DE69724938T2 - Peristaltische pumpe mit quetschfingern zum sicherstellen des völligen abschlusses - Google Patents

Peristaltische pumpe mit quetschfingern zum sicherstellen des völligen abschlusses Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Fluidpumpen und insbesondere auf eine peristaltische Pumpe mit mehreren von Nocken angetriebenen Fingern zum sequenziellen Eingriff mit einem elastischen Rohr, um eine Flüssigkeitsströmung durch das Rohr zu erzeugen, und auf Detektoren zum Erfassen einer Okklusion bzw. Verstopfung des Rohrs am Eingang und am Ausgang der Pumpe.
  • Herkömmliche peristaltische Linear- und Rotationspumpen weisen typischerweise einen Abschnitt einer elastischen Rohrleitung auf, der bzw. die zwischen einer Wand und einem Satz Rollen bzw. Walzen oder sich hin- und herbewegenden Stoß- bzw. Druckelementen, welche progressiv Abschnitte der Rohrleitung zum Pumpen von Flüssigkeiten komprimieren, positioniert ist. Solche Pumpen werden oft in medizinischen Anwendungen eingesetzt, wie zum Beispiel bei einer intravenösen Infusion, oder dem Abzug bzw. der Austragung von Fluiden, beispielsweise in einem Wunddrainagesystem. Diese Pumpen arbeiten auf positive Weise und sind in der Lage, erhebliche Auslassdrücke zu erzeugen.
  • Typische peristaltische Linearpumpen umfassen die durch Sorg et al. im U.S.-Patent 2 877 714, Borsannyi im U.S.-Patent Nr. 4 671 792, Heminway et al. im U.S.-Patent Nr. 4 893 991 und Canon im U.S.-Patent Nr. 4 728 265 beschriebenen. Diese Pumpen sind zwar allgemein wirksam, sie sind aber groß, komplex und sperrig und erfordern eine Antriebswelle parallel zu einem elastischen Rohr und mehrere Nocken entlang der Antriebswelle, um Stößel zu dem Rohr hin und von diesem weg zu bewegen.
  • Bei peristaltischen Rotationspumpen ist allgemein ein elastisches Rohr entlang einer kreisförmigen Bahn angeordnet, wobei eine Anzahl Rollen um den Umfang eines kreisförmigen Rotors angebracht sind, welche sequenziell entlang dem Rohr rollen, um das Rohr zu okkludieren und Flüssigkeit durch das Rohr zu zwingen. Typisch für solche Pumpen sind die durch Soderquist et al im U.S.-Patent Nr. 4 886 431 und Kling im U.S.-Patent Nr. 3 172 367 offenbarten. Diese Pumpen haben oft einen relativ geringen Wirkungsgrad und belasten das Rohr mit hohen Scher- und Spannungskräften, was eine Erosion der inneren Rohrwand oder deren Abblättern bzw. Abbröckeln bewirkt. Das Rohr kann schließlich dauerhaft derart verformt werden, dass das Rohr zu einer eher ovalen Form abgeflacht wird und weniger Flüssigkeit transportiert.
  • SU-A-853157 offenbart eine peristaltische Pumpe mit Drehstößeln, die mit Rippen versehen sind, um ihre Nutzungsdauer zu erhöhen. Sie weist ein elastisches Rohr und Stößel auf, von denen jeder eine Rippe hat, welche das Rohr komprimiert. Die Stößel werden durch die Rollen des Rotors hin- und herbewegt. Der Stößelkörper kann um den Rotor herum gedreht und in seiner Position durch eine Einstellschraube befestigt werden. Wenn der Rotor betätigt wird, bewegen seine Rollen die Stößel, deren Rippen das Rohr komprimieren und eine Welle erzeugen, welche die Flüssigkeit zum Empfänger transportiert.
  • Eine weiterer Typ einer peristaltischen Pumpe hat ein entlang einer kreisförmigen Bahn angeordnetes Rohr mit einem Nockenelement innerhalb des Kreises, welches mehrere stumpfe Stoß- bzw. Druckelemente oder Finger nach außen bewegt, um das Rohr von einem Ende der Bahn zum anderen sequenziell zu komprimieren. Typisch für diese Pumpen sind die durch Gonner im deutschen Patent Nr. 2 152 352 und Tubospir im italienischen Patent Nr. 582 797 gezeigten.
  • Diese Pumpen tendieren dazu, weniger komplex zu sein als lineare peristaltische Pumpen. Der durch die stumpfen Finger aufgebrachte Druck reduziert jedoch die Lebensdauer des Rohrs und verursacht manchmal eine Erosion oder ein Abblättern bzw. Abbröckeln der Rohrinnenwand, was dazu führt, dass Teilchenmasse in den Fluidstrom gelangt. Rohre mit anderen Wanddicken können von diesen Pumpen nicht aufgenommen werden, da bei dünneren als Standardrohren die Finger das Rohr nicht angemessen okkludieren und bei dickeren als Standardrohren das Rohr vorzeitig verschlossen wird und einer übermäßigen Komprimierung ausgesetzt ist, was eine höhere Nockenantriebskraft erfordert und einen exzessiven Verschleiß an dem Nocken und dem Rohr bewirkt.
  • Bei vielen Anwendungen von peristaltischen Pumpen, insbesondere medizinischen Anwendungen, ist es wichtig, sofort zu erfassen, wenn die Pumpe infolge einer Okklusion der Pumpe entweder vor oder nach der Pumpe zu arbeiten aufhört. Eine Eingangsokklusion, die in dem zur Pumpe führenden Rohr auftritt, bewirkt ein Kollabieren des Rohrs infolge der Tatsache, dass das Fluid von der Eingangsseite angesaugt wird und zur Ausgangsseite gedrückt wird. Bei einer Ausgangsokklusion, die in dem von der Pumpe wegführenden Rohr auftritt, wird fortgesetzt Flüssigkeit in das Ausgangsrohr gedrückt, was das Rohr anschwellen lässt und möglicherweise sein Bersten verursacht. In beiden Fällen wird die Fluidströmung zur Endnutzung gestoppt.
  • Diese Pumpen tendieren dazu, weniger komplex zu sein als lineare peristaltische Pumpen. Der von den stumpfen Fingern aufgebrachte Druck reduziert jedoch die Lebensdauer des Rohrs und bewirkt manchmal eine interne Rohrwanderosion oder -abtragung, was dazu führt, dass Teilchenmasse in den Fluidstrom gelangt. Rohre mit anderen Wanddicken können von diesen Pumpen nicht aufgenommen werden, da bei dünneren als Standardrohren die Finger das Rohr nicht angemessen okkludieren, und bei dickeren als Standardrohren das Rohr vorzeitig schließt und einer exzessiven Komprimierung ausgesetzt ist, was eine höhere Nockenantriebskraft erfordert und einen exzessiven Verschleiß an den Nocken und dem Rohr bewirkt.
  • Somit besteht ein fortgesetzter Bedarf sowohl an gekrümmten als auch linearen peristaltischen Pumpen von größerer Einfachheit, kleiner Größe, niedrigen Antriebskraftanforderungen, welche elastische Rohre von variierender Wanddicke aufnehmen können, während sie einen Verschleiß und eine interne Erosion des elastischen Rohrs reduzieren, und welche automatisch ein Notsignal erzeugen können, wenn entweder der Eingang oder der Ausgang okkludiert wird.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Die oben genannten Probleme und andere werden gemäß dieser Erfindung durch eine peristaltische Pumpe überwunden, die in einer Ausführungsform eine konkav gekrümmte, allgemein kreisförmige Platte zum Haltern eines elastischen Rohrs, einen Nocken mit mehreren Höckern bzw. Erhebungen, der um das Zentrum der Platten-Konkavität drehbar ist, sowie mehrere auf dem Nocken als Nockenstößel gleitende und zur Bewegung in einer Radialrichtung zu der Platte hin und von dieser weg geführte Pumpenfinger aufweist.
  • In einer weiteren Ausführungsform hat die Pumpe eine allgemein planare Platte zum Haltern eines elastischen Rohrs, mehrere an einer drehbaren Welle angebrachte parallele Nocken und mehrere Pumpenfinger, von denen jeder auf einem der Nocken gleitet.
  • Jeder Pumpenfinger hat eine Fläche zum Eingriff mit einem Rohr an der kreisförmigen oder planaren Platte. Jede Fläche umfasst eine schmale Klemmfingerfeder, die an der Fläche zentriert und vorbelastet bzw. vorgespannt ist, um sich über die Fläche hinaus zu erstrecken.
  • Bei Drehung des Nockens oder der Nocken wird der am nächsten zu dem höchsten Bereich an dem entsprechenden Nocken in der Drehrichtung befindliche Pumpenfinger nach außen in einer Radialrichtung bewegt, um das Rohr gegen die Platte zu quetschen bzw. drücken. Wenn der Nocken oder die Nockenanordnung ihre Drehung fortsetzt, drückt der zweite Pumpenfinger das Rohr, wenn der Klemmfinger am ersten Pumpenfinger das Rohr okkludiert, um zu erzwingen, dass Flüssigkeit in dem Rohr in der gewünschten Richtung fließt, wenn sich der Nocken oder die Nockenanordnung dreht. Bei fortgesetzter Nockendrehung drücken die nachfolgenden Finger der Reihe nach das Rohr, um Flüssigkeit voranzudrücken und dann das Rohr zu okkludieren. Gleichzeitig bewegt sich ein Pumpenfinger unmittelbar hinter einem Nockenhöcker bzw. einer Nockenerhebung von dem Rohr weg und ermöglicht ein Expandieren des Rohrs und ein Auffüllen mit Flüssigkeit. Diese Sequenz setzt sich mit fortschreitender Nockendrehung fort.
  • In einer zweiten Ausführungsform hat bei einer Pumpe mit einer drehbaren Platte mit Pumpenfingern und Klemmfingern jeder Pumpenfinger eine Fläche zum Eingriff mit einem Rohr auf der drehbaren Platte. Jede Fläche umfasst eine schmale Klemmfingerfeder, die an der Fläche zentriert und vorbelastet ist, um sich über die Fläche hinaus zu erstrecken. Ferner umfasst jeder Pumpenfinger eine Rolle bzw. Walze zwischen dem Körper des Pumpenfingers und dem Nocken, um auf dem Nocken in der Art eines Rollenlagers zu gleiten, was einen Verschleiß reduziert.
  • Wenn der Nocken gedreht wird, wird der dem höchsten Bereich am Nocken (dem größten Höcker) in der Drehrichtung nächste Pumpenfinger nach außen in einer Radialrichtung bewegt, um das Rohr gegen die Platte zu drücken. Wenn der Nocken seine Drehung fortsetzt, drückt der zweite Pumpenfinger das Rohr, wenn der Klemmfinger am ersten Pumpenfinger das Rohr okkludiert, um Flüssigkeit in dem Rohr zu einem Strömen in der gleichen Richtung, in der sich der Nocken dreht, zu zwingen. Bei fortgesetzter Nockendrehung drücken die nachfolgenden Finger sequenziell auf das Rohr, um Flüssigkeit vorwärtszutreiben und dann das Rohr zu okkludieren. Gleichzeitig bewegt sich der Pumpenfinger unmittelbar hinter dem Nockenhöcker von dem Rohr weg und ermöglicht, dass sich das Rohr dehnt und mit Flüssigkeit füllt. Diese Sequenz setzt sich mit fortschreitender Nockendrehung fort.
  • Eine Ausführungsform der Pumpe umfasst ein Druckabtastmittel an den Eingangs- und Ausgangsenden der Pumpe zum Erfassen eines Kollabierens des elastischen Rohrs infolge einer Eingangsokklusion und zum Erfassen eines Anschwellens des elastischen Rohrs infolge einer Ausgangsokklusion.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Details der Erfindung und von bevorzugten Ausführungsformen derselben sind durch Bezugnahme auf die Zeichnungen besser verständlich, in denen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Pumpe mit dem offenen und teilweise weggeschnittenen Gehäuse, und, teilweise weggeschnitten, eines Pumpenfingers sowie eines am Pumpenfinger angebrachten Klemmfingers,
  • 2 eine Seiten-Aufrissansicht der Pumpe zu Beginn eines Pumpenzyklus, wobei das Gehäuse verschlossen und die Vorderseite des Gehäuses entfernt ist, um die inneren Komponenten zu zeigen,
  • 3 eine detaillierte Seiten-Aufrissansicht der Pumpenfingeranordnung mit einem federvorbelasteten Klemmfinger, wobei der Klemmfinger teilweise weggeschnitten ist,
  • 4 eine detaillierte Seiten-Aufrissansicht eines Pumpenfingers mit einer alternativen Klemmfinger-Ausführungsform,
  • 5 eine schematische Seiten-Aufrissansicht der Pumpe mit Eingangs- und Ausgangs-Okklusionserfassungsmitteln,
  • 6 eine Seiten-Aufrissansicht einer gekrümmten Pumpe mit an der Platte angebrachten Klemmfingern,
  • 7 eine teilweise weggeschnittene, detaillierte Seiten-Aufrissansicht der Klemmfinger-Anordnung mit einem federvorbelasteten Klemmfinger,
  • 8 eine Schnittansicht längs einer Linie 8-8 in 7,
  • 9 eine detaillierte Seiten-Aufrissansicht einer befestigten bzw. feststehenden Klemmfinger Erhebung,
  • 10 eine Seiten-Aufrissansicht einer linearen peristaltischen Pumpe mit an der Platte angebrachten Klemmfingern,
  • 11 eine teilweise weggeschnittene Aufrissansicht einer zweiten Ausführungsform der Pumpe von 1 mit einer planaren Platte,
  • 12 eine teilweise weggeschnittene detaillierte Ansicht einer Ausführungsform eines Klemmfingers, der bei der Pumpe von 11 von Nutzen ist, und
  • 13 eine detaillierte Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Klemmfingers, der bei der Pumpe von 11 von Nutzen ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Es wird auf die 1 und 2 eingegangen, in denen eine gekrümmte peristaltische Pumpe 10 mit einem Gehäuse zu sehen ist, das hauptsächlich aus einer vorderen Platte 12, einer rückwärtigen Platte 14 und Abstandhaltern 16 besteht. Das Gehäuse wird durch mehrere Bolzen 19 zur einfachen Montage und Demontage nach Bedarf zusammengehalten. Eine entfernbare Abdeckung 18 ist am Gehäuse 10 befestigt. Jeder Abstandhalter 16 umfasst einen Block 20 mit einem hindurchgehenden Loch, das mit einem Stift oder Bolzen 22 zusammenwirkt, sowie mit hakenförmigen Abdeckungserweiterungen 24, um die Abdeckung an Ort und Stelle zu halten. Die Abdeckung 18 umfasst eine konkave gekrümmte Platte 26. Die Platte 26 kann zwar jede geeignete Oberfläche aufweisen, eine zylindrische Oberfläche wird jedoch allgemein bevorzugt. Wie am besten aus 2 und 3 zu ersehen ist, kann ein elastisches Rohr 28 entlang der Platte 26 verlegt sein und durch den offenen Raum zwischen jedem Paar Erweiterungen 24 austreten.
  • Ein Nocken 30 mit mehreren Höckern bzw. Erhebungen ist zur Drehung um eine Achse 32 angebracht, welche sich durch geeignete Lager in vorderen und hinteren Platten 12 und 14 erstreckt. Der Nocken 30 kann jede angemessene Anzahl Höcker, beispielsweise zwei oder mehr, aufweisen. Für eine optimale Leistung bei kleinster Größe wird der gezeigte Nocken mit drei Erhebungen bzw. Höckern bevorzugt. Wenn die Platte 26 zylindrisch ist, befindet sich die Achse 32 vorzugsweise an der Achse der Platte. Der Nocken 30 kann in jeder Richtung gedreht werden, um in jeder Richtung Flüssigkeit durch das Rohr 28 zu pumpen. Zur Vereinfachung der Erläuterung des Betriebs wird der Nocken 30 als sich im Uhrzeigersinn drehend betrachtet, wie durch einen Pfeil 34 angedeutet ist. Jedes geeignete Antriebsmittel kann zur Drehung des Nockens 30 verwendet werden. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich ein elektrischer Antriebsmotor 36 durch eine Öffnung 37 in der rückwärtigen Platte 14 und ist an der hinteren Oberfläche der vorderen Platte 12 montiert. Der Motor 36 hat eine sich durch die vordere Platte 12 zu einer Riemenscheibe 40 erstreckende Antriebswelle 38. Ein Antriebsriemen 42 erstreckt sich von der Riemenscheibe 40 zu der an der Nockenachse 32 angebrachten Riemenscheibe 44. Die Riemenscheiben 40 und 44 sind so bemessen, dass sie die gewünschte Nockenddrehgeschwindigkeit liefern. Ein drehzahlgeregelter Motor 36 kann verwendet werden, um eine einfache Variation der Nockendrehgeschwindigkeit zu ermöglichen. Falls gewünscht, könnte ein Getriebesystem anstelle des Riemens 42 oder ein unterschiedliches Antriebssystem, wie zum Beispiel ein herkömmlicher Hydraulikantrieb, anstelle des gezeigten Elektromotor- und Riemenantriebsystems verwendet werden.
  • Mehrere Pumpenfinger 48, die am besten in 2 und 3 erkennbar sind, sind für eine Radialbewegung an der vorderen Platte 12 und der hinteren Platte 14 zwischen dem Nocken 30 und der Platte 26 angebracht. Jede geeignete Anzahl Pumpenfinger 48 kann verwendet werden. Wenn eine größere Anzahl von Nockenhöckern verwendet wird, werden allgemein weniger Finger verwendet. Wenn andererseits schmale Finger 48 verwendet werden, kann eine größere Anzahl vorgesehen sein. Eine Pumpe großen Umfangs verwendet für gewöhnlich eine große Anzahl von Fingern. Eine bevorzugte Anzahl von Pumpenfingern 48 für einen Nocken 30 mit drei Höckern bei maximalem Wirkungsgrad gekoppelt mit kleiner Größe beträgt von 7 bis 11 Pumpenfinger, wobei 9 allgemein optimal sind. Wie in 1 dargestellt ist, sind mehrere gegenüberliegende Radialnuten bzw. -rillen 50 an der vorderen Platte 12 und der hinteren Platte 14 vorgesehen, um seitliche Erweiterungen 52 aufzunehmen, die sich in die Nuten 50 erstrecken und längs dieser frei bewegbar sind.
  • In der Ausführungsform der 1 bis 4 ist eine Klemmfinger-Anordnung mit einem schmalen Klemmfinger 66 durch eine Feder an der Fläche zentriert und so vorbelastet, dass sie sich über die Fläche hinaus erstreckt. Jeder Pumpenfinger 48 umfasst, wie am besten in 3 erkennbar ist, eine zylindrische Ausnehmung 54 an einem ersten Ende 56 zum drehbaren Aufnehmen einer Lagerrolle 58. Die Rollen 58 rollen frei auf der Oberfläche des Nockens 30 in der Art von Rollenlagern, wobei sie einen Verschleiß auf der Nockenoberfläche vermindern. Seitliche Erweiterungen 52 gemäß 1 sind an den Seiten der Pumpenfinger 48 ausgebildet. Ein umgekehrter, transversaler "T"-Schlitz 62 ist über der Oberseite der Pumpenfinger 48 ausgebildet. Eine Basis 64, an der ein transversaler Klemmfinger 66 angebracht ist, passt in den Schlitz 62, wobei sich der Klemmfinger 66 durch einen transversalen Schlitz in der Pumpenoberfläche längs des zweiten Endes 68 des Pumpenfingers 48 erstreckt, wie in 1 gezeigt. Eine Feder 70 belastet die Basis 64 und den Klemmfinger 66 zu der gestreckten Position hin vor.
  • Die Pumpe arbeitet auf folgende Weise. Wie in 2 zu erkennen ist, sind zwei Höcker bzw. Erhebungen des Nockens 30 am Beginn und am Ende der Reihe von Pumpenfingern 48 gelegen. An dieser Position sind die in den zentralen Abschnitt des Rohrs 28 entlang der Mitte der Platte 26 eingreifenden Pumpenfinger 48 relativ zurückgezogen, und diejenigen an den Enden sind relativ ausgefahren, wodurch eine Okklusionszone geschaffen wird. Damit wird der zentrale Abschnitt des Rohrs 28 mit Flüssigkeit gefüllt und die Enden im wesentlichen verstopft bzw. okkludiert. Wenn sich der Nocken 30 in der Richtung eines Pfeils 34 dreht, wird der zweite linke Pumpenfinger 48 weiter zum Rohr 28 hin gedrückt, während der am weitesten rechte Pumpenfinger sich zurückzuziehen beginnt. Damit wird Flüssigkeit in eine Okklusionszone zum rechten oder Auslassende des Rohrs 28 hin gedrückt und beginnt auszutreten. Bei fortgesetzter Nockendrehung werden die Pumpenfinger 48 sequenziell von links ausgefahren und nach rechts zurückgezogen, was Flüssigkeit in das Rohr 28 zum Auslassende hin zwingt.
  • Wie in dem zentralen Bereich des Rohrs 28 in 2 zu erkennen ist, sind die Klemmfinger 66 unter den Kräften der Federn 70 relativ ausgefahren. Der am weitesten links befindliche Pumpenfinger 48 ist leicht ausgefahren, aber das zweite Ende 68 des Pumpenfingers 48 hat das Rohr 28 nicht gänzlich okkludiert. Der Klemmfinger 48 wird unter der Kraft einer Feder 70 ausreichend ausgefahren, um das Rohr zu okkludieren. Bei einem dünnwandigen Rohr 28 fährt der Klemmfinger 48 weiter aus, um das Rohr zu verschließen. Bei einem dickwandigen Rohr fährt der Klemmfinger nur eine kurze Strecke aus, bis das Rohr verschlossen ist. Somit wird nur genügend Kraft auf die Klemmfinger aufgebracht, um das Rohr zu verschließen.
  • Bei vorbekannten Pumpen fuhr der Pumpenfinger nur eine einzige voreingestellte Strecke unter der starken mechanischen Kraft eines Nockens aus. Bei diesen Anordnungen werden dünne Rohre nicht gänzlich okkludiert, und dickwandige Rohre werden über das Verschließen hinaus zusammengedrückt, was oft in schnellem Verschleiß, Innenwanderosion und – abtragung mit dem sich daraus ergebenden Eintrag von Teilchen von Wandmaterial in den Flüssigkeitsstrom resultiert, was bei vielen Infusionsvorgängen sehr problematisch ist. Es ist nur ein geringer Grad an Ausfahren und Zurückziehen von Klemmfingern 66 erforderlich, um dieses sehr vorteilhafte Ergebnis zu zeitigen, typischerweise von etwa 0,2 bis 1,0 mm.
  • 4 zeigt einen Seitenaufriss einer zweiten Ausführungsform von Pumpenfingern 48. Hier verwenden die Pumpenfinger 48 einen Klemmfinger in der Form eines feststehenden Querstegs 71 über der Oberfläche 68 der Pumpenfinger anstelle der federvorbelasteten Klemmfinger 66 der Ausführungsform von 3. Während die Ausführungsform der 3 allgemein für einen geringstmöglichen Rohrverschleiß und die Fähigkeit, Rohre von geringfügig variierendem Durchmesser und Wanddicke zu bearbeiten, bevorzugt wird, kann in anderen Fällen die kostengünstigere Version der 4 bevorzugt werden, bei der das Rohr in der Dimension gleichmäßiger ist oder der Motor genügend Kraft hat und das Rohr eine größere Komprimierung aufnehmen kann.
  • 5 zeigt die Pumpe der 1 bis 3 mit einem Mechanismus zum Erfassen einer Okklusion entweder in den Eingangs- oder Ausgangsabschnitten des Rohrs 28. Dehnungsmessstreifen 80 und 82 sind an ihren proximalen Enden an Abstandhaltern 16 durch Bolzen 84 oder dergleichen, angrenzend an die Eingangs- bzw. Ausgangsenden des Rohrs 28 befestigt. Jedes geeignete Dehnungsmessmittel, wie zum Beispiel die gezeigten Dehnungsmessstreifen, können einschließlich jedes herkömmlichen Dehnungsmesswandlers verwendet werden. Abtastelemente 86 und 88 an dem distalen Ende von Streifen 80 und 82 stehen in Eingriff mit den jeweiligen Eingangs- und Ausgangsenden des Rohrs 28. Die Dehnungsmesser 80 und 82 arbeiten auf herkömmliche Weise, wobei sie ein elektrisches Signal proportional zu dem Grad, in dem der Streifen gebogen wird, wenn sich das Rohr 28 dehnt oder zusammenzieht, erzeugen. Das Signal von den Dehnungsmessstreifen 80 und 82 kann an irgendeine geeignete Vorrichtung zum Ertönenlassen eines Alarms, zum Abschalten der Pumpe etc. je nach Wunsch gerichtet werden. Der Dehnungsmessstreifen 80 kann so ein Signal erzeugen, wenn der Eingangsabschnitt des Rohrs 28 infolge einer stromaufwärtigen Okklusion kollabiert, und der Dehnungsmessstreifen kann ein Signal erzeugen, wenn sich der Ausgangsabschnitt des Rohrs 28 infolge einer stromabwärtigen Okklusion ausdehnt.
  • Es wird auf 6 eingegangen, in der eine gekrümmte peristaltische Pumpe 10 mit einem Gehäuse, das hauptsächlich aus einer rückwärtigen Platte 14 (und einer entsprechenden vorderen Platte 12) sowie Abstandhaltern 16 besteht, dargestellt ist. Das Gehäuse wird durch mehrere Bolzen 19 zur einfachen Montage und Demontage je nach Bedarf zusammengehalten. Eine entfernbare Abdeckung 18 ist am Gehäuse 10 befestigt. Jeder Abstandhalter 16 umfasst einen Block 20 mit einem Loch durch diesen, das mit einem Stift oder Bolzen 22 zusammenarbeitet, sowie hakenförmige Abdeckungserweiterungen 24, um die Abdeckung 18 an Ort und Stelle zu halten.
  • Die Abdeckung 18 umfasst eine konkave gekrümmte Platte 26. Die Platte 26 kann zwar irgendeine geeignete Oberfläche aufweisen, allgemein wird jedoch eine zylindrische Oberfläche bevorzugt. Ein elastisches Rohr 28 kann entlang der Platte 26 verlegt sein und durch den offenen Raum zwischen jedem Paar Erweiterungen 24 austreten.
  • Ein Nocken 30 mit mehreren Höckern bzw. Erhebungen ist zur Drehung um eine Achse 32, die sich durch geeignete Lager in vorderen und hinteren Platten 12 und 14 erstreckt, angebracht. Der Nocken 30 kann irgendeine angemessene Anzahl Höcker, beispielsweise zwei oder mehr, aufweisen. Für eine optimale Leistung bei kleinster Größe wird der dargestellte Nocken mit drei Höckern bevorzugt. Wenn die Platte 26 zylindrisch ist, befindet sich die Achse 32 vorzugsweise an der Achse der Platte. Der Nocken 30 kann in jeder Richtung gedreht werden, um durch das Rohr 28 Flüssigkeit in jeder Richtung zu pumpen. Um die Erläuterung des Betriebs zu vereinfachen, wird der Nocken 30 als sich im Uhrzeigersinn drehend betrachtet, wie durch einen Pfeil 34 angedeutet ist. Jedes geeignete Antriebsmittel kann zur Drehung des Nockens 30 verwendet werden. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich ein elektrischer Antriebsmotor 36 durch eine Öffnung 38 an der rückwärtigen Platte 14 und ist an der hinteren Oberfläche der vorderen Platte 12 angebracht. Der Motor 36 hat eine sich durch die vordere Platte 12 zu einer Riemenscheibe 40 erstreckende Antriebswelle. Ein Antriebsriemen 42 erstreckt sich von der Riemenscheibe 40 zu der an der Nockenachse 32 angebrachten Riemenscheibe 44. Die Riemenscheiben 40 und 44 sind so bemessen, dass sie die gewünschte Nockendrehgeschwindigkeit liefern. Ein drehzahlgeregelter Motor 36 kann verwendet werden, um eine einfache Variation der Nockendrehgeschwindigkeit zu ermöglichen. Falls gewünscht, könnte ein Zahnrad- bzw. Getriebesystem anstelle des Riemens 42 oder ein unterschiedliches Antriebssystem, wie zum Beispiel ein herkömmlicher Hydraulikantrieb anstelle des dargestellten Elektromotor- und Riemenantriebssystems verwendet werden.
  • Mehrere Pumpenfinger 48 sind für eine Radialbewegung an der vorderen Platte 12 und der hinteren Platte 14 zwischen dem Nocken 30 und der Befestigungsplatte 26 angebracht. Es kann eine beliebige, angemessene Anzahl von Pumpenfingern 48 verwendet werden. Wenn eine größere Anzahl von Nockenhöckern eingesetzt wird, werden allgemein weniger Finger verwendet. Andererseits kann, wenn schmale Finger 48 verwendet werden, eine größere Anzahl vorgesehen sein. Eine großdimensionierte Pumpe verwendet allgemein eine größere Anzahl von Fingern. Eine bevorzugte Anzahl von Pumpenfingern 48 für einen Nocken 30 mit drei Höckern bzw. Erhebungen, bei dem ein maximaler Wirkungsgrad mit einer geringen Größe gekoppelt ist, beträgt von 7 bis 11 Pumpenfingern, wobei 9 im allgemeinen optimal ist.
  • Vorzugsweise sind mehrere gegenüberliegende Radialnuten (nicht dargestellt) an der hinteren Platte 14 und einer entsprechenden vorderen Platte vorgesehen, um seitliche Stege 52 aufzunehmen, die sich in die entsprechenden Nuten bzw. Rillen erstrecken. Die Anordnung der Erstreckung und der Stege ermöglicht es den Pumpenfingern 48, radial zu der Achse 32 hin und von dieser weg zu gleiten, wenn sich die Nockenhöcker allmählich gegen die Pumpenfinger heben und zurückziehen.
  • Jeder Pumpenfinger 48 umfasst eine transversale zylindrische Ausnehmung an einem ersten Ende 50 zur drehbaren Aufnahme einer Lagerrolle 54. Die Rollen 54 rollen frei auf der Oberfläche des Nockens 30 in der Art von Rollenlagern, wobei ein Verschleiß an der Nockenoberfläche reduziert wird.
  • Wie in den 6 und 7 detailliert dargestellt ist, ist ein transversaler, "T"-förmiger Schlitz 56 über der Abdeckung 18 ausgebildet, wobei sich der Schlitzschenkel von der Befestigungsplatte 26 aus erstreckt. Eine Basis 58 passt in das Querstück des "T"-Schlitzes 56. Ein transversaler Klemmfinger 60 erstreckt sich von der Basis 48 und passt in den Schenkelabschnitt des "T"-Schlitzes 56 und hat eine sich aus dem Schlitz erstreckende Erhebung 62, die sich über die Befestigungsplattenfläche erstreckt. Eine oder mehrere Federn 64 (vorzugsweise zwei, wie 8 zeigt) belasten die Basis 58 und die Erhebung 62 des Klemmfingers 60 zu der ausgefahrenen Position hin vor.
  • Die Pumpe arbeitet auf folgende Weise. Wie in 6 gezeigt ist, befinden sich zwei Erhebungen bzw. Höcker des Nockens 30 am Beginn und am Ende der Reihe von Pumpenfingern 48. In dieser Position sind die Pumpenfinger 48, die mit dem zentralen Abschnitt des Rohrs 28 entlang der Mitte der Befestigungsplatte 26 in Eingriff stehen, relativ zurückgezogen, und diejenigen an den Enden sind relativ ausgefahren, wodurch eine Okklusionszone erzeugt wird. Somit wird der zentrale Abschnitt des Rohrs 28 mit Flüssigkeit gefüllt und die Enden werden im wesentlichen okkludiert. Wenn sich der Nocken 30 in der Richtung des Pfeils 34 dreht, wird der zweite linke Pumpenfinger 48 weiter gegen das Rohr 28 gedrückt, während der äußere rechte Pumpenfinger sich zurückzuziehen beginnt. Somit, wird Flüssigkeit in eine Okklusionszone zu dem rechten oder Auslassende des Rohrs 28 gedrängt bzw. gedrückt und beginnt auszutreten. Bei fortgesetzter Nockendrehung werden die Pumpenfinger 48 nacheinander von links ausgefahren und nach rechts zurückgezogen, wobei die Flüssigkeit im Rohr 28 zum Auslassende gezwungen wird.
  • Wie im zentralen Bereich des Rohrs 28 in 6 zu erkennen ist, sind die Klemmfinger 60 unter den Kräften von Federn 164 relativ ausgefahren. Der äußere linke Klemmfinger 60 ist geringfügig ausgefahren, aber das zweite Ende 68 des Pumpenfingers 48 hat das Rohr 28 nicht gänzlich okkludiert. Der Klemmfinger 60 ist unter der Kraft der Feder 164 gegenüber dem Pumpenfinger 48 ausreichend ausgefahren, um das Rohr zu okkludieren. Bei einem dünnwandigen Rohr 28 wird das Vorderende bzw. die Erhebung 62 eines Klemmfingers 60 weiter ausgefahren, um das Rohr zu okkludieren. Bei einem dickwandigen Rohr wird das Vorderende bzw. die Erhebung 62 des Klemmfingers 60 nur eine kurze Strecke ausgefahren, bis das Rohr okkludiert ist. Somit wird genügend Kraft durch den Klemmfinger aufgebracht, um das Rohr zu okkludieren.
  • Bei vorbekannten Pumpen wurde der Pumpenfinger nur um eine einzige voreingestellte Strecke unter der starken mechanischen Kraft eines Nockens ausgefahren. Bei diesen Anordnungen werden dünne Rohre nicht gänzlich okkludiert, und dickwandige Rohre werden über den Schließvorgang hinaus zusammengedrückt, was oft in einem schnellen Verschleiß, Innenwanderosion und -abtragung resultiert, mit der sich daraus ergebenden Eintragung von Teilchen von Wandmaterial in den Flüssigkeitsstrom, was bei vielen Infusionsvorgängen problematisch ist. Es ist nur ein geringer Umfang an Ausfahren und Zurückziehen der Klemmfinger 60, typischerweise von etwa 0,2 bis 1,0 mm erforderlich, um dieses sehr vorteilhafte Ergebnis zu erzielen,.
  • 9 zeigt eine alternative Ausführungsform der an der Befestigungsplatte angebrachten Klemmfinger, die entweder bei der gekrümmten Platte von 6 oder der flachen Platte von 10 von Nutzen ist. Dabei haben die Klemmfinger die Form von transversalen Erhebungen oder Stegen 66, die über der Oberfläche der Befestigungsplatte 26 transversal zum Rohr 28 ausgebildet sind.
  • Die Pumpenfinger 48 sind so eingestellt, dass, wenn ein Pumpenfinger um die volle Strecke zum Rohr 28 hin bewegt wird, die Klemmfinger-Erhebungen 66 geringfügig mehr penetrieren, als es für eine volle Okklusion erforderlich wäre. Dabei wird ein unterdimensioniertes Rohr noch mehr okkludiert und ein überdimensioniertes Rohr wird von den Erhebungen 66 in noch größerem Umfang durchsetzt. Infolge der geringen Fläche und der abgerundeten Enden der Erhebungen 66 ist eine erhebliche Beschädigung am Rohr 28 unwahrscheinlich.
  • Die Erhebungen 66 können während der Herstellung der Befestigungsplatte 28 durch herkömmliche Herstellungsverfahren ausgebildet werden, oder sie können als einzelne Streifen auf der Plattenoberfläche durch Schweißen, Klebebonden etc. befestigt werden. Die Ausführungsform der 9 ist zwar einfach und kostengünstig herzustellen und im allgemeinen sehr wirksam, für eine optimale Lebensdauer des Rohrs wird jedoch die Ausführungsform der 7 und 8 bevorzugt.
  • 10 zeigt eine weitere Pumpen-Ausführungsform, bei der das an der Befestigungsplatte angebrachte Klemmfingersystem der Erfindung verwendet werden kann. Dabei ruht ein Rohr 70 auf einer flachen Befestigungsplatte 72. Ein Satz Nocken 74 ist auf einer Achse 76 parallel zu der Platte 72 angebracht. Die Achse 76 ist an einer aufrechten Säule 78 über Lager 80 angebracht. Die Achse 76 kann durch irgendein geeignetes Antriebsmittel, beispielsweise einen Elektromotor (nicht dargestellt), gedreht werden. Die Nockenanordnung 74, der Antrieb etc. sind alle vorbekannt. Typischerweise kann jeder Nocken die Form eines vom Zentrum versetzten Kreises, einer Ellipse etc. aufweisen.
  • Ein Pumpenfinger 82 ist in einer herkömmlichen Halterung angebracht und ermöglicht eine Vertikalbewegung relativ zu der Befestigungsplatte 72. Wenn sich die Achse 76 dreht, drücken die Nocken 74 progressiv Pumpenfinger 82 gegen das Rohr 70 von einem Ende zum andern herunter, wobei sie Flüssigkeit im Rohr 70 dazu zwingen, sich in dieser Richtung zu bewegen. Wie oben erläutert wurde, ist die Okklusionsdistanz zwischen jedem Pumpenfinger 82 und der Platte 72 feststehend, so dass ein Rohr einer präzisen, vorbestimmten Wanddicke eben noch vollständig okkludiert wird. Falls die Wände des Rohrs 70 größer als normal sind, wird das Rohr zusammengedrückt und beschädigt. Falls die Rohrwände dünner als normal sind, findet keine vollständige Okklusion statt und es kommt zu einer Rückströmung durch die Pumpe, so dass die erwartete Pumpenleistung nicht erreicht wird.
  • Mehrere Klemmfinger 60 der in 7 und 8 detaillierten Art sind in Schlitzen 84 an der Befestigungsplatte 70 quer zum Rohr 70 angeordnet. Natürlich kann auch die Ausführungsform von Klemmfinger-Erhebungen der 4 verwendet werden. Wie oben beschrieben wurde, werden bei einem normalen Rohr die Erhebungen der Klemmfinger 60 durch Federn zum Rohr 70 hin gedrückt, um sich geringfügig über die Oberfläche der Befestigungsplatte 72 zu erstrecken und damit das Rohr vollständig zu okkludieren. Bei einem dünnwandigeren Rohr werden die Klemmfinger so durch Federn gedrückt, dass sie sich weiter über die Plattenoberfläche erstrecken, so dass das Rohr 70 immer noch okkludiert wird. Wenn die Wände des Rohrs 70 überdimensioniert sind, können die Erhebungen der Klemmfinger 60 nur eine kurze Strecke ausfahren, bis das Rohr okkludiert wird.
  • Somit bewältigen die an der Befestigungsplatte angebrachten Klemmfinger in den beiden Ausführungsformen der 1 und 5 einen Bereich von Rohrgrößen, ohne das Rohr zu beschädigen oder die Pumpenleistung zu verschlechtern.
  • 11 stellt schematisch eine zweite Ausführungsform der peristaltischen Pumpe mit einer linearen Befestigungsplatte 180 dar. Eine Welle 182 ist durch Lager 184 an Säulen 186 drehbar angebracht, wobei die Welle allgemein parallel zur Befestigungsplatte 180 ist.
  • Mehrere Nocken 188 sind an der Welle 182 in einer ineinandergehenden, parallelen Beziehung befestigt. Die Nocken 188 können irgendeine geeignete Konfiguration aufweisen. Typischerweise könnten die Nocken 188 einen kreisförmigen Umfang aufweisen, wobei die Welle jeden Nocken außermittig durchsetzt, könnten eine Ellipse sein, könnten mit mehreren Höckern bzw. Erhebungen versehen sein, wie der Nocken 30 in 2, etc.. Die durch die Welle 182 und den äußersten Abschnitt jedes Nockens passierende Linie ist progressiv radial durch die Einstellung der Nocken versetzt.
  • Jeder Nocken 188 greift in einen Pumpenfinger 190 für eine Longitudinalbewegung bei Veränderung des Durchmessers des entsprechenden Nockens ein. Jeder Pumpenfinger 190 kann zwischen vorderen und hinteren Wänden (aus Klarheitsgründen der Darstellung nicht gezeigt) der in 1 gezeigten Art oder irgendeines anderen geeigneten Führungsmittels gleiten.
  • Wenn sich jeder Nocken dreht, bewegt sich der entsprechende Pumpenfinger 190 gemäß der Nockenfläche nach oben oder unten. Wenn ein Rohr 192 auf der Befestigungsplatte 180 angeordnet ist, drücken die Pumpenfinger 190 der Reihe nach gegen das Rohr, um das Rohr zu okkludieren, und pumpen progressiv Flüssigkeit durch das Rohr in der oben beschriebenen Weise.
  • Da nach obiger Erläuterung die Rohrwanddicke variiert, werden einige Rohre durch das Drücken eines stumpfen Pumpenfingers 190 gegen ein Rohr wahrscheinlich beschädigt. Um dies auszuschalten, wird ein Klemmfinger 192 verwendet, um nur einen zentralen Bereich entlang jedem Pumpenfinger 190 voll zu okkludieren. Zwei Ausführungsformen eines geeigneten Klemmfingers sind in der Detailansicht der 12 und 13 dargestellt.
  • In der optimalen Ausführungsform der 12 ist der Klemmfinger 194 verschiebbar in einem "T"-förmigen Schlitz 196 innerhalb eines Endes jedes Pumpenfingers 190 angebracht. Der Klemmfinger 194 hat eine entsprechende Form und ist um eine vorbestimmte Strecke zu der Befestigungsplatte hin und von dieser weg bewegbar. Eine Feder 198 drückt den Klemmfinger 194 zu der Befestigungsplatte 180. Somit beginnt die Erhebung des Klemmfingers 194, wenn ein Nocken 188 den entsprechenden Pumpenfinger 190 zum Rohr 192 hin bewegt, das Rohr zu okkludieren. Sobald das Rohr 192 vollständig okkludiert ist, wobei die gegenüberliegenden Rohrwände miteinander in Kontakt sind, wird der Klemmfinger 194 in den Pumpenfinger 190 gegen die Feder 198 zurückgedrückt, um zu verhindern, dass die Erhebung in das Rohr dermaßen hineingezwungen wird, dass das Rohr beschädigt wird.
  • Eine alternative Ausführungsform des Klemmfingers 194 ist in der Detailansicht in 13 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform weist der Klemmfinger 194 die Form eines Stegs über dem Ende eines Pumpenfingers auf. Wenn dieser Pumpenfinger zu einem Rohr 192 durch die entsprechenden Nocken 188 bewegt wird, okkludiert der Klemmfinger das Rohr entlang einer transversalen Linie. Es kommt zwar zu geringen Schäden, falls der Klemmfinger 194 zu weit in das Rohr 197 gedrückt wird, der Schaden ist aber geringer als wenn ein ganzes stumpfes Pumpenfingerende auf ähnliche Weise übermäßig gegen das Rohr gedrückt worden wäre. Wenn Rohre konsistente Wanddicken aufweisen, liefert diese Ausführungsform ausgezeichnete Ergebnisse. Bei Rohren variierender Wanddicke ist die Ausführungsform der 12 optimal.
  • In der obigen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sind zwar bestimmte spezifische Beziehungen, Materialzen und andere Parameter detailliert behandelt worden, diese können jedoch, wenn es angemessen ist, mit ähnlichen Ergebnissen variiert werden. Weitere Anwendungen, Variationen und Ableitungen der vorliegenden Erfindung sind Fachleuten beim Lesen der vorliegenden Offenbarung ersichtlich. Sie sollen in den Schutzumfang dieser Erfindung aufgenommen sein, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims (18)

  1. Peristaltische Pumpe (10), die umfasst: eine Platte (26), ein drehbares Nocken- bzw. Kurvensteuermittel (30), das von der Platte (26) beabstandet ist, Mittel zum Drehen des Nockenmittels (30) in einer ersten Richtung, mehrere Pumpenfinger (48), von denen jeweils ein erstes Ende auf dem Nockenmittel (30) gleitet und ein zweites Ende an die Platte (26) angrenzt, Führungsmittel zum axialen Führen der Pumpenfinger (48), wobei das Nockenmittel (30) so konfiguriert ist, dass es zunächst die Pumpenfinger (48) nacheinander zu der Platte (26) hin bewegt und anschließend die Pumpenfinger (48) sich nacheinander von der Platte (26) wegbewegen lässt, wobei jeder der Pumpenfinger (48) einen Klemmfinger (66) aufweist, der sich über das zweite Ende hinaus erstreckt und sich quer über das zweite Ende erstreckt, wodurch ein federndes oder elastisches Rohr (28) zwischen die Platte (26) und die zweiten Enden der Pumpenfinger (48) eingefügt werden kann, so dass, wenn die Pumpenfinger (48) nacheinander zu der Platte (26) hin bewegt werden, Flüssigkeit in dem Rohr (28) in der ersten Nockendrehrichtung gepumpt werden wird und jeder Klemmfinger (48) das Rohr (28) verschließen wird, wenn jeder Pumpenfinger (48) eine der Platte (26) nächstgelegene Position erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Pumpenfingeranordnungen einen Klemmfinger (66) aufweist, der sich über das zweite Ende hinaus erstreckt, wobei jeder Klemmfinger (66) ein verschiebbares Element umfasst, das sich durch einen Querschlitz (56) in jedem zweiten Pumpenfinger-Ende erstreckt und ferner Mittel zum Vorbelasten jedes Klemmfingers in einer sich vom Querschlitz (56) nach außen ertreckenden Richtung aufweist.
  2. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 1, wobei die Pumpe eine Rotationspumpe mit einer gekrümmten, konkaven Platte (26) ist.
  3. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 1, wobei sich die Pumpenfinger (48) in einer Radialrichtung bewegen.
  4. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 1, wobei die Pumpe eine lineare Pumpe mit einer im allgemeinen planaren Platte (26) ist.
  5. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 1, ferner mit einem Dehnungsmessmittel (80), das mit dem Rohr (28) angrenzend an jedes Ende des Satzes von Pumpenfingeranordnungen in Eingriff steht, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das dem Füllungsgrad des Rohrs (28) an den Dehnungsmessstellen (80) entspricht.
  6. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 1, wobei jeder der Pumpenfinger (48) eine transversale Ausnehmung aufweist, die mit dem Querschlitz (56) in Verbindung steht, wobei ein Basiselement 58 in der Ausnehmung einen Klemmfinger (66) in dem Querschlitz (56) haltert, wobei sich eine Druckfeder (64) zwischen dem Basiselement (58) und einer Wand der Ausnehmung gegenüber dem Klemmfinger (66) befindet.
  7. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 1, ferner mit einer Klemmfingeranordnung, die in einer Ausnehmung in der Platte (26) gegenüber jedem Pumpenfinger (48) angebracht ist, wobei jede Klemmfingeranordnung einen verschiebbaren Klemmfinger umfasst, der sich über die Platte (26) hinaus zu dem gegenüberliegenden Pumpenfinger (48) hin erstreckt, und ferner mit Mitteln zum Vorbelasten jedes Klemmfingers (66) zu dem gegenüberliegenden Pumpenfinger(48) hin.
  8. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 1, wobei jeder Pumpenfinger (48) eine drehbare Rolle bzw. Walze (54) an dem ersten Ende trägt, um mit dem Nockenmittel (30) in Eingriff zu kommen und entlang diesem abzurollen.
  9. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 1, ferner mit einem lösbaren Verriegelungsmittel zum Befestigen der Platte (26) an einem Nockenmittel-Lagergehäuse.
  10. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 1, wobei das Nockenmittel (30) für eine Drehung zwischen parallelen vorderen (12) und hinteren Platten (14) gehaltert bzw. gelagert ist und ferner Führungsmittel aufweist, welche zusammenwirkende Paare von Radialnuten bzw. -rillen (50) in den vorderen und hinteren Platten (12, 14) umfasst, und ferner seitliche Verlängerungen (52) an jedem Pumpenfinger (48) zum radialen Gleiten in einem Paar der Nuten bzw. Rillen (50) aufweist.
  11. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 2, wobei das Nockenmittel (30) eine einzelne Nocke bzw. Steuerkurve ist.
  12. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 3, wobei das Nockenmittel (30) eine drehbare Nocken- bzw. Kurvensteueranordnung ist, die von der Platte (26) beabstandet ist.
  13. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 3, wobei die Nockenanordnung mehrere aneinandergrenzende Nocken umfasst, die an einer Welle (38) angebracht sind, wobei Erhebungen bzw. Höcker bzw. Steuerkurven der Nocken (30) nacheinander radial entlang der Welle (38) versetzt sind.
  14. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 4, wobei jeder Klemmfinger (66) ein verschiebbares Element umfasst, das sich durch einen Querschlitz (56) in jedem zweiten Pumpenfinger-Ende (48) erstreckt und ferner Mittel zum Vorbelasten jedes Klemmfingers (66) in einer sich von dem Querschlitz (56) nach außen erstreckenden Richtung aufweist.
  15. Lineare peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 4, wobei jeder Klemmfinger (66) ein Quersteg über jedem zweiten Pumpenfinger-Ende (48) ist.
  16. Lineare peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 4, wobei jeder Pumpenfinger (48) eine transversale Ausnehmung aufweist, die mit dem Querschlitz (56) in Verbindung steht, ein Basiselement (58) in der Ausnehmung einen Klemmfinger (66) in dem Querschlitz (56) haltert, wobei sich eine Durckfeder (64) zwischen dem Basiselement (58) und einer Wand der Ausnehmung gegenüber dem Klemmfinger (66) befindet.
  17. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 2, mit einer Klemmfingerspitze (66), die an der Platte (26) gegenüber jedem der Pumpenfinger (48) angebracht ist, wobei sich jede Spitze über die Oberfläche der Platte (26) quer zu einem auf der Platte (26) angeordneten Rohr (28) erstreckt.
  18. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 17, wobei jede der Spitzen an einem Klemmfinger (66) angebracht ist, der verschiebbar in einem Schlitz in der Platte (26) gegenüber jedem Pumpenfinger (48) angebracht ist, wobei jede der Spitzen aus dem Schlitz um eine vorbestimmte maximale Strecke zu dem gegenüberliegenden Pumpenfinger (48) hin ausstreckbar ist, und Vorbelastungsmittel zum Vorbelasten jedes der Klemmfinger (66), um jede Spitze aus jedem Schlitz auszustrecken, vorgesehen sind.
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