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Hintergrund der Erfindung
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Katalysator, der zur
Reinigung schädlicher
Substanzen wie Kohlenwasserstoffe (KW), Stickstoffoxide (NOx), Kohlenmonoxid (CO) etc. verwendet wird,
die im von einem Verbrennungsmotor eines Automobils oder dergleichen
abgegebenen Abgas enthalten sind.
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(2) Beschreibung der verwandten
Technik
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Es
wurden bis dato verschiedene Katalysatortechniken zur Reinigung
von Abgas vorgeschlagen, das von einem Verbrennungsmotor eines Automobils
oder dergleichen abgegeben wird. In der letzten Zeit wurde eine
Reihe von Katalysatoren vorgeschlagen, die nicht nur ein Edelmetall
(z.B. Pd) (das eine gewöhnliche
Aktivkomponente des Katalysators ist), sondern auch ein Erdalkalimetall
oder ein Oxid davon umfassen. So ist z.B. in der japanischen offengelegten
Patentanmeldung Nr. 237384/1993 ein Katalysator für die Abgasreinigung
offenbart, der dadurch erhalten wird, indem auf einer Monolith-Struktur
eine aktive Katalysatorkomponente, die ein Edelmetall (z.B. Pd oder
Rh), ein Erdalkalimetalloxid, ein Lanthanoxid, ein Ceroxid, ein
Zirconiumoxid und ein hitzebeständiges
anorganisches Oxid enthält,
getragen wird.
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In
den letzten Jahren bestand eine der wichtigsten technischen Aufgaben
darin, die unverbrannten brennbaren Komponenten (Z.B. KW, CO und
H2), insbesondere KW, die während des
Kaltstarts eines Automobilmotors abgegeben werden, effektiv zu reinigen.
Während
des Kaltstarts wird der Motor gewöhnlich in einem hohen Treibstoff-Luft-Verhältnis betrieben,
und KW sind im Abgas in einer großen Menge enthalten; unterdessen
liegt der verwendete Katalysator immer noch unter der Betriebstemperatur,
und seine Reinigungsfähigkeit
ist gering; als Ergebnis dessen wird ein großer Anteil der KW eher in die
Atmosphäre
abgegeben, ohne gereinigt zu werden, d.h. in einem unverbrannten
Zustand. Somit ist eine Technik erwünscht, die wirksam die im Abgas,
das während
des Kaltstarts eines Motors abgegeben wird, enthaltenen KW reinigen
kann.
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Untersucht
man den zuvor erwähnten
Stand der Technik unter diesem Gesichtspunkt, so verwendet der in
der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 237384/1993 offenbarte
Katalysator ein Erdalkalimetalloxid, um die Pd-Reinigungsfähigkeit
für NOx in einer treibstoffreichen Atmosphäre zu steigern;
in der Literatur wurde der Reinigung von KW und CO in einer treibstoffreichen
Atmosphäre
aber nur wenig Beachtung geschenkt.
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JP-A-06-000378
offenbart einen Katalysator zum Reinigen von Abgas aus einem Verbrennungsmotor. Palladium
und/oder Platin sowie Metalloxid der Gruppe Ia oder II a werden
in dem auf einem Träger
aus aktiven Aluminiumoxid oder Ceroxid getragenen Katalysator verwendet.
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Ziel und Zusammenfassung
der Erfindung
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Katalysator
für die
Abgasreinigung mit verbesserter Niedrigtemperaturleistung bereitzustellen.
In der Erfindung werden ein bestimmtes Erdalkalimetall und ein Edelmetall
als Katalysatorkomponenten verwendet, wobei die Mengen dieser auf
einem Träger
getragenen Komponenten optimiert werden, um zu ermöglichen,
dass der Katalysator ein verbessertes Anspringverhalten bei niedriger
Temperatur aufweist und dadurch die Reinigungsfähigkeit des Katalysators von
insbesondere KW in einer Niedrigtemperatur- und treibstoffreichen
Atmosphäre
gesteigert wird, wie dies während des
Kaltstarts eines Automobilmotors der Fall ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Katalysator für
die Abgasreinigung bereitgestellt, wie er im Anspruch 1 dargelegt
ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird auch ein System zur Abgasreinigung bereitgestellt,
umfassend:
den oben angeführten
Katalysator für
die Abgasreinigung, der im Auspuffrohr des Verbrennungsmotors bereitgestellt
ist, und
ein Adsorbens mit einem Adsorptionsvermögen für Kohlenwasserstoff,
das ebenfalls im Auspuffrohr bereitgestellt ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung eines im Beispiel verwendeten Systems
für die
Abgasreinigung.
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2 ist
eine schematische Darstellung eines im Beispiel verwendeten Systems
für die
Abgasreinigung.
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3 ist
eine schematische Darstellung eines im Beispiel verwendeten Systems
für die
Abgasreinigung.
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4 ist
eine schematische Darstellung eines im Beispiel verwendeten Systems
für die
Abgasreinigung.
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5 ist
eine schematische Darstellung eines im Beispiel verwendeten Systems
für die
Abgasreinigung.
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6 ist
eine schematische Darstellung eines im Beispiel verwendeten Systems
für die
Abgasreinigung.
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7 ist
eine schematische Darstellung eines im Beispiel verwendeten Systems
für die
Abgasreinigung.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Alkalimetalle,
Erdalkalimetalle, Oxide davon etc. weisen elektronenspendende Eigenschaften
auf. Die Verwendung einer solchen elektronenspendenden Substanz
als Katalysatorkomponente gemeinsam mit einem Edelmetall in einem
Katalysator ermöglicht,
dass der resultierende Katalysator ein verbessertes Anspringverhalten
bei niedriger Temperatur aufweist. Der Grund für die Verbesserung des Anspringverhaltens
bei niedriger Temperatur durch die Verwendung einer elektronenspendenden
Substanz wird wie folgt erklärt.
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Wenn
ein Katalysator einen Träger
und ein darauf getragenes Edelmetall sowie keine elektronenspendende
Substanz umfasst, wird das Edelmetall an der Oberfläche mit
CO, KW etc., die im von einem Automobilmotor abgegebenen Abgas enthalten
sind, bei niedrigen Temperaturen (z.B. während des Kaltstarts) bedeckt.
Als ein Ergebnis dessen kann O2 das Edelmetall
nicht kontaktieren, und es erfolgt im Wesentlichen keine Reinigungsreaktion
(Oxidationsreaktion) von CO und KW. Wenn die Temperatur des Edelmetalls
aufgrund der Hitze des Abgases etc. ansteigt, wird die Bedeckung
der Edelmetalloberfläche
mit CO und KW aufgrund der Wärmeschwingung
oder Energie des Edelmetalls geschwächt; der Kontakt von O2 mit dem Edelmetall wird möglicht;
und eine Reinigungsreaktion von CO und KW setzt ein.
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Im
Gegensatz dazu werden, wenn eine elektronenspendende Substanz nahe
am Edelmetall vorhanden ist, Elektronen von der elektronenspendenden
Substanz dem Edelmetall gespendet. Daraus ergibt sich, dass die
Bindung des Edelmetalls mit CO und KW geschwächt wird; O2 kann
das Edelmetall leicht kontaktieren; und eine Reinigungsreaktion
findet bei relativ niedrigen Temperaturen statt.
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Im
Katalysator für
die Abgasreinigung gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
die Katalysatorschicht notwendigerweise Ba als elektronenspendende
Substanz. Ba wurde als elektronenspendende Substanz ausgewählt, weil
Ba über
eine hohe Elektronenspendenfähigkeit
verfügt,
hochgradig hitzebeständig
ist und nur in geringem Ausmaß verdampft,
wenn es einem Abgas mit hoher Temperatur ausgesetzt wird. Nebenbei
ist Ba, wenn es in einem tatsächlichen
Katalysator verwendet wird, als Oxid, d.h. BaO, vorhanden.
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Im
Katalysator für
die Abgasreinigung gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
die Katalysatorschicht notwendigerweise auch Pd als Edelmetallkomponente.
Pd ist kostengünstig,
hochgradig hitzebeständig
und weist eine hohe Reinigungsfähigkeit
für KW
und CO auf; somit kann Pd, wenn es in Kombination mit Ba zur Verbesserung
des Anspringverhaltens bei niedriger Temperatur verwendet wird,
hohe Reinigungsfähigkeit
insbesondere in einer treibstoffreichen Atmosphäre, wie sie während des
Kaltstarts eines Motors der Fall ist, zeigen.
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Die
Katalysatorschicht des vorliegenden Katalysators enthält weiters
ein hitzebeständiges
anorganisches Oxid mit einer großen spezifischen Oberfläche, das
als Substrat zum Tragen von Pd und/oder Ba in einem stark dispergierten
Zustand wirkt. Als dieses hitzebeständige anorganische Oxid sind
aktives Aluminiumoxid, Zirconiumoxid, Siliciumdioxid, Titan, Zeolith
etc. geeignet. Davon wird ein aktives Aluminiumoxid mit einer spezifischen
Oberfläche
von 50 m2/g oder mehr bevorzugt. Wird Pd
auf einem solchen aktiven Aluminiumoxid mit einer hohen spezifischen
Oberfläche
getragen, so kann Pd darauf in einem stark dispergierten Zustand
getragen werden und darüber
hinaus eine große
Oberfläche
für den
Kontakt mit dem Abgas aufweisen.
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Der
Katalysator für
die Abgasreinigung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird gebildet, indem auf einem monolithischen Träger durch
Beschichtung eine Katalysatorschicht, die Ba, Pd und eine hitzebeständige anorganische
Schicht, die alle bereits zuvor beschrieben wurden, enthält, ausgebildet
wird. Der monolithische Träger
bezieht sich auf eine Struktur mit einer großen Anzahl an Durchgängen, die
durch Trennwände
unterteilt sind, wobei diese Struktur im Allgemeinen als Wabenstruktur
bezeichnet wird. Geeignet als Material für den monolithischen Träger sind
Keramikmaterialien wie Cordierit, Mullit und dergleichen; folienartige
Metallmaterialien aus hitzebeständigem
Edelstahl wie eine Fe-Cr-Al-Legierung oder dergleichen; sowie Metallmaterialien, die
mittels Pulvermetallurgie in eine Wabenstruktur geformt wurden.
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Die
Durchgangsform (Zellform) des monolithischen Trägers kann kreisförmig, polygonal,
gewellt etc. sein. Die äußere Form
des monolithischen Trägers
kann eine beliebige sein, so lange sie für die innere Form eines Abgassystems,
in welchem der vorliegende Katalysator bereitgestellt ist, geeignet
ist. Die Zelldichte des monolithischen Trägers ist nicht besonders begrenzt,
liegt aber vorzugsweise bei 6–1.500
Zellen/Quadratzoll (cpi2) (0,9–233 Zellen/cm2). Die Dicke der Trennwände des monolithischen Trägers beträgt vorzugsweise 50–2.000 μm.
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Der
monolithische Träger
kann porös
oder nicht-porös
sein, es gibt keine Beschränkung
hinsichtlich seiner Porosität.
Die Porosität
beträgt
aber vorzugsweise 0–50%, noch
bevorzugter 5–25%,
in Hinblick auf Festigkeit, Oxidationsbeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit
und Anhaftung an die Katalysatorschicht. Es ist möglich, einen
mit Elektroden für
die Elektrifizierung versehenen monolithischen Träger, z.B.
ein Waben-Heizgerät,
zu verwenden.
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Die
Bildung einer Katalysatorschicht auf dem monolithischen Träger erfolgt
gewöhnlich
durch Auftragen einer Aufschlämmung,
welche die Komponenten der Katalysatorschicht enthält, auf
einen monolithischen Träger.
Die für
die Bildung der Katalysatorschicht verwendete Aufschlämmung weist
vorzugsweise einen pH-Wert von 10 oder mehr auf. Der Grund dafür ist nicht
geklärt,
aber es wurde herausgefunden, dass eine mit einer Aufschlämmung mit
pH 10 oder mehr gebildete Katalysatorschicht im Vergleich zu Verwendung
einer Aufschlämmung
mit pH von weniger als 10 einen Katalysator mit hoher Reinigungsfähigkeit
ergibt.
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Im
Katalysator für
die Abgasreinigung gemäß der vorliegenden
Erfindung beträgt
die Menge an getragenem Pd 100–300
g/ft3 des monolithischen Trägers (3,53 × 10–3 bis
1,06 × 10–2 g/cm3 des monolithischen Trägers), vorzugsweise 140–240 g/ft3 (4,94 × 10–3 bis
8,47 × 10–3 g/cm3) und noch mehr bevorzugt 16–220 g/ft3 (5,65 × 10–3 bis
7,77 × 10–3 g/cm3). Beträgt
die Menge an getragenem Pd weniger als 100 g/ft3 (3,53 × 10–3 g/cm3), so ist die Absolutmenge an Pd für die während des
Kaltstarts des Motors abgegebenen KW nicht ausreichend, was zu einer
unzureichenden KW-Reinigung führt.
Unterdessen ist, wenn die Menge an getragenem Pd mehr als 300 g/ft3 (1,06 × 10–2 g/cm3) beträgt,
der Abstand zwischen den Pd-Molekülen gering, und Pd neigt dazu,
Kohäsion
zu verursachen, was zu einer geringeren Reinigung durch Pd führt.
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Die
Menge an getragenem Ba beträgt
0,010–0,060
g/cm3 des monolithischen Trägers, vorzugsweise 0,015–0,045 g/cm3, berechnet als BaO. Beträgt die Menge
an getragenem Ba weniger als 0,010 g/cm3,
berechnet als BaO, so ist die elektronenspendende Wirkung von Ba
unzureichend. Beträgt
die Menge mehr als 0,060 g/cm3, so kann
der Katalysator leicht aufgrund des Sinterns eine thermische Verschlechterung
erfahren, was zu einer schlechteren Haltbarkeit des Katalysators
führt.
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Weiters
wird in der vorliegenden Erfindung das Gewichtsverhältnis von
Pd und Ba (ausgedrückt
als BaO), die im Katalysator enthalten sind, d.h. das Gewichtsverhältnis von
Pd und BaO, als 1:2 bis 1:10, vorzugsweise 1:2,5 bis 1:5, spezifiziert.
Beträgt
das Gewicht an BaO weniger als 2-mal des Gewichts an Pd, so ist
die Menge an Elektronen, die an Pd gespendet werden, unzureichend,
und die Bedeckung der Pd-Oberfläche mit
KW und CO in einer Niedrigtemperatur- und treibstoffreichen Atmosphäre, wie
sie während
des Kaltstarts eines Motors der Fall ist (in diesem Fall kann O2 Pd nicht kontaktieren), wird nicht ausreichend
eliminiert; daraus ergibt sich, dass die Verbesserung der Reinigungsfähigkeit
nur gering ist.
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Unterdessen
ist, wenn die Menge an BaO mehr als 10-mal des Gewichts an Pd beträgt, die
Menge der an Pd gespendeten Elektronen überschüssig, und KW und CO können Pd
nicht kontaktieren. Als Ergebnis dessen ist O2 auf
Pd vorhanden, aber es gibt keine KW oder dergleichen (die gereinigt
werden sollen) auf dem Pd, was zu keiner Reinigung der KW oder dergleichen
führt.
Weiters wird, wie später
ausgeführt
wird, bei der Herstellung einer Katalysatorschicht Pd zuerst in
einem hitzebeständigen
anorganischen Oxid (z.B. aktivem Aluminiumoxid) dispergiert und
auf diesem getragen, und danach wird Ba getragen, wobei ein Teil
des Pd von BaO bedeckt ist und die Menge an Pd, die für eine Reinigung
erforderlich ist, nicht ausreichend ist.
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Die
Dicke der auf dem monolithischen Träger ausgebildeten Katalysatorschicht
beträgt
vorzugsweise 10–150 μm. Ist die
Dicke geringer als 10 μm,
so hat der resultierende Katalysator ein Haltbarkeitsproblem. Ist die
Dicke größer als
150 μm,
so ist die Diffusion des Abgases tief in den inneren Teil der Katalysatorschicht schwierig,
und der innere Teil der Katalysatorschicht wird nicht effektiv genutzt.
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In
der vorliegende Erfindung werden in der Katalysatorschicht enthaltenes
Pd und Ba vorzugsweise auf einem hitzebeständigen anorganischen Oxid (z.B.
aktivem Aluminiumoxid), das ebenfalls in der Katalysatorschicht
enthalten ist, getragen. In diesem Fall neigt, wenn das Pd nicht
in direktem Kontakt mit dem hitzebeständigen anorganischen Oxid steht
und auf Ba (tatsächlich
liegt Ba in der Form von BaO vor), das vom hitzebeständigen anorganischen
Oxid getragen wird, getragen wird, Pd dazu, Sintern und Kohäsion hervorzurufen;
daraus ergibt sich, dass die Oberfläche des für die Reinigung wirksamen Pd
abnimmt; und die Verschlechterung der Katalysatorleistung setzt
zu einem relativ frühen
Zeitpunkt ein.
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Um
eine solche Verschlechterung der Katalysatorleistung zu verhindern,
wird Pd vorzugsweise auf dem hitzebeständigen anorganischen Oxid in
einer solchen Weise getragen, dass zumindest ein Teil des Pd in
direktem Kontakt mit dem anorganischen Oxid steht. Das auf dem hitzebeständigen anorganischen
Oxid in direktem Kontakt damit getragene Pd kann im Vergleich zum
Pd, das auf einem auf dem anorganischen Oxid getragenen Ba getragen
wird, Kohäsion
eher nicht hervorrufen, und es kann seinen hoch dispergierten Zustand über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten und verspricht exzellente Haltbarkeit.
Es wird vermutet, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass die Bindung
zwischen Pd und dem hitzebeständigen
anorganischen Oxid stärker
als jene zwischen Pd und Ba ist.
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Der
direkte Kontakt zwischen Pd und dem hitzebeständigen anorganischen Oxid kann
während
des Herstellungsvorgang der Katalysatorschicht dadurch erreicht
werden, indem Pd auf dem hitzebeständigen anorganischen Oxid vor
dem Tragen von Ba getragen wird und danach Ba auf dem Pd-getragenen
hitzebeständigen
anorganischen Oxid getragen wird. Aus dem oben erwähnten Grund
wird am meisten bevorzugt, dass die Gesamtmenge an Pd auf dem hitzebeständigen anorganischen
Oxid in direktem Kontakt damit getragen wird. Es wird aber beinahe
zufrieden stellende Haltbarkeit erhalten, wenn in der Katalysatorschicht
des endgültigen
Katalysators die Menge an auf dem hitzebeständigen anorganischen Oxid in
direktem Kontakt damit getragenen Pd größer als die Menge an Pd ist,
die auf dem auf dem hitzebeständigen
anorganischen Oxid getragenen Ba getragen wird.
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Im
vorliegenden Katalysator enthält
die Katalysatorschicht zusätzlich
zu Pd noch ein anderes Edelmetall wie Rh, Pt oder dergleichen. Rh
ist insbesondere für
die Verbesserung der NOx-Reinigungsfähigkeit
wirksam. Eine Katalysatorschicht, die Pd und Ba enthält, und
eine Katalysatorschicht, die ein anderes Edelmetall (und kein Ba)
ent hält,
werden durch Beschichtung auf demselben monolithischen Träger beabstandet
in Strömungsrichtung
des Abgases ausgebildet.
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Oder
die zwei obigen Katalysatorschichten können durch Beschichtung auf
demselben monolithischen Träger
in zwei laminierten Schichten ausgebildet werden. In diesem Fall
ist die Laminierungsreihenfolge der zwei Katalysatorschichten nicht
beschränkt;
d.h. jede der Schichten, die Pa und Ba enthält, und die Schicht, die ein
anderes Edelmetall als Pd (und kein Ba) enthält, kann auf der Oberseite
(Oberflächenseite)
liegen. Wird Rh als anderes Edelmetall als Pd verwendet, so wird
für die
effektive Verwendung des teuren Rh jedoch bevorzugt, dass eine Katalysatorschicht,
die Pd und Ba enthält,
zuerst ausgebildet wird und danach eine Katalysatorschicht, die
Rh enthält,
darauf ausgebildet wird, weil dadurch der leichte Kontakt zwischen
Rh mit dem Abgas ermöglicht
wird.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, dass eine Vielzahl von
Katalysatorschichten, die jeweils Pd und Ba enthalten, auf den jeweiligen
monolithischen Trägern
oder auf demselben monolithischen Träger beabstandet in Strömungsrichtung
des Abgases oder auf dem einen selben monolithischen Träger in einer
Vielzahl von laminierten Schichten ausgebildet wird.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, dass die Katalysatorschicht
ein Seltenerdelementoxid (z.B. CeO2 oder
La2O3) mit einer
Sauerstoffspeicherfähigkeit
und -freisetzungsfähigkeit
enthält.
Durch die Zugabe eines Seltenerdelementoxids kann der resultierende
Katalysator einen breiteren Betriebsbereich des Drei-Wege-Katalysators aufweisen,
und die Drei-Wege-Reinigungsfähigkeit
während
des Dauerbetriebszustands wird verbessert. Weiters kann die Katalysatorschicht
in Hinblick auf die Verbesserung der Hitzebeständigkeit des hitzebeständigen anorganischen
Oxids (z.B. aktives Aluminiumoxid) oder auf die Verbesserung der Sauerstoffspeicherfähigkeit
und Freisetzungsfähigkeit
von CeO2 oder dergleichen Zr enthalten,
wenngleich Zr keinen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Anspringverhaltens
bei niedriger Temperatur leistet, wie dies durch die vorliegende
Erfindung beabsichtigt ist.
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Der
Katalysator für
die Abgasreinigung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist insbesondere für
die Reinigung von Abgas mit niedriger Temperatur in einer treibstoffreichen
Zusammensetzung wirksam und für die
Reinigung von schädlichen
Substanzen geeignet, die im von einem Verbrennungsmotor während des
Kaltstarts abgegebenen Abgas vorhanden sind.
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Als
Nächstes
folgt eine Beschreibung anhand von Beispielen für das Verfahren der Herstellung
des vorliegenden Katalysators für
die Abgasreinigung. Das Herstellungsverfahren wird primär in die
zwei folgenden Verfahren unterteilt, d.h. in das Imprägnierungsverfahren
und in das Prädotierungsverfahren,
abhängig
jeweils von der Art und Weise, wie Pd und/oder Ba getragen werden.
Wird Pd getragen, so wird das Prädotierungsverfahren
bevorzugt, da beim Tragen eines Edelmetalls das Prädotierungsverahren
eine bessere Haltbarkeit als das Imprägnierungsverfahren liefert.
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Imprägnierungsverfahren
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Auf
einem Träger
wird aktives Aluminiumoxid, das ein Substrat zum Tragen von Pd und/oder
Ba darauf in einem stark dispergierten Zustand ist, getragen. Das
resultierende Material wird gebrannt, um einen Aluminiumoxid-tragenden
Träger
zu erzeugen. Der Aluminiumoxid-tragende Träger wird in eine Lösung, in
welcher Pd und/oder Ba aufgelöst
ist/sind, getaucht, um Pd und/oder Ba auf dem Aluminiumoxid zu tragen.
Das resultierende Material wird getrocknet und gebrannt. Um den
zuvor erwähnten
direkten Kontakt zwischen Pd und Aluminiumoxid zu erreichen, wird
bevorzugt, dass (1) der Aluminiumoxid-tragende Träger zuerst
in eine Lösung
getaucht wird, in welcher Pd aufgelöst ist, und danach (2) der
resultierende Pd-tragende Aluminiumoxid-tragende Träger in eine
Lösung
getaucht wird, in welcher Ba-Oxid aufgelöst ist, und (3) das resultierende Material
getrocknet und gebrannt wird.
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Prädotierungsverfahren
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Auf
einem aktiven Aluminiumoxidpulver als Substrat wird Pd und/oder
Ba getragen. Das resultierende Pd- und/oder Ba-tragende Aluminiumoxidpulver
wird auf einem Träger
getragen. Das resultierende Material wird gebrannt. Werden Pd und
Ba auf demselben aktiven Aluminiumoxidpulver getragen, um den zuvor
angeführten
direkten Kontakt zwischen Pd und dem aktiven Aluminiumoxidpulver
zu erreichen, so wird bevorzugt, dass zuerst Pd auf dem aktiven
Aluminiumoxidpulver und danach Ba auf dem resultierenden Pd-tragenden
aktiven Aluminiumoxidpulver getragen wird.
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Danach
folgt eine Beschreibung des Systems für die Abgasreinigung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie bereits zuvor erwähnt
wurde, liefert der vorliegende Katalysator für die Abgasreinigung ein besseres Anspringverhalten
bei niedriger Temperatur und zeigt somit frühe Aktivierung und hohe Reinigungsfähigkeit während des
Kaltstarts eines Motors. Wird dieser Katalysator mit einem Adsorbens
kombiniert, das über KW-Adsorptionsvermögen verfügt, und
ist die Kombination im Auspuffrohr des Verbrennungsmotors als System
zur Abgasreinigung bereitgestellt, so werden KW, der vom Motor abgegeben
werden, auf dem Adsorbens während
der Zeitspanne vom Kaltstart des Motors bis zur Aktivierung des
Katalysators adsorbiert, wodurch eine höhere Reinigungswirkung erzielt
wird.
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In
diesem System für
die Abgasreinigung ist das in Kombination mit dem Katalysator verwendete
Adsorbens vorzugsweise eines, das durch die Ausbildung einer Adsorbensschicht
aus einer KW-adsorbierenden Substanz auf einem Träger wie
einem monolithischen Träger
oder dergleichen erhalten wird. Die KW-adsorbierende Substanz umfasst
Zeolith, Aktivkohle etc. Da die KW-adsorbierende Substanz bei Temperaturen
von zumindest 500°C
für eine
Verwendung im Auspuffrohr eines Verbrennungsmotor hitzebeständig sein
muss, besteht die KW-adsorbierende Substanz vorzugsweise primär aus Zeolith,
SAPO (Siliciumaluminiumphosphat), AIPO (Aluminiumphosphat) oder
dergleichen. Eine vorrangig aus Zeolith bestehende, KW-adsorbierende
Substanz wird insbesondere bevorzugt.
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Zeolith
kann ein natürliches
Produkt und ein synthetisches Produkt sein, es gibt keine bestimmte
Beschränkung
auf die Art. Zeolith ist aber vorzugsweise einer, der ein Molverhältnis von
SiO2/Al2O3 von 40 oder mehr und noch mehr bevorzugt
ein Molverhältnis
von SiO2/Al2O3 von 80 oder mehr in Hinblick auf Hitzebeständigkeit, Haltbarkeit
und Hydrophobie aufweist. Bevorzugte spezifische Beispiele für Zeolith
sind ZSM-5, USY, β-Zeolith,
Silicalit und Metallosilicat.
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Zeolith
kann in einer Art oder in Kombination von zwei oder mehr Arten verwendet
werden. Die kombinierte Verwendung einer Vielzahl von Zeolithen,
die sich in ihren Porendurchmessern unterscheiden, wird bevorzugt,
weil dadurch die Adsorption verschiedener Kohlenwasserstoffe mit
verschiedenen Molekulgrößen von
Ethylen, Propen etc. (kleine Moleküle) bis Toluol, Xylol etc.
(große
Moleküle)
möglich
ist. Die Vielzahl von Zeolithen kann in der Adsorbensschicht in
einem gemischten Zustand vorhanden sein, oder sie kann in laminierten
Schichten bereitgestellt werden. Oder die Vielzahl an Zeolithen
kann auf demselben Träger
beabstandet in Strömungsrichtung
des Abgases getragen werden. So können z.B. zwei Zeolithe auf
demselben monolithischen Träger
beabstandet an zwei Stellen (stromauf und stromab) des Trägers oder
auf jeweiligen Trägern getragen
werden.
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Zeolith
kann in seinem ursprünglichen
Zustand verwendet werden. Um die während der Adsorption von KW
etc. erfolgende Verkokung zu unterdrücken, wird bevorzugt, dass
zumindest ein aus Pt, Pd, Rh etc. ausgewähltes Edelmetall auf dem Zeolith
getragen wird. Dadurch kann Zeolith regeneriert werden, ohne sein Adsorptionsvermögen zu verringern.
Als auf dem Zeolith getragenes Edelmetall wird Pd bevorzugt, weil
es am günstigsten
ist und eine effiziente Regenerierung des Zeoliths ermöglicht.
Das Tragen eines Edelmetalls auf Zeolith, wenn dieses direkt auf
dem Zeolith getragen wird, wird unter dem Gesichtspunkt der Wärmestabilität vorzugsweise
mittels Ionenaustauschverfahren bewirkt. Selbst wenn ein Edelmetall
auf einem anorganischen Oxid wie aktivem Aluminiumoxid oder dergleichen
getragen wird und wenn das Edelmetall-tragende anorganische Oxid
mit Zeolith gemischt ist, ist die Regenerierungsfähigkeit
des Zeoliths ausreichend. Dieser letztere Ansatz wird bevorzugt,
da die resultierende Adsorbensschicht sogar katalytische Aktivität zeigt.
Es ist auch möglich,
dass eine Adsorbenssschicht aus Zeolith mit dem oben beschriebenen
Edelmetall-tragenden anorganischen Oxid beschichtet wird, so dass
das resultierende Adsorbens sogar katalytische Aktivität zeigt.
(Hierin wird nachfol gend ein Adsorbens mit sogar katalytischer Aktivität als "Adsorbens-Katalysator" bezeichnet.)
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Es
wird auch bevorzugt, dass der Zeolith zumindest eines der Ionen
von Cu, Ag und Au (Elemente der Gruppe der IB) enthält, da Zeolith
dadurch ein verbessertes KW-Adsorptionsvermögen aufweisen
kann. In diesem Fall beträgt,
da ein geringerer Anteil an Ionen zu einer geringeren Verbesserung
des KW-Adsorptionsvermögens
führt,
der Anteil der Ionen vorzugsweise 20% oder mehr bezogen auf die
Al-Atome des Zeoliths, noch mehr bevorzugt beträgt er 40% oder mehr.
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Der
Träger
für das
Tragen der vorrangig aus Zeolith oder dergleichen bestehenden Adsorbensschicht ist
in Hinblick auf seine Form nicht besonders beschränkt, und
es können
Träger
mit verschiedenen Formen wie monolithische Träger, Pellets, Kügelchen,
Ringe und dergleichen verwendet werden. Davon wird ein monolithischer
Träger
am meisten bevorzugt.
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Im
System für
die Abgasreinigung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass das Adsorbens stromauf des Katalysators
in der Strömungsrichtung
des Abgases bereitgestellt ist. Im vorliegenden System adsorbiert
das Adsorbens KW etc., die im während
des Kaltstarts des Verbrennungsmotors abgegebenen Abgas vorhanden
sind, und das Adsorbat wird vom Adsorbens desorbiert, wobei der
Temperaturanstieg des Adsorbens durch die Hitze des Abgases bewirkt
wird. Somit kann durch die Bereitstellung des Katalysators stromab
des Adsorbens in der Strömungsrichtung
des Abgases die Reinigungseffizienz für KW etc., die während des
Kaltstarts abgegeben werden, beträchtlich erhöht werden.
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Im
vorliegenden Reinigungssystem werden KW etc., die auf dem Adsorbens
adsorbiert sind, davon mit dem Temperaturanstieg des Adsorbens desorbiert
und durch den Katalysator gereinigt. Wie bereits zuvor ausgeführt wurde,
wird der Katalysator der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu
herkömmlichen
Katalysatoren bei niedrigen Temperaturen aufgrund des Reaktionsmechanismus
aktiviert, an dem die Elektronenspendung beteiligt ist; somit ist
der Unterschied zwischen der Temperatur, bei welcher die KW-Desorption
vom Adsorbens beginnt, und der Temperatur können KW; die während des
Kaltstarts in einer großen
Menge abgegeben werden, effektiv gereinigt werden.
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Im
vorliegenden Abgasreinigungssystem kann eine Vielzahl von Katalysatoren
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, die jeweils eine exzellente
Aktivierung bei niedriger Temperatur zeigen. Wenn z.B. jeder der
Katalysatoren der vorliegenden Erfindung stromauf und stromab des
Adsorbens bereitgestellt ist, werden die vor der Aktivierung des
stromauf gelegenen Katalysators abgegebenen KW durch das Adsorbens adsorbiert,
daraufhin desorbiert und durch den stromab gelegenen Katalysator
gereinigt; nachdem der stromauf positionierte Katalysator aktiviert
wurde, wird die Reinigung auch vom stromauf gelegenen Katalysator durchgeführt.
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Wie
bereits zuvor ausgeführt
wurde, zeigen der Katalysator zur Abgasreinigung und das Abgasreinigungssystem
beide gemäß der vorliegenden
Erfindung hohe Reinigungsfähigkeiten
während
des Kaltstarts eines Verbrennungsmotors. Um diese Reinigungsfähigkeiten
während
des Kaltstarts noch weiter zu verbessern oder die Reinigungsfähigkeiten
während
des Dauerbetriebs des Motors noch zu steigern, ist es möglich, einen anderen
Katalysator im Auspuffrohr des Motors zusätzlich bereitzustellen. Wird
ein anderer Katalysator bereitgestellt, so z.B. stromab des Katalysators
zur Abgasreinigung der vorliegenden Erfindung, so wird der andere Katalysator
durch die im vorliegenden Katalysator zur Abgasreinigung erzeugten
Reaktionswärme
erhitzt, der zu einem frühen
Zeitpunkt des Kaltstarts aktiviert wird und deshalb seine Betriebstemperatur
früher
als gewöhnlich
erreichen kann. Der andere Katalysator enthält vorzugsweise Pd als aktive
Katalysatorkomponente.
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Bei
der Durchführung
der Abgasreinigung während
des Kaltstarts des Motors durch die Verwendung des Katalysators
für die
Abgasreinigung oder des Abgasreinigungssystems, beide gemäß der vorliegenden
Erfindung, werden, wenn über
einen gewissen Zeitrahmen des Kaltstarts ein Oxidationsgas (z.B.
Sekundärluft) in
das Abgas an einer Stelle im Auspuffrohr stromauf des Katalysators
in Strömungsrichtung
des Abgases eingeleitet wird oder wenn das Verhältnis von Luft (zur Verbrennung)
und Treibstoff so geregelt wird, dass die Sauerstoffmenge im Abgas
erhöht
wird, die Verbrennungsreaktion des Katalysators unterstützt und
die frühe
Aktivierung des Katalysators erreicht. Im vorliegenden Abgasreinigungssystem
unter Verwendung eines Adsorbens steigt, wenn die auf dem Adsorbens
adsorbierten KW mit dem Temperaturanstieg des Adsorbens, der durch
die Hitze des Abgases ausgelöst
wird, beginnen, desorbiert zu werden, die KW-Konzentration im Abgas an,
und der für
die Reinigung (Verbrennung) von KW erforderliche Sauerstoff wird
unzureichend; somit wird für das
Ausgleichen von Sauerstoff die zuvor angesprochene Einleitung von
Oxidationsgas oder die Regelung des Verhältnisses von Luft und Treibstoff
bevorzugt.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung ist hierin nachfolgend detailliert anhand
von Beispielen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist aber nicht
auf diese Beispiele beschränkt.
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[Herstellung der Katalysatoren]
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Katalysator 1)
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Eine
wässrige
Palladiumnitratlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
wurden einem handelsüblichen γ-Al2O3 zugegeben, und
diese wurden 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt,
um ein Pd-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
ergeben. Das Pd-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer geeigneten Menge Wasser vermischt. Dazu wurden eine geeignete
Menge Essigsäure
und ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5% zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden
lang pulverisiert, um eine Aufschlämmung (pH 4) zu erzeugen. In
die Aufschlämmung wurde
ein monolithischer Träger
(eine Cordierit-Wabenstruktur, hergestellt von NGK Insulators, Ltd.,
mit einem Durchmesser von 93 mm und einer Länge von 100 mm) getaucht, um
auf dem Träger
Pd und Al2O3 in
Mengen von Pd = 200 g/ft3 (7,06 × 10–3 g/cm3) und Al2O3 = 0,065 g/cm3 zu
tragen. Das resultierende Material wurde einem Trocknungsschritt
und einem Brennschritt unterzogen, um den Katalysator 1 zu erzeugen.
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(Katalysator 2)
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Eine
wässrige
Platinchloridlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
wurden einem handelsüblichen γ-Al2O3 zugegeben, und
diese wurden 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt,
um ein Pt-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
ergeben. Dem Pt-prädotierten
Al2O3-Pulver wurde
eine geeignete Menge Wasser zugegeben. Dazu wurden eine geeignete
Menge Essigsäure
und ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5% zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden
lang pulverisiert, um eine Aufschlämmung (pH 4) zu erzeugen. In
die Aufschlämmung wurde
ein monolithischer Träger
(eine Cordierit-Wabenstruktur, hergestellt von NGK Insulators, Ltd.,
mit einem Durchmesser von 93 mm und einer Länge von 100 mm) getaucht, um
auf dem Träger
Pt und Al2O3 in
Mengen von Pt = 50 g/ft3 (1,77 × 10–3 g/cm3) und Al2O3 = 0,065 g/cm3 zu
tragen. Das resultierende Material wurde einem Trocknungsschritt
und einem Brennschritt unterzogen, um den Katalysator 2 zu erzeugen.
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(Katalysator 3)
-
Eine
wässrige
Rhodiumnitratlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
wurden einem handelsüblichen γ-Al2O3 zugegeben, und
diese wurden 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt,
um ein Rh-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
ergeben. Dem Rh-prädotierten
Al2O3-Pulver wurde
eine geeignete Menge Wasser zugegeben. Dazu wurden eine geeignete
Menge Essigsäure
und ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5% zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden
lang pulverisiert, um eine Aufschlämmung (pH 4) zu erzeugen. In
die Aufschlämmung wurde
ein monolithischer Träger
(eine Cordierit-Wabenstruktur, hergestellt von NGK Insulators, Ltd.,
mit einem Durchmesser von 93 mm und einer Länge von 100 mm) getaucht, um
auf dem Träger
Rh und Al2O3 in
Mengen von Rh = 10 g/ft3 (3,53 × 10–4 g/cm3) und Al2O3 = 0,065 g/cm3 zu
tragen. Das resultierende Material wurde einem Trocknungsschritt
und einem Brennschritt unterzogen, um den Katalysator 3 zu erzeugen.
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(Katalysator 4)
-
Eine
wässrige
Palladiumnitratlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
wurden einem handelsüblichen γ-Al2O3 zugegeben, und
diese wurden 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt,
um ein Pd-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
ergeben. Das Pd-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer wässrigen
Bariumnitratlösung
und einer geeigneten Menge Essigsäure imprägniert und danach in einer
Kugelmühle
15 Stunden lang pulverisiert. Die resultierende Aufschlämmung wurde
15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 700 °C gebrannt,
um ein Pd/Ba-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
erhalten.
-
Das
Pd/Ba-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer geeigneten Menge Wasser vermischt. Dazu wurden eine geeignete
Menge Essigsäure
und ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5% zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden
lang pulverisiert, um eine Aufschlämmung (pH 10) zu erzeugen.
In die Aufschlämmung
wurde ein monolithischer Träger
(eine Cordierit-Wabenstruktur, hergestellt von NGK Insulators, Ltd.,
mit einem Durchmesser von 93 mm und einer Länge von 100 mm) getaucht, um
auf dem Träger
Pd, Ba und Al2O3 in
Mengen von Pd = 200 g/ft3 (7,06 × 10–3 g/cm3), BaO = 0,04 g/cm3 und
Al2O3 = 0,065 g/cm3 zu tragen. Das resultierende Material wurde
einem Trocknungsschritt und einem Brennschritt unterzogen, um den
Katalysator 4 zu erzeugen.
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(Katalysator 5)
-
Der
Katalysator 5 wurde auf dieselbe Weise hergestellt wie der Katalysator
4, nur dass die Menge an auf dem monolithischen Träger getragenen
Pd auf Pd = 50 g/ft3 (1,77 × 10–3 g/cm3) geändert
wurde.
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(Katalysator 6)
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Der
Katalysator 6 wurde auf dieselbe Weise hergestellt wie der Katalysator
4, nur dass die Menge an auf dem monolithischen Träger getragenen
Pd auf Pd = 500 g/ft3 (1,77 × 10–2 g/cm3) geändert
wurde.
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(Katalysator 7)
-
Der
Katalysator 7 wurde auf dieselbe Weise hergestellt wie der Katalysator
4, nur dass die Menge an auf dem monolithischen Träger getragenen
Ba auf BaO = 0,005 g/cm3 geändert wurde.
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(Katalysator 8)
-
Der
Katalysator 8 wurde auf dieselbe Weise hergestellt wie der Katalysator
4, nur dass die Menge an auf dem monolithischen Träger getragenen
Ba auf BaO = 0,20 g/cm3 geändert wurde.
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(Katalysator 9)
-
Der
Katalysator 9 wurde auf dieselbe Weise hergestellt wie der Katalysator
4, nur dass die Menge an auf dem monolithischen Träger getragenen
Pd auf Pd = 300 g/ft3 (1,06 × 10–2 g/cm3) und die Menge an auf dem monolithischen
Träger
getragenen Ba auf BaO = 0,01 g/cm3 geändert wurde.
-
(Katalysator 10)
-
Der
Katalysator 10 wurde auf dieselbe Weise hergestellt wie der Katalysator
4, nur dass die Menge an auf dem monolithischen Träger getragenen
Pd auf Pd = 120 g/ft3 (4,24 × 10–3 g/cm3) und die Menge an auf dem monolithischen
Träger
getragenen Ba auf BaO = 0,06 g/cm3 geändert wurde.
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(Katalysator 11)
-
Eine
wässrige
Palladiumnitratlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
wurden einem herkömmlichen γ-Al2O3 zugegeben, und
dieses wurde 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt,
um ein Pd-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
ergeben. Das Pd-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer wässrigen
Bariumnitratlösung
und einer geeigneten Menge Essigsäure imprägniert und danach in einer
Kugelmühle
15 Stunden lang pulverisiert. Die resultierende Aufschlämmung wurde
15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 700 °C gebrannt,
um ein Pd/Ba-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
erhalten.
-
Das
Pd/Ba-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer geeigneten Menge Wasser vermischt. Dazu wurden eine geeignete
Menge Essigsäure
und ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5% zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden
lang pulverisiert, um eine Aufschlämmung (pH 4) zu erzeugen. In
die Aufschlämmung
wurde ein monolithischer Träger
(eine Cordierit-Wabenstruktur, hergestellt von NGK Insulators, Ltd.,
mit einem Durchmesser von 93 mm und einer Länge von 100 mm) getaucht, um
auf dem Träger
Pd, Ba und Al2O3 in
Mengen von Pd = 200 g/ft3 (7,06 × 10–3 g/cm3), BaO = 0,04 g/cm3 und
Al2O3 = 0,065 g/cm3 zu tragen. Das resultierende Material wurde
einem Trocknungsschritt und einem Brennschritt unterzogen, um den
Katalysator 11 zu erzeugen.
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(Katalysator 12)
-
Eine
wässrige
Palladiumnitratlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
wurden einem handelsüblichen γ-Al2O3 zugegeben, und
diese wurden 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt,
um ein Pd-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
ergeben. Das Pd-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit BaO-Teilchen und einer geeigneten Menge Wasser vermischt. Dazu
wurde ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5% zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden
lang pulverisiert, um eine Aufschlämmung (pH 10) zu erzeugen.
In die Aufschlämmung
wurde ein monolithischer Träger
(eine Cordierit-Wabenstruktur, hergestellt von NGK Insulators, Ltd.,
mit einem Durchmesser von 93 mm und einer Länge von 100 mm) getaucht, um
auf dem Träger
Pd, Ba und Al2O3 in
Mengen von Pd = 200 g/ft3 (7,06 × 10–3 g/cm3), BaO = 0,04 g/cm3 und
Al2O3 = 0,065 g/cm3 zu tragen. Das resultierende Material wurde
einem Trocknungsschritt und einem Brennschritt unterzogen, um den
Katalysator 12 zu erzeugen.
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(Katalysator 13)
-
Eine
wässrige
Palladiumnitratlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
wurden einem handelsüblichen γ-Al2O3 zugegeben, und
diese wurden 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt,
um ein Pd-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
ergeben. Das Pd-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer wässrigen
Bariumnitratlösung
und einer geeigneten Menge Essigsäure imprägniert und danach in einer
Kugelmühle
15 Stunden lang pulverisiert. Die resultierende Aufschlämmung wurde
15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 700 °C gebrannt,
um ein Pd/Ba-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
erhalten.
-
Das
Pd/Ba-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit CeO2-Teilchen und einer geeigneten Menge
Wasser vermischt. Dazu wurde ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5% zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden
lang pulverisiert, um eine Aufschlämmung (pH 10) zu erzeugen.
In die Aufschlämmung
wurde ein monolithischer Träger
(eine Cordierit-Wabenstruktur, hergestellt
von NGK Insulators, Ltd., mit einem Durchmesser von 93 mm und einer
Länge von
100 mm) getaucht, um auf dem Träger
Pd, Ba, Al2O3 und
CeO2 in Mengen von Pd = 200 g/ft3 (7,06 × 10–3 g/cm3), BaO = 0,04 g/cm3,
Al2O3 = 0,065 g/cm3 und CeO2 = 0,03
g/cm3 zu tragen. Der beschichtete Träger wurde
einem Trocknungsschritt und einem Brennschritt unterzogen, um den
Katalysator 13 zu erzeugen.
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(Katalysator 14)
-
Eine
wässrige
Palladiumnitratlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
wurden einem handelsüblichen γ-Al2O3 zugegeben, und
diese wurden 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt,
um ein Pd-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
ergeben. Das Pd-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer wässrigen
Bariumnitratlösung
und einer geeigneten Menge Essigsäure imprägniert und danach in einer
Kugelmühle
15 Stunden lang pulverisiert. Die resultierende Aufschlämmung wurde
15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 700 °C gebrannt,
um ein Pd/Ba-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
erhalten.
-
Dem
Pd/Ba-prädotierten
Al2O3-Pulver wurden
eine geeignete Menge Wasser und ein Pulver zugegeben, das durch
das Vermischen von CeO2 mit einer wässrigen
Zirconiumoxynitratlösung
in einem Verhältnis von
CeO2/ZrO2 = 100/10
erhalten wurde, wonach das Gemisch 1 Stunde lang bei 500 °C getrocknet
und gebrannt wurde. Dem resultierenden Gemisch wurde ein Aluminiumoxidsol
mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt von 2,5% zugegeben. Das resultierende
Gemisch wurde in einer Kugelmühle
15 Stunden lang pulverisiert, um eine Aufschlämmung (pH 10) zu erzeugen.
In die Aufschlämmung
wurde ein monolithischer Träger
(eine Cordierit-Wabenstruktur, hergestellt von NGK Insulators, Ltd.,
mit einem Durchmesser von 93 mm und einer Länge von 100 mm) getaucht, um
auf dem Träger
Pd, Ba, Al2O3, CeO2 und ZrO2 in Mengen
von Pd = 200 g/ft3 (7,06 × 10–3 g/cm3), BaO = 0,04 g/cm3,
Al2O3 = 0,065 g/cm3, CeO2 = 0,03 g/cm3 und ZrO2 = 0,003
g/cm3 zu tragen. Das resultierende Material
wurde einem Trocknungsschritt und einem Brennschritt unterzogen,
um den Katalysator 14 zu erzeugen.
-
(Katalysator 15)
-
Eine
wässrige
Palladiumnitratlösung,
eine wässrige
Bariumnitratlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
wurden einem handelsüblichen γ-Al2O3 zugegeben, und
diese wurden 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 700 °C gebrannt,
um ein Pd/Ba-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
ergeben. Dem Pd/Ba-prädotierten
Al2O3-Pulver wurde
eine geeignete Menge Wasser zugegeben. Dazu wurden eine geeignete
Menge Essigsäure
und ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5% zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden
lang pulverisiert, um eine Aufschlämmung (pH 10) zu erzeugen.
In die Aufschlämmung
wurde ein monolithischer Träger
(eine Cordierit-Wabenstruktur, hergestellt von NGK Insulators, Ltd.,
mit einem Durchmesser von 93 mm und einer Länge von 100 mm) getaucht, um
auf dem Träger
Pd, Ba und Al2O3 in
Mengen von Pd = 200 g/ft3 (7,06 × 10–3 g/cm3), BaO = 0,04 g/cm3 und
Al2O3 = 0,065 g/cm3 zu tragen. Das resultierende Material wurde
einem Trocknungsschritt und einem Brennschritt unterzogen, um den
Katalysator 15 zu erzeugen.
-
(Katalysator 16)
-
Eine
wässrige
Bariumnitratlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
wurden einem handelsüblichen γ-Al2O3 zugegeben, und
diese wurden 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 700 °C gebrannt,
um ein Ba-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
ergeben. Das Ba-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer wässrigen
Palladiumnitratlösung
und einer geeigneten Menge Essigsäure imprägniert und danach in einer
Kugelmühle
15 Stunden lang pulverisiert. Die resultierende Aufschlämmung wurde
15 Stunden lang bei 100 °C getrocknet,
pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt, um ein Pd/Ba-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu erhalten.
-
Das
Pd/Ba-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer geeigneten Menge Wasser vermischt. Dazu wurden eine geeignete
Menge Essigsäure
und ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5% zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden
lang pulverisiert, um eine Aufschlämmung (pH 10) zu erzeugen.
In die Aufschlämmung
wurde ein monolithischer Träger
(eine Cordierit-Wabenstruktur, hergestellt von NGK Insulators, Ltd.,
mit einem Durchmesser von 93 mm und einer Länge von 100 mm) getaucht, um
auf dem Träger
Pd, Ba und Al2O3 in
Mengen von Pd = 200 g/ft3 (7,06 × 10–3 g/cm3), BaO = 0,04 g/cm3 und
Al2O3 = 0,065 g/cm3 zu tragen. Das resultierende Material wurde
einem Trocknungsschritt und einem Brennschritt unterzogen, um den
Katalysator 16 zu erzeugen.
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(Katalysator 17)
-
Der
Katalysator 1 wurde in eine wässrige
Bariumnitratlösung
getaucht, um auf dem Träger
des Katalysators 1 Pd, Ba und Al2O3 in Mengen von Pd = 200 g/ft3 (7,06 × 10–3 g/cm3), BaO = 0,04 g/cm3 und
Al2O3 = 0,065 g/cm3 zu tragen. Das resultierende Material wurde
einem Trocknungsschritt und einem Brennschritt unterzogen, um den
Katalysator 17 zu erzeugen.
-
(Katalysator 18)
-
Der
Katalysator 18 wurde auf dieselbe Weise wie der Katalysator 4 erzeugt,
nur dass die wässrige
Bariumnitratlösung
in eine wässrige
Bariumhydroxidlösung
geändert
wurde.
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(Katalysator 19)
-
Eine
wässrige
Rhodiumnitratlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
wurden einem handelsüblichen γ-Al2O3 zugegeben, und
diese wurden 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt,
um ein Rh-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
ergeben. Das Rh-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer geeigneten Menge Wasser vermischt. Dazu wurden eine geeignete
Menge Essigsäure
und ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5% zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden
lang pulverisiert, um eine Aufschlämmung (pH 4) zu erzeugen. In
die Aufschlämmung wurde
der Katalysator 4 getaucht, um auf dem Träger des Katalysators 4 Rh,
Pd, Ba und Al2O3 in
Mengen von Rh = 10 g/ft3 (3,53 × 10–4 g/cm3), Pd = 200 g/ft3 (7,06 × 10–3 g/cm3), BaO = 0,04 g/cm3 und
Al2O3 = 0,08 g/cm3 zu tragen. Das resultierende Material wurde
einem Trocknungsschritt und einem Brennschritt unterzogen, um den
Katalysator 19 zu erzeugen.
-
(Katalysator 20)
-
Eine
wässrige
Palladiumnitratlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
wurden einem handelsüblichen γ-Al2O3 zugegeben, und
diesen wurden 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt,
um ein Pd-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
ergeben. Das Pd-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer wässrigen
Bariumnitratlösung
und einer geeigneten Menge Essigsäure imprägniert und danach in einer Kugelmühle 15 Stunden
lang pulverisiert. Die resultierende Aufschlämmung wurde 15 Stunden lang
bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 700 °C gebrannt,
um ein Pd/Ba-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu erhalten.
-
Das
Pd/Ba-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer geeigneten Menge Wasser vermischt. Dazu wurden eine geeignete
Menge Essigsäure
und ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5% zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden
lang pulverisiert, um eine Aufschlämmung (pH 10) zu erzeugen.
In die Aufschlämmung
wurde ein Katalysator, der auf dieselbe Weise wie der Katalysator
3 erhalten wurde, aber einen anderen Al2O3-Gehalt
aufwies, getaucht, um auf dem Träger des
Katalysators Rh, Pd, Ba und Al2O3 in Mengen von Rh = 10 g/ft3 (3,53 × 10–4 g/cm3), Pd = 200 g/ft3 (7,06 × 10–3 g/cm3), BaO = 0,04 g/cm3 und
Al2O3 = 0,08 g/cm3 zu tragen. Das resultierende Material wurde
einem Trocknungsschritt und einem Brennschritt unterzogen, um den
Katalysator 20 zu erzeugen.
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(Katalysator 21)
-
Eine
wässrige
Rhodiumnitratlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
wurden einem handelsüblichen γ-Al2O3 zugegeben, und
diese wurden 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt,
um ein Rh-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
ergeben. Separat dazu wurden eine wässrige Palladiumnitratlösung und
eine geeignete Menge Essigsäure
dem handelsüblichen γ-Al2O3 zugegeben, und dieses wurde 15 Stunden
lang in einer Kugelmühle
pulverisiert. Die resultierende Aufschlämmung wurde 15 Stunden lang bei
100 °C getrocknet,
pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt, um ein Pd-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
erhalten. Das Pd-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer wässrigen
Bariumnitratlösung
und einer geeigneten Menge Essigsäure imprägniert. Das resultierende Material
wurde 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 700 °C gebrannt,
um ein Pd/Ba-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
erhalten.
-
Das
Rh-prädotierte
Al2O3-Pulver und
das Pd/Ba-prädotierte
Al2O3-Pulver wurden
mit einer geeigneten Menge Wasser vermischt. Dazu wurden eine geeignete
Menge Essigsäure
und ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5 zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden lang
pulverisiert, um eine Aufschlämmung
(pH 10) zu erzeugen. In die Aufschlämmung wurde ein monolithischer
Träger
(eine Cordierit-Wabenstruktur, hergestellt von NGK Insulators, Ltd.,
mit einem Durchmesser von 93 mm und einer Länge von 100 mm) getaucht, um
auf dem Träger
Rh, Pd, Ba und Al2O3 in
Mengen von Rh = 10 g/ft3 (3,53 × 10–4g/cm3), Pd = 200 g/ft3 (7,06 × 10–3 g/cm3), BaO = 0,04 g/cm3 und
Al2O3 = 0,08 g/cm3 zu tragen. Das resultierende Material wurde
einem Trocknungsschritt und einem Brennschritt unterzogen, um den
Katalysator 21 zu erzeugen.
-
(Katalysator 22)
-
Eine
wässrige
Rhodiumnitratlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
wurden einem handelsüblichen γ-Al2O3 zugegeben, und
diese wurden 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt,
um ein Rh-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
ergeben. Das Rh-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer geeigneten Menge Wasser vermischt. Dazu wurden eine geeignete
Menge Essigsäure
und ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5% zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden
lang pulverisiert, um eine Aufschlämmung (pH 4) zu erzeugen. In
die Aufschlämmung wurde
ein monolithischer Träger
(eine Cordierit-Wabenstruktur, hergestellt von NGK Insulators, Ltd.,
mit einem Durchmesser von 93 mm und einer Länge von 100 mm) um die obere
Hälfte
in die Längenrichtung
getaucht, um auf dem Träger
Rh und Al2O3 in
den erforderlichen Mengen zu tragen. Das resultierende Material
wurde einem Trocknungsschritt und einem Brennschritt unterzogen,
um einen mit Rhtragendem Al2O3 beschichteten Träger zu erzeugen.
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Separat
dazu wurden eine wässrige
Palladiumnitratlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
dem handelsüblichen γ-Al2O3 zugegeben, und
diese wurden 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt,
um ein Pd-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
erhalten. Das Pd-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde mit
einer wässrigen
Bariumnitratlösung
und einer geeigne ten Menge Essigsäure imprägniert. Das resultierende Material
wurde 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 700 °C gebrannt,
um ein Pd/Ba-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
erhalten.
-
Das
Pd/Ba-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer geeigneten Menge Wasser vermischt. Dazu wurden eine geeignete
Menge Essigsäure
und ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5% zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden
lang pulverisiert, um eine Aufschlämmung (pH 10) zu erzeugen.
In die Aufschlämmung
wurde der oben erzeugte, mit Rh-tragendem Al2O3 beschichtete Träger um die untere Hälfte in
die Längsrichtung
getaucht, um auf dem Träger
Rh, Pd, Ba und Al2O3 in
Mengen von Rh = 10 g/ft3 (3,53 × 10–4 g/cm3), Pd = 200 g/ft3 (7,06 × 10–3 g/cm3), BaO = 0,04 g/cm3 und
Al2O3 = 0,08 g/cm3 zu tragen. Das resultierende Material wurde
einem Trocknungsschritt und einem Brennschritt unterzogen, um den
Katalysator 22 zu erzeugen.
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(Katalysator 23)
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Eine
wässrige
Palladiumnitratlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
wurden einem handelsüblichen γ-Al2O3 zugegeben, und
diese wurden 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt,
um ein Pd-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
ergeben. Das Pd-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer wässrigen
Bariumnitratlösung
und einer geeigneten Menge Essigsäure imprägniert. Das resultierende Material wurde
15 Stunden lang in einer Kugelmühle
pulverisiert. Die resultierende Aufschlämmung wurde 15 Stunden lang
bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 700 °C gebrannt,
um ein Pd/Baprädotiertes Al2O3-Pulver zu erhalten.
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Auf
diese Weise wurden zwei Arten von Pd/Ba-prädotierten Al2O3-Pulvern mit verschiedener Zusammensetzung
erhalten. Jedes der Pd/Ba-prädotierten
Al2O3-Pulver wurde mit
einer geeigneten Menge Wasser vermischt. Dazu wurden eine geeignete
Menge Essigsäure
und ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5% zugegeben. Das resultierende Material wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden
lang pulverisiert, um zwei Arten von Aufschlämmungen (pH 10) zu erzeugen.
In eine der Aufschlämmungen
wurde ein monolithischer Träger
(eine Cordierit-Wabenstruktur, hergestellt von NGK Insulators, Ltd.,
mit einem Durchmesser von 93 mm und einer Länge von 100 mm) getaucht, um
auf dem Träger
Pd, Ba und Al2O3 in
Mengen von Pd = 120 g/ft3 (4,24 × 10–3 g/cm3), BaO = 0,024 g/cm3 und
Al2O3 = 0,039 g/cm3 zu tragen. Das resultierende Material wurde
einem Trocknungsschritt und einem Brennschritt unterzogen, um einen
Katalysator zu erhalten, der einen Träger und eine erste darauf ausgebildete
Katalysatorsschicht umfasst. Im Anschluss daran wurde der Katalysator
in die andere Aufschlämmung
getaucht, um auf dem Träger
Pd, Ba und Al2O3 in
Gesamtmengen von Pd = 200 g/ft3 (7,06 × 10–3 g/cm3), BaO = 0,03 g/cm3 und
Al2O3 = 0,065 g/cm3 zu tragen. Das resultierende Material wurde
einem Trocknungsschritt und einem Brennschritt unterzogen, um den
Katalysator 23 zu erzeugen.
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(Katalysator 24)
-
Handelsübliches
Al2O3-Pulver wurde
mit einer wässrigen
Palladiumnitratlösung
und einer geeigneten Menge Wasser vermischt. Dazu wurden eine geeignete
Menge Essigsäure
und ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5% zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden
lang pulverisiert, um eine Aufschlämmung (pH 4) zu erzeugen. In
die Aufschlämmung
wurde ein monolithischer Träger
(eine Cordierit-Wabenstruktur, hergestellt von NGK Insulators, Ltd.,
mit einem Durchmesser von 93 mm und einer Länge von 100 mm) getaucht. Das
resultierende Material wurde einem Trocknungsschritt und einem Brennschritt
unterzogen, um einen γ-Al2O3-tragenden Träger zu erzeugen.
Der γ-Al2O3-tragende Träger wurde in eine wässrige Palladiumnitratlösung getaucht,
getrocknet und gebrannt, um einen Pd/Al2O3-tragenden Träger zu erzeugen. Der Pd/Al2O3-tragende Träger wurde
in eine wässrige
Bariumnitratlösung
getaucht, um auf dem Träger
Pd, Ba und Al2O3 in
Mengen von Pd = 200 g/ft3 (7,06 × 10–3 g/cm3), BaO = 0,04 g/cm3 und
Al2O3 = 0,065 g/cm3 zu tragen. Das resultierende Material wurde einem
Trocknungsschritt und einem Brennschritt unterzogen, um den Katalysator
24 zu erzeugen.
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(Katalysator 25)
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Der
Katalysator 25 wurde auf dieselbe Weise wie der Katalysator 19 erzeugt,
nur dass der Katalysator 4 durch den Katalysator 1 getauscht wurde.
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(Katalysator 26)
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Zum
handelsüblichen
Al2O3 wurden Ceracetat
und Ceroxid [ein Sauerstoffspeicherungskapazität- (OSC-) Verbesserer im Dauerbetriebszustand]
in einer Menge von 30 Gew.-% bezogen auf das Oxid zugegeben. Das
Gemisch wurde nasspulverisiert, getrocknet und bei 550 °C kalziniert,
um ein Al2O3-CeO2-Verbundoxid zu erhalten. Dieses Verbundoxid
wurde mit einer wässrigen
H2PtCl5-Lösung oder
einer wässrigen Rh(NO3)3-Lösung imprägniert,
getrocknet und bei 500 °C
gebrannt, um ein Pt-tragendes
Al2O3-CeO2-Verbundoxid und ein Rh-tragendes Al2O3-CeO2-Verbundoxid
zu erhalten. Zu jedem dieser Verbundoxide wurden eine geeignete
Menge Wasser und Essigsäure
zugegeben. Eines der resultierenden Gemische, welches das Pt-tragende Al2O3-CeO2-Verbundoxid
enthält,
wurde auf einem monolithischen Träger (eine Cordierit-Wabenstruktur,
hergestellt von NGK Insulators, Ltd., mit einem Durchmesser von
144 mm und einer Länge
von 100 mm) aufgetragen, um zu ermöglichen, dass der Träger 0,15
g/cm3 des Pt-tragenden Al2O3-CeO2-Verbundoxids als
eine erste Katalysatorschicht tragen kann. Auf der ersten Katalysatorschicht
wurde das andere Gemisch, welches das Rh-tragende Al2O3-CeO2-Verbundoxid
enthält,
aufgetragen, um zu ermöglichen,
dass die erste Katalysatorschicht 0,05 g/cm3 des
Rh-tragenden Al2O3-CeO2-Verbundoxids
als eine zweite Katalysatorschicht tragen kann. Das resultierende
Material wurde bei 500 °C
gebrannt, um den Katalysator 26 zu erzeugen. Übrigens betrug die Gesamtmenge
an getragenen Edelmetallen im Katalysator 26 40 g/ft3 (1,41 × 10–3 g/cm3) (Pt/Rh = 5/1).
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[Herstellung des Adsorbens-Katalysators]
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0,12
g/cm3 β-Zeolith
(ein Produkt der The PQ Corporation) (SiO2/Al2O3-Molverhältnis =
150) wurde auf einer Cordierit-Wabenstruktur (ein Produkt von NGK
Insulators, Ltd.) mit einem Durchmesser von 144 mm, einer Länge von
100 mm, einer Rippendicke von 150 μm und einer Zelldichte von 400
Zellen/Quadratzoll getragen. Das resultierende Material wurde bei
550 °C gebrannt,
um eine erste Schicht aus dem β-Zeolith auf der Wabenstruktur
auszubilden. Separat dazu wurden dem handelsüblichen γ-Al2O3 eine wässrige
Palladiumnitratlösung
und eine geeignete Menge Essigsäure
zugegeben. Das Gemisch wurde 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert.
Die resultierende Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet, pulverisiert und 3 Stunden lang bei 550 °C gebrannt,
um ein Pd-prädotiertes
Al2O3-Pulver zu
erhalten. Das Pd-prädotierte
Al2O3-Pulver wurde
mit einer geeigneten Menge Wasser vermischt. Dazu wurden eine geeignete
Menge Essigsäure
und ein Aluminiumoxidsol mit einem Aluminiumoxidfeststoffgehalt
von 2,5% zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde 15 Stunden lang
in einer Kugelmühle
pulverisiert, um eine Aufschlämmung
zu erzeugen. Die Aufschlämmung
wurde auf der zuvor auf der Wabenstruktur ausgebildeten ersten Schicht
aufgetragen und gebrannt, um eine zweite Schicht auf der ersten
Schicht auszubilden, wodurch ein Adsorbens-Katalysator erzeugt wurde.
Die getragenen Mengen der zweiten Schicht waren Pd = 150 g/ft3 (5,30 × 10–3 g/cm3) und Al2O3 = 0,05 g/cm3.
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[Evaluierung der Anspringverhalten
der Katalysatoren]
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Die
obig erzeugten Katalysatoren 1-25 wurden auf ihr Anspringverhalten
entsprechend dem folgenden Verfahren bewertet. In der Abgasleitung
eines tatsächlichen
Motors wurde jeder der obig erzeugten Katalysatoren so angeordnet,
dass die Abgastemperatur am Gaseinlass 750 °C wurde; und der Motor wurde
60 Sekunden lang in einem L/T-Verhältnis nahe dem stöchiometrischen
Verhältnis
(14,4) betrieben. Danach wurde die Treibstoffzufuhr für 5 Sekunden
unterbrochen, um das L/T-Verhältnis auf
eine treibstoffarme Seite zu bringen. In diesem Betriebsmodus des
Motors, einschließlich
dabei der Unterbrechung der Treibstoffzufuhr, wurde jeder Katalysator
insgesamt 100 Stunden einer Alterung unterzogen. Nach der Alterung
wurde jedem Katalysator ein künstliches
Gas mit einer Zusammensetzung gemäß der Tabelle 1 (UT = 14,4)
mit einer Raumgeschwindigkeit von 40.000 h
–1 zugeführt; die
Gastemperatur wurde mit einer Geschwindigkeit von 10 °C/min von Raumtemperatur
angehoben; die Temperatur, bei welcher die Umwandlung der KW-Komponente
im Gas 50% betrug, wurde gemessen und als die Anspringtemperatur
des Katalysators angenommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle
1
Komponente | Konzentration |
CO2 | 13% |
O2 | 1,3% |
CO | 1,8% |
H2 | 0,6% |
KW | 3.000
ppmC |
NO | 950
ppm |
H2O | 10% |
N2 | Rest |
-
-
-
-
(Die
Katalysatoren mit einer *-Markierung sind die Katalysatoren der
vorliegenden Erfindung).
-
[Aufbau der Abgasreinigungssysteme]
-
Unter
Verwendung der obig erzeugten Katalysatoren und des Adsorbens-Katalysators wurden
die nachfolgend dargestellten Abgasreinigungssysteme gebildet. Übrigens
wurde jede in den 1 bis 7 verwendete
Nummerierung in der folgenden Beschreibung jedes Systems so verwendet,
dass die Nummerierung in Klammern gesetzt wurde, um eine Verwirrung
zwischen den Symbolen, welche die Arten an Katalysatoren und den
Adsorbens-Katalysator bezeichnen, und den in den 1 bis 7 verwendeten
Nummerierungen zu vermeiden.
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(System A)
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Wie
in 1 dargestellt ist, wurde der Katalysator 19 (8)
im Auspuffrohr eines Motors (2) an einer stromauf gelegenen
Position angeordnet. Zwischen dem Motor (2) und dem Katalysator
19 (8) wurde ein O2-Sensor (4)
für die
Regelung des LTT-Verhältnisses
vorgesehen. Der Abstand zwischen dem Motorverteilerauslass und dem
Katalysator 19 (8) betrug 600 mm. An einer 1.200 mm vom
Motorverteilerauslass entfernten Position wurde der Katalysator
26 (14) angeordnet.
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(System B)
-
Wie
in 2 dargestellt ist, bestand das System B aus den
gleichen Komponenten wie das System A, nur dass der Katalysator
19 (8) durch den Katalysator 25 (10) getauscht
wurde.
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(System C)
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Wie
in 3 dargestellt ist, wurde der Katalysator 19 (8)
im Auspuffrohr eines Motors (2) an einer stromauf gelegenen
Position angeordnet. Zwischen dem Motor (2) und dem Katalysator
19 (8) wurden ein O2-Sensor (4)
für die
Regelung des L/T-Verhältnisses
an einer stromauf gelegenen Position und ein Loch (6) für die Einleitung
von Sekundärluft
zur Unterstützung
der Aktivierung an einer stromabwärts gelegenen Position vorgesehen.
Der Abstand zwischen dem Motorverteilerauslass und dem Katalysator
19 (8) betrug 600 mm. An einer 1.200 mm vom Motorverteilerauslass
entfernten Position wurde der Katalysator 26 (14) angeordnet.
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(System D)
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Wie
in 4 dargestellt ist, bestand das System D aus den
gleichen Komponenten wie das System C, nur dass der Katalysator
19 (8) durch den Katalysator 25 (10) getauscht
wurde.
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(System E)
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Wie
in 5 dargestellt ist, wurden der Adsorbens-Katalysator
(12) an einer stromauf gelegenen Position und der Katalysator
19 (8) an einer stromab gelegenen Position im Auspuffrohr
eines Motors (2) angeordnet. Zwischen dem Motor (2)
und dem Adsorbens-Katalysator (12) wurden ein O2-Sensor (4) für die Regelung des LTT-Verhältnisses
an einer stromauf gelegenen Stelle und ein Loch (6) für die Einleitung
von Sekundärluft
zur Unterstützung
der Aktivierung an einer stromabwärts gelegenen Position vorgesehen.
Der Abstand zwischen dem Motorverteilerauslass und dem Adsorbens-Katalysator
(12) betrug 600 mm, und der Abstand zwischen dem Adsorbens-Katalysator
(12) und dem Katalysator 19 (8) betrug 30 mm.
An einer 1.200 mm vom Motorverteilerauslass entfernten Position
wurde der Katalysator 26 (14) angeordnet.
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(System F)
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Wie
in 6 dargestellt ist, wurden der Katalysator 19 (8)
an einer stromauf gelegenen Position und der Katalysator 25 (10)
an einer stromab gelegenen Position im Auspuffrohr eines Motors
(2) angeordnet. Zwischen dem Motor (2) und dem
Katalysator 19 (8) wurden ein O2-Sensor
(4) für
die Regelung des L/T-Verhältnisses
an einer stromauf gelegenen Stelle und ein Loch (6) für die Einleitung
von Sekundärluft
zur Unterstützung
der Aktivierung an einer stromabwärts gelegenen Position vorgesehen.
Der Abstand zwischen dem Motorverteilerauslass und dem Katalysator
19 (8) betrug 600 mm, und der Abstand zwischen dem Katalysator
19 (8) und dem Katalysator 25 (10) betrug 30 mm.
An einer 1.200 mm vom Motorverteilerauslass entfernten Position
wurde der Katalysator 26 (14) angeordnet.
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(System G)
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Wie
in 7 dargestellt ist, wurden der Katalysator 19 (8),
der Adsorbens-Katalysator (12) und der Katalysator 19 (8)
in dieser Reihenfolge von der Stromaufwärts-Seite im Auspuffrohr eines Motors (2)
angeordnet. Zwischen dem Motor (2) und dem Katalysator
19 (8) wurden ein O2-Sensor (4)
für die
Regelung des LTT-Verhältnisses
an einer stromauf gelegenen Stelle und ein Loch (6) für die Einleitung
von Sekundärluft
zur Unterstützung
der Aktivierung an einer stromabwärts gelegenen Position vorgesehen.
Der Abstand zwischen dem Motorverteilerauslass und dem Katalysator
19 (8) betrug 600 mm, und der Abstand zwischen dem Katalysator
19 (8) und dem Adsorbens-Katalysator (12) betrug
30 mm. An einer 1.200 mm vom Motorverteilerauslass entfernten Position
wurde der Katalysator 26 (14) angeordnet.
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[Beurteilung der Leistung
der Abgasreinigungssysteme]
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Jedes
der oben hergestellten Systeme A bis G wurde in einem Testfahrzeug
mit einem darauf montierten Sechszylinder-Motor mit 4.000 cm3 Hubraum eingebaut. Es wurde ein FTP (LA-4-Modus)
durchgeführt. In
den Systemen C bis G wurde, um ein sauerstoffreiches Abgas zu erhalten,
Sekundärluft
vom Loch für
die Einleitung von Sekundärluft
unter Verwendung einer Luftpumpe mit einer Geschwindigkeit von 100
l/min 90 Sekunden lang nach dem Anlassen des Motors eingeleitet.
Das vom Motor abgegebene Abgas wurde im CVS-Verfahren gesammelt,
und es wurden die Emissionswerte gemessen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 3 dargestellt. Wie in Tabelle 3 dargestellt ist, konnten
die Systeme, die den vorliegenden Katalysator verwenden, im Vergleich
zu den anderen Systemen bemerkenswert niedrige Emissionswerte liefern.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist der Katalysator für die Abgasreinigung gemäß der vorliegenden
Erfindung in Hinblick auf sein Anspringverhalten bei niedrigen Temperaturen überlegen
und kann effektiv die schädlichen
Substanzen reinigen, die im von einem Verbrennungsmotor des Automobils
oder dergleichen abgegebenen Abgas vorhanden sind; insbesondere
die in einer großen
Menge während
des Kaltstarts des Automobilmotors abgegebenen KW. Weiters kann
das Abgasreinigungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung, das den obigen Katalysator mit überlegenem Anspringverhalten
bei niedrigen Temperaturen und ein Adsorbens mit KW-Adsorp tionsvermögen umfasst,
die während
des Kaltstarts abgegebenen KW noch wirksamer reinigen.