DE69722365T2 - Vorrichtung zum Ermitteln von übereinanderliegenden Blättern - Google Patents

Vorrichtung zum Ermitteln von übereinanderliegenden Blättern Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Feststellen des Vorbeilaufens mehrerer übereinanderliegender Blätter längs eines Vorschubweges. Die Erfindung lässt sich beispielsweise anwenden bei einer Vorrichtung zum Feststellen des Vorbeilaufens übereinanderliegender Banknoten in einem Geldausgabemechanismus eines Geldautomaten (ATM).
  • Bei einem Geldausgabemechanismus ist es wichtig, eine einfache und zuverlässige Vorrichtung zu haben, welche feststellt, wann eine Banknoten mit einer anderen Banknote auf einem Vorschubweg vom Geldvorrat zu einem Banknotenausgabeschlitz übereinanderliegt, da ein solches Übereinanderliegen unerwünschte Folgen haben kann, wie beispielsweise das Ausgeben von zu viel Geld. Der Einfachheit halber sollen im Folgenden ein oder mehrere Blätter oder Banknoten, welche übereinanderliegend ausgegeben werden, als Vielfachblatt oder Vielfachbanknote bezeichnet werden.
  • Aus der EP-B-0344938 ist eine Vorrichtung zum Feststellen von Mehrfachblättern bekannt. Sie hat erste und zweite zusammenwirkende Rollen (Walzen), zwischen denen Blätter hindurchlaufen können, wenn sie entlang eines Vorschubweges geführt werden, wobei die erste Rolle eine ortsfeste Drehachse hat und die zweite Rolle nachgiebig gegen die erste Rolle gelagert ist, so dass sie von der ersten Rolle wegrücken kann, wenn ein einzelnes oder mehrere Blätter zwischen den Rollen hindurchlaufen. Ein zur zweiten Rolle gehöriger Spannungsgenerator erzeugt eine Ausgangsspannung, sich die linear mit der Bewegung der zweiten Rolle zu oder von der ersten Rolle weg ändert, und diese Ausgangsspannung wird einem Analog/Digital-Wandler (A/D-Wandler) zugeführt, an dessen Ausgang ein Datenprozessor angeschlossen ist, welcher die folgenden Schritte durchführt: Abtasten des Wertes der Ausgangsspannung (wie sie vom Ausgangssignal des A/D-Wandlers dargestellt wird), und zwar eine vorbestimmte Anzahl von Malen pro ganzzahlige Anzahl (z. B. 1) vollständiger Umdrehungen einer der Rollen, wenn kein Blatt zwischen ihnen hindurchläuft, wobei der Durchmesser dieser Rolle gleich oder ein Vielfaches des Durchmessers der anderen Rolle ist; Speichern eines ersten Digitalwertes, welcher die Summe der im letztgenannten Schritt abgetasteten Werte darstellt; Abtasten des Wertes der Ausgangsspannung und zwar eine vorbestimmte Anzahl von Malen für eine ganze Zahl vollständiger Umdrehungen der einen Rolle, wenn ein Posten mit einem oder mehrfachen Blättern zwischen den Rollen hindurchläuft; Speichern eines zweiten Digitalwertes, welcher die Summe der im letztgenannten Schritt abgetasteten Werte darstellt; und Abziehen des ersten digitalen Wertes vom zweiten digitalen Wert zur Erzeugung eines dritten digitalen Wertes, auf dessen Basis eine Bestimmung erfolgt, ob ein einzelnes oder mehrfache Blätter zwischen den Rollen hindurchgelaufen sind.
  • Wie in dem obengenannten Dokument erwähnt ist, besteht ein Vorteil dieser Vorrichtung darin, dass infolge der Subtrahierung des ersten Digitalwertes (der gespeichert wird, wenn kein Blatt zwischen den Rollen hindurchläuft) von dem zweiten Digitalwert (zur Erzeugung des dritten Digitalwertes) mögliche Probleme infolge von Rollenstörungen eliminiert werden. Unter Rollenstörungen seien Veränderungen der Ausgangsspannung des Spannungsgenerators verstanden; die durch verschiedene Faktoren entstehen, wie Lagerabnutzung und Toleranzen, Schmutz auf den Rollen und Rollenexzentrizität.
  • Eine Einschränkung der obengenannten bekannten Vorrichtung besteht darin, dass der Abstand zwischen den Vorderkanten aufeinanderfolgender Posten, welche der Vorrichtung zugeführt werden, mindestens so groß sein muss, wie der Umfang der größeren Rolle (oder mindestens so groß wie der Umfang jeder Rolle, wenn sie gleich groß sind). Eine andere Beschränkung besteht darin, dass jeder im Vorschubweg stromabwärts von den Rollen vorgesehene Weichenmechanismus vom Rollenspalt um einen Abstand entfernt sein muss, der mindestens gleich dem Umfang ist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Feststellen des Durchlaufs übereinanderliegender Blätter längs eines Vorschubweges, welche nicht unter den obengenannten Beschränkungen leidet und dennoch die oben erwähnten Vorteile der bekannten Vorrichtung beibehält.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Feststellen des Durchlaufs übereinanderliegender Blätter längs eines Vorschubweges vorgesehen, mit ersten und zweiten zusammenarbeitenden Rollen, von denen die erste Rolle eine feste Drehachse hat und der Durchmesser einer der Rollen gleich oder ein Vielfaches vom Durchmesser der anderen Rolle ist, mit einer Vorschubeinrichtung, welche Blätter längs des Vorschubweges zwischen die Rollen führt, einer Montageeinheit zum Lagern der zweiten Rolle derart, dass ihre Achse gegenüber der Achse der ersten Rolle beweglich ist und gegen die erste Rolle vorgespannt wird, damit die zweite Rolle sich von der ersten Rolle wegbewegen kann, wenn zwischen den beiden Rollen ein einzelnes oder mehrfache Blätter hindurchlaufen, mit einem der zweiten Rolle zugeordneten Spannungsgenerator, dessen Ausgangsspannung sich linear mit der Bewegung der Achse der zweiten Rolle zur Achse der ersten Rolle oder von ihr weg ändert, mit einem Analog/Digital-Wandler, dem die Ausgangsspannung zugeführt wird, und mit einem an den Ausgang des Wandlers angeschlossenen Datenprozessor. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Speicheranordnung zum Speichern einer Reihe von Digitalwerten, welche die Ausgangswerte des Wandlers in regulären Abständen über einen Zyklus der Rollen darstellen, wenn kein. Blatt zwischen ihnen hindurch läuft, wobei der Datenprozessor die folgenden Schritte durchführt
    (a) Bestimmen, wann ein Posten mit einem oder mehreren Blättern zwischen den Rollen hindurchzulaufen beginnt und wann er die Rollen verlässt;
    (b) Abtasten der Ausgangswerte des Wandlers zu regulären Intervallen, während der Posten zwischen den Rollen hindurchläuft; und
    (c) Verwendung der abgetasteten Ausgangswerte des Konverters und derjenigen gespeicherten Digitalwerte, die dem Teil des Zyklus entsprechen, für welchen der Posten zwischen den Rollen hindurchgelaufen ist, also der für denselben Punkt im Zyklus der Rollen gespeicherten Digitalwerte zur Erzeugung eines weiteren Digitalwertes, welcher repräsentativ für die mittlere Dicke des von den Rollen ergriffenen Teils des Postens ist und auf dessen Grundlage bestimmt wird, ob der Posten ein einzelnes Blatt aufweist oder nicht.
  • Unter einem Zyklus der Rollen sei die Periode verstanden, welche die größere Rolle, oder. bei gleicher Größe jede Rolle, für eine vollständige Umdrehung benötigt.
  • Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestimmt in Schritt (c) der Datenprozessor auch die Anzahl der den Posten bildenden Blätter.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Fähigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bestimmung der Anzahl von Blättern, die festgestellte Mehrfachblätter bilden, von Bedeutung ist, weil bei Verwendung beispielsweise in einem Geldausgabemechanismus eine Aufzeichnung über die Anzahl der Banknoten zu möglich ist, welche Mehrfachbanknoten ausmachen, die normalerweise in einen Zurückweisungsbehälter abgezweigt werden. Eine solche Aufzeichnung hilft bei Korrekturprozeduren, wenn der Behälter geleert wird. Es sei nun eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Frontansicht eines Banknotenfühlmechanismus, wie er in einem Mehrfachbanknotendetektor gemäß der Erfindung verwendet wird,
  • 2 einen Seitenteilschnitt des Mechanismus gemäß 1 entlang der Linie 2-2 in 1;
  • 3 eine schematische Ansicht eines Teils eines Geldausgabemechanismus mit dem Banknotenfühlmechanismus nach den 1 und 2; und
  • 4 ein Blockschaltbild eines Mehrfachbanknotendetektors und zugehöriger Teile des Geldausgabemechanismus.
  • In den 1 und 2 ist ein Banknotenfüllmechanismus 10 eines Mehrfachbanknotendetektors gemäß der Erfindung veranschaulicht, der eine Stahlrolle 12 mit einer festen Drehachse und eine damit zusammenarbeitende Stahlrolle 14 mit einer beweglichen Drehachse enthält, wobei der Durchmesser der Rolle 12 genau zweimal so groß wie derjenige der Rolle 14 ist. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt der Durchmesser der Rolle 12 180 mm. Wie später noch erläutert wird, liegt die Rolle 14 federnd gegen die Rolle 12 an, und Banknoten werden im Betrieb zwischen die Rollen 12 und 14 geführt, wobei die lange Abmessung jeder Banknote parallel zur Achse der Rolle 12 verläuft.
  • Die Rolle 12 ist auf einer Antriebswelle 18 befestigt, die zwischen einem Paar Seitenrahmenelementen 20 und 22 verlaufend drehbar montiert ist, und die Rolle 14 ist auf einer festen Stange 24 drehbar, die dann, wenn sich keine Banknote zwischen den Rollen 12 und 14 befindet, parallel zur Antriebswelle 18 verläuft. Im Betrieb wird die Rolle 14 infolge ihres nachgiebigen Anlegens an der Rolle 12 oder durch eine zwischen den Rollen 12 und 14 hindurchlaufende Banknote in Drehung versetzt. Das in 1 rechte Ende der Stange 24 ist mit Hilfe einer Schraube 26 an einer dünnen Platte 28 aus Plastikmaterial befestigt, welche allgemein parallel zum Seitenrahmenelement 22 verläuft. Die Enden der Platte 28 sind mit Bolzen 30 am Element 22 befestigt, und die Platte 28 wird durch Abstandshalter 32 im Abstand von der Innenfläche des Elementes 22 gehalten.
  • Ein Verbindungsteil 34 sitzt schwenkbar auf einem Achsstummel 36, der an der Innenseite des seitlichen Rahmenelementes 20 befestigt ist. Das der Platte 28 abgewandte Ende der Stange 24 wird von dem Verbindungsteil 34 gehalten, indem es durch eine kreisförmige Öffnung 38 im Verbindungsteil 34 oberhalb des Achsstummels 36 ragt und fest in dieser sitzt. Das Verbindungsteil 34 ist mit einem vertikal verlaufenden Anker 40 eines linear veränderbaren Differenzialtransformators (LVDT) 42 über einen Arm 44 verbunden, der aus einem Stück mit dem Verbindungsteil 34 besteht und von diesem allgemein horizontal wegragt. Der LVDT 42 ist auf einer Stütze 46 befestigt, die am Seitenrahmenelement 20 sitzt, und das freie Ende des Arms 44 ist über eine Feder 48 an einem mit dem Element 20 verbundenen Vorsprung 50 verbunden; die Feder 48 dient dazu, die Anordnung des Verbindungsteil 34 mit dem Arm 44 in Gegenuhrzeigerrichtung (in 2) um den Achsstummel 36 zu drücken. Die Platte 28 hat ein gewisses Maß von Eigenflexibilität, und infolge dieser Flexibilität kann die Stange 24 in gewissem Ausmaß um einen Punkt schwenken, der im Wesentlichen in der Mitte der Platte 28 sitzt. Normalerweise wird die Rolle 14 unter Wirkung der Feder 48 gegen die Rolle 12 gedrückt. Wenn eine oder mehrere Banknoten zwischen den Rollen 12 und 14 hindurchlaufen, dann wird die Stange 24 in eine solche Richtung geschwenkt, dass ihr (in 1) linkes Ende sich von der Antriebswelle 18 wegbewegt. Diese Schwenkbewegung der Stange 24 führt zu einer Schwenkbewe gung des Verbindungsteils 34 im Uhrzeigersinn (2) um den Achsstummel 36 gegen die Wirkung der Feder 48, und diese Bewegung des Verbindungsteils 34 führt seinerseits über den Arm 44 zu einer Abwärtsbewegung des Ankers 40 des LVDT 42. Nachdem die Banknote oder die Banknoten den Spalt zwischen den Rollen 12 und 14 verlassen haben, bringt die Feder 48 die Stange 24 in ihre Ruhelage, wobei die Rolle 14 gegen die Rolle 12 drückt, und bewegt auch den Anker 40 über den Arm 44 nach oben zurück in seine Ruhelage. Die Art der Führung des Ankers 40 innerhalb des Gehäuses 41 des LVDT 42 erlaubt es, dass die Winkelbewegung des Armes 40 in einem schmalen Winkelbereich der Stange 24 im Betrieb in einer Auf- und Abbewegung des Ankers 40 übertragen wird.
  • Eine Bewegung von Banknoten in Aufwärtsrichtung zwischen den Rollen 12 und 14 erfolgt durch ein Paar zusammenarbeitender Gummivorschubrollen 52 und 53, die auf Wellen 54 sitzen, die zwischen den Seitenrahmenelementen 20 und 22 verlaufen und drehbar gegenüber diesen gelagert sind. Die Vorschubrollen 52 und 53 und die Antriebswelle 18 für die Rolle 12 werden von einer (nicht dargestellten) Übertragungsvorrichtung durch einen Elektromotor 56 (4) angetrieben. Wie die 1 und 2 zeigen, sind die Vorschubrollen 52 unterhalb der Rollen 12 und 14 angeordnet, und die Vorschubrollen 53 befinden sich oberhalb der Rollen 12 und 14.
  • Eine Zeitgeberscheibe 58 ist am Ende der Antriebswelle 18 befestigt, welche über das Seitenrahmenelement 22 hinausragt, und die Scheibe 58 trägt eine Reihe von radial verlaufenden schwarzen Bereichen (nicht gezeigt), die in gleichen Abständen um die Achse der Welle 18 herum liegen. Die Scheibe 58 arbeitet mit einem optischen Sensor 60 zusammen, der am Seitenrahmenelement 22 befestigt ist, und im Betrieb erzeugt der Sensor 60 eine Reihe von Zeitimpulsen gleicher Abstände, wenn er die auf der Scheibe 58 befindlichen Marken abfühlt; der Sensor 60 erzeugt für jede vollständige Umdrehung der Rolle 12 88 Zeitimpulse. Ein weiterer optischer Sensor 62 ist vorgesehen, um eine (nicht sichtbare) Datumsmarke zu fühlen, die sich aus noch zu erläuternden Zwecken auf der Zeitgeberscheibe 58 befindet.
  • Wie 3 zeigt, ist der Banknotenabfühlmechanismus 10 in einem Geldausgabemechanismus 66 eines Geldautomaten enthalten. Der Geldausgabemechanismus 66 enthält eine Geldkassette 68, die einen Stapel Banknoten 16 gleichen Wertes enthält, die mit ihren langen Seiten auf der Unterseite 69 der Kassette 68 aufstehen. Zur Kassette 68 gehört ein Entnahmemechanismus 70. Es versteht sich, dass der Geldausgabemechanismus 66 auch zwei oder mehr Kassetten enthalten könnte, zu denen jeweils ein Entnahmemechanismus gehört, aber bei dieser Ausführungsform wird nur eine Geldkassette 68 mit einem Entnahmemechanismus 70 beschrieben. Wenn im Verlauf eines Geldausgabevorgangs eine oder mehrere Banknoten aus der Kassette 68 zu entnehmen sind, dann wird der Entnahmemechanismus 70 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so dass er den unteren Teil der ersten Banknoten im Stapel aus der Kassette 68 in einer Position herauszieht, wo ihre Vorderkante zwischen dem gekrümmten Umfang des Aufnahmerollenelementes 72 von D-förmigem Querschnitt und dem Umfang des damit zusammenarbeitenden Rollenelementes 74 ergriffen wird. Die erste Banknote wird aus der Kassette 68 von den Rollenelementen 72 und 74 herausgeholt und längs eines Vorschubweges 76 von einer Rolle 78 und einer Führung 80 geführt, bis die Vorderkante der Banknote von den Vorschubrollen 52 ergriffen wird.
  • Jeder aus der Kassette 68 herausgezogene Banknote wird durch die Vorschubrollen 52 zum Spalt zwischen den Rollen 12 und 14 geführt, und nachdem sie die Rollen 12 und 14 durchlaufen hat, wird die Banknote bei normalem Betrieb durch die Vorschubrollen 52 zu einem üblichen Stapelrad 82 gebracht, welches im Betrieb kontinuierlich im Gegenuhrzeigersinn rotiert. Das Stapelrad 82 enthält eine Mehrzahl von Stapelplatten 84, die parallel im Ab stand längs der Stapelradwelle 86 angeordnet sind und jeweils eine Reihe gekrümmter Zinken 88 enthalten. Dem Stapelrad 82 ist eine Abstreifplatte 90 zugeordnet, die eine kammförmige Struktur hat, und die Zinken 88 jeder Stapelplatte 84 sind so angeordnet, dass sie zwischen benachbarten Zähnen der Abstreifplatte 90 hindurchlaufen können. Im Betrieb tritt jede von den Vorschubrollen 53 zum Stapelrad 82 transportierte Banknoten zwischen benachbarte Zinken 88 des Stapelrades 82 ein, und die vom Stapelrad 82 durch die Abstreifplatte 90 abgestreifte Banknote wird gegen einen normalerweise stationären Gurt 92 gestapelt, wobei die lange Kante der Banknote an der Abstreifplatte 90 anliegt. Wenn ein Bündel von Banknoten 16' (oder möglicherweise auch nur eine einzige Banknote), welche auf einen Geldentnahmewunsch hin an einen Benutzer des ATM ausgegeben werden soll, auf dem Gurt 92 abgelegt ist, wird dieser von einem eigenen Motor 93 (4) so angetrieben, dass er das Banknotenbündel 16' auf einen (hier nicht dargestellten) Geldausgabeschlitz zutransportiert.
  • Eine auf einer Welle 96 montierte Weiche 94 befindet sich oberhalb des Notenfühlmechanismus 10 und arbeitet mit den Vorschubrollen 53 zusammen. An der Welle 96 ist ein Ende eines Armes 98 befestigt, dessen anderes Ende schwenkbar an einem Anker 100 eines Elektromagneten 102 angelenkt ist. Die Weiche 94 befindet sich nahe bei den Rollen 12 und 14, und der Abstand zwischen der Weiche 94 und dem Spalt zwischen den Rollen 12 und 14 ist kleiner als der Umfang der größeren Rolle 12. Dies wird durch die Art des Betriebs des Banknotenfühlmechanismus 10 ermöglicht, der im Einzelnen noch beschrieben wird. Die Betriebsart des Banknotenfühlmechanismus 10. macht es auch möglich, dass der Entnahmemechanismus 70 mit einer schnellen Entnahmerate arbeitet, so dass der Abstand zwischen den Vorderkanten aufeinanderfolgender Banknoten, welche dem Notenfühlmechanismus 10 zugeführt werden, ebenfalls kleiner als der Umfang der Rolle 12 ist: Wie noch erläutert wird, wird der Elektromagnet 102 dann erregt, wenn der Notenfühlmechanismus 10 feststellt, dass eine beschädigte Banknote oder mehrere zusammenliegende Banknoten durch den Notenfühlmechanismus 10 hindurchgelaufen sind. Die Anordnung ist so getroffen, dass bei nichterregtem Elektromagneten 102 die Weiche 94 die in 3 in ausgezogenen Linien gezeigte Position einnimmt, wo sie außerhalb des Vorschubweges 76 der Banknoten von der Führungsrolle 78 zum Stapelrad 82 liegt. Wird der Elektromagnet 102 erregt, dann schwenkt der Anker 100 die Weiche 94 über den Arm 98 und die Welle 96 im Uhrzeigersinn in die in Figur 3 gestrichelte Position, in welcher die Weiche 94 im Vorschubweg 96 liegt. Die Weiche 94 dient in dieser Position dazu, geschädigte oder mehrfache Banknoten zu Vorschubrollen 104 zu führen, welche die Banknoten in einen Zurückweisungsbehälter 106 transportieren, in dem sie durch einen Schlitz 108 abgelegt werden.
  • Gemäß 4 ist der LVDT 42 in bekannter Weise und wie es beispielsweise in der EP-B-0344938 beschrieben ist, mit einer Signalverarbeitungseinrichtung 112 verbunden, welche dazu dient, das Ausgangssignal des LVDT 42 in eine Gleichspannung zwischen 0 und +5 V umzuwandeln, die sich linear mit der Bewegung des Ankers 40 in und aus dem LVDT 42 verändert und daher sich auch linear mit Winkelbewegung der Achse der Rolle 14 zur und von der Achse der Rolle 12 verändert (1 bis 3) verändert. Diese letztgenannte Gleichspannung wird in einem Analog/Digital-Wandler 152 in ein Digitalwort von 8 Bit umgesetzt.
  • Der Ausgang des A/D-Wandlers 152 ist mit einer Datenverarbeitungseinrichtung 154 verbunden, der ebenfalls die Ausgangssignale des Zeitgeber-Scheibensensors 60 und des Datummarkiersensors 62 zugeführt werden. Die Datenverarbeitungseinrichtung 154 enthält einen ersten Datenspeicher 156, in welchem ein Nullprofil des Ausgangs des A/D-Wandlers 152 gespeichert wird. Unter einem Nullprofil ist eine Reihe abgetasteter Ausgangswerte (88 bei der hier beschriebenen Ausführungsform) des A/D-Wandlers 152 zu verstehen, die über einen Zyklus der Rollen 12 und 14, also über eine vollständige Umdrehung der Rolle 12, auftreten, wenn keine Banknote zwischen den Rollen 12 und 14 hindurchläuft. Wenn die beiden Rollen 12 und 14 sich drehen, ohne dass eine Banknote zwischen ihnen hindurchläuft, dann ändert sich die Ausgangsspannung des LVDT 42 und damit der vom Ausgang des A/D-Wandlers 152 dargestellte Digitalwert aufgrund verschiedener Faktoren wie Lagerabnutzung und Toleranzen, Schmutz auf den Rollen 12 und 14 und Exzentrizität der Rollen etwas. Weil der Durchmesser der Rplle 12 mit fester Achse genau doppelt so groß wie derjenige der Rolle 14 ist, wiederholen sich sämtliche Änderungen (Rollenstörungen) im Wesentlichen von einer Umdrehung der Rolle 12 zur nächsten.
  • Der erste Datenspeicher 156 enthält 88 getrennte Speicherplätze 156-1, 156-2, 156-3 ... 156-88. Die das Nullprofil darstellenden abgetasteten Ausgangswerte werden jeweils in diesen einzelnen Speicherplätzen gespeichert. Bei dem Abtast- und Speicherverfahren für die Speicherung des Nullprofils tastet die Datenverarbeitungseinrichtung 154 das 8-Bit-Digitalausgangssignal des A/D-Wandlers 152 für jeden Zeitimpuls ab, welcher ihr von dem Zeitgeberscheibensensor 60 zugeführt wird und speichert diese Ausgangssignale im entsprechenden Speicherplatz des Speichers 156; das Abtast- und Speicherverfahren beginnt mit der Zuführung eines Datumssignals an die Datenverarbeitungseinrichtung 154 nach dem Abfühlen der Datumsmarke durch den Sensor 62. In der Datenverarbeitungseinrichtung 154 ist ein Zähler 158 enthalten, der zu zählen beginnt, wenn die Datumsmarke abgefühlt ist, und dieser Augenblick stellt den Beginn eines Zyklus der Rollen 12 und 14 dar. Der Zählwert wird bei jedem Zeitimpuls erhalten, und wenn ein Zählwert von 88 erreicht ist, wird der Zähler 158 zurückgesetzt. Die digitalen Ausgangssignale des A/D-Wandlers 152 für die Zählwerte 1, 1, 3 ... 88 des Zählers 158 werden jeweils in den Speicherplätzen 156-1, 156-2, 156-3 ... 156-88 gespeichert.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 154 enthält einen Vergleicher 160, und im Betrieb bestimmt sie, wann eine einzelne oder mehrere zusammenliegende Banknoten beginnen, zwischen den Rollen 12 und 14 hindurch zu laufen, durch Abtasten des Ausgangssignals (Digitalwert) des A/D-Wandlers 152 für jeden Zeitimpuls, den die Datenverarbeitungseinrichtung 154 erhält, und durch Benutzen des Vergleichers 160 zum Vergleichen dieses Ausgangssignals mit dem entsprechenden abgetasteten Ausgangssignal (Digitalwert), welcher im Speicher 156 gespeichert ist, also mit dem gespeicherten Ausgangswert für denselben Punkt in einem Zyklus der Rollen 12 und 14. Beispielsweise wird der beim Zählwert 8 des Zählers 158 abgetastete Digitalwert mit dem am Speicherplatz 156-8 gespeicherten Digitalwert verglichen. Die Datenverarbeitungseinrichtung 154 stellt den Beginn des Durchlaufs einer einfachen oder mehrfacher Banknoten zwischen den Rollen 12 und 14 dar, wenn der Vergleicher 160 einen nennenswerten Unterschied zwischen den verglichenen Digitalwerten feststellt. Nachdem die Datenverarbeitungseinrichtung 154 einen solchen Beginn festgestellt hat, fährt sie fort, das Ausgangssignal des A/D-Wandlers 152 bei jedem Zeitimpuls abzutasten, und der die abgetasteten Ausgangssignale darstellende jeweilige Digitalwert wird nun in entsprechenden Speicherplätzen eines in der Datenverarbeitungseinrichtung 154 enthaltenen zweiten Datenspeichers 162 gespeichert und außerdem mit entsprechenden Digitalwerten verglichen, die im ersten Speicher 156 gespeichert sind. Die Datenverarbeitungseinrichtung 154 setzt dieses Abtast- und Speicherverfahren solange fort, wie einzelne oder gedoppelte Noten zwischen den Rollen 12 und 14 hindurchlaufen. Die Datenverarbeitungseinrichtung 154 stellt fest, wann eine einzelne oder gedoppelte Banknoten ihren Durchlauf zwischen den Rollen 12 und 14 beendet haben, wenn der Vergleicher 160 aufhört, einen nennenswerten Unterschied zwischen den verglichenen Digitalwerten festzustellen. Nachdem die Datenverarbeitungseinrichtung 154 festgestellt hat, dass der Durchlauf einzelner oder gedoppelter Banknoten zwischen den Rollen 12 und 14 beendet ist, hört sie auf, abgetastete Digitalwerte im zweiten Speicher 162 abzulegen. In den zweiten Speicher 162 ist eine Reihe von Digitalwerten gespeichert, welche die Ausgangssignale des A/D-Wandlers 152 darstellen, die während des Durchlaufs einzelner oder gedoppelter Banknoten zwischen den Rollen 12, 14 abgetastet worden sind. Der spezielle Speicherplatz im Speicher 162, wo der erste Digitalwert gespeichert liegt, hängt vom Zählwert des Zählers 158 ab, wenn der Beginn eines solchen Durchlaufs festgestellt wird. Wenn beispielsweise die Serie aus 37 Digitalwerten besteht und beim Zählwert 100 beginnt, dann würden die Digitalwerte jeweils in Speicherplätzen 162-10, 162-11, 162-12 ... 162-46 gespeichert; wenn andererseits der Zähler beim Zählwert 87 für dieselbe Anzahl von Digitalwerten startet, dann würden diese Werte in Speicherplätzen 162-87, 162-88, 162-1 ... 162-35 gespeichert. Stellt der Vergleicher 10 einen erheblichen Unterschied zwischen den verglichenen Digitalwerten für mehr als eine vorbestimmte Anzahl von Zeitimpulsen fest, dann erkennt die Datenverarbeitungseinrichtung 154, dass zwei oder mehr überlappende Banknoten zwischen den Rollen 12 und 14 hindurchgelaufen sind, und beendet daher das Abtast- und Speicherverfahren. Diese überlappenden Banknoten werden in dem Zurückweisungsbehälter abgezweigt, nachdem sie den Banknotenfühlmechanismus 10 verlassen haben.
  • Wenn die Datenverarbeitungseinrichtung 154 dieses zuletzt erwähnte Abtast- und Speicherverfahren abgeschlossen hat (angenommen, dass keine überlappende Banknoten mehr zwischen den Rollen 12 und 14 hindurchgelaufen sind), dann berechnet die Datenverarbeitungseinrichtung 154 die Summe der Serien im Speicher 162 gespeicherten Digitalwerte und erzeugt eine erste Digitalwertsumme und erzeugt eine zweite Digitalwertsumme durch Berechnen der Summe derjenigen Digitalwerte, welche denjenigen Teil des im Speicher 1 56 gespeicherten Nullprofils darstellen, der dem Teil des Zyklus der Rollen 12 und 14 entspricht, in dem einzelne oder gedoppelte Banknoten zwischen ihnen hindurchgelaufen sind. Der Datenspeicher 154 subtrahiert dann die zweite Digitalwertsumme von der ersten Digitalwertsumme, so dass sich eine resultierende Digitalwertsumme ergibt, die in einen Speicherplatz 178 in der Datenverarbeitungseinrichtung 154 abgespeichert wird. Dieser resultierende Digitalwert stellt die mittlere Dicke des von den Rollen 12 und 14 ergriffenen Teils einzelner oder gedoppelter Banknoten dar, wobei die mittlere Dicke über die Breite einzelner oder gedoppelter Banknoten gemessen wird. Die Subtraktion der zweiten Digitalwertsumme von der ersten Digitalwertsumme eliminiert somit jegliche eventuellen Probleme infolge von Rollenstörungen, und weil der relevante Teil des Nullprofils (entsprechend demjenigen Teil des Rollenzyklus, in welchem einzelne oder mehrfache Banknoten zwischen den Rollen 12 und l4 hindurchlaufen) für die Berechnung der zweiten Digitalwertsumme benutzt wird, ist es in diesem Zusammenhang unerheblich, an welchen Punkt des Rollenzyklus einzelne oder gedoppelte Banknoten in dem Spalt zwischen den Rollen 12 und 14 einlaufen.
  • Nachdem der resultierende Wert, welcher die mittlere Dicke der soeben aufgenommenen einzelnen oder gedoppelten Banknoten darstellt, im Speicherplatz 178 gespeichert worden ist, vergleicht die Datenverarbeitungseinrichtung 154 diesen Wert mit den Inhalten einer Nachschlagetabelle, welche in einem Speicherplatz 180 in der Datenverarbeitungseinrichtung 154 enthalten ist, um zu bestimmen, ob die aufgenommene Banknote eine einzelne Banknote oder mehrere Banknoten sind. Der Inhalt der Nachschlagetabelle im Speicherplatz 180 umfasst drei diskrete Wertebereiche, die jeweils 1, 2 bzw. 3 Banknoten entsprechen. Fällt der im Speicherplatz 178 gespeicherte Wert in einen dieser drei Bereiche, dann führt die Datenverarbeitungseinrichtung 154 die geeignete Feststellung durch, dass eine einzelne, eine doppelte oder drei Banknoten aufgenommen worden sind. Bestimmt die Datenverarbeitungseinrichtung 154, dass zwei oder drei Banknoten aufgenommen worden sind, dann werden diese zum Zurückweisungsbehälter 106 abgeleitet. Die Datenverarbeitungseinrichtung 154 speichert für spätere Korrekturzwecke auch eine Aufzeichnung der Anzahl von Banknoten, welche zurückgewiesene mehrfache Banknoten umfassen. Passt der im Speicherplatz 178 gespeicherte Wert zu keinem dieser Bereiche, dann werden die aufgenommenen einzelnen oder Mehrfachbanknoten in dem Zurückweisungsbehälter 106 abgezweigt und es wird keine Aufzeichnung über die Anzahl abgezweigter Noten vorgenommen. Es versteht sich, dass beim normalen Entnahmebetrieb der Entnahmemechanismus 170 eine einzelne Banknote aus der Geldkassette 68 zur Zuführung zum Stapelrad 82 (3) entnimmt.
  • Bei der vorliegenden Ausfΰhrungsform hat die Rolle 12 einen Umfang von 180 mm. Weil für eine vollständige Umdrehung der Rolle 12 88 Zeitimpulse erzeugt werden, werden dann, wenn einzelne oder mehrfache Banknoten zwischen den Rollen 12 und 14 hindurchlaufen, Abtastwerte vom Ausgangssignal des A/D-Wandlers 152 zu Intervallen von näherungsweise 2 mm über die Breite der Banknote abgenommen. Allgemein ist es zu bevorzugen, dass solche Abtastwerte in Intervallen von nicht mehr als etwa 2 mm abgenommen werden.
  • Es sei nun der Betrieb der Vorrichtung zum Feststellen mehrfacher Banknoten und der zugehörigen Teile eines Geldausgabemechanismus 66 beschrieben. Dieser Betrieb wird von der Datenverarbeitungseinrichtung 154 gesteuert, die mit dem Haupt-ATM-Prozessor 182 verbunden ist. Wenn dieser Haupt-ATM-Prozessor 182 anfordert, dass eine bestimmte Anzahl von Banknoten vom Geldausgabemechanismus 66 aus der Geldkassette 68 (3) ausgegeben werden soll, wenn ein Benutzer des ATM eine Geldausgabe angefordert hat, dann speichert die Datenverarbeitungseinrichtung 154 diese Anzahl in einem Speicherplatz 184. Sie schaltet dann die Motoren 56 und 93 an und aktiviert den Entnahmemechanismus 70. Der Motor 56 steuert den Betrieb der An triebswelle 18, der Vorschubrollen 52, 53 und 104, der zusammenarbeitenden Rollen 72, 74, der Rolle 78 und des Stapelrades 82.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 154 speichert dann in der oben beschriebenen Weise im Datenspeicher 156 die Digitalwerte, welche dem Nullprofil der Rollen 12 und 14 entsprechen. Als nächstes wird die angeforderte Anzahl von Banknoten vom Entnahmemechanismus 70 einzeln aus der Geldkassette 68 entnommen.
  • Jede entnommene Banknote wird längs des Vorschubweges 76 zu den Vorschubrollen 52 geführt, und nachdem sie diese verlassen haben, tritt die Vorderkante der entnommenen Banknote nun in den Spalt zwischen den Rollen 12 und 14 ein. Danach veranlasst in der oben beschriebenen Weise die Datenverarbeitungseinrichtung 154 das Einspeichern von die Ausgangssignale des A/D-Wandlers 12 darstellenden Digitalwerten im Datenspeicher 162, während die entnommene Banknote zwischen den Rollen 12 und 14 hindurchläuft. Die Datenverarbeitungseinrichtung 154 erzeugt wie ebenfalls beschriebenen einen Digitalwert, der die mittlere Dicke der entnommenen Banknote darstellt, und bestimmt, ob es sich um eine einzelne oder mehrere Banknoten handelt. Entscheidet die Datenverarbeitungseinrichtung 154, dass mehrere Banknoten entnommen worden sind, dann aktiviert sie den Elektromagneten 102, so dass die Weiche 94 aus ihrer in 3 ausgezogen gezeichneten Ruhelage in die gestrichelt gezeichnete Position schwenkt. Nachdem die entnommene Banknote zwischen den Rollen 12 und 14 durchgelaufen ist, wird sie in dem Zurückweisungsbehälter 106 (3) abgeführt. Stellt die Datenverarbeitungseinrichtung fest, dass zwei oder mehrere überlappende Banknoten im Banknotenfühlmechanismus 10 zugeführt worden sind, dann werden auch diese überlappenden Banknoten in den Zurückweisungsbehälter 106 abgeleitet. Danach erfolgt eine weitere Banknotenentnahme. Wenn die Datenverarbeitungseinrichtung 154 feststellt, dass eine einzelne Banknote 16 entnommen worden ist, darin kann diese zum Stapelrad 82 zum Stapeln auf den Gurt 92 (3) wandern, und die im Speicherplatz 184 gespeicherte Anzahl wird um 1 verringert. Der Speicherplatz 184 enthält nun die Anzahl von aus der Kassette 68 eventuell noch zu entnehmenden Banknoten, die auf dem Gurt 92 zu stapeln sind. Ist die nun im Speicherplatz 184 befindliche Zahl Null, dann wird der Betrieb des Entnahmemechanismus 70 beendet. Ist die Zahl im Speicherplatz 184 nicht Null, dann werden die Datenspeicher 156 und 162 und der Speicherplatz 178 geleert und der Geldentnahmevorgang wird mit der Durchführung einer oder mehrerer weiterer Entnahmevorgänge wie oben beschrieben fortgesetzt, bis die Zahl im Speicherplatz 184 auf Null zurückgegangen ist.
  • Ist also die Zahl, welche im Speicherplatz 184 enthalten ist, auf Null zurückgegangen und der Betrieb des Entnahmemechanismus 70 von der Datenverarbeitungseinrichtung 154 beendet, dann enthält das zu diesem Zeitpunkt auf dem Gurt 92 gestapelte Banknotenbündel 16' die gesamte Anzahl der an den Kunden des ATM auszugebenden Banknoten (möglicherweise nur einer. einzigen). Der Gurt 92 wird dann in Betrieb gesetzt, um das Banknotenbündel 16' zu der (nicht dargestellten) Geldausgabeöffnung zu transportieren, so dass der Benutzer des ATM es nehmen kann, und die Datenverarbeitungseinrichtung 154 schaltet die Motoren 56 und 93 ab und löscht die Datenspeicher 156 und 172 sowie die Speicherplatze 178 und 184.
  • Ehe erstmals ein Geldausgabevorgang stattfindet, wird die am Speicherplatz 180 enthaltene Nachschlagetabelle dadurch eingerichtet, dass eine Anzahl einzelner Banknoten, eine Anzahl doppelter Banknoten (also zwei übereinanderliegender Banknoten) und eine Anzahl von dreifachen Banknoten (also drei übereinanderliegende Banknoten) durch den Notenfühlmechanismus 10 hindurchgeführt wird, um die Bereiche der im Speicherplatz 180 zu speichernden Digitalwerte zu bestimmen. Es versteht sich, dass der Digitalwert, welcher die Dicke einer einzelnen entnommenen Banknote darstellt, nicht in den gespeicherten Wertebereich für eine einzelne Banknote passen kann, wenn beispielsweise die Banknote eingerissen ist oder Teile der Banknote mit Klebeband zusammengeklebt sind. Es versteht sich weiterhin, dass die Nachschlagetabelle auch erweitert werden kann, um Wertebereiche entsprechend vier übereinanderliegenden Banknoten zu enthalten, und möglicherweise sogar einen Wertebereich entsprechend fünf übereinanderliegenden Banknoten. Jedoch ist es außerordentlich unwahrscheinlich, dass soviel wie vier oder fünf Banknoten in einem einzelnen Entnahmevorgang entnommen werden können. Auch kann die Nachschlagetabelle nur zwei Bereiche jeweils entsprechend einer oder zwei Banknoten enthalten.
  • Der oben beschriebene Fühlmechanismus 10 für mehrere Banknoten hat den Vorteil, dass man einen kompakten Geldausgabemechanismus 66 erhält, bei welchem der Abstand der Weiche 94 vom Spalt zwischen den Rollen 12 und 14 kleiner als der Umfang der Rolle 12 ist. Wie oben erläutert, erlaubt die Betriebsweise des Banknotenfühlmechanismus 10 weiterhin einen Betrieb des Entnahmemechanismus 70 mit einer schnellen Entnahmerate. Ein weiter Vorteil des Mechanismus 10 besteht darin, dass Rollenstörungen automatisch kompensiert werden. Dadurch ist es möglich, dass die Rollen 12 und 14 und ihre zugehörigen Lager mit geringerer Toleranz hergestellt werden können, so dass die Herstellungskosten verringert werden. Ein anderer Vorteil des Mechanismus besteht noch darin, dass beschädigte Banknoten festgestellt und zurückgewiesen werden können.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Feststellen des Durchlaufs übereinanderliegender Blätter längs eines Vorschubweges mit einer ersten und einer zweiten zusammenarbeitenden Rolle (12, 14), von denen die erste Rolle (12) eine feste Drehachse hat und wobei der Durchmesser einer der Rollen gleich dem oder ein Vielfaches des Durchmessers der anderen Rolle hat, mit einem Vorschubmechanismus (52, 53) zum Zufΰhren der Blätter längs des Vorschubweges zwischen die Rollen, einer Lageranordnung (24, 28, 48), welche die zweite Rolle (14) so lagert, dass ihre Achse gegenüber der Achse der ersten Rolle bewegbar ist und die zweite Rolle gegen die erste Rolle gedrückt wird, so dass die zweite Rolle von der ersten Rolle weggedrückt werden kann, wenn ein einzelnes oder mehrere Blätter zwischen den beiden Rollen hindurchlaufen, mit einem Spannungsgenerator (42, 112), welcher der zweiten Rolle (14) zugeordnet ist und eine Ausgangsspannung erzeugt, die sich linear mit der Bewegung der Achse der zweiten Rolle (14) auf die Achse der ersten Rolle (12) zu oder von ihr weg verändert, mit einem Analog/Digital-Wandler (152), welchem die Ausgangsspannung zugeführt wird, und mit einer Datenverarbeitungseinrichtung (154), die an den Ausgang des Wandlers (152) angeschlossen ist, gekennzeichnet durch eine Speicheranordnung (156) zur Speicherung einer Reihe von Digitalwerten, welche die Ausgangssignale des Wandlers zu regelmäßigen Intervallen im Verlauf des Zyklus der Rollen darstellen, wenn kein Blatt zwischen ihnen hindurchläuft, und wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (154) die folgenden Schritte durchführt: (a) Bestimmen, wann ein Posten mit einem oder mehreren Blättern zwischen den Rollen hindurchzulaufen beginnt, und Bestimmen, wann der Posten aufhört zwischen den Rollen (12, 14) hindurchzulaufen; (b) Abtasten des Ausgangs des Wandlers (152) zu regelmäßigen Intervallen, während der Posten zwischen den Rollen hindurchläuft; und (c) Verwenden der abgetasteten Ausgangssignale des Wandlers und derjenigen gespeicherten Digitalwerte, die dem Teil des Zyklus entsprechen, in welchem der Posten zwischen den Rollen hindurchläuft, also der für denselben Punkt im Zyklus der Rollen gespeicherten Signale, zur Erzeugung eines weiteren Digitalwertes, welcher der mittleren Dicke dieses Teils des von den Rollen ergriffenen Postens entspricht, und aufgrund dessen bestimmt wird, ob der Posten ein einzelnes Blatt umfasst oder nicht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher in Schritt (c) die Datenverarbeitungseinrichtung (154) die Anzahl der den Posten bildenden Blätter bestimmt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einer mit der Datenverarbeitungseinrichtung (154) verbundenen Sensoranordnung (62) zum Fühlen einer Referenzmarke, welche synchron mit den Rollen (12, 14) umläuft, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung einen Datenpunkt liefert, der den Beginn eines Zyklus der Rollen (12, 14) darstellt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Datenverarbeitungseinrichtung (154) bestimmt, wann der Posten zwischen den Walzen (12, 14) hindurchzulaufen beginnt oder ihn verlässt durch Vergleichen des Ausgangssignals des Wandlers (152) mit einem gespeicherten Digitalwert, welcher den Ausgangswert des Wandlers bei dem entsprechenden Punkt des Zyklus der Walzen darstellt, wenn kein Blatt zwischen ihnen hindurchläuft.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Datenverarbeitungseinrichtung (154) die Aus gangssignale des Wandlers (152) zu den gleichen Zeitintervallen abtastet wie diejenigen Ausgangssignale, bezüglich derer Digitalwerte in der Speicheranordnung (156) gespeichert worden sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Datenverarbeitungseinrichtung (154) die Ausgangssignale des Wandlers (152) zu Intervallen abfühlt, die nicht mehr als näherungsweise 2 mm in Vorschubrichtung des Postens zwischen den Rollen (12, 14) entsprechen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, welche einem Vorschubmechanismus zum Führen von Blättern längs eines Vorschubweges zu den Rollen (12, 14) zugeordnet ist, bei dem der Abstand zwischen den Vorderkanten aufeinanderfolgender Blätter kleiner als der Umfang der einen (12) der Rollen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer zweiten Datenspeicheranordnung (162) zur Speicherung der abgetasteten Ausgangssignale des Wandlers (152).
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