DE650492C - Blaettersatzhalter fuer das Durchschreiben von Hand und mit der Schreibmaschine - Google Patents

Blaettersatzhalter fuer das Durchschreiben von Hand und mit der Schreibmaschine

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DE650492C
DE650492C DEM126882D DEM0126882D DE650492C DE 650492 C DE650492 C DE 650492C DE M126882 D DEM126882 D DE M126882D DE M0126882 D DEM0126882 D DE M0126882D DE 650492 C DE650492 C DE 650492C
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DEM126882D
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Mce Dequeker & Cie
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Mce Dequeker & Cie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L3/00Platens or like sheet supports for manifolding using pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. for book-keeping purposes
    • B41L3/02Platens or like sheet supports for manifolding using pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. for book-keeping purposes with stationary clamping means for holding the manifolding assembly in registered position, e.g. resilient clamps for holding non-perforated sheets

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  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

  • Plättersatzhalter für das Durchschreiben von Hand und mit der Schreibmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Blättersatzhalter für das Durchschreiben von Hand und mit der Schreibmaschine.
  • Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art war es erforderlich, zunächst eine Eintragung in das Journal und das Sollkonto und dann eine zweite Eintragung ins Journal und das Habenkonto vorzunehmen. Hierbei war es ferner nötig, wegen der Anordnung eines die Schrift verdeckenden Kohlepapierblattes auf dem einen Schriftstück ein Merkzeichen für die Schriftlinie anzubringen.
  • Gemäß der Erfindung soll nun ermöglicht werden, die gleichzeitige Eintragung eines Postens in das Journal und das Soll- und Habenkonto zu bewirken und die Einstellung der Schriftlinie ohne handschriftliches oder sonstiges Zeichen zu gewährleisten.
  • Zu diesem Zwecke soll der Blättersatzhalter von zwei Taschen gebildet werden, die zur Aufnahme von je einem von dem oberhalb der Taschen befindlichen Hauptblatt aus mittels Durchschrift in der Soll- bzw. Rabenspalte zu beschreibenden Kontoblatt dienen, und deren über dem Soll- bzw. Rabenblatt liegende Taschenwände als Kohleblatt- oder Kohleschichthalber derart ausgebildet sind, daß durch die Begrenzung der Kohleschicht bzw. des Kohleblattes das in die Tasche gelegte Blatt .die Durchschrift nur in bestimmten Spalten (Soll- bzw. Habenspalte) erhält. Zweckmäßig verwendet man an der untersten Taschenwand an sich bekannte Aufreihstifte, welche zeilenrecht eingelegte Durchschreibeblätter und die oberen Taschenwände durchdringen.
  • Bei Verwendung eines plattenförmigen Gerätes für das Durchschreiben von Hand kann man die Taschenwände aus dünnen, seitlich durch ein Scharnier aufklappbaren zusammengefaßten und mit Durchschreibfenstern versehenen Blechen herstellen und in ihrer Gesamtheit gegenüber der Durchschreibeplatte und dem an dieser angeordneten Hauptblatt quer zur Zeilenrichtung verschiebbar am Rande der Platte führen.
  • Zur Verschiebung des Blättersatzhalters auf der Schreibplatte um jeweils einen Zeilenabstand kann man zweckmäßig eine an sich bekannte Schaltvorrichtung anordnen, die aus einer an sich bekannten, in einen gezahnten Rand des Halters eingreifenden, durch einen Schalthebel zu beeinflussenden Klinke besteht.
  • Um ein Hauptblatt mit gleicher Zahlenkolonne für Soll- und Rabenbeträge verwenden zu können; kann man die Anordnung so treffen, daß die Haltemittel, z. B. Aufreihstifte für die in den Taschen aufzunehmenden Kontenblätter, gegeneinander um die Breite der Soll- bzw. Habenspalte in bekannter Weise versetzt sind.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Blättersatzhalter für Handschrift, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Abb. i in größerem Maßstab, wobei die beweglichen Klappen abgehoben sind, Ahb.3 die die beweglichen Klappen tragende Schiebeplatte in Draufsicht, Abb.4 die die Verschiebung des Halters bewirkende Antriebsvorrichtung in einer schaubildlichen Einzelansicht, in welcher gewisse Teile abgerissen sind, Abb: 5 das Glied zum Festhalten der Betätigungsklinke in schaubildlicher Darstellung, Abb. 6 und 7 einen Halterteil mit einer Abänderung der Haltevorrichtung für das Kontoblatt im Aufriß bzw. in der Draufsicht, Abb. 8 und 9 eine Vorrichtung nach der Erfindung für Schreibmaschinenschrift in schaubildlicher Darstellung, einmal ohne die Kohlepapierblätter und das andere Mal mit diesen Blättern, wobei die Klappen teilweise abgerissen sind, Abb. io und ii eine Einzelheit der Klappenverstärkung.in schaubildlicher Darstellung mit Klappensperrvorrichtun.g.
  • Die in den Abb. i bis 4 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem feststehenden Rahmen i, der durch ein aus Metall bestehendes Blatt gebildet ist, dessen Seitenränder bei 2 und 2' derart umgebogen sind, daß hierdurch Seitenführungen entstehen. Unter dem Rand 2' sind zwei Leisten 3 von passender Stärke angeordnet, deren Breite geringer ist als die Breite des Randes 2'; zwischen diesen Leisten ist im mittleren Teil ein freier Raum 4 vorgesehen, der zur Aufnahme der Schaltvorrichtung 38 bis 42 dient, die später beschrieben werden soll. Der Rand 2 trägt oben Stifte 5, 6, 7 .in passender Anzahl, die dazu bestimmt sind, in Durchlochungen eines Journalblattes einzudringen. Das journalblatt wird auf dem Rahmenrand 2 durch eine Leiste 12 festgehalten, die mit Fenstern 13, 14, 15 versehen ist, in welchem erweiterte Teile vorgesehen sind, um den Durchgang der Köpfe der entsprechenden Stifte zu ermöglichen.
  • In den durch die umgelegten Rahmenränder 2, 2' gebildeten Führungen gleiten die Seitenränder einer Tragplatte 16 (Abb. 2), die mit mehreren, und zwar hier drei Stiften 17, 18, i g verisehen ist. Diese Stifte sind :dazu bestimmt, in Durchlochungen eines Journalblattes einzudringen. Dieses Kontoblatt," das hier auf der Vorder- und auf der Rückseite benutzt werden kann, ist mit zwei Reihen von Durchlochungen versehen, llie j e auf einer Seite des Blattes liegen, um das Wenden des Blattes zu ermöglichen. Die Tragplatte 16 trägt ferner Scharniere 22, die die gelenkartige Verbindung der Klappen 23 und 24 durch die zugehörigen Scharnierteile 25 und 26 ermöglichen, sowie eine Zahnstange 38, die hochkant angeordnet und durch das über die Leisten 3 (Abb. i) hinaus vorspringende Ende des umgelegten Randteils ä' verdeckt ist. In dem zwischen den genannten Leisten vorgesehenen Raum 4 ist ein Schaltfinger 39 @Abb. 3) angeordnet, der um eine Achse 4o schwingt, die im Rahmen gelagert ist. Der Finger 39 steht unter dem Einfluß einer Feder 44, von welcher das eine Ende mit einer im Rahmen gelagerten Achse 46 verbunden ist, während das andere Ende durch eine im genannten Finger vorgesehene Öse 45 hindurchgeht. Der Finger trägt eine Achse 41, auf welcher eine Klinke 42 schwingt, die durch eine Feder 43 mit den Zähnen der Zahnstange 38 in Eingriff gehalten wird. Auf der Stirnseite des Rahmens ist ein Winkelstück 47 angeordnet, welches man mit dem Zeigefinger drücken kann, während der Daumen sich gegen das Ende des Schaltfingers 39 stützt, um zwei" Finger um die Achse 40 schwingen zu lassen und der Zahnstange 38 und somit auch der Platte 16 durch die Klinke 42 eine Verschiebungsbewegung mitzuteilen. Der umgelegte Rand--' besitzt ferner in der Höhe des freien Raums 4 einen Längsschlitz 53,. in welchem der umgelegte Flansch 5o eines Plättchens 48 eindringt, dessen anderer Flansch sich gegen die Stirnseite des Rahmens stützt; dieses Plättchen besitzt ein längliches Fenster 51, durch welches der Schaft einer vom Rand 2' getragenen Schraube 52 hindurchgeht. In der obersten Stellung hat dieses Plättchen auf die Wirkung der Klinke 42 keinen Einfluß; wenn aber das Plättchen nach unten verschoben wird, stößt dessen Flansch gegen die Stirnseite der Klinke, die hierdurch aus der Verzahnung der Zahnstange 38 herausgezogen wird. Die Tragplatte 16 kann sich dann in den zugehörigen Führungen frei bewegen, und der Schaltfinger ist auf die Klinke ohne Einfluß; in der anderen Stellung ist es möglich, der Tragplatte Teilbewegungen zu erteilen, deren Größe zweckmäßig einem Zeilenabstand des Journalblattes entspricht.
  • Die untere Klappe 23 (Abb. 2) ist mit einem hochgerichteten Rand versehen, der das Erfassen derselben erleichtert, und besitzt einerseits Öffnungen 28 in gleicher Anzahl wie die der Stifte 17, i8, i9 der Platte 16. Diese Öffnungen dienen dazu, den freien Durchgang der Stifte zu ermöglichen. Andererseits trägt die Klappe Stifte 30, 31 in passender Anzahl, die in der gleichen Linie wie die obigen Öffnungen angeordnet sind und dazu dienen, in die Durchlochungeneirnes Kontoblatteseinzudringen. Diese Klappe besitzt ferner zwei Querschlitze 32, 33 und zwei Falzreihen 34, 35, die durch in der Klappe 23 vorgesehene D.urchbrechungen gebildet sind. In der Klappe 23 sind ferner zwei Querfenster 36, 37 vorgesehen; die Höhe derselben ist so groß, daß mindestens eine Zeile des von der Platte 16 getragenen Kontoblattes freigelegt wird; die Breite dieser Fenster wird so gewählt, daß die freigelegte Zeile bzw. die freigelegten Zeilen ebenfalls gegenüber der Kolonne für die Bezeichnung und der Kreditkolonne des genannten Blattes freigelegt werden.
  • Die Oberklappe 24 ist mit einem das Erfassen derselben erleichternden hochgerichteten Rand 24' versehen und besitzt eine Anzahl Öffnungen 58, die dazu bestimmt sind, den Durchgang der Stifte für die Befestigung der Blätter sowohl auf der Platte 16 als auch auf der Unterklappe 23 zu ermöglichen; diese Klappe besitzt ebenfalls zwei Querschlitze 59, 6o und Falzreihen 6r, 62, die mit den Schlitzen und Falzen der Unterklappe ähnlich sind. Die Oberklappe ist mit einem Querfenster 63 versehen, dessen Höhe so groß ist, daß mindestens eine Zeile des von der Klappe 23 getragenen Kontoblattes auf der Gesamtbreite dieses Blattes, d. h. gegenüber den Kolonnen für die Bezeichnung und den bebet- und Kreditkolonnen freigelegt wird. In seinen gemeinsamen Teilen fällt dieses Fenster mit den Fenstern 36 und 37 der Klappe 23 zusammen.
  • Die Abb. 9 zeigt eine der Tasche 54 ähnliche Tasche 64, deren Breite aber der Gesamtbreite der Kolonne für die Bezeichnung und der Debetkolonne entspricht; diese Tasche besitzt ein einziges Querfenster 65, das sich auf der ganzen Breite derselben erstreckt, und enthält ein Kohleblatt 66. Sie wird durch die Fenster 59 und 6o hindurchgezogen und unter die Falzreihen 61, 62 derart eingeführt, daß deren Fenster 65 z. T. mit dem Fenster 63 der Klappe a4 zusammenfällt.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Das journalblatt wird auf den Rahmen z gelegt und durch deren Durchlochungen auf den Stiften 5, 6, 7 befestigt. Hierdurch wird erreicht, daß die Kolonnen des journalblattes mit den Kolonnen der Kontoblätter zusammenfallen. Hierauf wird der bewegliche Teil der die in der oben beschriebenen Weise eingelegten Blätter enthaltenden Vorrichtung derart verschoben, daß der eine Stift, beispielsweise der mittlere, der als Richtpunkt gewählt wird, gegenüber welchem sich die Schriftzeile für das zu kreditierende und das zu debitierende Konto stets befinden soll, gegenüber der Schriftzeile des journalblattes liegt.
  • Nachdem ein erster Posten in das journalblatt eingetragen und infolge der Durchschrift sowohl auf dem debitierten als auch auf dem kreditierten Konto wiedergegeben wurde, werden die Klappen 23 und 24 abgehoben und die beiden Kontoblätter entfernt und durch die Kontoblätter für den nächsten . Posten ersetzt. Das Vorschalten des beweglichen Teils um einen Zeilenabstand nach unten zur Einstellung unter der Schriftlinie des Journals erfolgt mittels des die Klinke 41 tragenden Schaltfingers 39. Der Hebel 39 wird mit dem Daumen bewegt, und diese Bewegung wird durch die Anordnung des feststehenden Teils 47 erleichtert, die als Stütze für den Zeigefinger dient. Durch den verschiebbaren Teil 48 kann die Wirkung der Klinke 41 auf die Zahnstange aufgehoben werden, um den beweglichen Teil der Vorrichtung beim übergang einer vollgeschriebenen journalseite zur nächsten wieder nach oben zu bringen.
  • Die Vorrichtung ermöglicht Eintragungen in ein gebundenes Tagebuch, in welchem sie bei geschlossenem Buch verbleiben kann, sowie auch Eintragungen auf lose Journalblätter, die nachträglich zusammengebunden werden.
  • In der Praxis führt die Stärke der Halter in der Höhe der Fenster zu einem Mangel in der Berührung der einzelnen Blätter miteinander; hierdurch können zufällige Durchbrechungen in diesen Blättern und insbesondere im obersten Kontoblatt entstehen. Um diesem Übelstand abzuhelfen, wird zweckmäßig auf den unteren Halter ein erhöhter Teil aufgesetzt, der mit einem gewissen Spiel in das Fenster eindringt und dazu dient, die Wandstärke der Halter auszugleichen. Eine solche Erhöhung kann mittels eines nachträglich angebrachten Plättchens oder durch Ausdrücken des unteren Halters erhalten werden.
  • Es ist auch z. B. möglich, die Stellen für das zu kreditierende und das zu debitierende Konto miteinander zu vertauschen; in diesem Fall wird natürlich die Anordnung der F enster in den beweglichen Klappen nicht mehr dieselbe sein.
  • Wenn nur eine einzige Kolonne des ' Journals benutzt wird, so ist es nötig, entweder auf dem unteren oder auf dem mittleren Halter Mittel zum Festhalten des entsprechenden Kontoblattes, z. B. eine Reihe von Zapfen, anzuordnen, die gegenüber den auf dem anderen Halter vorgesehenen Haltemitteln um einen der Breite einer Debet- oder Kreditkolonne entsprechenden Rand derart versetzt sind, daß, wenn die drei Kontoblätter in die zugehörigen Haltemittel eingesetzt sind, die einzige im Journal benutzte Kolonne, die Debetkolonne desdebetierten und dieKreditkolonne des kreditierten Kontos übereinanderliegen. Dieses läßt sich dadurch erreichen, daß entweder auf dem unteren oder auf dem mittleren Halter eineReihe von mit derZapfenreihe des anderen Halters parallelen und gegenüber der letztgenannten Reihe um denselben Abstand versetzten Zapfen vorgesehen wird; hieraus ergibt sich, daß die Eintragungen der Bezeichnungen in der entsprechenden Kolonne des einen Kontos gegenüber den Bezeichnungen in der änderen Kolonne um einen Rand versetzt sind, der der Breite der einen Kolonne, und zwar der Debet- oder Kreditkolonne entspricht.
  • Eine andere vorteilhaftere Anordnung besteht darin, die Zapfen der das zu verschiebende Blatt tragenden Klappe auf einem Teil anzuordnen, der in der Querrichtung um die Länge gegenüber der Klappe verschoben werden kann. Die Verschiebungsbewegungen werden. in jeder Richtung durch -je einen Anschlag begrenzt, wodurch es möglich ist, ein durchaus genaues Übereinstimmen der Kolonnen zu gewährleisten. In diesem Fall bestehen die Öffnungen, die in der unterhalb der diesen verschiebbaren Teil tragenden Klappe oder Halteplatte vorgesehen sind und dazu dienen, .den Durchgang der Zapfen zu ermöglichen, aus Fenstern, die in der Querrichtung derart verlängert sind, daß sie die Fortbewegung der Zapfen nicht beeinträchtigen. Diese Fortbewegungsvorrichtung kann übrigens betätigt werden, ohne daß ein Abheben der beweglichen Klappen nötig ist.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen im Aufriß bzw. in der Draufsicht einen Teil eines Halters S, bei welchem das Mittel zum Festhalten des Kontoblattes aus einem als Feder .dienenden Metallblatt L besteht. Das Blatt des unteren Halters besitzt einen Merkstrich R, gegenüber welchem die Zeile desKontos, das dieEintragung erhalten soll, zu bringen ist. Der mittlere und der obere Halter sind derart mit Einschnitten versehen, daß das Blatt L frei durchgehen kann, was zur Folge hat, einerseits, daß die Wandstärke der Haltevorrichtung ausgeglichen wird, und andererseits, daß der den drei Kontoblättern gemeinsame Merkstrich sichtbar ist. Die ähnlichen Haltevorrichtungen des mittleren und des oberen Halters sind in der Höhe gegenüber der Vorrichtung des unteren Halters versetzt, und die Vorrichtung des mittleren Halters geht frei durch einen im oberen Halter vorgesehenen Einschnitt hindurch. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß sie die Verwendung der Vorrichtung mit undurchlochten Kontoblättern ermöglicht.
  • Die Abby7 bis 9 zeigen eine Durchschriftsbuchhaltungsvorrichtung nach der Erfindung für Schreibmaschinenschrift. Diese Vorrichtung besteht aus einer Tasche aus Papier oder sonstigem Stoff, der gleichzeitig hinreichend biegsam ist, um die Einführung der ganzen Vorrichtung in die Papierhaltevorrichtung einer Schreibmaschine zu ermöglichen, und eine hinreichende Festigkeit besitzt, um als Halter für die Kontoblätter dienen zu können. Diese Tasche besitzt vier Klappen 67, 68, 69, 70, von denen letztere mit zwei Zapfensätzen 74 72 versehen ist, während die drei anderen gegenüber diesen Zapfen zwei Öffnungsreihen 73, 74 besitzen, die, wenn die Klappen miteinander in Berührung stehen, den Durchgang der Zapfen ermöglichen. Einige dieser Öffnungen besitzen eine ähnliche wie die in der Abb. 14 dargestellte Vorrichtung; ein genügend steifes Plättchen, beispielsweise ein Metallplättchen 75, ist mit der Klappe 67 fest verbunden und zwischen dieser und deren oberen umgelegten, die Klappe verdeckenden Rand 67,' angeordnet. Dieses Plättchen besitzt eine Öffnung 76, die in Übereinstimmung mit der entsprechenden Klappenöffnung angeordnet und mit zwei parallelen Metalldrähten 77 versehen ist, deren Abstand voneinander so gewählt wird, daß die Zapfen 71, 7a zwischen dieselben mit einer Reibung eingreifen, die groß genug ist, um ein unerwünschtes Öffnen der Klappen zu verhindern. In den dreioberen Klappen sind Fenster F,-F', F" vorgesehen, die den in der obenbeschriebenenVorrichtung vorgesehenenFenstern ähnlich sind. DieKlappen 68 und 69' besitzen einen oberen umgelegten Rand 68' bzw. 69', der an den Seitenrändern so befestigt ist, daß eine Tasche entsteht, die zur Aufnahme eines Kohleblattes 68", 69" dient, dessen unterer Rand derart vorspringt, daß man genanntes Blatt entsprechend der Abnutzung herausziehen und abschneiden kann; die inngelegten Ränder 68', 69' sind mit Fenstern versehen, die über den Hauptfenstern der Klappen liegen; sie dienen gegebenenfalls dazu, Plättchen zu verdecken, die mit .dem auf der oberen Klappe 67 angeordneten Plättchen 75 ähnlich sind.
  • Zur Einführung der Vorrichtung in eine Schreibmaschine wird zunächst irgendein Blatt Papier, das mindestens ebenso breit wie dieUnterlage derVorrichtung sein soll, durch Drehung der Papierwalze nach rechts in der` normalen Weise in die Maschine eingeführt. Sobald der obere Rand dieses Blattes vorn an der Papierwalze erscheint, wird die Vorrichtung hinter das Blatt eingesetzt, wobei die Unterlage sich zwischen dem Blatt und der Papierwalze befindet; alsdann dreht man die Papierwalze nach links, wodurch die Vorrichtung eingeführt und das Blatt Papier herausgeführt wird.
  • Die Klappen werden auseinandergebracht, worauf es dann genügt, das Blatt für das zu kreditierende Konto zwischen die Klappen 69 und 7o einzusetzen, wobei man die Zapfen 71 und 72 in die seitlichen Durchloch.ungen des Kontoblattes einschiebt. Die Klappe 69 wird dann auf die erste heruntergeklappt, wobei die Zapfen 71, 72 in die Öffnungen 73, 74 der genannten Klappe eindringen, gegen welche die andere Klappe gegebenenfalls durch eine oder mehrere dem Plättchen 75 ähnliche Haltevorrichtungen festgehalten wird. Alsdann wird das Blatt für das zu debetierende Konto mit seinen seitlichen Durchbrechungen auf die Zapfensätze 71, 72 aufgesetzt, wobei die unteren Zapfen gegenüber der Zeile des Kontoblattes angeordnet sind, die die Eintragung erhalten soll. Die-Klappe68 wird dann in ähnlicher Weise auf die erste heruntergeklappt, wobei die Zapfen 71, 72 in deren Öffnungen 73, 74 eindringen, worauf das Journalblatt' gegenüber der Zeile, die die Eintragung erhalten soll, auf die Zapfen aufgesetzt und die obere Klappe endlich auf die Zapfen aufgesetzt wird, wo die Plättchen 75 sie festhalten.
  • Es ist zu bemerken, daß die Klappe 67 weggelassen und durch eine Vorrichtung zum Festhalten des Journalblattes, z. B. eine auf die Zapfen 71, 72 aufgesetzte Haltevorrichtung, ersetzt werden kann.
  • Es genügt dann, die Papierwalze der Maschine nach links zu drehen, um die Vorrichtung nach hinten. zu bringen, bis die Zeile des Journalblattes, die die Eintragung erhalten soll .und die den unteren Zapfen entspricht, sich gegenüber derAnschlaglinie derSchreibmaschine befindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blättersatzhalter für das Durchschreiben von Hand und mit der Schreibinaschine, gekennzeichnet durch zwei Taschen, die zur Aufnahme von je einem von dem oberhalb der Taschen befindlichen Hauptblatt aus mittels Durchschrift in der Soll- bzw. Habenspalte zu beschreibenden Kontoblatt dienen, und deren über dem Soll- bzw. Habenblatt liegende Taschenwände als Kohleblatt- oder Kohleschichthalter derart ausgebildet sind, daß durch die Begrenzung der Kohleschicht bzw. des Kohleblattes das in die Tasche gelegte Blatt die Durchschrift nur in bestimmten Spalten (Soll- bzw. Habenspalte) erhält. z. Blättersatzhalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von an sich bekannten Aufreihstiften an der untersten Taschenwand, welche zeilenrecht eingelegte Durchschreibeblätter und die oberen Taschenwände durchdringen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines plattenförmigen Gerätes für das Durchschreiben von Hand die Taschenwände aus dünnen, seitlich durch ein Scharnier (22) aufklappbar zusammengefaßten und mit Dürchschreibfenstern versehenen Blechen (16, 23, 24) bestehen und in ihrer Gesamtheit gegenüber der Durchschreibplatte (i) und dem an dieser angeordneten Hauptblatt quer zur Zeilenrichtung verschiebbar am Rande (2) der Platte (i) geführt sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Schaltvorrichtung (38, 42) zur Verschiebung des Blättersatzhalters (16) auf der Schreibplatte (i) um jeweils einen Zeilenabstand, bestehend aus einer an sich bekannten, in einen gezahnten Rand (38) des Halters (16) eingreifenden, durch einen Schalthebel (39) zu beeinflussenden Klinke (42). 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, zur Verwendung eines Hauptblattes mit gleicher Zahlenkolonne für Soll- und Habenbeträge, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (z. B. Au.freihstifte) für die in den Taschen aufzunehmenden Kontenblättergegeneinander um die Breite der Soll- bzw. Habenspalte in bekannter Weise versetzt angeordnet sind.
DEM126882D 1934-02-21 1934-03-18 Blaettersatzhalter fuer das Durchschreiben von Hand und mit der Schreibmaschine Expired DE650492C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2439537A (en) * 1945-05-12 1948-04-13 Zalkind Joseph Bookkeeping appliance
US2494142A (en) * 1945-03-05 1950-01-10 Reynolds & Reynolds Company Apparatus for one-time posting systems
US2518103A (en) * 1946-02-09 1950-08-08 William D Ward Data distribution device
US2606776A (en) * 1943-01-23 1952-08-12 Aronsen Aron Berteus Kornelius Booking apparatus
US2647765A (en) * 1951-03-20 1953-08-04 Brechner Hyman Holder for assembled sheets

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