DE69724948T2 - Entlüftungsvorrichtung - Google Patents

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DE69724948T2 DE69724948T DE69724948T DE69724948T2 DE 69724948 T2 DE69724948 T2 DE 69724948T2 DE 69724948 T DE69724948 T DE 69724948T DE 69724948 T DE69724948 T DE 69724948T DE 69724948 T2 DE69724948 T2 DE 69724948T2
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J. Thomas BORMANN
I. Vlado MATKOVICH
R. Gerard DELGIACCO
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Weiterleiten von Fluid, insbesondere zum Entlüften und/oder Priming von Fluidtransfer- oder -verarbeitungssystemen. Die vorliegende Erfindung ist besonders geeignet für die Verabreichung von parenteralen Fluiden, z. B. Arzneistoffen, Nährstoffen, Hydratationslösungen und/oder Transfusionsprodukten, wie Blutkomponenten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Viele Fluidtransfersysteme, wie z. B. Fluidverarbeitungssysteme, funktionieren effizienter, wenn sie vor Gebrauch wenigstens teilweise von Luft oder Gasen befreit werden können. So mag es zum Beispiel wünschenswert sein, ein Fluidtransfersystem durch Priming vorzubereiten, z. B. um die Luft in einer oder mehreren Vorrichtungen und/oder Schläuchen in dem System zu verdrängen oder zu entfernen, um sie mit Flüssigkeit füllen zu können, bevor das System in kontinuierlichen Betrieb genommen wird. Weil Luft- oder Gastaschen den Flüssigkeitsfluss blockieren oder verlangsamen können, wird dadurch, dass die Anwesenheit von Luft oder Gasen minimiert oder eliminiert wird, der Flüssigkeit ein schnellerer Durchfluss durch das System gestattet.
  • Ferner gibt es Transfersysteme, z. B. zum Verabreichen eines Fluids an einen Patienten, wo die Gefahr, dass Luft oder Gase über einen bestimmten Ort in dem System hinausgelangen können, minimiert oder verhindert werden sollte. So gibt es zum Beispiel Intravenös-(IV-)Systeme mit einer Tropfkammer oder einer Blasenfalle zum Einfangen von Luft oder Gasen, so dass diese nicht an den Patienten abgegeben werden. Ferner kann die Tropfkammer von der Bedienungsperson des Systems benutzt werden, um die Rate zu überwachen, mit der das Fluid verabreicht wird. Beispielsweise kann die Bedienungsperson die Tropfkammer beobachten, um zu gewährleisten, dass der Patient die Flüssigkeit bei einer gegebenen Rate, z. B. einer Rate von soundsovielen Tropfen Flüssigkeit pro Minute, erhält. Falls gewünscht, kann die Rate verändert und die neue Rate durch Beobachtung der Rate, mit der die Flüssigkeitstropfen die Kammer durchlaufen, überwacht werden.
  • Konventionelle Fluidtransfersysteme sind mit Nachteilen behaftet. So verlangen zum Beispiel manche Systeme zum Verabreichen von Transfusionsprodukten arbeitsintensiven Aufwand von der Bedienungsperson des Systems. Beispielsweise kann es bei der Transfusion von Blut oder Blutprodukten, insbesondere bei der Filtration und Verabreichung von Blut am Bett des Patienten, notwendig sein, dass die Bedienungsperson des Systems beim Starten des Flusses des Blutes aus dem Quellbeutel die Tropfkammer zunächst in einer kopfstehenden Position hält, bis die Topfkammer auf etwa 2/3 gefüllt ist. Dann wird die teilweise gefüllte Tropfkammer in die aufrechtstehende Position gebracht und das System durch Priming vorbereitet. Nach erfolgtem Priming des Systems kann das Blut verabreicht und die Rate über die Tropfkammer überwacht werden.
  • Die Bedienungsperson muss das anfängliche Füllen der kopfstehenden Tropfkammer sorgfältig überwachen, weil Überfüllen der Kammer zu Problemen bei der Überwachung der Tropfrate führt. Beispielsweise kann ein hohes Fluidniveau in der Kammer dazu führen, dass nicht genügend Raum bleibt, damit sich vor Inkontaktkommen mit dem Fluid in der Kammer ein Tropfen ausbilden kann, wodurch das Tropfenzählen schwierig wird. Auf der anderen Seite wird durch Unterfüllung der Kammer das Risiko erhöht, dass Luft durch die Kammer hindurchtritt, mit möglicherweise abträglichen Auswirkungen für den Patienten.
  • Es besteht daher auf dem Fachgebiet Bedarf an einer Vorrichtung, welche ein effizientes Priming eines Fluidverarbeitungssystems ermöglicht, d. h., welche es zum Beispiel erlaubt, eine Tropfkammer ohne arbeitsintensiven Aufwand auf das gewünschte Niveau zu füllen. Insbesondere besteht auf dem Fachgebiet Bedarf an einer "niveaueinstellenden" Tropfkammer mit automatischer Entlüftung von Luft oder Gasen, ohne dass es zu einer Überfüllung kommt.
  • Die EP-A-0165519 offenbart ein Blutfiltersystem mit einer Druckausgleichsvorrichtung, welche ein Gehäuse zum Aufnehmen eines Fluids über einen Einlass umfasst. Das Gehäuse weist ferner einen Auslass auf, der mit einem Rückschlagventil in Verbindung steht. Am oberen Teil des Gehäuses ist ein Kanal vorgesehen für die Zuführung eines Reagens oder zur Entnahme von Proben. Das Gehäuse weist ein Fenster auf, welches von einer Membran bedeckt ist, die bevorzugt hydrophob gasdurchlässig, aber flüssigkeitsundurchlässig ist. Das Fenster und der von dem Rückschlag erzeugte Rückdruck bewirken, dass sich das Fluidniveau in dem Gehäuse einstellt. Wenn der Fluidpegel oberhalb des Fensters ist, fällt er infolge eingeführter Blasen, bis er das Fenster erreicht. Wenn der Fluidpegel niedriger ist, treten angesammelte Gase durch das Fenster aus und der Pegel steigt.
  • Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in der EP-A-0 165 519 offenbart.
  • Erfindungsgemäß wird, wie in Anspruch 1 definiert, eine Vorrichtung bereitgestellt zum Weiterleiten von Fluid, umfassend ein Gehäuse, welches ein Fluidreservoir für Gas und Flüssigkeit bildet und eine Entlüftung zum Durchlassen von Gas hierdurch umfasst, ein poröses Medium, welches erlaubt, dass Gas in dem Gehäuse durch das poröse Medium hindurchtritt, bis das Medium in Kontakt mit einer Flüssigkeit kommt, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftung min destens einen ringförmigen Kanal umfasst, welcher sich um das Gehäuse herum erstreckt, wobei das poröse Medium Teil der Entlüftung bildet und in der Entlüftung angeordnet ist, so dass Gas von dem Reservoir durch das poröse Medium und den ringförmigen Kanal hindurchtritt, während das Gas durch die Entlüftung fließt, wobei die Entlüftung und das Gehäuse zusammenwirkend angeordnet sind, um die Flüssigkeit das Gehäuse bis zu einem vorgegebenen Niveau füllen zu lassen, welches geringer ist als die Gesamtflüssigkeitskapazität des Gehäuses.
  • Im Folgenden werden mehrere beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte zeichnerische Darstellung detaillierter beschrieben; in der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine querschnittliche Darstellung einer Ausführungsform einer Entlüftungsvorrichtung,
  • 2 eine Darstellung der Vorrichtung von 1 entlang der Linie A-A,
  • 3 eine Darstellung der Vorrichtung von 2 entlang der Linie B-B, welche ein in der Vorrichtung angeordnetes poröses Medium zum Hindurchtretenlassen von Gasen zeigt,
  • 4 eine querschnittliche Darstellung der oberen Kammer und des porösen Mediums der Vorrichtung von 1,
  • 5 eine querschnittliche Darstellung der unteren Kammer der Vorrichtung von 1,
  • 6 eine Ausführungsform eines Fluidverarbeitungssystems mit einer Entlüftungsvorrichtung und einer Vorrichtung zum Filtern eines biologischen Fluids,
  • 7 eine Ausführungsform eines weiteren Fluidverarbeitungssystems mit einer Entlüftungsvorrichtung,
  • 8 eine querschnittliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Entlüftungsvorrichtung,
  • 9 eine Ausführungsform eines weiteren Fluidverarbeitungssystems einschließlich einer querschnittlichen Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Entlüftungsvorrichtung, und
  • 10 eine Ausführungsform eines weiteren Fluidverarbeitungssystems einschließlich einer Entlüftungsvorrichtung, einer Vorrichtung zum Filtern eines biologischen Fluids und einer Mehrzahl von Behältern.
  • Spezifische Beschreibung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Weiterleiten von Fluid, wie in Anspruch 1 definiert, bereitgestellt.
  • Erfindungsgemäß wird ein System zum Weiterleiten einer Flüssigkeit oder eines Fluids bereitgestellt, wobei das System die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 umfasst und einen Behälter zum Halten eines zu transferierenden Fluids, wobei die Vorrichtung in Fluidverbindung mit dem Behälter steht. In einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine Tropfkammer und das System umfasst ferner ein Filter, z. B. ein Blutfilter, so etwa ein Leukozyten-Filter, welches zwischen Tropfkammer und Behälter geschaltet ist.
  • Eine Ausführungsform eines Systems zum Transferieren von mindestens einem Fluid in Einklang mit der Erfindung umfasst die Vorrichtung zum Weiterleiten von Fluid und ein Filter zum Filtern eines zu transferierenden Fluids, wobei die Vorrichtung in Fluidverbindung mit dem Behälter steht.
  • In Einklang mit erfindungsgemäßen Ausführungsformen wird/werden das/die zu transferierende/n Fluid/e zu einem gewünschten Ort weitergeleitet, z. B. werden die Fluide zu einem Behälter transferiert oder einem Patienten verab reicht. In einer Ausführungsform ist eines der zu transferierenden Fluide ein biologisches Fluid, wie Blut oder eine Blutkomponente. Beispielsweise kann ein erstes Fluid, bei dem es sich z. B. um ein nicht-biologisches Fluid handeln kann, so etwa eine physiologische Kochsalzlösung, durch die Vorrichtung geleitet und verabreicht werden und anschließend ein zweites Fluid, bei dem es sich z. B. um ein biologisches Fluid handeln kann, durch die Vorrichtung geleitet und verabreicht werden. Beispielhaft kann wenigstens ein Fluid, z. B. ein biologisches Fluid, wie Blut, ein Blutprodukt oder eine Blutkomponente, gefiltert werden, um unerwünschtes Material, so etwa Leukozyten, aus dem biologischen Fluid zu entfernen, bevor es dem Patienten verabreicht wird.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen stellen eine effiziente Abtrennung von Gasen oder Luft aus einem Fluidfließweg bereit. Bevorzugte Ausführungsformen stellen eine effiziente Separation von Gasen oder Luft aus Fluidabgabesystemen bereit, z. B. Systemen, welche parenteral verabreichte Fluide umfassen, so etwa intravenös verabreichte Flüssigkeiten, bei denen es sich z. B. um biologische Fluide wie Blut, Blutprodukte und Blutkomponenten handeln kann; Arzneimittel und/oder Nährstoffe. Demnach können Gase aus dem Fluidabgabesystem abgetrennt, z. B, in die Atmosphäre entlassen werden, oder die Gase können zu einem gewünschten Ort innerhalb des Systems geleitet werden, z. B. weg von einem gewünschten Flüssigkeitsströmungsweg. Der Ausdruck "Gas/e", wie er im vorliegenden Text verwendet wird, schließt "Luft" mit ein.
  • In Einklang mit einer bevorzugten Ausführungsform umfasst ein biologisches Fluid behandelte oder unbehandelte Fluide, welche mit lebenden Organismen assoziiert sind, insbesondere Blut, einschließlich Vollblut, Warm- oder Kaltblut, konserviertes oder frisch entnommenes Blut; behandeltes Blut, z. B. Blut, welches mit wenigstens einer physiologischen Lösung verdünnt ist, einschließlich, jedoch nicht ausschließlich einer physiologischen Kochsalzlösung, Nährlösungen und/oder Antikoagulanslösungen; Blutkomponenten, wie Blutplättchenkonzentrat (PC), plättchenreiches Plasma (PRP), plättchenarmes Plasma (PPP), plättchenfreies Plasma, Plasma, Fresh-frozen-Plasma (FFP), aus Plasma ge wonnene Komponenten, gepackte rote Zellen (PRC), Übergangszonenmaterial oder Buffy-Coat (BC); Blutprodukte, abgeleitet von Blut oder einer Blutkomponente oder abgeleitet von Knochenmark; vom Plasma getrennte und in einem physiologischen Fluid resuspendierte rote Zellen; und vom Plasma getrennte und einem physiologischen Fluid resuspendierte Blutplättchen. Das biologische Fluid kann vor seiner erfindungsgemäßen Verarbeitung auf Entfernung eines Teils der Leukozyten behandelt worden sein. Die Ausdrücke "Blutprodukt" oder "biologisches Fluid", wie im vorliegenden Text verwendet, beziehen sich auf die im Vorstehenden beschriebenen Komponenten und auf ähnliche Blutprodukte oder biologische Fluide, welche nach anderen Verfahren gewonnen werden und ähnliche Eigenschaften aufweisen.
  • Der Ausdruck "Einheit" bezieht sich auf die Menge an biologischem Fluid von einem Spender oder die von einer Einheit Vollblut abgeleitete Menge. Der Ausdruck kann sich ferner auf die Menge beziehen, die bei einer Spende abgenommen wird. Typisch variiert das Volumen einer Einheit, wobei die Menge von Patient zu Patient und von Spende zu Spende differiert. Mehrfache Einheiten von manchen Blutkomponenten, insbesondere Plättchen und Buffy Coat, können gepoolt oder kombiniert werden, typisch durch Kombinieren von vier oder mehr Einheiten.
  • Jede der erfindungsgemäßen Komponenten wird nun im Folgenden detaillierter beschrieben. Für gleiche Komponenten werden die gleichen Bezugsziffern verwendet.
  • In der in den 1 bis 5 und in 9 dargestellten beispielhaften Ausführungsform umfasst eine Vorrichtung 100 ein Gehäuse 14 mit wenigstens einem Einlass 1 und einem Auslass 2, einen Hohlraum 21 für einen Fluidfluss zwischen dem Einlass und dem Auslass; und eine Entlüftung 3, welche einen Gasströmungsweg bereitstellt. Die Entlüftung 3 umfasst ein poröses Medium 10, welches ein Gas, nicht aber eine Flüssigkeit, von dem Hohlraum 21 durch eine Öffnung 4 in einen Gasdurchgang 5 und durch eine Öffnung 30 treten lässt. Typisch ist das poröse Medium 10 in dem Gehäuse 14 angeordnet und weist eine dem Einlass 1 zugekehrte Oberfläche 10a und eine dem Auslass 2 zugekehrte Oberfläche 10b auf. Bevorzugt weist das poröse Medium 10 einen Teil der Oberfläche 10a nahe oder benachbart zu der Öffnung 4 des Gasdurchgangs 5 auf. In manchen Ausführungsformen, wie beispielsweise in 9 veranschaulicht, weist die Vorrichtung 100 wenigstens zwei Einlässe 1, 1' auf.
  • Wie in den 1, 3 und 4 dargestellt, weist das Gehäuse 14 typisch einen ersten Bereich 16 mit einem Einlass 1 und einer Nut 29 auf. Der erste Bereich 16 weist ferner einen Nippel 22 mit einer zu dem Hohlraum 21 führenden Öffnung 23 auf. Bevorzugt gestatten Nippel 22 und Öffnung 23 den Zutritt von Flüssigkeit zu dem Hohlraum 21 in Form von Tröpfchen.
  • Wie in den 1 und 5 dargestellt, weist das Gehäuse 14 ferner einen zweiten Bereich 18 mit einem Auslass 2 und einer Lippe 19 auf. In der in 1 gezeigten Ausführungsform sind der erste Bereich 16 und der zweite Bereich 18 dicht abgeschlossen, um eine erste Kammer 15 und eine zweite Kammer 20 zu bilden, welche den Hohlraum 21 und das poröse Medium 10 umschließen.
  • Bevorzugt, wie in den 2 und 3 dargestellt, ist das poröse Medium 10 von ringförmiger Gestalt und die Oberfläche 10a ist einer Reihe von Rippen 25, 26, 28 und/oder Kanälen 24, 27 in dem ersten Bereich 16 zugewandt. Typisch sind in denjenigen Ausführungsformen, welche ein ringförmiges poröses Medium 10 aufweisen, die Rippen 25, 26 und 28 und die Kanäle 24 im Wesentlichen konzentrisch. In der dargestellten Ausführungsform weist der erste Bereich 16 ferner radiale Kanäle 27 auf.
  • In einer Ausführungsform weist die Vorrichtung 100 eine Einrichtung 401 zur Regulation der Durchflussmenge auf (im Folgenden kurz Durchflussregler genannt), bei der es sich zum Beispiel um ein Ventil handeln kann, wie in 9 gezeigt. Beispiele für Durchflussregler 401 umfassen Rückschlagventile oder Einwegeventile.
  • In einer anderen Ausführungsform, wie in 8 veranschaulicht, ist das poröse Medium 10 mehr außerhalb des Gehäuses 14 angeordnet. Beispielsweise kann das poröse Medium 10 in einem separaten Entlüftungsgehäuse 50 benachbart zu dem Gehäuse 14 angeordnet sein. Gase und Flüssigkeit strömen vom Hohlraum 21 durch eine Öffnung 7 und einen Durchgang 6 zu dem porösen Medium 10 in dem Entlüftungsgehäuse 50. Das poröse Medium 10 erlaubt Gasen, nicht aber Flüssigkeit, den Durchtritt durch das Medium hindurch zu der Öffnung 30.
  • Die 6, 7, 9 und 10 veranschaulichen Ausführungsformen eines typischen Systems 500, welches eine Vorrichtung 100 während des Transfers von wenigstens einem Fluid zu einem gewünschten Bestimmungsort verwendet. Beispielsweise sind die Ausführungsformen der Systeme besonders geeignet für die Verabreichung von wenigstens einem Fluid, zum Beispiel einem parenteralen Fluid, an einen Patienten. Die 6, 9 und 10 weisen ferner ein optionales Filter 300 auf, beispielsweise zum Filtern eines Fluids vor dessen Verabreichung an den Patienten. Die dargestellten Ausführungsformen des Systems umfassen einen Behälter 200 zum Halten eines Fluids, zum Beispiel eines parenteralen Fluids, wobei der Behälter via Leitungen, z. B. Leitungen 210, 210', 220 und 230, mit dem Filter 300 (falls vorhanden), der Vorrichtung 100 und dem Bestimmungsort des Fluids, z. B. einem Patienten, in Fluidverbindung steht. In manchen Ausführungsformen, wie z. B. in den 9 und 10 illustriert, weist das System zwei oder mehr Behälter 200, 200' zum Halten von Fluid auf.
  • Typisch enthalten in denjenigen Ausführungsformen des Systems, welche eine Mehrzahl von Behältern aufweisen, die Behälter verschiedene parenterale Fluide. Beispielhaft sei, unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen des Systems gemäß den 9 und 10, der Behälter 200' zum Halten eines Fluids, z. B. eines biologischen Fluids wie Blut, einem oder mehreren Blutprodukten oder einer oder mehreren Blutkomponenten, geeignet und der Behälter 200 sei zum Halten eines anderen Fluids geeignet, z. B. eines nicht-biologischen Fluids, welches mit dem biologischen Fluid verträglich ist, z. B. einer physiologischen Kochsalzlösung.
  • Das System weist ferner wenigstens eine, bevorzugt wenigstens zwei Durchflussregler 400, 400' auf, bei denen es sich z. B. um Klemmen handeln kann. Typisch weist das System, welches offen oder geschlossen sein kann, einen oder mehrere Verbinder auf. In manchen Ausführungsformen umfasst das System beispielsweise einen "Dorn" zum Anschließen einer Leitung an einen Behälter. Es versteht sich, dass in anderen Ausführungsformen die Komponenten des Systems in Einklang mit anderen, auf dem Fachgebiet bekannten Verfahren miteinander verbunden sein können, so etwa auf dem Wege des sterilen Andockens.
  • Das System kann – beispielhaft und ohne hierauf begrenzt zu sein – Komponenten wie Verbinder, zusätzliche Behälter, Injektionsöffnungen und zusätzliche Entlüftungen, wie Gaseinlässe und/oder Gasauslässe aufweisen. Beispielhaft zeigt 10 die Ausführungsform eines Systems, welches eine zusätzliche Entlüftung 101 mit einem Gaseinlass und/oder einem Gasauslass aufweist, wobei die Entlüftung 101 ein poröses Medium einschließt, welches den Durchtritt von Gasen durch das Medium gestattet.
  • Wie im Vorstehenden erwähnt, stellen die Ausführungsformen der Vorrichtung und des Systems eine Entlüftung für Gase bereit, wobei die Entlüftung 3 einen Gasströmungsweg bereitstellt, worin Gase, nicht aber Flüssigkeit, ein poröses Medium 10 passieren. Das poröse Medium 10, bei dem es sich bevorzugt um eine Membran oder einen Film handelt, umfasst wenigstens einen liquophoben Bereich und umfasst bevorzugt einen liquophoben Bereich und einen liquophilen Bereich. Besonders bevorzugt umfasst das poröse Medium 10 wenigstens ein liquophobes poröses Element oder eine liquophobe poröse Schicht und wenigstens ein liquophiles poröses Element oder eine liquophile poröse Schicht. Typisch ist ein liquophobes Element einem liquophilen Element überlagert. Bevorzugt ist das liquophobe Element oder die liquophobe Schicht hydrophob und das liquophile Element oder die liquophile Schicht ist hydrophil. In manchen Ausführungsformen, worin das poröse Medium 10 eines liquophilen Elementes oder einer liquophilen Schicht ermangelt, ist das liquophobe Element oder die liquophobe Schicht hydrophob.
  • Sowohl das/die liquophobe als auch das/die liquophile Element bzw. Schicht gestatten den Durchtritt von Gasen durch sie hindurch. Jedoch ist das liquophobe Element von der in dem System transferierten Flüssigkeit nicht benetzbar oder nur schlecht benetzbar, während das liquophile Element von der Flüssigkeit benetzbar ist. Sobald das liquophile Element mit der zu transferierenden Flüssigkeit in Kontakt kommt oder damit bedeckt (z. B. benetzt) ist, hört der Gasfluss durch die Entlüftung 3 auf und das Medium 10 ist dicht abgeschlossen. Sobald das Medium 10 dicht abgeschlossen ist, werden Gase oder Luft außerhalb der Vorrichtung 100 ebenfalls daran gehindert, das Medium zu durchströmen, selbst wenn der Flüssigkeitsspiegel in der Vorrichtung in der Folge sinkt. Es versteht sich, dass es insbesondere dann, wenn die Vorrichtung 100 während der Verabreichung des Fluids im Wesentlichen unbeaufsichtigt gelassen wird, zusätzlich wünschenswert sein mag, nach erfolgter Entlüftung der Gase und Benetzung des liquophilen Elementes die Öffnung 30 zu sperren oder dicht abzuschließen, z. B. mit einer Kappe oder einer Abdeckung. In den Ausführungsformen, bei denen das poröse Medium 10 eines liquophilen Elementes oder einer liquophilen Schicht ermangelt, sollte nach erfolgtem Bedecken des liquophoben Elementes mit der Flüssigkeit die Öffnung 30 wenigstens zeitweise gesperrt oder dicht abgeschlossen werden, um zu verhindern, dass Gase von außerhalb der Vorrichtung 100 über die Öffnung in die Vorrichtung gelangen.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform weist das poröse Medium 10 eine erste Oberfläche 10a und eine zweite Oberfläche 10b auf. In manchen Ausführungsformen weist das poröse Medium 10 zwei Schichten, z. B. übereinander angeordnete Schichten auf, wobei die Oberfläche 10a die Oberfläche der liquophoben Schicht repräsentiert, welche der liquophilen Schicht nicht zugekehrt ist, und wobei die Oberfläche 10b die Oberfläche der liquophilen Schicht repräsentiert, welche der liquophoben Schicht nicht zugekehrt ist. Wie in den 2 bis 4 dargestellt, ist ein Teil der Oberfläche 10a nahe oder benachbart zu einer Öffnung 4 am Ende eines Gasdurchgangs 5. In einer anderen Ausführungsform, welche übereinanderliegende Schichten umfasst, wie in 8 gezeigt, ist ein Teil der Oberfläche 10b nahe oder benachbart zu einer Öffnung 7 am Ende eines Durchgangs 6.
  • In Einklang mit einer Ausführungsform gemäß den 1 bis 3 umfasst das poröse Medium 10 das liquophobe Element und das liquophile Element, welche in dem Gehäuse 14 angeordnet sind, um Gase durch den Gasdurchgang 5 zu entlüften, bis das liquophile Element mit der zu transferierenden Flüssigkeit in Kontakt kommt oder damit bedeckt ist.
  • Ähnlich umfasst in Einklang mit einer Ausführungsform nach 8 das Medium 10 das liquophobe Element und das liquophile Element, welche in der Nähe des Gehäuses 14 angeordnet sind, um Gase über den Durchgang 6 zu entlüften, bis das liquophile Element mit der zu transferierenden Flüssigkeit in Kontakt kommt oder damit bedeckt ist.
  • In manchen bevorzugten Ausführungsformen hört der Gasfluss automatisch auf, wenn Benetzung des liquophilen Elementes eintritt, ohne dass ein wesentlicher Durchtritt von Flüssigkeit durch das liquophobe Element stattfindet. Sobald der Gasfluss aufhört, ist die Vorrichtung 100 auf das gewünschte Niveau – ohne Überfüllung – gefüllt. Gase, welche im Inneren des Gehäuses 14 verbleiben, werden nicht verdrängbar sein und der Flüssigkeitsanstieg in dem Gehäuse wird aufhören. Weiter: sobald das liquophile Element benetzt ist, ist das Medium 10 dicht abgeschlossen, wodurch verhindert wird, dass Gase durch das Medium hindurch in die Vorrichtung 100 gelangen können.
  • In denjenigen Ausführungsformen, wo das poröse Medium 10 ein liquophobes Element umfasst und eines liquophilen Elementes ermangelt, stoppt der Gasfluss automatisch, wenn das liquophobe Element mit Flüssigkeit bedeckt ist, ohne dass ein wesentlicher Durchtritt von Flüssigkeit durch das liquophobe Element hindurch stattfindet. Sobald der Gasfluss aufhört, ist die Vorrichtung 100 auf das gewünschte Niveau – ohne Überfüllung – gefüllt. Gase, welche im Inneren des Gehäuses 14 verbleiben, werden nicht verdrängbar sein und der Flüssigkeitsanstieg in dem Gehäuse wird aufhören.
  • Es kann eine Vielfalt von Materialien zur Verwendung kommen, vorausgesetzt, dass die erforderlichen Eigenschaften des porösen Mediums 10 erzielt werden. Zu diesen Eigenschaften zählen z. B. die notwendige Festigkeit, um die im Gebrauch anzutreffenden Druckdifferenzen zu handhaben, und die Fähigkeit, die gewünschte Permeabilität ohne Anwendung übermäßigen Drucks bereitzustellen. Geeignete Ausgangsmaterialien umfassen synthetische Polymere, zu denen beispielsweise zählen: Polyamide, Polyester, Polyolefin, insbesondere Polypropylen und Polymethylsenten, perfluorierte Polyolefine, z. B. Polytetrafluorethylen, Polysulfone, Polyvinylidendifluorid, Polyacrylnitril und dergleichen, sowie kompatible Polymermischungen. Innerhalb der Gruppe der Polyamide lassen sich als geeignete Polymere zum Beispiel nennen: Polyhexamethylenadipamid, Poly-ε-caprolactam, Polymethylensebacinsäureamid, Poly-7-aminoheptanoamid, Polytetramethylenadipamid (Nylon 46), Polyhexamethylenacelainamid und Polyhexamethylenadipamid (Nylon 66). In einer Ausführungsform können hautlose, im Wesentlichen alkoholunlösliche Polyamid-Membranen eingesetzt werden, wie sie z. B. in US-Patent Nr. 4 340 479 beschrieben sind.
  • Typisch weist das poröse Medium 10 eine Porengröße von ca. 5 μm oder weniger auf, bevorzugt ca. 3 μm oder weniger, besonders bevorzugt ca. 2 μm oder weniger. In den Ausführungsformen, welche das Verabreichen von Fluid(en) an einen Patienten umfassen, weist das Medium 10 typisch eine Porenstruktur auf, welche Bakterien abblockt, um zu verhindern, dass Bakterien durch die Entlüftung in das System eindringen. Beispielsweise kann das Medium eine Porengröße von ca. 0,2 μm oder mehr aufweisen. In den Ausführungsformen, welche eine liquophobe und eine liquophile Schicht aufweisen, kann eine oder beide Schichten die bakterienhemmende Porenstruktur aufweisen.
  • Die Vorrichtung kann zusätzliche Schichten oder Elemente aufweisen, z. B. zur Verwendung als Abstandshalter (Spacer) und/oder Stützungen bezüglich des porösen Mediums 10. Eine beispielhafte Stütz- oder Spacer-Schicht kann eine maschen- oder siebartige Struktur sein.
  • Exemplarische poröse Medien 10, einschließlich liquophober und liquophiler Elemente, sind z. B. in der internationalen Veröffentlichung Nr. WO 91/17809 und in US-Patent Nr. 5 126 054 und 5 451 321 offenbart.
  • Das Gehäuse 14 kann aus einem beliebigen undurchlässigen Material hergestellt sein, bevorzugt einem steifen Material, so etwa einem beliebigen thermoplastischen Material, welches mit dem zu verarbeitenden Fluid verträglich ist. Beispielsweise kann das Gehäuse aus einem Metall oder einem Polymer hergestellt sein. In einer Ausführungsform ist das Gehäuse aus einem Polymer, bevorzugt einem transparenten oder transluzenten Polymer, wie Acryl, Polypropylen, Polystyrol oder einem Polycarbonatharz. Ein derartiges Gehäuse lässt sich leicht und wirtschaftlich herstellen und erlaubt die Beobachtung des Flüssigkeitslaufs durch das Gehäuse.
  • Die mit dem Fluid in Kontakt kommenden Oberflächen des Gehäuses können behandelt oder unbehandelt sein. Beispielsweise können die mit dem Fluid in Kontakt kommenden Oberflächen des Gehäuses liquophil gemacht werden, um ein besseres Priming zu erzielen. Verfahren zum Behandeln der Oberfläche des Gehäuses umfassen, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein, strahlungschemische Pfropfung und Gasplasmabehandlung.
  • Das Gehäuse kann so konfiguriert sein, dass es leicht handhabbar ist. Beispielsweise kann das Gehäuse eine Halterung oder einen Haken aufweisen, um es während der Verabreichung eines parenteralen Fluids leicht befestigen oder halten zu können.
  • Das Gehäuse kann auf bekannte Weise dicht abgeschlossen sein. Beispielsweise können der erste Bereich 16 und der zweite Bereich 18 miteinander verschweißt sein, z. B. nach Einsetzen der Lippe 19 in die Nut 29. Ferner kann das poröse Medium 10 innerhalb des Gehäuses 14 dicht abgeschlossen sein, um komfortable Handhabung, schnelles Priming und effiziente Beseitigung von Gasen zu erzielen. Geeignete Methoden zum Dichten, Montieren und/oder Verbinden des Mediums in oder mit dem Gehäuse sind auf dem Fachgebiet bekannt. Beispielsweise kann das poröse Medium 10 mittels Pressdichtung oder Presssitz in dem Gehäuse angeordnet sein oder mit dem Gehäuse verklebt sein. Das poröse Medium kann mit dem Gehäuse verschweißt sein, z. B. durch thermisches Schweißen oder Ultraschallschweißen.
  • Das Gehäuse 14 kann eine Anordnung von Rippen, Wandungen oder Vorsprüngen aufweisen, welche einen oder mehr Kanäle, Nuten, Leitungen, Durchgänge und dergleichen umfassen, deren Gestalt serpentinenartig, parallel, gekrümmt, radial, spiralförmig oder in vielfältigen anderen Formen ausgeführt sein kann. Typisch ist wenigstens ein Vorsprung der ersten Oberfläche 10a zugekehrt und/oder der zweiten Oberfläche 10b des porösen Mediums 10 zugekehrt. Die Rippen, Wandungen oder Vorsprünge können dazu verwendet werden, um Kanäle, Nuten, Leitungen oder Durchgänge zu definieren. Typisch weist das Gehäuse 14 wenigstens eine/n Rippe, Wandung oder Vorsprung auf, um das poröse Medium 10 in dem Gehäuse zu halten und/oder zu positionieren. In manchen Ausführungsformen weist das Gehäuse wenigstens eine Rippe, eine Wandung oder einen Vorsprung auf, um die Effektivität der Gasströmung zu verbessern, z. B. durch Halten oder Positionieren des porösen Mediums 10 in dem Gehäuse, und zugleich für Abstand zwischen Bereichen der ersten Oberfläche 10a und dem Gehäuse zu sorgen.
  • Typisch weist gemäß 2 der erste Bereich 16 Rippen 25 und Kanäle 24 auf, welche bevorzugt als konzentrische Rippen und Kanäle ausgebildet sind, um einen effektiveren Gasfluss zu dem Gasdurchgang 5 zu ermöglichen. Der erste Bereich kann auch radiale Kanäle 27 aufweisen sowie wenigstens eine, bevorzugt wenigstens zwei zusätzliche Rippen, wie die konzentrischen Rippen 26 und 28. Die 2 und 3 illustrieren ferner eine Rippe 26, welche bevor zugt zum Positionieren des Mediums 10 bezüglich des ersten Bereichs 16 vorgesehen ist.
  • In der in 1 beispielhaft dargestellten Ausführungsform sind der erste Bereich 16 und der zweite Bereich 18 dicht abgeschlossen, um eine erste Kammer 15 und eine zweite Kammer 20 zu bilden, welche den Hohlraum 21 umschließen. Die erste Kammer und die zweite Kammer können volumenmäßig ähnlich sei; es ist aber auch möglich, eine Kammer volumenmäßig größer auszubilden als die andere. Beispielsweise kann in manchen Ausführungsformen gemäß 1 das Volumenverhältnis der ersten Kammer und der zweiten Kammer im Bereich von ca. 1 : 1 bis ca. 3 : 1 angesiedelt sein.
  • In manchen Ausführungsformen, wie z. B. in 8 veranschaulicht, kann das poröse Medium 10 in einem zusätzlichen Gehäuse angeordnet sein, z. B. in einem Entlüftungsgehäuse 50. Beispielhafte Gehäuse sind in der internationalen Veröffentlichung Nr. WO 91/17809 und in den US-Patentschriften Nr. 5 126 054 und 5 451 321 offenbart. Diese internationalen Veröffentlichungen und Patentschriften offenbaren ferner geeignete Entlüftungen 101 (z. B. wie beispielhaft in 10 gezeigt), so etwa Gaseinlässe und/oder Gasauslässe.
  • In manchen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 100 auch eine Kappe oder einen Verschluss aufweisen, z. B. zum Bedecken oder dichten Verschließen der Öffnung 30. Beispielsweise kann in einer beliebigen Ausführungsform der Vorrichtung 100 (z. B. mit oder ohne Rückschlagventil, mit oder ohne liquophiles Element) eine Kappe verwendet werden zum Bedecken der Öffnung 30, um den Zutritt von Gasen zu verhindern, und zum Aufdecken der Öffnung 30, um den Austritt von Gasen aus der Vorrichtung zu erlauben.
  • Die Vorrichtung 100 kann in vielfältige Fluidtransfer- und/oder Fluidverarbeitungssysteme oder -Sets eingebunden werden. Ausführungsformen von beispielhaften Systemen 500, welche bevorzugt Verabreichungssets für parenterale Fluide sind, sind in den 6, 7, 9 und 10 dargestellt.
  • Typisch weist das System auf: wenigstens einen Behälter zum Halten des zu transferierenden Fluids und einen oder mehrere Leitungen zum Herstellen einer Fluidverbindung zwischen dem Behälter, der Vorrichtung 100 und dem Bestimmungsort des Fluids, z. B. einem Patienten als Empfänger des transferierten Fluids. Wie in den 7, 9 und 10 veranschaulicht, kann das System auch mindestens ein Filter zum Filtern des zu transferierenden Fluids aufweisen.
  • Die Behälter 200, 200', welche für das System verwendet werden können, können aus einem beliebigen Material hergestellt sein, welches mit dem zu transferierenden Fluid verträglich ist. Es ist bereits eine breite Palette von geeigneten Behältern auf dem Fachgebiet bekannt. Typisch umfasst der Behälter 200, 200' ein flexibles Material, zum Beispiel Polyvinylchlorid (PVC). Ein beispielhafter Behälter ist ein flexibler Beutel, wie er z. B. zum Aufnehmen von Blut oder Blutkomponenten verwendet wird. Alternativ können die Behälter aus einem nicht-flexiblen Material hergestellt sein. Es versteht sich, dass die Erfindung nicht durch die Art und Zusammensetzung des verwendeten Behälters begrenzt werden soll.
  • Wie im Falle der Behälter, können auch die Leitungen 210, 210', 220 und 230 aus einem beliebigen Material hergestellt sein, welches mit dem/den zu transferierenden Fluid/en verträglich ist. Typisch umfassen die Leitungen ein flexibles Material. Ein bevorzugtes Material ist zum Beispiel PVC. Im Sinne des vorliegenden Textes sind die Leitungen beliebige Leitungen, Schläuche oder Mittel, welche eine Fluidverbindung zwischen den verschiedenen Komponenten des Verabreichungssets herstellen können. Wenigstens ein Durchflussregler 400, 400', bei dem es sich z. B. um eine Klemme (einschließlich z. B. einer Rollklemme), einen Verschluss, einen Hahn, ein Ventil, einen Transferschenkelverschluss oder dergleichen handeln kann, kann wenigstens einer der Leitungen zugeordnet sein, um eine gewünschte Funktion zu erleichtern, d. h. um den gewünschten Fluss des Fluids (z. B. des parenteralen Fluids) und/oder des Gases freizugeben, zu sperren und/oder zu modulieren. In manchen Ausfüh rungsformen, insbesondere in Ausführungsformen, welche das Verabreichen eines Fluids an einen Patienten beinhalten, umfasst der Durchflussregler 400' stromabwärts der Vorrichtung 100 eine Rollklemme zur Regulation der Durchflussrate.
  • Typisch, wie in den 7, 9 und 10 dargestellt, weist das System wenigstens ein Filter 300 auf, bevorzugt stromaufwärts der Vorrichtung 100, um das zu transferierende Fluid zu filtern. Es gibt ein Vielfalt von Filtern, die zur Verwendung in dem System geeignet sind, so etwa IV-Filter, z. B. zum Verabreichen von Medikamenten und/oder Nährstoffen; und Blutfilter, einschließlich Leukozytenfilter. Typisch umfasst das Filter eine Filteranordnung mit einem Gehäuse, welches einen Einlass und einen Auslass aufweist und einen Fluidströmungsweg zwischen dem Einlass und dem Auslass bereitstellt, und einem zwischen dem Einlass und dem Auslass und über dem Fluidströmungsweg angeordneten porösen Filtermedium zum Filtern des Fluids.
  • In manchen Ausführungsformen umfasst das Leukozytenfilter ein synthetisches polymeres Leukozytenverarmungsmedium, bevorzugt ein synthetisches, polymeres Fasermedium. In einer Ausführungsform weist das Leukozytenverarmungsmedium eine kritische Oberflächenbenetzungsspannung (CWST) von ca. 55 dyn/cm oder mehr auf, z. B. ca. 60 dyn/cm oder mehr. Beispielsweise kann der CWST-Wert im Bereich von ca. 62 dyn/cm bis ca. 100 dyn/cm angesiedelt sein. Beispielhafte Leukozytenfilter sind z. B. in den US-Patentschriften Nr. 4 925 572; 4 880 548 und 5 217 627 offenbart.
  • In den beispielhaften Ausführungsformen, welche in den 6, 7, 9 und 10 gezeigt sind, sind die stromaufwärts und stromabwärts der Vorrichtung 100 angeordneten Durchflussregler 400, 400', z. B. Klemmen, typischerweise anfangs geschlossen, dann wird der stromaufwärts der Vorrichtung 100 angeordnete Durchflussregler geöffnet, um Fluid in das Gehäuse strömen zu lassen. Weil der stromabwärts der Vorrichtung 100 angeordnete Durchflussregler geschlossen bleibt, werden die Gase (z. B. die Gase, welche durch die die Lei tung(en) passierende Flüssigkeit in das Gehäuse verdrängt werden) durch die Entlüftung 3 geleitet, während sich die Vorrichtung mit Flüssigkeit füllt.
  • Die Vorrichtung 100 kann gefüllt und verwendet werden (z. B. während der Verabreichung des Fluids), ohne umgedreht zu werden. Bevorzugt bleibt die Vorrichtung 100 während des Füllens und des nachfolgenden Gebrauchs in einer aufrechtstehenden oder im Wesentlichen aufrechtstehenden Position. Wenn also die Bedienungsperson des Fluidtransfersystem, z. B. eine Krankenschwester, den/die geeigneten stromaufwärtigen Durchflussregler öffnet, kann die Vorrichtung automatisch entlüften und auf ein gewünschtes Niveau befüllt werden, ohne Mitwirkung des Bedienungspersonals. Eine Folge davon ist, dass kein Personal benötigt wird, um das System während des Priming sorgfältig zu überwachen, und das Bedienungspersonal kann sich in der Zwischenzeit anderen Aufgaben widmen. Weil sich die Vorrichtung automatisch auf ein vorgegebenes Niveau füllt, muss das Bedienungspersonal nicht zum System zurückeilen, um Überfüllen zu verhindern. Nach erfolgtem Füllen der Vorrichtung auf das gewünschte Niveau wird der stromabwärts der Vorrichtung 100 angeordnete Durchflussregler geöffnet, und das Fluid wird zu dem gewünschten Bestimmungsort geleitet.
  • Es wird nun auf 1 (welche eine Ausführungsform der Vorrichtung zeigt) sowie auf die 7, 9 und 10 (welche Ausführungsformen des Systems zeigen) Bezug genommen, gemäß welchen ein Fluid – z. B. durch Schwerkraft – von dem Behälter 200 durch mindestens eine Leitung zu der Vorrichtung 100 geleitet wird, während der stromabwärts der Vorrichtung 100 angeordnete Durchflussregler 400' geschlossen ist. Flüssigkeit und Gase gelangen via Einlass 1 in das Gehäuse 14. Bevorzugt weist die Vorrichtung 100 (1) einen Nippel 22 und eine Öffnung 23 auf und das Fluid gelangt in Form von Tröpfchen in den Hohlraum 21. Weil der Fluidströmungsweg stromabwärts der Vorrichtung 100 geschlossen bleibt, fungiert die Vorrichtung als Reservoir, während sich die zweite Kammer 20 mit Flüssigkeit füllt. Während sich die zweite Kammer 20 mit Flüssigkeit füllt, werden die Gase verdrängt. Ein Teil dieser Gase wird aus der Vorrichtung entlüftet, d. h. die Gase werden vom Inneren des Gehäuses entlang eines Gasfließweges durch das poröse Medium 10 via Oberfläche 10b und Oberfläche 10a und durch die Öffnung 4 und den Gasdurchgang 5 zur Außenseite des Gehäuses geleitet. In den Ausführungsformen, wo das Gehäuse Rippen und Kanäle aufweist, z. B. Rippen 25 und Kanäle 24 und 27, wie in 2 gezeigt, strömen die Gase längs der Kanäle 24 und 27 durch die Öffnung 4 zu dem Gasdurchgang 5, um eine effektivere Entlüftung der Vorrichtung zu erzielen.
  • Die zweite Kammer 20 (in 1 gezeigt) füllt sich weiter mit Flüssigkeit, bis schließlich der Flüssigkeitspegel die Oberfläche 10b des porösen Mediums 10 erreicht. Sobald die Flüssigkeit die Oberfläche 10b bedeckt, hört der Gasfluss durch die Entlüftung 3 auf, wobei im Wesentlichen kein Durchtritt von Flüssigkeit durch das Medium 10 stattfindet. Sobald der Gasfluss aufhört, ist die Vorrichtung 100 auf das gewünschte Niveau gefüllt; im Inneren des Gehäuses 14 verbleibende Gase werden nicht verdrängbar sein und der Flüssigkeitsanstieg im Gehäuse hört auf. Ferner ist bei den Ausführungsformen, worin das poröse Medium 10 ein liquophobes Element (welches die Oberfläche 10a darbietet) und ein liquophiles Element (welches die Oberfläche 10b darbietet) aufweist, die Entlüftung 3 dicht abgeschlossen, sobald die Flüssigkeit das liquophile Element bedeckt. Sobald die Entlüftung 3 dicht abgeschlossen ist, wird der Zutritt von Gasen, welche sich außerhalb der Vorrichtung befinden, zu der Vorrichtung verhindert, selbst wenn der Flüssigkeitsspiegel in der zweiten Kammer 20 fällt. Wie im Vorstehenden bereits erwähnt, kann, falls gewünscht, nach erfolgtem dichten Abschluss der Entlüftung 3 die Öffnung 30 gesperrt oder abgedeckt werden (z. B. mit einer Kappe).
  • In manchen Ausführungsformen, worin das poröse Medium 10 eines liquophilen Elementes oder einer liquophilen Schicht ermangelt, sollte die Öffnung 30 (wenigstens zeitweise) gesperrt oder abgedeckt werden, nachdem der Gasfluss aufgehört hat und die Oberfläche 10b von der Flüssigkeit bedeckt ist. Nachdem der Transfer, z. B. die Verabreichung, des Fluids im Wesentlichen ab geschlossen ist, kann die Bedienungsperson des Systems die Öffnung aber wieder aufdecken, um einen Teil des in der Vorrichtung 100 zurückgebliebenden Fluids zurückzugewinnen. Zum Beispiel kann die Bedienungsperson nach Verabreichung des Fluids an einen Patienten die Kappe entfernen und einen Teil der in der Vorrichtung und der/den stromabwärtigen Leitungen) zurückgehaltenen Flüssigkeit zum Patienten überfließen lassen und kann dann den Fluss der Flüssigkeit manuell stoppen, bevor Gase zu dem Patienten gelangen können.
  • In bevorzugten Ausführungsformen hört der Gasfluss auf, wenn die Vorrichtung 100 zu ca. 2/3 mit Flüssigkeit gefüllt ist. Als Beispiel sei angeführt, dass bei Einleiten eines rote Blutzellen enthaltenden Fluids, z. B. gepackte rote Zellen (PRC) oder Vollblut, in die Vorrichtung, die Vorrichtung eine Gesamtkapazität von beispielsweise ca. 15 cm3 aufweist und der Gasfluss aufhört, wenn die Vorrichtung ca. 10 cm3 an Flüssigkeit enthält. In einer anderen Ausführungsform, wenn ein Plättchen enthaltendes Fluid, z. B. ein Plättchenkonzentrat (PC), in die Vorrichtung 100 eingeleitet wird, weist die Vorrichtung eine Gesamtkapazität von beispielsweise ca. 9 cm3 auf und der Gasfluss hört auf, wenn die Vorrichtung ca. 6 cm3 an Flüssigkeit enthält.
  • Sobald die Vorrichtung gefüllt ist, kann die Flüssigkeit wie gewünscht abgegeben werden. Unter Bezugnahme auf die 7, 9 und 10 kann beispielsweise der Durchflussregler 400' stromabwärts der Vorrichtung 100 (z. B. ein Durchflussregler nach Art einer Rollklemme) geöffnet und das Fluid an einen Patienten verabreicht werden.
  • In manchen Ausführungsformen, wie z. B. in den 6, 9 und 10 veranschaulicht, umfasst das System 500 ferner ein Filter 300, bei dem es sich zum Beispiel um ein Leukozytenverarmungsfilter handeln kann, und der Behälter 200 (6) oder 200' (9 und 10) enthält ein leukozytenhaltiges biologisches Fluid, z. B. Blut oder eine Blutkomponente. Bezugnehmend auf 6 (die Ausführungsformen des Systems, welche in den 9 und 10 dar gestellt sind, können ähnlich betrieben werden), sind die Durchflussregler 400, 400' typischerweise anfangs geschlossen; dann wird der zwischen dem Behälter für das leukozytenhaltige biologische Fluid und dem Filter 300 angeordnete Durchflussregler 400 geöffnet. Falls gewünscht, kann der Behälter für das biologische Fluid zusammengedrückt werden, um ein effektiveres Priming des Filters 300 zu erzielen. Das aus dem Filter 300 austretende Fluid tritt in die Vorrichtung 100 ein, welche die Gase entlüftet und sich mit Flüssigkeit füllt, wie im Vorstehenden bereits beschrieben. Nachdem die Vorrichtung automatisch entlüftet und auf ein gewünschtes Niveau gefüllt ist, kann der Durchflussregler 400' stromabwärts der Vorrichtung 100 geöffnet und die Flüssigkeit dem Patienten verabreicht werden.
  • Falls gewünscht, kann die Vorrichtung 100 anfänglich mit einem Fluid, z. B. einem nicht-biologischen Fluid, so etwa mit einer physiologischen Kochsalzlösung, gefüllt werden, und nach erfolgter Entlüftung der Gase und Befüllung der Vorrichtung mit dieser Flüssigkeit wird die Flüssigkeit verabreicht und anschließend ein zweites Fluid, z. B. ein biologisches Fluid, welches mit dem nichtbiologischen Fluid kompatibel ist, durch die Vorrichtung geleitet und verabreicht.
  • Hierzu sei die Ausführungsform des Systems nach 10 als Beispiel herangezogen, wobei die beispielhaften Fluide physiologische Kochsalzlösung und ein biologisches Fluid sind, wobei der Behälter 200 die physiologische Kochsalzlösung enthält und der Behälter 200' ein leukozytenhaltiges biologisches Fluid enthält und wobei die Durchflussregler 400, 400' typischerweise anfänglich geschlossen sind; sodann wird der Durchflussregler 400 zwischen Behälter 200 und Vorrichtung 100 geöffnet. Die physiologische Kochsalzlösung tritt in die Vorrichtung 100 ein, die automatisch entlüftet und sich auf das gewünschte Niveau füllt.
  • Der Durchflussregler 400 zwischen Behälter 200' und Filter 300 kann ebenfalls geöffnet und das Filter durch Priming vorbereitet werden, wie auf dem Fachgebiet bekannt. Beispielsweise kann eine zusätzliche Entlüftung 101, so etwa ein Gasauslass, zwischen das Filter 300 und die Verbindungsstelle zwischen den Leitungen 210 und 220 geschaltet sein, und – bei geschlossenem Durchflussregler 400 (zwischen den Gasauslass und die Verbindungsstelle der Leitungen 210 und 220 geschaltet) – können die Gase, welche durch das biologische Fluid verdrängt werden, durch den Gasauslass geleitet werden. Wenn der Gasauslass ein liquophiles Element und eine liquophobes Element aufweist, werden die Gase so lange durch die Elemente hindurchtreten gelassen, bis das liquophile Element mit Flüssigkeit bedeckt oder benetzt ist; dann hört der Gasfluss auf. Wenn der Gasauslass ein liquophobes Element aufweist, sollte der Auslass nach erfolgtem Hindurchtreten des durch das biologische Fluid verdrängten Gases durch den Auslass abgedeckt oder gesperrt werden. Alternativ, z. B. in manchen Ausführungsformen, wo das System einer zusätzlichen Entlüftung 101, z. B. eines Gasauslasses, ermangelt, können die durch das biologische Fluid verdrängten Gase via Leitungen 220 und 210 in den Behälter 200 geleitet werden, nachdem ein Durchflussregler 400, der z. B. zwischen das Filter 300 und die Verbindungsstelle zwischen den Leitungen 210 und 220 geschaltet ist, geöffnet wurde.
  • Falls gewünscht, kann das Filter 300 mit einem Fluid (z. B. einem biologischen Fluid) durch Priming vorbereitet werden und die Vorrichtung 100 kann gleichzeitig oder fast gleichzeitig mit einem anderen Fluid (z. B. einer physiologischen Kochsalzlösung) gefüllt werden. Unter Bezugnahme auf die Ausführungsform des Systems, welche in 10 dargestellt ist, können, wenn sowohl der Durchflussregler 400 (zwischen den Gasauslass und die Verbindungsstelle der Leitungen 210 und 220 geschaltet) als auch der Durchflussregler 400' (stromabwärts der Vorrichtung 100 angeordnet) geschlossen bleiben, durch Öffnen der anderen Durchflussregler 400, wie in 10 gezeigt, die Gase durch die Entlüftung 101 (stromabwärts des Filters 30) und die Öffnung 30 (der Vorrichtung 100) verdrängt werden.
  • In Einklang mit diesen, im Vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen wird dann der Durchflussregler 400' stromabwärts der Vorrichtung 100 geöffnet, und das erste Fluid (z. B. die physiologische Kochsalzlösung) dem Patien ten verabreicht. Anschließend wird der Durchflussregler 400 zwischen Behälter 200 und Vorrichtung 100 geschlossen, und der zwischen Filter 300 und Vorrichtung 100 geschaltete Durchflussregler 400 wird geöffnet. Nun wird das gefilterte biologische Fluid dem Patienten verabreicht.
  • Falls gewünscht, kann der Wechsel zwischen Verabreichung eines Fluids und Verabreichung des anderes Fluids schnell und leicht durchgeführt werden. Beispielsweise kann das Filter 300 mit einem biologischen Fluid durch Priming vorbereitet werden und die Vorrichtung 100 nahezu gleichzeitig mit physiologischer Kochsalzlösung auf das gewünschte Niveau gefüllt werden, wie im Vorstehenden beschrieben. Nachdem die Vorrichtung 100 auf das gewünschte Niveau gefüllt ist, wird der Durchflussregler 400' geöffnet und die physiologische Kochsalzlösung verabreicht. Sobald das gefilterte biologische Fluid verabreicht werden soll, wird der zwischen Behälter 200 und Vorrichtung 100 geschaltete Durchflussregler 400 geschlossen und der zwischen Entlüftung 101 und Vorrichtung 100 geschaltete Durchflussregler 400 geöffnet. Nun wird gefiltertes biologisches Fluid in die Vorrichtung 100 geleitet und das Fluid dem Patienten verabreicht. Die Verabreichung kann ohne Zeitverlust durch Priming des Filters 300 durchgeführt werden, weil das Filter 300 ja bereits durch Priming vorbereitet wurde.
  • In manchen Ausführungsformen, z. B. dort, wo das Filter 300 ein Leukozytenverarmungsfilter umfasst, wird das biologische Fluid um wenigstens ca. 99%, bevorzugt wenigstens 99,9% oder mehr der Leukozyten abgereichert, während das Fluid durch das Leukozytenverarmungsfilter strömt.
  • Wie im Vorstehenden erwähnt, können manche Ausführungsformen des Verfahrens auch das Bedecken und Aufdecken der Vorrichtung 100 umfassen. Beispielsweise kann die Vorrichtung eine Kappe aufweisen, welche mit dem Gehäuse in Eingriff gebracht wird, z. B. um die Öffnung 30 zu bedecken, wobei die Öffnung aufgedeckt sein kann, während sich die Vorrichtung anfänglich mit Flüssigkeit füllt und die Gase entlüftet werden. Nachdem sich die Vorrichtung automatisch auf das gewünschte Niveau gefüllt hat, kann die Öffnung wenigs tens zeitweise abgedeckt werden, wie im Vorstehenden beschrieben. Falls gewünscht, kann die Öffnung bedeckt bleiben, während in der Folge das/die Fluid/e dem Patienten verabreicht werden, um so z. B. eine zusätzliche Sperre bereitzustellen, welche verhindert, dass Gase aus der äußeren Umgebung über die Öffnung 30 in die Vorrichtung 100 gelangen.
  • Bei einer Variante der Ausführungsformen, welche in den 1 und 9 dargestellt sind, umfasst das poröse Medium 10 ein liquophobes Element mit einer Oberfläche 10a und einer Oberfläche 10b, wobei das poröse Medium 10 eines liquophilen Elementes ermangelt. Weil beide Oberflächen 10a und 10b liquophob sind, können beide Oberflächen dem Durchtritt von Flüssigkeiten durch sie hindurch Widerstand bieten. Typisch sollte, wie im Vorstehenden beschrieben, die Öffnung 30 geschlossen, bedeckt oder gesperrt werden, wenn Flüssigkeit die Oberfläche 10b des porösen Mediums 10 bedeckt. Zusätzlich oder alternativ kann eine Flüssigkeit in dem Gasdurchgang 5 angeordnet sein, um eine Flüssigkeitssäule in dem Durchgang bereitzustellen. Weil diese Flüssigkeit in dem Durchgang 5 typisch zusammen mit der Vorrichtung nach Gebrauch der Vorrichtung verworfen wird, ist es ökonomischer, eine arznei- und nährstofffreie Flüssigkeit, wie Wasser, in dem Durchgang zu verwenden, und nicht das durch die Vorrichtung zu leitende und dem Patienten zuzuführende parenterale Fluid.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Vorrichtung 100 einen Durchflussregler aufweisen, z. B. ein Ventil, welches Gase aus der Vorrichtung austreten lässt und den Zutritt von Gasen zu der Vorrichtung verhindert. Beispielsweise kann der Durchflussregler in dem Gasdurchgang 5 angeordnet sein, oder eine Kappe kann den Durchflussregler 401 aufweisen. Beispielhaft treten in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform, worin die Vorrichtung 100 ein liquophobes poröses Medium 10 aufweist und ein Rückschlagventil in dem Gasdurchgang 5 angeordnet ist, die Gase durch das poröse Medium 10, durch das Rückschlagventil in dem Gasdurchgang 5 und durch die Öffnung 30. Das Rückschlagventil erlaubt den Gasen, die Vorrichtung durch die Öffnung 30 zu verlassen, und verhindert, dass Gase durch die Öffnung 30 in die Vorrichtung gelangen.
  • Es wird nun auf die 1 und 7 Bezug genommen, gemäß welchen ein parenterales Fluid von dem Behälter 200 in die Vorrichtung 100 geleitet wird, wobei Flüssigkeit und Gase via Einlass 1 in das Gehäuse eintreten. Während sich die Vorrichtung mit Flüssigkeit füllt, werden die Gase verdrängt und treten durch die Oberflächen 10b und 10a, durch die Flüssigkeitssäule in dem Durchgang 5 und durch die Öffnung 30. Sobald der Fluidspiegel in der zweiten Kammer 20 die Oberfläche 10b erreicht, hört der Gasfluss durch das Medium 10 auf, ohne dass Flüssigkeit durch das Medium 10 hindurchtritt. Ferner verhindert die Flüssigkeit in dem Durchgang 5, dass Gase oder Luft von außerhalb der Vorrichtung in die Vorrichtung gelangen, selbst wenn das Flüssigkeitsniveau in der zweiten Kammer 20 sinkt. Nachdem das Fluidniveau die Oberfläche 10b erreicht hat, können jedoch zusätzliche Gase, welche via Einlass 1 in das Gehäuse gelangen, durch die Oberflächen 10a und 10b, durch die Flüssigkeitssäule im Durchgang 5 und durch die Öffnung 30 entlüftet werden.
  • Alternativ, wie unter Bezugnahme auf die 1 und 9 im Folgenden beschrieben, gelangen Flüssigkeit und Gase via Einlass 1 in das Gehäuse, während parenterales Fluid von dem Behälter 200 in die Vorrichtung 100 geleitet wird. Während sich die Vorrichtung mit Flüssigkeit füllt, werden die Gase verdrängt und treten durch die Oberflächen 10b und 10a, durch den Durchflussregler 401 (z. B. ein Rückschlagventil) in dem Durchgang 5 und durch die Öffnung 30 hindurch. Sobald das Fluidniveau in der zweiten Kammer 20 die Oberfläche 10b erreicht, hört der Gasfluss durch das Medium 10 auf, ohne dass Flüssigkeit durch das Medium 10 hindurchtritt. Ferner verhindert der Durchflussregler 401 in dem Durchgang 5, dass Gase oder Luft von außerhalb der Vorrichtung in die Vorrichtung gelangen, selbst wenn das Flüssigkeitsniveau in der zweite Kammer 20 sinkt. Nachdem das Fluidniveau die Oberfläche 10b erreicht hat, können jedoch zusätzliche Gase, welche via Einlass 1 in das Gehäuse gelangen, durch die Oberflächen 10a und 10b, durch den Durchflussregler in dem Durchgang 5 und durch die Öffnung 30 entlüftet werden. Falls gewünscht, kann die Vorrichtung auch eine Kappe aufweisen, welche mit dem Gehäuse in Eingriff bringbar ist, z. B. um die Öffnung 30 zu bedecken. In diesen Ausführungsformen bleibt die Vorrichtung unbedeckt während der Entlüftung der Gase und bedeckt während der Verabreichung des parenteralen Fluids.
  • Es versteht sich, dass in alternativen Ausführungsformen, bei denen z. B. die Kappe (und nicht der Gasdurchgang 5) den Durchflussregler 401 aufweist, bei dem es sich z. B. um ein Rückschlagventil handeln kann, die Vorrichtung während des Entlüftens bedeckt bleiben kann.
  • In einigen der Ausführungsformen, wo eine Mehrzahl von parenteralen Fluiden verwendet werden, z. B. in Einklang mit den Ausführungsformen, wie sie in den 9 und 10 dargestellt sind, wobei das poröse Medium 10 ein liquophobes Medium umfasst und eines liquophilen Elementes oder Bereiches ermangelt, kann das erste parenterale Fluid (z. B. eine physiologische Kochsalzlösung oder eine Blutkomponente) in die Vorrichtung geleitet und die Gase entlüftet werden, wie im Vorstehenden beschrieben. Nach erfolgtem Entlüften der Gase wird das parenterale Fluid verabreicht. Typisch werden (unter Bezugnahme auf die in 9 dargestellte Ausführungsform), wenn ein zweites (z. B. ein anderes) parenterales Fluid verwendet werden soll, die Durchflussregler 400, 400', welche stromabwärts der Vorrichtung 100 angeordnet und zwischen die Vorrichtung 100 und den Behälter für das erste parenterale Fluid geschaltet sind, geschlossen, und der Durchflussregler 400, der zwischen den Behälter für das zweite parenterale Fluid und die Vorrichtung 100 geschaltet ist, wird geöffnet. Das zweite parenterale Fluid wird in die Vorrichtung 100 geleitet. Die Gase, welche durch das zweite parenterale Fluid in die Vorrichtung hinein verdrängt werden, können durch das liquophobe poröse Medium 10 entlüftet werden, bis das Medium mit dem zweiten parenteralen Fluid in Kontakt kommt. Dann kann der stromabwärtige Durchflussregler 400' (der z. B. der Leitung 230 zugeordnet sein kann) geöffnet und das zweite parenterale Fluid verabreicht werden. Der Durchflussregler 401 und/oder das Bedecken der Öffnung 30 verhindert, das Gase über die Öffnung 30 in die Vorrichtung gelangen.
  • Die Erfindung wurde zum Zwecke der Veranschaulichung beispielhaft ausführlicher beschrieben; es versteht sich jedoch, dass verschiedene Modifikationen und alternative Ausführungsformen der Erfindung möglich sind, und dass die Erfindung nicht auf die dargelegten spezifischen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern dass die Erfindung vielmehr alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen umfassen soll, welche in den Bereich der Erfindung fallen, wie er in den Ansprüchen dargestellt ist.

Claims (11)

  1. Vorrichtung (100) zum Weiterleiten von Fluid, umfassend ein Gehäuse (14), welches ein Fluidreservoir für Gas und Flüssigkeit bildet und eine Entlüftung (3) zum Durchlassen von Gas hierdurch umfasst, ein poröses Medium, welches erlaubt, dass Gas in dem Gehäuse (14) durch das poröse Medium hindurchtritt bis das Medium in Kontakt mit einer Flüssigkeit kommt, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftung (3) mindestens einen ringförmigen Kanal (24) umfasst, welcher sich rings um das Gehäuse (14) erstreckt, wobei das poröse Medium (10) Teil der Entlüftung (3) bildet und in der Entlüftung (3) angeordnet ist, so dass Gas von dem Reservoir durch das poröse Medium (10) und den ringförmigen Kanal (24) hindurchtritt, während das Gas durch die Entlüftung (3) fließt, wobei die Entlüftung (3) und das Gehäuse (14) zusammenwirkend angeordnet sind, um die Flüssigkeit das Gehäuse (14) bis zu einem vorgegebenen Niveau füllen zu lassen, welches geringer ist als die Gesamtflüssigkeitskapazität des Gehäuses.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die Vorrichtung eine Tropfkammer bildet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, worin die Entlüftung (3) eine Mehrzahl an radialen Kanälen (27) in dem Fließweg des Gases umfasst, wobei die radialen Kanäle es erlauben, dass Gas hier durch fließt.
  4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, umfassend einen Fluiddurchgang (5), welcher sich in das Innere des Gehäuses (14) erstreckt, wobei der Durchgang (5) eine Verbindung zwischen dem Inneren des Gehäuses (14) und dem porösen Medium (10) herstellt.
  5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, worin das poröse Medium (10) eine Porengröße von ca. 3 μm oder weniger aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, worin das poröse Medium (10) eine Porenstruktur aufweist, welche Bakterien abblockt.
  7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, worin das poröse Medium (10) ein liquophiles Element und ein liquophobes Element umfasst.
  8. System (500) zum Weiterleiten von Flüssigkeit, umfassend eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, einen Behälter (200) zum Halten eines Fluids, das weiterzuleiten ist, worin die Vorrichtung in Fließverbindung mit dem Behälter (200) steht.
  9. System zum Weiterleiten von Fluid, umfassend eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ein Filter (300), umfassend ein poröses Medium (10) zum Filtern des Fluids, das weitergeleitet werden soll, worin das Filter (300) in Fludverbindung mit der Vorrichtung steht.
  10. System nach Anspruch 8, welches ferner ein Filter (300) umfasst, welches ein poröses Medium zum Filtern des Fluids, das weitergeleitet werden soll, umfasst, wobei das Filter in Fließverbindung mit dem Behälter und der Vorrichtung steht.
  11. System nach Anspruch 9 oder 10, worin das Filter ein Leukozytenverarmungsfilter umfasst, welches ein Leukozytenverarmungsmedium enthält.
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