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HINTERGRUND
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Die Patentanmeldung WO 95/00497,
veröffentlicht
am 5. Januar 1995 unter dem Patent Cooporation Treaty (PCT), beschreibt
Verbindungen, die das Enzym Farnesylproteintransferase (FTase) und
die Farnesylierung des Onkogenproteins Ras inhibieren. Onkogene
kodieren häufig
Proteinverbindungen von Signaltransduktionswegen, die zur Stimulierung
von Zellwachstum und Mitogenese führen. Onkogenexpression in
kultivierten Zellen führt
zu zellulärer
Transformation, charakterisiert durch die Fähigkeit von Zellen in weichem
Agar zu wachsen und das Wachstum von Zellen als dichte Foci, denen
Kontaktinhibierung, die von nicht-transformierten Zellen gezeigt
wird, fehlt. Mutation und/oder Überexprimierung
von bestimmten Onkogenen wird häufig
mit menschlichem Krebs in Verbindung gebracht.
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Um Umwandlungspotential zu erwerben,
muss der Vorläufer
des Ras Onkoproteins eine Farnesylierung des in einem Carboxyl-terminalen
Tetrapeptid lokalisierten Cysteinrestes durchmachen. Inhibitoren
des Enzyms, das diese Abwandlung katalysiert, Farnesylproteintransferase,
sind daher als Antikrebsmittel für
Tumoren vorgeschlagen worden, in denen Ras zur Transformierung beiträgt. Mutierte,
onkogene Formen von Ras werden häufig
in vielen menschlichen Krebsen gefunden, am bemerkenswertesten in
mehr als 50% der Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebse (Kohl et al., Science,
Vol. 260, 1834 bis 1837, 1993).
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Im Hinblick auf das gegenwärtige Interesse
an Inhibitoren der Farnesylproteintransferase wären zusätzliche Verbindungen, die brauchbar
für die
Inhibierung von Farnesylproteintransferase sind, ein willkommener
Fachbeitrag. Solch ein Beitrag wird durch diese Erfindung zur Verfügung gestellt.
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WO 95/10516 offenbart tricyclische
Amide und Harnstoffverbindungen, die für die Inhibierung von G-Proteinfunktion
und zur Behandlung von proliferativen Krankheiten brauchbar sind.
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WO 95/10515 offenbart tricyclische
Carbamatverbindungen, die zur Inhibierung von G-Proteinfunktion und
zur Behandlung von proliferativen Krankheiten brauchbar sind.
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Im Hinblick auf das gegenwärtige Interesse
an Inhibitoren von Farnesylproteintransferase, wären zusätzliche Verbindungen, die für die Inhibierung
von Farnesylproteintransferase brauchbar sind, ein willkommener
Fachbeitrag. Solch ein Beitrag wird durch diese Erfindung zur Verfügung gestellt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die Inhibierung von Farnesylproteintransferase
durch die tricyclische Verbindungen dieser Erfindung ist vorher
nicht beschrieben worden. Folglich stellt diese Erfindung ein Verfahren
zur Inhibierung von Farnesylproteintransferase zur Verfügung, bei
dem erfindungsgemäße tricyclische
Verbindungen verwendet werden, die: (i) potent Farnesylproteintransferase
aber nicht Geranylgeranylproteintransferase I in vitro inhibieren;
(ii) den phänotypischen
Wechsel blockieren, der durch eine Form der Transformierung von
Ras induziert wird, welche ein Farnesylakzeptor ist, aber nicht
durch eine Form der Transformierung von Ras, welche entwickelt ist,
ein Geranylgeranylakzeptor zu sein; (iii) die intrazelluläre Verarbeitung
von Ras blockiert, dabei ein Farnesylakzeptor ist, aber nicht von
Ras, das entwickelt ist, ein Geranylgeranylakzeptor zu sein; und
(iv) das durch Transformierung von Ras induzierte abnormale Zellwachstum
in Kultur blockieren. Für
mehrere erfindungsgemäße Verbindungen
ist gezeigt worden, dass sie Antitumoraktivität in Tiermodellen haben.
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Die Erfindung stellt ein Verfahren
zur Inhibierung des abnormalen Wachstums von Zellen, inklusive transformierter
Zellen, durch Verabreichung einer wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung
zur Verfügung.
Abnormales Wachstum von Zellen bezieht sich auf Zellwachstum unabhängig von
normalen Regulationsmechanismen (z. B. Verlust von Kontaktinhibierung).
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Dies schließt das abnormale Wachstum von:
(1) Tumorzellen (Tumoren), die ein aktiviertes Ras Onkogen exprimieren;
(2) Tumorzellen, in denen das Ras Protein als Ergebnis von onkogener
Mutation in einem anderen Gen aktiviert ist, und (3) benignen und
malignen Zellen von anderen proliferativen Krankheiten in denen
anomale Ras-Aktivierung auftritt, ein.
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Verbindungen, die in den beanspruchten
Verfahren brauchbar sind, werden durch Formel 1.0 repräsentiert:
oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz davon, bei der:
eines von a, b, c und d N
oder NR
9 repräsentiert, wobei R
9 O-,
-CH
3 oder -(CH
2)
nCO
2H ist, wobei
n 1 bis 3 ist, und die verbleibenden a-, b-, c- und d-Gruppen CR
1 oder CR
2 repräsentieren;
oder
jedes a, b, c, und d unabhängig ausgewählt ist aus CR
1 oder
CR
2; jedes R
1 und
jedes R
2 unabhängig ausgewählt ist aus H, Halogen, -CF
3 , -OR
10 (z. B.
-OCH
3), -COR
10 ,
-SR
10 (z. B. -SCH
3 und
-SCH
2C
6H
5), -S(O)
tR
11 (wobei t 0, 1 oder 2 ist, z. B. -SOCH
3 und -SO
2CH
3), -SCN, -N(R
10)
2, -NR
10R
11, -NO
2, -OC(O)R
10, -CO
2R
10, -OCO
2R
11, -CN, -NHC(O)R
10,
-NHSO
2R
10, -CONHR
10, -CONHCH
2CH
2OH, -NR
10COOR
11, -SR
11C(O)OR
11 (z. B. -SCH
2CO
2CH
3), -SR
11N(R
75)
2,
wobei jedes R
75 unabhängig ausgewählt ist aus H und -C(O)OR
11 (z. B. -S(CH
2)
2NHC(O)O-tert-butyl und -S(CH
2)
2NH
2), Benzotriazol-1-yloxy,
Tetrazol-5-ylthio oder substituiertes Tetrazol-5-ylthio (z. B. alkylsubstituiertes
Tetrazol-5-ylthio wie 1-Methyl-tetrazol-5-ylthio), Alkynyl, Alkenyl
oder Alkyl, wobei die Alkyl- oder Alkenylgruppe mit Halogen, -OR
10 oder -CO
2R
10 substituiert sein kann;
R
3 und R
4 identisch
oder unterschiedlich sind und jeweils unabhängig H, einen der Substituenten
von R
1 und R
2 repräsentieren,
oder R
4 und R
5 zusammen
einen gesättigten
oder ungesättigten,
an den Benzolring (Ring III) kondensierten C
5-
bis C
7-Ring repräsentieren;
R
5,
R
6, R
7 und R
8 jeweils unabhängig H, -CF
3,
-COR
10, Alkyl oder Aryl repräsentieren,
das Alkyl oder Aryl mit -OR
10, -SR
10, -S(O)
tR
11, -NR
10COOR
11, -N(R
10)
2, -NO
2, -COR
10, -OCOR
10, -OCO
2R
11, -CO
2R
10, OPO
3R
10 substituiert
sein kann oder eines von R
5, R
6,
R
7 und R
8 in Kombination
mit R
40 wie unten definiert genommen werden kann,
um – (CH
2)
r- zu repräsentieren,
bei dem r 1 bis 4 ist und das mit niederem Alkyl, niederem Alkoxy,
-CF
3 oder Aryl substituiert sein kann, oder
R
5 mit R
6 kombiniert
ist, um =O oder =S zu repräsentieren
und/oder R
7 mit R
8 kombiniert
ist, um =O oder =S zu repräsentieren;
R
10 und R
12 unabhängig H,
Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Heteroaryl, Aryl, Aralkyl oder
-NR
40R
42 repräsentieren,
in dem R
40 und R
42 unabhängig H,
Aryl, Alkyl, Aralkyl, Heteroaryl, Heteroarylalkyl, Heterocycloalkyl,
Heterocycloalkylalkyl, Heteroalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Alkenyl und Alkinyl repräsentieren;
R
11 Alkyl oder Aryl repräsentiert;
X N, CH oder
C repräsentiert,
so dass, wenn X N oder CH ist, eine Einfachbindung zum Kohlenstoffatom
11 vorliegt, wie durch die durchgehende Linie repräsentiert
wird; oder, wenn X C ist, eine Doppelbindung zum Kohlenstoffatom
11 vorliegt, wie durch die durchgehenden und unterbrochenen Linien
repräsentiert
wird;
die unterbrochene Linie zwischen Kohlenstoffatom 5 und
6 eine optionale Doppelbindung repräsentiert, so dass, wenn eine
Doppelbindung vorliegt, A und B unabhängig -NO
2,
-R
10, Halogen, -OR
11,
-OCO
2R
11 oder -OC(O)R
10 repräsentieren,
und wenn zwischen den Kohlenstoffatomen 5 und 6 keine Doppelbindung
vorliegt, A und B jeweils unabhängig
H
2, -(OR
11)
2, H und Halogen, Dihalogen, Alkyl und H,
(Alkyl)
2, -H und -OC(O)R
10, H
und -OR
10, Oxy, Aryl und H, =NOR
10 oder -O- (CH
2)
p-O- , wobei p 2, 3 oder 4 ist , repräsentieren;
und
Z Alkyl, Aryl, Aralkyl, Heteroalkyl, Heteroaryl, Heteroarylalkyl,
Heterocycloalkyl, Heterocycloalkylalkyl, -OR
40, -SR
40, -CR
40R
42 oder -NR
40R
42 repräsentiert,
wobei R
40 und R
42 oben
definiert sind; wobei die Begriffe Alkyl, Alkoxy, Alkenyl, Alkynyl,
Aryl, Aralkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Halogen, Heteroalkyl,
Heteroaryl, Heteroarylalkyl, Heterocycloalkyl und Heterocycloalkylalkyl
sind, wie nachstehend definiert.
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Bevorzugt befindet sich in Verbindung
(1.0) eine Einfachbindung an Kohlenstoffatom 11, X ist Kohlenstoff,
die Positionen 3, 8 und 10 sind an dem Ring substituiert, bevorzugt
mit Halogen; und Z ist -NHR40, wobei R40 bevorzugt Heteroarylalkyl ist, bevorzugter
3- oder 4-Methylpyridyl-N-oxid.
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In einer anderen Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auf eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Inhibierung des abnormalen Wachstums von Zellen gerichtet, die
eine wirksame Menge von Verbindung (1.0) zusammen mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Träger
umfasst.
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In einer anderen Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auf die Verwendung einer Verbindung der
Formel 1.0 für
die Herstellung eines Medikaments zur Inhibierung des abnormalen
Wachstums von Zellen, inklusive transformierter Zellen, gerich tet,
einschließend
die Verabreichung einer wirksamen Menge von Verbindung (1.0) an
ein Säugetier
(z. B., einen Menschen), das solcher Behandlung bedarf. Abnormales
Wachstum von Zellen bezieht sich auf das Zellwachstum unabhängig von
normalen Regulationsmechanismen (z. B. Verlust von Kontaktinhibierung).
Dies schließt
das abnormale Wachstum von: (1) Tumorzellen (Tumoren), die ein aktiviertes
Ras Onkogen exprimieren; (2) Tumorzellen, in denen das Ras Protein
als Ergebnis von onkogener Mutation in einem anderen Gen aktiviert
ist; (3) benignen und malignen Zellen von anderen proliferativen Krankheiten,
in denen anomale Ras Aktivierung auftritt, und (4) benignen oder
malignen Zellen ein, die durch Mechanismen anders als das Ras Protein
aktiviert sind. Ohne durch Theorie gebunden sein zu wollen, wird angenommen,
dass diese Verbindungen entweder durch die Inhibierung von G-Proteinfunktion,
wie Ras p21, durch Blockierung von G-Protein Isoprenylierung, diese
folglich in der Behandlung von proliferativen Krankheiten wie Tumorwachstum
und Krebs nützlich
machend, oder durch Inhibierung von Ras Farnesylproteintransferase,
diese folglich brauchbar für
ihre antiproliferative Aktivität
gegen Ras transformierte Zellen brauchbar machend, funktionieren.
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Die zu inhibierenden Zellen können Tumorzellen
sein, die ein aktiviertes Ras Onkogen exprimieren. Zum Beispiel
schließen
die Typen von Zellen, die inhibiert werden können, Bauchspeicheldrüsentumorzellen, Lungenkrebszellen,
myeloide Leukämietumorzellen,
thyroide Follikulartumorzellen, myelodysplastische Tumorzellen,
epidermale Karzinomtumorzellen, Blasenkarzinomtumorzellen oder Darmtumorenzellen
ein. Auch die Inhibierung des abnormalen Wachstums von Zellen durch
die Behandlung mit Verbindung (1.0) kann durch Inhibierung von Ras
Farnesylproteintransferase erfolgen. Die Inhibierung kann von Tumorzellen
sein, in denen das Ras Protein als Ergebnis von onkogener Mutation
in anderen als dem Ras-Gen aktiviert ist.
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Alternativ können die Verbindungen (1.0)
Tumorzellen inhibieren, die durch ein anderes Protein als das Ras
Protein aktiviert sind.
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Diese Erfindung stellt außerdem die
Verwendung einer Verbindung der Formel 1.0 für die Herstellung eines Medikaments
zur Inhibierung von Tumorwachstum durch Verabreichung einer wirksamen
Menge von Verbindung (1.0) an ein Säugetier (z. B., einen Menschen)
das solcher Behandlung bedarf, bereit. Insbesondere stellt diese
Erfindung die Verwendung einer Verbindung der Formel 1.0 für die Herstellung
eines Medikaments zur Inhibierung des Wachstums von Tumoren, die
ein aktiviertes Ras Onkogen exprimieren, durch die Verabreichung
einer wirksamen Menge der oben beschriebenen Verbindungen bereit.
Beispiele für
Tumore, die inhibiert werden können,
schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Lungenkrebs (z. B. Lungenadenokarzinome),
Bauchspeicheldrüsenkrebse
(z. B. Bauchspeicheldrüsenkarzinome
wie, z. B., exokrine Bauchspeicheldrüsenkarzinome), Darmkrebse (z.
B. kolorektale Karzinome, wie, z. B. Darmadenokarzinome und Darmadenome),
myeloide Leukämien
(z. B. akute myelogenose Leukämie
(AML)), thyroiden Follikularkrebs, myelodysplastisches Syndrom (MDS),
Blasenkrebs und epidermale Karzinome.
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Es wird angenommen, dass diese Erfindung
außerdem
die Verwendung einer Verbindung der Formel 1.0 für die Herstellung eines Medikaments
zur Inhibierung sowohl benigner als auch maligner proliferativer Krankheiten
bereitstellt, bei denen Ras-Proteine
als Ergebnis von onkogener Mutation in anderen Genen anomal aktiviert
sind – d.
h., das Ras-Gen selbst ist nicht durch Mutation zu einer onkogenen
Form aktiviert – wobei die
Inhibierung durch die Verabreichung einer wirksamen Menge der Carbonylpiperazinyl-
und Piperidinylverbindungen (1.0), wie hierin beschrieben, an ein
Säugetier
(z. B., einen Menschen), das solcher Behandlung bedarf, erreicht
wird. Zum Beispiel können
die benigne proliferative Krankheit Neurofibromatose oder Tumoren,
in denen Ras infolge von Mutation oder Überexprimierung von Tyrosinkinase
Onkogenen (z. B. neu, src, abl, lck, und fyn) aktiviert ist, durch
die Carbonylpiperazinyl- und Piperidinylverbindungen (1.0), die
hierin beschrieben sind, inhibiert werden.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auf die Verwendung einer Verbindung der
Formel 1.0 für
die Herstellung eines Medikaments zur Inhibierung von Ras Farnesylproteintransferase
und der Farnesylierung des Onkogenprotein Ras' durch Verabreichung
einer wirksamen Menge von Verbindung (1.0) an Säugetiere, insbesondere Menschen,
gerichtet. Die Verabreichung von erfindungsgemäßen Verbindungen an Patienten,
um Farnesylproteintransferase zu inhibieren, ist in der Behandlung
von den oben beschriebenen Krebsen brauchbar.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie hierin verwendet, werden die
folgenden Begriffe wie unten definiert verwendet, wenn nicht anders angegeben:
M+ – repräsentiert
das Molekularion des Moleküls
im Massenspektrum;
MH+ – repräsentiert
das Molekularion plus Wasserstoff des Moleküls im Massenspektrum,
Bu – repräsentiert
Butyl,
Et – repräsentiert
Ethyl,
Me – repräsentiert
Methyl,
Ph – repräsentiert
Phenyl,
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Benzotriazol-1-yloxy
repräsentiert
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1-Methyltetrazol-5-ylthio
repräsentiert
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Alkyl – (inklusive der Alkylanteile
von Alkoxy, Alkylamino und Dialkylamino) – repräsentiert lineare und verzweigte
Kohlenstoffketten und enthält
1 bis 20 Kohlenstoffatome, bevorzugt 1 bis 6 Kohlenstoffatome; z.
B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl,
Isopentyl, Hexyl und andere; wobei besagte Alkylgruppen gegebenenfalls
und unabhängig
substituiert sein können
mit einem, zwei, drei oder mehr der Folgenden: Halogen, Alkyl, Aryl,
Alkoxy, Amino, Alkylamino, Cyano, -CF3,
Dialkylamino, Hydroxy, Oxy (=O), Phenoxy, -OCF3,
Heterocycloalkyl, -SO2NH2,
-NHSO2R10, -SO2NHR10, -SO2R10, -SOR10 , -SR10, -NHSO2, -NO2, -CONR10, -NCOR10 oder
-COOR10;
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Alkoxy – repräsentiert eine Alkyleinheit
von 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die durch ein Sauerstoffatom kovalent
an ein benachbartes Strukturelement gebunden sind, z. B. Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Pentoxy, Hexoxy und andere; wobei die Alkoxygruppe
gegebenenfalls und unabhängig
substituiert sein kann mit einem, zwei, drei oder mehr der Folgenden:
Halogen, Alkyl, Aryl, Alkoxy, Amino, Alkylamino, Cyano, -CF3, Dialkylamino, Hydroxy, Oxy, Phenoxy, -OCF3, Heterocycloalkyl, -SO2NH2, -NHSO2R10 -SO2NHR10, -SO2R10, -SOR10, -SR10, -NHSO2, -NO2, -CONR10, -NCOR10 oder -COOR10 ;
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Alkenyl – repräsentiert lineare und verzweigte
Kohlenstoffketten mit wenigstens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung,
die 2 bis 12 Kohlenstoffatome, bevorzugt 2 bis 6 Kohlenstoffatome
und besonders bevorzugt 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten; wobei
die Alkenylgruppen gegebenenfalls und unabhängig voneinander substituiert
sein können
mit ein, zwei, drei oder mehr der Folgenden: Halogen, Alkyl, Aryl,
Alkoxy, Amino, Alkylamino, Cyano, -CF3,
Dialkylamino, Hydroxy, Oxy, Phenoxy, -OCF3,
Heterocycloalkyl, -SO2NH2, -NHSO2R10, -SO2NHR10, -SO2R10, -SOR10, -SR10, -NHSO2, -NO2, -CONR10, -NCOR10 oder
-COOR10;
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Alkinyl- repräsentiert lineare und verzweigte
Kohlenstoffketten mit wenigstens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung,
die 2 bis 12 Kohlenstoffatome, bevorzugt 2 bis 6 Kohlen stoffatome
enthalten; wobei die Alkinylgruppe gegebenenfalls und unabhängig substituiert
sein kann mit ein, zwei, drei oder mehr der Folgenden: Halogen,
Alkyl, Aryl, Alkoxy, Amino, Alkylamino, Cyano, -CF3,
Dialkylamino, Hydroxy, Oxy, Phenoxy, -OCF3,
Heterocycloalkyl, -SO2NH2,
-NHSO2R10, -SO2NHR10, -SO2R10, -SOR10, -SR10, -NHSO2, -NO2, -CONR10, -NCOR10 oder
-COOR10;
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Aryl (inklusive des Arylanteils von
Aralkyl) – repräsentiert
eine carbocyclische Gruppe, die 6 bis 15 Kohlenstoffatome und wenigstens
einen aromatischen Ring enthält
(z. B. ist Phenyl ein Aryl), dabei kann die Arylgruppe gegebenenfalls
mit Aryl-, Cycloalkyl-, Heteroaryl- oder Heterocycloalkylringen
kondensiert sein; und wobei jedes der verfügbaren substituierbaren Kohlenstoff-
und Stickstoffatome in der Arylgruppe und/oder den kondensierten
Ring(en) gegebenenfalls und unabhängig substituiert sein kann
mit ein, zwei, drei oder mehr der Folgenden: Halogen, Alkyl, Aryl,
Alkoxy, Amino, Alkylamino, Cyano, -CF3,
Dialkylamino, Hydroxy, Oxy, Phenoxy, -OCF3,
Heterocycloalkyl, -SO2NH2,
-NHSO2R10, -SO2NHR10, -SO2R10, -SOR10, -SR10, -NHSO2, -NO2, -CONR10, -NCOR10 oder
-COOR10;
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Aralkyl – repräsentiert eine Alkylgruppe,
wie oben definiert, in der ein oder mehrere Wasserstoffatome der
Alkyleinheit durch eine oder mehrere Arylgruppen substituiert sind;
wobei die Aralkylgruppe gegenenfalls und unabhängig substituiert sein kann
mit ein, zwei, drei oder mehr der Folgenden: Halogen, Alkyl, Aryl,
Alkoxy, Amino, Alkylamino, Cyano, -CF3,
Dialkylamino, Hydroxy, Oxy, Phenoxy, -OCF3,
Heterocycloalkyl, -SO2NH2, -NHSO2R10, -SO2NHR10, -SO2R10, -SOR10, -SR10, -NHSO2, -NO2, -CONR10, -NCOR10 oder
-COOR10; repräsentative Aralkylgruppen beinhalten
Benzyl und Diphenylmethyl;
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Cycloalkyl – repräsentiert gesättigte verzweigte
oder unverzweigte carbocyclische Ringe mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen,
bevorzugt 3 bis 7 Kohlenstoffatomen; wobei die Cycloalkylgruppe
gegebenenfalls und unabhängig
substituiert sein kann mit einer, zwei, drei oder mehr der Folgenden:
Halogen, Alkyl, Aryl, Alk oxy, Amino, Alkylamino, Cyano, -CF3, Dialkylamino, Hydroxy, Oxy, Phenoxy, -OCF3, Heterocycloalkyl, -SO2NH2, -NHSO2R10, -SO2NHR10, -SO2R10, -SOR10, -SR10, -NHSO2, -NO2, -CONR10, -NCOR10 oder -COOR10;
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Cycloalkylalkyl – repräsentiert eine Alkylgruppe,
wie oben definiert, in der ein oder mehrere Wasserstoffatome der
Alkyleinheit durch eine oder mehrere Cycloalkylgruppen substituiert
sind; wobei die Cycloalkylalkylgruppe gegebenenfalls und unabhängig substituiert
sein kann mit ein, zwei, drei oder mehr der Folgenden: Halogen,
Alkyl, Aryl, Alkoxy, Amino, Alkylamino, Cyano, -CF3,
Dialkylamino, Hydroxy, Oxy, Phenoxy, -OCF3,
Heterocycloalkyl, -SO2NH2,
-NHSO2R10, -SO2NHR10, -SO2R10, -SOR10, -SR10, -NHSO2, -NO2, -CONR10, -NCOR10 oder
-COOR10;
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Halogen – repräsentiert Fluor, Chlor, Brom
und Iod;
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Heteroalkyl – repräsentiert lineare und verzweigte
Kohlenstoffketten, die 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten, bevorzugt
1 bis 6 Kohlenstoffatome, und durch 1 bis 3 Heteroatome unterbrochen
sind, die aus -O-, -S- und -N- ausgewählt sind; wobei jedes der verfügbaren substituierbaren
Kohlenstoff- und Stickstoffatome in der Heteroalkylkette gegebenenfalls
und unabhängig
substituiert sein kann mit ein, zwei, drei oder mehr der Folgenden:
Halogen, C1- bis C6-Alkyl,
Aryl, Cyano, Hydroxy, Alkoxy, Oxy, Phenoxy, - CF3,
-OCF3, Amino, Alkylamino, Dialkylamino,
Heterocycloalkyl, -SO2NH2,
-NHSO2R10, -SO2NHR10, -SO2R10, -SOR10, -SR10, oder -NHSO2, -NO2, -CONR10, -NCOR10 oder
-COOR10;
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Heteroaryl – repräsentiert cyclische Gruppen,
die wenigstens ein Heteroatom ausgewählt aus O, S und N aufweisen,
und in denen das Heteroatom/die Heteroatome eine carbocyclische
Ringstruktur unterbrechen und eine ausreichende Anzahl von delokalisierten
Pi-Elektronen haben, um einen aromatischen Charakter zu ergeben,
wobei die aromatischen heterocyclischen Gruppen 2 bis 14 Kohlenstoffatome
enthalten, die Heteroarylgruppen mit einem oder mehreren Aryl-,
Cycloalkyl-, Heteroaryl- oder Heterocycloalkylringen kondensiert
sein können;
und wobei jedes der verfügbaren substituierbaren
Kohlenstoff- oder Stickstoffatome in der Heteroarylgruppe und/oder
dem/n kondensierten Ring/kondensierten Ringen gegebenenfalls und
unabhängig
substituiert sein kann mit ein, zwei, drei oder mehr der Folgenden:
Halogen, C1- bis C6-Alkyl,
Aryl, Cyano, Hydroxy, Alkoxy, Oxy, Phenoxy, -CF3,
-OCF3, Amino, Alkylamino, Dialkylamino,
Heterocycloalkyl, -SO2NH2,
-NHSO2R10, -SO2NHR10, -SO2R10, -SOR10, -SR10, oder -NHSO2, -NO2, -CONR10, -NCOR10 oder -COOR10.
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Repräsentative Heteroarylgruppen
können
z. B. Furanyl, Imidazoyl, Pyrimidinyl, Triazolyl, 2-, 3- oder 4-Pyridyl
oder 2-, 3- oder 4-Pyridyl-N-oxid sein, wobei Pyridyl-N-oxid als
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Heteroarylalkyl – repräsentiert eine Alkylgruppe,
wie oben definiert, in der ein oder mehrere Wasserstoffatome durch
eine oder mehrere Heteroarylgruppen ersetzt wurden; wobei die Heteroarylalkylgruppe
gegebenenfalls und unabhängig
substituiert sein kann mit ein, zwei, drei oder mehr der Folgenden:
Halogen, Alkyl, Aryl, Alkoxy, Amino, Alkylamino, Cyano, -CF3, Dialkylamino, Hydroxy, Oxy, Phenoxy, -OCF3, Heterocycloalkyl, -SO2NH2, -NHSO2R10 -SO2NHR10, -SO2R10, -SOR10, -SR10, -NHSO2, -NO2, -CONR10, -NCOR10 oder -COOR10;
wie durch 2-, 3- oder 4-Pyridylmethyl oder 2-, 3- oder 4-Pyridylmethyl-N-oxid
beispielhaft dargestellt wird;
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Heterocycloalkyl – repräsentiert einen gesättigten,
verzweigten oder unverzweigten carbocyclischen Ring, der 3 bis 15
Kohlenstoffatome, bevorzugt 4 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, dieser
carbocyclische Ring durch 1 bis 3 Heteroatome unterbrochen ist,
die aus -O-, -S- und -N- ausgewählt
sind, wobei der Ring optional eine oder zwei ungesättigte Bindungen
enthalten kann, die dem Ring nicht aromatischen Charakter verleihen; und
wobei sämtliche
verfügbaren
substituierbaren Kohlenstoff- und Stickstoffatome im Ring gegebenenfalls und
unabhängig
substituiert sein können
mit ein, zwei, drei oder mehr der Folgenden: Halogen, Alkyl, Aryl,
Alkoxy, Amino, Alkylamino, Cyano, -CF3,
Dialkylamino, Hydroxy, Oxy, Phenoxy, -OCF3,
Heterocycloalkyl, -SO2NH2,
-NHSO2R10, -SO2NHR10, -SO2R10, -SOR10, -SR10, -NHSO2, -NO2, -CONR10, -NCOR10 oder
-COOR10.
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Repräsentative Heterocycloalkylgruppen
können
2- oder 3-Tetrahydrofuranyl, 2- oder 3-Tetrahydrothienyl, 1-, 2-,
3- oder 4-Piperidinyl, 2- oder 3-Pyrrolidinyl, 1-, 2- oder 3-Piperizinyl,
2-oder 4-Dioxanyl,
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Heterocycloalkylalkyl – repräsentiert
eine Alkylgruppe, wie oben definiert, bei der ein oder mehrere Wasserstoffatome
durch ein oder mehrere Heterocycloalkylgruppen ersetzt wurden; wobei
der Ring ein oder zwei ungesättigte
Bindungen, die dem Ring nicht aromatischen Charakter verleihen,
enthalten kann; und wobei die Heterocycloalkylalkylgruppe gegebenenfalls
und unabhängig
substituiert sein kann mit ein, zwei, drei oder mehr der Folgenden:
Halogen, Alkyl, Aryl, Alkoxy, Amino, Alkylamino, Cyano, -CF3, Dialkylamino, Hydroxy, Oxy, Phenoxy, -OCF3, Heterocycloalkyl, -SO2NH2, -NHSO2R10, – SO2NHR10, -SO2R10, -SOR10, -SR10, -NHSO2, -NO2, -CONR10, -NCOR10 oder
-COOR10.
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Die folgenden Lösungsmittel und Reagenzien
werden hierin durch die angegebenen Abkürzungen beschrieben: Tetrahydrofuran
(THF), Ethanol (EtOH), Methanol (MeOH), Essigsäure (HOAc oder AcOH), Ethylacetat
(EtOAc), N,N-Dimethylformamid (DMF), Trifluoressigsäure (TFA),
Trifluoressigsäureanhydrid
(TFAA), 1-Hydroxybenzotriazol (HOBT), m-Chlorperbenzoesäure (MCPBA),
Triethylamin (Et3N), Diethylether (Et2O), Ethylchlorformiat (ClCO2Et),
und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid (DEC).
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Der Bezug auf die Position der Substituenten
R
1, R
2, R
3 und R
4 bezieht
sich auf die nummerierte Ringstruktur:
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Bestimmte Verbindungen der Erfindung
können
in verschiedenen stereoisomeren Formen (z. B., Enantiomere und Diastereomere)
existieren. Die Erfindung umfasst alle derartigen Stereoisomere
sowohl in reiner Form als auch in Mischung, inklusive racemischer
Mischungen. Zum Beispiel kann das Kohlenstoffatom in der C-11 Position,
in der S oder R Stereokonfiguration vorliegen.
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Bestimmte tricyclische Verbindungen
werden saurer Natur sein, z. B. solche Verbindungen, die eine Carboxyl-
oder phenolische Hydroxylgruppe besitzen. Diese Verbindungen können pharmazeutisch
annehmbare Salze bilden. Beispiele für solche Salze können Natrium-,
Kalium-, Calcium-, Aluminium-, Gold- und Silbersalze einschließen. Ebenfalls
enthalten sind Salze, die mit pharmazeutisch annehmbaren Aminen
wie Ammonium, Alkylaminen, Hydroxyalkylaminen, N-Methylglucamin
und anderen gebildet sind.
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Bestimmte basische tricyclische Verbindungen
können
auch pharmazeutisch annehmbare Salze bilden, z. B. Säureadditionssalze.
Zum Beispiel können
die Pyridostickstoffatome Salze mit starker Säure bilden, während Verbindungen,
die basische Substituenten, wie Aminogruppen haben, auch Salze mit
schwächeren Säuren bilden.
Beispiele für
geeignete Säuren
zur Salzbildung sind Salz-, Schwefel-, Phosphor-, Essig-, Zitronen-,
Oxal-, Malon-, Salicyl-, Äpfel-,
Fumar-, Succin-, Ascorbin-, Malein-, Methansulfon- und andere Mineral- und
Carbonsäuren,
die dem Fachmann bekannt sind. Die Salze werden durch Inkontaktbringen
der freien Basenform mit einer ausreichenden Menge der gewünschten
Säure in
Kontakt gebracht, um ein Salz in der konventionellen Weise ergeben.
Die freien Basenformen können
durch Behandlung des Salzes mit einem geeigneten verdünnten wässrigen
Basenlösung,
wie verdünnter
wässriger
NaOH, Kaliumcarbonat, Ammoniak und Natriumbicarbonat regeneriert
werden. Die freien Basenformen unterscheiden sich von ihren entsprechenden Salzformen
in bestimmten physikalischen Eigenschaften, wie der Löslichkeit
in polaren Lösungsmitteln,
aber die Säure-
und Basensalze sind ansonsten für
die Zwecke der Erfindung ihren entsprechenden freien Basenformen äquivalent.
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All solche Säure- und Basensalze werden
als pharmazeutisch annehmbare Salze im Bereich der Erfindung angesehen,
und alle Säure-
und Basensalze werden als äquivalent
zu den freien Formen der korrespondierenden Verbindungen für die Zwecke
dieser Erfindung angesehen.
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Erfindungsgemäße Verbindungen können durch
die Verfahren, die in den Beispielen unten beschrieben sind, und
durch die Methoden, die in WO 95/10516, veröffentlicht am 20. April 1995
- siehe z. B. die Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der
Formel 400.00, hergestellt werden.
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Auf Seite 57, Zeilen 7 bis 16 von
WO 95/10516 ist ein Verfahren zur Einführung von Substituenten an der
C-3-Position von Pyridinring I der Formel 1.0 durch Nitrierung einer
Verbindung der Formel 415.00 offenbart. Die Nitrogruppe kann dann
unter Verwendung der offenbarten Reagenzien oder pulverisierten
Zinks und entweder CuCl2 oder CuBr2 in wässrigem
EtOH reduziert werden.
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Erfindungsgemäße Verbindungen können gemäß dem folgenden
Schema I hergestellt werden: Schema
I
wobei Z
1 Alkyl, Aryl,
Aralkyl, Heteroalkyl, Heteroaryl, Heteroarylalkyl, Heterocycloalkyl,
Heterocycloalkylalkyl und -CR
40R
42 repräsentiert;
die gepunkteten Linien eine Einfach- oder Doppelbindung repräsentieren,
und a, b, c, d, A, B, R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6, R
7,
R
8, R
8, R
11, R
40 und R
42 wie hierin oben definiert sind.
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Bezugnehmend auf Schema 2 können Verbindungen
der Formel (1.3) hergestellt werden, indem Verbindungen der Formel
(1.1), wobei R11 vorzugsweise Alkyl, wie
Methyl ist, mit Alkohol (R40OH) der Formel
(2.1) in Gegenwart einer geeigneten Base und gegebenenfalls nicht-protischem
Lösungsmittel,
in Mengen und unter Bedingungen umgesetzt werden, die wirksam sind,
Verbindungen (1.3) zu ergeben. Geeignete Basen schließen organische
Basen wie Pyridin und Triethylamin, oder anorganische Basen von
Alkali und Erdalkalimetallen einschließlich Carbonaten, wie Natrium-,
Lithium-, Kalium- und Cäsiumcarbonate,
Hydroxide wie Natrium- oder Kaliumhydroxide, Hydride wie Natrium-
oder Kaliumhydride und Natrium-t-butoxide, bevorzugt Natriumhydrid
ein. Geeignete nicht-protische Lösungsmittel
schließen
Ether, Dimethylformamid (DMF), Dimethylsulfoxid (DMSO), Tetrahydrofuran
(THF), Dimethoxyethan und Mischungen davon, bevorzugt DMF, ein.
Alternativ kann die Reaktion unter Verwendung eines Überschusses
des Alkohols direkt durchgeführt
werden. Die Mengen an Alkohol (2.1) können von etwa 1 bis etwa 10
mol pro mol von Verbindung (1.1) reichen. Temperaturen können von
0°C bis
100°C reichen,
oder die Reaktionsmischung wird unter Rückfluss erhitzt.
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Verbindungen der Formel (1.5) können durch
zur Reaktionbringen der Verbindungen der Formel (1.1) mit Thiol
(R40SH) der Formel (1.1) in Gegenwart einer
geeigneten Base und gegebenenfalls nicht-protischem Lösungsmittel
durchgeführt
werden, um Verbindungen (1.5) zu ergeben, Reaktionsbedingungen verwendend, wie
für die
Herstellung von Verbindungen (1.3) oben beschrieben.
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Verbindungen der Formel (1.7) können durch
zur Reaktionbringen von Verbindungen der Formel (2.0) mit N-Cyanoimidat
der Formel (2.7) in Gegenwart eines gegebenenfalls nicht-proti schen
Lösungsmittels,
um, unter Verwendung von Reaktionsbedingungen, wie sie zur Herstellung
von Verbindungen (1.3) oben beschrieben sind, Verbindungen (1.7)
zu ergeben.
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Erfindungsgemäße Verbindungen können gemäß dem folgenden
Schema II hergestellt werden: Schema
II
worin a, b, c, d, A, B, R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5, R
6,
R
7, R
8, R
8, R
11, R
40 und R
42 wie oben
definiert sind, und die gepunktete Linie repräsentiert eine Einfach- oder
Doppelbindung.
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Bezugnehmend auf Schema II können Verbindungen
der Formel (1.1) hergestellt werden, indem Verbindungen der Formel
(2.0) mit N-Cyanodithioiminocarbonat (NCN=C-(SR11)2 der Formel (2.9) in Gegenwart eines geeigneten
protischen oder nicht-protischen Lösungsmittels in Mengen und
unter Bedingungen, die wirksam sind Verbindungen (1.1) zu ergeben,
hergestellt werden. Geeignete protische Lösungsmittel schließen C1-10-Alkanole, wie
Methanol, Ethanol, Propanol, Hexanol, Octanol, Decanol und andere
ein. Geeignete nicht-protische Lösungsmittel
sind hierin oben beschrieben. Die Mengen an N-Cyanodithioiminocarbonat
(2.9) können
von etwa 1 bis etwa 10 mol pro mol von Verbindung (2.0) reichen.
Temperaturen können
von 0°C
bis 100°C
reichen, oder die Reaktionsmischung kann unter Rückfluss erhitzt werden.
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Verbindungen der Formel (1.9) können durch
zur Reaktionbringen der Verbindungen der Formel (1.1) mit Amin (NHR40R42) der Formel
(2.6) mit gegebenenfalls einer Base und/oder gegebenenfalls einem
protischen oder aprotischen Lösungsmittel,
wie solchen, die oben beschrieben sind, hergestellt werden. In einem ersten
Verfahren wird Verbindung 1.1 bei Temperaturen, die von etwa 50°C bis etwa
80°C reichen,
direkt mit Amin (2.6) zur Reaktion gebracht. In einem zweiten Verfahren
wird Verbindung (1.1) mit etwa äquimolaren Mengen
von Amin (2.6) in Gegenwart einer Base wie Natriumhydrid und einem
aprotischen Lösungsmittel
wie DMSO oder DMF zur Reaktion gebracht. In einem dritten Verfahren
wird Verbindung (1.1) mit einem Überschussamin
(2.6) in einem protischen Lösungsmittel,
wie Ethanol, zur Reaktion gebracht. In einem vierten Verfahren wird
Verbindung (1.1) mit Amin (2.6) unter Verwendung von katalytischen
Mengen an Base, wie Natriumhydrid, direkt zur Reaktion gebracht.
In einem fünften
Verfahren wird Verbindung (1.1) mit mehr als zwei Äquivalenten
Amin (2.6) in einem aprotischen Lösungsmittel, wie DMF, bei einer
Temperatur von etwa 75°C zur
Reaktion gebracht. Wenn nicht anders angegeben, können die
Temperaturen von 0°C
bis 100°C
reichen, oder die Reaktionsmischung wird unter Rückfluss erhitzt, und die Mengen
an Amin (2.6) können
von 1 bis etwa 10 molen pro mol von Verbindung (1.1) reichen.
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Verbindungen der Formel (2.4) können durch
zur Reaktionbringen der Verbindungen von Formel (2.0) mit Isothiocyanat
(R40NCS) der Formel (2.2) in Gegenwart eines
geeigneten nichtprotischen Lösungsmittels
in Mengen und unter Bedingungen, die geeignet sind, Verbindungen
(2.4) zu ergeben, hergestellt werden. Geeignete nicht-protische
Lösungsmittel
sind hierin oben beschrieben. Die Mengen an Isothiocyanat (2.2)
können von
etwa 1 bis etwa 10 molen pro mol von Verbindung (2.0) reichen. Die
Temperaturen können
von 0°C
bis 100°C
reichen, oder die Reaktionsmischung kann unter Rückfluss erhitzt werden.
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Verbindungen von Formel (1.8) können hergestellt
werden, indem die Verbindungen von Formel (2.4) mit Bleicyanamin
(PbNCN) in Gegenwart eines geeigneten nicht-protischen Lösungsmittels
in Mengen und unter Bedingungen zur Reaktion gebracht werden, die
wirksam sind, Verbindungen (2.4) zu ergeben. Geeignete nichtprotische
Lösungsmittel
sind hierin oben beschrieben, bevorzugt ist DMF. Die Mengen an Bleicyanamin können von
etwa 1 bis etwa 10 mol pro mol von Verbindung (2.4) reichen. Temperaturen
können
von 0°C
bis 100°C
reichen, oder die Reaktionsmischung kann unter Rückfluss erhitzt werden.
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Eine Verbindung von Formel 1.0 kann
aus der Reaktionsmischung unter Verwendung konventioneller Verfahren
isoliert werden, wie z. B. Extraktion der Reaktionsmischung aus
Wasser mit organischen Lösungsmitteln,
Verdampfung der organischen Lösungsmittel,
gefolgt von Chromatographie auf Silikagel oder anderen geeigneten
chromatographischen Medien.
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Erfindungsgemäße Verbindungen und präparative
Einsatzmaterialien davon sind in den folgenden Beispielen, die nicht
als den Bereich der Offenbarung begrenzend aufgefasst werden sollen,
beispielhaft dargestellt.
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Beispiel 1. Methyl-4-(3-brom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-B-cyano-1-piperidincarboximidothioat
-
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4-(3-Brom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin
(40 g, 0,1 mol) wurde in 600 ml absolutem Ethanol gelöst. Dimethyl-N-cyanodithioiminocarbonat
(16,5 g, 0,11 mol) wurden zugegeben und unter Rückfluss unter einer trockenen
Stickstoffatmosphäre
für 2 Stunden
erhitzt. Es wurde bis zur Trockenheit verdampft, um einen braunen
schaumigen Feststoff zu ergeben. Chromatographie auf Silikagel unter
Verwendung von 25% zu 50% Ethylacetat/Hexane als Eluent ergab 50,8
g der Titelverbindung. FABMS M+1 = 489
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Beispiel 2. Ethyl-4-[[[4-(3-brom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidinyl](cyanoimino)methyl]amino]-1-piperidincarboxylat
-
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Methyl-4-(3-brom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-B-cyano-1-piperidincarboximidothioat
(0,1 g, 0,20 mmol) wurden in 1 ml Ethyl-4-amino-1-piperidincarboxylat
gelöst.
Es wurde für
18 Stunden bei 100°C
gerührt.
Es wurde auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen. Die Reaktionsmischung wurde zu Wasser gegeben und die
resultierenden Feststoffe wurden filtriert. Der Feststoff wurde
in Methylenchlorid gelöst
und Chromatographie auf Silikagel unter Verwendung von 5% Methanol/Methylenchlorid als
Eluent ergab 0,15 g (34%) der Titelverbindung. FABMS M+1 = 613
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Beispiel 3. [[4-(3-Brom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidinyl](4-pyridinylamino)methylen]cyanamid
N1-Oxid
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Methyl-4-(3-brom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-B-cyano-1-piperidincarboximidothioat
(0,3 g, 0,60 mmol) und 4-Aminopyridyl-N-oxid (0,07 g, 0,60 mmol)
wurden unter einer trockenen Stickstoffatmosphäre bei Umgebungstemperatur
in 5 ml Dimethylsulfoxid gelöst.
Natriumhydrid wurde als 60% Öldispersion
(24 mg, 0,6 mmol) portionsweise unter Rühren zugegeben. Nach Rühren für 2 Stunden
wurde die Reaktionsmischung zu Saline gegeben und dreimal mit 20
ml Methylenchorid extrahiert. Die Extrakte wurden kombiniert, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und zu einem Öl verdampft. Chromatographie
des Öls
auf einer Silikagelsäule
unter Verwendung von 2% bis 10% Methanol in Methylenchlorid ergab 0,15
g (47%) der Titelverbindung als einen Feststoff. FABMS M+1 = 549,1.
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Beispiel 4. [[4-(3-Brom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidinyl][cyclopropylamino]methylen]cyanamid
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Methyl-4-(3-Brom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-B-cyano-1-piperidincarboximidothioat
(0,15 g, 0,31 mmol) wurden in 3 ml absolutem Ethanol gelöst. Cycopropylamin
(0,3 ml, 4,30 mmol) wurden zugegeben und bei Raumtemperatur gerührt. Nach
24 Stunden wurde die Reaktionsmischung zu Saline gegeben und mit
20 ml Methylenchlorid dreimal extrahiert. Die Extrakte wurden kombiniert, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und zu einem Öl verdampft. Chromatographie
des Öls
auf einer Silikagelsäule
unter Verwendung von 2% bis 10% Methanol in Methylenchlorid ergab
0,133 g (86%) der Titelverbindung als einen Feststoff. FARMS M+1
= 498.
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Beispiel 5. [[4-(3-Brom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidinyl[[(4-methoxyphenyl)methyl]amino]methylen]cyanamid
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Methyl-4-(3-Brom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-B-cyano-1-piperidincarboximidothioat
(0,5 g, 1,02 mmol) wurden in 5 ml DMF gelöst. 4-Methoxybenzylamin (0,4
ml, 2,9 mmol) wurden zugegeben und für 24 Stunden bei 75°C gerührt. Es
wurde zu Saline gegeben und dreimal mit Ethylacetat extrahiert.
Das Extrakt wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockenheit verdampft.
Chromatographie auf Silikagel unter Verwendung von 5% Methanol/Methylenchlorid
als Eluent ergab 0,4 g, (68%) der Titelverbindung. FABMS M+1 = 578
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Beispiel 6. [[4-(3-Brom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidinyl][(4-fluorpheny)]amino]methylen]cyanamid
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Methyl-4-(3-Brom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-B-cyano-1-piperidincarboximidothioat
(0,25 g, 0,51 mmol) wurden in 2,5 ml 4-Fluoranilin gelöst. Während des
Rührens
unter einer trockenen Stickstoffatmosphäre wurden ungefähr 10 mg
Natriumhydrid zugegeben, und es wurde bei 100°C für 1 Stunde gerührt. Es
wurde auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen. Es wurde zu Saline gegeben und dreimal mit Ethylacetat
extrahiert. Der Extrakt wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockene verdampft,
und Chromatographie auf Silikagel unter Verwendung von 5% Methanol/-Methylenchlorid als Eluent
ergab 0,155 g (55%) der Titelverbindung: FABMS M+1 = 552
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Beispiel 7. [[(4H-1,3-Benzodioxin-6-yl)amino][4-(3-brom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo(5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidinyl]methylen]cyanamid
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4-(3-Brom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-N-(4H-1,3-benzodioxin-6-yl)-1-piperidincarbothioamid
(0,1 g, 0,198 mmol) wurden in trockenem N,N-Dimethylformamid (DMF)
gelöst.
Bleicyanamid (98 mg, 0,39 mmol) und Benzyltriethylammoniumchlorid
(5 mg) wurden zugegeben und bei 90°C für 2 Tage gerührt. Bleicyanamid
(98 mg, 0,39 mmol) und Benzyltriethylammoniumchlorid (5 mg) wurden
erneut zugegeben und für
24 Stunden gerührt.
Es wurde zu Saline gegeben und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Der
Extrakt wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockene verdampft.
Chromatographie auf Silikagel unter Verwendung von 5% Methanol/Methylenchlorid
als Eluent ergab 39 mg (38%) der Titelverbindung. FABMS M+1 = 701
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Beispiel 8. [[4-(3,10-Dibrom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidinyl](3-pyridinyl)methylen]cyanamid
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4-(3,10-Dibrom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin (0,2
g, 0,43 mmol) wurden in 2 ml DMF gelöst. Isopropyl-N-cyano-3-pyridylimidat
[Ref. Chem. Pharm. Bull. 42(12) 2475 (1994)] (0,16 g, 0,86 mmol)
wurden zugegeben, und es wurde für
24 Stunden bei 75 °C
gerührt. Es
wurde zu Saline gegeben und einmal mit Ethylacetat extrahiert. Der
Extrakt wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockenheit verdampft.
Chromatographie auf Silikagel unter Verwendung von 5% Methanol/Methylenchlorid
als Eluent ergab 0,16 g der Titelverbindung. FABMS M+1 = 599
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Beispiel 9. N-Cyano-4-(3,10-dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5Hbenzo
[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-n'-(3-pyridinylmethyl)-1-piperidincarboximidamid-n1-oxid
-
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Methyl-4-(3-Brom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-B-cyano-1-piperidincarboximidothioat
(1,0 g, 1,76 mmol) und 3-Aminomethylpyridyl-N-oxid (0,65 g, 5,8
mmol) wurden in 10 ml N,N-Dimethylformamid unter trockener Stickstoffatmosphäre bei 135°C unter Rühren gegeben.
Nach Rühren
für 2 Stunden
wurde die Reaktionsmischung zu Saline gegeben und mit 20 ml Methylenchlorid
dreimal extrahiert. Die Extrakte wurden kombiniert, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und zu einem Öl verdampft. Chromatographie
des Öls
auf einer Silikagelsäule
unter Verwendung von 2% bis 10% Methanol in Methylenchlorid ergab
0,23 g der Titelverbindung als Feststoff. FABMS M+1 = 563
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Unter Verwendung der oben beschriebenen
Verfahren und unter Substitution geeigneter Reagenzien wurden die
in der folgenden Tabelle beschriebenen Verbindungen hergestellt.
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HERSTELLUNG
VON EINSATZMATERIALIEN
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Einsatzmaterialien, die zur Herstellung
von erfindungsgemäßen Verbindungen
brauchbar sind, werden im Folgenden durch Herstellungsbeispiele
veranschaulicht, die nicht als den Bereich oder Offenbarung begrenzend
ausgelegt werden sollten. Die tricyclischen Verbindungen, die als
Einsatzmaterialien verwendet werden, wie Verbindung (2.0), anorganische
und organische Basen, N-Cyanoimidate und Alkohole können unter Verwendung
von dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt werden, wie sie
in den US-Patenten 5,089,496, 5,151,423, 4,454,143, 4,355,036, PCT/US94/11390
(WO 95/10514), PCT/US94/11391 (WO 95/10515), PCT/US94/11392 (WO
95/10516), Stanley R. Sandler und Wolf Karo, Organic Functional
Group Preparations, 2nd Edition, Academic Press, Inc., San Diego,
California, Vol. 1–3,
(1983) und in J. March, Advanced Organic Chemistry, Reactions & Mechanisms, and
Structure, 3rd Edition, John Wiley & Sons, New York, 1346 pp. (1985)
gelehrt werden. Alternative mechanistische Wege und analoge Strukturen
innerhalb des Bereichs der Erfindung können dem Fachmann offensichtlich
sein.
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15 g (38,5 mmol) 4-(8-Chlor-3-Brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester
und 150 ml konzentrierte H2SO4 wurden
bei –5°C kombiniert
, dann wurden 3,89 g (38,5 mmol) KNO3 zugegeben
und für
4 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde auf 3 1 Eis gegossen und mit 50% NaOH (wässrig) basisch
gemacht. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet, dann filtriert und im Vakuum
zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde aus Aceton umkristallisiert, um 6,69 g des Produkts zu ergeben.
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6,69 g (13, 1 mmol) des Produkts
aus Stufe A und 100 ml 85 EtOH/Wasser wurden kombiniert, dann wurden
0,66 g (5,9 mmol) CaCl2 und 6,56 g (117,9
mmol) Eisen zugegeben, und die Mischung wurde über Nacht unter Rückfluss
erhitzt. Die heiße
Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert, und der Filterkuchen wurde
mit heißem
EtOH gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, um 7,72
g des Produkts zu ergeben.
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7,70 g des Produkts aus Stufe B und
35 ml von HOAc wurden kombiniert, dann wurden 45 ml einer Lösung von
Br2 in HOAc zugegeben und die Mischung bei
Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
300 ml 1 N NaOH (wässrig)
wurde zugegeben, dann wurden 75 ml 50%ige NaOH (wässrig) zugegeben
und mit EtOAc extrahiert. Der Extrakt wurde über MgSO getrocknet und im
Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Chromatographie des Rückstands (Silikagel, 20% bis
30% EtOAc/Hexan) ergaben 3,47 g des Produkts (zusammen mit weiteren
1,28 g von teilweise gereinigtem Produkt).
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0,557 g (5,4 mmol) t-Butylnitrit
und 3 ml DMF wurden kombiniert, und die Mischung wurde auf 60°C bis 70°C erhitzt.
Eine Mischung aus 2,00 g (3,6 mmol) des Produkts aus Stufe C und
4 ml DMF wurden langsam (tropfenweise) zugegeben, dann wurde die
Mischung auf Raumtemperatur gekühlt.
Weitere 0,64 ml von t-Butylnitrit wurden bei 40°C zugegeben, und die Mischung
wurde erneut für
0,5 Stunden auf 60°C
bis 70°C erhitzt.
Es wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und die Mischung in 150
ml Wasser gegossen. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert, der Extrakt über MgSO4 getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Chromatographie des Rückstands (Silikagel, 10% bis
20% EtOAc/Hexan) ergaben 0,74 g des Produkts.
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0,70 g (1,4 mmol) des Produkts aus
Stufe D und 8 ml konzentrierte HCl (wässrig) wurden kombiniert und
die Mischung über Nacht
unter Rückfluss
erhitzt. 30 ml 1 N NaOH (wässrig)
wurden zugegeben, dann wurden 5 ml 50%ige NaOH (wässrig) zugegeben
und mit CH2Cl2 extrahiert.
Der Extrakt wurde über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um 0,59 g der Titelverbindung zu ergeben.
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Eine Lösung aus 8,1 g der Titelverbindung
des Präparativen
Beispiels 7 in Toluol wurde hergestellt, und 17,3 ml einer 1 M Lösung von
DIBAL in Toluol wurde zugegeben. Die Mischung wurde unter Rückfluss erhitzt
und es wurden langsam (tropfenweise) weitere 21 ml 1 M DIBAL/Toluollösung über einen
Zeitraum von 40 Minuten zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf
etwa 0°C
abgekühlt,
und 700 ml 1 M HCl (wässrig) wurden
zugegeben. Die organische Phase wurde getrennt und verworfen. Die
wässrige
Phase wurde mit CH2Cl2 gewaschen,
der Extrakt wurde verworfen, dann wurde die wässrige Phase durch Zugabe von
50% NaOH (wäss rig)
basisch gemacht. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert, der Extrakt über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um 7,3 g der Titelverbindung zu ergeben, die eine racemische Mischung
von Enantiomeren ist.
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Stufe
B - Trennung der Enantiomere:
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Die racemische Titelverbindung aus
Stufe A wurde durch präparative
chirale Chromatographie (Chiralpack AD, 5 cm × 50 cm Säule, unter Verwendung von 20%
iPrOH/Hexan + 0,2% Diethylamin) durchgeführt, um das (+)-Isomer und
das (–)-Isomer
der Titelverbindung zu ergeben.
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PRÄPARATIVES
BEISPIEL 48
Stufe A:
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6 g (15.11 mmol) der Titelverbindung
des Präparativen
Beispiels 47B der WO 95/10516 und Benzol wurden kombiniert und 2,3
g (9,06 mmol) Iod wurden zugegeben. Die Mischung wurde für 3 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt, gekühlt,
dann mit 50 ml CH
2Cl
2 verdünnt. Die
organische Phase wurde mit 5% NaHSO
3 (wässrig) (3 × 80 ml),
dann mit 1 M NaOH (wässrig)
(2 × 80
ml) gewaschen und über
MgSO
4 getrocknet. Es wurde zu einem Rückstand
konzentriert, Chromatographie (Silikagel, 30% EtOAc/Hexane) ergab
3,2 g (42% Ausbeute) der Produktiodverbindung. Massenspektrum: MH
+ = 509 Stufe
B:
-
Das Produkt aus Stufe A wurde über im Wesentlichen
dasselbe Verfahren, das in Beispiel 358, Stufe A der WO 95/10516
beschrieben ist, hydrolysiert, um das Iodaminprodukt in 89%iger
Ausbeute zu ergeben.
-
-
Das Produkt des Präparativen
Beispiels 47, Stufe C der WO 95/10516 (2,42 g) wurde über im Wesentlichen
dasselbe Verfahren wie in Beispiel 358, Stufe A der WO 95/10516
beschrieben ist, hydrolysiert, um 1,39 g (69% Ausbeute) des Bromaminprodukts
zu ergeben.
-
PRÄPARATIVES
BEISPIEL 51A
-
-
82,0 g (0,26 mol) des Produkts des
Präparativen
Beispiels 1, Stufe G der WO 95/10516 und 1 l Toluol wurden kombiniert,
dann wurden 20,06 g (0,53 mol) LiAlH
4 zugegeben,
und die Reaktionsmischung wurde über
Nacht unter Rückfluss
erhitzt. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und
~ 11 Et
2O wurde zugegeben, gefolgt von tropfenweiser
Zugabe von gesättigtem
Na
2SO
4 (wässrig) bis
sich ein Niederschlag bildete. Es wurde filtriert, und das Filtrat
wurde für
30 Minuten über
MgSO
4 gerührt, dann im Vakuum konzentriert, um
die Produktverbindung in 83%iger Ausbeute zu ergeben. Massenspektrum:
MH
+ = 313 Stufe
B:
-
24,32 g (74,9 mmol) des Produkts
aus Stufe A, 500 ml Toluol, 83 ml Et
3N und
65,9 ml Ethylchlorformiat wurden kombiniert, und die Mischung wurde über Nacht
unter Rückfluss
erhitzt. Es wurde auf 25°C
abgekühlt, in
200 ml Wasser gegossen und mit EtOAc extrahiert. Der Extrakt wurde über MgSO
4 getrocknet, im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert, und Chromatographie (Silikagel, 50% EtOAc/Hexan) ergab
15 g der Produktverbindung. Massenspektrum: MH
+ =
385
Stufe
C:
-
3,2 g (10,51 mmol) Tetra-n-butylammoniumnitrat
wurden in 25 ml CH
2Cl
2 gelöst und 2,2
g (10,51 mmol, 1,5 ml) TFAA zugegeben. Es wurde auf 0°C abgekühlt und
die Mischung wurde (über
eine Kanüle)
in eine Lösung
aus 3,68 g (9,56 mmol) des Produkts aus Stufe B in 50 ml CH
2Cl
2 bei 0°C gegeben,
dann wurde bei 0°C für 3 Stunden
gerührt.
Es wurde der Mischung ermöglicht,
sich über
Nacht unter Rühren
auf 25°C
zu erwärmen,
dann wurde mit gesättigtem
NaHCO
3 (wässrig) extrahiert und über MgSO
4 getrocknet. Es wurde im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert, und Chromatographie (Silikagel, 30% EtOAc/Hexan) ergab
1,2 g der Produktverbindung. Massenspektrum: MH+ = 430 Stufe
D:
-
2,0 g (4,7 mmol) des Produkts aus
Stufe C und 150 ml 85%iger EtOH (wässrig) wurden kombiniert, 2,4
g (42 mmol) Fe-Späne und 0,24
g (2,1 mmol) CaCl2 wurden zugegeben und
unter Rückfluss
für 16
Stunden erhitzt. Die heiße
Mischung wurde durch ein Bett aus Celite® filtriert,
das Celite® mit
heißem
EtOH gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, um 100
Ausbeute der Produktverbindung zu ergeben. Massenspektrum: MH+ = 400.
-
-
2,0 g (5,2 mmol) des Produkts aus
Stufe D und 20 ml 48%ige HBr wurden kombiniert, die Reaktionsmischung
auf –5°C abgekühlt. Die
Mischung wurde bei –5°C für 15 Minuten
gerührt
und eine Lösung
von 1,07 g (15,5 mmol) NaNO
2 in 10 ml Wasser
wurde langsam zugegeben. Es wurde für 45 Minuten gerührt, dann
mit 50% NaOH (wässrig)
auf pH ~ 10 gequencht . Es wurde mit EtOAc extrahiert, die kombinierten
Extrakte wurden über
MgSO
4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um die Produktverbindung zu ergeben. Massenspektrum: MH
+ =
465 Stufe
F:
-
4,0 g des Produkts aus Stufe E wurden über im Wesentlichen
dasselbe Verfahren, das in Beispiel 358, Stufe A der WO 95/10516
beschrieben ist, hydrolysiert, um 1,39 g der Produktverbindung zu
ergeben. Massenspektrum: MH+ = 392
-
-
-
14,95 g (39 mmol) des Produkts des
Präparativen
Beispiels 34A der WO 95/10516 und 150 ml CH2Cl2 wurden kombiniert, dann wurden 13,07 g
(42,9 mmol) (nBu)4NNO3 zugegeben
und die Mischung auf 0°C
abgekühlt.
Eine Lösung
von 6,09 ml (42,9 mmol) TFAA in 20 ml CH2Cl2 wurde über
1,5 Stunden langsam (tropfenweise) zugegeben. Die Mischung wurde über Nacht
bei 0°C
gehalten, dann sukzessive mit gesättigtem NaHCO3 (wässrig),
Wasser und Sole gewaschen. Die organische Lösung wurde über Na2SO4 getrocknet, im Vakuum auf einen Rückstand
konzentriert, und Chromatographie des Rückstands (Silikagel, EtOAc/Hexan-Gra dient)
ergab 4,32 g und 1,90 g der zwei Produktverbindungen 53(i) bzw.
53(ii).
-
Massenspektrum (53(i)): MH+ = 428,2, Massenspektrum (53(ii)): MH+ = 428,3
-
-
Die Verbindung 53 (ii) aus Stufe
A (0, 20 g) wurde über
im Wesentlichen dasselbe Verfahren, das in Beispiel 358, Stufe A
der WO 95/10516 (publiziert am 20. April 1995) beschrieben ist,
hydrolysiert, um 0,16 g der Produktverbindung zu ergeben.
-
Unter Verwendung der angegebenen
Ausgangsverbindungen und im wesentlichen desselben Verfahrens, das
in dem Präparativen
Beispiel 53, Stufe B beschrieben ist, wurden die Verbindungen in
Tabelle 1 hergestellt: TABELLE
1
PRÄPARATIVES
BEISPIEL 54
Stufe A:
-
22,0 g (51,4 mmol) des Produkts 53
(i) aus Präparation
53, Stufe A, 150 ml 85%iger EtOH (wässrig), 25,85 g (0,463 mol)
Eisenpulver und 2,42 g (21,8 mmol) CaCl2 wurden
kombiniert und über
Nacht unter Rückfluss
erhitzt. 12,4 g (0,222 mol) Eisenpulver und 1,2 g (10,8 mmol) CaCl2 wurden zugegeben und unter Rückfluss
für 2 Stunden
erhitzt. Weitere 12,4 g (0,222 mol) Eisenpulver und 1,2 g (10,8
mmol) CaCl2 wurden zugegeben und für weitere
2 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die heiße
Mischung wurde durch Celite® filtriert, das Celite® mit
50 ml heißem
EtOH gewaschen und das Filtrat im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. 100 ml trockener EtOH wurde zugegeben, es wurde zu
einem Rückstand
konzentriert, und Chromatographie des Rückstands (Silikagel, McOH/CH2Cl2-Gradient) ergab
16,47 g der Produktverbindung.
-
-
16,47 g (41,4 mmol) der Produktverbindung
des Präparativen
Beispiels 54, Stufe A und 150 ml 48% HBr (wässrig) wurden kombiniert und
auf –3 °C abgekühlt. 18
ml Brom wurden langsam (tropfenweise) zugegeben, dann wurde langsam
(tropfenweise) eine Lösung
von 8,55 g (0, 124 mol) NaNO2 in 85 ml Wasser
zugegeben. Es wurde für
45 Minuten bei –3°C bis 0°C gerührt, dann
wurde der pH durch Zugabe von 50% NaOH (wässrig) auf 10 eingestellt.
Es wurde mit EtOAc extrahiert, die Extrakte wurden mit Sole gewaschen,
und die Extrakte wurden über
Na2SO4 getrocknet.
Konzentrieren auf einen Rückstand
und Chromatographie (Silikagel, EtOAc/Hexan-Gradient) ergab 10,6
g und 3,28 g der zwei Produktverbindungen 54(i) bzw. 54(ii).
-
Massenspektrum (54(i)): MH
+ = 461,2, Massenspektrum (54(ii)): MH
+ = 539
PRÄPARATIVES
BEISPIEL 55
-
Die Titelverbindung ist bekannt und
wurde entsprechend dem in Bioorg. & Med. Chem. Lett., 3, (Nr. 6) 1073–1078 (1993)
beschriebenen Verfahren hergestellt.
-
-
-
2,04 g des Produkts des Präparativen
Beispiels 44 der WO 95/10516 (publiziert am 20. April 1995), 1,3
ml PBr
3, 1,0 ml Et
3N
und 20 ml CH
2Br
2 wurden
kombiniert, und die Mischung wurde unter Rückfluss über Nacht erhitzt. Die Mischung
wurde gekühlt,
mit CH
2Cl
2 verdünnt und
mit 1 N NaOH (wässrig)
gewaschen. Es wurde über
MgSO
4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um 1,22 g (53% Ausbeute) der Produktverbindung zu ergeben. Massenspektrum:
MH
+ = 541 Stufe
B:
-
0,3 g der Produktverbindung des Präparativen
Beispiels 56, Stufe A, und 8 ml n-Butylamin wurden kombiniert und
bei 120°C
in einer versiegelten Röhre
für 48
Stunden gerührt.
Konzentrieren im Vakuum auf einen Rückstand und Reinigung durch
präparative
Plattenchromatographie (Silikagel, 1,5–2,5% McOH/CH
2Cl
2) ergaben 80 mg (27%) Ausbeute der Produktverbindung.
Massenspektrum: MH
+ = 534 Stufe
C:
-
66 mg der Produktverbindung des Präparativen
Beispiels 56, Stufe B, 4 ml wasserfreier EtOH und 15 ml konzentrierte
HCl wurden kombiniert und unter Rückfluss für 60 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde auf etwa 0°C abgekühlt und durch Zugabe von KOH
basisch gemacht. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert, der Extrakt über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um 46 mg (81% Ausbeute) der Produktverbindung zu ergeben. Massenspektrum:
MH+ = 462
-
-
-
1,19 g des Produkts des Präparativen
Beispiels 44 der WO 95/10516, 10 ml wasserfreies DMF und 0,2 g NaH
(60% in Mineralöl)
und 0,19 ml Methyliodid wurden kombiniert und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Im
Vakuum wurde zu einem Rückstand
konzentriert, der Rückstand
mit CH
2Cl
2 verdünnt, mit
gesättigtem
NaHCO
3 (wässrig) gewaschen und über MgSO
4 getrocknet. Kon zentration im Vakuum ergab
1,13 g (92% Ausbeute) der Produktverbindung. Massenspektrum: MH
+ = 493 Stufe
B:
-
1,13 g des Produkts aus Stufe A wurden über im Wesentlichen
dasselbe Verfahren, das im Präparativen
Beispiel 56, Stufe C beschrieben ist, hydrolysiert, um 0,61 g (63%
Ausbeute) der Produktverbindung zu ergeben.
-
-
-
1,07 g (3,52 mmol) Tetrabutylammoniumnitrat,
4 ml wasserfreies CH2Cl2 und
0,743 g (3,52 mmol) TFAA wurden kombiniert, und die resultierende
Mischung wurde bei Raumtemperatur zu einer Lösung von 1,22 g (3,20 mmol)
der Titelverbindung des Präparativen
Beispiels 37 der WO 95/10516 in 8 ml wasserfreiem CH2Cl2 gegeben. Es wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt;
dann wurde mit 20 ml gesättigtem NaHCO3 (wässrig)
und 20 ml Saline gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Es wurde im Vakuum konzentriert,
und Chromatographie des resultierenden Rückstands (Silikagel, EtOAc/Hexan)
ergab 0,216 g der Produktverbindung 58(i) und 0,27 g der Produktverbindung
58(ii). Massenspektrum 58(i): MH+ = 426.
Schmp. (58(i)) 97,5–99,2°C.
-
-
Das Produkt 58(i) aus Stufe A wurde
im Wesentlichen über
dasselbe Verfahren, das im Präparativen Beispiel
47, Stufe B, der WO 95/10516 beschrieben ist, reduziert, um die
Produktverbindung zu ergeben. Massenspektrum: MH
+ =
396 Stufe
C:
-
Das Produkt aus Stufe B wurde mit
HBr und Brom nach im Wesentlichen demselben Verfahren, das im Präparativen
Beispiel 47, Stufe C, der WO 95/10516 beschrieben ist, zur Reaktion
gebracht, um die Produktverbindung zu ergeben. Massenspektrum: MH
+ = 459
Stufe
D:
-
0,83 g des Produkts aus Stufe C wurde über im Wesentlichen
dasselbe Verfahren, das im Präparativen Beispiel
56, Stufe C beschrieben ist, hydrolysiert, um 0,56 g der Produktverbindung
zu ergeben. Massenspektrum: MH+ = 387
-
-
-
16,25 g (40,83 mmol) des Produkts
des Präparativen
Beispiels 47, Stufe B, der WO 95/10516 und eine Aufschlämmung von
7,14 g (61,11 mmol) von NOBF
4 in 100 ml
CH
2Cl
2 wurden kombiniert
und die Mischung für
3 Stunden gerührt.
100 ml o-Dichlorbenzol wurden zugegeben und für 5 Stunden erhitzt, das CH
2Cl
2 wurde aus der
Mischung abdestilliert. Konzentration im Vakuum zu einem Rückstand,
Zugabe von 200 ml CH
2Cl
2 und Waschen
mit Wasser (2 × 200
ml) erfolgte. Es wurde über
MgSO
4 getrocknet, im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert
und chromatographiert (Silikagel, 20% EtOAc/Hexan), um 4,1 g der
Produktverbindung 60(i) und 4,01 g der Produktverbindung 60(ii)
zu ergeben. Massenspektrum (60(i)): MH
+ =
418. Massenspektrum (60(ii)): MH
+ = 401 Stufe
B:
-
3,4 g des Produkts 60(ii) aus Stufe
A wurden über
im Wesentlichen dasselbe Verfahren, das in Beispiel 358, Stufe A,
der WO 95/10516 beschrieben ist, hydrolysiert, um 3,01 g der Produktverbindung
zu ergeben. Massenspektrum: MH
+ = 329 Unter
Verwendung von Verbindung 60(i) aus dem Präparativen Beispiel 60, Stufe A
und im Wesentlichen demselben Verfahren, das im Präparativen
Beispiel 60, Stufe B, beschrieben ist, folgend wurde die Verbindung:
PRÄPARATIVES
BEISPIEL 66
-
50,0 g(20,5 mmol)8-Chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-on
wurden auf 0°C abgekühlt, 75
ml (93,69 mmol) Schwefelmonochlorid wurden langsam über 20 Minuten
zugegeben, dann wurden langsam 25 ml (48,59 mmol) Br
2 über 15 zugegeben.
Es wurde für
20 Stunden bei 95°C
erhitzt, 12,5 ml (24,3 mmol) Br
2 wurden
zugegeben, und es wurde für
weitere 24 Stunden erhitzt. Die Mischung wurde gekühlt und
es wurde langsam eine Mischung aus CH
2Cl
2 und 1 N NaOH (wässrig) bei 0°C zugegeben.
Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, über MgSO
4 getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Chromatographie des Rückstands (Silikagel, 500 ml
CH
2Cl
2 dann 0,2%
bis 5% (10% NH
4OH in MeOH)/CH
2Cl
2), dann erneut Chromatographie (Silikagel,
3% bis 8,5% EtOAc/Hexan) ergab 8,66 g der Produktverbindung. Massenspektrum:
MH
+ = 322 PRÄPARATIVES
BEISPIEL 67
-
0,16 g (0,46 mmol) von 4-(8-Methyl-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-ethoxycarbonylpiperidin
wurden in 2 ml EtOH gelöst
und 4 ml 12 N HCl wurden zugegeben. Die Lösung wurde für 3 Stunden
auf 85°C
erhitzt, dann auf 25 °C
gekühlt.
Der pH wurde mit 50% NaOH (wässrig)
auf 10 eingestellt, und es wurde mehrere Male mit 50 ml EtOAc extrahiert.
Die organischen Schichten wurden kombiniert, über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, um die Produktverbindung zu ergeben.
-
-
-
2 g (5,22 mmol) der Titelverbindung
vom Präparativen
Beispiel 1F der WO 95/10516 wurden in 2,6 ml trockenem N-Methylpyrrolidinon
gelöst.
0,87 g (9,4 mmol) CuCN und 0,139 g (0,93 mmol) Natriumiodid wurden zugegeben.
Die Mischung wurde bei 200°C
unter Stickstoff für
20 Stunden erhitzt, auf 25°C
gekühlt
und wiederholt gemahlen und mit fünf 50 ml Portionen CH
2Cl
2 und 7 M NH
4OH (wässrig)
gemischt. Die organische Schicht wurde mit 7 M NH
40H
gewaschen, bis die organische Schicht nicht länger blau oder grün war. Die
vereinigten organischen Schichten wurden über MgSO
4 getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Chromatographie (Silikagel 70% EtOAc/Hexan) und anschließende Umkristallisation
aus EtOAc/Hexan ergab die Produktverbindung. Schmp. = 152,4°–153,5°C, Massenspektrum:
MH
+ = 374 Stufe
B:
-
4,08 g (10,93 mmol) des Produkts
aus Stufe A wurden in 12 M HCl gelöst und bei 85°C für 18 Stunden erhitzt.
Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde in 175 ml MeOH gelöst, mit
HCl-Gas gesättigt
und unter Rückfluss
für 18
Stunden erhitzt. Konzentration im Vakuum ergab die Produktverbindung
als ihr HCl-Salz. Massenspektrum: MH
+ =
335
PRÄPARRTIVES
BEISPIEL 69
-
75 g (0,196 mol) des Produkts aus
Beispiel 1, Stufe F der WO 95/10516 und 300 ml CH
2Cl
2 wurden bei 0°C kombiniert, und es wurde langsam
(tropfenweise) eine Lösung
von 72 g (0,236 mol) Tetrabutylammoniumnitrat und 35 ml (0,247 mol)
TFAA in 500 ml CH
2Cl
2 zugegeben.
Es wurde bei 25°C über Nacht
gerührt, langsam
(tropfenweise) 1 l gesättigte
NaCO
3 (wässrig)
zugegeben. Die Schichten wurden getrennt, die organische Phase mit
Sole gewaschen und über
MgSO
4 getrocknet. Es wurde im Vakuum zu
einem Rückstand konzentriert,
zweimal chromatographiert (1 kg Silikagel, Gradient von EtOAc/CH
2Cl
2), um 8,63 g
von Produktverbindung 69(i) und 34 g von Produktverbindung (ii)
zu ergeben. Umkristallisation von Verbindung 69(i) aus CH
2Cl
2/Hexan ergab
die gereinigte Produktverbindung 69(i). Schmp. = 186°–187°C, Massenspektrum:
(FAB) MH
+ = 401 PRÄPARATIVES
BEISPIEL 69A
-
0,4 g (1 mmol) des Produkts aus Beispiel
47, Stufe B der WO 95/10516 (publiziert am 20. April 1995) und 0,2
ml (1,2 mmol) 2,5-Diethoxytetrahydrofuran in 3 ml Eisessig wurden
kombiniert und unter Rückfluss
für 1,5
Stunden erhitzt. Die Mischung wurde gekühlt, mit gesättigtem
NaHCO3 (wässrig) gewaschen, dann mit Sole
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert. Chromatographie (Silikagel, 5% bis 15 EtOAc/CH2Cl2) ergaben 0,34
g der Produktverbindung. Massenspektrum: (FAB) MH+ = 448
-
-
-
13,8 g (34,7 mmol) des Produkts aus
Beispiel 47, Stufe B der WO 95/10516 und 90 ml Wasser wurden bei
0°C kombiniert,
eine Lösung
aus 6,9 ml konzentrierter H2SO4 in
45 ml Wasser zugegeben und die Mischung gerührt. Es wurde langsam (tropfenweise)
eine Lösung
von 2,55 g (40 mmol) NaNO2 in 75 ml Wasser
zugegeben und bei 0°C
bis 5°C
für 0,5
Stunden gerührt.
Eine siedende Lösung
von 35,1 g CuSO4 in 135 ml Wasser wurde
zugegeben und für
15 Minuten auf 100°C
erhitzt. Die Mischung wurde gekühlt,
mit CH2Cl2 (2 × 200 ml) extrahiert,
die Extrakte mit Sole gewaschen, über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Chromatographie (Silikagel, 1,5% bis 10% MeOH/-CH2Cl2) ergaben 11,36 g der Produktverbindung.
-
-
11,36 g (28,5 mmol) des Produkts
von Stufe A und 12,4 g (34,7 mmol) N-Phenyltriflimid in 120 ml trockenem
CH
2Cl
2 wurden bei
0°C kombiniert,
4,6 ml (33 mmol) Et
3N zugegeben und bei
25°C über Nacht
gerührt. Konzentration
im Vakuum zu einem Rückstand
und Chromatographie (Silikagel, 2% bis 5% EtOAc/CH
2Cl
2) ergaben 10,95 g der Produktverbindung.
Umkristallisation aus heißem
MeOH. Schmp. = 154,5°–156°C. Massenspektrum:
(FAB) MH
+ = 5 31
Stufe
C:
-
12,2 g (23 mmol) des Produkts aus
Stufe B und 85 ml 1-Methyl-2-pyrrolidon wurden bei 25°C kombiniert,
dann wurden 2,84 g LiCl, 0,212 g Trisfurylphosphin und 0,585 g Dipalladiumtribenzylidenaceton
zugegeben und für
15 Minuten gerührt.
7,5 ml (25,77 mmol) Tributylvinylzinn wurden langsam (tropfenweise)
zugegeben und bei 25°C
für 2,5
Stunden gerührt.
Es wurde mit 500 ml Wasser bei 0°C
verdünnt
und mit 6700 ml EtOAc extrahiert. Die organische Phase wurde durch
Celite
® filtriert,
das Celite
® mit
EtOAc gewaschen, dann das Filtrat zweimal mit 30 NaF (wässrig) gewaschen.
Die organische Lösung
wurde filtriert, mit Sole gewaschen und über MgSO
4 getrocknet.
Konzentration im Vakuum zu einem Rückstand und Chromatographie
(Silikagel, 15 bis 40% EtOAc/Hexan) ergaben 8,58 g der Produktverbindung.
Massenspektrum: (FAB) MH
+ = 409 Unter Verwendung
von 2-(Tributylstannyl)thiophen und der Verbindung des Präparativen
Beispiels 70, Stufe B und im Wesentlichen demselben verfahren, das
im Präparativen
Beispiel 70, Stufe C, beschrieben ist, folgend, wurde die Verbindung
Stufe
D:
-
1,18 g (2,89 mmol) des Produkts aus
Stufe C wurden über
im wesentlichen dasselbe Verfahren, das in Beispiel 358, Stufe A
der WO 95/10516 beschrieben ist, hydrolysiert, um 0,95 g der Produktverbindung
zu ergeben. Massenspektrum: (FAB) MH+ =
337
-
-
-
1,01 g (19,9 mmol) des Produkts des
Präparativen
Beispiels 48, Stufe A, 30 ml DMF, 1,33 g (6,96 mmol) Methyl-2,2-difluor-2-(fluorsulfonyl)-acetat
und 0,75 g (3,97 g) CuI wurden kombiniert. Die Mischung wurde für 3 Stunden
bei 60°C
bis 80°C
erhitzt und dann zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Wasser verdünnt,
mit CH
2Cl
2 extrahiert
und im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Chromatographie (Silikagel, 30 EtOAc/Hexan, dann 10%
McOH/CH
2Cl
2 + NH
4OH) ergab 0,15 g der Produktverbindung.
Massenspektrum: MH
+ = 451,1 Stufe
B:
-
Hydrolyse des Produkts von Stufe
A unter Verwendung von im Wesentlichen demselben Verfahren, das
im Präparativen
Beispiel 1, Stufe G der WO 95/10516 beschrieben ist, ergab die Produktverbindung.
Massenspektrum: MH+ = 379
-
-
-
20 g (50 mmol) des Produkts des Präparativen
Beispiels 1, Stufe F, der WO 95/10516 wurden in 400 ml konzentrierter
H
2SO
4 gelöst, auf –5°C abgekühlt, und
5,1 g (50 mmol) KNO
3 wurden in kleinen Portionen zugegeben.
Es wurde für
3 Stunden gerührt,
die Mischung wurde gekühlt
und langsam mit 50% NaOH (wässrig)
basisch gemacht. Es wurde mit CH
2Cl
2 (3 × 50
ml) extrahiert, die vereinigten Extrakte wurden über MgSO
4 getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Chromatographie (Silikagel, 50% EtOAc/Hexan) ergaben
16,33 g der Produktverbindung (72i) und 2,6 g der Produktverbindung
(72ii). Massenspektrum (72(i) und (72(ii)): MH
+ =
428
Stufe
B:
-
5,46 g (12,76 mmol) des Produkts
von (72i) aus Stufe A wurden über
im wesentlichen dasselbe Verfahren, das in dem Beispiel 358, Stufe
A, der WO 95/10516 beschrieben ist, hydrolysiert, um 4,34 g der
Produktverbindung zu ergeben. Massenspektrum: MH
+ =
356 PRÄPARATIVES
BEISPIEL 73
Stufe
A:
-
1,6 g des Produkts (54i) des Präparativen
Beispiels 54, Stufe B, 12 ml CH2Cl2 und 1,16 g Tetrabutylammoniumnitrat wurden
kombiniert, auf 0 °C
abgekühlt,
und eine Lösung
von 0,8 g TFAA in 2 ml CH2Cl2 wurde langsam
(tropfenweise) zugegeben. Es wurde für 6 Stunden bei 0°C gerührt, die
Mischung wurde bei 0°C über Nacht
stehen gelassen, dann sukzessive mit gesättigtem NaHCO3 (wässrig),
Wasser und Sole gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Konzentration im Vakuum zu einem Rückstand, anschließende Chromatographie
(Silikagel, 30% EtOAc/Hexan) ergaben 0,38 g der Produktverbindung.
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-
0,38 g des Produkts von Stufe A wurden über im Wesentlichen
dasselbe Verfahren, das für
Beispiel 358, Stufe A, der WO 95/10516 beschrieben ist, hydrolysiert,
um 0,235 g der Produktverbindung zu ergeben.
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Präparatives Beispiel 75. 4-(3-Brom-8-chlor-5,6-dihydro-11Hbenzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-N-(4H-1,3-benzodioxin-6-yl)-1-piperidincarbothioamid
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-
4-(3-Brom-8-chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5.6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin
(0,5 g, 1,61 mmol) wurden in 5 ml trockenem Tetrahydrofuran gelöst. 4H-1,3-Benzodioxin-6-yl)isothiocyanat
(0,34 g, 1,77 mmol) wurde zugegeben und bei Raumtemperatur für 24 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zu einem Öl verdampft, und Chromatographie
auf Silikagel unter Verwendung von 1% bis zu 5% Methanol/Methylenchlorid
als Eluens ergab 0,893 g der Titelverbindung. FABMS M+1 = 694
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UNTERSUCHUNGEN
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- 1. In vitro Enzymuntersuchungen: FPT IC50 (Inhibierung von Farnesylproteintransferase,
in vitro Enzymuntersuchung) wurden entsprechend den Methoden, die
in WO/10515 oder WO 95/10516 offenbart sind, bestimmt. Die Daten
veranschaulichen, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen Inhibitoren
für Ras-CVLS-Farnesylierung
durch teilweise gereinigte Rattenhirn-Farnesylproteintransferase
(FPT) ist. Die Daten zeigen außerdem,
dass es erfindungsgemäße Verbindungen
gibt, die als wirksame (IC50 < 10 μM) Inhibitoren
von Ras-CVLS-Farnesylierung
durch teilweise gereinigtes Rattenhirn-FPT angesehen werden können.
- 2. Zellbasierte Untersuchung. COS IC50-Werte
beziehen sich auf COS-Zellenaktivitätsinhibierung von Ras-Verarbeitung
und sind gemäß den Methoden,
die in WO/10515 oder WO 95/10516 offenbart sind, bestimmt.
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Zur Herstellung pharmazeutischer
Zusammensetzungen aus den erfindungsgemäßen Verbindungen, können inerte
pharmazeutisch annehmbare Träger
entweder fest oder flüssig
sein. Festformherstellungen schließen Pulver, Tabletten, zersetzbare
Granulate, Kapseln, Cachets und Zäpfchen ein. Die Pulver und
Tabletten können
von etwa 5 bis etwa 70% wirksamen Bestandteil enthalten. Geeignete
feste Träger
sind dem Fachmann bekannt, z. B. Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat,
Talg, Zucker, Lactose. Tablet ten, Pulver, Cachets und Kapseln können als
feste Dosierungsformen geeignet für orale Verabreichung verwendet
werden.
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Zur Herstellung von Zäpfchen wird
ein niedrigschmelzendes Wachs, wie eine Mischung aus Fettsäureglyceriden
oder Kakaobutter zunächst
geschmolzen und der aktive Wirkstoff wird homogen durch Rühren darin
dispergiert. Die geschmolzene homogene Mischung wird dann in Formen
gewünschter
Größe gegossen, abkühlen gelassen
und dabei verfestigt.
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Flüssigformzubereitungen schließen Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein. Als ein Beispiel kann Wasser oder
Wasserpropylenglykollösungen
für parenterale
Injektion genannt werden.
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Flüssigformzubereitungen können ebenso
Lösungen
für intranasale
Verabreichung einschließen.
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Aerosolzubereitungen, die für die Inhalation
geeignet sind, können
Lösungen
und Feststoffe in Pulverform einschließen, die in Kombination mit
einem pharmazeutisch annehmbaren Träger, wie einem inerten komprimierten
Gas, vorliegen.
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Ebenso eingeschlossen sind Festformzubereitungen,
die dafür
vorgesehen sind, kurz vor der Verwendung in Flüssigformzubereitungen für entweder
orale oder parenterale Verabreichung überführt zu werden. Solche Flüssigformen
schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen können ebenso
transdermal verabreicht werden. Die transdermalen Zusammensetzungen
können
die Form von Cremes, Lotionen, Aerosolen und/oder Emulsionen einnehmen
und können
in einem transdermalen Pflaster des Matrix- oder Reservoirtyps,
wie sie üblicherweise
für diesen
Zweck verwendet werden, vorliegen.
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Bevorzugt wird die Verbindung oral
verabreicht.
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Bevorzugt liegt die pharmazeutische
Zusammensetzung in Einheitsdosierungsform vor. In solcher Form ist
die Zubereitung in Einheitsdosen unterteilt, die geeignete Mengen
des aktiven Wirkstoffs enthalten, z. B. eine zur Erreichung des
gewünschten
Zwecks wirksame Menge.
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Die Menge von aktiver Verbindung
in einer Einheitsdosis der Herstellung kann von etwa 0,1 mg bis 1000
mg, bevorzugter von etwa 1 mg bis 300 mg gemäß der speziellen Anwendung
variiert oder justiert werden.
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Die jeweilige verwendete Dosierung
kann in Abhängigkeit
von den Bedürfnissen
des Patienten und der Schwere des behandelten Zustands variieren.
Die Bestimmung der geeigneten Dosierung für eine bestimmte Situation
liegt im Bereich der Kenntnisse des Fachmanns. Im Allgemeinen wird
die Behandlung mit niedrigeren Dosen initiiert, die geringer als
die optimale Dosis der Verbindung sind. Danach wird die Dosis in
kleinen Schritten gesteigert, bis der optimale Effekt unter den
Umständen
erreicht ist. Um es angenehm zu gestalten, kann die gesamt tägliche Dosis
geteilt und, wenn gewünscht,
in Teilen während
des Tages verabreicht werden.
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Die Menge und Häufigkeit der Verabreichung
der erfindungsgemäßen Verbindungen
und der pharmazeutisch annehmbaren Salze davon wird gemäß dem Urteil
des begleitenden Arztes unter Einbeziehung solcher Faktoren wie
Alter, Zustand und Größe des Patienten
sowie der Schwere der zu behandelnden Symptome reguliert. Eine typische
verlangte Dosisart ist orale Verabreichung von 10 mg bis 2000 mg
pro Tag, bevorzugt 10 bis 1000 mg pro Tag, in zwei oder vier getrennten
Dosen, um Tumorwachstum zu blockieren. Die Verbindungen sind nicht
toxisch, wenn sie in diesem Dosis-Bereich verabreicht werden.
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Das Folgende sind Beispiele von pharmazeutischen
Dosierungsformen, die eine erfindungsgemäße Verbindung enthalten. Der
Bereich der Erfindung in Bezug auf seine pharmazeutischen Zu sammensetzung
ist nicht durch die gegebenen Beispiele eingeschränkt.
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Pharmazeutische
Dosierungsformbeispiele
BEISPIEL A-Tabletten
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Verfahren der Herstellung
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Bestandteile Nr. 1 und 2 wurden in
einem geeigneten Mischer für
10 bis 15 Minuten gemischt. Die Mischung wurde mit Bestandteil Nr.
3 granuliert. Die feuchten Granulate wurden, wenn nötig, durch
ein Grobsieb (z. B. ein 1/4 Inch, 0,63 cm) gemahlen. Die feuchten
Granulate wurden getrocknet. Die getrockneten Granulate wurden,
wenn nötig,
gesiebt, und mit Bestandteil Nr. 4 gemischt und für 10 bis
15 Minuten gemischt. Bestandteil Nr. 5 wurde zugegeben und für 1 bis
3 Minuten gemischt. Die Mischung wurde auf geeignete Größe und Gewicht
auf einer geeigneten Tablettierungsmaschine komprimiert.
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Verfahren der Herstellung
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Die Bestandteile Nr. 1, 2 und 3 wurden
in einem geeigneten Mischer für
10 bis 15 Minuten gemischt. Dann wurde Bestandteil Nr. 4 zugegeben
und für
1 bis 3 Minuten gemischt. Die Mischung wurde auf einer geeigneten
Einkapselmaschine in geeignete Zweiteilhartgelatinekapseln gefüllt.