DE69754C - Als Schreibpult ausgebildete Copirvorrichtung - Google Patents

Als Schreibpult ausgebildete Copirvorrichtung

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DE69754C
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DE
Germany
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paper
frame
shaft
arm
knife
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69754D
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English (en)
Original Assignee
DAYTON AUTOGRAPHIC REGISTER COMPANY in Dayton, Staat Ohio, V. St. A
Publication of DE69754C publication Critical patent/DE69754C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L5/00Autographic registers or like manifolding apparatus using movable strips or webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung stellt eine Neuerung an Sthreibpulten dar, welche, selbstthätig von den auf ihnen geschriebenen Schriftstücken eine . oder mehrere Copien anfertigen, von denen die eine in einem verschlossenen Gehäuse derartig aufbewahrt wird, dafs sie nur autorisirten Personen zugänglich gemacht ist, und wie sie z. B. "■"■■ in der amerikanischen Patentschrift Nr. 410616 beschrieben sind.
Die Neuerung betrifft die Vorrichtung zum Aufspiefsen der abgeschnittenen Papierstücke auf zwei Nadeln.
Auf der beigefügten Zeichnung stellt Fig. 1 einen-Längsschnitt durch eine etwas abgeänderter Ausführung, Fig. 2 einen Schnitt y-y der Fig. 1 und Fig. 3 einen Grundrifs der Fig. ι 'dar.
Die zu beschreibenden Papiere sind als lange: Streifen auf Rollen aufgewickelt, welche innerhalb der'Schreibpulte in den die innere Bekleidung der Seitenwände der Pulte bildenden Metällplatten G drehbar gelagert sind. Diese Papierstreifen sind unter Vermittelung passender Führungsrollen c c nach aufsen über die Schreibplatte der Pulte hinweg und zwischen Transportwalzen ~N O geführt. Kurz hinter diesen Transportwalzen gehen die Papierstreifen oberhalb eines Messers hinweg, welches, wenn es aufwärts gestofsen wird, die Enden aller Papierstreifen abschneidet. Der unterste Papierstreifen ist so geführt, dafs er vollständig unzugänglich bleibt; er wird innerhalb eines Pultes durch eine weiter unten beschriebene Anordnung durch Nadeln auf Schnüre aufgefädelt. Die anderen Papierstreifenenden können jedoch, sobald sie abgeschnitten sind, weggenommen werden. Unterhalb des ersteh Papierstreifens, zwischen dem ersten und dem zweiten, sowie zwischen dem zweiten, und dem dritten, falls drei Abschriften gewünscht und dementsprechend drei Papierrollen vorgesehen sind, dicht über der Schreibplatte der Pulte und quer zu der Richtung der Papierstreifen sind abfärbende Papierstreifen oder Farbbänder h h angeordnet, welche so durch einen Rahmen der Pulte gehalten wenden, dafs die Papierstreifen zwischen dem feststehenden abfärbenden Papier hindurchbewegt werden können.
Es ist klar, dafs alle auf das oberste Blatt mit Bleistift geschriebenen Schriftzüge sich auch auf das zweite und dritte Blatt aufzeichnen werden; es können selbstverständlich auch mehr als drei Papierstreifen in Verwendung genommen werden.
Die Transportwalzen bestehen aus: Gummi oder dergleichen und ziehen bei. ihrer Bewegung das Papier von den Rollen HI, eventuell auch J. Die Bewegung der ..Transportwalzen zieht frisches Papier über die Schreibplatte, die beschriebenen Theile des Papierstreifens zwischen sich hindurch nach hinten schiebend. Damit jedoch die unterste Copie innerhalb der Schreibpulte bleibe, ist dicht hinter den Walzen eine Theilstange angeordnet; diese ruht auf zwei seitlichen Stützen, mit welchen sie um einen Zapfen herumgeklappt werden kann, wenn man zu den Papierblättern gelangen will.
Ist nun mittelst dieser Walzen ein genügend grofses Stück der beschriebenen Papierstreifen, von denen also einer innerhalb des Gehäuses verbleibt, hinter die Theilstange befördert, so können sämmtliche Papierstreifen auf einmal durch folgende Einrichtung abgeschnitten werden. Hinter den Walzen ist ein vertical verschiebbarer, in Führungen 11 geführter Rahmen angeordnet, dessen oberste Querstange durch ein Messer P gebildet wird (Fig. i). Die Schneide dieses Messers ist, um einen scheerenartigen Schnitt zu erhalten, in der Mitte höher als zu beiden Seiten. Der Rahmen selbst kann auch durch eine Platte gebildet werden oder ist wenigstens durch eine solche ausgefüllt, so dafs dieser Rahmen die beiden Abtheilungen der Schreibpulte von einander trennt; vortheilhaft wird die Platte mit Löchern versehen, so dafs man durch dieselben hindurchsehen kann.
Der Rahmen kann mittelst des Daumens V durch einen auf der Daumenwelle A1 aufserhalb angebrachten Griff gehoben werden, wobei das Messer zwischen die Messerstange S gestofsen wird und sämmtliche Enden der Papierstreifen abschneidet.
Gleichzeitig mit dem Messer werden die zu beiden Seiten des Rahmens angebrachten Nadeln c1 nach aufwärts gestofsen, so dafs sie den untersten Papierstreifen auffädeln; zu diesem Zwecke ist durch die Oesen der Nadeln ein Faden geführt, mit welchem später die Blätter mit dem gleichfalls auf die Nadeln aufgefädelten Pappdeckel D1 zusammengebunden werden. Das Messer wird, wenn nach oben gehoben, durch die Schwere des Rahmens wieder nach unten gezogen; auch kann zu diesem Zwecke eine Feder d1 angeordnet werden, welche gegen den Vorsprung T drückt.
An dem hinteren Ende des Kastens befindet sich eine horizontale Welle E1, Fig. 3; diese trägt die Arme W1W1, welche nach oben bis dicht über die Nadeln sich erstrecken und den Duplicatstreifen als Führungen dienen. Unmittelbar unter der Welle E l ist eine Welle F1 gelagert.
Die flache Stange r1 ragt ein Stückchen in die Papierzuführungsabtheilung, während das andere Ende derselben durch die Spiralfeder tl mit der Seitenwand verbunden ist, wobei der an dem Gehäuse befestigte Bolzen u1 zur Unterstützung der Stange r1 dient.
Auf der Welle A1 ist unterhalb der Stange r1 ein Arm v1 angebracht. Wird die Welle A1 zur Bethätigung des Messers gedreht, so hebt dieser Arm v1 den Arm r1 in die Höhe und gleitet dann an ihm vorbei.
Dreht sich nun beim Rückgang der Messernadeln die Welle A1 in der entgegengesetzten Richtung, so kommt der Arm v1 mit dem Ende der Stange r1 in Berührung und stöfst sie gegen die Feder S1.
Von der Welle F1 ragt ein Drahtrahmen oder ein Arm n>x über das in das Gehäuse eingeschobene Blatt. Die Stange r1 schiebt auch die Stange pl nach vorn, und da die Spiralfeder sx gegen den Klotz o1 stöfst, so wird der Arm nl gedreht, mit ihm die Welle F1 und hierdurch die Arme oder Rahmen tt>1 auf den eingeschobenen Papierstreifen gedrückt; hierbei wird dieser Streifen auf die Nadeln gestochen und bis zum. Ende derselben vorgeschoben.
Sind die Nadeln mit Blättern ziemlich vollgepackt, so kann der Drahtrahmen wx nicht um seinen vollen Ausschlag rotiren, so dafs die runde Stange p1 durch den Klotz o1 gleitet; befinden sich aber nur wenige Blätter auf den Aufstechnadeln, so werden die Drahtarme w1 bis auf die untersten Blätter gedrückt. Die Stange r1 ist nach unten gekrümmt, so dafs, während der Arm vx die Stange r1 anschlägt, die untere Seite der Stange gegen den Arm n1 schlagen mufs. Gleitet dann der Arm v1 wieder unter die Stange r1, so zieht die Feder t1 sofort die Stange r1 und somit die Welle F1 zurück, und mit dieser wird auch der Rahmen w1 in seine ursprüngliche Stellung zurückgezogen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine als Schreibpult ausgebildete Copirvorrichtung, bei welcher mit der das Heben und Senken des Messers bewirkenden Welle (A1) ein Arm (vl) verbunden ist, der bei dem Niedergang des Messers gegen eine im Gestell verschiebbare Stange (rlp]) drückt, welche unter Vermittelung des Armes (nl) die Welle (F1) so dreht, dafs der mit ihr verbundene Rahmen (w1) den abgeschnittenen Papierstreifen zwischen den Armen (ml) hindurch auf die Nadeln schiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69754D Als Schreibpult ausgebildete Copirvorrichtung Expired - Lifetime DE69754C (de)

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