DE69704963T2 - Horizontale Zentrifuge für eine optimale Ölextraktion - Google Patents

Horizontale Zentrifuge für eine optimale Ölextraktion

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    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/20Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine horizontale Zentrifuge oder eine "Dekantiereinrichtung" für die Ölextraktion aus einem Öltrester, der durch die Verarbeitung von Oliven oder anderen öligen Früchten erhalten wird, und insbesondere auf eine Zentrifuge, in der die Anordnung und/oder Form der Ablenkplatten und die Anordnung der Extraktionsdüsen die Verwirklichung von optimalen Ölextraktionsbedingungen gestatten.
  • Horizontale Zentrifugen sind seit langer Zeit bekannt. Sie arbeiten in einem Zweiphasen- oder in einem Dreiphasen-Verfahren. Die nach einem Zweiphasen-Verfahren arbeitenden Zentrifugen sind vorteilhafter, da sie kein zusätzliches Wasser während ihres Betriebs erfordern und daher "ökologisch" sind.
  • Die ökologischen Zentrifugen, die bisher hergestellt wurden, können jedoch bezüglich des im Öltrester, der durch die Zentrifugenköpfe ausgestossen wird, enthaltenen Restöls verbessert werden.
  • EP 0 140 672 beschreibt Verbesserungen bei Zentrifugen vom Dekantiertyp. Insbesondere wird ein Verfahren oder eine Vorrichtung beschrieben, die zum Beseitigen von Trägerflüssigkeit von Feststoffteilchen verwendet wird, die von einer flüssigen Aufschlämmung abgetrennt wurden. Wie in der Einleitung dieser Druckschrift erläutert, führen Zentrifugen vom Dekantiertyp sowohl vom festen als auch vom Siebschalentyp (solid and screen bowl type) eine Zufuhr von Schlamm durch, der aus einer Mischung von Feststoffteilchen in einer Trägerflüssigkeit besteht, welche die Zentrifuge trennt.
  • Normalerweise ist eine kleine Menge der Trägerflüssigkeit anhaftend und verunreinigt die abgetrennten Feststoffe, und es bleiben sehr feine Feststoffe zurück und verunreinigen die abgetrennte Flüssigkeit (das Zentrat). Ein fundamentaler Unterschied zwischen dieser Druckschrift und der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass bei der letzteren keine Waschflüssigkeit durch geeignete Rohre in die Dekantiereinrichtung direkt eingeleitet wird.
  • In EP 0 140 672 wird die Waschflüssigkeit radial durch radiale Rohre eingeleitet. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Dekantiereinrichtung mit zwei Sätzen von Extraktionsdüsen versehen, um die Ölextraktion zu optimieren. Die zwei Dekantiereinrichtungen beruhen daher auf verschiedenen Grundgedanken.
  • Ferner kann die Trennung von Wasser und Öl am anderen Zentrifugenkopf, der strömungsaufwärts angeordnet ist, verbessert werden.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, eine Lösung für die oben erwähnten Probleme aufzufinden und eine Zentrifuge zu schaffen, in der die Anordnung und die Form jeder Ablenkplatte, die Anordnung der Öl- und Wasser-Extraktionsdüsen bezüglich dieser Ablenkplatten und schließlich die Anordnung des Auslasses des Ölschlamm-Zufuhrrohrs bezüglich beider Ablenkplatten und Ölextraktionsdüsen richtig gewählt sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird der restliche Ölprozentsatz (Anteil) aus dem Öltrester unter Anwendung eines einzigen Zentrifugierverfahrens wiedergewonnen, das mittels einer horizontalen Zentrifuge einer besonderen Art durchgeführt wird, welche die Trennung in zwei aufeinanderfolgenden Schritten in zwei entsprechenden getrennten Extraktionskammern der Zentrifuge durchführt.
  • Die Erfindung wird nunmehr mit Bezugnahme auf zwei besondere Ausführungsformen derselben lediglich zu Zwecken der Darstellung und nicht einschränkend beschrieben. Es zeigt:
  • Fig. 1 einen axialen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Zentrifuge gemäß der ersten Ausführungsform;
  • Fig. 2 eine Teilschrägansicht der in Fig. 1 gezeigten Zentrifuge;
  • Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A oder B-B in Fig. 2;
  • Fig. 4 eine Schrägansicht der Hohlwelle, die die Förderschnecke gemäß der ersten Ausführungsform trägt;
  • Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 4;
  • Fig. 6 einen axialen Längsschnitt der erfindungsgemäßen horizontalen Zentrifuge gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • Wie aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich, weist die horizontale Zentrifuge eine Trommel 3 mit einem zylindrischen Teil und einem konischen Ende auf. Das letztere könnte, wenn gewünscht, ebenfalls zylindrisch sein. Eine Förderschnecke 5 ist mit einer hohlen Mittelwelle 14 einstückig, die mit üblichen Öffnungen 20 versehen ist (Fig. 4), die den Durchtritt des Ölschlamms zulassen, der durch das Zufuhrrohr 6 zugeführt wird. Ein Zufuhrkopf 16, welcher der Seite zugeordnet ist, auf der der Ölschlamm zugeführt wird, verschließt die Trommel 3 auf einer ihrer Seiten, während ein Auslasskopf 11 auf der entgegengesetzten Seite der Trommel 3 angeordnet ist, wo der Öltrester ausgestossen wird.
  • Ferner ist eine mechanische Einrichtung 17 zur unabhängigen Drehung der Trommel 3 und der Förderschnecke 5 vorgesehen.
  • Bei bekannten Zentrifugen wird eine Ölsäule 8 infolge der unterschiedlichen spezifischen Gewichte der Komponenten gebildet, wenn der (aus Oliven oder dergl. erhaltene) Ölschlamm in die Trommel 3 geleitet wird. Um ein Ausstossen des Öls zusammen mit dem Öltrester zu vermeiden, wird gemäß dem Stand der Technik eine Ablenkplatte 9 vorgesehen, welche die Durchleitung von Öl zu den Auslässen für den Öltrester 10 verhindert. Dadurch werden die Ölsäulen 8 stabil.
  • In der erfindungsgemäßen Zentrifuge wird dieses Öl mittels einstellbarer Radialdüsen 15 entfernt, die an der Trommel 3 angeordnet sind. Ferner ist eine Ablenkplatte 2 unmittelbar strömungsabwärts vom Zufuhrkopf 16 angeordnet. Wasser, das ein größeres spezifisches Gewicht besitzt als Öl, kann über diese Ablenkplatte 2 gelangen und es kann durch die Düsen 1 und den Zufuhrkopf 16 ausgestoßen werden. Eine ununterbrochene Ölsäule 8 wird daher zwischen den beiden Ablenkplatten 2 und 9 gebildet, die als Wehre dienen.
  • Der Öltrester, der noch schwerer ist, bewegt sich bezüglich der Welle 14 der Förderschnecke mehr zur Außenseite und wird von der Förderschnecke 5 zu den Auslassdüsen 10 geführt.
  • Da die Förderschnecke 5 einstückig mit der hohlen Welle 14 ist und die Trommel 3 sich mit hoher Drehzahl dreht, bildet der aus dem feststehenden Rohr 6 herauskommende Ölschlamm eine kreisförmige Sperre 13, während er in allen Richtungen in einer orthogonalen Ebene bezüglich der hohlen Welle 14 herausgeschleudert wird. Da ferner diese Sperre nur verschwindet, wenn die Zuführung des aus Oliven und dergl, gewonnenen Ölschlamms gestoppt wird, kann der Teil der Ölsäule 8, der auf der rechten Seite der kreisförmigen Sperre 13 gebildet wird, nicht nach links wandern und durch die einstellbaren Radialdüsen 15 ausgestoßen werden. Um diese letztere Ölmenge daran zu hindern, sich mit dem Oliventrester zu vermischen und dessen restlichen Ölgehalt zu erhöhen, sind erfindungsgemäß weitere einstellbare Radialdüsen 12 vorgesehen. Diese Düsen 12 sind offensichtlich auf der anderen Seite der kreisförmigen Sperre 13 zwischen dem Ende des Rohrs 6, wo diese Sperre gebildet wird, und der oben erwähnten Ablenkplatte 9 angeordnet.
  • Da die oben beschriebene Anordnung nicht ausreichte, um eine Extraktion eines ausreichend reinen Öls durch die Düsen 12 sicherzustellen, wurde erfindungsgemäß eine mittlere Ablenkplatte 7 an der Welle 14 der Förderschnecke 5 zwischen der Auslaßzone des Ölschlamms aus dem Zufuhrrohr 6 und den einstellbaren Düsen 12 für den Ölauslass angebracht. Diese Ablenkplatte 7 dient als ein Hindernis für den Schlick (Mischung von Öl-Wasser-Feststoffen), der sich innerhalb der Trommel zwischen der Ölschicht 8 und der Wasserschicht 4 strömungsabwärts vom Auslass des Zufuhrrohrs 6 bilden kann.
  • Andernfalls würde dieser Schlick zusammen mit dem Öl aus den Düsen 12 austreten. Da er gezwungen wird, über die Ablenkplatte zu gelangen und in einen mehr äußeren Bereich geleitet wird, erreicht der Schlick diesen mehr äußeren Bereich des Zentrifugierraums zusammen mit dem Oliventrester und wird zusammen mit dem Oliventrester ausgestoßen, ohne in der Lage zu sein, Einlässe der Düsen 12 zu erreichen, die näher an der Welle 14 liegen.
  • Erfindungsgemäß ist die Ablenkplatte 9 nicht unmittelbar strömungsabwärts von den Radialdüsen 12 angeordnet, sondern sie ist so angeordnet, dass sie gegen die Auslässe 10 verschoben werden kann, so dass das Öl eine lange stabile und ununterbrochene Säule 8 bilden kann, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass das Öl über die Ablenkplatte 9 gelangt.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung hat die Ablenkplatte 7 Öffnungen 21 (Fig. 4 und 5) und hat daher keine Wirkung auf die Ausbildung der Ölsäule 8, die sich innerhalb der Trommel 3 zwischen der Ablenkplatte 2 und der Ablenkplatte 9 ausbildet. Aus der Kontinuität der Ölsäule 8 folgt, dass das aus den Radialdüsen 12 und 15 abgezogene Öl einen Reinheitsgrad besitzt, der sich nicht merklich ändert.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Zentrifuge im Hinblick auf diejenigen, die bisher hergestellt wurden, besteht darin, dass mit der Anordnung der zwei Sätze von einstellbaren Düsen 15 und 12 für den Ölauslass, die in einer radialen Lage bezüglich der Trommel 3 eingebaut sind, wobei die ersten derselben an der Trommel unter gleichen Winkeln nahe dem Einlaßkopf angeordnet sind, wo der Schlamm zugeführt und durch die Ablenkplatte 2 davon getrennt wird, und wobei die zweiten derselben an der Trommel 3 unter gleichen Winkeln in der Zwischenzone zwischen dem Auslaß des Rohrs 6; wo der Schlamm herauskommt, und der Ablenkplatte 9 angeordnet sind, kann sichergestellt werden, dass die ganze kontinuierliche Ölsäule 8, die infolge ihres unterschiedlichen spezifischen Gewichts bezüglich des Wassers 4 und des Oliventresters gebildet wird, durch die einstellbaren Düsen 15,12 zur Außenseite der Trommel ins Innere geeigneter Behälter geleitet werden kann, wodurch die maximale Wiedergewinnung des Öls 8 gewährleistet wird, das innerhalb der Trommel 3 vorhanden ist, und dass auf diese Weise das Restöl in dem Oliventrester beträchtlich reduziert wird.
  • Ferner kann durch Anordnen der Ablenkplatte 9 nicht in der unmittelbaren Nachbarschaft der Radialdüsen 12 sichergestellt werden, dass das Öl 8 kaum über diese Ablenkplatte 9 gelangen kann, und der Ölwiedergewinnungsvorgang wird bestmöglich vor sich gehen.
  • Die vorliegende Erfindung entsprechend dieser ersten Ausführungsform sieht daher eine Anzahl von Einrichtungen vor, die in gegenseitiger Kombination in der beschriebenen Weise und bei der besonderen dargestellten Anordnung eine optimale Extraktion im Wesentlichen der gleichen Ölmenge bei der gleichen Olivensorte und gleichen Betriebsbedingungen sicherstellen. Durch Vorsehen des zweiten Satzes von Düsen 12 kann eine optimale Extraktion von Öl 8 sogar auf "der rechten Seite" der Sperre 13 gewährleistet werden. Da bei dieser ersten Ausführungsform die Säule 8 ununterbrochen ist, was darauf beruht, dass die mittlere Ablenkplatte 7 Öffnungen 21 besitzt, hat das durch die Düsen 15 und das durch die Düsen 12 extrahierte Öl weitgehend gleiche Eigenschaften.
  • Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 6), die nachfolgend beschrieben wird, ist es möglich, dass das aus den Düsen 12 und 15 extrahierte Öl leicht unterschiedliche Eigenschaften besitzt, da die Ablenkplatte 7' nicht durchbrochen ist. In jedem Fall wird bei der zweiten Ausführungsform, die unter verschiedenen Gesichtspunkten gleich der ersten Ausführungsform ist, die Ölextraktion ebenfalls in einer optimalen Weise durchgeführt.
  • Mit Bezugnahme auf Fig. 6 (zweite Ausführungsform) wird die Beschreibung von Teilen, die gleich denjenigen der ersten Ausführungsform und mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, weggelassen.
  • Die mittlere Ablenkplatte 7' ist auf der Welle 14 der Förderschnecke 5 angeordnet, um zwei getrennte Kammern 22, 23 innerhalb der Trommel 3 zu bilden. Die Ablenkplatte 7' hat keine Öffnungen (wie die Öffnungen 21 der Ablenkplatte 7 der ersten Ausführungsform) und erlaubt den Druchtritt des Oliventresters aus der ersten Kammer 22 zur zweiten Kammer 23, und stoppt gleichzeitig den Durchtritt von Öl von der Kammer 23 zur Kammer 22. Das Zufuhrrohr 6 endet auf der Seite der Kammer 22 bezüglich der Ablenkplatte 7', d. h. auf der linken Seite der Ablenkplatte 7 in Fig. 6. Die Trennung der drei Substanzen "Wasser-Öl-Oliventrester" des Olivenschlamms wird innerhalb der Kammer 22 durchgeführt, wobei der Olivenschlamm vom Zufuhrrohr 6 zugeführt wird. Infolge der Zentrifugalkraft bewegt sich der Oliventrester zur Peripherie hin, d. h. zur Innenwand der Trommel 3, und wird durch die Förderschnecke 5 zur zweiten Extraktionskammer 23 geführt.
  • Das in den Oliven enthaltene Wasser kommt, wenn die Trommel einmal gefüllt ist, aus den für diesen Zweck vorgesehen Düsen 1 heraus, die eine konstante Höhe dieses Wassers innerhalb der Trommel aufrechterhalten. Zu diesem Zweck "gelangt" Wasser über die Ablenkplatte 2, die auf der Zufuhrseite angeordnet ist.
  • Das Öl, das ein niedrigeres spezifisches Gewicht besitzt als Wasser, sammelt sich zwischen dem Wasserausflußpegel, der der Lage der Düsen 1 entspricht, und dem Ölausflusspegel, der durch die speziell einstellbaren Düsen 15 bestimmt wird, durch die das Öl ausgeleitet wird.
  • Die Ablenkplatte 2, die am vorderen Ende der Welle 14 der Förderschnecke zwischen den Wasserauslassdüsen 1 und den Ölauslassdüsen 15 angeordnet ist, verhindert ein Ausfließen von Öl zusammen mit Wasser, und drückt auf das Wasser, so dass es über sie gelangt, bevor es durch die speziellen Düsen 1 ausgeleitet wird, wie oben bei der Beschreibung der ersten Ausführungsform erläutert.
  • In der zweiten Kammer 23 wird der Öltrester, der das Restwasser und einen verringerten Ölprozentsatz enthält, in der hinteren Zone der Trommel 3 entwässert.
  • Das im Oliventrester enthaltene Restöl bildet einen Ring innerhalb der Kammer 23 infolge der Zentrifugalkraft, und fließt aus den einstellbaren Düsen 12 aus.
  • An der Welle 14 der Förderschnecke 5 ist eine weitere Ablenkplatte 9 gemäß dem Stand der Technik vorgesehen wie bei der ersten Ausführungsform, wobei diese Ablenkplatte den Durchtritt von Öl stoppt, das sonst zusammen mit Oliventrester ausgestoßen werden würde. Der Oliventrester wird durch die Förderschnecke 5 zum Auslaß 10 geleitet und nach aussen ausgestoßen.
  • Aus dem Oliventrester wiedergewonnenes Wasser gelangt über die mittlere Ablenkplatte 7' und wird gleich hoch längs der Trommel, indem es durch die Düsen 1 abfließt.
  • Um das Auswaschen der zweiten Kammer 23 am Ende des Verfahrens durchzuführen, wodurch die Ölmenge, die noch innerhalb der zweiten Extraktionskammer 23 vorhanden ist, wiedergewonnen werden kann, ist ein Zufuhrkanal 24 vorgesehen, um das Waschwasser ins Innere der zweiten Kammer 23 gelangen zu lassen.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Zentrifuge im Vergleich mit den bisher hergestellten besteht darin, dass es mittels einer einzigen Zentrifuge möglich ist, eine zweistufige (doppelte) Extraktion durchzuführen: Öl wird aus dem Öltrester innerhalb der ersten Extraktionskammer 22 extrahiert, und Öl wird ebenfalls aus dem Öltrester in der zweiten Extraktionskammer 23 extrahiert. Mit anderen Worten, es ist das Gleiche, wie wenn der von einer Zentrifuge mit einer einzelnen Extraktion kommende Öltrester abermals innerhalb einer zweiten Zentrifuge verarbeitet wird, woraus sich wirtschaftliche Vorteile ergeben.
  • Es wird bemerkt, dass die zweite Ausführungsform (Fig. 6) einige Aspekte zeigt, die sich von denjenigen der ersten Ausführungsform (Fig. 1 bis 5) unterscheiden. Insbesondere ist, wie bereits erwähnt, das aus der zweiten Kammer 23 extrahierte Öl wahrscheinlich leicht unterschiedlich von demjenigen, das aus der ersten Kammer 22 gewonnen wird.
  • Ein beiden Ausführungsformen gemeinsamer Gesichtspunkt, der nicht zu vernachlässigen ist, besteht darin, dass der Abstand der Ablenkplatte 9 von den Düsen 12 groß sein muss, was sehr wichtig ist, um zu verhindern, dass der Schlick, der über die Ablenkplatten 7,7' "gelangt", unmittelbar über die Ablenkplatte 9 hinausgeht, was die Ausbildung einer stabilen Ölsäule zwischen den Ablenkplatten 7 oder 7' und der Ablenkplatte 9 unmöglich macht.

Claims (6)

1. Horizontale Zentrifuge mit einer Trommel (3), einem Kopf(16) für die Zufuhr der Paste oder Mischung und für den Verschluss der stromaufwärts liegenden Seite der Trommel (3), einem Austrittskopf (11) für den Öltrester, der die stromabwärts liegende Seite der Trommel (3) abschliesst, einer Förderschnecke (5) auf einer Hohlwelle (14), welche rotierbar und koaxial innerhalb der Trommel (3) angordnet ist, Mitteln (17) um eine unabhängige Rotation der Trommel (3) und der Hohlwelle (14) zu bewirken, einem stationären Zufuhrrohr (6) für die Zuführ der ölhaltigen Paste, das sich durch den Zufuhrkopf (16) erstreckt und innerhalb der Hohlwelle (14) endet, wobei die letztere Öffnungen (20) für den Durchgang der Paste aufweist, und mit Ausgangsöffnungen (10) für den Öltrester, einer ersten mit der Hohlwelle (14) starr verbundenen Ablenkplatte (9), die es verhindert dass Öl zusammen mit dem Öltrester abfliesst, Wasserabflussdüsen (1) die auf dem Zufuhrkopf (16) gewonnen werden, Ölabflussdüsen (12, 15), und mit einer zweiten Ablenkplatte (2) die unmittelbar stromabwärts des Zufuhrkopfes (16) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet dass zwei Gruppen von radial einstellbaren Ölabflussdüsen (12, 15) derart vorgesehen sind, dass die erste Gruppe (12) stromabwärts des Zufuhrrohres (6), und die zweite Gruppe (15) unmittelbar stromabwärts der zweiten Ablenkplatte (2) angeordnet ist; wobei die Zentrifuge noch durch ein Element (7 oder 7') gekennzeichnet ist, der sich zwischen dem Zufuhrrohr (6) und der ersten Gruppe von Düsen (12) befindet, dessen Funktion das Entfernen der Schlämme von den Extraktionsöffnungen der Düsen (12) ist.
2. Horizontale Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass das Element (7) eine mit der Hohlwelle (14) starr verbundene Ablenkplatte ist, welche zentrale Öffnungen (21) für den Öldurchgang aufweist, um die Bildung einer ununterbrochenen Ölsäule zu gestatten.
3. Horizontale Zentrifuge nach Anspruche, dadurch gekennzeichnet dass die Entfernung zwischen dem inneren Ende der zweiten Gruppe aus radial einstellbaren Düsen (15) und der Hohlwelle (14), ungefähr gleich der Dicke der Ölsäule an dieser Stelle, und kleiner als die Höhe der zweiten Ablenkplatte (2) ist, derart dass Öl nicht über letztgenannte Ablenkplatte fliessen kann.
4. Horizontale Zentrifuge nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die genannten radial einstellbaren Düsen (12, 15) zueinander gleiche Winkelabstände einschliessen und auf der Trommel (3) sitzen.
5. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass das erwähnte Element (7'), das keine Durchtrittsöffnungen aufweist, den Durchgang von Öltresten von einer ersten Extraktionskammer (22) zu einer zweiten Extraktionskammer (23) erlaubt, und den Durchgang des Restwassers in der entgegengesetzten Richtung gestattet, und zwar zwischen dem äusseren Umfang der Ablenkplatte (7') und der inneren Wandung der Trommel (3).
6. Horizontale Zentrifuge nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass sie ein zweites Rohr (24) aufweist, das dazu benutzt wird um Spülwasser zuzuführen, wobei dieses Rohr längs des Zufuhrrohres (6) für die ölhaltige Paste angeordnet ist, und sich über das Ende des Zufuhrrohres (6) und über die Stelle wo das Element (7 oder 7') vorgesehen ist, erstreckt.
DE1997604963 1996-01-18 1997-01-09 Horizontale Zentrifuge für eine optimale Ölextraktion Expired - Lifetime DE69704963T2 (de)

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