DE69805478T2 - Schablonendruckmaschine und Verfahren zum genauen Anhalten der Druckzylinder - Google Patents

Schablonendruckmaschine und Verfahren zum genauen Anhalten der Druckzylinder

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DE69805478T2
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Katsuro Motoe
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Schablonendrucker und ein Verfahren zum exakten Stoppen der Drucktrommel des Druckers in einer vorbestimmten Stellung.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • In einem Schablonendrucker wird ein Schablonenmaster um einen Drucktrommel geschlungen, und das Bild des Schablonenmasters wird auf Druckbögen gedruckt, indem Druckbögen der Drucktrommel zugeführt werden, während diese gedreht wird.
  • Um das Bild des Schablonenmasters an einer gewünschten Stelle des Druckbogens drucken zu können, muß man den Schablonenmaster richtig auf die Drucktrommel wickeln. Zu diesem Zweck ist es notwendig, daß die Drucktrommel konstant an einer vorbestimmten Stelle angehalten wird, bevor der Schablonenmaster aufgezogen wird. Das heißt: der Schablonenmaster wird so zugeführt, daß sein vorderes Ende sich in einer Klemmstellung befindet, in der eine Klemmvorrichtung an der Drucktrommel das vordere Ende des Schablonenmasters festklemmt, und dementsprechend muß die Drucktrommel so angehalten werden, daß die Klemmvorrichtung korrekt in der Klemmstellung positioniert ist. Wird zum Beispiel die Drucktrommel dort angehalten, wo die Klemmvorrichtung sich kurz vor der Klemmstellung befindet (kurzer Lauf), so verschiebt sich die Lage des Schablonenmasters gegenüber der Drucktrommel in deren Dreh- Vorwärtsrichtung gegenüber der korrekten Position, was zu einer Aufwärtsverschiebung (das heißt in Richtung des vorderen Endes des Druckbogens) der Druckposition auf den Druckbogen führt. Wenn andererseits die Drucktrommel dort angehalten wird, wo die Klemmvorrichtung sich jenseits der Klemmposition befindet (zu weite Drehung), so verschiebt sich die Lage des Schablonenmasters gegenüber der Drucktrommel in deren Drehrichtung nach hinten gegenüber der korrekten Position, was zu einer Abwärtsverschiebung (das heißt in Richtung des hinteren Endes des Druckbogens) der Druckposition auf dem Druckbogen führt.
  • Üblicherweise wird die Drucktrommel beim Aufziehen des Schablonenmasters in eine Stellung gedreht, in der die Klemmvorrichtung sich in der Klemmstellung befindet (dies wird im folgenden als "die Referenzposition" oder "Referenzstellung" bezeichnet), und zwar geschieht dies mit Hilfe eines Trommelmotors, der die Drucktrommel beim Druckbetrieb antreibt. Um die Drucktrommel korrekt in der Referenzposition anzuhalten, ohne daß der Vorgang durch die Trägheit der Drucktrommel abträglich beeinflußt wird, wird die Drucktrommel mit geringerer Drehzahl angetrieben als beim Druckbetrieb. Da allerdings der Trommelmotor so ausgestaltet ist, daß er die Drucktrommel beim Druckbetrieb mit hoher Drehzahl dreht, ist die Verringerung der Drehzahl des Trommelmotors begrenzt, und folglich war es äußerst schwierig, die Drucktrommel exakt in der Referenzposition anzuhalten.
  • Man kann dieses Problem dadurch überwinden, daß man einen von dem Trommelmotor, der die Drucktrommel im Druckbetrieb mit hoher Geschwindigkeit antreibt, getrennten Niedrigdrehzahlmotor vorsieht. Diese Vorgehensweise hat allerdings den Nachteil, daß man einen zusätzlichen Motor benötigt, außerdem eine Einrichtung zum Umschalten der Motoren, was die Kosten des Druckers erhöht.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Im Hinblick auf die obigen Betrachtungen und Erläuterungen ist es Hauptziel der Erfindung, einen Schablonendrucker anzugeben, bei dem die Drucktrommel ohne Verwendung eines zusätzlichen Motors zum Aufziehen des Schablonenmasters exakt in der Referenzposition angehalten werden kann, um dadurch eine Verschiebung der Druckposition auf dem Druckbogen zu vermeiden.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum exakten Anhalten der Drucktrommel der Drucktrommel des Druckers in der Referenzposition.
  • Wenn erfindungsgemäß die Drucktrommel in der Referenzposition angehalten wird, wird die Drucktrommel zunächst von einem Trommelmotor gedreht und angehalten, wenn der Trommelstellungssensor feststellt, daß die Drucktrommel sich der Referenzposition nähert. Zu diesem Zeitpunkt läuft die Drucktrommel im allgemeinen über die Referenzposition hinaus, da der Trommelmotor die Drucktrommel mit hoher Geschwindigkeit dreht, wie oben erwähnt wurde. Dann wird erfindungsgemäß die Stellung der Drucktrommel durch Verwendung eines Motors zum Antreiben einer Phaseneinstelleinrichtung eingestellt, wobei letztere die relativen Phasen der Drehung der Drucktrommel und des Blattzuführbetriebs der Blattzuführeinrichtung ändert, um auf diese Weise die Druckposition des Druckbogens zu ändern. Der Motor kann die Drucktrommel bei sehr niedriger Geschwindigkeit drehen, und dementsprechend läßt sich die Drucktrommel ohne abträgliche Beeinflussung durch Trägheitseffekte exakt in der Referenzposition anhalten. Erfindungsgemäß wird also ein Schablonendrucker geschaffen, welcher aufweist:
  • eine Drucktrommel, die drehbar um ihre Längsachse gelagert und mit einer Klemmeinrichtung zum Festklemmen eines Endbereichs eines Schablonenmasters an der Drucktrommel ausgestattet ist,
  • eine Papierzuführeinrichtung, die der Drucktrommel Druckbögen synchron mit der Drehung der Drucktrommel zuführt,
  • einen ersten Motor, der die Papierzuführeinrichtung über einen ersten Getriebemechanismus antreibt,
  • einen zweiten Getriebemechanismus, der betrieblich mit dem ersten Getriebemechanismus gekoppelt ist, um von dem ersten Motor über den ersten Getriebemechanismus angetrieben zu werden und dadurch die Drucktrommel zu drehen,
  • eine Phaseneinstelleinrichtung, die den zweiten Getriebemechanismus bei angehaltenem ersten Getriebemechanismus antreiben kann, um dadurch die relativen Drehphasen von Drucktrommel und Papierzuführbetrieb der Papierzuführeinrichtung zu ändern,
  • einen zweiten Motor, der die Phaseneinstelleinrichtung antreibt,
  • eine Masterzuführeinrichtung, die einen Schablonenmaster einer vorbestimmten Klemmposition zuleitet, in der er von der Klemmeinrichtung an der Drucktrommel festgeklemmt wird,
  • einen Trommelstellungssensor, der ein Detektorsignal erzeugt, wenn er feststellt, daß die Drucktrommel in eine Referenzposition gelangt, in der die Klemmeinrichtung sich in der Klemmstellung befindet, und
  • eine Steuereinrichtung, in die das Detektorsignal von dem Trommelstellungssensor eingegeben wird, und die den ersten und den zweiten Motor steuert, dadurch gekennzeichnet, daß
  • die Steuereinrichtung die Drucktrommel dadurch in der Referenzposition anhält, daß sie den ersten Motor so treibt, daß dieser die Drucktrommel in eine Richtung dreht, den ersten Motor bei Erhalt des Detektorsignals von dem Trommelstellungssensor anhält, und den zweiten Motor so treibt, daß dieser die Drucktrommel über den zweiten Getriebemechanismus in die Referenzposition dreht.
  • Vorzugsweise hält die Steuereinrichtung die Drucktrommel dadurch in der Referenzposition an, daß sie den ersten Motor treibt, der mit dieser die Drucktrommel in eine Richtung dreht, den ersten Motor bei Empfang des Detektorsignals von dem Trommelstellungssensor anhält, den zweiten Motor treibt, damit dieser die Drucktrommel in die andere Richtung dreht, den zweiten Motor sofort anhält, nachdem der Druckstellungssensor die Erzeugung des Detektorsignals beendet hat, den zweiten Motor treibt, damit dieser die Drucktrommel in die eine Richtung dreht, und den zweiten Motor bei Erhalt des Detektorsignals von dem Trommelstellungssensor anhält.
  • Im allgemeinen ist der zweite Getriebemechanismus mit dem ersten Getriebemechanismus über ein Planetengetriebe gekoppelt, und die Papierzuführeinrichtung wird durch das Haltemoment des ersten Motors angehalten. Wenn also der zweite Motor getrieben wird, wird nur die Drucktrommel gedreht.
  • Erfindungsgemäß läßt sich also die Drucktrommel exakt in der Referenzposition anhalten, ohne daß ein zusätzlicher Motor verwendet wird, wodurch eine Verschiebung der Druckposition verhindert werden kann, ohne daß nennenswerte zusätzliche Kosten anfallen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Schablonendruckers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die den Klemmplatten-Öffnungs- und -Schließmechanismus zeigt,
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Drucktrommel,
  • Fig. 4 ist eine Teil-Seitenansicht, die die Klemmplatte der Drucktrommel zeigt,
  • Fig. 5 ist ein Blockdiagramm der elektrischen Ausgestaltung des Druckers,
  • Fig. 6 ist ein Hauptflußdiagramm zum Veranschaulichen der Arbeitsweise des Druckers,
  • Fig. 7 ist ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen der Arbeitsweise mit einer nach oben verlagerten Druckposition,
  • Fig. 8 ist ein Impulsdiagramm für den Betrieb mit einer nach oben verlagerten Druckposition,
  • Fig. 9 ist ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen des Betriebs bei einer nach unten verlagerten Druckposition,
  • Fig. 10 und 11 zeigen ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen des Master-Herstellungsvorgangs,
  • Fig. 12 ist ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen der Druckpositions- Zentrierung,
  • Fig. 13A und 13B sind Impulsdiagramme für den Betrieb beim Zentrieren der Druckposition,
  • Fig. 14 ist ein Flußdiagramm, die den Vorgang der Trommelpositionseinstellung veranschaulicht,
  • Fig. 15 ist ein Impulsdiagramm für den Vorgang der Trommelpositionseinstellung,
  • Fig. 16 ist ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen des Betriebs bei der Initialisierung der Klemmantriebswelle,
  • Fig. 17 ist ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen des Klemmen- Öffnens,
  • Fig. 18 ist ein Impulsdiagramm für den Vorgang des Klemmen-Öffnens,
  • Fig. 19 ist ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen der Masterzufuhr,
  • Fig. 20 ist ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen des Klemmen- Schließvorgangs,
  • Fig. 21 ist ein Impulsdiagramm für den Klemmen-Schließvorgang,
  • Fig. 22 ist ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen des Druckpositions- Rückstellvorgangs,
  • Fig. 23A und 23B sind Impulsdiagramme für den Druckpositions- Rückstellvorgang, und
  • Fig. 24 ist ein Impulsdiagramm für den Master-Herstellungsvorgang.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • In Fig. 1 enthält ein Schablonendrucker gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Drucktrommel 2, deren Umfangswand flexibel ist. Die Umfangswand besitzt einen tintendurchlässigen Bereich und einen tintenundurchlässigen Bereich. Eine Klemmplatte 2a ist an der Außenfläche der Drucktrommel 2 gelagert. Eine Rakelwalze 4 und eine innere Andrückwalze 6 befinden sich im Inneren der Drucktrommel 2 und liefern Tinte, die von einem Tintenvorrat zwischen den Walzen 4 und 6 kommt, von der Innenseite der Drucktrommel 2 her zu deren Außenseite. Die innere Andrückwalze 6 wird von einem (nicht gezeigten) Mechanismus angetrieben, der die Umfangswand während des Druckvorgangs radial nach außen drückt. Der Aufbau der Drucktrommel und der inneren Andrückwalze 6 ist bekannt, beispielsweise ist er in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung 7(1995)-132671 offenbart.
  • Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Gegendruckwalze. Die Gegendruckwalze 8 ist mit einem (nicht gezeigten) Klemmstück an einer mit 8a bezeichneten Stelle auf ihrer Außenfläche ausgestattet, wobei der vordere Endabschnitt eines zugeführten Druckbogens durch das Klemmstück an der Gegendruckwalze 8 gehalten wird.
  • Bezugszeichen 10, 12 und 14 bezeichnen ein Paar Papierzuführwalzen, eine Papierseparierwalze bzw. ein Paar Steuerwalzen. Auf einem Papiervorratstisch 16 gestapelte Druckbögen werden den Steuerwalzen 16 einzeln durch die Papierzuführwalzen 10 und die Papierseparierwalze 12 zugeleitet. Der den Steuerwalzen 14 zugeführte Druckbogen wird der Gegendruckwalze 8 von den Steuerwalzen 14 zugeleitet und wird an der Gegendruckwalze 8 durch das Klemmstück festgehalten. Der Druckbogen auf der Gegendruckwalze 8 wird gegen den Schablonenmaster auf der Drucktrommel 2 gedrückt, und das Bild des Schablonenmasters wird auf den Druckbogen aufgedruckt.
  • Die Papierzuführwalzen 10 werden synchron miteinander und mit der Drucktrommel 2 von einem (nicht gezeigten) Antriebsmechanismus angetrieben. Die Steuerwalzen 14 werden aufeinander zu und voneinander weg bewegt mit Hilfe eines (nicht gezeigten) Antriebsmechanismus, was zu vorbestimmten Zeiten geschieht. Werden sie aufeinander zu bewegt, klemmen die Steuerwalzen 14 den Druckbogen zwischen sich ein und führen ihn der Gegendruckwalze 8 zu. Auch das Bewegen der Steuerwalzen 14 aufeinander zu und voneinander weg sowie das Drehen der Walzen 14 erfolgen synchron mit der Drehung der Drucktrommel 2. Die Papierzuführwalzen 10 werden gedreht, und die Steuerwalzen 14 werden aufeinander zu und voneinander wegbewegt sowie von einem (später noch zu beschreibenden) Trommelmotor 14 gedreht mit Hilfe eines (nicht gezeigten) Getriebemechanismus.
  • Die Papierzuführwalzen 10, die Papierseparierwalze 12, die Steuerwalzen 14 und die Gegendruckwalze 8 bilden eine Papierzuführeinrichtung, und all diese Elemente werden synchron mit der Drehung der Drucktrommel 2 angetrieben.
  • Ein Masterherstellungsteil umfaßt einen Thermokopf 18, der einen Schablonenmaster in einem Muster perforiert, das das zu druckende Bild darstellt, weiterhin eine Gegendruckwalze 20 und eine Schneidvorrichtung 22. Die Gegendruckwalze 20 wird von einem (nicht gezeigten) Impulsmotor gedreht, um synchron mit einer Walze 24 einen Schreibvorgang auszuführen. Mastertransportwalzen 26 und 28 werden synchron miteinander von einem (nicht gezeigten) Mastertransportmotor, welcher als Schrittmotor ausgebildet ist, gedreht. Walzen 30, 32 und 34 stehen in Berührung mit der Walze 24, 26 bzw. 28 aufgrund ihrer Schwerkräfte.
  • Ein Masteraustragteil umfaßt eine Führungswalze 35, ein Paar Masteraustragwalzen 36 und 38 sowie mehrere Riemen 37, die um die Führungswalze 35 und die obere Masteraustragwalze 36 geführt sind. Ein Drehglied 40, das den Schablonenmaster M aufnimmt, ist drehbar hinter den Masteraustragwalzen 36 und 38 gehaltert. Das Drehglied 40 ähnelte in seiner Form einem Hakenkreuz und ist mit vier Armen versehen, die in Drehrichtung des Drehglieds 40 gebogen sind, um Masteraufnahmeräume 40a zu bilden. Bezugszeichen 42 und 44 bezeichnen eine Druckplatte bzw. einen Ablagekasten.
  • Die Riemen 37 sind in Längsrichtung der Masteraustragwalze 36 in regelmäßigen Intervallen angeordnet. Ein Zahnrad 38a ist koaxial an der unteren Masteraustragwalze 38 befestigt und kämmt mit einem Zahnrad 46.
  • Das Zahnrad 46 ist mit dem Antriebsmechanismus für die Gegendruckwalze 8 über eine (nicht gezeigte) Masteraustragkupplung verbunden. Die obere Masteraustragwalze 36 wird gegen die untere Masteraustragwalze 38 gedrückt, und ein verwendeter Schablonenmaster auf der Drucktrommel 2 wird in einen der Masteraufnahmeräume 40a des Drehglieds 40 geleitet und von den Masteraustragwalzen 36 und 38 zusammengedrückt. Dann wird das Drehglied 40 um 90º gedreht, und der verwendete Master in den Masteraufnahmeräumen 40a wird von der Druckplatte 42 in den Ablagekasten 44 fallengelassen. Die Masteraustragwalze 36 wird von einem nicht gezeigten Austragmotor angetrieben, obschon sie auch von einer Kraftquelle für einen anderen Mechanismus über eine Kupplung angetrieben werden kann.
  • Anquetschwalzen 47 und 48 werden drehbar in Berührung mit der Andrückwalze 8 und einer Führungswalze 50 gehaltert. Nach dem Drucken durch die Drucktrommel 2 und die Gegendruckwalze 8 wird der Druckbogen auf einen Papieraustragtisch 52 geleitet, wobei er zwischen der Gegenwalze 8 und der Andrückwalze 47 sowie zwischen der Führungswalze 50 und der Andrückwalze 48 läuft.
  • An der Ausgangswelle eines ersten Motors (Trommelmotors) 54 ist ein Zahnrad 56 befestigt, welches mit einem Zahnrad 58 kämmt, welches seinerseits mit einem Zahnrad 60 kämmt, das koaxial an der Gegenwalze 8 fixiert ist, wodurch die Gegenwalze 8 von dem ersten Motor 54 angetrieben wird.
  • Ein zylindrisches Antriebszahnrad 62 ist mit einer Innenverzahnung 62b und einer Außenverzahnung 62a ausgestattet. Die Außenverzahnung 62a des Zahnkranzes 62 kämmt mit dem Zahnrad 60 der Gegenwalze 8. Eine Trägerscheibe 64 enthält einen Scheibenabschnitt 64a, der in gleitendem Kontakt mit einem Ende des Antriebszahnrads 62 steht, und eine Erweiterung 64b, die radial von dem Scheibenabschnitt 64a nach außen wegsteht. In der Mitte des Scheibenabschnitts 64a steht eine Welle 66 ab, und auf dem Scheibenabschnitt 64a um die Welle 66 herum stehen drei Wellen 68, 70 und 72 ab. Ein Zahnrad 74 und ein Zahnrad 76, größer als das Zahnrad 74 im Durchmesser, sind auf der Welle 66 drehbar um diese Welle 66 gelagert. Die Zahnräder 74 und 76 sind koaxial aneinander fixiert. Zahnräder (Planetenräder) 78, 80 und 82 sind an den Wellen 68, 70 und 72 zur Drehung um die jeweiligen Wellen gehaltert. Die Zahnräder 78, 80 und 82 kämmen mit der Innenverzahnung 62b des Antriebszahnrads 62 und mit dem Zahnrad 74. Das einen größeren Durchmesser aufweisende Zahnrad 76 kämmt mit einem Zahnrad 84, dessen Durchmesser im wesentlichen demjenigen der Drucktrommel 2 entspricht, und welches an der Drucktrommel 2 fixiert ist.
  • Die Erweiterung 64b der Trägerscheibe 64 ist an ihrer Außenseite mit einem Schneckenrad 86 ausgestattet, welches mit einem von einem zweiten Motor (Druckpositions-Änderungsmotor) 88 angetriebene Schneckenrad 90 kämmt. Als zweiter Motor 88 wird ein Schrittmotor eingesetzt. Bezugszeichen 92 bezeichnet einen Trommelstellungssensor in Form eines Unterbrechungs-Sensors, der von einer Detektorplatte 94 an der Drucktrommel 2 ein- und ausgeschaltet wird, um festzustellen, daß sich die Drucktrommel 2 in der Referenzstellung befindet, in welcher die Klemmplatte 2a an der Drucktrommel 2 sich in der Klemmstellung befindet.
  • Wenn der zweite Motor 88 bei angehaltenem Motor 54 angetrieben wird, wird die Drucktrommel 2 gedreht, während die Gegendruckwalze 8 stehenbleibt. Das heißt: wenn der zweite Motor 88 gedreht wird, wird die Trägerscheibe 64 um die Welle 66 durch den Eingriff der Schneckenräder 90 und 86 gedreht, und wenn die Trägerscheibe 64 gedreht wird, werden auch die Zahnräder 74 und 76 gedreht. Wenn das Zahnrad 76 mit dem größeren Durchmesser gedreht wird, wird die Drucktrommel 2 durch das an ihr fixierte Zahnrad 64 gedreht. Selbst wenn aber das Zahnrad 74 gedreht wird, wird das an der Gegendruckwalze 8 fixierte Zahnrad 60 durch den Effekt der Planetenräder 78, 80 und 82 solange nicht gedreht, wie der erste Motor 54 angehalten ist. In dieser speziellen Ausgestaltung wird der erste Motor 54 durch sein eigenes Rückhaltemoment festgehalten. Als erster Motor 54 wird im allgemeinen ein Motor mit einem gewissen Haltemoment eingesetzt. Bei einem Motor mit einem Haltemoment von nahezu Null kann ein Bremsmechanismus, beispielsweise eine Kupplung oder ein Elektromagnet, in dem Kraftübertragungsstrang zwischen dem ersten Motor 54 und dem Zahnrad 60 vorgesehen werden, um die Gegendruckwalze 8 selektiv festzuhalten. Außerdem ist es möglich, einen Hybridmotor mit eingebautem Bremsmechanismus zu verwenden. Durch Drehen der Trommel 2 bei angehaltener Andrückwalze 8 ändert sich die relative Stellung zwischen der Drucktrommel 2 und der Andrückwalze 8, was zu einer Verschiebung nach oben (das heißt in Richtung des vorderen Endes des Druckbogens) oder nach unten (das heißt in Richtung des hinteren Endes des Druckbogens) der Druckstellung auf dem Druckbogen führt, abhängig von der Drehrichtung der Drucktrommel 2. Damit läßt sich je nach Bedarf die Druckposition des Druckbogens einstellen.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Drucktrommel 2 exakt in der Referenzstellung angehalten, in der die Klemmplatte 2a sich in der vorbestimmen Klemmposition befindet, indem von dem zweiten Motor 88 Gebrauch gemacht wird, um die Druckposition einzustellen, wie dies weiter unten noch deutlich werden wird.
  • Anhand der Fig. 2 soll im folgenden ein Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Klemmplatte 95 (einer Klemmeinheit) beschrieben werden.
  • Die Klemmeinheit 95 ist mit einer Klemmantriebswelle 108 ausgestattet, die in Eingriff mit einem Verbindungsteil 2c an der Klemmplatte 2a gebracht wird und die Klemmplatte 2a öffnet und schließt. Das heißt: es sind bewegliche Blöcke 100 und 102 an dem Druckerkörper so gehaltert, daß sie nach hinten und nach vorn in Richtung auf und weg von der Drucktrommel 2 in einer Richtung parallel zu der Längsachse der Drucktrommel 2 verschieblich sind. Der bewegliche Block 102 wird von einem Klemmeingriffsmotor 96 über eine Steuerkurvenscheibe 98 angetrieben, die exzentrisch an der Ausgangswelle 96a des Motors 96 fixiert ist. Die Steuerkurvenscheibe 98 befindet sich zwischen den beweglichen Blöcken 100 und 102 in Berührung mit diesen. Damit wird der bewegliche Block 102 in Richtung auf die Drucktrommel 2 bewegt und von ihr abgerückt, wenn die Steuerkurvenscheibe 98 um die Ausgangswelle 96a des Motors 96 von diesem gedreht wird.
  • Ein Stützelement 106 ist so angeordnet, daß es zusammen mit dem beweglichen Block 102 nach hinten und nach vorn bewegt wird. Ein Klemmenöffnungs- und -schließmotor 104 ist auf dem Stützelement 106 gehaltert, und die Klemmantriebswelle 108 und eine Positionierwelle 110 ragen von dem Stützelement 106 in Richtung der Drucktrommel 2. Die Klemmantriebswelle 108 wird von dem Klemmenöffnungs- und -schließmotor 104 über einen in dem Stützelement 106 befindlichen (nicht gezeigten) Übertragungsmechanismus um die Längsachse gedreht. Die Positionierwelle 110 ist dazu ausgebildet, mit einem Positionierloch 2b in der Drucktrommel 2 zusammenzuarbeiten, um die Klemmantriebswelle 108 in Bezug auf den Verbindungsteil 2c der Klemmplatte 2a zu positionieren.
  • Wenn der Klemmeingriffsmotor 96 in die eine Richtung gedreht wird, während die Klemmeinheit 95 von der Drucktrommel 2 abgerückt ist, wird das Stützelement 106 in Richtung auf die Drucktrommel 2 bewegt, und das führende Ende der Positionierwelle 110 wird in Eingriff mit dem Positionierloch 2b gebracht, um die Klemmantriebswelle 108 bezüglich des Verbindungsteils 2c an der Klemmplatte 2a zu positionieren, wodurch die Klemmantriebswelle 108 in Eingriff mit dem Verbindungsteil 2c gebracht wird. Wenn dann der Klemmenöffnungs- und -schließmotor 104 angetrieben wird, wird die Klemmplatte 2a abhängig von der Drehrichtung des Motors 104 geöffnet oder geschlossen. Wird nach dem so erfolgten Öffnen oder Schließen der Klemmplatte 2a der Klemmeingriffsmotor 96 umgekehrt, so wird die Klemmantriebswelle 108 aus dem Verbindungsteil 2c der Klemmplatte 2a zurückgezogen, und die Positionierwelle 110 wird aus dem Positionierloch 2b herausgerückt, wodurch die Drucktrommel 2 freigegeben wird.
  • Die Winkelstellung der Klemmantriebswelle 108 wird von einem (nicht gezeigten) Klemmantriebswellen-Stellungsfühler, der in dem Trägerelement 106 angeordnet ist, erfaßt. Der Klemmantriebs-Stellungsfühler wird eingeschaltet, wenn die Klemmantriebswelle 108 sich in derjenigen Winkelstellung befindet, in der die Eingriffsnut an der Spitze der Klemmantriebswelle 108 in Eingriff gebracht werden kann mit dem Verbindungsteil 2c der Klemmplatte 2a.
  • An dem Druckerkörper sind ein Klemmeneingriffssensor 112 und ein Klemmen-Frei-Sensor 114 mit Abstand voneinander entlang der Bewegungsbahn des Stützelements 106 angeordnet. Ein Aktuatorteil 106a befindet sich an dem Stützelement 106 derart, daß, wenn das Stützelement 106 sich in der Ausgangsstellung befindet, in der die Klemmantriebswelle 108 von dem Verbindungsteil 2c gelöst ist, das Aktuatorteil 106a den Klemmen-Frei-Sensor 114 einschaltet, und dann, wenn das Stützelement 106 sich im Betriebszustand befindet, in dem die Klemmantriebswelle 108 mit dem Verbindungsteil 2c in Eingriff steht, das Aktuatorteil 106a den Klemmeneingriffssensor 112 einschaltet.
  • Wie in Fig. 3 zu sehen ist, ist die Drucktrommel 2 mit einem Klemmenschließsensor 130 ausgestattet, der feststellt, daß die Klemmplatte 2a geschlossen ist und den Schablonenmaster hält. Während des Druckvorgangs wird die Klemmplatte 2a so gehalten, daß sie den Schablonenmaster festhält. Weiterhin ist die Drucktrommel 3 mit einem Klemmenoffensensor 131 ausgestattet, der feststellt, daß die Klemmplatte 2a geöffnet ist und den Schablonenmaster freigibt. Wenn ein gebrauchter Schablonenmaster abzunehmen ist, wird die Klemmplatte 2a offengehalten.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt ist, detektiert ein Masterstellungsfühler 132, daß der Schablonenmaster M aus dem Masterfertigungsteil sich in der festgeklemmten Stellung befindet.
  • Im folgenden wird eine elektrische Schaltung des Druckers dieser Ausführungsform anhand der Fig. 5 erläutert.
  • Der Drucker nach dieser Ausführungsform ist mit einer Steuereinrichtung 120 ausgerüstet, die einen Einzelchip-Mikrocomputer aufweisen kann. Die Steuereinrichtung 120 enthält eine CPU 121, welche die oben erläuterten Mechanismen steuert, einen ROM 122, in welchem ein Steuerprogramm gespeichert ist, und einen RAM 123, in welchem Arbeitsvariable, die Druckposition und dergleichen gespeichert sind, wie es für den Betrieb der CPU 121 erforderlich ist.
  • Detektorsignale von den Sensoren werden in die CPU 121 eingegeben.
  • Ein Druckstellungssensor 126 erfaßt die Druckposition des Druckbogens in dessen Transportrichtung. Daß der Druckpositionssensor 126 eingeschaltet ist, bedeutet, daß die Druckposition sich gegenüber der Standardposition nach oben verschoben hat (in Richtung des vorderen Endes des Druckbogens bei Betrachtung in dessen Transportrichtung), und daß der Druckpositionssensor 126 ausgeschaltet ist, bedeutet, daß die Druckposition sich gegenüber der Standardposition nach unten verschoben hat (in Richtung des nachlaufenden Endes des Druckbogens bei Betrachtung in dessen Transportrichtung). Die reguläre Stellung entspricht derjenigen Stellung, in der der Druckpositionssensor 126 gerade vom eingeschalteten in den ausgeschalteten Zustand übergeht.
  • Eine erste Motortreiberschaltung 140 treibt den Motor (Trommelmotor) 54 unter der Steuerung eines von der Steuereinrichtung 120 kommenden Steuersignals. Eine zweite Motortreiberschaltung 141 treibt den zweiten Motor (den Druckpositions-Änderungsmotor) 88 unter der Steuerung eines Steuersignals von der Steuereinrichtung 120, um die Phase der Drucktrommel 2 gegenüber derjenigen der Gegendruckwalze 8 zu verschieben und damit die Druckposition auf dem Druckbogen nach oben oder nach unten zu verschieben, abhängig von der Drehrichtung des zweiten Motors 88. Wenn der zweite Motor 88 in die reguläre Richtung gedreht wird, verschiebt sich die Druckposition nach oben, wird der zweite Motor 88 in die Rückwärtsrichtung gedreht, verschiebt sich die Druckposition nach unten. Bei einer Drehung des zweiten Motors 88 während 100 ms wird die Druckposition um 0,1 mm nach oben oder nach unten versetzt.
  • Eine Klemmeingriffsmotor-Treiberschaltung 142 treibt den Klemmeingriffsmotor 96, um die Klemmeinheit 95 zurück und nach vorn zu bewegen. Wenn der Klemmeingriffsmotor 96 in die reguläre Richtung gedreht wird, wird die Klemmeinheit 95 in Richtung auf die Drucktrommel 2 bewegt, und wenn der Klemmeingriffsmotor 96 in die umgekehrte Richtung gedreht wird, wird die Klemmeinheit 95 von der Drucktrommel 2 abgerückt.
  • Die Klemmenöffnungs- und -schließmotor-Treiberschaltung 143 treibt den Klemmenöffnungs- und -schließmotor 104. Ein Drehen des Klemmenöffnungs- und -schließmotors 104 in die reguläre Richtung schließt die Klemmplatte 2a, eine Drehung in umgekehrte Richtung öffnet die Klemmplatte 2a.
  • Eine Austragmotor-Treiberschaltung treibt den Austragmotor zum Drehen der Masteraustragwalze 36, was den Schablonenmaster von der Drucktrommel 2 abschält.
  • Eine Mastertransportmotor-Treiberschaltung treibt den Mastertransportmotor so, daß dieser die Mastertransportwalze 28 dreht, die den von dem Masterherstellungsteil hergestellten Master in die Klemmstellung transportiert.
  • Der Drucker ist mit einem Bedienfeld ausgestattet, auf dem eine Masterfertigungs-Starttaste 150 zum Veranlassen des Masterfertigungsteils, mit der Herstellung eines Schablonenmasters zu beginnen, eine Druckpositions-Aufwärts-Taste 151 zum Verschieben der Druckposition nach oben und eine Druckpositions-Abwärts-Taste 152 zum Verschieben der Druckposition nach unten vorgesehen sind.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise des Druckers mit der oben beschriebenen Ausgestaltung beschrieben.
  • In Fig. 6 ermittelt eine Steuereinrichtung 120 zunächst, ob die Druckpositions-Aufwärts-Taste 151 gedrückt wurde (SP1), und wenn festgestellt wird, daß dies der Fall ist (SP1:JA), führt die Steuereinrichtung 120 den Vorgang des Verschiebens der Druckposition nach oben aus (SP4). Wird festgestellt, daß die Druckpositions-Aufwärts-Taste 151 nicht gedrückt wurde (SP1:NEIN), so ermittelt die Steuereinrichtung 120, ob die Druckpositions-Abwärts-Taste 152 gedrückt wurde (SP2), und wenn dies der Fall ist (SP2:JA), führt die Steuereinrichtung 120 einen Betrieb zum Verschieben der Druckposition nach unten aus (SP5). Wird festgestellt, daß die Druckpositions-Abwärts-Taste 152 nicht gedrückt wurde (SP2:NEIN), so ermittelt die Steuereinrichtung 120, ob die Masterfertigungs-Starttaste 150 gedrückt wurde (SP3), und falls sie gedrückt wurde (SP3:JA), führt die Steuereinrichtung 120 einen Betrieb zum Fertigen des Masters aus (SP6). Anderenfalls geht die Steuereinrichtung 120 zurück nach SP1.
  • Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen des Betriebs beim Verschieben der Druckposition nach oben, ausgeführt bei SP4. In Fig. 7 bestimmt die Steuereinrichtung 120 zunächst, ob eine die laufende Druckposition repräsentierende Druckpositions-Variable PV kleiner ist als 100 (SP10). Wird festgestellt, daß diese Druckpositions-Variable PV nicht kleiner als 100 ist (SP10:NEIN), das heißt, wenn die Druckposition gegenüber der regulären Position um ein Stück von nicht weniger als 10 mm verschoben ist, so wird der Betrieb zum Verschieben der Druckposition nach oben nicht ausgeführt. Dies dient zum Schutz des Mechanismus.
  • Die Druckpositions-Variable repräsentiert die Verschiebung der Phase zwischen der Drucktrommel 2 und der Papierzuführeinrichtung, und der Wert der Variablen wird auf Null gesetzt, wenn die Phasen von Drucktrommel 2 und Papierzuführeinrichtung in einer solchen Beziehung stehen, daß eine normale Druckposition erreicht wird. Ein positiver Wert der Variablen bedeutet, daß die Phasendifferenz zwischen der Drucktrommel 2 und der Papierzuführeinrichtung zu einer Aufwärtsverschiebung der Druckposition gegenüber der regulären Position führt, und ein negativer Wert der Variablen bedeutet, daß die Phasendifferenz zwischen der Drucktrommel 2 und der Papierzuführeinrichtung zu einer Abwärtsverschiebung der Druckposition gegenüber der regulären Position führt, wobei der Absolutwert der Variablen das Zehnfache der Verschiebung, ausgedrückt in mm, bedeutet.
  • Wird festgestellt, daß die Druckpositions-Variable PV kleiner als 100 ist (SP10:JA), veranlaßt die Steuerung 120 den zweiten Motor 88, in die normale Richtung zu drehen, um die Druckposition nach oben zu verschieben (SP11). Jedesmal, wenn der zweite Motor 88 sich für 100 ms dreht, wird die Druckposition um 0,1 mm verschoben. Die Druckpositions-Variable PV wird alle 100 ms um Eins erhöht (SP12, SP13), und wenn die Druckvariable PV 100 erreicht (SP14:NEIN), wird der zweite Motor 88 angehalten und der Vorgang abgeschlossen (SP15). Bis die Druckvariable PV 100 erreicht (SP14:JA), wird festgestellt, ob die Druckpositions-Aufwärts- Taste 151 losgelassen wurde (SP16), und wenn festgestellt wird, daß die Druckpositions-Aufwärtstaste 151 losgelassen wurde (SP16:JA), wird der zweite Motor 88 angehalten (SP15). Wird festgestellt, daß die Druckpositions-Aufwärtstaste 151 niedergedrückt gehalten wird (SP16:NEIN), werden der Schritt SP12 und die daran anschließenden Schritte wiederholt. Durch Loslassen der Druckpositions-Aufwärtstaste 151 zur richtigen Zeit läßt sich also die Druckposition um ein gewünschtes Stück nach oben verlagern.
  • Fig. 8 ist ein Impulsdiagramm zum Veranschaulichen der Relation zwischen dem Zustand der Druckpositions-Aufwärtstaste 151 und der Drehung des zweiten Motors 88.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt ist, dreht sich während des Niederdrückens der Druckpositions-Aufwärtstaste 151 der zweite Motor 88 kontinuierlich in die reguläre Richtung, um die Druckposition nach oben zu verschieben. Der zweite Motor 88 wird jeweils um 100 ms von dem Zeitpunkt an gedreht, zu dem die Druckpositions-Aufwärtstaste gedrückt wurde, er wird angehalten, wenn 100 ms nach dem Zeitpunkt verstrichen sind, nachdem die Druckpositions-Aufwärtstaste 151 losgelassen wurde. Bei dem in Fig. 8 gezeigten Beispiel wird die Druckpositions-Aufwärtstaste 151 nach fünfmaligen 100 ms losgelassen, und dementsprechend dreht sich der zweite Motor 88500 ms, demzufolge die Druckposition gegenüber der regulären Position um 0,5 mm nach oben verschoben wird.
  • Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen des Betriebs der Verschiebung der Druckposition nach unten, ausgeführt bei SP5 in Fig. 6. Dieser Vorgang ist im wesentlichen der gleiche wie das Verschieben der Druckposition nach oben gemäß Fig. 7, nur daß die Druckpositions- Variable PV beschränkt ist auf -100 (SP20, SP24), und die Druckvariable PV um -1 dekrementiert wird (SP23), wobei der zweite Motor 88 in Rückwärtsrichtung gedreht wird und die Druckpositions-Abwärtstaste 152 beobachtet wird (SP26).
  • Im folgenden wird anhand des in den Fig. 10 und 11 gezeigten Flußdiagramms der Vorgang der Masterfertigung beschrieben (SP6 in Fig. 6). In Fig. 10 bewegt die Steuereinrichtung 120 zunächst die Druckposition zu der regulären Position (Druckpositionszentrierung) (SP30). Dieser Schritt wird ausgeführt, um zu verhindern, daß der Druckpositions- Einstellmechanismus beschädigt wird, was dann geschehen kann, wenn die Druckpositionseinstellung, die unten noch beschrieben wird, ausgeführt wird, während die Druckposition sich an der oberen oder unteren Grenze befindet. Wenn also der Druckpositions-Einstellmechanismus über die obere und die untere Grenze hinaus um ein ausreichendes Stück betrieben werden kann, kann der Schritt SP30 entfallen. Außerdem ist es möglich, die laufende Druckposition anhand der Druckpositions-Variablen PV zu ermitteln und den Schritt SP30 nur dann auszuführen, wenn zu befürchten steht, daß der Druckpositions-Einstellmechanismus beschädigt werden könnte.
  • Die Druckpositions-Zentrierung dient zum Zentrieren der Druckposition oder zum Zurückfahren der Druckposition zu der regulären Stelle. Die reguläre Position entspricht derjenigen Stelle, an der der Druckpositionssensor 126 von dem Aus-Zustand gerade eingeschaltet wird, wenn sich der zweite Motor 88 in die reguläre oder normale Richtung dreht. Der Druckpositionssensor 126 ist an dem Druckerkörper gehaltert und wird von einem (nicht gezeigten) Aktuatorteil an der Trägerscheibe 64 (Fig. 1) ansprechend auf die Drehung der Trägerscheibe 64, die von dem zweiten Motor 88 angetrieben wird, ein- und ausgeschaltet.
  • Der Grund dafür, daß das Schalten "Ein" und "Aus" des Druckpositionssensors 126 in nur einer Richtung geschieht, besteht in dem Verhindern des Auftretens eines Fehlers durch einen Totgang im Druckpositions- Einstellmechanismus. Wenn also der Druckpositions-Einstellmechanismus so ausgebildet ist, daß die Druckposition nicht durch Totgang im Mechanismus abträglich beeinflußt wird, läßt sich die reguläre Position definieren als eine Stelle, an der der Druckpositionssensor 126 aus dem Ein-Zustand ansprechend auf die Drehung des zweiten Motors 88 in die Rückwärtsrichtung gerade ausgeschaltet wird.
  • Im folgenden wird anhand des in Fig. 12 gezeigten Flußdiagramms die Druckpositions-Zentrierung (SP30) beschrieben.
  • Wenn sich nach Einleitung dieses Vorgangs der Druckpositionssensor 126 im eingeschalteten Zustand befindet (SP60:NEIN), wird der zweite Motor 88 solange in die Rückwärtsrichtung gedreht, bis der Druckpositionssensor 126 ausgeschaltet wird (SP61, SP62), und wird angehalten (SP63), wenn der Druckpositionssensor 126 ausgeschaltet ist (SP62:JA). Dann wird nach 100 ms (SP64) der zweite Motor 88 in die reguläre Richtung gedreht (SP65), und wenn der Druckpositionssensor 126 eingeschaltet wird (SP66:JA), wird der zweite Motor 88 angehalten (SP67). Damit ist die Druckposition zentriert. Wenn nach Einleitung dieses Vorgangs der Druckpositionssensor 126 ausgeschaltet ist (SP60:JA), so wird unmittelbar im Anschluß an SP60 der Schritt SP65 ausgeführt.
  • Fig. 13A und 13B zeigen den zeitlichen Ablauf für den Betrieb des Druckpositionssensors 126 und des zweiten Motors 66. Fig. 13A zeigt den zeitlichen Ablauf, wenn SP60 (NEIN) bis SP67 ausgeführt werden. Die Wartezeit von 100 ms bei SP64 wird mit dem Zweck eingerichtet, den Einfluß der Trägheit des zweiten Motors 88 und dergleichen auszuschließen. Diese Wartezeit kann von der jeweiligen Gestaltung abhängig geändert werden. Fig. 13B zeigt den zeitlichen Ablauf für den Fall, daß SP60 (JA), SP65 und SP66 ausgeführt werden.
  • Erneut auf Fig. 10 bezugnehmend, wird nach dem Ende der Druckpositions-Zentrierung (SP30) der erste Motor 64 angetrieben, um die Drucktrommel 3 in die Referenzstellung zu bringen, in welcher die Klemmplatte 2a an der Drucktrommel 2 sich in der Klemmstellung befindet (SP31 bis SP33). Zu dieser Zeit wird der Motor 54 angehalten, wenn der Trommelpositionssensor 92 eingeschaltet wird. Da allerdings der erste Motor 64 die Drucktrommel 2 mit relativ hoher Geschwindigkeit dreht, kann die Drucktrommel 2 nicht sofort anhalten, wenn der Trommelpositionssensor 92 eingeschaltet wird, im allgemeinen geht sie über die Referenzstellung hinaus.
  • Folglich wird eine Trommelstellungs-Einstelloperation ausgeführt, um die Drucktrommel 2 exakt an der Referenzposition anzuhalten (SP34). Im folgenden wird anhand des in Fig. 14 gezeigten Flußdiagramms der Trommelstellungs-Einstellvorgang beschrieben.
  • Zunächst wird der zweite Motor 88 in Rückwärtsrichtung gestartet, um die Drucktrommel 2 mit sehr niedriger Geschwindigkeit in Rückwärtsrichtung zu drehen (SP70), bis der Druckpositionssensor 92 ausgeschaltet wird (SP71:JA). Wird er ausgeschaltet, so wird der zweite Motor 88 zum Anhalten der Drucktrommel 2 gestoppt (SP72). Nach 100 ms (SP73) wird der zweite Motor in der regulären Richtung gestartet, um die Drucktrommel 2 in der Normalrichtung mit sehr niedriger Geschwindigkeit zu drehen (SP74), bis der Trommelpositionssensor 92 eingeschaltet wird (SP75:JA). Wird er eingeschaltet, so wird der zweite Motor 88 zum Anhalten der Drucktrommel 2 gestoppt (SP76). Damit ist die Trommelpositionseinstelloperation abgeschlossen. Da der zweite Motor 88 die Drucktrommel 2 mit sehr niedriger Drehzahl dreht, läßt sich die Drucktrommel 2 mit hoher Genauigkeit ohne abträgliche Beeinflussung durch ihre Trägheit an der Referenzstelle anhalten.
  • Fig. 15 zeigt den zeitlichen Ablauf des Betriebs für den Trommelpositionssensor 92 und den zweiten Motor 88, wenn SP70 bis SP76 ausgeführt werden. Die Wartezeit von 100 ms in SP73 wird eingerichtet, um den Einfluß von Trägheit des zweiten Motors 88 und dergleichen auszuschalten. Abhängig von der jeweiligen Ausgestaltung kann diese Wartezeit geändert werden.
  • Erneut auf Fig. 10 bezugnehmend, wird ein Klemmantriebswellen- Initialisierungsvorgang ausgeführt (SP35), nachdem der Trommelpositions-Einstellvorgang abgeschlossen ist. Der Klemmantriebswellen- Initialisierungsvorgang wird im folgenden anhand der Fig. 16 erläutert.
  • Der Klemmantriebswellen-Initialisierungsvorgang dient dazu, die Klemmantriebswelle 108 in diejenige Winkelstellung zu bringen, in der die Klemmantriebswelle 108 in Eingriff mit dem Verbindungsteil 2c der Klemmplatte 2a gebracht wird.
  • Wenn der Klemmantriebswellen-Positionssensor eingeschaltet ist (SP80:JA), wird dieser Vorgang abgeschlossen, da die Klemmantriebswelle 108 sich dann in der Winkelposition befunden hat, in der die Klemmantriebswelle 108 in Eingriff mit dem Verbindungsteil 2c der Klemmplatte 2a gebracht werden kann.
  • Wenn der Klemmantriebswellen-Positionssensor ausgeschaltet ist (SP80:NEIN), wird der Klemmenöffnungs- und -schließmotor 104 in die reguläre Richtung gedreht (SP81), bis der Sensor eingeschaltet wird (SP82:JA). Dann wird der Motor 104 angehalten (SP83).
  • Sodann wird ein Klemmenöffnungsvorgang ausgeführt (SP36 in Fig. 10). Dieser Vorgang wird anhand des in Fig. 17 gezeigten Flußdiagramms näher erläutert. Der Vorgang dient zum Öffnen der Klemmplatte 2a an der Drucktrommel 2.
  • Der Klemmeneingriffsmotor 96 wird in regulärer Richtung gedreht, um die Klemmeinheit 95 in Richtung auf die Drucktrommel 2 zu bewegen und dadurch die Klemmantriebswelle 108 in Eingriff mit dem Verbindungsteil 2c der Klemmplatte 2a gelangen zu lassen (SP90). Wenn der Klemmeneingriffssensor 112 eingeschaltet ist (SP91:JA), wird der Klemmeneingriffsmotor 96 angehalten (SP92).
  • Dann wird der Klemmenöffnungs- und -schließmotor 104 in Rückwärtsrichtung gedreht, um dadurch die Klemmplatte 2a zu öffnen (SP93). Wenn der Klemmenöffnungssensor 131 eingeschaltet ist (SP94:JA) wird der Klemmenöffnungs- und -schließmotor 104 angehalten (SP95). Anschließend wird der Klemmeneingriffsmotor 96 umgekehrt, um die Klemmeinheit 95 von der Drucktrommel 2 abzurücken (SP96). Wenn dann der Klemmenlösesensor 114 eingeschaltet wird (SP97:JA), wird der Klemmeneingriffsmotor 96 angehalten (SP98). Auf diese Weise wird der Vorgang abgeschlossen.
  • Fig. 18 ist ein Impulsdiagramm für diesen Vorgang.
  • Erneut auf Fig. 10 bezugnehmend, wird nach dem Öffnen der Klemme ein Masteraustragvorgang ausgeführt. Das heißt, der Masteraustragmotor und der erste Motor 54 werden angetrieben (SP37, SP38), um die Masteraustragwalzen 36 und 38 und die Drucktrommel 2 zu drehen, wobei der an der Drucktrommel 2 befindliche Master von der Trommel 2 abgeschält und in Richtung auf den Masteraustragteil transportiert wird.
  • Bei einer Umdrehung der Drucktrommel 2 wird der Master vollständig zu dem Masteraustragteil übertragen. Wenn also der Trommelpositionssensor 92 nach einmaligem Ausschalten (SP39:JA) eingeschaltet wird (SP40:JA), wird der erste Motor 54 angehalten (SP41), und der Masteraustragmotor wird gestoppt (SP42).
  • Dann wird nach dem Anhalten der Drucktrommel 2 der Trommelpositions- Einstellvorgang ausgeführt (SP43), wie es oben in Verbindung mit Fig. 14 erläutert wurde.
  • Nachdem die Drucktrommel 2 durch den Trommelpositions- Einstellvorgang exakt in der Referenzstellung positioniert ist, wird der von dem Masterfertigungsteil angefertigte Master zu der Klemmposition geleitet (SP44). Im folgenden wird anhand der Fig. 19 der Mastertransportvorgang beschrieben.
  • Der Mastertransportmotor wird angetrieben, um die Mastertransportwalzen 26 und 28 zu drehen (SP100). Erreicht das vordere Ende des Masters die Klemmposition (den in Fig. 4 gezeigten Zustand), und ist der Masterpositionssensor 132 eingeschaltet (SP101:JA), so wird der Mastertransportmotor angehalten, um die Mastertransportwalzen 26 und 28 anzuhalten (SP102).
  • Erneut auf Fig. 11 bezugnehmend, wird nach dem Mastertransport der Klemmantriebswellen-Initialisierungsvorgang in der oben in Verbindung mit Fig. 16 beschriebenen Weise ausgeführt (SP45).
  • Anschließend wird eine Klemmenschließoperation zum Festklemmen des vorderen Endabschnitts des Masters durch die Klemmplatte 2a an der Drucktrommel 2 ausgeführt (SP46). Der Klemmenschließvorgang wird im folgenden anhand der Fig. 20 erläutert.
  • Der Klemmeneingriffsmotor 96 wird in normaler Richtung gedreht, um die Klemmeinheit 95 in Richtung auf die Drucktrommel 2 zu bewegen und dadurch die Klemmantriebswelle 108 in Eingriff mit dem Verbindungsteil 2c der Klemmplatte 2a zu bringen (SP110). Wenn der Klemmeneingriffssensor 111 eingeschaltet ist (SP111:JA), wird der Klemmeneingriffsmotor 96 angehalten (SP112).
  • Anschließend wird der Klemmenöffnungs- und -schließmotor 104 in der normalen Richtung gedreht, um dadurch die Klemmplatte 2a zu schließen (SP113). Wenn der Klemmenschließsensor 130 eingeschaltet ist (SP114:JA), wird der Klemmenöffnungs- und -schließmotor 104 angehalten (SP115). Anschließend wird der Klemmeneingriffsmotor 96 umgekehrt, um die Klemmeinheit 95 von der Drucktrommel 2 abzurücken (SP116). Wenn dann der Klemmenlösesensor 114 eingeschaltet wird (SP117:JA), wird der Klemmeneingriffsmotor 96 angehalten (SP118). Damit ist der Vorgang abgeschlossen.
  • Auf diese Weise wird der führende Endbereich des Masters von der Klemmplatte 2a an der Drucktrommel 2 fixiert. Fig. 21 zeigt den Zeitablauf für diesen Vorgang.
  • Anschließend wird der Master erneut auf die Drucktrommel 2 gewickelt, wozu auf Fig. 11 Bezug genommen wird.
  • Zu diesem Zweck wird zunächst der Motor 54 angetrieben (SP47). Bei einer Umdrehung der Drucktrommel 2 wird der Master vollständig um die Drucktrommel 2 gewickelt. Wenn also der Trommelpositionssensor 92 nach vorhergehendem Ausschalten (SP48:JA) eingeschaltet wird (SP49:JA), wird der erste Motor 54 angehalten.
  • Wenn der Master auf diese Weise auf die Drucktrommel 2 aufgewickelt ist, wird ein Druckpositions-Rücklaufvorgang ausgeführt (SP51). Der Druckpositions-Rücklaufvorgang dient zum Zurückbringen der relativen Phasen der Drucktrommel 2 und der Gegendruckwalze 8, die verschoben wurden gegenüber solchen Phasen, die sich aus einer von dem Bediener eingestellten Druckposition bei dem Druckpositions-Einstellvorgang ergeben, gegenüber solchen Phasen, die sich aus der von dem Bediener eingestellten Druckposition ergeben. Die Druckpositions-Rücklaufoperation wird im folgenden anhand der Fig. 22 erläutert.
  • Als erstes wird die Druckposition auf die reguläre Position zurückgestellt (SP120), derart, wie es oben in Verbindung mit Fig. 12 erläutert wurde.
  • Nachdem die Druckposition auf die reguläre Position zurückgestellt ist, wartet die Steuereinrichtung 100 ms (SP121), um Trägheitseinflüsse auszuschließen. Wenn dann die von dem Bediener eingestellte Druckposition die reguläre Position, das heißt die Mitte, ist, das heißt, wenn die Druckpositions-Variable PV den Wert 0 hat (SP122:JA), wird dieser Vorgang abgeschlossen.
  • Wenn die Druckpositions-Variable PV größer als 0 ist (SP123:JA), das heißt, wenn die Druckposition nach oben zu verschieben ist, wird der zweite Motor 88 in die reguläre Richtung gedreht (SP124).
  • Wenn die Druckpositions-Variable PV kleiner als 0 ist (SP123:NEIN), das heißt, wenn die Druckposition nach unten zu verschieben ist, wird der zweite Motor 88 in die Rückwärtsrichtung gedreht (SP125). Der Absolutwert der Druckpositions-Variablen PV wird eingegeben als Druckpositions-Verschiebungsvariable PVS (SP126, SP127). Die Druckpositions- Verschiebungsvariable PVS wird alle 100 ms um Eins dekrementiert (SP128, SP129), und wenn die Druckpositions-Verschiebungsvariable PVS 0 wird (SP130:JA), was bedeutet, daß die Druckposition zu der Stelle zurückgewandert ist, die von dem Bediener eingestellt wurde, wird der zweite Motor 88 angehalten (SP131). Damit wird dieser Vorgang abgeschlossen.
  • Fig. 23A zeigt das Impulsdiagramm für den Druckpositions- Rücklaufvorgang, wenn die von dem Bediener eingestellte Druckposition um 0,5 mm gegenüber der regulären Position nach oben verschoben wird, und Fig. 23B zeigt das Impulsdiagramm für den Druckpositions- Rücklaufvorgang, wenn die von dem Bediener eingestellte Druckposition gegenüber der regulären Stelle um 0,5 mm nach unten verschoben wird.
  • Wiederum auf Fig. 11 bezugnehmend, wird schließlich das Drucken ausgeführt (SP52).
  • Fig. 24 zeigt das Impulsdiagramm für den in den Fig. 10 und 11 dargestellten Prozeß.
  • Bei dem Schablonendrucker dieser Ausführungsform kann, da der zweite Motor 88 die Drucktrommel 2 bei sehr niedriger Drehzahl drehen kann, die Drucktrommel 2 exakt an der Referenzstelle angehalten werden, wodurch der Schablonenmaster korrekt auf die Drucktrommel 2 aufgewickelt werden kann und eine Verschiebung der Druckposition auf dem Druckbogen verhindert werden kann.
  • Weiterhin kann durch Ausführen der Druckpositions-Einstelloperation vor dem Entfernen des benutzten Masters (die Anhalteposition zum Aufwickeln des Masters ist die gleiche wie die zum Abnehmen des Masters) das Entnehmen des Masters mit hoher Zuverlässigkeit ausgeführt werden. Da Außerdem die Drucktrommel 2 exakt positioniert ist, wenn der Master durch den Trommelpositions-Einstellvorgang aufgezogen wird, kann die Klemmeinheit 95 sicher mit der Klemmplatte 2a in Eingriff gebracht werden, ohne daß es zu einer Kollision zwischen der Drucktrommel 2 und der Klemmeinheit 95 kommt.
  • Weil außerdem die Position der Drucktrommel mit Hilfe des Motors zum Antreiben der Phaseneinstelleinrichtung einjustiert wird, mit welcher der Schablonendrucker grundsätzlich ausgestattet ist, kann die Drucktrommel 2 exakt an der Referenzstelle ohne Hinzufügung weiterer Elemente positioniert werden.

Claims (6)

1. Schablonendrucker, umfassend:
eine Drucktrommel (2), die drehbar um ihre Längsachse gelagert und mit einer Klemmeinrichtung (2a) zum Festklemmen eines Endbereichs eines Schablonenmasters (M) an der Drucktrommel (2) ausgestattet ist;
eine Papierzuführeinrichtung (8-14), die der Drucktrommel Druckbögen synchron mit der Drehung der Drucktrommel (2) zuführt,
einen ersten Motor (54), der die Papierzuführeinrichtung (8-14) über einen ersten Getriebemechanismus antreibt,
einen zweiten Getriebemechanismus, der betrieblich mit dem ersten Getriebemechanismus gekoppelt ist, um von dem ersten Motor (54) über den ersten Getriebemechanismus angetrieben zu werden und dadurch die Drucktrommel (2) zu drehen,
eine Phaseneinstelleinrichtung, die den zweiten Getriebemechanismus bei angehaltenem ersten Getriebemechanismus antreiben kann, um dadurch die relativen Drehphasen von Drucktrommel und Papierzuführbetrieb der Papierzuführeinrichtung (8-14) zu ändern,
einen zweiten Motor (88), der die Phaseneinstelleinrichtung antreibt,
eine Masterzuführeinrichtung, die einen Schablonenmaster (M) einer vorbestimmten Klemmposition zuleitet, in der er von der Klemmeinrichtung (2a) an der Drucktrommel (2) festgeklemmt wird,
einen Trommelstellungssensor (92), der ein Detektorsignal erzeugt, wenn er feststellt, daß die Drucktrommel (2) in eine Referenzposition gelangt, in der die Klemmeinrichtung (2a) sich in der Klemmstellung befindet, und
eine Steuereinrichtung (120), in die das Detektorsignal von dem Trommelstellungssensor (92) eingegeben wird, und die den ersten und den zweiten Motor (54, 88) steuert, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (120) die Drucktrommel (2) dadurch in der Referenzposition anhält, daß sie den ersten Motor (54) so treibt, daß dieser die Drucktrommel (2) in eine Richtung dreht, den ersten Motor (54) bei Erhalt des Detektorsignals von dem Trommelstellungssensor (92) anhält, und den zweiten Motor (88) so treibt, daß dieser die Drucktrommel über den zweiten Getriebemechanismus in die Referenzposition dreht.
2. Schablonendrucker nach Anspruch 1, bei dem die Steuereinrichtung (120) die Drucktrommel (2) dadurch in der Referenzposition anhält, daß sie den ersten Motor (54) treibt, damit dieser die Drucktrommel (2) in eine Richtung dreht, dem ersten Motor (54) bei Erhalt des Detektorsignals von dem Trommelstellungssensor (92) anhält, den zweiten Motor (88) treibt, damit dieser die Drucktrommel (2) in die andere Richtung dreht, den zweiten Motor (88) unmittelbar nach Beendigung des Erzeugens des Detektorsignals durch den Trommelstellungssensor (92) anhält, den zweiten Motor (88) treibt, damit dieser die Drucktrommel (2) in die eine Richtung dreht, und den zweiten Motor (88) bei Erhalt des Detektorsignals von dem Trommelstellungssensor (92) anhält.
3. Schablonendrucker nach Anspruch 1, bei dem die Steuereinrichtung (120) die Drucktrommel (2) in der Referenzposition anhält, wenn ein Schablonenmaster (M) um die Drucktrommel (2) herumgewickelt werden soll.
4. Schablonendrucker nach Anspruch 3, bei dem die Steuereinrichtung (120) die Drucktrommel (2) in der Referenzstellung dadurch anhält, daß sie den ersten Motor (54) treibt, damit dieser die Drucktrommel (2) in eine Richtung dreht, den ersten Motor (54) bei Erhalt, des Detektorsignals von dem Trommelstellungssensor (92) anhält, und den zweiten Motor (88) treibt, damit dieser die Drucktrommel (2) über den zweiten Getriebemechanismus zu der Referenzposition dreht, während die Papierzuführeinrichtung (8-14) angehalten ist, und die Steuereinrichtung (120) den zweiten Motor (88) treibt, nachdem der Schablonenmaster (M) um die Drucktrommel (2) gewickelt ist, damit er die Drucktrommel (2) in die Position zurückstellt, in der die Drucktrommel (2) sich befunden hatte, als die Steuereinrichtung (120) den ersten Motor (54) angehalten hatte.
5. Schablonendrucker nach Anspruch 4, bei dem der zweite Getriebemechanismus mit dem ersten Getriebemechanismus über ein Planetengetriebe (78-82) gekoppelt ist und die Papierzuführeinrichtung (8-14) durch ein Haltemoment des ersten Motors (54) angehalten wird.
6. Verfahren zum Anhalten einer Drucktrommel in einem Schablonendrucker, welcher aufweist:
eine Druckertrommel (2), die drehbar um ihre Längsachse gelagert und mit einer Klemmeinrichtung (2a) zum Festklemmen eines Endbereichs eines Schablonenmasters (M) an der Drucktrommel (2) ausgestattet ist;
eine Papierzuführeinrichtung (8-14), die der Drucktrommel Druckbögen synchron mit der Drehung der Drucktrommel (2) zuführt,
einen ersten Motor (54), der die Papierzuführeinrichtung (8-14) über einen ersten Getriebemechanismus antreibt,
einen zweiten Getriebemechanismus, der betrieblich mit dem ersten Getriebemechanismus gekoppelt ist, um von dem ersten Motor (54) über den ersten Getriebemechanismus angetrieben zu werden und dadurch die Drucktrommel (2) zu drehen,
eine Phaseneinstelleinrichtung, die den zweiten Getriebemechanismus bei angehaltenem ersten Getriebemechanismus antreiben kann, um dadurch die relativen Drehphasen von Drucktrommel und Papierzuführbetrieb der Papierzuführeinrichtung (8-14) zu ändern,
einen zweiten Motor (88), der die Phaseneinstelleinrichtung antreibt,
eine Masterzuführeinrichtung, die einen Schablonenmaster (M) einer vorbestimmten Klemmposition zuleitet, in der er von der Klemmeinrichtung (2a) an der Drucktrommel (2) festgeklemmt wird,
einen Trommelstellungssensor (92), der ein Detektorsignal erzeugt, wenn er feststellt, daß die Drucktrommel (2) in eine Referenzposition gelangt, in der die Klemmeinrichtung (2a) sich in der Klemmstellung befindet, und
eine Steuereinrichtung (120), in die das Detektorsignal von dem Trommelstellungssensor (92) eingegeben wird, und die den ersten und den zweiten Motor (54, 88) steuert,
wobei das Verfahren zum Anhalten der Drucktrommel (2) in der Referenzposition folgende Schritte aufweist:
Treiben des ersten Motors (54), damit dieser die Drucktrommel (2) in eine Richtung dreht,
Anhalten des ersten Motors (54) bei Empfang des Detektorsignals von dem Trommelstellungssensor (92), und
Treiben des zweiten Motors (88) zum Drehen der Drucktrommel (2) in die Referenzposition mit Hilfe des zweiten Getriebemechanismus.
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