-
Die
Erfindung bezieht sich auf Pflanzenbehandlungsmaterialien, die verwendet
werden, um Wachstum und Entwicklung von kultivierten Pflanzen zu
fördern.
-
STAND DER TECHNIK
-
Ein
Ansatz zur Begünstigung
von Pflanzenwachstum und Pflanzenentwicklung besteht darin, Bodenabdeckungen über den
Boden bzw. die Erde neben oder nahe der Pflanze zu platzieren. Diese
Abdeckungen werden aus einer Vielzahl von Materialien, zum Beispiel
Papier, Kunststoff und organische Pflanzenmaterialien, zum Beispiel
Rinde oder Stroh, hergestellt. Die Materialien können zusätzlich zu dem Grundmaterial
Verbindungen, wie zum Beispiel Pigmente und Farbstoffe, enthalten,
die den Materialien auch spezifische Eigenschaften verleihen. Die
Verwendung solcher Abdeckungen ergibt eine Reihe von Vorzügen, einschließlich Konservierung
von Bodenfeuchtigkeit und Bekämpfung
von Unkrautwachstum. In Abhängigkeit
von der Natur der Abdeckungen kann Licht, das für die Umgebung der Pflanze
nützlich
ist, zurück
nach oben zu der Pflanze reflektiert werden.
-
Derzeit
bekannte Bodenabdeckungen von Bedeutung sind wie folgt:
klare,
nicht pigmentierte Kunststoffbodenabdeckung; schwarz pigmentierte
Kunststoffbodenabdeckung; braun pigmentierte Kunststoffbodenabdeckung;
grün pigmentierte
Kunststoffbodenabdeckung;
rot pigmentierte Kunststoffbodenabdeckung;
weiß pigmentierte
Kunststoffbodenabdeckung; weiße
unpigmentierte Kunststoffbodenabdeckung;
silbern pigmentierte
Kunststoffbodenabdeckung; silbern metallisierte Kunststoff bodenabdeckung.
-
Die
klaren, schwarzen, braunen und grünen Kunststoffbodenabdeckungen
erwärmen
den Boden bzw. die Erde.
-
Die
rot pigmentierte Bodenabdeckung ist so konzipiert, dass sie Pflanzenphytochrome,
die die Pflanzenmorphologie beeinflussen, beeinflusst.
-
Die
weiß pigmentierten
und unpigmentierten Kunststoffbodenabdeckungen versuchen das in
die Blätterkrone
reflektierte Licht zu erhöhen.
Weiß pigmentierte
Bodenabdeckungen werden aus Kunststoffpolymer hergestellt, das mit
dem weißen
Titandioxidpigment pigmentiert ist. Unpigmentierte weiße Bodenabdeckungen werden
produziert, indem viele Mikrofasern zu einer kontinuierlichen Folie
abgeflacht werden.
-
Die
silberpigmentierten und metallisierten Kunststoffbodenabdeckungen
versuchen das in die Blätterkrone
reflektierte Licht zu verstärken.
Silberpigmentierte Bodenabdeckungen werden typischerweise aus Metallpartikeln
(üblicherweise
Aluminium) hergestellt, die in oder auf Kunststoffpolymer gegeben
werden. Mit silber metallisierte Bodenabdeckungen werden durch Abscheiden
einer dünnen
Metallschicht (üblicherweise Aluminium)
auf einem Kunststofffilm oder einer Kunststofffolie durch Vakuum-Metallisierung
produziert.
US-Patent 4 794 726 offenbart
eine Bodenabdeckung, die Aluminiumflocken an ein gewebtes Netz gebunden umfasst.
-
Bodenabdeckungen
auf Papier- oder Holzfaserbasis basieren auf ihren Unkraut unterdrückenden
und Feuchtigkeit zurückhaltenden
Eigenschaften und sind nicht hoch reflektierend.
-
Im
Allgemeinen gilt bei der Entwicklung einer spezifischen Bodenabdeckung
für eine
bestimmte Situation, je größer die
Anzahl und der Grad der Einflüsse
ist, die die Bodenabdeckung auf die Pflanzen- oder Nutzpflanzenumgebung
haben kann, desto größer ist
der Gesamtnutzen oder die Gesamtleistungsfähigkeit der Bodenabdeckung.
-
Die
Nutzpflanzenspezies und -varietät,
die Pflanzenkomponente, die für
die Ernte vorgesehen ist, die physikalische Umgebung der Pflanze
und die biologische Umgebung der Pflanze beeinflussen alle den Typ der
Bodenabdeckung, der für
eine spezifische Nutzpflanzensituation am bevorzugtesten ist. Wenn
beispielsweise die Bodenerwärmung
ein limitierender Wachstumsfaktor ist, dann wird die Bodenabdeckung,
die eine Bodenerwärmung
unterstützt,
bevorzugt sein, oder wenn die Produktion von Anthocyaninen für die Fruchtfärbung kritisch
ist, dann wird die Reflexion von Licht der richtigen Wellenlängen zur
Erhöhung
der Anthocyanin-Produktion bevorzugt sein.
-
In
vielen Fällen
ist zur Erzielung eines der bevorzugten Vorteile mit bekannten Bodenabdeckungen
ein Kompromiss bezüglich
eines anderen möglichen
Nutzens erforderlich. Die Anmelderin hat nun gefunden, dass unter
Verwendung von Bodenabdeckungen mit bestimmten Reflexions- und Transmissionseigenschaften
unerwarteterweise eine gute Leistungsfähigkeit erhalten werden kann.
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
von Pflanzenbehandlungsmaterialien und/oder -verfahren, die eine
verbesserte Umgebung für
die Pflanze ergeben, was zu einer verbesserten Pflanzenproduktion
und/oder -qualität
führt,
und zumindest der Öffentlichkeit
eine nützliche
Wahl liefert.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein reflektierendes Pflanzenbehandlungsmaterial bereitgestellt,
das wenigstens ein Pigment umfasst und welches wenigstens 55 % der
Sonnenstrahlung in dem Wellenlängenbereich
von ungefähr
301–400
nm reflektiert, welches mehr Sonnenstrahlung reflektiert als es
im UV, das heißt
ungefähr
280–400
nm, im Sichtbaren (das heißt
etwa 400–700
nm) und im nahen Infrarot (etwa 700–800 nm) transmittiert und
absorbiert, und welches wenigstens 5 % der Sonnenstrahlung in dem
Bereich von ungefähr
700–2500
nm transmittiert und in dem Bereich von 2500–25000 nm zumindest teilweise
transmittiert.
-
Für viele
bevorzugte Pflanzenmaterialien, bevorzugtere Pflanzenmaterialien
und äußerst bevorzugte Pflanzenmaterialien
sind die Reflexions- und Transmissionswerte, wie in den entsprechenden
Spalten der Tabelle 1 bzw. 2 angegeben.
TABELLE
1 – REFLEXIONSWERTE
VON BEVORZUGTEN PFLANZENBEHANDLUNGSMATERIALIEN |
| Totalreflexion |
Wellenlänge (nm) | bevorzugt | bevorzugter | Speziell
bevorzugt | Äußerst bevorzugt | Äußerst speziell
bevorzugt |
280–300 | 13–86 % | 23–86 % | 27–86 % | 37–86 % | 37–80 % |
301–360 | 12–90 % | 23–90 % | 33–90 % | 41–90 % | 41–83 % |
361–380 | 13–90 % | 23–90 % | 37–90 % | 51–90 % | 51–84 % |
381–420 | 17–90 % | 29–90 % | 43–90 % | 51–90 % | 51–84 % |
421–700 | 37–90 % | 37–90 % | 44–90 % | 54–90 % | 54–84 % |
701–1000 | 25–89 % | 29–89 % | 40–89 % | 47–89 % | 47–82 % |
1001–1640 | 24–90 % | 30–90 % | 35–90 % | 42–90 % | 42–80 % |
1641–2200 | 15–93 % | 18–93 % | 24–93 % | 24–93 % | 24–76 % |
22012500 | 5–96 % | 10–96 % | 15–96 % | 17–96 % | 17–72 % |
TABELLE
2 – TRANSMISSIONSWERTE
VON BEVORZUGTEN PFLANZENBEHANDLUNGSMATERIALIEN |
| Transmission |
Wellenlänge (nm) | bevorzugt | bevorzugter | Speziell
Bevorzugt | Äußerst bevorzugt | Äußerst speziell
bevorzugt |
280–300 | 0–87 % | 0–77 % | 0–75 % | 0–63 % | 0–63 % |
301–360 | 0–88 % | 0–77 % | 2–67 % | 2–59 % | 3–59 % |
361–380 | 0–87 % | 0–77 % | 5–63 % | 5–49 % | 8–49 % |
381–420 | 0–83 % | 0–71 % | 6–57 % | 6–49 % | 11–49 % |
421–700 | 7–63 % | 7–63 % | 9–56 % | 9–46 % | 12–46 % |
701–1000 | 9–75 % | 9–71 % | 11–60 % | 11–53 % | 14–53 % |
1001–1640 | 7–76 % | 7–70 % | 10–65 % | 10–58 % | 17–58 % |
1641–2200 | 4–85 % | 4–82 % | 7–76 % | 7–76 % | 12–76 % |
2201–2500 | 1–95 % | 1–90 % | 1–85 % | 1–83 % | 4–83 % |
4100–6100 | 1–95 % | 1–95 % | 1–95 % | 1–95 % | 1–90 % |
8100–10100 | 1–95 % | 1–95 % | 1–95 % | 1–95 % | 1–90 % |
-
Für die Zwecke
dieser Beschreibung sind Reflexions- und Transmissionseigenschaften
eines Pflanzenbehandlungsmaterials, wie sie für das Material vor einer Verwendung
auf dem Feld bestimmt werden, und die Reflexionswerte sind für Material
ohne Luftspalte, Löcher,
Schlitze oder Öffnungen,
die größer als
0,8 mm in oder zwischen dem Material sind. Die Reflexions- und Transmissionswerte
treten bei jeder Wellenlänge
in 1 nm-Intervallen durch alle Wellenlängenbereiche, wenn nichts anderes
angegeben ist, auf.
-
Reflexions-
und Transmissionswerte sind solche, die bei einer Messung erhalten
werden, wie sie in Beispiel 28 für
Reflexion und Transmission detailliert beschrieben ist, wie es in
System eins und Transmission im System drei beschrieben ist.
-
Vorzugsweise
ist das Pflanzenbehandlungsmaterial eine Bodenabdeckung in Form
einer Folie, zum Beispiel Folien, die aus extrudierten Filmen hergestellt
sind. Eine bevorzugte Form ist eine Folie, die aus gewebten Bändern hergestellt
ist. Vorzugsweise haben die Folien keine Spalte, Löcher, Schlitze
oder Öffnungen, die
größer als
5 mm sind, in oder zwischen dem Material, um so ein unerwünschtes
Pflanzenwachstum durch die Materialfolien zu minimieren.
-
Vorzugsweise
umfasst das Pflanzenbehandlungsmaterial einen Kunststoff (einschließlich Kunststoffpolymere,
die von kultivierten Pflanzenmaterialien stammen), bevorzugter Polyolefine,
zum Beispiel Polyethylen, Polypropylen oder Gemische davon. Ethylen-alphaolefin-
und Polyolefin-Elastomere sind auch bevorzugt. Bestimmte Kunststoffe
sind besonders nützlich,
wenn sie als Nebenkomponenten vorliegen. Ethylenvinylacetat (EVA),
Ethylenbutylacrylat (EBA) und Ethylenmethylacrylat (EMA) sind zur
Verleihung von Elastizität
nützlich.
Polyester können
als UV-absorbierende Komponente vorliegen, und Polystyrol, Styrol-Butadien
(SB), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Styrol-Acrylnitril (SAN),
Polyethylenterephthalat (PET), Polymethylmethacrylat (PMMA) und
Polycarbonat sind als Farbstoffträger nützlich. Diese Kunststoffe sind
auch nach anderen Aspekten der Erfindung nützlich. Stärke und andere Pflanzenpolymere
sind oft nützliche
Komponenten, um die Bioabbaubarkeit zu erhöhen.
-
Alternativ
kann das Pflanzenbehandlungsmaterial Papier, Holz oder Cellulosefasern,
Polymere auf Stärkebasis,
Kasein, Latex oder eine beliebige Kombination der obigen und/oder
mit von Erdöl
abgeleiteten Kunststoffpolymeren umfassen.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Behandlung von
Pflanzen bereitgestellt, in dem diese mit einem reflektierenden
Pflanzenbehandlungsmaterial versehen werden, das wenigstens ein
Pigment umfasst und eine hohe Reflexion von UV-Strahlung (280–400 nm), sichtbarer Strahlung (400–700 nm)
und naher Infrarotstrahlung (700–800 nm) hat, aber wenigstens
eine teilweise Transmission von Strahlung mit 800–2500 nm
hat.
-
Bei
bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung ist wenigstens ein Pigment ein weißes Pigment. Vorzugsweise ist
das weiße
Pigment ausgewählt
aus Zirkonium-, Strontium-, Barium-, Magnesium- und Calciumpigmenten.
Neodym-, Zinn-, Titan- und
Zinkpigmente sind (unter anderen) in der Erfindung üblicherweise
als Co-Pigmente verwendbar. Beispielsweise ist Titandioxid zur Reduzierung
der Reflexion von UV-Licht einsetzbar, resultiert aber selbst in
Pflanzenbehandlungsmaterialien, die eine UV-Reflexion haben, die
unzureichend ist, um die Vorteile der Erfindung zu erzielen. Zirkoniumdioxid,
Magnesiumzirkonat, Calciumzirkonat, Strontiumzirkonat, Bariumzirkonat
und Zirkoniumsilikat, Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Magnesiumoxid,
Strontiumcarbonat und Bariumcarbonat und Mischungen dieser Pigmente
sind bevorzugte Pigmente. Bariumtitanat, Magnesiumtitanat, Strontiumtitanat,
Neodymtitanat, Zinnoxid, Titandioxid, Titanoxid, Zinkoxid, Zinksulfid
und Zinksulfat sind unter anderen Pigmenten, die in der Erfindung
nützlich
sind, eingeschlossen. Speziell bevorzugte Pigmente sind Zirkoniumdioxid,
Bariumsulfat und Calciumcarbonat, wobei Calciumcarbonat am bevorzugtesten
ist.
-
Bevorzugte
Bodenabdeckungen der Erfindung, die weiße Pigmente enthalten, umfassen
5–75 %
(vorzugsweise 5–50,
speziell 5–30,
am bevorzugtesten 5–25
%) an Calciumcarbonat, Bariumsulfat oder Magnesiumoxid oder Mischungen
dieser, wobei Calciumcarbonat speziell bevorzugt ist. Es ist auch
bevorzugt, dass zusätzlich
1–5 %
Zirkoniumdioxid, Magnesiumzirkonat, Calciumzirkonat, Strontiumzirkonat
oder Mischungen dieser Zirkonium enthaltenden Pigmente enthalten
sind.
-
In
anderen bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung ist wenigstens ein Pigment ein metallisches Pigment,
das vorzugsweise aus Aluminium, Magnesium, Nickel, Silber, Zinn
und Zink ausgewählt
ist, wobei Aluminium äußerst bevorzugt
ist. Kupfer kann auch verwendet werden. In diesen Ausführungsformen
bildet das metallische Pigment keine vollständige Sperre gegen Licht.
-
In
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung wird ein mono-orientiertes reflektierendes Material oder
ein biaxial orientiertes reflektierendes Material bereitgestellt,
das ein Polymer oder Polymere und wenigstens ein metallisches oder
ein im Wesentlichen weißes
Pigment umfasst, das, wenn es mit dem Polymer (den Polymeren) unter
Bildung eines Polymer/Pigment-Gemisches gemischt wird, das, wenn
es extrudiert und mono-orientiert und/oder biaxial orientiert ist,
ein höheres
Reflexionsvermögen
als dasselbe Material ohne Mono-Orientierung oder biaxiale Orientierung
des Polymer- und Pigment(e)-Gemisches bereitstellt.
-
Der
Effekt dieser Orientierung ist deutlich, wobei das Polymer/Pigment-Gemisch
ohne Orientierung eine relativ niedrige Opazität hat, bei Orientierung ist
das Material nun dünner,
aber die Opazität
ist stark erhöht.
-
Vorzugsweise
ist das Pigment, das diese Reflexionsverstärkung zeigt, wenn es in einem
Polymer/Pigment-Gemisch vorliegt, das mono-orientiert und/oder biaxial
orientiert ist, ein im Wesentlichen weißes Pigment, bevorzugter ein
Metallsalz oder -oxid. Am bevorzugtesten besteht das Material aus
einem Polyolefin, das ein weißes
Pigment enthält,
vorzugsweise Calciumcarbonat, das uniaxial oder biaxial orientiert
wurde, um Mikroporenzellen zu schaffen, die die Entwicklung der
Reflexions- und Transmissionseigenschaften unterstützen. Für viele
Anwendungen ist eine Monoorientierung mit Bändern bevorzugt, die zu einer
Länge,
die wenigstens fünfmal
länger
ist, gestreckt werden. Die Orientierung des Polymer/Pigment-Gemisches
unterstützt
auch die Entwicklung der thermischen Eigenschaften des Materials.
-
Ein
besonders bevorzugtes Pigment zur Verwendung nach diesem Aspekt
der Erfindung ist Blankfix, eine präzipitierte Form von Bariumsulfat,
die aus der Fabrikation stammt. Das Pigment wird vorzugsweise zu einer
feinen Mikrongröße im Bereich
von 0,05 bis 10 μm
verarbeitet.
-
Ein
anderes bevorzugtes Pigment zur Verwendung nach diesem Aspekt der
Erfindung ist Calciumcarbonat als ein Mineral, das im Bergbau oder
als Präzipitat
aus Produktionsprozessen erhalten wird. Das Pigment wird vorzugsweise
zu einer feinen Mikrongröße im Bereich
von 0,05 bis 10 μm,
vorzugsweise 0,5–3 μm, am bevorzugtesten
0,7–1,0 μm, verarbeitet.
Die Mineralform ist derzeit bevorzugt.
-
In
anderen bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung umfasst das mono-orientierte oder biaxial orientierte
reflektierende Material ein metallisches Pigment (zum Beispiel ein
Aluminiumpigment), das eine Reflexionszunahme oder Orientierung
zeigt. In diesen Ausführungsformen
bildet das metallische Pigment keine vollständige Sperre für Licht.
Beispielsweise kann das metallische Pigment als Plättchen vorliegen,
die wenigstens einige Wellenlängen
durch das Material zwischen den Plättchen durchlassen. Die metallischen
Partikel werden im Wesentlichen parallel zu der Oberfläche des
Materials ausgerichtet und/oder um Mikroporen und/oder Makroporen
zu bilden, welche die Entwicklung der Reflexions- und Transmissionseigenschaften
des Materials unterstützen.
-
Die
Schaffung der Poren durch die Orientierung der Polymer/Pigment-Kombination
wird durch den Typ an Polymer oder Polymeren unterstützt. Die
Verwendung des Homopolymers von Propylen und/oder eines Random-Copolymers
von Propylen und/oder eines Ethylen/Propylen-Blockcopolymers und/oder
eines Comonomers von Ethylen und/oder Ethylen-alpha-olefinen und/oder
von Einzelstellenkatalysator-Polyolefinen und/oder Kombinationen
dieser Polymere ist für
die Schaffung der Poren besonders wirksam.
-
Die
Produktion von Polyolefinpolymeren basierend auf einem so genannten
Einzelstellenkatalysator, oder Metallocin-Katalysatoren erlaubt
die Kontrolle über
die Polymer-Architektur, und sie sind bevorzugte Polyolefine zu
Orientierungszwecken.
-
Ein
reflektierendes Pflanzenbehandlungsmaterial, das ein Polymer (Polymere)
und wenigstens ein im Wesentlichen weißes Pigment umfasst, das, wenn
es mit dem Polymer (den Polymeren) unter Bildung eines Polymer/Pigment-Gemisches
gemischt wird, das, wenn es extrudiert und mono-orientiert oder
biaxial orientiert wird, liefert eine erhöhte Reflexion im Vergleich
zu demselben Material ohne Mono-Orientierung oder biaxiale Orientierung
des Polymer(en)- und Pigment(e)-Gemisches liefert; es kann durch
Behandeln eines dicken und breiten Kunststoffbandes, das ein Pigment
enthält,
in einer Form, die eine Mono-Orientierung durch Strecken des Bandes
unter Verringerung seiner Dicke und Breite und Orientieren des Polymer(en)-und-Pigment(e)-Gemisches
erlaubt. Die Entwicklung dieser verstärkten Reflexion des Polymer(en)-und-Pigment(e)-Gemisches
ist nicht auf Bänder
beschränkt.
Sie kann auch durch die Mono-Orientierung eines gegossenen extrudierten
Films als Folie erreicht werden. Zusätzlich kann sie auch in einem
geblasenen Film entwickelt werden, der biaxial orientiert ist und
der auch eine größere Orientierung
in eine der zwei Orientierungsrichtungen haben kann. Dieser geblasene
Film kann später
weiter orientiert werden, entweder mono-orientiert oder biaxial
orientiert.
-
Der
Vorteil von großen
Aluminiumplättchen
ist, dass sie einen höheren
prozentualen Anteil an reflektiertem Licht als spiegelndem oder
direktem Licht haben.
-
Ein
reflektierendes Pflanzenbehandlungsmaterial kann durch ein Verfahren
hergestellt werden, das die Platzierung von Aluminium- oder anderem
metallischen Pigment in einem Polymer (in Polymeren) mit anschließender Orientierung
durch Methoden, die analog den oben beschriebenen für Polymere,
die im Wesentlichen weiße
Pigmente umfassen, sind. Eine Maximierung des Reflexionsvermögens von
metallischen Pigmenten mit minimaler "Graufärbung" oder minimaler Absorption von sichtbarem
Licht wird unter Verwendung von Qualitäten an Aluminiumpigmenten mit
hohem Reflexionsvermögen
für sichtbares
Licht, vorzugsweise mit einer mittleren Partikelgröße von 10–500 um,
bevorzugter 20–200 μm, am bevorzugtesten
30–150 μm, speziell 40–80 μm, erreicht.
ST 460 von Silberline Manufacturing US ist ein bevorzugtes Aluminiumpigment
für diesen Zweck.
Eine Beladung mit diesem Pigment im Bereich von 10–3500 μm (vorzugsweise
0,5–6
%, bevorzugter 1–4
Gew.-%) ist für
viele Anwendungen bevorzugt. Der Nachteil von Pigmenten großer Größe ist der,
dass zum Erhalt einer guten Abdeckung oder Opazität im Kunststofffilm
eine höhere
Konzentration an Pigment erforderlich ist. Aluminiumpigmente als
Flocken oder Plättchen
können
in Polymer gelegt werden und das Polymer/Pigment-Gemisch wird dann
orientiert, so dass die Plättchen
entlang des orientierten Kunststofffilms angeordnet sind. Diese
Orientierung maximiert die aus dem Pigment erhältliche Abdeckung und unterstützt die
wirtschaftliche Verwendung der größeren und/oder teuren speziellen
Aluminiumpigmente und die Verwendung geringerer Pigmentierungs-Level
im Allgemeinen. Die Verwendung von Aluminiumplättchen ermöglicht die Entwicklung von
Lufttaschen um die Plättchen,
was zu den thermischen Eigenschaften des resultierenden Materials beiträgt. Dies
ist insbesondere für
die Mono-Orientierung von Bändern,
die für
eine Bodenabdeckung vom gewebten Typ verwendet werden, der Fall.
Die Mono-Orientierung ergibt eine verstärkte Ausrichtung der Aluminium-
oder metallischen Plättchen/Flocken.
In dieser Ausführungsform
können
Farbstoffe und UV-Absorptionsmittel in den Bändern eingeschlossen sein,
ohne dass eine wesentliche Verminderung der Spiegelnatur des reflektierten
Lichts erfolgt. Ein Kombinieren der metallischen Pigmente mit den
bei 280–800
nm reflektierenden weißen
Pigmenten, die in dieser Erfindung verwendet werden, in denselben
Bändern
ist nicht bevorzugt, da solche weiße Pigmente den Spiegelgehalt
des reflektierten Lichts verringern werden.
-
In
einigen bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung ist die Reflexion des Pflanzenbehandlungsmaterials
für Wellenlängen im
Bereich von 350–800
nm höher
als 25 %, vorzugsweise höher
als 40 %. In anderen bevorzugten Ausführungsformen ist die Reflexion
in diesem Wellenlängenbereich
größer als
25 %, vorzugsweise größer als
40 %, für
das Basispigment (die Basispigmente) des Pflanzenbehandlungsmaterials,
allerdings ist diese bei einigen Wellenlängen durch zusätzliches
Pigment/Polymer bzw. zusätzliche
Pigmente/Polymere modifiziert. Für
viele Verwendungen, die durch eine hohe Reflexion von Wellenlängen unter
350 nm nicht nachteilig beeinträchtigt
werden, ist der Bereich für
die Reflexion größer als
25 % (oder 40 %) nützlicherweise
auf 320–800
nm, 300–800
nm oder 280–800
nm ausgedehnt. Ob dies günstig
ist, hängt
von Faktoren wie Typ der Nutzpflanze ab, wie es unten diskutiert
wird.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Pflanzenbehandlungsmaterial außerdem wenigstens
eine zusätzliche
Schicht oder Schichten aus Material, die auf eine oder beide Oberflächen des
Materials aufgetragen ist/sind, umfassend weitere Polymere und Pigmente,
um die Reflexions-, Transmissions- und absorbierenden Eigenschaften
der Bodenabdeckung zu modifizieren.
-
In
weiter bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind zusätzliche
Pigmente in dem Pflanzenbehandlungsmaterial in derselben Schicht
wie die Pigmente eingeschlossen, die, wenn sie mit dem Polymer (den
Polymeren) unter Bildung eines Polymer/Pigment-Gemisches vermischt werden und extrudiert
und mono-orientiert und/oder biaxial orientiert sind, eine erhöhte Reflexion
ergeben, verglichen mit demselben Material ohne Mono-Orientierung oder
biaxiale Orientierung des Polymer(en)-und-Pigment(e)-Gemisches.
-
Eine
Bodenabdeckung der Erfindung kann eine Folie sein, die aus einem
extrudierten Film hergestellt ist, die eine oder mehrere Schichten
haben kann, die unterschiedliche Polymere und/oder Pigmente/Farbstoffe in
Kombination haben können.
-
In
anderen bevorzugten Ausführungsformen
wird die Folie aus Bändern
hergestellt, die miteinander verwebt sind. Die Bänder können aus verschiedenen Kombinationen
von Polymer und/oder Pigmenten/Farbstoffen bestehen, um der Folie
verschiedene Kombinationen an resultierenden Reflexions- und Transmissionseigenschaften
zu verleihen.
-
Die
Trennung von unterschiedlichen Polymeren und/oder Pigmenten ist
ein nützliches
Aufbaumerkmal, da es die Trennung von verschiedenen Polymeren und/oder
Pigmenten erlaubt, die, wenn sie vermischt werden, eine weniger
wünschenswerte
Wirkung erzeugen.
-
Beispielsweise
ist eine Strahlung, insbesondere sichtbares Licht (400–700 nm)
von der Sonne an einem wolkenlosen Tag die vorherrschende Form von
direktem Licht. Beim Auftreffen auf eine weiße Oberfläche wird das reflektierte Licht
vornehmlich in diffuses Licht gestreut. Wenn dagegen direktes Licht
auf eine metallische Oberfläche,
zum Beispiel Aluminium, auftrifft, hat das reflektierte Licht eine
viel größere Menge
an direktem Licht.
-
Direktes
Licht hat den Vorteil, dass es weiter wandert als diffuses Licht,
es hat aber den Nachteil, dass es aus der Pflanze heraus reflektiert
werden kann, um für
jeglichen Nutzen durch die Pflanze verloren zu sein. Ein hoher Verhältnisanteil
an direktem Licht kann auch zu hohen Lichtkonzentrationen in lokalisierten
Bereichen von Blättern
und Früchten
führen.
Dies kann zu hohen Temperaturen und/oder sehr hohen Lichtkonzentrationen
führen,
die einen Sonnenbrand verursachen können und/oder bewirken können, dass
die Blätter
die Fotosynthese einstellen.
-
Von
der Anmelderin wird eine Kombination aus direktem und diffusem Licht
als für
einige Nutzpflanzen als hervorragend angesehen.
-
Das
Mischen von weißen
Pigmenten und metallischen Pigmenten führt zu dem Resultat einer Verringerung
des direkten Lichts, das durch die metallische Komponente reflektiert
wird. Die Trennung von weißen und
metallischen Komponenten erzeugt ein Pflanzenbehandlungsmaterial,
das für
einige Nutzpflanzen ausgezeichnetere Merkmale hat, als wenn sie
miteinander vermischt oder einzeln bereitgestellt würden.
-
Die
Trennung des unterschiedlichen Polymers und/oder der Pigmente/Farbstoffe
kann auch durch das Gebiet der Bodenabdeckung Anwendung finden.
Es findet Anwendung, wo es wünschenswert
ist, die Reflexions- und/oder Transmissionseigenschaft quer durch
die Bodenabdeckung zu verändern.
Im Fall bei einer Obstplantage mit Obstbäumen beispielsweise könnte die
Abdeckung, die in der Mitte des inneren Baumreihenbereichs oder
dieser am nächsten
ist, mehr direktes Licht haben, während die Bodenabdeckung unter
dem Baum mehr diffuses Licht hat. Dies könnte möglicherweise eine optimalere
Verwendung von auftreffender Sonnenstrahlung ergeben.
-
Die
Trennung von verschiedenen Pigmenten und/oder Farbstoffen und/oder
Polymeren kann verschiedenen Wegen erreicht werden.
-
Für gewebtes
Material kann dies erreicht werden, indem die Komponenten in einzelnen
Bändern
getrennt vorliegen. Wenn demnach die Bänder miteinander verwebt sind,
kommen die einzelnen Komponenten unter Herstellung eines Verbundmaterials
zusammen, wodurch ein kombinierter Effekt sowohl bezüglich dieser spezifischen
Reflexions- als auch Transmissionseigenschaften erreicht wird.
-
So
könnten
die Keabänder
(Längsrichtung)
eine Komponente sein, zum Beispiel Aluminium-pigmentierte Bänder, und
die Schussbänder
(Querrichtung) könnten
weiße
Bänder
sein, die Calciumcarbonat enthalten, das unter Erzeugung von Mikroporen
orientiert ist. Durch Verweben dieser zwei Typen von Bändern können wir
ein Material mit reflektierenden und transmittierenden Eigenschaften
erhalten, das ein Verbundmaterial der zwei einzelnen Bänder ist.
-
Mit
den obigen zwei Bändertypen
können
Variationen geschaffen werden, in denen anstatt dass alle Aluminiumbänder als
Schussbänder
eingesetzt werden, ein Teil davon als Schussbänder eingesetzt werden könnte, das
umgekehrte gilt für
die weißen
Bänder.
Durch Variieren dieser Anordnung können wir eine Reihe von Materialien
mit variierenden reflektierenden und transmittierenden Eigenschaften
erhalten.
-
Wenn
zum Beispiel die Kettbänder
Aluminiumbänder
abwechselnd mit weißen
(Polymer und Calciumcarbonat, das orientiert wurde) Bänder wären, dann
würden
wir für
die Schussbänder
ein Material haben, das eine Kombination von 25 % weiß auf weiß, 25 weiß auf Aluminium,
25 % Aluminium auf weiß und
25 % Aluminium auf Aluminium wäre.
Wenn die Aluminiumbänder
so aufgebaut sind, dass sie eine hohe Transmission für Sonnenstrahlung
am Tag und eine moderate und hohe Transmission für Infrarotstrahlung von Bodenwärme in der
Nacht haben, so haben wir ein Material, das die Wärme während des
Tages in die Nacht transferiert (dies wäre ein Nutzen für Regionen
mit Frostgefahr). Dieses Material hätte andere Reflexions- und
Transmissionseigenschaften als ein gewebtes Material, in dem die
Aluminiumbänder
alle Kettbänder
sind und die weißen Bänder alle
Schussbänder
sind.
-
Indem
wir die Architektur oder die Konstruktion der Abdeckung ändern können, sind
wir fähig,
ein Material für
spezifische Pflanzenanbausituationen zu schaffen. Eine zusätzliche
Variation kann für
ein gewebtes Produkt erhalten werden, in dem das gewebte Material
mit einer Schicht oder einem Polymer und/oder Pigmenten und/oder
Farbstoffen beschichtet wird. Die Beschichtungsschicht an einer
oder zwei Seiten wird eine zusätzliche
Komponente dem gewebten Material zufügen, um die Reflexion und Transmission
zu beeinflussen. Zusätzlich
kann sie zugegeben werden, um die Wasser- und Wasserdampfbewegung
durch das Material zu beeinflussen.
-
Eine
Trennung könnte
auch erreicht werden, indem extrudierte Bänder (zwei oder mehr Mischungen) produziert
werden, so dass die getrennten Mischungen gleichzeitig durch denselben
Extruderkopf gedrückt werden,
aber nur an der Oberfläche
verbunden werden.
-
Alternativ
könnte
ein gewebtes Material an einer oder mehreren Seiten bedruckt sein,
um eine Trennung der Mischungen zu erreichen.
-
Alternativ
könnte
ein gewebtes Material eine Kombination aus einer teilweisen oder
vollständigen
Beschichtung und/oder einer Bedruckung haben, um so die Trennung
der Mischungen zu erreichen.
-
Das
Bedrucken des Gemisches oder der Gemische könnte auch in Streifen entlang
der Länge
des Materials erfolgen, um eine Gemischvariation durch die Breite
des Materials zu erreichen.
-
Für ein Filmmaterial
kann die Trennung der Pigmente und/oder Farbstoffe und/oder Polymere
in einer Reihe von Wegen erreicht werden, wie folgende:
Ein
co-extrudierter Film (zwei oder mehrere Schichten) kann Filmschichten
produzieren, die an der Oberfläche verbunden
sind, allerdings ohne Vermischen. Dies würde eine Trennung der Gemische
erreichen.
-
Alternativ
könnte
ein Film (einzeln oder co-extrudiert) an einer Seite oder mehreren
Seiten bedruckt sein, um eine Trennung der Gemische zu erreichen.
-
Das
Bedrucken des Gemisches oder der Gemische könnte in Streifen entlang der
Länge des
Materials erfolgen, um eine Variation durch die Breite des Materials
zu erreichen. Die Extrusion könnte
in ähnlicher
Weise erfolgen.
-
Als
Alternative zum Bedrucken einer Schicht, insbesondere einer metallischen
Schicht, zum Beispiel Aluminium, könnte die Schicht durch Vakuummetallsieren
auf den extrudierten Film (einzelschichtig oder co-extrudiert) aufgebracht
werden, wodurch die metallisierte Schicht nicht als kontinuierliche
Schicht aufgebracht wird, so dass sie nicht 100 % des Films oder
des gewebten Basis-/Schicht-Materials bedeckt.
-
Alternativ
wird die metallisierte Schicht gleichmäßig über die Grundschicht aufgetragen
und dann wird sie so behandelt, dass die kontinuierliche metallisierte
Schicht teilweise entfernt wird, um sie unvollständig zu machen. Sie kann dann
weitere Schichten angefügt
erhalten, falls erforderlich, um so das Endmaterial zu bilden.
-
Bodenabdeckungen,
die eine vollständige
metallische Schicht verwenden, haben einen gewissen Nachteil dadurch,
dass die metallische Schicht übermäßige Konzentrationen
an reflektierter Sonnenstrahlung im Blätterdach einer Pflanze induzieren
kann, die einen sichtbaren Sonnenbrand haben kann und/oder die Fotosynthese
teilweise gestoppt oder in der Effizienz reduziert haben kann.
-
Die
metallische Schicht tendiert auch dazu, die Bodenerwärmung zu
beschränken,
indem sie keine signifikante Transmission von Strahlung durch das
Material lässt,
in der Tat, in der Wirkung bodenkühlend sein kann.
-
Indem
die metallische Schicht als unvollständige Schicht, so dass sie
nur 1–97
%, vorzugsweise 2–80 %,
bevorzugter 5–50%,
bedeckt, präsentiert
wird, haben wir eine Schicht, die den Einfluss der metallischen Schicht
plus der angrenzenden Schicht haben kann. Diese Schicht könnte eine
Reihe von Eigenschaften als unpigmentierte Polymer- oder partiell
pigmentierte Polymerschicht oder vollständig pigmentierte Polymerschicht
haben. Vorzugsweise ist die nicht vollständige Schicht auf eine Oberfläche eines
im Wesentlichen weißen
Materials der Erfindung, das oben beschrieben ist, aufgetragen.
Beispielsweise kann eine Basisschicht, die mono-orientiertes Bariumsulfat
enthält,
mit einem Überzug
in einem regelmäßigen Muster
bedruckt werden, so dass 50 % der Oberfläche beschichtet ist. Wenn die
Beschichtung durch Bedrucken mit Aluminium erfolgt ist, würde dies
in einem Bodenabdeckungsmaterial resultieren, das Anteile hat, die
die Merkmale der Aluminiumbeschichtung zeigen (Reflexion von Spiegellicht
bzw. specular light und Reflexion des Infrarots, während der
Rest des Materials die Reflexions- und Transmissions-Charakteristika
der Basisschicht zeigte). Anstatt das Aluminium aufzudrucken, könnten 50
% direkt metallisiert werden oder durch Laminieren eines zu 50 %
metallisierten Kunststofffilms oder einer Beschichtungsschicht mit
Aluminiumpigmenten in ein Kunststoffpolymer (in Kunststoffpolymeren)
eingearbeitet unter Erhalt einer 50 %igen Bedeckung aufgebracht
werden. Im Fall der Laminierung mit einem zu 50 % metallisierten
Kunststofffilm oder mit einer Beschichtungsschicht, die Aluminiumpigmente
enthält,
bildet das Aluminium eine unvollständige Schicht, während der
Kunststoffträger eine
vollständige
physikalische Schicht bildet. In anderen Ausführungsformen dieses Aspekts
der Erfindung wird die unvollständige
Bedeckung mit metallischen Pigmenten (zum Beispiel Aluminium) auf
weiß pigmentierte
Materialien aufgebracht, die UV-Absorptionsmittel sind, zum Beispiel
Titandioxid-Bodenabdeckung, oder auf klare oder grün gefärbte oder
Papier-Bodenabdeckungen aufgebracht. Silvet 460 von Silberline Manufacturing (USA)
ist ein bevorzugtes Aluminiumpigment für diesen Zweck.
-
Die
unvollständige
Schicht kann in einer Reihe von Wegen, zum Beispiel als partiell
metallisierte Schicht oder eine partiell pigmentierte Schicht, hergestellt
werden.
-
Die
partiell metallisierte Schicht wird hergestellt, indem die vollständige Abdeckung
des metallisierenden Metalls beschränkt wird, oder indem eine partielle
Entfernung nach der Metallisierung erfolgt.
-
Die
partiell pigmentierte Schicht wird produziert, indem die Konzentration
an metallischem Pigment zu der Tinte oder in das Polymersystem gegeben
wird, so dass beim Drucken oder Extrudieren die Bedeckung unvollständig ist.
-
Alternativ
könnte
eine vollständige
Schicht des metallischen Pigments als eine Tinte zugesetzt werden,
die nur auf einen Teil der Oberfläche gedruckt wird, oder ein
Teil der Schicht wird über
ein Pigment in einer Beschichtung oder Schicht aufgebracht.
-
Wenn
bei einem gewebten Material einige der Bänder in einer Webrichtung Aluminium
sind oder die Bänder
eine unvollständige
Schicht aus Aluminium enthalten, dann werden wir eine unvollständige Schicht
haben.
-
Die
Verwendung der metallischen Komponente in dem Material wird insbesondere
verwendet, um einen Verhältnisanteil
von direktem Licht zu erzeugen. Die metallische Komponente ist vorzugsweise
Aluminium und wird als Dampf in der Vakuummetallisierungsanwendung
oder als Pigment bereitgestellt und über ein Tintensystem oder in
ein Polymer zugegeben.
-
Im
Fall eines metallischen Pigmentsystems ist die Wahl des Pigments
mit einer großen
Partikelgröße bevorzugt.
Je kleiner die Partikelgröße ist,
desto größer ist
der prozentuale Anteil an Partikelränder und umso größer ist
der diffuse und/oder metallische Graueffekt.
-
Die
größeren metallischen
Pigmente (10–3500 μm mittlere
Partikelgröße, vorzugsweise
1–500 μm, bevorzugter
40–80 μm) können als
Plättchen
präsentiert
werden (wenn ihre Länge
das Vielfache ihrer Dicke ist), die, wenn sie über die Drucktinte oder als
Pigment in dem Polymer in das Material eingeführt werden, induziert werden,
die Ausrichtung des Plättchens
zu begünstigen,
so dass die lange Seite der Plättchen
parallel der Oberfläche
des Materials ist, um so die reflektierende Oberfläche des
metallischen Partikels zu maximieren.
-
Die
Natur des Tintenaufbringungssystems und die Extrusion und/oder Orientierung
des Polymer/Pigment-Gemisches unterstützt diese parallele Ausrichtung.
-
Die
metallischen Pigmente tendieren dazu, sich in paralleler Richtung
auszurichten, allerdings gibt es eine Variation in der Ausrichtung,
so dass das reflektierte Licht in viele Richtungen zur Oberfläche gestreut wird.
Dieses Merkmal ist vorteilhaft, um den Effekt zu minimieren, der
bei metallischen Materialien auftreten kann, die die Tendenz zeigen,
die reflektierte Sonnenstrahlung an Orten zu konzentrieren, was
dann einen Sonnenbrand an den Blättern
und/oder Früchten
der Pflanze oder Effekte, die nicht so offensichtlich sind, zum Beispiel
Stoppen der Fotosynthese in großen
oder lokalisierten Bereichen der Blätterkrone der Pflanze, verursacht.
-
Ein
Merkmal der Erfindung, im Gegensatz zu bekannten silbernen Bodenabdeckungen,
die Aluminium enthalten, ist, dass die reflektierende Schicht wenigstens
eine partielle Transmission von Wellenlängen von 800–25000 nm
zulässt.
Die partielle Transmission von Wellenlängen im Bereich von 800–2500 erlaubt
eine messbare Bodenerwärmung,
verglichen mit einer silbernen Aluminium-pigmentierten Kunststoffabdeckung. Wenn
die erforderliche Bodenerwärmung
noch erhalten werden kann, wenn eine partielle Aluminiumbeschichtung
vorliegt, kann es nützlich
sein, eine partielle Aluminiumbeschichtung zu verwenden, um einige
der Nutzen der Reflexion von Aluminium zu erhalten. Die partielle
Transmission von Wellenlängen
im Bereich von 2500–25000
nm erlaubt zu einem gewissen Grad die Rückstrahlung von Wärme von
der Erde in Luft, insbesondere in der Nacht, und zwar ausreichend,
damit Erdwärme
bzw. Bodenwärme
nach oben in die Umgebung der Pflanze wandern kann, und zwar im
Vergleich zu einer silbernen Aluminium-pigmentierten Bodenabdeckung.
In Situationen, wo die Lufttemperatur höher ist als die Bodentemperatur,
kann die Wärmestrahlung
von der Luft zum Boden möglich
sein.
-
Ein
weiteres Merkmal der Erfindung im Gegensatz zu den bekannten silbernen
Bodenabdeckungen, die Aluminium enthalten, ist, dass die reflektierende
Schicht wenigstens eine partielle (sogar ziemlich niedrige, aber
höhere
als Aluminium) Transmission der Wellenlängen 400–800 nm ermöglichen kann. Wellenlängen in diesem
Bereich (400–800
nm) sind zur Bodenerwärmung
und insbesondere zur Pflanzensynthese nützlich. Bei Ermöglichung
einer leichten Transmission von Licht in der Lichtregion 400–800 nm
wird ein Pflanzenwachstum unter der Bodenabdeckung ermöglicht.
Dieses Pflanzenwachstum ist durch die physikalische Barriere der
Bodenabdeckung und die begrenzte Menge an fotosynthetisch aktivem
Licht, die sie empfängt,
beschränkt.
Deswegen wird das Pflanzenwachstum unter der Bodenabdeckung nicht übermäßig, um
mit der Pflanze über
der Bodenabdeckung zu konkurrieren, welche die primär kultivierte
Pflanze ist. Das Vorhandensein von Pflanzen unter der Bodenabdeckung
wird in einigen Situationen als günstig angesehen, da es die
Aufrechterhaltung der Bodenstruktur, den Eingang von organischem
Material in den Boden unter der Bodenabdeckung ermöglicht und
die Abdeckung leicht von der Bodenoberfläche abhält. Für viele Anwendungen sind die
bevorzugten Transmissions-Prozentwerte im Bereich von 2 bis 30 %,
vorzugsweise von 5 bis 20 %, bevorzugter 10 bis 20 %. In bestimmten
Ausführungsformen
wird auch eine gewisse Transmission von Wellenlängen von 280–400 nm
verwendet, da dies zur Bodenerwärmung
nützlich
ist.
-
Für wünschenswerte
Wellenlängen
reflektieren oder transmittieren Bodenabdeckungen vorzugsweise das
meiste des Lichts, um den Pflanzen über verstärktes Licht oder durch Bodenerwärmung zu
nutzen. Für diese
Wellenlängen
wird die Absorption durch die Bodenabdeckung bei einem Minimum gehalten.
-
In
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung umfasst die Bodenabdeckung außerdem eine zusätzliche
Materialschicht, die auf eine Oberfläche des Materials aufgetragen
ist, die außerdem
Pigmente und/oder Polymere umfasst, um die reflektierenden und absorbierenden
Eigenschaften des Materials zu modifizieren. Diese Ausführungsform
ist besonders bevorzugt, wenn die weiteren Pigmente und/oder Polymere mit
den Pigmenten in der Grundschicht bzw. Basisschicht inkompatibel
sind oder in einen unterschiedlichen Polymertyp eingearbeitet werden
müssen,
zum Beispiel Polyester v Polypropylen, oder wenn die Einarbeitung in
eine unterschiedliche Schicht bei der Verringerung der Herstellungskosten
hilft.
-
In
anderen bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind weitere Pigmente und/oder Polymere in der Bodenabdeckung
in derselben Schicht wie wenigstens ein Pigment mit hoher Reflexion
vom UV-, sichtbarer und naher Infrarot-Strahlung, das aber wenigstens
eine partielle Transmission von Strahlung mit 800–2500 nm
und 25–25000
nm zulässt,
enthalten.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
ist die Grundschicht bzw. Basisschicht ein klarer Kunststofffilm,
der mit weißen
Pigmenten bedruckt ist, die 1–97
% der Fläche
bedecken, und/oder mit Aluminium zu 2–80 % bedruckt ist.
-
Pigmente,
die eingesetzt werden können,
um die Reflexion und Transmission der Grundschicht des Materials
zu modifizieren, umfassen weiße
Pigmente mit variierenden Graden der UV-Reflexion oder -Absorption.
Pigmente, die das Potential für
diese Funktion haben, umfassen Titandioxid, Bariumtitanat, Lithiumtitanat, Magnesiumtitanat,
Strontiumtitanat, Kaliumtitanat, Wismuttitanat, Zinkoxid, Zinksulfat
und Zinksulfid und Gemische dieser Pigmente.
-
Zusätzlich kann
die Verwendung von spezifischen Kunststoffpolymeren zur Beeinflussung
der Reflexions- und Transmissionseigenschaften der Bodenabdeckung
erfolgen. Zum Beispiel kann ein Polyester, der ein Absorptionsmittel
der kürzeren
Wellenlängen
von UV und/oder EVA ist, ein Transmitter von kurzwelligem Infrarot
und ein Blockierungsmittel für
langwellige Infrarotstrahlung in das System eingearbeitet werden,
um die Reflexion und Transmission der Grundschicht zu modifizieren.
In einigen Fällen
kann das modifizierende Polymer den Grundschichtpolymeren direkt
anstatt der Beschichtung oder der Deckschicht zugesetzt werden.
-
Die
spezifische Wahl des Basis-Weiß und
des regulierenden Weiß kann
auch das Pflanzenwachstum regulierenden Systeme beeinflussen. Andere
Pigmente können
enthalten sein, um das Gleichgewicht zwischen den das Pflanzenwachstum
regulierenden Systemen Cryptochromen, Phytochromen, dem UV-Fotorezeptor,
und das Gleichgewicht zwischen dem UV und dem blauen Licht, das
zu den Pflanzen reflektiert wird, zu beeinflussen. Pigmente, die
für diese
Funktion nützlich
sind, sind typischerweise eher gefärbt als weiß und können umfassen:
anorganische
Pigmente, zum Beispiel Kobaltaluminiumoxid, Kobalt (Aluminium, Chrom)-oxid, Titan (Nickel, Antimon)-oxid
und Titan (Chrom, Antimon)-oxid; oder organische Pigmente/Farbstoffe,
zum Beispiel Chinacridon-Rot, Carbazoldioxazin-Violett, Isoindolinon-Gelb,
Kupferphthalocyanin-Blau und Dichlorchinacridon-Magenta, Perylen-Violett, Perrindo-Maron,
Perindo-Rot, Indofast-Brilliant-Scharlach, Chindo-Violett, Palomar-Grün; oder
Glimmer,
beschicht mit Metalloxiden, oder
Metalle, zum Beispiel Aluminium,
Zink, Zinn und Kupfer; oder
ein Gemisch dieser Pigmente.
-
Fluoreszenzfarbstoffe
und -Pigmente können
ebenfalls verwendet werden. Diese haben eine besonders starke Anwendung,
um das Cryptochrom, Phytochrom und den UV-Fotorezeptor und das UV-/blaues Licht-Gleichgewicht
zu beeinflussen, indem sie Licht in einer Wellenlängenbande
absorbieren und es als eine andere Wellenlängebande, die in der gewünschten
Anwendung nützlicher
ist, emittieren. Für
diese Funktion einsetzbare umfassen Lumogen-Grün, Lumogen-Orange, Lumogen-Rot,
Lumogen-Violett, Allplast-Rot 5B und Macrolex-Fluoreszenz-Rot G.
Für diese
Funktion ist auch Garobrite OB einsetzbar. Lumogen-Rot, Allplast-Rot 56
und Macrolex-Fluoreszenz-Rot G sind bevorzugt.
-
Weitere
Pigmente zur Beeinflussung der reflektierenden und Transmissions-Eigenschaften
sind: Magnesiumsilicat, Aluminiumsilicat, Silica, Aluminiumkaliumsilicat,
Calciummetasilicat, Sierrachlorit, calcinierter Ton, Ton und Metaphosphat
sind zur Beeinflussung der Infrarot-Wellenlängen besonders relevant. Carbon Black
kann ebenfalls eingesetzt werden, um die Transmissions- und reflektierenden
Eigenschaften zu beeinflussen.
-
Besonders
bevorzugte Pigmente zur Modifizierung der Eigenschaften des Basis-Weiß-Pigments sind ultrafeines
Titandioxid, ultrafeines Zinkoxid, Macrolex-Fluoreszenz-Rot G, Lumogen-Rot,
Allplast-Rot 56, Kobaltaluminiumoxid, Kobalt(Aluminium,Chrom)-oxid
und Kombinationen dieser Pigmente.
-
Die
Verwendung einer Kombination von Kunststoffpolymeren kann verwendet
werden, um die Stabilität
und/oder Löslichkeit
von einigen Pigmenten oder Farbstoffen in dem System zu unterstützen. Wenn
das Pigment/der Farbstoff in dem Grundpolymer (den Grundpolymeren)
nicht stabil ist, wird ein Polymer (werden Polymere) zugesetzt,
das/die diese Stabilität
des Pigments/Farbstoffs in dem System unterstützen.
-
Die
Pigmente/Farbstoffe können
auch über
ein Tintensystem angewendet werden, das auch den Zusatz zu dem Polyolefinsystem
vermeidet.
-
Das
gewebte Material, das aus Bändern
und/oder Fäden
produziert ist, bietet die Möglichkeit,
die Pigmente/Farbstoffe zu dem Gesamtsystem zu geben, ohne das Polyolefinpolymer
zu verwenden.
-
In
einigen Fallen sind diese Pigmente/Farbstoffe lediglich als kleinerer
Teil des gesamten Systems erforderlich, um ihre Wirkung auf das
System auszuüben.
-
Einige
der Polymeren, zum Beispiel Polystyrol, Styrol-Butadien, Acrylnitril-Butadien-Styrol,
Styrol-Acrylnitril, Polyethylenterephthalat, Polymethylmethacrylat
und Polycarbonat sind nützliche
Polymere für diese
Zwecke. Es kann auch Polyamid eingesetzt werden.
-
Es
ist auch bevorzugt, einen Stabilisator oder mehrere Stabilisatoren
zuzusetzen, um sicherzustellen, dass das Material eine wirtschaftliche
Lebensdauer hat. Mögliche
Stabilisatoren sind, aber nicht ausschließlich, die folgenden:
A0-1,
Irganox 1010, Irganox 1035, Irganox 1076, Irganox 1330, Irganox
1425 WL, Irganox 3114, Irganox MD 1024, Irgafos 168, Irgafos P-EPQ,
Irganox PS800, Tinuvin 326, Tinuvin 327, Tinuvin 328, Tinuvin 492,
Tinuvin 494, Irganox PS802, Tinuvin 622, Tinuvin 765, Tinuvin 770,
Tinuvin 791, Chimassorb 81, Chimassorb 119, Chimassorb 944, Chimassorb
N-705, Ni-Quencher und Calciumstearat.
-
Zusätzlich zu
den Polymeren/Pigmenten/Farbstoffen und Stabilisatoren kann das
Material andere Additive, zum Beispiel Gleitmittel, Antiblockiermittel,
Antistatikum, Verarbeitungshilfsmittel, Antigleitmittel, Algaecide,
Bactericide, Fungicide, Pesticide, Dünger und dergleichen zugesetzt
haben, um seine Leistungsfähigkeit bei
der Herstellung und Anwendung zu erhöhen.
-
Wie
oben in Verbindung mit Aluminium erwähnt wurde, können Verbindungen
zugesetzt werden, um die Reflexion von Infrarotstrahlung zu erhöhen. Aluminium,
Zink, Zinn und Kupfer haben diese Funktion. Aluminium ist ein bevorzugtes
Material zur Verwendung in zusätzlichen
Beschichtungen, insbesondere partiellen Beschichtungen. Aluminium
reflektiert Spiegellicht bzw. specular light. Der Vorteil von Spiegellicht
bzw. specular light im Gartenbau ist, dass es weiter in die Pflanzen
geht als diffuses Licht. Somit unterstützt ein Anfügen einer partiellen Beschichtung
aus Aluminium auf einer weißen
Grundschicht nicht nur eine Infrarotregulierung, sondern ergibt
auch ein Gemisch aus gerichtetem und diffus reflektiertem Licht.
Diese Vorzüge
sind auch unter Verwendung von Zink, Zinn und Kupfer oder anderen
Metallen verfügbar.
Aluminium kann auf die Grundschicht gedruckt werden, direkt aufmetallisiert
werden oder durch Laminieren eines 1–97 %ig metallisierten Kunststofffilm
angefügt
werden. Aluminium kann auch in eine Polymerbeschichtungsschicht
als Pigment eingearbeitet werden oder kann dem System als Pigment
zu der Grundschicht zugesetzt werden. Wenn dies der Fall ist, wird Aluminium
nicht mit weißen
Pigmenten in dieselbe Kunststoffschicht oder in dasselbe Kunststoffband
gemischt, da dies das reflektierte gerichtete Licht reduzieren würde.
-
Bodenabdeckungen
der Erfindung können
in einfacher Weise hergestellt werden, indem Bänder, die zum Beispiel Zirkoniumdioxid
und Bariumsulfat enthalten, gewebt werden. Vorzugsweise sind die
Bänder
aus Polypropylen, Polyethylen oder einem Gemisch dieser Polymeren,
am bevorzugtesten aus Polypropylen, die durch dem Fachmann bekannte
Verfahren hergestellt werden, hergestellt. Wenn der Basisfilm ohne
Zusatz einer oder mehrerer weiterer Schichten zu verwenden ist,
liegt die Dicke vorzugsweise im Bereich von 5–300 μm. Die Menge an Pigment liegt
vorzugsweise im Bereich von 5 bis 75 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis
50 Gew.-%, äußerst bevorzugt
im Bereich von 5–30
% oder 5–25
%. Die Dicke der Grundschicht, die die Pigmente enthält, welche
UV, sichtbare und nahe Infrarot-Strahlung reflektieren, liegt vorzugsweise
im Bereich von 10 bis 200 μm,
wenn eine weitere Schicht, die andere Pigmente enthält, auf
sie aufgetragen werden soll. Das gewebte Material hat aufgrund seiner
Konstruktion Raum zwischen einzelnen Bändern, so dass Wasser und Luft durchgehen
können.
In einigen Anwendungen ist diese Bewegung exzessiv und eine Beschränkung wäre ein Vorteil.
Zusätzlich
bietet der Raum auch Gelegenheit, dass Algen und/oder Schmutz sich
dort sammeln.
-
Der
Raum kann durch die Anwendung von Hitze und Druck auf das gewebte
Material reduziert werden, so dass die Bänder eine Adhäsion aneinander
entwickeln. In diesem Fall ist es vorteilhaft, in das gewebte Material
Komponenten zu mischen, die als Reaktion auf Wärme und/oder Druck aktiviert
werden.
-
Es
könnten
auch Kleber angewendet werden, nachdem das gewebte Material hergestellt
ist, um so das Schließen
des Raums zwischen den Bändern
zu unterstützen.
-
Eine
besondere Kombination, die nützlich
ist, ist der Zusatz eines Ethylen-alpha-olefins zu dem Grundpolyolefin
(vorzugsweise Polypropylen oder Polyethylen). Dieses Material wird
wegen seiner niedrigeren Schmelztemperatur (als die Polyolefingrundlage)
und seiner Adhäsionseigenschaften
genannt. Wenn es in einer Konzentration von 5–50 % auf das Basisolefin angewendet
wird, dann extrudiert und zu einem Material gewebt wird, können Temperatur
und Druck angewendet werden, so dass die Ethylen-alpha-olefin-Adhäsionseigenschaften
aktiviert werden, allerdings sollten Temperatur und Druck unzureichend
sein, um das Grundpolyolefin des gewebten Materials deutlich zu
beeinträchtigen.
-
In
einer bevorzugten Form der Erfindung werden die reflektierenden
Bänder
gewebt und mit einer klaren Polymerbeschichtung versiegelt, um zu
verhindern, dass Algen und Schmutz sich in Freiräumen zwischen Bändern festsetzen
und um die gedruckte oder metallisierte Aluminiumschicht zu schützen. Die
Polymerbeschichtung, die verhindern soll, dass Algen und Schmutz
sich in den Lücken
zwischen den Bändern
festsetzen, kann auch das Pigment/die Farbestoffe enthalten, um
das reflektierte Licht der Grundschicht zu modifizieren. Dann wird
das Bodenabdeckungsmaterial mit Perforationen, die einen Durchmesser
von 0,1 bis 5 mm und ein Öffnungsverhältnis von
0,1–10
% haben, perforiert, um für
Luft- und Wasserbewegung zu sorgen, obgleich die Bodenabdeckung
für einige
Anwendungen unperforiert ist. Vorzugsweise sind wenigstens einige
der Bänder Bänder, die
mono-orientiertes Polymer/Pigment-Gemisch enthalten.
-
Das
Material kann (oder kann nicht) perforiert sein, um die Wasser-
und Luftbewegung durch das Material zu erhöhen. In einigen Fällen sind
Perforationen nicht vorteilhaft, in anderen Fällen sind Perforationen vorteilhaft.
-
Einige
der Materialien, die in Abhängigkeit
von den Konstruktionsverfahren verwendet werden, werden Perforationen
erfordern. Wenn Perforationen gemacht sind, könnten sie gebohrte oder gestanzte
Löcher
mit einem Durchmesser von 1–20
mm oder Schlitze mit einer Länge
von 1–20
mm oder sogar bis 200 mm sein.
-
Einige
der gewebten Materialien werden keine Perforation erfordern, da
ihre Konstruktion eine direkte Wasser- und Luftbewegung durch das
Material zulässt.
-
Ein
alternatives Herstellungsverfahren unter Veränderung der Permeabilität für das gewebte
Material besteht darin, die Dichtheit des Webmusters zu verändern. Ein
aus Bändern
gewebtes Produkt ist so gewebt, dass die Bänder so platziert werden, dass
keine Bandfaltung angeordnet sind; dies erzeugt ein moderat lockeres
Gewebe, das leicht permeabel ist. Wenn die Anzahl der Schussbänder pro
Länge der
Kettbänder
zunimmt, werden sie dichter angeordnet, eine gewisse Faltung kann
auftreten, dies vermindert die Permeabilität des Materials.
-
Dieses
Verfahren erlaubt, dass ein Permeabilitätsbereich erzielt wird, der
den Anforderungen der Gartenbausituation gerecht wird.
-
Eine
andere Alternative besteht darin, die Bänder zu beschichten, aber die
Ränder
unbeschichtet zu lassen. Dies erlaubt es, dass Bodenröhren oder
-stifte, die durch das Material in die Erde geführt werden, durch diesen unbeschichteten
Bereich gehen. Dies ermöglicht,
dass das beschichtete Material größere Flexibilität als ein
unbeschichtetes gewebtes Material hat. Dies hat einen besonderen
Vorteil, wenn ein Traktor oder dergleichen über die Bodenabdeckung fährt. Bei
der Beschichtung verliert eine gewebte Bodenabdeckung an Flexibilität, die sie
hat, wenn sie unbeschichtet ist. Dieser Flexibilitätsverlust
ist beachtlich, wenn ein Traktor über die gewebte Bodenabdeckung,
die beschichtet ist, fährt.
Der Traktor kann leicht die Bodenröhren oder -stifte, die die
Bodenabdeckung über
der Erde hält,
ziehen oder entfernen. Dieses Problem ist verringert, wenn eine beschichtete
Bodenabdeckung dort unbeschichtet ist, wo sie in die Erde gesteckt
ist.
-
Bodenabdeckungen
der Erfindung mit mono-orientiertem Polymer und Pigment können in
einfacher Weise aus Bändern,
die zum Beispiel 1–50
% fein vermahlenes präzipitiertes
Bariumsulfat enthalten, hergestellt werden; Bänder sind vorzugsweise aus
Polypropylen, Polyethylen oder einem Gemisch dieser Polymeren hergestellt,
am bevorzugtesten aus Polypropylen, das durch Verfahren hergestellt
wird, die dem Fachmann bekannt sind. Die Bänder können dann bei einer Temperatur
von 100 °C
bis 150 °C
gestreckt werden, um die Dicke und Breite des Bandes auf ein Viertel
bis ein Zehntel der ursprünglichen
Breite zu verringern. Ein Strecken bei etwa 120 °C ist für Polypropylen geeignet. Wenn
der Basisfilm ohne Anfügung
einer oder mehrerer weiterer Schichten zu verwenden ist, liegt die
Dicke vorzugsweise im Bereich von 5 bis 300 μm. Die Menge an Pigment liegt
vorzugsweise im Bereich von 5 bis 75 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis
50 Gew.-%, am bevorzugtes ten von 5–30 % oder 5–25 Gew.-%.
Die Dicke der Schicht, die das orientierte Pigmentpolymer und Pigmentgemisch
enthält,
liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 200 μm, wenn eine weitere Schicht,
die modifizierte Pigmente enthält,
darauf aufgetragen werden soll. In einer bevorzugten Form dieser
Ausführungsform
der Erfindung werden die reflektierenden Bänder gewebt und mit einer klaren
Polymerbeschichtung versiegelt, dann perforiert, wobei die Perforationen
einen Durchmesser von 0,1 bis 20 mm und ein Öffnungsverhältnis von 0,1–10 % haben,
um Luft- und Wasserbewegung bereitzustellen, obgleich für einige
Anwendungen die Bodenabdeckung unperforiert ist.
-
Eine
Mono-Orientierung und/oder eine biaxiale Orientierung des Polymer-und-Pigment-Gemisches kann eine
starke Wirkung auf die reflektierenden Eigenschaften des Materials
haben. Wenn Bariumsulfat als Pigment in dem Polymer/Pigment-Gemisch
verwendet wird, welches mono-orientiert und/oder biaxial orientiert ist,
kann die Reflexion bis zu dem Drei- bis Fünffachen erhöht sein.
Moderatere Zunahmen bei der Reflexion können erhalten werden, wenn
mineralisches oder gröberes
Bariumsulfat verwendet wird. Mit unterschiedlichen Materialien variieren
die Zunahmen aus einer Mono-Orientierung oder einer biaxialen Orientierung.
-
Bodenabdeckungen,
die 5–30
% Calciumcarbonat, Magnesiumoxid oder Bariumsulfat enthalten, sind besonders
bevorzugt. Der Einschluss von 1–5
% eines Pigments, ausgewählt
aus Zirkoniumdioxid, Calciumzirkonat und Magnesiumoxid, als ein
zweites Pigment ist für
viele Anwendungen auch bevorzugt.
-
Natürlich ergeben
viele Pigmente infolge ihrer Struktur keine signifikante Erhöhung der
Reflexion, wenn das Polymer/Pigment-Gemisch mono-orientiert oder
biaxial orientiert ist. Das üblicherweise
verwendete weiße
Pigment Titandioxid ist ein Beispiel für ein solches Pigment.
-
Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
eine Entwicklung bzw. ein Design von Bodenabdeckungen mit einem
größeren Bereich
von Eigenschaften, um so für
verschiedene gartenbauliche Anwendungen zu sorgen. Die weißen Pigmente/Farbstoffe,
die eingesetzt werden, können
eine Reflexion von Sonnenstrahlung einschließlich des UV-Spektrums liefern,
allerdings können
die UV-absorbierenden Pigmente/Farbstoffe und Polymere verwendet
werden, um die Reflexion in einem Teil des UV-Spektrums zu regulieren.
Eine Mono- Orientierung
oder eine biaxiale Orientierung von Polymeren und Polymer/Pigment-Kombinationen liefert
eine Option zur Erhöhung
der Reflexion. Das weiße
Grundmaterial bzw. Basismaterial kann partiell mit Pigmenten, zum Beispiel
Aluminium, bedeckt werden, um Reflexion/Transmission des Infrarots
zu regulieren und/oder eine gemischte Reflexion von gerichtetem
und diffusem Licht zu erhalten. Das weiß pigmentierte Material oder
das weiß pigmentierte
Material, das teilweise mit Pigment, zum Beispiel Aluminium, bedeckt
ist, kann mit Kunststoff/Polymer-Schichten überzogen sein, die UV-absorbierende
Pigmente/Farbstoffe oder Polymere enthalten, um so die UV-Reflexion
des Grundmaterial zu regulieren. Ein beliebiges der oben beschriebenen
Materialien kann mit dem Material beschichtet sein, das Teile des
Bereichs 280–800
nm absorbiert, um die Reflexion der Grundmaterialien zu regulieren
und die Lichtumgebung der Pflanzen zu beeinflussen und möglicherweise
das Pflanzenwachstum/die Pflanzenentwicklung und ihre Umgebung zu
beeinflussen. Darüber
hinaus kann jedes der bisher beschriebenen Materialien auch mit
einer Schicht überzogen
werden, die Fluoreszenzfarbstoffe enthält, die die Wellenlängen des
reflektierten Lichts verändern,
um so Pflanzenwachstum/Pflanzenentwicklung und ihre Umgebung zu
beeinflussen.
-
Alternativ
können
die Aluminiumpigmente, die UV-absorbierenden Pigmente/Farbstoffe,
die bei 280–800
nm absorbierenden gefärbten
Pigmente/Farbstoffe, Fluoreszenzpigmente/Farbstoffe und bestimmte Kunststoffpolymergemische
zu dem Grundmaterial gegeben werden. Sie können so zugesetzt werden, dass sie
einem Band oder Film als Gemisch oder als verschiedene Bänder, die
in einen gewebten Film gewebt werden oder als Film mit unterschiedlichen
Abschnitten für
jede Komponente über
die Extrusion zugesetzt werden, so dass die Bodenabdeckung über ihre
Breite und/oder in den Schichten wie in einem co-extrudierten Film
variiert. Das Gemisch von Aluminumpigmenten mit den weißen Basispigmenten
ist nicht vorteilhaft, da die weißen Pigmente die Spiegelreflexion
bzw. die gerichtete Reflexion des Aluminiumpigments verringern.
Die UV-absorbierenden gefärbten
oder fluoreszierenden Pigmente/Farbstoffe könnten mit den Aluminiumpigmenten
vermischt werden.
-
Eine
besonders nützliche
Kombination muss eine Basisschicht, die ein weißes Pigment oder mehrere weiße Pigmente
enthält,
mit einer Infrarotspiegelschicht, die eine partielle Beschichtung
aus Metallpigment umfasst, und auf dieser eine zweite Beschichtung
hat, die Materialien umfasst, die aus UV-Absorptionsmitteln, gefärbten Pigmenten/Farbstoffen und
Fluoreszenz-Pigmenten/Farbstoffen und auch Gemischen davon ausgewählt sind,
sein. Diese zweite Beschichtung wird verwendet, um das Pflanzenwachstum
und die Entwicklung durch Variieren der Verhältnismengen von Licht unterschiedlicher
Wellenlängen
in dem Bereich von 280–800 nm
zu beeinflussen. Einer der Vorteile des Vorliegens der Metallschicht
unter der Beschichtung, die die Pigmente/Farbstoffe enthält, welche
der Region von 280–800
nm beeinflussen, ist der, dass der Einfluss aus reflektiertem Spiegellicht
bzw. reflektiertem gerichteten Licht für die Pflanzen und ihre Umgebung
besteht. Eine Alternative besteht darin, dass Metallpigment mit
UV-Absorptionsmitteln, gefärbtem
Pigment (gefärbten
Pigmenten)/Farbstoff(en) und/oder Fluoreszenzpigment(en)/Farbstoff(en)
in einen Film oder ein Band zu mischen, um kombiniertes diffuses/reflektiertes
gerichtetes Licht zu erhalten, um Pflanzenwachstum und -entwicklung
zu beeinflussen.
-
In
einer speziell bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Pflanzenbehandlungsmaterial so, dass die Komponente,
die aus einer kontinuierlichen Folie besteht, so dass sie keine
Lufträume
oder Öffnungen
im Material hat, folgende Reflexions- und Transmissionseigenschaften
hat:
Totalreflexion (diffuses Licht und gerichtetes Licht/diffuse
und gerichtete Strahlung) von UV von 280–300 nm ist 11–90 %, vorzugsweise
30–90
% oder am bevorzugtesten 40–90
%
-
Totalreflexion
(diffuses Licht und gerichtetes Licht/diffuse und gerichtete Strahlung)
von UV von 301–400
nm ist 11–90
%, vorzugsweise 40–90
% oder am bevorzugtesten 55–90
%.
-
Totalreflexion
(diffuses Licht und gerichtetes Licht/diffuse und gerichtete Strahlung)
von sichtbarem Licht von 401–700
nm ist 15–90
%, vorzugsweise 40–90
% oder am bevorzugtesten 60–90
%.
-
Totalreflexion
(diffuses Licht und gerichtetes Licht/diffuse und gerichtete Strahlung)
von Strahlung von 701–1100
nm ist 10–90
%, vorzugsweise 30–85
% oder am bevorzugtesten 50–85
%.
-
Totalreflexion
(diffuses Licht und gerichtetes Licht/diffuse und gerichtete Strahlung)
von Strahlung von 1101–1650
nm ist 10–90
%, vorzugsweise 30–85
% oder am bevorzutesten 50–85
%.
-
Totalreflexion
(diffuses Licht und gerichtetes Licht/diffuse und gerichtete Strahlung)
von Strahlung von 1651–2250
nm ist 10–85
%, vorzugsweise 25–80
% oder am bevorzugtesten 40–75
%.
-
Totalreflexion
(diffuses Licht und gerichtetes Licht/diffuse und gerichtete Strahlung)
von Strahlung von 2251–2500
nm ist 10–75
%, vorzugsweise 15–70
% oder am bevorzugtesten 25–60
%.
-
Totaltransmission
(diffuses Licht und gerichtetes Licht/diffuse und gerichtete Strahlung)
von Strahlung von 280–300
nm ist 0–80
%, vorzugsweise 2–50
% oder am bevorzugtesten 2–30
%.
-
Totaltransmission
(diffuses Licht und gerichtetes Licht/diffuse und gerichtete Strahlung)
von Strahlung von 301–400
nm ist 0–80
%, vorzugsweise 4–50
% oder am bevorzugtesten 4–30
%.
-
Totaltransmission
(diffuses Licht und gerichtetes Licht/diffuse und gerichtete Strahlung)
von Strahlung von 400–700
nm ist 5–80
%, vorzugsweise 10–60
% oder am bevorzugtesten 10–40
%.
-
Totaltransmission
(diffuses Licht und gerichtetes Licht/diffuse und gerichtete Strahlung)
von Strahlung von 701–1100
nm ist 5–80
%, vorzugsweise 10–65
% oder am bevorzugtesten 10–45
%.
-
Totaltransmission
(diffuses Licht und gerichtetes Licht/diffuse und gerichtete Strahlung)
von Strahlung 1101–1650
nm ist 5–85
%, vorzugsweise 10–65
% oder am bevorzugtesten 10–45
%.
-
Totaltransmission
(diffuses Licht und gerichtetes Licht/diffuse und gerichtete Strahlung)
von Strahlung von 1651–2250
nm ist 5–85
%, vorzugsweise 5–60
% oder am bevorzugtesten 10–50
%.
-
Totaltransmission
(diffuses Licht und gerichtetes Licht/diffuse und gerichtete Strahlung)
von 2251–2500
nm ist 5–85
%, vorzugsweise 5–60
% oder am bevorzugtesten 5–40
%.
-
Gesamtstrahlung
(diffuse Strahlung und gerichtete Strahlung kombiniert) wird in
einer Integrationssphäre
mit der Lichtquelle 6 Grad von der Senkrechten zu der Probe gemessen.
-
In
den definierten Bereichen fällt
die Reflexion oder Transmission zwischen den oberen und unteren Prozentwert
und liegt für
keine der so spezifizierten Wellenlänge außerhalb dieses Bereichs.
-
In
einer speziell bevorzugten Ausführungsform
ist das Pflanzenbehandlungsmaterial eine Bodenabdeckung, die gewebte
Bänder
zwei verschiedener Typen umfasst – weiß und Aluminium-pigmentierte
Bänder. Beispielsweise
können
die Schuss- und Kettbänder
unterschiedlich sein. In einer Richtung können die Bänder 10–30 % Calciumcarbonat, Bariumsulfat
oder Magnesiumoxid oder Gemische davon, vorzugsweise Calciumcarbonat,
enthalten. In der anderen Richtung können die Bänder Aluminiumplättchen als
eine Beladung von 0,5–5
% enthalten. Ein bevorzugtes Material zum Aufbau der Bodenabdeckung
dieser Ausführungsform
ist Polypropylen, und es ist bevorzugt, dass die Bänder in
beiden Richtungen mono-orientiert sind. Die Aluminiumplättchen haben
vorzugsweise eine durchschnittliche Partikelgröße im Bereich von 10–500 μm. Nützlicherweise
sind UV-Stabilisatoren
in diesen Bodenabdeckungen enthalten. Die speziell bevorzugten Partikelgrößen in dieser
Ausführungsform
liegen für
weiße
Pigmente im Bereich von 0,3–3 μm. Das Pflanzenbehandlungsmaterial
dieser Ausführungsform
ist zur Verwendung bei Äpfeln,
Trauben, Steinobst, Kiwis, Dattelpflaumen und Zitrusfrüchten besonders
bevorzugt.
-
Die
folgenden Beispiele erläutern
die Durchführung
der Erfindung weiter.
-
BEISPIELE
-
Beispiel 1 – Gewebte Bodenabdeckung mit
Mono-Orientierung
-
Dieses
Beispiel verwendete eine 15 %ige Beladung mit Calciumcarbonat in
50 μm-orientierten
Polypropylen-Bändern,
die zu einem Film gewebt werden.
-
Polypropylen-Granulat
plus mineralisches Calciumcarbonat (vermahlen auf 1–10 μm) werden
verwendet, um Bänder
herzustellen, die anschließend
gedehnt werden, um die Pigmente in Mono-Orientierung zu bringen.
Vor der Orientierung waren die mittlere Bandbreite und -dicke 12
mm bzw. 0,23 mm. Nach dem Strecken bzw. Dehnen waren diese Werte
3,2 mm und 0,07 mm.
-
1. Herstellungsdetails für Band und
Webmuster bzw. Gewebe
-
- Maschine: Lizenz, Windmüller
und Holscher
- Bandformat: Kettband – 120
bis 200-Tex mit Breiten von 2–4
mm
Schussband – 120
bis 200-Tex mit Breiten von 2–4
mm
- Gewebeaufbau: 30 bis 40 Fäden
pro dem für
Kettband und Schussband.
- Gewebegewicht: 70 bis 160 g/m2
-
2. Bandproduktion
-
- Extruderkopftemperatur: 200–300 °C
- Ofentemperatur: 150 °C–180 °C
- Geschwindigkeit der Keileinheit (Godet Unit Speed): 20 m/min–170 m/min
- Schmelzdruck: 120 bis 180 kPa
- Schmelztemperatur: 250 °C.
-
3. Das gewebte Band wurde dann mit Polyethylen
niedriger Dichte überzogen,
wobei eine Gießextrusion
verwendet wurde:
-
- Maschine: Lenzing-Extrusionsbeschichtungsmaschine
- Vorerhitzungseinstellung: 150–190 %
- Extruderkopftemperaturen: 200 °C–300 °C
- Temperaturen: 210–270 °C
- Beschichtungsgewicht: 20–50
g/m2
- Endgewebegewicht: 90–210
g/m2
-
4. Gewebe, die Bariumsulfat (Blankweiß) und Gewebe,
die Magnesiumoxid enthalten, können
wie oben für
das Calciumcarbonat beschrieben unter Verwendung derselben Pigmentbeladung
hergestellt werden.
-
Die
Bodenabdeckung reflektiert UV-Strahlung, 280–400 nm, und Strahlung von
400–800
nm.
-
Sie
erlaubt zu einem gewissen Grad die Transmission von Infrarotstrahlung
von 800–2500
nm und auch von 2500–25000
nm.
-
Beispiel 2 – Gewebte Bodenabdeckung mit
Oberflächenbeschichtung
-
Eine
18 %ige Beladung von 50 μm-orientierten
Polypropylen-Bändern,
die zu einem Film gewebt sind.
-
Die
verwendeten Pigmente sind
Zirkoniumoxid 3 %
Calciumcarbonat
15 %
-
Das
Material wird dann mit einer 25 μm-Schicht
durch einen Gießextruder
mit Polypropylen mit einer Beladung von 2 % Aluminiumpigment beschichtet.
-
Diese
Bodenabdeckung reflektiert UV-Strahlung von 280–400 nm und Strahlung von 400–800 nm.
Die Strahlung besteht aus diffuser und gerichteter Strahlung bzw.
Specular-Strahlung.
Die Bänder
werden durch die Beschichtung versiegelt und können Perforationen erfordern,
um eine Wasser- und Luftbewegung durch die Bodenabdeckung zu ermöglichen.
-
Die
Bodenabdeckung lässt
eine partielle Transmission von Infrarotstrahlung von 800–2500 nm
und auch Strahlung von 2500–25000
nm durch.
-
Beispiel 3 – Eigenschaften einer mono-orientierten
Bodenabdeckung
-
Die
Eigenschaften der Filmgrundlage bzw. der Filmbasis vor einer Beschichtung,
produziert in Beispiel 1 mit Bariumsulfat, wurden wie für System
Zwei von Beispiel 28 gemessen. 1 zeigt
die Reflexion des Materials von Beispiel 1. 2 zeigt
die Reflexion derselben Zusammensetzung, die wie in Beispiel 1 hergestellt worden
war, außer
dass das Material giessextrudiert wurde. Ein Vergleich der Figuren
zeigt, dass die Reflexion durch Verwendung der Mono-Orientierung
des Polymer-und-Pigment-Gemisches stark erhöht wird.
-
Beispiel 4 – Gewebte Bodenabdeckung, aus
verschiedenen Bändern
gewebt
-
Die
orientierten Polypropylen-Schussbänder von Beispiel 2 werden
mit 1,5 %iger Beladung mit Aluminiumpigment anstelle der weißen Pigmente
hergestellt. Das Material wird so gewebt, dass die Kettbänder weiße Bänder wie
die aus Beispiel 2 sind und die Schussbänder zwischen den weißen Bändern von
Beispiel 2 und den Aluminiumbändern
wechseln. Diese Bodenabdeckung hat ähnliche reflektierende Eigenschaften
wie die von Beispiel 2, aber ohne die Beschichtung, um verbesserte
Flexibilitäts-
und Trapiermerkmale zu ergeben.
-
Beispiel 5 – Gewebte Bodenabdeckung aus
verschiedenen Bändern
plus rote Färbung
-
Die
Bodenabdeckung wird wie in Beispiel 4 aufgebaut, allerdings auch
mit Zusatz von Fluoreszenzfarbstoff (Macrolex-Fluoreszenz-Rot G)
mit einer Konzentration von 0,02 %, sowohl zu den weißen als
auch zu den Aluminiumbändern.
Diese Bodenabdeckung hat die Eigenschaften von Beispiel 4, aber
mit erhöhtem reflektierten
roten Licht (und vermindertem grünen
Licht), um die Pflanzen-Phytochome zu beeinflussen.
-
Beispiel 6 – Gewebtes Bodenabdeckungsmaterial
aus verschiedenen Bändern
plus blaue Färbung
-
Das
Bodenabdeckungsmaterial ist wie in Beispiel 4 aufgebaut, allerdings
auch mit Zusatz eines Kobaltaluminiumoxids (Lightfast Blue 100)
mit einer Konzentration von 0,2 % für das weiße Band und das Aluminiumband.
Dieses Material hat die Eigenschaften von Bei spiel 4, aber mit verringerter
Reflexion von rotem Licht, um Pflanzen-Phytochrome zu beeinflussen.
-
Beispiel 7 – Gewebtes Bodenabdeckungsmaterial
aus verschiedenen Bändern
plus einem UV-Absorptionsmittel
-
Das
Bodenabdeckungsmaterial ist wie in Beispiel 4 aufgebaut, allerdings
unter Zusatz eines ultrafeinen Zinkoxids mit einer Konzentration
von 0,4 % zu beiden Bändern,
den weißen
und den Aluminiumbändern. Dieses
Material hat die Eigenschaften von Beispiel 4, allerdings mit einer
verringerten UV-Reflexion, so dass die Bodenabdeckung bei UV-empfindlichen Pflanzen
verwendet werden kann.
-
Beispiel 8 – Eigenschaften von mono-orientierten
Bändern
-
Die
Eigenschaften von weiteren Filmgrundlagen ohne Beschichtung wurden
wie für
System 2 von Beispiel 28 gemessen. Diese wurden in einer Weise analog
zu denen von Beispiel 1 hergestellt, außer dass die Pigmentzusammensetzung
unterschiedlich war. Die Reflexion von jeder ist in den 3–7 gezeigt.
-
3 – mono-orientierte
Bänder
mit Calciumcarbonat 15
-
4 – orientierte
Bänder
mit Zirkoniumoxid 3 % plus Bariumsulfat 8 %
-
5 – orientierte
Bänder
mit Bariumsulfat 8 % plus ultrafeinem Titandioxid 0,4
-
6 – orientierte
Bänder
mit Bariumsulfat 8 % plus Lightfast Blue 100 0,2 plus Magnesiumtitanat
3
-
7 – orientierte
Bänder
mit Bariumsulfat 8 % plus Macrolex-Fluoreszenz-Rot G 0,02 %.
-
Beispiel 9
-
Dieses
Beispiel verwendet eine 25 %ige Beladung mit Calciumcarbonat mit
einer durchschnittlichen Partikelgröße von 0,9 μm in 70 μm dicken, 3,2 mm breiten mono-orientierten
Polypropylen-Bändern,
die die Schussbänder
in einem Gewebeaufbau von 30 Schussbändern pro 10 cm bilden. Die
Kettbänder
enthalten Aluminiumplättchen
mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 70 μm bei einer Beladung von 1 %.
Die Banddicke ist 60 μm
mit 2,6 mm breitem mono-orientierten Polypropylen. Es sind 38 Kettbänder pro
10 cm Gewebe. Jedes Band hat einen Zusatz von UV-Stabilisator 0,35
% Tinnuvin 770 und 0,4 % Chimassorb 944.
-
Beispiel 10
-
Dieses
Beispiel verwendet den Zusatz von 30 % Beladung mit Calciumcarbonat
mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 1 μm in einem 60 μm dicken
Polyethylen-Film mit einer Breite, die für seine Endverwendung geeignet
ist. Der Film ist geblasen (biaxial geformt) und ist nach der Extrusion
mono-orientiert.
-
Der
Film wird dann mit Aluminiumplättchen
mit einer durchschnittlichen Größe von 70 μm bedruckt,
so dass 0,6 g der Aluminiumplättchen
pro Quadratmeter Film angewendet werden. Die Tinte ist ein Zweikomponenten-Epoxy-System.
-
Der
Film wird mit 0,2 % Chimassorb 944 UV-stabilisiert.
-
Beispiel 11
-
Dieses
Beispiel verwendet weiße
Bänder
mit einer 25 %igen Beladung mit Calciumcarbonat mit einer durchschnittlichen
Partikelgröße von 0,9 μm in 70 μm dicken
mono-orientierten Polypropylen-Bändern
und getrennte Bänder
mit Aluminiumplättchen
mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 70 μm bei einer Beladung von 1 %.
Die Aluminiumbanddicke ist 60 μm
und ist mono-orientiertes Polypropylen. Das Material wird dann mit
dem Kettmaterial, hergestellt aus den obigen Bändern, abwechselnd der Bandtyp
Aluminium, weiß, Aluminium,
weiß,
usw., aufgebaut. Dies gilt auch für die Schussbänder. Jedes
Band hat einen Zusatz von 0,35 % Tinnuvin 770 und 0,4 % Chimassorb
944 als UV-Stabilisator.
-
Beispiel 12
-
Dieses
Beispiel ist dasselbe wie Beispiel 9, allerdings ist jedes sechste
Schussband mit Aluminium mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 70 μm bei einer
Beladung von 1 % in Polypropylen hergestellt. Die Banddicke ist
70 μm, 3,2
mm breit und ist mono-orientiert.
-
Beispiel 13
-
Dieses
Beispiel verwendet eine 7 %ige Beladung mit Titandioxid, plus 10
% Calciumcarbonat (mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 0,9 μm) im Polyethylenfilm.
Der Film wird geblasen (biaxial geformt), dann mit Aluminiumplättchen,
durchschnittliche Partikelgröße 80 μm, bei einer
Zugabe von 0,6 g/m2 bedruckt. Die Tinte
ist ein Zweikomponenten-Epoxy-System.
-
Beispiel 14
-
Dieses
Beispiel ist dasselbe wie Beispiel 13, allerdings unter Verwendung
von nur Titandioxid mit 12 % ohne Zusatz von Calciumcarbonat.
-
Beispiel 15
-
Dieses
Beispiel verwendet Polypropylen-Streifen mit 20 % Calciumcarbonat
(mit einer mittleren Partikelgröße von 2,7 μm), die mono-orientiert
worden waren. Die Bänder
werden als Schussband und als Kettband des gewebten Produkts verwendet,
wobei jedes sechste Schussband mit Aluminiumplättchen mit einer mittleren
Partikelgröße von 18 μm mit 2 %
Beladung hergestellt ist.
-
Beispiel 16
-
Wie
für Beispiel
15 aber ohne die Aluminiumbänder.
Stattdessen wird das Aluminium in eine Beschichtung aus Polypropylen
gegeben, die mit einem Gewicht von 25 g/m2 auf
das gewebte Produkt gegossen wird und einen Aluminiumgehalt von
2 % hat. Die Aluminiumplättchen
haben eine mittlere Partikelgröße von 70 μm.
-
Beispiel 17 (T534)
-
Bänder werden
aus Propylen-Homopolymer (Qualität
JY630 von Montell) mit einem Zusatz von 15 % Calciumcarbonat (Qualität Millicarb-OG
von Pluss-Stanfer AG) produziert.
-
Kettbänder werden
2,8 mm breit, 40–60
mm dick, Schussbänder
3,2 mm breit, 40–60
mm dick, produziert. Bänder
werden mit der Konstruktion aus 38 Kettbändern und 30 Schussbändern pro
0,1 Meter des Materials gewebt.
-
Das
gewebte Material wird dann mit Polypropylen (Qualität WG341C
von Borealis) mit 25 Gramm pro Quadratmeter unter Zusatz von 2 %
Aluminiumplättchen
(Qualität
Silvet 460-30-E1
von Silberline) beschichtet.
-
Das
Material wird mit vier 5 mm-Bohrlöchern pro Quadratmeter Material
perforiert.
-
Beispiel 18 (EU)
-
Bänder werden
wie für
Beispiel 18 (ohne die Beschichtung) unter Zusatz von 1 % Calciumzirkonat
mit einer durchschnittlichen Größe von 2,2 μm (Qualität 117 von
Ferro Corporation) zu Schussbändern
verarbeitet. Allen sechs Schussbändern
wurde das Calciumcarbonat mit 1 % Aluminiumplättchen (Qualität SSP-950-20-C von
Silberline) ersetzt.
-
Beispiel 19 (JJ)
-
Bänder werden
aus Polypropylen-Homopolymer (Qualität JY630 von Montell) unter
Zusatz von 25 % Calciumcarbonat über
ein Polypropylen-Masterbatch (Qualität MPPNA-194 von Clariant) produziert.
-
Kettbänder werden
2,8 mm breit mit 135 tex, Schussbänder 3,2 mm breit mit 195 tex
produziert. Die Bänder
werden mit einer Konstruktion von 37 Kettbändern und 30 Schussbändern pro
0,1 Meter Material produziert.
-
Den
Bändern
wird ein Stabilisierungssystem zugesetzt.
-
Beispiel 20 (JS)
-
Bänder werden
wie für
Beispiel 19 produziert, allerdings enthalten die Kettbänder nur
Aluminiumplättchen
in einer Konzentration von 2 % (Qualität Silvet 460-30-E1 von Silberline).
-
Beispiel 21 (SC)
-
Ein
klarer 25 μm
dicker Film aus Polyethylen niedriger Dichte wird ohne Zusatz von
Pigmenten oder Farbstoffen extrudiert und wird dann mit einem Zweikomponenten-Tintensystem (Qualität Gemini
von Pacific Inks) mit einer Konzentration an Aluminiumplättchen (Qualität Silvex
460-15-D von Silberline) bedruckt.
-
Beispiel 22 (JTS)
-
Ein
50 μm dicker
Film aus Polyethylen niedriger Dichte, hergestellt aus einem Masterbatch
aus Polyethylen niedriger Dichte mit Calciumcarbonat (Qualität MLLNA-198
von Clariant) und Titandioxid als geblasener Film. Dieser mit einer
gewissen biaxialen Orientierung.
-
Die
Konzentration an Calciumcarbonat in dem Endfilm ist 20 % und die
von Titandioxid 3,5 %.
-
Der
Film wird dann mit einem Einkomponenten-Tintensystem (Qualität Quasar
von Pacific Inks) mit 20 % Aluminiumplättchen (Qualität Silvex
460-15-D von Silberline) bedruckt.
-
Beispiel 23
-
Ein
Film wird an einem Blasfilmextruder in einer Dicke von 150 μm produziert,
wobei ein Masterbatch von Polyethylen niedriger Dichte mit Calciumcarbonat
(Qualität
MLLNA-198 von Clariant) in einer Konzentration von 25 % des Pigments
und ein Polyethylenharz niedriger Dichte (Qualität 5100 von Dow) verwendet wurden.
-
Der
Film wird dann uniaxial in der Längsrichtung
oder in der Maschinenrichtung des Films unter Reduzierung seiner
Dicke auf 50 μm
orientiert.
-
Das
Material wird mit vier 5 mm-Bohrlöcher pro Quadratmeter des Materials
perforiert.
-
Beispiel 24
-
Ein
Film wird an einem Gießfilmcoextruder
mit einer Dicke von 200 μm
produziert, wobei ein Masterbatch aus Polyethylen niedriger Dichte
mit Calciumcarbonat (Qualität
MLLNA-198 von Clariant)
für eine Schicht
(100 μm)
verwendet wird und für
die andere Schicht mit Aluminiumplättchen (Qualität Silvet
460-30-E1 von Silberline) verwendet wird.
-
Der
Film wird biaxial orientiert, um einen 65 μm dicken Film zu produzieren.
Das Material wird mit vier 5 mm-Bohrlöcher pro Quadratmeter des Materials
perforiert.
-
Beispiel 25 – VERSUCHE MIT REFLEKTIERENDER
BODENABDECKUNG – mit
metallisierten Aluminium-Polymer-Abdeckungen
-
Versuche
im großen
und mittleren Maßstab
wurden 1995 und 1996 in Hawkes Bay, Neuseeland, an einer Reihe von
Orten durchgeführt,
um die potentielle Wirkung von Bodenabdeckungen auf eine Erhöhung der
Fruchtproduktion zu evaluieren, wobei reflektierende Soltec-Folien
(Paper Coaters, NZ) als Bodenabdeckungen verwendet wurden. Die Resultate
sind in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3 – VERSUCHSDETAILS UND RESULTATE
Ort | A | B | B | C | D |
Apfelvarietät | Gala | Fuji | Pink
Lady | Gala | Sunrise |
Rhizom | MM106 | MM793 | MM26 | MM793 | MM106 |
Pflanzjahr | 1976 | 1987 | 191 | 1989 | 1995 |
Reihenabstand | 5,2
m | 5,4
m | 4,5
m | 4,5
m | 4,0
m |
Baumabstand | 3,3
m | 3,3
m | 1,8
m | 2,5
m | 2,0
m |
Reihenorientierung | Nord-Süd | West-Ost | Nord-Süd | Nord-Süd | Nord-Süd |
Abdeckung aufgebracht | 26.Nov.
1995 | 27.Nov.
1995 | 27.Nov.
1995 | 26.Nov.
1995 | 25.Nov.
1996 |
Abdeckungsbreite
(jede Seite der Bäume) | 1,05
m | 1,05
m | 0,75
m | 1,05
m | 1,05
m |
Anzahl
behandelter Bäume | 84 | 48 | 140 | 424 | 260 |
Anzahl
Kontrollbäume | 85 | 52 | 92 | 60 | 265 |
Vollblüte | 26.Okt. | 23.Okt. | 28.Okt. | 25.Okt. | 23.Okt. |
| | | | | |
Durchschnittliche
Fruchtgröße (g) | | | | | |
Behandelte Bäume | 153,0 | 209,0 | 211,4 | 143,0 | – |
Kontrollbäume | 161,0 | 198,0 | 191,4 | 155,0 | – |
| | | | | |
Gesamte
geerntete Früchte (kg) | | | | | |
Behandelte Bäume | – | – | – | – | 7318 |
Kontrollbäume | – | – | – | – | 6650 |
| | | | | |
Prozentuale Erhöhung der Produktion oder
Fruchtgröße | 6,6 | 5,6 | 10,5 | 7,7 | 10,1 |
-
Die
Zunahme bei der Fruchtgröße wurde
aus Daten des Packhauses gemessen (das Packhaus lieferte das durchschnittliche
Fruchtgewicht von den Kontrollbäumen
und den behandelten Erntebäumen,
die getrennt qualitativ beurteilt wurden) mit Ausnahme für die Gala-Versuche
an den Orten A und C, die bei der Ernte an Fruchtgrößenproben
gemessen wurden. Die Sunrise-Fruchtgröße wurde nicht direkt gemessen,
allerdings wurden die Bäume
abgeerntet und das Gesamtgewicht der geernteten Früchte wurde
für jede
Behandlung aufgezeichnet. Alle Daten wurden gemessen und vom Packhaus
des Anbauers oder vom Anbauer direkt geliefert.
-
Der
Trend zeigte, dass die Anwendung einer reflektierenden metallisierten
Aluminium-Bodenabdeckung
im späten
November (30–40
Tage nach Vollblüte)
eine 5–10
%ige Erhöhung
in der Produktion gibt. Die Rotfärbung
war auch verbessert, und zwar zu einem variierenden Grad an jeder
Stelle, bis zu einer maximalen Menge wie für den Vergleichsversuch mit
reflektierender Bodenabdeckung in Gisborne, Neuseeland, mit Royal Gala.
-
Eine
Aufbringung bzw. Anwendung vor dem späten November war nicht nützlich.
Bei Tests gab es Probleme mit den metallisierten Aluminiumbodenabdeckungen,
die eine Bodenerwärmung
unterdrücken.
Dies kann der Grund sein für
das Kollabieren des Wachstums im frühen Frühjahr. Es kann auch durch direktes
Licht verursacht worden sein. Im späten November sind die mittleren
Bodentemperaturen bei 0,1 m 17 °C,
mit 2 °C Suppression
durch die Aluminiumabdeckungen, was zu einem Mittelwert von 15 °C führt, was
als Mindesttemperatur für
eine gute Pflanzenwurzelaktivität
angesehen wird.
-
Beispiel 26 – VERGLEICHSVERSUCH MIT REFLEKTIERENDER
BODENABDECKUNG Hintergrund
-
Der
Versuch wurde mit Apfel, Royal Gala Varietät mit MM106 Rhizom, gepflanzt
in Reihe in Nord-Süd-Richtung,
durchgeführt.
Die Bäume
waren 1991 mit 5 m Reihenabstand und 3 m Abstand zwischen den Bäumen gepflanzt
worden. Die Bäume
waren als Bäume
des Mittelleitast-Typs mit Achsenschnittsystem gezogen worden.
-
Am
1. Januar 1997 wurden reflektierende Bodenabdeckungen als 1 m breite
Abdeckungen an jeder Seite der Bäume
aufgelegt. Die Abdeckungen wurden auf zwei benachbarte Reihen mit
8 Bäumen
in jeder Reihe unter Erhalt von insgesamt 16 Bäumen für jede Replikation gelegt.
Pro Behandlung gab es zwei Replikationen.
-
Jeder
Satz an Replikationen war in der Reihenrichtung im folgenden Muster
die Reihe herunter benachbart.
Kontrolle | Replikation
1 |
SS | Replikation
1 |
T534 | Replikation
1 |
Kontrolle | Replikation
2 |
SS | Replikation
2 |
T534 | Replikation
2 |
-
Behandlungen
waren:
- 1 Kontrolle – (keine
Abdeckung, Herbicidstreifen)
- 2 SS – metallisierte
Aluminium-Polymer-Bodenabdeckung des Stands der Technik
- 3 T534 – orientiertes
Webmuster aus Polypropylen/Calciumcarbonat, beschichtet mit Polymer/Aluminiumplättchen von
Beispiel 17.
-
Die
Ernte erfolgte bei den zwei benachbarten Reihen jeder Replikation
jeder Behandlung, so dass die Früchte
bei jeder der fünf
Ernten gewogen wurden. Die Frucht wurde auf der Basis gepflückt, dass
sie wenigstens ein Minimum von 66 % Rotfärbung hatten.
-
Nach
der Versuchsernte wurden am 7. März
1997 die verbleibenden Früchte
an den Bäumen,
die keine 66 % Rotfärbung
erreicht hatten, geerntet, um die nicht geernteten Früchte zu
bestimmen. Diese plus die geernteten Früchte ergaben die Gesamtausbeute
pro Behandlung.
-
Die
Resultate sind in den Tabellen 4 und 5 gezeigt. Ein höherer Verhältnisanteil
der Erntefrucht ist zu einem früheren
Datum erntereif, wenn T534-Bodenabdeckungen verwendet werden. Tabelle 4 – kg geerntete Früchte
Erntedatum | Behandlung |
| Kontrolle | SS | T534 |
6.
Februar 1997 | 116,5 | 106,0 | 100,3 |
13.
Februar 1997 | 83,1 | 130,3 | 188,9 |
22.
Februar 1997 | 712,6 | 886,6 | 1163,0 |
3.
März 1997 | 1298,8 | 1389,6 | 1240,5 |
7.
März 1997 | 799,1 | 514,2 | 454,1 |
Gesamternte | 3010,1 | 3026,7 | 3146,8 |
Tabelle 5 – Prozentwert der geernteten
Früchte
an jedem Erntedatum
Erntedatum | Behandlung |
| Kontrolle | SS | T534 |
6.
Februar 1997 | 3,2 | 3,2 | 2,9 |
13.
Februar 1997 | 2,3 | 3,9 | 5,5 |
22.
Februar 1997 | 19,8 | 26,7 | 33,8 |
3.
März 1997 | 36,0 | 41,9 | 36,0 |
7.
März 1997 | 22,1 | 15,5 | 13,2 |
Gesamternte | 83,4 | 91,2 | 91,4 |
ungeerntet | 16,6 | 8,8 | 8,6 |
Gesamtausbeute | 100,0 | 100,0 | 100,0 |
-
Die
Resultate zeigen den Nutzen aus einer Verwendung der metallisierten
Aluminium-Polymer-Bodenabdeckung
zur Unterstützung
der Fruchtfarbe. Diese Resultate stimmen mit anderen Versuchen überein.
-
T534
ist ein Beispiel der Erfindung und ist fähig, eine ähnliche, wenn nicht eine leicht
bessere Farbentwicklung als das SS-Material zu produzieren.
-
Es
war vielleicht erwartet worden, dass das SS-Material mit seinem
höheren
Gesamt-Reflexionsvermögen besser
wäre als
T534, aber dies ist nicht der Fall. Der Grund kann zu der Tatsache
in Beziehung stehen, dass T534 größere Mengen der sehr kurzen
Wellenlängen
reflektiert und/oder dass sein Reflexionsmuster des diffusen und
direkten Lichts ein ausgezeichnetes reflektiertes Lichtmuster für die Frucht-Rotfärbungsentwicklung
liefert.
-
Das
T534-Modell, das eine Bodenerwärmung
erlaubt, liefert den Vorteil, dass es im frühen Frühling angewendet werden kann,
während
das SS-Material nicht im frühen
Frühling
angewendet werden kann, ohne Probleme des Kollabierens der jungen
Schösslinge
oder der Unterdrückung
des Wachstums zu verursachen, und zwar infolge seiner Erderwärmungsbeschränkungseigenschaften
und/oder des Typs an reflektiertem Licht.
-
Beispiel 27 – VERSUCH MIT REFLEKTIERENDER
BODENABDECKUNG 1997
-
Hintergrund
-
Mit
Beispiel 16, das eine erfolgreiche Farbentwicklung bewies, war das
Material dann bereit, bei Anwendung am Ende des Blühens getestet
zu werden. Das für
diesen Versuch verwendete Material war EU (siehe Beispiel 18).
-
Um
zwei Datensätze
in einem Jahr zu erhalten, wurde ein Versuch in Südtirol in
Norditalien mit Mondial Gala (ein Stamm von Royal Gala) Äpfeln durchgeführt.
-
Die
Bäume waren
mit MM9-Rhizom, 3 m zwischen Reihen und 0,75 m zwischen Bäumen. Das
Material wurde am 23. April 1997 nach Beendigung des Blütenfalls,
15 Tage nach Vollblüte,
0,75 m breit auf jede Seite der Bäume gelegt. Es gab vier Replikationen
für die zwei
Behandlungen (reflektierende Abdeckung und keine Abdeckung). Insgesamt
53 Bäume
in der Kontrolle oder ohne Abdeckungsbehandlung und 51 Bäume unter
den Bäumen
mit der reflektierenden Abdeckung. Die Resultate sind in Tabelle
6 gezeigt. Tabelle 6 – Resultate eines Versuchs
mit reflektierender Abdeckung in Italien
Behandlung | Replikation | Gesamtgewicht (g) | Anzahl der Bäume | Gewicht pro Baum (g) | Mittleres Fruchtgewicht (g) | Prozentwert der Früchte mit
70 % oder mehr Rotfärbung | Prozentwert der Fruchtoberfläche mit gelber und
roter Farbe | Prozentwert der Fruchtoberfläche mit grüner Farbe | Gesamtzahl
der Äpfel |
Kontrolle | Mittelwert | 705292 | 53 | 13307 | 156,5 | 58,9 | 93,5 | 7,0 | 4510 |
Abdeckung | Mittelwert | 832343 | 51 | 16320 | 164,3 | 69,0 | 95,5 | 5,0 | 5074 |
Behandlung | Replikation | Fruchtdurchmesser |
% <65m | % 65mm+ | % 70mm+ | % 75mm+ | % 80mm+ | % 85mm+ | % 90mm |
Kontrolle | Mittelwert | 6,6 | 34,5 | 26,8 | 24,7 | 5,2 | 1,7 | 0,5 |
Abdeckung | Mittelwert | 4,2 | 26,7 | 29,3 | 29,2 | 7,4 | 2,3 | 0,9 |
Behandlung | Replikation | Farbdaten |
| | %
Grundfarbe | %
Rot | %
Dunkelrot | <60 % Rotfärbung | <80 % Rotfärbung |
Kontrolle | Mittelwert | 32,5 | 39,0 | 28,5 | 77,8 | 48,7 |
Abdeckung | Mittelwert | 27,8 | 38,5 | 33,8 | 85,2 | 61,1 |
-
Die
typische Produktion von Royal Gala in diesem Teil Italiens beträgt rund
55 Tonnen pro Hektar Blätterdach.
Im Jahr 1997 brachte die Kontrolle 59,1 Tonne pro Hektar Blätterdach,
während
die behandelten Bäume
72,5 Tonnen pro Hektar Blätterdach
liefern konnten. Diese Produktionserhöhung um 22,6 & ist deutlich
größer als
die 5–10
%, die mit der Aufbringung von reflektierenden Abdeckungen am Tag
30–40
nach der Vollblüte erreicht
wurden.
-
Diese
Erhöhung
wird auf die Fähigkeit
zurückgeführt, die
reflektierende Abdeckung 15 Tage nach der Vollblüte anstatt 30–40 Tage
nach der Vollblüte
anwenden zu können.
-
Auch
die verschiedenen Lichttypen aus der neuen Technik mit ihrem besonderen
Muster und Typ aus direktem und diffusem Licht kann dieses ausgezeichnete
Resultat liefern.
-
Die
neue reflektierende Abdeckung kann eine Bodenerwärmung zulassen oder die Bodenerwärmung nicht
beschränken,
so dass sie zusätzlich
zu der Erhöhung
an Reflexionslicht auftritt. Die reflektierenden Eigenschaften der
Abdeckung mit einer Kombination aus direktem und diffusem reflektierten
Licht bewiesen in diesem Versuch ihre Fähigkeit, die Entwicklung der
Fruchtrotfärbung
zu verstärken.
-
Beispiel 28 – STRAHLUNGSMESSSYSTEME
-
System Eins – Reflexion und Transmission
bei 280–2500
nm
-
Monochromatorsystem
-
Das
Spektralfotometersystem hoher Genauigkeit basiert auf einem Czerny-Turner-Monochromator
mit 1 m Brennweite. Der Ausstoß an
monochromatischem Licht aus dem Monochromator wird dann parallel
gerichtet und durch Spiegel zu verschiedenen Messanordnungen gelenkt.
Dieses System wird über
den Wellenlängenbereich
von etwa 200 nm bis 2500 nm arbeiten, und die Bandbreite ist bis
zu 3 nm variabel.
-
Diffuse Reflexion
-
Die
diffuse Reflexion wurde gemessen, indem eine integrierende Sphäre verwendet
wurde, bei der die Probenöffnung
um 6° zu
dem einfallenden Licht geneigt ist, so dass das gespiegelte reflektierte
Licht wie auch das diffuse reflektierte Licht aus der Probe in der
Messung eingeschlossen sind. Die Sphärenoberfläche ist mit einem gepressten
Halonpulver überzogen
und hat einen inneren Durchmesser von 7 cm. Die Einlass- und Probenöffnungsdurchmesser
sind 1 cm. Die verwendeten Detektoren sind eine Siliziumfotodiode über dem
Wellenlängenbereich
von 280 nm bis 1100 nm und ein Bleisulfiddetektor über dem
Wellenlängenbereich
800 nm bis 2500 nm. Das monochromatische Licht wurde auf der Probe
fokussiert, indem ein außenmittiger
Parabolspiegel mit einer Brennweite von 35 cm, f/15, verwendet wurde.
-
Vier
Proben werden auf einen pneumatisch gesteuerten Probenwechsler zusammen
mit einer Halon-Weiß-Referenzprobe
und einem schwarzen Kegel montiert.
-
Die
Proben wurden unter Verwendung einer integrierenden Sphäre mit der
Probe bei 6° zu
dem einfallenden Licht gemessen, so dass spiegelndes wie auch diffus
reflektierendes Licht gemessen wurde. Der einfallende Lichtstrahl
auf die Probe, die einen Bereich von 5 mm × 4 mm füllte und für die gewebten Proben wurden
am Schnittpunkt von zwei Kett- und
zwei Schussstreifen des Webmusters zentriert. Der Lichtstrahl hatte eine
Bandbreite von 2,4 nm.
-
Diffuse Transmission
-
Die
diffuse spektrale Transmission wurde gemessen, indem eine integrierende
Sphäre
mit der Probenöffnung
normal zu dem einfallenden Licht verwendet wurde. Die Sphärenwand
ist mit gepresstem Halonpulver beschichtet und hat einen inneren
Durchmesser von 18 cm, und die Probenöffnung ist 4 cm im Durchmesser. Die
Probe wird so montiert, dass sie die Hälfte der Probenöffnung der
Sphäre
bedeckt und nahe dem Brennpunkt des Lichts auf dem Monochromator
ist. Die Sphäre
und Probe werden durch den Lichtstrahl translatiert, so dass das
Licht entweder ungehindert in die Sphäre eintritt oder durch die
Probe in der Sphäre
translatiert wird. Diese Anordnung korrigiert die Wirkung der Probe,
die Teil der Sphärenwand
ist.
-
Die
Detektoren sind dieselben wie sie für die Anordnung der diffusen
Reflexion verwendet werden.
-
Die
Proben wurden an der Eingangsöffnung
einer integrierenden Sphäre
und normal zu dem einfallenden Lichtstrahl, der eine Bandbreite
von 2,4 nm hatte, montiert. Der beleuchtete Bereich an der Probe
war 7 mm × 5
mm.
-
Die
spektrale diffuse Transmission der SS-Probe bei Wellenlängen größer als
1200 nm war für
zuverlässige
Messungen zu niedrig. Die spektrale diffuse Transmission aus der
MET-Probe bei Wellenlängen von größer als
2000 nm war für
zuverlässige
Messungen zu niedrig.
-
Bedingungen
-
Diese
Messungen wurden bei Raumtemperatur von 20 °C ± 0,5 °C durchgeführt.
-
In
jedem Fall wurde ein Bereich der zu testenden Probe gewählt, der
visuell für
die Probe als Ganzes repräsentativ
zu sein schien. Die Unbestimmtheit bei 95 % Konfidenzlevel in den
Werten diffuser Reflexion und der diffusen Transmission ist ±10 % des
Werts oder ±0,01,
was immer größer ist.
-
System 2 – Transmission/Reflexion bei
280–840
nm
-
Die
Messung wird durchgeführt
mit:
Varian Techtron
Modell 6345 Spektrofotometer für UV-sichtbares
Licht
Diffuses Reflexions-Zubehör- und Halon-Weiß-Reflexionsstandard
Ablesungen
alle 20 nm zwischen 280–840
nm
eine Lampe mit Licht im sichtbaren Bereich 840–420 nm
wird verwendet. Es wird nur eine UV-Lampe mit 400–280 nm
verwendet.
Strahlbreite ist 2 nm.
-
Für die Transmissionsmessung
werden beide Reflexionsstandards an der Stelle gelassen. Ein Scan wird
erst ohne Probe in der Halterung durchgeführt, dann wird ein Scan mit
der Probe an Ort und Stelle durchgeführt. Die Probe wird in die
Halterung vor der integrierenden Sphäre angeordnet.
-
Für eine Reflexionsmessung
wird das Gerät
auf Null eingestellt und dann wird ein Reflexionsstandard entfernt
und durch einen Schwarzlicht-Trag ersetzt. Mit dieser Anordnung
wird ein Scan durchgeführt,
dann wird ein Scan mit der Probe vor dem Licht-Trag durchgeführt.
-
Das
Gerät wird
bei den folgenden Wellenlängen
für den
Wellenlängenbereich
auf Null eingestellt.
- 840 nm (780–840 nm)
- 700 nm (740–660
nm)
- 600 nm (640–560
nm)
- 500 nm (540–460
nm)
- 380 nm (440–280
nm)
-
System 3 – Durchlässigkeit 2500–20000 nm
-
Die
Infrarotmessungen wurden mit einem BOMEN DA8-Fourier-Transform-Infrarot-Spektrofotometer (FTIR)
im Bereich von 2,5 mm bis 22 mm durchgeführt. Zwischen 2,5 mm und 4
mm war das FTIR mit einer Quarz-Halogen-Quelle, einem CaF2-Strahlungsteiler und einem InSb-Detektor
ausgerüstet.
Im Bereich von 4 mm bis 22 mm wurde eine Globar-Quelle zusammen
mit einem KBr-Strahlungssplitter und einem MCT (Mercury Cadmium
Telluride = Quecksilber-Cadmium-Tellurid)-Detektor verwendet.
-
Alle
Messungen wurden im Vakuum mit einer Spotgröße von 1 mm durchgeführt. Der
transmittierte Strahl wurde eingefangen und durch einen Spiegel
mit einem Durchmesser von 50 mm und einer Brennweite von 75 mm (f/1,5)
in den Detektor geleitet. Die Einfallswinkel für die Transmission wurden möglichst
eng an dem normalen Einfall gehalten. Die Transmission wurde mit
einem Winkel ab der Normalen von weniger als 8° gemessen.
-
System 4 – Transmission 2500-20000 nm
-
Die
Messung wird durchgeführt
mit:
Biorad
FTIR-Fourier-Transform-Infrarot-Spektrofotometer
Modell
FTS-7
Detektor DTG5
Probenstrahlöffnung 25 mm Durchmesser
-
Dies
ist ein Einzellichtstrahlsystem, in dem das Gerät Messungen ohne Probe, dann
die Probe unter Abdeckung der 25 mm Öffnung in das Gerät gestellt
wird, gemessen wird und die Transmission gemessen wird.
-
Alle
Daten aus den Systemen 1 bis 4 können
als Verhältnisanteil
von 1 angegeben werden (d.h. 0,5 Reflexion entspricht 50 % Reflexion). Beispiel
29 – REFLEXIONS-
UND TRANSMISSIONS-DATEN
Stand
der Technik | Material | Beschreibung |
| W | weißer Titan-Polyolefin-Abdeckfilm |
| WW | weiße Titandioxid-Polyolefin-Abdeckung |
| TX | weiße unpigmentierte
Polyolefin-Abdeckung (Tyvex) |
| SS | metallisiertes Aluminium auf Polymer, laminiert
auf Polyolefin-Webmuster (reflektierende Soltec-Folie) |
|
| MET | metallisiertes Aluminium mit Polyolefin-Film
auf der Rückseite
(Colorup) |
|
Erfindung | T534 | Polyolefin-Gewebe aus Calciumcarbonat/Polymer,
orientiert, dann mit Polyolefinpolymer und Aluminiumplättchen (Beispiel – 17) beschichtet |
|
|
| EU | Polyolefin-Gewebe aus Calciumcarbonat/Polymer,
orientiert, jedes sechste Schussband pigmentiert mit Aluminiumplättchen (Beispiel – 18) |
|
|
| JS | Polyolefin-Gewebe aus Calciumcarbonat/Polymer,
orientiert, für
die Schussbänder
und Aluminiumplättchen/Polymer,
orientiert, für
die Kettbänder
(Beispiel – 20) |
|
|
|
| JJ | Polyolefin-Gewebe aus Calciumcarbonat/Polymer,
orientiert (Beispiel – 19) |
|
| JTS | Polyolefin-Film mit Calciumcarbonat und
Titandioxid mit Aluminiumplättchen
auf die Oberfläche
gedruckt (Beispiel – 22) |
|
|
| SC | Aluminiumplättchen auf klaren Polyolefin-Film
gedruckt (Beispiel – 21) |
|
| JSS | Polyolefin-Gewebe aus Aluminiumplättchen/Polymer,
orientiert, zur Verwendung in Kett- und/oder Schussbändern (z.B.
35). |
|
|
Tabelle 7 – REFLEXIONS- UND TRANSMISSIONS-DATEN
Messsystem (siehe
Beispiel 28) | Eins | Zwei | Eins | Drei | Vier |
Wellenlänge | Reflexion 280–2500 nm | Reflexion
und Transmission 280–840
nm | Transmissions 280–2500 nm | Transmission 2500–20000 nm | Transmission 4000–6250 nm |
Material | | | | | |
WW | Fig.
11 | – | Fig.
12 | – | – |
TX | Fig.
11 | – | Fig.
12 | Fig.
13 | – |
SS | Fig.
11 | Tabelle
8 | Fig.
12 | Fig.
14 | Tabelle
9 |
MET | Fig.
11 | – | Fig.
12 | Fig.
15 | – |
JS | Fig.
11 | – | Fig.
12 | – | – |
JJ | Fig.
11 | – | Fig.
12 | Fig.
16 | – |
JTS | Fig.
11 | – | Fig.
12 | Fig.
17 | – |
SC | Fig.
11 | – | Fig.
12 | Fig.
18 | – |
T534 | – | Tabelle
8 | – | – | Tabelle
9 |
EU | – | Tabelle
8 | – | – | Tabelle
9 |
JSS | – | – | – | Fig.
19 | – |
-
8,
9 bzw.
10 zeigen
Transmissionsdaten für
T534, EU und Carbon Blackpigmentierten Polyolefin-Film. Tabelle
8 Prozentwerte
der Transmission und Reflexion im Bereich von 280–840 nm – gemessen
für System
Zwei
Wellenlänge Nm | Transmission
Probe | Reflexion
Probe |
| SS | T534 | EU | SS | T534 | EU |
840 | 3.00E-02 | 3.90E-01 | 3.99E-01 | 6.62E-01 | 5.02E-01 | 4.89E-01 |
820 | 1.20E-02 | 3.68E-01 | 3.80E-01 | 6.86E-01 | 5.06E-01 | 4.93E-01 |
800 | 9.00E-03 | 3.68E-01 | 3.78E-01 | 6.86E-01 | 5.20E-01 | 5.04E-01 |
780 | 8.00E-03 | 3.69E-01 | 3.80E-01 | 7.09E-01 | 5.37E-01 | 5.18E-01 |
760 | 7.00E.03 | 3.71E-01 | 3.81E-01 | 7.32E-01 | 5.54E-01 | 5.30E-01 |
740 | 5.00E-03 | 3.52E-01 | 3.42E-01 | 7.34E-01 | 5.38E-01 | 5.44E-01 |
720 | 6.00E-03 | 3.53E-01 | 3.41E-01 | 7.48E-01 | 5.49E-01 | 5.51E-01 |
700 | 5.00E-03 | 3.53E-01 | 3.39E-01 | 7.57E-01 | 5.57E-01 | 5.55E-01 |
680 | 5.00E-03 | 3.51E-01 | 3.37E-01 | 7.65E-01 | 5.62E-01 | 5.60E-01 |
660 | 4.00E-03 | 3.51E-01 | 3.34E-01 | 7.73E-01 | 5.67E-01 | 5.63E-01 |
640 | 5.00E-03 | 3.43E-01 | 3.35E-01 | 7.54E-01 | 5.65E-01 | 5.51E-01 |
620 | 5.00E-03 | 3.41E-01 | 3.33E-01 | 7.58E-01 | 5.68E-01 | 5.52E-01 |
600 | 5.00E-03 | 3.39E-01 | 3.31E-01 | 7.61E-01 | 5.72E-01 | 5.53E-01 |
580 | 5.00E-03 | 3.36E-01 | 3.29E-01 | 7.62E-01 | 5.74E-01 | 5.53E-01 |
560 | 5.00E-03 | 3.33E-01 | 3.26E-01 | 7.63E-01 | 5.77E-01 | 5.53E-01 |
540 | 5.00E-03 | 3.24E-01 | 3.09E-01 | 7.97E-01 | 5.78E-01 | 5.68E-01 |
520 | 6.00E-03 | 3.21E.01 | 3.05E-01 | 7.96E-01 | 5.80E-01 | 5.68E-01 |
500 | 6.00E-03 | 3.19E-01 | 3.02E-01 | 7.95E-01 | 5.83E-01 | 5.69E-01 |
480 | 6.00E-03 | 3.12E-01 | 2.99E-01 | 7.91E-01 | 5.84E-01 | 5.65E-01 |
460 | 7.00E-03 | 3.07E-01 | 2.93E-01 | 7.92E-01 | 5.88E-01 | 5.65E-01 |
440 | 7.00E-03 | 2.83E-01 | 2.89E-01 | 7.52E-01 | 5.59E-01 | 5.58E-01 |
420 | 8.00E-03 | 2.77E-01 | 2.84E-01 | 7.50E-01 | 5.62E-01 | 5.60E-01 |
400 | 7.00E-03 | 2.79E-01 | 2.73E-01 | 7.56E-01 | 5.70E-01 | 5.72E-01 |
380 | 7.00E-03 | 2.66E-01 | 2.66E-01 | 7.32E-01 | 5.44E-01 | 5.49E-01 |
360 | 7.00E-03 | 2.40E-01 | 2.44E-01 | 6.87E-01 | 5.26E-01 | 5.26E-01 |
340 | 8.00E-03 | 2.14E-01 | 2.32E-01 | 6.81E-01 | 4.99E-01 | 5.38E-01 |
320 | 7.00E-03 | 1.66E-01 | 1.95E-01 | 6.70E-01 | 4.45E-01 | 5.11E-01 |
300 | 0.005-00 | 1.49E-01 | 1.74E-01 | 6.40E-01 | 4.253-01 | 5.00E-01 |
280 | 0.00E-00 | 7.60E-02 | 9.60E-02 | 4.94E-01 | 2.72E-01 | 3.90E-01 |
-
-
Aspekte
der Erfindung wurden lediglich beispielhaft beschrieben und es sollte
klar sein, dass Modifikationen und Anfügungen daran gemacht werden
können,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.