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Diese
Erfindung betrifft einen akustischen Teilband-Echokompensator und insbesondere einen
Echokompensator zum Kompensieren von Echos, die durch Töne hervorgerufen
werden, welche in ein fernes Konferenzsystem oder ein freihändiges Telefongerät koppeln.
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Ein
akustischer Echokompensator ist eine Vorrichtung, die ein Adaptivfilter
zum Identifizieren einer Übertragungsfunktion
zwischen einem Lautsprecher und einem Mikrofon aufweist und ein
Fehler-Echosignal unter Verwendung eines durch das Adaptivfilter
identifizierten Echowegs erzeugt und dann das Fehler-Echosignal
von einem Eingangssignal vom Mikrofon subtrahiert, um das vom Lautsprecher
zum Mikrofon gesendete Echo zu kompensieren.
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Bei
einem gewöhnlichen
akustischen Echokompensator wird versucht, Echos unter Verwendung
eines einzigen Adaptivfilters zu kompensieren. Weil jedoch ein akustisches
Signal ein Signal mit einer Abweichung der Energieverteilung auf
einem Frequenzband ist, ist der gewöhnliche akustische Echokompensator
in der Hinsicht nachteilig, dass Echos mit einem einzigen Adaptivfilter
wegen einer Konvergenzverzögerung
oder einer ähnlichen
Ursache nicht ausreichend unterdrückt werden können.
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Demgemäß wurde
als ein akustischer Echokompensator, der den gerade beschriebenen
Nachteil aufhebt, ein Teilband-Echokompensator
vorgeschlagen, der ein akustisches Signalband in mehrere Frequenzteilbänder unterteilt,
wobei die Echokompensation für
jedes der Teilbänder
ausgeführt
wird. Weil beim Teilband-Echokompensator ein Adaptivfilter mit einer
schmalen Bandbreite betrieben wird, werden mehrere adaptive Probleme
gelöst,
wenn die Frequenzbandabweichung eines akustischen Signals verringert
wird.
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Ein
Beispiel eines herkömmlichen
Teilband-Echokompensators (wobei die Bandunterteilungszahl = 4 ist)
ist in 7 dargestellt. Es sei bemerkt, dass der Teilband-Echokompensator
auf "An Adaptive
Intersubband Tap Assignment Algorithm for Subband Adaptive Filtering
with A Colored Input" beruht,
der von Sugiyama auf der 1994 Spring General Meeting of the Electronic
Information and Communication Society of Japan, A-172 vorgeschlagen
wurde.
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Mit
Bezug auf 7 sei bemerkt, dass in einem
Raum in der Art eines Beratungsraums ein Mikrofon MIC zur Übertragung
von Sprache und ein Lautsprecher SP zum Empfang von Sprache bereitgestellt
sind, um eine Fernkonferenz auszuführen. Ein von einem nicht dargestellten
fernen Sender-Empfänger
gesendetes und in ein empfangsseitiges Eingangsendgerät eingegebenes
Empfangssignal 2 wird durch den Lautsprecher SP in ein
akustisches Signal (Sprache) umgewandelt und in den Raum ausgestrahlt.
Anschließend
wird das akustische Signal durch das Mikrofon MIC über Echowege
empfangen. Folglich weist ein Eingangssignal 1 vom Mikrofon
MIC nicht nur ein Übertragungssignal
für die
Sprache eines Sprechers oder dergleichen, sondern auch Echosignale
auf der Grundlage der Sprache vom Lautsprecher SP auf.
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Das
Eingangssignal 1 und das Empfangssignal 2 vom
Mikrofon MIC werden in jeweilige Analysefilterbänke 801 und 802 eingegeben.
Jede der Analysefilterbänke 801 und 802 unterteilt
ein darin eingegebenes Signal unter Verwendung von vier Bandpassfiltern 810 bis 813 oder 830 bis 833 (F0 bis F3, F0 bis F3) in vier Teilbandsignale.
Die sich ergebenden Teilbandsignale werden durch Downsampler 820 bis 823 oder 840 bis 843 einer
Datenabtastung unterzogen, woraufhin sie als Teilbandsignale 10 bis 13 oder 20 bis 23 von
der Analysefilterbank 801 oder 802 ausgegeben
werden.
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Adaptivfilter
(ADF0 bis ADF3) 100 bis 103,
die den jeweiligen Teilbandsignalen 20 bis 23 entsprechen, sind
an die Ausgangsseite der Analysefilterbank 802 angeschlossen.
Die Adaptivfilter 100 bis 103 führen unabhängig voneinander
ein Lernen von Filterkoeffizienten aus und filtern die darin eingegebenen
Teilbandsignale 20 bis 23, um falsche Echosignale
der einzelnen Bandkomponenten zu erzeugen.
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Hierbei
beobachtet ein Adaptivfilter-Abgriffszuweisungs-Steuerabschnitt 1000 Informationen 2000 bis 2003 von
quadratischen Summen von Abgriffseingangssignalen und Abgriffskoeffizienten
der Adaptivfilter 100 bis 103 und gibt Steuersignale
aus, um Filterabgriffe der Adaptivfilter miteinander auszutauschen,
um Restechos in den einzelnen Teilbändern zu minimieren.
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Die
von den Adaptivfiltern 100 bis 103 ausgegebenen
falschen Echosignale werden in jeweilige Subtrahierer 200 bis 203 eingegeben.
Weiterhin werden die Teilbandsignale 10 bis 13 von
der Analysefilterbank 801 in die Subtrahierer 200 bis 203 eingegeben
und die falschen Echosignale von den entsprechenden Teilbandsignalen
subtrahiert. Subtraktionsergebnissignale 30 bis 33,
die den Teilbändern
entsprechen, werden in eine Synthesefilterbank 901 eingegeben.
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Die
Synthesefilterbank 901 bewirkt eine Datenkompensation für die darin
eingegebenen Subtraktionsergebnissignale 30 bis 33 mit
Upsamplern 920 bis 923 (Einfügen von 0 an Stelle der abgetasteten
Ausgangsdaten) und synthetisiert dann ein Signal des Originalbands
unter Verwendung von Bandpassfiltern 910 bis 913 (G0 bis G3) und eines
Addierers. Das synthetisierte Signal des Originalbands wird als
ein Übertragungssignal 3 von
der Synthesefilterbank 901 ausgegeben.
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Auf
diese Weise werden im Teilband-Echokompensator im Eingangssignal 1 vom
Mikrofon MIC enthaltene Echosignale mit den falschen Echosignalen
unterdrückt,
und ein Übertragungssignal,
das nur ein Übertragungssprachsignal
enthält,
wird zum fernen Sender-Empfänger
gesendet.
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Beim
vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Teilband-Echokompensator
wird ein Adaptivfilter für jedes
der mehreren einzelnen Teilbänder
verwendet. Es wird jedoch der gleiche Algorithmus von allen Adaptivfiltern
verwendet. Daher ist der herkömmliche
Teilband-Echokompensator in der Hinsicht nachteilig, dass eine Echokompensation
in einem Hörsinn,
die mit einem Rechenaufwand abgestimmt ist, nicht verwirklicht werden
kann.
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In
EP-A-0 719 028 ist ein akustischer Echokompensator offenbart, der
eine erste Analysefilterbank zum Unterteilen eines durch einen Lautsprecher
in ein akustisches Signal umzuwandelnden Empfangssignals in mehrere
Teilbänder,
mehrere Adaptivfilter zum individuellen Erzeugen falscher Echosignale
anhand des Empfangssignals nach der Unterteilung in die Teilbänder durch
die erste Analysefilterbank, eine zweite Analysefilterbank zum Unterteilen
eines Eingangssignals von einem Mikrofon in mehrere Teilbänder, die
den zuerst erwähnten
Teilbändern
gleichen, mehrere Subtrahierer zum Subtrahieren der den Teilbändern entsprechenden
falschen Echosignale von dem Eingangssignal nach der Unterteilung
in die Teilbänder
durch die zweite Analysefilterbank, eine Synthesefilterbank zum
Synthetisieren von Ausgaben der Subtrahierer und einen Bandinformations-Berechnungsabschnitt
zum Schätzen
von Einflüssen
der Echos für
die einzelnen Teilbänder aufweist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen akustischen
Echokompensator bereitzustellen, der eine ausreichende Echounterdrückungsverarbeitung
in einem Hörsinn,
die mit einem Rechenaufwand abgestimmt ist, und eine gute Sprachqualität verwirklicht.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
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Der
Bandinformations-Berechnungsabschnitt schätzt Einflüsse von Echos auf die Teilbänder auf
der Grundlage des Eingangssignals und des Empfangssignals, um eine
Prioritätsreihenfolge
zu bestimmen. Das Schätzen
von Einflüssen
von Echos wird so ausgeführt,
dass eine höhere
Priorität
einem Teilband gegeben werden kann, bei dem davon ausgegangen wird,
dass es in einem Hörsinn
ein höheres
Echogefühl
bereitstellt.
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Jedes
der Adaptivfilter bestimmt die dadurch auszuführende Verarbeitung entsprechend
der vom Bandinformations-Berechnungsabschnitt bereitgestellten Prioritätsreihenfolge.
Insbesondere führt
ein Adaptivfilter eines Teilbands mit einer hohen Priorität eine komplizierte
Verarbeitung aus, die eine hohe Echounterdrückungswirkung aufweist, ein
anderes Adaptivfilter eines anderen Teilbands mit einer niedrigen
Priorität
führt jedoch
eine einfache Verarbeitung aus.
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Demgemäß wird mit
dem akustischen Echokompensator eine Verarbeitung mit einer Kennlinie,
wobei der Hörsinn
berücksichtigt
wird, ausgeführt,
und es kann eine gute Sprachqualität bereitgestellt werden, weil Einflüsse von
Echos für
die einzelnen Teilbänder
geschätzt
werden, um eine Prioritätsreihenfolge
zu bestimmen, und jedes Adaptivfilter die dadurch auszuführende Verarbeitung
auf der Grundlage der Prioritätsreihenfolge
bestimmt.
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Die
vorstehend erwähnten
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
anhand der folgenden Beschreibung und der anliegenden Ansprüche in Zusammenhang
mit der beigefügten
Zeichnung, worin gleiche Teile oder Elemente mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind, besser verständlich
werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Blockdiagramm eines akustischen Echokompensators, worin eine
erste bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist,
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2 ist
eine Graphik, worin eine Frequenzkennlinie eines in einer in 1 dargestellten
Analysefilterbank verwendeten Filters dargestellt ist,
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3 ist
ein Blockdiagramm, in dem ein Beispiel eines in 1 dargestellten
Bandinformations-Berechnungsabschnitts dargestellt ist,
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4 ist
ein Blockdiagramm, in dem ein anderes Beispiel des in 1 dargestellten
Bandinformations-Berechnungsabschnitts dargestellt ist,
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5 ist
ein Blockdiagramm eines anderen akustischen Echokompensators, worin
eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist,
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6 ist
ein Blockdiagramm, in dem ein Beispiel eines in 5 dargestellten
Bandinformations-Berechnungsabschnitts dargestellt ist, und
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7 ist
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
Teilband-Echokompensators.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In 1 ist
ein akustischer Teilband-Echokompensator gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der akustische Echokompensator
ist eine Verbesserung an dem hier vorstehend mit Bezug auf 7 beschriebenen
herkömmlichen
akustischen Echokompensator und im Wesentlichen ähnlich aufgebaut wie dieser.
Der akustische Echokompensator gemäß der vorliegenden Ausführungsform
unterscheidet sich in der Hinsicht von dem herkömmlichen akustischen Echokompensator,
dass er an Stelle des Adaptivfilter-Abgriffszuweisungs-Steuerabschnitts 1000 einen
Bandinformations-Berechnungsabschnitt 300 aufweist, der
ein Eingangssignal 1 von einem Mikrofon MIC und ein Empfangssignal 2 empfängt und
ein Steuersignal 6 an Adaptivfilter 100 bis 103 ausgibt.
Der Bandinformations-Berechnungsabschnitt 300 bezieht sich
auf das Eingangssignal 1 vom Mikrofon MIC und das Empfangssignal 2,
um eine Prioritätsreihenfolge
auf vier durch Analysefilterbänke 801 und 802 unterteilte
Teilbänder
anzuwenden. Diese Prioritätsreihenfolge
wird so festgelegt, dass die höchste
Priorität
einem der Teilbänder
zugeordnet wird, an dem der Einfluss von Echos am höchsten ist,
während
die niedrigste Priorität
einem anderen der Teilbänder
zugeordnet wird, an dem der Einfluss von Echos am geringsten ist.
Es sei bemerkt, dass die Filter der Analysefilterbänke 801 und 802 so
eingerichtet sind, dass ein ganzes akustisches Signalband geeignet
unterteilt werden kann (dies gilt in ähnlicher Weise für Bandpassfilter 910 bis 913 einer
Synthesefilterbank 901).
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Diese
Frequenzkennlinie kann wie in 2 gezeigt
schematisch dargestellt werden. Die Unterteilungszahl des Bands
ist jedoch nicht wie in 2 auf 4 beschränkt, und
diese Unterteilung braucht auch nicht gleichmäßig vorgenommen zu werden.
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Der
Bandinformations-Berechnungsabschnitt 300 gibt ein Steuersignal 6 auf
der Grundlage der Prioritätsreihenfolge
an die Adaptivfilter 101 bis 103 aus. Insbesondere
gibt der Bandinformations-Berechnungsabschnitt 300 ein
Steuersignal 6 an eines der Adaptivfilter aus, das einem
Teilband entspricht, welches eine hohe Priorität aufweist, so dass eine Verarbeitung
(ein Algorithmus) mit einer hohen Echounterdrückungsleistung ausgeführt werden
kann, wenngleich die Berechnung kompliziert ist, es kann jedoch
auch an ein anderes Adaptivfilter ausgegeben werden, das einem anderen
Teilband entspricht, welches eine niedrige Priorität aufweist,
so dass eine Verarbeitung ausgeführt
werden kann, bei der die Berechnung einfach ist (die geringste, jedoch
notwendige Verarbeitung).
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Auf
diese Weise kann gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Echounterdrückungswirkung entsprechend
dem Berechnungsaufwand erhalten werden, indem eine komplizierte
Verarbeitung für
ein Teilband ausgeführt
wird, bei dem der Einfluss von Echos hoch ist, jedoch eine einfache
Verarbeitung für
ein anderes Teilband ausgeführt
wird, bei dem der Einfluss von Echos gering ist.
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Der
Bandinformations-Berechnungsabschnitt 300 kann beispielsweise
durch eine in 3 dargestellte Anordnung verwirklicht
werden. Mit Bezug auf 3 sei bemerkt, dass der dargestellte
Bandinformations-Berechnungsabschnitt 300 ein Paar von
Leistungsspektrums-Berechnungsabschnitten 311 und 312,
welche dem vom Mikrofon MIC eingegebenen Eingangssignal 1 bzw.
dem Empfangssignal 2 entsprechen, ein Paar von Signalverteilungsabweichungs-Berechnungsabschnitten 321 und 322,
die mit den Leistungsspektrums-Berechnungsabschnitten 311 bzw. 312 verbunden
sind, Subtrahierer 340 bis 343, die mit beiden
Signalverteilungsabweichungs-Berechnungsabschnitten 321 und 322 verbunden
sind, einen ersten Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 331,
der mit den Subtrahierern 340 bis 343 verbunden
ist, einen zweiten Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 332,
der mit dem Signalverteilungsabweichungs-Berechnungsabschnitt 322 verbunden
ist, und einen dritten Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 333,
der mit dem ersten und dem zweiten Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 331 und 332 verbunden
ist, aufweist.
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Die
Arbeitsweise des Bandinformations-Berechnungsabschnitts 300 wird
nachstehend beschrieben. Zuerst berechnet der Leistungsspektrums-Berechnungsabschnitt 311 ein
Leistungsspektrum des Eingangssignals 1 vom Mikrofon MIC
und führt
die so berechneten Leistungsspektrumsdaten dem Signalverteilungsabweichungs-Berechnungsabschnitt 321 zu.
Anhand der zugeführten
Leistungsspektrumsdaten berechnet der Signalverteilungsabweichungs-Berechnungsabschnitt 321 Energien,
die Frequenzen des Eingangssignals 1 vom Mikrofon MIC (einer
Energieverteilung auf der Frequenzachse) für einzelne Teilbänder der
Filterbank 801 entsprechen.
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Ähnlich berechnet
der Leistungsspektrums-Berechnungsabschnitt 312 ein Leistungsspektrum
des darin eingegebenen Empfangssignals 2 und führt die
so berechneten Leistungsspektrumsdaten dem Signalverteilungsabweichungs-Berechnungsabschnitt 322 zu.
Anhand der zugeführten
Leistungsspektrumsdaten berechnet der Signalverteilungsabweichungs-Berechnungsabschnitt 322 Energien,
die Frequenzen des Empfangssignals 2 für die einzelnen Teilbänder der
Analysefilterbank 802 entsprechen.
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Die
von den Signalverteilungsabweichungs-Berechnungsabschnitten 321 berechneten
Energieverteilungsdaten 60 bis 63 werden den Subtrahierern 340 bis 343 zugeführt. Inzwischen
werden die vom Signalverteilungsabweichungs-Berechnungsabschnitt 322 berechneten
Energieverteilungsdaten 70 bis 73 den Subtrahierern 340 bis 343 und
auch dem zweiten Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 332 zugeführt. Die Subtrahierer 340 bis 343 berechnen
Differenzen zwischen den Energieverteilungsdaten 60 bis 63 und
den jeweiligen Energieverteilungsdaten 70 bis 73 und
führen
die Differenzdaten 80 bis 83 dem ersten Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 331 zu.
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Der
erste Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 331 bestimmt
eine Prioritätsreihenfolge
auf der Grundlage der diesem zugeführten Differenzdaten 80 bis 83,
so dass die Teilbänder
eine absteigende Reihenfolge in der Energieverteilung aufweisen
und das Teilband mit der höchsten
Energie (das Teilband, in dem die Empfangssignalenergie höher ist
als die Eingangssignalenergie) die höchste Priorität aufweisen
kann, und er führt
die Prioritätsreihenfolgedaten 341 dem
dritten Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 333 zu.
Inzwischen bestimmt der zweite Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 332 eine
Prioritätsreihenfolge
auf der Grundlage der darin eingegebenen Energieverteilungsdaten 70 bis 73,
so dass die Teilbänder
eine absteigende Reihenfolge in der Energieverteilung aufweisen,
und führt
die Prioritätsreihenfolgedaten 342 dem
dritten Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 333 zu.
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Der
dritte Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 333 verwendet
die Prioritätsreihenfolgedaten 342 vom
zweiten Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 332 einmal.
Danach bezieht sich der dritte Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 333 auf
die Prioritätsreihenfolgedaten 341 vom
ersten Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 331,
um die einmal verwendeten Prioritätsreihenfolgedaten 342 neu
zu untersuchen. Anschließend
bestimmt der dritte Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 333 eine
endgültige
Prioritätsreihenfolge.
Beispielsweise führt
der dritte Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 333 den
einzelnen Teilbändern
auf der Grundlage der Prioritätsreihenfolgedaten 342 erste
Bewertungsbeträge
zu. Die Bewertungsbeträge
haben entsprechend ihren Prioritäten
höhere
Werte. Ähnlich
führt der
dritte Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 333 den Teilbändern auf
der Grundlage der Prioritätsreihenfolgedaten 341 zweite Bewertungsbeträge zu. Anschließend addiert
der dritte Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 333 die ersten
Bewertungsbeträge
und die zweiten Bewertungsbeträge
für die
einzelnen Teilbänder
und bestimmt eine endgültige
Prioritätsreihenfolge
der Teilbänder
entsprechend den Summenwerten von diesen, so dass die Teilbänder eine
absteigende Reihenfolge des Summenwerts aufweisen können. Falls
beispielsweise angenommen wird, dass den Bändern 1, 2, 3 und 4 in dieser
Reihenfolge erste Bewertungsbeträge
(4:3:2:1) zugewiesen sind, während
ihnen zweite Bewertungsbeträge
(2:4:3:1) zugewiesen sind, sind die Summenwerte von ihnen (6:7:5:2).
Dementsprechend wird in diesem Fall die endgültige Prioritätsreihenfolge
als die Reihenfolge der Bänder
2, 1, 3 und 4 bestimmt. Es sei bemerkt, dass die Prioritätsreihenfolge
zwischen ihnen auf der Grundlage des ersten Bewertungsbetrags bestimmt
wird, wenn irgendwelche zwei Summenwerte der ersten und der zweiten
Bewertungsbeträge
gleich sind. Alternativ können
die ersten und die zweiten Bewertungsbeträge gewichtet werden, indem
sie mit verschiedenen beliebigen Parametern multipliziert werden.
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Die
Prioritätsreihenfolgedaten 343,
welche die vom dritten Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 333 auf
diese Weise bestimmte Prioritätsreihenfolge
darstellen, werden als ein Steuersignal 6 den Adaptivfiltern 100 bis 103 zugeführt.
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Jedes
der Adaptivfilter
100 bis
103 bestimmt einen dadurch
auszuführenden
Algorithmus auf der Grundlage der Prioritätsreihenfolgedaten
343.
Die auf der Prioritätsreihenfolge
beruhenden Algorithmen können
beispielsweise die in der nachstehenden Tabelle 1 angegebenen sein. Tabelle
1
- N:
- positiver Parameter
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Es
sei bemerkt, dass in dem Beispiel der vorstehenden Tabelle 1 die
gleiche Verarbeitung für
die Teilbänder
der Prioritätsreihenfolgenummern
3 und 4 ausgeführt
wird.
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Alternativ
kann der Bandinformations-Berechnungsabschnitt 300 so aufgebaut
sein, wie in 4 dargestellt ist. Insbesondere
weist, wie in 4 dargestellt ist, der dargestellte
Bandinformations-Berechnungsabschnitt 300 ein zusätzliches
Adaptivfilter 400, einen Diskrete-Fourier-Transformation-Abschnitt 401,
Koeffizientenadditionsabschnitte 410 bis 413,
einen Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 402 und
einen Subtrahierer 403 auf.
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Nun
wird die Arbeitsweise des in 4 dargestellten
Bandinformations-Berechnungsabschnitts 300 beschrieben.
Das zusätzliche
Adaptivfilter 400 erzeugt ein Fehler-Echosignal 420 anhand
des darin eingegebenen Empfangssignals 2 und gibt das Fehler-Echosignal 420 an
den Subtrahierer 403 aus. Der Subtrahierer 403 subtrahiert
das Fehler-Echosignal 420 von dem Eingangssignal 1 vom
Mikrofon MIC und führt
das Subtraktionsergebnis 421 dem zusätzlichen Adaptivfilter 400 zu.
Das zusätzliche
Adaptivfilter 400 nimmt auf das Subtraktionsergebnis 421 Bezug,
um Filterkoeffizienten zu aktualisieren. Das zusätzliche Adaptivfilter 400 führt nacheinander
die vorstehend beschriebene Operation aus und führt Adaptivfilterkoeffizienten 440 dem Diskrete-Fourier-Transformation-Abschnitt 401 zu.
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Der
Diskrete-Fourier-Transformation-Abschnitt 401 führt eine
Fourier-Transformation der ihm zugeführten Adaptivfilterkoeffizienten 440 aus
und führt
den Koeffizientenadditionsabschnitten 410 bis 413 Fourier-Koeffizienten 450 zu.
Hierbei entsprechen die Koeffizientenadditionsabschnitte 410 bis 413 den
Bandpassfiltern 810 bis 813 (830 bis 833)
der Filterbank 801 (802), und es wird auch die
Zufuhr der Fourier-Koeffizienten 450 entsprechend den Teilbändern ausgeführt.
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Die
Koeffizientenadditionsabschnitte 410 bis 413 addieren
die ihnen zugeführten
Fourier-Reihen und führen
die Additionsergebnisse 430 bis 433 dem Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 402 zu.
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Der
Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 402 wendet
eine Prioritätsreihenfolge
auf die Teilbänder
entsprechend einer absteigenden Reihenfolge der Additionsergebnisse
(Additionskoeffizienten) an, um Prioritätsreihenfolge-Daten zu erzeugen,
und gibt die Prioritätsreihenfolge-Daten
als ein Steuersignal 6 an die Adaptivfilter 100 bis 103 aus.
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Folglich
kann jedes der Adaptivfilter 100 bis 103 einen
davon auszuführenden
Algorithmus auf der Grundlage der Prioritätsreihenfolge-Daten durch den
Bandinformations-Berechnungsabschnitt 300 aus 4 ähnlich wie
im Bandinformations-Berechnungsabschnitt 300 aus 3 bestimmen.
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In 5 ist
ein anderer akustischer Echokompensator dargestellt, auf den die
vorliegende Erfindung angewendet wird. Der akustische Echokompensator
ist eine Modifikation des akustischen Echokompensators gemäß der vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsform
und unterscheidet sich durch den Bandinformations-Berechnungsabschnitt 300.
Insbesondere empfängt
der Bandinformations-Berechnungsabschnitt 300 im akustischen
Echokompensator gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
durch Bandteilung durch die Analysefilterbänke 801 und 802 erhaltene
Teilbandsignale 10 bis 13 und 20 bis 23 und
gibt ein Steuersignal 6 an die Adaptivfilter 100 bis 103 aus.
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Der
Bandinformations-Berechnungsabschnitt 300 bezieht sich
auf die darin eingegebenen Teilbandsignale 10 bis 13 und 20 bis 23,
um eine Prioritätsreihenfolge
auf die vier Teilbänder
entsprechend einer absteigenden Reihenfolge des Grads des Einflusses
von Echos anzuwenden, und veranlasst die Adaptivfilter 100 bis 103,
eine Verarbeitung auf der Grundlage der Prioritätsreihenfolge auszuführen. Es
sei bemerkt, dass eine komplizierte Berechnung durch ein Adaptivfilter
für ein
Teilband ausgeführt
wird, das eine verhältnismäßig hohe
Priorität
aufweist, während
eine einfache Berechnung durch ein anderes Adaptivfilter für ein Teilband ausgeführt wird,
das eine verhältnismäßig niedrige
Priorität
aufweist, wobei dies ähnlich
erfolgt wie im akustischen Echokompensator gemäß der vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsform.
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Der
vorstehend beschriebene Bandinformations-Berechnungsabschnitt 300 ist
beispielsweise wie in 6 dargestellt aufgebaut. Mit
Bezug auf 6 sei bemerkt, dass der dargestellte
Bandinformations-Berechnungsabschnitt 300 Leistungsberechnungsabschnitte 510 bis 513 und 520 bis 523,
in die die Teilbandsignale 10 bis 13 bzw. 20 bis 23 eingegeben
werden, erste bis dritte Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitte 531 bis 533 und
Subtrahierer 540 bis 543 aufweist.
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Die
Arbeitsweise des Bandinformations-Berechnungsabschnitts 300 wird
nachstehend beschrieben. Zuerst berechnen die Leistungsberechnungsabschnitte 510 bis 513 Leistungswerte 550 bis 553 der
darin eingegebenen Teilbandsignale 10 bis 13 und
geben die Leistungswerte 550 bis 553 an die jeweiligen
Subtrahierer 540 bis 543 aus. Überdies berechnen die Leistungsberechnungsabschnitte 520 bis 523 Leistungswerte 560 bis 563 der
darin eingegebenen Teilbandsignale 20 bis 23 und
geben die Leistungswerte 560 bis 563 an die jeweiligen
Subtrahierer 540 bis 543 und auch an den zweiten
Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 532 aus.
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Die
Subtrahierer 540 bis 543 berechnen die Differenzen
zwischen den Leistungswerten 550 bis 553 und den
Leistungswerten 560 bis 563 und geben Differenzleistungswerte 570 bis 573 an
den ersten Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 531 aus.
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Auf
der Grundlage der eingegebenen Differenzleistungswerte 570 bis 573 wendet
der erste Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 531 eine
Prioritätsreihenfolge
auf die Teilbänder
entsprechend einer absteigenden Reihenfolge der Leistungsdifferenzen
an und führt
Prioritätsreihenfolgedaten 581 dem
dritten Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 533 zu. Ähnlich wendet
der zweite Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 532 auf
der Grundlage der darin eingegebenen Leistungswerte 560 bis 563 eine
Prioritätsreihenfolge
auf die Teilbänder
entsprechend einer absteigenden Reihenfolge der Leistungswerte an
und führt
Prioritätsreihenfolgedaten 582 dem
dritten Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 533 zu.
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Der
dritte Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 533 verwendet
zuerst, ähnlich
wie bei der Anordnung aus 3, die Prioritätsreihenfolge
der Teilbänder
entsprechend den Prioritätsreihenfolge-Daten 582 vom
zweiten Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 532 und
bezieht sich dann auf die Prioritätsreihenfolge-Daten 581 vom
ersten Prioritätsreihenfolge-Bestimmungsabschnitt 531,
um eine Neuuntersuchung der einmal angenommenen Prioritätsreihenfolge
auszuführen,
um eine endgültige
Prioritätsreihenfolge
zu bestimmen. Prioritätsreihenfolge-Daten,
die die auf diese Weise bestimmte Prioritätsreihenfolge darstellen, werden als
ein Steuersignal 6 den Adaptivfiltern 100 bis 103 entsprechend
den einzelnen Teilbändern
zugeführt.
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Jedes
der Adaptivfilter 100 bis 103 bestimmt einen davon
auszuführenden
Algorithmus entsprechend dem Steuersignal 6.
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Auf
diese Weise kann auch gemäß der vorliegenden
Ausführungsform, ähnlich wie
bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform, durch Ausführen einer
komplizierten Verarbeitung für
ein Teilband, bei dem der Einfluss von Echos hoch ist, während eine
einfache Verarbeitung für
ein anderes Teilband, bei dem der Einfluss von Echos gering ist,
ausge führt
wird, eine Echounterdrückungswirkung
entsprechend einem berechneten Betrag erhalten werden.
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Nachdem
die Erfindung nun vollständig
beschrieben wurde, werden Durchschnittsfachleute verstehen, dass
viele Änderungen
und Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang
der hier dargelegten Erfindung abzuweichen.