DE69811067T2

DE69811067T2 - Anzeigeverwaltungsverfahren, vorrichtung und hergestellter gegenstand zur verwaltung von ikonen, etiketten und führungslinien

Info

Publication number: DE69811067T2
Application number: DE69811067T
Authority: DE
Inventors: Peter Salvatore; Ming Tsang
Original assignee: Northrop Grumman Corp
Current assignee: Northrop Grumman Corp
Priority date: 1997-04-25
Filing date: 1998-04-24
Publication date: 2003-10-09
Anticipated expiration: 2018-04-25
Also published as: WO1998049579A1; EP0978003B1; US6047233A; EP0978003A1; DE69811067D1

Description

BESCHREIBUNG

QUERVERWEIS AUF EINE DAMIT ZUSAMMENHÄNGENDE ANMELDUNG

Die vorliegende Anmeldung hängt mit der Parallelanmeldung, Patentanwalt-Aktenzeichen Nr. N-1253, beantragt am 23. Juni 1995, Anmeldung s-Nr. 08/494,119, jetzt US-Patent Nr. 5,557,278, erteilt am 17. September 1996, unter dem Titel "AIRPORT INTEGTRATED HAZARD RESPONSE APPARATUS" zusammen, die dem gleichen Anmelder erteilt wurde.

DER ERFINDUNG ZUGRUNDELIEGENDER ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK

Technisches Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein Etikettenverwaltungsverfahren, das System und ein gefertigtes Gerät, die die Anzeige von Etiketten, Führungslinien und Ikonen verwalten. In weiteren Einzelheiten betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Luftsicherungs-Anzeigeverwaltung, ein System und ein gefertigtes Gerät, die die Anzeige von Ikonen verwalten, die Objekte, wie z. B. Flugzeuge darstellen, und die ihnen zugeordneten Etiketten und Führungslinien verwalten, um dem Fluglotsen eine organisierte Anzeige zu geben. Die Erfindung betrifft auch ein Flottenabfertigungssystem, das die erfindungsgemäße Anzeigeverwaltungsmethode benutzt.

Beschreibung des Standes der Technik

Ikone, Etiketten und Führungslinien sind auf dem Stand der Technik allgemein bekannt, wobei ein Ikon benutzt wird, um ein Objekt auf einer Anzeige darzustellen, und ein Etikett das Objekt betreffende Informationen wiedergibt, und eine Führungslinie das Ikon und das Etikett verbindet.
Herkömmliche Etikettenanzeigesysteme, wie z. B. das Automated Radar Terminal System (ARTS) zeigt nur das Etikett in einer festen Position bezüglich des Luftfahrzeug-Ikons. Mit anderen Worten, herkömmliche Etikettenanzeigesysteme behalten das Etikett an einer festen Stelle im Vergleich zu ihren entsprechenden Ikonen. Etiketten können auf Start/Landebahnen, Rollbahnen, über sonstige Führungslinien und andere Etiketten gelegt werden. Mit anderen Worten, es steht keine Logik oder intelligente Verwaltung hinter den herkömmlichen Etikettenanzeigesystemen.
Das Ergebnis bei herkömmlichen Systemen ist, daß sich die Fluglotsen einem verwirrenden Bild gegenübersehen, das wichtige Informationen undeutlich macht. Zum Beispiel, durch die Möglichkeit, daß sich Etiketten überlappen, ist der Fluglotse nicht mehr in der Lage, jedes einzelne Flugzeug zu verfolgen, weil einige der Etiketten durch andere Etiketten verdeckt werden. Ferner, durch die Möglichkeit, daß Etiketten auf Start/Landebahnen gelegt werden, führen herkömmliche Etikettenanzeigesysteme zu potentiell gefährlichen Situationen. Zum Beispiel kann ein Etikett, das auf eine Start/Landebahn gelegt wird, ein Flugzeug verdecken, das gerade zur Landung ansetzt. Somit sieht der Fluglotse dieses landende Flugzeug nicht und kann für ein anderes Flugzeug die gleiche Start/Landebahn zum Starten freigeben. Weil der Fluglotse nicht in der Lage war, infolge der unlogischen Positionierung eines Etiketts das landende Flugzeug zu erkennen, kann es zu einem Zusammenstoß kommen.
US-A-5 374 932 beschreibt ein Flugsicherungssystem zum Verfolgen und Anzeigen flugzeug-bezogener Informationen, in dem die Richtung von Führungslinien zum Verbinden von Ikonen und Etiketten ausgewählt wird, um etwaige überlappende Etiketten und überkreuzende Führungslinien auszuschließen.
Ferner ergibt die feste Positionsbeziehung zwischen Etikett und Ikon eine etwas sprunghafte Anzeige. Mit anderen Worten, wenn sich ein Ikon auf der Anzeige bewegt, bewegt sich das Etikett immer mit. Das Ergebnis ist, daß sowohl das Etikett als auch das Ikon an eine andere Stelle zu springen scheinen. Diese springende Darstellung erschwert die Aufgabe des Fluglotsen, weil sie es für ihn schwerer macht, die Positionen der Flugzeuge und der zugehörigen Etiketten zu verfolgen.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein verallgemeinertes Anzeigenverwaltungsverfahren und -system bereitzustellen, das die mit herkömmlichen Etikettanzeigemethoden verbundenen Probleme durch Erzeugen einer organisierten und logischen Anzeige von Ikonen, Etiketten und Führungslinien löst.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Anzeige von Flugzeugikonen, -Etiketten- und Führungslinien so zu verwalten, daß einem Fluglotsen eine logische und organisierte Anzeige dargeboten wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, zu verhindern, daß Etiketten ein Ikon überlappen und sich Etiketten gegenseitig verdecken, damit verhindert wird, daß die in den Etiketten angezeigten Informationen unverständlich werden.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine sprunghafte Anzeige der Etiketten durch Halten des Ikons in einer festen Position zu verhindern, während das Ikon bewegt wird, und Strecken der Führungslinie, bis die Führungslinie eine vorgegebene Länge erreicht hat, und dann Schieben des Etiketts näher an das zugehörige Ikon.
Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, die erfindungsgemäße Anzeigeverwaltungsmethode in einem Flottenabfertigungssystem zu benutzen, in dem es sich bei der Flotte verallgemeinernd um Einheiten, Fahrzeuge oder Militäreinheiten handelt.
Es ist noch eine Aufgabe der Erfindung, ein gefertigtes Gerät vorzusehen einschließlich eines in einem Computer lauffähigen Mediums mit einem darin ausgeführten Computer-lesbaren Programmcode, der bewirkt, daß ein Computer Ikonen, Etiketten und Führungslinien auf einer Anzeige verwaltet.
Das erfindungsgemäße Anzeigeverwaltungssystem und -verfahren zeigt Ikone, Etiketten und Führungslinien auf der Grundlage von Spurinformationen einer Vielzahl von Objekten; codiert die Spurinformationen in eine Vielzahl von X- und Y-Bäumen; aktualisiert die Positionsinformationen; stellt die Ikonen auf der Anzeige in die aktualisierte Anzeigestellung um; bestimmt, ob sich ein Etikett oder eine Führungslinie mit dem neu positionierten Ikon stört, stellt das störende Etikett oder die Führungslinie um, damit verhindert wird, daß ein Etikett oder eine Führungslinie das Ikon verdeckt und damit verdunkelt, wobei diese Umstellung durch Suchen der X- und des Y-Bäume ausgeführt wird, um nichtbesetzte Anzeigegitterkoordinaten zu finden unter Verwenden eines spiralförmigen Suchmusters, das auf das dem störenden Etikett bzw. der Führungslinie zugeordneten Ikon zentriert ist.
Dann werden die dem neupositionierten Ikon zugeordneten Etiketten und Führungslinien selbst neu positioniert.
Wenn sich diese neupositionierten Etiketten und Führungslinien mit einem bereits vorhandenen Ikon, Etikett oder einer Führungslinie stören, werden das störende Etikett und/oder die Führungslinie zu nichtbesetzten Anzeigegitterkoordinaten geschoben. Wenn das nicht möglich ist, wird ein Etikettenort zwischen zwei sich störenden Etiketten zeitverschachtelt. Ferner kann dem Verschieben solcher störenden Etiketten und/oder Führungslinien eine Priorität zugewiesen werden. Auch kann eine Etikettenposition beibehalten werden und die Führungslinie kann gestreckt werden, bis sie eine vorgegebene Länge hat, bevor das Etikett näher an das zugeordnete, neupositionierte Ikon geschoben wird.
Die Organisation einer Datenbank in der Form von x-y-Bäumen ermöglicht das effiziente Suchen zum Positionieren von Etiketten, Führungslinien und Ikonen und zum Lösen von Störungen zwischen ihnen.
Ferner kann die Erfindung in der Form als gefertigtes Gerät ausgeführt werden wie eine Computer-Diskette, auf der das erfindungsgemäße Verfahren codiert ist, und die bewirkt, daß ein Computer Ikonen, Etiketten und Führungslinien auf einem Anzeigebildschirm verwaltet, wie in Anspruch 33 definiert ist.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehend gegebenen detaillierten Beschreibung offensichtlich. Es muß jedoch darauf hingewiesen werden, daß die detaillierte Beschreibung und die spezifi schen Beispiele zwar bevorzugte Ausführungsformen darstellen, jedoch nur als hinweisende Illustrationen zu verstehen sind.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die vorliegende Erfindung wird besser verständlich aus der nachstehend gegebenen detaillierten Beschreibung anhand der begleitenden Zeichnungen, die nur als Hinweise gegeben sind und daher die vorliegende Erfindung in keiner Weise einschränken, in diesen gilt:
Fig. 1 zeigt ein Etikett, eine Führungslinie und ein Ikon, die durch die Erfindung angezeigt werden;
Fig. 2 ist ein Beispiel für eine Anzeige gemäß vorliegender Erfindung, die beinhaltet zwei Etiketten, zwei Ikone und zwei Führungslinien sowie eine Start/Landebahn und mehrere Rollbahnen, die benutzt werden, um Merkmale der Erfindung darzustellen;
Fig. 3 ist ein Farb-Bildschirmausdruck aus einem erfindungsgemäßen Beispiel, der mehrfarbige Etiketten, Führungslinien und Ikone zeigt;
Fig. 4 ist ein weiterer farbiger Bildschirmausdruck von einem Beispiel der Erfindung, der mehrfarbige Etiketten, Führungslinien und Ikone sowie einen Einsatz zeigt, der Ankünfte und Abflüge aufzählt;
Fig. 5 ist eine Farbtabelle für den Etikett-Vordergrund, den Etikett-Hintergrund, die Etikett-Grenzen, die Führungslinie und das Ikon für verschiedene Spurzustände;
Fig. 6 ist ein erfindungsgemäßes Flugsicherungsanzeige- Verwaltungssystem;
Fig. 7 ist ein Hochpegel-Flußdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Anzeigen von Etiketten, Führungslinien und Ikonen erklärt;
Fig. 8 ist ein Hochpegel-Flußdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Lösen von Störungen zwischen Ikonen, Etiketten und Führungslinien erklärt;
Fig. 9 ist ein Hochpegel-Flußdiagramm zum Neupositionieren von Etiketten und zum Bestimmen, ob ein zeitverschachteltes Etikett zweckdienlich ist;
Fig. 10 ist ein Hochpegel-Flußdiagramm, das das Strecken einer Führungslinie beschreibt;
Fig. 11(a)-(f) zeigt X- und Y-Bäume zum Illustrieren der erfindungsgemäßen organisierten Datenbank, die die in Fig. 2 gezeigte Anzeige codiert;
Fig. 12 ist ein Hochpegel-Flußdiagramm zum Durchlaufen der Binärbäume, die von der Erfindung benutzt werden.
Fig. 13 ist ein Flottenabfertigungssystem, das das Anzeigeverwaltungsverfahren der Erfindung benutzt; und
Fig. 14(a)-(c) zeigt verschiedene Formen von Etiketten, die von der Erfindung angezeigt werden können.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Wie in Abb. 1 gezeigt wird, beinhaltet das Etikett 100 drei Hauptbestandteile: Eine Grenze 110 umgibt einen Hintergrund 120, auf dem die Information 130 angezeigt werden kann. Jedes Etikett 100 ist einem entsprechenden Ikon 150 zugeordnet. Eine Führungslinie 140 verbindet das Etikett 100 und das Ikon 150.
Wie nachstehend in weiteren Einzelheiten beschrieben ist, wird Grenze 110, Hintergrund 120, Information 130, Führungslinie 140 und Ikon 150 vorzugsweise eine Farbe zugeordnet, so daß sie eine Farbanzeige ergeben. Ferner übermittelt die Information 130 im allgemeinen eine nützliche Information an den Betreiber betreffend das zugeordnete Ikon 150. Besondere Beispiele für Etiketten 100 werden in den Fig. 14(a)-(c) gezeigt und nachstehend beschrieben.
Fig. 2 illustriert eine erfindungsgemäße, beispielhafte Anzeige, die für illustrierte verschiedene Merkmale der Erfindung benutzt wird, wie nachstehend in weiteren Einzelheiten beschreiben wird. Fig. 2 zeigt den Teil der Anzeige einschließlich Anzeigegitterkoordinaten 35-77, 13-45. Die Anzeige, gezeigt in Fig. 2, beinhaltet die Start/Landebahn R und die Rollbahnen A, B, und C.
In der Flugsicherungs-Industrie werden die Positionen des Flugzeugs verfolgt. Daher wird ein Ikon, das ein Flugzeug repräsentiert, häufig als "Spur" bezeichnet. Unter Anwendung dieser Terminologie zeigt Fig. 2 die Position eines ersten Flugzeugs auf Spur T1 und die Position eines zweiten Flugzeugs auf Spur T2 an. Ferner ist ein Etikett G1 Spur T1 zugeordnet und eine Führungslinie L1 verbindet Spur T1 und Etikett G1. Auf ähnliche Weise ist ein Etikett G2 der Spur T2 zugeordnet und Führungslinie L2 verbindet T2 und G2. Die Codierung der Spuren, Führungslinien 140 und Etiketten 100 in einer organisierten Datenbank wird unter Bezugnahme auf Fig. 10 und 11 nachstehend noch genauer beschrieben.
Etiketten G1 und G2 sind Beispiele für ein verallgemeinerndes Etikett 100. Wie in Fig. 2 gezeigt wird, sieht Etikett G1 wichtige Informationen für den Fluglotsen vor. Das Format solcher Etiketten 100 wird unter Bezugnahme auf Fig. 14(a) nachstehend genauer beschrieben. Für jetzt ist es ausreichend, anzugeben, daß das Etikett G1 an den Bediener übermittelt, daß Spur T1 ein TWA-Flug 831 ist, der ein schweres Flugzeug, eine Boeing 747 ist.
Fig. 3 ist eine augenblickliche ganzfarbige Anzeige aus einer Arbeitsausführung der Erfindung. Der Flugplatz, der in Fig. 3 gezeigt wird, ist der San Francisco International Airport, und die Daten, die zur Konstruktion der Fig. 3 benutzt werden, wurden aus den echten Spurdaten von diesem Flugplatz genommen. Fig. 3 zeigt eindeutig einige der Vorteile der Erfindung einschließlich der organisierten Anzeige der Ikonen 150, Führungslinien 140 und Etiketten 100; die Anwendung der farbigen Etiketten, Ikonen und Führungslinien; und die Überlagerung der Flugplatz-Oberflächenmerkmale, wie Start/Landebahnen und Rollbahnen.
In Fig. 3 wird ferner ein Einschubbildschirm, Einschub 1, gezeigt, der ein bestimmtes, für den Fluglotsen besonders interessantes Gebiet vergrößert darstellt. Solche Einschubbildschirme als solche sind auf dem Stand der Technik allgemein bekannt, wie auch das Verfahren und die Vorrichtung zum Generieren solcher Einsatzbildschirme, das Justieren des besonders interessanten Bereichs und der Grad der Vergrößerung.
Fig. 4 ist ein weiterer Farbausgang von der arbeitenden Ausführungsform der Erfindung. Fig. 4 zeigt verschiedene Farbkombinationen für das Etikett 100, Führungslinien 140 und Ikone 150, die in Fig. 3 nicht dargestellt sind. Fig. 4 zeigt auch, daß Einschubbildschirme, wie ein Ankunfts-Einschubbildschirm und ein Abflug-Einschubbildschirm auf der erfindungsgemäßen Anzeige überlagert werden können, um die für den Fluglotsen vorgesehene Information weiter zu verstärken.
Ferner ist auf den Bildschirm in Fig. 4 eine Zeitanzeige und ein Werkzeugbalken angezeigt, der oben auf dem Schirm dargestellt ist, um es dem Fluglotsen zu ermöglichen, das System und die Anzeige zu bearbeiten.
Fig. 5 ist ein Diagramm mit Farbkombinationen, die den Etiketten 100, Führungslinien 140 und Ikonen 150 zugeordnet sind. Wie aus dem Diagramm der Fig. 5 ersichtlich, ist jedem Flugzeug-Spurzustand eine unverwechselbare Farbkombination zugeteilt. Diese unverwechselbare Farbkombination übermittelt wichtige Informationen auf schnelle und wirksame Weise zum Fluglotsen. Die in Fig. 5 dargestellten Farbkombinationen sind die bevorzugte Ausübungsform wenn die Erfindung in einer Flugsicherungsumgebung angelegt wird.
Hier muß darauf hingewiesen werden, daß die Farbkombination für den Etikettvordergrund (Information 130), den Etiketthintergrund 120, die Etikettgrenze 110, die Führungslinie 140 und das Ikon 150 verändert werden kann oder auch zum Übermitteln anderer Informationen als den Spurzustand verwendet werden kann, wie in alternativen Anwendungen der Erfindungen nachstehend beschrieben wird.
Kehren wir wieder zurück zu den Fig. 3 und 4; in diesen Zeichnungen sind gelbe Halteschranken dargestellt. Diese gelben Halteschranken sind in der Regel entlang einer freigegebenen Start/Landebahn angeordnet und blockieren die Rollbahnen, die die aktivierte Start/Landebahn kreuzen. Halteschranken können benutzt werden, um die Ratsamkeit des Einfahrens in eine freigegebene Start/Landebahn gegenüber dem Fluglotsen anzuzeigen. Zwecks Einzelheiten betreffend das Generieren und Verwalten solcher Halteschranken bezieht sich diese Anwendung auf US-Patentanmeldung (Anwalts-AZ Nr. N- 1253), beantragt am 23. Juni 1995, laufende Nr. 08/494,119, jetzt US-Patent Nr. 5,557,278, erteilt am 17. September 1996.

Flugsicherungs-Anzeigenverwaltungssystem

Fig. 6 illustriert ein erfindungsgemäßes Flugsicherungs- Anzeigenverwaltungssystem 200. Wie in Fig. 6 gezeigt wird, beinhaltet das Flugsicherungs-Anzeigenverwaltungssystem 200 eine Radar-Vorrichtung 210, die Radarstrahlen aussendet und Echos von den Objekten innerhalb des Bereichs der Radarvorrichtung 210 empfängt.
In Abhängigkeit von den besonderen Anwendung kann die Radar- Vorrichtung 210 mit einem Flugplatz-Oberflächenerfassungsgerät-System (ASDE - Airport Surface Detection Equipment) ausgerüstet sein, das unter allen Wetter- und Sichtbedingungen hochauflösende störfleckfreie Nah-Überwachungsinformationen betreffend sowohl sich bewegende als auch stillstehende Flugzeuge und Bodenfahrzeuge vorsieht, die sich auf oder nahe der Oberfläche der Flugplatz-Bewegungs- und Haltebereiche befinden. Ein ASDE-System formatiert eingehende oberflächenerfassende Radarinformationen für einen gewünschten Deckungsbereich und übermittelt sie an den Computer 240 zur Anzeige auf dem Anzeigebildschirm 260.
Die Radarvorrichtung 210 kann auch fliegende Überwachungsradarvorrichtungen für Mittel- oder Langstreckenüberwachung zur Radarüberwachung von Luftstrecken und/oder Sekundärüberwachungsradar umfassen. Auch kann die Radarvorrichtung 210 durch eine Positionsbestimmungsvorrichtung, wie z. B. ein globales Positionierungssystem (GPS - Global Positioning System - Koordinatenbestimmung durch Triangulation von Satellitensignalen) oder ein Weitbereichsnavigationssystem (LORAN - Long Range Navigation) zum Bestimmen der Position der Objekte, die vom System 200 verfolgt werden, ersetzt werden.
Das System 200 beinhaltet ferner einen Transponder-Empfänger 230, der ein Transpondersignal von einem Transponder 220 empfängt, der in der Regel in jedem Flugzeug 225 installiert ist. Solche bekannten Transponder 220 übertragen in der Regel Daten wie z. B. Flugzeugidentifizierungsinformationen und Flughöheninformationen. Sowohl die Radarvorrichtung 210 als auch der Transponder-Empfänger 230 sind mit einem Computer 240 verschaltet.
Der Computer 240 beinhaltet eine Speichervorrichtung 242, eine Zentraleinheit (ZE) (CPU - Central Processing Unit) 244 und eine Massenspeichervorrichtung wie z. B. ein Diskettenlaufwerk 246. Das Diskettenlaufwerk 246 nimmt ein computerlesbares Medium, wie z. B. eine Diskette 250 auf. Wie nachstehend erklärt wird, kann die Diskette 250 die Erfindung ausführen durch Abspeichern des computerlesbaren Codes, der in den Computer 240 durch Einschieben der Diskette 250 in das Diskettenlaufwerk 246 geladen werden kann.
Hier wird darauf hingewiesen, daß sich der Begriff Computer 240 nicht nur auf den unabhängigen Computer 240 in Fig. 6 beschränkt. Zum Beispiel können auch ein verteiltes Computersystem, das auf mehrere physikalisch getrennte Orte verteilt ist, ein Mehrprogrammbetrieb-Computer oder eine sonstige bekannte Computervorrichtung als Computer 240 eingesetzt werden. Die Anzeige 260 kann eine Einzelanzeige für einen Fluglotsen oder Mehrfachanzeigen für eine Fluglotsengruppe umfassen, um die von der Erfindung generierten Anzeigeinformationen anzuzeigen.

Anzeigeverwaltungsübersicht

Wie bereits erwähnt, verwaltet die vorliegende Erfindung intelligent Ikonen 150, Führungslinien 140 und Etiketten 100, um dem Fluglotsen eine organisierte und informative Anzeige zu bieten. Nachstehend werden diese Operationen allgemein beschrieben und dann wird eine in weitere Einzelheiten gehende Beschreibung beispielhafter Implementierungen gegeben.
Nehmen wir jetzt Bezug auf Fig. 6; das Flugsicherungs- Anzeigeverwaltungssystem 200 benutzt die Radarvorrichtung 210 zum Lokalisieren aller Objekte innerhalb ihrer Radarreichweite. Ferner sendet ein Transponder 220, der in jedem Flugzeug 225 installiert ist, ein Transpondersignal, das vom Transponderempfänger 230 empfangen wird. Dieses Transpondersignal identifiziert in der Regel das Flugzeug 225 und kann auch Flughöheninformationen enthalten.
Der Computer 240 empfängt die Positionsinformationen von der Radarvorrichtung und das Transpondersignal vom Transponderempfänger 230 und kombiniert dann diese Daten zu einem Bahnverfolgungsbericht. Der Bahnverfolgungsbericht beinhaltet die erforderlichen Positions- und Identifikationsinformationen, um jedes Flugzeug 225 innerhalb des überwachten Luftraums verfolgen zu können. Diese Bahnverfolgungsberichte können in der Speichervorrichtung des Computers 240 gespeichert werden.
Wenn der Computer 240 programmiert wird, z. B. durch Einlegen der Diskette 250 in das Diskettenlaufwerk 246, entsteht dadurch ein Spezialcomputer, der so konfiguriert ist, daß er das Flugsicherungssystem 200 verwalten kann. Auf diese Weise kann dann die Zentraleinheit (ZE-CPU) 244 aufgrund der Bahnverfolgungsberichte in der Speichervorrichtung 242 arbeiten und somit eine Anzeigeinformation zur Anzeige 260 generieren.
Sie Speichervorrichtung 242 kann auch einen digitalen Lageplan der Flugplatzfläche beinhalten, wenn das System 200 benutzt wird, um Flugzeuge auf oder in der Nähe der Flugplatzfläche zu verfolgen, und verwaltet das Ikon 150, Etiketten 100 und Führungslinien 140 für diesen Zweck. Speichervorrichtung 242 kann auch mit einer Landkarte des Luftraums geladen werden, der vom System 200 überwacht werden soll. Auf diese Weise kann der Flugplatz-Lageplan oder die Luftraum-Landkarte über die vom System 200 generierten und verwalteten Ikone 150, Etiketten 100 und Führungslinien 140 gelegt werden, um einen Bezugsrahmen für den Fluglotsen vorzusehen.
Hier muß darauf hingewiesen werden, daß die Radarvorrichtung 210 und der Transponder-Empfänger 230 kontinuierlich, oder wenigstens sporadisch, Signale empfängt, um die Bahnverfolgungsinformationen zu aktualisieren. Mit anderen Worten, das System 200 überwacht eine dynamische Situation, die sich schnell verändert und die verhältnismäßig häufigen Aktualisierungen der Bahnverfolgungsinformationen benötigt, um den Fluglotsen mit genauen Informationen zu versorgen.
Immer wenn ein Bahnverfolgungsbericht aktualisiert wird, muß das System 200 entscheiden, ob die entsprechenden Ikone 150, Etiketten 100 und Führungslinien 140 neu positioniert bzw. verschoben werden sollen. Genauer gesagt, das System 200 prüft, ob die Anzeigegitterkoordinate für jedes Ikon 150 sich im aktualisierten Bahnverfolgungsbericht verändert hat. Wenn sich die Ikon-Position verändert hat, muß das Ikon 150 auf der Anzeige neu positioniert werden.
Weil ein Fluglotse in erster Linie über die Position der einzelnen Flugzeuge Bescheid wissen muß und diese Position durch das Ikon 150 dargestellt wird, hat das Ikon 150 die höchste Priorität in der Anzeige 260. Die dem Ikon 150 zugeordnete hohe Priorität bedeutet, daß keine andere Information das Ikon 150 verdecken darf. Daher werden die Ikone 150 in der Regel als erste vom System 200 neu positioniert und erst dann wird eine etwaige Störung mit anderen Etiketten 100 oder Führungslinien 140 behoben.

Beispielhafte Ausführungsform des Anzeigeverwaltungsverfahrens

Die Fig. 7-10 beschreiben in Einzelheiten in einem Hochpegel- Flußdiagramm-Format eine beispielhafte Ausführungsform des Verfahrens der Verwaltung von Ikonen 150, Führungslinien 140 und Etiketten 100.
Wie in Fig. 7 gezeigt wird, beginnt der Anzeigenverwaltungsprozeß in Schritt 300, Start, und geht dann über zu Schritt 310, der die oben beschriebenen Bahnverfolgungsberichte eingibt. Diese Bahnverfolgungsberichte werden dann in Schritt 320 gespeichert, vorzugsweise in einer organisierten Datenbank. Wie oben erwähnt, kann die Speichervorrichtung 242 zum Abspeichern dieser Bahnverfolgungsberichte benutzt werden. Das Verfahren zum Organisieren der Datenbank wird in Einzelheiten anhand der Fig. 11(a)-(f) und 12 nachstehend beschrieben.
Wie dann weiter in Fig. 7 gezeigt wird, benutzt der Prozeß eine Wiederholungsschleife um durch jeden der Bahnverfolgungsberichte zu gehen wie folgt. Diese Schleife beginnt mit dem Schritt 330, der einen nächsten Bahnverfolgungsbericht aus der Datenbank abruft. Dann berechnet der Schritt 340 die aktualisierte Gitterkoordinate für das Ikon 150 in diesem abgerufenen Bahnverfolgungsbericht.
Weil die Positionsinformation in der Regel eine größere Auflösung hat als die Auflösung der Anzeige 260, gibt es keine Eins-zu-Eins-Entsprechung zwischen der Position des Flugzeugs 225 und der Anzeigegitter-Koordinate. Schritt 340 berechnet, ob sich die Kartenposition des Ikon 150 gegenüber der letzten Aktualisierung des Bahnverfolgungsberichts verändert hat.
Dann bestimmt Schritt 350, ob die Anzeigegitterkoordinate für Ikon 150 sich gegenüber dem zuletzt eingegangenen Bahnverfolgungsbericht für das Ikon 150 verändert hat. Wenn sich die Gitterkoordinate für das Ikon 150 nicht verändert hat oder wenn die Spur (Ikon) nicht laufend angezeigt wird, dann geht der Prozeß zur nächsten Spur über durch Zurückkehren zu Schritt 330 und Fortfahren mit dem nächsten Bahnverfolgungsbericht von der Datenbank. Der zweite Teil dieses Tests löscht Spuren, die in dem zuletzt empfangenen Bahnverfolgungsbericht liegen, jedoch nicht innerhalb des begrenzten Sichtfelds, das von der Anzeige dargestellt wird.
Andererseits, wenn der Entscheidungsblock 350 bestimmt, daß sich die Ikon-Gitterkoordinatenposition gegenüber dem letzten aktualisierten Bahnverfolgungsbericht für das Ikon 150 geändert hat, dann geht der Prozeß über zu Schritt 360. Schritt 360 positioniert das Ikon 150 auf der Anzeige 260 neu, gemäß der Gitterkoordinate, die in Schritt 340 berechnet wurde.
Wie oben erwähnt, hat das umpositionierte Ikon 150 Priorität gegenüber allen sonstigen Anzeigemerkmalen. Somit verschiebt das umpositionierte Ikon 150 alle existierenden störenden Etiketten 100 oder Führungslinien 140.
Dann wird Schritt 370 ausgeführt, der alle diese störenden Etiketten oder Führungslinien findet, die Anzeigegitterkoordinaten besetzen, die sich mit dem in Schritt 360 neupositionierten Ikon stören. Schritt 370 verschiebt auch alle diese störenden Etiketten oder Führungslinien, wie in weiteren Einzelheiten anhand der Fig. 8 beschrieben wird.
Dann wird Schritt 380 durchgeführt zum Bestimmen, ob alle Spuren bearbeitet sind: Wenn nicht, dann springt das Verfahren zurück zu Schritt 330, und wenn ja, dann ist das Verfahren durchgeführt, wie in Schritt 390 angezeigt wird.
Fig. 8 ist ein Hochpegel-Flußdiagramm, das in weiteren Einzelheiten die durch Neupositionieren des Ikon - Schritt 360 - durchgeführten Operationen und Finden/Verschieben störender Etiketten und/oder Führungslinien in Schritt 370 zeigt.
Der in Fig. 8 gezeigte Prozeß beginnt mit dem Start-Schritt 400. Dieser Prozeß tritt dann in eine Wiederholungsschleife ein, die durch jedes der Ikonen läuft, die umpositioniert werden müssen. Die umzupositionierenden Ikonen werden bestimmt durch die Schritte 330, 340 und 350 in Fig. 7.
Nachdem Schritt 410 das nächste neu zu positionierende Ikon abgerufen hat, geht der Prozeß über zum Entscheidungsblock 420. Der Entscheidungsblock 420 bestimmt, ob ein Konflikt zwischen der aktualisierten Koordinate für das Ikon und Etiketten oder Führungslinien existiert. Wenn in Block 420 kein Konflikt zwischen dem neupositionierten Ikon 150 und einem Etikett 100 oder einer Führungslinie 140 existiert, dann geht der Prozeß über zu Schritt 450.
Schritt 450 verschiebt oder löscht das Ikon von der alten Anzeigegitterkoordinate. Dann geht der Prozeß über zu Schritt 460, der das Ikon hinzusetzt oder anzeigt an der aktualisierten Anzeigegitterkoordinate, die in Schritt 340 wie oben beschrieben, berechnet wurde.
Gehen wir zurück zu Entscheidungsblock 420; wenn zwischen dem neupositionierten Ikon 150 und einem Etikett 100 oder einer Führungslinie 140 ein Konflikt besteht, dann geht der Prozeß über zu Schritt 430.
Schritt 430 zeigt an, daß ein störendes Etikett 100 oder eine Führungslinie 140 umpositioniert werden muß. Mit anderen Worten, eine Anzeige, wie z. B. ein Flag oder ein Stapel, wird von dieser Methode benutzt, um jedes störendes Etikett oder störende Führungslinie anzuzeigen, die sich mit dem neupositionierten Ikon stört und das eine weitere künftige Neupositionierung oder Verschiebung benötigt.
Dann wird im Schritt 440 die störende Führungslinie oder Etikett verschoben oder aus der Anzeige gelöscht, weil das Verfahren aus Schritt 430 nicht vergißt, daß diese störenden Etiketten oder Führungslinien neu positioniert werden müssen.
Das Verfahren geht dann über zu Schritt 450, der das Ikon aus der alten Anzeigegitterkoordinate verschiebt oder löscht. Auf diese Weise kann das Ikon in Schritt 460 zur aktualisierten Anzeigegitterkoordinate hinzugefügt werden.
Nach dem Schritt 460 geht das Verfahren über zu Schritt 470, der anzeigt, daß das Etikett und die Führungslinie, die dem in Schritt 410 aufgerufenen und in den Schritten 450 und 460 verschobenen Ikon zugeordnet sind, ebenfalls neu positioniert werden müssen. Mit anderen Worten, jedesmal wenn ein Ikon neu positioniert wird, muß auch das diesem Ikon zugewiesene Etikett und die Führungslinie neu gezeichnet oder neu positioniert werden. Das Neupositionieren der Etiketten 100 und der Führungslinien 140 wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 9 genauer beschrieben.
Das Verfahren bestimmt dann, ob alle Ikonen im Schritt 480 bearbeitet sind. Wenn nicht, springt das Verfahren über die Schleife zurück zu Schritt 410, der das nächste neu zu positionierende Ikon aufruft. Wenn andererseits alle Ikonen bearbeitet sind (alle Ikonen, die nach der Bestimmung in den Schritten 340, 350 und 360 neu positioniert werden müssen), wird das Verfahren durchgeführt, wie in Schritt 490 angegeben ist.
Fig. 9 beschreibt das Neupositionieren von Etiketten 100 und Führungslinien 140 genauer. Obwohl sich Fig. 9 explizit auf Etiketten bezieht, muß hier darauf hingewiesen werden, daß auch Führungslinien 140 zusammen mit dem neu positionierten Etikett umpositioniert werden. Fig. 9 ist im wesentlichen eine Schleife, die durch jede der umzupositionierenden Etiketten und/oder Führungslinien geht.
Diese Schleife beginnt mit dem Anfangsschritt 500, Start, und geht dann über auf Schritt 510, der das nächste umzupositionierende Etikett abruft. Die Etiketten und/oder Führungslinien, die umpositioniert werden müssen, wurden in Schritt 370 und Schritt 470 in Fig. 7 und 8 bestimmt, wie oben beschrieben wurde.
Dann versucht das Verfahren, einen am nächsten liegenden geeigneten Block Anzeigegitterkoordinaten zum Neupositionieren in Schritt 520 zu finden. Wie in Fig. 1 gezeigt wird, besetzt ein Etikett 100 in der Regel mehr als eine Anzeigegitterkoordinate. Der am nächsten liegende akzeptable Block zum Umpositionieren des Etiketts wird bestimmt gemäß den folgenden Bedingungen:
(a) der Block ist groß genug, um ein der Spur zugewiesenes Etikett zu enthalten;
(b) der Block der angezeigten Gitterkoordinaten ist nicht besetzt; und
(c) der Block der Gitterkoordinaten ist so positioniert, daß eine Führungslinie vom Ikon zum Etikett gezogen werden kann, ohne eine besetzte Anzeigegitterkoordinate zu durchkreuzen.
Bedingung (a) ist veränderlich je nach der Größe des Etiketts 100. Ferner verwendet Bedingung (b) den Ausdruck "unbesetzt", der sich verändern kann, je nach den gewünschten Merkmalen der Erfindung.
In einer Ausführungsform bedeutet der Ausdruck "unbesetzt" unbesetzt durch andere Ikonen 150, Führungslinien 140 oder Etiketten 100. In einer alternativen Ausführungsform bedeutet der Ausdruck "unbesetzt" unbesetzt durch eine Start/Landebahn, zusätzlich zu unbesetzt durch ein Etikett 100, eine Führungslinie 140 oder ein Ikon 150. Auf diese Weise kann verhindert werden, daß Etiketten 100 auf einer Start/Landebahn angezeigt werden.
Weitere Logik kann hinzugefügt werden, um die Anzeige eines Etiketts 100 nur dann auf einer Start/Landebahn zuzulassen, wenn das entsprechende Ikon 150 auch auf der Start/Landebahn liegt. Auf diese Weise kann verhindert werden, daß Etiketten 100 überhaupt auf einer Start/Landebahn angezeigt werden, oder zur Anzeige auf einer Start/Landebahn nur dann zur Anzeige zugelassen werden können, wenn auch das entsprechende Ikon 150 auf der Start/Landebahn angeordnet ist. Diese Merkmale werden helfen zu verhindern, daß wichtige Informationen auf der Anzeige verdeckt werden, so daß der Fluglotse die sich ihm darstellende Flugsicherungssituation genau abschätzen kann.
Dann geht das Verfahren zum Entscheidungsblock 530 über, der bestimmt, ob in Schritt 520 ein geeigneter Block gefunden wurde. Wenn in Schritt 520 ein geeigneter Block zum Umpositionieren des Etiketts und der Führungslinie gefunden wurde, springt das Verfahren von Schritt 530 zu Schritt 560. Wenn andererseits kein geeigneter Block gefunden wurde, geht das Verfahren von Schritt 530 auf Schritt 540.
Schritt 540 geht dann dazu über, das am nächsten liegende Etikett zu finden, das Anzeigegitterkoordinaten aufweist, die am nächsten bei dem neuzupositionierenden Etikett liegen. Dann zeigt Schritt 550 eine Zeitverschachtelung des Blocks der Anzeigegitterkoordinaten an, die von dem am nächsten liegenden Etikett besetzt sind, das in Schritt 540 identifiziert wird.
Schritte 540 und 550 bewirken einen Kompromiß, in dem eine überfüllte Anzeige nicht zuläßt, einen geeigneten Block mit Gitterkoordinaten für das neu zu positionierende Etikett zu finden. Da beide Etiketten wichtige Informationen beinhalten, finden die Schritte 540 und 550 einen Kompromiß durch Anzeigen beider Etiketten auf einer Zeitverschachtelungsbasis. Mit anderen Worten, der gleiche Block mit Anzeigegitterkoordinaten wird benutzt, um beide Etiketten alternierend anzuzeigen, so daß das erste Etikett während eines ersten Zeitintervalls angezeigt wird, und das zweite Etikett während eines zweiten Zeitintervalls zur Anzeige kommt. Das erste und das zweite Zeitintervall können in einem Ausgangszustandmodus gleich sein, oder können automatisch eingeregelt werden gemäß der Priorität der Spur, oder können durch den Luftlotsen wunschgemäß eingeregelt werden.
Wenn ein Block zeitverschachtelt ist, werden beide Führungslinien der beiden Etiketten so gezeichnet, daß sie die zugeordneten Ikonen mit den zugeordneten angezeigten Etikett verbinden. Ferner wird die Führungslinie 140 für das augenblicklich angezeigte Etikett hervorgehoben, um anzuzeigen, welches der Ikonen 150 mit dem augenblicklich angezeigten Etikett verbunden ist. Weitere Anzeigen eines zeitverschachtelten Blocks können benutzt werden, so daß sie eine andere, eindeutige Farbe für die Etikettgrenzen vorsehen.
Nach dem Schritt 550 oder wenn Block 530 feststellt, daß ein geeigneter Block Anzeigegitterkoordinaten gefunden wurde, geht das Verfahren zu Schritt 560 über.
Schritt 560 setzt die Etiketten und Führungslinien in die Warteschlange zur Anzeige. Mit anderen Worten, das Verfahren bestimmt zunächst, wo jedes Etikett und jede Führungslinie angezeigt werden soll bevor es sie tatsächlich anzeigt. Auf diese Weise werden alle Konflikte gelöst, bevor die Anzeige angetrieben wird. Diese Technik hilft, das laufende Anzeigen von Etiketten zu verhindern, bevor ihre endgültige Position bestimmt wurde. Solche augenblicklichen Anzeigen könnten vom Fluglotsen als Flimmern wahrgenommen werden und würden auf diese Weise das dem Fluglosten gezeigte Bild verschlechtern.
Dann prüft Schritt 570, ob alle neu zu positionierenden Etiketten bearbeitet sind. Wenn nicht, dann lenkt Schritt 570 das Verfahren zurück zu Schritt 510, um das nächste neu zu positionierende Etikett abzurufen. Anderenfalls, wenn alle Etiketten bearbeitet sind, geht das Verfahren zu Schritt 580 über.
Schritt 580 zeigt alle Etiketten 100 und Führungslinien 140 in den durch das oben beschriebene Verfahren bestimmten Positionen an. Dann wird das Verfahren ausgeführt, wie in Schritt 590 angezeigt wird.
Das oben in Fig. 7-9 beschriebene Verfahren führt zur Anzeige eines Etiketts 100 in der Nähe seines zugeordneten Ikons 150 mit einer Führungslinie 140, die zwischen diesen beiden gezeichnet ist. Wenn Schritt 520 auf jeden Fall einen nächstliegenden geeigneten Block zum Neupositionieren des Etiketts findet, dann wird das Etikett einen relativ festen Abstand zum zugehörigen Ikon 150 beibehalten.
Als Alternative ist ein Merkmal der Erfindung auch das Strecken der Führungslinien. Das Strecken der Führungslinien ist ein Prozeß, der ein Etikett 100 in einer festen Position beibehält während sein zugehöriges Ikon verschoben wird. Die Führungslinie 140 wird dabei zwischen dem Etikett 100 und dem neu positionierten Ikon 150 gestreckt. Das Führungslinienstrecken wird fortgesetzt, bis das Ikon 150 weiter als ein vorgegebener Abstand vom zugehörigen Etikett 100 entfernt ist. Dann wird das Etikett in der Nähe seines zugehörigen Ikons 150 neu positioniert.
Diese allgemeine Beschreibung des Führungslinien-Streckens wird in Fig. 10 formeller beschrieben. Fig. 10 ist ein Teil eines Hochpegel-Flußdiagramms, das an die Stelle der Schritte 460, 470 und 480 in Fig. 8 tritt. Der in Fig. 10 gezeigte alternative Fluß beginnt mit Schritt 460, der das Ikon auf die aktualisierten Gitterkoordinaten setzt. Dann entscheidet Schritt 465, ob der Abstand zwischen dem Ikon 150 und seinem Etikett 100 weniger als ein vorgegebener Abstandswert D ist. Wenn ja, geht der Entscheidungsschritt 465 über zum Schritt 467, der die Führungslinie 140 zwischen dem neu positionierten Ikon 150 und dem Etikett 100 streckt. Mit anderen Worten, das Etikett 100 wird in einer festen Position beibehalten und die Führungslinie 140 wird in Schritt 467 zwischen dem neu positionierten Ikon 150 und dem festen Etikett gestreckt.
Wenn andererseits Schritt 465 bestimmt, daß der Abstand zwischen dem Ikon 150 und dem Etikett 100 größer ist als der vorgegebene Abstand D, dann geht das Verfahren über zu Schritt 470. Schritt 470, wie anhand Fig. 8 beschrieben, zeigt, daß Etikett 100 und Führungslinie 140 neu positioniert werden müssen. Das Neupositionieren des Etiketts und der Führungslinie wird gemäß Fig. 9 ausgeführt, wie oben beschrieben.
Dann kehrt der Fluß zum normalen Fluß gemäß Fig. 8 zurück durch Ausführen des Schritts 480, der festlegt ob alle Ikonen bearbeitet wurden, wie oben beschrieben.

Das Formatieren und Durchsuchen einer organisierten Datenbank

Wie oben beschrieben, beseitigt die Erfindung Konflikte zwischen Ikonen 150, Führungslinien 140 und Etiketten 100. Die Erfindung kann auch Konflikte zwischen diesen Anzeigeelementen und sonstigen angezeigten Merkmalen beseitigen, wie z. B. Flugplatzoberflächenmerkmalen, die Start/Landebahnen und Rollbahnen betreffen.
Um diese Konflikte wirksam zu lösen, benutzt die Erfindung vorzugsweise eine organisierte Datenbank. Die organisierte Datenbank codiert die relativen Positionen und Identitäten der Etiketten 100, Führungslinien 140 und Ikone 150. Als Option kann diese organisierte Datenbank auch Orte und Identitäten der Start/Landebahnen und sonstige Flugplatzoberflächenmerkmale codieren, so daß z. B. der Anzeigemanager nur zuläßt, daß nur Spuren, die auf einer Start/Landebahn verlaufen, ihre Etiketten 100 auf die Start/Landebahn legen.
Die organisierte Datenbank kann mit einem X-Y-Baum wie folgt implementiert werden: Der Anzeigebildschirm unterteilt sich in rechtwinklige Gitter, die durch einen kompletten zweidimensionalen binären Baum definiert sind. Die erste Dimension ist ein Baum mit einem Gültigkeitsbereich Y und einer Reichweite X. Die zweite Dimension beinhaltet eine Anzahl Bäume, deren jeder einen Gültigkeitsbereich X und eine Reichweite aufweist, in der die in die Datenbank des Baums zu speichernden Datenelemente liegen (z. B. ein Zeiger auf die Daten, die das Etikett repräsentieren, das an dieser (X, Y)- Stelle resident ist).
Wenn ein Ikon 150, eine Führungslinie 140 oder ein Etikett 100 eine Anzeigengitterkoordinate besetzt, wird dieses Besetztsein in die binären Bäume codiert. Wenn ein Konflikt zwischen einem. Ikon, einer Führungslinie oder einem Etikett auftritt, oder wenn das Verfahren den am nächsten gelegenen geeigneten Block zum Neupositionieren finden muß, wie im obigen Schritt 520, werden die X- und Y-Bäume nach unbesetzten Gebieten durchsucht. Dieses Suchmuster läuft spiralförmige vom Quellenort aus nach außen, um den nächstliegenden unbesetzten Bereich zum Neupositionieren zu finden.
Im einzelnen, hinsichtlich der X- und Y-Bäume hat jeder Zweig des Binärbaums einen Zeiger, der auf eine Struktur zeigt, die den Inhalt und die Priorität derselben definiert. Ein Null- Zeiger zeigt an, daß die entsprechende Anzeigegitterkoordinate unbesetzt ist. Wenn ein Zeiger existiert, dann ist der Bereich besetzt, und der Zeiger zeigt auf die Struktur, die den Inhalt und die Priorität definiert. Konflikte werden gemäß dieser Information behandelt. Neuankömmlinge, wie neupositionierte Ikone, können (1) bereits besetzte Bereiche fordern und der ehemalige Besetzer muß dann weitersuchen, oder, wie oben beschrieben, (2) setzten die Suche nach einem leeren Platz fort. Konkurrierende Akquisitionen können gemäß dem oben beschriebenen Algorithmus verschoben oder ausgetauscht werden. Ferner kann ein Bereich partitioniert und für zeitverschachtelte Blöcke benutzt werden, ebenfalls wie oben beschrieben.
Ein besonderes Beispiel für den Aufbau eines X-Baums und eines Y-Baums wird nachstehend beschrieben. Dieses Beispiel codiert die Ikone 150, die Führungslinien 140 und die Etiketten 100, wie in Fig. 1 gezeigt wird. Bei dieser Codierung benutzt das Verfahren einen Y-Baum und y X-Bäume, wie in den Fig. 11(a)-(f) gezeigt wird. Mit anderen Worten, Fig. 11 (a) zeigt den Y-Baum und die Fig. 11(b)-(f) zeigen die X-Bäume, die aus der Codierung der Fig. 2 entstehen.
Zwecks besserer Klarheit sind die Start/Landebahnen und Rollbahnen in diesem Beispiel nicht codiert. Für jede Reihe, die ein Etikett 100, eine Führungslinie 140 oder ein Ikon 150 enthält, hat der Y-Baum einen entsprechenden Knoten. Zum Beispiel codiert der Wurzelknoten des Y-Baums, gezeigt in Fig. 11(a), die Tatsache, daß Reihe 25 ein Ikon 150, eine Führungslinie 140 oder Etikett 100 enthält. Dieser Wurzelknoten hat auch einen Zeiger auf den entsprechenden X-Baum, der in Fig. 11(f) gezeigt wird. Wie in Fig. 11(f) gezeigt wird, zeigt der X-Baum für die Reihe 25, daß ein Ikon (II) in Spalte 48 angeordnet ist.
Die Struktur des Binärbaums codiert ferner die relative Position der Orte der Elemente. Zum Beispiel verzweigt sich der Y-Baum, gezeigt in Fig. 11(a), links vom Wurzelknoten zum Knoten der ersten Ebene und zeigt damit an, daß die Reihe 21 links von der Reihe 25 liegt. Auf ähnliche Weise zeigt der Y- Baum auch, daß die Reihe 22 rechts von der Reihe 21 liegt, und die Reihe 23 rechts von der Reihe 22 liegt usw. Diese Positionscodierung von Reihen und Spalten hilft bei einer schnellen und wirksamen Suche nach unbesetzten Anzeigegitterkoordinaten.
Wie oben erwähnt, werden die Suche nach unbesetzten Gitterkoordinaten (Schritt 520) und die Suche nach den nächstliegenden Etiketten 100 (Schritt 540) nach einem Spiralsuchmuster durchgeführt, das sich vom Ort der Quelle aus spiralförmig nach außen bewegt.
Auch der Typ eines angezeigten Elements wird in die Binärbäume codiert. Zum Beispiel zeigt Fig. 11(f), daß Ikon I1 in Spalte 48 sitzt, während Fig. 11(d) anzeigt, daß die Füh rungslinie L1 in Spalte 47 liegt. Wie oben gesagt, kann auch die überlagerte Flugplatzoberfläche in diese Binärbäume codiert werden, z. B. durch Setzen eines Start/Landebahn- Anzeigers R in die Binärbäume.
Fig. 12 beschreibt in weiteren Einzelheiten das Verfahren des Durchlaufens eines Binärbaumes, um unbesetzte Anzeigegitterkoordinaten zu finden, das nächstliegende Etikett zu finden und Konflikte zu lösen. Wie in Fig. 12 gezeigt wird, beginnt das Binärbaumdurchlaufverfahren bei Schritt 600 und geht dann über zu Schritt 605, der den Zeiger auf den obersten Knoten des Baumes setzt. Dann prüft das Verfahren in Schritt 610, ob der Zeiger Null ist. Wenn der Zeiger Null ist, geht das Verfahren über zu Schritt 660, der eine Anzeige Null zurückgibt und damit anzeigt, daß das entsprechende Anzeigegitter unbesetzt ist.
Wenn andererseits Schritt 610 feststellt, daß der Zeiger nicht Null ist, dann geht das Verfahren über auf Schritt 620, der die Zeigerdaten mit den Eingangsdaten prüfend vergleicht, mit anderen Worten, ob der Zeiger auf Daten zeigt, die gleich den Eingangsdaten sind. Wenn ja, veranlaßt Schritt 620 das Verfahren, in Schritt 670, den Zeigerwert in Schritt 670 zurückzusenden. Auf diese Weise kann bestimmt werden, ob Eingangsdaten (wie z. B. ein umzupositionierendes Etikett) bereits in den Binärbaum codiert sind und wo die Daten (der Zeigerwert) im Binärbaum codiert sind.
Wenn der Zeiger nicht auf Daten zeigt, die gleich den Eingangsdaten sind, dann geht das Verfahren über auf Schritt 630. Schritt 630 prüft, ob die Daten, auf die gezeigt wird, größer sind als die Eingangsdaten. Wenn ja, dann führt Schritt 620 das Verfahren dahin, den Zeiger im Schritt 620 gleich dem linken Zweig des Zeigers in 650 zu setzen. Das entspricht z. B. dem Übergang vom Wurzelknoten in Fig. 11(a) auf den Knoten in der ersten Ebene (dem linken Zweig des Wurzelknotens).
Wenn andererseits Schritt 630 festlegt, daß die Daten auf die gezeigt wird, nicht größer als die Eingangsdaten, sind, dann geht das Verfahren auf Schritt 640 über, der den Zeiger gleich dem rechten Zweig des Zeigers setzt. Das entspricht zum Beispiel dem Übergang vom Knoten der ersten Ebene im Y- Baum in Fig. 11(a) zum Knoten der zweiten Ebene (dem rechten Zweig des Knotens in der ersten Ebene).
Um das Verfahren zur Anwendung von Binärbäumen zur Lösung von Konflikten noch näher zu beschreiben, ist das nachstehende illustrative Beispiel vorgesehen. Unter Bezugnahme auf Fig. 2, nehmen wir an, daß die Position von Flugzeug 2 (T2) aus der Gitterkoordinate (40, 20) auf die Gitterkoordinate (41, 21) aktualisiert wird. Dieser aktualisierte Ort für T2 stört sich mit der Etikette G1. Somit ist ein Konflikt eingetreten und die Etikette G1 muß neu positioniert werden.
Gehen wir nun einen Moment zurück zu dem konfliktbestimmenden Schritt, der Binärbaum, gezeigt in Fig. 11(a-f) wird wie folgt benutzt. Als erstes wird auf den Y-Baum in Fig. 11(a) Zugriff genommen. In diesem ist das Eingangsdatum (41, 21). Schritt 605 setzt den Zeiger auf den obersten Knoten des Y- Baums. Weil der Zeiger nicht Null ist (Schritt 610) und dieser Zeiger nicht gleich dem Eingangsdatum ist (Schritt 620), geht das Verfahren über zu Schritt 630. In Schritt 630 wird bestimmt, daß er Zeiger größer ist als das Eingangsdatum worauf Schritt 650 ausgeführt wird. Schritt 650 setzt auch den Zeiger gleich dem linken Zweig (21) des Zeigers.
Dann, nachdem Schritt 610 bestimmt, daß dieser Zeiger nicht Null ist, zeigt Schritt 620 positiv an, daß der Zeiger jetzt gleich dem Eingangsdatum ist, das dann den Zeigerwert (21) ins Schritt 670 zurückgibt.
Der X-Baum, gezeigt in Fig. 11(b), wird dann gemäß diesem Zeiger gesucht. Jetzt wird der Zeiger auf den obersten Knoten des X-Baums gesetzt und das Eingangsdatum ist jetzt 41. Mit anderen Worten, wenn der Zeiger durch den Y-Baum bis zum richtigen Punkt vorgeschoben wird, dann zeigt er auf den X- Baum für diese Y-Koordinate. Wenn auf ähnliche Weise der Zeiger auf den richtigen Platz im X-Baum vorgeschoben wird, dann zeigt er auf das Datum, das das Etikett G1 repräsentiert, das an den Koordinaten (X = 41, Y = 21) resident ist.
Das Binärbaum-Durchgangsverfahren bestimmt schnell, daß der Zeiger in Schritt 620 den Eingangsdaten gleich ist und den Zeigerwert (41) in Schritt 670 zurücksendet. Auf diese Weise hat das Verfahren positiv bestimmt, daß die Stelle (41, 21) bereits vom Etikett G1 besetzt ist. Weil ein Etikett, wie z. B. Etikett G1, eine geringere Priorität aufweist als ein Ikon, verdrängt das Ikon T2 das Etikett G1 an der Stelle (41, 21), und die X-Bäume werden entsprechend aktualisiert.
Jetzt muß Etikett G1 neu positioniert werden. Durch Verwendung der Binärbäume wird eine Spiralsuche durchgeführt, beginnend an (47, 25), das der Ort des zugeordneten Ikon I1 ist, um die nächstliegende unbesetzte Fläche zum Anzeigen des Etiketts G1 ist.
Diese Spiralsuche beginnt nicht unbedingt an der Koordinate des zugeordneten Ikons. Zunächst muß darauf hingewiesen werden, daß die Suche jedem Muster folgen kann, das der Anwender für das System definiert. Das heißt, daß der Anwender eine Liste von Koordinaten definiert, die sich auf das Ikon beziehen. Wenn man versucht, ein Etikett an eine neue Stelle zu setzen (entweder weil das Etikett zum ersten Mal gezeichnet wird oder weil es neu positioniert wird), wird die Suche durchgeführt durch Verwenden der relativen Koordinaten, die zuvor vom Anwender definiert wurden. Weil es vorteilhaft ist, die Bewegung des Etiketts relativ zum Ikon einzuschränken (um die Aufgabe des Fluglotsen zu erleichtern) wird eine Liste relativer Koordinaten erzeugt, die eine Spirale mit Mittelpunkt auf dem Ikon erzeugt. Es ist eine sich erweiternde Spirale, weil man im Idealfall wünscht, das Etikett möglichst nah am Ikon zu plazieren.
Wenn ein Etikett zum ersten Mal gezeichnet wird, beginnt der Such-Algorithmus oben in der Liste der Koordinaten und arbeitet sich durch die Liste der Koordinaten, und stoppt, wenn eine Position gefunden wurde, die das Etikett aufnehmen kann. (Z. B. Anlaufen an einer Koordinate in nächster Nähe am Ikon und spiralförmig nach außen fortschreitend.)
Wenn jedoch das Etikett an einer anderen Stelle neu gezeichnet wird, wird ein anderer Ausgangspunkt für die Suche benutzt. Wenn das Etikett neu positioniert wird, weil z. B. sein zugeordnetes Ikon verschoben wurde und seine Führungslinie ihre maximal zulässige Länge erreicht hat, beginnt der Algorithmus die Suche an der gleichen Stelle in der Liste, die vorher zum Zeichnen das Etikett benutzt wurde. Das heißt, das Etikett wird eine minimale Strecke relativ zu dem Ikon verschoben (vielleicht fast gar nicht, wenn die erste Plazierungsversuch erfolgreich ist).
Wenn jedoch das Etikett neu positioniert werden muß, weil es durch eine andere Angabe höherer Priorität verdrängt wird, läuft der Such-Algorithmus an der nächstfolgenden Position in der Liste an, d. h. eine Listenposition nach derjenigen, die benutzt wurde um das Etikett an seiner vorherigen Stelle zu zeichnen.
Durch Befolgen dieser Regeln (und durch Anwählen einer Spirale relativer Positionen) wird die relative Bewegung des. Etiketts gegenüber dem Ikon minimiert. (Hier muß angemerkt werden, daß bei Erreichen des Endes der Liste die Suche vom Anfang der Liste her wieder beginnt, bis entweder 1) das Etikett positioniert ist, oder 2) jeder Eintrag in der Liste einmal geprüft wurde).
Als Informationspunkt zur Hilfe beim Verständnis dieses Prozesses muß ausgeführt werden, daß zwar die obige Erklärung einen Y-Baum mit nachgeordneten X-Bäume benutzt, aber eine Implementierung, die X-Bäume mit nachgeordneten Y-Bäumen benutzt, den gleichen Zweck mit der gleichen Wirksamkeit erfüllen würde. Es gibt in der Praxis keinen Unterschied zwischen den beiden Verfahren.
Die organisierte Datenbank kann auch mit einer zweidimensionalen Anordnung implementiert werden, auf die die Anzeigeinformation abgebildet werden kann. Die X-, Y-Stellen des Ikons 150, der Führungslinie 140 und des Etiketts 100 können eindeutig auf ein zweidimensionales Datenfeld abgebildet werden, das einen entsprechenden Satz Datenfeldstellen aufweist, um auf darin abgespeicherte Daten zuzugreifen und die Anzeige zu verwalten.

Alternative Anwendungen des Anzeigeverwaltungsverfahrens und -systems

Obwohl das oben beschriebene Anzeigeverwaltungsverfahren eine besondere Anwendung auf dem Gebiet der Flugsicherung findet, ist es nicht darauf beschränkt. Jede Umgebung, die Ikone 150, Etiketten 100 und Führungslinien 140 benutzt, die angezeigt werden müssen, könnte durch Anwenden des hier beschriebenen Anzeigeverwaltungsverfahrens stark verbessert werden.
Zum Beispiel kann die Erfindung mit einem Computerspiel benutzt werden, in dem virtuelle Objekte von einem Computer erzeugt werden und Ikonen 150 dazu verwendet werden, diese virtuellen Objekte auf einer Anzeige darzustellen. Die den Ikonen 150 zugeordneten Etiketten 100 können dann zum Anzeigen von Informationen benutzt werden, die sich auf diese virtuellen Objekte beziehen.
Ferner kann die Erfindung auf ein Wagenpark-Abfertigungssystem angewandt werden zum Abfertigen einer Flotte von Einheiten zu verschiedenen Bestimmungsorten, in dem das Anzeigeverwaltungssystem und -verfahren die Anzeige für den Flottenabfertiger verwaltet. Die Einheitenflotte kann eine Flotte von Fahrzeugen wie z. B. Taxis, Lkws, Polizeifahrzeuge oder Noteinsatz-Fahrzeuge (Sanitätsfahrzeuge, Feuerwehrfahrzeuge, Sondermüllfahrzeuge usw.) sein, oder kann auch ein Wagenpark von Militäreinheiten wie z. B. einer Armee sein.
Flottenabfertigung ist ein allgemeines Problem, mit dem sich viele gewerbliche Unternehmen konfrontiert sehen wie, z. B. bei Taxis, Notfall-Abfertigung, Lkws sowie das Militär. Bei jedem dieser hinweisenden Typen der Flottenabfertigung muß ein Mensch als Dispatcher Ort, Typ und Status jeder Flotteneinheit verfolgen, um die Flotte genau und effizient abfertigen zu können. Die vorliegende Erfindung verbessert weitgehend die Fähigkeit des Dispatchers, seine Aufgabe zu erfüllen.
Ein Flottenabfertigungssystem 700 wie in Fig. 13 allgemein gezeigt wird, beinhaltet eine Basis-Sprechvorrichtung 710 mit einer Antenne 720. Ein Computer 730 ist mit der Basis-Sprechvorrichtung 710 verbunden. Der Computer 730 umfaßt eine Speichervorrichtung 732, eine Zentraleinheit (ZE) (CPU - Central Processing Unit) 734 und ein Diskettenlaufwerk 736.
Der Computer 730 kann mit Hardware-Elementen für die Implementierung der Erfindung besonders konfiguriert sein.
Ferner kann eine Diskette 745, wie z. B. ein magnetisches oder optisches Aufzeichnungsmedium, in das Diskettenlaufwerk 736 eingelegt werden. Die Diskette 745 kann eine Ausführung der Erfindung in Softwareform beinhalten, die zum Umwandeln des Allzweck-Computers 730 in eine Spezialmaschine zum Durchführen der Flottenabfertigung durch Anwenden des Anzeigeverwaltungsverfahrens der Erfindung benutzt werden kann.
Ferner ist ein Anzeigebildschirm 740 an den Computer 730 angeschlossen zur Ausgabe der von der Erfindung generierten Anzeigen. Die Anzeige 740 kann ein eigenständiges Gerät oder eine Vielzahl von Einheiten für mehrere Dispatcher sein, falls benötigt.
Weiterhin umfaßt die Flotte eine Vielzahl von Einheiten 760, 770, 780. Jede Einheit 760, 770, 780 beinhaltet ein mobiles Kommunikationssystem 764 und eine Positionsbestimmungsvorrichtung 762. Die Positionsbestimmungsvorrichtung 762 kann z. B. auf der Grundlage eines GPS-Protokolls (GPS - Global Positioning System - Triangulation von Satellitensignalen) oder eines sonstigen Positionsbestimmungsprotokolls arbeiten.
Die Basissprechvorrichtung 710 kommuniziert mit jeder Einheit 760, 770, 780 über die Antenne 720 und das mobile Kommunikationssystem 764 in jeder Einheit 760, 770, 780. Die Kommunikation wird in Fig. 13 als drahtlose Kommunikation dargestellt, es muß jedoch darauf hingewiesen werden, daß jede Art Kommunikation verwendet werden kann. Wenn zum Beispiel die Einheiten Roboter in einer Fabrik sind, dann kann ein Hardware- oder Infrarot-Kommunikationsprotokoll angewendet werden.
Um einen Bediener in die Lage zu versetzen, mit dem Flottenabfertigungssystem 700 zusammenzuarbeiten, ist eine Bedienerschnittstelle 750 vorgesehen, die sowohl an den Computer 730 als auch an die Basissprechvorrichtung 710 angeschlossen werden kann. Die Bedienerschnittstelle beinhaltet in der Regel Lautsprecher, Mikrofon, Tastatur, Maus usw. (nicht dargestellt). Der Lautsprecher und das Mikrofon können für Sprechkommunikation mit jeder der Einheiten 760, 770, 780 eingesetzt werden.
Ferner sind die Einheiten 760, 770, 780 allgemeine Einheiten, wie Taxis, Miltärfahrzeuge, Roboter, Lkws usw. Auf diese Weise kann der Dispatcher jede einzelne Einheit der Flotte genau verfolgen und sie effizient zu den gewünschten Orten abfertigen und sie für bestimmte Aufträge einsetzen.

Alternative Etiketten

Wie in den Fig. 14(a)-(c) gezeigt, beschränkt sich die Erfindung keineswegs auf Etiketten 100, die in den Fig. 1-2 gezeigt werden.
Das bevorzugte Etikett 100 für das Flugsicherungs-Anzeigeverwaltungssystem, das den Bodenverkehr auf einem Flugplatz verwaltet, wird in Fig. 14(a) gezeigt. Fig. 14(a) enthält die Grundelemente eines Etiketts 100 einschließlich einer Etikett-Umgrenzung 110, Etikett-Hintergrund 120 und Information 130. Weiter ist in Fig. 14(a) eine Führungslinie 140 und ein Ikon 150 gezeigt, das ein Flugzeug darstellt.
Das Etikett 100 in Fig. 14(a) beinhaltet ferner ein Fluggesellschafts-Anzeigefeld 132, ein Flugnummer-Feld 134, ein Flugzeugtyp-Feld 136 und ein Leicht-/Schwerflugzeug-Feld 138. Das in Fig. 14(a) gezeigte Feld zeigt den American-Airlines- Flug 542 mit einer Boeing 737 vom Leichtflugzeugtyp an.
Wenn die Erfindung zum Verfolgen und Verwalten der Anzeige von Lufträumen angewandt wird, dann kann das Flugzeugtyp-Feld 136 und Leicht-/Schwerflugzeug-Feld 138 ersetzt werden durch ein Flughöhe-Informationsfeld, um die Flughöhe des Flugzeugs anzuzeigen. Natürlich können auch andere Informationen oder kombinierte Informationen im Informationsfeld 130 des Etiketts 100 angezeigt werden.
Fig. 14(b) zeigt ein Beispiel für ein Etikett 100, Führungslinie 140 und Ikon 150, die in einem Taxiabfertigungssystem 700 benutzt werden können. Wie in Fig. 14(b) gezeigt wird, beinhaltet das Etikett 100 verschiedene Informations-Felder innerhalb des Informationsbereichs 130. Diese Informationsfelder beinhalten einen Bereich für die Taxi-Identifizierung (Taxi-Nr. 1), und Besetzungsanzeige-Feld (OCC/UN - besetzt/frei), ein Feld, das den Taxi-Fahrer angibt (Joe Smith), ein Feld, das den Fahrzeugtyp angibt (Van - Kastenwagen), ein Feld, das anzeigt, ob das Taxi für Behinderte zugänglich ist (angezeigt durch ein entsprechendes Symbol), und/oder ein Feld, das die voraussichtliche Ankunftszeit angibt (ETA - Estimated Time of Arrival).
Im allgemeinen sollte die im Informationsbereich 130 angezeigte Information den Dispatcher in die Lage versetzen, seine Flotte wirksam zu verwalten. Ferner kann das Ikon 150 nach Kundenwunsch gestaltet werden, um den Fahrzeugtyp grafisch anzuzeigen und/oder ob es für Behinderte zugänglich ist. Ferner kann ein Farb-Code benutzt werden, um durch die Farbe grafisch anzuzeigen, z. B. daß einige Taxis besetzt sind (z. B. grün) während andere Taxis frei sind (z. B. rot).
Ein weiteres Beispiel eines Etiketts 100 wird in Fig. 14(c) gezeigt. Das Etikett Fig. 14(c) ist ein Beispiel für ein Etikett, das in einem militärischen Befehls- und Steuersystem 700 (Flotten-Abfertigung) benutzt werden kann, das in Fig. 13 allgemein beschrieben ist. In diesem Etikett 100 sind im Informationsbereich 130 codierte Informationen enthalten, die nützlich für den militärischen Befehlshaber sind, wie z. B. Panzertyp (Abrams Tank), Panzer-I.D.-Nummer (B11), Panzerkommandeur (Oberst Rommel), Schäden am Panzer, noch zu fahrende Strecke bis zum Nachtanken und/oder Kommunikationsfrequenz.
Selbstverständlich kann die im Informationsfeld 130 enthaltene Information variieren in Abhängigkeit vom Rang des militärischen Befehlshabers, der betreffenden militärischen Lage und sonstigen Faktoren. Ferner kann ein Farbcode benutzt werden, um den Zustand der Panzer grafisch anzuzeigen, wie z. B. beschädigte Panzer in rot und Panzer mit geringen Kraftstoffreserven in orange. Panzer, die einer gemeinsamen Division oder Unterabteilung zugewiesen sind, können farbcodiert werden oder jeweils mit einem gleichen grafischen Ikon 150 angezeigt werden. Wie in Fig. 14(c) ferner gezeigt wird, kann das Ikon 150 auch den Typ der militärischen Einheit anzeigen.
Die durch diese Beschreibung geoffenbarte Erfindung kann natürlich auf viele Arten variiert werden.

Claims

1. Ein in einem Computer implementiertes Verfahren zum Verwalten von Ikonen (150), Etiketten (100) und Führungslinien (140) auf einer Anzeige (260), enthaltend die folgenden Schritte:

Eingabe von Nachführungsinformationen (310) einschließlich Positionsinformationen und zugeordnete Objektinformationen einer Vielzahl von Objekten;

Anzeigen von Ikonen (150), von denen jedes ein entsprechendes Objekt auf Anzeigegitterkoordinaten (260) entsprechend den Positionsinformationen (580) darstellt;

Anzeigen eines Etiketts (100) in der Nähe jedes einzelnen Ikons, wobei das Etikett die Objektinformationen enthält, die dem entsprechenden Ikon zugeordnet sind;

Anzeigen einer Führungslinie (140), die im wesentlichen jedes Etikett mit dem entsprechenden Ikon verbindet;

Aktualisieren der Positionsinformationen (310);

Neupositionieren des Ikons auf der Anzeige in aktualisierten Anzeigegitterkoordinaten entsprechend den aktualisierten Positionsinformationen (360); gekennzeichnet durch

Codieren der Nachführungsinformationen in eine Vielzahl von X- und Y-Bäume,

Bestimmen, ob ein Etikett oder eine Führungslinie an einer Anzeigegitterkoordinate angeordnet ist, die sich mit dem neupositionierten Ikon stört, und

Umordnen des störenden Etiketts bzw. der Führungslinie mittels Durchsuchen der X- und Y-Bäume, um mit Hilfe eines spiralförmigen Suchmusters, das um das dem störenden Etikett (100) oder der Führungslinie (140) zugeordneten Ikon (150) zentriert ist, unbesetzte Anzeigegitterkoordinaten zu finden.

2. Das computer-implementierte Verfahren zum Verwalten von Ikonen, Etiketten und Führungslinien auf einer Anzeige gemäß Anspruch 1, ferner enthaltend die folgenden Schritte:

Neupositionieren des Etiketts und der Führungslinie, die dem neupositionierten Ikon zugeordnet sind.

3. Das computer-implementierte Verfahren zum Verwalten von Ikonen, Etiketten und Führungslinien auf einer Anzeige gemäß Anspruch 2, ferner enthaltend die folgenden Schritte:

Bestimmen, ob das neupositionierte Etikett oder die Führungslinie sich mit einem Ikon, einem Etikett oder einer Führungslinie stört; und

Verschieben des störenden Etiketts und/oder der Führungslinie zu unbesetzten Gitterkoordinaten.

4. Das computer-implementierte Verfahren zum Verwalten von Ikonen, Etiketten und Führungslinien auf einer Anzeige gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, ferner enthaltend die folgenden Schritte:

Zeitliches Etikettenortverschachteln zwischen zwei sich störenden Etiketten (100), falls keine unbesetzten Anzeigegitterkoordinaten zum unabhängigen Anzeigen beider sich störender Etiketten innerhalb entsprechender vorgegebener Radien, zentriert auf die zugeordneten Ikonen (150), vorhanden sind.

5. Das computer-implementierte Verfahren zum Verwalten von Ikonen, Etiketten und Führungslinien auf einer Anzeige gemäß Anspruch 3, ferner enthaltend die folgenden Schritte:

Prioritätenzuweisen für das sich störende Etikett (100), Führungslinie (140) und Ikon (150),

wobei der Bewegungsschritt des störenden Etiketts und/oder der Führungslinie das störende Etikett und/oder die Führungslinie gemäß der im Prioritätszuweisungsschritt bestimmten Priorität zu Anzeigegitterkoordinaten verschiebt.

6. Das computer-implementierte Verfahren zum Verwalten von Ikonen, Etiketten und Führungslinien auf einer Anzeige gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, ferner enthaltend die folgenden Schritte:

Beibehalten einer Etikettposition auf den Anzeigegitterkoordinaten, wenn das zugeordnete Ikon (150) neu positioniert ist;

Strecken der dem neu positionierten Ikon zugeordneten Führungslinie (140) bis die Führungslinie eine vorgegebene Länge hat;

Bewegen des Etiketts (100) näher an das zugeordnete neu positionierte Ikon und Neuzeichnen der dem neu positionierten Ikon zugeordneten Führungslinie, wenn der die Führungslinie streckende Schritt feststellt, daß die Führungslinie die vorgegebene Länge erreicht hat.

7. Das computer-implementierte Verfahren zum Verwalten von Ikonen, Etiketten und Führungslinien auf einer Anzeige gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 6, in dem die Objektinformationen eine Identifizierungsinformation beinhalten, die das Objekt identifiziert und das Etikett die Identifizierungsinformation anzeigt.

8. Das Computer-implementierte Verfahren zum Verwalten von Ikonen, Etiketten und Führungslinien auf einer Anzeige gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, in dem die Etiketten einen Vordergrund (130), einen Hintergrund (120), und eine Umgrenzung (110) beinhalten, und das Verfahren ferner den folgenden Schritt umfaßt:

Zuordnen von Farben zu dem Etikett-Vordergrund, dem Etikett- Hintergrund, und der Etikett-Begrenzung,

wobei eine Kombination von Vordergrund-, Hintergrund- und Begrenzungsfarben Informationen über das zugeordnete Objekt übermittelt.

9. Das Computer-implementierte Verfahren zum Verwalten von Ikonen, Etiketten und Führungslinien auf einer Anzeige gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 8, in dem die Objekte virtuelle Objekte sind, die vom Computer erzeugt wurden und die Ikonen die virtuellen Objekte auf der Anzeige darstellen.

10. Das Computer-implementierte Verfahren zum Verwalten von Ikonen, Etiketten und Führungslinien auf einer Anzeige gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 9, in dem die Objekte Flugzeuge sind, die Ikonen (150) die Flugzeuge auf der Anzeige darstellen, die Nachführungsinformationen Identifizierungsinformationen beinhalten, die die einzelnen Flugzeuge identifizieren, und das Etikett (100) die Identifizierungsinformationen anzeigt.

11. Das Computer-implementierte Verfahren zum Verwalten von Ikonen, Etiketten und Führungslinien auf einer Anzeige gemäß Anspruch 10, das ferner den folgenden Schritt umfaßt:

Überlagern von Flugplatzmerkmalen auf der Anzeige, einschließlich einer Startbahn und einer Rollbahn;

wobei der Etiketten-Anzeigeschritt verhindert, daß ein Etikett (100) auf der Startbahn angezeigt wird, falls nicht das zugeordnete Ikon (150) auf der Startbahn angeordnet ist.

12. Das Computer-implementierte Verfahren zum Verwalten von Ikonen, Etiketten und Führungslinien auf einer Anzeige gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 11, das in einem Flotten-Leitstellensystem zum Abfertigen einer Flotte von Einheiten nach verschiedenen Zielen benutzt wird, worin die Vielzahl der Objekte die Flotte der Einheiten ist, und wobei das Flottenabfertigungssystem beinhaltet:

Eine Kommunikationsvorrichtung (764), die in jeder der Einheiten angeordnet ist;

eine Positionsbestimmungsvorrichtung (762), die in jeder der Einheiten angeordnet ist;

eine Basiskommunikationsvorrichtung (720), die auf einer Basisstation (700) eingerichtet ist, wobei die Basiskommunikationsvorrichtung Daten einschließlich der Einheitenpositionsdaten und -abfertigungsdaten über die Kommunikationsvorrichtung an die Einheitenflotte übermittelt;

eine Anzeige (740), die an der Basisstation angeordnet ist und die Ikone, Etiketten und Führungslinien für jede der Einheiten anzeigt;

ein Computer (730), der mit dem computer-implementierten Verfahren zur Verwaltung von Ikonen, Etiketten und Führungslinien auf der Anzeige gemäß Anspruch 1 programmiert ist,

in dem die Ikonen (150) die Einheiten repräsentieren, die Nachführungsinformationen (13) Identifizierungsinformationen beinhalten, die jede Einheit identifizieren, und die Etiketten die Identifizierungsinformationen anzeigen.

13. Das Flottenleitstellensystem gemäß Anspruch 12, in dem die Flotte ein Fuhrpark ist, wobei die Ikone die Fahrzeuge darstellen, die Nachführungsinformation Identifizierungsinformationen beinhaltet, die jedes Fahrzeug identifizieren, und die Etiketten die Identifizierungsinformationen anzeigen.

14. Das Flottenleitstellensystem gemäß Anspruch 12, in dem die Flotte eine Flotte von Militäreinheiten ist, wobei die Ikone die Militäreinheiten darstellen, die Nachführungsinformation Identifizierungsinformationen beinhaltet, die jede Militäreinheit identifizieren, und die Etiketten die Identifizierungsinformationen beinhalten.

15. Ein Luftverkehr-Steuerungsanzeige-Verwaltungssystem, enthaltend:

eine Radarvorrichtung (210), die Radarsignale ausstrahlt und Radar-Rücksignale empfängt, die Positionen von Objekten einschließlich der Positionen von Flugzeugen (225) identifizieren;

einen Empfänger (230) der Sender/Empfänger-Signale von den Flugzeugen empfängt, wobei das Sender/Empfänger-Signal Flugzeugidentifizierungsinformationen beinhaltet;

einen Ikonen-Anzeigetreiber (240, 260), der Inkone anzeigt, deren jedes ein entsprechendes Objekt an der Anzeigegitter- Koordinate darstellt, das von einem Anzeigegitterkoordinaten- Rechner bestimmt wird;

einen Etikettenanzeigetreiber (240, 260), der ein Etikett in der Nähe jedes Ikons anzeigt, in dem das Etikett die dem entsprechenden Ikon zugeordneten Objektinformationen beinhaltet;

eine Führungslinien-Anzeigevorrichtung (240, 260), die eine Führungslinie anzeigt, die im wesentlichen jeweils die Etiketten mit den entsprechenden Ikonen verbindet;

die Radarvorrichtung, die die Positionsinformationen aktualisiert;

einen Ikon-Umpositionierer, der das Ikon auf der Anzeige an einer aktualisierten Gitterkoordinate entsprechend der aktualisierten Positionsinformation umpositioniert;

gekennzeichnet durch

einen Codierer, der die Nachführungsinformation in eine Vielzahl von X- und Y-Bäume codiert;

einen Konfliktbestimmer, der festlegt, wenn ein Etikett oder eine Führungslinie an einer Anzeigegitterkoordinate angeordnet wird, die sich mit dein umpositionierten Ikon stört;

ein Umsetzer für ein störendes Etikett oder eine Führungslinie zum Umsetzen eines störenden Etiketts oder einer Führungslinie durch Suchen des X- und des Y-Baums, um unbesetzte Anzeigegitterkoordinaten ausfindig zu machen unter Verwendung eines spiralförmigen Suchmusters, das auf das Ikon (150) zentriert ist, das dem störenden Etikett (100) oder der Führungslinie (140) zugeordnet ist.

16. Das Luftverkehr-Steuerungsanzeige-Verwaltungssystem gemäß Anspruch 15, das ferner umfaßt:

einen Etikett- und Führungslinien-Umpositionierer, der das Etikett- und die Führungslinie umpositioniert, die dem umpositionierten Ikon zugeordnet sind.

17. Das Luftverkehr-Steuerungsanzeige-Verwaltungssystem gemäß Anspruch 16, das ferner umfaßt:

einen Konfliktbestimmer, der festlegt, wenn sich das umpositionierte Etikett oder die Führungslinie mit einem Ikon, einem Etikett oder einer Führungslinie stört; und

einen Störetikett- und/oder Führungslinien-Verschieber, der das störende Etikett und/oder die Führungslinie zu einer unbesetzten Anzeigegitterkoordinate verschiebt.

18. Das Luftverkehr-Steuerungsanzeige-Verwaltungssystem gemäß Anspruch 16, das ferner umfaßt:

Eine zeitliche Etiketten-Verschachtelungs-Vorrichtung, die einen Etikettenort zwischen zwei sich störenden Etiketten (100) zeitlich verschachtelt, falls keine unbesetzten Anzeigegitterkoordinaten zum unabhängigen Anzeigen beider sich störender Etiketten innerhalb entsprechender, vorgegebener Radien vorhanden sind, die auf die zugeordneten Ikonen (50) zentriert sind.

19. Das Luftverkehr-Steuerungsanzeige-Verwaltungssystem gemäß Anspruch 17, das ferner umfaßt:

Einen Prioritätenzuweiser, der den sich störenden Etiketten (100), Führungslinien (140) und Ikonen (150) Prioritäten zuweist,

wobei der Beweger der sich störenden Etiketten und/oder Führungslinien das störende Etikett und/oder die Führungslinie gemäß der vom Prioritätenzuweiser bestimmten Priorität zu den Anzeigegitterkoordinaten verschiebt.

20. Das Luftverkehr-Steuerungsanzeige-Verwaltungssystem gemäß Anspruch 16, das ferner umfaßt:

Einen Etikettenpositions-Wahrer, der eine Etikettenposition auf den Anzeigegitterkoordinaten wahrt, wenn das zugeordnete Ikon (150) neu positioniert wurde;

einen Führungslinien-Strecker, der die dem neu positionierten Ikon zugeordnete Führungslinie (140) streckt, bis die Führungslinie eine vorgegebene Länge angenommen hat;

einen Etikett- und Führungslinien-Beweger, der das Etikett näher an das zugeordnete, neu positionierte Ikon schiebt, und einen Führungslinien-Neuzeichner, der die dem neu positio nierten Ikon zugeordnete Führungslinie neu zeichnet, wenn der Führungslinien-Strecker festlegt, daß die Führungslinie ihre vorgegebene Länge erreicht hat.

21. Das Luftverkehr-Steuerungsanzeige-Verwaltungssystem gemäß einem beliebigen der Ansprüche 15 bis 20, das ferner umfaßt:

Einen Übersichtsanzeigen-Treiber, der Flugplatzoberflächenmerkmale, einschließlich einer Startbahn und einer Rollbahn, auf die Anzeige überlagert;

wobei der Etikettanzeige-Treiber verhindert, daß ein Etikett (100) auf der Startbahn angezeigt wird, falls nicht das ihm zugeordnete Ikon (150) auf der Startbahn angeordnet ist.

22. Das Luftverkehr-Steuerungsanzeige-Verwaltungssystem gemäß einem beliebigen der Ansprüche 15 bis 21,

wobei der Empfänger (230) Sender/Empfänger-Signale vom Flugzeug (225) empfängt, und das Sender/Empfänger-Signal Flugzeug-Flughöheninformationen enthält;

ein Speicher (242) die Flugzeug-Flughöheninformationen von dem Empfänger abspeichert;

der Etikettanzeige-Treiber das Etikett (100) in der Nähe jedes der Ikonen (150) anzeigt, worin das Etikett die dem entsprechenden Ikon zugeordnete Flugzeug-Flughöheninformation beinhaltet.

23. Das Luftverkehr-Steuerungsanzeige-Verwaltungssystem gemäß einem beliebigen der Ansprüche 15 bis 22, worin die Etiketten einen Vordergrund (130), einen Hintergrund (120) und eine Begrenzung (110) beinhalten, und das System ferner umfaßt:

einen Farbe-Zuweiser, der dem Etikett-Vordergrund, dem Etikett-Hintergrund, sowie der Etikett-Begrenzung Farben zuweist;

worin eine Kombination aus Vordergrund-, Hintergrund- und Begrenzungs-Farben unverwechselbar einem Nachführzustand entspricht.

24. Das Luftverkehr-Steuerungsanzeige-Verwaltungssystem gemäß Anspruch 23,

in dem die Nachführzustände Abflug-, Startabbruch-, Lande-, Anden-Start-Roll-, Ankunft-, Halt-, Steig-, Sink-, Marschflug-, Ausroll-, Vorsicht- oder Warnung-Spurzustände beinhalten.

25. Ein Fertigungsartikel, der beinhaltet:

Ein im Computer benutzbares Medium (250) einschließlich computer-lesbare, darin eingebaute Programmcodemittel, die einen Computer veranlassen, Ikonen, Etiketten und Führungslinien auf einer Anzeige (260) zu verwalten, wobei die Computer-lesbaren Programmcodemittel umfassen:

Computer-lesbare Programmcodemittel zum Eingeben von Nachführungsinformationen einschließlich Positionsinformationen und zugeordnete Objektinformationen einer Vielzahl von Objekten;

computer-lesbare Programmcodemittel zum Speichern der Nachführungsinformationen;

Computer-lesbare Programmcodemittel zum Anzeigen von Ikonen, von denen jedes ein entsprechendes Objekt in Anzeigegitterkoordinaten entsprechend den Positionsinformationen darstellt;

computer-lesbare Programmcodemittel zum Anzeigen eines Etiketts (100) in der Nähe der einzelnen Ikonen (150), wobei das Etikett die Objektinformationen beinhaltet, die dem entsprechenden Ikon zugeordnet sind;

computer-lesbare Programmcodemittel zum Anzeigen einer Führungslinie (140), die im wesentlichen jeweils die einzelnen Etiketten (100) mit den entsprechenden Ikonen (150) verbindet;

computer-lesbare Programmcodemittel zum Aktualisieren der Positionsinformation;

computer-lesbare Programmcodemittel zum Neupostitionieren des Ikon auf der Anzeige und eine aktualisierte Anzeigegitterkoordinate entsprechend der aktualisierten Positionsinformation; gekennzeichnet durch:

Computer-lesbare Programmcodemittel zum Codieren der Nachführungsinformationen in eine Vielzahl von X- und Y-Bäumen;

computer-lesbare Programmcodemittel zum Bestimmen, ob ein Etikett oder eine Führungslinie an einer Anzeigegitterkoordinate steht, wo sie sich mit dem neupositionierten Ikon stören;

computer-lesbare Programmcodemittel zum Neupositionieren des störenden Etiketts oder der Führungslinie, einschließlich computer-lesbare Teilprogrammcodemittel zum Durchsuchen der X- und Y-Bäume, um nichtbesetzte Anzeigegitterkoordinaten zu finden, unter Verwendung eines Spiral-Suchmusters, das auf das Ikon zentriert ist, das dem störenden Etikett oder der Führungslinie zugeordnet ist.

26. Der Fertigungsartikel gemäß Anspruch 25, ferner enthaltend:

Computer-lesbare Programmcodemittel zum Neupositionieren des Etiketten und der Führungslinie, die dem neupositionierten Ikon zugeordnet sind.

27. Der Fertigungsartikel gemäß Anspruch 26, ferner enthaltend:

Computer-lesbare Programmcodemittel zum Bestimmen, ob das neupositionierte Etikett oder die Führungslinie sich mit einem Ikon, einem Etikett oder einer Führungslinie stört; und

computer-lesbare Programmcodemittel zum Verschieben des störenden Etiketts und/oder der Führungslinie auf unbesetzte Anzeigegitterkoordinaten.

28. Der Fertigungsartikel gemäß Anspruch 26, ferner enthaltend:

Computer-lesbare Programmcodemittel zum Zeitverschachteln einer Etikettstelle zwischen zwei sich störenden Etiketten, wenn es innerhalb der entsprechenden vorgegebenen Radien, die auf die zugeordneten Ikonen zentriert sind, keine unbesetzten Anzeigegitterkoordinaten zum unabhängigen Anzeigen der beiden sich störenden Etiketten gibt.

29. Der Fertigungsartikel gemäß Anspruch 27, ferner enthaltend:

Computer-lesbare Programmcodemittel zum Zuweisen von Prioritäten an das störende Etikett, die Führungslinie und das Ikon,

das computer-lesbare Programmcodemittel zum Verschieben des störenden Etiketts und/oder der Führungslinie, das das störende Etikett und/oder die Führungslinie auf Anzeigegitterkoordinaten gemäß der in dem prioritätszuweisenden Schritt festgelegten Priorität verschiebt.

30. Der Fertigungsartikel gemäß Anspruch 26, ferner enthaltend:

Computer-lesbare Programmcodemittel zum Beibehalten einer Etikettenposition auf den Anzeigegitterkoordinaten, wenn das zugeordnete Ikon neu positioniert wurde;

computer-lesbare Programmcodemittel zum Strecken der dem neu positionierten Ikon zugeordneten Führungslinie, bis die Führungslinie eine vorgegebene Länge angenommen hat;

computer-lesbare Programmcodemittel zum Verschieben des Etiketts näher an das zugeordnete, neu positionierte Ikon und Neuzeichnen der dem neu positionierten Ikon zugeordneten Führungslinie, wenn das computer-lesbare Programmcodemittel zum Führungslinienstrecken bestimmt, daß die Führungslinie ihre vorgegebene Länge erreicht hat.

31. Der Fertigungsartikel gemäß einem beliebigen der Ansprüche 25 bis 29, in dem die Objektinformation Identifizierungsinformationen beinhaltet, die das Objekt identifizieren, und das Etikett die Identifizierungsinformation anzeigt.

32. Der Fertigungsartikel gemäß einem beliebigen der Ansprüche 25 bis 31, in dem das Etikett einen Vordergrund, einen Hintergrund und eine Begrenzung beinhaltet, wobei der Fertigungsartikel ferner umfaßt:

Computer-lesbare Programmcodemittel, die dem Etikett-Vordergrund, dem Etikett-Hintergrund und der Etikett-Begrenzung Farben zuordnen, wobei eine Kombination von Vordergrund, Hintergrund und Begrenzung Informationen über das zugeordnete Objekt enthält.

33. Der Fertigungsartikel gemäß einem beliebigen der Ansprüche 25 bis 32, in dem die Objekte virtuelle Objekte sind, die vom Computer erzeugt wurden und die Ikone die virtuellen Objekte auf der Anzeige darstellen.

34. Der Fertigungsartikel gemäß einem beliebigen der Ansprüche 25 bis 33, in dem die Objekte Flugzeuge sind, die Ikone die Flugzeuge auf der Anzeige darstellen, die Nachführungsinformationen Identifizierungsinformationen beinhalten, die die einzelnen Flugzeuge identifizieren, und das Etikett die Identifikationsinformation anzeigt.

35. Der Fertigungsartikel gemäß Anspruch 34, ferner enthaltend:

Computer-lesbare Programmcodemittel zum Überlagern der Flugplatzoberflächenmerkmale auf die Anzeige, einschließlich einer Startbahn und einer Rollbahn;

wobei das computer-lesbare Programmcodemittel zum Anzeigen des Etiketts verhindert, daß ein Etikett auf der Startbahn angezeigt wird, falls nicht das dazugehörige Ikon auf der Startbahn angeordnet ist.