DE69714306T2 - Verfahren und apparat zum einschnitt des nacken von schlachtgeflügel - Google Patents

Verfahren und apparat zum einschnitt des nacken von schlachtgeflügel

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DE69714306T2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C21/00Processing poultry
    • A22C21/06Eviscerating devices for poultry

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Description

    Technisches Fachgebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Geflügelverarbeitungsausrüstungen und insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen eines relativ kleinen Zugangsschlitzes in der Halshaut eines Geflügelrumpfes, während sich der Rumpf bewegt und an einer Hänge-Förderbahn aufgehängt ist. Der Halsschlitz wird unmittelbar vor dem Ausnehmen des Rumpfes erzeugt, um eine Zugangsöffnung für das Einführen eines geeigneten Werkzeugs bereitzustellen, das verwendet wird, um den Kropf des Rumpfes bei der Vorbereitung zum Entfernen des Kropfes zu lösen und ihn unversehrt zusammen mit der Rest der Organpackung während des Ausnehmens zu entfernen.
  • Hintergrund
  • Bei der Durchführung des Kropflösungsvorgangs wird ein relativ kleines, hakenförmiges Werkzeug auf den Hals des Rumpfes gesetzt, um den Kropf zu lösen und ihn von dem Gewebe in dem Hals zu loszureißen, bevor der Kropf und der Rest der Organe des Verdauungskanals dann als komplettes Paket durch eine Öffnung am Hinterteil des Rumpfes entfernt werden. Es ist dann festgestellt worden, dass zum Erzielen der besten Ergebnisse das Werkzeug in die Seite des Halses durch einen Längsschlitz in der Haut eingesetzt werden sollte. Die Luftröhre und die Speiseröhre, die sich in der Halskammer befinden, sollten nicht durchtrennt oder beschädigt werden.
  • Vordem haben andere versucht, den Schlitz unter Verwendung einer Messerklinge zu erzeugen, die in Eingriff mit der Halshaut schwingt und dann eine längsgerichtete Aufschlitzbewegung von den Schultern des Rumpfes im Großen und Ganzen parallel zu der Halsachse ausführt. Ein Positionierjoch, das sich unmittelbar unter der Messerklinge befindet und mit der Klinge bewegbar ist, greift mit dem Hals unmittelbar vor der Messerklinge und in voreilender Beziehung zu der Klinge während der Ausführung der Aufschlitzbewegung ein, um den Hals in Bezug auf die Klinge in der richtigen Stellung zu halten.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, dass, insbesondere weil die Köpfe der Rümpfe in diesem Stadium des Verarbeitungsvorgangs bereits entfernt sind, die Halshaut die Tendenz aufweist, zu schrumpfen und sich entlang dem darunterliegenden Halsstumpf zurückzuziehen. Das macht es schwierig, den Aufschlitzvorgang genau und wirksam auszuführen.
  • In US-A-4,249,285 wird der gesamte Körper des Vogels durch das Joch angehoben, während der Kopf unterhalb der Haltevorrichtung eingefangen wird. Daher wird, wie in den Fig. 7 und 9 dargestellt ist, der Hals gestreckt, wonach ein Messer einen Querschnitt an der Basis des Kopfes ausführen kann.
  • Die in US-A-4,894,885 angeführte Vorrichtung zieht den Kopf des Vogels relativ zu dem festgehaltenen Oberköper nach unten, um den Hals zu strecken. Das erfolgt unter Verwendung des Halsjochs, welches die Basis des Kopfes aufnimmt, wobei das Joch dann entlang der aufrechtstehenden Welle abgesenkt wird. Dann schneidet ein Querschnittmesser quer über den Hals, um den Vogel zu töten.
  • US-A-4,467,500 bezieht sich nicht auf eine Halsaufschlitzvorrichtung. Statt dessen handelt es sich hier um eine Vorrichtung, welche einen Öffnungsschnitt in dem Körperhohlraum des Rumpfes am Hinterteil des Rumpfes ausführt.
  • Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung
  • Es ist somit eine bedeutsame Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Aufschlitzverfahren und eine Aufschlitzvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die wirksam einen richtig dimensionierten und präzise positionierten Schlitz, trotz der Neigung der Halshaut nach dem Entfernen des Kopfes zu schrumpfen und sich zusammenzufalten, erzeugt. In dieser Hinsicht ist es eine bedeutsame Aufgabe der Erfindung, einen Weg zum Ziehen oder Strecken der Halshaut in einen strafferen Zustand unmittelbar vor und während des Trennens durch das Messer zur Verfügung zu stellen, so dass sich die Haut in einem richtigen Zustand befindet, um in einer wirksamen und präzisen Art und Weise geschnitten zu werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, wie sie in Anspruch 1 und auf ein Verfahren, wie es Anspruch 12 beansprucht ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Aufrissansicht von vorn einer einzelnen Haltevorrichtung und einer flachen Nockenbahnanordnung für das Betreiben verschiedener bewegbarer Teile der Haltevorrichtung, die in der Lage ist, die Prinzipien der vorliegenden Erfindung auszuführen, obwohl in der kommerziellen Form die Nockenbahnanordnung in der Form zylindrisch oder konisch sein würde, um eine geschlossene Schleife zu bilden und eine Reihe von Haltevorrichtungen vorhanden sein würde.
  • Fig. 2 ist eine Aufrissansicht der Haltevorrichtung und der flachen Nockenbahnanordnung von Fig. 1 gesehen von links, teilweise aus Gründen der Deutlichkeit im Schnitt dargestellt;
  • Fig. 3 ist eine vergrößerte, fragmentarische Aufrissansicht der Halshaut-Spannvorrichtung und des Messers an dem äußeren Ende des Tragarms der Haltevorrichtung;
  • Fig. 4 ist eine Draufsicht davon, zusammen mit einer Querschnittsdarstellung des Halses eines aufzuschlitzenden Rumpfes;
  • Fig. 5 ist eine vergrößerte fragmentarische Aufrissansicht der Spannvorrichtung und des Messers an dem äußeren Ende des Tragarms, wobei die nahe Hälfte der Spannvorrichtung aus Gründen der Deutlichkeit entfernt ist, von der Seite;
  • Fig. 6 ist eine Aufrissansicht der Spannvorrichtung und des Messers, wobei die andere Hälfte der Spannvorrichtung aus Gründen der Deutlichkeit entfernt ist, von der entgegengesetzten Seite;
  • Fig. 7 ist eine vergrößerte fragmentarische Aufrissansicht der Haltevorrichtung und der Nockenbahnanordnung in dem Zustand, welcher der Position A in Fig. 1 entspricht und mit einem Rumpf, der auf die Haltevorrichtung geladen ist, von der Seite;
  • Fig. 8 ist eine Seitenansicht ähnlich der von Fig. 7, jedoch mit der Haltevorrichtung in Position B von Fig. 1;
  • Fig. 9 ist eine Seitenansicht ähnlich der von Fig. 7, die jedoch die Haltevorrichtung in Position C von Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 10 ist eine Seitenansicht ähnlich der von Fig. 7, die jedoch die Haltevorrichtung in Position D von Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 11 ist eine Seitenansicht ähnlich der von Fig. 7, die jedoch die Haltevorrichtung in Position E von Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 11A ist eine Nahansicht des Halsbereichs, des Messers und der Spannvorrichtung, die in Fig. 11 dargestellt ist;
  • Fig. 12 ist eine Seitenansicht ähnlich der von Fig. 7, die jedoch die Haltevorrichtung in Position F von Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 12A ist eine Nahansicht des Halsbereichs, des Messers und der Spannvorrichtung, die in Fig. 12 dargestellt ist;
  • Fig. 13 ist eine Seitenansicht ähnlich der von Fig. 7, die jedoch die Haltevorrichtung in Position G von Fig. 1 zeigt; und
  • Fig. 14 ist eine fragmentarische Aufrissansicht des fertig bearbeiteten Rumpfes nach dem Aufschlitzen, wobei jedoch Messer, Spannvorrichtung und Tragarm aus Gründen der Deutlichkeit entfernt sind.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Fig. 1 zeigt eine Haltevorrichtung 10 und eine flache Nockenbahnanordnung 12 einer Verarbeitungsvorrichtung, die allgemein mit der Bezugszahl. 14 bezeichnet ist. Zum besseren Verständnis ist nur eine einzige Haltevorrichtung 10 dargestellt und hierin beschrieben, obwohl es von Fachleuten gut zu verstehen ist, dass eine kommerzielle Version der Vorrichtung, welche die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert, eine Reihe von Haltevorrichtungen 10 aufweisen würde, die sich in einer geschlossenen Bewegungsschleife um eine aufrechtstehende Achse bewegen würden. Gleichermaßen würde, obwohl die Nockenanordnung 12 der Vorrichtung 14 lediglich aus Darstellungszwecken in einem flachen Zu¬ stand dargestellt ist, in einer kommerziellen Version der Vorrichtung die Nockenanordnung in einer geschlossenen Schleife benachbart zu den Haltevorrichtungen ausgeführt sein.
  • Die Haltevorrichtung 10 sollte vorteilhafterweise der Haltevorrichtung gleichen, die in dem U. S. Patent 5,569,072, ausgegeben am 29. Oktober, 1996 unter dem Titel "Geflügelverarbeitungsmechanismus mit Rumpfstabilisierungsvorrichtung" offenbart ist.
  • Die Haltevorrichtung 10 weist ein Paar von aufrechtstehenden, parallelen Stangen 16 und 18 auf, die sich zwischen unteren und oberen Bauteilen 20 bzw. 22 erstrecken und an ihnen befestigt sind. Die Bauteile 20, 22 sind an drehenden Teilen der Vorrichtung befestigt, so dass sich die Haltevorrichtung 10 auch um die Mittelachse der Vorrichtung dreht.
  • Die Haltevorrichtung 10 weist einen Rumpfhalter 24 auf, der vertikal entlang den Stangen 16, 18, verschiebbar ist, bewirkt durch einen Nockenstößel 26, der sich von der Rückseite des Halters 24 erstreckt und in einer Nockenbahn 28 der Nockenanordnung 12 läuft. Der Halter 24 weist einen Block 30, der vorzugsweise aus einem synthetischen Material besteht, das allgemein als "PET-P" bezeichnet wird, sowie einen rückwärtigen Anschlag 32, der sich nach außen und nach unten unter einem Winkel von dem Block 30 erstreckt. Der rückwärtige Anschlag 32 ist so angeordnet, dass das Rückgrat des Rumpfes während der Verarbeitungsvorgänge flach an dem rückwärtigen Anschlag 32 anliegt, um dadurch den Rumpf zu stabilisieren und seine kritischen Teile für die Ausführung der Verarbeitungsvorgänge richtig zu positionieren.
  • Der Halter 24 weist auch ein Schulterjoch 34 auf, das sich nach außen und nach oben von dem rückwärtigen Anschlag 32, allgemein benachbart dem unteren Ende davon erstreckt. Das Joch 34 ist angeordnet, um den Hals des Rumpfes aufzunehmen, wie es in den Fig. 7 bis 14 dargestellt ist und um gegen die Schultern des Rumpfes an den gegenüberliegenden Seiten des Halses zu drücken. Das Joch 34 weist ein Paar von seitlich beabstandeten, linken und rechten Gestellen 36 bzw. 38 für das Aufnehmen der entsprechenden Schultern des Rumpfes auf, wobei jedes Gestell 36, 38 eine nach außen und nach oben gekrümmte Stange 40 aufweist, deren gekrümmte untere Fläche als Teil der Nockenkonstruktion für das Betreiben der Halshaut-Spannvorrichtung der vorliegenden Erfindung dient, wie es hierin nachfolgend ausführlicher beschrieben wird. Wie speziell in Fig. 14 dargestellt, laufen die beiden Stangen 40 des rechten und des linken Gestells 36, 38 nach außen auseinander und nach oben von dem rückwärtigen Anschlag 32 weg, um so den Eintritt und den Austritt des Halses des Rumpfes beim Be- und Entladen des Rumpfes in die Haltevorrichtung 10 zu erleichtern.
  • Der Block 30 des Halters 24 trägt ein Paar von Hüft-Stabilisierungsarmen 42 und 44, die seitlich um jeweilige vordere und hintere Drehzapfen 46 und 48 schwenken. Die Hüft-Stabilisierungsarme 42 und 44 sind ausgestaltet, um mit einer unbeweglichen Quernockenstange 50 zusammenzuwirken, die an den aufrechtstehenden Führungsstangen 16, 18 unter dem Block 30 befestigt ist, so dass, wenn der Block 30 an den Stangen 16, 18 steigt und fällt, die Stabilisierungsarme 42 und 44 um die Drehzapfen 46, 48 in einem Maße ein- und ausschwingen, das durch die Wechselwirkung zwischen den unteren Enden der Stabilisierungsarme und der Nockenstange 50 bestimmt wird. Wie in den Fig. 7 bis 14 dargestellt ist, unterstützen die oberen Enden der Stabilisierungsarme 42, 44 die Hüften des Rumpfes und klemmen während des Verarbeitungsvorgangs gegen die gegenüberliegenden Seiten des Rumpftorsos.
  • Die Haltevorrichtung 10 weist ferner einen Gleitblock 52 auf, der an den Führungsstange 16, 18 unter dem Rumpfhalter 24 getragen wird. Die vertikale Lage des Gleitblocks 52 entlang den Führungsstangen 16, 18 wird durch den Nockenstößel 54 bestimmt, der von der Rückseite des Gleitblocks 52 vorsteht und in einer Nockenbahn 56 aufgenommen wird. Der Gleitblock 52 trägt schwenkbar einen allgemein J-förmigen Tragarm 58 über einen Schwenkbolzen 60 an der unteren, vorderen Ecke des Gleitblocks 52, wobei der Tragarm 58 zwischen seinen beiden gegenüberliegenden Enden durch den Schwenkzapfen 60 gelagert wird. An seinem inneren oder unteren Ende weist der Tragarm 58 einen Nockenstößel 62 auf, der in einer anderen Bahn 64 der Nockenanordnung 12 aufgenommen ist. Somit wird bewirkt, dass der Tragarm 5ß um den Schwenkzapfen 60 in einem Maße, das durch den Nockenstößel 62 in der Bahn 64 bestimmt wird, nach oben und unten schwingt.
  • Das äußere, obere Ende des Tragarms 58 hat einen speziell ausgestalteten Kopf 66 (Fig. 5), der sowohl ein Messer 68 als auch eine Halshaut-Spannvorrichtung oder Halshaut-Streckvorrichtung 70 trägt. Der Kopf 66 ist starr an dem Tragarm 58 befestigt. Der Kopf 66 hat ein Paar von gegenüberliegenden ebenen Flächen 72 und 74, die von einer imaginären Mittellinie gleich weit beabstandet sind (Fig. 4), die durch den Kopf 66 in derselben vertikalen Ebene verlaufen, wie die zentrale Längsachse des Rumpfes, wenn er in der Haltevorrichtung 10 angebracht ist. Die Fläche 72 (Fig. 5) endet nach innen an einer diagonalen Kante 78. An dieser Stelle erstreckt sich ein ausgesparter Boden 80 parallel mit der Fläche 72 zu dem gegenüberliegenden äußersten Ende des Kopfes 66. Wie in Fig. 4 ist der ausgesparte Boden 80 leicht zur Mittellinie 76 seitlich versetzt. Eine sich diagonal erstreckende Anschlagschulter 82 erstreckt sich nach außen von dem Boden 80 in rechtem Winkel dazu und schneidet sich mit der Kante 78. Die gegenüberliegende Seite des Kopfes 66 hat ebenfalls einen ausgesparten Boden 84 (Fig. 6). Der Boden 84 ist jedoch mit seiner entsprechenden flachen Fläche 74 durch eine gekrümmte, konkave Auskehlung 86 verbunden, welche nach außen zu einer konvex gekrümmten Innenkante 88 der Fläche 74 führt.
  • Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist das Messer 68 an dem Boden 80 an einer Seite des Kopfes 66 durch eine Schraube 90 befestigt. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, kann die Schraube 90 in jedes gewählte von Innengewindelöchern 92, 94, 96 geschraubt werden, um eine Einstellung des Maßes zu erlauben, indem das Messer 68 über den Kopf hervorragt. Das Messer 68 weist eine flache Klinge auf, die in der Ansicht von oben allgemein trapezförmig ist. Eine Fläche der Messerklinge 68 liegt flach gegen den ausgesparten Boden 80 an, wobei die flache Oberkante 98 des Messers gegen die Anschlagschulter 82 stößt, um die Drehung des Messers um die Befestigungsschraube 90 zu verhindern. Das Messer hat ein Paar von identischen, nach unten gedrehten Haken 100 und 102 an seinen zwei äußeren Ecken, die es wegen ihrer Identität erlauben, das Messer 68 von dem Kopf 66 abzunehmen, wenn ein Haken stumpf wird, und es umzudrehen, um den anderen geschärften Haken zu verwenden. Jeder Haken 100, 102 hat eine scharfe Spitze 104 und eine konkave Schneidkante 106, die von der Spitze 104 an der Unterseite des Hakens weg verläuft.
  • Es hat sich herausgestellt, dass das Messer 68 die Form einer kommerziell erhältlichen Standard-Hakenklinge haben kann, wie zum Beispiel Wiss No. RWK-13V, erhältlich von Cooper Tools of Apex, North Carolina. Die Wiss-Klinge ist jedoch nicht aus rostfreiem Stahl und es ist anzunehmen, dass mit einer aus rostfreiem Stahl hergestellten Klinge eine höhere Leistungsfähigkeit erreicht werden kann. Um eine Schneidkante mit einer längeren Lebensdauer zu haben und um hygienische Bedingungen zu sichern, kann es daher erforderlich sein, das Messer 68 aus rostfreiem Stahl herzustellen.
  • Die Spannvorrichtung 70 ist schwenkbar an dem Kopf 66 angebracht, so dass, während sie durch den Tragarm 58 zusammen mit dem Messer 68 an den Rumpf gebracht wird, sie sich relativ zu dem Messer 68 in einer die Halshaut spannenden Bewegung bewegen kann. In dieser Hinsicht weist die Spannvorrichtung 70 ein Paar von leicht elliptisch geformten Segmenten 108 und 110 auf (Fig. 3 bis 6), die vorzugsweise aus Nylonmaterial hergestellt sind und an entgegengesetzten Seiten des Kopfes 66 befestigt sind. Die Innenflächen der Segmente 108, 110 drücken gegen die jeweiligen gegenüberliegenden Flächen 72 und 74 des Kopfes 66 und gleiten an diesen entlang und die Segmente 108, 110 sind schwenkbar durch einen quer angeordneten Schwenkbolzen 112 an dem Kopf 66 angebracht. Der Schwenkbolzen 112 klemmt auch die beiden Segmente 108, 110 zusammen, verstärkt durch eine hintere Klemmschraube 114, die sich zwischen die Segmente 108, 110 erstreckt und durch sie an einer Position hindurch verläuft, die hinter der von dem Bolzen 112 definierten Schwenkachse liegt. Ein Abstandsstück 116 umgibt die Klemmschraube 114 zwischen den hinteren Enden der Segmente 108, 110, um den passenden Abstand zwischen den Segmenten an dieser Stelle beizubehalten.
  • Eine Schraubenzugfeder 118 ist an dem oberen Ende an dem Abstandsstück 116 eingehakt und ihr unteres Ende ist an einem Verankerungsstift 120 starr befestigt, der von dem Tragarm 58 hervorsteht. Folglich spannt die Feder 118 nachgiebig die Spannvorrichtung 70 in ihre nicht betätigte Bereitschaftsstellung vor, die in durchgehenden Linien in Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Die Drehung der Spannvorrichtung 70 um den Schwenkbolzen 112 im Uhrzeigersinn, wenn man Fig. 5 betrachtet, wird durch Eingreifen des Abstandsstücks 116 mit einem hervorstehenden Anschlag 121 an dem Kopf 66 begrenzt. Wie in gestrichelten Linien in Fig. 5 dargestellt ist, kann die Spannvorrichtung 70 entgegen dem Uhrzeigersinn in eine betätigte Stellung gedreht werden. Wenn sich die Spannvorrichtung 70 in ihrer Bereitschaftsstellung befindet, ist der Haken 100 des Messers 68 schützend durch die Segmente 108 und 110 verdeckt. Wenn sich jedoch die Spannvorrichtung 70 in ihrer betätigten Stellung befindet und einen Teil des Weges vor dem Erreichen einer solchen voll betätigten Stellung zurückgelegt hat, wird der Haken 100 freigegeben.
  • Die Spannvorrichtung 70 ist mit einer sich verjüngenden Aussparung 122 an ihrem Arbeitsende versehen, deren Arbeitsende zur Erleichterung hierin nachfolgend als "Nase 124" (Fig. 5) der Spannvorrichtung bezeichnet ist. Die Aussparung 122 in der Nase 124 wird durch gegenüberliegende, zueinander konvergierende Abschrägungen 126 und 128 an den Innenflächen der Segmente 108, 110 in dem Bereich der Nase 124 gebildet. Die Abschrägungen 126 und 128 sind aufgeraut, zum Beispiel durch eine Reihe von quer verlaufenden, flachen Nuten 130, um ein durch Reibung hervorgerufenes Greifen der Halshaut des Rumpfes während des Betriebs zu sichern.
  • Die Segmente 108 und 110 haben obere Außenkantenflächen 108a und 110a (Fig. 3 bis 6) im Bereich der "Nase 124" und dahinter entlang der oberen Begrenzung der Spannvorrichtung 70, die als Nockenflächenkonstruktion während der die Haut spannenden Aktion der Spannvorrichtung 70 dienen. In dieser Hinsicht sind die Segmente 108 und 110 seitlich mit den Stangen 40 der Schultergestelle 36 und 38 so ausgerichtet, dass, wenn der Tragarm 58 in die Betriebsstellung schwenkt, die Nase 124 und die Kantenflächen 108, 110a in Betriebskontakt mit den Stangen 40 kommen. Daher steuern die Stangen 40 die Spannvorrichtung 70 über einen Spannhub oder eine Spannbewegung in Reaktion auf das Schwenken des Tragarms 58 nach oben durch einen Arbeitszyklus.
  • Betrieb
  • Fig. 7 bis 14 stellen die Anwendung und den Betrieb der vorliegenden Erfindung dar. In diesen Figuren ist ein Geflügelrumpf 132 an seinen Beinen an einem Schäkel 134 aufgehängt, der einen Teil eines Hänge-Förderers darstellt, der die Rümpfe in beabstandeter Aufeinanderfolge durch die Verarbeitungsanlage bewegt. Der Förderer und die Verarbeitungsvorrichtung 14 sind so angeordnet, dass die Bewegungsbahnen der Rümpfe 132 und der Haltevorrichtungen 10 einander an der Vorrichtung 14 schneiden. Wenn sich die Haltevorrichtungen 10 der Vorrichtung 14 in ihrer geschlossenen Bewegungsschleife bewegen, kommt jede Haltevorrichtung mit einem der Rümpfe in eine zusammenpassende Stellung an dem Förderer, bis der Aufschlitzvorgang abgeschlossen ist. Zu diesem Zeitpunkt laufen Förderer und die Rümpfe von der Vorrichtung 14 weg und bewegen sich zur nächsten Verarbeitungsstation weiter.
  • Es ist so zu verstehen, dass, wenn auch nur eine einzige Verarbeitungsfunktion dargestellt ist, die an der Vorrichtung 14 stattfindet, in der kommerziellen Version ein oder mehrere Verarbeitungsvorgänge gleichzeitig an jedem Rumpf ausgeführt werden könnten, nachdem er sicher an einer Haltevorrichtung positioniert und stabilisiert ist. So könnte zum Beispiel zusätzlich zu dem Halsaufschlitzvorgang an dem Kopfende des Rumpfes gemäß der vorliegenden Erfindung ein Körperöffnungsvorgang am hinteren Ende des Rumpfes ausgeführt werden.
  • In Fig. 7 ist der Rumpf 132 in den Halter 24 aufgenommen dargestellt. Der Zustand der Haltevorrichtung 10 entspricht dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Zustand, in dem sich die Haltevorrichtung 10 an der Position A in ihrer Bewegungsbahn entlang der Nockenanordnung 12 befindet. Das Messer 68 und die Spannvorrichtung 70 sind zu dieser Zeit in einem Bereitschaftszustand von dem Halter 24 weg geschwenkt. Die Spannvorrichtung 70 wird durch die Feder 118 in ihrer Bereitschaftsstellung gehalten, in der sie gegen den Anschlag 121 gedrückt ist.
  • Wenn sich die Haltevorrichtung 10 von der Position A zu der Position B in Fig. 1 bewegt, hebt sich die obere Nockenbahn 28 an, während die beiden unteren Nockenbahnen 56 und 64 in ihrer Ebene bleiben. Somit verbleiben, wie es in Fig. 8 dargestellt ist, das Messer 68 und die Spannvorrichtung 70 in ihrer Bereitschaftsstellung und der Halter 24 steigt an den Führungsstangen 16, 18 weiter. Das bewirkt, dass das Schulterjoch 34 gegen die Schultern des Rumpfes kommt und den Rumpf leicht anhebt, während der Hals des Rumpfes durch die Lücke zwischen den beiden gegenüberliegenden Gestellen 36, 38 des Jochs 34 vorragt. Gleichzeitig werden die Hüftstabilisierungsarme 42 und 44 nach innen gesteuert, um den Rumpftorso fest zu umschließen und sich nach oben gegen die Hüften des Rumpfes direkt unter den Beinen anzuschmiegen. Dieser Vorgang hat somit den Effekt, den Rumpf für den Halsaufschlitzvorgang fest zu positionieren, zu halten und zu stabilisieren.
  • Wenn sich die Haltevorrichtung 10 von der Position B zu der Position C in Fig. 1 bewegt, bleibt die obere Nockenbahn 28 flach, während die beiden unteren Nockenbahnen 56 und 64 nach oben ansteigen, wobei der Steigungswinkel der Bahn 56 geringfügig steiler ist, als der Steigungswinkel der Bahn 64. Somit bleibt, wie in Fig. 9 dargestellt ist, der Rumpf stabilisiert, während das Messer 68 und die Spannvorrichtung 70 im Ergebnis dessen, dass der Tragarm 58 seinen Arbeitstakt beginnt, zu dem Rumpf hin schwenken.
  • Wenn sich die Haltevorrichtung 10 von der Position C zu der Position D in Fig. 1 bewegt, bleibt die obere Bahn 28 flach, während die beiden unteren Bahnen 56 und 64 ihrer jeweiligen Aufstiegbewegungen fortsetzen. Somit schwenkt der Tragarm 58 weiter nach oben und verschiebt seinen Schwenkpunkt 60 weiter nach oben zu dem Rumpf hin. Das alles bewirkt, dass das Messer 68 und die Spannvorrichtung 70 sich dem Hals des Rumpfes annähern, wie es in Fig. 10 dargestellt ist.
  • Wenn sich die Haltevorrichtung 10 von der Position D zu der Position E in Fig. 1 bewegt, bleiben die beiden oberen Bahnen 28 und 56 flach, während sich die untere Bahn 64 absenkt. Dadurch bleibt der Schwenkpunkt 60 des Tragarms 58 in derselben Höhe wie in Fig. 10. Die sich absenkende Bahn 64 bewirkt jedoch, dass der Arm 58 an seinem oberen Ende plötzlich nach innen schwenkt und dadurch bewirkt, dass die Spannvorrichtung 70 in berührenden Eingriff mit dem Hals 136 des Rumpfes kommt (Fig. 11 und 11A). Wie in Fig. 4 dargestellt, liegt der Hals 136 in einem konkaven Zentrierkanal 138 des rückwärtigen Anschlags 32, der sich unter einem Winkel von dem Halterblock 30 nach unten erstreckt. Da die Mittellinie 76 der Spannvorrichtung 70 sich in derselben Ebene befindet, wie die zentrale Längsachse des Zentrierkanals 138, wenn der Hals 136 richtig in dem Kanal 138 zentriert ist, ist sie auch in Bezug auf die Spannvorrichtung 70 richtig zentriert.
  • Folglich überbrücken, wenn die Nase 124 der Spannvorrichtung 70 den Hals 136 erreicht (Fig. 11 und 11A), die beiden Segmente 108 und 110 der Spannvorrichtung 70 den Hals und führen ihn in die Aussparung 122. In der Aussparung 122 kommt der Hals in Kontakt mit den abgeschrägten Flächen 126 und 128 der Aussparung, so dass die Spannvorrichtung 70 die Halshaut nach unten in einen straffen Zustand ziehen kann, wenn der Prozess fortgesetzt wird.
  • Es ist wichtig, in diesem Stadium zu bemerken, dass, wenn der Tragarm 58 aus seiner Stellung in Fig. 10 in seine Stellung in Fig. 11 schwenkt, die Nase 124 in Arbeitseingriff mit den beiden nach oben gekrümmten Stangen der Schultergestelle 36, 38 kommt. Daher führt das Weiterschwenken des Tragarms entgegen dem Uhrzeigersinn dazu, dass die Spannvorrichtung 70 um den Schwenkbolzen 112 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, wenn man Fig. 10, 11 und 11A betrachtet, wenn die oberen Kanten 108a und 110a die Stangen 40 berühren und sich an ihnen entlang verschieben.
  • Dieser Vorgang hat zwei Folgen. Er bewirkt erstens, das sie ausgesparte Nase der Spannvorrichtung 70 mit der Halshaut in Eingriff kommt, um den Hals in dem Kanal 113 zu zentrieren und um die lose Haut entlang dem darunterliegenden Gewebe des Halses nach unten zu ziehen. Das bewirkt, dass die Halshaut relativ straff wird und dass jegliche Haut, die nahe den Schultern erfasst wird, geglättet und gestreckt wird.
  • Zweitens zieht dieser Vorgang die obere Begrenzung der Spannvorrichtung nach unten unter den Haken 100 des Messers 68 und legt somit das Messer 68 für den Kontakt mit der Halshaut frei. Dieser Zustand ist in einer vergrößerten Ansicht 11A dargestellt, in welcher der Haken 100 gerade bereit ist, unmittelbar unter den Schultern mit der Halshaut einzugreifen und sie zu durchdringen.
  • Wenn sich die Haltevorrichtung 10 von der Position E zu der Position F in Fig. 1 bewegt, bleiben die beiden oberen Bahnen 28 und 56 flach, während sich die untere Bahn 64 weiter absenkt. Somit wird, wie es in den Fig. 12 und 12A dargestellt ist, die Spannvorrichtung 70 weiterhin entgegen dem Uhrzeigersinn gesteuert, um die Halshaut zu spannen und an ihr entlang zu streifen, während der Messerhaken die Haut an der Halsbasis durchbohrt und eine kurze Strecke in den Halshohlraum eintritt. Wie in Fig. 4 zu sehen ist, verfehlt der Messerhaken 100, weil er leicht von der Mitte des Hals nach links versetzt ist, die Luft- und die Speiseröhre, die sich normalerweise rechts von der Halsmitte befinden.
  • Wenn sich die Haltevorrichtung 10 dann von der Position F zu der Position G in Fig. 1 bewegt, bleibt die obere Bahn 28 flach, während sich die beiden unteren Bahnen 56 und 64 mit im Wesentlichen der gleichen Neigung absenken. Das bewirkt, dass der Tragarm 58 im Wesentlichen an dem Messer 68 gerade nach unten in eine Richtung zieht, die der Richtung des rückwärtigen Anschlags 32 parallel ist, so dass, wie in Fig. 13 dargestellt, der Messerhaken 100 einen Längsschlitz 140 in die Halshaut schneidet. Obwohl sich die Nase 124 der Spannvorrichtung 70 während der Aufschlitzbewegung nach unten von dem Hals weg bewegt, bleibt sie in Eingriff mit dem rückwärtigen Anschlag 32, um so ausreichend gedreht zu sein, dass der Messerhaken 100 freiliegend bleibt.
  • Wenn sich die Haltevorrichtung 10 an die Position G in Fig. 1 bewegt, senkt sich die obere Bahn 28 ab, die mittlere Bahn 56 fällt weiter mit derselben Neigung wie vorher ab, und die untere Bahn 64 beginnt einen allmählichen Anstieg. Das hat die Wirkung, dass der Tragarm 58 im Uhrzeigersinn von dem Rumpf weg schwenkt, den Messerhaken 100 aus der Halshaut heraus zieht und es der Zugfeder 118 erlaubt, die Spannvorrichtung 70 zurück in ihre Bereitschaftsposition zu schnellen, wobei das Messer 58 verdeckt wird. Auch der Halter 24 bewegt sich nach unten weg von dem Rumpf und lässt ihn frei, so dass der Förderer sich dann von der Vorrichtung 14 lösen und den Rumpf zu der nächsten Verarbeitungsstation transportieren kann. Folglich sieht das fertig verarbeitete Produkt so aus, wie es in Fig. 14 dargestellt ist.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Erzeugen eines Zugangsschlitzes in der Halshaut jedes Rumpfes in einer Reihe von Geflügelrümpfen, die an ihren Beinen aufgehängt sind und sich hintereinander entlang eines Hänge-Förderers bewegen, wobei die Vorrichtung eine Anzahl von Haltevorrichtungen (10), die in beabstandeter Aufeinanderfolge entlang einer Bewegungsbahn bewegbar sind, die angeordnet ist, um die Bewegungsbahn der Rümpfe entlang des Förderers zu schneiden, wobei jede der Haltevorrichtungen (10) angeordnet ist, um sich gemeinsam mit einem der Rümpfe zu bewegen, während der Zugangsschlitz in dem Rumpf erzeugt wird, und zu jeder der Haltevorrichtungen (10) gehörende Haltemittel (24) aufweist, um einen Rumpf mit seiner Brust nach außen weisend im wesentlichen unbeweglich an der Haltevorrichtung (10) festzuhalten, während der Zugangsschlitz erzeugt wird, wobei die Haltemittel (24) einen rückwärtigen Anschlag (32) aufweisen, der angeordnet ist, um während des Aufschlitzvorgangs hinter dem Hals des Rumpfes zu liegen und diesen zu unterstützen, gekennzeichnet durch jeweils ein Messer (68) an jeder Haltevorrichtung (10), das relativ zu dem Haltemittel (24) in einer Bewegungsbahn bewegbar ist, die angeordnet ist, damit das Messer (68) die Haut an dem Hals des Rumpfes durchdringt und dann eine Aufschlitzbewegung durchläuft, während es noch die Haut durchdringt, ein Mittel (58, 60, 62, 64) zum Bewirken der Bewegung des Messers (68) in der Bewegungsbahn, jeweils eine jedem Messer (68) zugeordnete Halshaut-Spannvorrichtung (70), um die Halshaut des Rumpfes an der Haltevorrichtung straff zu ziehen, bevor das Messer die Haut durchdringt und aufschlitzt, wobei die Spannvorrichtung (70) in Bezug auf das Messer (68) in einer die Halshaut spannenden Bewegung verschiebbar ist, während sie die Halshaut des Rumpfes an der Haltevorrichtung (10) berührt, und eine Konstruktion (40), um die Spannvorrichtung (70) in der die Halshaut spannenden Bewegung zu betreiben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (70) und das Messer (68) an einem gemeinsamen Träger (58) angebracht sind, der in einer Arbeitsrichtung schwenkbar ist, um die Spannvorrichtung (70) und das Messer (68) an den Hals des Rumpfes zu bringen, wobei die Konstruktion an der Haltevorrichtung (10) eine Nockenoberfläche (40) aufweist, um in Arbeitseingriff mit der Spannvorrichtung (70) angeordnet zu sein, wenn der Träger (58) in die Arbeitsrichtung geschwenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (70) an dem Träger (58) schwenkbar für eine Schwenkbewegung relativ zu dem Messer (68) während der die Halshaut spannenden Bewegung angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (118) funktionsmäßig zwischen den Träger (58) und die Spannvorrichtung (70) gekoppelt ist, um die Spannvorrichtung (70) nachgiebig gegen die Bewegung bei der die Halshaut spannenden Bewegung vorzuspannen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (70) eine sich verjüngende Aussparung (122) aufweist, die angeordnet ist, um den Hals des Rumpfes aufzunehmen und ihn seitlich zu zentrieren, wenn die Spannvorrichtung (70) an dem Hals angreift, wobei das Messer (68) seitlich leicht gegen eine imaginäre Mittellinie der Aussparung (122) versetzt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (122) ein Paar von gegenüberliegenden, nach innen zusammenlaufenden Seiten (126, 128) aufweist, wobei jede der Seiten (126, 128) eine rauhe Oberfläche (130) hat, um eine rutschfeste Anlage an die Halshaut des Rumpfes zu unterstützen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (70) eine sich verjüngende Aussparung (122) aufweist, die angeordnet ist, um den Hals des Rumpfes aufzunehmen und ihn seitlich zu zentrieren, wenn die Spannvorrichtung (70) an dem Hals angreift, wobei das Messer (68) seitlich leicht gegen eine imaginäre Mittellinie der Aussparung (122) versetzt ist und die Spannvorrichtung (70) nach dem Aufnehmen des Halses des Rumpfes innerhalb der Aussparung (122) relativ zu dem Messer (68) in einer die Halshaut spannenden Bewegung bewegbar ist, um so den Hals des Rumpfes für den Eingriff durch das Messer (68) vorzubereiten.
8. Vorrichtung nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (70) angeordnet ist, um das Messer (68) vor der Bewegung der Spannvorrichtung (70) bei der die Halshaut spannenden Bewegung abzudecken und das Messer (68) nach der Ausführung der Spannbewegung freizulegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (118) funktionsmäßig mit der Spannvorrichtung (70) gekoppelt ist, um die Spannvorrichtung (70) nachgiebig gegen das Verschieben bei der die Halshaut spannenden Bewegung vorzuspannen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (70) und das Messer (68) an einem Ende des Trägers (58) angeordnet sind, wobei die Vorrichtung ferner unmittelbar benachbart zu den Haltevorrichtungen (10) eine Nockenbahn (56) aufweist, um das Schwenken des Trägers (58) in die Arbeitsrichtung zu bewirken, wobei der Träger (58) an einem gegenüberliegenden Ende des Trägers (58) ein Nockenelement (54) aufweist, um mit der Nockenbahn (56) in Eingriff zu stehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (68) einen Haken (100) hat, der als dessen Arbeitsteil dient, wobei der Haken (100) eine scharfe Spitze (104) zum Bewirken des anfänglichen Eindringens in und durch die Halshaut und eine gebogene, im großen und ganzen konkave Schneidkante (106) aufweist, die an der Unterseite des Hakens (100) von der Spitze (104) wegführt.
12. Verfahren zum Erzeugen eines Zugangsschlitzes in der Halshaut eines Geflügelrumpfes, gekennzeichnet durch die Schritte des Straffziehens der Halshaut, indem die Haut mit einer externen Vorrichtung (70) berührt und die Vorrichtung (70) im großen und ganzen längs des Halses bewegt wird, während sie damit in Berührung bleibt, und des Durchdringens der Halshaut mit einem Messer (68) während die Halshaut straffgezogen ist und des Bewegens des Messers (68) in einer Aufschlitzbewegung in einer im großen und ganzen zu der Zugkraft parallelen Richtung, während das Messer (68) die Halshaut durchdringt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (70) eine sich verjüngende Aussparung (122) aufweist, die den Hals aufnimmt und sich von dem Punkt des Eindringens des Messers (68) in die Halshaut wegbewegt, während die Begrenzungen der Aussparung (122) die Halshaut berühren.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnehmen des Halses in der sich verjüngenden Aussparung (122) bewirkt, daß der Hals in der Aussparung (122) seitlich zentriert wird, wobei das Messer (68) seitlich leicht gegen eine imaginäre Mittellinie durch die Aussparung (122) versetzt angeordnet ist, wenn das Messer (68) die Halshaut durchdringt und aufschlitzt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugangsschlitz erzeugt wird, während der Rumpf entlang eines sich bewegenden Förderers transportiert wird.
16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugangsschlitz erzeugt wird, während der Rumpf entlang eines sich bewegenden Förderer transportiert wird.
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