-
Hintergrund
-
Verschiedene
Techniken und Vorrichtungen sind in automatisierten Währungshandhabungssystemen verwendet
worden. Traditionell verwenden diese Währungshandhabungssysteme komplexe
Serien von Riemen, Riemenrädern,
Rädern
und Walzen, um eine Banknote durch eine komplizierte Bahn mit vielen
Verdrehungen und Kurven zu führen,
um die Banknote an den Unterscheidungs- und/oder Authentizitätssensoren vorbeizuführen und
die Banknoten einem vorgewählten
Ausgabebehälter
zuzuführen.
-
Es
besteht Bedarf an einer Währungsbewertungsvorrichtung,
die Banknoten auf Grundlage einer Anzahl von Kriterien unterscheiden
kann und die dahingehend flexibel ist, einen Bediener der Vorrichtung
eine Spezifizierung zu ermöglichen,
welche Kriterien zur Unterscheidung von Banknoten verwendet werden
sollen und wie mit Banknoten, die den verschiedenen Kriterien genügen oder
nicht genügen,
umzugehen ist.
-
Eine
derartige Währungsbewertungsvorrichtung
ist aus der Druckschrift WO 96/10800 A1 bekannt. Diese Vorrichtung
nimmt einen Banknotenstapel auf, zählt die Banknoten schnell und
trennt sie unterscheidend in Stapel, woraufhin sie die Banknoten
neu stapelt. Die Vorrichtung umfasst einen Eingabebehälter zum Aufnehmen
eines Banknotenstapels, das unterscheidend zu trennen ist, eine
Unterscheidungseinheit zum Unterscheiden des Nennwertes der Banknoten
sowie einen oder mehrere Ausgabebehälter zum Aufnehmen der Banknoten,
nachdem diese von der Unterscheidungseinheit unterschieden worden
sind. Die Vorrichtung umfasst darüber hinaus einen Transportmechanismus
zum einzelnen Transportieren der Banknoten aus dem Eingabebehälter an
einem Sensor der Unterscheidungseinheit vorbei zu dem einen oder
den mehreren Ausgabebehältern.
Die Vorrichtung verfügt über eine
Anzahl vordefinierter Betriebsmodi, darunter ein Gemischtmodus, ein
Fremddokumentmodus, ein Sortiermodus, ein Seitenmodus und ein Vorwärts/Rückwärts-Orientierungsmodus.
-
Weitere
Währungsbewertungsvorrichtungen
sind aus den Druckschriften US-A-4,787,518,
EP-A-0 706 156 und US-A-5,430,664 bekannt.
-
Überblick über die
Erfindung
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Banknotenbewertung bereitzustellen, die
ein Bediener flexibler einsetzen kann.
-
Eine
derartige Vorrichtung und ein derartiges Verfahren sind in Ansprüchen 1 beziehungsweise
23 definiert.
-
Entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
wird eine Währungsbewertungsvorrichtung
zum Aufnehmen eines Banknotenstapels und zum schnellen Bewerten
sämtlicher
Banknoten in dem Stapel bereitgestellt. Die Vorrichtung verfügt über einen
Eingabebehälter
zum Aufnehmen eines Banknotenstapels, der bewertet werden soll,
und eine Anzahl von Ausgabebehältern
zum Aufnehmen der Banknoten, nachdem die Banknoten bewertet worden
sind. Ein Transportmechanismus transportiert die Banknoten einzeln
von dem Eingabebehälter
entlang eines Transportweges zu einem der Ausgabebehälter. Eine
Unterscheidungseinheit bewertet die Banknoten, was unter anderem
bedeutet, dass bestimmte Information im Zusammenhang mit den Banknoten bestimmt
wird. Ein Steuerpult umfasst einen Touchscreen (berührungsempfindlicher
Bildschirm) zum Anzeigen der Information im Zusammenhang mit den
Banknoten und zum Entgegennehmen von Betriebsanweisungen von einem
Nutzer. Ein Controller (Steuerung), der mit dem Touchscreen und
der Unterscheidungseinheit gekoppelt ist, veranlasst, dass die Unterscheidungseinheit
in einer Anzahl von Modi in Reaktion auf die Betriebsanweisungen
von dem Nutzer arbeitet. Bei einem Ausführungsbeispiel verfügt die Bewertungsvorrichtung über genau
zwei Ausgabebehälter.
Entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verfügt
die Bewertungsvorrichtung über
eine Anzahl von Fabrik- oder Voreinstellungsmodi und ist zusätzlich für eine Anzahl
von nutzerdefinierten Betriebsmodi aufnahmefähig.
-
Entsprechend
einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird eine Währungsbewertungsvorrichtung
zum Aufnehmen eines Banknotenstapels und zum schnellen Bewerten
sämtlicher
Banknoten in dem Stapel bereitgestellt, bei der die Vorrichtung
anzeigt, wenn Banknoten bestimmten Kriterien genügen oder nicht genügen. Eine
Banknote kann beispielsweise angezeigt werden, indem die Banknote
in einer der Ausgabetaschen (Verbringen der Banknote in eine der
Taschen beziehungsweise in einen der Behälter und Aussetzen des Betriebes der
Vorrichtung) präsentiert
wird oder indem die Banknote in eine andere Ausgabetasche aussortiert
wird und mit der Verarbeitung der weiteren Banknoten fortgefahren
wird. Entsprechend einem Ausführungsbeispiel
verfügt
die Währungsbewertungsvorrichtung über zwei
Ausgabebehälter
zum Aufnehmen der Banknoten, nachdem diese bewertet worden sind.
-
Entsprechend
einem weiteren Ausführungsbeispiel
verfügt
eine Währungsbewertungsvorrichtung über eine
Führungsschnittstelle.
Die Führungsschnittstelle
umfasst eine Datenentnahmevorrichtung, so beispielsweise einen Touchscreen,
die von einem Nutzer der Bewertungsvorrichtung Information entgegennimmt, durch
die spezifiziert wird, in welche Ausgabebehälter die Banknoten geleitet
werden sollen, und zwar auf Grundlage eines oder mehrerer Kriterien,
so beispielsweise desjenigen Kriteriums, ob eine Banknote ein Fremddokument
ist.
-
Entsprechend
einem weiteren Ausführungsbeispiel
verfügt
eine Währungsbewertungsvorrichtung über eine
Anzeigesteuerschnittstelle. Die Anzeigesteuerschnittstelle umfasst
eine Datenentnahmevorrichtung, so beispielsweise einen Touchscreen,
die von einem Nutzer der Bewertungsvorrichtung Information entgegennimmt,
durch die spezifiziert wird, ob die Bewertungsvorrichtung ihren
Betrieb aussetzen soll, und zwar auf Grundlage der Erfassung des
Umstandes, ob eine Banknote einem oder mehreren Kriterien genügt oder
nicht genügt,
so beispielsweise demjenigen Kriterium, ob eine Banknote eine Nichtsignalbanknote
ist.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Andere
Ziele und Vorteile der Erfindung werden ersichtlich werden, aufgrund
Lesens der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit
den Zeichnungen, in welchen:
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Mehrtaschendokumentbewertungsvorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine Seitenansicht einer Bewertungsvorrichtung, die mehrere Transportwalzen
in Seitenansicht zeigt, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
3 ist
eine Seitenansicht, die einen Abstreifrad gemäß einem Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
4 ist
eine geschnittene Seitenansicht entlang einer Währungsbahn, die eine Banknote
in dem Bereich eines Bewertungsmechanismus zeigt, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
5 ist
eine geschnittene Bodenansicht, die einen Bereich einer Transportplatte
zeigt, die H-förmige Blattfedern
in Verbindung mit Passivwalzen zeigt, gemäß einem Ausführungsbeispiel;
-
6 ist
eine Draufsicht einer Maschine, die verschiedene Wellen gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt;
-
7a ist
eine geschnittene Seitenansicht einer Transportplatte gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
-
7b ist
eine Frontansicht eines ersten Bereichs einer Transportplatte gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
7c ist
eine geschnittene Seitenansicht des ersten Bereichs einer Transportplatte,
die in 7b gezeigt ist;
-
7d ist
eine Frontansicht eines zweiten Bereichs einer Transportplatte gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
7e ist
eine geschnittene Seitenansicht des zweiten Bereichs einer Transportplatte,
die in 7d gezeigt ist;
-
8a ist
eine geschnittene Seitenansicht entlang einer Währungsbahn, die eine Banknote
zeigt, die unter einer ersten Folgeplatte hindurch geführt wird,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
8b ist
eine geschnittene Seitenansicht einer ersten Folgeplatte gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
8c ist
eine Vorderansicht der ersten Folgeplatte, die in 8b gezeigt
ist;
-
9a ist
eine geschnittene Seitenansicht entlang einer Währungsbahn, die eine Banknote
zeigt, die unter der zweiten Folgeplatte hindurch geführt wird,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
9b ist
eine geschnittene Seitenansicht einer zweiten Folgeplatte gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
9c ist
eine Frontansicht der zweiten Folgeplatte, die in 9b gezeigt
ist;
-
10a ist eine Seitenansicht, die eine Bewertungsvorrichtung
in einer offenen Position zeigt, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
10b ist eine Seitenansicht, die eine Bewertungsvorrichtung
in einer offenen Position zeigt, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
11a ist eine Vorderansicht einer Transportplatte
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
11b ist eine geschnittene Seitenansicht einer
Transportplatte gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
-
12 ist eine Seitenansicht einer Bewertungsvorrichtung
mit drei Ausgabebehältern,
die verschiedene Transportwalzen in einer Seitenansicht zeigen,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
13 ist eine Seitenansicht einer Bewertungsvorrichtung
mit vier Ausgabebehältern,
die verschiedene Transportwalzen in einer Seitenansicht zeigt, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
14 ist eine Seitenansicht einer Bewertungsvorrichtung
mit sechs Ausgabebehältern,
die verschiedene Transportwalzen in einer Seitenansicht zeigt, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
15 ist eine Seitenansicht im Wesentlichen durch
die Mitte eines anderen Ausführungsbeispiels
einer Währungsunterscheidungsmaschine
mit zwei Ausgabebehältern,
die verschiedene Transportwalzen in einer Seitenansicht zeigt;
-
16a ist eine geschnittene Ansicht eines Abtastkopfs
gemäß einem
Ausführungsbeispiel;
-
16b ist eine Endansicht eines oberen Tragelements,
welches einen oberen Abtastkopf umfasst, und eine Seitenansicht
eines unteren Tragelements, das unter einem oberen Tragelement angebracht
ist, gemäß einem
Ausführungsbeispiel;
-
17 ist ein Funktionsblockdiagramm, das einen Dokumentenauthentifizierer
und -unterscheider gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
18 ist ein Funktionsblockdiagramm, das einen Zweitaschendokumentenauthentifizierer
und -unterscheider gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
19 ist eine Frontansicht eines Steuerpults gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
20 ist ein Touchscreen gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
21-33 zeigen verschiedene Touchscreen-Bildschirme
gemäß verschiedenen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung;
-
34 ist eine Nummerntastatur gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
-
35-39 zeigen Beispiele von Betriebsparameter-Auswahlbildschirmen.
-
Detaillierte
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
Der
Transportmechanismus der vorliegenden Erfindung kann in einer Vorrichtung
verwendet werden und in diese eingebaut sein, die Dokumente sortiert,
analysiert, transportiert, bewertet, authentifiziert, unterscheidet,
zählt oder
auf andere Weise verarbeitet. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Transportmechanismus
der vorliegenden Erfindung in eine Bewertungsvorrichtung zum Unterscheiden
und/oder Authentifizieren von Banknoten eingebaut. Der Transportmechanismus
der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch im Zusammenhang mit
der Verarbeitung anderer Dokumente verwendet werden, so beispielsweise
bei Aktienzertifikaten, Anleihepapieren, Briefmarken und Essensmarken.
-
1 zeigt
eine perspektivische Außenansicht
und 2 ist eine Seitenansicht eines Mehrtaschendokumentenbewertungsgeräts 10,
wie z.B. einem Währungsunterscheider
gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist der Währungsunterscheider 10 kompakt mit
einer Höhe
(H) von ungefähr
17½ Inch
(44,5 cm), Breite (W) von ungefähr
13½ Inch
(34,3 cm) und einer Tiefe (D) von ungefähr 15 Inch (38,1 cm) und wiegt
ungefähr
35 lbs. (16 kg). Die Bewertungsvorrichtung 10 kann auf
einer Tischplatte aufsitzen.
-
In
den 1 und 2 werden Banknoten einzeln zugeführt von
einem Banknotenstapel, der in einem Eingabebehälter 12 platziert
ist, in einen Transportmechanismus. Der Transportmechanismus umfasst eine
Transportplatte oder Führungsplatte 240 zum
Führen
von Banknoten zu einem von mehreren Ausgabebehältern 217a und 217b.
Bevor diese die Ausgabebehälter 217a, 217b erreichen,
kann eine Banknote z.B. bewertet, analysiert, authentifiziert, unterschieden,
gezählt
und/oder auf andere Weise verarbeitet werden. Die Ergebnisse des
obigen Verfahrens oder der Verfahren können verwendet werden, um zu
bestimmen, zu welchem Ausgabebehälter 217a, 217b eine
Banknote geleitet wird. In einem Ausführungsbeispiel werden Dokumente,
wie z.B. Banknoten transportiert, gescannt und identifiziert mit
einem Durchsatz gleich oder größer als 600
Banknoten pro Minute. In einem anderen Ausführungsbeispiel werden Dokumente,
wie z.B. Banknoten transportiert, gescannt und identifiziert mit
einem Durchsatz von oder größer als
800 Banknoten pro Minute. In einem anderen Ausführungsbeispiel werden Dokumente,
wie z.B. Banknoten transportiert, gescannt und identifiziert mit
einem Durchsatz gleich oder größer als
1000 Banknoten pro Minute. Bei Banknoten kann die Identifikation
die Bestimmung des Nennwerts jeder Banknote umfassen.
-
Der
Eingabebehälter 12 zum
Aufnehmen eines zu verarbeitenden Banknotenstapels ist geformt von nach
unten geneigten und zusammenlaufenden Wänden 205 und 206 (siehe 2),
welche von einem Paar von entfernbaren Deckeln (nicht gezeigt) geformt
sind, welche auf einen Rahmen schnappen. Die zusammenlaufende Wand 206 trägt einen
entfernbaren Vorratsbehälter
(nicht gezeigt), der vertikal angeordnete Seitenwände (nicht
gezeigt) umfasst. Ein Ausführungsbeispiel
eines Eingabebehälters
ist beschrieben und dargestellt im größeren Detail in der PCT-Patentanmeldung
mit der Veröffentlichungsnummer
WO 96/10800, die am 11. April 1996 veröffentlicht wurde. Der Nenn wertunterscheider 10 in 1 weist
ein Touch-Panel-Display 15 in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung auf, welches geeignete „Funktions"-Tasten anzeigt, wenn
dies erforderlich ist. Das Touch-Panel-Display 15 vereinfacht
die Bedienung eines Mehrfachbehälter-Nennwertunterscheiders 10.
Das Touch-Panel-Display 15 kann ein vollgrafisches Display
sein. Alternativ oder zusätzlich
können
echte Taste oder Knöpfe
eingesetzt werden.
-
Von
dem Eingabebehälter 12 werden
die Banknoten nacheinander von dem Boden eines Banknotenstapels
entlang eines gekrümmten
Führungswegs 211 (in 2 gezeigt)
bewegt, welcher Banknoten empfängt,
die sich nach unten und rückwärts bewegen
und die Bewegungsrichtung in eine Vorwärtsrichtung umändert. Ein
Abziehrad 220 (in 3 gezeigt)
ist auf einer Abziehradwelle 219 angebracht, die das Zuführen der
Banknoten zu dem gekrümmten
Führungsweg 211 unterstützt. Die
Krümmung
des Führungswegs 211 hängt im Wesentlichen
von dem gekrümmten
Umfang einer Antriebswalze 223 ab, so dass ein enger Durchgang
für die
Banknoten entlang der Rückseite
der Antriebswalze 223 geformt ist. Ein Ausgangsende des
gekrümmten
Führungswegs 211 leitet
die Banknoten auf die Transportplatte 240, welche die Banknoten
durch einen Bewertungsbereich und zu einem der Ausgabebehälter 217a, 217b trägt.
-
Das
Stapeln der Banknoten wird in einem Ausführungsbeispiel durch ein Paar
von angetriebenen Stapelrädern 212a und 213a für den ersten
oder oberen Ausgabebehälter 217a und
von einem Paar von Stapelrädern 212b und 213b für einen
zweiten oder unteren Ausgabebehälter 217b vorgenommen.
Die Stapelräder 212a,b
und 213a,b sind für
eine Drehbewegung um ihre entsprechenden Wellen 215a,b
abgestützt,
die an einem stabilen Rahmen gelagert sind und durch einen Motor
(nicht gezeigt) angetrieben sind. Flexible Blätter der Stapelräder 212a und 213a liefern
die Banknoten auf ein vorderes Ende einer Stapelplatte 214a.
In ähnlicher
Weise liefern die flexiblen Blätter
der Stapelräder 212b und 213b die
Banknoten auf ein vorderes Ende einer Stapelplatte 214b.
-
Ein
Abzweigen 260 leitet die Banknoten entweder zu dem ersten
oder zweiten Ausgabebehälter 217a, 217b.
Wenn sich der Abzweiger in einer unteren Position befindet, werden
Banknoten zu dem ersten Ausgabebehälter 217a geleitet.
Wenn der Abzweiger 260 sich in einer oberen Position befindet,
werden Banknoten in Richtung des zweiten Ausgabebehälters 217b bewegt.
-
Bezugnehmend
auf 4 steht an einem unteren Ende des gekrümmten Führungswegs 211 eine
von der Antriebswalze 223 transportierte Banknote 20 mit
der Transportplatte 240 im Eingriff. Banknoten werden positiv
entlang der Transportplatte 240 durch eine Transportwalzenanordnung
bewegt, die sowohl angetriebene als auch passive Walzen umfasst.
Ein Paar von O-Ringen 244 und 245 sitzt in Nuten
ein, die in einer Antriebswalze 241 und in der Antriebswalze 223 geformt
sind. Das Paar von O-Ringen 244 und 245 berührt die Banknoten 20 kontinuierlich
zwischen den zwei angetriebenen oberen Walzen 223 und 241 und
unterstützt
ein Flachhalten der Banknote 20 gegen die Transportplatte 240.
Solch ein Ausführungsbeispiel
unterstützt
den Betrieb der Sensoren des Bewertungsbereichs 247. Walzen 223 und 241 werden
durch einen Motor (nicht gezeigt) über einen Riemen 21 angetrieben.
Solch eine Anordnung ist im größeren Detail
in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 08/450,505 beschrieben,
auf die oben Bezug genommen wurde.
-
Passive
Walzen 250, 251 sind an einer Unterseite der Transportplatte 240 in
solch einer Weise angebracht, um sich frei zu drehen um ihre entsprechenden
Achsen 254 und 255, und sind vorgespannt in einen Gegendrehkontakt
mit den entsprechenden angetriebenen oberen Walzen 223 und 241.
Die passiven Walzen 250 und 251 weisen bevorzugt
Reibungsgummioberflächen
auf und sind in Kontakt mit ihren entsprechenden angetriebenen oberen
Walzen 223 und 241 durch ein Paar von H-förmigen Blattfedern 252 und 253 (siehe 5)
vorgespannt. Der mittige Bereich jeder Blattfeder ist an der Transportplatte 240 befestigt,
welche fest mit dem Maschinenrahmen verbunden ist, so dass die relativ
steifen Arme der H-förmigen
Federn einen konstanten Vorspanndruck gegen die Passivwalzen 250 und 251 ausüben und
diese gegen die korrespondierenden oberen Walzen 223 und 241 drücken.
-
Wieder
bezugnehmend auf 4 sind die angetriebenen und
passiven Transportwalzen bevorzugt koplanar mit einer flachen oberen
Fläche
der Transportplatte 240, so dass die Banknoten positiv
entlang der Oberfläche
der Platte in einer flachen Weise transportiert werden. Um die Möglichkeit
einer Banknotenschiefstellung zu minimieren und die Zuverlässigkeit
des gesamten Scan- und Erkennungsvorgangs zu verbessern, werden
die Banknoten fest unter gleichförmigem
Druck zwischen den angetriebenen und passiven Walzen ergriffen.
Die H-förmigen
Blattfedern 252 und 253 unterstützen ein
Reduzieren von Banknotenverdrehungen oder Schiefstellungen. Die
O-Ringe 244, 245 sind ebenso wirksam im Sicherstellen,
dass die mittigen Bereiche der Banknoten flach gehalten sind. Der
Abstand zwischen Achsen der zwei angetriebenen oberen Walzen 223 und 241 und die
korrespondierenden gegendrehenden passiven Walzen 250 und 251 sind
ausgesucht, um nur ein klein wenig kürzer zu sein als die Länge einer
schmalen Abmessung der Banknoten.
-
6 zeigt
verschiedene Wellen der Mehrfachtaschen-Dokumentenbewertungsvorrichtung 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Abstand zwischen den Wellen sollte
bevorzugt kleiner sein als die Breite der Banknoten, die zu bewerten
sind.
-
Wie
am besten in 7a gezeigt ist, ist gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Transportplatte 240 im Wesentlichen
flach und linear. Die unkomplizierten Oberflächen der Transportplatte 240 weisen
keine vorstehenden Merkmale auf. In einem Ausführungsbeispiel werden keine
Riemen verwendet, um die Banknoten zu ergreifen und vorzubewegen,
nachdem diese in dem Bewertungsbereich 247 bewertet worden
sind. In diesem Ausführungsbeispiel
werden die Banknoten zu einem geeigneten Ausgabebehälter 217a oder 217b geliefert,
nachdem diese ohne die Verwendung von Riemen bewertet wurden, die
die Banknoten kontaktieren.
-
Die
Transportplatte 240 weist einen ersten im Wesentlichen
flachen Bereich 240a auf, der eine erste Ebene definiert.
Die Bewertung der Banknoten wird durchgeführt in dem ersten im Wesentlichen
flachen Bereich 240a. Der erste im Wesentlichen flache
Bereich 240a endet am Punkt 300. Die Transportplatte 240 weist ebenso
einen zweiten im Wesentlichen flachen Bereich 240b auf,
der eine zweite Ebene definiert. Dieser zweite im Wesentlichen flache
Bereich 240b beginnt bei Punkt 300. Der zweite
im Wesentlichen flache Bereich erstreckt sich nach oben zu einem
Abzweigungsflansch 240d. In einem Ausführungsbeispiel definieren die
ersten und zweiten im Wesentlichen flachen Bereiche 240a und 240b im
Wesentlichen den gesamten Bereich des Transportwegs von dem Bewertungsmechanismus
zu den mehreren Ausgabebehältern 217a,b.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
weicht der zweite im Wesentlichen flache Bereich 240b nicht
von dem ersten im Wesentlichen flachen Bereich 240a um
mehr als ungefähr
90 Grad ab. In einem zweiten Ausführungsbeispiel weicht der zweite
Bereich 240b nicht von dem ersten Bereich 240a um
mehr als ungefähr
60 Grad ab. In einem dritten Ausführungsbeispiel weicht der zweite
Bereich 240b nicht von dem ersten Bereich 240a um
mehr als ungefähr
45 Grad ab. In einem vierten Ausführungsbeispiel weicht der zweite
Bereich 240b von dem ersten Bereich 240a nicht
ab um mehr als ungefähr
30 Grad. Wie in 7a gezeigt, ist der zweite Bereich 240b im
Wesentlichen plan mit dem ersten Bereich 240a, abweichend
von dem ersten Bereich 240a um einen Winkel von α Grad, wobei α ungefähr 26 Grad
entspricht.
-
Die
Transportplatte 240 weist ebenso einen dritten im Wesentlichen
flachen Bereich 240c auf, der eine dritte Ebene definiert.
In einem Ausführungsbeispiel
weicht der dritte im Wesentlichen flache Bereich 240c nicht
mehr als ungefähr
45 Grad von dem ersten Bereich 240a ab. In einem anderen
Ausführungsbeispiel weicht
der dritte Bereich 240c nicht mehr als 25 Grad von dem
ersten Bereich 240a ab. Wie in 7a gezeigt, weicht
der dritte Bereich 240c von dem ersten Bereich 240a um
einen Winkel von β Grad
ab, wobei β ungefähr 16 Grad
entspricht.
-
Die
Transportplatte 240 weist mehrere Öffnungen 25 auf. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
sind die Öffnungen 25 nur
vorhanden, wo es notwendig ist, die Funktionalität der Passivwalzen und angetriebenen
Walzen und eines Abzweigers 260 sicherzustellen. Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
sind Öffnungen 25 nur
notwendig, wo es notwendig ist, die Funktionalität von passiven und angetriebenen
Walzen, Abzweiger 260 und verschiedenen Sensoren, wie z.B.
Abtastköpfen,
Doppeldetektoren und Dokumentenpositionssensoren sicherzustellen. Öffnungen
für Sensoren
können
mit Materialien abgedeckt sein, die nicht die Funktion der korrespondierenden
Sensoren beeinträchtigen,
während
auf jeden Fall die Transportplatte in ihrer glatten Erscheinung
und Kontinuität
unterstützt
wird, um Banknoten vorbeizuführen.
Zum Beispiel können,
wenn optische Sensoren eingesetzt werden, korrespondierende Öffnungen
Linsen enthalten, die bündig
sind mit der Transportfläche
der Transportplatte. In ähnlicher
Weise können
Materialien, die nicht mit dem Betrieb von Magnetsensoren kollidieren,
eingesetzt werden, um jegliche erzeugten Öffnungen abzudecken, die zur
Erleichterung ihres Betriebes vorhanden sind. Entsprechend können solche
Abdeckungen ein wesentlicher Bestandteil der Transportplatte werden
und wirksam die Existenz von korrespondierenden Öffnungen ausgleichen. Alternativ
kann die Transportplatte aus einem Material konstruiert sein, das
nicht den Betrieb von solchen Sensoren stört, so dass keine Öffnungen
an erster Stelle erzeugt werden müssen, z.B. eine klare Kunststofftransportplatte,
die die Funktionalität
von optischen Sensoren ermöglicht.
-
Öffnungen 25 in
dem ersten Bereich 240a der Transportplatte 240 sind
in 7b gezeigt. Öffnungen 25a erlauben
passiven und angetriebenen Walzen, in den Banknotendurchgang vorzustehen,
um dadurch die Banknoten entlang des Durchgangs vorzube wegen. Öffnungen 25b erlauben
Enden von dem Abzweiger 260, sich unter der oberen Fläche der
Transportplatte 240 zu drehen. Eine Öffnung 25c erlaubt
einem unteren Abtastkopf, die Unterseite eines vorbeigeführten Dokuments
zu lesen. Der untere Abtastkopf kann z.B. ein optischer Abtastkopf
sein. Öffnungen 25d stellen
einen Zugriff für
Doppelermittlungssensoren bereit, die bestimmen, ob zwei oder mehrere
Banknoten in einer gestapelten oder überlappenden Weise transportiert
werden. Ein Beispiel eines optischen Abtastkopfs und eines Doppelermittlungssensors
ist im größeren Detail
in Verbindung mit den 13-16 beschrieben. Öffnungen 25c und 25d können Linsen
enthalten, die bündig
sind mit der Transportoberfläche
der Transportplatte. Wo Öffnungen 25c und 25d Linsen
enthalten, enthält
die Transportplatte 240a wirksam nur die Öffnungen 25a und 25b (d.h. Öffnungen
nur für
die Transportwalzen und den Abzweiger).
-
Öffnungen 25a und 25b in
einem zweiten Bereich 240b der Transportplatte 240 sind
in 7d gezeigt. Diese saubere und ungestörte Transportplatte 240 unterstützt eine
Reduktion des Stauens von Banknoten sowie die Einfachheit, mit welcher
die gestauten Banknoten aus dem System entfernt werden können.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
weist die Transportplatte 240 eine einheitliche und integrale
Konstruktion auf. Solch ein Ausführungsbeispiel
ist in den 2 und 7a-b dargestellt.
Jedoch kann die Transportplatte 240 aus mehreren individuellen
Platten konstruiert sein. Solch ein alternatives Ausführungsbeispiel ist
in den 10a, 10b, 11a und 11b gezeigt.
Bezugnehmend auf 11b, ist ein Bereich einer Transportplatte 240' dargestellt,
in welcher eine von mehreren Einzelplatten dargestellt ist. Die
Transportplatte 240' umfasst
den in 11b gezeigten Bereich und einen
anderen Bereich 240'' (siehe 10a) in der Nähe des
Bewertungsbereichs.- In einem Ausführungsbeispiel umfasst die
Transportplatte 240'' eine geformte Kunststoffplatte.
Beide Bereiche der Transportplatte 240' und 240'' in
diesem Ausführungsbeispiel
sind im Wesentlichen flach und linear. Wie dargestellt, weisen die
Oberflächen
der Transportplatte 240' keine
vorstehenden Merkmale auf. Wie oben beschrieben in Verbindung mit
Platte 240 werden in diesem Ausführungsbeispiel die Banknoten
zu einem geeigneten Ausgabebehälter 217a oder 217b geliefert,
nachdem diese ohne die Verwendung von Riemen, die die Banknoten
kontaktieren, bewertet wurden.
-
Der
Bereich der Transportplatte 240', der in 11b gezeigt
ist, weist einen ersten im Wesentlichen planen Bereich 240e auf,
der eine erste Ebene definiert. Der im Wesentlichen ebene Bereich 240e gemäß der vorliegenden
Erfindung beginnt, nachdem die Banknoten bewertet worden sind. Der
im Wesentlichen ebene Bereich 240e kann am Punkt 301' optional leicht
gewinkelt sein, um zu fördern,
dass Banknoten in dem Bereich zwischen dem Bewertungsmechanismus
und dem im Wesentlichen ebenen Bereich 240e nicht stecken
bleiben. Wie dargestellt, endet der erste im Wesentlichen ebene
Bereich 240e an einem Punkt 300'. Die Transportplatte 240' weist ebenso
einen zweiten im Wesentlichen ebenen Bereich 240f auf,
der eine zweite Ebene definiert. Der zweite im Wesentlichen ebene
Bereich 240f beginnt bei Punkt 300'. Der zweite im Wesentlichen ebene
Bereich erstreckt sich nach oben zu einem Abzweigungsflansch 240g.
In einem Ausführungsbeispiel definieren
der erste und zweite im Wesentlichen plane Bereich 240e und 240f den
gesamten Weg von dem Bewertungsbereich zu den mehreren Ausgabebehältern 217a,b.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
weicht der zweite im Wesentlichen ebene Bereich 240f nicht
von dem ersten im Wesentlichen ebenen Bereich 240e um mehr
als ungefähr
90 Grad ab. In einem zweiten Ausführungsbeispiel weicht der zweite
Bereich 240f nicht von dem ersten Bereich 240e um
mehr als ungefähr
60 Grad ab. In einem dritten Ausführungsbeispiel weicht der zweite
Bereich 240f von dem ersten Bereich 240e nicht
mehr als ungefähr
45 Grad ab. In einem vierten Ausführungsbeispiel weicht der zweite
Bereich 240f von dem ersten Bereich 240e nicht
mehr als ungefähr
30 Grad ab. Wie in 11b gezeigt, ist der zweite
Bereich 240f im Wesentlichen eben mit dem ersten Bereich 240e,
abweichend von dem ersten Bereich 240e um einen Winkel
von γ Grad,
wobei γ gleich
26 Grad ist.
-
Wie
bei der Transportplatte 240, weist die Transportplatte 240' mehrere Öffnungen 27 auf.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
sind Öffnungen 27 nur
dort vorhanden, wo die Funktionalität der passiven Walzen, der
angetriebenen Walzen und des Abzweiges 260 gefördert werden
soll. Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
sind Öffnungen 27 nur
vorhanden, wo sie notwendig sind, das Funktionieren von passiven
und angetriebenen Walzen, des Abzweigers 260 und verschiedener
Sensoren z.B. Abtastköpfen,
Doppeldetektoren und Dokumentenpositionssensoren zu unterstützen. Öffnungen
für Sensoren
können
mit Materialien ausgefüllt
sein, die nicht mit der Funktion der korrespondierenden Sensoren
kollidieren, während
sie trotzdem unterstützen,
dass die Transportplatte glatt und kontinuierlich erscheint, um
Banknoten vorbeizuführen.
Zum Beispiel, wenn optische Sensoren eingesetzt werden, können korrespondierende Öffnungen
Linsen aufweisen, die bündig
sind mit der Transportfläche
der Transportplatte.
-
Öffnungen 27 der
Transportplatte 240' sind
in 11a gezeigt. Öffnungen 27a erlauben
passiven und angetriebenen Walzen, in den Banknotendurchgang vorzustehen. Öffnungen 27b ermöglichen
Enden des Abzweigers 260, unter der oberen Fläche der
Transportplatte 240' zu
rotieren. Öffnungen 27c unterstützen das Funktionieren
der Sensoren, wie z.B. Sensoren 235a und 235b,
wie beschrieben in Verbindung mit 8a und 9a.
Diese saubere und ungestörte
Transportplatte 240' unterstützt ein
Reduzieren von Banknotenstaus sowie eine Vereinfachung, gestaute
Banknoten aus dem System 10 zu entfernen.
-
8a-8c und 9a-9c zeigen
entsprechend erste und zweite Folgeplatten 262 und 278. Wie
dargestellt, sind diese Platten im Wesentlichen frei von Oberflächenmerkmalen
und im Wesentlichen glatt wie die Transportplatte 240.
Die Folgeplatten 262 und 278 sind beabstandet
von der Transportplatte 240 positioniert, um einen Banknotendurchgang
dazwischen zu definieren. Die Folgeplatten 262 und 278 und
die Transportplatte, z.B. 240 oder 240', unterstützen, einen
Durchgang zu definieren, der frei und unbehindert zwischen der Walze 251 und
den Ausgabebehältern 217a und 217b für die Banknoten
ist. Wie dargestellt, weisen die Folgeplatten 262 und 278 Öffnungen
nur auf, wo es zur Aufnahme von Passivwalzen 268, 270, 284 und 286 notwendig
ist. Die Öffnungen 25c,
die Passivwalzen 268 und 270 in der Folgeplatte 262 aufnehmen,
sind in 8c gezeigt, während die Öffnungen 25d,
die Passivwalzen 284 und 286 aufnehmen, in 9c gezeigt werden.
Somit wird gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ein Transportmechanismus eingesetzt, der keine Riemen verwendet,
um Banknoten von dem Bewertungsbereich zu den mehreren Ausgabebehältern vorzubewegen.
-
Insbesondere
bezugnehmend auf 8a führt die Folgeplatte 262 in
Verbindung mit dem oberen Bereich der Transportplatte 240 eine
Banknote 20 von der Passivwalze 251 zu einer angetriebenen
Walze 264 und sodann zu einer angetriebenen Walze 266.
Die passiven Walzen 268, 270 sind vorgespannt
durch H-Federn 272 und 273 in einen gegendrehenden
Kontakt mit den korrespondierenden angetriebenen Walzen 264 und 266 in
einer Weise ähnlich
der oben beschriebenen in Verbindung mit den Passivwalzen 250 und 251.
-
Ein
Abzweiger 260 wird eingesetzt, um die Banknoten 20 zu
dem geeigneten Ausgabebehälter 217a oder 217b zu
leiten. Die Banknote 20 trifft auf den Abzweiger 260,
nachdem sie zwischen der angetriebenen Walze 266 und der
Passivwalze 270 ausgetreten ist. Der Abzweiger 260 umfasst
mehrere Flansche, die quer über
den Transportweg auf einer Welle 274 angebracht sind. Zwei
Solenoide 261a,b, von denen jeweils einer an einem Ende
der Welle 274 (siehe 6) angebracht
ist, bringen die Welle und die angebrachten Abzweigerflansche dazu,
sich entweder in eine untere Position oder eine obere Position zu
drehen. Die zwei Solenoide treiben die Welle 274 in entgegengesetzte
Richtungen an, und ein geeignetes der beiden Solenoide wird aktiviert
in Abhängigkeit
davon, ob der Abzweiger 260 von seiner unteren Position
zu seiner oberen Position oder umgekehrt bewegt werden soll. Die
Verwendung eines separaten Solenoids für jede Drehrichtung verbessert
das Leistungsvermögen
des Abzweigers 260 durch Erhöhen der Geschwindigkeit, mit
welcher die Position des Abzweigers 260 gewechselt werden
kann.
-
Wenn
der Abzweiger 260 sich in der unteren Position befindet,
sind die Enden der Flansche unter der Oberfläche der Transportplatte 240 positioniert.
Die Öffnungen 25b in
der Transportplatte 240 (siehe 7b und 7d)
unterstützen
diese Position, während
die Öffnungen 27b in
der Transportplatte 240' (siehe 11a) diese Position unterstützen. Die Öffnungen 25b und 27b korrespondieren
in ihrer Anordnung und Größe mit dem
Abzweiger 260, welches dem Abzweiger 260 ermöglicht,
durch die Transportplatte 240 hindurchzutreten und eine
glatte Rampe zum Leiten der Banknoten in den oberen Ausgabebehälter 217a erzeugt.
-
Wenn
der Abzweiger 260 sich in der oberen Position befindet
(wie in 8a gezeigt), werden Banknoten
zwischen die Transportplatte 240 und die Folgeplatte 278 (siehe 9a)
geleitet. Die Transportplatte 240 und die Folgeplatte 278 führen Banknoten
nach dem Abzweiger 260 zu einer angetriebenen Walze 280 und
dann zu einer angetriebenen Walze 282.
-
Weiter
ist in 8a ein Sensor 235a dargestellt.
Der Sensor 235a kann verwendet werden, um Banknoten zu
ermitteln, wenn diese an dem Sensor vorbeigeführt werden. Dieser Sensor kann
verwendet werden, um ein Bestimmen zu unterstützen, wann die Position des
Abzweigers 260 geändert
werden kann und/oder verwendet werden, um zu ermitteln, wann Banknoten
sich stauen, entweder vor diesem Sensor oder über diesem Sensor. Zum Beispiel,
wenn keine Banknoten diesen Sensor passieren für eine vorbestimmte Zeitdauer, wenn
Banknoten erwartet werden, sich an diesem Sensor vorbeizubewegen,
kann ein Stauzustandsfehler erzeugt werden, um den Transportmechanismus
zu stoppen und dem Bediener die Existenz und die Position eines
Staus mitzuteilen. Sensor 235a kann z.B. ein optischer
Sensor sein, der Licht ermittelt, das von der Folgeplatte 262 reflektiert
wird. Ein Wechsel im Lichtbetrag, der auf den Sensor 235a zurück reflektiert
wird, kann dann anzeigen, dass eine Banknote an dem Sensor vorbeigeführt wurde.
-
9a zeigt
eine Banknote 20 zwischen den angetriebenen Walzen 280 und 282 und
deren entsprechenden passiven Walzen 284 und 286.
Diese passiven Walzen 284, 286 sind durch H-Federn 288, 289 in passiven
Gegendrehkontakt mit den Antriebswalzen 280, 282 entsprechend
vorgespannt, in einer Weise ähnlich
zu dem oben beschriebenen in Verbindung mit den passiven Walzen 250, 251.
Banknoten werden dann zu dem unteren Ausgabebehälter 217b über die
Stapelräder 212b und 213b geleitet.
Weiter ist in 9a ein Sensor 235b dargestellt.
Der Sensor 235b kann verwendet werden, um zu ermitteln,
wann Banknoten den Sensor passieren. Die obige Beschreibung des
Sensors 235a in Verbindung mit 8a ist
ebenso auf Sensor 235b anzuwenden.
-
Wie
in 10a in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt ist, sind die Folgeplatten 262 und 278 Teil
einer Vorrichtung 30, die ebenso die Ausgabebehälter 217a,b
einschließlich
der Stapelräder 212a,b, 213a,b
(eine bewegbare Vorrichtung 30 kann ebenso in gestrichelten
Linien in 2 gesehen werden) umfasst. Wie
in 10a gezeigt, kann diese Vorrichtung 30 weg
von dem Rest 40 der Dokumentbewertungsvorrichtung 10 bewegt
werden, welche z.B. ein Nennwertunterscheider sein kann. Die Vorrichtung 30 ist über Gelenke
mit dem Rest einer Dokumentenbewertungsvorrichtung 40 über einen
Schwenkstifte 35 verbunden. Diese Anordnung ermöglicht der
Vorrichtung 30 nach außen
zu rotieren und weg von dem Rest des Nennwertunterscheiders 40 und
die Transportplatte 240' freizugeben
und dabei einen Zugriff auf die Transportplatte 240' nach dem Bewertungsbereich 247 zu
erlauben. In einem Ausführungsbeispiel
ist die Vorrichtung 30 in ihrer offenen Position durch
ihr eigenes Gewicht gehalten. Alternativ können Federn 320 (siehe 2)
in Verbindung mit dem Schwenkstift 35 verwendet werden,
um diese Vorrichtung in ihrer offenen Position zu halten. Der daraus
resultierende unbehinderte Zugriff ermöglicht den Verwendern des Unterscheiders,
Staus einfach zu beseitigen, ohne komplizierte Prozeduren oder die
Notwendigkeit, eine Hand in einen verbotenen, schwer zugänglichen
und manchmal schmutzigen Bereich zu stecken. In ähnlicher Weise unterstützen die
glatten Transport- und Folgeplatten die einfache Beseitigung von
Banknoten.
-
Die
Vorrichtung 30 in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung umfasst ebenso einen Schwenkmechanismus oder Hebel 33a angrenzend
an die Folgeplatte 262. Wenn sich dieser in seiner geschlossenen
Stellung befindet, ist der Hebel 33a nach oben durch eine
Feder (nicht gezeigt) vorgespannt, wobei eine Nabe 33b in
eine Aussparung 42 einpasst, welches die Vorrichtung 30 in
ihrer geschlossenen Position und die Folgeplatte 262 auf
Abstand zur Transportplatte 240e hält. Um die Vorrichtung 30 in
ihre offene Stellung zu bewegen, wird der Hebel 33a nach
unten bewegt, so dass die Nabe 33b nicht mit der Aussparung 42 im
Eingriff steht. Die Vorrichtung 30 kann dann von dem Rest
der Dokumentbewertungsvorrichtung weggedreht werden. Der Hebel 33a unterstützt ebenso
ein Bewegen der Vorrichtung 30 weg von dem Rest des Nennwertunterscheiders 40.
-
10b ist eine Seitenansicht, die eine Bewertungsvorrichtung
in einer offenen Stellung gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt, die ähnlich ist zu der in 10a gezeigten.
-
12-14 zeigen Mehrfachtaschen-Dokumentenbewertungsvorrichtungen 10,
wie z.B. einen Nennwertunterscheider gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 12 zeigt eine
Dreitaschen-Dokumentenbewertungsvorrichtung 10, wie z.B.
einen Nennwertunterscheider. 13 zeigt eine
Viertaschen-Dokumentenbewertungsvorrichtung 10, wie z.B.
einen Nennwertunterscheider. 14 zeigt eine
Sechstaschen-Dokumentenbewertungsvorrichtung 10, wie z.B.
einen Nennwertunterscheider.
-
Die
Mehrfachtaschen-Dokumentenbewertungsvorrichtungen 10 in 12-14 weisen einen Transportmechanismus
auf, welcher eine Transportplatte oder eine Führungsplatte 240 zum Führen von
Banknoten zu einem der mehreren Ausgabebehälter 217 umfasst.
Die Transportplatte 240 gemäß einem Ausführungsbeispiel
ist im Wesentlichen flach und linear ohne jegliche vorstehenden
Merkmale. Bevor sie den Ausgabebehälter 217 erreicht,
kann eine Banknote z.B. bewertet, analysiert, authentifiziert, unterschieden,
gezählt und/oder
anderweitig verarbeitet werden.
-
Die
Mehrfachtaschen-Dokumentenbewertungsvorrichtungen 10 bewegen
die Banknoten nacheinander von dem Boden eines Banknotenstapels
entlang des gekrümmten
Führungswegs 211,
welcher die Banknoten, die sich nach unten und rückwärts bewegen, erhält und die
Bewegungsrichtung zu einer Vorwärtsrichtung ändert. Ein
Ausgabeende des gekrümmten
Führungswegs 211 leitet
die Banknoten auf die Transportplatte 240, welche die Banknoten
durch einen Bewertungsbereich und zu einem der Ausgabebehälter 217 trägt. Mehrere
Abzweiger 260 leiten die Banknoten zu den Ausgabebehältern 217.
Wenn ein Abzweiger 260 sich in der unteren Position befindet,
werden Banknoten zu dem korrespondierenden Ausgabebehälter 217 geleitet. Wenn
ein Abzweiger 260 sich in seiner oberen Position befindet,
werden Banknoten in der Richtung der verbleibenden Ausgabebehälter weiterbewegt.
-
Die
Mehrfachtaschen-Dokumentenbewertungsvorrichtungen 10 der 12-14 gemäß einem Ausführungsbeispiel
umfassen Passivwalzen 250, 251, welche an einer
Unterseite der Transportplatte 240 angebracht sind und
in Gegendrehkontakt mit ihren korrespondierenden angetriebenen oberen
Walzen 223 und 241 vorgespannt sind. Andere Ausführungsbeispiele
umfassen mehrere Folgeplatten, welche im Wesentlichen frei sind
von Oberflächenmerkmalen
und im Wesentlichen glatt sind wie die Transportplatte 240.
Die Folgeplatten 262 und 278 sind beabstandet
zu der Transportplatte 240 positioniert, um einen Banknotendurchgang
dazwischen zu definieren. In einem Ausführungsbeispiel weisen die Folgeplatten 262 und 278 Öffnungen
nur auf, wo es notwendig ist zum Aufnehmen von Passivwalzen 268, 270, 284 und 286.
-
Die
Folgeplatte 262 arbeitet in Verbindung mit dem oberen Bereich
der Transportplatte 240, um eine Banknote 20 von der passiven
Walze 251 zu einer angetriebenen Walze 264 und
dann zu einer angetriebenen Walze 266 zu führen. Die
passiven Walzen 268, 270 sind durch H-Federn in
Gegendrehkontakt mit den korrespondierenden angetriebenen Walzen 264 und 266 vorgespannt.
-
15 ist ein vergrößerter Vertikalschnitt, der
im Wesentlichen durch die Mitte eines anderen Ausführungsbeispiels
einer Maschine mit zwei Ausgabebehältern 2217a und 2217b geschnitten
ist, und verschiedene Transportwalzen in Seitenansicht zeigt. Ein
Abzweiger 2260 ist bereitgestellt, um Banknoten in entweder
den Behälter 2217a oder 2217b zu
leiten, in Abhängigkeit
von dem Ergebnis der Nennwertunterscheidungseinheit und jeder Authentifizierungseinrichtung,
die vorhanden sein kann.
-
Von
dem Eingabebehälter 2210 werden
die Banknoten nacheinander von dem Boden des Stapels entlang eines
gekrümmten
Führungswegs 2211 bewegt,
welcher Banknoten aufnimmt, die sich nach unten und rückwärts bewegen,
und die Bewegungsrichtung in eine Vorwärtsrichtung umändert. Die
Krümmung
des Führungswegs 2211 korrespondiert
im Wesentlichen mit dem gekrümmten
Umfang der Antriebswalze 2223, um einen engen Durchgang
für die
Banknoten entlang der Rückseite
einer Antriebswalze zu formen. Das Ausgangsende des Führungswegs 2211 leitet
die Banknoten auf einen Linearweg, wo die Banknoten gescannt werden.
Die Banknoten werden dann transportiert und gesta pelt, wobei die
schmale Abmessung der Banknoten stets parallel zu dem Transportweg
und der Richtung der Bewegung gehalten wird.
-
Das
Stapeln der Banknoten wird in jedem Ausgabebehälter durch ein Paar von angetriebenen
Stapelrädern 2212a und 2213a in
Ausgabebehälter 2217a und
Stapelrädern 2212 und 2213 in
Ausgabebehälter 2217 durchgeführt. Diese
Räder stehen
nach oben durch ein Paar von Öffnungen
in den entsprechenden Stapelplatten 2214a,b vor. Die Stapelräder 2212a,b
und 2213a,b sind für
eine Drehbewegung um die entsprechenden Wellen 2215a,b
gestützt,
die an einem stabilen Rahmen gelagert sind und durch einen Motor
angetrieben sind. Die flexiblen Blätter der Stapelräder liefern
die Banknoten in einen der entsprechenden Ausgabebehälter 2217a,b
an dem vorderen Ende der entsprechenden Stapelplatten 2214a,b.
Während
des Betriebs wird eine Banknote, welche zu einer entsprechenden
Stapelplatte 2214a,b geliefert wurde, durch die flexiblen Blätter ergriffen
und zwischen einem Paar aneinander angrenzender Blätter aufgenommen,
welche in Kombination eine gekrümmte
Aufnahme definieren, welche eine Banknote abbremst, die in diese
eintritt, und als eine Einrichtung zum Tragen und Überführen der
Banknote in einen entsprechenden Ausgabebehälter 2217a,b dient,
wenn die Stapelräder 2212a,b
und 2213a,b rotieren. Die mechanische Konfiguration der
Stapelräder
sowie die Weise, in welcher diese mit der Stapelplatte kooperieren,
ist üblich
und wird entsprechend hier nicht im Detail beschrieben.
-
Der
Eingabebereich der Maschine gemäß 15 ist der gleiche wie in Verbindung mit 3 beschrieben
und wird hier nicht nochmals beschrieben.
-
Die
Abstreifräder,
die auf einer Welle 2221 angebracht sind, führen jede
Banknote auf eine Antriebswalze 2223, die auf einer angetriebenen
Welle 2224 angebracht ist, die quer zu den Seitenwänden abgestützt ist.
Die Antriebswalze 2223 ist die gleiche wie die Antriebswalze 223 (2),
die oben beschrieben ist. In ähnlicher
Weise ist der Betrieb des Abstreifrades und der Antriebswalze 2223 der
gleiche wie oben beschrieben in Verbindung mit den Abstreifrädern 220 und
der Antriebswalze 223 (3). Auf ähnliche
Weise, um einen festen Eingriff zwischen der Antriebswalze 2223 und
der zugeführten
Banknote sicherzustellen, arbeiten eine Freilaufwalze 2230,
Abstreifwalzen 2233, 2234, eine Druckwalze 2236 in
der gleichen Weise, wie oben in Verbindung mit 3 und
in der PCT-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer WO 95/24691,
veröffentlicht
am 14. September 1995, beschrieben.
-
An
dem unteren Ende des gekrümmten
Führungswegs 2211 steht
die Banknote, die durch die Antriebswalze 2223 transportiert
wird, mit einer flachen Führungsplatte 2240 in
Eingriff. Banknoten werden positiv angetrieben entlang der flachen
Platte 2240 durch eine Transportwalzenanordnung, welche
die Antriebswalze 2223 an einem Ende der Platte und eine
kleinere angetriebene Walze 2241 an dem anderen Ende der
Platte umfasst. Sowohl die Antriebswalze 2223 als auch
die kleinere Walze 2241 umfassen Paare von glatten, angehobenen
zylindrischen Flächen,
welche die Banknote flach gegen die Platte 2240 halten.
Ein Paar von O-Ringen 2244 und 2245 sitzen in
Nuten, die sowohl in der Walze 2241 als auch der Walze 2223 geformt
sind, um die Banknote kontinuierlich zwischen den beiden Walzen 2223 und 2241 zu
berühren
und die Banknote zu transportieren, während sie helfen, die Banknoten
flach gegen die Führungsplatte 2240 zu
halten.
-
Die
flache Führungsplatte 2240 ist
mit Öffnungen
versehen, durch welche die angehobenen Flächen sowohl der Antriebswalze 2223 als
auch der kleineren angetriebenen Walze 2241 einem Gegendrehkontakt mit
korrespondierenden Paaren von passiven Transportwalzen 2250 und 2251 ausgesetzt
sind, die Reibungsgummioberflächen
aufweisen. Die passiven Walzen 2250, 2251 sind
auf der Unterseite der flachen Platte 2240 in solch einer
Weise angebracht, um frei um ihre Achsen 2254 und 2255 zu
drehen und in Gegendrehkontakt mit den korrespondierenden oberen
Walzen 2223 und 2241 vorgespannt zu sein. Die
passiven Walzen 2250 und 2251 sind in Kontakt
mit den angetriebenen Walzen 2223 und 2241 durch
ein Paar von H-förmigen
Blattfedern 2252 und 2253 vorgespannt. Jede der
vier Walzen 2250, 2251 ist zwischen einem Paar
von parallelen Armen von einer der H-förmigen Blattfedern 2252 und 2253 angeordnet.
-
Die
Kontaktpunkte zwischen den angetriebenen und passiven Transportwalzen
sind bevorzugt koplanar mit der flachen oberen Fläche der
Platte 2240, so dass Banknoten positiv entlang der Oberfläche der
Platte in einer flachen Weise angetrieben werden. Der Abstand zwischen
den Achsen der zwei angetriebenen Transportwalzen und der korrespondierenden
gegendrehenden passiven Walzen ist ausgewählt, um nur minimal kürzer zu
sein als die Länge
der schmalen Abmessungen der Banknoten. Entsprechend werden die
Banknoten fest unter gleichförmigem
Druck zwischen der oberen und unteren Transportwalze im Bereich
eines Abtastkopfs 2247 ergriffen, wodurch die Möglichkeit
von Banknotenverdrehung minimiert ist und die Zuverlässigkeit des
gesamten Abtast- und Erkennungsprozesses verbessert wird. Die oben
beschriebene positive Führungsanordnung
ist vorteilhaft darin, dass ein gleichförmiger Führungsdruck auf den Banknoten
ge halten ist, wenn diese durch den Abtastkopfbereich transportiert
werden, und das Verdrehen oder Verkanten der Banknoten ist wesentlich
reduziert. Diese positive Aktion wird unterstützt durch die Verwendung der
H-Federn 2252, 2253 zum gleichförmigen Vorspannen
der passiven Walzen in Kontakt mit den aktiven Walzen, so dass Banknotenverdrehungen
oder Verkantungen aufgrund von Differenzdrücken, die auf die Banknoten
entlang des Transportwegs wirken, verhindert werden. Die O-Ringe 2244, 2245 funktionieren
als simple, jedoch extrem effektive Einrichtung zum Sicherstellen,
dass die mittigen Bereiche der Banknoten flach gehalten werden.
-
Die
Führungsplatte 2240 erstreckt
sich von einem Bereich der gekrümmten
Führungsbahn 2211 zu
einem Bereich in der Nähe
des Abzweigers 2260. Eine Führungsplatte 2262 in
Verbindung mit dem unteren Bereich der Führungsplatte 2240 führt Banknoten
von zwischen den Walzen 2241 und 2251 zu einer
angetriebenen Walze 2264 und dann zu einer angetriebenen
Walze 2266. Passive Walzen 2268, 2670 werden
durch H-Federn 2272, 2273 in einen Gegendrehkontakt
mit den Walzen 2264 beziehungsweise 2266 entsprechend auf ähnliche
Weise zu der oben beschriebenen in Verbindung mit den Walzen 2250, 2251 vorgespannt.
Die Banknoten treten zwischen den Walzen 2266 und 2270 aus
und werden in den Abzweiger 2260 geleitet. Der Abzweiger 2260 umfasst
mehrere Flansche, die quer über
den Transportweg auf einer Welle 2274 angebracht sind.
Zwei Solenoide, von denen einer an jedem Ende der Welle 2274 angebracht
ist, bringen die Welle und die angebrachten Abzweigerflansche dazu,
sich zu drehen entweder in eine untere Position oder eine obere Position.
Die beiden Solenoide treiben die Welle 2274 in entgegengesetzte
Richtungen an, und ein geeignetes der beiden Solenoide wird aktiviert
in Abhängigkeit
davon, ob der Abzweiger 2260 von seiner unteren Position zu
seiner oberen Position oder umgekehrt bewegt werden soll. Die Verwendung
eines separaten Solenoids für jede
Drehrichtung verbessert das Leistungsvermögen des Abzweigers durch Erhöhen der
Geschwindigkeit, mit welcher die Position des Abzweigers verändert werden
kann.
-
Wenn
der Abzweiger sich in seiner unteren Position befindet, werden Banknoten
zu dem oberen Ausgabebehälter 2217a über Stapelräder 2212a und 2213a geleitet.
Wenn der Abzweiger sich in seiner unteren Position befindet, werden
Banknoten zwischen den Führungsplatten 2276 und 2278 geleitet.
Führungsplatten 2276 und 2278 führen Banknoten
von dem Abzweiger 2260 zu der angetriebenen Walze 2280 und
dann zu der angetriebenen Walze 2282. Die passiven Walzen 2284, 2286 sind
durch H-Federn 2288, 2289 in Gegendrehkontakt
mit den Walzen 2280 und 2282 entsprechend in einer
Weise ähnlich
zu der oben beschriebenen in Verbindung mit den Walzen 2250, 2251 vorgespannt.
Banknoten werden dann zu dem unteren Ausgabebehälter 2217b über Stapelräder 2212b und 2213b geleitet.
-
Bewertungsbereich
-
Die
Eigenschaften des Bewertungsbereichs 247, 2247 können variieren
entsprechend der jeweiligen Anwendung und Bedürfnisse des Verwenders. Der
Bewertungsbereich kann eine Anzahl und Reihe von unterschiedlichen
Typen von Sensoren in Abhängigkeit
von einer Anzahl von Variablen aufnehmen. Diese Variablen sind abhängig davon,
ob die Maschine authentifiziert, zählt oder unterscheidet, und
welche unterscheidenden Eigenschaften untersucht werden, d.h. Größe, Farbe,
Magnetismus, Reflexionsvermögen,
Absorbierfähigkeit,
Durchlässigkeit,
elektrische Leitfähigkeit,
etc.
-
Die
Bewertungsbereiche 247, 2247 können verschiedenste Ermittlungseinrichtungen,
wie z.B. magnetische oder optische Sensoren verwenden. Zum Beispiel
kann eine Vielzahl von Währungscharakteristiken gemessen
werden durch Verwenden von magnetischer Abtastung. Diese umfassen
das Ermitteln von Mustern von Veränderungen im magnetischen Fluss
(US-Patent Nr. 3,280,974), Mustern von vertikalen Gitterlinien in dem
Porträtbereich
von Banknoten (US-Patent Nr. 3,870,629), die Anwesenheit eines Sicherheitsfadens (US-Patent
Nr. 5,151,607), Gesamtmenge des magnetisierbaren Materials einer
Banknote (US-Patent Nr. 4,617,458), Muster vom Abtasten der Stärke der
Magnetfelder entlang einer Banknote (US-Patent Nr. 4,593,184) und
andere Muster und Zählungen
aus dem Abtasten unterschiedlicher Bereiche der Banknote, wie z.B.
des Bereichs, in welchem der Nennwert ausgeschrieben ist (US-Patent
Nr. 4,356,473). Zusätzlich
können ein
Magnetoresistenzsensor oder mehrere derartige Sensoren, die ein
Feld von Magnetoresistenzsensoren umfassen, eingesetzt werden, um
z.B. magnetischen Fluss zu ermitteln. Beispiele von Magnetoresistenzsensoren
sind beschrieben in z.B. den US-Patenten Nr. 5,119,025, 4,683,508,
4,413,296, 4,388,662 und 4,164,770. Ein weiteres Beispiel eines
Magnetoresistenzsensors, der verwendet werden kann, ist das Gradiometer,
das von NVE Nonvolatile Electronics, Inc., Eden Prairie, MN, beziehbar
ist. Zusätzlich
können
andere Arten von Magnetsensoren zum Ermitteln des magnetischen Flusses,
wie z.B. Hall-Sensoren und Fluxgates verwendet werden.
-
Bezüglich des
optischen Abtastens können
verschiedenste Währungscharakteristiken
gemessen werden, wie z.B. die Ermittlung der Dichte (US-Patent Nr.
4,381,447), Farbe (US-Patent Nr. 4,490,846; 3,496,370; 3,480,785),
Länge und
Dicke (US-Patent Nr. 4,255,651), die Anwesenheit eines Sicherheitsfadens
(US-Patent Nr. 5,151,607) und Löcher
(US-Patent Nr. 4,381,447) und andere Reflektanz- und Durchlässigkeitsmuster (US-Patent
Nr. 3,496,370; 3,679,314; 3,870,629; 4,179,685). Farbeermittlungstechniken
können
Farbfilter, Farblampen und/oder dichrome Strahlspalter verwenden
(US-Patent Nr. 4,841,358; 4,658,289; 4,716,456; 4,825,246; 4,992,860
und
EP 325,364 ). Die
Verwendung von ultraviolettem Licht ist ebenso ein geeignetes Unterscheidungs-
und Authentifizierungswerkzeug. Ein optisches Abtastungssystem,
das ultraviolettes Licht verwendet, ist in der PCT-Anmeldung WO
95/24691, die am 14. September 1995 veröffentlich wurde, beschrieben.
-
Zusätzlich zum
magnetischen und optischen Abtasten umfassen andere Techniken zum
Ermitteln charakteristischer Informationen von Währungen das Abtasten der elektrischen
Leitfähigkeit,
die Kapazitätsabtastung
(US-Patent Nr. 5,122,754 [V1/asserzeichen, Sicherheitsfaden]; 3,764,899
[Dicke]; 3,815,021 [dielektrische Eigenschaften]; 5,151,607 [Sicherheitsfaden]),
und mechanisches Abtasten (US-Patent Nr. 4,381,447 [Schlaffheit];
4,255,651 [Dicke]). Alternativ oder zusätzlich können Sensoren verwendet werden,
um Banknoten oder Sicherheitsfäden
zu ermitteln, die von thermochromatischen Materialien (Materialien,
die ihre Farbe wechseln mit einem Wechsel der Temperatur) bedruckt
oder beschichtet sind. Beispiele von Fäden, die thermochromatische
Materialien verwenden, sind in dem US-Patent Nr. 5,465,301 beschrieben.
-
Obwohl
nicht in den Zeichnungen dargestellt, will es verstanden sein, dass
korrespondierende Fotodetektoren (nicht gezeigt) bereitgestellt
werden können
in dem Bewertungsbereich unmittelbar gegenüberliegend von korrespondierenden
Lichtquellen. Diese Detektoren ermitteln den Strahl von kohärentem Licht,
der nach unten auf den Banknotentransportweg durch die korrespondierenden
Lichtquellen gerichtet wurde, und erzeugen einen analogen Ausgang,
welcher zu dem abgetasteten Licht korrespondiert. Zweiseitiges Abtasten kann
verwendet werden, um zu erlauben, dass Banknoten in ein Währungsunterscheidungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit beiden Seiten nach oben eingeführt werden kann. Ein Beispiel
für eine
zweiseitige Abtastkopfanordnung ist in dem US-Patent Nr. 5,467,406
beschrieben. Ein weiteres Beispiel einer zweiseitigen Abtastkopfanordnung
ist in der PCT-Anmeldung WO 96/10800, die am 11. April 1996 veröffentlicht
wurde, beschrieben. Des Weiteren, um ein Abtasten in anderen Bereichen
als dem mittigen Bereich einer Banknote vorzusehen, können mehrere
Abtastköpfe
seitlich nebeneinander positioniert werden. Beispiele von Mehrfachabtastkopfanordnungen sind
in der PCT-Anmeldung mit der Nummer WO 95/24691, die am 14. September
1995 veröffentlicht
wurde, beschrieben.
-
Einige
Beispiele von Abtastköpfen
sind in den 14a-14b dargestellt.
Diese Abtastköpfe
können
z.B. in den Bewertungsvorrichtungen integriert sein, die in den 1, 3, 10 oder 10b und 12-15 dargestellt
sind. Wie in 14a-14b gezeigt,
ist das Gehäuse
jedes Abtastkopfs als integraler Bestandteil eines einheitlich geformten
Kunststofftragelements 280 oder 281 geformt. Das
untere Element 281 formt ebenso die Transportplatte 240,
die die Banknoten von der Antriebswalze 223 empfängt und
die Banknoten trägt,
wenn diese an den Abtastköpfen 18a und 18b vorbeibewegt
werden.
-
Die
zwei Tragelemente 280 und 281 sind aufeinander
zuweisend angebracht, so dass die Linsen 282 und 283 der
beiden Abtastköpfe 18a, 18b einen
schmalen Spalt definieren, durch welchen jede Banknote transportiert
wird. Das obere Tragelement 280 umfasst eine spitz zulaufende
Eingangsführung 280a,
welche ankommende Banknoten in die Spalte zwischen den verschiedenen
Paaren gegenüberliegender
Linsen führt.
-
Das
untere Tragelement 281 ist fest an dem Maschinenrahmen
angebracht. Das obere Tragelement 280 jedoch ist für eine begrenzte
vertikale Bewegung angebracht, wenn es manuell durch einen Griff 284 angehoben
wird, um ein Beseitigen von Papierstaus, die unter dem Element 280 auftreten,
zu ermöglichen.
Um eine solche Vertikalbewegung zu erlauben, ist das Element 280 verschiebbar
an einem Paar von Pfosten 285, 286 an dem Maschinenrahmen
angebracht, wobei ein Paar von Federn 287 und 288 das
Element 280 zu seiner untersten Position vorspannen.
-
Jede
der beiden optischen Abtastköpfe 18a und 18b,
die in den Tragelementen 280, 281 aufgenommen
sind, umfasst ein Paar von Lichtquellen, die in Kombination wirken,
um gleichförmige
Lichtstreifen der gewünschten
Abmessung auf gegenüberliegende
Seiten einer Banknote beleuchtend werfen, wenn diese quer über die
Platte 240 transportiert wird. Hierzu umfasst der obere
Abtastkopf 18a ein Paar von LEDs 22a, die Licht
nach unten durch eine optische Maske auf der Oberseite der Linse 282 auf
eine Banknote beleuchtend werfen, die die flache Führungsplatte 240 unterhalb
des Abtastkopfs passiert. Die LEDs 22a sind winklig relativ zu
der vertikalen Achse des Abtastkopfs angeordnet, so dass ihre entsprechenden
Lichtstrahlen sich kombinieren, um den gewünschten Lichtstreifen zu beleuchten,
der durch eine Öffnung
in der Maske definiert ist. Der Abtastkopf 18a umfasst
ebenso einen Fotodetektor 26a, der direkt über der
Mitte des beleuchteten Streifens zum Abtasten des von dem Streifen
reflektierten Lichts angebracht ist. Ein unterer Abtastkopf 18b umfasst
ein Paar von LEDs 22b, die Licht nach oben durch eine optische
Maske auf der Oberseite der Linse 283 auf eine Banknote
leiten, die die flache Führungsplatte 240 oberhalb
des Abtastkopfs passiert.
-
In 17 ist ein funktionelles Blockdiagramm gezeigt,
das ein Ausführungsbeispiel
eines Dokumentenauthentifizierers und Unterscheiders gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Das Unterscheidersystem 402 umfasst
einen Eingabebehälter 404 zum
Aufnehmen eines Banknotenstapels. Ein Transportmechanismus, der
einen Transportweg definiert (wie durch den Pfeil M repräsentiert),
transportiert die Banknoten in dem Eingabebehälter einzeln entlang eines
Sensors oder mehrerer Sensoren einer Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 406.
Banknoten werden dann zu einem der mehreren Ausgabebehälter 408 (Pfeil
N) transportiert. Das System 402 kann z.B. den Unterscheidern
entsprechen, die oben mit mehreren Ausgabetaschen, wie z.B. in 1-2, 10 und 12a-12c gezeigt, beschrieben wurden. Die Authentifizierungs-
und Unterscheidungseinheit tastet den Nennwert von jeder vorbeigeführten Banknote
ab und bestimmt diesen. Jegliche Variante von Unterscheidungstechniken
kann verwendet werden. Zum Beispiel das Unterscheidungsverfahren,
das in dem US-Patent Nr. 5,295,196 offenbart ist, kann eingesetzt
werden, um optisch jede Banknote abzutasten. Abhängig von den Eigenschaften
der eingesetzten Unterscheidungseinheit kann der Unterscheider in
der Lage sein, Banknoten nur dann zu erkennen, wenn diese mit dem
Gesicht nach oben oder nach unten zugeführt wurden, unabhängig davon,
ob sie mit dem Gesicht nach oben oder nach unten zugeführt wurden,
nur wenn sie in einer Vorwärtsorientierung
oder Rückwärtsorientierung
zugeführt
wurden, unabhängig
davon, ob sie in einer Vorwärts- oder Rückwärtsorientierung
oder einer Kombination davon zugeführt wurden. Zusätzlich kann
die Unterscheidungseinheit in der Lage sein, nur eine Seite oder
beide Seiten einer Banknote abzutasten. Zusätzlich zum Bestimmen des Nennwerts
von jeder abgetasteten Banknote kann die Authentifizierungs- und
Unterscheidungseinheit 406 zusätzlich verschiedene Authentifizierungstests,
wie z.B. einen Ultraviolett-Authentifizierungstest, wie in der PCT-Anmeldung
WO 95/24691 beschrieben, umfassen. Ähnlich kann die Authentifizierungs-
und Unterscheidungseinheit 406 zusätzlich andere Authentifizierungstests,
wie z.B. Fadenerkennung, verbesserte magnetische Tests und Farbauthentifizierungstests
umfassen, einschließlich
der, die in der PCT-Anmeldung US 97/02301, die am 14. Februar 1997
eingereicht wurde, beschrieben sind.
-
Signale
von der Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 406 werden
zu einem Signalprozessor, z.B. einer Zentralprozessoreinheit („CPU") gesendet. Die CPU
speichert die Ergebnisse der Authentifizierungs- und Unterscheidungstests
in einem Speicher. Wenn die Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 406 in
der Lage ist, die Echtheit und den Nennwert einer Banknote zu bestätigen, wird
der Wert der Banknote zu einem Gesamtwertzähler im Speicher hinzuaddiert,
der den Gesamtwert des Stapels von Banknoten, die in den Eingabebehälter 404 eingeführt und
durch die Authentifizierungs- und
Unterscheidungseinheit 406 abgetastet wurden, verfolgt.
Zusätzlich
können
in Abhängigkeit
vom Betriebsmodus des Unterscheidersystems 402 Zähler, die
zu einem oder mehreren Nennwerten gehören, in dem Speicher gehalten
werden. Zum Beispiel kann ein $1-Zähler enthalten sein, um zu
speichern, wie viele $1-Banknoten durch die Authentifizierungs-
und Unterscheidungseinheit 406 abgetastet wurden. In ähnlicher
Weise kann ein $5-Zähler
enthalten sein, um abzuspeichern, wie viele $5-Banknoten gescannt
wurden usw. In einem Betriebsmodus, wo individuelle Nennwertzähler enthalten
sind, kann der Gesamtwert der abgetasteten Banknoten bestimmt werden,
ohne dass ein separater Gesamtwertzähler enthalten ist. Der Gesamtwert
der abgetasteten Banknoten und/oder die Anzahl von jedem einzelnen
Nennwert kann angezeigt werden auf einem Display, wie z.B. einem
Bildschirm oder einem LCD-Display.
-
Eine
Unterscheidungseinheit, wie z.B. die Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 406 mag nicht
in der Lage sein, den Nennwert von einem oder mehreren Banknoten
in dem Banknotenstapel, der in den Eingabebehälter 404 geladen wurde,
zu identifizieren. Zum Beispiel, wenn eine Banknote stark abgenutzt
oder verunreinigt ist oder wenn die Banknote zerrissen ist, kann
eine Unterscheidungseinheit nicht in der Lage sein, eine Banknote
zu identifizieren. Darüber
hinaus weisen einige bekannte Unterscheidungsverfahren keine hohen
Unterscheidungswirkungsgrade auf und sind somit nicht in der Lage,
Banknoten zu identifizieren, welche selbst nur ein wenig von einem „idealen" Banknotenzustand
abweichen oder welche nur ein wenig verschoben sind durch den Transportmechanismus
relativ zu dem Abtastmechanismus, der zum Unterscheiden der Banknoten
verwendet wird. Entsprechend kann eine solch schlecht ausführende Unterscheidungseinheit
eine relativ große
Anzahl von Banknoten hervorbringen, welche nicht identifiziert sind.
Alternativ sind einige Unterscheidungseinheiten nur in der Lage,
Banknoten zu identifizieren, wenn sie in einer vorbestimmten Weise
zugeführt wurden.
Zum Beispiel können
einige Unterscheider eine Banknote erfordern, die in einer vorbestimmten
Weise zugeführt
wird. Zum Beispiel können
manche Unterscheider fordern, dass eine Banknote in einer vorbestimmten
Weise ausgerichtet ist. Entsprechend, wenn eine Banknote mit dem
Gesicht nach unten an einer Unterscheidungseinheit vorbeigeführt wird,
welche nur Banknoten identifizieren kann, die mit dem Gesicht nach oben
zugeführt
wurden, kann die Unterscheidungseinheit nicht die Banknote identifizieren.
In ähnlicher
Weise können
andere Unterscheider erfordern, dass eine bestimmte Kante einer
Banknote zuerst zugeführt
wird, z.B. die Oberkante einer Banknote. Entsprechend werden Banknoten,
welche nicht in der Vorwärtsrichtung
zugeführt
werden, d.h., dass diese in der Rückwärtsrichtung zugeführt werden,
nicht durch die Unterscheidungseinheit identifiziert.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist das Unterscheidersystem 402 so ausgestaltet, dass,
wenn die Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit nicht in
der Lage ist, eine Banknote zu identifizieren, die nicht identifizierte
Banknote in einem der Ausgabebehälter „präsentiert" wird, was bedeutet,
dass der Transportmechanismus gestoppt wird, so dass die nicht identifizierte
Banknote an einer vorbestimmten Position in einem der Ausgabebehälter angeordnet
ist, so dass sie die letzte Banknote ist, die in einen der Ausgabebehälter transportiert
wurde. Zum Beispiel, wo die nicht identifizierte Banknote die letzte
Banknote ist, die zu einem Ausgabebehälter transportiert wird, kann
diese in den Stapelrädern
positioniert sein oder an der Oberseite oder der Unterseite des
Banknotenstapels positioniert sein, der auf einer Stapelplatte in
dem Ausgabebehälter 408 aufsitzt.
Die Ausgabebehälter 408 sind
bevorzugt in dem Unterscheidersystem 402 positioniert,
so dass der Bediener bequem die angezeigte Banknote sehen kann und/oder
diese für
eine nähere
Untersuchung entnehmen kann. Entsprechend ist der Bediener in der
Lage, die Banknote problemlos zu sehen, welche durch die Authentifizierungs-
und Unterscheidungseinheit 406 nicht identifiziert worden
ist. Der Bediener kann dann entweder visuell die angezeigte Banknote
inspizieren, während
diese auf der Oberseite oder der Unterseite des Stapels aufsitzt,
oder alternativ kann der Bediener wählen, die Banknote aus dem
Ausgabebehälter
zu entfernen, um die angezeigte Banknote näher zu untersuchen.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
kann, wenn eine Banknote angezeigt wird, der Transportmechanismus
gestoppt werden, bevor die angezeigte Banknote in einen der Ausgabebehälter transportiert
wird. Solch ein Ausführungsbeispiel
ist insbesondere für
Situationen geeignet, in welchen der Bediener die angezeigte Banknote
nicht zu untersuchen braucht, z.B. aufgrund des Auftretens eines
Nennwertwechsels oder eines Fehlers bezüglich einer anderen Serie,
wie unten beschrieben. Zum Beispiel kann, aufgrund des Auftretens
eines Nennwertwechsels, wo alle verfügbaren Ausgabebehälter bereits ein
oder mehrere Banknoten enthalten, die Maschine mit der Nennwertwechselbanknote,
die in dem Transportmechanismus befindlich ist, stoppen. Die Maschine
kann dann dem Bediener anzeigen, sämtliche Banknoten von einem
bestimmten Ausgabebehälter
zu entfernen. Wenn der Bediener dies tut, nimmt die Maschine automatisch
den Betrieb wieder auf (oder alternativ nimmt die Maschine den Betrieb
wieder auf nach der Auswahl eines Fortsetzungsknopfs) und liefert
die Nennwertwechselbanknote in die geleerten Ausgabebehälter.
-
Das
Unterscheidersystem 402 kann ausgebildet sein, um den Betrieb
automatisch fortzusetzen, wenn eine angezeigte Banknote aus dem
Ausgabebehälter
entfernt wird, oder kann gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgebildet sein, um das Drücken eines
Auswählelements
zu erfordern. Aufgrund Untersuchung einer angezeigten Banknote durch
den Bediener kann herausgefunden werden, dass die angezeigte Banknote
echt ist, obwohl sie nicht durch die Unterscheidungseinheit identifiziert
wurde. Jedoch wird, weil die Banknote nicht identifiziert war, der
Gesamtwert- und/oder
Nennwertzähler
in dem Speicher nicht diesen Wert wiedergeben. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird solch eine nicht identifizierte Banknote aus dem Ausgabestapel
entfernt und entweder durch den Unterscheider rückgeführt oder zur Seite gelegt.
Im letzteren Fall wird jede echte zur Seite gelegte Banknote von
Hand gezählt.
-
Um
Probleme, die mit dem Rückführen von
Banknoten, Zählen
von Banknoten von Hand und Aufaddieren von verschiedenen Gesamtsummen
einhergehen, zu vermeiden, werden gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Anzahl von Auswahlelementen, die
individuellen Nennwerten zugeordnet sind, bereitgestellt. Diese
Auswahlelemente können
in Form von Druckknöpfen
oder Knöpfen
auf einer Tastatur vorliegen. Andere Arten von Auswahlelementen,
wie z.B. Schalter oder angezeigte Knöpfe in einer Touchscreen-Umgebung
können
eingesetzt werden. Wenn ein Bediener feststellt, dass eine angezeigte
Banknote akzeptierbar ist, kann der Bediener einfach das Auswahlelement,
das mit dem Nennwert der angezeigten Banknote verbunden ist, drücken und
der korrespondierende Nennwertzähler
und/oder der Gesamtwertzähler werden
entsprechend erhöht
und das Unterscheidungssystem 402 nimmt seinen Betrieb
wieder auf. Bei nicht automatisch wiederstartenden Unterscheidern,
wo ein Bediener die echte, angezeigte Banknote aus einem Ausgabebehälter zur
näheren
Untersuchung entfernt hat, wird die Banknote zuerst in den Ausgabebehälter zurückgelegt,
bevor ein korrespondierendes Auswahlelement gewählt wird.
-
Ein
Vorteil des oben beschriebenen Vorgangs besteht darin, dass geeignete
Zähler
sich erhöhen
und der Unterscheider wieder gestartet wird, mit der Berührung eines
einzigen Knopfs, wodurch der Betrieb des Unterscheidersystems 402 sehr
vereinfacht wird, während
die Möglichkeiten
von menschlichen Fehlern reduziert werden. Wenn ein Bediener bestimmt,
dass eine angezeigte Banknote nicht akzeptierbar ist, kann der Bediener
die nicht akzeptierte, angezeigte Banknote aus dem Ausgabebehälter ohne
Zurücklegen
entfernen und einen Fortsetzungsknopf auf der Tastatur drücken. Wenn
der Fortsetzungsknopf ausgewählt
wird, werden die Nennwertzähler
und der Gesamtwertzähler
nicht angesprochen und das Unterscheidungssystem 402 nimmt wieder
seinen Betrieb auf. In automatischen Wiederaufnahmeunterscheidern
wird die Beseitigung einer Banknote aus dem Ausgabebehälter als
Hinweis darauf behandelt, dass die Banknote nicht akzeptiert wird,
und der Unterscheider nimmt automatisch seinen Betrieb wieder auf,
ohne die Nennwertzähler
und/oder die Gesamtwertzähler
anzusprechen.
-
Gemäß 17 wird in einem Ausführungsbeispiel, wo die Authentifizierungs-
und Unterscheidungseinheit bestimmt, dass eine Banknote falsch ist,
die angezeigte Banknote zu einem von den Ausgabebehältern separierten
Ausgabebehälter
geleitet. Der Betrieb des Unterscheiders kann oder kann dann nicht
abgebrochen werden. Wenn eine Banknote nicht als falsch erkannt
ist, jedoch aus anderen Gründen
die Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 406 nicht
in der Lage ist, den Nennwert der Banknote zu identifizieren, so
kann die Nichtsignalbanknote zu einem der Ausgabebehälter transportiert
werden. In einem Ausführungsbeispiel werden
Nichtsignalbanknoten zu einem von den Ausgabebehältern separaten Ausgabebehälter transportiert. In
einem anderen Ausführungsbeispiel
werden Nichtsignale nicht zu einem speziellen separaten Ausgabebehälter geliefert.
Der Betrieb des Unterscheiders kann oder kann dann nicht abgebrochen
werden.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
gemäß 17 werden Nichtsignalbanknoten zu einem Ausgabebehälter geliefert,
der von einem oder mehreren Ausgabebehältern, die identifizierte Banknoten
enthalten, separat ist. Der Betrieb des Unterscheiders muss nicht
abgebrochen werden, bis sämtliche
Banknoten, die in dem Eingabebehälter
platziert sind, verarbeitet wurden. Der Wert von jeglichen Nichtsignalbanknoten
kann dann zu den geeigneten Zählern
hinzuaddiert werden, nachdem der Banknotenstapel einen Ausgleichsvorgang
durchlaufen hat.
-
Ein
Ausführungsbeispiel,
das verwendet werden kann zum Stoppen des Transportmechanismus aufgrund
der Ermittlung einer nicht identifizierten Banknote oder einer Banknote,
die einige andere Kriterien nicht erfüllt, wie z.B. eine Verdachtsbanknote,
einen Nennwertwechsel etc. ist im größeren Detail im US-Patent Nr. 5,295,196
beschrieben. Grundsätzlich
entnehmen ein oder mehrere Sensoren Information von den vorbeigeführten Banknoten.
Diese Information wird durch einen Signalprozessor, z.B. eine CPU
verarbeitet. Die Position der Banknoten in dem Transportmechanismus
wird überwacht.
Diese Überwachung
der positionierten Banknoten wird durchgeführt über die Verwendung eines optischen
Encoders, der in dem US-Patent Nr. 5,295,196 beschrieben ist. Wenn
der Nennwert der Banknote bestimmt wird, erzeugt der Signalprozessor
ein Signal, das für
den bestimmten Nennwert kennzeichnend ist. Wenn der Nennwert der
Banknote nicht bestimmt wird, erzeugt der Signalprozessor ein Nichtsignal-Signal.
Wenn der Signalprozessor die Banknote als verdächtig bestimmt, wird ein Verdachtssignal
erzeugt oder ein bestimmter Typ eines Verdachtssignals wird erzeugt, das
den Grund angibt, warum die Banknote als verdächtig angenommen wird, d.h.
Durchfallen durch einen Magnettest, Durchfallen durch einen UV-Test
etc. Zusätzlich
können
Fehlersignale aus anderen Gründen
erzeugt werden, die das Ermitteln von verschiedenen kleineren Fehlern
umfassen, wie z.B. ein Nennwertwechsel oder ein Fremdzustand oder
das Ermitteln eines größeren Fehlers,
wie z.B. Doppellagen oder Ketten. Als ein Ergebnis der Erzeugung
von einem oder mehreren dieser Fehlersignale kann der Signalprozessor
programmiert sein, um ein oder mehrere Signale zu erzeugen, die
den Transportmechanismus dazu bringen, in einer bestimmten Weise
anzuhalten, wie z.B. durch Aussenden geeigneter Signale zu dem Motor,
der den Transportmechanismus antreibt, und/oder einen oder mehrere
Abzweiger dazu bringen, Banknoten in Richtung eines geeigneten Ausgabebehälters zu
leiten, wie z.B. durch Senden geeigneter Signale zu dem Abzweigerantriebsmechanismus,
z.B. den Solenoiden, die oben beschrieben wurden. Positionsinformationen,
die von dem Encoder erhalten werden, können verwendet werden, um eine
Banknote in einer kontrollierten Weise zu stoppen, so dass die Banknote
in einer vorbestimmten Position oder an einer identifizierbaren
Stelle gestoppt wird.
-
In 18 ist ein Funktionsblockdiagramm gezeigt, das
einen Zweitaschen-Dokumentenauthentifizierer und Unterscheider gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Unterscheidersystem 403 umfasst
einen Eingabebehälter 404' zum Aufnehmen
eines Banknotenstapels. Ein Transportmechanismus, der einen Transportweg
definiert (wie durch Pfeil M' repräsentiert),
transportiert die Banknoten in dem Eingabebehälter einzeln entlang eines
oder mehrerer Sensoren der Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 406'. Banknoten
werden dann zu einem der zwei Ausgabebehälter 408', 408'' transportiert (wie durch die Pfeile
N', N'' repräsentiert).
-
In
einem Ausführungsbeispiel,
wo die Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 406 bestimmt, dass
eine Banknote falsch ist, wird die angezeigte Banknote zu einem
bestimmten der Ausgabebehälter
geleitet. Der Betrieb des Unterscheiders kann oder kann nicht abgebrochen
werden. Wenn eine Banknote nicht als falsch bestimmt wird, jedoch
aus anderen Gründen
die Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 406 nicht
in der Lage ist, den Nennwert der Banknoten zu bestimmen, können Nichtsignalbanknoten
zu einem der Ausgabebehälter 408', 408'' transportiert werden.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
werden Nichtsignalbanknoten zu einem bestimmten der Ausgabebehälter 408', 408'' transportiert. In einem anderen
Ausführungsbeispiel
werden Nichtsignalbanknoten nicht zu einem speziellen separaten
Ausgabebehälter
geliefert. Der Betrieb des Unterscheiders kann oder kann nicht abgebrochen
werden. Zum Beispiel können
in einem Zweitaschenunterscheider sämtliche Banknoten zu demselben
Ausgabebehälter
transportiert werden, unabhängig
davon, ob sie als verdächtig,
Nichtsignalbanknoten oder als geeignet identifiziert wurden. In
diesem Beispiel kann der Betrieb des Unterscheiders abgebrochen werden
und eine geeignete Nachricht angezeigt werden, wenn eine Verdachts-
und Nichtsignalbanknote entdeckt wird. Alternativ kann eine Verdachtsbanknote
zu einem speziellen der beiden Ausgabebehälter geliefert werden (d.h.
Auswurfbehälter)
und Nichtsignal- und unidentifizierte Banknoten können zu
einem anderen Ausgabebehälter
gesendet werden. In diesem Beispiel braucht der Betrieb des Unterscheiders
nicht abgebrochen werden, wenn eine Verdachtsbanknote entdeckt wird,
jedoch kann dieser abgebrochen werden, wenn eine Nichtsignalbanknote
entdeckt wird. Wenn der Betrieb zu einem Zeitpunkt abgebrochen wird,
an dem die Nichtsignalbanknote ermittelt wird und der Bediener bestimmt,
dass die Nichtsignalbanknote akzeptierbar ist, führt der Bediener die Banknote
zu dem Ausgabebehälter,
aus dem diese entnommen wurde, zurück (wenn diese entnommen wurde)
und wählt
ein Auswahlelement (nicht gezeigt) entsprechend dem Nennwert der
angezeigten Banknote aus. Geeignete Zähler (nicht gezeigt) werden
erhöht,
wenn das Unterscheidungssystem 403 den Betrieb wieder aufnimmt.
Auf der anderen Seite entfernt, wenn der Bediener bestimmt, dass
die angezeigte Banknote unakzeptabel ist, der Bediener die Banknote
ohne Zurücklegen
aus dem Ausgabebehälter
und wählt ein
Fortsetzungselement (nicht gezeigt). Das Unterscheidersystem 403 nimmt
den Betrieb wieder auf, ohne die Zähler, die mit verschiedenen
Nennwerten verbunden sind, und/oder die Gesamtwertzähler zu
erhöhen.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
werden Nichtsignalbanknoten zu einem bestimmten Ausgabebehälter getrennt
von dem Ausgabebehälter,
der identifizierte Banknoten enthält, geliefert. Der Betrieb
des Unterscheiders muss nicht abgebrochen werden, bis sämtliche
Banknoten, die in dem Eingabebehälter 404 platziert
werden, bearbeitet wurden. Alternativ braucht der Betrieb des Unterscheiders
nicht abgebrochen werden, wenn ein Nichtsignal entdeckt wird, jedoch
kann er abgebrochen werden, wenn eine Verdachtsbanknote ermittelt
wurde, so dass der Bediener jegliche Verdachtsbanknoten aus dem
Unterscheider entfernen kann. Der Wert von jeglicher Nichtsignalbanknote
kann dann zu dem geeigneten Zähler
hinzuaddiert werden, nachdem der Banknotenstapel durch einen Vergleichsvorgang
hindurchgeführt
wurde. In einem alternativen Ausführungsbeispiel können Verdachts-
und Nichtsignalbanknoten zu einem speziellen der zwei Ausgabebehälter geliefert
werden (d.h. Ausfwurfbehälter)
und identifizierte Banknoten können
zu dem anderen Ausgabebehälter gesendet
werden. Zusätzlich
kann gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der Betrieb des Unterscheiders abgebrochen werden und eine geeignete
Mitteilung angezeigt werden, wenn eine Verdachts- oder Nichtsignalbanknote
entdeckt wurde.
-
Wie
oben in Verbindung mit 17 beschrieben,
wird der Transportmechanismus gestoppt aufgrund einer angezeigten
Banknote, wobei die angezeigte Banknote an einer vorbestimmten Position
in einem Ausgabebehälter,
z.B. als letzte Banknote, im Stapelrad angeordnet sein kann, oder
alternativ kann der Transportmechanismus gestoppt werden, bevor
die angezeigte Banknote in einen der Ausgabebehälter transportiert wurde.
-
Das
System 403 kann z.B. zu den Unterscheidern, die oben mit
zwei Ausgabetaschen, z.B. die in 1-2 und 10 gezeigten, beschrieben wurden, korrespondieren.
Das Unterscheidungssystem ist wahlweise entsprechend verschiedener
Betriebsmodi programmierbar, so dass ein Bediener auswählen kann,
z.B. welche Banknoten anzuzeigen sind, in welche Tasche die angezeigten
oder nicht angezeigten Banknoten zu leiten sind und/oder welche
Stoppbedingungen zu aktivieren oder zu deaktivieren sind. Die verschiedenen
Betriebsmodi werden im Detail unten diskutiert. In jedem der ausgewählten Betriebsmodi
kann das System programmiert sein, um eine angezeigte Banknote in
eine ausgewählte
Tasche zu liefern und den Betrieb der Maschine abzubrechen, um eine
Inspektion der Banknote zu ermöglichen,
wie in Bezug zu 17 beschrieben. Oder die Maschine
kann programmiert sein, um angezeigte oder nicht angezeigte Banknoten
in verschiedene Ausgabebehälter „auszusortieren" und entweder eine
Inspektion der „aus sortierten" Banknoten zu erlauben oder
das Verarbeiten des Banknotenstapels ohne Stoppen fortzuführen.
-
Eine
Banknote kann angezeigt werden und die oben beschriebenen Unterscheidungssysteme,
wie z.B. die in Verbindung mit den 1-2, 10a-10b, 12-14 und 17-18,
können gestoppt
werden, aufgrund der Entdeckung einer nicht identifizierbaren oder „Nichtsignal-Banknote", wie oben beschrieben,
oder aufgrund einer Anzahl anderer Stoppbedingungen. Im Wesentlichen
können
diese Unterscheidersysteme gestoppt werden aufgrund des Auftretens
von kleineren Fehlern oder größeren Fehlern,
die beide unten im Detail diskutiert werden. Diese Unterscheidersysteme
können
einen Audioalarm umfassen, um ein hörbares Signal aufgrund des
Auftretens einer oder mehrerer kleinerer oder größerer Fehlerbedingungen bereitzustellen.
Bevorzugt ist der Audioalarm programmierbar, um dem Bediener zu
erlauben, wahlweise den Audioalarm zu aktivieren oder deaktivieren
für jeden
oder sämtliche
der kleineren oder größeren Fehlerbedingungen.
Die folgende Beschreibung einschließlich der Beschreibung in Bezug
auf Fehlerzustände,
Betriebsmodi und Touch-Panel-Screens ist anwendbar bei diesem Unterscheidersystem
und insbesondere bei den oben beschriebenen Unterscheidersystemen
mit zwei Ausgabetaschen, wie in den 1-2, 10a-10b und 18 gezeigt.
Des Weiteren transportieren solche Systeme Banknoten zu einer der Ausgabetaschen
und zweigen diese ab mit Geschwindigkeiten die gleich sind oder
größer sind
als 600 Dokumente pro Minute. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
transportieren solche Systeme Banknoten zu einer der Ausgabetaschen
und zweigen diese ab mit Geschwindigkeiten von gleich oder größer als
800 Dokumente pro Minute. Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
transportieren solche Systeme Banknoten zu einer der Ausgabetaschen
und zweigen diese ab mit einer Geschwindigkeit von gleich oder größer als
1000 Dokumente pro Minute. Diese Systeme können ebenso Blitzkartenspeicher
einsetzen.
-
Kleinere Fehlerzustände
-
Kleinere
Fehler sind Zustände,
welche die Maschine dazu bringen oder nicht dazu bringen, zu stoppen in
Abhängigkeit
vom Set-up, Betriebsmodus und involvierten Fehler. Kleinere Fehler
schließen
nicht das Nachprüfen
von mehr als einem Banknote, wenn überhaupt, ein. Kleinere Fehler
unterbrechen nicht den Lauf eines Ganzen, wie z.B. Stapels oder
eines Unterstapels. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
können
kleinere Fehlerzustände
wahlweise aktiviert oder deaktiviert werden, wie dies vom Verwender
gewünscht
ist. Zum Beispiel kann die Maschine programmiert sein, aufgrund
des Auf tretens eines „Nichtsignaldokuments" zu stoppen, jedoch
nicht bei dem Auftreten eines „Verdachtsdokuments". Die kleineren Fehlerzustände sind
unten aufgelistet:
- 1) Nichtsignal (NC)
- 2) Verdachtsdokument (SD)
- 3) Nennwertwechsel (DC)
- 4) Fremddokument (S)
- 5) Separatserie (SS)
- 6) unrichtige Größe (SZ)
- 7) ungeeignetes Dokument (UD)
- 8) falsche Seite (RF)
- 9) falsche Orientierung (RO)
- 10) Bandgrenze (SL)
- 11) Stapel voll (SF)
-
Nichtsignal
-
Ein „Nichtsignal"-Zustand tritt auf,
wenn die Unterscheidungsvorrichtung nicht in der Lage ist, einen Nennwert
einer Banknote zu identifizieren oder zu bestimmen, wobei die nicht
identifizierte Banknote als Nichtsignal bezeichnet wird.
-
Verdachtsdokument
-
Ein „Verdachtsdokument" ist eine Banknote,
die einen oder mehrere Authentifizierungstests nicht erfüllt, die
auf mehreren überwachten
Parametern basieren. Eine Unterscheidungsvorrichtung kann dem Bediener
erlauben, das Ermitteln eines Verdachtsdokuments zu ermöglichen
oder nicht zu ermöglichen,
z.B. einen oder mehrere Authentifizierungstests zu ermöglichen
oder nicht zu ermöglichen.
-
Nennwertwechsel
-
Ein „Nennwertwechsel"-Zustand tritt auf,
wenn eine Banknote identifiziert wird mit einem Nennwert, der anders
ist als der der vorhergehenden Banknoten oder ein Zielnennwert,
während
die Maschine in einem der Sortiermodi, die unten beschrieben sind,
arbeitet. Zum Beispiel, wenn eine $100-Banknote abgetastet wird in
einem Stapel von zuvor ab getasteten $50-Banknoten kann der Zustand „Nennwertwechsel" unter verschiedenen
Umständen
auftreten, wenn die Maschine in einem Sortiermodus betrieben wird.
-
Fremddokument
-
Der „Fremddokument"-Zustand tritt auf,
wenn eine Banknote identifiziert wird mit einem Nennwert, der anders
ist als der der vorausgegangenen Banknoten oder eines Zielnennwerts,
während
die Maschine in einem der unten beschriebenen Fremddokumentmodi
arbeitet. Der Fremddokumentmodus wird im Wesentlichen verwendet,
wenn es erwartet wird, dass die meisten Banknoten in einem Stapel
vom selben Nennwert sind. Der Fremddokumentzustand wird im größeren Detail
in Verbindung mit verschiedenen Fremddokumentbetriebsmodi beschrieben.
-
Separatserien (SS)
-
Ein „Separatserien"-Zustand tritt auf,
wenn eine Banknote mit einer anderen Serie als vorangegangene Banknoten
oder eine Zielserie identifiziert wird. Zum Beispiel kann, wenn
eine neue Serie von $100-Banknoten (d.h., eine aus der 1996-Serie
stammende $100-Banknote) abgetastet wird in einem Stapel zuvor abgetasteter
Altserien-$100-Banknoten,
der Zustand „Separatserie" auftreten. Diese
Funktion kann verwendet werden in Verbindung mit den unten beschriebenen
Modi, wo es gewünscht
ist, Banknoten basierend auf ihrer Serie zu unterscheiden, z.B.
um zwischen einer 1993-Serie von $50-Banknoten und einer 1950-Serie von $50-Banknoten
zu unterscheiden oder zwischen sämtlichen
Vor-1996-Serien von US-Banknoten und 1996- und post-1996-Serien
von US-Banknoten zu unterscheiden.
-
Ungeeignete
Größe
-
Ein „Ungeeignete
Größe"-Zustand tritt auf,
wenn ein Dokument eine Größe aufweist,
die nicht mit der Größe eines
der echten Dokumente korrespondiert, für deren Erkennung das System
programmiert ist. Wenn zum Beispiel die Maschine eingestellt ist,
US-Banknoten zu verarbeiten, dann sollten alle Dokumente die gleiche
Größe aufweisen
und sämtliche
Dokumente, die nicht die gleiche Größe wie eine echte US-Währung aufweisen,
werden das Auftreten des „Ungeeignete
Größe"-Zustands verursachen. Ähnlich wird
bei ausländischen
Banknoten jegliches Dokument mit einer Größe, die anders ist als eine
der Größen der
echten Auslandswährung,
das Auftreten eines „Ungeeignete
Größe"-Zustands verursachen.
-
Unpassendes
Dokument
-
Ein „Unpassendes
Dokument"-Zustand
tritt auf, wenn ein Dokument ein oder mehrere Zustandstests nicht
erfüllt.
Solche Zustandstests können
z.B. den Grad erkennen, zu welchem eine Banknote verschmutzt, zerrissen
oder anderweitig beschädigt
ist. In ähnlicher
Weise kann die Schlaffheit eines Dokuments ebenso als Passendheitstest
verwendet werden.
-
Verkehrte
Seite
-
Ein „Verkehrte
Seite"-Zustand tritt
auf, wenn eine Maschine in einem Seitenmodus betrieben wird und ein
Dokument mit einer Seitenorientierung ermittelt wird, die anders
ist als eine Zielseitenorientierung.
-
Umgekehrt
orientiert
-
Ein „Umgekehrt
orientierter"-Zustand
tritt auf, wenn eine Maschine in einem Vorwärts/Rückwärts-Orientierungsmodus betrieben
wird und ein Dokument mit einer Vorwärts/Rückwärts-Orientierung ermittelt
wird, die anders ist, als eine Ziel-Vorwärts/Rückwärts-Orientierung.
-
Bandgrenze
-
Die
Unterscheidungsvorrichtung kann das Setzen einer Grenze für eine Anzahl
von Banknoten basierend auf verschiedenen Zuständen erlauben. Zum Beispiel
kann es wünschenswert
sein, $20-Banknoten in Stapeln von fünfzig Banknoten zu sammeln.
Entsprechend kann, wenn z.B. Banknoten so bearbeitet werden, dass
$20-Banknoten und nur $20-Banknoten in einen ersten Ausgabebehälter geleitet
werden, die Vorrichtung, nachdem fünfzig $20-Banknoten in die
erste Tasche geliefert worden sind, anhalten. Die Anzeige kann dann
anzeigen, dass eine Bandgrenze für
die erste Ausgabetasche erreicht worden ist. Verschiedene Bandgrenzen
können
von Firmen gesetzt oder vom Benutzer gesetzt sein. Alternativ können „Bandgrenzen" bestimmt werden
durch Kombinieren der Anzahl der Banknoten, die zu zwei oder mehr
Ausgabetaschen geliefert werden.
-
Stapel voll
-
Der „Stapel
voll"-Zustand tritt
auf, wenn jeder einzelne oder beide Behälter an oder nahe ihrer Kapazitätsgrenze
sind und nicht weitere Banknoten aufnehmen. Zum Beispiel kann in
einem Ausführungsbeispiel, in
welchem die Taschen ausgestaltet sind, um ein Maximum von 300 Banknoten
zu erhalten, die Unterscheidungsvorrichtung programmiert sein, um,
nachdem 300 Banknoten in jedwede der Taschen geliefert worden sind,
anzuhalten. Der „Stapel
voll"-Zustand tritt
dabei aufgrund der Lieferung der 300. Banknote auf. In ähnlicher
Weise wird, in einem Ausführungsbeispiel,
in welchem die Taschen ausgestaltet sind, um 600 Währungsnoten
zu erhalten, der „Stapel
voll"-Zustand aufgrund
der Lieferung der 600. Banknote auftreten.
-
Größere Fehlerzustände
-
Größere Fehler
sind Zustände,
welche üblicherweise
die Maschine stoppen und fordern, dass der Bediener mehr als eine
Banknote entfernt und neuverarbeitet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
umfassen größere Fehlerzustände Stau
(J), Dopplungen (D) und Verkettungen (C). Der Zustand „Stau" tritt auf, wenn
ein oder mehrere Sensoren ermitteln, dass ein Stau auftritt, wenn
Banknoten zwischen dem Eingabebehälter und den Ausgabebehältern transportiert
werden. Der Zustand „Dopplung" tritt auf, wenn
zwei oder mehr Banknoten durch den Transportmechanismus in einer
gestapelten Weise zugeführt
werden. Der Zustand „Verkettung" tritt auf, wenn
zwei oder mehrere Banknoten durch den Transportmechanismus in einer überlappenden
Weise zugeführt
werden.
-
Betriebsmodi
-
Das
Unterscheidungssystem kann wahlweise programmiert sein, um in jedem
der verschiedenen Betriebsmodi betrieben zu werden. Generell können diese
Betriebsmodi eingeteilt werden als „Fremddokumentmodi", „Sortiermodi", „Gemischtmodi" und „Zählmodi". Wie im größeren Detail
hiernach beschrieben wird, umfassen die Betriebsmodikategorien im
Wesentlichen zwei oder drei spezifische Betriebsmodi. Ein Bediener kann
einen individuellen Betriebsmodus oder eine Kombination von Betriebsmodi
auswählen,
wie gewünscht.
-
A. Fremddokumentmodi
-
Im
Wesentlichen werden Fremddokumentmodi verwendet, um einen Banknotenstapel
zu verarbeiten, von dem erwartet wird, dass er den gleichen Nennwert
aufweist, in welchem der Bediener wünscht, „Fremddokument"-Banknoten zu entfernen
oder Banknoten, die nicht den gleichen Nennwert aufweisen. Zum Beispiel kann
ein Fremddokumentmodus gewählt
werden, um einen Banknotenstapel zu verarbeiten, der im Wesentlichen
aus $10-Banknoten besteht, so dass sämtliche Nicht-$10-Banknoten
aus dem Stapel entfernt werden können.
In einem Fremddokumentmodus wird die Maschine den Stapel verarbeiten
und die „Ziel"-$10-Banknoten in
einer ausgewählten
Tasche (z.B. Tasche 1) platzieren. Aufgrund Auftretens einer Fremddokumentbanknote
(oder aufgrund Auftretens eines anderen gewählten Fehlerzustands) kann
die Maschine die angezeigte Banknote in derselben Tasche wie die
Zielbanknote „präsentieren" (d.h. die Maschine
stoppen, nachdem die angezeigte Banknote in eine Ausgabetasche geliefert
wurde, z.B. Tasche 1), um dem Betreiber zu ermöglichen, die Banknote zu inspizieren.
Alternativ kann Maschine kann programmiert sein, um die angezeigte
Banknote in die andere Tasche (z.B. Tasche 2) auszusortieren. Aufgrund
eines Aussortierens der Fremddokumentbanknoten in Tasche 2 kann
die Maschine konstruiert sein, entweder zu stoppen (Präsentieren
der Banknote in Tasche 2) und dem Bediener zu ermöglichen,
die Banknote zu inspizieren, oder die verbleibenden Banknoten in
dem Stapel weiterzubearbeiten.
-
Eine
Anzeige, wie z.B. eine Touch-Panel-Anzeige (z.B. 1)
kann die Anzahl oder den aufgerechneten Wert der Banknoten mit dem
Zielnennwert, z.B. $10-Banknoten, anzeigen. In einem Ausführungsbeispiel
ist die Anzeige ebenso in der Lage, Gesamtwerte der Fremddokumentbanknoten über die
Auswahl des Bedieners zu umfassen. Zum Beispiel, wenn eine $5-Fremddokumentbanknote
in einem Stapel von $10-Banknoten ermittelt wurde, kann dem Bediener über die
Anzeige mitgeteilt werden, ob die $5-Banknote in die laufenden Gesamtwerte
eingerechnet werden soll. Wenn der Bediener dies bejaht, wird die
$5-Banknote in die geeigneten laufenden Gesamtwerte integriert,
andernfalls nicht. Alternativ kann eine set-up-Wahl getroffen werden,
wobei sämtliche
Fremddokumentbanknoten automatisch in die geeigneten laufenden Gesamtwerte integriert
werden. Die Maschine kann die folgenden Fremddokumentmodi, wie unten
beschrieben, umfassen: Fremddokument 1, Fremddokument 2, Fremddokument-Seitenausrichtung
und Fremddokument-Orientierung.
-
1. Fremddokument 1 (STR
1)
-
In
dem „Fremddokument
1"-Modus wird der
Unterscheider einen Banknotenstapel verarbeiten und Banknoten mit
einem Zielnennwert in Tasche 1 platzieren. Der Zielnennwert kann
automatisch durch den Unterscheider als der von der ersten Banknote
in dem Stapel ausgewählt
werden oder der Zielnennwert kann ausdrücklich durch den Bediener gewählt werden.
Aufgrund des Auftretens eines „Fremddokument"-Zustands (d.h. aufgrund
des Entdeckens einer Banknote, die nicht den Zielnennwert aufweist)
kann das System entweder die angezeigte Banknote in Tasche 1 präsentieren,
oder die angezeigte Banknote in Tasche 2 aussortieren. Abhängig von
dem gewählten
set-up kann die Maschine entweder die aussortierte angezeigte Banknote
präsentieren
oder mit der Verarbeitung der Banknoten fortfahren. Optional kann
das System ähnlich
programmiert sein, um entweder angezeigte Banknoten aufgrund des
Auftretens der „Nichtsignal"-, „Separatserien"- oder „Verdachtsdokument"-Zustände (kleinere
Fehler) zu präsentieren
oder auszusortieren. Aufgrund des Entdeckens entweder der „Bandgrenze"-, „Stapel
voll"-, „Verkettungs"-, „Dopplungs"- oder „Stau"-Zustände wird
die Maschine gestoppt, was erfordert, dass der Bediener die geeigneten
Korrekturmaßnahmen
vor dem Weitermachen unternimmt, wie z.B. das Entfernen von Banknoten
aus einer vollen Tasche oder das Beseitigen eines Staus.
-
2. Fremddokument 2 (STR
2)
-
In
einem „Fremddokument
2"-Modus wird wie
im „Fremddokument
1"-Modus der Unterscheider
den Stapel verarbeiten und Banknoten mit einem Zielnennwert in Tasche
1 platzieren. Aufgrund Auftretens entweder des „Bandgrenze"- oder „Stapel
voll"-Zustands jedoch
beginnt die Maschine automatisch mit der Lieferung der Zielbanknoten
in Tasche 2, vorausgesetzt, diese Tasche ist leer. Anschließend wird,
aufgrund eines nochmaligen Auftretens der „Bandgrenze"- oder „Stapler
voll"-Zustände, die
Maschine automatisch zwischen den Taschen umschalten und beginnt
mit der Lieferung der Banknoten in die andere Tasche, wenn die andere
Tasche durch den Bediener geleert wurde. Wenn die andere Tasche
nicht geleert wurde, stoppt die Maschine, was erfordert, dass der
Bediener die Banknoten von entweder der Tasche 1 oder der Tasche
2 vor dem Fortsetzen entfernt. Die Anzeige kann den aufgerechneten
Wert der Banknoten in dem Stapel anzeigen und/oder den Wert oder
die Anzahl der Banknoten jedes Nennwerts entweder in der Tasche
1 oder in der Tasche 2 anzeigen.
-
Aufgrund
des Auftretens eines kleineren Fehlerzustands, wie z.B. „Fremddokument" (wenn die andere Tasche
nicht geleert worden ist), Nichtsignal, Verdachtsdokument oder Separatserien,
kann das System entweder die angezeigte Banknote in der aktuellen
Tasche präsentieren
oder die angezeigte Banknote in die andere Tasche aussortieren und
stoppen (d.h., die angezeigte Banknote in der anderen Tasche präsentieren). Alternativ
kann das System eingestellt sein, angezeigte Banknoten immer in
einer vorgegebenen Tasche (z.B. Tasche 2) zu präsentieren, unabhängig davon,
welche Tasche die aktuelle Tasche ist. Größere Fehler bringen die Maschine
zum Stoppen und den Bediener dazu, geeignete Korrekturmaßnahmen,
wie z.B. Entfernen eines Staus und/oder Wiederverarbeiten des Banknotenstapels,
durchzuführen.
-
3. Fremddokument-Seitenausrichtung
(STR F)
-
Im „Fremddokument-Seitenausrichtungs"-Modus ist die Maschine
ausgestaltet, um einen Banknotenstapel zu verarbeiten, der im Wesentlichen
in die gleiche Richtung weist, z.B. er ist in dem Eingabebehälter mit dem
Gesicht nach oben platziert, und um sämtliche Banknoten zu ermitteln,
die in die entgegengesetzte Richtung weisen. Die Fähigkeit
mit falscher Seite ausgerichtete Banknoten zu ermitteln und zu korrigieren
ist wichtig, weil die Federal Reserve Bank es erfordert, dass sie
Banknoten erhält,
die mit einer Seite in die gleiche Richtung weisen. Deshalb wird
in einem „Fremddokument-Seitenausrichtung"-Modus der Unterscheider
einen Banknotenstapel verarbeiten und Banknoten, die in einer Zielrichtung
mit einer Seite ausgerichtet sind und einen Zielnennwert aufweisen,
in Tasche 1 platzieren. Die Zielrichtung und der Nennwert können automatisch durch
den Unterscheider als die der ersten Banknote in dem Stapel gewählt werden
oder die Zielrichtung und/oder der Nennwert können ausdrücklich durch den Bediener gewählt werden.
Aufgrund des Auftretens eines „Fremddokument"-Zustands (d.h. aufgrund
Entdeckens, dass eine Banknote einen anderen Nennwert aufweist als
der Zielnennwert) oder aufgrund des Auftretens eines „Verkehrtseiten"-Zustands (d.h. aufgrund
Entdeckens einer entgegengesetzt ausgerichteten Banknote des Zielnennwerts)
präsentiert
die Maschine entweder die angezeigte Banknote in Tasche 1 oder Tasche
2 oder sortiert die angezeigte Banknote in Tasche 2 und setzt die
Verarbeitung der Banknoten fort. Kleinere Fehler, z.B. „Verdachtsdokument", „kein Signal" oder „Separatserien" können wie
oben behandelt werden durch Präsentieren
einer angezeigten Banknote in entweder der Tasche 1 oder der Tasche
2 oder Aussortieren in Tasche 2 und Fortsetzen der Banknotenverarbeitung. Zum
Beispiel können
Zielbanknoten zu der Tasche 1 geliefert werden und alle anderen
Banknoten (Fremddokumente, Nichtsignale, Verdachtsdo kumente, Separatserien,
Verkehrtseiten) in die Tasche 2 geliefert werden. Diese Banknoten
können
einfach aussortiert werden zu Tasche 2, und die Maschine kann mit
dem Verarbeiten nachfolgender Banknoten fortfahren. Alternativ können ein
oder mehrere der obigen Zustände
in Tasche 2 präsentiert
werden (z.B. Nichtsignale und Verdachtsdokumente können die
Maschine dazu bringen, zu stoppen und geeignete Mitteilungen anzuzeigen,
während
Fremddokumente und Verkehrtseitenbanknoten einfach aussortiert,
jedoch nicht präsentiert
werden).
-
Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
werden der Zielnennwert und die Seitenorientierung in eine Tasche
geliefert (z.B. Tasche 1) und Banknoten mit dem Zielnennwert jedoch
nicht mit der Zielseitenorientierung werden zu einer anderen Tasche
(z.B. Tasche 2) geliefert. Nur Banknoten, die nicht den Zielnennwert aufweisen,
werden als Fremddokumentnoten behandelt und können in einer der Taschen präsentiert
werden. In ähnlicher
Weise können
kleinere Fehler wie z.B. „Verdachtsdokumente", „Nichtsignal" oder „Separatserien" durch Präsentieren
einer angezeigten Banknote in entweder der Tasche 1 oder der Tasche
2 gehandhabt werden.
-
„Behälter voll"- oder „Bandgrenzen"-Zustände können gehandhabt
werden durch Stoppen und Abwarten, dass der Bediener einen oder
beide Behälter
leert. Die „Bandgrenze" kann festgesetzt
werden auf einer Tasche-zu-Tasche-Basis oder auf den kombinierten
Inhalten der Taschen 1 und 2. Hauptfehler werden, wie oben erwähnt, behandelt
(siehe z.B. Diskussion des „Fremddokument
2"-Modus).
-
4. Fremddokument-Orientierung
(STR O)
-
In
dem „Fremddokument-Orientierungs"-Modus ist die Maschine
in der Lage, einen Banknotenstapel zu verarbeiten, der im Wesentlichen
die gleiche Vorwärts-/Rückwärts-Orientierung aufweist,
z.B. in einer vorbestimmten Vorwärts-
oder Rückwärts-Orientierungsrichtung.
Die Vorwärtsrichtung
kann definiert werden als die Zuführrichtung, bei der die Oberkante
einer Banknote zuerst zugeführt
wird. Das Umgekehrte gilt für
die Rückwärtsrichtung.
Die Möglichkeit,
rückwärts orientierte
Banknoten zu ermitteln und zu korrigieren, ist wichtig, weil die
United States Federal Reserve Bank bald fordern könnte, dass
eingereichte Banknoten in der gleichen Vorwärts-/Rückwärts-Richtung orientiert sind.
Deshalb wird in dem „Fremddokument-Orientierungs"-Modus der Unterscheider
einen Banknotenstapel verarbeiten und die Banknoten mit einer Ziel-Vorwärts-Rückwärts-Orientierung
und mit einem Zielnennwert in der Tasche 1 platzieren. Die Zielorien tierung
und der Zielnennwert können
automatisch durch den Unterscheider als diejenigen der ersten Banknote
in dem Stapel ausgewählt
werden, oder die Zielrichtung und/oder der Zielnennwert können ausdrücklich durch
den Bediener ausgewählt
werden. Bei Auftreten eines „Fremddokument"-Zustands (d.h. bei
Entdecken einer Banknote mit einem Nennwert, der anders ist als
der Zielnennwert) oder eines „Verkehrt
orientiert"-Zustands (d.h. bei
Entdecken einer entgegengesetzt orientierten Banknote des Zielnennwertes)
wird die Maschine entweder die angezeigte Banknote in der Tasche
1 oder in der Tasche 2 präsentieren
oder die angezeigte Banknote in Tasche 2 aussortieren und die Verarbeitung
der Banknoten fortsetzen. Kleinere Fehler, wie z.B. „Verdachtsdokument", „Nichtsignal", oder „Separatserien" können wie
oben behandelt werden, z.B. durch Präsentieren einer angezeigten
Banknote entweder in der Tasche 1 oder der Behälter 2 oder Aussortieren in
die Tasche 2 und Weiterverarbeiten der Banknoten. Zum Beispiel können Zielbanknoten
zu der Tasche 1 geliefert werden und alle anderen Banknoten (Fremdbanknoten,
Nichtsignale, Verdachtsdokumente, Separatserien, verkehrt orientierte) können zu
Tasche 2 geliefert werden. Diese Banknoten können einfach in Tasche 2 aussortiert
werden und die Maschine kann fortfahren, nachfolgende Banknoten
zu verarbeiten. Alternativ kann ein oder können mehrere der obigen Zustände in der
Tasche 2 vorhanden sein (z.B. Nichtsignale und Verdachtsdokumente
können
die Maschine zum Halten bringen, und geeignete Mitteilungen werden
angezeigt, während
Fremddokumente und verkehrt orientierte Banknoten einfach aussortiert,
jedoch nicht präsentiert
werden).
-
Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
werden Banknoten mit dem Zielnennwert und der Zielorientierung zu
einer Tasche (d.h. Tasche 1) geliefert und Banknoten mit dem Zielnennwert,
jedoch nicht der Zielorientierung, werden zu der anderen Tasche
geliefert (z.B. Tasche 2). Nur Banknoten, die nicht den Zielnennwert
aufweisen, werden als Fremdbanknoten behandelt und können gehandhabt
werden durch Präsentieren
in einer der Taschen. In ähnlicher
Weise können
kleinere Fehler, wie z.B. „Verdachtsdokument", „Nichtsignal", oder „Separatserien" gehandhabt werden
durch Präsentieren
einer angezeigten Banknote in entweder der Tasche 1 oder der Tasche
2.
-
„Stapel
voll"- oder „Bandgrenze"-Zustände können gehandhabt
werden durch Stoppen und Abwarten, bis der Bediener eine der beiden
Taschen geleert hat. Die „Bandgrenze" kann auf Tasche-zu-Tasche-Basis
eingestellt werden oder auf den kombinierten Inhalten der Taschen
1 und 2 basieren. Größere Fehler
werden wie oben diskutiert behandelt (siehe z.B. Diskussion des „Fremddokument
2"-Modus).
-
B. Sortiermodi
-
Allgemein
gesprochen werden Sortiermodi bereitgestellt, um einen vorsortierten
Banknotenstapel mit einer „Regenbogen"-Konfiguration aufzunehmen,
in der z.B. der Banknotenstapel zwei oder mehr Gruppen von Banknoten
umfasst, wobei jede Gruppe einen anderen Nennwert, jedoch jede Banknote
innerhalb einer gegebenen Gruppe mit demselben Nennwert aufweist.
Zum Beispiel kann der Banknotenstapel derart vorsortiert sein, dass
er eine Gruppe von $1-Banknoten zu Beginn des Stapels umfasst, gefolgt
von einer Gruppe von $5-Banknoten, gefolgt von einer Gruppe von
$10-Banknoten etc. Sortiermodi ermöglichen einem Benutzer, einen
solchen „Regenbogen"-Banknotenstapel
in separate Stapel gemäß dem Nennwert
zu trennen. Alternativ können
Sortiermodi verwendet werden, um einen gemischten Banknotenstapel,
z.B. einen nicht vorsortierten, in separate Stapel gemäß dem Nennwert
zu sortieren.
-
Zum
Beispiel kann in einem Sortiermodus die Maschine einen Banknotenstapel
verarbeiten und eine erste Gruppe von „Ziel"-Banknoten (z.B. $1-Banknoten) in eine
ausgewählte
Tasche ablegen. Bei Entdecken eines „Nennwertwechsel"-Zustands (oder bei
Entdecken eines anderen gewählten
Anzeigezustands) kann die Maschine die angezeigte Banknote in der
gleichen Tasche „präsentieren" wie die Zielbanknote
und stoppt, um dem Bediener zu ermöglichen, die Banknote zu inspizieren,
oder die Maschine kann programmiert sein, um die angezeigte Banknote
in eine anderen Tasche auszusortieren. Bei Aussortieren der Nennwertwechselbanknote
oder einer anderen angezeigten Banknote in die Tasche 2 kann die
Maschine entweder stoppen und dem Bediener erlauben, die Banknote
zu inspizieren, oder die Verarbeitung des verbleibenden Banknotenstapels fortsetzen.
-
Wie
beschrieben in Bezug auf die obigen Fremddokumentmodi kann das Unterscheidungssystem
ein Display umfassen, um die Anzahl oder den aufgerechneten Wert
der Banknoten für
jeden einzelnen Nennwert und/oder die Anzahl oder den aufsummierten
Wert der Banknoten in dem Stapel anzuzeigen. Die Maschine kann die
folgenden Sortiermodi, wie unten beschrieben, umfassen: Sort 1,
Sort 2, Sort 3, Sort-Seitenausrichtung und Sort-Orientierung.
-
1. Sort 1 (SRT 1)
-
In
dem „Sort
1"-Modus ist der
Unterscheider so ausgestaltet, um einen Banknotenstapel zu verarbeiten
und Banknoten mit einem ersten Zielnennwert (z.B. Zielnennwert 1)
in einer Tasche 1 zu platzieren und einem zweiten Zielnennwert (z.B.
Zielnennwert 2) in einer Tasche 2 zu platzieren. Die Zielnennwerte
können durch
den Bediener vor der Sortierung eines Stapels ausgewählt werden
oder sie können
automatisch durch den Unterscheider ausgewählt sein, z.B. der erste entdeckte
Nennwert wird als Zielnennwert 1 gesetzt und der zweite entdeckte
Nennwert wird als Zielnennwert 2 gesetzt.
-
Wo
die Zielnennwerte durch den Bediener festgelegt werden, werden Banknoten
des Zielnennwertes 1 in die Tasche 1 geliefert und Banknoten mit
einem Zielnennwert 2 in die Tasche 2 geliefert. Banknoten mit einem
Nennwert, der anders ist als der Zielnennwert 1 oder 2, werden angezeigt.
Die angezeigten Nennwerte werden entweder in der Tasche 1 oder in
der Tasche 2 präsentiert.
-
Zum
Beispiel bestimmt in einem ersten Ausführungsbeispiel der Unterscheider
automatisch den ersten Zielnennwert (Zielbanknote 1) als den, den
die erste Banknote im Stapel hat, dann fährt er fort, die Zielbanknote
1 zu der Tasche 1 zu liefern. Bei Entdecken eines „Nennwertwechsel"-Zustands zeigt der
Unterscheider die Banknote an, bestimmt die angezeigte Banknote
als den zweiten Zielnennwert (Zielbanknote 2) und liefert Zielbanknoten
2 zu der Tasche 2. Danach fährt,
bei Entdecken eines anderen „Nennwertwechsel"-Zustands, wenn die
geeignete Tasche durch den Bediener geleert worden ist, die Maschine
fort, den dritten Nennwert der Banknoten in die Tasche 1 zu liefern,
den vierten Nennwert der Banknoten in die Tasche 2 usw. Wenn der
geeignete Behälter
nicht geleert worden ist, stoppt die Maschine bei einem „Nennwertwechsel"-Zustand, was erfordert,
dass der Bediener die Banknoten aus der geeigneten Tasche vor dem
Fortsetzen entfernt.
-
Bei
Entdecken anderer kleiner Fehler, wie z.B. „Nichtsignal", „Verdachtsdokument" und „Separatserien", stoppt die Maschine
und präsentiert
die angezeigte Banknote in einem der Behälter.
-
„Stapel
voll"- oder „Bandgrenze"-Zustände können gehandhabt
werden durch Stoppen und Warten auf den Bediener, bis dieser einen
der beiden Behälter
geleert hat. Größere Fehler
werden wie oben diskutiert gehandhabt (siehe z.B. Diskussion des „Fremddokument
2"-Modus).
-
Zum
Beispiel bestimmt in einem Ausführungsbeispiel,
in welchem der Unterscheider automatisch die Zielnennwerte auswählt, wenn
die erste Banknote in dem Stapel eine $1-Banknote ist, die Maschine
die Zielbanknote 1 als eine $1-Banknote und liefert die $1-Banknoten
in die Tasche 1, bis die erste Nicht-$1-Banknote entdeckt wird.
Die erste Nicht-$1-Banknote, welche z.B. eine $5-Banknote sein kann,
wird dann als Zielbanknote 2 bestimmt und zu dem Behälter 2 geliefert.
Dann, wenn der Unterscheider eine Banknote mit einem dritten Nennwert
entdeckt, welche z.B. eine $10-Banknote sein kann, wird die Maschine
entweder jede nachfolgende $10-Banknote in die Tasche 1 leiten oder
stoppen, wenn notwendig, um dem Bediener zu ermöglichen, die Tasche 1 zu leeren.
Die Maschine kann ausgestaltet sein, um automatisch den Betrieb
zum Liefern nachfolgender $10-Banknoten in die Tasche 1 wiederaufzunehmen,
wenn der Bediener sämtliche
Banknoten, die der Tasche 1 enthalten sind, entfernt. Angenommen,
dass die Tasche 1 geleert ist, so wird die Maschine dann die $10-Banknoten
in die Tasche 1 liefern, bis die nächste Serie von Banknoten entdeckt
wird und so weiter, bis der gesamte Stapel verarbeitet worden ist.
-
2. Sort 2 (SRT
2)
-
Im „Sort 2"-Modus verarbeitet
der Unterscheider einen Banknotenstapel und platziert Banknoten
mit Zielnennwerten in der Tasche 1. Der Zielnennwert kann automatisch
durch den Unterscheider als derjenige ausgewählt werden, der der ersten
Banknote in dem Stapel entspricht, oder der Zielnennwert kann durch
den Bediener ausgewählt
werden. Bei Auftreten des „Nennwertwechsel"-Zustands (z.B. aufgrund
Entdeckens einer Banknote, die nicht den Zielnennwert aufweist)
wird das System die angezeigte Banknote in der Tasche 1 „präsentieren" und stoppen, um
dem Bediener zu erlauben, die Banknote zu inspizieren. Alternativ
kann das System programmiert sein, um „Nennwertwechsel"-Banknoten in der
Tasche 2 zu präsentieren.
-
Aufgrund
Entdeckens anderer kleiner Fehler, wie z.B. „Nichtsignal", „Verdachtsdokument", und „Separatserie", wird die Maschine
gestoppt und präsentiert
die angezeigte Banknote in einer der Taschen. Alternativ kann ein
oder können
mehrere dieser Zustände
dazu führen,
dass angezeigte Banknoten in die Tasche 2 aussortiert werden, ohne
dass das System zum Stoppen gebracht wird. Das System kann erlauben,
dass der Bediener über
eine set-up-Auswahl auswählt,
wie diese Banknoten gehandhabt werden sollen.
-
„Stapel
voll"- oder „Bandgrenze"-Zustände können gehandhabt
werden durch Stoppen und Abwarten, bis der Bediener eine oder beide
Taschen leert. Größere Fehler
werden gehandhabt, wie oben diskutiert (siehe z.B. Diskussion des „Fremddokument2"-Modus).
-
Zum
Beispiel wird in einem Ausführungsbeispiel,
in welchem der Unterscheider automatisch die Zielnennwerte bestimmt,
wenn die erste Banknote in dem Stapel einer $1-Banknote ist, die Maschine $1 als Zielbanknote
bestimmen und $1-Banknoten in die Tasche 1 liefern, bis die erste
Nicht-$1-Banknote entdeckt wird. Die erste Nicht-$1-Banknote, welche
z.B. eine $5-Banknote sein kann, wird dann in der Tasche 1 „präsentiert". Der Bediener kann
dann sämtliche
$1-Banknoten aus der Tasche 1 entfernen und anschließend einen
geeigneten Fortsetzungsknopf auswählen. Wenn die erste Banknote
in dem Rest des Stapels ebenso eine $5-Banknote ist, bestimmt die
Maschine $5 als neue Zielbanknote und wird fortfahren, die $5-Banknoten
in die Tasche 1 zu liefern, bis die erste Nicht-$5-Banknote entdeckt
ist usw., bis der gesamte Stapel verarbeitet worden ist. Wenn die
erste Banknote in dem Rest des Stapels eine Nicht-$5-Banknote ist,
dann tritt ein Nennwertwechselfehler auf und die Maschine wird die
Nicht-$5-Banknote in der Tasche 1 präsentieren usw. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
startet, nachdem eine Nennwertwechselbanknote in der Tasche 1 vorhanden
ist, die Maschine automatisch wieder, wenn der Bediener sämtliche
Banknoten in der Tasche 1 entfernt hat. Der Bediener kann dann die
Banknoten nach Nennwert trennen (z.B. sämtliche $1-Banknoten in einem
Stapel und die letzte $5-Banknote in einem eigenen Stapel platzieren).
-
3. Sort 3 (SRT 3)
-
Im „Sort 3"-Modus verarbeitet
der Unterscheider einen Banknotenstapel und platziert Banknoten
mit einem Zielnennwert in der Tasche 1 wie in dem „Sort 2"-Modus. Jedoch wird
beim Auftreten des „Nennwertwechsel"-Zustands das System
die angezeigte Banknote in die Tasche 2 aussortieren, anstelle die
angezeigte Banknote in der Tasche 1 zu präsentieren. Das System kann
oder kann nicht ausgestaltet sein, um nach dem Entdecken von Nichtzielbanknoten,
d.h., „Nennwertwechsel"-Banknoten, zu stoppen.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
werden Banknoten mit einem Zielnennwert (Ziel 1) werden zu Tasche
1 geliefert. Bei Entdecken eines ersten Nennwertwechsels wird der
Nennwert der ersten Nichtziel-1-Banknote als Ziel-2-Nennwert (Ziel
2) bestimmt. Ziel-2-Banknoten
werden dann in die Tasche 2 aussortiert, ohne die Maschine zu stoppen.
Die Maschine fährt
fort, die Banknoten zu verarbeiten, und liefert Ziel-1-Banknoten
zu der Tasche 1 und Ziel-2-Banknoten zu der Tasche 2, bis die erste
Banknote mit einem Nennwert entdeckt wird, der anders ist, als der
Ziel-1-Nennwert oder Ziel-2-Nennwert. An diesem Punkt wird diese
Banknote mit einem dritten Nennwert als „neuer"-Ziel-2-Nennwert bestimmt und in Richtung der
Tasche 2 geleitet. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird diese Banknote mit drittem Nennwert zu der Tasche 2 geliefert
und die Maschine wird gestoppt, wobei die Anzeige einen Nennwertwechsel
in Tasche 2 anzeigt. Der Bediener kann dann geeignete Maßnahmen
ausführen,
wie z.B. Entnehmen sämtlicher
Banknoten aus der Tasche 2 (z.B. in einem automatischen neustartkonfiguriertem
Set-up) oder sämtliche
Banknoten entfernen, die anders sind, als die Banknote mit drittem
Nennwert, und einen Fortsetzungsknopf drücken. Die Maschine wird dann
die Verarbeitung der Banknoten fortsetzen und fährt fort, Originalziel-1-Banknoten
zu der Tasche 1 zu liefern und „neue" Ziel-2-Banknoten zu der Tasche 2 zu
liefern, bis eine Banknote mit einem Nennwert entdeckt wird, der
anders ist, als das Ziel 1 oder das vorliegende Ziel 2. An diesem
Punkt tritt ein Nennwertwechsel wie oben beschrieben auf, und ein
neuer Ziel-2-Nennwert wird bestimmt.
-
Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
stoppt, wenn eine neue Ziel-2-Banknote entdeckt wird, der Transportmechanismus,
bevor die neue Ziel-2-Banknote in den zweiten Ausgabebehälter geliefert
wird, und eine Mitteilung über
einen Nennwertwechsel in der Tasche 2 wird angezeigt. In dieser
Weise haben, wenn die Maschine stoppt, sämtliche Banknoten in der Tasche
2 den gleichen Nennwert. Der Bediener kann dann sämtliche
Banknoten in der Tasche 2 entfernen und beiseite legen. In Abhängigkeit
vom Setup kann die Maschine entweder den Betrieb automatisch wiederaufnehmen
oder aufgrund der Auswahl eines Fortsetzungsknopfs wiederaufnehmen.
Wenn die Maschine den Betrieb wiederaufnimmt, wird die neue Zielbanknote
2 in die nun leere Tasche 2 geliefert und die Maschine setzt die
Verarbeitung von Banknoten fort, bis ein „neuer" Zielbanknoten-2-Nennwert entdeckt wird.
-
Nach
dem Entdecken anderer kleinerer Fehler, wie z.B. „Nichtsignal", „Verdachtsdokument" und „Separatserien" wird die Maschine
stoppen und die angezeigten Banknoten in einer der Taschen präsentieren. „Stapel
voll"- oder „Bandgrenze"-Zustände können gehandhabt
werden durch Stoppen und Abwarten, bis der Bediener eine oder beide
Taschen leert. Größere Fehler
werden wie oben diskutiert gehandhabt (siehe z.B. Diskussion des „Fremddokument
2"-Modus).
-
Zum
Beispiel bestimmt in einem Ausführungsbeispiel,
in welchem der Unterscheider automatisch die Zielnennwerte auswählt, wenn
die erste Banknote in dem Stapel eine $1-Banknote ist, die Maschine
$1 als Zielbanknote und wird $1-Banknoten in die Tasche 1 liefern,
bis die erste Nicht-$1-Banknote entdeckt wird. Die erste Nicht-$1-Banknote,
welche z.B. eine $5-Banknote sein kann, wird dann aussortiert in
die Tasche 2. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
fährt die
Maschine dann fort, die Banknoten zu verarbeiten, und liefert $1-Banknoten
in die Tasche 1 und $5-Banknoten in die Tasche 2, bis der nächste Nennwertwechsel
entdeckt wird (d.h. eine Banknote, die sich von $1 oder $5 unterscheidet).
Anschließend
werden aufgrund Entdeckens des nächsten
Nennwertwechsels, z.B. einer $10-Banknote, die $10-Banknoten als
neuer Ziel-2-Nennwert bestimmt und das System stoppt, so dass die
Tasche 2 geleert werden kann. Wenn das System den Betrieb wiederaufnimmt,
fährt die
Maschine fort, Banknoten zu verarbeiten und $1-Banknoten in die
Tasche 1 und $10-Banknoten in die Tasche 2 zu liefern, bis der nächste Nennwertwechsel
entdeckt wird (d.h. eine Banknote von $1 oder $10 verschieden ist)
usw.
-
4. Sort 4 (SRT 4)
-
In
einem „Sort
4"-Modus verarbeitet
der Unterscheidet einen Banknotenstapel und platziert Banknoten mit
einem Zielnennwert in der Tasche 1. Sämtliche anderen Banknoten werden
zu der Tasche 2 geliefert. Somit wird aufgrund Auftretens des „Nennwertwechsel"-Zustands das System
die angezeigten Banknoten in die Tasche 2 aussortieren. Das System
fährt mit
dem Verarbeiten von allen verbleibenden Banknoten fort, ohne zu stoppen.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
werden nur Banknoten mit dem Zielnennwert (Tasche 1) gezählt, während alle
Nichtzielbanknoten einfach zu der Tasche 2 geliefert werden, ohne
gezählt
zu werden.
-
Bei
Auftreten anderer kleiner Fehler, wie z.B. „Nichtsignal", „Verdachtsdokumente" und „Separatserien" kann die Maschine
programmiert werden zu stoppen und die angezeigten Banknoten in
einer der Taschen, z.B. Tasche 2, zu präsentieren. Alternativ kann
die Maschine programmiert werden, wirksam einen oder mehrere kleinere
Fehler, z.B. ein „Nichtsignal", „Verdachtsdokument" und „Separatserien" zu ignorieren und
solche Banknoten einfach in die Tasche 2 auszusortieren und mit
dem Verarbeiten von allen verbleibenden Banknoten fortzufahren.
Zum Beispiel kann das System eingestellt werden, um einfach in die
Tasche 2 auszusortieren und mit dem Verarbeiten von Banknoten fortzufahren
bei Auftreten einer „Nichtsignal"- oder „Separatserien"-Banknote, während es stoppt
und jedes „Verdachtsdokument" in der Tasche 2
präsentiert.
Somit verarbeitet in diesem Beispiel die Maschine schnell einen
gesamten Banknotenstapel und trennt die Banknoten eines Zielnennwertes
von sämtlichen
anderen Banknoten in dem Stapel. Abgesehen von größeren Fehlern
und „Stapel
voll"- oder „Bandgrenze"-Zuständen würde die
Maschine nur stoppen, wenn ein Verdachtsdokument entdeckt wird.
-
„Stapel
voll"- oder „Bandgrenze"-Zustände können gehandhabt
werden durch Stoppen und Abwarten, bis der Bediener eine oder beide
Taschen geleert hat. Größere Fehler
werden wie oben diskutiert behandelt (siehe z.B. Diskussion des „Fremddokument
2"-Modus).
-
5. Sort-Seitenausrichtung
(SRT F)
-
Der „Sort-Seitenausrichtungs"-Modus ist im Wesentlichen ähnlich zum „Fremddokumentseitenausrichtungs"-Modus, wobei der
Hauptunterschied in der Konfiguration des Banknotenstapels vor dem
Verarbeiten liegt. In dem „Sort-Seitenausrichtung"-Modus ist der Banknotenstapel
im Wesentlichen in eine oder mehrere Gruppen von Banknoten vorsortiert,
wobei jede Gruppe in einer unterschiedlichen Richtung seitenmäßig ausgerichtet
ist, jedoch jede Banknote innerhalb einer Gruppe mit der Seite in
dieselbe Richtung weist und denselben Nennwert aufweist wie andere
Banknoten in dieser Gruppe, wohingegen in dem „Fremddokumentseitenausrichtungs"-Modus erwartet wird,
dass jede Banknote in dem Stapel seitenmäßig in dieselbe Richtung weist
und denselben Nennwert aufweist. Somit wird in dem „Sort-Seitenausrichtungs"-Modus der Unterscheider
den Stapel verarbeiten und Banknoten eines Zielnennwerts, die mit
ihrer Seite in einer Zielrichtung ausgerichtet sind, in der Tasche
1 platzieren. Bei Entdecken einer Zielnennwert-Banknote, die mit
ihrer Seite verkehrt ausgerichtet ist (d.h. ein Zustand mit umgekehrter
Seitenausrichtung), wird die Maschine entweder die angezeigte Banknote
in der Tasche 1 präsentieren
oder die angezeigte Banknote in die Tasche 2 aussortieren. Wenn
die mit ihrer Seite umgekehrt ausgerichtete Zielbanknote in Tasche
2 aussortiert wird, kann die Maschine entweder diese Banknote in
der Tasche 2 präsentieren
oder mit dem Verarbeiten der Banknoten fortfahren. Das System kann
dem Bediener erlauben auszuwählen,
wie diese Banknoten zu handhaben sind, und zwar über eine Set-up-Auswahl (z.B.
Präsentieren
in der Tasche 1, Präsentieren
in der Tasche 2 oder Aussortieren in die Tasche 2 und Fortfahren).
-
Bei
Entdecken anderer kleinerer Fehler wie z.B. „Nichtsignal", „Verdachtsdokument" und „Separatserien" wird die Maschine
gestoppt und präsentiert
die angezeigten Banknoten in einer der Taschen. „Stapel voll"- oder „Bandgrenze"-Zustände können gehandhabt
werden durch Stoppen und Abwarten, bis der Bediener eine der beiden
Taschen leert. Die „Bandgrenze" kann auf einer Tasche-zu-Tasche-Basis
eingestellt sein oder auf den kombinierten Inhalten der Taschen
1 und 2 basieren. Größere Fehler
können
wie oben gehandhabt werden (siehe z.B. Diskussion des „Fremddokument
2"-Modus).
-
6. Sort-Orientierung (SRT
O)
-
Der „Sort-Orientierung"-Modus ist im Wesentlichen ähnlich zu
dem „Fremddokument-Orientierungs"-Modus, wobei der
Hauptunterschied in der Konfiguration des Banknotenstapels vor dem
Verarbeiten liegt. In dem „Sort-Orientierungs"-Modus ist der Banknotenstapel
in eine oder mehrere Gruppen von Banknoten vorsortiert, wobei jede
Gruppe in einer unterschiedlichen Richtung orientiert ist, jedoch
jede Banknote in einer gegebenen Gruppe denselben Nennwert aufweist
und genauso orientiert ist wie andere Banknoten in dieser Gruppe.
Der Unterscheider verarbeitet den Stapel und platziert Banknoten
mit dem Zielnennwert und einer Orientierung in einer Zielrichtung
in der Tasche 1. Bei Entdecken einer Zielnennwertbanknote, die umgekehrt
orientiert ist (d.h. umgekehrt orientierter Zustand) präsentiert
die Maschine jedoch entweder die angezeigte Banknote in der Tasche
1 oder sortiert die angezeigte Banknote in der Tasche 2 aus. Wenn
die umgekehrt orientierte Zielbanknote in der Tasche 2 aussortiert
wird, kann die Maschine entweder diese Banknote in der Tasche 2
präsentieren
oder mit dem Verarbeiten der Banknoten fortfahren. Das System kann
dem Bediener erlauben auszuwählen,
wie diese Banknoten gehandhabt werden sollen, und zwar über eine
Set-up-Auswahl (z.B. Präsentieren
in der Tasche 1, Präsentieren
in der Tasche 2 oder Aussortieren in die Tasche 2 und Fortfahren).
-
Bei
Entdecken anderer kleiner Fehler wie z.B. „Nichtsignal", „Verdachtsdokument" und „Separatserien" wird die Maschine
stoppen, wobei die angezeigten Banknoten in einer der Taschen präsentiert
werden. „Stapel
voll"- oder „Bandgrenze"-Zustände können gehandhabt
werden durch Stoppen und Abwarten, bis der Bediener eine der beiden
Taschen leert. Die „Bandgrenze" kann auf einer Tasche-zu-Tasche-Basis
festgesetzt werden oder auf den kombinierten Inhalten der Taschen
1 und 2 basieren. Größere Fehler
können
wie oben diskutiert gehandhabt werden (siehe z.B. Diskussion des „Fremddokument
2"-Modus).
-
7. Sort-Serien (SRT S)
-
Im „Sort-Serien"-Modus verarbeitet
der Unterscheider einen Banknotenstapel und platziert eine Zielserie
oder Gruppe von Serien in der Tasche 1. Bei Auftreten des „Separatserien"-Zustands (d.h. aufgrund Entdeckens
einer Banknote, die nicht die Zielserien aufweist) sortiert das
System die angezeigte Banknote in die Tasche 2 aus. Das System kann
programmiert werden, zu stoppen oder nicht zu stoppen, nachdem Nicht-Zielbanknoten,
d.h. „Separatserien" Banknoten entdeckt
wurden. Alternativ kann das System aufgrund des Auftretens des „Separatserien"-Zustands die angezeigte
Banknote in der Tasche 1 „präsentieren" und dem Bediener
erlauben, die Banknote zu inspizieren.
-
a. Update-Taschen-2-Ziel-Nennwert-und-Serien
-
Zum
Beispiel bestimmt in einem Ausführungsbeispiel,
in welchem der Unterscheider automatisch die Zielserien und den
Zielnennwert wählt,
wenn die erste Banknote in dem Stapel eine $100-Banknote der 1996er Serie
ist, die Maschine die $100-Banknoten der 1996er Serie als Zielbanknote
und liefert die $100-Banknoten der 1996er Serie in die Tasche 1,
bis die erste $100-Banknote der Nicht-1996er-Serie entdeckt wird.
Die erste $100-Banknote einer Nicht-1996er-Serie kann z.B. eine
$5-Banknote der 1995er-Serie sein und wird dann in die Tasche 2
aussortiert. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
fährt die
Maschine mit dem Verarbeiten der Banknoten fort und liefert $100-Banknoten
der 1996er Serie in die Tasche 1 und $5-Banknoten der 1995er-Serie
in die Tasche 2, bis der nächste
Separatserienzustand entdeckt wird (d.h. eine Banknote einer anderen
Serie als eine $100-Banknote der 1996er Serie oder eine $5-Banknote
der 1995er-Serie). Anschließend
werden bei Entdecken des nächsten
Separatserienzustands, z.B. einer $10-Banknote der 1995er Serie, die $10-Banknoten der
1995er Serie als neue Ziel-2-Serie bestimmt und das System stoppt,
so dass der Behälter
2 geleert werden kann. Wenn das System den Betrieb wiederaufnimmt,
fährt die
Maschine mit dem Verarbeiten der Banknoten fort und liefert $100-Banknoten
der 1996er Serie in die Tasche 1 und $10-Banknoten der 1995er Serie in die Tasche
2, bis der nächste
Separatserienzustand entdeckt wird (d.h., eine Banknote eine Serie
aufweist, die anders ist als eine $100-Banknote der 1996er Serie
oder eine $10-Banknote der 1995er Serie) usw.
-
b. Update-Ziel-2-Nennwert-und-Serien
-
Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel,
in welchen Zielbanknoten in Form von Serie und Nennwert definiert
sind und in welchem der Unterscheider automatisch die Zielserien
und den Nennwert auswählt, bestimmt,
wenn die erste Banknote in dem Stapel eine $100-Banknote der 1996er
Serie ist, die Maschine die $100-Banknote der 1996er Serie als Zielserie
und Nennwert und liefert die $100-Banknoten der 1996er Serie in
die Tasche 1, bis die erste $100-Banknote der Nicht-1996er-Serie
entdeckt wird. Die erste $100-Banknote der Nicht-1996er-Serie, welche
z.B. eine $5-Banknote der 1995er Serie sein kann, wird dann in der
Tasche 1 „präsentiert". Der Bediener kann
dann sämtliche
$100-Banknoten der 1996er-Serie aus der Tasche 1 entfernen und dann
einen geeigneten Fortsetzungsknopf auswählen. Die Maschine wird dann
die $5-Banknote der 1995er-Serie als neue Zielbanknote bestimmen
und fortfahren, $5-Banknoten der 1995er Serie in die Tasche 1 zu
liefern, bis die erste $5-Banknote der Nicht-1995er-Serie entdeckt
wird und so weiter, bis der gesamte Stapel verarbeitet worden ist.
Wenn eine Banknote in dem Rest des Stapels nicht eine $5-Banknote
der 1995er Serie ist, dann tritt ein Separatserienfehler auf und
die Maschine präsentiert
die $5-Banknote der Nicht-1995er-Serie
in der Tasche 1 usw. Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
startet, nachdem eine Separatserienbanknote in dem Behälter 1 präsentiert
wird, die Maschine automatisch wieder, wenn der Bediener sämtliche
Banknoten aus dem Behälter
1 entfernt. Der Bediener kann dann die Banknoten nach Nennwert und
Serie trennen (z.B. sämtliche
$100-Banknoten der 1996er Serie in einem Stapel und die letzte $5-Banknote
der 1995er Serie in einem eigenen Stapel platzieren). Kleine Fehler,
wie z.B. „Nichtsignale" und „Verdachtsdokumente" können in
der Tasche 2 präsentiert
werden oder in die Tasche 2 aussortiert werden, wobei die Maschine
die Banknoten weiter verarbeitet.
-
c. Update-Taschen-2-Zielserien
-
Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
werden Zielbanknoten nur durch Serien oder Gruppen von Serien unabhängig von
ihrem Nennwert definiert. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
werden Banknoten mit einer Zielserie (Ziel 1) in die Tasche 1 geliefert.
Aufgrund Entdeckens eines ersten Separatserienzustands wird die
Serie der ersten Nichtziel-1-Banknote als eine Ziel-2-Serie bestimmt
(Ziel 2). Ziel-2-Banknoten werden dann in die Tasche 2 aussortiert,
ohne die Maschine zu stoppen. Die Maschine fährt fort, die Banknoten zu verarbeiten,
und liefert Ziel-1-Banknoten zu der Tasche 1 und Ziel-2-Banknoten zu der
Tasche 2, bis die erste Banknote mit einer Serie, die nicht der
Ziel-1-Serie oder
Ziel-2-Serie entspricht, entdeckt wird. An diesem Punkt wird diese
dritte Serienbanknote als „neue" Ziel-2-Serie bestimmt
und in Richtung Tasche 2 geleitet. Ge mäß einem Ausführungsbeispiel
wird diese dritte Serienbanknote zu der Tasche 2 geliefert und die
Maschine gestoppt, wobei die Anzeige einen Serienwechsel in der
Tasche 2 anzeigt. Der Bediener kann dann die geeigneten Maßnahmen
ergreifen, z.B. sämtliche
Banknoten in der Tasche 2 entfernen (z.B. in einem automatischen
Neustart-Set-up) oder sämtliche
Banknoten entfernen, die anders sind als die Drittserienbanknote,
und einen Fortsetzungsknopf drücken.
Die Maschine fährt
dann fort, die Banknoten zu verarbeiten und fährt fort, Originalziel-1-Banknoten
zu der Tasche 1 und „neue" Ziel-2-Banknoten
zu der Tasche 2 zu liefern, bis eine Banknote mit einer Serie entdeckt
wird, die anders als die des Ziel-1 oder des aktuellen Ziel-2 ist.
An diesem Punkt tritt ein Separatserienzustand wie oben beschrieben
auf und eine neue Ziel-2-Serie wird bestimmt.
-
Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
stoppt, wenn eine neue Ziel-2-Banknote entdeckt wird, der Transportmechanismus,
bevor die neue Ziel-2-Banknote in den zweiten Ausgabebehälter geliefert
wird, und eine Mitteilung über
den Serienwechsel in der Tasche 2 wird angezeigt. In dieser Weise
haben, wenn die Maschine stoppt, sämtliche Banknoten in der Tasche
2 die gleiche Serie. Der Bediener kann dann sämtliche Banknoten in der Tasche
2 entfernen und beiseite legen. In Abhängigkeit vom Set-up kann die
Maschine entweder automatisch ihren Betrieb wiederaufnehmen oder
diesen bei Auswahl eines Fortsetzungsknopfs wiederaufnehmen. Wenn
die Maschine den Betrieb wiederaufnimmt, werden neue Ziel-2-Banknoten
in die nun leere Tasche 2 geliefert und die Maschine fährt mit
dem Verarbeiten der Banknoten fort, bis eine „neue" Ziel-2-Banknotenserie entdeckt wird.
-
Aufgrund
Entdeckens anderer kleinerer Fehler, wie z.B. „Nichtsignal" und „Verdachtsdokument" stoppt die Maschine
und präsentiert
die angezeigten Banknoten in einer der Taschen. „Stapel voll"- oder „Bankgrenze"-Zustände können gehandhabt
werden durch Stoppen und Abwarten, bis der Bediener eine der beiden
Taschen leert. Größere Fehler
werden gehandhabt wie oben diskutiert (siehe z.B. Diskussion des „Fremddokument
2"-Modus).
-
Zum
Beispiel bestimmt in einem Ausführungsbeispiel,
in welchem der Unterscheider automatisch die Zielserien auswählt, wenn
die erste Banknote in dem Stapel eine $100-Banknote der 1996er Serie ist, die Maschine
Banknoten der 1996er Serie als Zielserie und liefert sämtliche
Banknoten der 1996er Serie in die Tasche 1, bis die erste Banknote,
die von der Nicht-1996er-Serie ist, entdeckt wird. Die erste Banknote,
die von der Nicht-1996er Serie ist, welche z.B. eine $5-Banknote
aus der 1995er Serie sein kann, wird dann aussortiert in Tasche
2. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
fährt die
Maschine dann fort, die Banknoten zu verarbeiten, und liefert Banknoten
der 1996er Serie in die Tasche 1 und Banknoten der 1995er Serie
in die Tasche 2, bis der nächste
Separatserienzustand entdeckt wird (d.h. eine Banknote mit einer
Serie, die nicht die 1996er Serie ist oder die 1995er Serie ist).
Anschließend
nach dem Entdecken des nächsten
Separatserienzustands, z.B. einer $20-Banknote der 1993er Serie,
werden Banknoten der 1993er Serie als neue Ziel-2-Serien bestimmt und
das System stoppt, so dass die Tasche 2 geleert werden kann. Die
Maschine fährt
dann in ähnlicher
Weise, wie in dem Abschnitt mit dem Titel „Update-Taschen-2-Ziel-Nennwert-und-Serien" beschrieben, fort.
-
d. Update-Ziel-1-Serien
-
Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel,
in welchem die Zielbanknoten nur durch die Serien oder Gruppen von
Serien unabhängig
von dem Nennwert bestimmt sind und in welchem der Unterscheider
automatisch die Zielserien und den Nennwert auswählt, bestimmt, wenn die erste
Banknote in dem Stapel eine $100-Banknote der 1996er Serie ist,
die Maschine die 1996er Serie als Zielserie und liefert sämtliche
Banknoten der 1996er Serie in die Tasche 1, bis die erste Banknote,
die von der Nicht-1996er-Serie ist, entdeckt wird. Die erste Banknote,
die von der Nicht-1996er Serie ist, welche z.B. eine $5-Banknote der 1995er
Serie sein kann, wird dann in der Tasche 1 „präsentiert". Die Maschine setzt dann ihren Betrieb
in ähnlicher
Weise wie in dem obigen Abschnitt mit dem Titel „Update Ziel-1-Nennwert-und-Serien" beschrieben, mit
der Bestimmung der Banknoten aus der 1995er Serie als neue Zielserie
fort. Kleinere Fehler, wie z.B. „Nichtsignale" und „Verdachtsdokumente" können in
der Tasche 2 präsentiert
werden oder in der Tasche 2 aussortiert werden, wobei die Maschine
die Verarbeitung der Banknoten fortsetzt.
-
Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
werden Zielserien durch Serien oder Gruppen von Serien unabhängig von
ihrem Nennwert definiert. Darüber
hinaus können
Betriebseinstellungen oder benutzerdefinierte Serienkategorien definiert
werden. Zum Beispiel kann eine „neue Serie"-Gruppe definiert
werden, die sämtliche
Banknoten mit einer 1996er Serie oder später umfasst. Diese Gruppe kann
z.B. $100-Banknoten der 1996er Serie und $50- und $20-Banknoten
der 1997er Serie umfassen. Eine „Altserien"-Gruppe kann als alle andere Banknoten
definiert werden. Alternativ kann eine „Serie-1"-Gruppe definiert werden, umfassend
z.B. alle $100-Banknoten der 1996er Serien und später, $50-
und $20-Banknoten der 1997er Serien und später und sämtliche $1-, $2-, $5- und $10-Banknoten
unabhängig
von ihrer Serie. Ähnlich
kann eine begleitende „Serie-2"-Gruppe definiert werden, die sämtliche
$100-Banknoten der Vor-1996er Serie und $50- und $20-Banknoten der Vor-1997er Serie
umfasst. Das Verwenden der Serie 1 oder Serie 2 in einem der oben
beschriebenen Serienmodusausführungsbeispiele
ermöglicht
das Trennen sämtlicher „alten" Serien der $100-,
$50- und $20-Banknoten von allen anderen Banknoten. Solch ein Ausführungsbeispiel
unterstützt
das Aussortieren von sämtlichen
Banknoten, die aus dem Geldkreislauf entfernt werden sollen. Wenn
zusätzlich
Banknoten einer „neuen" Serie in den Geldkreislauf
eintreten (z.B. eine $10-Banknote der 1999er Serie), können die
Definitionen der Serie 1 und Serie 2 dann modifiziert werden, so
dass sämtliche
Banknoten, die aus dem Geldkreislauf entfernt werden sollen, einfach
von sämtlichen
anderen Banknoten wegsortiert werden können.
-
Zum
Beispiel kann eine Seriengruppe (Serie A) definiert werden als sämtliche
Banknoten mit einer Serie von 1995 oder später. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
wird Serie A als Zielserie bestimmt und sämtliche Serie-A-Banknoten zu
der Tasche 1 geliefert und sämtliche
Nicht-Serie-A-Banknoten in die Tasche 2 aussortiert. Die Maschine
kann programmiert sein oder auch nicht programmiert sein zu stoppen,
wenn eine Nicht-Serie-A-Banknote
entdeckt wird. Wenn die Maschine programmiert ist zu stoppen, kann
ein Banknotenstapel schnell verarbeitet und in eine Gruppe getrennt
werden, die sämtliche
Banknoten der 1995er Serie und späterer Serien (Tasche 1) und
sämtliche
Banknoten der Vor-1995er Serien (Tasche 2) enthält.
-
C. Gemischte Modi
-
Generell
gesprochen sind gemischte Modi bestimmt, einen Banknotenstapel mit
einer „gemischten" Konfiguration zu
verarbeiten, z.B. umfassend zwei oder mehrere Nennwerte von Banknoten
in keiner bestimmten Reihenfolge, wo der Bediener wünscht, die
Anzahl oder den aufgerechneten Wert der Banknoten von jedem einzelnen
Nennwert und/oder die Anzahl oder den aufgerechneten Wert der Banknoten
in dem Stapel zu bestimmen. Die gemischten Modi „Mix 1", „Mix
2", „gemischte
Seitenausrichtung" und „gemischte
Orientierung" werden
jeweils unten beschrieben. Wie bei den Fremddokument- und Sortiermodi
kann das Unterscheidungssystem eine Anzeige umfassen, um die Anzahl
oder den aufgerechneten Wert der Banknoten jedes einzelnen Nennwertes
und/oder die Anzahl oder den aufgerechneten Wert der Banknoten in
dem Stapel anzuzeigen.
-
1. Gemischt 1 (Mix 1)
-
In
dem „Mix
1"-Modus verarbeitet
der Unterscheider den Stapel der gemischten Banknoten und platziert
die Banknoten im Allgemeinen in der Tasche 1. Jedoch bei Auftreten
des „Nichtsignal"- oder „Verdachtsdokument"-Zustands zeigt der
Unterscheider die Banknote an und präsentiert entweder die angezeigte
Banknote in der Tasche 1 oder sortiert die Banknote in die Tasche
2 aus. Das System kann dem Bediener erlauben auszuwählen, wie
diese Banknoten zu handhaben sind, und zwar über eine Setup-Auswahl (z.B.
Präsentieren in
Tasche 1, Präsentieren
in Tasche 2 oder Aussortieren in Tasche 2 und Fortfahren).
-
Ein „Stapel
voll"-Zustand kann
gehandhabt werden durch Stoppen und Abwarten, dass der Bediener die
volle Tasche leert. Größere Fehler
können
wie oben diskutiert gehandhabt werden (siehe z.B. Diskussion des „Fremddokument
2"-Modus).
-
2. Gemischt 2 (Mix 2)
-
In
dem „Mix
2"-Modus verarbeitet
wie in dem „Mix
2"-Modus der Unterscheider
den Stapel und beginnt die Banknoten in die Tasche 1 zu platzieren,
bis ein „Nichtsignal" oder „Verdachtsdokument"-Zustand entdeckt wird,
wobei in diesem Fall der Unterscheider die Banknote anzeigt und
die angezeigte Banknote entweder in der Tasche 1 oder der Tasche
2 präsentiert.
Das System kann dem Bediener erlauben auszuwählen, wie diese Banknoten zu
handhaben sind, und zwar über
eine Setup-Auswahl (z.B. Präsentieren
in Tasche 1 oder Präsentieren
in Tasche 2).
-
Bei
Entdecken des „Stapel
voll"-Zustands jedoch
stoppt die Maschine nicht wie in dem „Mix 1"-Modus, sondern beginnt automatisch,
die Banknoten in die Tasche 2 zu liefern. Anschließend schaltet
bei Entdecken des „Stapel
voll"-Zustands in
der Tasche 2 die Maschine wieder zwischen den Taschen um und beginnt,
Banknoten in die Tasche 1 zu liefern, wenn die Tasche 1 durch den
Bediener geleert worden ist. Wenn Tasche 1 nicht geleert worden
ist und der „Stapel
voll"-Zustand deshalb
in den beiden Taschen 1 und 2 existiert, wird die Maschine gestoppt
und gefordert, dass die Banknoten entweder aus der Tasche 1 oder
der Tasche 2 entfernt werden, bevor die Maschine fortfährt.
-
Größere Fehler
werden wie oben diskutiert gehandhabt (siehe z.B. Diskussion des „Fremddokument 2"-Modus).
-
3. Gemischte Seitenausrichtung
(Mix F)
-
In
dem „gemischte
Seitenausrichtung"-Modus
verarbeitet der Unterscheider einen Stapel gemischter Banknoten
und platziert Banknoten, die in einer Zielrichtung bezüglich ihrer
Seite ausgerichtet sind, in der Tasche 1. Bei Entdecken einer Banknote
mit umgekehrter Seitenausrichtung präsentiert die Maschine entweder die
Banknote mit der umgekehrten Seitenausrichtung in der Tasche 1 oder
sortiert die Banknote mit der umgekehrten Seitenausrichtung in die
Tasche 2 aus. Das System kann dem Bediener erlauben auszuwählen, wie die
Banknoten zu handhaben sind, und zwar über eine Setup-Auswahl (z.B.
Präsentieren
in Tasche 1, Präsentieren
in Tasche 2, Aussortieren in Tasche 2 und Fortsetzen).
-
Bei
Entdecken eines „Nichtsignal"- oder „Verdachtsdokument"-Zustands zeigt der
Unterscheider die Banknote an und präsentiert entweder die angezeigte
Banknote in der Tasche 1 oder sortiert die Banknote in die Tasche
2 aus. Das System kann dem Bediener erlauben auszuwählen, wie
diese Banknoten zu handhaben sind, und zwar über eine Setup-Auswahl (z.B.
Präsentieren
in Tasche 1, Präsentieren
in Tasche 2, Aussortieren in Tasche 2 und Fortsetzen). Wo Banknoten
mit umgekehrter Seitenausrichtung in die Tasche 2 aussortiert worden
sind, ohne dass die Maschine stoppt, sollten Nichtsignale und Verdachtsdokumente
entweder in der Tasche 1 oder in der Tasche 2 präsentiert werden.
-
Die
Maschine stoppt und fordert vom Bediener, die Banknoten vor dem
Fortsetzen aus der jeweiligen Tasche zu entfernen, und zwar bei
Entdecken des „Stapel
voll"-Zustands.
Größere Fehler
können
gehandhabt werden wie oben diskutiert (siehe z.B. Diskussion des „Fremddokument
2"-Modus).
-
4. Gemischte Orientierung
(Mix O)
-
In
dem „gemischte
Orientierung"-Modus
verarbeitet der Unterscheider einen Stapel von gemischten Banknoten
und platziert die Banknoten, die in einer Zielausrichtung ausgerichtet
sind, in der Tasche 1. Bei Entdecken einer Banknote mit umgekehrter
Ausrichtung präsentiert
die Maschine entweder die angezeigte Banknote in der Tasche 1 oder
sortiert die angezeigte Banknote in die Tasche 2 aus. Das System
kann dem Bediener erlauben auszuwählen, wie diese Banknoten zu
handhaben sind, und zwar über
eine Setup-Auswahl (z.B. Präsentieren
in Tasche 1, Präsentieren
in Tasche 2, Aussortieren in Tasche 2 und Fortfahren).
-
Bei
Entdecken eines „Nichtsignal"- oder „Verdachtsdokument"-Zustands zeigt der
Unterscheider die Banknote an und präsentiert entweder die angezeigte
Banknote in der Tasche 1 oder sortiert die angezeigte Banknote in
Tasche 2 aus. Das System kann dem Bediener erlauben auszuwählen, wie
diese Banknoten zu handhaben sind, und zwar über eine Setup-Auswahl (z.B.
Präsentieren
in Tasche 1, Präsentieren
in Tasche 2, Aussortieren in Tasche 2 und Fortfahren). Wo umgekehrt
orientierte Banknoten in Tasche 2 aussortiert wurden, ohne die Maschine
anzuhalten, sollten Nichtsignale und Verdachtsdokumente in entweder
der Tasche 1 oder der Tasche 2 präsentiert werden.
-
Die
Maschine stoppt und fordert den Bediener auf, die Banknoten aus
der jeweiligen Tasche vor dem Fortsetzen zu entfernen, und zwar
bei Entdecken des „Stapel
voll"-Zustands.
Größere Fehler
werden wie oben diskutiert gehandhabt (siehe z.B. Diskussion des „Fremddokument
2"-Modus).
-
D. Zählmodus (CNT)
-
Der „Zählmodus" wird benutzt, um
einen Banknotenstapel in jeglicher Konfiguration zu verarbeiten,
wo der Bediener wünscht,
eine Anzahl oder einen Gesamtwert der Banknoten in dem Stapel zu
bestimmen. Der Unterscheider wird den Stapel verarbeiten und Banknoten
in der Tasche 1 platzieren, bis ein „Stapel voll"- oder „Bandgrenze"-Zustand entdeckt
wird, wobei in diesem Fall der Unterscheider automatisch beginnt,
die Banknoten in der Tasche 2 zu platzieren. Anschließend wird
bei Entdecken des „Stapel
voll"- oder „Bandgrenze"-Zustands in Tasche
2 die Maschine wieder zwischen den Taschen umschalten und beginnt,
die Banknoten in die Tasche 1 zu liefern, wenn Tasche 1 durch den
Bediener geleert worden ist. Wenn die Tasche 1 nicht geleert worden
ist und der „Stapel
voll"- oder „Bandgrenze"-Zustand in beiden
Taschen 1 und 2 existiert, wird die Maschine stoppen und fordert
den Bediener auf, die Banknoten aus entweder der Tasche 1 oder der
Tasche 2 vor dem Fortsetzen zu entfernen. Der Zählmodus kann entweder in einem
Einheitenmodus oder einem Wertmodus betrieben werden. In dem Einheitenmodus
werden Banknoten einfach gezählt
und die Gesamtzahl der Banknoten mitgeteilt. In dem Wertmodus werden
die Werte der Banknoten zusammengezählt und der Gesamtwert mitgeteilt.
In ähnlicher
Weise können
die Bandgrenzen in Form einer Einheit oder einer Stückzählung (z.B. 100
Banknoten) oder in Form eines Gesamtwerts (z.B. 200$-Banknoten in
Banknoten) definiert werden.
-
Die
Maschine stoppt ebenso und fordert den Bediener auf, die Banknoten
aus der jeweiligen Tasche bei Entdecken eines „Verdachtsdokument"-Zustands zu entfernen.
Größere Fehler
werden wie oben diskutiert behandelt (siehe z.B. Diskussion des „Fremddokument
2"-Modus).
-
Jeder
der obigen Betriebsmodi ist ausgestaltet, um wahlweise durch den
Bediener aktiviert zu werden, und zwar entweder einzeln oder in
Kombination. In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung können
die Betriebsmodi durch ein Steuerpult aktiviert werden. 19 ist eine Frontsicht eines Steuerpults 61 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das Steuerpult 61 umfasst eine
Tastatur 62 und einen Anzeigenbereich 63. Die
Tastatur 62 umfasst mehrere Knöpfe, einschließend sieben
Nennwertauswahlelemente 64a-64g, von denen jedes
einem der sieben US-Währungsnennwerte,
d.h. 1$, 2$, 5$, 10$, 20$, 50$ und 100$ zugeordnet ist. Bei Fremdbanknotenunterscheidern
können
die Nennwertauswahlelemente gemäß dem Währungssystem
beschriftet sein, zu dessen Handhabung ein Unterscheider ausgestaltet
ist, und entsprechend können
mehr oder weniger als sieben Nennwertauswahlelemente vorhanden sein.
Der 1$-Nennwertauswahlknopf 64a dient ebenso als Modusauswahlknopf.
Die Tastatur 62 umfasst ebenso ein „Fortsetzungs"-Auswahlelement 65.
Verschiedene Informationen, z.B. Instruktionen, Modusauswahlinformationen,
Authentifizierungs- und Unterscheidungsinformationen, Einzelnennwertzählerwerte
und Komplettstapelzählerwerte
werden dem Bediener über
ein LCD 66 in dem Anzeigebereich 63 mitgeteilt.
-
Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
wird ein Touchscreen eingesetzt, um Auswahlelemente zum Auswählen durch
den Bediener anzuzeigen sowie dem Bediener verschiedene Mitteilungen
einschließend
Status- und Fehlerzustände
anzuzeigen. Zusätzlich
kann die Touchscreeneingabe/-ausgabe-Vorrichtung verwendet werden,
um online Hilfsinformationen für
den Bediener bereitzustellen, z.B. ein Betriebsmerkmal zu erklären oder
wie ein vorhandener Fehlerzustand gehandhabt werden soll. Ein Beispiel
eines Touchscreens ist in 20 dargestellt.
Die Touchscreen-I/O-Vorrichtung 556 umfasst einen Touchscreen 560,
der über
einer Grafikanzeige 561 angebracht ist. In einem Ausführungsbeispiel
ist die Anzeige 561 eine Flüssigkristallanzeige (LCD) mit
Hintergrundlicht. Die Anzeige kann z.B. 128 vertikale Bildpunkte
und 256 horizontale Bildpunkte aufweisen. Die Anzeige 561 umfasst
einen eingebauten Zeichengenerator (built-in-character-Generator),
welcher der Anzeige 561 ermöglicht, Text und Zahlen mit
durch den Hersteller der Anzeige vordefiniertem Font und vordefinierter
Größe anzuzeigen.
Dar über
hinaus ist ein Controller, wie z.B. eine CPU programmiert, um das Laden
und Anzeigen von Kundenfonts und -formen (z.B. Knopfaußenlinien)
auf der Anzeige 561 anzuzeigen. Die Anzeige 561 ist
als Teil-Nr. GMF24012EBTW von der Stanley Electric Company, Ltd.,
Ausrüstungsexportbereich
aus Tokio, Japan, kommerziell erwerbbar.
-
Der
Touchscreen 560 kann ein X-Y-Matrix-Touchscreen sein, der
eine Matrix aus Berührungsansprechpunkten
bildet. Der Touchscreen 560 umfasst zwei nah beabstandete,
jedoch senkrecht voneinander getrennte Schichten eines optischen
Polyesterfilms, die jeweils einen Satz von parallelen transparenten
Leitern aufweisen. Die Leitersätze
in den zwei beabstandeten Polyesterfolien sind im rechten Winkel
zueinander orientiert, so dass sie, wenn sie überlagert sind, ein Gitter
formen. Entlang der Außenkante
jeder Polyesterschicht befindet sich ein Bus, welcher die Leiter,
die in der Schicht getragen sind, miteinander verbindet. In dieser
Weise werden elektrische Signale von den Leitern zu dem Controller übermittelt.
Wenn Druck von einem Finger oder einem Schreibstift auf die obere
Polyesterschicht aufgebracht wird, wird der Leitersatz, der in der oberen
Schicht angebracht ist, nach unten in Kontakt mit dem Leitersatz
verformt, der in der unteren Polyesterschicht angebracht ist. Der
Kontakt zwischen diesen Leitersätzen
wirkt als mechanisches Schließen
eines Schalterelements, um einen elektrischen Kreis zu vervollständigen,
welcher durch den Controller über
die entsprechenden Busse an den Kanten der zwei Polyesterschichten
erfasst wird, und stellt somit eine Einrichtung zum Erkennen der
X- und Y-Koordinaten des Schalterschlusses bereit. Ein Matrixtouchscreen 560 des
obigen Typs ist kommerziell von Dynapro Thin Film Products, Inc.
aus Milwaukee, Wisconsin, erwerbbar.
-
Wie
in 20 dargestellt, formt der Touchscreen 560 eine
Matrix von sechsundneunzig optischen transparenten Schalterelementen
mit sechs Spalten und sechszehn Reihen. Der Controller ist programmiert, um
die Schalterelemente in jeder Spalte in Gruppen von drei zu unterteilen,
um fünf
Schalter in jeder Spalte zu formen. Ein Betätigen von einem der drei Schalterelemente,
die einen Schalter formen, betätigt
den Schalter. Das oberste Schalterelement in jeder Spalte verbleibt
für sich
und ist unbenutzt.
-
Obwohl
der Touchscreen 560 eine X-Y-Matrix von optisch transparenten
Schaltern verwendet, um die Stelle einer Berührung zu ermitteln, können alternative
Typen von Touchscreens anstelle des Touchscreens 560 eingesetzt
werden. Diese alternativen Touchscreens verwenden bekannte Techniken,
wie sich kreuzende Strahlen aus infrarotem Licht, akustische Oberflächenwellen,
kapazitive Messungen und Widerstands membrane, um die Stelle einer
Berührung
zu ermitteln. Der Aufbau und der Betrieb der alternativen Touchscreens sind
beschrieben und dargestellt z.B. in den US-Patenten Nr. 5,317,140,
5,297,030, 5,231,381, 5,198,976, 5,184,115, 5,105,186, 4,931,782,
4,928,094, 4,851,616, 4,811,004, 4,806,709, und 4,782,328.
-
Wie
kurz oben beschrieben, besteht eine der Funktionen der Touchscreen-Anzeige
darin, Auswahlelemente anzuzeigen, welche durch Berühren des
Bereichs des Schirms, der mit dem Auswahlelement zusammenwirkt,
ausgewählt
werden kann. Der Touchscreen dient dabei in einer Hinsicht als „Tastatur", wobei die Auswahlelemente,
die auf dem Schirm angezeigt werden, die „Knöpfe" repräsentieren, die durch Berühren des zugehörigen Bereichs
des Schirms aktiviert werden. Alternativ sei genannt, dass eine
konventionelle Tastatur verwendet werden kann anstelle von oder
zusätzlich
zu der Touchscreen-Tastatur, um die Auswahl von verschiedenen Auswahlelementen
zu erleichtern. Auf jeden Fall können
in Ausführungsbeispielen,
die einen Touchscreen verwenden, die Touchscreenanzeigen nicht nur
Auswahlelemente oder „Knöpfe" anzeigen, sondern
sie können
dem Bediener auch Mitteilungen anzeigen, einschließlich Status-
und Fehlerzustände
des Unterscheidungssystems. Bevorzugt ist die Konfiguration der
Touchscreen-Anzeige
durch Programmierung zwischen verschiedenen Konfigurationen veränderbar,
so dass zu jeder Zeit der Touchscreen nur solche „Knöpfe" oder Status- und
Fehler-Zustände
anzeigt, die im Hinblick auf den vorliegenden Status des Unterscheidungssystems
geeignet sind. Zum Beispiel kann der Touchscreen eine Serie von „Menüs" oder „Unter-Menüs" anzeigen, wobei
jedes Menü mit
einem speziellen Betriebsmodus oder Status des Unterscheidungssystems
verbunden ist, und dabei nur solche Knöpfe umfassen oder Zustände anzeigen,
die für
den speziellen Modus oder Status des Unterscheidungssystems geeignet
sind. Die menübetriebene
Methode ist ausgestaltet, um die „Tastatur" für
den Bediener zu vereinfachen und entsprechende Trainingszeiten zu
verkürzen.
Die Touchscreen-Anzeige kann über
Computersoftware einschließlich
Setup-Software,
Betriebssoftware und Diagnosesoftware, programmiert werden.
-
Setup-Information
-
Die
Setup-Software ist ausgestaltet, um dem Bediener zu ermöglichen,
kundenspezifisch verschiedene Betriebsparameter einzustellen und
verschiedene Merkmale des Unterscheidungssystems zu integrieren oder
nicht zu integrieren. Die Betriebsparameter können z.B. umfassen: Fehlereinstellungen,
Stoppzustände, Aussortiermodi,
Tascheneinstellungen, Nennwertknöpfe,
Fremddokumentaufzeichnungen oder Mitteilungsausgabe einstellungen.
Zum Beispiel kann ein Setup-Modus dem Verwender erlauben zu identifizieren,
welche Tasche Nichtsignale, Verdachtsdokumente, mit falscher Seite
ausgerichtete oder falsch orientierte Dokumente, Fremddokumente,
Nennwertwechsel, Doppelungen und Verkettungen oder andere Banknoten
oder Dokumente, die andere Arten von kleineren oder größeren Fehlern
verursachen, zu empfangen. Diese Information kann von dem Benutzer über eine
Führungsschnittstelle
mit einer Datenentnahmevorrichtung, z.B. einem Touchscreen, erhalten
werden. Alternativ kann die Datenentnahmevorrichtung eine andere
Art von Eingabe oder Eingabe-/Ausgabevorrichtung, wie z.B. eine
Tastatur, Knöpfe
oder Schalter sein. In ähnlicher
Weise kann der Setup-Modus dem Verwender erlauben zu definieren,
welche Taschen welche Arten von Dokumenten empfangen sollen und
ob das System stoppen soll bei Auftreten von verschiedenen Ereignissen,
z.B. bei verschiedenen kleineren Fehlern. Informationen dahingehend,
ob das System stoppen soll bei Auftreten eines oder mehrerer der
obigen Zustände,
können
von dem Verwender über
eine Anzeigesteuerschnittstelle mit einer Anzeigedatenentnahmevorrichtung,
wie z.B. einem Touchscreen, entnommen werden. Alternativ kann die
Anzeigedatenentnahmevorrichtung eine andere Art von Eingabe oder
Eingabe-/Ausgabevorrichtung, wie z.B. eine Tastatur, Knöpfe oder
Schalter sein. Die Anzeigesteuerschnittstelle kann mit der Führungsschnittstelle
kombiniert sein. In ähnlicher
Weise kann der gleiche Touchscreen oder die gleiche Eingabevorrichtung
verwendet werden, um sowohl Daten zu entnehmen, die beinhalten,
zu welcher Tasche verschiedene Banknoten geleitet werden sollen,
sowie, ob das System stoppen soll bei dem Auftreten von einem oder
mehreren Ereignissen, z.B. dem Auftreten eines oder mehrerer kleinerer
Fehlerarten. Die Merkmale des Unterscheidungssystems können in
dem Setup-Modus enthalten oder nicht enthalten sein, einschließlich Betriebsmodi,
Betriebsknöpfe, Unterstapel,
Verdachtsdokument-Authentifizierungstests, Fremddokumentaufzeichnungen,
Separatserienunterscheidung und/oder Audioalarme.
-
Wie
oben im Wesentlichen beschrieben worden ist, können in einem Touchscreenausführungsbeispiel die
oben beschriebenen Betriebsmerkmale aktiviert werden durch Berühren von
Auswahlelementen oder „Knöpfen" in entsprechenden „Menüs", die mit Betriebsmerkmalen
verbunden sind. Hierzu kann in dem Setup-Modus das Unterscheidungssystem
das folgende umfassen:
- (1) einen Knopf oder
Knöpfe,
welche die kundenspezifische Auswahl von Benutzerstandardeinstellungen oder
die Auswahl einer Firmenstandardeinstellung erlauben;
- (2) einen Knopf, welcher Unterstapel aktiviert oder deaktiviert;
- (3) einen Knopf oder Knöpfe,
welche die Betriebsmodi aktivieren oder deaktivieren, z.B. STR 1,
STR 2, STR F, STR O, SRT 1, SRT 2, SRT 3, SRT F, SRT O, Mix 1, Mix
2, MIX F, MIX O und Zählung,
- (4) einen Knopf oder Knöpfe
zum Aktivieren oder Deaktivieren der Betriebsknöpfe „Bestätige" (erlaubt der Maschine, Banknoten zu
verarbeiten, ohne existierende Gesamtwerte zu beeinflussen). „Einheit" (schaltet um zwischen
Einheiten- und Wertmodi). „SD", „Dichte", „Addieren" (schaltet zwischen
Halten von laufenden Gesamtwerten und Löschen von laufenden Gesamtwerten
um, wenn der Eingabezuführbehälter und
beide Ausgabetaschen geleert sind) oder „Modus";
- (5) einen Knopf oder Knöpfe,
welche die Audioalarme für
die verschiedenen Fehlerzustände
einschalten oder ausschalten, z.B. Stau (J), Dopplungen (D), Verkettung
(C), Fremddokument (S), Nennwertwechsel (DC), Nichtsignal (NC),
Verdachtsdokument (SD), Separatserien (SS), Bandgrenze (SL) oder
Stapel voll (SF);
- (6) einen Knopf oder Knöpfe,
welche die Verwendung von Nennwertschaltern für die kleineren Fehler bei Nichtsignal
(NC) und Verdachtsdokument (SD) festsetzen;
- (7) einen Knopf oder Knöpfe,
welche eine Fremddokumentaufzeichnung festlegen (d.h., ob das System „aufzeichnen" sollte oder in den
geeigneten Zählern
den Nennwert/Wert einer Fremdbanknote wiedergeben sollte);
- (8) einen Knopf zum Ermöglichen
oder Nichtermöglichen
des kleineren SD-Fehlerzustands;
- (9) einen Knopf zum Ermöglichen
oder Nichtermöglichen
des kleineren SS-Fehlerzustands;
- (10) einen Knopf oder Knöpfe
zum Einstellen der Konfiguration der Mitteilungsausgabe;
- (11) einen Knopf oder Knöpfe
zum Festlegen von Taschen für
Zielbanknoten, entweder manuell oder automatisch;
- (12) einen Knopf oder Knöpfe
zum Ermöglichen
oder Nichtermöglichen
der „Aussortier"-Funktion oder von kundenspezifischen
Stoppzuständen,
bezüglich
der Aussortierfunktion (z.B. Präsentieren
in Tasche 1, Präsentieren
in Tasche 2, Aussortieren und Fortsetzen); und
- (13) einen Knopf oder Knöpfe
zum Einschalten oder Ausschalten der „Seitenausrichtung" und „Richtungs"-Knöpfe („Richtungs"-Knopf ist ein Vorwärts/Rückwärtsorientierungsknopf).
-
Wenn
im Setup-Modus befindlich, gibt das Drücken des „Seitenausrichtungs"-Knopfs dem Benutzer die
Möglichkeit,
schnell die Seitenausrichtung eines Banknotenstapels herbeizuführen. Die
Maschine liefert Banknoten mit dem Gesicht nach oben in Tasche 1
und Banknoten mit dem Gesicht nach unten in Tasche 2. In ähnlicher
Weise gibt das Drücken
des „Richtungs"-Knopfs dem Verwender
die Möglichkeit,
einen Banknotenstapel bezüglich
seiner Richtung schnell auszurichten. Die Maschine liefert „lesbare" Banknoten, z.B.
in denen die Worte der Bankkote in der rechten Seite oben sind,
in Tasche 1 und nichtlesbare Banknoten, z.B. bei denen die Worte
der Banknote auf dem Kopf stehen, in Tasche 2. Entsprechend verursacht
der „Richtungs"-Knopf, dass Banknoten
mit einer Vorwärtsorientierung
in eine der Taschen geliefert werden, während Banknoten mit einer umgekehrten
Orientierung zu der anderen Tasche geliefert werden.
-
Betriebsbildschirme
-
Die
Betriebssoftware ist ausgestaltet, um dem Bediener eine Serie von
Menüs oder
Bildschirmen bereitzustellen, wobei jeder Bildschirm im Wesentlichen
mit einem oder mehreren Betriebsmodi verbunden ist, z.B. STR 1,
STR 2 etc. Wie oben beschrieben, umfasst in einem Touchscreenausführungsbeispiel
jeder der Bildschirme Auswahlelemente oder „Knöpfe", welche der Bediener berühren kann,
um geeignete Funktionen zu aktivieren, die mit dem Betriebsmodus
oder dem Status des Unterscheiders verbunden sind. Die Bildschirme
können
weiter ausgestaltet sein, um dem Bediener Mitteilungen anzuzeigen,
die mit den Betriebsmodi verbunden sind, z.B. Stapel- oder Unterstapelgesamtwerte
und Status- oder Fehlerzustände.
Bevorzugt zeigt der Touchscreen zu jeder Zeit nur solche „Knöpfe" oder Status- und
Fehlerzustände
an, die mit dem aktuellen Status der Unterscheidungsmaschine verbunden
sind.
21 zeigt einen „Neben-" oder „Haupt"-Touchscreen, der
mit der Maschine in einem „Fremddokument-2"-(STR 1)-Modus betrieben
wird. Die schraffierten Knöpfe repräsentieren
Funktionen, die eingeschaltet sind. Der Touchscreen umfasst die
folgenden Knöpfe
und Anzeigen:
Ende
(600) | Dieser
Knopf beendet entweder einen Unterstapel (durch einmaliges Drücken) oder
einen Stapel (durch zweimaliges Drücken). |
Addieren
(601) | Dieser
Knopf schaltet die Addierfunktion ein oder aus. |
Bewerten
(602) | Dieser
Knopf ermöglicht
einen Bewertungsmodusbetrieb. |
SD
(603) | Dieser
Knopf schaltet den Zustand des kleineren Fehlers des Verdachtsdokumentes
(SD) ein oder aus. |
Modus
(604) | Dieser
Knopf schaltet die Betriebsmodi ein. |
Menü (605) | Dieser
Knopf ermöglicht
dem Bediener, Gesamtwerte, festgelegte Bandgrenzen und SD und Dichteschwellenwerte
anzuzeigen. |
Richtung
(606) | Dieser
Knopf ermöglicht
dem Bediener, einen Banknotenstapel schnell auszurichten, wenn diese
Funktion in dem Setup-Modus ermöglicht
ist. |
Seitenausrichtung
(607) | Dieser
Knopf ermöglicht
dem Bediener, einen Banknotenstapel schnell nach der Seite auszurichten, wenn
diese Funktion in dem Setup-Modus ermöglicht ist. |
S-BAT-Anzeige
(608) | Diese
Anzeige rechnet Gesamtwerte auf, die mit einem Unterstapel von Banknoten
verbunden sind. |
BAT-Anzeige
(609) | Diese
Anzeige rechnet Gesamtwerte auf, die mit einem Stapel von Banknoten
verbunden sind. |
Modusanzeige
(610) | Diese
Anzeige zeigt den Betriebsauswahlmodus der Maschine an. |
Tasche-1-Anzeige
(611) | Diese
Anzeige zeigt die Zielbanknote an, die mit Tasche 1 verbunden ist. |
Tasche-2-Anzeige
(612) | Diese
Anzeige zeigt die Banknoten an, die mit Tasche 2 verbunden ist. |
-
Ausgehend
von dem Bildschirm, der in 21 gezeigt
ist, wird im STR 1-Modus durch Drücken des MODUS-Knopfs der Bildschirm,
der in 22 zu sehen ist, erzeugt, der
eine Serie von Knöpfen
umfasst, die mit den Betriebsmodi verbunden sind. Bei Drücken eines
Knopfs STR 1 (700), STR 2 (701), MIX 1 (702),
MIX 2 (703), SORT 1 (704), SORT 2 (705),
SORT 3 (706) oder ZÄHLUNG
(707) schaltet die Maschine direkt zu einer Anzeige um,
die mit dem geeigneten Betriebsmodus verbunden ist. Zum Beispiel,
wenn ein Bediener wünscht,
zu dem STR 1-Menü zurückzukehren,
das in 21 gezeigt ist, führt er oder
sie einen einzigen „Knopfdruck" aus und berührt entweder
den Ausgangsknopf (708) oder den STR 1-Knopf (700).
Jedoch, wenn der Bediener wünscht,
einen der Seitenausrichtungs- oder Orientierungsmodi SRT F, SRT
O, STR F, STR O, MIX F oder MIX O auszuwählen, müssen er oder sie zwei „Knopfdrücke" ausführen, wobei
der erste darin besteht, einen Knopf SRT FO (709), STR
FO (710) oder MIX FO (711) auszuwählen. Bei
Auswahl eines dieser Knöpfe
wird die in 23 gezeigte Anzeige erscheinen und
teilt dem Bediener mit, Ausrichtung (712) oder Orientierung
(713) in dem zugehörigen
Modus auszuwählen.
Zum Beispiel hat in dem Bildschirm aus 23 der Bediener
den STR F-Modus zuerst durch Berühren
des STR FO-Knopfs (710), dann durch Berühren des Seitenausrichtungsknopfs
(712) ausgewählt.
-
Ausgehend
von dem Bildschirm, der in 21 gezeigt
ist, wird im STR 1-Modus durch Drücken des MENÜ-Knopfs
(605) der in 24 gezeigte Bildschirm erzeugt,
einschließlich
STAPEL-(800), UNTERSTAPEL-(801), TAG-(802),
BAND-(803), VERDACHTSDOKUMENT-(804), DICHTE-(805),
EINHEIT-(806) und AUSGANG-(807) Knöpfe. Drücken des
AUSGANGS-Knopfs (807) bringt den Bediener zurück zum Hauptmenü aus 21. Ausgehend von diesem Bildschirm wird durch
Drücken
von STAPEL (800), UN-TERSTAPEL (801)
oder TAG (802) ein Bildschirm erzeugt, der Gesamtwerte
für die
geeigneten Knöpfe
anzeigt. Zum Beispiel, wenn ein Bediener es wünscht, Stapelgesamtwerte zu
erhalten, berührt
er oder sie den STAPEL-Knopf (800), welcher den in 25 gezeigten Bildschirm erzeugt. Der in 25 gezeigte Bildschirm zeigt die Anzahl und den
aufgerechneten Wert jedes Nennwerts einer Währung in dem Stapel an. Ein
Drücken
des LÖSCH-Knopfs
(810) in dem Bildschirm von 25 löscht die
jeweiligen Gesamtwerte und AUSGANG (811) bringt den Bediener
zurück
zu dem Menübildschirm
aus 24.
-
Ausgehend
von dem Menübildschirm
(24) wird durch Drücken des BAND-Knopfs (803)
ein Bildschirm (26) erzeugt, in welchem die
Bandgrenzen für
verschiedene Nennwerte festgesetzt werden können. Neun Nennwerte können für internationale
Märkte
beinhaltet sein. Ein herausgehobener Cursor (900), der durch
eine Schraffur in 26 angezeigt ist, kann durch
die nach OBEN-(901) und nach UNTEN-(902) Knöpfe an der
rechten Seite der Anzeige zu einem bestimmten Nennwert bewegt werden,
der durch den Bediener ausgewählt
wurde, z.B. 5$ in dem oben gezeigten Beispiel. Anschließend können die
Bandgrenzen festgelegt werden durch Berühren eines oder mehrerer Direktzugriffsknöpfe (903a-g)
an dem Boden des Bildschirms. Zum Beispiel kann eine Bandgrenze
von 100 ausgewählt
werden durch Berühren
des „100"-Knopfs (903g).
Die „+"-(904) und „–"-(905) Knöpfe ermöglichen dem Bediener die Einheit
oder Grenze auf eine Kundengröße durch
Erhöhen
oder Erniedrigen des angezeigten Werts zu programmieren. Zum Beispiel
kann die Einheitsgrenze 38 ausgewählt werden durch zuerst erfolgendes
Berühren
des „50"-Knopfs (903e)
und dann zwölfmaliges
Berühren
des „–"-Knopfs (905).
Der LÖSCH-Knopf
(906) ist ausgestaltet, um die Grenze und Einheitenzählung zu
löschen,
die mit der herausgehobenen Linie verbunden sind. Ähnlich können sämtliche Bandgrenzen
gelöscht
werden durch Drücken
von ALLE (907), dann LÖSCHEN
(906). Drücken
des EINHEITEN-Knopfs (909) schaltet die Anzeige zwischen
dem Präsentieren
der Information in Einheitenform, wie in 26 gezeigt, und
Wertform (z.B. Dollars) um. Zum Beispiel, wenn der EINHEITEN-Knopf
(909) in 26 gedrückt wurde, dann würde das
Wort „EINHEIT" zwischen „NENNWERT" und „GRENZE" auf „WERT" wechseln und die „38" für die 5$-Linie
würde zu „190$" und die „100" für die 5$-Linie
würde zu „500$" wechseln. AUSGANG
(908) bringt den Bediener zurück zu dem Menüschirm der 24.
-
Ausgehend
von dem Menüschirm
(24) erzeugt ein Drücken des VERDACHTSDOKUMENT-Knopfs
(804) einen Bildschirm (27),
in welchem ein Bediener Schwellenwertniveaus für das Erkennen des kleineren „Verdachtsdokument"-Fehlerzustands auswählt. Neun
Nennwerte können
für internationale Märkte enthalten
sein. In dem Ausführungsbeispiel
der 27 erlaubt das System das Einstellen
von drei Arten von Authentifizierungstests, nämlich einen magnetischen Test,
einen Ultraviolett-(UV)-Test und einen Fluoreszenztest. Der magnetische
Test misst den gesamten magnetischen Anteil eines Dokuments entlang
einer Abtastlinie. Der Ultravioletttest misst die Menge von ultraviolettem
Licht, das von dem Dokument reflektiert wird, wenn dieses durch
eine Ultraviolettlichtquelle beleuchtet wird. Der Fluoreszenztest
misst den Betrag an fluoreszierendem Licht, das von einem Dokument
ausgestrahlt wird, wenn dieses durch eine ultraviolette Lichtquelle
beleuchtet wird. Diese Tests und Sensitivitätseinstellungen werden in größerem Detail
in den PCT-Anmeldungen WO 95/24691 und WO 96/10800 beschrieben.
In ähnlicher
Weise kann das System zusätzlich
andere Authentifizierungstests, wie z.B. Fadenerkennung, verbesserte
magnetische Tests einschließlich
derer, die einfache oder Mehrfachmagnetköpfe verwenden, Infrarotermittlung
und Farb-Authentifizierungstests einschließlich des in der PCT-Anmeldung
Nr. US 97/02301, die am 14. Februar 1997 eingereicht wurde, beschriebenen,
umfassen. Diese Authentifizierungstests können ebenso eine Mehrfachempfindlichkeitseinstellung nach
Nennwert und/oder Serie verwenden.
-
Ein
herausgehobener Cursor (1000), der durch die Schraffur
in 27 gekennzeichnet ist, kann durch die nach OBEN-(101)
und nach UNTEN-(1002) Knöpfe und/oder Links- und Rechts-Pfeilknöpfe „<" (1003), „>" (1004)
an der rechten Seite der Anzeige zu einem bestimmten ausgewählten Grenzwert
bewegt werden. Anschließend
können
die Schwellenwerte festgesetzt werden durch Berühren eines oder mehrerer Direktzugriffsknöpfe (1005a-k)
an dem Boden des Schirms. Der AUS-Knopf (1005k) schaltet
einen Authentifi zierungstest aus. AUSGANG (1006) bringt
den Bediener zurück
zu dem Menübildschirm
der 24.
-
Ausgehend
von dem Menübildschirm
(24) wird durch Drücken des DICHTE-Knopfs (805)
der in 28 gezeigte Bildschirm erzeugt,
in welchem ein Bediener die Dichtewerte wählen kann, die mit den verschiedenen
Nennwerten verbunden sind. Die Dichtewerte wirken auf solche Funktionen
wie das Ermitteln von zwei oder mehreren Banknoten, die in einer
gestapelten Weise zugeführt
wurden (Größerer Fehler
der Dopplung). Neun Nennwerte können
für internationale
Märkte
enthalten sein. Ein herausgestellter Cursor (1100), der
durch die Schraffur in 28 gekennzeichnet
ist, kann durch die nach OBEN-(1101) und nach UNTEN-(1102)
Knöpfe
an der rechten Seite der Anzeige zu einem bestimmten ausgewählten Nennwert
bewegt werden. Anschließend
können
die Dichtewerte gesetzt werden durch Berühren eines oder mehrerer Direktzugriffsknöpfe (1103a-j)
an dem Boden des Schirms. Der AUS-Knopf (1103k) schaltet
die Dichtemessung für
den entsprechenden Nennwert aus. AUSGANG (1104) bringt
den Bediener zurück
zu dem Menübildschirm
der 24.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die Anzeige verwendet werden, um Rückgewinnungsprozesse
(Wiederherstellungsprozesse) aufgrund des Auftretens eines Fehlerzustands
anzuzeigen, der die Maschine gestoppt hat. Fehlerzustände können z.B.
Stau, Dopplung, Verkettung, Stapel voll, Bandgrenze, Nennwertwechsel
und Fremddokument umfassen. Bevorzugt werden die Wiederherstellungsprozeduren
angezeigt in Form von Text, der sowohl den Fehlerzustand kennzeichnet,
der aufgetreten ist, als auch detaillierte Instruktionen für den Bediener
zur Verfolgung bereithält,
um den Fehlerzustand zu beseitigen und den Betrieb der Maschine
wiederaufzunehmen. Zum Beispiel kann ein Stau durch seinen Ort in
der Maschine, wie z.B. in Tasche 1, Tasche 2, in den Zuführbereichen,
etc. angezeigt werden. In ähnlicher
Weise ist eine Anzeige mit einem „Bandgrenze"-Fehlerzustand in 29 gezeigt. Die Anzeige „BANDGRENZE BEHÄLTER (TASCHE)
1" kennzeichnet,
dass die Maschine gestoppt hat aufgrund eines „Bandgrenzen"-Fehlerzustands in
Tasche 1. Die Anzeige „BESEITIGE
BANKNOTEN UND DRÜCKE
FORTSETZUNG" zeigt
dem Bediener an, dass er oder sie zuerst die Banknoten in Tasche
1 entfernen und dann den „FORTSETZUNGS"-Knopf (1200) drücken muss,
um den Betrieb der Maschine wiederaufzunehmen.
-
Ein
weiteres Beispiel eines Wiederherstellungsbildschirms ist in 30 gezeigt, der einen Bildschirm darstellt, der
mit einem „Nichtsignal"-Fehlerzustand verbunden
ist. Ein Bildschirm im Wesentlichen ähnlich zu der 30 kann ebenso verwendet werden bei Auftreten
eines „Verdachtdokument"-Zustands. Die Anzeige „NICHTSIGNAL
DRÜCKE
KNOPF:" zeigt dem
Bediener an, dass die Maschine gestoppt hat aufgrund eines „Nichtsignal"-Zustands und der
Bediener einen der Knöpfe
(1300a-g) in der Anzeige drücken kann, z.B. „1$", „2$", „5$", „10$", „20$", „50$" oder „100$", um den Betrieb
der Maschine wiederaufzunehmen. Der Bediener kann anschließend den
Nennwert des „Nichtsignal"-Dokuments untersuchen und den geeigneten
Knopf (1300a-g) drücken,
wenn der Bediener die Banknote akzeptabel findet, wodurch die Maschine
dazu gebracht wird, den geeigneten Wert zu dem Gesamtzählwert zu
addieren, und das Verarbeiten der verbleibenden Banknoten in dem
Stapel wiederaufzunehmen. Wenn der Bediener die Banknote nicht akzeptierbar
findet (z.B. vermutet, dass eine Banknote aus einem anderen Land
stammt), kann der Bediener einen Fortsetz.-Knopf (1301) (Fortsetzungsknopf)
drücken.
Im Wesentlichen wird der Bediener zuerst die nicht akzeptierte Banknote
aus der Ausgabetasche entfernen und dann den Fortsetzungsknopf (1301)
drücken.
Die Maschine wird dann mit dem Verarbeiten der verbleibenden Banknoten
in dem Stapel fortfahren, ohne ungerechtfertigt einen der laufenden Gesamtwerte
oder Zähler
zu unterbrechen.
-
In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die Anzeige verwendet werden, um
dem Bediener zu ermöglichen,
Daten einzugeben, z.B. Benutzeridentifikation, Datum, kundenspezifische
Beschriftungen, Scheckbeträge,
Münzmengen,
manuelle Banknotenzählungen,
einzugeben. In einer Touchscreenumgebung kann dies durchgeführt werden
durch Dateneingabesoftware, die eine Serie von Menüs oder Bildschirmen
bereitstellt, von denen jeder Auswahlelemente oder „Knöpfe" umfasst, welche
der Bediener berühren
kann, um geeignete Funktionen, die mit einem oder mehreren Dateneingabemodi
verbunden sind, zu aktivieren. Diese Merkmale können in dem oben beschriebenen
Set-up-Programm integriert sein, oder sie können auf Anforderung abgerufen
werden. Wenn sie auf Abruf verwendet werden, sollten die „Knöpfe" zu Beginn der Verarbeitung
eines Banknotenstapels angezeigt werden.
31 repräsentiert
einen Touchscreen, der mit einer Maschine in einem Dateneingabemodus
verbunden ist. Die schraffierten Knöpfe repräsentieren Funktionen, die eingeschaltet
sind. Der Touchscreen umfasst die folgenden Knöpfe und Anzeigen:
BESCHRIFTUNG
(1401) | Dieser
Knopf ermöglicht
dem Bediener kundenspezifische Beschriftungen A, B, C, D durch die
Touchscreentastatur |
ID
(1402) | Dieser
Knopf teilt dem Bediener mit, einen Benutzeridentifizierungscode
einzugeben |
MEDIA
(1403) | Dieser
Knopf teilt dem Bediener mit, den Medientyp, der mit der Dateneingabe
einhergeht, einzugeben, z.B. Münze,
Scheck oder anderes |
DATUM
(1404) | Dieser
Knopf teilt dem Bediener mit, das Datum einzugeben |
DBAL
(1405) | Dieser
Knopf teilt dem Bediener mit, einen erklärten Kontostand einzugeben
(Stapel und Unterstapel) |
AUSGANG
(1406) | Dieser
Knopf führt
den Bediener zu dem vorhergehenden Menü zurück |
MODUSANZEIGE
(1407) | Dies
zeigt den gewählten
Betriebsmodus der Maschine an |
BANDGRENZENANZEIGE
(1408) | Dies
zeigt die Bandgrenze an, die mit dem Betriebsmodus verbunden ist |
BANDZÄHLANZEIGE
(1409) | Dies
zeigt die aktuelle Anzahl eines ausgewählten gezählten Dokumententyps an |
NENNWERTANZEIGE
(1410) | Dies
zeigt den gewählten
Dokumententyp an |
UNTERSTAPELANZEIGE
(1411) | Dies
zeigt aufgerechnete Gesamtwerte an, die mit einem Unterstapel der
Banknoten verbunden sind |
STAPELANZEIGE
(1412) | Dies
zeigt aufgerechnete Gesamtwerte an, die mit einem Stapel von Banknoten
verbunden sind |
-
Ein
Drücken
des Medien-Knopfs (1403) resultiert in dem Anzeigen des
Bildschirms, der in 32 gezeigt ist. An diesem Bildschirm
wählt der
Bediener aus, welche Art von Medien in dem Systemspeicher durch Auswählen entweder
eines Münzknopfs
(1501), eines Scheckknopfs (1502) oder eines Anderes-Knopfs
(1503) abzuspeichern ist. Um zu dem Bildschirm von 31 zurückzukehren,
würde der
Bediener den Ausgangsknopf (1504) wählen. In dem in 32 gezeigten Beispiel hat der Bediener angezeigt,
dass der Betrag eines Schecks in den Systemspeicher einzugeben ist
durch Auswählen
des Scheckknopfs (1502). An diesem Punkt erscheint der
in 33 gezeigte Bildschirm und informiert den Bediener,
den Betrag des Schecks einzugeben, durch Anzeigen der Mitteilung: „EINGABEWERT". Der Betrag, den
der Bediener eingibt, wird auf dem Bildschirm (1510) angezeigt.
Der Bediener kann den Betrag durch Verwenden einer Tastatur eingeben,
die mit der in 34 gezeigten Maschine verbunden
oder in diese integriert ist. Alternativ kann die Tastatur aus 34 auf dem Touchscreen angezeigt werden, wie z.B.
bei Bereich 1511 von 33.
Sobald der Bediener den korrekten Betrag eingetippt hat, wird dieser
in dem Speicher des Systems durch Auswählen des EINGABE-Knopfs (1512)
eingegeben. Dateneingabefehler können
korrigiert werden durch Drücken
des LÖSCH-Knopfs
(1513). Wenn der Bediener wünscht, zu dem vorhergehenden
Bildschirm (32) zurückzukehren, ohne einen Betrag einzugeben,
wird der AUSGANGS-Knopf
(1514) ausgewählt.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
kann eine Dateneingabe wie oben beschrieben selbst dann ausgeführt werden,
während
das System einen Banknotenstapel verarbeitet. Jedoch wird bei Auftreten
eines Fehlers, der die Präsentation
anderer Knöpfe
oder Funktionen zum Wiederherstellen erfordert, die Dateneingabe
ausgesetzt, bis die Maschine ihren Betrieb wiederaufnimmt.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Unterscheidungsmaschine mit einer Serie
von Mitteilungsein-/ausgaben ausgerüstet, um Einwege- oder Zweiwege-Übertragungsverbindungen) zwischen
der Unterscheidungsmaschine und entfernten Bedienern und/oder anderen
Maschinen bereitzustellen. Diese Übertragungsverbindung kann
eingerichtet werden z.B. zwischen einer anderen Währungsunterscheidungsmaschine,
einer Münzsortiermaschine,
einem Kassenniederlassungssystem, Geldverteilern oder einer entfernten „host"-Vorrichtung, wie
z.B. einem Computer zum Aussenden von Steuerkommandos und/oder zum
Aufnehmen von Informationen von der Unterscheidungsmaschine.
-
In
den Ausführungsbeispielen,
die eine „host"-Vorrichtung verwenden,
können
die folgenden Kommandos von dem host ausgesendet werden, welchem
die Unterscheidungsmaschine betriebsmäßig berichtet:
- (1) Ein „START"-Kommando zum Starten
des Betriebs der Maschine;
- (2) ein „ANFORDERN
VON INFORMATION"-Kommando,
in dem der host Informationen von der Maschine, wie z.B. Unterstapel,
Stapel oder Tagesgesamtwerte anfordert;
- (3) ein „MODUSAUSWAHL"-Kommando, in dem
der host ferngesteuert den Betriebsmodus der Maschine auswählen kann;
- (4) ein „ADDIERE
AUSWAHL"-Kommando;
- (5) ein „SD"-Auswahlkommando,
mit dem der host ferngesteuert die Empfindlichkeitsschwellwerte
der Maschine festlegt;
- (6) ein „BANDEINGABEN"-Kommando;
- (7) ein „LÖSCH"-Kommando;
- (8) ein „DICHTEFESTLEGUNGS"-Kommando;
- (9) ein „BEHÄLTERAUSWAHL"-Kommando; und
- (10) ein „ENDENDER
STAPEL"-Kommando.
-
Umgekehrt
wird erwartet, dass in Ausführungsbeispielen,
die eine „host"-Vorrichtung verwenden,
die Unterscheidungsmaschine die folgende Information an den host
sendet:
- (1) Eine Mitteilung oder Mitteilungen,
die das Auftreten eines oder mehrerer kleinerer Fehler „NICHTSIGNAL", „VERDACHTSDOKUMENT", „NENNWERTWECHSEL", „BANDGRENZE", „FREMDDOKUMENT", „STAPEL
VOLL" oder „SEPARATSERIEN" indizieren;
- (2) eine Mitteilung oder Mitteilungen, die das Auftreten von
Größere-Fehler-Zuständen „STAU", „DOPPLUNG" oder „VERKETTUNG" indizieren; und
- (3) Wartungsmitteilungen, die Wartungserfordernisse oder den
Maschinenstatus angeben, wie z.B., ob die Maschine Reinigung oder
Einstellung braucht.
-
Viele
Arten von Finanztransaktionsmerkmalen können in oben beschriebenen
Maschinen integriert sein, so dass sie als Kassenniederlassungsmaschine
wirken. Die Details von solchen Kassenniederlassungssystemen sind
im größeren Detail
in
GB 2,301,916A beschrieben,
die am 18. Dezember 1996 veröffentlicht wurde.
-
Während viele
der obigen Ausführungsbeispiele
beschrieben worden sind in Verbindung mit der US-Währung, können Systeme
gemäß der vorliegenden
Erfindung alternativ oder zusätzlich
Währungen
von anderen Ländern
verarbeiten, z.B. Großbritannien,
Frankreich, Deutschland, Japan, Spanien, Kanada, Italien, Brasilien,
Mexiko, Taiwan und Saudi Arabien. In ähnlicher Weise können die
obigen Systeme das Verarbeiten von mehreren Arten von Dokumenten
unterstützen
einschließlich
z.B. Schecks, Einzahlungszettel, gebundene Dokumente, etc.
-
Zusätzlich können die
oben beschriebenen Systeme Zustandssensoren, wie z.B. Dichtesensoren,
Reflektionssensoren, magnetische Sensoren, Wechselwirkungs-, UV-
und Verschmutzungssensoren, Risssensoren, etc. enthalten. Ebenso
können
diese Systeme Blitzspeicher, wie oben beschrieben, verwenden und E2-Proms zum sicheren Abspeichern von Daten
und Einstellungen.
-
Zusätzlich können die
oben beschriebenen Systeme eindeutig benutzerdefinierte Merkmale
aufweisen, wie z.B. benutzerdefinierte Knöpfe, benutzerdefinierte Ausdrucke,
benutzerdefinierte Betriebsmodi, benutzerdefinierte Dokumentenverteilparameter,
benutzerdefinierte Einstellungen. Die kundenspezifischen Merkmale
können
gesteuert oder gewechselt werden durch einfache Eingabe über eine
Schnittstellenvorrichtung, wie z.B. eine Tastatur oder einen Touchscreen.
-
Benutzereinstellungen
-
Wie
oben beschrieben und wie weiter unten beschrieben wird, erlaubt
gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung das System dem Benutzer oder Bediener,
den Betrieb der Maschine auf vielerlei Art kundenspezifisch einzustellen.
Zum Beispiel kann in den oben beschriebenen Betriebsmodi dem Benutzer
erlaubt sein zu bestimmen, in welcher Tasche bestimmte Banknoten
geliefert werden, und ob die Maschine stoppen sollte, z.B. Liefern
von sämtlichen
Nichtsignalen in Tasche 2 und Stoppen der Maschine, nachdem jedes
Nichtsignal in die Tasche 2 geliefert ist. Zusätzliche Vorteile, wie der Benutzer
kundenspezifisch ein System gemäß der vorliegenden
Erfindung einstellen kann, sind in Verbindung mit den 35-39 beschrieben. 35-39 zeigen Beispiele von Anzeigen,
die ausgestaltet sind, um dem Bediener beim Anpassen des Betriebs
der Maschine gemäß den Bedienervorlieben
zu unterstützen.
Diese Figuren zeigen Anzeigen, die verwendet werden können, um
bei Entnehmen von Führungs-
und Anzeigeinformationen durch den Benutzer zu helfen, wie z.B. über eine
Führungsschnittstelle
mit einer Datenentnahmevorrichtung, wie z.B. einem Touchscreen.
Alternativ kann die Datenentnahmevorrichtung eine andere Art von
Eingabe-/Ausgabevorrichtung, wie z.B. eine Tastatur sein. Zusätzlich oder
alternativ können
Informationen dahingehend, ob das System stoppen soll aufgrund des
Auftretens von einem oder mehreren Zuständen, von dem Benutzer über eine
Anzeigesteuerschnittstelle mit einem Anzeigedatenentnahmegerät, wie z.B.
einem Touchscreen, entnommen werden. Alternativ kann die Anzeigedatenentnahmevorrichtung
eine andere Art von Eingabe oder Eingabe-/Ausgabevorrichtung, wie
z.B. eine Tastatur sein. Die Anzeigesteuerschnittstelle kann kombiniert
werden mit der Führungsschnittstelle
in einem einzigen Schnittstellensystem.
-
35 zeigt ein Beispiel eines Betriebsparameterauswahlbildschirms,
in welchem keine Auswahl gemacht worden ist. Die linke Spalte (C1)
listet verschiedene Merkmale und Zustände auf, von welchen der Bediener
eine Auswahl treffen kann. Die rechte Spalte (C3) listet die verfügbaren Auswahlkriterien
oder Optionen auf, die mit jedem Merkmal oder jedem Zustand verbunden
sind, und die mittlere Spalte (C2) zeigt die ausgewählte Option
für jedes
Merkmal oder jeden Zustand an (in 35 ist
keine Auswahl getroffen worden).
-
In 36 ist ein Beispiel des Betriebsparameterauswahlbildschirms
für einen
Fremddokumentseitenausrichtungsmodus dargestellt. Im Wesentlichen
werden Optionen, welche nicht verfügbar sind, in einer nicht hinterlegten
oder gedimmten Weise angezeigt, wie in 36 über durchscheinende
unverfügbare
Optionen dargestellt ist, z.B. die „AUS"- und „ALLE"-Auswahlkriterien für den Ziel-1-Nennwert. Basierend
auf der Auswahl, die in 36 angezeigt
ist, liefert das System Banknoten zu der Tasche 1, die den gleichen
Nennwert und eine Seitenausrichtung wie die erste Banknote in einem
Stapel aufweisen. Dies ist ersichtlich in Bezug auf Box C2,R1, welche
den Zielnennwert als denjenigen der „1. BANKNOTE" bestimmt. Weder
Vorwärts-/Rückwärtsorientierung
(„Orientierung") noch „Serien" sind aktiviert worden,
so dass Banknoten nicht unterschieden werden auf dieser Basis. Bezüglich der
Bestimmung des Ziel-1-Nennwerts kann der Bediener die Auswahl von „1. BANKNOTE" zu einem bestimmten
Nennwert wechseln, 1$-100$ oder zu Benutzerauswahl (US). Wenn Benutzerauswahl
gewählt
wird, wird zu dem Zeitpunkt, wo der Modus angerufen wurde, der Bediener über die gewünschte Auswahl
unterrichtet. Im Fall der Auswahl eines Nennwertes kann eine beliebige
verfügbare
Option ausgewählt
werden, wie z.B. als „1.
BANKNOTE" oder spezieller
Nennwert. Dies kann bereitgestellt werden z.B. durch Drücken des
Bildschirms in Box C2,R1 in einer Touchscreenumgebung, welche die
angezeigte Auswahl durch die verfügbaren Optionen rollt (scrollt).
In ähnlicher
Weise kann bezüglich
der Bestimmung der Zielseitenausrichtung der Bediener durch die
Optionen von „1.
BANKNOTE", „SEITENAUSRICHTUNG
NACH OBEN", „SEI-TENAUSRICHTUNG NACH
UNTEN" und „US" scrollen. In den
Boxen C3,R1 und C3,R2 ist die Option „AUS" nicht verfügbar in einem Fremddokumentseitenausrichtungsmodus.
-
Bezüglich einer
Vorwärts-/Rückwärtsorientierung
kann der Bediener entweder „AUS", „1. BANKNOTE", „VORWÄRTS", „RÜCKWÄRTS" oder „US" wählen. Bezüglich der
Serienauswahl kann der Bediener entweder „AUS", „1.
BANKNOTE", „US" wählen oder
durch sämtliche
definierten Seriengruppen scrollen, z.B. die oben beschriebenen,
z.B. in Verbindung mit dem Sortierserienmodus. Diese Seriengruppen
können
firmendefinierte Seriengruppen und verwenderdefinierte Gruppen umfassen.
Zusätzlich
kann dem Bediener die Option gegeben sein, einfach eine gegebene
Serie oder einen Bereich einer Serie zu bestimmen, z.B. „1996+" für sämtliche
Banknoten einer 1996er oder späteren
Serie oder „1990-1996" für sämtliche
Banknoten mit einer Serie von 1990 bis 1996.
-
Im
Kasten C2,R5 kann der Bediener bestimmen, ob die Parameter, die
Ziel 1 definieren, aktualisiert werden sollen bei Auftreten eines
relevanten Zustands, wie z.B. Nennwertwechsel, Fremddokument oder
Separatserienzustand. Das Aktualisieren kann erlaubt sein z.B. für sämtliche
aktivierten Parameter, die einen Zielnennwert definieren (z.B. Nennwert
und Seitenorientierung im Beispiel von 36),
oder alternativ kann der Benutzer auswählen, nur verschiedene der
aktivierten Parameter zu erneuern (z.B. Aktualisieren bei einem Fremddokumentzustand
(neuer Nennwert), jedoch nicht in einem verkehrten Seitenausrichtungszustand.
Wie in 36 gezeigt, werden Ziel-1-Parameter
nicht aktualisiert während
der Verarbeitung eines Banknotenstapels.
-
In
den Fremddokument-Seitenausrichtungsmodi ist dem Bediener nicht
erlaubt, einen zweiten Satz von Zielparametern zu bestimmen, und
entsprechend ist dieser Bereich (C2,R6-C3,R10) der Anzeige gedimmt.
-
Kästchen C6,R11-C6,R19
erlauben dem Bediener zu bestimmen, wie verschiedene kleinere Fehlerzustände zu handhaben
sind, d.h. durch Präsentieren
der angezeigten Banknote in der Tasche 1 (P1), Präsentieren
der angezeigten Banknote in Tasche 2 (P2) oder Liefern der angezeigten
Banknote in Tasche 2 und Fortsetzen der Verarbeitung der restlichen
Banknoten (CONT-2).
-
Zusätzlich zu
Fremddokumenten, Nennwertwechseln und Separatserien ist dem Bediener
die Möglichkeit
gegeben, den Transportmechanismus zu stoppen, wobei die angezeigte
Banknote in dem Transportmechanismus (ST) verbleibt, z.B. bevor
die angezeigte Banknote in eine Tasche geliefert wird. Positionsinformationen,
die von einem Encoder erhalten werden, können verwendet werden, um eine
Banknote in einer kontrollierten Weise derart zu stoppen, dass die
Banknote in einer vorbestimmten Position oder an einer identifizierbaren
Stelle gestoppt wird. Zum Beispiel kann der Transportmechanismus
derart gestoppt werden, dass eine angezeigte Banknote von kleinerem
Fehler nach einem Abzweiger angeordnet ist und bevor ein nächster Abzweiger
oder Ausgabebehälter,
wie z.B. zwischen dem Abzweiger 260 und dem Ausgabebehälter 217b, z.B.
angrenzend an die Platte 278 der 2 angeordnet
ist. Alternativ kann z.B. bei Verwenden des Ausführungsbeispiels der 2 eine
angezeigte Banknote mit kleinerem Fehler gestoppt werden, bevor
sie den Abzweiger 260 erreicht, z.B. angrenzend an die
Platte 262. Ein Ausführungsbeispiel
eines Stoppmechanismus, der eine verbundene CPU, einen optischen
Encoder, einen Transportmechanismus und Antriebsmotor einsetzt,
ist im US-Patent
Nr. 5,295,196 beschrieben, das in Gänze in vorliegende Offenbarung
aufgenommen ist. In ähnlicher
Weise kann eine Währungsbewertungsvorrichtung
mit nur einem einzigen Ausgabebehälter, wie z.B. in dem US-Patent
Nr. 5,295,196 beschrieben, eine angezeigte Banknote von kleinerem
Fehler, wie z.B. Fremddokument, Nennwertwechsel oder Separatserienbanknote,
gestoppt werden, so dass diese an einer vorbestimmten oder identifizierbaren
Position in dem Transportmechanismus angeordnet ist (d.h. bevor
diese zu dem Ausgabebehälter
transportiert wird).
-
Wie
in 36 dargestellt, werden Fremdbanknoten, Nichtsignale,
Verdachtsdokumente, Dokumente von ungeeigneter Größe und unpassende
Dokumente sämtlich
in Tasche 2 präsentiert.
Zusätzlich
werden umgekehrt mit ihrer Seite ausgerichtete Banknoten zu Tasche 2 geliefert,
jedoch bringen sie die Maschine nicht dazu, ihren Betrieb einzustellen.
Entsprechend werden Bankkoten mit dem Zielnennwert und der Zielseitenausrichtung
in Tasche 1 geliefert, während Banknoten mit dem Zielnennwert
jedoch nicht mit der Zielseitenausrichtung in die Tasche 2 geliefert
werden. Die Fehlerzustände
des Nennwertwechsels, Rückwärts-Vorwärts-Orientierung
und Separatserien sind ausgeschaltet durch die oben gewählten Auswahloptionen,
d.h. ein Nennwertwechselfehler kann nicht auftreten in einem Fremddokumentmodus
und durch Ausschalten der Orientierungs- und Serienauswahloptionen
in dem Kästchen
C2,R3-C2,R4 werden Orientierungs- und Serienfehlerzustände nicht
auftreten.
-
Kästchen C2,R20-C2,R23
erlauben dem Bediener festzusetzen, wie Stapel-voll-, Bandgrenze-,
Verkettungs- und Dopplungsfehler-Zustände zu handhaben sind. Wie
in 36 dargestellt, stoppt die Maschine bei Auftreten
eines Stapel-voll-Zustands. Eine andere Option umfasst das Umschalten
der Zulieferung von Zielbanknoten zu der nicht aktuellen Tasche,
wenn die aktuelle Tasche voll wird, vorausgesetzt, dass keine Banknoten
in der nicht aktuellen Tasche vorhanden sind. Ansonsten stoppt die
Maschine, bis einer der Behälter
geleert ist. Kästchen
C2,R21 gibt an, dass Bandgrenzen gezählt werden durch Verwenden
der Inhalte beider Ausgabetaschen, d.h. eine Bandgrenze tritt auf,
wenn die kombinierte Anzahl der Zielnennwertbanknoten mit Lieferung
in Tasche 1 (die Zielseitenausrichtung aufweisen) und Zielnennwertbanknoten
mit Lieferung in Tasche 2 (eine umgekehrte Seitenausrichtung aufweisend)
die Grenze erreichen, die mit dem Zielnennwert verbunden ist. Wenn
sowohl ein Verkettungs- oder ein Dopplungsfehlerzustand auf tritt,
stoppt die Maschine, wobei jede Verkettung oder Dopplung der Banknoten
in Tasche 2 geliefert wird.
-
In 37 ist ein Beispiel des Betriebsparameterauswertbildschirms
für einen „Sort 3"-Modus dargestellt. Hier werden 5$-Banknoten
(mit jeglicher Seitenausrichtung, jeglicher Vorwärts-Rückwärts-Orientierung oder jeder
Serie) zu Tasche 1 geliefert, während
die erste Nicht-5$-Banknote zum zweiten Zielnennwert wird und in
Tasche 2 aussortiert wird. Anschließend werden 5$-Banknoten zu
Tasche 1 und Ziel-2-Nennwertbanknoten zu Tasche 2 geliefert. Bei
Auftreten eines Nennwertwechsels wird die Nennwertwechselbanknote
in Tasche 2 präsentiert
(C2,R12) und der Nennwert der angezeigten Banknote wird der neue
Ziel-2-Nennwert (C2,R10). Der Ziel-1-Nennwert verbleibt 5$, wie
Kästchen
C2,R5 zeigt, was bedeutet, dass der Nennwert nicht aktualisiert
werden soll.
-
In 38 ist ein Beispiel eines Betriebsparameter-Auswahlmerkmals
für einen
ersten benutzerdefinierten Modus dargestellt. Das System kann dem
Bediener erlauben, eine Anzahl von personenspezifischen Betriebsmodi
festzulegen (z.B. benutzerdefiniert 1, benutzerdefiniert 2, etc.).
In ähnlicher
Weise kann das System dem Benutzer erlauben, den Namen der Modi
zu definieren, (z.B. „Acme
Bank Closing Modus", „Acme Bank
Commercial Modus").
Gemäß der in 38 gemachten Auswahl werden sämtliche 100$-Banknoten mit Seitenausrichtung
nach oben und aus einer Serie von 1996 oder später in Tasche 1 geliefert,
während
sämtliche
100$-Banknoten mit Seitenausrichtung nach oben und einer Serie von
1995 oder früher
in Tasche 2 geliefert werden. Wenn ein möglicher kleinerer Fehler, der
in den Reihen R11-R19 aufgelistet ist, auftritt, wird die angezeigte
Banknote in Tasche 2 präsentiert.
-
Informationen,
die benutzerdefinierte Modi betreffen, werden in einem Speicher,
z.B. einen E2-PROM gespeichert, so dass
diese in Zukunft, z.B. an Tagen nachfolgend dem Tag, an dem diese
ursprünglich
definiert wurden, abgerufen werden können. Diese Informationen werden
in solch einer Weise gespeichert, dass sie, nachdem der Netzschalter
des Währungsunterscheiders
ausgeschaltet ist, nicht wie in einem nichtflüchtigen Speicher verloren sind.
Die Definition eines speziellen benutzerdefinierten Modus verbleibt
unverändert,
bis dieser neudefiniert wird durch den Benutzer des Währungsunterscheiders.
In dieser Weise kann ein Benutzer einen Betriebsmodus definieren,
der speziell angepasst ist auf die Bedürfnisse des Benutzers, und
wiederholbar diesen Betriebsmodus abrufen, wann immer der Benutzer
wünscht,
die Maschine in diesem Modus zu betreiben. Zum Beispiel könnte der
Bediener wünschen,
einen Banknotenstapel durch Verwenden eines der Firmenstandardmodi
zu verarbeiten, wie z.B. den Gemischt-1-Betriebsmodus und dann einen
zweiten Banknotenstapel unter Verwendung eines benutzerdefinierten
Modus zu verarbeiten. In solch einem Fall würde der Bediener zuerst den
gewünschten
Fabrikmodus, wie z.B. Gemischt-1 auswählen, den ersten Banknotenstapel verarbeiten,
dann den gewünschten
benutzerdefinierten Modus auswählen
und den zweiten Banknotenstapel verarbeiten. Die Definitionen der
fabrikdefinierten Modi oder Standardmodi können ebenso in einem E2-PROM gespeichert werden.
-
In 39 ist ein Beispiel des Betriebsparameter-Auswahlbildschirms
für einen
zweiten benutzerdefinierten Modus dargestellt. Gemäß der Auswahl,
die in 39 gemacht ist, werden Banknoten
sämtlicher Nennwerte
(wie in einem Gemischt-Modus) in Tasche 1 geliefert. Dieses
wird durch die Auswahl von „ALLE" im Kästchen C2,R1
angezeigt. Nichtsignale werden in der Tasche 1 präsentiert,
während
Verdachtsdokumente, Banknoten ungeeigneter Größe und unpassende Dokumente
in der Tasche 2 präsentiert
werden. Verkettungen und Dopplungen werden in Tasche 1 geleitet
und die Maschine gestoppt.
-
Während die
Erfindung zugänglich
ist für
verschiedene Modifikationen und alternative Formen, sind spezielle
Ausführungsbeispiele
von dieser im Wege eines Beispiels in den Zeichnungen gezeigt und
hier im Detail beschrieben worden. Es soll jedoch verstanden sein,
dass nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf die speziell offenbarten
Formen zu beschränken,
sondern die Erfindung soll sämtliche
Modifikationen, Äquivalente und
Alternativen abdecken, die in den Bereich der Erfindung fallen können, wie
er durch die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.