DE69801554T2 - Di(meth)acrylate - Google Patents

Di(meth)acrylate

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DE69801554T2 DE69801554T DE69801554T DE69801554T2 DE 69801554 T2 DE69801554 T2 DE 69801554T2 DE 69801554 T DE69801554 T DE 69801554T DE 69801554 T DE69801554 T DE 69801554T DE 69801554 T2 DE69801554 T2 DE 69801554T2
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Nobuko Tsuzaki
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/52Esters of acyclic unsaturated carboxylic acids having the esterified carboxyl group bound to an acyclic carbon atom
    • C07C69/533Monocarboxylic acid esters having only one carbon-to-carbon double bond
    • C07C69/54Acrylic acid esters; Methacrylic acid esters

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Di(Meth)Acrylat, welches geeignet ist für Beschichtungsmittel, die mittels UV- Licht oder Elektronenstrahlen gehärtet werden, für Beschichtungsmaterialien, Druckertinte, Haftmittel, oder als Verdünnungsmittel für diese.
  • Stand der Technik
  • Es hat bemerkenswerte Fortschritte gegeben in den vergangenen Jahren auf dem Gebiet der elektronischen Materialien, wodurch ein wesentlich größerer Markt entstanden ist für optische Platten, optische Fasern, optisch magnetische Platten und dergleichen. Studien wurden gerichtet auf Härtermaterialien, die mittels UV-Licht oder Elektronenstrahlen aushärten, für Bindemittel, Haftmittel oder Beschichtungsmittel, die im Bereich elektronischer Materialien angewandt werden. Jedoch sind die herkömmlichen bekannten Acrylester, wie z. B. 1,6- Hexandiol-diacrylat, Neopentylglycoldiacrylat und Trimethylolpropan-triacrylat, problematisch im Hinblick auf ihre Wasserresistenzeigenschaften. Daher wurde bei Betrachtung der praktischen Anwendbarkeit die Langzeitstabilität dieser Produkte als nicht ausreichend betrachtet.
  • Darüber hinaus sind 1,6-Hexandiol-diacrylat, Neopentylglycoldiacrylat und Trimethylolpropan-triacrylat auch problematisch aufgrund ihres stark reizenden Effekts auf die Haut.
  • Die ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 250 346/88 beschreibt 3-Methyl-1,5-Pentandiol Dimethacrylat und dergleichen und die ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 6 66 43/91 beschreibt 2-Butyl-2-Ethyl- 1,3-Propandiol-dimethylacrylate und dergleichen. Jedoch zeigt keines dieser Dimethylacrylat-Produkte eine zufriedenstellende Härte und Flexibilität für praktische Anwendungen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Di(Meth)Acrylat zur Verfügung, d. h., ein Diacrylat oder ein Dimethacrylat, dargestellt durch die nachfolgende allgemeine Formel (I):
  • (in der R¹ und R² gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder CH&sub3; darstellen; und R³ und R&sup4; gleich oder verschieden sind und jeweils niederes Alkyl von 1-6 Kohlenstoffatomen darstellen).
  • In den Definitionen der Gruppe in der allgemeinen Formel (I), bedeutet niederes Alkyl von 1-6 Kohlenstoffatomen bei R³ und R&sup4; geradkettige oder verzweigte Alkyl-Gruppen, beispielsweise einschließlich Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Tertiär-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl und Hexyl. Das Di(Meth)Acrylat der vorliegenden Erfindung hat keinen hautreizenden Effekt. Außerdem ist es bei Anwendung des Di(Meth)Acrylats der vorliegenden Erfindung möglich eine Härterzusammensetzung zu erhalten, die einfach härtbar ist, unter Verwendung von UV, Elektronenstrahlen, Hitze oder dergleichen. Das crossvernetzte gehärtete Produkt, welches aus der Härterzusamrnensetzung erhalten wird, führt zu einer hervorragenden Zähigkeit (Härte) aufgrund der guten Hydrolysebeständigkeit und zeigt eine ausgezeichnete Flexibilität.
  • Möglichkeiten zur Ausführung der Erfindung
  • Das Di(Meth)Acrylat der vorliegenden Erfindung kann hergestellt werden durch (1) eine Veresterungsreaktion zwischen 2,4-Dialkyl-1,5-Pentandiol und (Meth)Acrylsäure, (2) einer Umesterungsreaktion zwischen 2,4-Dialkyl-1,5-Pentandiol und einem (Meth)Acrylsäureester, wie beispielsweise Methyl(Meth)Acrylat oder Ethyl(Meth)Acrylat, oder (3) einer Reaktion zwischen 2,4-Dialkyl-1,5-Pentandiol und (Meth)Acryloylhalogenid wie beispielsweise (Meth)Acryloylchlorid.
  • Spezifische Beispiele für 2,4-Dialkyl-1,5-Pentandiol als Ausgangsmaterial umfassen 2,4-Dimethyl-1,5-Pentandiol, 2- Ethyl-4-Methyl-1,5-Pentandiol, 2-Methyl-4-Propyl-1,5- Pentandiol, 2-Isopropyl-4-Methyl-1,5-Pentandiol, 2,4-Diethyl- 1,5-Pentandiol, 2-Ethyl-4-Propyl-1,5-Pentandiol, 2-Ethyl-4- Isopropyl-1,5-Pentandiol, 2,4-Dipropyl-1,5-Pentandiol, 2- Isopropyl-4-Propyl-1,5-Pentandiol, 2,4-Diisopropyl-1,5- Pentandiol, 2,4-Dibutyl-1,5-Pentandiol, 2,4-Dipentyl-1,5- Pentandiol und 2, 4-Dihexyl-1,5-Pentandiol.
  • 2,4-Dialkyl-1,5-Pentandiol kann hergestellt werden unter Verwendung eines bekannten Verfahrens. Eine bevorzugte Möglichkeit wird in der veröffentlichten ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 4 86 42/96 beschrieben oder in der EP 807 617 A, welche darin besteht, ein Formaldehyd mit einem 2-Butenal-Derivat zur Reaktion zu bringen und dann das erhaltene Reaktionsprodukt zu hydrogenieren.
  • Die Veresterungsreaktion zwischen 2,4-Dialkyl-1,5-Pentandiol und (Meth)Acrylsäure beschrieben in (1) (siehe oben) wird nun erläutert.
  • Die Menge an (Meth)Acrylsäure, die eingesetzt wird, beträgt etwa 2-10 Mol pro MoT an 2,4-Dialkyl-1,5-Pentandiol. Die Veresterungsreaktion zwischen 2,4-Dialkyl-1,5-Pentandiol und (Meth)Acrylsäure wird im allgemeinen durchgeführt bei etwa 60 bis 140ºC, vorzugsweise bei 75 bis 100ºC.
  • In der Veresterungsreaktion zwischen 2,4-Dialkyl-1,5- Pentandiol und (Meth)Acrylsäure, kann ein Katalysator verwendet werden, geeignete Beispiele dafür umfassen Säurekatalysatoren, wie beispielsweise Schwefelsäure, p- Toluolsulfonsäure und Phosphorsäure; Metalloxide wie beispielsweise Zinkoxid und Germaniumoxid; und veresterte Katalysatoren wie beispielsweise Zinnoctylat und Tetrabutyl- Titanat. Im allgemeinen liegt die Konzentration an Katalysator im Bereich von 0,001 bis 5 Gewichts-% der Reaktionsmischung.
  • Um Wasser, welches in der Veresterungsreaktion erzeugt wird, wirksam zu entfernen, kann ein azeotropes Solvens verwendet werden. Beispielsweise umfasst dies Hexan, Cyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol und deren Mischungen.
  • Nach Vervollständigung der Reaktion kann das Zielprodukt gereinigt werden unter Anwendung herkömmlicher Methoden wie sie in der synthetischen organischen Chemie angewandt werden, wie beispielsweise Filtration, Extraktion, Waschen, Trocknen, Konzentrieren oder Destillation. Beispielsweise kann das Produkt gereinigt werden durch Trennung der organischen Phase mittels Filterung, Neutralisieren der nichtreagierten (Meth)Acrylsäure und des Säurekatalysators unter Verwendung einer alkalischen wässrigen Lösung wie z. B. Natriumhydroxid, Waschen mit Wasser, und dann Abdestillieren des Lösungsmittels unter reduziertem Druck.
  • Die Esteraustauschreaktion zwischen 2,4-Dialkyl-1,5- Pentandiol und einem (Meth)Acrylsäureester wie beispielsweise Methyl(Meth)Acrylat oder Ethyl(Meth)Acrylat wie in (2) beschrieben (siehe oben) wird nun erläutert.
  • Die Reaktions- und Reinigungsbedingungen für die Umesterungsreaktion sind die gleichen wie sie oben bei (1) beschrieben wurden. Zusätzlich kann die Reaktion auch unter reduziertem Druck durchgeführt werden.
  • Die Reaktion zwischen 2,4-Dialkyl-1,5-Pentandiol und einem (Meth)Acryloylhalogenid wie oben in (3) beschrieben, wird nun erläutert.
  • Die Menge an (Meth)Acryloylhalogenid, die eingesetzt wird, beträgt etwa 2-4 Mol pro Mol an 2,4-Dialkyl-1,5-Pentandiol. Die Reaktion zwischen dem (Meth)Acryloylhalogenid und 2,4- Dialkyl-1,5-Pentandiol wird im allgemeinen durchgeführt bei etwa 150ºC oder weniger, vorzugsweise bei 100ºC oder weniger. Ein tertiäres Amin, wie beispielsweise Triethylamin, Pyridin oder dergleichen kann als Katalysator verwandt werden. Bei Einsatz solcher Katalysatoren läuft die Reaktion wirksam in einer relativ kurzen Zeitdauer ab. Beispiele für ein Reaktionssolvens schließen ein Hexan, Cyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol und dergleichen sowie Mischungen davon.
  • Nach der Vervollständigung der Reaktion kann das gewünschte Produkt erhalten werden durch Waschen mit einer alkalischen wässrigen Lösung uPd darauf folgendes Waschen mit Wasser und dann Reinigung durch Entfernung des Lösungsmittels oder Destillieren.
  • Um die Doppelbindungspolymerisation der (Meth)Acrylsäure zu kontrollieren während der Reaktion, werden die oben beschriebenen Reaktionen (1)-(3) vorzugsweise in der Gegenwart eines Polymerisationsinhibitors durchgeführt.
  • Der Polymerisationsinhibitor wird vorzugsweise in einer Konzentration von 0,1 bis 5 Gewichts % auf Basis der Reaktionsmischung verwendet. Als Polymerisationsinhibitor können Hydrochinon, Hydrochinonmonomethylether, 2,4-Dimethyl- 6-t-Butylphenol oder Phenothiazin verwandt werden.
  • Ein bevorzugtes Beispiel für das Di(Meth)Acrylat der vorliegenden Erfindung ist ein Di(Meth)Acrylat, bei dem R¹ und R² in der allgemeinen Formel (I) gleich sind, geeignete Beispiele dafür schließen ein 2,4-Dimethyl-1,5-Pentandiol Di(Meth)Acrylat, 2-Ethyl-4-Methyl-1,5-Pentandiol Di(Meth)Acrylat, 2,4-Diethyl-1,5-Pentandiol Di(Meth)Acrylat, 2-Ethyl-4-Propyl-1,5-Pentandiol Di(Meth)Acrylat, 2,4- Dipropyl-1,5-Pentandiol Di(Meth)Acrylat, 2-Isopropyl-4- Methyl-1,5-Pentandiol Di(Meth)Acrylat, 2-Ethyl-4-Isopropyl- 1,5-Pentandiol Di(Meth)Acrylat, 2,4-Diisopropyl-1,5- Pentandiol Di(Meth)Acrylat und 2-Isopropyl-4-Propyl-1,5- Pentandiol Di(Meth)Acrylat. Von diesen Verbindungen ist 2,4- Diethyl-1,5-Pentandiol Di(Meth)Acrytat bevorzugt.
  • Bei Verwendung des Di(Meth)Acrylats der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine mittels UV, Elektrönenstrahlen oder Wärme härtende Zusammensetzung zu erhalten. Die Zusammensetzungen liefern crossvernetzte gehärtete Produkte, die eine gute Beständigkeit gegen Hydrolyse haben und zeigen ausgezeichnete Flexibilität.
  • Somit kann das Di(Meth)Acrylat der vorliegenden Erfindung verwendet werden als mittels UV-Licht oder Elektronenstrahlen härtendes Beschichtungsmittel, Beschichtungsmittel;
  • Druckertinte, Haftmittel (Klebstoff) oder ein Verdünnungsmittel für diese. Wenn das Di(Meth)Acrylat der vorliegenden Erfindung in diesen Anwendungen verwendet wird, kann es als Zusammensetzung im Gemisch mit Fotostartern, Radikalstartern, anderen Acrylaten, Polymerisationsinhibitoren, Füllern, Farbstoffen oder Wachsen, je nach Anwendungszweck verwendet werden. Diese Zusammensetzungen können ohne weiteres gehärtet werden unter Verwendung von Elektronenstrahlen, UV-Licht oder andersartiger Bestrahlung oder mittels Wärme. Beispielsweise kann die Zusammensetzung auf ein Substrat aus Eisen, Glas oder Holz aufgebracht werden, mit Elektronenstrahlen oder UV- Licht oder anderen Bestrahlungsmitteln bestrahlt werden oder erwärmt werden, um einen gehärteten Film zu erhalten. Wenn man mittels UV-Licht härtet, kann man einen Fotostarter wie z. B. Benzoinetherderivate, beispielsweise Benzoinisobutylether oder Benzoinisopropylether verwenden, oder ein Acetophenonderivat wie beispielsweise α- Hydroxyisobutylphenon, 2,2-Dimethoxy-2-Phenyl-Acetophenon, 1- Hydroxycyclohexylphenylketon, oder Phenothiazin, jeweils einzeln oder in Kombination verwandt. Die Menge an verwendetem Fotostarter liegt vorzugsweise in dem Bereich von 0,1-10 Gewichts-% bezogen auf die Zusammensetzung. Bei Härtung durch Wärme kann ein Radikalstarter z. B. ein organisches Peroxid oder eine Azobis-Derivat-Verbindung verwendet werden.
  • Das Di(Meth)Acrylat der vorliegenden Erfindung kann verwendet werden in Kombination mit anderen polyfunktionellen (Meth)Acrylaten oder copolymerisierbaren Oligomeren und Polymeren.
  • Beispiele für andere polyfunktionale (Meth)Acrylate, die zusammen mit dem Di(Meth)Acrylat der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen Trimethylolpropan Triacrylat, Dipentaerythritol Hexacrylat oder 1,6-Hexandiol Diacrylat.
  • Beispiele für copolimerisierbare Oligomere oder Polymere umfassen Diacrylate des Poly(Ethylenglycols) oder Poly(Propylenglycols), Diacrylate von Ethylenoxidadditiven des Bisphenol A, Polyurethan Acrylate oder Polyester Acrylate, Epoxyharz Acrylate, Polybutadien Acrylate und Harze enthaltend ungesättigte Bindungen wie z. B. ungesättigte Polyester.
  • Die Menge an Di(Meth)Acrylat der vorliegenden Erfindung, enthalten in der Zusammensetzung, kann je nach Anwendungszweck bestimmt werden. Vorzugsweise beträgt die verwendete Menge etwa 3 Gewichtsteile oder mehr auf Basis von 100 Gewichtsteilen der zuvor genannten polyfunktionellen (Meth)Acrylate und des Di(Meth)Acrylats der vorliegenden Erfindung.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird nun erläutert unter Bezugnahme auf Beispiele.
  • Beispiel 1
  • 144 g an 2,4-Diethyl-1,5-Pentandiol, 195 g Acrylsäure, 1,8 g Schwefelsäure, 0,9 g Hydrochinon Monomethylether und 270 g Cyclohexan wurden in ein 1 L Reaktionsgefäß gebracht, welches mit einem Rührer, einem Thermometer, einer Temperatureinstellvorrichtung, einem Kondensator und einem Wasserseparator ausgerüstet war. Die Temperatur wurde erhöht und die Reaktion wurde bei 85 bis 90ºC durchgeführt. Das aufgrund des Azeotrops produzierte Wasser und das Lösungsmittel wurden getrennt. Der Reaktionsfortschritt wurde durch Gaschromatographie festgestellt unter den unten genannten Analysebedingungen und die Reaktion wurde ausgeführt bis die Ausgangsmaterialien und das monosubstituierte Acrylat im wesentlichen vollständig verbraucht waren. Nach Vervollständigung der Reaktion wurde Cyclohexan zugegeben und die Mischung wurde neutralisiert durch Waschen mit einer alkalischen wässrigen Lösung. Danach wurde die Mischung zweimal mit Wasser gewaschen und das Lösungsmittel wurde von der organischen Schicht unter reduziertem Druck entfernt, um das Produkt zu erhalten (2,4- Diethyl-1,5-Pentandiol-diacrylat).
  • Das erhaltene Produkt hatte eine Viskosität von 11 cps (25ºC), einen Bromwert von 117 und einen Verseifungswert von 417. Die Ergebnisse der ¹H-NMR, ¹³C-NMR und die IR-Messungen des erhaltenen Produkts waren wie folgt.
  • IR (NaCl; cm&supmin;¹): 810, 968, 986, 1057, 1192, 1273, 1296, 1408, 1464, 1620, 1635, 1726, 2877, 2935, 2964
  • ¹H-NMR (CDCl&sub3;: ppm): 0.92 (6 H, t, J = 7.4 Hz), 1.25 ~ 1.45 (6 H, m), 1.69 ~ 1.79 (2 H, m), 4.07 ~ 4.11 (4 H, m), 5.80 ~ 5.84 (2H, m), 6.08 ~ 6.16 (2H, m), 6.37 ~ 6.42 (2H, m)
  • ¹³C-NMR (CDCl&sub3;: ppm): 166.4, 130.5, 128. 6, 66.9, 36.4, 32.7, 24.3, 10.9
  • (Bedingungen für die Gaschromatographieanalyse)
  • Säulen Füllmittel: SE-30 (Produkt von GL-SCIENCE Inc.)
  • Kolonnengröße: Länge 1,6 m, innerer Durchmesser 3,2 mm
  • Detektor: FID.
  • Einspritztemperatur: 290ºC
  • Detektortemperatur: 290ºC
  • Kolonnentemperatur: erhöhend von 100ºC bis auf 290ºC (10ºC/min)
  • Luftstromvolumen: 50 kP
  • H&sub2; Stromvolumen: 60 kP
  • N&sub2; Stromvolumen: 40 ml/min.
  • Beispiel 2
  • 144 g an 2,4-Diethyl-1,5-Pentandiol, 248 g Methacrylsäure, 1,8 g Schwefelsäure, 0,9 g Hydrochinon und 270 g Cyclohexan wurden in ein 1 L Reaktionsgefäß gebracht, welches mit einem Rührer, einem Thermometer, einer Temperatureinstellvorrichtung, einem Kondensator und einem Wassertrenner ausgerüstet war. Die Temperatur wurde erhöht und die Reaktion wurde durchgeführt bei 87 bis 92ºC. Das entstandene Wasser aufgrund des Azeotrops und das Lösungsmittel wurden getrennt. Der Reaktionsfortschritt wurde festgestellt durch Gaschromatographieanalyse und die Reaktion wurde durchgeführt bis die Ausgangsmaterialien und das monosubstituierte Methacrylat im wesentlichen vollständig verbraucht waren.
  • Nach Vervollständigung der Reaktion wurde Cyclohexan zugegeben und das Gemisch wurde neutralisiert durch Waschen mit wässriger alkalischer Lösung. Danach wurde die Mischung zweimal mit Wasser gewaschen und das Lösungsmittel wurde von der organischen Schicht unter reduziertem Druck entfernt, so dass das Produkt erhalten wurde (2,4-Diethyl-1,5-Pentandiol Dimethacrylat). Das erhaltene Produkt hatte eine Viskosität von 9 cps (25ºC), einen Bromwert von 106 und einen Verseifungswert von 377. Die Ergebnisse der ¹H-NMR, ¹³C-NMR und IR Messungen an dem erhaltenen Produkt waren wie folgt.
  • IR (NaCl; cm&supmin;¹): 814, 939, 1013, 1169, 1321, 1377, 1462, 1639, 1720, 2877, 2931, 2962
  • ¹H-NMR (CDCl&sub3;: ppm): 0.92 (6H, t, J = 7 : 4 Hz), 1.27 ~ 1.45 (6 H, m), 1.71 ~ 1.81 (2H, m), 1.94 (6H, s), 4.06 ~ 4.10 (4H, m) , 5.53 ~ 5.56 (2H, m), 6.08 ~ 6.10 (2 H, m)
  • ¹³C-NMR (CDCl&sub3;: ppm): 167.5, 136.5, 125.3, 67.0, 36.4, 32.8, 24.4, 18.3, 10.9
  • Vergleichsbeispiel 1
  • 1,5-Pentandiol Dimethacrylat wurde erhalten durch Ausführen der Reaktion im wesentlichen in gleicher Weise wie in Beispiel 2 beschrieben mit Ausnahme davon, dass 94 g an 1,5-. Pentandiol verwendet wurden anstelle von 2,4-Diethyl-1,5- Pentandiol.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • 3-Methyl-1,5-Pentandiol Dimethacrylat wurde erhalten durch Ausführen der Reaktion im wesentlichen in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 beschrieben mit der Ausnahme, dass 106 g an 3-Methyl-1,5-Pentandiol verwendet wurden anstelle von 2,4- Diethyl-1,5-Pentandiol.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • 2-Butyl-2-Ethyl-1,3-Propandiol Dimethacrylat wurde erhalten durch Ausführen der Reaktion im wesentlichen in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 beschrieben mit der Ausnahme, dass 144 g an 2-Butyl-2-Ethyl-1,3-Propandiol verwendet wurde anstelle von 2, 4-Diethyl-1,5-Pentandiol.
  • Die Tabelle 1 zeigt die Viskosität (25ºC) von Di(Meth)Acrylat hergestellt nach den Beispielen 1 und 2 und den Vergleichsbeispielen 1-3 und die Viskosität (25ºC) von kommerziell erhältlichem (Meth)Acrylat. Tabelle 1: Physikalische Eigenschaften (Viskosität) von verschiedenen (Meth)Acrylsäureestern
  • Viskositätseinheiten: cps
  • Fußnote 1: leichtes Acrylat 1.6 HX-A, Produkt von Kyoeisha Chemical Co., Ltd.
  • Fußnote 2: leichter Ester 1.6 HX, Produkt von Kyoeisha Chemical Co., Ltd.
  • Fußnote 3: Biscoat # 295, Produkt von Osaka Organic Chemical Industries Co., Ltd.
  • Fußnote 4: leichter Ester TMP, Produkt von Kyoeisha Chemical Co., Ltd.
  • Versuchsbeispiele 1 bis 6
  • 5 g an 2, 2 Dimethoxy-2-Phenylacetophenon (Produkt von Ciba- Geigy Japan Limited), IRUGACURE-651 wurde zugegeben als Fotoinitiator zu 95 g jeweils an Di(Meth)Acrylat hergestellt nach den Beispielen 1 bis 2 oder den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 und kommerziell erhältliches (Meth)Acrylat. Nach Beschichtung einer Glasplatte zur Bildung eines Films mit einer Dicke von etwa 300 bis 400 um wurde die Probe bestrahlt mit UV aus einer UV-Bestrahlungsvorrichtung (4 kw; 2 Bestrahlungsquellen, Bestrahlungsentfernung von 20 cm, auf einer Fördereinrichtung mit einer Geschwindigkeit von 2,5 m/min). Der gehärtete Film wurde von der Glasplatte abgelöst, so dass ein gehärteter Film mit einer nichtklebenden Oberfläche erhalten wurde. Tabelle 2 zeigt das Erscheinungsbild des erhaltenen gehärteten Films, die Ergebnisse von Biegetests und die Testergebnisse des Hydrolysewiderstands des Films. Die Untersuchungen wurden mit den nachfolgenden Methoden durchgeführt.
  • Erscheinungsbild des gehärteten Films: Die Untersuchung von Bruchstellen wurde mit bloßen Augen durchgeführt.
  • Biegetest: Als ein Verfahren zur Bewertung der Flexibiltät wurde der erhaltene Film gebogen und dann wurde der Biegewinkel geprüft bei dem ein Bruch auftrat. Ein kleinerer Biegewinkel gibt an, dass ein größerer Biegegrad gegeben ist, bis der Film bricht.
  • Hydrolysebeständigkeit (Bewertungsmethode): Eine 5%ige wässrige Salzsäurelösung wurde in ein Glasgefäß gegeben und der gehärtete Film wurde darin eingetaucht. Nachdem bei 90ºC 5 Tage lang aufbewahrt wurde, wurde der gehärtete Film entfernt und die Änderung (Prozentual) des Gewichts zwischen vorher und nach der Bewertung wurde geprüft. Tabelle 2: Testergebnisse der Eigenschaften des gehärteten Films
  • Fußnoten - Erscheinungsbild des Films: Das Erscheinungsbild des gehärteten Films wurde wie folgt bewertet.
  • keine Risse O
  • einige Risse Δ
  • zahlreiche Risse X
  • Der gehärtete Film unter Verwendung des Di(Meth)Acrylats der vorliegenden Erfindung zeigte hervorragende Hydrolysebeständigkeit und eine überlegene Flexibilität auf Basis der Biegetests.
  • Versuchsbeispiele 7, 8
  • Die Reizwirkung auf die Haut des Di(Meth)Acrylats gemäß den Beispielen 1 und 2 wurde nach der folgenden Methode geprüft. Die Ergebnisse dieser Hautreizungstests sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
  • Die Hautreizungstests (Bewertungsmethode): 1 ml einer wässrigen Lösung aus der Verdünnung eines Gewichtsteils jeweils des Di(Meth)Acrylats mit 100 Gewichtsteilen an Ethanol wurde auf Gaze getropft. Die Gaze wurde auf die Innenseite des Oberarms einer Person getupft. Nach einem Tag wurde die Gaze entfernt und der Zustand der Haut unter der Gaze wurde beobachtet. Tabelle 3: Ergebnisse des Hautreizungstests Monomer Hautreizung
  • (Fußnote 1) Produkt hergestellt wie in Beispiel 1
  • (Fußnote 2) Produkt hergestellt wie in Beispiel 2
  • (Fußnote 3) Bewertungsmethode: Die Bewertung war wie folgt:
  • O keine Veränderung
  • Δ rote Flecken vorhanden
  • X schmerzhafte Rötung vorhanden
  • Das Di(Meth)Acrylat gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt lediglich einen geringen hautreizenden Effekt.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die Handhabung des Di(Meth)Acrylats gemäß der vorliegenden Erfindung wird vereinfacht aufgrund seines geringen hautreizenden Effekts. Eine Zusammensetzung enthaltend das zuvor genannte Di(Meth)Acrylat kann einfach gehärtet werden unter Verwendung von UV-Licht, Elektronenstrahlen, Wärme oder dergleichen und liefert ein gehärtetes Produkt mit einer erhöhten Zähigkeit (Härte) und Biegsamkeit.
  • Dem gemäß wird das Di(Meth)Acrylat der vorliegenden Erfindung wirksam verwendet als mit UV-Licht oder Elektronenstrahl härtbares Beschichtungsmittel, Beschichtungsmaterial, Druckertinte, Haftmittel oder als ein Verdünnungsmittel für diese. Insbesondere wird eine Zusammensetzung enthaltend das Di(Meth)Acrylat der vorliegenden Erfindung optimal verwendet als Bindemittel, Haftmittel (Klebstoff) oder Beschichtungsmittel für optische Platten, optische Fasern oder optisch magnetische Platten.

Claims (3)

1. Ein Di(Meth)Acrylat dargestellt durch die nachfolgende allgemeine Formel (I):
(in der R¹ und R² gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder CH&sub3; darstellen, und in der R³ und R&sup4; gleich oder verschieden sind und jeweils niederes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen.)
2. Das Di(Meth)Acrylat gemäß Anspruch 1, bei dem R¹ und R² in der allgemeinen Formel (I) gleich sind.
3. Das Di(Meth)Acrylat gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem R³ und R&sup4; in der allgemeinen Formel (I) Ethyl ist.
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