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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antennenvorrichtung
zur Verwendung bei einer Funkkommunikationsvorrichtung wie z.B.
einem Mobilfunkkommunikationssystem, einem lokalen Netzwerk (LAN)
usw.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Lineare
Antennen sind in der Technik bekannt. Sie umfassen eine Dipolantenne,
die Leiter mit einer Gesamtlänge
von λ/2
(wobei λ die
Resonanzwellenlänge
ist) aufweist, und eine Monopolantenne, die einen Leiter mit einer
Länge von λ/4 aufweist.
Jedoch besteht der Nachteil dieser linearen Antennen in ihrer Größe. Beispielsweise
beträgt λ/4 für eine Antenne
mit einer Resonanzfrequenz von 1,9 GHz etwa 4 cm. Ein derartiger
hoher Wert für λ/4 führt zu einer
großen
Größe der Antenne
und somit zu einer großen
Größe einer
Mobilkommunikationsvorrichtung.
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Um
das obige Problem zu vermeiden, wurde bereits eine dielektrische
Dipolantenne 50 wie z.B. die in 10 gezeigte
vorgeschlagen. Die dielektrische Dipolantenne 50 umfasst
einen Leiter 52, der auf einer Hauptoberfläche eines
Dielektrikums 51 gebildet ist, und einen Leiter 53,
der auf der gegenüberliegenden
Hauptoberfläche
des Dielektrikums 51 gebildet ist, wobei sich ein Ende
des Leiters 52 über eine
Seitenfläche
des Dielektrikums 51 erstreckt und mit einem Einspeiseanschluss 54,
der auf der gegenüberliegenden
Hauptoberfläche
gebildet ist, verbunden ist. Ein Ende des Leiters 53 ist
mit einer auf der gegenüberliegenden
Hauptoberfläche
des Dielektrikums 51 gebildeten Elektrode 55 verbunden.
Bei dieser Struktur erfolgt eine Resonanz zwischen den Leitern 52 und 53.
Da das Dielektrikum 51 dazu dient, die Wellenlänge zu verringern,
ist es möglich,
als Leiter 52 und 53 kürzere Leiter zu verwenden,
wodurch die Gesamtgröße der dielektrischen
Dipolantenne 50 verringert wird. Die dielektrische Dipolantenne 50 ist, wie
in 11 gezeigt ist, auf einem Anbringsubstrat 58 angebracht,
das eine auf seiner oberen Oberfläche gebildete Übertragungsleitung 56 und
eine auf seiner rückwärtigen Oberfläche gebildete
Masseelektrode 57 aufweist, wodurch eine Antennenvorrichtung 60 konstruiert
wird. Bei dieser Antennenvorrichtung 60 ist ein Ende der Übertragungsleitung 56 mit dem
Einspeiseanschluss 54 der dielektrischen Dipolantenne 50 verbunden,
und das andere Ende der Übertragungsleitung 56 ist
mit einer Funkfrequenzschaltung RF bzw. Hochfrequenzschaltung HF
einer Funkkommunikationsvorrichtung verbunden, an der die Antennenvorrichtung 60 installiert
ist. Die in 10 gezeigte Antenne 55 ist über ein
(nicht gezeigtes) Durchkontaktierungsloch mit der Masseelektrode 57 verbunden.
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Obwohl
es bei der oben beschriebenen herkömmlichen dielektrischen Dipolantenne
möglich
ist, die Größe der Antenne
zu verringern, indem die physische Länge der auf den Hauptoberflächen des
Dielektrikums gebildeten Leiter verringert wird, nimmt mit der Verringerung
der Leiterlänge
jedoch der Ausstrahlungsbereich ab, und somit erfolgt eine entsprechende
Verringerung der Antennenverstärkung.
Dadurch wird es schwierig, die Größe der dielektrischen Dipolantenne
zu verringern.
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Die
EP 0 320 404 A offenbart
einen spiralförmigen
Antennentyp, der zumindest ein abstrahlendes Kabel aufweist, das
in einer Drehgestalt spiralförmig
gewickelt ist. Die Antenne weist eine Schaltung zur Versorgung der
abstrahlenden Kabel auf, die durch eine Übertragungsleitung vom Streifenleitungstyp
gebildet sind, welche sowohl die Versorgungsverteilungsfunktion
als auch die Funktion des Abstimmens der abstrahlenden Kabel der
Antenne erfüllt.
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Die
EP 0 762 533 A offenbart
eine Antennenvorrichtung, die eine vorbestimmte Impedanz aufweist.
Die Vorrichtung weist eine Chipantenne auf, die einen Leiter und
eine Befestigungsplatine, an der die Antenne angebracht ist, umfasst.
Ein Massemuster und eine Mikrostreifenleitung sind auf der Platine gebildet.
Ein Einspeiseanschluss zum Anlegen einer Spannung an den Leiter
ist auf der Oberfläche
der Antenne angebracht. Es kann ein Lötmittel verwendet werden, um
den Einspeiseanschluss der Antenne mit der auf der Platine gebildeten
Mikrostreifenleitung zu verbinden. Eine Kapazitätserzeugungsvorrichtung, z.B.
ein dielektrisches Harz oder ein Kondensator, ist zwischen der mit
dem Einspeiseanschluss der Antenne verbundenen Mikrostreifenleitung
und dem Massemuster angeordnet. Somit wird zwischen der Mikrostreifenleitung
und dem Massemuster eine Kapazität
erzeugt, wodurch eine Regulierung der Impedanz und der Bandbreite
der Antennenvorrichtung ermöglicht
wird.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Antennenvorrichtung
einer geringen Größe zu liefern,
bei der die Leiterlänge
verringert werden kann, ohne dass eine Verringerung der Verstärkung erfolgt.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Antennenvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Bei
der Antennenvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung erfolgt eine Resonanz zwischen dem Leiter der Hauptantenneneinheit
und dem Masseleiter, wobei der Masseleiter als Bestandteil des Antennenleiters
dient. Dadurch wird es möglich,
die Länge
des Leiters bzw. der Leiter der Hauptantenneneinheit zu verringern
und gleichzeitig den Ausstrahlungsbereich innerhalb einer ausreichend
großen
Bandbreite zu halten.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1(a) und 1(b) sind
eine Draufsicht bzw. eine Unteransicht eines Ausführungsbeispiels
der Antennenvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Hauptantenneneinheit bei der
in 1 gezeigten Antennenvorrichtung veranschaulicht;
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3 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der in 2 gezeigten
Hauptantenneneinheit;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Modifizierung der in 2 gezeigten
Hauptantenneneinheit veranschaulicht;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine weitere Modifikation der
in 2 gezeigten Hauptantenneneinheit veranschaulicht;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine weitere Modifikation der
in 2 gezeigten Hauptantenneneinheit veranschaulicht;
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7(a) und 7(b) sind
eine Draufsicht bzw. eine Unteransicht einer Modifikation der in 1 gezeigten
Antennenvorrichtung;
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8(a) und 8(b) sind
eine Draufsicht bzw. eine Unteransicht einer weiteren Modifikation
der in 1 gezeigten Antennenvorrichtung;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Antennenvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen dielektrischen Dipolantenne;
und
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Antennenvorrichtung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
DER ERFINDUNG
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Die
Antennenvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ausführlicher
beschrieben.
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1(a) und 1(b) sind
eine Draufsicht und eine Unteransicht eines Ausführungsbeispiels einer Antennenvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Antennenvorrichtung 10 wird konstruiert, indem
eine Hauptantenneneinheit 11 auf einem Anbringsubstrat 14 angebracht
wird, das eine auf seiner oberen Oberfläche gebildete Übertragungsleitung 12 und
eine auf seiner rückwärtigen Oberfläche gebildete
Masseelektrode 13, die als Masseleiter dient, aufweist.
Bei dieser Antennenvorrichtung 10 ist ein Ende der Übertragungsleitung 12 mit
dem Einspeiseanschluss 15 der Hauptantenneneinheit 11 verbunden, und
das andere Ende der Übertragungsleitung 12 ist mit
der Funkfrequenzschaltung HF einer Funkkommunikationsvorrichtung,
auf der die Antennenvorrichtung 10 installiert ist, verbunden.
Die Masseelektrode 13 ist geerdet.
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Die
Hauptantenneneinheit 11 umfasst eine rechteckige Basis 16,
die eine Anbringoberfläche 161 und
einen in der Basis 16 angeordneten Leiter 17 aufweist,
wobei der Leiter 17 spiralförmig um eine Wicklungsachse
C gewickelt ist, die sich in einer Längsrichtung der Basis 16 und
parallel zu der Anbringoberfläche 161 erstreckt,
wie in 2 und 3 gezeigt ist. Die Basis 16 umfasst
rechteckige Lageschichten 16a–16c, die aus einem
dielektrischen Material hergestellt sind, das vor allem Bariumoxid,
Aluminiumoxid und Siliziumdioxid enthält, wobei die rechteckigen
Lageschichten 16a–16c in
einer Mehrschichtstruktur platziert sind.
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Auf
der Oberfläche
der Lageschichten 16b und 16c sind L-ähnliche oder geradlinig geformte
Leitermuster 17a–17h mittels
Drucken, Verdampfung, Bonden oder Plattierung aus Kupfer oder einer
Kupferlegierung gebildet. Durchkontaktierungslöcher 18 sind in der
Lageschicht 16b in ihrer Dickenrichtung an vorbestimmten
Positionen (an einem Ende des Leitermusters 17e und an
beiden Enden jedes der Leitermuster 17f–17h) gebildet.
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Nachdem
die Lageschichten 16a–16c in
einer Mehrschichtstruktur übereinander
platziert wurden, werden die Basis 16 und die Leitermuster 17a–17h zu
einem einzigen Körper
gesintert. Anschließend
werden die Leitermuster 17a–17h über die
Durchkontaktierungslöcher 18 von
einem zum anderen verbunden, wodurch in der Basis 16 der
Leiter 17 derart gebildet wird, dass der Leiter 17 spiralförmig um
die Wicklungsachse C gewickelt ist, die sich in der Längsrichtung
der Basis 16 erstreckt, wobei der spiralförmig gewickelte
Leiter 17 einen rechteckigen Wicklungsquerschnitt S aufweist,
der zu der Wicklungsachse C senkrecht ist.
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Ein
Ende des Leiters 17 (ein Ende des Musters 17d)
erstreckt sich zu der Oberfläche
der Basis 16 und ist mit einem auf der Oberfläche der
Basis 16 gebildeten Einspeiseanschluss 15 verbunden,
wodurch ein Einspeisungsteil 191 gebildet wird, so dass über den
Einspeiseanschluss 15 eine Spannung an den Leiter 17 angelegt
werden kann. Das andere Ende des Leiters 17 (ein Ende des
Leitermusters 17e) ist elektrisch offen, wodurch in der
Basis 16 ein offenes Ende 192 gebildet wird.
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Zwischen
dem Leiter 17 der Hauptantenneneinheit 11 und
der auf der rückwärtigen Oberfläche des
Anbringsubstrats 14 ge bildeten Masseelektrode 13 erfolgt
eine Resonanz, wobei die Resonanzfrequenz durch die Induktanz und
Kapazität
des Leiters 17 der Hauptantenneneinheit 11, durch
die Induktanz und Kapazität
der auf der rückwärtigen Oberfläche des
Anbringsubstrats 14 gebildeten Masseelektrode 13 und
durch die Kapazität
zwischen der Masseelektrode 13 und dem Leiter 17 bestimmt
wird.
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Bei
der obigen Struktur, bei der der Leiter 17 in der rechteckigen
Basis 16 angeordnet ist, die vorwiegend aus Bariumoxid,
Aluminiumoxid und Siliziumdioxid hergestellt ist, erfolgt eine Verringerung
der Ausbreitungsgeschwindigkeit, was wiederum eine Verringerung
der Wellenlänge
bewirkt. Wenn die relative Dielektrizitätskonstante der Basis 16 durch ε gegeben
ist, wird die effektive Leitungslänge des Leiters 17 ε1/2 mal
so lang wie die physische Länge.
Somit ist es möglich,
eine größere effektive
Leitungslänge
zu erzielen als anhand der herkömmlichen
linearen Antenne, die dieselbe physische Leiterlänge aufweist, erzielt werden
kann. Dies führt
zu einer Zunahme des Stromverteilungsbereichs und somit zu einer Zunahme
der Funkwellenausstrahlung. Somit ist eine Zunahme der Verstärkung der
Antennenvorrichtung erzielt.
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4–6 sind
perspektivische Ansichten, die Modifikationen der in 2 gezeigten
Hauptantenneneinheit 11 veranschaulichen. Die in 4 gezeigte
Hauptantenneneinheit 11a umfasst eine rechteckige Basis 16a,
einen in einer Längsrichtung der
Basis 16a spiralförmig
gewickelten Leiter 17a und einen auf der Oberfläche der
Basis 16a angeordneten Einspeiseanschluss 15a,
so dass über
den Einspeiseanschluss 15a eine Spannung an den Leiter 17a angelegt
werden kann. Ein Ende des Leiters 17a ist mit dem Einspeiseanschluss 15a auf
der Oberfläche
der Basis 16a verbunden. Das andere Ende des Leiters 17a ist
in der Basis 16a elektrisch offen, wodurch ein offenes
Ende 192a gebildet wird. Die die obige Struktur aufweisende
Hauptantenneneinheit kann verwirklicht werden, indem der spiralförmig gewickelte
Leiter auf der Oberfläche
der Basis mittels eines einfachen Prozesses wie z.B. Siebdrucken
gebildet wird.
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Die
in 5 gezeigte Hauptantenneneinheit 11b umfasst:
eine rechteckige Basis 16b; einen Leiter 17b,
der derart in der Basis 16b gebildet ist, dass der Leiter 17b spiralförmig um
eine Wicklungsachse C gewickelt ist, die sich in einer Längsrichtung
der Basis 16b erstreckt, wobei der spiralförmig gewickelte
Leiter 17b einen nahezu elliptischen Wicklungsquerschnitt
S aufweist, der zu der Wicklungsachse C senkrecht ist; und einen
auf der Oberfläche
der Basis 16b gebildeten Einspeiseanschluss 15b,
so dass eine Spannung an den Leiter 17b angelegt werden kann.
Ein Ende des Leiters 17b erstreckt sich zu der Oberfläche der
Basis 16b und ist mit dem Einspeiseanschluss 15b verbunden.
Das andere Ende des Leiters 17b ist in der Basis 16b elektrisch
offen, wodurch ein offenes Ende 192b gebildet wird. Da
der Leiter derart gewickelt ist, dass sein Wicklungsquerschnitt im
Wesentlichen elliptisch wird, liegt bei dieser Hauptantenneneinheit
keine Kante vor, die einen Verlust bewirken würde, wie in dem Fall, in dem
der Wicklungsquerschnitt im Wesentlichen rechteckig ist. Somit ist
es möglich,
den Gesamtverlust der Antennenvorrichtung zu reduzieren. Der Leiter
kann auch derart entlang der Oberfläche der Basis gewickelt sein,
dass sein Wicklungsquerschnitt im Wesentlichen elliptisch wird.
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Die
in 6 gezeigte Hauptantenneneinheit 11c umfasst:
eine rechteckige Basis 16c; einen mäanderförmigen Leiter 17c,
der auf der Oberfläche
der Basis 16c gebildet ist; und einen Einspeiseanschluss 15c,
der auf der Oberfläche
der Basis 16c gebildet ist, so dass über den Einspeiseanschluss 15c eine Spannung
an den Leiter 17c angelegt werden kann. Ein Ende des Leiters 17c ist
mit dem Einspeiseanschluss 15c auf der Oberfläche der
Basis 16c verbunden. Das andere Ende des Leiters 17c ist
elektrisch offen, um auf der Oberfläche der Basis 16c ein offenes
Ende 192c zu bilden. Da der mäanderförmige Leiter bei dieser Hauptantenneneinheit
auf le diglich einer Hauptoberfläche
der Basis gebildet ist, ist es möglich,
die Dicke der Basis und somit die Gesamtdicke der Hauptantenneneinheit
zu verringern. Der mäanderförmige Leiter
kann auch in der Basis gebildet sein.
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7(a) und 7(b) sind
eine Draufsicht bzw. eine Unteransicht einer Modifikation der in 1 gezeigten
Antennenvorrichtung. Die Antennenvorrichtung 20 wird konstruiert,
indem eine Hauptantenneneinheit 11 auf einem Anbringsubstrat 23 angebracht wird,
das eine Übertragungsleitung 21 und
eine auf der Oberfläche
des Anbringsubstrats 23 gebildete Masseelektrode 22,
die als Masseleiter dient, aufweist. Bei dieser Antennenvorrichtung 20 ist
ein Ende der Übertragungsleitung 21 mit
dem Einspeiseanschluss 15 der Hauptantenneneinheit 11 verbunden, und
das andere Ende der Übertragungsleitung 21 ist mit
der Funkfrequenzschaltung HF einer Funkkommunikationsvorrichtung,
auf der die Antennenvorrichtung 20 installiert ist, verbunden.
Die Masseelektrode 22 ist geerdet.
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Diese
Antennenvorrichtung 20 unterscheidet sich von der in 1 gezeigten
Antennenvorrichtung 10 darin, dass die als der Masseleiter
dienende Masseelektrode 22 auf der oberen Oberfläche des
Anbringsubstrats 23 gebildet ist.
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8(a) und 8(b) sind
eine Draufsicht bzw. eine Unteransicht, die eine weitere Modifikation
der in 1 gezeigten Antennenvorrichtung veranschaulichen.
Die Antennenvorrichtung 30 wird konstruiert, indem eine
Hauptantenneneinheit 11 auf einem Anbringsubstrat 34 angebracht
wird, das eine Übertragungsleitung 31 und
eine auf der oberen Oberfläche des
Anbringsubstrats 34 gebildete Masseelektrode 32,
die als Masseleiter dient, aufweist und das ferner eine Masseelektrode 33,
die ebenfalls als Masseleiter dient, aufweist, die auf der rückwärtigen Oberfläche des
Anbringsubstrats 34 gebildet ist. Bei dieser Antennenvorrichtung 30 ist
ein Ende der Übertragungsleitung 31 mit
dem Einspeiseanschluss 15 der Hauptantenneneinheit 11 verbunden,
und das andere Ende der Übertragungsleitung 31 ist
mit der Funkfrequenzschaltung HF einer Funkkommunikationsvorrichtung,
auf der die Antennenvorrichtung 30 installiert ist, verbunden.
Die Masseelektroden 32 und 33 sind geerdet. Die
Masseelektroden 32 und 33 können separat geerdet sein oder
können über ein
(nicht gezeigtes) Durchkontaktierungsloch, das in dem Anbringsubstrat 34 gebildet
ist, gemeinsam geerdet sein.
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Diese
Antennenvorrichtung 30 unterscheidet sich von der in 1 gezeigten
Antennenvorrichtung 10 darin, dass die als Masseleiter
dienenden Masseelektroden 32 und 33 derart gebildet
sind, dass eine auf der oberen Oberfläche und die andere auf der
rückwärtigen Oberfläche des
Anbringsubstrats 34 gebildet ist.
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Die
Verstärkung
wurde für
die in 1 gezeigte Antennenvorrichtung 10 und
die in 11 gezeigte herkömmliche
Antennenvorrichtung 60 ausgewertet. Die Verstärkung der
herkömmlichen
Antennenvorrichtung 60 betrug –4,8 dB, und die Verstärkung der
Antennenvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
betrug 0,1 dB. Die Verstärkungsverringerung
der herkömmlichen
Antennenvorrichtung 60 ist darauf zurückzuführen, dass der Ausstrahlungsbereich
mit der Verringerung der Größe der dielektrischen
Dipolantenne 50 abnimmt. Im Gegensatz dazu fungiert bei
der Antennenvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
die Masseelektrode 13 als Teil der Antenne, und somit erfolgt
keine Verstärkungsverringerung.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie
es oben beschrieben wurde, umfasst die Antennenvorrichtung die Hauptantenneneinheit
und die als Masseleiter dienende Masseelektrode, die als Teil der
Antenne dient, und somit kann die Antennenvorrichtung einen ausreichend
großen
Ausstrahlungsbereich aufrechterhalten. Somit ist es möglich, die
Größe der Antenne
zu verringern, ohne dass dabei eine Verringerung der Verstärkung erfolgt.
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Da
die Größe der Hauptantenneneinheit
verringert werden kann, kann sie auf einem kleinen Anbringsubstrat
angebracht werden. Somit ist es möglich, die Größe der Mobilkommunikationsvorrichtung, die
die Antennenvorrichtung aufweist, zu verringern.
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Wenn
der Leiter so gewickelt ist, dass er einen im Wesentlichen rechteckigen
Wicklungsquerschnitt aufweist, ist es möglich, die Hauptantenneneinheit
ohne weiteres herzustellen, indem eine Mehrzahl von Lageschichten
platziert wird und die Basis und die Leiter zu einem einzigen Körper gesintert werden.
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Obwohl
die Basis der Hauptantenneneinheit bei den obigen Ausführungsbeispielen
aus einem dielektrischen Material hergestellt ist, das vorwiegend Bariumoxid,
Aluminiumoxid und Siliziumdioxid enthält, ist das Material für die Basis
nicht auf das obige Dielektrikum beschränkt. Beispielsweise können auch
dielektrische Materialien, die vorwiegend Titanoxid und Neodymoxid
enthalten, magnetische Materialien, die vorwiegend Nickel, Kobalt
und Eisen enthalten, oder ein Gemisch aus einem derartigen dielektrischen
Material und einem magnetischen Material verwendet werden.
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Obwohl
die Hauptantenneneinheit bei den obigen Ausführungsbeispielen lediglich
einen Leiter umfasst, kann die Hauptantenneneinheit außerdem auch
eine Mehrzahl von Leitern umfassen, die parallel zueinander angeordnet
sind. In diesem Fall kann die Hauptantenneneinheit je nach der Anzahl
von Leitern eine Mehrzahl von Resonanzfrequenzen aufweisen. Dies
ermöglicht,
dass eine einzige Antenne eine Mehrzahl von Frequenzbändern umfassen kann.
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Statt
den Leiter entweder in der Basis der Hauptantenneneinheit oder auf
der Oberfläche
der Basis zu bilden, wie bei den obigen Ausführungsbeispielen, kann der
gewickelte Leiter außerdem
sowohl auf der Oberfläche
der als auch in der Basis angeordnet sein.
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Obwohl
der als Teil der Antenne dienende Masseleiter bei den obigen Ausführungsbeispielen durch
die Masseelektrode verwirklicht ist, die auf dem Anbringsubstrat
gebildet ist, auf dem die Hauptantenneneinheit angebracht ist, kann
die Masseleitung der Übertragungsleitung,
die dazu verwendet wird, die Antennenvorrichtung 40 mit
der Funkfrequenzschaltung HF einer Funkkommunikationsvorrichtung,
auf der die Antennenvorrichtung installiert ist, zu verbinden, ebenfalls
als Teil der Antenne dienen.
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Bei
dieser Antennenvorrichtung 40, wie sie in 9(a) und
(b) gezeigt ist, ist eine Hauptantenneneinheit 11 auf einem
Anbringsubstrat 42 angebracht, das eine auf der Oberfläche des
Anbringsubstrats 42 gebildete Übertragungsleitung 41 aufweist.
Ein Ende der Übertragungsleitung 41 ist
mit einem Einspeiseanschluss 15 der Haupteinheit 11 verbunden,
und das andere Ende der Übertragungsleitung 41 ist über ein
Lötmittel
mit dem mittigen Leiter 44 einer Übertragungsleitung verbunden,
z.B. einer koaxialen Einspeisungsvorrichtung 43, die dazu
verwendet wird, die Antennenvorrichtung 40 mit einer Funkfrequenzschaltung
HF einer Funkkommunikationsvorrichtung, auf der die Antennenvorrichtung 40 installiert
ist, zu verbinden. In diesem Fall fungiert der äußere Leiter, der als Masseleitung 45 der
koaxialen Einspeisungsvorrichtung 43 dient, als Teil der
Antenne, und somit weist diese Antennenvorrichtung ähnliche
Vorteile auf wie die in 1 gezeigte Antennenvorrichtung 10.
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Die
bei jeglicher Antennenvorrichtung 10, 20 oder 30,
die in 1, 7 oder 8 gezeigt
sind, verwendete Struktur kann mit der bei der in 9 gezeigten
Antennenvorrichtung 40 verwendeten Struktur derart kombiniert
werden, dass sowohl die auf dem Anbringsubstrat gebildete Masseelektrode
als auch die Masseleitung der Übertragungsleitung
als Teil der Antenne fungieren. In diesem Fall wird eine weitere
Erhö hung
des Ausstrahlungsbereichs erzielt, und somit ist es möglich, die
Größe der Hauptantenneneinheit
und somit die Größe der Antennenvorrichtung
weiter zu verringern. Dies ermöglicht
eine weitere Verringerung der Größe der die
Antennenvorrichtung enthaltenden Funkkommunikationsvorrichtung.
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Obwohl
bei den in 1 und 8 gezeigten
Antennenvorrichtungen 10 und 30 die als Masseleiter
dienende Masseelektrode 13 oder 33 auf einem bestimmten
Teil der rückwärtigen Oberfläche des
Anbringsubstrats 14 oder 34 gebildet ist, kann
die Masseelektrode 13 oder 33 auf einem beliebigen
Abschnitt der rückwärtigen Oberfläche des
Anbringsubstrats 14 oder 34 gebildet sein, solange
die Masseelektrode 13 oder 33 zusammen mit der Übertragungsleitung 12 oder 31 als
Mikrostreifenstruktur fungiert.
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Obwohl
bei den in 7 und 8 gezeigten
Antennenvorrichtungen 20 und 30 die Masseelektrode 22 oder 32,
die als Masseleiter dient, auf einem bestimmten Teil der oberen
Oberfläche
des Anbringsubstrats 23 oder 34 gebildet ist,
kann die Masseelektrode 22 oder 32 außerdem auf
einem beliebigen Abschnitt der oberen Oberfläche des Anbringsubstrats 23 oder 34 gebildet
sein, solange die Masseelektrode 22 oder 32 von
der Übertragungsleitung 12 oder 31 elektrisch
isoliert ist und die Masseelektrode 22 oder 32 zusammen
mit der Übertragungsleitung 12 oder 31 als
koplanare Struktur fungiert.
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Bei
der Antennenvorrichtung gemäß einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist die Antennenvorrichtung mit der Hauptantenneneinheit
und dem Masseleiter so aufgebaut, dass der Masseleiter als Teil
der Antenne fungiert, wodurch ein ausreichend großer Ausstrahlungsbereich
erhalten wird. Somit ist es möglich,
die Größe der Antenne
zu verringern, ohne auf eine Verringerung der Verstärkung zu
stoßen.
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Da
die Hauptantenneneinheit, die eine verringerte Größe aufweist,
auf einem Anbringsubstrat, das eine verringerte Größe aufweist,
angebracht werden kann, ist es möglich,
eine Verringerung der Größe einer
Mobilkommunikationsvorrichtung, in der die Antennenvorrichtung installiert
ist, zu erzielen.
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Bei
der Antennenvorrichtung ist bezüglich
eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung der Leiter der
Hauptantenneneinheit spiralförmig
gewickelt, so dass er einen im Wesentlichen rechteckigen Wicklungsquerschnitt
aufweist. Die Hauptantenneneinheit, die eine derartige Struktur
aufweist, kann ohne weiteres dadurch erzeugt werden, dass eine Mehrzahl
von Lageschichten platziert wird und die Basis und der Leiter zu
einem einzigen Körper
gesintert werden.
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Bei
der Antennenvorrichtung gemäß einem weiteren
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Leiter der Hauptantenneneinheit
derart spiralförmig gewickelt,
dass er einen im Wesentlichen kreisförmigen oder elliptischen Wicklungsquerschnitt
aufweist, wodurch keine Kante vorliegt, die einen Verlust bewirken
würde,
wie in dem Fall, in dem der Wicklungsquerschnitt im Wesentlichen
rechteckig ist. Dies ermöglicht
eine Verringerung des Gesamtverlustes der Antennenvorrichtung.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Bezug auf bestimmte Ausführungsbeispiele
derselben beschrieben wurde, werden Fachleuten viele andere Variationen
und Modifikationen und andere Verwendungen einleuchten. Somit sollte
die vorliegende Erfindung nicht durch die hierin erfolgte spezifische
Offenbarung beschränkt
sein, sondern lediglich durch die beigefügten Patentansprüche.