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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der Immunologie, insbesondere der
molekularen Immunologie und Verwendungen davon in der modernen Medizin. Insbesondere
betrifft die Erfindung Verfahren und Mittel, die auf dem Gebiet
der Modifikation der Komplementaktivierungskaskade Anwendung finden
und betrifft Methoden und Mittel zur Wechselwirkung mit Immunreaktionen
durch Manipulation der CD97-CD55-Wechselwirkung.
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Die
Erfindung betrifft Mittel und Methoden zur (Herab-)Regulierung des
Komplementaktivierungswegs und anderer Wechselwirkungen des Immunsystems.
Dies ist auf dem Gebiet der Transplantationen von Organen und/oder
Geweben und/oder Zellen von Spendern auf Empfänger von besonderem Interesse.
Um immunologische Antworten von dem Wirt gegen das transplantierte
Material (das Transplantat) zu vermeiden, ist ein sorgfältiges Abgleichen
des immunologischen Profils sowohl des Wirts als auch des Empfängers erforderlich.
Dieses Erfordernis macht die Verfügbarkeit von transplantierten
Teilen oder Transplantaten zu einem limitierenden Faktor in der
Transplantationsmedizin. Es wäre
daher ein größerer Schritt
vorwärts,
wenn dieses Erfordernis vermieden werden könnte, so dass viel mehr Spender
für Transplantationszwecke
verfügbar
wären.
Bei der Arbeit in Bezug auf eine geeignete Quelle für transplantierbare
Organe und Gewebe wurde Schweinematerial in Betracht gezogen. Die Transplantation
von Schweinematerial in Menschen würde normalerweise zu einer
immunogenen Reaktion, üblicherweise
einer hyperaktiven Abstoßung
des Transplantats, führen.
Aus diesem Grund wurden transgene Schweine entwickelt, die den CD55
Decay-acceleration-Faktor auf der Oberfläche ihrer Zellen exprimieren.
CD55 spielt eine wichtige Rolle bei der Komplementinaktivierung,
wie nachstehend erklärt.
In Kürze,
CD55 hemmt zwei wichtige Convertasen im Komplementaktivierungsstoffwechselweg.
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So
wurde angenommen, dass durch Bereitstellung eines Schweinetransplantats
mit CD55 die Komplementaktivierung gehemmt werden könnte. Es wurde
nun gefunden, dass die Lösung
zur Vermeidung der Hyperimmunabstoßung wegen der Rolle des CD97-Proteins
nicht so einfach sein könnte.
Die vorliegende Erfindung identifiziert dieses Problem und löst es.
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Die
Erfindung betrifft auch Mittel und Methoden zur Regulierung der
frühen
und späten
Wechselwirkungen, die eine Rolle bei (Auto-)Immunerkrankungen spielen.
Autoimmunerkrankungen, wie rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose,
SLE, Diabetes und andere, sind Erkrankungen, deren pathogene Mechanismen
im Allgemeinen nicht gut verstanden sind, aber wobei ein Komplex
von Immunreaktionen, die so verschieden sind wie Zytokinaktivierung,
aktivierte Zellen des Immunsystems, Antikörperbildung und Komplementaktivierung,
allein und in Kombination gegen "Selbst"-Komponenten eines
Körpers
eines Patienten gesteuert werden. Eine solche Kaskade von Immunreaktionen
kann zu einer Störung
des immunologischen Gleichgewichts des Patienten führen, die,
wenn sie nicht ausreichend durch das körpereigene System der Immunregulierung
gelindert wird, zu ernsthaften und lebensbedrohlichen Erkrankungen
führt.
Ebenso können
erworbene Immunschwächen
oder normale immunologische Reaktionen auf infektiöse Erreger
und dergleichen zu einer ähnlichen
Immunreaktion führen,
die in sich selbst für einen
Patienten schädlich
ist. CD97 ist ein Antigen, das während
der Aktivierung auf den meisten Leukozyten sofort hochreguliert
wird (1). Jüngst
wurde CD97 als 7-TM-Molekül
identifiziert, dessen Membran-spannende Region zu der Sekretinrezeptor-Superfamilie
homolog ist (2). CD97 unterscheidet sich von dieser Gruppe von Säuger- und
Insektenpeptidhormonrezeptoren (3) dahingehend, dass er eine ausgedehnte
extrazelluläre
Region mit drei bis fünf EGF-Domänen am N-Terminus
besitzt. Die Auffindung einer hoch ähnlichen Architektur in EMR1
(4), das sechs EGF-Domänen
besitzt, und dessen möglichen
Maushomologen F4/80 (5), zeigt die Existenz einer neuen Gruppe von
7-TM-Rezeptoren an, die durch mehrere N-terminale EGF-Domänen gekennzeichnet
sind. Es wurde gezeigt, dass dieser neue Typ von 7-TM-Molekül jüngst durch
Exon-Shuffling an die stromaufwärtige
Region eines Ursprungsgens aus der Sekretinrezeptor-Superfamilie
(6) hervorgegangen ist. Alle EGF-Domänen in CD97 und EMR1, ausgenommen
die meisten N-terminalen, besitzen eine Calciumbindungsstelle. Die
Ca2+-Ionen in dieser Untergruppe der EGF-Domänen stabilisieren
die Konformation der Domäne
und können
den Kontakt an andere Proteine (7) vermitteln. Der ziemlich jüngst erfolgte
Erwerb der EGF-Domänen
ergab die Möglichkeit,
dass CD97 parallel mit seiner molekularen Evolution die Fähigkeit
erworben hat, zelluläre
Liganden zu binden. Um dies zu erforschen, wurden mit CD97-cDNA
transfizierte COS-Zellen mit verschiedenen Zellen hämatopoetischen
Ursprungs inkubiert. Wie in 1 gezeigt,
wurde die Adhäsion
von peripheren Blutlymphozyten (PBL) und Erythrozyten an COS-Zellen,
die CD97 exprimieren, beobachtet, was durch CD97-mAbs CLB-CD97/1
(siehe experimenteller Teil) oder BL-Ac/F2 (1) vollständig aufgehoben wurde.
Sobald die Bindungsstudien anzeigten, dass ein Ligand für CD97 auf
den Erythrozyten exprimiert wird, wurde die Immunisierung von Mäusen mit menschlichen
Erythrozyten verwendet, um einen Ligandenspezifischen mAb zu erzeugen.
Ein mAb (CLB-CD97L/1) wurde identifiziert, der die Adhäsion sowohl
von Erythrozyten als auch PBL an CD97-transfizierte COS-Zellen blockierte.
Dieser mAb erkennt ein 70-kD-Protein (2A).
Unter den Antigenen dieser Größe, die
im Fifth International Leucocyte Typing Workshop studiert wurden,
wurde eine kleine Anzahl gefunden, die sowohl von Erythrozyten als
auch Lymphozyten exprimiert wird (8). Bei Testung der Fähigkeit
von mAbs gegen diese Antigene, die Bindung von Erythrozyten an CD97-Transfektanten
zu blockieren, zeigte sich, dass IA10 ein mAb, der CD55 erkennt
(9), hemmend ist. Ein direkter Vergleich von CLB-CD97L/1 mit IA10
zeigte, dass beide mAbs nicht nur das gleiche Hauptprotein von 70
kD, das das CD55-Antigen kennzeichnet (10), immunpräzipitieren,
sondern auch eine kleine Bande bei 140 kD, die dimeres CD55 darstellt
(11) (2A). Ferner blockiert IA10 vollständig die
Bindung von biotinyliertem CLB-CD97L/1 an PBL (2B),
was anzeigt, dass der gegen den Liganden von CD97 erzeugte mAb das
gleiche Epitop wie IA10 erkennt, das zuvor gegen das erste (von
vier) SCR von CD55 kartiert wurde (12). CD55 oder Decay-acceleration-Faktor
(DAF) ist ein GPI-verankertes Molekül, das von allen Blutzellen
und Zellen in Kontakt mit Blut und Gewebeflüssigkeit exprimiert wird, das
vor Komplement-vermitteltem Schaden schützt, indem C3/C5-Convertasen
gehemmt werden (10). Um die Spezifität der Interaktion zwischen
CD97 und CD55 zu erforschen, wurde eine größere Gruppe von CD55-mAbs,
die gegen verschiedene SCR-Domänen
in dem Molekül
gerichtet sind, in dem vorstehend beschriebenen Adhäsionsassay
getestet. Wie in 3 gezeigt, wurde eine Hemmung
der Erythrozytenadhäsion
an CD97-transfizierte COS-Zellen zwischen 23 und 92 % beobachtet.
Die Entdeckung, dass auch mAbs, die zu dem zweiten (BRIC110) und dritten
(BRIC216) SCR von CD55 passen, blockieren können, legt nahe, dass diese
Domänen
zusätzlich zu
dem ersten SCR an der Ligierung von CD97 beteiligt sind. Die Fähigkeit,
den Zusammenbau der C3/C5-Convertasen sowohl in dem klassischen
als auch in dem alternativen Stoffwechselweg der Komplementkaskade
zu dissoziieren und zu verhindern, wurde jüngst den SCR-Domänen zwei,
drei und vier (12, 13) zugeschrieben. Es wurde gezeigt, dass SCR1
für die
DAF-Funktion nicht
benötigt
wird, aber dass SCR2, SCR3 und SCR4 jeweils für DAF notwendig sind, um dessen
Schutzwirkung bezüglich der
Komplementaktivierung auszuüben.
Die Entfernung von SCR1 wurde mit einer kleinen Erhöhung der
inhibitorischen Aktivität
in Zusammenhang gebracht. Die Entdeckung, dass das erste SCR von CD55
an der Adhäsion
an CD97 beteiligt ist, ist der erste Nachweis einer molekularen
Funktion für
diese Domäne.
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Weiterer
Nachweis, dass CD97 spezifisch mit CD55 wechselwirkt, kam von Beobachtungen, dass
Erythrozyten, denen CD55-Expression fehlt, nicht an CD97-Transfektanten anheften
können.
Erstens ist die paroxysomale nächtliche
Hämoglobinurie (PNH)
ein erworbener somatischer Defekt in der Synthese des GPI-Ankers,
der zur Abwesenheit der GPI-verankerten Moleküle führt (14). Infolge des klonalen
Charakters dieser Störung
der hämatopoetischen
Stammzellen, verbleiben CD55-positive Erythrozyten, die sich an
CD97-Transfektanten heften können.
Jedoch wurde nach Entleerung der nicht befallenen CD55-exprimierenden
Erythrozyten eine vollständige
Beseitigung der Adhäsion
beobachtet (4A). Zweitens stellt der
Inab-Phänotyp
einen ererbten Defekt der CD55-Expression infolge von verkürzten Mutationen
in dem CD55-Gen dar (15). Erythrozyten mit diesem Phänotyp waren
nicht in der Lage, an COS-Zellen, die CD97 exprimieren, zu binden (4B). Eine weitere Untersuchung im Hinblick
auf die Spezifität
der Wechselwirkung zwischen CD97 und CD55 zeigte die spezifische
Beziehung zwischen diesen Molekülen.
Ein alternatives Spleißen der
EGF-Domänen,
die von dem CD97-Gen codiert werden, führt zu Isoformen, die entweder
drei (EGF1,2,5), vier (EGF1,2,3,5) oder fünf EGF-Domänen (EGF1,2,3,4,5) besitzen.
Die anfängliche
Beobachtung, dass CD55 ein zellulärer Ligand des CD97 ist, beruhte
auf Experimenten mit der Isoform CD97 (EGF1,2,5), die drei EGF-Domänen enthält. Um die adhäsive Kapazität der größeren Isoformen
zu analysieren, wurden die jeweiligen cDNAs kloniert und in COS-Zellen
exprimiert. Die spezifische Adhäsion
der Erythrozyten an die Transfektanten zeigte, dass alle drei CD97-Isoformen
in der Lage sind, CD55 zu binden (5). Jedoch
führte
die Expression von CD97 (EGF1,2,3,5) und CD97 (EGF1,2,3,4,5) zu
weniger und kleineren Rosetten, verglichen mit CD97 (EGF1,2,5).
Identische Ergebnisse wurden in Bindungsstudien mit PBL erhalten
(Daten nicht gezeigt). Die quantitative Bestimmung der Erythrozytenbindung
an COS-Zellen, die ähnliche
Mengen der verschiedenen CD97-Isoformen exprimieren, bestätigte eine
signifikant niedrigere Bindungskapazität der größeren Isoformen, die vier und
fünf EGF-Domänen exprimieren.
Bezüglich
der unterschiedlichen Bindungskapazität der CD97-Isoformen sind Assays
von Wert, die eine Unterscheidung zwischen diesen Isoformen erlauben.
Dafür können verschiedene
Verfahren verwendet werden, wie beispielsweise Domänen-spezifische
mAbs oder eine RT-PCR-Strategie. Um die Bindungsstelle der CD97-mAbs
zu kartieren, wurden mutierte cDNAs erzeugt, die CD97 mit Verkürzungen
für bestimmte
EGF-Domänen
codieren. Da die EGF-Domänen
von einzelnen Exons codiert werden, führte eine systematische Deletion
der jeweiligen Exons durch SOE-PCR zu Rekombinanten, die als CD97-DEGF1,
CD97-DEGF2 und CD97-DEGF5 bezeichnet wurden. Um die verkürzten CD97-Formen
zu exprimieren, wurden COS-Zellen vorübergehend mit den mutierten
cDNAs transfiziert. Eine Testung der Reaktivität einer Gruppe von sieben CD97-mAbs
mittels Durchflusszytometrie zeigte, dass BL-Ac/F2, VIM3, VIM3b,
VIM3c und CLB-CD97/1 gegen die erste EGF-Domäne gerichtet sind, wohingegen
CLB-CD97/2 und MEM-180 nicht an eine der EGF-Domänen binden (6).
Domänen-spezifische
mAbs wurden durch Standard-Hybridoma-Technologie
aus mit den verschiedenen CD97-Isoformen immunisierten Mäusen erzeugt. Wie
vorstehend erwähnt,
werden alternativ zu mAbs Techniken auf Nucleinsäurebasis, wie RT-PCR, verwendet,
um CD97-Isoformen nachzuweisen. Für die RT-PCR werden spezifische
Primer entwickelt, die den alternativ gespleißten Teil der EGF-Domänenregion
amplifizieren. Der 5'-Primer
sollte innerhalb oder stromaufwärts
der zweiten EGF-Domäne
angebracht sein, der 3'-Primer
innerhalb oder stromabwärts
der fünften
EGF-Domäne.
CD97 wird auf aktivierten Leukozyten exprimiert und besitzt eine
Neigung, an das autologe CD55-Protein zu binden, was eine Anziehung
von Leukozyten (und anderen Entzündungserregern)
in autologes Gewebe mit sich bringt, und damit eine Beteiligung
an einer (Auto-)Immunerkrankung als Folge einer gestörten humoralen
(u.a. Komplement und Antikörper)
und/oder zellulären
immunologischen Homöostase.
Dies wurde untersucht, indem die Expression von CD97 und CD55 bei
rheumatoider Arthritis bestimmt wurde. Rheumatoide Arthritis ist
eine chronische entzündliche
Erkrankung, die die Gelenkflüssigkeit
in vielen Gelenken befällt. Die
verdickte Gelenkauskleidungsschicht, die die rheumatoide Arthritis
charakterisiert, besteht hauptsächlich
aus Typ A-Makrophagen-artigen Synoviozyten und Typ B-Fibroblasten-artigen
Synoviozyten. Da CD55 ein Molekül
ist, dass Fibroblastenartige Synoviozyten identifiziert, wurde die
Expression von CD97 in der Auskleidungsschicht untersucht. Eine
signifikante Expression von CD97 wurde auf Makrophagen-artigen Synoviozyten
(Mittelwert ± SD:
99 ± 1,3 %)
gefunden. Die Expression von CD97 auf Makrophagen-artigen Synoviozyten
und von CD55 auf Fibroblasten-artigen Synoviozyten erklärt die spezifische
Bauweise der Gelenkauskleidungsschicht, die die Gelenksentzündung unterhält und verstärkt. Die Wechselwirkung
zwischen dem Aktivierungs-regulierten CD97-Antigen und CD55 impliziert die Existenz
eines neuen Adhäsionsstoffwechselwegs
(16), der in erster Linie von geprimten aber nicht ruhenden Leukozyten
verwendet wird. Die Erfindung betrifft Mittel und Verfahren, um
diese immunologische Wechselwirkung zwischen CD55 und CD97 zu modifizieren,
herauf- oder herabzuregulieren, indem die Bindung der zwei Moleküle, CD97
und CD55, blockiert oder damit eine Wechselwirkung erzeugt wird. Ein
Beispiel für
ein solches Verfahren und Mittel, das bzw. die erfindungsgemäß bereitgestellt
wird bzw. werden, sind Antikörper
und ihre Verwendung spezifisch gerichtet gegen die jeweilige Bindungsstelle
eines der beiden Moleküle,
wie Antikörper
entsprechend dem CLB-CD97L/1 mAb (hinterlegt am 07. August 1997
bei CNCM, Paris. unter der Hinterlegungsnummer I-1908). Eine bevorzugte
Ausführungsform der
Erfindung sind humanisierte Antikörper, die von Antikörpern, wie
Antikörpern
entsprechend CLB-CD97L/1, abgeleitet sind. Die Humanisierung von
Antikörpern
ist auf dem Fachgebiet gut bekannt und dient der Erzeugung von Antikörpern zur
Verwendung in Menschen, wobei den Antikörpern, die "Nicht-Selbst"-Antigene fehlen, während sie die Spezifizität der Bindungsstelle
beibehalten haben. Ebenso werden (humanisierte) Idiotyp- und Anti-Idiotyp-Antikörper entsprechend
Antikörpern
mit einer Spezifität
gegen die jeweilige Bindungsstelle eines der zwei Moleküle, wie
Antikörper
entsprechend dem CLB-CD97L/1 mAb und/oder davon abgeleitete Antikörper, erfindungsgemäß bereitgestellt.
Zusätzlich sind
synthetische Peptide oder blockierende Substanzen, die die Bindung
der zwei Moleküle,
CD97 und CD55, Wechsel wirken oder damit antagonisieren, von Aminosäuresequenzen,
ausgewählt
aus Sequenzen, umfassend CD97- und/oder CD55-Moleküle, beispielsweise
von Aminosäuresequenzen,
umfasst von den jeweiligen Bindungsstellen, abgeleitet. Ein Beispiel
ist die EGF1-Domäne
von CD97 oder die SCR1-Domäne
von CD55, worin gefunden wurde, dass ein Teil der Wechselwirkung
zwischen den zwei Molekülen
stattfindet. Solche Peptide oder andere blockierende Substanzen
(seien sie von den vorstehenden Antikörpern oder von CD97(-EGF1)- und/oder
CD55(-SCR1)-spezifischen Aminosäuresequenzen
abgeleitet), werden durch verschiedene Verfahren, wie synthetische
Peptidchemie und synthetische Peptid-ELISA (PEPSCAN) erhalten, wobei die
vorstehenden Antikörper
oder Bindungsassays, die die spezifische CD97/CD55-Wechselwirkung
testen, verwendet werden. Solche Peptide werden auch unter Verwendung
einer kombinatorischen Phagendisplaybank, die auf Phagen, die die
gewünschte
Affinität
an ihrer Oberfläche
zeigen. testet, abgeleitet.
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In
einem solchen Peptid sind die Aminosäurereste konventionell ersetzt,
z.B. kann Valin durch Alanin ersetzt sein (in synthetischen Peptiden
sind alle Aminosäurereste
Kandidaten für
einen herkömmlichen
Austausch mit anderen Resten, seien sie D- oder L-Reste). Auch eine
ersetzende Aminosäure
wird durch Replacement-Net-Scanning oder andere auf dem Fachgebiet
bekannte Methoden ausgewählt.
Beachtlicherweise ist unter den hunderten von bekannten 7-TM-Rezeptoren
CD97 das erste Molekül,
das einen zellulären
Liganden besitzt (17). Es muss erforscht werden, ob dies ein gemeinsames Merkmal
der neuen Gruppe von 7-TM-Rezeptoren mit den N-terminalen EGF-Domänen, zu
denen CD97 gehört,
ist. Obwohl weitere physiologische Konsequenzen der Wechselwirkung
zwischen CD97 und CD55 bestimmt werden müssen, zeigen die vorliegenden
Befunde an, dass die Komplementregulierung wahrscheinlich nicht
die ausschließliche
Funktion von CD55 ist. Die Wechselwirkung zwischen CD97 und CD55
spielt auch eine bestimmende Rolle bei der Regulierung der immunologischen
Wechselwirkung oder Homöostase.
Die Erfindung betrifft Mittel (Peptide, Fragmente oder Derivate),
die verwendet werden können,
um diese Homöostase
herauf- oder herabzuregulieren, wodurch therapeutische Werkzeuge
oder Mittel bereitgestellt werden, die die spezifische Regulation
der immunologischen Wechselwirkungen in (Auto-)Immunerkrankungen
erlauben. Als ein spezifisches Beispiel für eine solche gestörte Homöostase wird
die CD97/CD55-Wechselwirkung bei rheumatoider Arthritis angegeben,
wobei Mittel zur Herabregulierung der entzündlichen Reaktion dem Patienten
eine große
Erleichterung geben. Beachtlicherweise wird transgenes CD55 gegenwärtig verwendet,
um die Komplementaktivierung durch Xeno-Transplantate herabzumodulieren
(18). Die vorliegenden Daten ergeben, dass, obwohl die Wirkung auf
die Komplementaktivierung nützlich
für das Überleben
des Transplantats sein könnte,
die Anziehung aktivierter Leukozyten zu dem Transplantat ein unerwünschter
(und bis jetzt nicht bezeichneter) Nebeneffekt dieser Variante sein
würde.
Die Erfindung betrifft eine Lösung
für dieses
Problem dahingehend, dass sie ein modifiziertes CD55-Protein bereitstellt, wobei
die Modifikation die funktionelle Deletion des ersten N-terminalen
short consensus repeat umfasst. Bevorzugt sollte dieses modifizierte
Protein auf einer so modifizierten Zelle vorhanden sein. Ein überaus bequemer
Weg, solche Zellen zu erzeugen, ist, diesen mit einem Vektor zu
versehen, der ein erfindungsgemäßes modifiziertes
CD55-Protein codiert, was zu einer rekombinanten Zelle, die einen
solchen Vektor umfasst, führt.
Die Expression eines solchen modifizierten CD55-Proteins auf Zellen
von Xeno-Transplantaten vermeidet eine unerwünschte Aktivierung des Immunsystems über CD97,
wohingegen die Komplementregulierende Aktivität von CD55 beibehalten wird.
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Eine
funktionelle Deletion des ersten short consensus repeat in dem CD55-Protein
in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass es
seine Bindungsaffinität
für CD97
verliert und so nicht länger
aktivierte Leukozyten anzieht. Ferner ist es natürlich wichtig, dass CD55 seine
Anti-Komplementaktivierungsaktivität beibehält. Ein modifiziertes CD55-Protein
mit diesen zwei Eigenschaften gilt als Teil der Erfindung. Die Zielzellen,
die mit dem modifizierten CD55 versehen werden sollen, sind natürlich Zellen,
die transplantiert werden sollen. Diese umfassen spezifisch Zellen
hämatopoetischen
Ursprungs und Zellen, die in ihrem natürlichen Zustand in Kontakt
mit Blut oder Lymphflüssigkeit
sind. Besonders werden nicht-menschliche, transplantierbare Säugerzellen,
beispielsweise aus dem Schwein, in Betracht gezogen.
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Wenn
auf rekombinante Zellen, die einen Vektor umfassen, Bezug genommen
ist, kann ein solcher Vektor in das Genom der Zelle integriert sein. Dies
ist sogar bevorzugt. Der Vektor kann andere Elemente, wie Marker,
Regulatorelemente etc., umfassen. Abgesehen von der Modifikation
des einen Teils des Bindungspaars ist es natürlich auch möglich, die
andere Seite, das ist CD97, zu modifizieren. Dies ist ebenfalls
Teil der vorliegenden Erfindung.
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Im
Grunde betrifft die Erfindung, dass jede Art der Unterdrückung der
Bindung und somit des Zusammenbringens von transplantierten Zellen
und aktivierten Leukozyten zu einer besseren Suppression der Komplementaktivierung
führt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Unterdrückung der
Komplementaktivierung und/oder der Regulation der immunologischen
Wechselwirkung oder Homöostase durch
Hemmen bzw. Inhibieren der Bindung zwischen dem CD55-Protein und
dem CD97-Protein.
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Wie
vorstehend ausgeführt,
kann dies durch funktionelle Deletion der Bindungsdomäne von CD55 oder
beides/n erzielt werden, aber dies kann auch erzielt werden, indem
die Bindungsstelle entweder von CD97 oder von CD55 oder von beiden
blockiert wird. Diese Blockierung kann beispielsweise unter Verwendung
von Antikörpern
oder Fragmenten davon oder damit verwandten Fragmenten erzielt werden, wie
Bindungspeptide oder synthetische Peptide, die die CD55/CD97-Wechselwirkung
blockieren. Solche blockierenden Substanzen und Derivate davon können auch
in einem Verfahren zur Hemmung bzw. Inhibierung der Bindung der
zwei Moleküle
zur Behandlung von (Auto-)Immunerkrankungen verwendet werden.
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Andererseits,
wenn die Komplementaktivierung erwünscht ist, kann dies auch dadurch
erzielt werden, was zu einem Verfahren zur Verstärkung der Komplementaktivierung
führt,
wobei (aktivierte) Leukozyten mit CD55-Bindungsstellen, die von
CD97 abgeleitet sind, versehen werden.
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EXPERIMENTELLER TEIL
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Monoklonale Antikörper
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CLB-CD97/1
(IgG2a) ist ein neuer CD97-spezifischer mAb, der durch Fusion von Maus-Myeloma
SP2/0 mit Milzzellen aus einer BALB/c-Maus, die mit NIH-3T3-Zellen
immunisiert wurde, die stabil CD97 exprimieren, erzeugt wurde. CLB-CD97/1
hemmt die Bindung von biotinyliertem BL-Ac/F2, was anzeigt, dass
beide mAbs gegen das gleiche CD97-Epitop gerichtet sind.
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Der
mAb CLB-CD97L/1 (IgG1) wurde durch Fusionieren von Mausmyeloma SP2/0
mit Milzzellen aus einer BALB/c-Maus, die mit menschlichen Erythrozyten
immunisiert worden war, erzeugt. Die Hybridoma-Überstände wurden auf die Fähigkeit,
die Adhäsion
von Erythrozyten an mit CD97 transfizierte COS-Zellen (siehe nachstehend)
zu blockieren, durchgemustert und auf Kulturplatten mit 96 Kavitäten ausplattiert.
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Immunpräzipitation
und Blockierungsstudien
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Mit 125I markierte K562-Zellen wurden in 1 % NP-40-Puffer
lysiert, mit normalem Maus-Ig vorgeklärt und mit CLB-CD97L/1 und
IA10, einem CD55-mAb, abgeleitet von dem Fifth International Leucocyte
Typing Workshop (12), inkubiert. Immunkomplexe wurden an Protein
A-Sepharose (Pharmacia, Uppsala, Schweden) adsorbiert, unter reduzierenden
Bedingungen eluiert, elektrophoretisch durch 5 bis 15 % SDS-PAGE
getrennt und mittels Autoradiographie sichtbar gemacht.
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Die
Blockierung von CLB-CD97L/1 durch CD55 mAbs wurde durch Inkubation
von PBL mit IA10, 20 min lang vor der Anfärbung mit biotinyliertem CLB-CD97L/1,
gefolgt von PE-Streptavidin, getestet. Die durchflusszytometrische
Analyse wurde auf einem FACScan (Becton Dickinson, Mountain View,
CA) durchgeführt.
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Adhäsionsassays
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Bindungsassays
wurden mit COS-Zellen drei Tage nach vorübergehender Infektion mit CD97 cDNA
(2) unter Verwendung von Lipofectamin (Life Technologies, Inc.,
Gaithersburg, MD) durchgeführt. Typischerweise
exprimierien 30 % der COS-Zellen CD97, wie durch Immunperoxidase-Färbung mit CD97-mAbs
bestimmt wurde. Am Tag eins wurden COS-Zellen in Kulturplatten mit
sechs Kavitäten
replattiert. Eine Mock-Transfektion wurde nach dem gleichen Verfahren
durchgeführt,
außer
dass keine cDNA zugesetzt wurde.
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Um
die Bindung zu analysieren, wurden 10 × 106 PBL,
erhalten aus menschlichem venösen
Blut durch Isolation, auf einem Percoll-Dichtegradienten, gefolgt
von einer zentrifugalen Gegenstromelution bzw. -auswaschung, oder
100 × 106 Erythrozyten in 1 ml DMEM suspendiert und
30 min bei 20°C
auf die COS-Zellen überschichtet.
Nicht-adhärierende
Zellen wurden durch sanftes Waschen mit PBS vor der mikroskopischen
Untersuchung entfernt.
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Für die Blockierungsexperimente
wurden Erythrozyten mit 51Cr gemäß den Empfehlungen
des Herstellers (Amersham Co., Buckinghamshire, UK) markiert. Die
Bindungsassays wurden in Kulturplatten mit 12 Kavitäten in Gegenwart
von 5 μg/ml
mAbs durchgeführt.
Nach Entfernen nicht-adhärierender Zellen
wurde die γ-Emission
des Inhalts der Kavitäten,
lysiert mit 1 % Triton X-100, bestimmt.
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Bindung von CD55-defekten
Erythrozyten an CD97
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Die
Bindung von Erythrozyten an mit CD97-transfizierte COS-Zellen wurde,
wie beschrieben (siehe vorstehend), analysiert. Um CD55-positive
Zellen aus Erythrozyten eines PNH-Patienten zu depletieren, wurden
die Zellen mit CLB-CD97L/1 vor der Zugabe sättigender Mengen von Magnetkügelchen
mit Anti-Maus-IgG (Dynal, Oslo, Norwegen) und immunmagnetischer
Selektion inkubiert. Die Expression von CD55 auf den Erythrozytenpopulationen
wurde durchflusszytometrisch mit CLB-CD97L oder einer Unterklasse
als Kontroll-mAb bestimmt. Die Erythrozyten mit Inab-Phänotyp, die
bei dieser Studie untersucht wurden, stammen aus einem neuen nicht-veröffentlichten
Fall dieser extrem seltenen Störung
(Dr. G. Daniels, persönliche
Mitteilung).
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Epitop-Kartierung von
CD97-mAbs
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CD97-cDNAs,
die bezüglich
einzelner EGF-Domänen
gekürzt
waren, wurden unter Verwendung der Spleiß-Overlap-Extensionspolymerasekettenreaktion
(SOE-PCR) [Horton 89] erzeugt. Da die EGF-Domänen von einzelnen Exons codiert
werden, wurden die Sequenzen dieser Exons getrennt oder in Kombination
deletiert, was zu mutierten cDNAs führte, die die folgenden Rekombinanten
codierten: CD97-DEGF1, CD97-DEGF2 und CD97-DEGF5. COS-Zellen wurden
vorübergehend mit
gleichen Mengen an CD97-cDNA in voller Länge oder in mutierter Form
unter Verwendung von Lipofectamin (Life Technologies, Inc., Gaithersburg,
MD) transfiziert. Drei Tage nach der Transfektion wurde die Bindung
von sieben CD97-mAbs mittels durchflusszytometrischer Analyse auf
einem FACScan (Becton-Dickinson,
Mountain View, CA) getestet. Keiner der mAbs färbte die Mock-transfizierten
COS-Zellen.
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1 Adhäsion von
menschlichen PBL (A) und Erythrozyten (B) an COS-Zellen, die CD97
(siehe vorstehend) exprimieren. Sowohl die B- als auch die T-Lymphozyten
adhärieren
an CD97-transfizierte COS-Zellen, wie aus Experimenten mit gereinigten Zellen
hervorgeht (Daten nicht gezeigt). Keine Bindung ist in Gegenwart
von CD97-mAbs CLB-CD97/1 (gezeigt) oder BL-Ac/F2 (C) oder bei Überschichtung der
Zellen auf Mock-transfizierten COS-Zellen (D) nachweisbar.
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2 CLB-CD97L/1.
ein mAb, der gegen den zellulären
Liganden von CD97 erzeugt wurde (siehe vorstehend), ist spezifisch
für CD55.
- A, CLB-CD97L/1 und der CD55-mAb IA10 immunpräzipitieren
das gleiche Hauptprotein mit 70 kD von der erythromyeloiden Zelllinie
K562 (siehe vorstehend). Bemerkenswerterweise ist auch eine kleinere
Bande bei 140 kD, die das dimere CD55 darstellt (11) in dem Präzipitat
aus CLB-CD97L/1 nachweisbar. Die Position der molekularen Größenmarker
in Kilodalton ist auf der linken Seite angegeben.
- B, Die Bindung von biotinyliertem CLB-CD97L/1 an PBL (gestrichelte
Linie) wird vollständig
durch den CD55-mAb IA10 (durchgezogene Linie) blockiert (siehe vorstehend).
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3 CD55
mAbs hemmen die Bindung von Erythrozyten an CD97-transfizierie COS-Zellen
(vergleiche den experimentellen Teil). Die Adhäsion von 51Cr-markierten
Erythrozyten an CD97-transfizierte COS-Zellen wurde in Gegenwart
von 5 μg/ml
mAbs, spezifisch für
CD97 (CLB-CD97/1), CD55 (CLB-CD97L/1, IA10, BRIC 220, 230, 110,
216), oder eines Maus-IgG1 als Kontroll-mAb, bewertet. Die verwendeten
CD55-mAbs sind gegen die erste (IA10; BRIC220,
BRIC230), zweite (BRIC110) oder dritte (BRIC216) SCR-Domäne gerichtet
(12). Die Daten sind als mittlerer Prozentsatz der Zellbindung (± s.e.m.)
aus doppelten Kavitäten
drei unabhängiger Experimente
ausgedrückt.
-
4 CD55-defekte
Erythrozyten können nicht
an CD97-transfizierte COS-Zellen adhärieren (vgl. experimenteller
Teil).
- A, Erythrozyten aus einem PNH-Patienten
binden an CD97-transfizierte COS-Zellen (obere rechte Anordnung)
infolge der Anwesenheit von nicht befallenen Zellen bei dieser klonalen
Erkrankung (14) (linke obere Gruppe). Nach Entfernen der CD55-positiven
Erythrozyten durch immunmagnetische Sortierung (linke untere Gruppe)
war die Adhäsion
vollständig
beseitigt (untere rechte Gruppe). Ein repräsentatives Experiment aus vier ist
gezeigt.
- B, Die vollständige
Abwesenheit der CD55-Expression in dem Inab-Phänotyp (15) (linke Gruppe) verhindert
die Bindung von Erythrozyten an CD97-transfizierte COS-Zellen (rechte
Gruppe).
-
5 Die
drei CD97-Isoformen haben unterschiedliche Bindungskapazitäten für CD55.
- A, Schematische Struktur der CD97-Isoformen, die
drei (EGF1,2,5), vier (EGF1,2,3,5) oder fünf EGF-Domänen (EGF1,2,3,4,5) besitzen.
- B, Immunfluoreszenzanalyse mit einer Gruppe von CD97-mAbs bestätigt die
Expression der CD97-Isoformen auf transfizierten COS-Zellen. Gezeigt
ist die Anfärbung
mit dem CLB-CD97/1 mAb.
- C, Adhäsion
von Erythrozyten an COS-Zellen, die die drei CD97-Isoformen exprimieren.
Die Expression von CD97 (EGF1,2,3,5) und CD97 (EGF1,2,3,4,5) führt zu weniger
und kleineren Rosetten. Die Mock-Transfektion oder die Anwesenheit
von mAbs gegen entweder CD97 (CLB-CD97/1 oder BL-Ac/F2) oder CD55 (CLB-CD97L/1)
verhinderte die Adhäsion
vollständig
(Daten nicht gezeigt).
- D, Erythrozyten binden mit unterschiedlicher Affinität an COS-Zellen,
die gleiche Mengen der drei CD97-Isoformen exprimieren. Die Ergebnisse sind
als Prozentsatz der Erythrozytenbindung ausgedrückt, bezogen auf CD97 (EGF1,2,5).
Die gezeigten Daten sind Mittelwerte ± SD von doppelten Bestimmungen
in drei unabhängigen
Experimenten.
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6 Epitopkartierung
von CD97 mAbs.
- A, Schematische Struktur der
CD97-DEGF-Rekombinanten. Systematische Deletion der EGF-Domänen wurde
durch Deletion, der codierenden Exons, durch SOE-PCR durchgeführt.
- B, Immunfluoreszenzanalyse mit einer Gruppe von CD97-mAbs bestätigt die
Expression der CD97-DEGF-Rekombinanten in transfizierten COS-Zellen.
Das Anfärbungsmuster
korreliert mit der Bindung der mAbs an entweder die erste EGF-Domäne oder
außerhalb
der EGF-Domänen.
-
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