DE69813554T2 - Cyclische harnstoff- und lactamderivate von benzo(5,6)cycloheptapyridinen zur verwendung als farnesyl-protein-transferase-hemmer - Google Patents

Cyclische harnstoff- und lactamderivate von benzo(5,6)cycloheptapyridinen zur verwendung als farnesyl-protein-transferase-hemmer Download PDF

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D401/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom
    • C07D401/14Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom containing three or more hetero rings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P35/00Antineoplastic agents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P43/00Drugs for specific purposes, not provided for in groups A61P1/00-A61P41/00

Description

  • HINTERGRUND
  • Die am 20. April 1995 veröffentlichte Internationale Veröffentlichung mit der Nummer WO 95/10516 offenbart Verbindungen der Formel:
    Figure 00010001
    in welcher R Heterocycloalkyl sein kann, welches an das Kohlenstoffatom der Gruppe -C(=Z)- durch ein Heteroatom, ein substituiertes Piperidinyl oder substituiertes Piperidinylmethyl gebunden ist. Es wird angegeben, dass die Verbindungen nützlich sind, um Farnesyl-Proteintransferase zu inhibieren.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Verbindungen der Erfindung werden repräsentiert durch Formel I:
    Figure 00010002
    oder ein N-Oxid davon oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz oder Solvat davon, wobei:
    R und R2 unabhängig ausgewählt sind aus Halogen;
    R1 und R3 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus H und Halogen, unter der Voraussetzung, dass mindestens eins von R1 und R3 H ist;
    W N, CH oder C ist, wenn die Doppelbindung an der C-11Position vorliegt;
    R4-(CH2)n-R5 oder
    Figure 00020001
    ist;
    R5
    Figure 00020002
    oder
    Figure 00020003
    ist;
    R6 R5 oder
    Figure 00020004
    ist;
    Z1 und Z2 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus =O und =S;
    n 1–6 ist; und
    n1 0 oder 1 ist.
  • Bei den Verbindungen der Erfindung ist R vorzugsweise Br, ist R2 Halogen und ist R1 Halogen; oder ist R Br, ist R2 Halogen und ist R3 Halogen; oder ist R Br, ist R2 Halogen und R1 und R3 sind jeweils H. R2 ist vorzugsweise Br oder Cl. Wenn R1 oder R3 Halogen ist, ist es vorzugsweise Br oder Cl. Z1 ist vorzugsweise =O. Z2 ist vorzugsweise =O. W ist vorzugsweise CH. Bevorzug te Werte für n sind 1–3. R5 und R6 sind vorzugsweise
    Figure 00030001
    und
    Figure 00030002
    Wenn R4
    Figure 00030003
    ist, ist n1 vorzugsweise 1 und die resultierende Piperidinylgruppe ist vorzugsweise an dem Kohlenstoff-Ringelement in Position 4 an das Methylen gebunden.
  • Die Verbindungen dieser Erfindung: (i) inhibieren in vitro Farnesyl-Proteintransferase stark, nicht aber Geranylgeranyl-Proteintransferase I; (ii) blockieren die Phänotypveränderung, welche durch eine Form von transformierendem Ras, welche ein Farnesyl-Akzeptor ist, nicht aber durch eine Form von transformierendem Ras, welche gentechnisch so modifiziert worden ist, dass sie ein Geranylgeranyl-Akzeptor ist, induziert wird; (iii) blockieren die intrazelluläre Prozessierung von Ras, welches ein Farnesyl-Akzeptor ist, aber nicht von Ras, welches gentechnisch so modifiziert worden ist, dass es ein Geranylgeranyl-Akzeptor ist; und (iv) blockieren die abnormale Zellvermehrung in Kultur, welche durch transformierendes Ras induziert wird.
  • Die Verbindungen dieser Erfindung inhibieren Farnesyl-Proteintransferase und die Farnesylierung des Onkogenproteins Ras. Diese Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Inhibition von ras-Farnesyl-Proteintransferase in Säugetieren, insbesondere Menschen, bereit durch die Verabreichung einer wirksamen Menge der oben beschriebenen tricyclischen Verbindungen. Die Verabreichung der Verbindungen dieser Erfindung an Patienten, um Farnesyl-Proteintransferase zu inhibieren, ist bei der Behandlung der nachfolgend beschriebenen Krebserkrankungen nützlich.
  • Diese Erfindung stellt ein Verfahren zur Inhibition oder Behandlung der abnormalen Vermehrung von Zellen, einschließlich transformierten Zellen, bereit, indem eine wirksame Menge einer Verbindung dieser Erfindung verabreicht wird. Rbnormale Vermehrung von Zellen bezieht sich auf eine Zellvermehrung, die von normalen regulatorischen Mechanismen unabhängig ist (z. B. Verlust von Kontakthemmung). Dies umfasst die abnormale Vermehrung von: (1) Tumorzellen (Tumoren), welche ein aktiviertes Ras-Onkogen exprimieren; (2) Tumorzellen, in welchen das Ras-Protein als Ergebnis einer onkogenen Mutation in einem anderen Gen aktiviert ist; und (3) gutartigen und bösartigen Zellen von anderen proliferativen Erkrankungen, bei welchen eine fehlerhafte Ras-Aktivierung auftritt.
  • Diese Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Inhibition oder Behandlung von Tumorwachstum bereit, indem eine wirksame Menge der hier beschriebenen tricyclischen Verbindungen an ein Säugetier (z. B. einen Menschen), welches einer solchen Behandlung bedarf, verabreicht wird. Diese Erfindung stellt insbesondere ein Verfahren zur Inhibition oder Behandlung des Wachstums von Tumoren, welche ein aktiviertes Ras-Onkogen exprimieren, durch die Verabreichung einer wirksamen Menge der oben beschriebenen Verbindungen bereit. Beispiele von Tumoren, die inhibiert oder behandelt werden können, umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Brustkrebs, Prostatakrebs, Lungenkrebs (z. B. Lungenadenokarzinom), Krebserkrankungen des Pankreas (z. B. Pankreaskarzinom, wie beispielsweise exokrines Pankreaskarzinom, Krebserkrankungen des Kolons (z. B. Kolorektalkarzinome, wie beispielsweise Kolonadenokarzinom und Kolonadenom), myeloische Leukämien (beispielsweise akute myeloische Leukämie (AML)), Schilddrüsenfollikel-Krebs, myelodysplastisches Syndrom (MDS), Blasenkarzinom und Epidermiskarzinom.
  • Es wird angenommen; dass diese Erfindung auch ein Verfahren zur Inhibition oder Behandlung von proliferativen Krankheiten, sowohl gutartigen als auch bösartigen, bereitstellt, bei welchen Ras-Proteine fehlerhaft als Ergebnis einer onkogenen Mutation in anderen Genen aktiviert sind – d.h. das Ras-Gen selbst ist nicht durch Mutation zu einer onkogenen Form aktiviert – wobei die Inhibition oder Behandlung durch die Verabreichung einer wirksamen Menge der hier beschriebenen tricyclischen Verbindungen an ein Säugetier (z. B. einen Menschen), welches einer solchen Behandlung bedarf, bewerkstelligt wird. Es können beispielsweise die gutartige proliferative Erkrankung Neurofibromatose oder Tumore, bei welchen Ras aufgrund einer Mutation oder Überexpression von Tyrosinkinase-Onkogenen (z. B. neu, src, abl, lck und fyn) aktiviert ist, durch die hier beschriebenen tricyclischen Verbindungen inhibiert oder behandelt werden.
  • Die in den Verfahren dieser Erfindung nützlichen tricyclischen Verbindungen inhibieren oder behandeln die abnormale Vermehrung von Zellen. Ohne auf eine Theorie festgelegt werden zu wollen, wird angenommen, dass diese Verbindungen durch die Inhibition von G-Protein-Funktion, wie ras p21, wirksam werden könnten, indem die G-Protein-Isoprenylierung blockiert wird, was diese folglich bei der Behandlung von proliferativen Krankheiten wie Tumorwachstum und Krebs, nützlich macht. Ohne auf eine Theorie festgelegt werden zu wollen, wird angenommen, dass diese Verbindungen ras-Farnesyl-Proteintransferase inhibieren und dementsprechend antiproliferative Aktivität gegenüber durch ras transformierten Zellen zeigen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wie hier verwendet, werden die folgenden Begriffe verwendet, wie nachfolgend definiert, sofern nicht anders angegeben:
    MH+ repräsentiert das Molekülion plus Wasserstoff des Moleküls im Massenspektrum;
    Bh steht für Butyl; Et steht für Ethyl; Me steht für Methyl;
    Ph steht für Phenyl; und
    Halogen steht für Fluor, Chlor, Brom und Iod.
  • Auf die folgenden Lösemittel und Reagenzien kann hier Bezug genommen werden durch die angegebenen Abkürzungen: Tetrahydrofuran (THF), Ethanol (EtOH); Methanol (MeOH); Essigsäure,(HOAc oder AcOH); Ethylacetat (EtOAc); N,N-Dimethylformamid (DMF); Trifluoressigsäure (TFA); Trifluoressigsäureanhydrid (TFAA); 1-Hydroxybenzotriazol (HOBT); m-Chlorperbenzoesäure (MCPBA); Triethylamin (Et3N); Diethylether (Et2O); Ethylchlorformiat (ClCO2Et); und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid (DEC).
  • Repräsentative Strukturen der Formel I in Hinblick auf W und die optionale Doppelbindung sind, wie folgt:
    Figure 00060001
    und
    Figure 00060002
  • In die Ringsysteme eingezeichnete Linien geben an, dass die angegebene Bindung zu einem jeglichen der substituierbaren Ringkohlenstoffatome ausgehen kann.
  • Bestimmte Verbindungen der Erfindung können in verschiedenen isomeren (z. B. enantiomeren und diastereoisomeren) Formen existieren. Die Erfindung zieht alle derartigen Isomere sowohl in reiner Form als auch in Form einer Mischung, einschließlich racemischer Mischungen, mit in Betracht. Es werden auch Enol-Formen mit umfasst.
  • Bestimmte tricyclische Verbindungen werden von saurer Natur sein, z. B. jene Verbindungen, welche eine Carboxyl- oder phenolische Hydroxylgruppe aufweisen. Diese Verbindungen können pharmazeutisch akzeptable Salze bilden. Beispiele von solchen Salzen können Natrium-, Kalium-, Calcium-, Aluminium-, Goldund Silbersalze umfassen. Es werden auch Salze, die mit pharmazeutisch akzeptablen Aminen, wie Ammoniak, Alkylaminen, Hydroxyalkylaminen, N-Methylglucamin und ähnlichen Verbindungen gebildet werden, in Betracht gezogen.
  • Bestimmte basische tricyclische Verbindungen bilden ebenfalls pharmazeutisch akzeptable Salze, z. B. Säureadditionssalze. Beispielsweise können die Pyrido-Stickstoffatome Salze mit starken Säuren bilden, während Verbindungen mit basischen Substituenten, wie Aminogruppen, auch mit schwächeren Säuren Salze bilden. Beispiele von geeigneten Säuren für eine Salzbildung sind Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Citronensäure, Oxalsäure, Malonsäure, Salicylsäure, Äpfelsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Ascorbinsäure, Maleinsäure, Methansulfonsäure und andere Mineral- und Carbonsäuren, die den Fachleuten auf diesem Gebiet wohlbekannt sind. Die Salze werden hergestellt, indem die freie Basenform mit einer ausreichenden Menge der gewünschten Säure in Kontakt gebracht wird, um auf herkömmliche Weise ein Salz herzustellen. Die freien Basenformen können regeneriert werden, indem das Salz mit einer geeigneten verdünnten wässrigen Basenlösung, wie verdünnter wässriger NaOH, Kaliumcarbonat, Ammoniak und Natriumbicarbonat, behandelt wird. Die freien Basenformen unterscheiden sich in bestimmten physikalischen Eigenschaften, wie Löslichkeit in polaren Lösemitteln, etwas von ihren jeweiligen Salzformen, aber die Säure-und-Base-Salze sind ansonsten für die Zwecke der Erfindung zu ihren jeweiligen freien Basenformen äquivalent.
  • Alle derartigen Säure-und-Base-Salze sollen innerhalb des Umfangs der-Erfindung pharmazeutisch akzeptable Salze sein und alle Säure-und-Base-Salze werden für die Zwecke der Erfindung als äquivalent zu den freien Formen der entsprechenden Verbindungen angesehen.
  • Verbindungen der Erfindung können durch die in den nachfolgenden Beispielen beschriebenen Verfahren und durch Verwendung der Verfahren, die in WO 95/10516 beschrieben sind –siehe beispielsweise die Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel 400.00 – hergestellt werden.
  • Verbindungen der Erfindung, in welchen Z1 und Z2 =O sind, können hergestellt werden, indem eine Verbindung der Formel II oder III
    Figure 00080001
    wobei alle anderen Substituenten wie für Formel I definiert sind, mit einer Säure der Formel HOOC-(CH2)n-NHR7 bzw. HOOC(CH2)n3–NHR7, wobei n wie oben definiert ist und R7 eine Aminoschutzgruppe, wie tert.-Butoxycarbonyl (BOC), ist, umgesetzt wird. Die Umsetzung wird unter Verwendung von Standard-Amidkopplungsbedingungen ausgeführt; die Umsetzung kann beispielsweise bei Raumtemperatur, in einem inerten Lösemittel, wie DMF, in Gegenwart eines Kondensationsmittels, wie 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid, einer Base, wie N-Methylmorpholin, und eines Aktivierungsmittels, wie 1-Hydroxybenzotriazol, ausgeführt werden. Die R7-Schutzgruppe wird dann entfernt, beispielsweise durch Behandlung mit Trifluoressigsäure, wodurch das entsprechende Amin der Formel IIA oder IIIA erhalten wird:
    Figure 00090001
  • Um Verbindungen der Formel I herzustellen, in welcher R5 oder R6 ein cyclisches Lactam umfasst, wird eine Verbindung der Formel IIA oder IIIA mit 4-Brombutyrylchlorid oder 4-Bromvalerylchlorid umgesetzt, gefolgt von einer Cyclisierung mit einem Reagens, wie NaH. Verbindungen der Formel I, in welcher R5 oder R6 einen cyclischen Harnstoff umfasst, werden in ähnlicher Weise hergestellt, indem ein Amin der Formel IIA oder IIIA mit 2-Bromethylisocyanat oder 3-Chlorpropylisocyanat umgesetzt wird, gefolgt, wie zuvor, von einer Cyclisierung mit einem Reagens, wie NaH.
  • Alternativ kann ein Amin der Formel IIA oder IIIA mit einem Lactam-substituierten Acetat unter Standard-Amidkopplungsbedingungen, wie oben beschrieben, umgesetzt werden.
  • Wenn Z1 oder Z1 und Z2 für Schwefel stehen, wird eine Verbindung der Formel I, in welcher Z1 oder Z1 und Z2 Sauerstoff ist, mit P2S5, Lawesson's Reagens oder einem anderen Reagens, welches in der Lage ist, Schwefel anstelle von Sauerstoff einzuführen, umgesetzt. Die Umsetzung kann bei erhöhter Temperatur in Pyridin, Toluol oder anderen geeigneten Lösemitteln stattfinden. Für Verbindungen, in welchen Z1 und Z2 unter schiedlich sind, kann die Umwandlung von Sauerstoff zu Schwefel ausgeführt werden, bevor die Ausgangsmaterialien (d. h. Verbindungen der Formel IIIA und das Alkanoylchlorid oder -isocyanat) umgesetzt werden.
  • Verbindungen der Formel I, welche ein Pyridyl-N-oxid in Ring I des tricyclischen Abschnitts umfassen, können durch Vorgehensweisen, die in diesem Fachgebiet wohlbekannt sind, hergestellt werden. Beispielsweise kann die Verbindung der Formel II, in welcher W C oder CH ist, mit MCPBA in einem geeigneten organischen Lösemittel, z. B. CH2Cl2 (üblicherweise wasserfrei), bei einer geeigneten Temperatur umgesetzt werden, wodurch ein N-Oxid der Formel IIa erhalten wird
    Figure 00100001
  • Im allgemeinen wird die Lösung von Formel II in organischem Lösemittel auf ungefähr 0°C abgekühlt, bevor das MCPBA zugesetzt wird. Man lässt die Reaktionsmischung sich dann während der Umsetzungsdauer auf Raumtemperatur erwärmen. Das gewünschte Produkt kann durch Standardtrennmaßnahmen gewonnen werden; beispielsweise kann die Reaktionsmischung mit einer wässrigen Lösung einer geeigneten Base, z. B. gesättigter NaHCO3-Lösung oder NaOH (z. B. i N NaOH), gewaschen und dann über wasserfreiem MgSO4 getrocknet werden. Die das Produkt enthaltende Lösung kann im Vakuum aufkonzentriert werden und das Produkt kann durch Standardmaßnahmen gereinigt werden, z. B. durch Chromatographie unter Verwendung von Kieselgel (z. B. Flash-Säulenchromatographie).
  • Verbindungen der Formel II werden durch Verfahren, welche in diesem Fachgebiet bekannt sind, beispielsweise durch Verfahren, welche in WO 95/10516, in U.S. 5,151,423 offenbart werden, und jene, die nachfolgend beschrieben werden, hergestellt. Verbindungen der Formel II, in welcher die C-3-Position des Pyridinrings in der tricyclischen Struktur durch Brom substituiert ist, können auch durch ein Verfahren hergestellt werden, welches die folgenden Schritte umfasst:
    • (a) Umsetzen eines Amids der Formel
      Figure 00110001
      in welcher R11a Br ist, R5a Wasserstoff ist und R6a C1-C6-Alkyl, Aryl oder Heteroaryl ist; R5a C1-C6-Alkyl, Aryl oder Heteroaryl ist und R6a Wasserstoff ist; R5a und R6a unabhängig aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl und Aryl ausgewählt sind; oder R5a und R6a zusammen mit dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen Ring bilden, welcher 4 bis 6 Kohlenstoffatome umfasst oder 3 bis 5 Kohlenstoffatome und eine Hetero-Komponente, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus -O- und -NR9a-, wobei R9a H, C1-C6-Alkyl oder Phenyl ist, umfasst; mit einer Verbindung der Formel
      Figure 00110002
      in welcher R1a, R2a, R3a und R4a unabhängig aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Halogen ausgewählt sind und R7 a Cl oder Br ist, in Gegenwart einer starken Base, wodurch eine Verbindung der Formel
      Figure 00120001
      erhalten wird;
    • (b) Umsetzen einer Verbindung aus Schritt (a) mit
    • (i) POCl3, wodurch eine Cyanoverbindung der Formel
      Figure 00120002
      erhalten wird; oder
    • (ii) DIBALH, wodurch ein Aldehyd der Formel
      Figure 00120003
      erhalten wird;
    • (c) Umsetzen der Cyanoverbindung oder des Aldehyds mit einem Piperidinderivat der Formel
      Figure 00120004
      in welcher L eine austretende Gruppe ist, welche aus der Gruppe bestehend aus Cl und Br ausgewählt wird, wodurch ein Alde hyd bzw. ein Alkohol der nachfolgend gezeigten Formel erhalten wird:
      Figure 00130001
      oder
      Figure 00130002
    • (d)(i) Cyclisieren des Aldehyds mit CF3SO3H, wodurch eine Verbindung der Formel II erhalten wird, in welcher die gestrichelte Linie eine Doppelbindung darstellt; oder
    • (d)(ii) Cyclisieren des Alkohols mit Polyphosphorsäure, wodurch eine Verbindung der Formel II erhalten wird, in welcher die gestrichelte Linie eine Einfachbindung darstellt.
  • Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel II, die in WO 95/10516, U.S. 5,151,423 offenbart werden und nachfolgend beschrieben werden, setzen ein tricyclisches Keton-Zwischenprodukt ein. Solche Zwischenprodukte der Formel
    Figure 00130003
    in welcher R11 b , R1a, R2a, R3a und R4a unabhängig aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Halogen ausgewählt werden, können hergestellt werden durch das folgende Verfahren, welches umfasst:
    • (a) Umsetzen einer Verbindung der Formel
      Figure 00130004
    • (i) mit einem Amin der Formel NHR5aR6a, in welcher R5a und R6a wie beidem obigen Verfahren definiert sind, in Gegenwart eines Palladium-Katalysators und von Kohlenmonoxid, wodurch ein Amid der Formel:
      Figure 00140001
      erhalten wird; oder
    • (ii) mit einem Alkohol der Formel R10 aOH, in welcher R10a C1-C6-Niederalkyl oder C3-C6-Cycloalkyl ist, in Gegenwart eines Palladium-Katalysators und von Kohlenmonoxid, wodurch der Ester der Formel
      Figure 00140002
      erhalten wird, gefolgt von Umsetzen des Esters mit einem Amin der Formel NHR5aR6a wodurch das Amid erhalten wird;
    • (b) Umsetzen des Amids mit einer Iod-substituierten Benzylverbindung der Formel
      Figure 00140003
      in welcher Rla, R2a, R3a, R4a und R7a wie oben definiert sind, in Gegenwart einer starken Base, wodurch eine Verbindung der Formel
      Figure 00140004
    • (c) Cyclisieren einer Verbindung aus Schritt (b) mit einem Reagens der Formel R8aMgL, in welcher R8a C1-C8-Alkyl, Aryl oder Heteroaryl ist und L Br oder Cl ist, mit der Maßgabe, dass vor der Cyclisierung Verbindungen, in welchen R5a oder R6a Wasserstoff ist, mit einer geeigneten N-Schutzgruppe umgesetzt werden.
  • (+)-Isomere von Verbindungen der Formel II, in welcher X CH ist, können mit hoher Enantioselektivität hergestellt werden, indem ein Verfahren verwendet wird, welches eine Enzym-katalysierte Umesterung umfasst. Vorzugsweise wird ein racemische Verbindung der Formel II, in welcher X C ist, die Doppelbindung vorhanden ist und R3 nicht H ist, mit einem Enzym, wie Toyobo LIP-300, und einem Acylierungsmittel, wie Trifluorethylisobutyrat, umgesetzt; das resultierende (+)-Amid wird dann hydrolysiert, beispielsweise durch Rückflusskochen mit einer Säure, wie H2SO4, wodurch das entsprechende optisch angereicherte (+)-Isomer, in welchem X CH ist und R3 nicht H ist, erhalten wird. Alternativ wird eine racemische Verbindung der Formel II, in welcher X C ist, die Doppelbindung vorhanden ist und R3 nicht H ist, zuerst zu der entsprechenden racemischen Verbindung der Formel II, in welcher X CH ist, reduziert und dann mit dem Enzym (Toyobo LIP-300) und Acylierungsmittel, wie oben beschrieben, behandelt, wodurch das (+)-Amid erhalten wird, welches hydrolysiert wird, um das optisch angereicherte (+)-Isomer zu erhalten.
  • Verbindungen der Formel III können aus Verbindungen der Formel II durch Vorgehensweisen, die in diesem Fachgebiet bekannt sind, hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzen von 1-N-tert.-Butoxycarbonylpiperidinyl-4-essigsäure mit der Verbindung der Formel II unter den Standard-Amidkopplungsbedingungen, die oben beschrieben worden sind.
  • Verbindungen, die im Rahmen dieser Erfindung nützlich sind, werden durch die folgenden Herstellungsbeispiele, welche nicht so verstanden werden sollten, dass sie den Umfang der Offenbarung beschränken, exemplifiziert. Alternative mechanistische Wege und analoge Strukturen innerhalb des Umfangs der Erfindung können den Fachleuten auf diesem Gebiet ersichtlich sein.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 1
    Figure 00160001
  • Schritt A:
    Figure 00160002
  • 25,86 g (55,9 mmol) 4-(8-Chlor-3-Brom-5,6-dihydro-11Hbenzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester und 250 ml konzentrierte H2SO4 bei -5°C zusammengeben, dann 4,8 g (56,4 mmol) NaNO3 zugeben und 2 h rühren. Die Mischung in 600 g Eis gießen und mit konzentrierter NH4OH (wässrig) basisch machen. Die Mischung filtrieren, mit 300 ml Wasser waschen, dann mit 500 ml CH2Cl2 extrahieren. Den Extrakt mit 200 ml Wasser waschen, über MgSO4 trocknen, dann filtrieren und im Vakuum zu einem Rückstand aufkonzentrieren. Den Rückstand einer Chromatographie (Kieselgel, 10% EtOAc/CH2Cl2) unterziehen, wodurch 24,4 g (86% Ausbeute) des Produkts erhalten werden. Schmp. = 165–167°C, Massenspektr.: MH+ = 506,508 (Cl) .
  • Elementaranalyse: berechnet - C, 52,13; H, 4,17; N, 8,29
    gefunden - C, 52,18; H, 4,51; N, 8,16 Schritt B:
    Figure 00170001
  • 20 g (40,5 mmol) des Produkts von Schritt A und 200 ml konzentrierte H2SO4 bei 20°C zusammengeben, dann die Mischung auf 0°C abkühlen. 7,12 g (24,89 mmol) 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin der Mischung zusetzen und 3 h bei 20°C ruhren. Auf 0°C abkühlen, ein weiteres 1,0 g (3,5 mmol) des Dibromhydantoins zusetzen und bei 20°C 2 h rühren: Die Mischung in 400 g Eis gießen, mit konzentrierter NH4OH (wässrig) bei 0°C basisch machen und den resultierenden Feststoff durch Filtration sammeln. Den Feststoff mit 300 ml Wasser waschen, in 200 ml Aceton aufschlämmen und filtrieren, wodurch 19,79 g (85, 6 Ausbeute) des Produkts erhalten werden. Schmp. = 236–237°C, Massenspektr.: MH+ = 586 (Cl) .
  • Elementaranalyse: berechnet - C, 45,11; H, 3,44; N, 7,17
    gefunden - C, 44,95; H, 3,57; N, 7,16 Schritt C:
    Figure 00180001
  • 25 g (447 mmol) Fe-Späne, 10 g (90 mmol) CaCl2 und eine Suspension von 20 g (34,19 mmol) des Produkts von Schritt B in 700 ml 90 : 10 EtOH/Wasser bei 50°C zusammengeben. Die Mischung über Nacht unter Rückfluss erwärmen, durch Celite® filtrieren und den Filterkuchen mit 2 × 200 ml heißem EtOH waschen. Das Filtrat und die Waschflüssigkeiten zusammengeben und im Vakuum zu einem Rückstand auf konzentrieren. Den Rückstand mit 600 ml CH2Cl2 extrahieren, mit 300 ml Wasser waschen und über MgSO4 trocknen. Filtrieren und im Vakuum zu einem Rückstand aufkonzentrieren, dann einer Chromatographie (Kieselgel, 30% EtOAc/CH2Cl2) unterziehen, wodurch 11,4 g (60% Ausbeute) des Produkts erhalten werden. Schmp. = 211–212°C, Massenspektr.: MH+ = 556 (Cl).
  • Elementaranalyse: berechnet - C, 47,55; H, 3,99; N, 7,56
    gefunden - C, 47,45; H, 4,31; N, 7,49 Schritt D:
    Figure 00180002
  • Langsam (in Anteilen) 20 g (35,9 mmol) des Produkts aus Schritt C zu einer Lösung von 8 g (116 mmol) NaNO2 in 120 ml konzentrierter HCl (wässrig) bei –10°C zusetzen. Die resultierende Mischung bei 0°C 2 h rühren, dann langsam (tropfenweise) 150 ml (1,44 mol) 50% H3PO2 bei 0°C über einen Zeitraum von 1 h zusetzen. Bei 0°C 3 h rühren, dann in 600 g Eis gießen und mit konzentrierter NH4OH (wässrig) basisch machen. Mit 2 × 300 ml CH2Cl2 extrahieren, die Extrakte über MgSO4 trocknen, dann filtrieren und im Vakuum zu einem Rückstand aufkonzentrieren. Den Rückstand einer Chromatographie (Kieselgel, 25% EtOAc/Hexane) unterziehen, wodurch 13,67 g (70% Ausbeute) des Produkts erhalten werden. Schmp.= 163–165°C, Massenspektr.: MH+ = 541 (Cl).
  • Elementaranalyse: berechnet - C, 48,97; H, 4,05; N, 5,22
    gefunden - C, 48,86; H; 3,91; N, 5,18 Schritt E:
    Figure 00190001
  • 6,8 g (12,59 mmol) des Produkts von Schritt D und 100 ml konzentrierte HCl (wässrig) zusammengeben und bei 85°C über Nacht rühren. Die Mischung abkühlen, diese in 300 g Eis gießen und mit konzentrierter NH4OH (wässrig) basisch machen. Mit 2 × 300 ml CH2Cl2 extrahieren, dann die Extrakte über MgSO4 trocknen. Filtrieren, im Vakuum zu einem Rückstand auf konzentrieren, dann einer Chromatographie (Kieselgel, 10% McOH/EtOAc + 2% NH4OH (wässr.)) unterziehen, wodurch 5,4 g (92% Ausbeute) der in der Überschrift angegebenen Verbindung erhalten werden. Schmp. = 172–174°C, Massenspektr.: MH+ = 469 (FAB).
  • Elementaranalyse: berechnet - C, 48,69; H, 3,65; N, 5,97
    gefunden - C, 48,83; H, 3,80; N, 5,97.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 2
    Figure 00200001
  • Schritt A:
    Figure 00200002
  • 2,42 g 4-(8-Chlor-3-Brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester durch Lösen in konzentrierter HCl und Erwärmen auf ungefähr 100°C für 16 h hydrolysieren. Die Mischung abkühlen, dann mit 1 M NaOH (wässrig) neutralisieren. Mit CH2Cl2 extrahieren, die Extrakte über MgSO4 trocknen, filtrieren und im Vakuum aufkonzentrieren, wodurch 1,39 g (69% Ausbeute) des Produkts erhalten wird.
  • Schritt B:
    Figure 00200003
    1 g (2,48 mmol) des Produkts aus Schritt A und 25 ml trockenes Toluol zusammengeben, 2, 5 ml 1 M DIBRL in Toluol zusetzen und die Mischung unter Rückfluss erwärmen. Nach 0,5 h weitere 2,5 ml 1 M DIBAL in Toluol zusetzen und 1 h unter Rückfluss erwärmen. (Die Reaktion wird durch DSC unter Verwendung von 50% Me-OH/CH2Cl2 + NH4OH (wässrig) überwacht). Die Mischung auf Raumtemperatur abkühlen, 50 ml 1 N HCl (wässrig) zusetzen und 5 min rühren. 100 ml 1 N NaOH (wässrig) zugeben, dann mit EtOAc (3 × 150 ml) extrahieren. Die Extrakte über MgSO4 trocknen, filtrieren und im Vakuum aufkonzentrieren, wodurch 1,1 g der in der Überschrift angegebenen Verbindung erhalten wird.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 3
    Figure 00210001

    [racemisch wie auch (+)- und (-)-Isomere]
  • Schritt A:
    Figure 00210002
  • 16,6 g (0,03 mol) des Produkts aus Herstellungsbeispiel 1, Schritt D, mit einer 3 : 1-Lösung von CH3CN und Wasser (212,65 ml CH3CN und 70, 8 ml Wasser) zusammengeben und die resultierende Aufschlämmung über Nacht bei Raumtemperatur rühren. 32,833 g (0,153 mol) NaIO4 und dann 0,31 g (2,30 mmol) RuO2 zusetzen und bei Raumtemperatur rühren, wodurch 1,39 g (69% Ausbeute) des Produkts erhalten wird. (Die Zugabe von RuO wird von einer exothermen Reaktion begleitet und die Temperatur steigt von 20°C auf 30°C an). Die Mischung 1,3 h rühren (nach ungefähr 30 min kehrte die Temperatur auf 25°C zurück), dann filtrieren, um die Feststoffe zu entfernen, und die Feststoffe mit CH2Cl2 waschen. Das Filtrat im Vakuum zu einem Rückstand aufkonzentrieren und den Rückstand in CH2Cl2 lösen. Filtrieren, um unlösliche Feststoffe zu entfernen, und die Feststoffe mit CH2Cl2 waschen. Das Filtrat mit Wasser waschen, auf ein Volumen von ungefähr 200 ml aufkonzentrieren und mit Bleichlauge, dann mit Wasser waschen. Mit 6 N HCl (wässrig) extrahieren. Den wässrigen Extrakt auf 0°C abkühlen und langsam 50% NaOH (wässrig) zusetzen, um auf pH = 4 einzustellen, während die Temperatur < 30°C gehalten wird. Zweimal mit CH2Cl2 extrahieren, über MgSO4 trocknen und im Vakuum zu einem Rückstand aufkonzentrieren. Den Rückstand in 20 ml EtOH aufschlämmen und auf 0°C abkühlen. Die resultierenden Feststoffe durch Filtration sammeln und die Feststoffe im Vakuum trocknen, wodurch 7,95 g des Produkts erhalten werden. 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): 8,7 (s, 1H); 7, 85 (m, 6H); 7,5 (d, 2H); 3,45 (m, 2H); 3,15 (m, 2H).
  • Schritt B:
    Figure 00220001
  • 21,58 g (53,75 mmol) des Produkts aus Schritt A und 500 ml einer wasserfreien 1 : 1-Mischung von EtOH und Toluol zusammengeben, 1,43 g (37,8 mmol) NaBH4 zusetzen und die Mischung 10 min unter Rückfluss erwärmen. Die Mischung auf 0°C abkühlen, 100 ml Wasser zusetzen, dann mit 1 M HCl (wässrig) auf pH = 4–5 einstellen, während die Temperatur < 10°C gehalten wird. 250 ml EtOAc zusetzen und die Phasen trennen. Die organische Phase mit Kochsalzlösung (3 × 50 ml) waschen, dann über Na2SO4 trocknen. Im Vakuum zu einem Rückstand (24,01 g) auf konzentrieren und den Rückstand einer Chromatographie (Kieselgel, 30% Hexan/CH2Cl2) unterziehen, wodurch das Produkt erhalten wird. Unreine Fraktionen wurden durch erneute Chromatographie gereinigt. Insgesamt wurden 18,57 g des Produkts erhalten. 1H-NMR (DMSO–d6, 400 MHz): 8,5 (s, 1H); 7,9 (s, 1H); 7,5 (d von d, 2H); 6,2 (s, 1H); 6,1 (s, 1H); 3,5 (m, 1H); 3,4 (m, 1H); 3,2 (m, 2H).
  • Schritt C:
    Figure 00230001
    18,57 g (46, 02 mmol) des Produkts aus Schritt B und 500 ml CHCl3 zusammengeben, dann 6,70 ml (91,2 mmol) SOCl2 zusetzen und die Mischung bei Raumtemperatur 4 h rühren. Eine Lösung von 35,6 g (0,413 mol) Piperazin in 800 ml THF über einen Zeitraum von 5 min zusetzen und die Mischung 1 h bei Raumtemperatur rühren. Die Mischung über Nacht unter Rückfluss erwärmen, dann auf Raumtemperatur abkühlen und die Mischung mit 1 l CH2Cl2 verdünnen. Mit Wasser (5 × 200 ml) waschen und die wässrige Waschflüssigkeit mit CHCl3 (3 × 100 ml) extrahieren. Alle organischen Lösungen vereinigen, mit Kochsalzlösung (3 × 200 ml) waschen und über MgSO4 trocknen. Im Vakuum zu einem Rückstand aufkonzentrieren und einer Chromatographie (Kieselgel, Gradient von 5%, 7,5%, 10% MeOH/CH2Cl2 + NH4OH) unterziehen, wodurch 18,49 g der in der Überschrift angegebenen Verbindung als eine racemische Mischung erhalten werden.
  • Schritt D – Trenrtung der Enantiomere:
    Figure 00240001
  • Die in der Überschrift angegebene, racemische Verbindung aus Schritt C wird durch präparative chirale Chromatographie (Chiralpack AD, 5 cm × 50 cm-Säule, Flussrate 100 ml/min, 20% iPrOH/Hexan + 0,2% Diethylamin) getrennt, wodurch 9,14 g des (+)-Isomers und 9,30 g des (-)-Isomers erhalten werden. Physikalisch-chemische Daten für das (+)-Isomer: Schmp. = 74,5°–77,5°C; Massenspektr. MH+ = 471,9; [a]= +97,4° (8,48 mg/2 ml MeOH) .
  • Physikalisch-chemische Daten für das (-)-Isomer: Schmp. - 82,9°–84,5°C; Massenspektr. MH+ = 471,8; [a]= –97,4° (8,32 mg/2 ml MeOH).
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 4
    Figure 00240002
  • Schritt A:
    Figure 00250001
  • 15 g (38,5 mmol) 4-(8-Chlor-3-brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]-cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester und 150 ml konz. H2SO4 bei 5°C zusammengeben, dann 3,89 g (38,5 mmol) KNO3 zusetzen und 4 h rühren. Die Mischung in 3 l Eis gießen und mit 50% NaOH (wässrig) basisch machen. Mit CH2Cl2 extrahieren, über MgSO4 trocknen, dann filtrieren und im Vakuum zu einem Rückstand auf konzentrieren. Den Rückstand in Aceton umkristallisieren, wodurch 6,69 g des Produkts erhalten werden. 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): 8,5 (s, 1H); 7,75 (s, 1H); 7,6 (s, 1H); 7,35 (s, 1H); 4,15 (q, 2H); 3,8 (m, 2H); 3,5–3,1 (m, 4H); 3,0–2,8 (m, 2H); 2,6–2,2 (m,4H); 1,25 (t, 3H).
  • Schritt B:
    Figure 00250002
  • 6,69 g (13,1 mmol) des Produkts von Schritt A und 100 ml 85% EtOH/Wasser zusammengeben, 0,66 g (5,9 mmol) CaCl2 und 6,56 g (117, 9 mmol) Fe zusetzen und die Mischung über Nacht unter Rückfluss erwärmen. Die heiße Reaktionsmischung durch Celite® filtrieren und den Filterkuchen mit heißem EtOH spülen. Das Filtrat im Vakuum aufkonzentrieren, wodurch 7,72 g des Produkts erhalten werden. Massenspektr.: MH+ = 478, 0.
  • Schritt C:
    Figure 00260001
  • 7,70 g des Produkts aus Schritt B und 35 ml HOAc zusammengeben, dann 45 ml einer Lösung von Br2 in HOAc zugeben und die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht rühren. 300 ml 1 N NaOH (wässrig), dann 75 ml 50% NaOH (wässrig) zusetzen und mit EtOAc extrahieren. Den Extrakt über MgSO4 trocknen und im Vakuum zu einem Rückstand aufkonzentrieren. Den Rückstand einer Chromatographie (Kieselgel, 20%–30% EtOAc/Hexan) unterziehen, wodurch 3,47 g des Produkts (zusammen mit weiteren 1,28 g von teilweise gereinigtem Produkt) erhalten werden.
  • Massenspektr.: MH+ = 555,9.
    1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) : 8,5 (s, 1H); 7,5 (s, 1H); 7,15 (s, 1H); 4,5 (s, 2H); 4,15 (m, 3H); 3,8 (br s, 2H); 3,4–3,1 (m, 4H); 9–2,75 (m, 1H); 2,7–2,5 (m, 2H); 2,4–2,2 (m, 2H); 1,25 (m, 3H).
  • Schritt D:
    Figure 00260002
  • 0,557 g (5,4 mnol) tert.-Butylnitrit und 3 ml DMF zusammengeben und die Mischung bei auf 60°–70°C erwärmen. Langsam (tropfenweise) eine Mischung von 2,00 g (3,6 mmol) des Produkts aus Schritt C und 4 ml DMF zusetzen, dann die Mischung auf Raumtemperatur abkühlen. Weitere 0,64 ml tert.-Butylnitrit bei 40°C zusetzen und die Mischung erneut 0,5 h auf 60°–70°C erwärmen. Auf Raumtemperatur abkühlen und die Mischung in 150 ml Wasser gießen. Mit CH2Cl2 extrahieren, über MgSOq trocknen und im Vakuum zu einem Rückstand auf konzentrieren. Den Rückstand einer Chromatographie (Kieselgel, 10%–20% EtOAc/Hexan) unterziehen, wodurch 0,74 g des Produkts erhalten wird. Massenspektr.: MH+ = 541,0. 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): 8,52 (s, 1H); 7,5 (d, 2H); 7,2 (s, 1H); 4,15 (q, 2H); 3,9-3,7 (m, 2H) 3,5-3,1 (m,4H); 3,0–2,5 (m, 2H); 2,4–2,2 (m, 2H); 2,1–1,9 (m, 2H); 1,26 (t, 3H).
  • Schritt E:
    Figure 00270001
  • 0,70 g (1,4 mmol) des Produkts aus Schritt D und 8 ml konzentrierte HCl (wässrig) zusammengeben und die Mischung über Nacht unter Rückfluss erwärmen. 30 ml 1 N NaOH (wässrig), dann 5 ml 50% NaOH (wässrig) zusetzen und mit CH2Cl2 extrahieren. Den Extrakt über MgSO4 trocknen und im Vakuum aufkonzentrieren, wodurch 0,59 g der in der Überschrift angegebenen Verbindung erhalten wird. Massenspektr.: M+ = 468,7. Schmp. = 123,9°,-124,2°C.
  • ERSTELLUNGSBEISPIEL 5
    Figure 00280001

    [racemisch wie auch (+) – und (-) -Isomere]
  • Schritt A:
    Figure 00280002
  • Eine Lösung von 8,1 g der in der Überschrift angegebenen Verbindung-aus Herstellungsbeispiel 4 in Toluol herstellen und 17,3 ml einer 1 M Lösung von DIBAL in Toluol zusetzen. Die Mischung unter Rückfluss erwärmen und langsam (tropfenweise) weitere 21 ml von 1 M DIBAL/Toluol-Lösung über einen Zeitraum von 40 min zusetzen. Die Reaktionsmischung auf ungefähr 0°C abkühlen und 700 ml 1 M HC1 (wässrig) zusetzen. Die organische Phase abtrennen und verwerfen. Die wässrige Phase mit CH2Cl2 waschen, den Extrakt verwerfen, dann die wässrige Phase durch Zugeben von 50% NaOH (wässrig) basisch machen. Mit CH2Cl2 extrahieren, den Extrakt über MgSO4 trocknen und im Vakuum aufkonzentrieren, wodurch 7,30 g der in der Überschrift angegebenen Verbindung, welche eine racemische Mischung von Enantiomeren ist, erhalten werden.
  • Schritt B - Trennung der Enantiomere:
    Figure 00290001
  • Die in der Überschrift angegebene, racemische Verbindung aus Schritt A wird durch präparative chirale Chromatographie (Chiralpack AD, 5 cm × 50 cm-Säule, unter Verwendung von 20% iPrOH/Hexan + 0,2% Diethylamin) getrennt, wodurch das (+)-Isomer und das (-)-Isomer der in der Überschrift angegebenen Verbindung erhalten werden.
  • Physikalisch-chemische Daten für das (+)-Isomer: Schmp. 148,8°C; Massenspektr. MH+ = 469; [a]= +65,6° (mg/2 ml McOH). Physikalisch-chemische Daten für das (-)-Isomer: Schmp. 112°C; Massenspektr. MH+ = 469; [a]= -65,2° ( mg/2 ml McOH).
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 6
    Figure 00290002
  • [racemisch wie auch (+)- und (-)-Isomere]
  • Schritt A:
    Figure 00300001
  • 40,0 g (0,124 mol) des Ausgangsketons und 200 ml H2SO4 zusammengeben und auf 0°C abkühlen. Langsam 13,78 g (0,136 mol) KNO3 über einen Zeitraum von 1,5 h zusetzen, dann auf Raumtemperatur erwärmen und über Nacht rühren. Die Reaktionsmischung unter Verwendung von im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie für Herstellungsbeispiel 1, Schritt A beschrieben aufarbeiten. Einer Chromatographie (Kieselgel, 20%, 30%,40%, 50% EtOAc/Hexan, dann 100 EtOAc) unterziehen, wodurch 28 g des 9-Nitro-Produkts zusammen mit einer geringeren Menge des 7-Nitro-Produkts und 19 g einer Mischung der 7-Nitro- und 9-Nitro-Verbindungen erhalten werden.
  • Schritt B:
    Figure 00300002
  • 28 g (76 2 mmol) des 9-Nitro-Produkts aus Schritt A,400 ml 85% EtOH/Wasser, 3,8 g (34,3 mmol) CaCl2 und 38,28 g (0,685 mol) Fe unter Verwendung von im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie für Herstellungsbeispiel 1, Schritt C beschrieben umsetzen, wodurch 24 g des Produkts erhalten werden.
  • Schritt C:
    Figure 00310001
  • 13 g (38,5 mmol) des Produkts aus Schritt B, 140 ml HOAc zusammengeben und langsam eine Lösung von 2,95 ml (57,8 mmol) Br2 in 10 ml HOAc über einen Zeitraum von 20 min zusetzen. Die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur rühren, dann im Vakuum zu einem Rückstand aufkonzentrieren. CH2Cl2 und Wasser zusetzen, dann mit 50% NaOH (wässrig) auf pH = 8–9 einstellen. Die organische Phase mit Wasser, dann Kochsalzlösung waschen und über Na2SO4 trocknen. Im Vakuum aufkonzentrieren, wodurch 11,3 g des Produkts erhalten werden.
  • Schritt D:
    Figure 00310002
  • 100 ml konzentrierte HCl (wässrig) auf 0°C abkühlen, dann 5,61 g (81,4 mmol) NaNO2 zusetzen und 10 min rühren. Langsam (in Anteilen) 11,3 g (27,1 mmol) des Produkts von Schritt C zusetzen und die Mischung bei 0°–3°C 2,25 h rühren. Langsam (tropfenweise) 180 ml 50% H3PO2 (wässrig) zusetzen und die Mischung bei 0°C über Nacht stehenlassen. Langsam (tropfenweise) 150 ml 50% NaOH über 30 min zusetzen, um auf pH = 9 einzustellen, dann mit CH2Cl2 extrahieren. Den Extrakt mit Wasser, dann Kochsalzlösung waschen und über Na2SO4 trocknen. Im Vakuum zu einem Rückstand aufkonzentrieren und einer Chromatographie (Kieselgel, 2% EtORc/CH2Cl2) unterziehen, wodurch 8,6 g Produkt erhalten werden.
  • Schritt E:
    Figure 00320001
  • 8,6 g (21,4 mmol) des Produkts aus Schritt D und 300 ml McOH zusammengeben und auf 0°–2°C abkühlen. 1,21 g (32,1 mmol) NaBH4 zusetzen und bei ~0°C 1 h rühren. Weitere 0,121 g (3,21 mmol) NaBH9 zusetzen, 2 h bei 0°C rühren, dann über Nacht bei 0°C stehen lassen. Im Vakuum zu einem Rückstand auf konzentrieren, dann den Rückstand zwischen CH2Cl2 und Wasser verteilen. Die organische Phase abtrennen und im Vakuum (50°C) aufkonzeritrieren, wodurch 8,2 g des Produkts erhalten werden.
  • Schritt F:
    Figure 00320002
  • 8,2 g (20,3 mmol) des Produkts aus Schritt E und 160 ml CH2Cl2 zusammengeben, auf 0°C abkühlen, dann langsam (tropfenweise) 14,8 ml (203 mmol) SOCl2 über einen Zeitraum von 30 min zusetzen. Die Mischung auf Raumtemperatur erwärmen und 4,5 h rühren, dann im Vakuum zu einem Rückstand auf konzentrieren, CH2Cl2 zusetzen und mit 1 N NaOH (wässrig), dann Kochsalzlösung waschen und über Na2SO4 trocknen. Im Vakuum zu einem Rückstand auf konzentrieren, dann trockenes THF und 8,7 g (101 mmol) Piperazin zusetzen und bei Raumtemperatur über Nacht rühren. Im Vakuum zu einem Rückstand aufkonzentrieren, CH2Cl2 zusetzen und mit 0,25 N NaOH (wässrig), Wasser, dann Kochsalzlösung waschen. Über Na2SO4 trocknen und im Vakuum aufkonzentrieren, wodurch 9,46 g Rohprodukt erhalten werden. Einer Chromatographie (Kieselgel, 5% McOH/CH2Cl2 + NH3) unterziehen, wodurch 3,59 g der in der Überschrift angegebenen Verbindung als ein Racemat erhalten werden. 1H-NMR (CDCl3; 200 MHz): 8,43 (d, 1H),7,55 (d, 1H); 7,45 (d, 1H); 7,11 (d, 1H); 5,31 (s, 1H); 4,86–4,65 (m, 1H); 3,57–3,40 (m, 1H); 2,98–2,55 (m, 6H); 2,45–2,20 (m, 5H).
  • Schritt G – Trennung der Enantiomere:
    Figure 00330001
  • Die in der Überschrift angegebene, racemische Verbindung aus Schritt F (5,7 g) wird einer Chromatographie wie für Herstellungsbeispiel 3, Schritt D, beschrieben unter Verwendung von 30% iPrOH/Hexan + 0,2% Diethylamin unterzogen, wodurch 2,88 g des R-(+)-Isomers und 2,77 g des S-(-)-Isomers der in der Überschrift angegebenen Verbindung erhalten werden. Physikalisch-chemische Daten für das R-(+)-Isomer: Massenspektr. MH+ = 470; [a]= +12,1° (10,9 mg/2 ml McOH). Physikalisch-chemische Daten für das S-(-)-Isomer: Massenspektr. MH+ = 470; [a]= -13,2° (11,51 mg/2 ml McOH).
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 7
    Figure 00340001
    [racemisch wie auch (+)- und (-)-Isomere]
  • Schritt A:
    Figure 00340002
  • 13 g (33,3 mmol) der in der Überschrift angegebenen Verbindung aus Herstellungsbeispiel 1, Schritt D und 300 ml Toluol bei 20°C zusammengeben, dann 32, 5 ml (32, 5 mmol) einer 1 M Lösung von DIBAL in Toluol zusetzen. Die Mischung 1 h unter Rückfluss erwärmen, auf 20°C abkühlen, weitere 32,5 ml einer 1 M DIBAL-Lösung zusetzen und 1 h unter Rückfluss erwärmen. Die Mischung auf 20°C abkühlen und diese in eine Mischung von 400 g Eis, 500 ml EtOAc und 300 ml 10% NaOH (wässrig) gießen. Die wässrige Phase mit CH2Cl2 (3 × 200 ml) extrahieren, die organischen Phasen über MgSO4 trocknen, dann im Vakuum zu einem Rückstand aufkonzentrieren. Einer Chromatographie (Kieselgel, 12% Me-OH/CH2Cl2 + 4% NH4OH) unterziehen, wodurch 10,4 g der in der Überschrift angegebenen Verbindung als ein Racemat erhalten werden. Massenspektr.: MH+ = 469 (FAB). Partielles 1H-NMR (CDCl3,400 MHz): 8,38 (s, 1H); 7,57 (s, 1H); 7,27 (d, 1H); 7,06 (d, 1H); 3,95 (d, 1H).
  • Schritt B – Trennung der Enantiomere:
    Figure 00350001
  • Die in der Überschrift angegebene, racemische Verbindung aus Schritt A wird durch präparative chirale Chromatographie (Chiralpack AD, 5 cm × 50 cm-Säule, unter Verwendung von 5% iPrOH/Hexan + 0,2% Diethylamin) getrennt, wodurch das (+)-Isomer und das (-)-Isomer der in der Überschrift angegebenen Verbindung erhalten werden.
  • Physikalisch-chemische Daten für das (+)-Isomer.: Massenspektr. MH+ = 470,9 (FAB); [a]= +43,5° (c=0,402, EtOH); partielles 1H-NMR (CDCl3,400 MHz): 8,38 (s, 1H); 7,57 (s, 1H); 7,27 (d, 1H); 7,05 (d, 1H); 3,95 (d, 1H).
  • Physikalisch-chemische Daten für das (-)-Isomer: Massenspektr. MH+ = 470,9 (FAB); [a]= -41,8° (c=0,328, EtOH); partielles 1H-NMR (CDCl3,400 MHz) : 8,38 (s, 1H); 7,57 (s, 1H); 7,27 (d, 1H); 7,05 (d, 1H); 3,95 (d, 1H).
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 8
    Figure 00360001
    [racemisch wie auch R-(+)- und S-(-)-Isomere]
  • 4-(8-Chlor-3-brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]cyclohepta[1;2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester mittels im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie in Her-, stellungsbeispiel 3, Schritte A-D, beschrieben behandeln, wodurch als das Produkt von Schritt C die in der Überschrift angegebene, racemische Verbindung und als Produkte von Schritt D das R-(+)-Isomer und das S-(-)-Isomer der in der Überschrift angegebenen Verbindung erhalten werden.
  • Physikalisch-chemische Daten für das R-(+)-Isomer: 13C-NMR (CDCl3): 155,8 (C); 146,4 (CH); 140,5 (CH); 140,2 (C); 136,2 (C); 135,3 (C); 133,4 (C); 132,0 (CH); 129,9 (CH); 125,6 (CH); 119,3 (C); 79,1 (CH); 52,3 (CH2); 52,3 (CH); 45,6 (CH2); 45,6 (CH2); 30,0 (CH2); 29,8 (CH2). [a]= +25,8° (8,46 mg/2 ml Me-OH).
  • Physikalisch-chemische Daten für das S-(-)-Isomer: 13C-NMR (CDCl3): 155,9 (C); 146,4 (CH); 140,5 (CH); 140,2 (C); 136,2 (C); 135,3 (C); 133,3 (C); 132,0 (CH); 129,9 (CH); 125,5 (CH); 119,2 (C); 79,1 (CH); 52,5 (CH2); 52,5 (CH); 45,7 (CH2); 45,7 (CH2); 30,0 (CH2); 29,8 (CH2). [a] = 27,9° (8, 90 mg/2 ml Me-OH) .
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 9
    Figure 00370001
  • Schritt A:
    Figure 00370002
  • 9,90 g (18,9 mmol) des Produkts aus Herstellungsbeispiel 4, Schritt B, in 150 ml CH2Cl2 und 200 ml CH3CN lösen und auf 60°C erwärmen. 2,77 g (20,8 mmol) N-Chlorsuccinimid zusetzen und 3 h unter Rückfluss erwärmen, wobei die Umsetzung durch DSC (30% EtOAc/H2O) überwacht wird. Weitere 2,35 g (10,4 mmol) N-Chlorsuccinimid zusetzen und weitere 45 min unter Rückfluss kochen. Die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abkühlen und mit 1 N NaOH und CH2Cl2 extrahieren. Die CH2Cl2-Phase über MgSO4 trocknen, filtrieren und durch Flash-Chromatographie (1200 ml normale Phase-Kieselgel unter Elution mit 30% EtOAc/H2O) reinigen, wodurch 6,24 g des gewünschten Produkts erhalten werden. Schmp. 193–195,4°C.
  • Schritt B:
    Figure 00380001
  • Zu 160 ml konz. HCl bei –10°C 2,07 g (30,1 mmol) NaNO2 zusetzen und 10 min rühren. 5,18 g (10,1 mmol) des Produkts aus Schritt A zusetzen und die Reaktionsmischung 2 h von –10°C auf 0°C erwärmen. Die Reaktionsmischung auf –10°C abkühlen, 100 ml HP3O2 zusetzen und über Nacht stehenlassen. Um die Reaktionsmischung zu extrahieren, über zerstoßenes Eis gießen und mit 50% NaOH/CH2Cl2 basisch machen. Die organische Phase über MgSO4 trocknen, filtrieren und bis zur Trockene auf konzentrieren. Durch Flash-Chromatographie (600 ml normale Phase-Kieselgel unter Elution mit 20% EtOAc/Hexan) reinigen, wodurch 3, 98 g Produkt erhalten werden. Massenspektr.: MH+ = 497,2.
  • Schritt C:
    Figure 00380002
  • 3,9 g des Produkts aus Schritt B in 100 ml konz. HCl lösen und über Nacht unter Rückfluss kochen. Die Mischung abkühlen, mit 50% (Gew./Gew.) NaOH basisch machen und die resultierende Mischung mit CH2Cl2 extrahieren. Die CH2Cl2-Phase über MgSO4 trocknen, das Lösemittel verdampfen und unter Vakuum trocknen, wodurch 3,09 g des gewünschten Produkts erhalten werden. Massenspektr.: MH+ = 424,9.
  • Schritt D:
    Figure 00390001
  • Unter Verwendung einer ähnlichen Vorgehensweise zu jener, die in Herstellungsbeispiel 5 beschrieben worden ist, 1,73 g des gewünschten Produkts, Schmp. 169,6–170,1°C; [a] = +48,2° (c = 1, McOH) erhalten.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 10
    Figure 00390002
  • Schritt A:
    Figure 00390003
  • 1,33 g des (+)-Enantiomers der Verbindung aus Herstellungsbeispiel 5, Schritt B, in wasserfreiem DMF mit 1,37 g 1-N-tert.-Butoxycarbonylpiperidinyl-4-essigsäure und mit DEC, HOBT und N-Methylmorpholin zusammengeben. Die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht rühren. Im Vakuum aufkonzentrieren, um das DMF zu entfernen, und 50 ml gesättigte NaHCO3-Lösung (wässrig) zusetzen. Mit CH2Cl2 (2 × 250 ml) extrahieren, die Extrakte mit 50 ml Kochsalzlösung waschen und über MgSO4 trocknen. Im Vakuum zu einem Rückstand auf konzentrieren und einer Chromatographie (Kieselgel, 2% CH3OH/CH2Cl2 + 10% NH4OH) unterziehen, wodurch 2,78 g des Produkts erhalten werden. Massenspektr.: MH+ = 694, 0 (FAB); [α] = +34,1° (5,45 mg/2 ml, McOH). 2,78 g des Produkts aus Schritt A und CH2Cl2 zusammengeben, dann auf 0°C abkühlen und TFA zusetzen. Die Mischung 3 h bei 0°C rühren, dann 1 N NaOH (wässrig) zusetzen, gefolgt von 50% NaOH (wässrig). Mit CH2Cl2 extrahieren, über MgSO4 trocknen und im Vakuum auf konzentrieren, wodurch 1,72 g des Produkts erhalten werden. Schmp. = 104,1°C; Massenspektr.: MH+ = 594; [α] = +53,4 ° (11,42 mg/2 ml, CH3OH).
  • Schritt B:
    Figure 00400001
  • Schritt 1: (+)-1,1-Dimethylethyl[2-[4-(3,10-dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11=y1)-1-piperidinyl]-2-oxoethyl]carbamat
    Figure 00410001
  • Das Produkt von Herstellungsbeispiel 5, (+)-Isomer (0,4 g, 0,85 mmol) wurde in DMF (10 ml) gelöst und dann auf ~4°C abgekühlt. BOC-Glycin (0,19 g, 1,1 mmol) wurde dann zugesetzt, gefolgt von DEC (0,2 g, 1,1 mmol), HOBT (0,15 g, 1,1 mmol) und 4-Methylmorpholin (0,11 g, 0,12 μl, 1,1 mmol). Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, dann wurde sie im Vakuum zu einem Rückstand auf konzentriert und zwischen CH2Cl2 und gesättigter NaHCO3-Lösung (wässrig) verteilt. Die wässrige Phase wurde weiter mit CH2Cl2 extrahiert, die vereinigten CH2Cl2-Fraktionen wurden über MgSO4 getrocknet und im Vakuum aufkonzentriert, wodurch ein Rückstand erhalten wurde, der einer Chromatographie an einer Kieselgelsäule unter Verwendung von 5% (mit NH3 gesättigtes CH3OH)/CH2Cl2 als Elutionsmittel unterzogen wurde, wodurch die in der Überschrift angegebene Verbindung als weißer Feststoff erhalten wurde: 0, 52 g, 99% Ausbeute, Schmp. = 95–96°C, MH+ = 628.
  • Schritt 2:
  • Das Produkt aus Schritt 1 (2,65 g,4,2 mmol) wurde in CH2Cl2 (20 ml) gelöst und auf 0°C abgekühlt. Dann wurde Trifluoressigsäure (10 ml) zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur 4 h gerührt, dann in Eis gegossen und der pH wurde unter Verwendung von 50% (Gew./Vol.) wässrigem NaOH auf 10 eingestellt. Die Reaktionsmischung wurde mit CH2Cl2 extra hiert, die vereinigten CH2Cl2-Extrakte wurden mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Die Lösemittel wurden durch Rotationsverdampfung entfernt, wodurch die in der Überschrift angegebene Verbindung als weißer Feststoff, erhalten wurde: 2,18 g, 98% Ausbeute, Schmp. = 150%–152°C, MH+ = 528.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 12 (+)-1-(3-Amino-1-oxopropyl)-4-(3-dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)piperidin
    Figure 00420001
  • Schritt 1: (+)-1,1-Dimethylethyl[3-[4-(3,10-dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-y1)-1-piperidinyl]-2-oxopropyl]carbamat
    Figure 00420002
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung wurde hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie in Herstellungsbeispiel 11, Schritt 1 beschrieben gefolgt wurde mit der Ausnahme, dass BOC-β-Alanin anstelle von BOC-Glycin verwendet wurde, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wurde. Ausbeute = 99%, MH+ = 642.
  • Schritt 2:
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung wurde herge- stellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie in Herstellungsbeispiel 11, Schritt 2 beschrieben gefolgt wurde, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wurde. Ausbeute = 100, Schmp. = 136–137°C, MH+ = 642.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 13 (+)-4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6, 11-dihydro-5Hbenzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-y1)-1-[4-amino]-1-oxobutyl]piperidin
    Figure 00430001
  • Schritt 1: (+)-1,1-Dimethylethyl[4-[4-(3,10-dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-piperidinyl]-2-oxobutyl]carboxamid
    Figure 00430002
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung wurde hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie in Herstellungsbeispiel 11, Schritt 1 beschrieben gefolgt wurde mit der Ausnahme, dass BOC-α-Aminobuttersäure anstelle von BOC-Glycin verwendet wurde, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wurde. Ausbeute = 79%, Schmp. = 102–103°C, MH+ = 781.
  • Schritt 2:
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung wurde hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie für Herstellungsbeispiel 11, Schritt 2 beschrieben gefolgt wurde, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wurde. Ausbeute = 94%, Schmp. = 114–115°C, MH+ = 681.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 14 (+)-1-(Aminoacetyl)-4-[2-[4-(3,10-dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-piperidinyl]-2-oxoethyl]piperidin
    Figure 00440001
  • Schritt 1: (+)-1,1-Dimethylethyl[2-[4-[2-[4-(3,10-dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-llyl)-1-piperidinyl]-2-oxoethyl]-1-piperidinyl]-2-oxoethyl]carbamat
    Figure 00440002
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung wurde hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie für Herstellungsbeispiel 11, Schritt 1 beschrieben gefolgt wurde mit der Ausnahme, dass die Verbindung aus Herstellungsbeispiel 10 -(+-Isomer) anstelle der Verbindung aus Herstel lungsbeispiel 5 verwendet wurde, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wurde. Ausbeute = 82%, Schmp. = 98–99°C, MH+ = 753.
  • Schritt 2: Die in der Überschrift angegebene Verbindung wurde hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie in Herstellungsbeispiel 11, Schritt 2 beschrieben gefolgt wurde, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wurde. Ausbeute = 89%, Schmp. = 130–131°C, MH+ = 653.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 15 (+)-1-(3-Amino-1-oxopropyl)-4-[2-[4-(3,10-dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-y1)-1-piperidinyl]-2-oxoethyl]piperidin
    Figure 00450001
  • Schritt 1 : (+) -1,1-Dimethylethyl[3-[4-[2-[4-(3,10-dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-llyl)-1-piperidinyl]-2-oxoethyl]-1-piperidinyl]-3-oxopropyl]carbamat
    Figure 00450002
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung wurde hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie für Herstellungsbeispiel 12, Schritt 1 beschrieben gefolgt wurde mit der Ausnahme, dass die Verbindung aus Herstellüngs beispiel 10 anstelle der Verbindung aus Herstellungsbeispiel 5 verwendet wurde, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wurde. Ausbeute = 84%, Schmp. = 87–88°C, MH+ = 767.
  • Schritt 2: Die in der Überschrift angegebene Verbindung wurde hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie für Herstellungsbeispiel 11, Schritt 2 beschrieben gefolgt wurde, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wurde. Ausbeute = 84%, Schmp. = 120–121°C, MH+ = 667.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 16 (+)-1-(4=Amino-1-oxobutyl)-4-[2-[4-(3,10-dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-piperidinyl]-2-oxoethyl]piperidin
    Figure 00460001
  • Schritt 1: (+)-1,1-Dimethylethyl[4-[4-[2-[4-(3,10-dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-lly1)-1-piperidinyl]-2-oxoethyl]-1-piperidinyl]-4-oxobutyl]carbamat
    Figure 00460002
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung wurde hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie für Herstellungsbeispiel 13, Schritt 1 beschrieben gefolgt wurde mit der Ausnahme, dass die Verbindung aus Herstellungs beispiel 10 anstelle der Verbindung aus Herstellungsbeispiel 5 verwendet wurde, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wurde. Ausbeute = 79%, Schmp. = 102–103°C, MH+ = 782.
  • Schritt 2: Die in der Überschrift angegebene Verbindung wurde hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie für Herstellungsbeispiel 11, Schritt 2 beschrieben gefolgt wurde, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wurde. Ausbeute = 94%, Schmp. = 114–115°C, MH+ = 681.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 17
    Figure 00470001
  • 2 g (12,7 mmol) Methyl-2-oxo-1-pyrrolidinacetat in 20 ml EtOH lösen und dann 20 ml 1 M LiOH zusetzen. Die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur 16 h rühren. Die Lösemittel abstreifen, das resultierende Material in Wasser lösen und den pH auf ~4 einstellen. Die Reaktionsmischung auf konzentrieren, wodurch das Produkt erhalten wird. Massenspektr.: MH+ = 144.
  • BEISPIEL 1 (+)-4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-SH-benzo[5,6]cyclohepta-[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-[(2=oxo-1-pyrrolidinyl]acetyl]piperidin
    Figure 00470002
  • Die Verbindung aus Herstellungsbeispiel 15 (0, 15 g, 0, 32 mmol) wurde in DMF (5 ml) gelöst und dann auf ~4°C abgekühlt. Dann wurde die Verbindung aus Herstellungsbeispiel 17 (0,06 g; 0,4 mmol) zugesetzt, gefolgt von DEC (0, 08 g, 0,4 mmol) , HOBT (0, 6 g, 0,4 mmol) und 4-Methylmorpholin (0, 04 g, 50 μl, 0,4 mmol) und die Umsetzung wurde dann bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die Reaktionsmischung wurde im Vakuum zu einem Rückstand auf konzentriert, welcher zwischen CH2Cl2 und gesättigter NaHCO3-Lösung (wässrig) verteilt wurde. Die wässrige Phase wurde mit CH2Cl2 weiter extrahiert, die vereinigten CH2Cl2-Fraktionen wurden über MgSO4 getrocknet und im Vakuum aufkonzentriert, wodurch ein Rückstand erhalten wurde, welcher einer Chromatographie an einer Kieselgelsäule unter Verwendung von 5% (mit NH3 gesättigtes CH3OH)/CH2Cl2 als Elutionsmittel unterzogen wurde, wodurch die in der Überschrift angegebene Verbindung als weißer Feststoff erhalten wurde: 0,11 g, 61% Ausbeute, Schmp. = 118–119°C, MH+ = 596.
  • BEISPIEL 2 (+)-4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5Hbenzyl[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-[1-oxo-3-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)propyl]piperidi
    Figure 00480001
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung aus Herstellungsbeispiel 12 (0,4 g, 0,74 mmo l) wurde in CH2Cl2 (10 ml) gelöst und -4-Brombutyrylchlorid (0,2 g, 0,13 ml, 1,11 mmol) und Et3N (0,164 g, 0,23 ml, 1,62 mmol) wurden dann zugesetzt. Die Reak tionsmischung wurde bei Raumtemperatur 16 h gerührt. Die Reaktionsmischung würde zwischen gesätt. NaHCO3-Lösung und CH2Cl2 verteilt. Die wässrige Phase wurde mit CH2Cl2 extrahiert,die vereinigten CH2Cl2-Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet und das Lösemittel wurde durch Rotationsverdampfung entfernt. Das resultierende Produkt wurde in THF (10 ml) gelöst, auf -10°C abgekühlt, es wurde NaH (0,09 g,3,79 mmol) zugesetzt und die Reaktionsmischung wurde 16 h gerührt, wobei man die Temperatur auf Raumtemperatur kommen ließ. Die Reaktionsmischung wurde dann zwischen gesätt. NaHCO3-Lösung und EtOAc verteilt. Die organische Phase wurde über MgSOq getrocknet und durch Flash-Chromatographie an Kieselgel unter Elution mit 3% CH3OH (gesätt. mit NH3)/CH2Cl2 gereinigt, wodurch die in der Überschrift angegebene Verbindung als weißer Feststoff (0,07 g), Schmp. = 128–129°C, MH+ = 610; erhalten wurde.
  • BEISPIEL 3 (+)-4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-SH-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-[1-oxo-4-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)butyl]piperidin
    Figure 00490001
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung wird ausgehend von dem Produkt aus Herstellungsbeispiel 13 hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie für Beispiel 2 beschrieben gefolgt wurde, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wird, Schmp. = 127–128°C, MH = 624.
  • BEISPIEL 4 (+)-4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-[(2-oxo-1-piperidinyl)acetyl]piperidin
    Figure 00500001
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung wird ausgehend von dem Produkt aus Herstellungsbeispiel 11 hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie für Beispiel 2 beschrieben gefolgt wurde mit der Ausnahme, dass 4-Bromvalerylchlorid anstelle von 4-Brombutyrylchlorid verwendet wurde, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wurde.
  • Ausbeute = 50%, Schmp. = 138–139°C, MH = 610.
  • BEISPIEL 5 (+)-4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-[1-oxo-3-(2-oxo-1-piperidinyl)propyl]piperidin
    Figure 00500002
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung wurde aus gehend von dem Produkt aus Herstellungsbeispiel 12 hergestellt, indem im wesentlichen=der gleichen-Vorgehensweise wie für Beispiel 2 – beschrieben gefolgt wurde mit der Ausnahme, dass 4-Bromvale rylchlorid anstelle von 4-Brombutyrylchlorid verwendet wurde, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wurde.
  • Ausbeute = 50%, Schmp. = 138–139°C, MH = 610.
  • BEISPIEL 6 (+)-4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-[1-oxo-4-(2-oxo-1-piperidinyl)butyl]piperidin
    Figure 00510001
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung wird ausgehend von dem Produkt aus Herstellungsbeispiel 13 hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie für Beispiel 2 beschrieben gefolgt wurde mit der Ausnahme, dass 4-Bromvalerylchlorid anstelle von 4-Brombutyrylchlorid verwendet wurde, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wurde.
  • Ausbeute = 81%, Schmp. = 101–102°C, MH = 638.
  • BEISPIEL 7 (+)-4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-[(2-oxo-1-imidazolidinyl)acetyl]piperidin
    Figure 00510002
  • Das Produkt aus Herstellungsbeispiel 11 (2,08 g, 3,9 mmol) wurde in CH2Cl2 (20 ml) gelöst und es wurde 2-Bromethylisocyanat (0,8 g, 0,5 ml,7,9 mmol) zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur 16 h gerührt. Die Reaktionsmischung wurde zwischen gesätt. NaHCO3-Lösung und CH2Cl2 verteilt. Die wässrige Phase wurde mit CH2Cl2 extrahiert, die vereinigten CH2Cl2-Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet und das Lösemittel wurde durch Rotationsverdampfung entfernt. Das resultierende Produkt wurde in THF (20 ml) gelöst, auf –10°C abgekühlt, NaH (0,46 g, 19,5 mml) wurde zugesetzt und die Reaktionsmischung wurde 16 h gerührt, wobei man die Temperatur auf Raumtemperatur kommen ließ. Die Reaktionsmischung wurde dann zwischen gesätt. NaHCO3-Lösung und EtOAc verteilt. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und durch Flash-Chromatographie an Kieselgel unter Elution mit 5% CH3OH (gesättigt mit NH3)/CH2Cl2 gereinigt, wodurch die in der Überschrift angegebene Verbindung als ein weißer Feststoff erhalten wurde: 1,95 g, Ausbeute = 80%, Schmp. = 167–168°C, MH+ = 597.
  • BEISPIEL 8 (+)-4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5Hbenzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-[3-(2-oxoimidazolidinyl)-1-oxopropyl]piperidin
    Figure 00520001
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung wird ausgehend von dem Produkt aus Herstellungsbeispiel 12 hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel 7 beschrieben gefolgt wird, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wird.
  • Ausbeute = 45%, Schmp. = 202–203°C, MH+ = 611.
  • BEISPIEL 9 (+)-4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-[1-oxo-4-(2-oxo-1-imidazolidinyl)butyl]piperidin
    Figure 00530001
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung wird ausgehend von dem Produkt aus Herstellungsbeispiel 13 hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel 7 beschrieben gefolgt wird, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wird.
  • Ausbeute = 52%, Schmp. = 120–123°C, MH+ = 625.
  • BEISPIEL 10 (+)-4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-[(hexahydro-2-oxo-1-pyrimidinyl)acetyl]piperidin
    Figure 00530002
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung wird ausgehend von dem Produkt aus Herstellungsbeispiel 11 hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie für Beispiel 7 beschrieben gefolgt wird, wobei 2-Bromethylisocyanat durch 3-Chlorpropylisocyanat ersetzt wird, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wird.
  • Ausbeute = 56%, Schmp. = 155–156°C, MH+ = 611.
  • BEISPIEL 11 (+)-4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-[1-oxo-3-(hexahydro-2-oxo-1-pyrimidinyl)oxopropyl]piperidin
    Figure 00540001
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung wird ausgehend von dem Produkt aus Herstellungsbeispiel 12 hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie für Beispiel 10 beschrieben gefolgt wird, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wird.
  • Ausbeute = 40%, Schmp. = 135–136°C, MH+ = 625.
  • BEISPIEL 12 -(+)-4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H- benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-[4-(hexahydro-2-oxo-1-pyrimidinyl)oxobutyl]piperidin
    Figure 00550001
  • Die in der Überschrift angegebene Verbindung wird ausgehend von dem Produkt aus Herstellungsbeispiel 13 hergestellt, indem im wesentlichen der gleichen Vorgehensweise wie für Beispiel 10 beschrieben gefolgt wird, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wird. Ausbeute = 63%, Schmp. = 157–158°C, MH+ = 639.
  • Unter Verwendung der oben beschriebenen Ausgangsmaterialien und der geeigneten Vorgehensweise werden Verbindungen der folgenden Struktur hergestellt:
    Figure 00550002
    Figure 00550003
    Figure 00560001
  • FPT-IC50 (Inhibition der Farnesyl-Proteintransferase, in vitro-Enzymassay), COS-Zellen-IC50(auf Zellen basierender Assay), GGPT-IC50 (Inhibition der Geranylgeranyl-Proteintransferase, in vitro-Enzymassay), Cell-Mat-Assay und Antitumoraktivität (in vivo-Antitumor-Untersuchungen) werden durch die in WO 95/10516 beschriebenen Assayprozeduren bestimmt. Das Testprotokoll für den Assay, der verwendet wurde, um die Inhibition der Vermehrung von menschlichen Tumorzellen zu bestimmen, der Soft Agar(Weichagar)-Assay, ist, wie folgt:
    Verankerungs-unabhängige Vermehrung ist ein Merkmal von tumorerzeugenden Zelllinien. Menschliche Tumorzellen werden in Kulturmedium, welches 0,3% Agarose und eine angegebene Konzentration eines Farnesyltransferase-Inhibitors enthält, suspendiert. Die Lösung wird mittels Überschichtung auf mit 0,6% Agarose verfestigtes Kulturmedium, welches die gleiche Konzentration des Farnesyltransferase-Inhibitors wie die obere Schicht enthält, aufgetragen. Nachdem die obere Schicht sich verfestigt hat, werden die Platten 10–16 Tage bei 37°C unter 5% CO2 kultiviert, um das Auswachsen von Kolonien zu ermöglichen. Nach der Inkubation werden die Kolonien angefärbt, indem der Agar mit einer Lösung von MTT (3-[4,5-Dimethylthiazol-2-y1]2,5-diphenyltetrazoliumbromid, Thiazolylblau) (1 mg/m1 in PBS) überschichtet wird. Der Ras-Mutationsstatus wurde durch ELISA (Oncogene Science) bestimmt. Die Kolonien werden gezählt und die IC50-Werte bestimmt.
  • Die für Verbindungen dieser Erfindung bestimmten FPT-IC50-Werte lagen im Bereich von 0,0014 bis 0,085 μM.
  • Die IC50-Werte für eine Inhibition der Ras-Prozessierung in COS-Zellen lagen für Verbindungen dieser Erfindung im Bereich von < 0,010 bis 0,16 μM.
  • Die Ergebnisse des Weichagar (Soft Agar)-Assays unter Verwendung der Tumorzelllinie NIH 3T3 mit aktiviertem H-ras lagen für Verbindungen der Erfindung im Bereich von 0,145 bis > 0,500.
  • Zur Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen aus den durch diese Erfindung beschriebenen Verbindungen können inerte, pharmazeutisch akzeptable Träger entweder fest oder flüssig sein. Zubereitungen in fester Form umfassen Pulver, Tabletten, dispergierbare Körner, Kapseln, Oblatenkapseln und Zäpfchen. Die Pulver und Tabletten können ungefähr 5 bis ungefähr 70 Prozent Wirkstoff enthalten. Geeignete feste Träger sind in diesem Fachgebiet bekannt, z. B. Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat, Talkum, Zucker, Lactose. Tabletten, Pulver, Oblatenkapseln und Kapseln können als feste Dosierungsformen, die für eine orale Verabreichung geeignet sind, verwendet werden.
  • Zur Herstellung von Zäpfchen wird zuerst ein niedrig schmelzendes Wachs, wie eine Mischung von Fettsäureglyceriden oder Kakaobutter, geschmolzen und der Wirkstoff wird darin homogen dispergiert, wie durch Rühren. Die geschmolzene homogene Mischung wird dann in Formen geeigneter Größe gegossen, man lässt sie abkühlen und sich dadurch verfestigen.
  • Zubereitungen in flüssiger Form umfassen Lösungen, Suspensionen und Emulsionen. Als Beispiel können wässrige oder Wasser-Propylenglycol-Lösungen für eine parenterale Injektion erwähnt werden.
  • Zubereitungen in flüssiger Form können auch Lösungen für eine intranasale Verabreichung umfassen.
  • Aerosol-Zubereitungen, welche für eine Inhalation geeignet sind, können Lösungen und Feststoffe in Pulverform, die in Kombination mit einem pharmazeutisch akzeptablen Träger, wie einem inerten verdichteten Gas vorliegen können, umfassen.
  • Auch umfasst werden Zubereitungen in fester Form, die dazu bestimmt sind, kurz vor einer Verwendung in Zubereitungen in flüssiger Form für eine entweder orale oder parenterale Verabreichung umgewandelt zu werden. Solche flüssigen Formen umfassen Lösungen, Suspensionen und Emulsionen.
  • Die Verbindungen der Erfindung können auch transdermal verabreichbar sein. Die transdermalen Zusammensetzungen können die Form von Cremes, Lotionen, Aerosolen und/oder Emulsionen annehmen und können in einem transdermalen Pflaster vom Matrixoder Reservoir-Typ, wie sie in diesem Fachgebiet für diesen Zweck üblich sind, enthalten sein.
  • Die Verbindung wird vorzugsweise oral verabreicht.
  • Die pharmazeutische Zubereitung liegt vorzugsweise in Einheitsdosierungsform vor. In einer solchen Form ist die Zubereitung in Einheitsdosen unterteilt, welche geeignete Mengen des Wirkstoffs, z. B. eine wirksame Menge, um den gewünschten Zweck zu erzielen, enthalten.
  • Die Wirkstoffmenge in einer Einheitsdosis der Zubereitung kann von ungefähr 0,1 mg bis 1000 mg, mehr bevorzugt von ungefähr 1 mg bis 300 mg gemäß der jeweiligen Anwendung variiert oder angepasst werden.
  • Die tatsächliche eingesetzte Dosierung kann abhängig von den Bedürfnissen des Patienten und der Schwere des behandelten Leidens variiert werden. Die Bestimmung der korrekten Dosierung für eine spezielle Situation liegt im Rahmen der Fachkenntnisse auf diesem Gebiet. Im allgemeinen wird eine Behandlung mit niedrigeren Dosen, die geringer als die optimale Dosis der Verbindung sind, begonnen. Danach wird die Dosierung um kleine Inkremente erhöht, bis die optimale Wirkung unter den Umständen erreicht wird. Aus Bequemlichkeitsgründen kann die gesamte tägliche Dosis aufteilt und in Anteilen während des Tags verabreicht werden, sofern gewünscht.
  • Die Verabreichungsmenge und -häufigkeit der Verbindungen der Erfindung und der pharmazeutisch akzeptablen Salze davon wird gemäß dem Urteil des behandelnden Arztes unter Berücksichti gung von solchen Faktoren, wie Alter, Zustand und Größe des Patienten wie auch der Schwere der zu behandelnden Symptome, reguliert werden. Ein typisches empfohlenes Dosierungsschema ist eine orale Verabreichung von 10 mg bis 2000 mg/Tag, vorzugsweise 10 bis 1000 mg/Tag in zwei bis vier aufgeteilten Dosen, um Tumorwachstum zu blockieren. Die Verbindungen sind nicht-toxisch, wenn sie innerhalb dieses Dosierungsbereichs verabreicht werden.
  • Das Folgende sind Beispiele von pharmazeutischen Dosierungsformen, die eine Verbindung der Erfindung enthalten. Der Umfang der Erfindung wird in seinem Aspekt pharmazeutischer Zusammensetzungen durch die bereitgestellten Beispiele nicht beschränkt.
  • Beispiele von pharmazeutischen Dosierungsformen BEISPIEL A Tabletten
    Figure 00600001
  • Herstellungsverfahren
  • Positionen Nr. 1 und 2 in einem geeigneten Mischer 10–15 min mischen. Die Mischung mit Position Nr. 3 granulieren. Die feuchten Körner, sofern erforderlich, durch ein grobes Sieb (z. B. 1/4'', 0,63 cm) mahlen. Die feuchten Körner trocknen. Die getrocknete Körner, sofern erforderlich, sieben und mit Position Nr. 4 mischen und 10–15 min mischen. Position Nr. 5 zusetzen und 1–3 min mischen. Die Mischung zu geeigneter Größe und geeignetem Gewicht an einer geeigneten Tablettenherstellungsmaschine verdichten.
  • BEISPIEL B Kapseln
    Figure 00610001
  • Herstellungsverfahren
  • Positionen Nr. 1, 2 und 3 in einem geeigneten Mischer 10–15 min mischen. Position Nr. 4 zusetzen und 1–3 min mischen. Die Mischung an einer geeigneten Verkapselungsmaschine in geeignete zweiteilige Hartgelatinekapseln füllen.
  • Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den speziellen Ausführungsformen, die oben erläutert worden sind, beschrieben worden ist, werden viele Alternativen, Modifizierungen und Variationen davon für die Fachleute auf diesem Gebiet ersichtlich sein. Alle derartigen Alternativen, Modifizierungen und Variationen sollen unter den Geist und Umfang der Erfindung fallen.

Claims (11)

  1. Verbindung, repräsentiert durch die Strukturformel
    Figure 00620001
    oder ein N-Oxid davon, oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz oder Solvat davon, wobei: R und R2 unabhängig ausgewählt sind aus Halogen; R1 und R3 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus H und Halogen, unter der Voraussetzung, dass mindestens eins von R1 und R3 H ist; W N, CH oder C ist, wenn die Doppelbindung an der C-11 Position vorliegt; R4-(CH2)n-R5 oder
    Figure 00620002
    ist; R5
    Figure 00620003
    oder
    Figure 00620004
    ist; R6 R5 oder
    Figure 00620005
    ist; Z1 und Z2 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus =O und =S; n 1 bis 6 ist; und n1 0 oder 1 ist.
  2. Verbindüng nach Anspruch 1, bei der Z1 = O ist.
  3. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der R4
    Figure 00630001
    ist.
  4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, bei der R Brom und R2 Chlor oder Brom ist.
  5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, bei der R Brom ist, R2 Chlor oder Brom ist, R1 H ist, und R3 Chlor oder Brom ist.
  6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, bei der R Brom ist, R2 Chlor oder Brom ist, R3 H ist, und R1 Chlor oder Brom ist.
  7. Verbindung nach Anspruch 1, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
    Figure 00630002
    Figure 00640001
    Figure 00650001
  8. Pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhibierung des abnormalen Wachstums von Zellen, die eine wirksame Menge einer Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 in Kombination mit einem pharmazeutisch akzeptablen Träger enthält.
  9. Verwendung einer Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Tumorzellen, die ein aktiviertes ras-Onkogen exprimieren.
  10. Verwendung nach Anspruch 9, wobei die behandelten Zellen pankreatische Tumorzellen, Brustkrebszellen, Prostatakrebszellen, Lungenkrebszellen, myeloische Leukämietumorzellen, Schilddrüsenfollikeltumorzellen, myelodysplastische Tumorzellen, epidermale Karzinomtumorzellen, Blasenkarzinomtumorzellen oder Kolontumorzellen sind.
  11. Verwendung einer Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1, 2, 3,4, 5, 6,7 oder 8 zur Herstellung eines Medikaments zur Inhibierung der Farnesyl-Proteintransferase.
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