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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung erzeugt eine neue Wintersportart, nordisches Skiboardfahren.
Das hier beschriebene nordische Skiboard ist relativ schmal, leichtgewichtig
und extrem manövrierbar.
Es hat zwei nordische oder Telemark-Bindungen, die in einer vorderen
und hinteren Position unter relativ parallelen spitzen Winkeln auf
einem einzelnen Board befestigt sind. Das nordische Skiboardfahren
vereinigt in sich Elemente des Snowboardfahrens, des alpinen Skilaufs,
des nordischen Skilaufs und des Monoskifahrens.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
und BEKANNTER STAND DER TECHNIK
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TELEMARK-SKILAUF
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Das
Skilaufen begann vor Jahrhunderten in Skandinavien als eine Art
der Bewegung zu Fuß auf Schnee.
In anderen Teilen Europas war es weitgehend unbekannt, bis es in
den Alpen als Neuheit in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eingeführt wurde.
Zur damaligen Zeit wurden Skier hauptsächlich zum Gleiten auf relativ
flachem Gelände
verwendet und wurden tatsächlich
manchmal als "norwegische
Schneeschuhe" bezeichnet.
Ihre Länge
-- bis zu 3,66 m (12 Fuß)
oder noch länger
-- machte es praktisch unmöglich,
mit ihnen auf steilen Abfahrten zu wenden.
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Als
Skier mehr der Erholung als einem praktischen Nutzen dienten, wurden
sie kürzer
und besser manövrierbar.
Es wurde möglich,
auf ihnen Kurven bergabwärts
unter Verwendung einer in dem Dorf Telemark, in Norwegen entwickelten
Technik zu machen. Bei dieser Technik, die als Telemarkschwung bekannt
wurde, mußte
man ein Knie absenken und das andere Bein nach vorne in einem Winkel
in Richtung des Bogens ausstrecken. Die Bindungen, die gewöhnlich einfach
aus einem Lederriemen, der quer über
den Zehenteil des Stiefels verlief, bestanden, gestatteten es, den
Absatz von dem Brett abzuheben. Dies hatte drei Funktionen: Es erlaubte
dem Skifahrer, auf den Ballen des Fußes zu stehen, um den für den Telemarkschwung
erforderlichen Kniefall zu machen; es erlaubte genügend Bewegung,
um die Wahrscheinlichkeit einer Beinverletzung bei einem Sturz zu
verringern; und es erlaubte dem Skifahrer, auf den Skiern wie mit
Schneeschuhen auf flachem Gelände
und bergauf zu "gehen".
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NORDISCH IM
VERGLEICH ZU ALPIN
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Lose
Fersenbindungen – die
jetzt als nordische oder Telemarkbindungen bezeichnet werden, – waren
die Regel in den Anfangstagen des Abfahrtsskilaufes, zum Teil weil
das Skilaufen es erforderte, vor dem Heruntergleiten auf den Berg
hinauf zu gehen. In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden
die ersten Schlepplifte in den USA errichtet, und der neue Stemmbogen
oder "Keilbogen" verdrängte den
eleganten aber schwierigeren Telemarkschwung. Da man nicht mehr
den Berg hinaufgehen oder zum Kurvenmachen ein Knie absenken mußte, war
es auch nicht mehr nötig,
die Ferse des Skifahrers frei zu halten. Die lösbare Niederhaltebindung erschien
und die Stiefel wurden steifer und höher, bis Hartschalenmodelle
aus Plastik zur Regel in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts
wurden. Der Telemarkschwung und das Skifahren mit losem Absatz gerieten
in die Versenkung.
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In
den letzten Jahren gab es ein Wiederaufleben des Telemark-Skifahrens.
Verbesserungen bei den Stiefeln verbunden mit einer Wertschätzung der Gewichtsverlagerungsvorteile
von losen Fersenbindungen in weichem Schnee machten das Telemark-Skifahren
zu einer schnell wachsenden Sportart. Trotz der relativen Schwierigkeit
dieser Technik – oder
vielleicht zum Teil wegen ihr – sieht
man Telemark-Skifahrer häufig
selbst in Gebieten mit Liften.
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TRADITIONELLE
MONOSKIS
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Obwohl
ironischerweise Skilifte es unnötig machten,
auf den Skiern zu "Gehen" und somit die lose
Fersenbindung oder nordische Bindung fast vollständig aus der Skiszene vertrieb,
gab es keine Anstrengung, um von einem unabhängigen Ski an jedem Fuß bis zu
den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts wegzukommen. In jener Dekade
erschienen einige Permutationen des Monoskis, wie diejenige von Jacques
Marchand, 11. Mai 1961, US Patent Nr. 3,154,312, bei der die Bindungen
Seite an Seite angeordnet waren. Die Absicht war, den Skifahrer
in die ungefähre
Position zu bringen, in der er wäre,
wenn er zwei Skier tragen würde,
die eng parallel zueinander gehalten wurden.
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Diese
Anordnung erzeugt jedoch ein ernstes Problem. Die Bindungsanordnung
Seite an Seite unter Verwendung von herkömmlichen Alpinskistiefeln und
lösbaren
Niederhaltebindungen läßt es nicht
zu, daß der
Skifahrer die eine oder andere Kante stark belasten kann. Dies spielt
eine besondere Rolle, weil die gesamte Kantenlänge eines typischen Monoskis kurz
ist und nur die Hälfte
der Kantenlänge
von Doppelskiern der gleichen Länge
ist. Während
solche Monoskier in Weichschneebedingungen gut funktionieren, schafften
sie es nicht, einen nennenswerten Anteil des Skimarktes zu erobern,
weil die Kontrolle auf hartem Schnee oder auf Eis mit der Seite
an Seite liegenden Bindungsanordnung sehr schwierig ist. Der Monoski
von Kent Hunter, 26. Februar 1991, US Patent Nr. 4995,631 ist ein
Versuch, mit diesem Problem durch Hinzufügen einer starken Taillierung
oder von Bögen
zu den Seiten eines Monoskis fertig zu werden; der Stand bleibt
jedoch Seite an Seite und hindert den Skifahrer daran, die wirksame
Kante voll zu belasten. Außerdem
machen die Niederhalte-Alpinbindungen
an dem Hunter-Ski und ähnlichen
Monoskis in Verbindung mit dem schmalen Stand Stürze wegen des zeitweiligen
Verlierens des Gleichgewichts wahrscheinlich, weil der Fahrer das
Gewicht nicht über
einen großen
Vorwärts-Rück wärts-Bereich verlagern
kann.
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SKIVERBINDUNGSSYSTEME
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Über die
Jahre hinweg wurden Anstrengungen unternommen, um verschiedene Monoskier durch
Verbinden von zwei Alpinskiern unter Verwendung von verschiedenen
Verbindungsvorrichtungen zu schaffen. W. J. Wightman, 29. April
1963, US Patent Nr. 3,171,667 bietet Skizubehör zum Verbinden von zwei Skiern
und um die Skier eng zusammen und parallel zueinander zu halten
als Übungshilfe
an. Alec Pederson, 30. Juni 1981, US Patent Nr. 4275,904 offenbart
Zubehör
bestehend aus einer hinteren Brückenverbindung
und einer vorderen Platte, um ein Paar Skier in einen "Zwillingsski" zu verwandeln. Fritz
Barthel u. a., 3. September 1996, US Patent Nr. 5,551,728 beschreibt
eine "Gleitboard"-Vorrichtung, die
zwei Alpinskier in einen breiten Monoski oder ein Snowboard durch
Befestigen der Skier an den Seiten eines über die gesamte Länge reichenden Mittelstückes umwandelt.
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Der
gemeinsame Nenner der Verbindungssysteme von Wightman und Pederson,
die ausgebildet sind, um zwei Skier in einen Monoski zu verwandeln,
besteht darin, daß sie
die Füße des Skifahrers in
eine Stellung bringen, in der sie Seite an Seite sind. Infolgedessen
erzeugen diese teilbaren Monoskiinkarnationen das gleiche Kantenproblem
wie massive Monoskier. Barthel macht keinen Vorschlag darüber, wie
die Bindungen anzuordnen sind oder auch nur welcher Typ zu verwenden
ist, und das große
Mittelstück
wäre zum
Tragen in vielen Situationen unpraktisch, z. B. wenn ein Skifahrer
im Tourengebiet die beiden Skier in ein einzelnes Board verwandeln will,
um Kontrolle im tiefen Pulverschnee oder in schlechten Schneebedingungen
zu bekommen. Die Systeme von Wightman, Pederson und Barthel stellen
auch schwerfällige
Verbindungsvorrichtungen dar, die beim dualen Skifahren entfernt
werden müßten, um
Schwierigkeiten auf Schnee oder Buschwerk zu verhindern.
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MONOSKIER
MIT VORNE- HINTEN-BINDUNG
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Es
gibt belegte Bemühungen,
um einen Monoski aus einem einzelnen konventionellen Alpinski zu
schaffen, wobei ein Fuß vor
dem anderen gesetzt wird. Diese haben Niederhalte-Alpinbindungen, die eingestellt
sind, um Alpinskistiefel auf zunehmen.
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Die "Schneeschuhbindung" von Erich Genuit,
die am 16. Oktober 1931 im deutschen Reichspatent Nr. 535818 beschrieben
wurde, und das Soloskibindungssystem von Robert M. Evans und Franklin G.
Miller, das am 9. Mai 1995 im US Patent Nr. 5,413,373 beschrieben
wurde, bieten verschiedene Verfahren zum Verwandeln eines Skis eines
herkömmlichen
Paares in einen Monoski mit einer Vorne- und Hinten-Bindungsplazierung.
Typische Alpinbindungen und -skistiefel werden in beiden Beschreibungen
verwendet, und weder Genuit noch Evans schlägt vor, die Bindungen in einem
Winkel zu der Achse des Skis anzuorden. Die Darstellungen in beiden
Patentdokumenten zeigen die Bindungen in fluchtender Ausrichtung
zu der Achse des Skis. Herkömmliche
Alpinskier sind zu schmal, um irgend einen nennenswerten Versatz
der herkömmlichen
Alpinbindungen zuzulassen, selbst wenn dies von den Konstrukteuren
als wünschenswert
angesehen werden würde,
und zwar wegen der Länge
dieser Bindungsanordnungen, die typischerweise sowohl ein langes
Zehenstück
als auch eine voluminöse
Fersenniederhaltevorrichtung enthalten.
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Wie
oben angegeben waren herkömmliche Monoskier
weitgehend ohne Erfolg, weil der Fahrer nicht genügend Druck
auf die Kanten ausüben
kann, um scharfe schnelle Kurven besonders auf hartem Schnee zu
machen. Die Schneeschuhbindung von Genuit und das Soloskibindungssystem
von Evans lösen
dieses hartnäckige
Problem nicht, das durch die Tatsache, daß diese Systeme versuchen,
einen Ski eines Abfahrtsskipaares an einen Monoski anzupassen anstatt
ein Board zum Gebrauch in Verbindung mit ihren Vorne- und Hinten-Bindungsanordnungen zu
entwerfen, verschlimmert wird.
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Das
Genuit System beinhaltet abgeschrägte Einschnitte in dem Ski,
die die Gewölbeseite
eines jeden Fußes
in Bezug auf die Außenseite
des gleichen Fußes
anheben. Ob diese Anordnung tatsächlich mehr
Kraft auf die Kanten bringen würde,
ist unwahrscheinlich und schwierig festzustellen, da es nicht einen
einzigen Ski auf dem heutigen Markt gibt, der ein solches Konzept
nutzen würde.
Abkippen der Stiefel nach außen
auf diese Weise hätte
aber klare Nachteile, denn es wäre
schwierig, die Knie auf eine gegenseitig stützende Art und Weise zusammenzubringen,
und es würde
einen bereits schmalen und unnatürlichen
Stand noch unstabiler machen, insbesondere wenn man still auf dem
Hang steht. Das Soloskibindungssystem von Evans ist auch entlang
der Achse des Skis angeordnet. Die vordere Bindung ist als eine
herkömmliche,
lösbare
Alpinskibindung beschrieben. Die von Evans u. a. entworfene hintere Bindung
nimmt auch einen herkömmlichen
Alpinskistiefel auf, aber in einer komplizierten lösbaren Bindung,
die sowohl eine vertikale als auch eine laterale Bewegung innerhalb
eines Gumminapfes ähnlich
wie bei den Gummibindungen, die an Wasserskiern verwendet werden,
gestattet. Die laterale Bewegung wäre ein Nachteil, denn sie erzeugt
Instabilität
und verringert die Kontrolle eines Fahrers, der eine scharfe, schneidende
Kurve machen möchte.
Außerdem ist
die Ferse des vorderen Fußes
fluchtend zu dem Ski ausgerichtet, wobei jegliche Möglichkeit
ausgeschaltet wird, diese Ferse für Gewichtsverlagerungen nach
vorne anzuheben und wobei die Aufbringung eines zusätzlichen
Zehen- oder Fersendruckes auf die eine oder andere Kante mit diesem
Fuß nicht
zugelassen wird. Das Soloskibindungssystem ist für einen Ski eines herkömmlichen
Skipaares und für
herkömmliche
Alpinskistiefel bestimmt. Die nicht flexiblen Hartschalenstiefel
würden
es dem Fahrer nicht erlauben, die Ballen der Füße zu belasten, wodurch der
Fahrer gehindert wird, die dramatischen Gewichtsverlagerungen nach
vorne und nach hinten auszuführen,
die notwendig sind, um einen solchen langen schmalen Monoski zu
steuern. Die laterale Bewegung, die von der hinteren Bindung gestattet wird,
würde die
Kontrolle bei schnellen, scharfen Kurven verringern.
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Die
Verwendung von lösbaren
Alpinbindungen an einem Monoski mit Vorne- und Hinten-Bindungen
stellt auch ein Sicherheitsproblem dar. Wenn sich nur die vordere
Bindung bei einem Sturz löst, kann
das Bein, das mit der hinteren Bindung verbunden bleibt, ungewöhnlich starken
Verdrehkräften
von dem langen Ende des Skis ausgesetzt sein.
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DAS PROBLEM
DER STIEFELÜBERLAPPUNG
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Der
herkömmliche
Monoski und die bestehenden Vorne- und Hinten-Monoskier stellen
auch das Problem der Stiefelüberlappung
dar, d. h., daß die
Stiefel und die Bindungen über
die Kante des Skis hinausragen. Infolgedessen wird sowohl der Stiefel als
auch die Bindung hängenbleiben,
wenn der Ski scharf in den Schnee gekippt wird. Dies begrenzt die Möglichkeit
des Fahrers, die Kante scharf in die Schneeoberfläche abzuwinkeln,
eine Voraussetzung dafür,
was Snowboardfahrer als "Carven
beim Kurvenfahren" bezeichnen.
Jegliche Anstrengung, um den Monoski breiter zu machen, so daß dieses
Hängenbleiben
nicht auftreten kann, entweder mit Bindungsanordnungen Seite an
Seite oder vorne und hinten, verringert wahrscheinlich die Fähigkeit,
die Kanten zu belasten, und resultiert in einem Kontrollverlust.
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Dieses
Problem ist nicht auf Monoskier beschränkt. Wenn Freizeitskifahrer
geübter
und aggressiver werden, wird die Unfähigkeit von herkömmlichen
Skiern, auf harten Schneeflächen
zu "carven" als ernster Mangel
angesehen. Verschiedene Anstrengungen, bei denen gewöhnlich Bindungsheber verwendet
werden, werden eingesetzt, um es den Skifahrern zu gestatten, ihre
Skier in einem größeren Winkel
auf die Kante zu bringen ohne den Stiefel oder die Bindung in den
Schnee zu setzen. Der Nachteil ist ein höherer Schwerpunkt und weniger Stabilität.
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SNOWBOARDS
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Die
Tatsache, daß es
Monoskiern nicht gelang, einen nennenswerten Anteil an dem Skimarkt zu
erlangen, hielt nicht davon ab, Anstrengungen zu machen, um einen
Weg zu finden, wie man liftnutzende Skifahrer von zwei Gleitflächen abbringen
und auf ein einzelnes Board bringen kann. Snowboards, die als Plastik-
Hinterhof-Gleitvorrichtungen anfingen, wurden aufwendiger und fingen
an, auf einigen wenigen Bergen in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts
akzeptiert zu werden. Die Popularität dieser Sportart nahm seit
damals explosionsartig zu, zum Teil weil ein Snowboard es dem Fahrer
gestattet, einen erheblichen Druck auf die Arbeitskante durch Verlagern
des Gewichtes wechselweise auf die Fersen und die Zehen aufzubringen.
Egal ob ein Snowboardfahrer "weiche" Snowboardstiefel
oder Hartschalenrennstiefel verwendet, halten die Bindungen wie
diejenigen von Alpinskiern und Monoskiern die Fersen nieder. Ein
Fersenhub auf einem Snowboard wird als äußerst unerwünscht angesehen, denn er würde verhindern,
daß die
fersenseitige Kante bei einer Zehenkantenkurve abhebt.
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Eine
frühe Inkarnation
des Snowboards wurde am 13. September 1983, US Patent Nr. 4,403,785, das
an John M. Hottel erteilt wurde, geoffenbart. Ein neueres Snowboard
wurde von Robert Katz am 13. November 1990, US Patent Nr. 4,969,655
beschrieben.
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Bei
dem Snowboard von Katz und ähnlichen Versionen
wurde eine Lösung
des bei dem Monoski vorhandenen hartnäckigen Problems des unzureichenden
Kantendruckes und der daraus resultierenden schlechten Kontrolle
auf hartem Schnee gefunden. Mit Bindungen, die fast senkrecht zu
der Achse des Snowboardes angeordnet sind, kann der Fahrer sich
wechselweise weit nach vorne und nach hinten lehnen, um die Kante in
eine zusammengepresste Schneeoberfläche zu treiben.
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Diese
Kantenpower hat jedoch Nachteile – Snowboards, die typischerweise
fast einen Fuß breit sind,
um den Fahrer in einem senkrechten Stand aufzunehmen, sind viel
langsamer zu wenden als Skier. Ihre langsame Kante-zu-Kante oder
Ferse-Zehen-Wirkung
macht es schwierig, sie in Hügeln
oder "Buckeln" und auf engen Räumen zu
manövrieren. Der
seitwärtige
Stand ist auch für
Skifahrer, die gewöhnt
sind, nach vorne zu schauen, unnatürlich und macht den Gebrauch
von Stöcken
unpraktisch. Infolgedessen verbringen Snowboardfahrer eine Menge Zeit
eher mit Herumsitzen im Schnee als mit Stehen und eher mit anstrengendem
Hinauf hüpfen
von leichten Hängen
als mit leichtem Hinaufklettern auf sie durch Stockeinsatz.
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ZIELE UND
VORTEILE
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EIN STABILERES, SCHNELLER
DREHENDES SKIBOARD
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Das
Hauptziel der Schaffung des in dieser Anmeldung beschriebenen nordischen
Skiboards bestand in der Schaffung einer neuen Art von Monoski, der
die Hindernisse zum Erfolg früherer
Bemühungen überwinden
würde.
Das Ziel war durch die Schaffung eines Board-Bindungssystems zu
erreichen, das die Power eines Snowboards liefern würde, um auf
hartem Schnee ohne die langsame Drehgeschwindigkeit des Snowboards
zu carven. Das neue Skiprodukt macht Gebrauch von den besten Aspekten
des alpinen Skilaufs, des nordischen Skilaufs, des Monoskifahrens
und des Snowboardfahrens. Es gestaltet Elemente von jedem dieser
Zweige des Standes der Technik neu und setzt lose Fersen- oder nordische
Bindungen in einer neuen und nicht offensichtlichen Weise ein, um
einen Skifahrer auf einem einzelnen Board, das innerhalb bestimmter
Abmessungen liegt, zu verankern, wobei die Füße einen spitzen Winkel einschließen, wobei
entweder der rechte oder der linke Fuß vorne ist. Das Ergebnis dieser
Skiboard- Bindungskombination
oder dieses Systems ist ein erstaunlich flexibles neues Skiprodukt, das
zurecht als eine neue Schneesportart bezeichnet werden kann.
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Herkömmliche
Monoskier drehen schlecht auf hartem oder grieseligem Schnee zum
Teil wegen des schmalen Standes, den sie ermöglichen, und zum Teil weil
es schwierig ist, genügend
Gewicht auf die eine oder andere Kante zu bringen.
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Obwohl
es Bemühungen
gab, den schmalen Seite-an-Seite-Stand des herkömmlichen Monoskis durch eine
Vorne-und-Hinten-Anordnung
zu ändern, setzten
diese Bemühungen
auch auf die Nutzung von alpinen Bindungssystemen, die dafür ausgebildet sind,
unflexible Alpinstiefel aufzunehmen. Die Länge der alpinen Bindungsanordnungen,
verbunden mit dem schmalen Profil eines typischen Skis, macht es notwendig,
die Stiefel praktisch fluchtend ausgerichtet zu der Achse des Skis
zu halten. Diese Ausrichtung, verbunden mit den alpinen Niederhaltebindungen,
beschränkt
die Bewegungen des Fahrers und begrenzt dadurch Gewichtsverlagerungen,
die nötig sind,
um das Gleichgewicht zu halten, und die Kanten des Skis für scharfe "Carving"-Kurven zu belasten.
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Das
Aufbringen von Kantendruck und das starke Stellen des Skis auf Kante
können
mit dem in dieser Anmeldung beschriebenen Skiboard leicht gemacht
werden, das technisch ein Monoski ist, aber die Schneecarvingpower
seines Cousins, des Snowboards hat. Wie bei einem Snowboard aber
anders als bei anderen Monoskiern sind die Bindungen auf dem hier
beschriebenen Skiboard gegenüber
der Achse des Boards in einem Winkel, wobei man die Option hat,
je nach Vorliebe des Fahrers, mit dem linken oder rechten Fuß vorne
zu fahren. Wie bei einem Snowboard und anders als bei einem Monoski
hält der
schräge
Stand, der durch die Verwendung von kompakten nordischen Bindungen
und die Breite des in dieser Anmeldung beschriebenen Skiboards ermöglicht wird,
die Füße des Fahrers
von den Zehen bis zu der Ferse über
der Oberfläche
des Boards. Infolgedessen geraten die Stiefel und die Bindungen nicht
in Kontakt mit dem Schnee, es sei denn, der Fahrer steht soweit
auf einer Kante, daß ein
Sturz bereits auftrat oder unmittelbar bevorsteht. Das in dieser
Anmeldung beschriebene Board-Bindungssystem gestattet eine "Zehen-Kante"-Kurve, die den Fahrer
in die klassische Telemark-Stellung,
einem niederen, stabilen Stand, der Zehenkantendruck bringt, versetzt.
Das Gegenstück
oder die fersenseitige Kurve, ähnelt
mehr der Art von Kurve, die ein Snowboardfahrer macht. Sie wird
durch Abstoßen aus
der Telemarkstellung erreicht. Dadurch kann der Fahrer Kurven carven
wie ein Snowboardfahrer, eines der attraktivsten Merkmale des Snowboards
gegenüber
anderen Skigeräten.
Aber gleichzeitig ist es dem Fahrer durch den schnellen Umstieg
von Kante zu Kante, der durch die verhältnismäßig schmale Breite des Boards
ermöglicht
wird, und durch dessen starke Taillierung möglich, mit der Geschwindigkeit des
besten Skifahrers zu drehen.
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Typische
Monoskifahrer, deren Fersen in einem engen Stand in unflexiblen
Alpinstiefeln und -bindungen niedergehalten werden, können sich nicht
stark zusammenkauern, um ihren Schwerpunkt abzusenken, wenn zusätzliche
Stabilität
oder Geschwindigkeit gefordert wird. Bei den Seite-an Seite-Bindungsanordnungen
typischer Monoskier bewegt sich das Gewicht des Fahrers nach hinten, wenn
der Fahrer in die Knie geht, um die Geschwindigkeit zu erhöhen, wobei
eventuell das vordere Ende des Boards angehoben wird und die Lenkkontrolle
verlorengeht. Das in dieser Anmeldung beschriebene Skiboard, in
Verbindung mit seinem nordischen losen Fersenbindungssystem, ermöglicht es dem
Fahrer, das hintere Knie praktisch auf die Mitte der Oberseite des
Boards abzusenken, während
das Gewicht des Fahrers auf die Ballen beider Füsse gebracht werden kann, um
volles Gewicht auf einer ganzen Kante zusammen mit einem äußerst tiefen Schwerpunkt
und einem stark reduzierten Luftwiderstand zwecks Geschwindigkeit
und Stabilität
zu erlangen. Das System gestattet es auch dem Fahrer, sein Gewicht
erheblich nach vorne und nach hinten so zu verlagern, wie es mit
alpinen Niederhaltebindungen unmöglich
ist, weil es die nordischen Bindungen gestatten, beide Fersen anzuheben
und abzusenken. Diese Mobilität
gestattet schnelleres Kurvenfahren als es auf Snowboards oder selbst
auf den meisten Skiern möglich
war.
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DREHGESCHWINDIGKEIT
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Das
in dieser Anmeldung beschriebene nordische Skiboard überwindet
den Hauptmangel von Snowboards – die
langsame Drehgeschwindigkeit aufgrund der Breite. Dies wird durch
die Kombination der relativ schmalen Breite und der Stundenglasform des
Skiboards zusammen mit der Verwendung von zwei nordischen oder Telemark-Bindungen
erreicht. Diese Bindungen sind in spitzwinkligen Vorne- und Hinten-Positionen
auf einem einzelnen Board angeordnet, wenn die beiden Längshälften des
teilbaren Skiboards miteinander vereint sind, und immer auf der
nicht teilbaren Skiboard-Ausführung.
Das relativ schmale Skiboard, das hier beschrieben ist, und dessen
Breite zwischen der eines herkömmlichen
Alpinskis und eines Freecarving-Snowboards liegt, kann schnell von
einer Kante auf die andere Kante gebracht werden.
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Der
Konstruktionsbereich der Breite des Skiboards ist für den Erfolg
dieser Kombination wesentlich: Wenn das Board zu schmal ist, wie
bei einem herkömmlichen
Ski, können
die Bindungen nicht genügend
schräg
gestellt werden und der Stand ist infolgedessen unstabil. Ist das
Board zu breit, wobei es sich sogar dem schmälsten Snowboard annähert, wird
der durch die nordischen Bindungen bereitgestellte Fersenhub eher
zu einem Nachteil als zu einem Vorteil. Der Nachteil tritt auf,
weil die fersenseitige Kante auf einem breiteren Board sich nicht
anhebt, wenn die Telemark-Bindungen so schräg gestellt sind, daß das Zehen-
und das Fersenteil der Stiefel auf den jeweiligen Kanten ruhen.
Somit sind sowohl die funktionelle Breite des Boards als auch die
funktionellen Winkel der Bindungen innerhalb relativ enger Bereiche, die
in dieser Anmeldung beschrieben sind, umschrieben.
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LOSE FERSENBINDUNGEN VERBESSERN
KONTROLLE UND SICHERHEIT
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Die
gegenständliche
nordische Bindungsanordnung des Skiboards stellt eine erhebliche
Abkehr von und eine Verbesserung über frühere Bemühungen bei einer Vor- und Hinten-Monoskibindungsanordnung
dar. Das Soloskibindungspatent von Evans u. a., das oben erwähnt wurde,
hebt hervor, daß es erwünscht ist,
die Ferse niederzuhalten und eine Seitwärtsbewegung der hinteren Ferse
zuzulassen. Dies folgt der vorherrschenden Meinung der Skiindustrie.
Schon immer seit Gebiete mit Skiliften geschaffen wurden, war es
ein Glaubensartikel des Skifahrens, daß das Niederhalten der Fersen
zuerst auf unabhängigen
Skiern dann auf Monoskiern und Snowboards der Schlüssel zur
Kontrolle ist. Das nordische Skiboarddesign beruht auf einem neuen
Konzept: Daß der
vertikale Fersenhub an beiden Füßen, wie
er z. B. durch Telemarkbindungen ermöglicht wird, ein Vorteil auf
einem einzelnen Skiboard mit bestimmten Abmessungen ist, weil der
Fersenhub extreme Vorwärts-
und Rückwärts-Gewichtsverlagerungen
gestattet. Gleichzeitig läßt das hier
beschriebene Skiboard die seitliche Fußbewegung, die von dem Soloskibindungssystem
von Evans propagiert wird, in der Annahme nicht zu, daß sowohl
der vertikale Fersenhub als auch die seitliche Stabilität wesentlich für den Fahrer
bei der Kontrolle eines Skiboards mit Vorne- und -Hinten-Bindungsanordnungen.
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Anders
als bei früheren
und bestehenden Monoskiern, die lösbare Alpinbindungen aufweisen, verwendet
das in dieser Anmeldung beschriebene Skiboard nicht lösbare Kabel-
oder nordische Telemarkbindungen. Wir glauben, daß Snowboardfahrer in
der vergangenen Dekade bewiesen haben, daß wenn beide Beine fest an
einem einzelnen Board gehalten werden, dies der beste Weg ist, um
Verletzungen des Unterkörpers
zu verhindern. Das gegenständliche
nordische Bindungssystem des Skiboards gestattet auch die Verwendung
von flexiblen nordischen Stiefeln, die es dem Fahrer gestatten,
den Fuß abzubiegen,
während
er die Ferse anhebt, und den Ballen des hinteren Fußes und
die Ferse des vorderen Fußes
zu belasten, um das Board zu biegen. Diese Anordnung bringt das
gesamte Gewicht des Skifahrers auf die Taille des Skis auf, wodurch
das Biegen und Drehen leichter wird als mit Alpinbindungsanordnungen.
Durch die Flexibilität
der Telemarkstiefel sind sie bequemer zu tragen als typische unflexible alpine
Hartschalenskistiefel.
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Das
gegenständliche
Skiboard greift auf die alten Wurzeln des Skifahrens – die lose
Fersenbindung – zurück, um eine
neue spektakuläre Schneesportart
zu schaffen. Es verwendet ein nordisches Dualskibindungssystem mit
nichtlösbaren, lose
Fersenbindungen, die ausgebildet sind, um einen 75 mm – oder einen
anderen nordischen Telemarkstiefel, auf eine neue und nicht vorhergesehene Weise
aufzunehmen. Indem diese einfachen, relativ primitiven Bindungen
in spitzen Winkeln auf einem einzelnen Board, dessen Abmessungsbereich
der des gegenständlichen
Skiboards ist, montiert sind, sind sie der Schlüssel zu einem Hochleistungsskiboard.
Die Stiefel sind ohne weiteres erhältlich und können von
weniger teuren flexiblen Lederschnürstiefeln bis zu den Hartschalenarten,
die am Blatt angelenkt sind, je nach der Vorliebe des Fahrers, rangieren.
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Das
nordische Skiboard wurde unter der Prämisse entworfen, daß der Fersenhub
für eine
optimale Kontrolle und Drehfreudigkeit auf einem einzelnen Board
dieser Abmessungen notwendig ist. Die anfängliche Reaktion von Skifahrern
und Skiexperten ist unweigerlich skeptisch bis sie entweder das
neue Skiboard selbst nutzen oder einen fortgeschrittenen Fahrer
sehen, der seine Fähigkeit
demonstriert.
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Das
in dieser Anmeldung beschriebene Skiboard ist somit eine neue Kombination
von Aspekten vieler Skidisziplinen. Es nutzt das Snowboardkonzept
der schräggestellten
Bindungen für
kräftigen Kanteneinsatz
aber verringert den Winkel dieser Schrägstellung, so daß der Fahrer
eher nach vorne schaut als seitlich auf dem Board steht. Das schmale Profil
des gegenständlichen
Skiboards gestattet diesen mehr nach vorne gerichteten Stand und
erlaubt auch viel schnellere Kurven als sie auf einem Snowboard
möglich
wären,
während
es immer noch die Fähigkeit
des Snowboards zu "carven" besitzt. Wegen dieser
Vorwärtsstellung
kann ein Fahrer des gegenständlichen
Skiboards anders als ein Snowboardfahrer bequem Stöcke verwenden.
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Das
hier beschriebene nordische Skiboard verbessert den herkömmlichen
Monoski, weil seine schräggestellte
Vorne- und -Hintenfußanordnung
einen starken Kantendruck erlaubt. Es stellt eine bedeutsame Abkehr
von den Vorne- und Hinten-Monoskianordnungen,
die auf Alpinskiern und auf Alpinstiefeln- und bindungen beruhen,
dar, weil es auf nordischen Stiefeln und Bindungen und dem Fersenhub, den
sie gestatten, beruht und weil die speziell entwickelte breitere
obere Oberfläche
des Skiboards eine spitzwinklige Anordnung der Bindungen gestattet, während sie
das Risiko, daß die
Bindung oder der Stiefel auf der Schneeoberfläche streift, ausschalten.
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BINDUNGSMERKMALE
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Sowohl
die nordische Skiboarderfindung, die in Skier unterteilbar ist,
als auch die einstückige
oder zum Liftfahren geeignete Version, hat bequeme und einzigartige
Bindungsanordnungsmerkmale. Auf dem teilbaren Skiboard verbindet
eine Bindungsgrundplatte die Bindungszehen- und Fersenstücke miteinander
und dient auch als Klammer, die dazu verwendet wird, die beiden
Längshälften, die
als unabhängige
Skier dienen, miteinander zu verbinden. Ein gleitender Verbindungsbolzen
in dem Schaft, macht es möglich,
daß das
Bindungssystem entweder zum Gebrauch auf unabhängigen Skiern oder zum Verbinden
der Längshälften oder
der Skier und zum Fahren des resultierenden Skiboards fixiert wird. Auf
dem Abfahrts- oder Einstückmodell
gestattet ein 10-Loch-Einsatzstückmuster,
in dem die Einsatzstücke
in zwei Fünfergruppen
angeordnet sind, daß nordische
Normbindungen rasch montiert und fest an Ort und Stelle entweder
zum Fahren mit dem rechten Fuß vorne
oder dem linken Fuß vorne
gehalten werden.
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Die
Konstruktion des nordischen Skiboards erfordert keine neuen Materialien
oder Techniken. Es kann praktisch durch jedes Verfahren, das gewöhnlich zum
Herstellen von Skiern oder Snowboards verwendet wird, hergestellt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN:
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1 zeigt eine Draufsicht
des ersten Ausführungsbeispiels
dieser Skiboarderfindung, mit standardmäßigen, der nordischen Norm
entsprechenden, stiftlosen Kabeltelemarkbindungszehenstücken, die
in einer Anordnung linker Fuß vorne
ausgerichtet sind;
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2 zeigt eine perspektivische
Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels
des Skiboards;
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3 zeigt eine Seitenansicht
von rechts des ersten Ausführungsbeispiels
des Skiboards;
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4 zeigt eine perspektivische
Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels
des Skiboards;
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5 zeigt eine weggebrochene
Draufsicht des Mittelstücks
des ersten Ausführungsbeispiels des
Skiboards, wobei zwei 5-Einsatzstückmuster gezeigt sind, die
dazu verwendet werden, die Bindungszehenstücke entweder in einer rechter-Fuß-vorne oder
linker-Fuß-vorne-Anordnung
anzubringen;
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6 zeigt eine perspektivische
Ansicht des ersten Aus führungsbeispiels
des Skiboards ohne Bindungen;
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7 zeigt eine weggebrochene
Draufsicht auf die Mitte des ersten Ausführungsbeispiels des Skiboards,
mit einem Umriß der
Bindungszehenstücke,
die in einer rechter-Fuß-vorne-Anordnung über den
Gewindeeinsatzstücken
ausgerichtet sind, die verwendet werden, um sie an dem Skiboard
zu befestigen;
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8 zeigt eine perspektivische
Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels
des Skiboards, wobei die Bindungszehenstücke in einer rechter-Fuß-vorne-Anordnung
ausgerichtet sind;
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9 zeigt eine weggebrochene
Draufsicht der Mitte der ersten Skiboardausführung, mit einem Umriß der Bindungszehenstücke, die
in einer linker-Fuß-vorne-Anordnung über den
Einsatzstücken ausgerichtet
sind, die verwendet werden, um sie mit dem Skiboard zu verbinden;
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10 zeigt eine perspektivische
Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels
des Skiboards mit Bindungsstücken,
die in einer linker-Fuß-vorne-Anordnung
ausgerichtet sind;
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11 zeigt eine Draufsicht
des zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, mit seinen unabhängigen
Längshälften oder
Skiern, die durch zwei Bindungsgrundplattenanordnungen und vier
anderen Verbindern oder Laschen, die auf den Oberflächen der
Längshälften montiert
sind, verbunden sind;
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12 zeigt eine perspektivische
Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels
des Skiboards, wobei seine Längshälften miteinander
verbunden sind, wie es wäre,
wenn sie bereit sind um als einzelnes Skiboard verwendet zu werden;
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13 zeigt kein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Es zeigt eine Draufsicht des Skiboards
von 11, wobei es in
seine Längshälften unterteilt
ist und wobei Bindungsanordnungen an Ort und Stelle für die als
unabhängige
Skier zu verwendenden Hälften
gehalten sind;
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14 zeigt kein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Es zeigt eine perspektivische Darstellung
der 13.
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15 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung
wie die Bindungsanordnungen für
ein Fahren mit dem linken Fuß vorne
montiert werden würden,
wenn die Längshälften des
zweiten Ausführungsbeispiels
des Skiboards miteinander verbunden sind;
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16 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung
der rechten Hälfte
oder des rechten Skis des zweiten Ausführungsbeispiels des Skiboards, wobei
die rechte Bindungsanordnung gezeigt ist, wie sie zum Gebrauch auf
einem unabhängigen
Ski montiert werden könnte;
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17 zeigt eine Option zum
Befestigen des vorderen Endes einer Bindungsgrundplatte an dem zweiten
Ausführungsbeispiel
des Skiboards durch Eindrehen eines Flügelmutterbolzens in eine t-Mutter,
die in den Skiboardkern eingebaut ist;
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18 zeigt eine zweite Option
zum Befestigen des vorderen Endes einer Bindungsgrundplatte an dem
zweiten Ausführungsbeispiel
des Skiboards durch Befestigen eines Gewindebolzens in einer t-Mutter
und Befestigen einer Flügelmutter
auf dem Gewindebolzen;
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19 zeigt wie zwei Gewindebolzen
durch die Bindungsgrundplattenschlitze vorstehen würden, wenn
die Bindungsgrundplatte bereit ist, an Ort und Stelle an dem zweiten
Ausführungsbeispiel
des Skiboards gehalten zu werden;
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20 zeigt eine weggeschnittene
Seitenansicht, die zeigt, wie eine standardmäßige, schwere, über die
Mitte ziehbare Lasche verwendet werden könnte, um dabei zu helfen, die
Längshälften des zweiten
Ausführungsbeispiels
des Skiboards miteinander zu verbinden;
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21 zeigt eine Draufsicht,
die zeigt, wie eine standardmäßige schwere, über die
Mitte ziehbare Lasche verwendet werden könnte, um zu helfen, die Längshälften des
zweiten Ausführugsbeispiels des
Skiboards miteinander zu verbinden;
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22 zeigt eine Draufsicht
eines Teiles des zweiten Ausführungsbeispiels
des Skiboards, wobei die Längshälften durch
Bindungsanordnungen, die zum Fahren mit dem linken Fuß vorne
eingestellt sind, verbunden sind;
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23 zeigt eine Draufsicht
der Bindungsanordnung für
den linken Fuß,
die an dem zweiten Ausführungsbeispiel
des Skiboards verwendet wird;
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24 zeigt eine perspektivische
Ansicht der Bindungsandordnung für
den linken Fuß,
die an dem zweiten Ausführungsbeispiel
des Skiboards verwendet wird;
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25 zeigt eine Draufsicht
des zweiten Ausführungsbeispiels
des Skiboards, wobei der relative Ort der Einsatzstücklöcher oder
der Bolzen gezeigt ist, die benötigt
werden, um die Bindungsanordnungen entweder an den unabhängigen Längshälften oder
dem einzelnen Skiboard zu montieren. Diese Ansicht zeigt auch die
bevorzugten Orte für
Lascheneinrichtungen, die helfen, die unabhängigen Längshälften zusammenzubinden, um
sie als einzelnes Skiboard verwenden zu können.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG:
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Das
erste Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein einzelnes Skiboard (1 und 2),
das standardmäßige, der
nordischen Norm entsprechende Telemarkbindungen (linke Bindung dargestellt
in 15 durch eine Kombination
eines Bindungszehenstückes 108L und
eines Fersenkabels 110L, und rechte Bindung durch eine
Kombination eines Bindungszehenstückes 108R und eines
Fersenkabels 110R) oder andere lose Fersenbindungen der
nordischen Art benutzt, wobei die Bindungszehenstücke 106L und 108R in
spitzen Winkeln zu der Achse des Skis, mit einem vor dem anderen,
eingestellt sind. In dieser Beschreibung wird das erste Ausführungsbeispiel
des Skiboards global durch die Bezugsziffer 100 bezeichnet.
Dieses Ausführungsbeispiel
ist hauptsächlich
zum Gebrauch in Gebieten, in denen Lifte betrieben werden, bestimmt.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
der Erfindung (11 und 12) wird global durch die
Bezugsziffer 200 bezeichnet. Es ist ein Skiboard mit ähnlichen
Abmessungen wie die Skiboardausführung 100 und
verwendet auch mehrfache Anordnungen von nordischen Bindungen. Der
Hauptunterschied gegenüber
der Skiboardausführung 100 besteht
darin, daß die
Ausführung 200 bei
Bedarf in zwei Längshälften 233L und 233R geteilt
werden kann. Die 13 und 14, die kein Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind, zeigen die Längshälften, wenn
sie als unabhängige
Skier verwendet werden. Es ist hauptsächlich für den Tourengebrauch bestimmt,
wo der Benutzer seine Beine unabhängig bewegen möchte, um über ebene
Gebiete und bergaufwärts
zu gleiten, aber die Option der Verbindung der Hälften 233L und 233R zu einer
einzelnen Ausführung 200 (11 und 12) zur Kontrolle auf steilen Abfahrten
behalten will.
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Beide
Skiboardausführungen 100 und 200 benutzen
standardmäßige, der
nordischen Norm entsprechende oder andere Bindungen der nordischen Art,
wie z. B. jene der 15, 23 und 24, die zum Gebrauch mit Telemarkstiefeln
(nicht gezeigt) ausgebildet sind. Beide Skiboardausführungen 100 und 200 können unter
Verwendung einer Vielfalt von standardmäßigen Skiherstellungsmethoden,
die in der Industrie wohlbekannt sind, hergestellt werden.
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Da
sie die Fersen des Fahrers nicht niederhalten, nehmen wir an, daß standardmäßige, der
nordischen Norm entsprechende oder Telemarkbindungen, wie sie z.
B. in den 15, 23 und 24 dargestellt sind, nur gut auf einem
Skiboard funktionieren, das innerhalb der speziellen Parameter,
die in dieser Beschreibung festgelegt sind, fällt. Auf einem breiteren Skiboard
würde der
lose Fersenaspekt der nordischen Bindung Kontrollprobleme hervorrufen,
und ein schmäleres
Board wäre
zu instabil.
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Es
wird auf die 1 und 11 Bezug genommen. Bei den
Skiboardausführugen 100 und 200 beträgt die maximale
Breite eines vorderen Spitzenbereichs 104 und eines hinteren
Spitzenbereichs 116 15,24 bis 22,86 cm (6 bis 9 Zoll).
Eine Taille 112 oder ein engster Abschnitt an den Skiboardausführungen 100 und 200 liegt
0 bis 12 cm hinter ihren Längsmittelpunkten.
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Der
Taillenradius der Skiboardausführungen 100 und 200,
der durch R in 1 bezeichnet
ist, kann von einem Bogen, der einen Kreisabschnitt mit einem Radius
von 3 m beschreibt, bis zu einem Bogen, der einen Kreis mit einem
Radius von 20 m beschreibt, variieren.
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Die
Längen
der Skiboardausführungen 100 und 200 können im
Bereich von 150 bis 200 cm liegen.
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Es
wird auf 3 Bezug genommen.
Der maximale unbelastete Bogen oder die Krümmung 109 der Skiboardausführungen 100 und 200,
der bzw. die von einer horizontalen Ebene aus, auf der ein Skiboard
aufliegt (nicht gezeigt) gemessen wird, liegt im Bereich von 1 bis
6 cm.
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Es
wird auf 1 Bezug genommen.
An beiden Skiboardausführungen 100 und 200 beginnt
ein vorderer Spitzenbereich 104 an einer Stelle anzusteigen,
die 7 bis 11 cm in Richtung der Taille 112 hinter einer
gedachten vertikalen Linie (nicht gezeigt) liegt, die eine vordere
Spitze 102 schneidet, wenn die Ausführung 100 oder 200 auf
eine horizontale Ebene gelegt wird. Die vordere Spitze 102 steigt
auf einen Punkt, der mindestens 2 cm und vorzugsweise 2 bis 6 cm über dieser
Ebene liegt, an. Es wird wieder auf 1 bezug
genommen. Ein hinterer Spitzenbereich 116 beginnt an einer
Stelle anzusteigen, die in Richtung der Taille 112 hinter
einer gedachten vertikalen Linie (nicht gezeigt) liegt, die eine
hintere Spitze 114 schneidet, wenn die eine oder andere
Skiboardausführung 100 oder 200 auf
eine horizontale Ebene gelegt ist. Die hintere Spitze 114 steigt
auf einen Punkt an, der mindestens 1,5 cm und vorzugsweise 1,5 bis 5
cm über
dieser Ebene ist.
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Es
wird auf 4 Bezug genommen.
Die Dicken der Skiboardausführungen 100 und 200 erreichen
ein Maximum von 1 bis 2,5 cm an der Taille 112, und, fortschreitend
zu der Spitze 102 verjüngt
sich die Dicke fortschreitend auf zwischen 0,5 und 1,5 cm an der
Stelle 122, wo der vordere Spitzenbereich 104 (1) anfängt anzusteigen. Von dieser
Stelle bis zu der Spitze 102 verjüngt sich die Dicke fortschreitend auf
zwischen 0,25 und 1 cm. Eine ähnliche
Verjüngung
findet von der Taille 112 bis zu der hinteren Spitze 114 statt.
Eine zusätzliche
Dicke hinter der Taille 114 -- bis zu 30% mehr als diejenige,
die vor der Taille 114 zugelassen wird -- ist für Skiboards
wünschenswert,
die für
hohe Geschwindigkeiten verwendet werden. Die Gesamtdicke beeinflußt die Steifigkeit,
wobei weichere Skiboards zum Buckelfahren wünschenswerter sind, und steifere
Skiboards für
Geschwindigkeit bevorzugt werden.
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Es
wird auf 19 Bezug genommen.
Jedes der beiden standardmäßigen, der
nordischen Norm entsprechenden oder Telemarkbindungszehenstücken 108R und 108L,
die auf der Skiboardausführung 200 zu
verwenden sind, wird dauerhaft durch Nieten oder Schrauben 111 an
den Grundplatten 228R und 228L befestigt. Die
Bindungsgrundplatten 228R und 228L können aus
0,25 bis 0,5 cm Walzstahl oder Aluminium in Breiten von 4 bis 8
cm oder anderen Materialien mit Abmessungen, die eine ähnliche
Festigkeit liefern, hergestellt werden.
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Es
wird auf 15 Bezug genommen.
Die Bindungsgrundplatten 228R und 228L tragen
dazu bei, die Skiboardhälften 233R und 233L miteinander zu
verbinden, wenn sie zum Gebrauch als einzelnes Skiboard 200 (auch
in den 11 und 12 gezeigt) vereinigt werden.
Es wird auf 22 Bezug
genommen. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Bindungsanordnung 246L enthält ein Zehenstück 108L, das
an die Bindungsgrundplatte 238L durch drei Nieten oder
Schrauben 111 gebunden ist, wobei ein Fersenkabel 110L an
dem Bindungszehenstück 108L befestigt
ist. In der Nähe
des hinteren Endes der Bindungsgrundplatte 228L befindet
sich ein Längsschlitz 238L,
der 1 bis 10 cm lang und 0,25 bis 1 cm breit ist. Vor dem Bindungszehenstück 108L hat
die Bindungsgrundplatte 238L eine Querschlitz, der 1 cm
bis 5 cm in der Länge
und 0,25 bis 1 cm in der Breite mißt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel (22) wird der Längsschlitz 238L von
einem Gewindebolzen 230L mit einem länglichen oder quadratischen
Kopf durchdrungen, der als Absatzkissen für den Stiefel des Fahrers (nicht
gezeigt) dient. Der längliche
Kopf des Bolzens 230L gestattet es auch dem Benutzer, ihn
als Verbinder zu irgendeiner der verschiedenen Kombinationen von
mit einem Gewinde versehenen t-Muttern oder anderen Aufnehmern 234A–H (25) mit der Hand anzuziehen,
die in der Oberfläche
der Skiboardausführung 200 montiert sind.
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Es
gibt viele mögliche
Verfahren zum Verbinden der Bindungsanordnungen 246R und 246L in
einer Vielzahl von Positionen mit der Oberfläche der Skiboardausführung 200.
Bei der in
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17 dargestellten bevorzugten
Ausführung
wird der Querschlitz 236R (19)
von einer mit einem Gewinde versehenen Flügelmutter 232R durchdrungen.
Die Flügelmutter 232R kann
von dem Benutzer von Hand angezogen werden, um das vordere Ende
der Bindungsanordnung 246R (22) mit
einigen Kombinationen der mit einem Gewinde versehenen t-Muttern oder Aufnehmern
234A-H, die in der Oberfläche
des Boards (25) montiert
sind, zu verbinden.
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Es
wird auf die 1 und 11 Bezug genommen. Bei den
bevorzugten Versionen der Skiboardausführungen 100 und 200 sind
die Bindungszehenstücke 108R und 108L in
spitzen, fast parallelen Winkeln, die im Bereich von 1 bis 35 Grad
weg von der einen oder anderen Seite der Achse des Skiboards liegen,
montiert. Das Ziel ist die Anordnung der Bindungszehenstücke 108R und 108L und
die Fersen des Fahrers (nicht gezeigt) so nah wie möglich an
den gegenüberliegenden
Kanten der Skiboards 100 und 200, ohne daß das eine
oder das andere Bindungszehenstück
oder die Fersen des Fahrers irgendeine Kante mehr als 2 cm überlappen.
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Es
wird auf 1 Bezug genommen.
Bei den Skiboardausführungen 100 und 200 sollten
die Bindungszehenstücke 108R und 108L so
montiert werden, daß der
engste Teil des Skiboards, die Taille 112, zwischen dem
Absatz des vorderen Skistiefels (nicht gezeigt) und dem Bindungszehenstück, welches
auch immer hinten angeordnet ist, fällt. Wenn der vordere Stiefel
(nicht gezeigt) in dem Bindungszehenstück 108L oder 108R fixiert
ist, sollte der Absatz des vorderen Stiefels 0 bis 12 cm vor einer
gedachten Linie fallen, die senkrecht zu der Achse der Skiboardausführungen 100 oder 200 an
der Taille 112 verläuft.
Wenn der hintere Stiefel im Bindungszehenstück 108R oder 108L fixiert
ist, sollte die Spitze des hinteren Stiefels 0 bis 12 cm hinter
der Taille 112 liegen. Diese Bindungsanordnung gestattet
es einem Fahrer (nicht gezeigt) die Taille 112 zu belasten
und somit die eine oder andere Skiboardausführung 100 oder 200 richtig
in den Kurven zu biegen.
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Es
wird auf 6 Bezug genommen.
In der Skiboardausführung 100 sind
mit einem Gewinde versehene Einsatzstücke oder mit einem Gewinde versehene
t-Muttern (dargestellt in 17 bei 42)
in einen Holzkern (dargestellt in 17 bei 242)
in zwei Fünflochmuster
eingebaut. Die Einsatzstückeinbaumuster,
die in 6 gezeigt sind,
gestatten es, typische Dreiloch-nordische-Norm-Bindungen schnell und
sicher mit Maschinenschrauben, Bolzen oder anderen Verbindungsmitteln
(nicht gezeigt) entweder in einer rechter-Fußvorne- (7) oder einer linker-Fuß-vorne-
(9) Anordnung je nach
individueller Vorliebe anzubringen. Es wird auf die 7 und 9 Bezug
genommen. Das vordere und hintere Einsatzstückmuster haben jeweils eines
von fünf
mit Gewinde versehenen Einsatzstücken 122C und 124C, das
als einer von drei Verankerungspunkten verwendet werden kann, die
nötig sind,
um das standardmäßige, der
nordischen Norm entsprechende Zehenstück entweder in der rechter-Fuß-vorne- (7) oder linker-Fuß-vorne- (9) Art anzubringen. Dieses gemeinsame
Loch vermeidet es, daß ein
strukturschwächendes
sechstes Loch (nicht gezeigt) gebohrt werden muß.
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Es
wird auf 7 Bezug genommen.
Die Kombination von Einsatzstücken,
die für
eine der nordischen Norm entsprechende Bindungszehenstückanordnung
mit rechtem Fuß vorne
verwendet wird, ist 122A, 122D und 122C für die vordere
Bindungszehenstück-108R-Befestigung
und 124A, 124D und 124C für die hintere
Bindungszehenstück-108L-Befestigung.
Es wird auf 9 Bezug
genommen. Die Kombination von Einsatzstücken, die für eine der nordischen Norm
entsprechende Bindungszehenstückanordnung
für linker
Fuß vorne
verwendet wird, ist 122B, 122C und 122E für die vordere
Bindungszehenstück-108L-Befestigung,
und 124B, 124C und 124E für die hintere
Bindungszehenstück-108R-Befestigung.
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Es
wird auf 16 Bezug genommen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Bindungsanordnung 146R des Skiboards 200 ist
zum Gebrauch an einem unabhängigen
Ski die Längshälfte 233R wie
folgt montiert: Das vordere Ende der Bindungsanordnung 246R wird
von einer im Durchmesser 1 cm dicken gehärteten Maschinenschraube, einem
Flügelschraubenbolzen
oder einer Schraube 232R niedergehalten, die den Schlitz 236R durchdringt
und sich in eine t-Mutter 234D einschraubt, die in dem Kern
(242 bei 17)
der Längshälfte 233R montiert ist.
Das hintere Ende der Bindungsanordnung 246R wird auf ähnliche
Art und Weise durch eine Maschinenschraube oder eine mit einem Gewinde
versehene Flügelmutterschraube 230R niedergehalten,
die den Schlitz 238R durchdringt und sich in die t-Mutter 234H einschraubt,
die in den Kern der Längshälfte 233R eingebaut
ist. Es wird auf 25 Bezug
genommen. Die linke Bindungsanordnung 246L ist an der Längshälfte 230L auf
identische Art und Weise aber unter Verwendung der t-Mutterstellen 234C und 234G befestigt.
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Es
wird auf 15 Bezug genommen.
Wenn die Längshälften 233R und 233L zum
Gebrauch als einzelnes Skiboard 200 für einen linker-Fuß-vorne-Fahrer
verbunden sind, ist die Bindungsanordnung 246R (die auch
als eine Gruppe von Elementen in 22 gezeigt
ist) in der richtigen Stellung durch Befestigen des Verbinders 232L an
dem Aufnehmer 234B und durch Befestigen des Verbinders 230L an dem
Aufnehmer 234E montiert. Die Bindungsanordnung 246R (die
auch als eine Gruppe von Elementen in 22 gezeigt
ist) ist in der richtigen Stellung durch Befestigen des Verbinders 232R an
dem Aufnehmer 234D und durch Befestigen des Verbinders 230R an
dem Aufnehmer 234G montiert. Die rechter-Fuß-vorne-Bindungsanordnung
wird auf eine ähnliche
Art und Weise erreicht, wobei die Bindungsanordnung 246R in
der Vorwärtsstellung
auf die Aufnehmer 234A und 234D montiert wird
und die Bindungsanordnung 246L auf die Aufnehmer 234E und 234H montiert
wird.
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Das
Bindungsniederhaltesystem, das oben für die Skiboardausführung 200 beschrieben
wurde, kann einige Abwandlungen haben. Eine bevorzugte Ausführung (18) benutzt eine Vielzahl
von Stehbolzen 245, die aus der Oberfläche des Boards herausragen
und die durch die Bindungsgrundplattenschlitze 236R und
L und 238R und L hindurchpassen, um sie zu positionieren,
wo sie benötigt
werden. In dieser Ausführung
würde eine
mit einem Gewinde versehene Flügelmutter 248 und
eine mit einem Gewinde versehene Mutter mit einem länglichen
Kopf (wie in 230L, 22,
dargestellt) verwendet werden, um die Bindungsanordnungen 246R und 246L nieder zu
halten.
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An
der Skiboardausführung 200 (11) sind jedes der Zehenstücke 108R und 108L und
ihre jeweiligen Grundplatten 228R und 228L dauerhaft durch
drei Nieten oder Schrauben 111 verbunden und als Bindungsanordnungen 246R und 246L (die
in den 15, 22 detailliert dargestellt
sind) beweglich. Die Grundplatten 228R und 228L müssen aus
einem geeignet festen Material sein, wie z. B. 5 cm × 4 cm Aluminium
oder Edelstahlplatten, weil sie belastet werden, wenn sie als Vorrichtungen
zum Verbinden der Längshälften 233R und 233L,
wie in 11 gezeigt, verwendet
werden.
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Es
wird wieder auf 11 Bezug
genommen. Die Skiboardausführung 200 wird
ergänzt durch
Bindungsanordnungen 246R und 246L und eine Vielzahl
von anderen Verbindern oder Laschen 226A bis D (auch in 25 gezeigt), die auf den Oberflächen der
Skiboardausführung 200 montiert sind.
Eine Vielfalt von Laschen kann verwendet werden, wobei eine bevorzugte
Ausführung
(20) eine über die
Mitte ziehbare Lasche aus rostfreiem Stahl aufweist. Es wird auf
die 20 und 21 Bezug genommen. Der Laschenkörper 252 ist
auf der Oberfläche
der Längshälfte 32L montiert
und der Halter 256 ist auf der gegenüberliegenden Oberfläche der Längshälfte 233R montiert.
Der Laschenarm 254 wird ausgestreckt, um mit dem Halter 256 in
Eingriff zu gelangen und dann nach unten gezogen, indem der Hebel 52 niedergedrückt wird,
wodurch der Zwischenspalt 258 aufgehoben wird. Die verwendeten Laschen
sollten eine Zugfestigkeit von mindestens 22,68 kg (60 Pfund) haben,
um die Belastungen beim Gebrauch des Skiboards auszuhalten.
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Die
Skiboardausführungen 100 und 200 können durch
praktisch irgendeines der Verfahren, die in der Ski- und Snowboard-Herstellungsindustrie
allgemein bekannt bekannt sind, hergestellt werden. Eine bevorzugte
Ausführungsform
weist einen vertikal geschichteten Hartholzkern auf, der zwischen
Schichten aus mit Epoxidharz getränkten, triaxialen Glasfasermatten
angeordnet ist. Die oberste Lage kann ein chemisch behandeltes Polyamidmaterial
sein und das Grundmaterial kann aus extrudiertem oder gesintertem
Polyethylen mit chemisch geätzten
Oberflächen
sein, um die Anhaftung von Tinten oder Epoxidharz zu unterstützen. Standardmäßige Stahlskikanten
sollten alle freiliegenden Kanten des Grundmaterials umgeben. Die
ganze erforderliche Hardware kann leicht von Fachleuten hergestellt
werden oder von bestehenden Zulieferquellen gekauft werden.
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SCHLUßFOLGERUNG, VERZWEIGUNGEN,
UMFANG DER ERFINDUNG
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Das
erfindungsgemäße Skiboard
führt eine neue
Wintersportart ein. In seiner Grundform ist das Skiboard ein Gerät, das es
dem Benutzer gestattet, in einem mit Liften bedienten Skigebiet
scharfe schnelle Kurven mit der Power eines Snowboards und der Geschwindigkeit
von herkömmlichen
Abfahrtsskiern zu carven. In seiner teilbaren Ausführung gestattet
es dem Benutzer, in fern liegende Hinterlandregionen auf unabhängigen langlaufartigen
Skiern einzudringen, die unter Verwendung der gleichen Bindungen zu
einem Skiboard zwecks Kontrolle auf steilen Abfahrten miteinander
verbunden werden können.
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Während die
obige Beschreibung viele spezielle Dinge enthält sollten diese nicht als
Beschränkungen
des Umfangs der Erfindung sondern vielmehr als ein Beispiel der
bevorzugten Ausführung gedeutet
werden. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Skiboard irgendeine lose
Fersenbindung, wie z. B. 75 mm, Dreistift-Telemarkbindungen mit
oder ohne Fersenriemen oder Kabel verwenden. 75 mm Langlaufskibindungen,
Step-in-Bindungen, die
es gestatten, den Absatz des Stiefels anzuheben, Telemark-Bindungen
vom Typ NNN BC oder Riemenvorrichtungen, die ausgebildet sind, um
den Zeh und den Spann des Fahrers niederzuhalten, während sie die
Ferse unbefestigt lassen. Die nicht teilbare Ausführung des
gegenständlichen
Skiboards kann auch für
Touren verwendet werden, indem ein Fuß in dem vorderen Bindungszehenstück und der
andere auf einem Hilfsschneeschuh befestigt wird.
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Es
können
auch eine große
Vielfalt von Laschen oder Verbindern verwendet werden, um die Längshälften oder
die Skier der teilbaren Ausführung des
Skiboards miteinander zu verbinden. Außerdem können zusätzlich zu den über die
Mitte ziehbaren Laschen, die im Beschreibungsabschnitt der Erfindung
dieser Patentanmeldung diskutiert und in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellt sind, elastische Gummizuglaschen, Laschen mit einer
Bolzenwirkung, eine große
Vielfalt von Schnapp- oder anderen Laschen oder Riemen in einer
Vielzahl von Positionen und Zahlen verwendet werden.
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Die
zum Verbinden der Bindungsanordnungen mit den Skiboardausführungen
verwendeten Vorrichtungen können
zusätzlich
zu denjenigen, die oben beschrieben und in den beiliegenden Zeichnungen
gezeigt wurden, jede Art von kompakten Schrauben oder flachen Verriegelungsvorichtungen,
die ausgebildet sind, um die Bindung oder die Bindungsanordnung
niederzuhalten, verwendet werden. Beispiele sind Vierteldrehschrauben,
gefangene Schrauben und Nockenschlösser.