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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine schweißhemmende Stiftzusammensetzung.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine schweißhemmende
Stiftzusammensetzung (beispielsweise feste Stiftzusammensetzung),
die den Rückstand
verringert oder eliminiert, der nach Aufbringung auf der Haut verbleibt. Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
hinterlassen vorzugsweise im Wesentlichen keinen sichtbaren (zum
Beispiel weißen)
Rückstand
auf der Haut nach Aufbringung oder nach Trocknen, und haben hervorragende
kosmetische Eigenschaften.
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Bekannt
sind Stiftzusammensetzungen auf Wachsbasis, die Erstarrungsmittel
vom Wachstyp enthalten. Es ist auch bekannt, ein schweißhemmendes
Wirkmaterial, wie Aluminiumzirkoniumglycinkomplexe, in solche Stiftzusammensetzungen
auf Wachsbasis einzubringen, um einen schweißhemmenden Stift zu liefern. Die
häufige
Aufbringung dieses schweißhemmenden
Stifts auf Wachsbasis auf die Haut führt jedoch zu störenden ästhetischen
Merkmalen (wie unerwünschtem
Gleiten auf der Haut), zudem hinterlassen solche Produkte unerwünschte sichtbare
Rückstände (weißer Rückstand)
auf der Haut nach Auftragung und nach Trocknen.
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Die
US-A-4 919 934 offenbart kosmetische Stiftzusammensetzungen auf
Wachsbasis, die spezifische Mengen Erstarrungsmittel vom Wachstyp
und Poly-α-olefin
und vorzugsweise eine Wirkkomponente wie Sonnenschutzmittel, Analgetikum,
schweißhemmenden
oder Deodoranswirkstoff enthalten. Dieses Patent offenbart, dass
die Stiftzusammensetzung vorzugsweise auch minde stens ein Aufweichmittel
(Emolliens) ausgewählt
aus flüchtigen
und nichtflüchtigen
Silikonölen
und unpolaren Fettsäure-
und Fettalkoholestern einschließt;
diese Zusammensetzungen, die einen schweißhemmenden Wirkstoff und/oder
Deodorantwirkstoff enthalten, schließen auch vorzugsweise mindestens
einen Emulgator ein.
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Es
hat Versuche gegeben, rückstandsarme
schweißhemmende
feste Stifte zur Verfügung
zu stellen. Siehe beispielsweise die US-A-4 822 603, die US-A-5
254 332 und die US-A-5 302 381. Jede der US-A-4 985 238 und US-A-5
169 626 offenbart rückstandsarme
schweißhemmende
Stifte, die spezifische Mengen eines flüchtigen Silikonmaterials, eines
teilchenförmigen
schweißhemmenden
Wirkstoffs, eines Wachses mit niedrigem Schmelzpunkt und eines nichtflüchtigen
paraffinischen Kohlenwasserstofffluids ausgewählt aus Mineralölen, verzweigtkettigen
Kohlenwasserstoffen, die durchschnittlich etwa 16 bis etwa 68 Kohlenstoffatome
enthalten und Mischungen davon enthalten. Unwesentliche Komponenten,
die auch in die Stifte eingebracht werden können, schließen beispielsweise
Aufweichmittel, Färbungsmittel,
Parfüms
und Emulgatoren ein.
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Die
US-A-5 225 188 offenbart Unterarmformulierungen, die flüchtige und/oder
nichtflüchtige
Alkylmethylsiloxane mit einer spezifischen Struktur enthalten, wobei
die Formulierungen andere Komponenten enthalten können, wie
adstringierende schweißhemmende
Verbindungen, Suspendiermittel, konventionelle Wachse, Aufweichmittel,
Parfüms,
Färbungsmittel
und andere Bestandteile, die normalerweise zur Herstellung für Unterarmprodukten
verwendet werden. Die Einbringung der Alkylmethylsiloxane in Unterarmformulierungen
liefern Merkmale wie modifizierte Härte, verringertes Weißmachen,
verbessertes Hautgefühl,
Verträglichkeit
der Bestandteile und Steuerung des Dampfdrucks.
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Es
ist auch vorgeschlagen worden, Phenyltrimethicon in schweißhemmende
Formulierungen einzubringen, die Cyclomethicon als Träger, Stearylalkohol
und hydriertes Castoröl
als Geliermittel, PEG-8-Distearat und Aluminiumzirkoniumtetrachlorhydrex-Gly
enthalten, wobei das Phenyltrimethicon als Maskierungsbestandteil
für den
schweißhemmenden
Wirkstoff wirkt, um einen sichtbaren Rückstand des schweißhemmenden
Wirkstoffs auf der Haut zu vermeiden.
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Die
US-A-5 449 511 offenbart ein nichtwässriges schweißhemmendes
Produkt, das ein nichtwässriges Trägervehikel,
ein schweißhemmend
wirkendes Salz, das in Teilchenform in dem Trägervehikel suspendiert ist,
und ein nichtflüchtiges
wasserlösliches,
flüssiges
(bei 25°C)
Maskierungsmittel einschließt,
welches mit dem schweißhemmenden
Wirkstoff in Wechselwirkung tritt, um störendes Weißmachen zu beseitigen, ohne die
schweißhemmende
Wirkung des Salzes wesentlich zu hemmen, wenn das Produkt auf die
Haut aufgetragen wird. Das Maskierungsmittel kann aus nichtflüchtigen
aliphatischen Verbindungen (wie Alkoholen, Ethern, Silanolen, Silylethern,
Siloxanen und Silikonen) ausgewählt
sein, die disubstituierte Sauerstofffunktionalitäten enthalten. Dieses Patent
offenbart, dass das Maskierungsmittel vorzugsweise ein wasserlösliches,
flüssiges, nichtflüchtiges
Aufweichmittelmaterial ist, das Weißmachen durch Wechselwirkung
mit dem Teilchenmaterial verringert, um einen optischen Effekt hervorzurufen,
der dazu neigt, Lichtstreuung und sichtbare Weißheit zu reduzieren. Illustrierende
Maskierungsmittel, die in der US-A-5 449 511 offenbart sind, schließen PPG-10-Butandiol
und Dimethiconcopolyole ein. Dieses Patent offenbart, dass zusätzlich bei
festen Produkten Geliermittel eingeschlossen werden können, wobei
Beispiele für
geeignete Geliermittel unter anderem hydriertes Castoröl und Fettalkohole
wie Stearylalkohol sowie Mischungen und Kombinationen einschließen.
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Die
CA-A-1 266 003 offenbart schweißhemmende
Stiftzusammensetzungen, die 35 bis 60% flüchtiges Silikonöl, 1 bis
10% nichtflüchtiges
Aufweichmittel ausgewählt
aus der Gruppe der wasserunlöslichen
Ether, Polyorganosiloxane und Mischungen davon, 3 bis 5% Wachs mit
hohem Schmelzpunkt, 10 bis 18% Wachs mit niedrigem Schmelzpunkt
ausgewählt
aus Stearylalkohol und/oder Cetylalkohol, 0,3 bis 1,5% kolloidale
pyrogene Kieselsäure
und 15 bis 50% schweißhemmenden
Wirkstoff umfasst.
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In
der CA-A-2 152 754 wird eine rückstandsarme
schweißhemmende
feste Stiftzusammensetzung beschrieben, die flüchtiges Silikonmaterial, nichtflüchtiges
Silikonmaterial, Wachs mit hohem Schmelzpunkt, Wachs mit niedrigem
Schmelzpunkt, Dimethiconpolyol und schweißhemmenden Wirkstoff umfasst.
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Es
ist somit eine Aufgabe der Erfindung, eine schweißhemmende
Stiftzusammensetzung zu liefern, die verringertes oder vorzugsweise
kein Weißmachen
(Rückstand)
nach Aufbringung auf die Haut oder nach Trocknen darauf zeigt, die
gewünschte
kosmetische Eigenschaften und schweißhemmende Wirksamkeit zeigt, und
die mit verringerten Kosten hergestellt werden kann.
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Es
ist auch eine Aufgabe der Erfindung, schweißhemmende Stiftzusammensetzungen
mit verringertem sichtbarem Rückstand
auf der Haut nach Aufbringung und nach Trocknen zu liefern, die
gute kosmetische Eigenschaften aufweisen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine schweißhemmende
Stiftzusammensetzung mit verringertem oder im Wesentlichen keinem
sichtbarem (weißem)
Rückstand
auf der Haut nach Aufbringung und nach Trocknen zu liefern, wobei
ein Verfahren zur Herstellung und Verwendung solcher schweißhemmender Stiftzusammensetzung
eingeschlossen ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine schweißhemmende
Stiftzusammensetzung zu liefern, die im Wesentlichen wenig oder
keinen sichtbaren Rückstand
auf der Haut nach Aufbringung und nach Trocknen zeigt, und die gute
kosmetische Eigenschaften (einschließlich gutem Gleiten auf der
Haut und guter Aufweichwirkung) aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
zuvor genannten Ziele werden durch eine schweißhemmende Stiftzusammensetzung
erreicht, die verringerten oder keinen sichtbaren Rückstand
nach Aufbringung auf menschliche Haut zeigt und umfasst:
- (1) einen schweißhemmenden Wirkstoff in einer
Menge von 10 bis 30 Gew.-%;
- (2) ein Geliermittel in einer Menge von 17 bis 40 Gew.-%, um
ein Stift-(insbesondere ein festes Stift)-Produkt zu bilden;
- (3) einen Träger
für das
Geliermittel in einer Menge von 30 bis 50 Gew.-%, so dass sich das
Geliermittel darin lösen
und daraus gelieren kann, und ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Cyclomethicon, hydriertem Polyisobuten, Isodecan, Isohexan und
Isoeicosan; und
- (4) einem Aufweichmittel, wobei das Aufweichmittel sowohl mindestens
ein nichtflüchtiges
Silikonmaterial als auch mindestens ein nichtflüchtiges Aufweichmittelmaterial
einschließt,
das kein Silikonmaterial ist, wobei
- (a) sowohl das mindestens eine nichtflüchtige Silikonmaterial als
auch das mindestens eine Aufweichmittelmaterial, das kein Silikonmaterial ist,
einen Brechungsindex von mindestens 1,4460 aufweisen,
- (b) diese Aufweichmittelmaterialien als ganzes in einer Menge
enthalten sind, dass sie den weißmachenden Effekt des schweißhemmend
wirkenden Bestandteils auf der Haut verringern oder beseitigen,
und
- (c) das nichtflüchtige
Silikonmaterial in einer Menge von 5 bis 20 Gew.-% vorhanden ist
und das nichtflüchtige
Aufweichmittelmaterial, das kein Silikonmaterial ist, in einer Menge
von 10 bis 27 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
vorhanden ist, wobei das mindestens eine nichtflüchtige Aufweichmittelmaterial
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Isostearylisostearat, Glycereth-7-benzoat,
C12- bis C15-Alkylbenzoat,
Octyldodecylbenzoat, Isostearyllactat, Isostearylpalmitat, Benzyllaurat,
Laureth-4, Laureth-7, Oleth-2, PEG-4, PEG-12, PPG-2, Ceteareth-9,
PPG-2, Isodeceth-12, PPG-5, Bureth-7, PPG-14-Butylether, PPG-15-Butylether,
PPG-53-Butylether, Octyldodecanol und Polydecen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt betrifft die Erfindung auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
wobei der schweißhemmend
wirkende Bestandteil ein schweißhemmendes
Metallsalz in Teilchenform ist, zur Herstellung einer schweißhemmenden
Stiftzusammensetzung zur Kontrolle von Transpirationsfeuchtigkeit
in den Achselbereichen eines Menschen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung umfasst eine schweißhemmende Stiftzusammensetzung,
die entweder nach Aufbringung auf die Haut oder nach Trocknen auf
der Haut im Wesentlichen wenig oder keinen sichtbaren Rückstand
(Weißmachen)
hinterlässt.
Die nichtwässrige
Zusammensetzung schließt
zusätzlich
zu einem schweißhemmenden
Wirkmaterial (beispielsweise einem teilchenförmigen schweißhemmenden
Metallsalz) ein Geliermittel, einen Träger für das Geliermittel (wobei der
Träger
ein Material ist, in dem sich das Geliermittel lösen kann und aus dem das Geliermittel
ein Gel bilden kann (beispielsweise beim Abkühlen)) und ein Aufweichmittel
ein, wobei das Aufweichmittel mindestens ein nichtflüchtiges
Silikonmaterial und mindestens ein nichtflüchtiges Aufweichmittelmaterial
einschließt,
das kein Silikonmaterial ist, wobei die verschiedenen Aufweichmittelmaterialien
einen Brechungsindex von mindestens 1,4460 haben, wobei die Aufweichmittelmaterialien
in einer Menge zugefügt
werden, um einen weißmachenden
Effekt des schweißhemmend
wirkenden Bestandteils (und jeglichen anderen weißmachenden
Pulverbestandteils, wie Talkum) auf die Haut zu maskieren.
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Durch
Einbringung des Aufweichmittelmaterials, das kein Silikonmaterial
ist, wobei dieses Aufweichmittelmaterial den spezifizierten Brechungsindex
aufweist, insbesondere in Kombination mit dem nichtflüchtigen
Silikonmaterial, kann eine relativ kostengünstige Komponente zugefügt werden,
um jeglichen weißmachenden
Effekt zu maskieren, während
wegen seiner Aufweichwirkungen auch verbesserte kosmetische Eigenschaften
geliefert werden.
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Die
erfindungsgemäß verwendeten,
schweißhemmend
wirkenden Materialien können
irgendein konventionelles schweißhemmendes Material sein, einschließlich (jedoch
nicht begrenzt auf) schweißhemmend wirkende
Metallsalze. Diese schweißhemmend
wirkenden Metallsalze haben im Allgemeinen einen Brechungsindex
von mindestens 1,500 und schließen
Aluminiumzirkoniumtri-, -tetra- und -pentachlorhydrat-Glycin-Komplexe
ein, die Koordinationskomplexe von Aluminiumzirkoniumtri-, -tetra-
oder -pentachlorhydrat und Glycin sind, wobei einige der normalerweise
an das Metall koordinierten Wassermoleküle durch das Glycin verdrängt worden
sind. Beispielhafte schweißhemmend
wirkende Metallsalze schließen
Aluminiumzirkoniumtetrachlorhydrex-Gly ein (beispielsweise Reach
AZP-908® und
Reach 908-o®,
jeweils hergestellt von Reheis Inc., Berkeley Heights, New Jersey,
USA, die die Koordinationskomplexe von Aluminiumzirkoniumtetrachlorhydrat und
Glycin sind, wobei einige der normalerweise an das Metall koordinierten
Wassermoleküle
durch das Glycin verdrängt
worden sind). Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Verwendung
von Aluminiumzirkoniumtetrachlorhydrex-Gly begrenzt, und andere
schweißhemmend
wirkende Metallsalze (wie Aluminiumchlorhydrat) und/oder andere
schweißhemmend
wirkende Materialien können
in der erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzung
verwendet werden.
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Die
erfindungsgemäßen festen
schweißhemmenden
Stiftzusammensetzungen enthalten das schweißhemmend wirkende Material
in einer Menge von 10 bis 30 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung.
Zudem hat das bevorzugte schweißhemmende
teilchenförmige
Material (beispielsweise teilchenförmiges schweißhemmendes
Metallsalz) einen Medianwert der Teilchengröße von weniger als 100 μm, eine Schüttdichte
von 300 bis 600 kg/m3 (20 bis 40 lb/ft3) und eine kugelförmige Teilchenform. Am meisten
bevorzugt ist ein Medianwert der Teilchengröße von 5 bis 40 μm, vorzugsweise
5 bis 10 μm.
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Die
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendeten Geliermittel sind jene, die üblicherweise in der Technik
bekannt sind. Beispiele schließen
verschiedene Wachse einschließlich
(jedoch nicht begrenzt auf) hydriertes Castoröl, Fettalkohole wie Stearylalkohol,
Polyethylen, usw. ein. Für
verschiedene Geliermittel wird auf die in der US-A-4 919 934 beschriebenen
Erstarrungsmittel verwiesen. Verschiedene Kombinationen, Gemische
und Mischungen verschiedener Materialien können als erfindungsgemäßes Geliermittel verwendet
werden. Das Geliermittel wird in einer Menge von 17 bis 40 Gew.-%
des Gesamtgewichts der Zusammensetzung zugefügt.
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Ein
bevorzugtes erfindungsgemäßes Geliermittel
ist eine Mischung aus Wachs mit hohem Schmelzpunkt und Wachs mit
niedrigem Schmelzpunkt, wie hydriertem Castoröl und Stearylalkohol, die jeweils
Brechungsindizes in den Bereichen von 1,570 bis 1,585 und 1,50 bis
1,52 haben. Irgendein weißmachender
Effekt durch das Geliermittel kann erfindungsgemäß unter Verwendung von Aufweichmaterial
mit Brechungsindizes von mindestens 1,4460 vermieden werden.
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Beispielsweise
(und ohne Einschränkung
der vorliegenden Erfindung) wird, wenn das Geliermittel sowohl Wachs
mit hohem Schmelzpunkt als auch Wachs mit niedrigem Schmelzpunkt
einschließt,
das Wachs mit niedrigem Schmelzpunkt der Zusammensetzung in einer
Menge von 10 Gew.-% bis 25 Gew.-% zugefügt, und das Wachs mit hohem
Schmelzpunkt wird der Zusammensetzung in einer Menge von 2 Gew.-%
bis 17 Gew.-% zugefügt,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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Das
Geliermittel muss natürlich
in dem Träger
löslich
sein und muss daraus gelieren können,
beispielsweise nach Kühlen
der Zusammensetzung, nachdem die Zusammensetzung erwärmt worden
ist, um das Geliermittel in dem Träger zu lösen.
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Die
zur erfindungsgemäßen Verwendung
geeigneten Geliermittel schließen
mikrokristalline Wachse, Stearylalkohol, hydriertes Castoröl, Cetylstearat,
Stearylstearat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat und Stearoxydimethionin
ein.
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Erfindungsgemäße Zusammensetzungen
schließen
ein nichtwässriges
Trägervehikel
ein, in bevorzugten Ausführungsformen
wird ein flüchtiges
Silikon wie Cyclomethicon als Träger
verwendet. Ein beispielhaftes Cyclomethicon, das als Träger verwendet
werden kann, ist DC-345® Silikonfluid von Dow
Corning Corp. Der Träger
ist jedoch nicht auf Cyclomethicon begrenzt, und andere bekannte
Träger
wie aliphatische Kohlenwasserstoffe können auch als Träger verwendet
werden. Der Träger
wird der Zusammensetzung in einer Menge von 30 Gew.-% bis 50 Gew.-%
beigefügt,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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Geeignete
Träger
sind Cyclomethicon, hydriertes Polyisobuten, Isodecan, Isohexan
und Isoeicosan.
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Aufweichmittel
sind eine bekannte Klasse von Materialien auf diesem Sektor, die
eine beruhigende Wirkung auf die Haut ausüben. Erfindungsgemäß verringert
oder eliminiert das Aufweichmittel (beispielsweise das nichtflüchtige Aufweichmittel),
das in die Zusammensetzung eingebracht wird, sichtbaren Rückstand
und liefert der Haut Aufweicheffekte. Geeignete nichtflüchtige Aufweichmittel
schließen
Silikon- und Nicht-Silikonmaterialien
ein. Solche Silikonmaterialien schließen Silikonverbindungen wie
Phenyltrimethicon und Dimethiconcopolyol ein.
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Die
nichtflüchtigen
Aufweichmaterialien (sowohl die nichtflüchtigen Silikonmaterialien
als auch das nichtflüchtige
Aufweichmittelmaterial, welches kein Silikonmaterial ist) können jeweils
eine Mischung einschließen.
Die Aufweichmittelmaterialien können
nicht alle Silikonmaterialien sein. Es ist bevorzugt, dass jedes
der Aufweichmittelmaterialien der Mischung einen Brechungsindex
von mindestens 1,4460 hat. Die Aufweichmittelmaterialien haben vorzugsweise
einen hohen Brechungsindex, nahe an dem Brechungsindex des schweißhemmend
wirkenden Materials.
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Durch
Zufügen
der Aufweichmittelmaterialien (einschließlich des Aufweichmittelmaterials,
das kein Silikonmaterial ist) mit einem Brechungsindex von mindestens
1,4460 zu der Zusammensetzung werden sowohl verbesserte kosmetische
Eigenschaften als auch verringerte weißmachende Effekte erreicht.
Durch Verwendung der Aufweichmittelmaterialien mit dem Brechungsindex
von 1,4460 können
weißmachende
Effekte des wirkenden Salzkomplexes (und irgendein anderer weißmachender
Pulverbestandteile in der Zusammensetzung, beispielsweise Talkum)
vermieden werden. Die Zusammensetzungen, die das mindestens eine
nichtflüchtige
Aufweichmittelmaterial enthalten, das kein Silikonmaterial ist,
können
zudem relativ preiswerte Aufweichmittel einschließen.
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Durch
Verwendung der vorliegenden Erfindung, die mindestens das nichtflüchtige Aufweichmittelmaterial,
welches kein Silikon ist, mit einem Brechungsindex von mindestens
1,4460 in Kombination mit dem nicht-flüchtigen Silikon in die Zusammensetzung
einbringt, wird daher eine schweißhemmende Stiftzusammensetzung
erreicht, die keinen Rückstand
(Weißmachen)
nach Aufbringung auf die Haut oder nach Trocknen zeigt, wobei die
Zusammensetzung relativ preiswerte Materialien einschließt und wobei
die Zusammensetzung gute kosmetische Eigenschaften hat.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
schließt
wünschenswerterweise
zusätzlich
zu den genannten Komponenten inerte Füllstoffe und/oder andere Materialien
ein, wie beispielsweise Duftstoffe, bakteriostatische Mittel und/oder
Bakterizide, Färbungsmittel,
usw., die in der Technik als Komponenten schweißhemmender Stiftzusammensetzungen
bekannt sind.
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Wie
zuvor erwähnt
können
auch verschiedene bekannte Komponenten fester schweißhemmender Stifte
in die erfindungsgemäßen festen
Stiftzusammensetzungen eingebracht werden, wobei solche bekannten
Komponenten Duftstoffe, bakteriostatische Mittel, usw. einschließen. Zu
bekannten bakteriostatischen Mitteln gehören bakteriostatische quaternäre Ammoniumverbindungen,
wie 2-Amino-2-methyl-1-propanol (AMP), Cetyltrimethylammoniumbromid,
Cetylpyridiniumchlorid, 2,4,4N-Trichlor-2N-hydroxydiphenylether
(Triclosan), usw. und verschiedene Zinksalze. Das bakteriostatische
Mittel kann der Zusammensetzung beispielsweise in einer Menge von
0,2 bis 1,0 Gew.-% zugefügt
werden, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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In
die erfindungsgemäße schweißhemmende
feste Stiftzusammensetzung können
auch verschiedene in der Technik bekannte Duftstoffe eingebracht
werden. Diese Duftstoffe können
in im Stand der Technik bekannten Mengen eingebracht werden, z.
B. 0,5 bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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In
die erfindungsgemäßen schweißhemmenden
Stiftzusammensetzungen können
inerte Füllstoffe eingebracht
werden. Beispielhaft für
inerte Füllstoffe
können
Maisstärke,
Talkum, pyrogene Kieselsäure
(rauchendes Siliziumdioxid) und/oder anorganische Tone, Polyethylen
oder Mischungen dieser inerten teilchenförmigen Materialien sein. Der
inerte Füllstoff
in Teilchenform sollte vorzugsweise physikalische Eigenschaften (beispielsweise
Größe, Farm,
usw.) haben, die denjenigen des schweißhemmend wirkenden Materials ähnlich sind
(beispielsweise teilchenförmiges
schweißhemmend
wirkendes Metallsalz).
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Wenn
der inerte Füllstoff
zu dem weißmachenden
Effekt (sichtbaren Rückstand)
der Stiftzusammensetzung beiträgt,
kann der weißmachende
Effekt durch erfindungsgemäße Verwendung
des Aufweichmittels mit dem Brechungsindex verringert werden.
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Obwohl
die Erfindung im Zusammenhang mit spezifischen und bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wird, sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht
auf diese Ausführungsformen
begrenzt werden soll. Im Gegenteil sollen alle Änderungen, Modifikationen und Äquivalente
abgedeckt sein, wie sie sich innerhalb des Geistes und Umfangs der
Erfindung ergeben können,
der durch die angefügten
Ansprüche
definiert ist.
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In
der vorliegenden Offenbarung ist vorgesehen, dass, wenn Zusammensetzung
als spezielle Komponenten einschließend oder umfassend beschrieben
werden, oder wenn Verfahren als spezifische Verarbeitungsstufen
einschließend
oder umfassend beschrieben werden, erfindungsgemäße Zusammensetzungen auch im
Wesentlichen aus den genannten Komponenten bestehen, oder aus diesen
bestehen, und dass die erfindungsgemäßen Verfahren auch im Wesentlichen
aus den genannten Verfahrensstufen bestehen oder aus diesen bestehen.
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In
der folgenden Tabelle sind verschiedene illustrierende, nichtflüchtige Aufweichmittelmaterialien
beschrieben, die kein Silikon sind, die in Kombination mit dem nichtflüchtigen
Silikonaufweichmittelmaterial als Teil der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können,
beide sowohl zur Verringerung des weißmachenden Effekts des schweißhemmend
wirkenden Bestandteils als auch zur Bereitstellung von Aufweicheigenschaften
für die
schweißhemmenden
Stiftzusammensetzungen. In der folgenden Tabelle ist der CFTA-Name (wie
im CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary (4. Auflage
1991)) aufgeführt,
ein Handelsname für das
Material (wo dies geeignet ist) und der Brechungsindex dieses Materials
aufgeführt.
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Kombinationen
(beispielsweise Mischungen.) von mindestens zwei der oben aufgeführten Aufweichmittelmaterialien
können
natürlich
in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
eingebracht werden.
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Das
nichtflüchtige
Aufweichmittelmaterial, das kein Silikon ist, kann in einer Menge
von 10 Gew.-% bis 27 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
in die Zusammensetzung eingebracht werden.
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Erfindungsgemäße Zusammensetzungen
schließen
zudem nichtflüchtige
Silikonaufweichmittelmaterialien ein, beispielsweise jene mit relativ
hohen Brechungsindizes (wie Phenyltrimethicon mit einem Brechungsindex
von 1,4600). Phenyltrimethicon ist ein beispielhaftes nichtflüchtiges
Aufweichmittel-Silikonmate rial und schränkt die vorliegende Erfindung
nicht ein. Das nichtflüchtige
Aufweichmittel-Silikonmaterial wird der Zusammensetzung in einer
Menge von 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% beigefügt, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung. Kombinationen (wie Mischungen) von mindestens zwei
nichtflüchtigen
Aufweichmittel-Silikonmaterialien können in erfindungsgemäße Zusammensetzungen
eingebracht werden, somit können erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Kombinationen sowohl von nichtflüchtigen
Aufweichmittelmaterialien als auch von nichtflüchtigen Silikonaufweichmittelmaterialien
zugefügt
werden. Andere Aufweichmittelmaterialien, die in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
eingebracht werden können,
schließen
beispielhaft (jedoch nicht einschränkend) Dimethiconcopolyol (DC
190®)
mit einem Brechungsindex von 1,4480 und Dimethiconcopolyol (DC 193®)
mit einem Brechungsindex von 1,4540 ein. Wenn relativ große Mengen
des relativ teuren Phenyltrimethicons verwendet werden, und wenn
relativ große
Mengen der Dimethiconcopolyole verwendet werden, sind die Vorteile
der Verwendung des Nicht-Silikonmaterials
(beispielsweise preisgünstige Komponente)
in gewisser Hinsicht begrenzt.
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Die
erfindungsgemäßen schweißhemmenden
Stifte können
unter Verwendung von Verfahren hergestellt werden, die in der Technik
bekannt sind. In der Regel werden die Bestandteile kombiniert und
erwärmt, um
Komponenten zu schmelzen (beispielsweise solche, die von dem teilchenförmigen schweißhemmenden Material
und teilchenförmigem
inertem Füllstoff
verschieden sind), und die geschmolzenen und die teilchenförmigen Komponenten
werden gemischt. Wünschenswerterweise
werden flüchtige
Materialien wie das Duftstoffmaterial in den letzteren Stadien des
Mischzyklus in die Zusammensetzung eingebracht, um deren Verflüchtigung
zu vermeiden. Nach dem Mischen kann die geformte Zusammensetzung
in Stiftform-Formen gegossen werden (beispielsweise Spenderbehälter), wie
es in der Technik konventionell ist, danach härten die Zusammensetzungen
zu einem Feststoff.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
von dem Verbraucher zur Verringerung der Transpiration verwendet
werden, wie konventionelle schweißhemmende feste Stiftzusammensetzungen
verwendet werden. Ein Ende der geformten Zusammensetzungen, das
in dem Spendebehälter
gehärtet
ist, kann aus dem Spenderbehälter
empor bewegt werden, so dass es aus dem Spenderbehälter herausragt,
und kann gegen die Haut in dem Achselbereich gerieben werden, um
so beispielsweise schweißhemmend
wirkendes Material in dem Achselbereich abzusetzen, das die Transpiration
von dem Achselbereich verhindert (oder mindestens verringert). Durch
Reiben der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
gegen die Haut in Bereichen des Körpers, die besonders anfällig für Transpiration
sind (beispielsweise im Achselbereich), kann die Transpirationsfeuchte
in diesen Bereichen kontrolliert werden.
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Anschließend wird
ein erfindungsgemäßes Beispiel
beschrieben. Dieses Beispiel ist illustrierend und schränkt die
vorliegende Erfindung nicht ein. In diesem Beispiel A sind die Mengen
in Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Die
Brechungsindizes der verschiedenen Materialien sind beschrieben,
wo dies geeignet ist.
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In
dem genannten Beispiel A werden PPG-14-Butylether und Phenyltrimethicon
als Aufweichmittelmaterialien verwendet, die den weißmachenden
Effekt der weißmachenden
Pulverbestandteile (beispielsweise des schweißhemmend wirkenden Materials)
auf der Haut verringern. Es ist bevorzugt, dass Aufweichmittel mit relativ
hohen Brechungsindizes nahe denen von beispielsweise dem schweißhemmend
wirkenden Bestandteil verwendet werden, um sichtbaren Rückstand
auf der Haut (Weißmachen)
zu vermeiden.
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Demnach
wird durch die vorliegende Erfindung eine schweißhemmende feste Stiftzusammensetzung erreicht,
die im Wesentlichen keinen sichtbaren (weißen) Rückstand auf der Haut nach Aufbringung
und nach Trocknen aufweist, und die gute kosmetische Eigenschaften
zeigt, und dennoch hinsichtlich der zur Bildung der Zusammensetzung
verwendeten Materialien relativ preisgünstig ist.
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Es
wurden Studien durchgeführt,
um die Leistung der erfindungsgemäß hergestellten Zusammensetzungen
zu illustrieren. In der ersten Studie wurde eine Zusammensetzung
gemäß Beispiel
A hergestellt und auf sichtbaren weißen Rückstand bewertet, wenn sie
auf den Unterarm aufgebracht wurde. Vier kommerzielle weiße opake
schweißhemmende
Stifte und ein schweißhemmendes
Gelprodukt wurden zum Vergleich ebenfalls bewertet. Es gab fünf Zellen
(jedes kommerzielle Produkt gegen das Produkt von Beispiel A; 14
weibliche Versuchsteilnehmer nahmen an jeder Zelle teil). Die Bewertungsperson
trug 0,3 g ± 10%
Produkt in einer kreisförmigen
Bewegung auf die Achselhöhle
der Versuchsteilnehmerin auf. Die Versuchsteilnehmerin hielt ihre Arme
bis zu 30 Minuten hoch. Dann stand die Bewertungsperson 1,83 m (6
ft) von der Versuchsteilnehmerin entfernt und bewertete die Weißmachintensität, die sich
im Unterarmbereich zeigte, auf einer Skala von 0 bis 8 (0 bedeutet
keine Weißheit
und 8 bedeutet extreme Weißheit).
Die Bewertungspersonen erhielten Photos als Standards für die Skala.
Die Ergebnisse sind nachfolgend aufgeführt. In diesen Tabellen bedeutet
Achselwölbungsbereich
einen 10,16 cm × 15,24
cm (4 × 6
Zoll) Unterarmbereich, n bedeutet die Anzahl der Bewertungen (für alle folgenden
Tests n = 14), p-Wert bedeutet die Wahrscheinlichkeit des Beobachtens
eines statistischen Testwerts, der als so extrem wie oder extremer
als der beobachtete Wert angesehen werden kann. Der Begriff "p"-Wert ist denjenigen bekannt, die sich
mit Statistiken befassen. Üblicherweise
wird p-Wert als Maß (auf
einer Skala von 0 bis 1) dafür
interpretiert, wie gut die Daten die Null-Hypothese stützen oder
diskreditieren; je kleiner der p- Wert
ist, um so mehr spricht dies gegen die Null-Hypothese. Die "*"-Markierung zeigt einen statistisch signifikanten
Unterschied, der für
das in Beispiel A hergestellte Produkt spricht.
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BEISPIEL
A GEGEN KOMMERZIELLE PROBE B
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BEISPIEL
A GEGEN KOMMERZIELLE PROBE C
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BEISPIEL
A GEGEN KOMMERZIELLE PROBE D
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BEISPIEL
A GEGEN KOMMERZIELLE PROBE E
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BEISPIEL
A GEGEN KOMMERZIELLE PROBE F
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In
einer zweiten Studie wurde nur das Produkt von Beispiel A bewertet
und in ähnlicher
Weise unter beiden Armen von 30 weiblichen Versuchsteilnehmern aufgebracht.
Diesmal hielten die Versuchsteilnehmerinnen die Arme 30 Minuten
an ihren Seiten. Unter Verwendung der zuvor beschriebenen Skala
von 0 bis 8 beurteilte die Bewertungsperson das Aussehen des Unterarmbereichs.
Das durchschnittliche Ergebnis war ein Wert von 0,13, was sehr wenig
sichtbaren weißen
Rückstand
zeigt.
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Obwohl
wir mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben haben, sei darauf hingewiesen, dass dieselbe
nicht darauf begrenzt ist, sondern zahlreichen Veränderungen
und Modifikationen unterliegt, wie dem Durchschnittsfachmann bekannt
ist, und dass wir uns daher nicht auf die hier gezeigten und beschriebenen
Details festlegen wollen, sondern alle derartigen Modifikationen
abdecken wollen, wie sie durch den Schutzumfang der angefügten Ansprüche eingeschlossen
sind.