosierung in
kleinen Inkrementen erhöht,
bis die unter den Umständen
optimale Wirkung erreicht ist. Günstigerweise
kann die Gesamttagesdosis nach Wunsch aufgeteilt und in Portionen über den
Tag verabreicht werden.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
gemäß den folgenden
verschiedenen Syntheseschemata hergestellt werden. Schutzgruppen
können
ggf. in vielen der Reaktionsschemata verwendet werden. Obwohl dies
in bestimmten Reaktionsschemata speziell angegeben ist, ist die
entsprechende Verwendung und Wahl von Schutzgruppen einem Fachmann
bekannt und nicht auf die folgenden speziellen Beispiele beschränkt. Es
ist auch klar, dass derartige Gruppen nicht nur dazu dienen, chemisch
reaktive Stellen zu schützen,
sondern auch zu einer Erhöhung
der Löslichkeit
oder einer sonstigen Veränderung
physikalischer Eigenschaften dienen. Eine gute allgemeine Fundstelle
für die
Herstellung von Schutzgruppen und ein Entschützen ist "Protecting Groups
in Organic Synthesis" von Theodora Green. Eine Zahl allgemeiner
Reaktionen, wie Oxidationen und Reduktionen und dgl., sind nicht
detailliert angegeben, sondern können
nach einem Fachmann bekannten Verfahren durchgeführt werden. Allgemeine Umwandlungen
sind in einem guten Überblick
bei "Comprehensive Organic Transformation" von Richard Larock und
in der Reihe "Compendium of Organic Synthetic Methods", Verlag Wiley-Interscience,
angegeben. Im allgemeinen werden die Ausgangsmaterialien, falls nicht
anders angegeben, bei Handelslieferanten erhalten.
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Die Verbindungen der Erfindung können gemäß den folgenden
Verfahren in den Reaktionsschemata 1 bis 4 hergestellt werden. Alle
N-Hydroxy-chinazolin-2,4-dione können
aus entsprechend substituierten Benzoesäuren hergestellt werden. In
Reaktionsschema 1 ist die Anthranilsäure 1 das Schlüsselausgangsmaterial. Derartige
Anthranilsäuren
sind auf dem Gebiet der organischen Synthese bekannt und zahlreiche
Verfahren für
deren Herstellung sind veröffentlicht.
Das verwendete Verfahren stammt von Jacobs (J. Het. Chem., 1970, 7:
1337). Entsprechend kann die Verbindung 1 mit Phosgen (COCl2) oder Carbonyldimidazol (CDI) oder einem anderen derartigen Äquivalent
in einem inerten Lösemittel,
wie THF, Dioxan, Benzol, Toluol oder Chlorkohlenstofflösemitteln,
bei Temperaturen von 0°C
bis 80°C
umgesetzt werden. Das Zwischenprodukt 2 kann isoliert oder so wie
es ist zur Reaktion mit einem O-geschützten Hydroxylamin weiterverwendet
werden. Im allgemeinen ist die Schutzgruppe Benzyl oder p-Methoxybenzyl, jedoch
kann bei Bedarf jede O-Schutzgruppe verwendet werden. Derartige
Gruppen umfassen Tetrahydropropanyl, tert-Butyl, 2-Chlorethyl, Allyl,
Alkyl und dgl. Die Verbindung 3 wird dann erneut mit Phosgen, Triphosgen,
CDI oder einem Äquivalent
umgesetzt, wobei das Chinazolin-2,3-dion 4 erhalten wird. Die Reaktion wird
in THF oder Dioxan bei 25–150°C durchgeführt. An
diesem Punkt kann die Schutzgruppe entfernt werden, wobei 5 erhalten
wird, das ein Endprodukt bilden kann oder weiter verbessert werden
kann. Die Schutzgruppe kann durch Hydrieren, eine Säure- oder Basebehandlung, Metallkatalyse
oder eine Zahl anderer Verfahren, die auf dem Gebiet von Schutzgruppen
beschrieben sind, entfernt werden. Wenn die Schutzgruppe Benzyl
ist, kann das Benzyl mit Pd/BaSO4 oder Pd/C
und Wasserstoff entfernt werden. Die tert-Butylgruppe kann durch
alkoholisches HCl, TFA oder TFA in Dichlormethan entfernt werden.
Die Allylgruppen können
durch PhSiH3 und einen Pd-Katalysator entfernt
werden. Lösemittel,
wie Alkohol, THF, Alkohol/THF, Alkohol/THF/DMF und dgl. werden im
allgemeinen verwendet. Die Allyl-, Benzyl- oder tert-Butylgruppen
können
ebenfalls mit Bortris(trifluoracetat) in TFA entfernt werden (Angew.
Chem. Int. Ed., 1973; 12: 147). Die Reaktionen werden bei Raumtemperatur
bis 50°C
durchgeführt
und dauern 1–72
h. Die Verbindung 5 kann, wenn R7 eine abspaltbare
Gruppe ist, mit verschiedenen heterocyclischen Aminen weiter umgesetzt
werden. Die Amine ersetzen die abspaltbare Gruppe, im allgemeinen
F oder Cl, unter Bildung des Produkts 7. Andere abspaltbare Gruppen
sind Br, OCH3 oder Nitro. Diese Chemie ist
auf dem Gebiet der Chinolone sehr gut bekannt und bei Bouzard zusammengefasst
(Recent Progress in the Chemical Synthesis of Antibiotics, Springer
Verlag, 1990: 249–283).
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Üblicherweise
werden Acetonitril, DMF oder DMSO als Lösemittel verwendet und im allgemeinen
erfordern die Reaktionen eine Co-Base, wie Triethylamin, DBU (1,8-Diazobicyclo[5.4.0]undec-7-en)
oder einen Aminheterocyclus im Überschuss.
Die Reaktionen werden bei 25–150°C durchgeführt und
dauern 0,5–48
h. Alternativ kann das heterocyclische Amin mit 4 vor dem Entfernen
der Schutzgruppe direkt umgesetzt werden. Die Bedingungen für diese
Reaktion sind wie im vorhergehenden beschrieben. Carbocyclen und
Aryle können ebenfalls
bei R7, wenn R7 Br,
I oder Triflat ist, unter Verwendung der palladiumkatalysierten
Kopplungen von Zinn- oder Boronatcarbocyclen und -arylen eingeführt werden.
Die Verbindung 6 kann dann unter Bildung von 7 entschützt werden,
wobei die im vorhergehenden für
die Umwandlung von 4 in 5 beschriebenen Bedingungen verwendet werden.
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Verbindungen mit Struktur 1 können im
Handel erhältlich
sein oder durch Substitution einer abspaltbaren Gruppe in ortho-Stellung
zur funktionellen Carboxygruppe in Verbindung 10 (Struktur in Reaktionsschema 4)
mit R1NH2 synthetisiert
werden. Wenn R1 in R1NH2 Phenyl oder substituiertes Phenyl ist,
können
dann Verbindungen der Struktur 1 aus der ortho-Fluorbenzoesäure 10 unter
Verwendung von Lithiumdiisopropylamid und dem entsprechenden R1NH2 bei –78°C bis 25 °C in Lösemitteln,
wie Ether oder THF, hergestellt werden.
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In Reaktionsschema 2 wird das Verfahren
von Romine (Synthesis, 1994: 846) verwendet. Dieses Verfahren beginnt
mit einem Anthranilsäureester
und erfordert eine Aktivierung des geschützten Hydroxylamins zum Anfügen an das
stickstofftragende R1. Diese Aktivierung
verwendet (Cl3CO)2CO
und das geschützte
Hydroxylamin in Lösemitteln,
wie Benzol, Toluol, THF, Ether, Methylenchlorid und dgl. Schutzgruppen
sind die im vorhergehenden beschriebenen, wobei Benzyl üblich ist.
Die Reaktion von 8 mit dem aktivierten Hydroxylamin ergibt 9, das
durch Behandeln mit einer Base in einem inerten Lösemittel
in 4 umgewandelt werden kann. Typischerweise umfassen Basen Alkoxid
in alkoholischen Lösemitteln,
wie tert-Butoxid in tert-Butanol. Andere sterisch gehinderte Basen,
wie LDA oder Li-Hexamethyldisilazid, können ebenfalls geeignet sein.
In diesen letzteren Fällen
sind THF, Ether oder DMSO geeignete Lösemittel. Die Reaktion kann
bei 10–80°C 0,5–24 h durchgeführt werden.
Die Verbindung 4 kann, wie im Reaktionsschema angegeben ist, in
5 oder 7 umgewandelt werden.
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Wenn R1 in
4 Wasserstoff ist, kann, wie in Reaktionsschema 3 gezeigt, eine
Alkylgruppe R1 eingeführt werden. Diese Reaktion
ist auf dem Gebiet der Chinolone bekannt und bei Bouzard, supra,
1990, beschrieben. Typischerweise werden diese Reaktionen in THF,
Ether, DMSO, Alkohol oder DMF durchgeführt. R1X
umfasst typischerweise Ethyliodid, Ethylbromid, Diethylsulfat, 2-Bromethanol
und dgl. Typische Basen sind Natriumhydrid, Kaliumcarbonat und dgl.
Sobald die Verbindung 4 mit R1 gleich Alkyl
gebildet ist, kann eine Umwandlung gemäß Reaktionsschema 1 in 5 oder
7 erfolgen.
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In bestimmten Fällen kann es günstig sein,
die R1N-Gruppe spät in der Synthese anzufügen (Reaktionsschema
4). Diese Optionen sind günstig,
wenn mit einer abspaltbaren Gruppe in ortho-Stellung zur Carboxygruppe,
wie in der 2-Fluorbenzoesäure 10,
begonnen wird. Die Säure
10 kann, wie einschlägig
bekannt ist, mit Oxalylchlorid, CDI, Thionylchlorid aktiviert werden
und das geschützte
Hydroxylamin kann zugegeben werden, wobei 11 erhalten wird. Die
Verbindung 11 wird unter Verwendung von Isocyanat (OCNR1)
und einer Base oder unter Erhitzen durch eine thermische Reaktion
in 12 umgewandelt. Die Isocyanate sind bekannte Ausgangsmaterialien.
Typische Basen umfassen NaH, KH oder K2CO3. Lösemittel
umfassen Toluol, Xylole, THF, Ether und dgl. bei –10 °C bis 150°C. Das Addukt
12 wird dann gemäß den bei
Bouzard, supra, 1990, angeführten
Verfahren cyclisiert. Diese Bedingungen umfassen die Verwendung
von Kalium-tert-butoxid,
NaH oder dgl. in THF, DMF, DMSO oder anderen inerten Lösemitteln,
bei 15°C
bis 100°C.
Die Cyclisierung ergibt 4, das gemäß Reaktionsschema 1 in 5 und
7 umgewandelt werden kann.
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Die Substitution abspaltbarer Gruppen,
die in Reaktionsschema 1 angegeben ist, ist nicht auf Stickstoffheterocyclen
beschränkt.
Andere Nukleophile (Nu), wie CH3O–,
R2NH, R-NH und RS–,
ersetzen ebenfalls eine abspaltbare Gruppe F, Cl oder NO2 bei R7, wie in
Reaktionsschema 5 angegeben ist.
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Derartige Reaktionen werden bei 25°C bis Rückflusstemperatur
in Lösemitteln,
wie Acetonitril, THF, DMF, DMA und dgl. durchgeführt. In ähnlicher Weise kann die Reaktion
in einem Gefäß mit Druckverschluss bei
höheren
Temperaturen bis zu 150°C
durchgeführt
werden. Die Nukleophile können
im Überschuss
oder im Falle der Amine als Lösemittel
verwendet werden. Wenn die abspaltbare Gruppe ein Triflat oder höheres Halogenid
ist, können
Organozinnreagentien oder Organoboronate mit Palladiumkatalysatoren
verwendet werden, damit ein Kohlenstoffnukleophil erhalten wird.
Hierbei können
alle Arten von Alkyl- und Arylgruppen durch Nu dargestellt werden,
beispielsweise Methyl, Ethyl, Vinyl, Cyclopentyl, Cyclopentenyl
und dgl. Die Methodik folgt der von Stille et al. (Angew. Chem.
Int. Ed. Eng., 1986, 25: 508) mit einem Beispiel bei Mitchell (Synthesis, 1992:
803). Dieses Verfahren sowie die Herstellung von Triflaten und Zinnreagentien
ist einschlägig
bekannt.
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Die gesamte in den Reaktionsschemata
1 bis 5 angegebene und beschriebene Chemie gilt unter Verwendung
der Definitionen von X und Y in Formel I. Wenn entweder X oder Y
Stickstoff ist, ist die Substitutionschemie tatsächlich leichter, als wenn X
und Y Kohlenstoff sind.
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In Reaktionsschema 6 sind Syntheseverfahren
zur Herstellung von Verbindungen, bei denen zwei benachbarte R-Gruppen
einen Ring bilden, angegeben. Die Alkylierungen, wie bei der Herstellung
von 15 oder 16, werden mit inerten Basen, wie K2CO3, Cs2CO3,
NaHCO3 und dgl., durchgeführt. Die
Lösemittel
sind typischerweise Dioxan, DMF, DMA, DMSO und dgl. Die Temperaturen
sind 25–125°C. Die Reaktion
von 17 nach 18 wird bei Raumtemperatur bis 125°C in Lösemitteln, wie Dioxan, DMF
und dgl., durchgeführt.
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Die Reaktionen von 14 und 17 gelten
auch für
Amin- oder Thiolsubstituenten, und deren relative Position am Chinazolinringsystem
beeinflusst die Chemie nicht. Dies gilt nicht für die Herstellung von 20, da
diese eine Substitution von R7 umfasst.
Bei dieser Reaktion kann ein beliebiges primäres Amin in Lösemitteln,
wie Dioxan, Acetonitril, DMSO oder DMF, verwendet werden. Die Verwendung
von Gefäßen mit
Druckverschluss kann für
flüchtige
Amine verwendet werden. Die Reaktion kann bei 25–125°C durchgeführt werden.
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Verbindungen der Erfindung, worin
X und/oder Y der allgemeinen Formel I Stickstoff sind, können nach den
Reaktionsschemata 1, 2, 3 und 5 oder auf Wegen, die den Vorteil
der Aktivierung der abspaltbaren Gruppen in ortho- und para-Stellung zum Stickstoff
nutzen, hergestellt werden. Diese Wege führen die Gruppen mit der Bezeichnung
R7 und R1 in der
allgemeinen Formel I systematisch ein. Diese Methodik gilt auch
für Fälle in der
Formel I, worin X CH oder CF ist und Y CF ist.
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Diese systematischen Substitutionen
sind in Reaktionsschema 7 aufgezeigt. Der Pyridinester 21 besitzt
abspaltbare Gruppen auf beiden Seiten des Stickstoffs. Diese Gruppen
sind im allgemeinen Chlor, jedoch sind Fluor, Thiole und Thiolate
ebenfalls gute abspaltbare Gruppen in derartigen Verbindungen. Diese
abspaltbaren Gruppen können
auf der Grundlage der Reaktivität
nacheinander substituiert werden. In Reaktionsschema 7, worin Y
= N oder CF, wird das 6-Chlor von 21 vorzugsweise unter Verwendung
eines nukleophilen Amins, wie Diethylamin, Pyrrolidin, Methylpiperazin
und dgl., unter Bildung von 22 substituiert. Eine inerte Base, wie
Triethylamin, DBU oder dgl., wird verwendet, um das bei der Reaktion
erzeugte HCl aufzunehmen. Die Reaktion wird in Acetonitril, DMF,
DMA oder dgl. bei 0–100°C durchgeführt. Die
Verbindung 22 wird dann mit R1NH2 umgesetzt, um die zweite abspaltbare Gruppe
zu substituieren. Die Reaktion kann mit R1NH2
im Überschuss
oder mit den im vorhergehenden beschriebenen inerten Basen durchgeführt werden.
Typische Lösemittel
sind Acetonitril, THF, DMF, DMA oder dgl. bei Temperaturen von 0–100°C. Der Ester
23 wird dann unter einschlägig
bekannten Bedingungen zur Säure
24 hydrolisiert, die dann über
eine von mehreren einschlägig bekannten
Amidbildungsreaktionen, die die Säure aktivieren, gekoppelt wird.
Derartige Verfahren umfassen ein Säurechlorid bildende Reagentien,
gemischte Anhydride, Carbonyldi imidazol (CDI), Dicyclohexylcarbodiimid
(DCC) oder aktivierte Ester, wie p-Nitrophenol, Pentafluorphenol
oder Hydroxybenztriazol mit DCC oder 1-Ethyl-3-(3'-dimethylaminopropyl)carbodiimid
(EDCI). Das NHO-Benzylamid 25 wird dann mit CDI, Phosgen oder einem
Phosgenäquivalent
unter Bildung des cyclisierten O-geschützten Produkts 26 umgesetzt.
Typische Lösemittel
sind Ether, THF, DMF und dgl., und typische Temperaturen sind 15–100°C. Die Reaktionsfolge,
die von 25 zu 26 führt,
ist identisch mit der in Reaktionsschema 1 der Umwandlung von 3
in 4 beschriebenen. Das Entschützen
der O-Benzylgruppen erfolgt wie im vorhergehenden beschrieben, wobei
die Endprodukte 27 erhalten werden.
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Ein weiteres Verfahren für Verbindungen
des Typs I, worin X und/oder Y Stickstoff in Formel I sind, erfolgt
nach dem Muster von Reaktionsschema 4. In Reaktionsschema 8 wird
das NHO-Benzylamid 29 aus 28 durch eines der einschlägig bekannten,
wie im vorhergehenden beschriebenen, ein Amid bildenden Verfahren hergestellt.
Das NH des NHO-Benzyls von Verbindung 29 wird dann mit einer inerten
Base, wie Natriunmhydrid, Kaliumhydrid und dgl., in Lösemitteln,
wie THF, DMF oder DMA, bei –78°C bis 50°C deprotoniert.
Das Reaktionsgemisch wird dann mit einem Isocyanat, RNCO, das das
NO-Benzylanion in einem Topf einfängt und cyclisiert, umgesetzt.
Die Verbindung 30 wird dann nach Wunsch mit verschiedenen Nukleophilen
gemäß den Bedingungen
in Reaktionsschema 5 umgesetzt, wobei 26 erhalten wird. Das Entschützen von
26 folgt den im vorhergehenden beschriebenen Verfahren unter Bildung
von 27.
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Tricyclische Verbindungen (worin
R1 und R8 einen
Ring in Struktur I bilden) können
gemäß den Reaktionsschemata
9 und 10 hergestellt werden. Die Reaktionsschemata 9 und 10 unterscheiden
sich in der Einführung
der R1-Substitutionen in 36 und 42, wobei
R1 und R1' wie für Struktur
I definiert sind. In Reaktionsschema 9 dient die o-Fluornitroverbindung
31 als Ausgangsmaterial, wobei der Vorteil des aktivierten Fluors
für eine Substitution
mit einem Nukleophil: X genutzt wird. Andere abspaltbare Gruppen,
wie Chlor, Brom und Sulfonyl, können
ebenfalls verwendet werden. Der α-nukleophilsubstituierte
Ester ersetzt das Fluor bei Temperaturen von 0–150°C in Lösemitteln, wie DMF, DMA, DMSO,
Acetonitril und dgl. Die Nitrogruppe wird dann unter Verwendung
von Raney-Ni, H2 über Pd/C oder mit einem aktiven
Metall in Säure,
wie Eisen oder Zinn in HCl oder Essigsäure, reduziert. Das neu gebildete
Amin cyclisiert sich ohne weiteres an den Ester unter Bildung von
32. Andere Säureanaloga,
wie Ester, Thioester, Amide und dgl., können verwendet werden. Die
Verbindung 32 wird dann mit Hydridreduktionsmitteln, wie LiAlH4 und dgl., reduziert, wobei die Verbindung
33 gebildet wird. Es ist anzumerken, dass R1 und
R1' ein chirales Zentrum bilden können, wobei
R- und S-Enantiomere
erhalten werden. Diese Enantiomere können nach Wunsch durch chirale
HPLC in jedem Stadium oder durch chemische Trennung unter Verwendung
von Mandelsäure,
Weinsäure
oder anderen chiralen optisch reinen, eine Säure tragenden Trennmitteln
getrennt werden. Chirale Amide, wie das Camphersulfonamid, Mandelamid oder
dgl., können
ebenfalls verwendet werden. Der Chinazolindionring wird nacheinander
durch zunächst
Reaktion von 33 mit Chloralhydrat, das den Dionring in 34 bildet,
hergestellt. Die Verbindung 34 erfährt eine Ringöffnung unter
Verwendung von Natriumhydroxid und Wasserstoffperoxid, wobei die
Benzoesäure
erhalten wird, die mit Carbonyldiimidazol oder einem Phosgenäquivalent
gemäß Reaktionsschema
1 cyclisiert wird, wobei das Endprodukt 36 erhalten wird.
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In einer ähnliche Reaktionsreihe verwendet
Reaktionsschema 10 die bereits reduzierte Version von 31. Daher
wird das Anilin 37 mit einem α-nukleophilsubstituierten
Keton umgesetzt. In dieser Reaktionsfolge bildet das Anilin ein
cyclisches Imin, das mit H2 auf Pd/C oder
durch chemische Hydridreduktionsmittel, wie Natriumborhydrid oder
Natriumcyanoborhydrid, unter Bildung von 39 reduziert wird. Diese
reduktiven Aminierungen sind einschlägig bekannt und sie werden
typischerweise in Alkohol, Wasser-Alkohol-Gemischen oder in Wasser-DMF-Gemischen
bei Temperaturen von 0–80°C durchgeführt. Wiederum
können
die chiralen Zentren, wie im vorhergehenden diskutiert, getrennt
werden. Die übrigen
Stufen zur Bildung von 42 folgen denjenigen von Reaktionsschema
9 zur Umwandlung von 33 in 36. Wenn R7 eine
abspaltbare Gruppe ist, können die
Verbindungen 36 und 42 mit Nukleophilen unter Bildung von Verbindungen
der Formel I wie in den vorhergehenden Reaktionsschemata weiter
umgesetzt werden.
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In Reaktionsschema 11 werden die
angestrebten tricyclischen Verbindungen, wie 42, auf eine etwas unterschiedliche
Weise hergestellt. In diesem Fall wird das Nukleophil X an den Phenylring
gebunden und die abspaltbare Gruppe L in α-Stellung zum Keton gebunden. Das Nukleophil
kann mit Basen, wie Natriumhydrid oder Kaliumhydrid, in Lösemitteln,
wie Ether, THF oder DMF und dgl., bei Temperaturen von 10–50°C aktiviert werden.
Alternative Basen können
Triethylamin oder DBU in Lösemitteln,
wie Ether, THF, Acetonitril, DMF oder dgl., bei Temperaturen von
25–100°C sein. Weitere
Basen umfassen Natrium- oder Kaliumcarbonat in alkoholischen Lösemitteln
oder DMF bei Temperaturen von 25–100°C. Sobald die Verbindung 38
erhalten ist, folgt das übrige
Reaktionsschema 11 dem Reaktionsschema 10.
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Die für Reaktionsschema I in Betracht
gezogenen Arten von Stickstoffheterocyclen sind die im folgenden
angegebenen:
-
Alle diese Stickstoffheterocyclen
sind einschlägig
bekannt und werden nach Literaturverfahren hergestellt, siehe J. Med.
Chem., 1992, 35: 1764; J. Med. Chem., 1996, 39: 3070; Synlett.,
1996: 1097: und J. Med. Chem., 1986, 29: 445. Jedes der primären oder
sekundären
Amine kann mit Alkyl substituiert sein.
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Beispiel A
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2-Amino-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
-
Carbonyldiimidazol (6,1 g, 37 mmol)
wurde zu einer Suspension von 4,5-Difluoranthranilsäure (5,40
g, 31 mmol) in 250 ml THF gegeben und das Gemisch wurde 24 h bei
25°C gerührt. O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid
(4,95 g, 31 mmol) und Triethylamin (5,2 ml, 37 mmol) wurden zugegeben
und das Gemisch wurde 4 h unter Rückflusskühlung erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde eingeengt und mit 1 N HCl, gesättigter NaHCO3-Lösung, Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
6,0 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 125– 126°C.
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Beispiel B
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3-Benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
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Eine 12,5%ige Lösung von Phosgen in Toluol
(16 ml, 20 mmol) wurde zu einer Lösung von 2-Amino-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid (Beispiel
A, 5,54 g, 19,9 mmol) in 160 ml Dioxan gegeben. Die Lösung wurde
5 h unter Rückflusskühlung erhitzt
und dann in 450 ml Wasser gegossen. Die wässrige Lösung wurde mit Ethylacetat
extrahiert; die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Wasser,
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
5,73 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp > 250°C.
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Beispiel C
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3-Benzyloxy-1-ethyl-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
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Eine Lösung von 3-Benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel B,
3,0 g, 9,9 mmol) in 100 ml DMF wurde zu einer Suspension von Natriumhydrid
(0,47 g, 11,8 mmol) in 40 ml DMF gegeben und 30 min gerührt. Ethyliodid
(7,9 ml, 99 mmol) wurde zugegeben und das Gemisch wurde 18 h auf
50 °C erwärmt. Das Reaktionsgemisch
wurde mit 1 ml Wasser gequencht und zu einem Öl eingeengt. Der Rückstand
wurde in Chloroform gelöst,
mit Wasser, Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
3,2 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 133–135°C.
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Beispiel D
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1-Ethyl-6,7-difluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion
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20%-Pd/C wurde zu einer Lösung von
3-Benzyloxy--1-ethyl-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel C, 0,055 g, 0,16 mmol) in 25 ml THF und 25 ml Methanol
gegeben. Dies wurde unter 50 psi Wasserstoff 12,5 h geschüttelt. Das
Gemisch wurde filtriert und eingeengt, wobei 0,03 g der Titelverbindung
als Feststoff erhalten wurden. Fp 172–174°C.
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Beispiel E
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3-Benzyloxy-1-ethyl-6-fluor-7-pyrrolidinyl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Pyrrolidin (0,06 ml, 0,72 mmol) wurde
zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-1-ethyl-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel
C, 0,2 g, 0,6 mmol) und Triethylamin (0,17 ml, 1,2 mmol) in 30 ml
Acetonitril gegeben. Die Lösung
wurde 3 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform
gelöst,
mit 1 N HCl, gesättigter
NaHCO3-Lösung,
Kochsalzlö sung
gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Lösung
wurde eingeengt, wobei 0,21 g der Titelverbindung als Feststoff
erhalten wurden. Fp 174–176°C.
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Beispiel F
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3-Benzyloxy-1-ethyl-6-fluor-7-piperazinyl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Piperazin (0,06 ml, 0,72 mmol) wurde
zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-1-ethyl-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel C, 0,2 g, 0,6 mmol) und Triethylamin (0,17 ml, 1,2 mmol)
in 30 ml Acetonitril gegeben. Die Lösung wurde 24 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform
gelöst,
mit 1 N HCl, gesättigter
NaHCO3-Lösung,
Kochsalzlösung
gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Lösung
wurde eingeengt, wobei 0,13 g der Titelverbindung als Feststoff
erhalten wurden. Fp 166–167°C.
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Beispiel G
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3-Benzyloxy-1-ethyl-6-fluor-7-morpholino-1H-chinazolin-2,4-dion
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Morpholin (0,06 ml, 0,72 mmol) wurde
zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-1-ethyl-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel C, 0,2 g, 0,6 mmol) und Triethylamin (0,17 ml, 1,2 mmol)
in 30 ml Acetonitril gegeben. Die Lösung wurde 100 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform
gelöst,
mit 1 N HCl, gesättigter
NaHCO3-Lösung,
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
0,21 g eines Feststoffs erhalten wurden. Der Feststoff wurde durch
Säulenchromatograhie
(Chloroform/Methanol 99 : 1) gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen
wurden vereinigt, wobei 0,17 g der Titelverbin dung als Feststoff
erhalten wurden.
NMR (CDCl3): δ 7,80 (d,
1H), 7,59 (m, 2H), 7,34 (m, 3H), 6,49 (d, 1H), 5,17 (s, 2H), 4,14
(q, 2H), 3,87 (m, 4H), 3,23 (m, 4H), 1,33 (t, 3H).
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Beispiel H
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3-Benzyloxy-1-ethyl-6-fluor-7-(4-methyl-piperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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4-Methylpiperazin (0,08 ml, 0,72
mmol) wurde zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-1-ethyl-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel C,
0,2 g, 0,6 mmol) und DBU (0,09 ml, 0,6 mmol) in 30 ml Acetonitril
gegeben. Die Lösung
wurde 100 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform
gelöst,
mit Wasser, Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
0,21 g eines Feststoffs erhalten wurden. Der Feststoff wurde durch
Säulenchromatographie
(Chloroform/Methanol 99 : 1) gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen
wurden vereinigt, wobei 0,14 g der Titelverbindung als Feststoff
erhalten wurden. Fp 134–136°C.
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Beispiel I
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3-Benzyloxy-6-fluor-7-pyrrolidinyl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Pyrrolidin (0,065 ml, 0,8 mmol) wurde
zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel B,
0,2 g, 0,65 mmol) und Triethylamin (0,18 ml, 1,2 mmol) in 30 ml
Acetonitril gegeben. Die Lösung
wurde 18 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und filtriert, wobei 0,2 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten
wurden. Fp > 250°C.
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Beispiel J
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1-(3-Benzyloxy-6-fluor-1H-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
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N-Boc-3-Aminopyrrolidin (0,21 g,
1,8 mmol) wurde zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel B,
0,2 g, 0,65 mmol) und Triethylamin (0,27 ml, 1,8 mmol) in 30 ml
Acetonitril gegeben. Die Lösung
wurde 120 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und filtriert, wobei 0,22 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten
wurden. Fp > 250°C.
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Beispiel K
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3-Benzyloxy-6,7-difluor-1-methyl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Eine Lösung von 3-Benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel B,
1,5 g, 5 mmol) in 50 ml DMF wurde zu einer Suspension von Natriumhydrid
(0,24 g, 5,9 mmol) in 20 ml DMF gegeben und 30 min gerührt. Methyliodid
(3,1 ml, 49 mmol) wurde zugegeben und das Gemisch wurde 18 h bei
25°C gerührt. Das Reaktionsgemisch
wurde mit 1 ml Wasser gequencht und zu einem Öl eingeengt. Der Rückstand
wurde in Chloroform gelöst,
mit Wasser, Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
1,6 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 167–169°C.
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Beispiel L
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6,7-Difluor-3-hydroxy-1-methyl-1H-chinazolin-2,4-dion
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20%-Pd/C (0,2 g) wurde zu einer Lösung von
6,7-Difluor-3-hydroxy-1-methyl-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel
K, 1,55 g, 4,9 mmol) in 25 ml THF und 25 ml Methanol gegeben. Das
Gemisch wurde unter 50 psi Wasserstoff 1,5 h geschüttelt und
filtriert. Der Katalysator wurde mit 200 ml eines 50/50-Gemischs
von THF und Methanol gespült,
und es wurde eingeengt, wobei 1,1 g der Titelverbindung als Feststoff
erhalten wurden. Fp 239–241°C.
-
Allgemeines Verfahren
1. Verfahren zur Herstellung von 2-substituierten Phenylamino-benzoesäuren
-
Eine 2,5 M Lösung von n-Butyllithium (n-BuLi)
in Hexanen (3,1 Äquivalente)
wurde bei –5°C zu einer Lösung von
Diisopropylamin (3 Äquivalente)
in 150 ml trockenem THF unter Stickstoff gegeben und das Gemisch
wurde 30 min gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf –78°C gekühlt und
das entsprechende Anilin (1 Äquivalent)
wurde zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 30 min gerührt und
danach mit einer Lösung von
2-Fluorbenzoesäure
(1 Äquivalent)
in 50 ml trockenem THF versetzt, und das Reaktionsgemisch wurde sich über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Wasser (100 ml) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde eingeengt, mit konzentrierter HCl auf einen pH-Wert von 1
angesäuert
und mit Ether (3 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten Etherextrakte wurde mit 1 N Salzsäure, Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen, und über
Natriumsulfat getrocknet. Die Lösemittel
wurden abgedampft, wobei das Produkt als Feststoff erhalten wurde.
-
Beispiel M
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2-(4-Hydroxy-anilino)-4,5-difluor-benzoesäure
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 1 ergab die Reaktion von einer 2,5 M Lösung von n-BuLi
in Hexanen (29 ml, 73 mmol), Diisopropylamin (9,5 ml, 68 mmol),
4-Hydroxy-anilin
(1,85 g, 17 mmol) und 2,4,5-Trifluorbenzoesäure (3 g, 17 mmol) 4,5 g der
rohen Titelverbindung.
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Beispiel N
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2-(4-Fluor-anilino)-4,5-difluor-benzoesäure
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 1 ergab die Reaktion von einer 2,5 M Lösung von n-BuLi
in Hexanen (14 ml, 35 mmol), Diisopropylamin (4,8 ml, 34 mmol),
4-Fluor-anilin (1,1 ml, 11 mmol) und 2,4,5-Trifluorbenzoesäure (2 g,
11 mmol) 2,59 g der rohen Titelverbindung.
-
Beispiel O
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2-(4-Methoxy-anilino)-4,5-difluor-benzoesäure
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 1 ergab die Reaktion von einer 2,5 M Lösung von n-BuLi
in Hexanen (26 ml, 64 mmol), Diisopropylamin (8,7 ml, 62 mmol),
4-Methoxy-anilin
(2,6 g, 17 mmol) und 2,4,5-Trifluorbenzoesäure (3,6 g, 20,7 mmol) 5,72
g der rohen Titelverbindung.
-
Beispiel P
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2-(3-Chlor-4-fluor-anilino)-4,5-difluor-benzoesäure
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 1 ergab die Reaktion von einer 2,5 M Lösung von n-BuLi
in Hexanen (21 ml, 53 mmol), Diisopropylamin (7,2 ml, 51 mmol),
3-Chlor-4-fluor-anilin
(2,48 ml, 17 mmol) und 2,4,5-Trifluorbenzoesäure (3,0 g, 17 mmol) 4,32 g
der rohen Titelverbindung.
-
Beispiel Q
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2-(3-Methoxy-anilino)-4,5-difluor-benzoesäure
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 1 ergab die Reaktion von einer 2,5 M Lösung von n-BuLi
in Hexanen (21 ml, 53 mmol), Diisopropylamin (7,2 ml, 51 mmol),
3-Methoxy-anilin
(1,91 ml, 17 mmol) und 2,4,5-Trifluorbenzoesäure (3,0 g, 17 mmol) 4,48 g
der rohen Titelverbindung.
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Beispiel R
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2-(2-Fluor-anilino)-4,5-difluor-benzoesäure
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 1 ergab die Reaktion von einer 2,5 M Lösung von n-BuLi
in Hexanen (21 ml, 53 mmol), Diisopropylamin (7,2 ml, 51 mmol),
2-Fluor-anilin (1,6 ml, 17 mmol) und 2,4,5-Trifluorbenzoesäure (3,0
g, 17 mmol) 4,08 g der rohen Titelverbindung.
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Beispiel S
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2-(3-Fluor-anilino)-4,5-difluor-benzoesäure
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 1 ergab die Reaktion von einer 2,5 M Lösung von n-BuLi
in Hexanen (21 ml, 53 mmol), Diisopropylamin (7,2 ml, 51 mmol),
3-Fluor-anilin (1,6 ml, 17 mmol) und 2,4,5-Trifluorbenzoesäure (3,0
g, 17 mmol) 4,24 g der rohen Titelverbindung.
-
Beispiel T
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2-(2,4,5-Trifluor-anilino)-4,5-difluor-benzoesäure
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 1 ergab die Reaktion von einer 2,5 M Lösung von n-BuLi
in Hexanen (21 ml, 53 mmol), Diisopropylamin (7,2 ml, 51 mmol),
2,4,5-Trifluor-anilin (2,5 ml, 17 mmol) und 2,4,5-Trifluorbenzoesäure (3,0
g, 17 mmol) 4,54 g der rohen Titelverbindung.
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Allgemeines Verfahren
2. Verfahren zur Herstellung von 2-substituierten Phenylamino-N-benzyloxy-benzamiden
-
Carbonyldiimidazol (1,1 Äquivalente)
wurde zu einer Lösung
von substituierten 2-(Anilino)-benzoesäuren (1,0 Äquivalent) in 250 ml THF gegeben,
und das Gemisch wurde 24 h bei 25°C
gerührt.
O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid (1 Äquivalent) und Triethylamin
(1,1 Äquivalente)
wurden zugegeben, und das Gemisch wurde 4 h unter Rückflusskühlung erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt, mit Ether verdünnt und
mit 1 N HCl gesättigter
NaHCO3-Lösung,
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Die Lösung
wurde eingeengt, wobei das Produkt als Öl erhalten wurde.
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Beispiel U
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2-(4-Fluor-anilino)-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 2 ergab die Reaktion von Carbonyldiimidazol (1,90 g, 11,6
mmol), 2-(4-Fluor-anilino)-4,5-difluorbenzoesäure (Beispiel
N, 2,59 g, 9,7 mmol), O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid (1,55 g,
9,7 mmol) und Triethylamin (1,63 ml, 11,6 mmol) 3,43 g der rohen
Titelverbindung.
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Beispiel V
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2-(4-Methoxy-anilino)-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 2 ergab die Reaktion von Carbonyldiimidazol (3,6 g, 22,4
mmol), 2-(4-Methoxy-anilino)-4,5-difluorbenzoesäure (Beispiel
0, 5,72 g, 20,4 mmol), O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid (3,26 g,
20,4 mmol) und Triethylamin (3,1 ml, 22,4 mmol) 8,0 g der rohen
Titelverbindung.
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Beispiel W
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2-(3-Chlor-4-fluor-anilino)-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 2 ergab die Reaktion von Carbonyldiimidazol (2,6 g, 15,7
mmol), 2-(3-Chlor-4-fluor-anilino)-4,5-difluorbenzoesäure (Beispiel
P, 4,32 g, 14,3 mmol), O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid (2,3 g,
14,3 mmol) und Triethylamin (2,2 ml, 15,7 mmol) 6,1 g der rohen
Titelverbindung.
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Beispiel X
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2-(3-Methoxy-anilino)-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 2 ergab die Reaktion von Carbonyldiimidazol (2,90 g, 17,6
mmol), 2-(3-Methoxy-anilino)-4,5-difluorbenzoesäure (Beispiel
Q, 4,48 g, 16 mmol), O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid (2,6 g, 16
mmol) und Triethylamin (2,5 ml, 17,6 mmol) 6,5 g der rohen Titelverbindung.
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Beispiel Y
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2-(2-Fluor-anilino)-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 2 ergab die Reaktion von Carbonyldiimidazol (2,76 g, 16,8
mmol), 2-(2-Fluor-anilino)-4,5-difluorbenzoesäure (Beispiel
R, 4,08 g, 15,3 mmol), O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid (2,44 g,
15,3 mmol) und Triethylamin (2,3 ml, 16,8 mmol) 5,6 g der rohen
Titelverbindung.
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Beispiel Z
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2-(3-Fluor-anilino)-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 2 ergab die Reaktion von Carbonyldiimidazol (2,83 g, 17,5
mmol), 2-(3-Fluor-anilino)-4,5-difluorbenzoesäure (Beispiel
S, 4,24 g, 15,9 mmol), O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid (2,5 g,
15,9 mmol) und Triethylamin (2,4 ml, 17,5 mmol) 5,4 g der rohen
Titelverbindung.
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Beispiel A-1
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2-(2,4,5-Trifluor-anilino)-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 2 ergab die Reaktion von Carbonyldiimidazol (2,85 g, 17,6
mmol), 2-(2,4,5-Trifluor-anilino)-4,5-difluorbenzoesäure (Beispiel
T, 4,54 g, 14,7 mmol), O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid (2,34 g,
14,7 mmol) und Triethylamin (2,45 ml, 17,6 mmol) 6,22 g der rohen
Titelverbindung.
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Allgemeines Verfahren
3. Verfahren zur Herstellung von 1-substituierten Phenyl-3-benzyloxy-1H-chinazolin-2,4-dionen
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Carbonyldiimidazol (2 Äquivalente)
wurde zu einer Lösung
von 2-substituiertem Anilin-N-benzyloxy-benzamid (1 Äquivalent)
in 160 ml THF gegeben. Die Lösung
wurde über
Nacht unter Rückflusskühlung erhitzt,
das Lösemittel
wurde abgedampft, der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und mit Wasser, 1 N HCl, Wasser, Kochsalzlösung gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Die Lösung
wurde eingeengt, wobei das rohe Produkt erhalten wurde, das dann
auf einer Silicagelsäure
unter Verwendung eines 1/6 (V/V) Gemischs von Ethylacetat und Hexanen
gereinigt wurde, wobei kristallines Produkt erhalten wurde.
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Beispiel B-1
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1-(4-Fluorphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 3 ergab die Reaktion von Carbonyldiimidazol (3,0 g, 18,4
mmol) und rohem 2-(4-Fluor-anilino)-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
(Beispiel 0, 3,43 g, 9,2 mmol) 1,8 g der Titelverbindung als Feststoff.
Fp 201–202°C.
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Beispiel C-1
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1-(4-Methoxyphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 3 ergab die Reaktion von Carbonyldiimidazol (6,7 g, 41,6
mmol) und rohem 2-(4-Methoxy-anilino)-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
(Beispiel V, 8,0 g, 20,8 mmol) 3,86 g der Titelverbindung als Feststoff.
Fp 211–212°C.
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Beispiel D-1
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1-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 3 ergab die Reaktion von Carbonyldiimidazol (4,9 g, 30
mmol) und rohem 2-(3-Chlor-4-fluor-anilino)-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
(Beispiel W, 6,1 g, 15 mmol) 1,27 g der Titelverbindung als Feststoff.
Fp 184–186°C.
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Beispiel E-1
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1-(3-Methoxyphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 3 ergab die Reaktion von Carbonyldiimidazol (5,5 g, 33,8
mmol) und rohem 2-(3-Methoxy-anilino)-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
(Beispiel X, 6,5 g, 16,9 mmol) 1,3 g der Titelverbindung als Feststoff.
Fp 157–158°C.
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Beispiel F-1
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1-(2-Fluorphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 3 ergab die Reaktion von Carbonyldiimidazol (4,9 g, 30
mmol) und rohem 2-(2-Fluor-anilino)-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
(Beispiel Y, 5,6 g, 15 mmol) 2,9 g der Titelverbindung als Feststoff.
Fp 204–206°C.
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Beispiel G-1
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1-(3-Fluorphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 3 ergab die Reaktion von Carbonyldiimidazol (4,7 g, 29
mmol) und rohem 2-(3-Fluor-anilino)-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
(Beispiel Z, 5,4 g, 17,5 mmol) 1,8 g der Titelverbindung als Feststoff.
Fp 179–181°C.
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Beispiel H-1
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1-(2,4,5-Trifluorphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 3 ergab die Reaktion von Carbonyldiimidazol (4,9 g, 30,4
mmol) und rohem 2-(2,4,5-Trifluor-anilino)-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
(Beispiel A-1, 6,22 g, 15,2 mmol) 0,35 g der Titelverbindung als
Feststoff.
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Beispiel I-1
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1-(4-Hydroxyanilino)-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
-
1-Ethyl-3-(3'-dimethylaminopropyl)carbodiimid
(EDCI, 0,22 g, 1,1 mmol) und HOBt (0,17 g, 1,1 mmol) wurden zu einer
Lösung
von rohem 2-(4-Hydroxyanilino)-4,5-difluor-benzoesäure (Beispiel M, 0,265 g, 1,00 mmol)
in 70 ml Dichlormethan bei 0°C
gegeben. Nach 1 h wurden O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid
(0,176 g, 1,1 mmol) und Triethylamin (0,15 ml, 1,1 mmol) zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde sich auf Raumtemperatur erwärmen gelassen
und über
Nacht gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 100 ml Ether verdünnt und mit Wasser und 0,1
N HCl, Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, und über
Natriumsulfat getrocknet. Die Lösemittel
wurden abgedampft, wobei 0,35 g der Titelverbindung als roher Feststoff
erhalten wurden.
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Beispiel J-1
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1-(4-Hydroxyphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
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Eine 2 N Lösung von Phosgen in Toluol
(2,5 ml, 5 mmol) wurde zu einer Lösung von rohem 1-(4-Hydroxyanilino)-N-benzyloxy-4,5-difluor-benzamid
(Beispiel I-1, 0,35 g, 0,95 mmol) in 20 ml Dioxan gegeben. Die Lösung wurde
2 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
auf Raumtemperatur abgekühlt
und in Eiswasser gegossen, mit Ethylacetat (3 × 30 ml) extrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden mit Wasser, Kochsalzlösung gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet, wobei 0,065 g des Titelprodukts als Feststoff erhalten
wurden.
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Allgemeines Verfahren
4. Verfahren zur Reaktion von 1-(substituiertes
Phenyl)-3-benzyloxy-1H-chinazolin-2,4-dionen mit Aminnukleophilen
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Das Aminnukleophil (3 Äquivalente)
wurde zu einer Lösung
von 1-(substituiertes Phenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(1,0 Äquivalent)
und Triethylamin (3 Äquivalente)
in 7 ml Dimethylacetamid (DMA) gegeben. Die Lösung wurde 1,5 h auf 70°C erhitzt,
gekühlt
und in Wasser gegossen. Der Niederschlag, der sich bildete, wurde
durch Filtration gewonnen, mit Wasser gewaschen und getrocknet,
wobei das Produkt als Feststoff erhalten wurde.
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Beispiel K-1
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1-(4-Hydroxyphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von Pyrrolidin (0,04 ml, 0,5 mmol),
Triethylamin (0,07 ml, 0,5 mmol) und 1-(4-Hydroxyphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel J-1, 0,065 g, 0,16 mmol) 0,05 g der Titelverbindung als
Feststoff.
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Beispiel L-1
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1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von Pyrrolidin (0,07 ml, 0,92 mmol),
Triethylamin (0,08 ml, 0,92 mmol) und 1-(4-Fluorphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel B-1, 0,127 g, 0,31 mmol) 0,087 g der Titelverbindung als
Feststoff.
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Beispiel M-1
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1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von N-Methylpiperazin (0,14 ml, 1,23
mmol), Triethylamin (0,17 ml, 1,23 mmol) und 1-(4-Fluorphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel B-1, 0,163 g, 0,41 mmol) 0,19 g der Titelverbindung als
Feststoff.
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Beispiel N-1
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1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(3-tert-butoxycarbonylamino-pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von 3-tert-Butoxycarbonylamino-pyrrolidin
(0,28 ml, 1,5 mmol), Triethylamin (0,2 ml, 1,5 mmol) und 1-(4- Fluorphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel B-1, 0,2 g, 0,5 mmol) 0,225 g der Titelverbindung als
Feststoff.
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Beispiel O-1
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1-(4-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von Pyrrolidin (0,125 ml, 1,5 mmol),
Triethylamin (0,2 ml, 1,5 mmol) und 1-(4-Methoxyphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel C-1, 0,20 g, 0,5 mmol) 0,21 g der Titelverbindung als
Feststoff.
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Beispiel P-1
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1-(4-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von N-Methylpiperazin (0,17 ml, 1,5
mmol), Triethylamin (0,2 ml, 1,5 mmol) und 1-(4-Methoxyphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel C-1, 0,20 g, 0,5 mmol) 0,19 g der Titelverbindung als
Feststoff.
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Beispiel Q-1
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1-(4-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(3-tert-butoxycarbonylamino-pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von 3-tert-Butoxycarbonylaminopyrrolidin
(0,28 ml, 1,5 mmol), Triethylamin (0,2 ml, 1,5 mmol) und 1-(4-Methoxyphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel C-1,
0,2 g, 0,5 mmol) 0,25 g der Titelverbindung als Feststoff.
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Beispiel R-1
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1-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von N-Methylpiperazin (0,12 ml, 1
mmol), Triethylamin (0,14 ml, 1 mmol) und 1-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel D-1, 0,14 g, 0,32 mmol) 0,14 g der Titelverbindung als
Feststoff.
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Beispiel S-1
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1-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(3-tert-butoxycarbonylamino-pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von 3-tert-Butoxycarbonylamino-pyrrolidin
(0,187 ml, 1 mmol), Triethylamin (0,14 ml, 1 mmol) und 1-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel D-1, 0,14 g, 0,32 mmol) 0,25 g der Titelverbindung als
Feststoff.
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Beispiel T-1
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1-(3-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von Pyrrolidin (0,07 ml, 0,9 mmol),
Triethylamin (0,12 ml, 0,9 mmol) und 1-(3-Methoxyphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel E-1, 0,12 g, 0,3 mmol) 0,12 g der Titelverbindung als
Feststoff.
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Beispiel U-1
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1-(3-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von N-Methylpiperazin (0,1 ml, 0,9
mmol), Triethylamin (0,12 ml, 0,9 mmol) und 1-(3-Methoxyphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel E-1, 0,12 g, 0,3 mmol) 0,12 g der Titelverbindung als
Feststoff.
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Beispiel V-1
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1-(3-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(3-tert-butoxycarbonylamino-pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von 3-tert-Butoxycarbonylamino-pyrrolidin
(0,162 g, 0,9 mmol), Triethylamin (0,12 ml, 0,9 mmol) und 1-(3-Methoxyphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel E-1,
0,12 g, 0,3 mmol) 0,15 g der Titelverbindung als Feststoff.
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Beispiel W-1
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1-(2-Fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von Pyrrolidin (0,063 ml, 0,75 mmol),
Triethylamin (0,106 ml, 0,75 mmol) und 1-(2-Fluorphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel F-1, 0,1 g, 0,25 mmol) 0,1 g der Titelverbindung als Feststoff.
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Beispiel X-1
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1-(2-Fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von N-Methylpiperazin (0,083 ml, 0,75
mmol), Triethylamin (0,106 ml, 0,5 mmol) und 1-(2-Fluorphenyl)-3- benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel F-1, 0,1 g, 0,25 mmol) 0,12 g der Titelverbindung als
Feststoff.
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Beispiel Y-1
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1-(3-Fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von Pyrrolidin (0,1 ml, 1,28 mmol),
Triethylamin (0,18 ml, 1,28 mmol) und 1-(3-Fluorphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel G-1, 0,17 g, 0,43 mmol) 0,1 g der Titelverbindung als
Feststoff.
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Beispiel Z-1
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1-(3-Fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von N-Methylpiperazin (0,16 ml, 1,43
mmol), Triethylamin (0,2 ml, 1,43 mmol) und 1-(3-Fluorphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel G-1, 0,19 g, 0,48 mmol) 0,209 g der Titelverbindung als
Feststoff.
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Beispiel A-2
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1-(3-Fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(3-tert-butoxycarbonylamino-pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von 3-tert-Butoxycarbonylamino-pyrrolidin
(0,266 ml, 1,43 mmol), Triethylamin (0,2 ml, 1,43 mmol) und 1-(3-Fluorphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel G-1, 0,19 g, 0,48 mmol) 0,231 g der Titelverbindung als
Feststoff.
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Beispiel B-2
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1-(2,4,5-Trifluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(3-tert-butoxycarbonylamino-pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 4 ergab die Reaktion von 3-tert-Butoxycarbonylamino-pyrrolidin
(0,231 ml, 1,24 mmol), Triethylamin (0,178 ml, 1,24 mmol) und 1-(2,4,5-Trifluorphenyl)-3-benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel H-1, 0,18 g, 0,41 mmol) 0,13 g der Titelverbindung als
Feststoff.
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Beispiel C-2
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Ethyl-2-chlor-5-fluor-6-pyrrolidinyl-3-pyridincarboxylat
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Zu einer Lösung von Ethyl-2,6-dichlor-5-fluor-3-pyridincarboxylat
(3,00 g, 12,6 mmol: J. Med. Chem., 1986, 29: 2363) und Triethylamin
(2,63 ml, 18,90 mmol) in Acetonitril (15 ml) wurde tropfenweise
Pyrrolidin (1,05 ml, 12,6 mmol) gegeben. Nach einstündigem Rühren bei
60°C wurde
das Reaktionsgemisch eingedampft und der Rückstand wurde in Dichlormethan
gelöst,
mit Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der Rückstand wurde auf einer Silicagelsäule unter
Verwendung von Hexan/Dichlormethan (7 : 3) als Elutionsmittel gereinigt,
wobei 2,5 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp
95°C.
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Beispiel D-2
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Ethyl-2-chlor-5-fluor-6-(4-methylpiperazinyl)-3-pyridincarboxylat
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Gemäß dem Verfahren von Beispiel
C-2 ergab die Reaktion von 2,6-Dichlor-5-fluor-3-pyridincarboxylat (2,00
g, 8,4 mmol) mit 4-Methylpiperazin (0,95 ml, 8,4 mmol) in Acetonitril
(10 ml) in Gegenwart von Triethylamin (1,75 ml, 12,58 mmol) 2,34
g der Titelverbindung als Öl.
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Beispiel E-2
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Ethyl-2-cyclopropylamino-5-fluor-6-pyrrolidinyl-3-pyridincarboxylat
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Eine Lösung von Ethyl-2-chlor-5-fluor-6-pyrrolidinyl-3-pyridincarboxylat
(Beispiel C-2, 500 mg, 1,83 mmol) und Cyclopropylamin (2 ml) in
DMA (1 ml) wurde in einer Druckflasche fest verschlossen und 1 Tag
auf 90°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Dichlormethan (40 ml) verdünnt, mit
Wasser gewaschen und auf Natriumsulfat getrocknet. Flashchromatographie
auf einer Silicagelsäule
unter Verwendung von Dichlormethan/Hexan (3 : 2) als Elutionsmittel
ergab 270 g der Titelverbindung als Öl.
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Beispiel F-2
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Ethyl-2-cyclopropylamino-5-fluor-6-(4-methylpiperazinyl)-3-pyridincarboxylat
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Eine Lösung von Ethyl-2-chlor-5-fluor-6-(4-methylpiperazinyl)-3-pyridincarboxylat
(Beispiel D-2, 1,00 g, 3,314 mmol) und Cyclopropylamin (2 ml) in
DMA (1 ml) wurde in einer Druckflasche fest verschlossen und 60
h auf 90°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Dichlormethan (30 ml) verdünnt, mit
Wasser gewaschen und auf Natriumsulfat getrocknet. Flashchromatographie
auf einer Silicagelsäule
unter Verwendung von Dichlormethan als Elutionsmittel ergab 0,85
g der Titelverbindung als Öl.
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Beispiel G-2
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2-Cyclopropylamino-5-fluor-6-pyrrolidinyl-3-pyridincarbonsäure
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Eine Lösung von Ethyl-2-cyclopropylamino-5-fluor-6-pyrrolidinyl-3-pyridincarboxylat
(Beispiel E-2, 270 mg, 0,92 mmol) und NaOH (360 mg, 9,0 mmol) in
Wasser (1 ml), THF (2 ml) und MeOH (1 ml) wurde 3 h unter Rückflusskühlung erhitzt.
Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt, mit verdünnter HCl
auf einen pH-Wert von 6 angesäuert
und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde mit 10 MeOH/Dichlormethan
(40 ml) vermischt, auf Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft.
Der feste Rückstand wurde
weiter mit Hexan gewaschen und unter Vakuum getrocknet, wobei 215
mg der Titelverbindung als Pulver erhalten wurden. Fp 64–66°C.
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Beispiel H-2
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2-Cyclopropylamino-5-fluor-6-(4-methylpiperazinyl)-3-pyridincarbonsäure
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Gemäß dem Verfahren von Beispiel
G-2 ergab die Reaktion von Ethyl-2-cyclopropylamino-5-fluor-6-(4-methylpiperazinyl)-3-pyridincarboxylat
(Beispiel F-2, 0,86 g, 2,67 mmol) mit NaOH (1,40 g, 35 mmol) in THF
(5 ml) und Wasser (2 ml) 0,50 g der Titelverbindung als Schaum.
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Beispiel I-2
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N-Benzyloxy-2-cyclopropylamino-5-fluor-6-pyrrolidinyl-3-pyridincarboxamid
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Zu einer Lösung von 2-Cyclopropylamino-5-fluor-6-pyrrolidinyl-3-pyridincarbonsäure (Beispiel
G-2, 215 mg, 0,80 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazol (HOBT) (119 mg,
0,88 mmol) in Chloroform (10 ml) wurde 1-Ethyl-3-(3'-dimethylamino-propyl)carbodiimid
(EDCI) (169 mg, 0,88 mmol) gegeben. Nach 30minütigem Rühren bei Raumtemperatur wurden
O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid (141 mg, 0,88 mmol) und Triethylamin
(0,122 ml, 0,88 mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 4 h
unter Rückflusskühlung erhitzt,
mit Dichlormethan verdünnt,
mit Wasser gewaschen und auf Natri umsulfat getrocknet. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie auf einer Silicagelsäule mit
Dichlormethan als Elutionsmittel gereinigt, wobei 155 mg der Titelverbindung
als Öl
erhalten wurden.
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Beispiel J-2
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N-Benzyloxy-2-cyclopropylamino-5-fluor-6-(4-methylpiperazinyl)-3-pyridincarboxamid
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Gemäß dem Verfahren von Beispiel
I-2 ergab die Reaktion von 2-Cyclopropylamino-5-fluor-6-(4-methylpiperazinyl)-3-pyridincarbonsäure (Beispiel
H-2, 200 mg, 0,67 mmol) und HOBT (99,5 mg, 0,74 mmol) mit EDCI (154,6
mg, 0,81 mmol) in Dichlormethan (10 ml) und die anschließende Zugabe
von O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid
(0,81 mmol) und Triethylamin (0,113 ml, 0,81 mmol) ein rohes Öl. Die Reinigung
des Öls durch
Flashchromatographie auf einer Silicagelsäule mit 5 MeOH in Dichlormethan
ergab 160 mg der Titelverbindung als Öl.
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Beispiel K-2
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3-Benzyloxy-1-cyclopropyl-6-fluor-7-pyrrolidinyl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Eine Lösung von N-Benzyloxy-2-cyclopropylamino-5-fluor-6-pyrrolidinyl-3-pyridincarboxamid
(Beispiel I-2, 155 mg, 0,44 mmol) und 1,1'-Carbonyldiimidazol (CDI)
(142 mg, 0,88 mmol) in Chloroform (2 ml) wurde über Nacht unter Rückflusskühlung erhitzt.
Das Gemisch wurde eingeengt und durch Flashchromatographie auf einer
Silicagelsäule
mit Dichlormethan als Elutionsmittel gereinigt, wobei 130 mg der
Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 184–186°C.
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Beispiel L-2
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3-Benzyloxy-1-cyclopropyl-6-fluor-7-(4-methylpiperazinyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Gemäß dem Verfahren von Beispiel
K-2 ergaben die Reaktion von N-Benzyloxy-2-cyclopropylamino-5-fluor-6-(4-methylpiperazinyl)-3-pyridincarboxamid
(Beispiel J-2, 160 mg, 0,42 mmol) mit CDI (135 mg, 0,83 mmol) in
Chloroform (2 ml) und die Reinigung des Reaktionsgemischs durch
Flashchromatographie auf einem Silicagel mit 5% MeOH/Dichlormethan
als Elutionsmittel 124 mg der Titelverbindung als Pulver. Fp 188–189°C.
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Beispiel M-2
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N-Benzyloxy-2,6-dichlor-5-fluor-3-pyridincarboxamid
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Zu einer Suspension von 2,6-Dichlor-5-fluor-3-pyridincarbonsäure (20,00
mg, 95,2 mmol) und einigen Tropfen DMF in Dichlormethan (200 ml)
wurde tropfenweise Oxalylchlorid (24,6 ml, 0,282 mol) gegeben. Das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur gerührt,
bis die Gasentwicklung aufhörte,
und das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck zur Entfernung
von einem Überschuss
des Reagens eingedampft. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan (200 ml) gelöst und O-Benzylhydroxylaminchlorid
(16,71 g, 0,105 mol) in Dichlormethan (200 ml) und Triethylamin
(15,90 ml, 0,114 mmol) wurden tropfenweise bei 0°C zugegeben. Das Gemisch wurde
3 h bei Raumtemperatur gerührt,
mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt,
mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung,
Wasser gewaschen und auf Natriumsulfat getrocknet. Der feste Rückstand
wurde aus Chloroform kristallisiert, wobei 14,87 g der Titelverbindung
als Feststoff erhalten wurden. Fp 176–177°C.
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Allgemeines Verfahren
5. Verfahren zur Synthese von 1-substituiertem
3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Zu einer Lösung von N-Benzyloxy-2,6-dichlor-5-fluor-3-pyridincarboxamid
(Beispiel M-2, 2,00 g, 6,34 mmol) in wasserfreiem Dimethylacetamid
(DMA) (25 ml) wurde 60% NaH in Öl
(300 mg, 7,52 mmol) gegeben. Nach dem Aufhören der Entwicklung von Wasserstoffbläschen wurde
ein Alkyl- oder Arylisocyanat (1,5–4,0 Äquivalente) zugegeben und das
Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur 1–10 h gerührt und mit Wasser (200 ml)
gequencht. Der feste Niederschlag wurde durch Filtration gewonnen,
in Dichlormethan gelöst,
mit Wasser gewaschen und auf Natriumsulfat getrocknet. Das Einengen
der organischen Schicht ergab häufig
weiteres festes Produkt, das weiter mit 20% Dichlormethan/Hexan
gewaschen oder aus Chloroform umkristallisiert wurde.
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Beispiel N-2
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3-Benzyloxy-7-chlor-1-ethyl-6-fluor-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 5 ergab die Reaktion von N-Benzyloxy-2,6-dichlor-5-fluor-3-pyridincarboxamid
(Beispiel M-2, 2,00 g, 6,34 mmol) und 60% NaH in Öl (380 mg,
9, 52 mmol) mit Ethylisocyanat (2, 0 ml, 25, 36 mmol) in DMA 1,725
g der Titelverbindung als Feststoff. Fp 156–157°C.
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Beispiel O-2
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3-Benzyloxy-1-butyl-7-chlor-6-fluor-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 5 ergab die Reaktion von N-Benzyloxy-2,6-dichlor-5-fluor-3-pyridincarboxamid
(Beispiel M-2, 2,00 g, 6,34 mmol) und 60% NaH in Öl (300 mg,
7,52 mmol) mit n-Butylisocyanat (2,14 ml, 19,02 mmol) in DMA rohes
Produkt. Umkristallisieren aus Chloroform ergab 1,40 g der Titelverbindung
als Feststoff. Fp 147–148°C.
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Beispiel P-2
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1-Benzyl-3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 5 ergab die Reaktion von N-Benzyloxy-2,6-dichlor-5-fluor-3-pyridincarboxamid
(Beispiel M-2, 2,00 g, 6,34 mmol) und 60% NaH in Öl (300 mg,
7,52 mmol) mit Benzylisocyanat (1,17 ml, 9,51 mmol) in DMA rohes
Produkt. Umkristallisieren aus Chloroform ergab 2,15 g der Titelverbindung
als Feststoff. Fp 209–210°C.
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Beispiel Q-2
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3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-1-(4-fluorphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 5 ergab die Reaktion von N-Benzyloxy-2,6-dichlor-5-fluor-3-pyridincarboxamid
(Beispiel M-2, 2,00 g, 6,34 mmol) und 60% NaH in Öl (300 mg,
7,52 mmol) mit 4-Fluorphenylisocyanat (0,86 ml, 9,51 mmol) in DMA
1,89 g der Titelverbindung als Feststoff. Fp 208–209°C.
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Beispiel R-2
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3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-(2-fluorphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 5 ergab die Reaktion von N-Benzyloxy-2,6-dichlor-5-fluor-3-pyridincarboxamid
(Beispiel M-2, 2,00 g, 6,34 mmol) und 60% NaH in Öl (300 mg,
7,52 mmol) mit 2-Fluorphenylisocyanat (1,07 ml, 9,51 mmol) in DMA
2,05 g der Titelverbindung als Fest stoff. Fp 199–200°C.
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Beispiel S-2
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3-Benzyloxy-7-chlor-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 5 ergab die Reaktion von N-Benzyloxy-2,6-dichlor-5-fluor-3-pyridincarboxamid
(Beispiel M-2, 2,00 g, 6,34 mmol) und 60% NaH in Öl (300 mg,
7,52 mmol) mit 2,4-Difluorphenylisocyanat (1,13 ml, 9,51 mmol) in
DMA 2,28 g der Titelverbindung als Feststoff. Fp 215–216°C.
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Beispiel T-2
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3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-1-(4-methylphenyl)-1H-pyrido(2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 5 ergab die Reaktion von N-Benzyloxy-2,6-dichlor-5-fluor-3-pyridincarboxamid
(Beispiel M-2, 2,00 g, 6,34 mmol) und 60% NaH in Öl (300 mg,
7,52 mmol) mit 4-Methylphenylisocyanat (1,20 ml, 9,51 mmol) in DMA
rohes Produkt. Umkristallisieren aus Chloroform ergab 1,91 g der
Titelverbindung als Feststoff. Fp 218–219°C.
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Beispiel U-2
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3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-1-(4-trifluormethylphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 5 ergab die Reaktion von N-Benzyloxy-2,6-dichlor-5-fluor-3-pyridincarboxamid
(Beispiel M-2, 2,00 g, 6,34 mmol) und 60% NaH in Öl (300 mg,
7,52 mmol) mit 4-Trifluormethylphenylisocyanat (1,36 ml, 9,51 mmol)
in DMA 1,97 g der Titelverbindung als Feststoff. Fp 245–246°C.
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Beispiel V-2
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3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-1-(3-trifluormethylphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 5 ergab die Reaktion von N-Benzyloxy-2,6-dichlor-5-fluor-3-pyridincarboxamid
(Beispiel M-2, 2,00 g, 6,34 mmol) und 60% NaH in Öl (300 mg,
7,52 mmol) mit 3-Fluormethylphenylisocyanat (1,31 ml, 9,51 mmol)
in DMA 2,04 g der Titelverbindung als Feststoff. Fp 207–208°C.
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Beispiel W-2
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3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-1-(4-methoxyphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 5 ergab die Reaktion von N-Benzyloxy-2,6-dichlor-5-fluor-3-pyridincarboxamid
(Beispiel M-2, 2,00 g, 6,34 mmol) und 60% NaH in Öl (300 mg,
7,52 mmol) mit 4-Methoxyphenylisocyanat (1,31 ml, 9,51 mmol) in
DMA rohes Produkt. Umkristallisieren aus Chloroform ergab 1,85 g
der Titelverbindung als Feststoff. Fp 238–240°C.
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Beispiel X-2
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3-Benzyloxy-1-ethyl-6-fluor-7-pyrrolidinyl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Zu einer Lösung von 3-Benzyloxy-7-chlor-1-ethyl-6-fluor-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel N-2, 146 g, 0,42 mmol) und Dichlormethan (3 ml) wurde
Pyrrolidin (0,070 ml, 0,84 mmol) gegeben und das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur 10 min gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Dichlormethan (10 ml) verdünnt. Die
organische Phase wurde mit einer gesättigten wässrigen Natriumbicarbonatlösung gewa schen, auf
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das Waschen
des festen Rückstands
mit Hexan ergab 120 mg der Titelverbindung als Feststoff. Fp 189–190°C.
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Beispiel Y-2
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3-Benzyloxy-1-ethyl-6-fluor-7-(4-methylpiperazinyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Gemäß dem Verfahren von Beispiel
X-2 ergab die Reaktion von 3-Benzyloxy-7-chlor-1-ethyl-6-fluor-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel N-2, 200 mg, 0,572 mmol) und mit 4-Methylpiperazin (0,152
ml, 1,37 mmol) in Dichlormethan (3 ml) 200 mg der Titelverbindung
als Feststoff. Fp 178–179°C.
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Beispiel Z-2
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3-Benzyloxy-1-ethyl-6-fluor-7-[3-(N-tert-butoxycarbonylamino)pyrrolidin-1-yl]-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Gemäß dem Verfahren von Beispiel
X-2 ergab die Reaktion von 3-Benzyloxy-7-chlor-1-ethyl-6-fluor-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel N-2, 200 mg, 0,572 mmol) und mit 3-(N-tert-Butoxycarbonylamino)pyrrolidin
(117 mg, 0,629 mmol) in Dichlormethan (5 ml) in Gegenwart von Triethylamin
(0,087 ml) 245 mg der Titelverbindung als Feststoff. Fp 157–159°C.
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Beispiel A-3
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1-Benzyl-3-benzyloxy-6-fluor-7-pyrrolidinyl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Gemäß dem Verfahren von Beispiel
X-2 ergab die Reaktion von 3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion (Beispiel P-2,
142 mg, 0,345 mmol) und mit Pyrrolidin (0,070 ml, 0,828 mmol) in Dichlormethan
(3 ml) 121 g der Titelverbindung als Feststoff. Fp 171–172°C.
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Beispiel B-3
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4-Chlor-2-cyclopropylamino-5-fluor-benzoesäureethylester
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Ein Gemisch von 4-Chlor-2,5-difluorbenzoesäure (5,0
g, 26 mmol) und Dichlormethan (150 ml) wurde mit Oxalylchlorid (1,0
ml, 69 mmol) und einem Tropfen DMF umgesetzt. Das Gemisch wurde
1,5 h gerührt
und dann eingeengt. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan (200 ml) gelöst und mit Ethanol (40 ml)
umgesetzt. Nach 30 min wurde das Gemisch mit Diethylether verdünnt und
mit 1,0 N NaOH gewaschen. Die organische Schicht wurde dann mit
Natriumsulfat getrocknet und das Lösemittel wurde eingeengt. Der
Rückstand
wurde dann in Acetonitril (40 ml) aufgenommen und mit einem Überschuss
von Cyclopropylamin (20 ml) 48 h bei 80°C erhitzt. Das Gemisch wurde
auf Umgebungstemperatur gekühlt
und das Lösemittel
wurde eingeengt. Der Rückstand
wurde dann in Diethylether aufgenommen und mit Wasser gewaschen.
Die organische Schicht wurde mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt.
Der entstandene Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(Silicagel, Gradientenverdünnung
von Hexanen zu 20% Ethylacetat/Hexanen) gereinigt, wobei 4,16 g
der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel C-3
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4-Chlor-2-cyclopropylamino-5-fluor-benzoesäure
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Eine Lösung von 4-Chlor-2-cyclopropylamino-5-fluor-benzoesäureethylester
(Beispiel B-3, 4,10 g, 15,9 mmol) in THF (100 ml) wurde mit einer
wässrigen
Lösung
von 1,0 N LiOH (45 ml, 45 mmol) und Methanol (40 ml) umgesetzt und über Nacht
gerührt.
Das Gemisch wurde dann auf 1/3 des Volumens eingeengt und mit 1,0
N HCl angesäuert.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert, die organischen Schichten
wurden vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt, wobei
3,0 g der Titelverbindung als Öl
erhalten wurden.
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Beispiel D-3
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N-Benzyloxy-4-chlor-2-cyclopropylamino-5-fluor-benzamid
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Gemäß dem Verfahren von Beispiel
A wurde 4-Chlor-2-cyclopropylamino-5-fluor-benzoesäure (Beispiel
C-3, 2,0 g, 8,7 mmol) mit Carbonyldiimidazol (1,7 g, 10,5 mmol),
O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid
(1,67 g, 10,5 mmol) und Triethylamin (1,5 ml, 10,5 mmol) in THF
(50 ml) umgesetzt, wobei 2,92 der Titelverbindung erhalten wurden.
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Beispiel E-3
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3-Benzyloxy-7-chlor-1-cyclopropyl-6-fluor-1H-chinazolin-2,4-dion
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Eine Lösung von N-Benzyloxy-4-chlor-2-cyclopropylamino-5-fluor-benzamid (Beispiel
D-3, 3,00 g, 8,96 mmol) in 1,4-Dioxan
(50 ml) wurde mit einer 20%igen Lösung von Phosgen (7,00 ml,
9,86 mmol) in Toluol in einem verschlossenen Rohr umgesetzt. Das
Gemisch wurde 24 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
anschließend
gekühlt
und mit H2O gequencht. Das Gemisch wurde
dreimal mit Ethylacetat extrahiert, die organischen Schichten wurden
vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde dann durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 1 : 1 Hexane/Ethylacetat) gereinigt, wobei 1,5 g der
Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel F-3
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3-Benzyloxy-1-cyclopropyl-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1-chinazolin-2,4-dion
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Eine Lösung von 3-Benzyloxy-7-chlor-1-cyclopropyl-6-fluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel E-3, 0,15 g, 0,42 mmol) in DMF (4,0 ml) wurde mit Pyrrolidin
(1,0 ml) umgesetzt und über
Nacht auf 70°C
erhitzt. Das Gemisch wurde dann gekühlt, mit 0,25 M HCl verdünnt und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt,
mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde dann durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 1 : 1 Hexane/Ethylacetat) gereinigt, wobei 0,15 g der
Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel G-3
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[1-(3-Benzyloxy-1-cyclopropyl-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
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Eine Lösung von 3-Benzyloxy-7-chlor-1-cyclopropyl-6-fluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel E-3, 0,15 g, 0,42 mmol) in DMF (3,0 ml) wurde mit Pyrrolidin-3-yl-carbaminsäure-tert-butylester (0,700
g, 3,5 mmol) und Triethylamin (0,70 ml, 5,0 mmol) umgesetzt und
dann über
Nacht auf 70°C
erhitzt. Das Gemisch wurde dann gekühlt, mit H2O
verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden
vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde dann durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 1 : 1 Hexane/Ethylacetat) gereinigt, wobei 0,10 g der
Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel H-3
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[1-(3-Benzyloxy-1-cyclopropyl-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl-methyl]-carbaminsäure-tert-butylester
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Eine Lösung von 3-Benzyloxy-7-chlor-1-cyclopropyl-6-fluor- 1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel E-3, 0,162 g, 0,44 mmol) in DMF (3,0 ml) wurde mit Pyrrolidin-3-yl-methyl-carbaminsäure-tert-butylester
(0,40 g, 2,0 mmol) und Triethylamin (0,63 ml, 4,5 mmol) umgesetzt
und dann 2 Tage auf 70°C
erhitzt. Das Gemisch wurde dann gekühlt, mit H2O
verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden
vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde dann durch Säulenchromatographie (Silicagel,
1 : 1 Hexane/Ethylacetat) gereinigt, wobei 0,127 g der Titelverbindung
als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel I-3
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[1-(3-Benzyloxy-1-cyclopropyl-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-azetidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
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Eine Lösung von 3-Benzyloxy-7-chlor-1-cyclopropyl-6-fluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel E-3, 0,20 g, 0,55 mmol) in DMF (3,0 ml) wurde mit Azetidin-3-yl-carbaminsäure-tert-butylester (0,286
g, 1,66 mmol) und Triethylamin (0,76 ml, 5,5 mmol) umgesetzt und
dann 2 Tage auf 80°C
erhitzt. Das Gemisch wurde dann gekühlt, mit H2O
verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden
vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde dann durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 3 : 1 Hexane/Ethylacetat bis 1 : 1 Hexane/Ethylacetat)
gereinigt, wobei 0,13 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten
wurden.
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Beispiel J-3
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(1α,5α,6α)[3-(3-Benzyloxy-1-cyclopropyl-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-3-azabicyclo[3.1.0]hex-6-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
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Eine Lösung von 3-Benzyloxy-7-chlor-1-cyclopropyl-6-fluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel E-3, 0,20 g, 0,55 mmol) in DMSO (3,0 ml) wurde mit 3-Aza-bicyclo[3.1.0]hex-6-yl-carbaminsäure-tert-butylester
(0,22 g, 1,1 mmol) und Triethylamin (0,76 ml, 5,5 mmol) umgesetzt
und dann 2 Tage auf 100°C
erhitzt. Das Gemisch wurde dann gekühlt, mit H2O
verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden
vereinigt, mit gesättigter
wässriger
LiCl-Lösung gewaschen,
mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde dann durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 1 : 1 Hexane/Ethylacetat) gereinigt, wobei 0,195 g der
Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel K-3
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[4αR-(4αα,7αα)]6-(3-Benzyloxy-1-cyclopropyl-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-octahydro-pyrrolo[3,4-b]pyridin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Eine Lösung von 3-Benzyloxy-7-chlor-1-cyclopropyl-6-fluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel E-3, 0,16 g, 0,44 mmol) in DMSO (3,0 ml) wurde mit Octahydro-pyrrolo[3,4-b]pyridin-1-carbonsäure-tert-butylester (0,402
g, 1,8 mmol) und Triethylamin (0,28 ml, 2,0 mmol) umgesetzt und
dann 3 Tage auf 100°C
erhitzt. Das Gemisch wurde dann gekühlt, mit H2O
verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden
vereinigt, mit gesättigter
wässriger
LiCl-Lösung gewaschen,
mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde dann durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 1 : 1 Hexane/Ethylacetat) gereinigt, wobei 0,22 g der
Titelverbindung als Öl
erhalten wurden.
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Beispiel L-3
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7,8-Difluor-4H-benzo[1,4]thiazin-3-on
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Eine Lösung von 1,2,3-Trifluor-4-nitrobenzol
(6,0 g, 34 mmol) in Ethanol (15 ml) wurde mit Methylthioglykolat
(3,66 ml, 40,7 mmol) und NaHCO3 (3,42 g,
40,7 mmol) umgesetzt und das Gemisch wurde 4 h unter Rückflusskühlung erhitzt.
Das Gemisch wurde dann gekühlt,
mit Ethylacetat verdünnt
und mit 1,0 N NaOH gewaschen. Die organische Schicht wurde dann
mit Natriumsulfat getrocknet und das Lösemittel wurde eingeengt. Der
Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 1 : 1 Hexane/Dichlormethan) gereinigt, wobei ein Feststoff
(5,89 g) als Isomerengemisch erhalten wurde, der in Essigsäure (90
ml) und Ethanol (50 ml) in einem mit einem mechanischen Rührer ausgestatteten
Dreihalskolben aufgenommen wurde. Das Gemisch wurde mit reduziertem
Eisenpulver (5,0 g) umgesetzt und das Gemisch wurde 5 h unter Rückflusskühlung (N2-Atmosphäre)
erhitzt und gekühlt.
Das Gemisch wurde eingeengt, mit Ethylacetat aufgenommen und anschließend filtriert.
Das Filtrat wurde mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
gewaschen, die organische Schicht wurde mit Natriumsulfat getrocknet
und eingeengt, wobei 2,4 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten
wurden.
1H-NMR 300 MHz, DMSO-d6) δ 3,53
(2, 2H), 6,75–6,80
(m, 1H), 7,26 (q, 1H, J = 9 Hz), 10,76 (bs, 1H).
-
Beispiel M-3
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7,8-Difluor-3,4-dihydro-2H-benzo[1,4]thiazin
-
Eine Lösung von 7,8-Difluor-4H-benzo[1,4]thiazin-3-on
(Beispiel L-1, 2,27 g, 11,3 mmol) in THF (100 ml) wurde mit Lithiumaluminiumhydrid
(1,07 g, 28,2 mmol) unter N2-Atmosphäre umgesetzt
und über
Nacht unter Rückflusskühlung erhitzt.
Das Gemisch wurde gekühlt
und mit 1,0 N HCl gequencht und mit Ethylacetat extrahiert. Die
organischen Schichten wurden vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet
und eingeengt, wobei 2,2 g der Titelverbindung als Öl erhalten
wurden.
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Beispiel N-3
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6,7-Difluor-3,4-dihydro-5-thia-2α-aza-acenaphthylen-1,2-dion
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Eine Lösung von Chloralhydrat (2,22
g, 13,3 mmol) Natriumsulfat·10
H2O (86,0 g, 267 mmol) und Hydroxylaminhydrochlorid
(2,78 g, 40,1 mmol) in H2O (200 ml) wurde
mit einem Gemisch von 7,8-Difluor-3,4-dihydro-2H-benzo[1,4]thiazin
(Beispiel M-3, 2,20 g, 13,4 mmol), 1,0 M wässriger HCl (13,4 ml) und Methanol
(5,0 ml) umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht auf 100°C erhitzt.
Das Gemisch wurde gekühlt,
mit Ethylacetat extrahiert, die organischen Schichten wurden vereinigt,
mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde mit konzentrierter H2SO4 (20
ml) umgesetzt und 30 min auf 50°C
erhitzt. Das Gemisch wurde mit H2O gequencht
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden
vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt, wobei 2,05
g der Titelverbindung als Öl
erhalten wurden.
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Beispiel O-3
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5-Benzyloxy-8,9-difluor-2,3-dihydro-1-thia-3α,5-diaza-phenalen-4,6-dion
-
6,7-Difluor-3,4-dihydro-5-thia-2a-aza-acenaphthylen-1,2-dion (Beispiel N-3,
2,05 g) wurde in Methanol (150 ml) gelöst, mit einer 1,0 M wässrigen
Lösung
von NaOH (36 ml) umgesetzt, auf 0°C
gekühlt
und mit 30% H2O2 (2,8
ml, 34 mmol) umgesetzt. Das Gemisch wurde 1,5 h gerührt und
dann mit einem Überschuss
von Na2S2O3 gequencht und nach Ansäuern mit einer 1,0 N HCl-Lösung 20
min gerührt.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert, die organische Schicht
wurde mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde in Diethylether gelöst
und mit 1,0 N wässriger
NaOH extrahiert. Die wässrigen
Schichten wurden vereinigt, mit konzentrierter HCl angesäuert und
das Gemisch wurde mit Ethylacetat dreimal extrahiert. Die organischen
Schichten wurden vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt.
Der Rückstand
(1,7 g) wurde dann in THF (40 ml) gelöst und mit Carbonyldiimidazol
(1,49 g, 9,19 mmol) umgesetzt. Das Gemisch wurde 4 h auf 60°C (N2-Atmosphäre)
erhitzt und anschließend
gekühlt
und mit O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid (2,93
g, 18,4 mmol) und Triethylamin (2,56 ml, 18,4 mmol) umgesetzt. Das
Gemisch wurde dann über
Nacht unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und mit 0,5 N HCl verdünnt.
Das Produkt wurde mit Ethylacetat extrahiert, die organischen Schichten
wurden vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der
Rückstand wurde
in THF (100 ml) suspendiert und mit Carbonyldiimidazol umgesetzt.
Das Gemisch wurde 3 Tage unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt,
unter vermindertem Druck eingeengt, mit 1,0 N HCl verdünnt und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt,
mit Methanol verdünnt,
mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der entstandene Feststoff
wurde mit einem 1 : 1-Gemisch von Diethylether/Hexanen gewaschen,
wobei 1,91 g der Titelverbindung erhalten wurden.
1H-NMR300
MHz, CDCl3) δ 3,20–3,40 (m,
2H, teilweise durch H2O verdeckt), 4,29–4,32 (m,
2H), 5,12 (s, 2H), 7,37–7,45
(m, 3H), 7,55–7,58
(m, 2H), 7,83 (t, 1H, J = 9 Hz).
-
Beispiel P-3
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5-Benzyloxy-8-fluor-9-pyrrolidin-1-yl-2,3-dihydro-1-thia-3α,5-diaza-phenalen-4,6-dion
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Eine Lösung von 5-Benzyloxy-8,9-difluor-2,3-dihydro-1-thia-3α,5-diaza-phenalen-4,6-dion (Beispiel O-3,
0,150 g, 0,41 mmol) in DMF (3,0 ml) wurde mit Pyrrolidin (0,105
g, 1,23 mmol) und Triethylamin (0,17 ml, 1,23 mmol) umgesetzt und
dann über
Nacht auf 50°C
erhitzt. Das Gemisch wurde ge kühlt,
mit H2O verdünnt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organischen Schichten wurden vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet
und eingeengt. Der Rückstand
wurde dann durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 1 : 1 Hexane/Ethylacetat) gereinigt, wobei 0,13 g der
Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel Q-3
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[1-5-Benzyloxy-8-fluor-4,6-dioxo-2,3,5,6-tetrahydro-4H-1-thia-3α,5-diaza-phenalen-9-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
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Eine Lösung von 5-Benzyloxy-8,9-difluor-2,3-dihydro-1-thia-3α,5-diaza-phenalen-4,6-dion (Beispiel O-3,
0,200 g, 0,55 mmol) in DMF (3,0 ml) wurde mit Pyrrolidin-3-yl-carbaminsäure-tert-butylester
(0,30 g, 1,66 mmol) und Triethylamin (0,38 ml, 2,75 mmol) umgesetzt
und dann über
Nacht auf 50 °C
erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt,
mit H2O verdünnt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organischen Schichten wurden vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet
und eingeengt. Der Rückstand
wurde dann durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 6 : 4 Hexane/Ethylacetat) gereinigt, wobei 0,185 g der
Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel R-3
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(1α,5α,6α)[3-(5-Benzyloxy-8-fluor-4,6-dioxo-2,3,5,6-tetrahydro-4H-1-thia-3α,5-diaza-phenalen-9-yl)-3-aza-bicyclo[3.1.0]hex-6-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
-
Eine Lösung von 5-Benzyloxy-8,9-difluor-2,3-dihydro-1-thia-3α,5-diaza-phenalen-4,6-dion (Beispiel O-3,
0,25 g, 0,69 mmol) in DMSO (3,0 ml) wurde mit 3-Aza-bicyclo[3.1.0]hex-6-yl-carbaminsäure-tert-butylester
(0,21 g, 1,04 mmol) und Triethylamin (0,21 ml, 5,0 mmol) umgesetzt
und dann über
Nacht auf 50°C
erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt,
mit Ethylacetat verdünnt
und mit H2O und gesättigter wässriger LiCl-Lösung gewaschen.
Die organischen Schichten wurden vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet
und eingeengt. Der Rückstand
wurde dann durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 1 : 1 Hexane/Ethylacetat) gereinigt, wobei 0,204 g der
Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel S-3
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2,3,5-Trifluor-4-pyrrolidin-1-yl-benzoesäure-ethylester
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Eine Lösung von 2,3,4,5-Tetrafluorbenzoesäure (5,0
g, 28,7 mmol) in Dichlormethan (20,0 ml) wurde mit Oxalylchlorid
(7,5 ml, 86,1 mmol) und einem Tropfen DMF umgesetzt. Das Gemisch
wurde 30 min gerührt und
eingeengt. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan (20 ml) gelöst und mit einem Überschuss
von trockenem Ethanol umgesetzt. Nach 10 min wurde H2O
zugegeben und das Gemisch mit Diethylether extrahiert. Die organische
Schicht wurde dann mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der
Rückstand
wurde in Acetonitril (100 ml) aufgenommen und mit Triethylamin (21,0
ml, 150 mmol) und Pyrrolidin (3,2 ml, 37 mmol) umgesetzt. Die Reaktion
wurde über
Nacht laufen gelassen und das Reaktionsgemisch wurde eingeengt.
Der Rückstand
wurde in Diethylether aufgenommen und mit gesättigter NaHCO3-Lösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet und
eingeengt, wobei 4,8 g der Titelverbindung als Öl erhalten wurden.
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Beispiel T-3
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2-Cyclopropylamino-3,5-difluor-4-pyrrolidin-1-yl-benzoesäure
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Eine Lösung von 2,3,5-Trifluor-4-pyrrolidin-1-yl-benzoesäure-ethylester
(Beispiel S-3, 2,4 g, 8,79 mmol) in DMSO (10 ml) wurde mit Cyclopropylamin
(10 ml) umgesetzt und Gemisch wurde 2 Tage in einem verschlossenen
Rohr auf 110°C
erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt
und mit H2O verdünnt, mit Citronensäure angesäuert und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt,
mit Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt, wobei ein Öl erhalten
wurde (2,7 g). Der Rückstand
wurde in Methanol (20 ml) aufgenommen und mit Lithiumhydroxid (1,05
g, 44,0 mmol) in H2O (20 ml) und THF (20
ml) umgesetzt. Das Gemisch wurde 5 Tage gerührt und dann mit Citronensäure angesäuert. Das
Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert, die organischen Schichten
wurden vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der
Rückstand
wurde über
einen Silicagelpropfen mit Chloroform filtriert, wobei 1,65 g der
Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel U-3
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3-tert-Butoxy-1-cyclopropyl-6,8-difluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Eine Lösung von 2-Cyclopropylamino-3,5-difluor-4-pyrrolidin-1-yl-benzoesäure (Beispiel
T-3, 1,65 g, 5,85 mmol) in DHF (20 ml) wurde mit Carbonyldiimidazol
(1,2 g, 7,31 mmol) umgesetzt und dann über Nacht bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Das Gemisch wurde mit Triethylamin (1,22 ml, 8,7 mmol) und O-tert-Butyl-hydroxylaminhydrochlorid
(1,10 g, 8,77 mmol) umgesetzt und 4 h gerührt. Das Gemisch wurde mit
H2O gequencht und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organischen Schichten wurden vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet
und eingeengt. Der entstandene Rückstand
wurde in THF (15 ml) gelöst,
mit Carbonyldiimidazol (2,44 g, 15,0 mmol) umgesetzt und in einem
verschlossenen Rohr 5 Tage auf 100°C erhitzt. Das Gemisch wurde
gekühlt,
mit H2O verdünnt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit H2O gewaschen,
mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie (Silicagel,
1 : 1 Hexane/Ethylacetat) gereinigt, wobei 0,52 g der Titelverbindung
als Feststoff erhalten wurden.
1H-NMR
300 MHz, DMSO-d6) δ 0,62 (bs, 1H), 0,80 (bs, 1H),
0,98 (bs, 2H), 1,24 (s, 9H), 1,87 (bs, 4H), 3,16–3,19 (m, 1H), 3,59 (bs, 4H),
7,35 (dd, 1H, J = 2 Hz, J = 13 Hz).
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Beispiel V-3
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2-Amino-N-benzyloxy-3,4,5,6-tetrafluor-benzamid
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Gemäß dem Verfahren für Beispiel
A wurde 2-Amino-3,4,5,6-tetrafluorbenzoesäure (3,0
g, 14,4 mmol) mit Carbonyldiimidazol (2,8 g, 17,2 mmol), O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid
(3,44 g, 21,5 mmol) und Triethylamin (3,0 ml, 21,5 mmol) in THF
(50 ml) umgesetzt, wobei 4,8 g der Titelverbindung erhalten wurden.
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Beispiel W-3
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3-Benzyloxy-5,6,7,8-tetrafluor-1H-chinazolin-2,4-dion
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Eine Lösung von 2-Amino-N-benzyloxy-3,4,5,6-tetrafluor-benzamid (Beispiel
V-3, 1,72 g, 5,47 mmol) in 1,4-Dioxan (50 ml) wurde mit einer 20%igen
Lösung
von Phosgen (4,25 ml, 8,00 mmol) in Toluol umgesetzt und 18 h in
einem verschlossenen Rohr auf 80°C
erhitzt. Das Gemisch wurde dann abgekühlt, mit Ethylacetat verdünnt und
mit einer gesättigten
wässrigen
NaHCO3-Lösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet
und eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Diethylether verrieben und filtriert, wobei 0,95 g der
Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel X-3
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3-Benzyloxy-1-ethyl-5,6,8-trifluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Eine Lösung von 3-Benzyloxy-5,6,7,8-tetrafluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel W-3, 0,90 g, 2,7 mmol) in DMA (10 ml) wurde mit Pyrrolidin
(0,55 ml, 6,6 mmol) umgesetzt und 3 h auf 60°C erhitzt. Das Gemisch wurde
dann gekühlt
und mit H2O gequencht und mit Citronensäure angesäuert. Das
Gemisch wurde dann mit Ethylacetat extrahiert, mit MgSO4 getrocknet
und eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Diethylether/Hexan verrieben und der Feststoff wurde abfiltriert
und getrocknet (0,87 g). Ein Teil des Feststoffs (0,500 g, 1,28
mmol) wurde in DMF gelöst
und mit Ethyliodid (1,0 ml, 12,77 mmol) und Natriumhydrid (0,060
g, 1,5 mmol) umgesetzt. Das Gemisch wurde 16 h gerührt. Das
Gemisch wurde mit H2O gequencht und mit
Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt,
mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Diethylether verrieben und filtriert, wobei 0,25 g der
Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
1H-NMR
300 MHz, DMSO-d6) δ 1,29 (t, 3H, J = 7 Hz), 1,83– 1,90 (bm,
4H), 3,66 (bs, 4H), 4,00–4,10
(bm, 2H), 5,04 (s, 2H), 7,38–7,41
(m, 3H), 7,53–7,56
(m, 2H).
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Beispiel Y-3
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2-Amino-N-allyloxy-4,5-difluor-benzamid
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Carbonyldiimidazol (3,37 g, 20 mmol)
wurde zu einer Suspension von 4,5-Difluoranthranilsäure (3,0
g, 17 mmol) in 80 ml THF gegeben und das Gemisch wurde 2 h unter
Rückflusskühlung erhitzt.
Die Lösung
wurde gekühlt
und O-Allylhydroxylaminhydrochlorid
(1,89 g, 17 mmol) und Triethylamin (2,8 ml, 20 mmol) wurden zugegeben
und das Gemisch wurde 17 h unter Rückflusskühlung erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde eingeengt und mit 1 N HCl, gesättigter NaHCO3-Lösung und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt und durch
Säulenchromatographie
(Silicagel, CHCl3/MeOH, 98 : 2) gereinigt, wobei
2,08 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel Z-3
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3-Allyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
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Phosgen wurde als 12,5%ige Lösung in
Toluol (9,4 ml, 12 mmol) zu einer Lösung von 2-Amino-N-allyloxy-4,5-difluorbenzamid (Beispiel
Y-3, 2,08 g, 9,1 mmol) in 75 ml Dioxan gegeben. Die Lösung wurde
20 h unter Rückflusskühlung erhitzt
und dann in 200 ml Wasser gegossen. Die wässrige Lösung wurde mit Ethylacetat
extrahiert und die vereinigten organischen Fraktionen wurden mit
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
2,18 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 220–221°C.
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Beispiel A-4
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3-Allyloxy-1-benzyl-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
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Eine Lösung von 3-Allyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel Z-3,
0,7 g, 2,8 mmol) in 20 ml DMF wurde zu einer Suspension von Natriumhydrid
(0,12 g, 3,0 mmol) in 15 ml DMF gegeben und 30 min gerührt. Benzylbromid
(0,65 ml, 5,5 mmol) wurde zugegeben und das Gemisch wurde 18 h bei
25 °C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit 1 ml Wasser gequencht und zu einem Öl eingeengt.
Der Rückstand
wurde in Chloroform gelöst,
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
1,04 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 130–132°C.
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Beispiel B-4
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3-Allyloxy-1-benzyl-6-fluor-7-pyrrolidin-1-y1-1H-chinazolin-2,4-dion
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Pyrrolidin (0,04 ml, 0,52 mmol) wurde
zu einer Lösung
von 3-Allyloxy-1-benzyl-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel
A-4, 0,15 g, 0,4 mmol) und Triethylamin (0,12 ml, 0,9 mmol) in 15
ml Acetonitril gegeben. Die Lösung
wurde 17 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform
gelöst,
mit 1 N HCl, gesättigter
NaHCO3-Lösung,
Kochsalzlösung
gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Lösung
wurde eingeengt, wobei 0,15 g der Titelverbindung als Feststoff
erhalten wurden. Fp 148–150°C.
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Beispiel C-4
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1-(3-Allyloxy-1-benzyl-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
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N-Boc-3-Aminopyrrolidin (0,12 g,
0,65 mmol) wurde zu einer Lösung
von 3-Allyloxy-1-benzyl-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel
A-4, 0,15 g, 0,4 mmol) und Triethylamin (0,12 ml, 0,9 mmol) in 15
ml Acetonitril gegeben. Die Lösung
wurde 17 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform
gelöst,
mit 1 N HCl, gesättigter
NaHCO3-Lösung,
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
0,24 g der Titelverbindung als Glas erhalten wurden.
NMR (CDCl3) δ 7,62
(d 1H), 7,26 (m, 5H), 6,15 (m, 1H), 5,95 (d, 1H), 5,31 (dd, 2H),
5,22 (bs, 2H), 4,70 (d, 2H), 4,60 (bs, 1H), 4,21 (m, 1H), 3,60–3,18 (m,
4H), 2,11 (m, 1H), 1,83 (m, 1H), 1,38 (s, 9H).
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Beispiel D-4
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3-Benzyloxy-1-(2-fluorethyl)-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
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Eine Lösung von 3-Benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel B,
1,0 g, 3,2 mmol) in 20 ml DMF wurde zu einer Suspension von Natriumhydrid
(0,16 g, 3,9 mmol) in 20 ml DMF gegeben und 30 min gerührt. 2-Fluorethylioded
(1,1 g, 6,4 mmol) wurde zugegeben und das Gemisch wurde 18 h auf
50°C erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit 1 ml Wasser gequencht und zu einem Öl eingeengt.
Der Rückstand
wurde in Chloroform gelöst,
mit Wasser, Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
0,73 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 145–147°C.
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Beispiel E-4
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3-Benzyloxy-1-(2-fluorethyl)-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Pyrrolidin (0,04 ml, 0,52 mmol) wurde
zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-1-(2-fluorethyl)-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel D-4,
0,15 g, 0,42 mmol) und Triethylamin (0,36 ml, 2,6 mmol) in 20 ml
Acetonitril gegeben. Die Lösung
wurde 17 h unter Rückflusskühlung erwärmt, gekühlt und
zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform
gelöst,
mit 1 N HCl, gesättigter
NaHCO3-Lösung,
Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
0,14 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel F-4
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1-(3-Benzyloxy-1-(2-fluorethyl)-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
-
N-Boc-3-Aminopyrrolidin (0,09 g,
0,65 mmol) wurde zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-1-(2-fluorethyl)-6,7-difluor-1H- chinazolin-2,4-dion (Beispiel D-4, 0,15
g, 0,4 mmol) und Triethylamin (0,36 ml, 2,6 mmol) in 20 ml Acetonitril
gegeben. Die Lösung
wurde 41 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform
gelöst,
mit 1 N HCl, gesättigter
NaHCO3-Lösung,
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
0,20 g der Titelverbindung als Glas erhalten wurden.
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Beispiel G-4
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3-Benzyloxy-1-(2-fluorethyl)-6-fluor-7-(ethyl-pyrrolidin-3-ylmethyl-amin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Ethyl-pyrrolidin-3-ylmethyl-amin
(0,06 g, 0,51 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-Benzyloxy-1-(2-fluorethyl)-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel D-4, 0,15 g, 0,42 mmol) und Triethylamin (0,36 ml, 2,2 mmol)
in 20 ml Acetonitril gegeben. Die Lösung wurde 17 h unter Rückflusskühlung erwärmt, gekühlt und
zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform
gelöst,
mit Kochsalzlösung
gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Lösung
wurde eingeengt, wobei 0,21 g Feststoff erhalten wurden, der durch Säulenchromatographie
(Silicagel, CHCl3/MeOH, 80 : 20) gereinigt
wurde, wobei 0,13 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel H-4
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2-(2,4-Difluoranilino)-4,5-difluorbenzoesäure
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Lithiumdiisopropylamid wurde bei –5°C durch Vereinigen
von Diisopropylamin (7,2 ml, 51 mmol) und n-Butyllithium (33 ml,
53 mmol) in 150 ml trockenem THF erzeugt. Nach 30 min wurde die
Lösung
auf –78°C gekühlt und
2,4-Difluoranilin (3,46 ml, 34 mmol) wurde zugegeben und 2 h gerührt. 2,4,5-Trifluorbenzoesäure (3,0
g, 17 mmol) wurde zugegeben und das Gemisch wurde sich während 17
h auf Raumtemperatur erwärmen gelassen.
Eine gesättigte
Lösung
von HCl/Dioxan (10 ml) wurde zugegeben und nach 1 h wurde das Gemisch zu
einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform erneut
gelöst
und mit 1 N HCl, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen. Die Lösung wurde
getrocknet und eingeengt, wobei 4,54 g der Titelverbindung als Feststoff
erhalten wurden.
1H-NMR CDCl3) δ 8,95
(bs, 1H), 7,80 (m, 2H), 7,24 (m, 1H), 6,90 (m, 2H), 6,48 (m, 1H).
-
Beispiel I-4
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N-Benzyloxy-2-(2,4-difluoranilino)-4,5-difluor-benzamid
-
Carbonyldiimidazol (3,1 ml, 19,1
mmol) wurde zu einer Suspension von 2-(2,4-Difluoranilino)-4,5-difluorbenzoesäure (Beispiel
H-4, 4,54 g, 15,9 mmol) in 120 ml THF gegeben und das Gemisch wurde
24 h bei 25°C
gerührt.
O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid
(2,54 ml, 15,9 mmol) und Triethylamin (2,66 ml, 19,1 mmol) wurden
zugegeben und das Gemisch wurde 4 h unter Rückflusskühlung erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde eingeengt und mit 1 N HCl, gesättigter NaHCO3-Lösung, Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
5,66 g der Titelverbindung als Öl
erhalten wurden.
-
Beispiel J-4
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3-Benzyloxy-1-(2,4-difluorphenyl)-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
-
N-Benzyloxy-2-(2,4-difluoranilino)-4,5-difluor-benzamid
(Beispiel I-4, 5,66 g, 15 mmol) und Carbonyldiimidazol (2,83 g,
17 mmol) wurden in 300 ml THF vereinigt und 30 h unter Rückflusskühlung erhitzt.
Die Lösung
wurde gekühlt,
eingeengt und erneut in Chloroform gelöst. Die Lösung wurde mit 1 N HCl, gesättigter NaHCO3-Lösung,
Kochsalzlösung
ge waschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
4,25 g eines Feststoffs erhalten wurden, der durch Säulenchromatographie
(Silicagel, CHCl3/MeOH, 98 : 2) gereinigt
wurde, wobei 2,0 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel K-4
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3-Benzyloxy-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Pyrrolidin (0,04 ml, 0,52 mmol) wurde
zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-1-(2,4-difluorphenyl)-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel J-4, 0,20 g, 0,45 mmol) und Triethylamin (0,34 ml, 2,4
mmol) in 20 ml Acetonitril gegeben. Die Lösung wurde 6 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform
gelöst,
mit 1 N HCl, gesättigter
NaH-CO3-Lösung, Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
0,23 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 212– 214°C.
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Beispiel L-4
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1-(3-Benzyloxy-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
-
N-Boc-3-Aminopyrrolidin (0,11 g,
0,57 mmol) wurde zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-1-(2,4-difluorphenyl)-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel J-4, 0,2 g, 0,43 mmol) und Triethylamin (0,34 ml, 2,4
mmol) in 20 ml Acetonitril gegeben. Die Lösung wurde 41 h unter Rückflusskühlung erwärmt, gekühlt und
zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform
gelöst,
mit 1 N HCl, gesättigter
NaH-CO3-Lösung, Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsul fat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
0,27 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel M-4
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3-Benzyloxy-6,7-difluor-1-cyclopropylmethyl-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Eine Lösung von 3-Benzyloxy-6,7-difluor-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel B,
1,22 g, 4 mmol) in 25 ml DMF wurde zu einer Suspension von Natriumhydrid
(0,19 g, 4,8 mmol) in 20 ml DMF gegeben und 30 min gerührt. Brommethylcyclopropan
(0,6 ml, 6,0 mmol) wurde zugegeben und das Gemisch wurde 18 h bei
25°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit 1 ml Wasser gequencht und zu einem Öl eingeengt.
Der Rückstand wurde
in Chloroform gelöst,
mit Wasser, Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
1,10 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 121–123°C.
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Beispiel N-4
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3-Benzyloxy-6-fluor-1-(4-fluorphenyl)-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
-
Pyrrolidin (0,04 ml, 0,52 mmol) wurde
zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-1-(4-fluorphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel Q-2, 0,17 g, 0,42 mmol) und Triethylamin (0,36 ml, 2,6
mmol) in 20 ml Acetonitril gegeben. Die Lösung wurde 17 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform
gelöst,
mit 1 N HCl, gesättigter
NaHCO3-Lösung,
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
0,15 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
-
Beispiel O-4
-
3-Benzyloxy-1-butyl-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
-
Pyrrolidin (0,04 ml, 0,52 mmol) wurde
zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-1-butyl-7-chlor-6-fluor-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel O-2, 0,16 g, 0,42 mmol) und Triethylamin (0,36 ml, 2,6
mmol) in 20 ml Acetonitril gegeben. Die Lösung wurde 17 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform
gelöst,
mit 1 N HCl, gesättigter
NaH-CO3-Lösung, Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
0,14 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
-
Beispiel P-4
-
3-Benzyloxy-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1-(4-trifluormethylphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel N-4 wurden Pyrrolidin (0,04 ml, 0,52 mmol), 3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-1-(4-trifluormethylphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion (Beispiel
U-2, 0,19 g, 0,42 mmol) und Triethylamin (0,36 ml, 2,6 mmol) in
20 ml Acetonitril vereinigt, wobei 0,18 g der Titelverbindung als Feststoff
erhalten wurden. Fp 231–233°C.
-
Beispiel Q-4
-
3-Benzyloxy-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel N-4 wurden Pyrrolidin (0,04 ml, 0,52 mmol) 3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel S-2, 0,18 g, 0,42 mmol) und Triethylamin (0,36 ml, 2,6
mmol) in 20 ml Acetonitril ver einigt, wobei 0,15 g der Titelverbindung
als Feststoff erhalten wurden. Fp 183–185°C.
-
Beispiel R-4
-
3-Benzyloxy-6-fluor-1-(4-methylphenyl)-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel N-4 wurden Pyrrolidin (0,04 ml, 0,52 mmol), 3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-1-(4-methylphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel T-2, 0,17 g, 0,42 mmol) und Triethylamin (0,36 ml, 2,6
mmol) in 20 ml Acetonitril vereinigt, wobei 0,17 g der Titelverbindung
als Feststoff erhalten wurden. Fp 192– 194°C.
-
Beispiel S-4
-
3-Benzyloxy-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1-(3-trifluormethylphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel N-4 wurden Pyrrolidin (0,04 ml, 0,52 mmol), 3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-1-(3-trifluormethylphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion (Beispiel
V-2, 0,19 g, 0,42 mmol) und Triethylamin (0,36 ml, 2,6 mmol) in
20 ml Acetonitril vereinigt, wobei 0,16 g der Titelverbindung als Feststoff
erhalten wurden. Fp > 250°C.
-
Beispiel T-4
-
3-Benzyloxy-6-fluor-1-(2-fluorphenyl)-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel N-4 wurden Pyrrolidin (0,04 ml, 0,52 mmol), 3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-(1,2,4-fluorphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion (Beispiel R-2,
0,15 g, 0,42 mmol) und Triethylamin (0,36 ml, 2,6 mmol) in 20 ml
Acetonitril vereinigt, wobei 0,16 g der Titelverbindung als Feststoff
erhalten wurden. Fp 221–222°C.
-
Beispiel U-4
-
3-Benzyloxy-6-fluor-1-(4-methoxyphenyl)-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel N-4 wurden Pyrrolidin (0,04 ml, 0,52 mmol), 3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-1-(4-methoxyphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion (Beispiel W-2,
0,17 g, 0,42 mmol) und Triethylamin (0,36 ml, 2,6 mmol) in 20 ml
Acetonitril vereinigt, wobei 0,17 g der Titelverbindung als Feststoff
erhalten wurden. Fp 186–188°C.
-
Beispiel V-4
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3-Benzyloxy-1-cyclopropylmethyl-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel N-4 wurden Pyrrolidin (0,04 ml, 0,52 mmol), 3-Benzyloxy-6,7-difluor-1-methylcyclopropyl-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel M-4, 0,15 g, 0,42 mmol) und Triethylamin (0,36 ml, 2,6
mmol) in 20 ml Acetonitril vereinigt, wobei 0,16 g der Titelverbindung
als Feststoff erhalten wurden. Fp 198–200°C.
-
Beispiel W-4
-
1-(3-Benzyloxy-1-cyclopropylmethyl-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
-
Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel N-4 wurden Boc-3-Aminopyrrolidin (0,09 g, 0,52 mmol), 3-Benzyloxy-6,7-difluor-1-methylcyclopropyl-1H-chinazolin-2,4-dion
(Bei spiel M-4, 0,15 g, 0,42 mmol) und Triethylamin (0,36 ml, 2,6
mmol) in 20 ml Acetonitril vereinigt, wobei 0,17 g der Titelverbindung
als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel X-4
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1-(3-Benzyloxy-1-(4-fluorphenyl)-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
-
Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel N-4 wurden Boc-3-Aminopyrrolidin (0,09 g, 0,52 mmol), 3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-1-(4-fluorphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion (Beispiel
Q-2, 0,17 g, 0,42 mmol) und Triethylamin (0,36 ml, 2,6 mmol) in
20 ml Acetonitril vereinigt, wobei 0,26 g der Titelverbindung als
Feststoff erhalten wurden. Fp 128–130°C.
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Beispiel Y-4
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(1α,5α,6α)[3-(3-Benzyloxy-1-(4-fluorphenyl)-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-yl)-3-aza-bicyclo[3.1.0]hex-6-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
-
Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel N-4 wurden 3-Aza-bicyclo[3.1.0]hex-6-yl-carbaminsäure-tert-butylester
(0,01 g, 0,52 mmol), 3-Benzyloxy-7-chlor-6-fluor-1-(4-fluorphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel Q-2, 0,17 g, 0,42 mmol) und Triethylamin (0,36 ml, 2,6
mmol) in 20 ml Acetonitril vereinigt, wobei 0,25 g der Titelverbindung
als Feststoff erhalten wurden. Fp 244–245°C.
-
Beispiel 1
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1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Fünf
Prozent Pd/BaSO4 (60 mg) wurde zu einer
Lösung
von 3- Benzyloxy-1-ethyl-6-fluor-7-pyrrolidinyl-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel E,
0,21 g, 0,55 mmol) in 16 ml THF gegeben. Das Gemisch wurde unter 50
psi Wasserstoff 31 h geschüttelt,
abfiltriert und eingeengt, wobei 0,16 g eines Feststoffs erhalten
wurden. Dieser Feststoff wurde in 1 N Natriumhydroxid gelöst und mit
Chloroform gewaschen. Die Chloroformschicht wurde mit Natriumhydroxid
rückextrahiert
und die vereinigten basischen Extrakte wurden auf einen pH-Wert von 3 angesäuert. Die
wässrige
Schicht wurde mit Chloroform extrahiert, über Magnesiumsulfat getrocknet und
eingeengt, wobei 0,11 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten
wurden. Fp 170–171°C.
-
Beispiel 2
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1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methyl-piperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Fünf
Prozent Pd/BaSO4 (110 mg) wurde zu einer
Lösung
von 3-Benzyloxy-1-ethyl-6-fluor-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel H, 0,14 g, 0,33 mmol) in 50 ml THF gegeben. Das Gemisch wurde
unter 50 psi Wasserstoff 60 h geschüttelt, abfiltriert und eingeengt,
wobei 0,1 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp
132– 134°C.
-
Beispiel 3
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1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-7-morpholin-4-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Fünf
Prozent Pd/BaSO4 (50 mg) wurde zu einer
Lösung
von 3-Benzyloxy-1-ethyl-6-fluor-7-morpholino-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel G,
0,23 g, 0,58 mmol) in 70 ml THF und 5 ml Methanol gegeben. Das Gemisch
wurde unter 50 psi Wasserstoff 16 h geschüttelt, abfiltriert und eingeengt,
wobei 0,17 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp
162–163°C.
-
Beispiel 4
-
1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-7-piperidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Piperidin (0,025 ml, 0,22 mmol) wurde
zu einer Lösung
von 1-Ethyl-6,7-difluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel
D, 0,05 g, 0,2 mmol) und Triethylamin (0,06 ml, 0,4 mmol) in 20
ml Acetonitril gegeben. Die Lösung
wurde 23 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chlorform
gelöst,
mit 1 N HCl, Wasser, Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
0,03 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 173–175°C.
-
Beispiel 5
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1-(1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl-methyl]-carbaminsäure-tert-butylester
-
N-Boc-3-Aminomethylpyrrolidin (0,2
ml, 1,0 mmol) wurde zu einer Lösung
von 1-Ethyl-6,7-difluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel D, 0,2
g, 0,8 mmol) und Triethylamin (0,23 ml, 1,7 mmol) in 20 ml Acetonitril
gegeben. Die Lösung
wurde 23 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform
gelöst,
mit 1 N HCl, Wasser, Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
0,34 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 121–124°C.
-
Beispiel 6
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7-(3-Aminomethyl-pyrrolidin-1-yl)-1-ethyl-6-fluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion-hydrochlorid
-
Chlorwasserstoffgas wurde in eine
Lösung
von 1-(1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl-methyl]-carbaminsäure-tert-butylester
(Beispiel 5, 0,24 g, 0,57 mmol) in 20 ml Methylenchlorid 10 min
bei 0°C
perlen gelassen. Die Lösung
wurde zu einer Suspension und diese wurde 24 h gerührt. Das
Gemisch wurde filtriert und getrocknet, wobei 0,17 g der Titelverbindung
als Feststoff erhalten wurden. Fp 228–231°C.
-
Beispiel 7
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1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-7-piperazin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Piperidin (0,06 ml, 0,74 mmol) wurde
zu einer Lösung
von 1-Ethyl-6,7-difluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel D, 0,15 g, 0,6 mmol) und Triethylamin (0,17 ml, 1,2 mmol)
in 20 ml Acetonitril gegeben. Die Lösung wurde 23 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und filtriert, wobei 0,17 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten
wurden. Fp 206–208°C.
-
Beispiel 8
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1-(1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl-methyl-3-yl-methyl]-carbaminsäure-tert-butylester
-
N-Boc-3-methyl-3-aminomethylpyrrolidin
(0,16 g, 0,74 mmol) wurde zu einer Lösung von 1-Ethyl-6,7-difluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel D, 0,15 g, 0,6 mmol) und Triethylamin (0,17 ml, 1,2 mmol)
in 20 ml Acetonitril gegeben. Die Lösung wurde 23 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform
gelöst,
mit 1 N HCl, Wasser, Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
0,15 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
NMR
(CDCl3) δ 8,28
(bs, 1H), 7,64 (d, 1H), 6,06 (d, 1H), 4,67 (m, 1H), 4,11 (q, 2H),
3,63 (m, 2H), 3,40 (m, 1H), 3,20 (m, 2H), 3,07 (m, 1H), 1,87 (m,
1H), 1,67 (m, 1H), 1,49 (s, 3H), 1,38 (s, 9H), 1,30 (t, 3H).
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Beispiel 9
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7-(3-Aminomethyl-3-methyl-pyrrolidin-1-1)-1-ethyl-6-fluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion-hydrochlorid
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Chlorwasserstoffgas wurde in eine
Lösung
von 1-(1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-methyl-3-yl-methyl]-carbaminsäure-tert-butylester (Beispiel
8, 0,13 g, 0,29 mmol) in 20 ml Methylenchlorid 10 min bei 0°C perlen
gelassen. Das Gemisch wurde eingeengt, wobei 0,08 g der Titelverbindung
als Schaum erhalten wurden. Fp 209–211°C.
-
Beispiel 10
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6-Fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Zwanzig Prozent-Pd/C (50 mg) wurde
zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-6-fluor-7-pyrrolidinyl-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel I, 0,21 g, 0,6 mmol) in 100 ml THF und 100 ml Methanol
gegeben. Das Gemisch wurde unter 50 psi Wasserstoff 4,5 h geschüttelt, abfiltriert
und eingeengt, wobei 0,18 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten
wurden. Fp > 250°C.
-
Beispiel 11
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1-(6-Fluor-3-hydroxy-1H-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butyl-ester
-
Zwanzig Prozent-Pd/C (50 mg) wurde
zu einer Lösung
von 1-(3-Benzyloxy-6-fluor-1H-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl1)-pyrrolidin-3-yl]carbaminsäure-tert-butylester (Beispiel
J, 0,22 g, 0,47 mmol) in 25 ml THF und 25 ml Methanol gegeben. Das
Gemisch wurde unter 50 psi Wasserstoff 1,5 h geschüttelt, abfiltriert
und eingeengt, wobei 0,15 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten
wurden.
-
Beispiel 12
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6-Fluor-3-hydroxy-1-methyl-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Pyrrolidin (0,07 ml, 0,8 mmol) wurde
zu einer Lösung
von 6,7-Difluor-3-hydroxy-1-methyl-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel
L, 0,15 g, 0,66 mmol) und Triethylamin (1,2 ml, 8,6 mmol) in 30
ml Acetonitril gegeben. Die Lösung
wurde 18 h unter Rückflusskühlung erwärmt, gekühlt und
filtriert, wobei ein Feststoff erhalten wurde. Der Feststoff wurde
mit Chloroform verrieben, filtriert und getrocknet, wobei 0,07 g
der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp > 250°C.
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Beispiel 13
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7-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-6-fluor-3-hydroxy-1-methyl-1H-chinazolin-2,4-dion-hydrochlorid
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N-Boc-3-Aminopyrrolidin (0,35 g,
1,9 mmol) wurde zu einer Lösung
von 6,7-Difluor-3-hydroxy-1-methyl-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel L, 0,2 g, 0,88 mmol)
und Triethylamin (1,7 ml, 12,1 mmol) in 30 ml Acetonitril gegeben.
Die Lösung
wurde 90 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
gekühlt
und zu einem Feststoff eingeengt. Der Feststoff wurde in Chloroform
gelöst,
mit 1 N HCl, Wasser, Kochsalzlösung
gewa schen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde eingeengt, wobei
0,39 g eines Feststoff erhalten wurden. Der Feststoff wurde durch
Säulenchromatographie
(Chloroform/Methanol 9 : 1) gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen
wurden vereinigt, wobei 0,14 g eines Feststoffs von Fp 164– 166°C erhalten
wurden. Der Feststoff wurde in 20 ml Methylenchlorid erneut gelöst und gasformiges
HCl wurde 10 min bei 0°C
hindurchperlen gelassen. Die Lösung
wurde zu einer Suspension und diese wurde 24 h gerührt. Der
entstandene Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet, wobei
0,1 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 220– 222°C.
-
Allgemeines Verfahren
6. Zwei Verfahren zum Entschützen
von 1-(substituiertes Phenyl)-3-benzyloxy-7-aminonukleophil-1H-chinazolin-2,4,dionen
-
Verfahren A. Zehn Prozent-Pd/C (33
Gew.-%) wurde zu einer Lösung
des 1-(substituiertes Phenyl)-3-benzyloxy-7-aminonukleophil-1H-chinazolin-2,4-dion
in 25 ml THF und 25 ml Methanol gegeben. Das Gemisch wurde unter
Wasserstoff bei Atmosphärendruck
1,5 h gerührt
und abfiltriert. Der Katalysator wurde mit 200 ml Methanol gespült und die
vereinigten organischen Franktionen wurden eingeengt, wobei das
Produkt als Feststoff erhalten wurde.
-
Verfahren B. Eine 1 M TFA-Lösung von
B(TFA)3 (3 Äquivalente) wurde zu einer
Lösung
des 1-(substituiertes Phenyl)-3-benzyloxy-7-aminonukleophil-1H-chinazolin-2,4-dion
(1 Äquivalent)
in 10 ml TFA bei 0°C unter
Rühren
gegeben. Das Gemisch wurde 10 min unter Stickstoff bei 0°C gerührt, das
Kühlbad
wurde danach entfernt und das Reaktionsgemisch wurde sich auf Raumtemperatur
erwärmen
gelassen. Die Lösemittel wurden
entfernt und der Rückstand
wurde in Methanol gelöst.
Die entstandene Lösung
wurde 10 min unter Rückfluss kühlung erhitzt,
auf Raumtemperatur gekühlt
und unter Vakuum zur Trockne eingedampft. Dieses Verfahren mit Methanol
wurde zweimal wiederholt, wobei das Produkt als Feststoff erhalten
wurde.
-
Beispiel 14
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1-(4-Hydroxyphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6B ergab die Reaktion einer 1 M TFA-Lösung von B(TFA)3 (0,5
ml, 0,44 mmol) mit 1-(4-Hydroxyphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel K-1, 0,05 g, 0,11 mmol) 0,038 g der Titelverbindung als
Feststoff. Fp 264–268°C (Zersetzung).
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Beispiel 15
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1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6A ergab die Reaktion von 10%-Pd/C (0,027 g) mit 1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel L-1, 0,08 g, 0,18 mmol) 0,05 g der Titelverbindung als
Feststoff. Fp 183–185°C.
-
Beispiel 16
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1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-trifluoracetat
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6B ergab die Reaktion einer 1 M TFA-Lösung von B(TFA)3 (0,63
ml, 0,63 mmol) mit 1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel M-1, 0,1 g, 0,21 mmol) 0,08 g der Titelverbindung als
Feststoff. Fp 153–154°C (Zersetzung).
-
Beispiel 17
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1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-aminopyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-hydrochlorid
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6A ergab die Reaktion von 10%-Pd/C (0,075 g) mit 1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(3-tert-butoxycarbonylamino-pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel
N-1, 0,225 g, 0,4 mmol) 0,182 g von 1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-tert-butoxycarbonylamino-pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion.
-
Dieses Material wurde in 20 ml Dichlormethan
gelöst
und ein Strom von gasförmigem
HCl wurde 10 min bei 0°C
hindurchperlen gelassen. Das Gemisch wurde weitere 24 h gerührt und
danach eingeengt, wobei 0,131 g der Titelverbindung als Feststoff
erhalten wurden. Fp 197–198°C (Zersetzung).
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Beispiel 18
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1-(4-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6A ergab die Reaktion von 10%-Pd/C (0,03 g) mit 1-(4-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-pyrrolidin-1-y1-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel O-1, 0,09 g, 0,195 mmol) 0,086 g der Titelverbindung als
Feststoff. Fp 224–226°C.
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Beispiel 19
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1-(4-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6A ergab die Reaktion von 10%-Pd/C (0,057 g) mit 1-(4-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel
P-1, 0,17 g, 0,35 mmol) 0,13 g der Titelverbindung als Feststoff.
Fp 195–196°C.
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Beispiel 20
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1-(4-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-aminopyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-hydrochlorid
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6A ergab die Reaktion von 10%-Pd/C (0,074 g) mit 1-(4-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(3-tert-butoxycarbonylamino-pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel Q-1, 0,222 g, 0,38 mmol) 0,185 g von 1-(4-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-tert-butoxycarbonylamino-pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion als Feststoff.
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Dieses Material wurde in 20 ml Dichlormethan
gelöst
und ein Strom von gasförmigem
HCl wurde 10 min bei 0°C
hindurchperlen gelassen. Das Gemisch wurde weitere 24 h gerührt und
danach eingeengt, wobei 0,136 g der Titelverbindung als Feststoff
erhalten wurden. Fp 209–210°C (Zersetzung).
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Beispiel 21
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1-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen,
Verfahrens 6A ergab die Reaktion von 10%-Pd/C (0,06 g) mit 1-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel R-1, 0,12 g, 0,23 mmol) 0,085 g der Titelverbindung als
Feststoff. Fp 197–199 °C.
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Beispiel 22
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1-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-aminopyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-trifluoracetat
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6B ergab die Reaktion einer 1 M TFA-Lösung von B(TFA)3 (1,0
ml, 1,0 mmol) mit 1-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(3-tert-butoxycarbonylamino-pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel
S-1, 0,19 g, 0,37 mmol) 0,06 g der Titelverbindung als Feststoff.
Fp 229–231°C.
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Beispiel 23
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1-(3-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6A ergab die Reaktion von 10%-Pd/C (0,04 g) mit 1-(3-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel T-1, 0,12 g, 0,26 mmol) 0,09 g der Titelverbindung als
Feststoff. Fp 216–218°C.
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Beispiel 24
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1-(3-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6A ergab die Reaktion von 10%-Pd/C (0,04 g) mit 1-(3-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel
U-1, 0,12 g, 0,24 mmol) 0,08 g der Titelverbindung als Feststoff.
Fp 158–160°C.
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Beispiel 25
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1-(3-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-aminopyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-hydrochlorid
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6A ergab die Reaktion von 10%-Pd/C (0,05 g) mit 1-(3-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(3-tert-butoxycarbonylamino-pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel V-1, 0,15 g, 0,26 mmol) 0,12 g von 1-(3-Methoxyphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-tert-butoxycarbonylamino-pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion als Feststoff.
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Dieses Material wurde in 20 ml Dichlormethan
gelöst
und ein Strom von gasförmigem
HCl wurde 10 min bei 0°C
hindurchperlen gelassen. Das Gemisch wurde weitere 24 h gerührt und
danach eingeengt, wobei 0,10 g der Titelverbindung als Feststoff
erhalten wurden. Fp 215–217°C (Zersetzung).
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Beispiel 26
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1-(2-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6A ergab die Reaktion von 10%-Pd/C (0,03 g) mit 1-(2-Fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel W-1, 0,1 g, 0,22 mmol) 0,07 g der Titelverbindung als
Feststoff. Fp 235–237°C.
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Beispiel 27
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1-(2-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6A ergab die Reaktion von 10%-Pd/C (0,03 g) mit 1-(2-Fluorphenylamino)-6-fluor-3-benzyloxy-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel
X-1, 0,09 g, 0,18 mmol) 0,07 g der Titelverbindung als Feststoff.
Fp 160–162°C.
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Beispiel 28
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1-(3-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6A ergab die Reaktion von 10%-Pd/C (0,03 g) mit 1-(3-Fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel Y-1, 0,1 g, 0,22 mmol) 0,09 g der Titelverbindung als
Feststoff. Fp 239–241°C.
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Beispiel 29
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1-(3-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
-
Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6A ergab die Reaktion von 10%-Pd/C (0,07 g) mit 1-(3-Fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel
Z-1, 0,209 g, 0,43 mmol) 0,11 g der Titelverbindung als Feststoff.
Fp 176–178°C.
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Beispiel 30
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1-(3-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-aminopyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-trifluoracetat
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6B ergab die Reaktion einer 1 M TFA-Lösung von B(TFA)3 (1,3
ml, 1,3 mmol) mit 1-(3-Fluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(3-tert-butoxycarbonyl-amino-pyrrolidin-1-y1)-1H-chinazolin-2,4-dion (Beispiel A-2,
0,231 g, 0,41 mmol) 0,11 g der Titelverbindung als Feststoff. Fp 214–216°C.
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Beispiel 31
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1-(2,4,5-Trifluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-aminopyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-trifluoracetat
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Unter Verwendung des allgemeinen
Verfahrens 6B ergab die Reaktion einer 1 M TFA-Lösung von B(TFA)3 (0,6
ml, 0,6 mmol) mit 1-(2,4,5-Trifluorphenyl)-6-fluor-3-benzyloxy-7-(3-tert-butoxy-carbonylamino-pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel B-2, 0,13 g, 0,2 mmol) 0,063 g der Titelverbindung als
Feststoff. Fp 240–242°C (Zersetzung).
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Beispiel 32
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1-Cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Eine Suspension von 3-Benzyloxy-1-cyclopropyl-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel K-2, 60 g, 0,152 mmol) und 10%-Pd/C (30 mg) in MeOH (3
ml) wurde bei Raumtemperatur unter Wasserstoffatmosphäre, die
von einem Ballon geliefert wurde, 30 min gerührt. Filtration und Einengen
des Filtrats ergaben einen festen Rückstand, der des weiteren mit
10% Dichlormethan/Hexan gewaschen wurde, wobei 40 g der Titelverbindung
als Pulver eines Fp 238°C
(Zersetzung) erhalten wurden.
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Beispiel 33
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1-Cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion-hydrochlorid
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Gemäß dem Verfahren von Beispiel
32 ergaben die Reaktion von 3-Benzyloxy-1-cyclopropyl-6-fluor-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel L-2, 65 g, 0,157 mmol), 10%-Pd/C (30 mg) in MeOH (3 ml)
unter Wasserstoffatmosphäre
und die anschließende
Zugabe von wenigen Tropfen Acetylchlorid zum Reaktionsgemisch 45
mg der Titelverbindung als Pulver. Fp > 300°C
(Zersetzung).
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Beispiel 34
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1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Gemäß dem Verfahren von Beispiel
32 ergab die Hydrierung von 3-Benzyloxy-1-ethyl-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel X-2, 110 mg, 0,286 mmol) und 10%-Pd/C (60 mg) in MeOH
(2 ml) und Ethylacetat (3 ml) 55 mg der Titelverbindung als Feststoff.
Fp 236–237°C (Zersetzung).
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Beispiel 35
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1-Ethyl-6-fluor-3-hydroxy-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Gemäß dem Verfahren von Beispiel
32 ergab die Hydrierung von 3-Benzyloxy-1-ethyl-6-fluor-7-(4-methylpiperazin-1-yl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel Y-2, 187 mg, 0,450 mmol) und 10%-Pd/C (35 mg) in MeOH
(5 ml) 105 mg der Titelverbindung als Feststoff. Fp 219–229°C (Zersetzung).
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Beispiel 36
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7-(3-Aminopyrrolidin-1-yl)-1-ethyl-6-fluor-3-hydroxy-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion-trifluoracetat
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Zu einer Lösung von 3-Benzyloxy-1-ethyl-6-fluor-7-(3-(N-tert-butoxycarbonylamino)-pyrrolidin-1-yl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel Z-2, 230 mg, 0,46 mmol) in Trifluoressigsäure (TFA)
(3 ml) wurde 1 M B(TFA)3 in TFA (1,4 ml,
1,4 mmol) bei 0°C
gegeben und das Rühren
wurde 30 min bei Raumtemperatur fortgesetzt. Das Gemisch wurde unter
vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand wurde in MeOH (3 ml)
gelöst,
1 h unter Rückflusskühlung erhitzt
und zu 1 ml eingeengt. Ein weißes
Pulver fiel aus, wenn die methanolische Lösung mit Dichlormethan (5 ml)
verdünnt
und in einem Eis-Wasserbad gekühlt
wurde. Filtration und Trocknen unter Vakuum ergaben die Titelverbindung
(150 mg, 77%) als Feststoff. Fp 258°C.
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Beispiel 37
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1-Benzyl-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Gemäß dem Verfahren von Beispiel
32 ergab die Hydrierung von 3-Benzyloxy-1-benzyl-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel A-3, 110 mg, 0,247 mmol) und 10%-Pd/C (15 mg) in MeOH
(2 ml) und Ethylacetat (3 ml) 67 mg der Titelverbindung als Feststoff.
Fp 219–229°C.
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Beispiel 38
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1-Cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-7-(pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Eine Lösung von 3-Benzyloxy-1-cyclopropyl-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel F-3, 0,15 g, 0,38 mmol) in Trifluoressigsäure (TFA,
3,0 ml) wurde mit einer 1,0 M Lösung
von Bortris(trifluoracetat) (1,5 ml, 1,5 mmol, Angew. Chem. Internat.
Ed., 1973, 12: 1947) in TFA umgesetzt und 2 h gerührt. Das Gemisch
wurde dann eingeengt und der Rückstand
wurde in Methanol verdünnt
und eingeengt. Dieses Verfahren wurde zweimal wiederholt. Der Rückstand
wurde dann aus Diethylether/Hexanen verrieben und filtriert, wobei
0,073 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 248–250°C (Zersetzung).
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Beispiel 39
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7-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion
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Eine Lösung von [1-(3-Benzyloxy-1-cyclopropyl-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]carbaminsäure-tert-butylester
(Beispiel G-3, 0,10 g, 0,22 mmol) in Trifluoressigsäure (TFA,
3,0 ml) wurde mit einer 1,0 M Lösung
von Bortris(trifluoracetat) (1,1 ml, 1,1 mmol) in TFA umgesetzt
und 3 h gerührt.
Das Gemisch wurde dann eingeengt und der Rückstand wurde erneut in Methanol
verdünnt
und eingeengt. Dieses Verfahren wurde zweimal wiederholt. Der Rückstand
wurde dann aus Diethylether verrieben und filtriert, wobei 0,075
g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 244–245°C (Zersetzung).
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Beispiel 40
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7-(3-Aminomethyl-pyrrolidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion-trifluoracetat
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Eine Lösung von [1-(3-Benzyloxy-1-cyclopropyl-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-ylmethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(Beispiel H-3, 0,127 g, 0,24 mmol) in Trifluoressigsäure (TFA,
3,0 ml) wurde mit einer 1,0 M Lösung
von Bortris(trifluoracetat) (1,5 ml, 1,5 mmol) in TFA umgesetzt
und 3 h gerührt.
Das Gemisch wurde dann eingeengt und der Rückstand wurde erneut in Methanol
verdünnt
und eingeengt. Dieses Verfahren wurde dreimal wiederholt. Der Rückstand
wurde dann aus Diethylether verrieben und filtriert, wobei 0,095
g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 146–148°C.
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Beispiel 41
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7-(3-Amino-azetidin-1-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion-trifluoracetat
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Eine Lösung von [1-(3-Benzyloxy-1-cyclopropyl-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-azetidin-3-yl]carbaminsäure-tert-butylester
(Beispiel I-3, 0,13 g, 0,26 mmol) in Trifluoressigsäure (TFA, 3,0
ml) wurde mit einer 1,0 M Lösung
von Bortris(trifluoracetat) (2,0 ml, 1,0 mmol) in TFA umgesetzt
und 2 h gerührt.
Das Gemisch wurde dann eingeengt und der Rückstand wurde erneut in Methanol
verdünnt
und eingeengt. Dieses Verfahren wurde dreimal wiederholt. Der Rückstand
wurde dann aus Diethylether verrieben und filtriert, wobei 0,097
g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 214–216°C (Zersetzung).
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Beispiel 42
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(1α,5α,6α)-7-(6-Amino-3-aza-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-1-cyclopropyl-6-fluor-3-hydroxy-1H-chinazolin-2,4-dion-trifluoracetat
-
Eine Lösung von (1α,5α,6α)[3-(3-Benzyloxy-1-cyclopropyl-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-3-azabicyclo[3.1.0]hex-6-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
(Beispiel J-3, 0,19 g, 0,36 mmol) in Trifluoressigsäure (TFA,
4,0 ml) wurde mit einer 1,0 M Lösung
von Bortris(trifluoracetat) (1,8 ml, 1,8 mmol) in TFA umgesetzt
und 2 h gerührt. Das
Gemisch wurde eingeengt und der Rückstand wurde in Methanol gelöst und erneut
eingeengt. Dieses Verfahren wurde dreimal wiederholt. Der Rückstand
wurde dann aus Diethylether verrieben und filtriert, wobei 0,134
g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 200–201°C (Zersetzung).
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Beispiel 43
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(4αS-cis)1-Cyclopropyl6-fluor-3-hydroxy-7-(octahydro-pyrrolo[3,4-b]pyridin-6-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-trifluoracetat
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Eine Lösung von (4aR-(4aα7aα)6-(3-Benzyloxy-1-cyclopropyl-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-octahydro-pyrrolo[3,4-b]pyridin-1-carbonsäure-tert-butylester (Beispiel
K-3, 0,215 g, 0,39 mmol) in Trifluoressigsäure (TFA, 4,0 ml) wurde mit
einer 1,0 M Lösung
von Bortris(trifluoracetat) (2,0 ml, 2,0 mmol) in TFA umgesetzt und 2
h gerührt.
Das Gemisch wurde dann eingeengt und der Rückstand wurde erneut in Methanol
verdünnt
und eingeengt. Dieses Verfahren wurde dreimal wiederholt. Der Rückstand
wurde dann aus Diethylether verrieben und filtriert, wobei 0,16
g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 190–192°C (Zersetzung).
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Beispiel 44
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8-Fluor-5-hydroxy-9-pyrrolidin-1-yl-2,3-dihydro-1-thia-3α,5-diaza-phenalen-4,6-dion
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Eine Lösung von 5-Benzyloxy-8-fluor-9-pyrrolidin-1-yl-2,3-dihydro-1-thia-3α,5-diaza-phenalen-4,6-dion
(Beispiel P-3, 0,120 g, 0,29 mmol) in Trifluoressigsäure (TFA,
3,0 ml) wurde mit einer 1,0 M Lösung
von Bortris(trifluoracetat) (1,74 ml, 1,74 mmol) in TFA umgesetzt
und 3 h gerührt.
Das Gemisch wurde dann eingeengt und der Rückstand wurde erneut in Methanol
verdünnt
und eingeengt. Dieses Verfahren wurde dreimal wiederholt. Der Rückstand
wurde dann aus Diethylether verrieben und filtriert, wobei 0,084
g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 182–184°C.
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Beispiel 45
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9-(3-Amino-pyrrolidin-1-yl)-8-fluor-5-hydroxy-2,3-dihydro-1-thia-3α,5-diaza-phenalen-4,6-dion-trifluoracetat
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Eine Lösung von [1-(5-Benzyloxy-8-fluor-4,6-dioxo-2,3,5,6-tetrahydro-4H-1-thia-3α,5-diaza-phenalen-9-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
(Beispiel Q-3, 0,187 g, 0,353 mmol) in Trifluoressigsäure (TFA,
3,0 ml) wurde mit einer 1,0 M Lösung
von Bortris(trifluoracetat) (2,12 ml, 2,12 mmol) in TFA umgesetzt
und 3 h gerührt.
Das Gemisch wurde dann eingeengt und der Rückstand wurde erneut in Methanol
verdünnt
und eingeengt. Dieses Verfahren wurde zweimal wiederholt. Der Rückstand
wurde dann aus Diethyl ether verrieben und filtriert, wobei 0,154
g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 232–234°C.
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Beispiel 46
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(1α,5α,6α)9-(6-Amino-3-aza-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-8-fluor-5-hydroxy-2,3-dihydro-1-thia-3α,5-diaza-phenalen-4,6-dion-trifluoracetat
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Eine Lösung von (1α,5α,6α)[3-(3-Benzyloxy-8-fluor-4,6-dioxo-2,3,5,6-tetrahydro-4H-1-thia-3α,5-diaza-phenalen-9-yl)-3-aza-bicyclo[3.1.0]hex-6-yl]-carbaminsäure-tert-butylester (Beispiel
R-3, 0,200 g, 0,38 mmol) in Trifluoressigsäure (TFA, 3,0 ml) wurde mit
einer 1,0 M Lösung
von Bortris(trifluoracetat) (1,92 ml, 1,92 mmol) in TFA umgesetzt und
2 h gerührt.
Das Gemisch wurde dann eingeengt und der Rückstand wurde erneut in Methanol
verdünnt und
eingeengt. Dieses Verfahren wurde dreimal wiederholt. Der Rückstand
wurde dann aus Diethylether verrieben und filtriert, wobei 0,17
g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 185–187°C.
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Beispiel 47
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1-Cyclopropyl-6,8-difluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Eine Lösung von 3-tert-Butoxy-1-cyclopropyl-6,8-difluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel U-3, 0,52 g) in TFR (10 ml) wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Das Gemisch wurde dann eingeengt und das Produkt wurde mit Diethylether
verrieben (was dreimal wiederholt wurde). Der Feststoff wurde filtriert
und mit Diethylether gewaschen und getrocknet, wobei 0,35 g der
Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 228–230°C.
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Beispiel 48
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1-Ethyl-5,6,8-trifluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Eine Lösung von 3-Benzyloxy-1-ethyl-5,6,8-trifluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel X-3, 0,15 g, 0,36 mmol) in Trifluoressigsäure (5,0
ml) wurde mit einer 1,0 M Lösung
von Bortris(trifluoracetat) (1,8 ml, 1,8 mmol) in TFA umgesetzt
und 1 h gerührt.
Das Gemisch wurde dann eingeengt und der Rückstand wurde erneut in Methanol
verdünnt
und eingeengt. Dieses Verfahren wurde dreimal wiederholt. Der Rückstand wurde
dann aus Diethylether verrieben und filtriert, wobei 0,11 g der
Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 223–225°C.
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Beispiel 49
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1-Benzyl-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Phenylsilan (0,07 ml, 0,56 mmol)
und Palladiumtetrakistriphenylphosphin (17 mg, 0,015 mmol) wurden zu
einer Lösung
von 3-Allyloxy-1-benzyl-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel B-4, 0,15 g, 0,4 mmol) in 10 ml Dichlormethan bei 0°C gegeben.
Das Gemisch wurde 17 h gerührt
und filtriert, wobei 0,06 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten
wurden. Fp 234–236°C.
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Beispiel 50
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1-Benzyl-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-amino-pyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Phenylsilan (0,09 ml, 0,71 mmol)
und Palladiumtetrakistriphenylphosphin (21 mg, 0,019 mmol) wurden zu
einer Lösung
von 1-(3-Allyloxy-1-benzyl-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester (Beispiel
C-4, 0,24 g, 0,4 mmol) in 3 ml Dichlormethan bei 0°C gegeben.
Das Gemisch wurde 17 h gerührt
und filtriert, wobei 0,08 g eines Feststoffs erhalten wurden. Das
Filtrat wurde durch Säulenchromatographie
(Silicagel, CHCl3/MeOH, 80 : 20) gereinigt,
wobei weitere 0,06 g erhalten wurden. Die Feststoffe wurden vereinigt,
wobei 0,14 g 1-Benzyl-6-fluor-3-hydroxy-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester als
Feststoff erhalten wurden. Das Material wurde in 20 ml Dichlormethan
bei 0°C
gelöst
und ein HCl-Strom
wurde 10 min hindurchperlen gelassen. Die Lösung wurde zu einer Suspension
und diese wurde 24 h gerührt.
Das Gemisch wurde filtriert und getrocknet, wobei 0,08 g der Titelverbindung
als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel 51
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1-(2-Fluorethyl)6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Zwanzig Prozent-Pd/C (25 mg) wurde
zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-1-(2-fluorethyl)-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel E-4, 0,17 g, 0,4 mmol) in 50 ml THF gegeben, und dieses
wurde unter 50 psi Wasserstoff 14,5 h geschüttelt. Das Gemisch wurde filtriert
und eingeengt, wobei 0,16 g eines Feststoffs gebildet wurden, die
mit Ether verrieben und getrocknet wurden, wobei 0,07 g der Titelverbindung als
Feststoff erhalten wurden. Fp 228–230 °C.
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Beispiel 52
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1-(2-Fluorethyl)-6-fluor-3-hydroxy-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
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Zwanzig Prozent-Pd/C (50 mg) wurde
zu einer Lösung
von 1-(3-Benzyloxy-1-(2-fluorethyl)-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4- tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester (Beispiel
F-4, 0,20 g, 0,38 mmol) in 50 ml THF gegeben. Dieses wurde unter
50 psi Wasserstoff 6,3 h geschüttelt.
Das Gemisch wurde filtriert und eingeengt, wobei 0,16 g der Titelverbindung
erhalten wurden.
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Beispiel 53
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1-(2-Fluorethyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(ethyl-pyrrolidin-3-ylmethyl-amin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
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Zwanzig Prozent-Pd/C (25 mg) wurde
zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-1-(2-fluorethyl)-6-fluor-7-(ethyl-pyrrolidin-3-yl-methyl-amin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel G-4, 0,15 g, 0,33 mmol) in 16 ml THF gegeben. Dieses wurde
unter 50 psi Wasserstoff 14,5 h geschüttelt. Das Gemisch wurde filtriert
und eingeengt, und der gebildete Feststoff wurde mit Ether verrieben
und getrocknet, wobei 0,07 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten
wurden.
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Beispiel 54
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1-(2,4-Difluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Zwanzig Prozent-Pd/C (50 mg) wurde
zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel K-4, 0,22 g, 0,5 mmol) in 40 ml THF gegeben und dieses wurde
unter 50 psi Wasserstoff 16 h geschüttelt. Das Gemisch wurde filtriert
und eingeengt, wobei 0,19 g eines Feststoffs erhalten wurden. Dieser
Feststoff wurde mit Ether verrieben und filtriert, wobei 0,08 g
der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 232–234°C.
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Beispiel 55
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1-(2,4-Difluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-aminopyrrolidin-1-yl)-1H-chinazolin-2,4-dion-hydrochlorid
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Zwanzig Prozent-Pd/C (50 mg) wurde
zu einer Lösung
von 1-(3-Benzyloxy-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
(Beispiel L-4, 0,23 g, 0,4 mmol) in 16 ml THF gegeben, und dieses
wurde unter 50 psi Wasserstoff 2,5 h geschüttelt. Das Gemisch wurde filtriert
und eingeengt, wobei 0,22 g 1-(2,4-Difluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinazolin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
erhalten wurden. Dieses Material wurde in 10 ml Dichlormethan gelöst und mit
einem HCl-Gasstrom 10 min bei 0°C
umgesetzt. Die Lösung
wurde zu einer Suspension und diese wurde 17 h gerührt. Das
Gemisch wurde filtriert und getrocknet, wobei 0,12 g der Titelverbindung
als Feststoff erhalten wurden. Fp > 250°C.
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Beispiel 56
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6-Fluor-1-(4-fluorphenyl)-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Zwanzig Prozent-Pd/C (70 mg) wurde
zu einer Lösung
von 3-Benzyloxy-6-fluor-1-(4-fluorphenyl)-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel N-4, 0,15 g, 0,33 mmol) in 25 ml THF gegeben, und dieses
wurde unter 50 psi Wasserstoff 17,5 h geschüttelt. Das Gemisch wurde filtriert
und eingeengt, wobei 0,13 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten
wurden. Fp 172–174°C.
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Beispiel 57
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1-Butyl-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Zwanzig Prozent-Pd/C (70 mg) wurde
zu einer Lösung
von 3- Benzyloxy-1-butyl-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel O-4, 0,13 g, 0,32 mmol) in 25 ml THF gegeben, und dieses
wurde unter 50 psi Wasserstoff 17,5 h geschüttelt. Das Gemisch wurde filtriert
und eingeengt, wobei 0,11 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten
wurden. Fp 153–155°C.
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Beispiel 58
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6-Fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1-(4-trifluormethylphenyl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel 56 wurden 20 %-Pd/C (30 mg), 3-Benzyloxy-6-fluor-7-pyrrolidin-1-y1-1-(4-trifluormethylphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel P-4, 0,17 g, 0,34 mmol) in 50 ml THF vereinigt, wobei
0,14 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 203–205°C.
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Beispiel 59
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1-(2,4-Difluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel 56 wurden 20 %-Pd/C (40 mg), 3-Benzyloxy-1-(2,4-difluorphenyl)-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel Q-4, 0,15 g, 0,33 mmol) in 50 ml THF vereinigt, wobei
0,06 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 189–191°C.
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Beispiel 60
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6-Fluor-3-hydroxy-1-(4-methylphenyl)-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel 56 wurden 20 %-Pd/C (20 mg), 3-Benzyloxy-6-fluor-1-(4-methylphenyl)-7- pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel R-4, 0,16 g, 0,33 mmol) in 25 ml THF vereinigt, wobei
0,11 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 228–230°C.
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Beispiel 61
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6-Fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1-(3-trifluormethylphenyl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel 56 wurden 20 %-Pd/C (25 mg), 3-Benzyloxy-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1-(3-trifluormethylphenyl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel S-4, 0,17 g, 0,34 mmol) in 25 ml THF vereinigt, wobei
0,08 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 136–138°C.
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Beispiel 62
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1-(2-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel 56 wurden 20 %-Pd/C (25 mg), 3-Benzyloxy-1-(2-fluorphenyl)-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel T-4, 0,14 g, 0,31 mmol) in 25 ml THF vereinigt, wobei
0,13 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp > 250°C.
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Beispiel 63
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6-Fluor-3-hydroxy-1-(4-methoxyphenyl)-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
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Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel 56 wurden 20 %-Pd/C (20 mg), 3-Benzyloxy-6-fluor-1-(4-methoxyphenyl)-7-pyrrolidin-1-yl-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion
(Beispiel U-4, 0,16 g, 0,34 mmol) in 15 ml THF vereinigt, wobei 0,11
g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
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Beispiel 64
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1-Cyclopropylmethyl-6-fluor-3-hydroxy-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
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Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel 56 wurden 20 %-Pd/C (25 mg), 3-Benzyloxy-1-cyclopropylmethyl-6-fluor-7-pyrrolidin-1-yl-1H-chinazolin-2,4-dion
(Beispiel V-4, 0,16 g, 0,39 mmol) in 25 ml THF vereinigt, wobei
0,06 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden. Fp 211–213°C.
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Beispiel 65
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1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-7-(3-amino-pyrrolidin-1-yl)-1H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-2,4-dion-hydrochlorid
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Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel 55 wurden 20%-Pd/C
(30 mg) und 1-(3-Benzyloxy-1-(4-fluorphenyl)-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydropyrido[2,3-d]pyrimidin-7-yl)-pyrrolidin-3-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
(Beispiel X-4, 0,26 g, 0,42 mmol) in 12 ml THF vereinigt, wobei
0,19 g 1-[(4-Fluorphenyl)-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydropyrido[2,3-d]pyrimidin-7-yl]-carbaminsäure-tert-butylester erhalten
wurden. Dieser wurde in 20 ml Dichlormethan gelöst und mit HCl-Gas behandelt,
wobei 0,14 g der Titelverbindung als Feststoff erhalten wurden.
Fp 235–238 °C.
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Beispiel 66
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(1α,5α,6α)[3-(1-(4-Fluorphenyl)-6-fluor-3-hydroxy-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-yl)-3-aza-bicyclo[3.1.0]hex-6-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
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Unter Verwendung des Verfahrens von
Beispiel 56 wurden 20 %-Pd/C (30 mg), (1α,5α,6α)[3-(3-Benzyloxy-1-(4- fluorphenyl)-6-fluor-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-yl)-3-aza-bicyclo[3.1.0]hex-6-yl]-carbaminsäure-tert-butylester
(Beispiel Y-4, 0,19 g, 0,33 mmol) in 25 ml THF vereinigt, wobei
0,19 g der Titelverbindung als Schaum erhalten wurden.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung wurden bewertet, um deren gewünschte antibakterielle Aktivitäten und
die Hemmung von Bakterienenzymen und umgekehrt die unerwünschte Zellcytotoxizität zu belegen.
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Antibakterieller Test: Die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung wurden gegen ein Sortiment gramnegativer
und grampositiver Organismen unter Verwendung von Standardmikrotitrationsverfahren
getestet (Cohen et al., Antimicrob. Agents Chemother., 1985, 28:
766, Heifetz et al., Antimicrob. Agents Chemother., 1974, 6: 124).
Die Ergebnisse der Bewertung sind in Tabelle 1 angegeben.
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TABELLE
1. Antibakterielle Aktivität
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DNA-Gyrase-Test: Die Wirkungen von
Testsubstanzen auf die Aktivität
von DNA-Gyrase wurden durch den überspiralisierungshemmtest
unter Reaktionsbedingungen, die vom Lieferanten des Enzyms (Lucent, Ltd.,
Leicester, UK) empfohlen wurden, wie folgt bestimmt. Die Reaktionen
wurden in Puffer G (35 mM Tris-HCl (pH-Wert 7,5), 24 mM KCl, 4 mM
MgCl2, 2 mM DDT, 1,8 mM Spermidin, 1 mM
ATP, 0,1 mg/ml Rinderserumalbumin) durchgeführt. 0,25 mg von entspanntem
Plasmid pBR322 (Lucent, Ltd., Leicester, UK) wurden mit 1 U E. coli-Gyrase
(Lucent, Ltd., Leicester, UK) in Abwesenheit oder Anwesenheit von
Arzneimitteln 30 min bei 37°C
umgesetzt. Die Reaktionen wurden durch die Zugabe von SDS und Proteinase
K mit jeweiligen Endkonzentrationen von 1% und 0,5 mg/ml gestoppt.
Nach weiteren 30 min bei 37°C
wurde 1/10 des Volumens 10 X Beladungspuffer (0,3% Bromphenolblau,
16% Ficoll, 10 mM Na2HPO4)
zugesetzt und die Reaktionsgemische wurden auf Agarosegele geladen
und wie im vorhergehenden für
Interkalationstests beschrieben einer Elektrophorese unterzogen.
Die Konzentration eines Arzneimittels, das 50 der Überspiralisierungsaktivität. von DNA-Gyrase
hemmt, ist als IC50-Wert angegeben und in
Tabelle 2 aufgezeichnet.
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TABELLE
2. Hemmaktivitäten
gegenüber
DNA-Gyrase und Topoisomerase IV
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Topoisomerase-IV-Test: Topoisomerase-IV
wurde aus überexprimierenden
Stämmen
von E. coli gereinigt und die Verbindungen wurden gemäß Literaturbedingungen
(Journal of Biological Chemistry, 1993, 268 (32): 24481) getestet.
Der k-DNA-Entkettungstest
wurde verwendet. Kurz gesagt wurden die Reaktionen in Puffer R (40
mM Tris-HCl (pH-Wert 7,5), 6 mM MgCl2, 10
mM DTT, 100 mM Kaliumglutamat, 40 μM ATP, 50 μg/ml Rinderserumalbumin, 10
mM NaCl) durchgeführt.
2/10 Mikrogramm von Kinetoplasten-DNA (k-DNA, TopoGen, Columbus,
Ohio) wurden mit 5 ng Topoisomerase IV von E. coli in Anwesenheit
oder Abwesenheit von Testverbindungen 10 min bei 37 °C inkubiert.
Anschließend
wurde 1/10 des Volumens 10 X Gelbeladungspuffer (0,3% Bromphenolblau,
16% Ficoll, 10 mM Na2HPO4)
zugegeben, und die Proben wurden auf horizontale 0,8% Agarosegele,
die mit TBE-Puffer hergestellt waren und 0,5 μg/ml Ethidiumbromid enthielten,
geladen. Die Elektro phorese wurde mit 70 V 2–4 h durchgeführt. Die
Gele wurden dann durch Einwirken von UV-Licht geprüft. Die
Konzentration eines Arzneimittels, die 50% der Entkettungsaktivität von Topoisomerase
IV hemmt, ist als IC50-Wert angegeben und
in Tabelle 2 aufgezeichnet.
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Säugetierzellencytotoxizität: Die Verbindungen
wurden auch im Säugetierzellencytotoxizitätstest gemäß den Verfahren
von Suto et al. (J. Med. Chem., 1992, 35: 4745) und Ciaravino et
al., (Mutation res., 1993, 298: 227) bewertet. Die Cytotoxizität wurde
bei Chinese Hamster V79-Zellen bestimmt. Die Zellen wurden über Nacht
wachsen gelassen und 3 h bei 37°C
mit Arzneimittel behandelt, und danach wurde das die Verbindung enthaltende
Medium durch frisches Medium ersetzt. Die Zellen wurden dann 5 Tage
inkubiert und auf Koloniebildung überprüft. Die Konzentration des Arzneimittels,
das eine Koloniebildung um 50% hemmte, ist als der IC50-Wert
angegeben und in Tabelle 3 aufgezeichnet.
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TABELLE
3. Cytotoxizität
gegenüber
Säugetierzellen
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Die in der vorliegenden Erfindung
beschriebenen chinolonnachahmenden Mittel zeigen gramnegative und
grampositive Wirksamkeit. Die Verbindungen zeigen auch eine Hemmung
von Bakterien-DNA-Gyrase/DNA-Top-IV.
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Schließlich sind die Verbindungen
gegenüber
Säugetierzellen
nicht stark cytotoxisch, was Selektivität gegenüber Bakterien anzeigt.