DE69727844T2 - Vorrichtung zum automatischen Melken von Tieren - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Melken von Tieren Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine solche Vorrichtung ist aus der EP-A-0 385 539 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zu verbessern, wie im folgenden beschrieben ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dies durch die in Anspruch 1 beschriebenen Merkmale erreicht.
  • Dadurch ist es möglich, die vier Milchschläuche, die sich von den Zitzenbechern zum Milchmengenmesser erstrecken, relativ kurz auszubilden. Die Vorrichtung kann ferner einen Milchpufferbehälter umfassen, der mit dem Roboterarm starr verbunden ist, wobei in der Milchleitung zwischen einem Zitzenbecher und dem Milchpufferbehälter ein Milchdurchflußmesser angeordnet ist, der mit dem Roboterarm starr verbunden ist.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
  • 1 einen Melkroboter mit einem Roboterarm, in dem die erfindungsgemäße Konstruktion angeordnet ist;
  • 2 eine Seitenansicht dieses Melkroboters;
  • 3 eine andere Art von Melkroboter mit einem Roboterarm, in dem die erfindungsgemäße Konstruktion angeordnet ist;
  • 4 eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Konstruktion in der Ruhelage;
  • 5 bis 8 die verschiedenen Positionen, die von einem Gehäuse und einem Zitzenbecher während des Anschließens und Melkens eingenommen werden, während
  • 9 ein Diagramm zeigt, das die Arbeitsweise eines aus einer oder mehreren Kameras bestehenden Detektors zum Ermitteln der Position der Zitzen verdeutlicht.
  • Entsprechende Teile in den Zeichnungen sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die in den 1 und 2 gezeigte Melkbox 1 ist in herkömmlicher Weise von einer Einfassung 2 umgeben und mit einer (nicht dargestellten) Eingangs- und Ausgangstür versehen. In der Melkbox und in ihrer unmittelbaren Nähe ist eine automatische Melkmaschine angeordnet, die neben der üblichen Melkausrüstung einen Melkroboter zum automatischen Anschließen von Zitzenbechern an die Zitzen eines in der Melkbox befindlichen, zu melkenden Tieres, zum automatischen Melken dieses Tieres und zum automatischen Abnehmen der Zitzenbecher von den Zitzen enthält. Der Melkroboter umfaßt eine Roboterarm-Konstruktion 3, die in Längsrichtung der Melkbox 1 bewegbar ist. Die Roboterarm-Konstruktion ist mit einer Trageinheit 4 versehen, die auf Schienen 5 und 6 bewegbar ist. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Schiene 5 rohrförmig ausgebildet und in der Mitte über der Melkbox 1 in Längsrichtung derselben mittels an der Einfassung 2 angebrachter Stützen 7 angeordnet. Die Schiene 6 ist etwa in halber Höhe der Melkbox an der Längsseite der Einfassung 2 angeordnet, insbesondere an der Seite, an der sich die Roboterarm-Konstruktion befindet. Die Schiene 6 ist durch ein Winkelprofil gebildet, dessen Anlagefläche, auf der die Trageinheit 4 bewegt werden kann, sich relativ zu der Melkbox 1 in einem Winkel von etwa 45° schräg nach unten und außen erstreckt. Die Trageinheit 4 ist sowohl an ihrer Oberseite als auch an ihrer Unterseite mit Rollen 8 und 9 versehen. Die Rollen 8 und 9 sind an der Trageinheit 4 rechtwinklig zueinander und in einem Winkel von etwa 45° relativ zu einer in Längsrichtung der Melkbox stehenden, vertikalen Ebene derart angeordnet, daß die Trageinheit 4 an der Schiene 5 mittels der Rollen 8 und an der Schiene 6 mittels der Rollen 9 abgestützt ist. Um zu verhindern, daß die Trageinheit 4 aus den Schienen 5 und 6 herausgedrückt wird, ist eine Verriegelungsvorrichtung vorhanden, die beispielsweise durch eine an der Schiene 6 ausgebildete aufrechte Kante 10 oder zusätzliche (nicht dargestellte) Rollen gebildet ist, die ebenfalls an der Trageinheit 4 angebracht und relativ zu der Schiene 5 diametral gegenüberliegend zu den Rollen 8 angeordnet sind, so daß sich die Schiene 5 zwischen den Rollen erstreckt. Die Trageinheit 4 kann auf den Schienen 5 und 6 mit Hilfe eines Motors 11 bewegt werden.
  • Die Roboterarm-Konstruktion ist ferner mit einem seitwärts schwenkbaren Abschnitt 12 versehen, der einen sich im wesentlichen nach unten erstreckenden Träger 13 und einen daran angebrachten Roboterarm 14 umfaßt. Der seitwärts schwenkbare Abschnitt 12 und folglich auch der Roboterarm 14 sind um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse 15 schwenkbar, die an oder nahe der Oberseite der Melkbox in deren Längsrichtung angeordnet ist. Die Schwenkachse 15 und die Mittellinie der Schiene 5 liegen in einer im wesentlichen vertikalen Ebene.
  • Die seitwärts gerichtete Schwenkbewegung des Abschnittes 12 wird mittels eines Arbeitszylinders 16 erzielt, der zwischen dem schwenkbaren Abschnitt 12 und der Trageinheit 4 angeordnet ist. Wie bereits erwähnt, umfaßt der seitwärts schwenkbare Abschnitt 12 den Träger 13 und den Roboterarm 14. Der Roboterarm 14 ist mittels eines Arbeitszylinders 17 höhenbewegbar mit dem Träger 13 verbunden. Parallel zu diesem Arbeitszylinder 17 sind eine oder mehrere Führungsstangen 18 angeordnet, um einer Drehbewegung des Roboterarmes 14 relativ zu dem Träger 13 um eine Achse in Längsrichtung des Arbeitszylinders 17 entgegenzuwirken.
  • Der Roboterarm 14 umfaßt ein Teilstück 19, das sich schräg nach unten in Richtung der Melkbox erstreckt, sowie ein sich horizontal erstreckendes Teilstück 20. Das letztgenannte Teilstück 20, das sich als Träger für die Zitzenbecher 21 eignet, ist im folgenden im einzelnen beschrieben. An dem Teilstück 20 ist zusätzlich ein Detektor 22 zum Ermitteln der Position der Zitzen angeordnet.
  • Damit ein Tier die Melkbox 1 betreten kann, ohne den Melkroboter zu beschädigen, kann der seitwärts schwenkbare Abschnitt 12 der Roboterarm-Konstruktion so weit nach außen geschwenkt werden, daß der Roboterarm 14 fast vollständig außerhalb der Melkbox 1 angeordnet ist. Wenn sich ein Tier in der Melkbox befindet und die Zitzenbecher 21 angeschlossen werden sollen, muß zunächst die Roboterarm-Konstruktion 3 mit Hilfe des Motors 11 in Längsrichtung der Melkbox so weit bewegt werden, d. h. in eine Position, in der der Roboterarm 14 vollständig oder nahezu vollständig aus der Melkbox herausgeschwenkt ist, daß der Roboterarm 14 mittels des Arbeitszylinders 16 unter das Tier in eine Position bewegt werden kann, in der der Detektor 22 die Position der Zitzen ermitteln kann. Durch anschließendes Betätigen des Motors 11 und der Arbeitszylinder 16 und 17 können die Zitzenbecher 21 an die Zitzen angeschlossen werden. Beim Einstellen eines Zitzenbechers in die richtige Position zum Anschließen an eine zugehörige Zitze kann die Schwenkbarkeit des Roboterarmes 14 um die Schwenkachse 15 von großem Vorteil sein, wenn die Zitzen des Tieres etwas nach außen gerichtet sind; diese Situation tritt insbesondere dann ein, wenn relativ viel Zeit seit dem letzten Melkvorgang verstrichen ist.
  • 3 zeigt die Melkbox 1 mit der Einfassung 2 und eine Ausführung der Roboterarm-Konstruktion 23, die sich von der der 1 und 2 unterscheidet. Auch in diesem Fall ist die Roboterarm-Konstruktion 23 mit Hilfe eines Motors in Längsrichtung der Melkbox mittels Rollen 25 auf einer Schiene 24 bewegbar. Die Roboterarm-Konstruktion 23 ist mit einem Träger versehen, der mittels einer Parallelogrammführung und eines Arbeitszylinders höhenverstellbar ist, wobei der Träger auf der obengenannten Schiene 24 mittels eines Tragrahmens bewegbar ist. An der Unterseite des Trägers ist ein Roboterarm 26 mit einem Teilstück 20 angebracht, das in einer horizontalen Ebene schwenkbar ist. Mit Hilfe von Arbeitszylindern 27 und 28 ist das schwenkbare Teilstück 20 aus einer Position außerhalb der Einfassung 2 unter das Euter eines zu melkenden Tieres schwenkbar. Die Roboterarm-Konstruktion in 3 wurde bereits im einzelnen in der EP-A-0 519 544 beschrieben; diese Beschreibung wird als Bestandteil der vorliegenden Beschreibung der Zeichnungen betrachtet. Das sich in horizontaler Richtung erstreckende Teilstück 20 des Roboterarmes ist in den 1 bis 3 identisch und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die 4 bis 8 beschrieben.
  • Das sich in horizontaler Richtung erstreckende Roboterarm-Teilstück 20 umfaßt ein Stützelement 29. Dieses Stützelement weist mindestens eine obere Seite 30 und eine hintere Seite 31 auf. Zum Zwecke des Einbaus in den Roboterarm der 1 und 2 ist das Stützelement ferner mit einer Seitenplatte versehen, wobei diese Seitenplatte mittels Bolzen 32 an dem nach unten gerichteten Roboterarm-Teilstück 19 befestigt ist (1). Zum Zwecke des Einbaus in den Roboterarm von 3 ist das Stützelement mit zwei Ansätzen 33 versehen, in die eine vertikale Drehachse 34 (3) eingesetzt werden kann, mittels der das horizontal ausgerichtete Roboterarm-Teilstück 20 unter Steuerung durch den Arbeitszylinder 28 in einer horizontalen Ebene dicht unter dem Euter eines zu melkenden Tieres bewegbar ist.
  • Wenn sich die Zitzenbecher 21 in der Ruhelage befinden, ist es von Vorteil, wenn sie an ein Spülleitungssystem angeschlossen sind oder aus dieser Ruhelage schnell an ein solches Spülleitungssystem angeschlossen werden können. Zu diesem Zweck sind bei der vorliegenden Ausführungsform unter der oberen Seite 30 des Stützelementes 29 durch Spülköpfe gebildete Reinigungselemente 37 vorgesehen. In der in 4 gezeigten Ruhelage sind die Zitzenbecher 21 mit diesen Spülköpfen 37 verbunden und sind dann Bestandteil eines Spülleitungssystems, in welchem eine Spülflüssigkeit über Leitungen 38 und die Spülköpfe 37 durch die Zitzenbecher 21 geleitet und über an die Zitzenbecher 21 angeschlossene Milchschläuche 39 abgeleitet werden kann. Obwohl in den Zeichnungen nicht dargestellt, erstrecken sich die Leitungen 38 teilweise durch den Roboterarm und sind mit einer gemeinsamen Spülflüssigkeits-Zuführleitung verbunden, die an einen Spülflüssigkeitsbehälter angeschlossen ist.
  • Für einen Zitzenbecher 21 ist ein Gehäuse 35 vorgesehen. Ein solches Gehäuse ist um einen Gelenkstift 36 drehbar mit dem Stützelement 29 schwenkbar verbunden und besteht aus zwei Platten, zwischen denen ein Zitzenbecher 21 beweglich angeordnet ist. Ein Gehäuse 35 ist mit einem ersten Arbeitszylinder 40 versehen, der auf einer Seite um einen Gelenkstift 41 drehbar mit einer oder beiden Platten des Gehäuses 35 und auf der anderen Seite um einen Gelenkstift 42 drehbar mit einem Tragschuh 43 für einen Zitzenbecher 21 verbunden ist. Der Tragschuh 43 ist ferner um einen Gelenkstift 44 drehbar mit dem Gehäuse 35 verbunden. In dem Gehäuse 35 ist ein zweiter Arbeitszylinder 45 angeordnet, der an einem Ende um einen Gelenkstift 46 drehbar mit dem Stützelement 29 und am anderen Ende um einen Gelenkstift 47 drehbar mit einer oder beiden Platten des Gehäuses 35 verbunden ist. In 4 ist der Arbeitszylinder 45 teilweise eingefahren, so daß sich das Gehäuse 35 in seiner niedrigsten Position befindet und der Tragschuh 43 eine solche Position einnimmt, daß der von ihm getragene Zitzenbecher von dem Tragschuh 43 in einer sich schräg nach hinten erstreckenden Richtung abgestützt ist. In dieser Position, der Ruhelage, ist die offene Oberseite des Zitzenbechers 21 mit einem entsprechenden Spülkopf 37 verbunden. Wenn der Arbeitszylinder 45 weiter eingefahren wird, bewegt sich das entsprechende Gehäuse 35 um die Achse 36 rotierend nach unten, während die Zitzenbecher 21 von dem entsprechenden Spülkopf 37 gelöst werden. Die von dem Gehäuse und dem Zitzenbecher dann eingenommene Position ist in 5 gezeigt. Anschließend wird der Arbeitszylinder 40 aktiviert, wobei der Tragschuh 43 zusammen mit dem Zitzenbecher 21 um die Achse 44 gedreht wird, bis er an einem Anschlag 48 an dem Gehäuse 35 festgelegt wird. Der von dem Tragschuh 43 getragene Zitzenbecher 21 wird dadurch in die Arbeitslage eingestellt, d. h. die Lage, in der die offene Oberseite des Zitzenbechers nicht mehr geschützt ist. Aus dieser Position, die in 6 gezeigt ist, kann der Zitzenbecher 21 nach oben bewegt werden. Eine solche Aufwärtsbewegung wird dadurch erreicht, daß der Arbeitszylinder 45 weiter ausgefahren wird, als in 4 gezeigt ist, so daß das sich um den Gelenkstift 26 drehende Gehäuse 35 nach oben gedrückt wird. Diese Situation ist in 7 dargestellt. Wenn der Zitzenbecher 21 nach dieser Aufwärtsbewegung an eine zugehörige Zitze angeschlossen wird, kann das Ge häuse 35 nach unten bewegt werden, was dadurch erreicht wird, daß der Arbeitszylinder 45 in der anderen Richtung aktiviert und folglich eingefahren wird, insbesondere in die in 8 gezeigte Position. Obwohl der Zitzenbecher 21, der aufgrund des Vakuums in dem Zitzenbecher an die Zitze angeschlossen bleibt, dadurch von dem Tragschuh 43 gelöst ist, bleibt noch eine Verbindung zwischen dem Zitzenbecher 21 und dem Gehäuse durch ein flexibles Element, wie z. B. ein Seil, ein Kabel oder eine Schnur 49, bestehen. Das flexible Element 49 erstreckt sich von der Unterseite eines Zitzenbechers 21 durch einen Tragschuh 43 und unter einer Rolle 50 im unteren Teil des Gehäuses 35 zwischen dessen beiden Seitenplatten zu einem dritten Arbeitszylinder 51. Während der nach unten gerichteten Schwenkbewegung des Gehäuses muß der Arbeitszylinder 51 freigegeben sein, so daß das flexible Element, mittels dessen der Zitzenbecher 21 zuvor gegen den Tragschuh 43 gezogen wurde, die Loslösung des Zitzenbechers von dem Spülkopf und anschließend von dem Tragschuh nicht behindert. Um eine unnötige Länge des Arbeitszylinders 51 zu vermeiden, ist das flexible Element 49 über ein Führungselement 52 am Ende der Kolbenstange 53 geführt und anschließend an dem Zylindergehäuse 54 befestigt. 8 zeigt die Position des Arbeitszylinders 51, nachdem das Gehäuse 35 relativ zu dem Stützelement 29 nach unten bewegt und der Zitzenbecher 21 von dem Roboterarm 14 gelöst worden ist. Nachdem der Milchfluß aus dem entsprechenden Euterviertel versiegt oder nahezu versiegt ist, muß der Zitzenbecher von der betreffenden Zitze abgenommen werden. Wenn das Vakuum in dem Zitzenbecher beseitigt und der Arbeitszylinder 51 aktiviert worden ist, wird der herabfallende Zitzenbecher unverzüglich gegen den Tragschuh 43 gezogen und die in
  • 6 gezeigte Position eingenommen. Durch anschließendes erneutes Aktivieren des Arbeitszylinders 40 kann der Zitzenbecher wieder aus der Arbeitslage wieder in die Lage eingestellt werden, in der die offene Oberseite des Zitzenbechers unter den entsprechenden Spülkopf 37 befördert worden ist. Durch anschließendes teilweises Ausfahren des Arbeitszylinders 45 kann der Zitzenbecher 21 wieder mit dem entsprechenden Spülkopf 37 verbunden werden, und die in 4 gezeigte Ruhelage ist wieder erreicht. 4 zeigt ferner, in welcher Weise sich der an einen Zitzenbecher 21 angeschlossene Milchschlauch 39 durch das Gehäuse 35 erstreckt. Vom Anschlußpunkt an dem Zitzenbecher 21 erstreckt sich dieser Milchschlauch über dem Arbeitszylinder 51 und verläuft dann hinter diesem nach unten zu einer Anschlußstelle an dem Anschlußstück 55. Die weiteren, an diesem Anschlußstück angeschlossenen Milchleitungen sind in den Figuren nicht gezeigt. Durch die relativ große Schlaufe in dem Milchschlauch kann der Roboterarm in ausreichender Entfernung von einem angeschlossenen Zitzenbecher bewegt werden.
  • Wenn beim Zurückziehen eines Zitzenbechers an den Roboterarm der Arbeitszylinder 51 ausgefahren wird, wird der Milchschlauch 39 gleichzeitig mittels des Führungselementes 52 nach oben und hinten bewegt, so daß sich der Milchschlauch immer in einer kontrollierten Position befindet und keine Gefahr besteht, daß der Milchschlauch beschädigt wird.
  • Geht man davon aus, daß die in 5 gezeigte Position die Ruhelage ist, wie in den 6 bis 8 gezeigt und oben beschrieben, so kann ein Zitzenbecher an eine Zitze angeschlossen, nach dem Melken von ihr abgenommen und in die in 5 gezeigte Position zurückbewegt werden. Aus dieser Ruhelage kann der Zitzenbecher, falls erforderlich, mit Hilfe des Arbeitszylinders 45 mit dem zugehörigen Spülkopf 37 verbunden werden, wie in 4 gezeigt, und nach dem Reinigen des Zitzenbechers und der daran angeschlossenen Milchleitung in die in 5 gezeigte Ruhelage zurückbewegt werden.
  • Um einen Zitzenbecher durch Hochschwenken an eine entsprechende Zitze anzuschließen, muß die Position der Zitze relativ zu dem Roboterarm bekannt sein. Zu diesem Zweck ist ein Detektor 22 vorgesehen. An seiner vorderen oberen Seite ist der Detektor 22 mit einer herausstehenden Platte versehen, um zu verhindern, daß die Zitze eines zu melkenden Tieres den Detektor selbst berührt und ihn verunreinigt. Obwohl ein rotierender oder schwenkbarer Laserdetektor als Detektor verwendet werden kann, wird eine schwenkbare Kamera oder zwei in unterschiedlichen Winkeln fest angeordnete Kameras oder eine fest angeordnete Kamera bevorzugt, in der über zwei reflektierende Elemente, wie z. B. Spiegel, die in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind, zwei zueinander versetzte Bilder erzielt werden. Um den Detektor 24 Stunden lang einsetzen zu können, also auch, wenn es in der Melkbox dunkel ist, sind diese Kameras vorzugsweise als Infrarot-Kameras ausgeführt. Beim Einsatz solcher Kameras werden mittels Bildanalyse die Konturen einer Zitze relativ zu einem bestimmten Bezugspunkt R, beispielsweise der Mitte des von einer Kamera abgedeckten Bildes, ermittelt. Wenn z. B. eine Zitze in einem Abstand a auf der rechten Seite des vertikalen Durchmessers durch den Bezugspunkt R und nach einer Schwenkbewegung der Kamera über einen Winkel φ in einem Abstand b auf der linken Seite dieses vertikalen Durchmessers angeordnet ist, so gilt für den Abstand r der Zitze relativ zu der Kamera r = (a + b)/φ (9). Die Winkelposition β der Zitze relativ zu der Position der Kamera in einer horizontalen Ebene kann z. B. nach der Gleichung a = β·r durch Einsetzen des obengenannten Wertes für r ermittelt werden: β = aφ/(a + b). Da die Höhe h, in der der Roboterarm beim Ermitteln der Position der Zitze angeordnet ist, aufgrund der Position des Arbeitszylinders 17 bekannt sein kann, kann die in Zylinderkoordinaten (r, β, h) ausgedrückte Position einer Zitze ständig auf dem neuesten Stand gehalten werden. Die beiden zueinander versetzten Bilder können auch, wie oben erwähnt, mit Hilfe zweier Kameras erzielt werden, die in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind, oder mit Hilfe einer fest angeordneten Kamera über zwei Spiegel, die in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind.
  • In 1 ist weiterhin ein Milchsammelglas 56 gezeigt. In den allgemein üblichen Melkvorrichtungen ist ein solcher als Milchmengenmesser dienender Milchpufferbehälter, wie z. B. ein Milchsammelglas, fest angeordnet. Es kann jedoch von Vorteil sein, den Milchpufferbehälter starr mit dem Roboterarm 14 zu verbinden, was den Vorteil hat, daß vier relativ kurze Milchschläuche von den Zitzenbechern zu dem Milchpufferbehälter erforderlich sind. Von dem Milchpufferbehälter erstreckt sich eine weitere Milchleitung zu dem Milchtank. Anstelle eines als Milchmengenmesser dienenden Milchpufferbehälters können sogenannte Milchdurchflußmesser in den Milchleitungen zwischen den Zitzenbechern und dem Milchpufferbehälter vorgesehen sein. Diese Milchdurchflußmesser können von der Art sein, die in der NL-A-1002600 beschrieben ist, deren Wortlaut in diese Anmeldung aufgenommen wird. Der Milchpufferbehälter 56 dient dann nur als Aufnahmeelement. Einer dieser Milchdurchflußmesser 57 ist in 1 durch strichlierte Linien bezeichnet. Über das Anschlußstück 55 ist jeder dieser Milchdurchflußmesser mit einer entsprechenden Milchleitung 39 verbunden.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum automatischen Melken von Tieren, wie z. B. Kühen, die einen Melkroboter mit einem Roboterarm (14), der geeignet ist, Zitzenbecher (21) zu tragen, sowie einen Milchmengenmesser umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Milchmengenmesser mit dem Roboterarm (14) starr verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Milchpufferbehälter (56) vorhanden ist, der mit dem Roboterarm (14) starr verbunden ist, und daß in der Milchleitung (39) zwischen einem Zitzenbecher (21) und dem Milchpufferbehälter (56) ein Milchdurchflußmesser (57) angeordnet ist, der mit dem Roboterarm (14) starr verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen seitwärts schwenkbaren Teil der Melkbox umfaßt, um auf einer Seite der Vorrichtung mehr Fußraum zu schaffen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein in der Melkbox seitlich angeordnetes Gelenk umfaßt, an dem zumindest ein Teil der Zitzenbecher (21) angebracht werden kann.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Zitzenbecher (21) tragender Teil der Vorrichtung im Betrieb schwenkbar mit der Vorrichtung verbunden ist und eine dem Pendel einer Uhr ähnelnde Bewegung ausführt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (22) einen Laserdetektor umfaßt.
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