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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Aufbewahren von Glasfasern, z.
B. in einem Glasfaserkabelspleiß-Verschluss.
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Viele
verschiedene Konstruktionen von Glasfaserablagen sind bekannt. Beispielsweise
offenbart WO 95/07480 (Raychem) eine Basis für eine Glasfaserablage, die
Folgendes umfasst: eine erste Passage entlang einem Längskantenabschnitt
für eingehende
Fasern; eine zweite Passage entlang einem gegenüberliegenden Längskantenabschnitt
für ausgehende
Fasern; eine Vielzahl von ersten Faserführungen, die voneinander entlang
der Länge
der Basis getrennt sind und sich von der ersten Passage über die
Basis hin zu der zweiten Passage erstrecken, wo Fasern in den Führungen
weg von der Ebene der Basis geführt
werden; eine Vielzahl von zweiten Faserführungen über die Basis hin zu der ersten Passage,
wo Fasern in den Führungen
weg von der Ebene der Basis geführt
werden.
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WO
95/25978 (Raychem) offenbart eine Vorrichtung zum Anordnen einer
Vielzahl von Stapeln von Glasfaserspleiß-Ablagen in einem Verschluss, umfassend
einen Rahmen und mindestens zwei Glasfaserspleiß-Ablagehalterungen, die sich
auf dem Rahmen befinden, wobei jede Ablagehalterung zum Tragen eines
Stapels von Ablagen angeordnet ist. Der Rahmen kann länglich sein
und die Ablagehalterungen können
jeweils einen Stapel von Ablagen tragen, die sich in Bezug auf den
Rahmen seitlich erstrecken. Die Ablagehalterungen können in
einem oder mehreren Paaren sein, wobei die Halterungen jedes Paars
Rücken
an Rücken
angeordnet sind.
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WO
95/07475 (British Telecom) offenbart ein Glasfaser-Managementsystem,
umfassend eine Vielzahl von Spleißeinsätzen, die in einem Stapel angeordnet
sind. Jeder Spleißeinsatz
hat einen Hauptkörperabschnitt
zum Halten von mindestens einem Spleiß und zur Ablage von Fasern,
die zu dem (den) Spleiß(en)
führen,
und einen Faser-Eintritts-/Austrittsabschnitt zum Führen von
Fasern zu/von dem Hauptkörperabschnitt.
Jeder Einsatz ist so in dem Stapel montiert, dass er von einer gestapelten
Position, in der er mit den anderen Einsätzen ausgerichtet ist, in erste
und zweite Operationspositionen beweglich ist, in denen der Eintritts-/Austrittsabschnitt
bzw. der Hauptkörperabschnitt
zugänglich
sind. Eine verwandte Patentanmeldung, WO 95/07486 (British Telecom),
offenbart das so genannte „Einzelschaltungsmanagement" von gespleißten Fasern
oder ungespleißten,
abgetrennten, dunklen „kundenspezifischen" Fasern. Einzelschaltungsmanagement
ist das Management von optischen Fasern durch Trennen individueller
Glasfaserschaltungen voneinander.
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WO
96/10203 (Telephone Cables Limited) offenbart einen Glasfaser-Spleißeinsatz,
der einen Körper
mit einer Vielzahl von Spleißhaltern
an festen Positionen umfasst. Faserwege sind an dem Körper vorgesehen
und führen
von Faser-Eintrittspunkten zu den Spleißhaltern. Außerdem sind
schwenkbare Ablageflügel
an dem Körper
montiert. Dieses Dokument offenbart eine Glasfaserablagevorrichtung
und ein Verfahren zum Aufbewahren von Glasfasern, wie in den Oberbegriffen
von jedem der unabhängigen
Patentansprüche
davon beschrieben.
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WO
91/08574 (Raynet) offenbart ein Gehäuse für einen Glasfaserkuppler. Das
Gehäuse
enthält einen
Einsatz zum Aufbewahren von „Express"-Glasfasern, das
heißt
Glasfasern, die nicht mit Komponenten in dem Gehäuse verbunden sind.
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Nach
einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Glasfaserablagevorrichtung bereit,
umfassend eine Vielzahl von Glasfasern eines Glasfaserkabels, wobei
jede Glasfaser eine Faser einer Glasfaserschaltung oder eines Glasfaserkabelelements
ist, die Ablage umfassend eine Vielzahl von Glasfaser-Ablageeinsätzen und
eine Halterung in der Form einer Platte, die Halterung umfassend:
eine
Vielzahl von Einsatz-Befestigungsmitteln, an die die Glasfaser-Ablageeinsätze jeweils
angebracht werden, um die Einsätze
auf der Halterung zu befestigen; und
eine Vielzahl von seitlich
hineingelangbaren Führungen
zum Aufnehmenn und Führen
der Glasfaser(n), die sich zu und von einem jeweiligen auf der Halterung
befestigten Ablageeinsatz erstreckt (erstrecken);
dadurch gekennzeichnet,
dass:
die Glasfasern, die von der Ablage aufbewahrt werden,
ungeschnittene Glasfasern sind, die seitlich in die Führungen
und die Ablageeinsätze
eingeführt werden
und damit in die Ablage gelangen und sie verlassen, ohne durchtrennt
zu werden; und weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Ablage die
ungeschnittene(n) Glasfaser(n) von jeder einzelnen Glasfaserschaltung
oder die ungeschnittenen Glasfasern von jedem einzelnen Glasfaserkabelelement
auf jeweiligen individuellen Einsätzen untergebracht hat und
dadurch getrennt von der (den) Glasfaser(n) von jeder anderen Glasfaserschaltung
oder jedem anderen Kabelelement untergebracht hat.
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Nach
einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Aufbewahren einer Vielzahl von Glasfasern eines Glasfaserkabels an
einer Glasfaserablagevorrichtung bereit, wobei jede Glasfaser eine
Faser einer Glasfaserschaltung oder eines Glasfaserkabelelements
ist, die Ablage umfassend eine Vielzahl von Glasfaser-Ablageeinsätzen und
eine Halterung in der Form einer Platte, die Halterung umfassend:
eine
Vielzahl von Einsatz-Befestigungsmitteln, an die die Glasfaser-Ablageeinsätze jeweils
angebracht werden, um dadurch die Einsätze auf der Halterung zu befestigen;
und
eine Vielzahl von seitlich hineingelangbaren Führungen
zum Aufnehmen und Führen
der Glasfaser(n), die sich zu und von einem jeweiligen auf der Halterung
befestigten Ablageeinsatz erstreckt (erstrecken);
dadurch gekennzeichnet,
dass:
die Glasfasern, die von der Ablage aufbewahrt werden,
ungeschnittene Glasfasern sind, die seitlich in die Führungen
und die Ablageeinsätze
eingeführt werden
und damit in die Ablage gelangen und sie verlassen, ohne durchtrennt
zu werden; und weiter dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren
den Schritt der Ablage der ungeschnittenen Glasfaser(n) von jeder
einzelnen Glasfaserschaltung oder der ungeschnittenen Glasfasern
von jedem einzelnen Glasfaserkabelelement auf jeweiligen individuellen
Ablageeinsätzen
und dadurch getrennt von der (den) Glasfaser(n) von jeder anderen
Glasfaserschaltung oder jedem anderen Kabelelement umfasst.
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Mit „ungeschnittenen" Glasfasern sind
Glasfasern gemeint, die in die Ablage gelangen und sie verlassen,
ohne durchtrennt zu werden. Derartige Fasern werden manchmal als „Express"-Fasern bezeichnet,
da sie durch die Ablage verlaufen, ohne aus irgendeinem Grund gespleißt, verbunden
oder unterbrochen zu werden. Die Erfindung hat den Vorteil, dass
sie es zum ersten Mal gestattet, dass derartige ungeschnittene Fasen
in einzelnen Schaltungen oder einzelnen Kabelelementen (wie es der
Fall ist) aufbewahrt werden. Dies ist vorteilhaft, weil die Faser(n) von
einzelnen Schaltungen oder Kabelelementen, die bei der anfänglichen
Installation der Ablage auf dem Kabel nicht mit anderen Fasern verspleißt werden,
später
mit anderen Fasern verspleißt
werden können,
ohne die ungeschnittenen Fasern von anderen Schaltungen oder Kabelelementen
(wie es der Fall ist) zu stören.
Dies reduziert in hohem Maße
das Risiko, ungewollt Signalverluste in die Schaltungen oder Kabelelemente
von anderen ungeschnittenen Fasern einzuführen oder die anderen ungeschnittenen
Fasern während
der Spleißverfahren
zu beschädigen.
Das Spleißen
von Fasern, die anfänglich
ungeschnitten (und ungespleißt)
geblieben waren, wird beispielsweise durchgeführt, wenn dem Netz neue Teilnehmer
oder neue Dienste hinzugefügt
werden.
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Im
Gegensatz zur vorliegenden Erfindung sind die verschiedenen Glasfaserablagen,
die in den vorher erwähnten
früheren
Veröffentlichungen
offenbart wurden, nicht fähig,
ungeschnittene Fasern in einzelnen Schaltungen oder einzelnen Kabelelementen
aufzubewahren. Beispielsweise ist das in WO 95/07486 offenbarte
Glasfaser-Managementsystem nur imstande, durchtrennte Glasfasern
(d. h. gespleißte
Fasern oder ungespleißte
dunkle „kundenspezifische" Fasern) aufzubewahren.
Dies beruht darauf, dass die Enden von Fasern, die in Einzelschaltungen
aufbewahrt werden, durch Öffnungen, die
im Querschnitt geschlossen sind, gefädelt werden müssen. Ungeschnittene
Fasern verbleiben stattdessen gebündelt in ihren Kabelschläuchen, die wiederum
zusammengebündelt
und um den so genannten Ausbrecheinsatz geschlungen sind. Gleichermaßen erfordert
die Spleißeinsatzanordnung von
WO 96/10203, dass die Glasfaserenden durch Öffnungen gefädelt werden,
die in die schwenkbaren Flügel
gestanzt sind (siehe 5 jenes Dokuments).
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Zur
Vermeidung von Zweifeln ist zu beachten, dass eine Einzelschaltung
beispielsweise eine einzelne Glasfaser oder ein Paar von Glasfasern
umfassen kann, abhängig
von der verwendeten Übertragungstechnik.
Zudem ist ein Kabelelement eine definierte Gruppe von Glasfasern
in einem Kabel, beispielsweise eine Gruppe von Fasern von einem
einzelnen Schlauch des Kabels oder eine Gruppe von Fasern von einem
einzelnen Schlitz eines geschlitzten Kernkabels.
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Der
Aufbau der Ablage ist derart, dass sie eine Vielzahl von Glasfaserführungen
enthält,
die für ungeschnittene
Glasfaser(n) vorgesehen sind, von denen jede im Querschnitt geöffnet ist
oder geöffnet werden
kann und dadurch den seitlichen Eintritt der ungeschnittenen Glasfaser(n)
in die Führung
gestattet. Insbesondere wird der seitliche Eintritt in die Führung von
mindestens einer Glasfaser ermöglicht,
die sich von einem jeweiligen Glasfaser-Ablageeinsatz, der an der
Halterung montiert ist, erstreckt.
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Das
Einsatzmontagemittel kann von der (den) Führung(en) getrennt oder trennbar
sein. Vorzugsweise ist das (sind die) Einsatzmontagemittel integriert
mit der (den) Führung(en)
gebildet (z. B. geformt).
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In
bevorzugten Ausführungsformen
umfasst die Ablage eine Vielzahl von Glasfaser-Ablageeinsätzen, von denen jeder an mindestens
einem Einsatzmontagemittel befestigt ist, wodurch die Einsätze direkt
an der Halterung montiert sind.
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Das
oder jedes Einsatzmontagemittel ist vorzugsweise in Bezug auf mindestens
eine jeweilige Führung
so angeordnet, dass mindestens eine Glasfaser, die sich im Gebrauch
von einem Ablageeinsatz erstreckt, der an einem oder mehr Einsatzmontagemitteln
befestigt ist, von der oder jeder jeweiligen Führung geführt werden kann, ohne dass
die Glasfaser unter ihrem kritischen Biegeradius gebogen wird. Vorteilhaft
kann die oder jede Führung
mindestens eine Rampe enthalten, die angeordnet ist, um mindestens
eine Glasfaser zwischen der Führung
und einem Glasfaser-Ablageeinsatz, der im Gebrauch an den jeweiligen
Einsatzmontagemitteln befestigt ist, zu führen. Die oder jede Führung enthält vorzugsweise
mindestens zwei Rampen, beispielsweise vier Rampen.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
umfasst jede Führung
vorzugsweise mindestens eine Nut in der Halterung. Jede Führung kann
vorteilhaft so angeordnet sein, dass mindestens ein Teil davon im Wesentlichen
parallel zu dem oder jedem Glasfaser-Ablageeinsatz ist, der im Gebrauch
an der Halterung montiert ist. Vorzugsweise umfasst die Halterung
weiterhin mindestens ein Führungsmittel,
das im Wesentlichen senkrecht zu diesem Teil der oder jeder Führung angeordnet
ist, zum Führen
von einer oder mehr Glasfasern von der (den) Führung(en) zum Äußeren der
Halterung. Die Führungsmittel
können
beispielsweise mindestens einen Kanal umfassen.
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Die
Ablage umfasst vorzugsweise eine Vielzahl von Halterungen, die vorzugsweise
entweder direkt oder indirekt Seite an Seite aneinander anbringbar
sind, um eine größere Halterung
zu bilden. Vorzugsweise kann diese indirekte Anbringung mittels eines
Stützrahmens
erfolgen, an den die Halterungen Seite an Seite anbringbar sind,
um eine größere Halterung
zu bilden.
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Die
Erfindung wird jetzt als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, von denen:
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1A-1C eine
Halterung nach der Erfindung für
schwenkbare Glasfaser-Ablageeinsätze zeigen;
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2A-2B eine
andere Halterung nach der Erfindung für schwenkbare Glasfaser-Ablageeinsätze zeigen;
und
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3 eine
zusammengesetzte Glasfaserablagevorrichtung nach der Erfindung zeigt,
die an einer Basis eines Kabelverschlusses angebracht ist.
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1 zeigt eine modulare Stützplatte 1,
umfassend eine Vielzahl von Teilen von Montagemitteln 3 in
der Form von integral geformten Vorsprüngen, die von der Platte hervorstehen.
Die Montagemittel 3 enthalten Öffnungen zum Aufnehmen von
Scharnierstiften, die an den Ablageeinsätzen ausgebildet sind. Die
Ablageeinsätze
sind daher in Bezug auf die in Gebrauch befindliche Stützplatte
schwenkbar. Jeder der Einsätze
kann daher zugänglich
gemacht werden, indem sämtliche
der Einsätze
an einer Seite des Einsatzes weg von dem Einsatz geschwenkt werden. 1 zeigt außerdem flexible Zinken 4 (die
auch von der Stützplatte
hervorstehen), die die Scharnierstifte der Einsätze in den Montagestiften 3 sperren.
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Jedes
Paar von Montagestiften 3 ist mit einer jeweiligen Führung 5 assoziiert,
die die Form einer Nut mit offener Seite in der Platte hat. Im Gebrauch wird
ein Glasfaser-Ablageeinsatz 7 (siehe 3)
an ein bestimmtes Paar von Montagemitteln 3 befestigt, und
eine oder mehr Glasfasern oder Bänder
von Glasfasern, die von dem Einsatz hervorstehen, werden in der
entsprechenden FührungsNut 5 aufgenommen.
Da die Führungsnute 5 offene
Seiten aufweisen, werden derartige Glasfasern durch „seitlichen
Eintritt" in sie
eingeführt,
d. h. ohne dass die Fasern durch eine Öffnung gefädelt werden müssen. Dies
hat den Vorteil, dass ungeschnittene (schleifenförmig geführte) Glasfasern in den Einsätzen aufbewahrt
werden können,
beispielsweise in Einzelschaltungen oder Einzelelementen.
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Jede
Führungsnut 5 enthält vier
Rampen 9, die im Gebrauch eine oder mehr Glasfasern oder Bänder von
Glasfasern zwischen die Führung
und ihrem jeweiligen Ablageeinsatz führen, d. h. die Rampen führen die
Fasern weg von der Stützplatte
und hin zu dem schwenkbaren Einsatz, der an der Stützplatte
montiert ist. Die Rampen befinden sich in einer relativ breiten
zentralen Region 11 jeder Führung. An jedem Ende 13 der
Führung
ist die Führung
schmaler in der Breite und außerdem
in der Ebene der Stützplatte
gekrümmt.
An den Enden der Führungen
befinden sich Glasfaser-Führungskanäle 15,
die sich im Wesentlichen senkrecht zu den geraden zentralen Regionen
der Führungen
erstrecken, zum Führen der
Glasfasern oder Bänder
von den Führungen 5 zum Äußeren der
Ablage. Eine Glasfaser oder ein Band von Glasfasern kann daher von
dem Äußeren der
Ablage (z. B. von einem Kabel) entlang eines Führungskanals 15 und
in ein Ende 13 einer jeweiligen Führung 5 verlaufen.
Die Faser oder das Band kann entlang der Führung 5 über einen
Teil der Breite der Stützplatte
und aufwärts
einer oder beider Rampen in einen Ablageeinsatz, der an der Stützplatte montiert
ist (montiert durch Befestigung an den entsprechenden Montagemitteln 3),
verlaufen. Die Faser oder das Band kann einmal oder mehrmals in dem
Ablageeinsatz schleifenförmig
geführt
sein, aus dem Einsatz und die gegenüberliegenden Rampen abwärts in dieselbe
Führung 5 verlaufen.
Sie/es verläuft
entlang der Führung 5,
vorbei an den ersten Rampen und aus dem gegenüberliegenden Ende der Führung in
den anderen Führungskanal 15 und
dann zum Äußeren der
Ablage.
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Wenn
Bänder
von Glasfasern verwendet werden, wird die Hauptbreite der Binder
im Allgemeinen im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Stützplatte
in den Führungskanälen 15 und
den relativ schmalen Endregionen 13 der Führungen 5 sein. In
den relativ breiten zentralen Regionen 11 der Führungen
werden die Bänder
sich normalerweise um etwa 90° verdrehen,
so dass ihre Hauptbreiten in den Regionen, in denen sie durch die
Rampen 9 hin zu den Einsätzen geführt werden, im Allgemeinen
im Wesentlichen parallel zur Ebene der Halterung sein werden. Die
Abmessungen der Führungen
werden vorzugsweise im Voraus bestimmt, um diese Änderung
in der Ausrichtung der Binder zu bewirken oder zu erleichtern, die
erforderlich ist, weil Glasfaserbänder im Allgemeinen nicht um
eine Achse gebogen werden dürfen,
die senkrecht zu ihrer Hauptbreite ist.
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Die
in den 2A und 2B dargestellten Stützplatten
sind ähnlich
den in 1 dargestellten Stützplatten,
außer
dass die Führungskanäle eine Vielzahl
von schmalen Kanälen 17 umfassen,
die vorgesehen sind, um Glasfaserbänder derart ausgerichtet zu
führen,
dass ihre Hauptbreite im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Stützplatten
ist. In 2B sind zwei Stützplatten
Seite an Seite angeordnet, wodurch sie eine größere Stützplatte bilden.
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3 zeigt
eine Glasfaser-Ablage 19, die zusammengesetzt und an eine
Basis 21 eines Kabelverschlusses angebracht wurde. Die
Ablage 19 umfasst einen Stützrahmen 23 und ein
Ablagemodul 25, das an dem Stützrahmen angebracht ist. Das
Ablagemodul 25 umfasst eine Stützplatte 27 (von ähnlicher,
aber geringfügig
verschiedener Konstruktion wie die in 1 dargestellte
Stützplatte),
die eine Vielzahl von schwenkbaren Glasfaser-Ablageeinsätzen 7 trägt. Jede
Stützplatte 27 enthält Befestigungsvorrichtungen 29,
die mit dem Stützrahmen 23 (durch eine
Schnappbefestigung) verriegelt sind. Der Stützrahmen 23 umfasst
zwei Paare von mit Zwischenraum angeordneten länglichen Teilen 31,
die durch einen länglichen
Querträger 33 miteinander
verbunden sind. Jedes längliche
Teil 31 ist an der Basis des Verschlusses verankert.
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Die
Führung
der ungeschnittenen Glasfaser(n) einer Einzelschaltung oder eines
einzelnen Kabelelements in der Ablage ist schematisch durch eine
dicke schwarze Linie 34 dargestellt. Der Verlauf der Glasfaser(n) 34 ist
außerdem
schematisch neben der Ablage dargestellt. (Der Verlauf wird zur
Verdeutlichung in Bezug auf eine einzelne Faser beschrieben.) Die
Faser verläuft
von der Region der Ablage, die angrenzend an der Basis 21 des
Verschlusses ist, durch Führungen
mit offenen Seiten 36, 38 und 42 und
durch den Führungskanal
mit offener Seite 15 auf der Stützplatte 27. Die Faser
verläuft
dann in eine Führungsnut
mit offener Seite 5 (siehe 1 und 2) in der Stützplatte und hin zur gegenüberliegenden Kante
der Stützplatte.
Die Faser verläuft
dann in einem Ablageeinsatz 7, der mit dieser bestimmten
Führungsnut 5 assoziiert
ist, wird einmal oder mehrmals in dem Einsatz schleifenförmig geführt (abhängig von der
Länge der
Faser, die aufbewahrt werden soll), und verläuft dann aus dem Einsatz und
zurück
in die Führungsnut 5.
Die Faser verläuft
noch einmal entlang der Führungsnut 5 und
verläuft
dann heraus aus dem Ende der Führungsnut
gegenüber
dem, durch das sie eingetreten ist. Die Faser verläuft dann
entlang einem Führungskanal 15,
der sich jenseits dieser gegenüberliegenden
Kante der Führungsnut
befindet, zurück
hin zu der Basisregion des Kabelverschlusses.
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Ein
Glasfaserkabel (nicht dargestellt), das die ungeschnittenen Glasfasern
trägt,
die in der Ablage in Einzelschaltungen oder einzelnen Elementen (wie
es der Fall ist) aufbewahrt werden, tritt durch eine ovale Öffnung 44 in
der Basis des Verschlusses in den Kabelverschluss ein. Insbesondere
wird eine Schleife des Kabels durch diese Öffnung geführt und die Glasfasern werden
in dem Verschluss freigelegt und nach Wunsch angeordnet. Normalerweise
werden einige der Glasfasern durchtrennt und mit Glasfasern von
anderen Kabeln, die durch die Kabelöffnungen 46 in den
Verschluss verlaufen, verspleißt. Die
Spleiße
und assoziierten Faserlängen
werden auch auf jeweiligen Ablageeinsätzen 7 in Einzelschaltungen
oder einzelnen Kabelelementen (wie es der Fall ist) aufbewahrt.
Die Ablage und der Kabelverschluss werden daher normalerweise sowohl
ungeschnittene (und daher ungespleißte) als auch geschnittene
(und gespleißte)
Fasern in Einzelschaltungen oder einzelnen Kabelelementen aufbewahren.
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Es
wird von Fachleuten verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung
nicht durch die dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist
und dass viele Hinzufügungen
und Abwandlungen möglich sind,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie in
den beigefügten
Patentansprüchen
definiert.