DE69724058T2 - Phasenabgestimmter Ringoszillator - Google Patents

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/023Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of differential amplifiers or comparators, with internal or external positive feedback
    • H03K3/0231Astable circuits

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  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
  • Inorganic Insulating Materials (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Oszillatoren, insbesondere auf eine Form eines Ringoszillators, dessen Frequenz von einem Steuereingangssignal abgestimmt werden kann.
  • Der Ringoszillator ist eine bekannte Schaltung, die aus einer Anzahl von Verzögerungselementen, die in einem Serienring mit einer ungeraden Zahl von Signalinversionen in der Schleife angeordnet sind, zusammengesetzt ist. Beim Betrieb pflanzt sich ein Einschwingvorgang ununterbrochen um die Schleife fort und erzeugt dadurch eine Schwingung. Wegen der Kreissymmetrie der Schleife (unter der Annahme, dass alle Verzögerungsstufen völlig gleich sind) sind die Phasen der Ausgangssignale jeder Ringstufe gleichmäßig beabstandet (mit einer Gesamtphasenverschiebung von 180° um die Schleife), wobei sich die Schwingungsdauer aus der doppelten Gesamtsumme der Verzögerungen um die Schleife ergibt. Ringoszillatorschaltungen werden häufig verwendet, z. B. um die Geschwindigkeitsleistung von Herstellungsverfahren für integrierte Schaltungen zu messen.
  • Ringoszillatoren haben viele attraktive Merkmale für das Implementieren eines vollständig integrierten Oszillators: Sie sind sehr leicht zu verstehen und zu entwerfen und können bei sehr hohen Frequenzen arbeiten; die Entwürfe sind zwischen den Technologien relativ leicht transportabel und schaffen an sich Mehrfachausgangssignale bei wohl definierten gleichmäßig beabstandeten Phasenintervallen (ein wesentliches Merkmal bei einigen Anwendungen).
  • Ein Weg, einen abstimmbaren Ringoszillator herzustellen, ist, in den Ring eine Verstärkerstufe (z. B. ein Differenzverstärkerpaar) einzubeziehen, deren Verzögerung geändert werden kann. Dies kann durch das Ändern des Ansteuerungsstroms in der Verstärkungsstufe erreicht werden. Wenn jedoch eine einfache ohmsche Belastung bei der Verstärkerstufe verwendet wird, führt dies zu einer Änderung der Ausgangssignalamplitude, welche die Geschwindigkeitseinstellung aufhebt. Eine Lösung dafür ist das Verwenden einer kompensierten Belastung, deren Im pedanz mit dem Ansteuerungsstrom eingestellt wird, um eine konstante Spannungsschwankung aufrechtzuerhalten. Dies zwingt jedoch normalerweise zur Verwendung von niedrigeren Ansteuerungsströmen und begrenzt folglich die Frequenz, die erreicht werden kann.
  • EP-A-0294203 offenbart einen spannungsgesteuerten Hochgeschwindigkeits-Ringoszillator, der in seiner einfachsten Ausführungsform eine Anzahl von invertierenden Verzögerungselementen umfasst. Diese sind in einer Schleife angeordnet, wobei ein Abschnitt der Schleife alternative Signalpfade umfasst, die unterschiedliche Verzögerungsbeträge in sich aufweisen. Ein Mischelement mischt gemäß einem Steuereingangssignal die Ausgangssignale von diesen zwei Pfadabschnitten in variierenden Anteilen, um zu ermöglichen, dass die Frequenz des Rings zwischen zwei begrenzenden Frequenzen, die durch die zwei Alternativpfade um den Ring definiert sind, abgestimmt wird. In einer solchen Anordnung werden die Phasenlagen zwischen den Ausgangssignalen der verschiedenen Verzögerungsstufen um den Ring nicht aufrechterhalten, wobei es deshalb nicht möglich ist, von dieser Schaltung eine Mehrzahl von gleichmäßig beabstandeten schwingenden Ausgangssignalen abzuleiten, wobei dies außerdem das Maß an Abstimmung, die erreicht werden kann, begrenzt.
  • Daher ist die Hauptschwierigkeit beim Implementieren herkömmlicher abstimmbarer Ringaszillatoren das Erreichen des zuverlässigen Betriebs über einen breiten Abstimmbereich, während die Hochgeschwindigkeitsleistung aufrecht erhalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen abstimmbaren Ringoszillator, der eine Anzahl von Verzögerungsstufen umfasst, die in einem Ring mit einer ungeraden Zahl von Signalinversionen im Ring angeordnet sind, bei dem in jede Stufe das Ausgangssignal der vorherigen Stufe und das Ausgangssignal einer weiteren Stufe im Ring eingeben werden. Die zwei Eingangssignale haben somit Phasen, die verschieden voneinander sind, wobei die Abstimmung durch das Mischen der zwei Eingangssignale in veränderlichen Anteilen erreicht wird, so dass die Phase des Stufenausgangssignals eingestellt wird. Dies beeinflusst die Frequenz, mit der die Schaltung schwingt. Die Tatsache, dass die Phase bei dem Eingangssignal in jeder Stufe eingestellt wird, bedeutet, dass die Phasenlagen zwischen den Ausgangssignalen der Stufen bei unterschiedlichen Frequenzen aufrechterhalten werden können.
  • Vorzugsweise ist der Ring symmetrisch, d. h., jede Stufe in dem Ring ist, mit Ausnahme notwendiger Signalinversionen, auf dieselbe Art konfiguriert, wobei ein einzelnes Abstimmeingangssignal an die Mischvorrichtungen aller Stufen angelegt wird. In dieser Anordnung kann die Mehrzahl der gleich beabstandeten Signale von dem Ring auf genau dieselbe Art wie im oben beschriebenen Stand der Technik, jedoch jetzt bei abstimmbaren Frequenzen, abgeleitet werden.
  • Diese Erfindung verwendet folglich eine Abstimmtechnik, die gegenüber der einfachen Stromabstimmung grundsätzlich verschieden ist. Die Schwingungsfrequenzen, die erreicht werden können, können größer oder kleiner als die Frequenz des äquivalenten nicht abgestimmten Ringoszillators sein.
  • Die vorliegende Erfindung wird besser anhand der folgenden Beschreibung der beispielhaft gegebenen bevorzugten Ausführungsformen und anhand der beigefügten Zeichnung verstanden, in der:
  • 1 eine Ersatzschaltung einer Stufe des Oszillators der bevorzugten Ausführungsform und ein darauf bezogenes Zeigerbild zeigt;
  • 2 die Implementierung einer Stufe der bevorzugten Ausführungsform mit Hilfe der MOS-Technologie zeigt;
  • 3 und 4 Beispiele für mögliche Ringkonfigurationen sind; und
  • 5 eine graphische Darstellung einer Stufe in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist, die eine positive Abstimmung und eine negative Abstimmung hat.
  • Ein wichtiges Merkmal des phasenabgestimmten Ringoszillators (PTROs), der in den Figuren gezeigt ist, ist die Anwesenheit eines Mischers bei dem Eingang jeder Stufe. Dieser wird verwendet, um ein (von einer anderen Ringstufe angezapftes) sekundäres phasenverschobenes Signal mit dem Hauptstufen-Eingangssignal zu verbinden. Im Ergebnis ist die Phase des Netto-Stufeneingangssignals moduliert. Dies erzwingt wirksam das Verschieben der Frequenz der Ringschwingung, um das feste Verhältnis zwischen den Stufenphasen (das durch die Ringkonfiguration definiert ist) aufrechtzuerhalten. Die Frequenzabstimmung wird durch das Variieren der Größe des sekundären in den Mischer eingegebenen Signals und daher durch den Grad der Phasenverschiebung erreicht.
  • 1 zeigt ein äquivalentes Modell für eine Stufe eines PTROs und ein Zeigerbild, das zeigt, wie das resultierende Stufeneingangssignal R in Bezug auf das primäre Eingangssignal P durch das Mischen mit dem sekundären Eingangssignal S phasenverschoben ist. In dem Zeigerbild ist die Wirkung des Addierens des Signals S mit der Größe r zu dem Signal P mit der Größe 1 gezeigt.
  • Der grundlegende PTRO-Stufenentwurf ist in 2 gezeigt und wird mit Hilfe einer MOS-Technologie realisiert. Die Schaltung basiert auf einem nicht invertierenden Standarddifferenzverstärker, der ein Paar mit langem Impulsschwanz M1, M2 mit den einfachen ohmschen Belastungen R1, R2 verwendet, die mit einer fest eingestellten Stromquelle 11 arbeiten. Diese wird von einem primären Differenz-Stufeneingangssignal Pa, Pb angesteuert. Um die Phasenabstimmung durchzuführen, ist ein zweiter Differenzverstärker M3, M4 hinzugefügt, der von dem sekundären Differenz-Stufeneingangssignal Sa, Sb angesteuert wird. Dieser zweite Verstärker arbeitet mit einer Stromquelle 12, deren Wert durch einige Mittel variiert werden kann, um die Frequenzabstimmung des Oszillators zu bewirken. Die Lastkondensatoren C1, C2 sind hinzugefügt, um die Geschwindigkeit der Stufe zu verlangsamen, um die gewünschte Ringoszillatorfrequenz einzustellen: Diese können wahlweise weggelassen werden, um die maximal mögliche Betriebsfrequenz zu erreichen.
  • Diese Schaltungskonfiguration wirkt wirksam als ein Mischer: Die von den zwei Differenzverstärkern erzeugten Ströme werden in den Widerständen sum miert und entwickeln dadurch eine Ausgangsspannung Oa, Ob, welche die Summe der zwei Verstärkerausgangssignale darstellt.
  • Es ist klar, dass diese Schaltung einfach durch das Austauschen der MOS-Vorrichtungen M1, M2, M3, M4 mit anderen (z. B. bipolaren) Transistorenarten leicht an andere Technologien angepasst werden kann.
  • Die PTRO-Ringkonfiguration ist nicht fest eingestellt, sondern kann variiert werden, damit sie sich für eine besondere Anwendung eignet. Die Parameter, welche die Ringkonfiguration definieren, sind unten aufgeführt. Diese können jeweils unabhängig gewählt sein, um die Abstimmeigenschaften des vollständigen Oszillators zu ändern.
    • 1. Anzahl der Stufen im Ring N.
    • 2. Stufenversatz zwischen den primären und den sekundären Eingangssignalen M.
    • 3. Abstimmpolarität.
  • Die Werte von M und N sind den folgenden Begrenzungen unterworfen: N ≥ 3 1 ≤ M ≤ (N – 1)
  • Die Abstimmpolarität kann entweder positiv oder negativ sein.
  • Die Bedeutung dieser Parameter wird am leichtesten durch das Betrachten einer Beispielausführung eines PTROs, wie sie etwa in 3 gezeigt ist, verstanden. Dies ist ein Stromlaufplan eines positiv abgestimmten 5-Stufen-Rings mit einem einzelnen Stufenversatz zwischen den primären Eingangssignalen und den sekundären Eingangssignalen (d. h. N = 5 und M = 1). In dem Diagramm sind die Differenzsignale der Einfachheit halber durch einzelne Linien dargestellt. Die Kreise an den Eingängen der Ringstufen stellen Signalinversionen dar, die einfach durch das Dazwischenlegen der zwei Differenzverbindungen erreicht werden.
  • In dem gezeigten Beispiel gibt es 5 Stufen in dem Ring (X15-) mit einer Inversion in der Hauptschleife über die 'P'-Eingangssignale (an dem 'P'-Eingangssignal von X1), um die Schwingung, wie oben erläutert ist, zu fördern. Außerdem hat jede Stufe ein sekundäres Eingangssignal, das von einer vorherigen Stufe in dem Ring genommen wird. Die richtige Polarität um die Schleife wird dadurch aufrechterhalten, dass die entsprechenden Inversionen, in diesem Fall bei den 'S'-Eingangssignalen von X1 und X2, die jenen 'S'-Eingangssignalen entsprechen, welche die Inversion in dem 'P'-Ring umgehen, verwendet werden. Außerdem ist ein Abstimmsteuersignal gezeigt, das an jede Stufe des Rings angelegt wird, um ein Mittel zum Einstellen der Abstimmstromstärke zu schaffen.
  • Der wichtigste Parameter, soweit die Abstimmeigenschaften betroffen sind, ist M. Der Wert von M sollte gemäß dem Grad der benötigten Abstimmung gewählt werden: Je größer der Wert von M ist, desto größer ist im Wesentlichen der Grad der Abstimmung. Ein Weg, dies zu verstehen, ist, in Betracht zu ziehen, dass die sekundären Eingangssignale einen Teil des Rings umgehen, wodurch die Schleifenverzögerung verringert und die Frequenz erhöht wird: Je größer die Anzahl der umgangenen Stufen ist, desto größer ist die Wirkung auf die Abstimmung.
  • Die Abstimmpolarität bestimmt die Wirkung der Abstimmung auf die Ringoszillatorfrequenz: Bei der positiven Abstimmung wird das sekundäre Eingangssignal mit derselben Polarität wie das primäre Eingangssignal angelegt. Dies verstärkt das primäre Eingangssignal und bewirkt, dass sich die Schwingungsfrequenz erhöht, während sich der Abstimmstrom erhöht. Bei der negativen Abstimmung ist die Polarität der sekundären Eingangssignale verglichen mit dem primären Eingangssignal in jeder Stufe des Rings invertiert. Dies bedeutet deshalb, dass das sekundäre Eingangssignal dem primären Eingangssignal entgegengesetzt ist, wobei dies zu einer Verringerung der Schwingungsfrequenz führt, während sich die Abstimmstromstärke erhöht. Eine negativ abgestimmte Version des PTROs der 3 ist in 4 gezeigt.
  • Alle Ringparameter spielen bei dem Bestimmen der Leistung irgendeiner bestimmten PTRO-Konfiguration eine wichtige Rolle. Eine Konfiguration mit spe zieller Bedeutung ist ein positiv abgestimmter 6-Stufen-Ringoszillator mit einem 2-stufigen sekundären Vorwärtskopplungs-Eingangssignal (d. h. N = 6, M = 2), da diese Konfiguration besonders gute Abstimmeigenschaften und -stabilität zeigt.
  • Es gibt mehrere Änderungen, die auf den oben beschriebenen Schaltungen basierend vorgenommen werden können, ohne vom Wesen dieser Erfindung abzuweichen. Einige von diesen sind wie folgt:
  • Gepufferte Ringstufe
  • Die Grundringstufe kann durch das Hinzufügen eines Puffers (entweder eines Differenzverstärkers oder eines Source-/Emitter-Folgerstufenpaars) bei dem Ausgang verbessert werden.
  • Differenzabstimmung
  • Der Primäre Eingangsverstärkerstrom kann gleichzeitig und im entgegengesetzten Sinn des sekundären Verstärkerstroms variiert werden (d. h., der primäre Strom verringert sich, während sich der sekundäre Strom erhöht). Dies verursacht einen stärkeren Grad der Phasenverschiebung (und daher eine größere Frequenzabstimmempfindlichkeit), kann jedoch eine Instabilität des Oszillators (je nach der Ringkonfiguration) bewirken.
  • Bipolare Abstimmung
  • Sowohl die positive Abstimmung als auch die negative Abstimmung können gleichzeitig (durch das Einbeziehen von zwei Mischern) verwendet werden, um einen Oszillator zu implementieren, dessen Frequenz gegenüber der nicht abgestimmten Frequenz sowohl erhöht als auch verringert werden kann. Dies ist unten in 5 gezeigt. In diesem Entwurf ist der Abstimmstrom zwischen den zwei sekundären Stufeneingangssignalen Sp, Sn gemäß dem Wert von r (der folglich auf den Bereich 01- beschränkt ist) aufgeteilt. Die sekundären Eingangssignale Sp und Sn werden von den Stufen Mp bzw. Mn zurück in die Schleife genommen (diese sind nicht unbedingt gleich). Außerdem wird ange merkt, dass die Polarität von Sn umgekehrt wurde, um eine negative Abstimmung zu bewirken. Bei dieser Anordnung tritt der Null-Abstimmpunkt auf, wenn die positiven Abstimmverfahren und die negativen Abstimmverfahren einander aufheben (bei r = 0,5 für gleiche Mn- und Mp-Phasenschiebungen).
  • Allgemeinen ausgedrückt ist diese Erfindung ein Oszillator, der eine Anzahl von völlig gleichen Differenzverstärkerstufen umfasst, die in einem Ring angeordnet sind, mit einer Inversion in der Schleife, um eine Schwingung zu erzwingen. Jede Stufe des Oszillators empfängt ein primäres Eingangssignal von dem Ausgangssignal der vorherigen Ringstufe und außerdem ein sekundäres Eingangssignal, das von einer Anzahl vorheriger Stufen in dem Ring genommen wird. Jede Stufe des Oszillators enthält eine Mischeranordnung, an welche die primären Signale und die sekundären Signale angelegt werden. Der Mischer enthält einige Mittel zum externen Einstellen der relativen Wichtung der primären Signale und der sekundären Signale, die gemischt werden. Die Funktion des Mischers ist, ein Nettosignal zu erzeugen, dessen Phase gegenüber dem primären Signal verschoben ist. Die Wirkung der Phasenverschiebung ist das Erzeugen einer Änderung in der Frequenz der Schwingung um den Ring. Durch das Ändern der Wichtungen der gemischten Signale kann der Grad der Phasenverschiebung variiert werden, wobei die Oszillatorfrequenz folglich abgestimmt werden kann.
  • Die phasenabgestimmte Ringoszillatorfrequenz kann auf einen höheren Wert als die Frequenz des äquivalenten nicht abgestimmten Ringoszillator abgestimmt werden, was bei herkömmlichen stromabgestimmten Ringoszillatoren normalerweise nicht der Fall ist. Außerdem kann die Frequenz durch dieselbe Vorrichtung gegenüber ihrem Nennwert sowohl nach oben als auch nach unten abgestimmt werden, wodurch das Erreichen eines großen Abstimmbereichs ermöglicht wird.

Claims (10)

  1. Abstimmbarer Ringoszillator, umfassend eine Mehrzahl von zu einem Ring angeordneten Verzögerungsstufen, wobei in jede Verzögerungsstufe ein primäres Eingangssignal eingegeben wird, das vom Ausgangssignal der vorherigen Stufe genommen wird, und Mittel, deren Aufgabe es ist, eine ungerade Zahl von Signalinversionen um den so gebildeten Ring zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verzögerungsstufe ein sekundäres Eingangssignal hat, das vom Ausgangssignal einer anderen Stufe genommen wird, die um eine bestimmte Anzahl von Stufen um den Ring versetzt ist, und jede Verzögerungsstufe Mischmittel umfaßt, deren Aufgabe es ist, die genannten Eingangssignale in veränderlichen Anteilen zu mischen, um dadurch die Phase des Ausgangssignals der Verzögerungsstufe relativ zur Phase des primären Eingangssignals zu variieren.
  2. Abstimmbarer Ringoszillator nach Anspruch 1, bei dem die genannte bestimmte Anzahl für alle genannten Verzögerungsstufen gleich ist.
  3. Abstimmbarer Ringoszillator nach Anspruch 1 oder 2, bei dem ein veränderliches Steuersignal an das genannte Mischmittel jeder Verzögerungsstufe angelegt wird, um die genannten veränderlichen Anteile zu steuern.
  4. Abstimmbarer Ringoszillator nach Anspruch 3, bei dem ein einzelnes genanntes Steuersignal an alle genannten Mischmittel angelegt wird.
  5. Abstimmbarer Ringoszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem für jede Verzögerungsstufe das sekundäre Eingangssignal dieselbe Polarität hat wie das primäre Eingangssignal.
  6. Abstimmbarer Ringoszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem für jede Verzögerungsstufe das sekundäre Eingangssignal die entgegengesetzte Polarität zum primären Eingangssignal hat.
  7. Abstimmbarer Ringoszillator nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, bei dem in jede Verzögerungsstufe ein tertiäres Eingangssignal eingegeben wird, das vom Ausgangssignal einer anderen Stufe genommen wird, die um eine weitere bestimmte Anzahl von Stufen um den Ring versetzt ist, wobei das tertiäre Eingangssignal eine Polarität hat, die zu der das sekundären Eingangssignals entgegengesetzt ist, und wobei das genannte Mischmittel die Aufgabe hat, die genannten drei Eingangssignale in veränderlichen Anteilen zu mischen.
  8. Abstimmbarer Ringoszillator nach Anspruch 7, bei dem die genannte weitere bestimmte Anzahl dieselbe ist wie die ersterwähnte bestimmte Anzahl.
  9. Abstimmbarer Ringoszillator nach Anspruch 7, bei dem die genannte weitere bestimmte Anzahl anders ist als die genannte ersterwähnte bestimmte Anzahl.
  10. Abstimmbarer Ringoszillator nach Anspruch 7, 8 oder 9, bei dem das genannte sekundäre und das genannte tertiäre Eingangssignal mit dem genannten primären Eingangssignal in komplementären Anteilen gemischt werden.
DE69724058T 1996-09-10 1997-09-10 Phasenabgestimmter Ringoszillator Expired - Lifetime DE69724058T2 (de)

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