DE69721496T2 - Pektinfasern - Google Patents

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    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F9/00Artificial filaments or the like of other substances; Manufacture thereof; Apparatus specially adapted for the manufacture of carbon filaments
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    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L15/00Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
    • A61L15/16Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
    • A61L15/22Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons containing macromolecular materials
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    • C08B37/0045Homoglycans, i.e. polysaccharides having a main chain consisting of one single sugar, e.g. colominic acid alpha-D-Galacturonans, e.g. methyl ester of (alpha-1,4)-linked D-galacturonic acid units, i.e. pectin, or hydrolysis product of methyl ester of alpha-1,4-linked D-galacturonic acid units, i.e. pectinic acid; Derivatives thereof

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Pektinfasern und ein Verfahren zum Spinnen dieser.
  • Vor der vorliegenden Erfindung waren keine kommerziellen Verfahren zur Herstellung von Pektinfasern bekannt oder kommerziell erhältliche Pektinfasern auf dem Markt. Die einzige kommerziell bekannte Polysaccharidfaser auf Uronsäurebasis ist die Alginatfaser.
  • Vor der vorliegenden Erfindung wurde zuerst beobachtet, daß Pektinfasern schwer zu bilden sind und die hergestellten Fasern hart und brüchig mit einer niedrigen Zugfestigkeit waren. Abgesehen von den obigen ist Pektin als eine Komponente, die in Appreturen vom hydrocolloidalen Typ eingefügt wurden, aufgrund ihrer vorteilhaften Nebeneffekte bekannt, Pektine, die aber als Fasern zur Wundbehandlung verwendet werden, wurden bisher nicht in der Literatur beschrieben. Entsprechend wurde ein Verfahren zum Spinnen dieser Pektinfasern bisher nicht beschrieben.
  • Die japanischen Patentanmeldungen Kokai Hei 4[1992]-82918 (16.3.92), Hei 4[1994]-82919 (16.3.92) und Hei 4[1992]-119121 (2.4.92) beschreiben die Extrusion von Kaliumcarrageenanlösung in ein alkoholisches Bad oder eine Kaliumchloridlösung. Pektin wird als ein natürliches wasserlösliches Polysaccharid genannt, das in dieser Erfindung zusammen mit Calciumchlorid verwendet werden kann.
  • In verschiedenen Patenten, die Fasern beinhalten, wurde Referenz gemacht auf Pektin als ein Modifizierer. Patent Nr. 4,336,299 (22.6.82) beschreibt gebundenen Vliesstoff. Pektine werden als Modifizierungsmittel genannt, die Fasern sind aber zusammengesetzt aus Cellulosehydrat und nicht aus Pektin.
  • Die europäische Patentanmeldung 0 454 358 A2 (30.10.91) beschreibt das Schmelzspinnen eines Gelierungspolysaccharids, wie Gellan oder Carrageenan. Pektin ist als ein Nicht-Gelierungskautschuk und als ein Zusatzstoff genannt, die Faserbildung ist aber nicht abhängig von der Verwendung von Pektin. Die Faserbildung wird erreicht durch Aushärten eines Gelierungspolysaccharids, wie Carrageenan; und eine Pektinfasersynthese ist nicht beschrieben oder genannt.
  • US-Patent 2,495,757 offenbart Niedermethoxyl mehrwertige Metallpektinatfasern. Darin werden künstliche Fasern mit einer Naß-Zugfestigkeit eines bestimmten Ausmaßes pro Durchschnitt beschrieben, umfassend im wesentlichen ein Filament eines Calciumsalzes einer Pektinsäure mit einem Methoxylgehalt von 3 bis 7,9%.
  • Somit besteht nach wie vor ein Bedürfnis in der Industrie für ein einfaches und reproduzierbares Verfahren zur Herstellung von Pektinfasern, die Eigenschaften aufweisen, so daß sie in der Anwendung von Wundabdeckungen nützlich sind; solche Eigenschaften schließen hohe Zugfestigkeit, Weichheit, Stabilität in der Wundumgebung, keine Brüchigkeit, Sterilisierbarkeit, Denier, hohen Grad an Naßfestigkeit und Elastizität ein.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein mit mehrwertigem Kation vernetzte Pektinfaserzusammensetzung, umfassend ein calciumsensitives amidiertes Pektin mit einem Veresterungsgrad (DE) von weniger als 50% oder ein mit mehrwertigem Kation vernetzbares Niedermethoxylpektin mit einem Veresterungsgrad (DE) von kleiner als 15%. Diese Pektine sind weiter definiert durch ihr durchschnittliches Molekulargewicht (MW) mit einer oberen Grenze von 200.000 und einer unteren Grenze von 5.000. Die erfindungsgemäßen Pektinfasern zeigen die gemessenen Eigenschaften einer Trocken-Zugfestigkeit von größer als 5 kg/mm2, eine Naß-Zugfestigkeit von größer als 0,1 kg/mm2, einen bevorzugten durchschnittlichen Durchmesser im Trockenzustand von weniger als 100 μm und eine Faserstabilität in einer Lösung von 1 Natriumcitrat.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zur Herstellung einer mit mehrwertigem Kation vernetzten Pektinfaserzusammensetzung umfassend: a) Lösen in Wasser von sowohl einem Niedermethoxyl calciumsensitiven Pektin mit einer DE von kleiner als 15% oder einem amidierten calciumsensitiven Pektin mit einer DE von kleiner 50%, und jedes Pektin hat ein Molekulargewicht mit einer oberen Grenze von 200.000 und einer unteren Grenze von 5.000; b) Durchführen des gelösten Pektins durch eine Spinndüse in ein mehrwertiges Kation-Koagulationsbad, umfassend Wasser und ein mehrwertiges Kation, wobei die Konzentration an mehrwertigem Kation eingestellt ist auf entweder einem ausreichend hohen Niveau, so daß die Dichte des mehrwertigen Kation-Lösungsbades signifikant größer als die Dichte der Pektinlösung ist, so daß die gebildeten Pektinfasern auf der Oberfläche des Bades fließen, oder auf ein ausreichend geringes Niveau, so daß die Dichte des mehrwertigen Kation-Lösungsbades signifikant geringer ist als die Dichte der Pektinlösung, so daß die gebildeten Pektinfasern auf den Boden des Bades sinken; und c) Entfernen der nassen Pektinfasern, entweder von der Oberfläche oder vom Grund des Koagulationsbades in Abhängigkeit von der Dichte des Bades und Trocknen der Pektinfasern. Gegebenenfalls werden die nassen Pektinfasern in ein Alkoholbad vor dem Trocknen eingetaucht, um das Entfernen von Wasser zu unterstützen. Weiterhin kann die Faser vor dem Eintauchen ins Wasserbad gezogen werden, um die Zugfestigkeit zu erhöhen.
  • Die gesponnenen Pektinfasern sind weiche und elastische Fasern und können in medizinischen Anwendungen, wie der Wundbehandlung, verwendet werden.
  • Es wurde herausgefunden, daß es möglich ist, das Ausmaß der Brüchigkeit zu kontrollieren und die Zunahme der Weichheit und der Festigkeit der Pektinfasern zu erhöhen durch Kontrollieren der Menge und der Art der in den Pektinmolekülen vorhandenen Seitengruppen und somit das Ausmaß der Reaktion mit Calcium zu modifizieren. Diese Erfindung nutzt die allgemein bekannten Tatsachen, daß Pektine mit unterschiedlichen Veresterungsgraden hergestellt werden können und mit einer zufälligen oder Block-Entveresterung während der Verarbeitung. Weiterhin können amidierte Gruppen während des Verfahrens eingeführt werden. Beides, die Einführung von Estergruppen und/oder von Amidgruppen kann das Ausmaß des Vernetzens von Pektin mit einem mehrwertigen Kation, wie Calcium, regulieren und führt zu einer Modifikation der Fasereigenschaften zur Herstellung weicherer Fasern mit einem hohen Maß an Zugfestigkeit.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind nur bestimmte Arten von Pektin zur Synthese von Pektinfasern mit einem hohen Grad an Zugfestigkeit kombiniert mit einem weichen Handgefühl nützlich. Genauer sind calciumsensitive amidierte Pektine oder calciumsensitive Niedermethoxylpektine mit einer DE von weniger als 15% zum Faserspinnen nützlich, um Fasern mit den gewünschten Eigenschaften herzustellen. Die erfindungsgemäß verwendeten Pektine stammen normalerweise von Zitrusfrüchten, wie Limone, Zitrone, Grapefruit und Orange, wobei Pektin von der Schale von Limone und Zitrone bevorzugt sind.
  • "Calciumsensitivität", wie es hierin verwendet wird, soll die Eigenschaften eines Pektinprodukts in Bezug auf die Zunahme der Viskosität einer Lösung des Pektinprodukts unter entsprechenden Bedingungen unter Verwendung des hierin beschriebenen Verfahrens bedeuten. Da Calciumsensitivität ein starker Indikator der Sensitivität gegenüber anderen Kationen ist, umfaßt die vorliegende Erfindung auch die Sensitivität gegenüber den anderen Kationen.
  • Calciumsensitive Pektine können mit Hilfe eines Calciumsensitivitätstests nachgewiesen werden; dabei werden Calciumionen zu einer Pektinlösung bei einem niedrigen pH, zum Vorbeugen einer Reaktion zwischen Calcium und Pektin, hinzugegeben. Die Reaktion wird durch Zugabe einer Pufferlösung zum Erhöhen des pHs induziert. Die Zunahme der Viskosität in Anwesenheit der Calciumionen im Vergleich zu der Viskosität ohne Calcium wird als Calciumsensitivität (CS) gemessen.
  • Der "Veresterungsgrad", wie hierin verwendet, soll das Ausmaß, bei dem freie Carboxylsäuregruppen in der Polygalacturonsäurekette verestert wurden (z. B. durch Methylierung), bedeuten; und der "Amidierungsgrad" (DA) soll das Ausmaß bezeichnen, in dem Estergruppen in der Polygalacturonsäurekette zu Amidgruppen umgewandelt wurden, wenn diese mit Ammoniumhydroxid in Lösung umgesetzt wurde.
  • Gemäß der Erfindung hat der DE eine obere Begrenzung von 50%, bevorzugt 30%, bei calciumsensitivem amidierten Pektinen. Die untere Grenze für den DE für CS amidierte Pektine ist Null (0), vorzugsweise 5% und bevorzugter 10%. Die CS amidierten Pektine sollten eine obere Begrenzung von der DA von 40% haben, bevorzugt 25% und bevorzugter 20%. Die untere Begrenzung des DA ist Null (0), bevorzugt 5% und bevorzugter 10%.
  • Wie angemerkt, ist es für das Faserspinnen essentiell, daß die amidierten Pektine einen hohen Grad an Calciumsensitivität aufweisen und in Anwesenheit von Calciumionen umgesetzt werden, um stabile Gele zu bilden. Die Reinheit des Pektins wird gemessen als wasserfreie Galacturonsäure (AGA) Wert. Ein reines nicht-standardisiertes Pektin hat normalerweise einen AGA-Wert von größer als 50%.
  • Gemäß dieser Erfindung können verschiedene Arten von Niedermethoxylpektinen, die calciumsensitiv sind, ebenfalls erfindungsgemäß verwendet werden. Üblicherweise werden Niedermethoxyl-(LM)-Pektine als Pektine mit einem DE von kleiner 50% definiert. Was mit Niedermethoxyl-(LM)-Pektinen erfindungsgemäß gemeinst ist, sind Pektine mit einem DE mit einer oberen Grenze von weniger als 15%, bevorzugt weniger als 10%, noch bevorzugter weniger als 5%. Die untere Begrenzung dieser LM-Pektine ist Null. Es wurde gefunden, daß für Niedermethoxylpektine bei Zusammensetzungen enthaltend weniger als 5% Methoxylgehalt, die höchsten Grade an Festigkeit erhalten werden, während nach wie vor ein weiches Handgefühl verbleibt. Wie bei amidierten Pektinen ist es für diese Niedermethoxylpektine wichtig, daß sie mit Calcium umgesetzt werden können, um ein stabiles Gel zu bilden.
  • Erfindungsgemäß hat das durchschnittliche Molekulargewicht (bestimmt mittels Viskositätsverfahren) von sowohl den amidierten Pektinen als auch den LM-Pektinen eine obere Grenze von 200.000 Dalton, bevorzugt 140.000 Dalton und bevorzugter 85.000 Dalton. Die untere Begrenzung des durchschnittlichen Molekulargewichts dieser Pektine ist 5.000 Dalton, bevorzugt 20.000 Dalton und bevorzugter 30.000 Dalton.
  • Diese niedrigen durchschnittlichen Molekulargewichte der Pektine sind wünschenswert, um die Viskosität zur Einfachheit des Spinnens zu minimieren, um einen hohen Grad an Naßfestigkeit der Fasern während des Spinnens zu erhalten und um eine hohe Zugfestigkeit der trockenen Faser zu bewahren. Calciumsensitive Pektine mit einem sehr niedrigen Molekulargewicht von weniger 20.000 Dalton können zu Fasern führen mit niedriger Naß-Zugfestigkeit während des Spinnens, während calciumsensitive Pektine mit hohem Molekulargewicht von größer als 140.000 Dalton hochviskose Lösungen bilden können; diese sind schwierig mit Hilfe der Spinnmaschinen, die eine schmale Öffnung haben, zu spinnen, in dem sie einen hohen Staudruck bilden.
  • In der vorliegenden Erfindung können auch andere Nicht-Pektin Polysaccharide in die Pektinzusammensetzung vor dem Spinnen vermischt werden. Diese Polysaccharide können eingeführt werden, um die Fasereigenschaften oder die Wundheileigenschaften zu modifizieren. Diese Polysaccharide können ebenfalls anionische funktionale Gruppen aufweisen und können mit Calcium oder anderen zwei- oder mehrwertigen Kationen reaktiv sein. Polysaccharide, die in dieser Weise nützlich sind, schließen zum Beispiel ein Carboxymethylcellulose, Carboxymethylhydroxyethylcellulose, Natriumalginat, Algininsäure, Carrageenan, Hyaluronsäure und Gellan gum. Irgendeine Menge dieser anderen Polysaccharide können in der Mischung vorhanden sein, so lange eine ausreichende Menge des CS-Pektins anwesend ist, um mit mehrwertigen Kationen zu vernetzen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist einfach aber effizient und hängt nicht nur von den Pektinen, sondern auch von den relativen Dichten des Koagulationsbades für dessen effizienten und konsistenten Arbeitsablauf ab. Die Pektinlösungen werden hergestellt durch Lösen von calciumsensitiven Pektinen, die weniger als 100 mg Calcium pro Gramm Pektin enthalten, in Wasser bei Temperaturen im Bereich von 50 bis 80°C und dann Abkühlen auf Raumtemperatur. Die Konzentration des Pektins ist zwischen 0,5% und 10% auf Gewicht-pro-Volumen-Einheitsbasis (G/V). Der bevorzugte Konzentrationsbereich ist von 2 bis 7% G/V. Der pH der Lösung kann zwischen pH 1 bis 9 liegen, für einige teilweise veresterte Pektine, die aber unter alkalischen Bedingungen instabil sind, ist der bevorzugte Bereich zwischen pH 4 bis 6.
  • Dieser Verfahrensschritt wird gefolgt von einem Filtrieren durch einen 5 μm Filter in Kombination mit einer Zentrifugation, um ungelöste Partikel zu entfernen, um das Spinnen zu vereinfachen und um ein Verstopfen der Spinndüse zu verhindern. Dem Filtrieren folgt das Durchpumpen der calciumsensitiven Pektinlösung durch die Spinndüse in eine Spinnlösung aus Calciumchlorid mit einem Druck zwischen 1 bis 20 psi. Der Pumpdruck oder die Flußrate variiert in Abhängigkeit von der Viskosität der Pektinlösung, der Reaktivität des Calciums und der Lochgröße der Spinndüse. Bevorzugte Drücke liegen im Bereich von 5 bis 14 psi. Die bevorzugte Temperatur des Spinnens ist zwischen 20 und 30°C, das Spinnen ist aber nicht auf diesen Temperaturbereich begrenzt. Die Lochgröße der Spinndüse kann im Bereich von 20 bis 500 μm im Durchmesser liegen, ist aber nicht auf diesen Bereich begrenzt. Der bevorzugte Bereich für die Lochgröße ist von 50 bis 250 μm im Durchmesser. Spinndüsen mit einzelnen oder mehreren Löchern können verwendet werden.
  • Der pH der Koagulationslösung kann von 1 bis 9 variieren in Abhängigkeit von der verwendeten Pektinart. Für amidierte Pektine ist der bevorzugte pH von 4 bis 6. Für Nieder-DE-Pektine ist der Bereich von 1 bis 9 mit einem bevorzugten pH-Bereich von 4 bis 6, um Fasern mit hoher Zugfestigkeit herzustellen. Um Fasern mit einem weichen seidigen Handgefühl herzustellen, ist der bevorzugte pH-Bereich von 1 bis 4 mit einem am meisten bevorzugten pH-Bereich von 2 bis 3.
  • Gemäß dieser Erfindung enthält die wäßrige Spinnlösung Calciumchlorid in einer Konzentration von 0,1 bis 75 Calciumchlorid bei Raumtemperatur. Der bevorzugte Konzentrationsbereich für das Calciumchlorid in der wäßrigen Lösung ist von 5 bis 50% G/V, der am meisten bevorzugte Bereich von 15 bis 35% G/V Calciumchlorid.
  • In dieser Ausführungsform des wäßrigen Spinnens ist die Calciumchloridkonzentration auf ein ausreichend hohes Niveau eingestellt, so daß die Dichte der Calciumchloridlösung signifikant größer ist als die Dichte der Pektinlösung. Durch Anbringen der Spinndüse auf dem Grund des Gefäßes mit den Spinndüsenlöchern auf der oberen Seite der Spinndüse bilden sich die Fasern auf dem Grund des Gefäßes und werden nach oben in Richtung des oberen Bereichs des Gefäßes aufgrund der geringeren Dichte der Fasern relativ zu dem Calciumchloridlösung gezogen. In dieser Weise erleichtert die Bewegung der nassen Fasern weg von den Spinndüsen (aufgrund des positiven Auftriebs der Faser) die kontinuierliche Bildung von neuen Fasern. In dieser Konfiguration ist es bevorzugt, daß die Konzentration an Calciumchlorid mindestens 5% G/V ist, um einen hohen Grad an Auftrieb der Fasern zu erhalten. Weiterhin beschleunigt die hohe Konzentration der Calciumionen die Reaktionsrate der Faserbildung und macht die Notwendigkeit von nicht-wäßrigen Lösungsmitteln als Hilfe der Faserbildung durch Präzipitation des Polysaccharids, wenn es die Spinndüse verläßt, überflüssig.
  • Erfindungsgemäß können auch andere Arten von Spinnverfahren mit Lösungen von calciumsensitiven Pektinen verwendet werden. Das Naßspinnverfahren, wie es oben beschrieben ist, ist bevorzugt, da es die Verwendung von organischen Lösungsmitteln während des Spinnens vermeidet. Nichtsdestotrotz ist das Spinnen der Pektine, die sensitiv gegenüber Calciumionen sind, nicht auf ein wäßriges Naßspinnverfahren beschränkt. Andere Verfahrensarten können verwendet werden, wie Lösungsmittelspinnen in Bädern von 50 Isopropylalkohol und 50% Wasser enthaltend Calciumchlorid oder Trockenspinnen, wo die Pektinlösung geliert wird, wenn sie die Spinndüse verläßt, durch Koinjektion von Calciumchloridlösung in die Pektinlösung am Ausgangspunkt der Spinndüse. Gelieren und Faserbildung findet beim Trockenspinnverfahren an der Luft statt (im Gegensatz zu in Lösung).
  • Bei dem Lösungsmittelspinnverfahren in Bädern von 50 Isopropylalkohol (IPA) und 50% Wasser werden niedrige Konzentrationen von Calciumchlorid verwendet. In der bevorzugten Ausführungsform wird die Calciumchloridkonzentration auf ein ausreichend niedriges Niveau gesetzt, so daß die Dichte der Calciumchlorid/IPA/Wasserlösung signifikant geringer ist als die Dichte der Pektinlösung. Durch Anbringen der Spinndüse im oberen Bereich des Gefäßes mit den Spinndüsenlöchern an der unteren Seite der Spinndüse, werden die im oberen Bereich des Gefäßes gebildeten Fasern nach unten in Richtung des Bodens des Gefäßes gezogen, da sie eine höhere Dichte relativ zu der Calciumchlorid/IPA/Wasserlösung haben. In dieser Weise erleichtert die Bewegung der Naßfasern nach unten von der Spinndüse aus gesehen aufgrund des negativen Auftriebs der Fasern die kontinuierliche Bildung von neuen Fasern. In dieser Konfiguration ist es bevorzugt, daß die Konzentration an Calciumchlorid kleiner als 5% G/V ist und die Konzentration von IPA ist mindestens 25% V/V, um eine relativ geringe Dichte in der Spinnlösung aufrechtzuerhalten.
  • Bei diesem Lösungsmittelspinnverfahren erleichtert das Vorkommen eines nicht-wäßrigen Lösungsmittels, wie IPA, die Bildung von einer Faser durch Lösungsmittelpräzipitation des Polysaccharids. Die Reaktion mit Calcium komplettiert die Faserbildung an den Ausgängen der Spinndüse. In gleicher weise wie oben beschrieben können die Fasern gewaschen werden, um überschüssige Salze und nicht reagiertes Material zu entfernen. Ein abschließendes Abspülen in einem wassermischbaren nicht-wäßrigen Lösungsmittel, wie Isopropylalkohol, erleichtert das Trocknen. Das Trocknen kann mit dem gleichen Verfahren, wie es oben beschrieben ist, erzielt werden.
  • Andere einfach lösliche Calciumsalze können verwendet werden, wie Calciumpropionat, Calciumnitrat, Calciumiodid, Calciumbromid oder irgendein Calciumsalz, das in wäßrigen Lösung löslich ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können die mehrwertigen Kationen ausgewählt sein aus einem Metallion von Salzen von Erdalkalimetallsalzen, Alkalimetallsalzen, Übergangsmetallsalzen und Mischungen davon. Beispiele für diese mehrwertigen Kationen, die in dem Spinnverfahren verwendet werden können, sind Salze von Aluminium, Barium, Magnesium, Eisen-III, Eisen-II, Kupfer, Strontium, Zink oder Mischungen davon, die bevorzugten Salze enthalten Calciumion.
  • Gemäß der Erfindung ist es möglich, eine Mischung oder ein Gemisch von Salzen einschließlich einwertigen Kationen zu verwenden, so lange mindestens ein Salz in der Mischung ist, das ein zweiwertiges oder mehrwertiges Kation ist. Zwei Beispiele von Mischungen von Salzen sind Calciumchlorid kombiniert mit Natriumchlorid oder Aluminiumchlorid kombiniert mit Calciumnitrat. Irgendeine Menge des einwertigen Kationsalzes kann in dem Gemisch verwendet werden, so lange eine ausreichende Menge des zwei- oder mehrwertigen Kations vorhanden ist, um mit dem CS-Pektin zu vernetzen.
  • Nach dem Spinnen wird die Faser mit Wasser oder Wasser/Alkoholmischungen gewaschen, um überschüssiges Calciumchlorid zu entfernen. Das bevorzugte Bad ist ein Wasserbad. Verschiedene Bäder in Serie können verwendet werden, um überschüssiges Salz und nicht-reagiertes Material zu entfernen. Zu diesem Zeitpunkt kann die Faser Naßgezogen sein, um die Zugfestigkeit zu erhöhen und die Denier zu erniedrigen.
  • Nach dem wäßrigen Waschen können die Fasern gegebenenfalls gespült werden mit einem nicht-wäßrigen wassermischbaren Lösungsmittel, wie Isopropylalkohol oder Aceton, um das Entfernen von Wasser zu erleichtern und zum Trocknen. Das Trocknen der Pektinfasern kann gemäß herkömmlichen Verfahren durchgeführt werden; zum Beispiel können die Fasern in einer Ofenanordnung bei einer Temperatur nahe oder über dem Siedepunkt des nicht-wäßrigen Lösungsmittels getrocknet werden oder können luftgetrocknet werden durch Blasen von Luft gegen die Fasern oder können im Vakuum bei erhöhten Temperaturen getrocknet werden. Es ist wichtig, daß während des Trocknungsschrittes die Temperatur geringer ist als eine, die die Fasern beschädigen würde. Die verwendete Trocknungstemperatur hängt vom verwendeten Pektintyp und vom verwendeten Gelierungssalz ab. In den meisten Fällen sollte die Trocknungstemperatur nicht 120°C überschreiten.
  • Die erfindungsgemäßen Pektinfasern können in Wundabdeckungszusammensetzungen für topische medizinische Anwendungen für verschiedene Wundarten verwendet werden. Diese Wundabdeckung kann ein oder mehrere Schichten eines Mullmaterials sein, diese können entweder lose gewebt oder nicht gewebt sein, hergestellt aus den erfindungsgemäßen Pektinfasern. Die Wundabdeckung kann eine Barriereschicht mit oder ohne anheftendes Material zum anheften an die Wunde haben. Diese Pektinfasern können verwendet werden in Wundverbänden ohne Barriereschicht. Verschiedene Wunden benötigen viel Luft, die durch die Abdeckung zum Zwecke der Heilung zirkuliert, und daher benötigt die Wundabdeckung keine Barriereschicht. Wundverbände sind normalerweise steril und unter aseptischen Bedingungen aufbewahrt. Wundverbände können Medizin imprägniert enthalten, wie es allgemein bekannt ist. Genauer können diese entweder direkt in die Pektinfaser selbst während der Herstellung der Pektinfaser eingefügt sein, oder sie können einfach zu dem Wundverband zugegeben werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden durch nicht einschränkende Beispiele weiter erläutert; hier sind alle Prozentangaben Gewichtsprozentangaben, so lange nicht anders ausgeführt. Die in den Beispielen verwendeten Pektine wurden erhalten von Copenhagen Pectin A/S, ein Bereich von Hercules Incorporated.
  • Beispiel 1
  • Ein Naßspinnverfahren wird mit diesem Beispiel unter Verwendung von 30% Calciumchlorid dargestellt.
  • Die Spinnbedingungen waren wie folgt:
    Flußrate: 22,1 ml/h
    Durchmesser der Düse: 252 μm
    Länge der Düse: 1 cm
    Koagulationsbad: 30% G/V Calciumchlorid
    Pektinkonzentration: 2% G/V
    Pektinart: amidiertes 104 ASZ; MW = 133.000, DE = 29%,
    DA = 17,8%, AGA = 69,6
  • Das Pektin wurde in deionisiertem Wasser (DI) bei 80°C gelöst, um eine Lösung zu bilden, bei 8.000 U/min zentrifugiert und durch einen 5 μm Filter filtriert. Mit Hilfe einer Spritzpumpe wurde diese gefilterte Lösung mit einer Flußrate von 22,1 ml/h durch eine Düse in ein Koagulationsbad enthaltend 30% Calciumchlorid gepumpt. Die Düse befand sich am Boden des Bades mit der Öffnung der Düse nach oben gerichtet. Die gebildeten Fasern wurden aus dem oberen Bereich des Bades entfernt und hatten eine Naß-Zugfestigkeit von 1,1 kg/mm2. Die nassen Fasern wurden zuerst in DI Wasser und anschließend in Isopropylalkohol gespült; die Fasern wurden dann über Nacht unter Vakuum getrocknet.
  • Die hergestellten weichen weißen Pektinfasern hatten nach dem Trocknen einen durchschnittlichen Durchmesser von ca. 44 μm und eine Zugfestigkeit von 28,0 kg/mm2. Da eine relativ hohe Konzentration an Calciumchlorid verwendet wurde, um eine schnelle Faserbildung zu induzieren, war ein Lösungsmittel nicht notwendig oder wurde in diesem Beispiel nicht verwendet, um eine Phasenseparation des Pektins von der Lösung zu fördern.
  • Dieses Beispiel zeigt, daß die Verwendung von Lösungsmitteln während des Spinnverfahrens (nicht notwendigerweise das Trocknungsverfahren) vermieden werden kann.
  • Beispiel 2
  • Das Verfahren und die Bedingungen, die in diesem Beispiel verwendet wurden, waren die gleichen wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß das verwendete Pektin in diesem Beispiel vom Typ X4967 war, mit einem niedrigen DE, amidierten Pektin; MW = 164,000, DE = 25%, DA = 7,0%, freier Säuregehalt = 68%, AGA = 57,1%.
  • Die hergestellten Trockenfasern in diesem Beispiel hatten einen Durchmesser von 61 μm und eine durchschnittliche Trocken-Zugfestigkeit von 14,7 kg/mm2. Vor dem Trocknen der Fasern war die Naß-Zugfestigkeit 1,2 kg/mm2.
  • Beispiel 3
  • Ein Naßspinnverfahren mit 30% Calciumchlorid wird in diesem Beispiel dargestellt.
  • Die Spinnbedingungen waren wie folgt:
    Flußrate: 5,0 ml/h
    Durchmesser der Düse: 101 μm
    Länge der Düse: 1 cm
    Koagulationsbad: 30% G/V Calciumchlorid
    Pektinkonzentration: 3% G/V
    Pektinart: Nieder-DE LM1912 CSZ; MW = 71.100, DE = < 5%,
    DA = 0,0%, AGA = 72,3
  • Das Pektin wurde in deionisiertem Wasser (DI) bei 80°C gelöst, um eine Lösung zu bilden, bei 8.000 U/min zentrifugiert und durch einen 5 μm Filter filtriert. Mit Hilfe einer Spritzpumpe wurde diese gefilterte Lösung mit einer Flußrate von 5,0 ml/h durch eine Düse in ein Koagulationsbad enthaltend 30% Calciumchlorid (bei pH 5,8) gepumpt. Die Düse befand sich am Boden des Bades mit der Öffnung der Düse nach oben gerichtet. Die gebildeten Fasern hatten eine Naß-Zugfestigkeit von 16 kg/mm2. Die nassen Fasern wurden zuerst in DI Wasser und anschließend in Isopropylalkohol gespült; die Fasern wurden dann über Nacht unter Vakuum getrocknet.
  • Die hergestellten weichen weißen Pektinfasern hatten nach dem Trocknen einen durchschnittlichen Durchmesser von ca. 19 μm und eine Zugfestigkeit von 63,0 kg/mm2. Dieses Beispiel zeigt, daß feine Denier weiche Fasern gesponnen werden können, während sie einen hohen Grad an Zugfestigkeit behalten.
  • Beispiel 4
  • Das Verfahren und die Bedingungen in diesem Beispiel waren die gleichen wie in Beispiel 3 mit Ausnahme, daß der pH des Calciumchlorid-Koagulationsbades 2,5 war. Das verwendete Pektin war ebenfalls LM1912 CSZ.
  • Die hergestellten Trockenfasern in diesem Beispiel hatten einen Durchmesser von 19 μm und eine durchschnittliche Trocken-Zugfestigkeit von 52 kg/mm2. Diese Fasern hatten einen seidigen Glanz und Handgefühl, während sie einen hohen Grad an Trockenfestigkeit behielten.
  • Beispiel 5
  • Das Verfahren und die Bedingungen in diesem Beispiel waren die gleichen wie in Beispiel 3 mit Ausnahme, daß die Spinnlösung eine Mischung von Pektin und Alginat war. Das Pektin war LM1912 ASZ mit 1,5% und Natriumalginat war Protopol HF 60 mit 1,5%.
  • Die hergestellten weichen Trockenfasern in diesem Beispiel hatten einen Durchmesser und Zugfestigkeiten vergleichbar mit den in Beispiel 3 erhaltenen. Dieses Beispiel zeigt, daß andere Polysaccharide, wie Alginate, in die Pektinfasern eingeführt werden können.
  • Beispiel 6
  • Das Verfahren und die Bedingungen in diesem Beispiel waren die gleichen wie in Beispiel 3 mit Ausnahme, daß die Spinnlösung eine Mischung von Pektin und Hyaluronsäure war. Das Pektin war LM1912 ASZ mit 2,25% und Hyaluronsäure hatte 0,25%.
  • Die hergestellten weichen Trockenfasern in diesem Beispiel hatten Durchmesser und Zugfestigkeit vergleichbar mit den in Beispiel 3 erhaltenen. Dieses Beispiel zeigt, daß andere Polysaccharide, wie Hyaluronsäure, in die Pektinfasern eingeführt werden können.
  • Beispiel 7
  • Ein Naßspinnverfahren ist dargestellt mit Verwendung von Nieder-MW-Pektin.
  • Die Spinnbedingungen waren wie folgt:
    Flußrate: 5,0 ml/h
    Durchmesser der Düse: 250 μm
    Länge der Düse: 1 cm
    Koagulationsbad: 30% G/V Calciumchlorid
    Pektinkonzentration: 6% G/V
    Pektinart: Nieder-DE-Typ X2952, vertrieben unter dem
    Handelsnamen Slendid® 400; MW = 22.500, DE = < 1%, DA = 0,0%, AGA = 77,5
  • Das Pektin wurde in deionisiertem Wasser bei 80°C gelöst, um eine Lösung zu bilden, bei 8.000 U/min zentrifugiert und durch einen 5 μm Filter filtriert. Mit Hilfe einer Spritzpumpe wurde diese gefilterte Lösung mit einer Flußrate von 5,0 ml/h durch eine Düse in ein Koagulationsbad enthaltend 30% Calciumchlorid gepumpt. Die Düse befand sich am Boden des Bades mit der Öffnung der Düse nach oben gerichtet. Die nassen Fasern wurden zuerst in DI Wasser und anschließend in Isopropylalkohol gespült; die Fasern wurden dann über Nacht unter Vakuum getrocknet.
  • Die hergestellten weichen weißen Pektinfasern hatten nach dem Trocknen einen durchschnittlichen Durchmesser von ca. 90 μm und Zugfestigkeiten von 28,3 kg/mm2. Dieses Beispiel zeigt, daß die Fasern mit relativ hohen Konzentrationen unter Verwendung von Nieder-MW-Pektin gesponnen werden können, während sie ein annehmbares Niveau an Zugfestigkeit beibehalten.
  • Vergleichsbeispiel A
  • Das Verfahren und die Bedingungen in diesem Beispiel waren die gleichen wie in Beispiel 1 mit Ausnahme, daß das in diesem Beispiel verwendete Pektin LM 12CG war; dies ist ein Niedrig-DE-Pektin ohne Amidierung; MW = 75.000, DE = 33,8%, DA = 0,0%, freier Säuregehalt = 66,2%, AGA = 78,6%.
  • Die hergestellten schwachen Trockenfasern in diesem Beispiel hatten einen Durchmesser von 125 μm und eine geringe Trocken-Zugfestigkeit von 4,25 kg/mm2. Vor dem Trocknen der Fasern hatten sie eine Naß-Zugfestigkeit von nur 0,65 kg/mm2. Dies zeigt, daß Niedrigmethoxylpektine mit DEs größer als 15 keine annehmbaren Fasern produzieren.
  • Vergleichsbeispiel B
  • Das Verfahren und die Bedingungen in diesem Beispiel waren die gleichen wie in Beispiel 1 mit Ausnahme, daß das in diesem Beispiel verwendete Pektin ein Genupektin Typ X2961 war; dies ist ein teilweise verestertes Pektin ohne Amidierung; MW = 116.000, DE = 55,9%, DA = 0,0 $, freier Säuregehalt = 44,1%, AGA = 84,3%.
  • Dieses Pektin ist nicht calciumsensitiv. Eine Pektinfaser wurde in diesem Beispiel nicht hergestellt.

Claims (65)

  1. Mit mehrwertigem Kation vernetzte Pektinfaserzusammensetzung, umfassend ein calciumsensitives Niedermethoxylpektin mit einem Veresterungsgrad (DE) von kleiner als 15% oder einem calciumsensitiven amidierten Pektin mit einem DE von kleiner als 50%, wobei das Pektin vernetzbar ist mit mehrwertigem Kation und ein durchschnittliches Molekulargewicht (MW) mit einer oberen Grenze von 200.000 und einer unteren Grenze von 5.000 hat.
  2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die Faserzusammensetzung eine Trocken-Zugfestigkeit von größer als 5 kg/mm2 hat.
  3. Zusammensetzung gemäß Anspruch 2, wobei die Faserzusammensetzung eine Naß-Zugfestigkeit von größer als 0,1 kg/mm2 hat.
  4. Zusammensetzung gemäß Anspruch 3, wobei die Faserzusammensetzung einen Faserdurchmesser von weniger als 100 μm hat.
  5. Zusammensetzung gemäß Anspruch 4, wobei die Faserzusammensetzung eine Stabilität in Natriumcitratlösung von 1% Konzentration hat..
  6. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei Nicht-Pektin Polysaccharide der Pektinzusammensetzung zugegeben. sind.
  7. Zusammensetzung gemäß Anspruch 6, wobei das Polysaccharid ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Carboxymethylcellulose, Carboxymethylhydroxyethylcellulose, Hyaluronsäure, Caarageenan, Alginsäure, Natriumalginat und Gellan gum.
  8. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei das mehrwertige Kation ausgewählt ist aus einem von einem Salz stammenden Metallion, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Erdalkalimetallsalzen, Alkalimetallsalzen, Übergangsmetallsalzen und Mischungen davon.
  9. Zusammensetzung gemäß Anspruch 8, wobei das mehrwertige Kation ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Calcium, Barium, Magnesium, Zink, Eisen, Aluminium, Kupfer, Strontium, Mangan und Mischungen davon.
  10. Zusammensetzung gemäß Anspruch 9, wobei das Kation ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Calcium, Barium, Kupfer, Zink und Eisen und Aluminium und Mischungen davon.
  11. Zusammensetzung gemäß Anspruch 10, wobei das Kation Calcium ist.
  12. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die obere Grenze 140.000 MW ist.
  13. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die obere Grenze 85.000 MW ist.
  14. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die untere Grenze 20.000 MW ist.
  15. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die untere Grenze 30.000 MW ist.
  16. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die obere Grenze für DE des calciumsensitiven amidierten Pektins 50% ist.
  17. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die obere Grenze für DE des calciumsensitiven amidierten Pektins 30 ist.
  18. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die untere Grenze für DE des calciumsensitiven amidierten Pektins 0% ist.
  19. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die untere Grenze für DE des calciumsensitiven amidierten Pektins 5% ist.
  20. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die untere Grenze für DE des calciumsensitiven amidierten Pektins 10% ist.
  21. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die obere Grenze des Amidierungsgrades (DA) des calciumsensitiven amidierten Pektins 40% ist.
  22. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die obere Grenze vom DA des calciumsensitiven amidierten Pektins 25 ist.
  23. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die obere Grenze vom DA des calciumsensitiven amidierten Pektins 20% ist.
  24. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die untere Grenze vom DA des calciumsensitiven amidierten Pektins 0% ist.
  25. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die untere Grenze vom DA des calciumsensitiven amidierten Pektins 5% ist.
  26. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die untere Grenze vom DA des calciumsensitiven amidierten Pektins 10% ist.
  27. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei das calciumsensitive Pektin von Citruspektin stammt.
  28. Zusammensetzung gemäß Anspruch 27, wobei das Citruspektin ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Limone, Zitrone, Grapefruit und Orange.
  29. Verfahren zur Herstellung einer Pektinfaserzusammensetzung kreuzvernetzt mit mehrwertigem Kation, umfassend: a) Lösen in Wasser von sowohl einem Niedermethoxyl calciumsensitiven Pektin mit einer DE von kleiner als 15% oder eines amidierten calciumsensitiven Pektins mit einer DE von kleiner 50%, und jedes Pektin hat ein Molekulargewicht mit einer oberen Grenze von 200.000 und einer unteren Grenze von 5.000; b) Durchführen des gelösten Pektins durch eine Spinndüse in ein mehrwertiges Kation-Koagulationsbad, umfassend Wasser und ein mehrwertiges Kation, wobei die Konzentration an mehrwertigem Kation eingestellt ist auf entweder einem ausreichend hohen Niveau, so daß die Dichte des mehrwertigen Kation-Lösungsbades signifikant größer als die Dichte der Pektinlösung ist, so daß die gebildeten Pektinfasern auf der Oberfläche des Bades fließen, oder auf ein ausreichend geringes Niveau, so daß die Dichte des mehrwertigen Kation- Lösungsbades signifikant geringer ist als die Dichte der Pektinlösung, so daß die gebildeten Pektinfasern auf den Boden des Bades sinken; und c) Entfernen der nassen Pektinfasern, entweder von der Oberfläche oder vom Grund des Koagulationsbades in Abhängigkeit von der Dichte des Bades und Trocknen der Pektinfasern.
  30. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei die nasse Pektinfaser in ein alkoholisches Bad vor dem Trocknen getaucht wird, um das Entfernen des Wassers zu unterstützen.
  31. Verfahren gemäß Anspruch 30, wobei die nasse Pektinfaser vor dem Eintauchen in das alkoholische Bad gezogen wurde, um die Reißfestigkeit zu verbessern.
  32. Verfahren gemäß Anspruch 31, wobei der Alkohol ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Isopropylalkohol, Ethanol, Propanol, Butanol oder irgendeinem Alkohol, der mit Wasser mischbar ist.
  33. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei das mehrwertige Kation ausgewählt ist aus einem von Salz stammenden Metallion, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Erdalkalimetallsalzen, Alkalimetallsalzen, Übergangsmetallsalzen und Mischungen davon.
  34. Verfahren gemäß Anspruch 33, wobei das Kation ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Calcium, Barium, Kupfer, Magnesium, Eisen, Zink, Aluminium, Mangan, Strontium und Mischungen davon.
  35. Verfahren gemäß Anspruch 34, wobei das Kation ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Calcium, Kupfer, Barium, Magnesium, Zink und Eisen.
  36. Verfahren gemäß Anspruch 35, wobei das Kation Calcium ist.
  37. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei die obere Grenze des Pektins 140.000 MW ist.
  38. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei die obere Grenze des Pektins 85.000 MW ist.
  39. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei die untere Grenze des Pektins 5.000 MW ist.
  40. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei die untere Grenze des Pektins 20.000 MW ist.
  41. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei die obere Grenze von DE des calciumsensitiven amidierten Pektins 50% ist.
  42. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei die obere Grenze von DE des calciumsensitiven amidierten Pektins 30% ist.
  43. verfahren gemäß Anspruch 29, wobei die untere Grenze von DE des calciumsensitiven amidierten Pektins 0% ist.
  44. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei die untere Grenze von DE des calciumsensitiven amidierten Pektins 5% ist.
  45. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei die untere Grenze von DE des calciumsensitiven amidierten Pektins 10% ist.
  46. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei die obere Grenze des Amidierungsgrades (DA) des calciumsensitiven amidierten Pektins 40% ist.
  47. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei die obere Grenze des DA des calciumsensitiven amidierten Pektins 25% ist.
  48. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei die obere Grenze des DA des calciumsensitiven amidierten Pektins 20% ist.
  49. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei die untere Grenze des DA des calciumsensitiven amidierten Pektins 0% ist.
  50. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei die untere Grenze des DA des calciumsensitiven amidierten Pektins 5% ist.
  51. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei die untere Grenze des DA des calciumsensitiven amidierten Pektins 10% ist.
  52. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei das calciumsensitive Pektin von Citruspektin stammt.
  53. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei das Citruspektin ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Limone, Zitrone, Grapefruit und Orange.
  54. Pektinfaser hergestellt gemäß dem Verfahren von Anspruch 29.
  55. Pektinfasern gemäß Anspruch 54, welche weiche und elastische Fasern sind.
  56. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei das Koagulationsbad. auf einen pH von zwischen 2 und 3 für Spinnfasern unter Verwendung eines Niedrig-DE-Pektins in der Zusammensetzung angesäuert ist, um Fasern herzustellen mit einem weichen seidigen Handgefühl.
  57. Verfahren gemäß Anspruch 29, wobei das Koagulationsbad auf einen pH von zwischen 4 und 6 angesäuert ist, um Fasern mit hohen Niveaus an Reißfestigkeit herzustellen.
  58. Wundverbandzusammensetzung zur topischen medizinischen Anwendung auf einer Wunde, umfassend ein Mullmaterial, das lose gewebt oder nicht gewebt sein kann, hergestellt aus den Pektinfasern gemäß Anspruch 1.
  59. Wundverbandzusammensetzung zur topischen medizinischen Anwendung auf einer Wunde, umfassend ein Mullmaterial, das lose gewebt oder nicht gewebt sein kann, hergestellt aus den Pektinfasern gemäß Anspruch 53.
  60. Wundverbandzusammensetzung gemäß Anspruch 58, worin ein selbstklebendes Material anwesend ist.
  61. Wundverbandzusammensetzung gemäß Anspruch 59, worin ein selbstklebendes Material anwesend ist.
  62. Wundverbandzusammensetzung gemäß Anspruch 58, wobei eine Medizin in dem Verband anwesend ist.
  63. Wundverbandzusammensetzung gemäß Anspruch 59, wobei eine Medizin in dem Verband anwesend ist.
  64. Wundverbandzusammensetzung gemäß Anspruch 58, wobei eine Medizin direkt in die Pektinfasern eingefügt ist.
  65. Wundverbandzusammensetzung gemäß Anspruch 59, wobei eine Medizin direkt in die Pektinfasern eingefügt ist.
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