DE69704763T2 - Breit-nip-presse mit einem hydraulischem druckausgleichsventil - Google Patents

Breit-nip-presse mit einem hydraulischem druckausgleichsventil

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/0209Wet presses with extended press nip
    • D21F3/0218Shoe presses

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

    BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen für die Papierherstellung im Allgemeinen, insbesondere bezieht sie sich auf eine hydraulisch unterstützte Papierbahnpressvorrichtung mit verbreiteter Quetschzone zur Verwendung in einer Maschine für die Papierherstellung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Während die Herstellung von Papier sich mit der Zeit verbessert hat, bestand ein Hauptfaktor beim Heraufsetzen der Rentabilität, unter welcher Papier hergestellt wurde, in der Steigerung der Geschwindigkeit der Maschinen. Ein heikles Problem im Zusammenhang mit der zunehmenden Maschinengeschwindigkeit besteht in der Schwierigkeit die Geschwindigkeit des Trocknens zu erhöhen, ohne die Anzahl der Trockner proportional zu den höheren Maschinengeschwindigkeiten erhöhen zu müssen. Ein großer Fortschritt bei dem Heraufsetzen der Trockenheit der Papierbahn, wenn diese den Pressbereich der Papiermaschine verlässt, wurde erzielt aufgrund der Einführung von Pressen mit verbreiteter Quetschzone oder Breitquetschzonenpressen (ENP = extended nip press).
  • Eine Presse mit verbreiteter Quetschzone verwendet einen Schuh, der gegen eine Stützwalze gedrückt wird. Eine herkömmliche Presswalze wird eine Quetschzone besitzen mit einer Breite von nicht mehr als etwa 2,54 bis 5,08 cm (ein bis zwei Inch), während eine verbreiterte Quetschzone eine Breite von etwa 25,4 cm (zehn Inch) aufweisen wird.
  • Breitquetschzonenpressen können die Trockenheit der Papierbahn mit einer geringeren Anzahl an Quetschzonen erhöhen, was zu einer kürzeren Papiermaschine führt. Eine kürzere Papiermaschine benötigt weniger Platz und weist im Allgemeinen weniger Komponenten auf, wodurch geringere Kosten entstehen.
  • Breitquetschzonenpressen können ebenso dazu beisteuern, die wichtigsten Eigenschaften des Papiers und die Oberflächenveredlung der endgültigen Papierbahn heraufzusetzen. In der Veröffentlichung EP-A-0 274 244 wird eine hydraulisch unterstützte Pressapparatur mit verbreiteter Quetschzone entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben.
  • Um eine maximale Kontrolle über die Auswirkung zu erlangen, die von der Breitquetschzonenpresse auf die Papierbahn ausgeübt wird, ist es wünschenswert in der Lage zu sein eine Kontrolle über die Form des. Druckprofils ausüben zu können, welchem die Papierbahn ausgesetzt wird wenn sie sich durch die zwischen dem Schuh und der Laufwalze gebildete Quetschzone hindurch bewegt. Um einen besseren Kontakt über die verbreiterte Quetschzone hinweg zu erreichen, kann die Form des Schuhs verändert werden und der Schuh kann von zwei räumlich voneinander getrennten Kolben getragen werden. Jedoch kommt es mit einer größeren Kontrollierbarkeit auch zu einer größeren Komplexität und zu der Möglichkeit von Instabilitäten bei dem Kontrollsystem.
  • Aus dieser Ursache ist es ein vorrangiges Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Breitquetschzonenpressvorrichtung bereitzustellen, welche die oben erwähnten Probleme überwindet, und des weiteren auch ein Kontrollsystem zu liefern um die Kräfte zu kontrollieren, die von dem Druckprofil einer ausgedehnten Quetschzonenpresse erzeugt werden, welcher die Einfachheit und die Zuverlässigkeit eigen sind.
  • Um dies zu erreichen, ist die hydraulisch unterstützte Pressvorrichtung mit verbreiteter Quetschzone gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch die Merkmale, die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beansprucht werden.
  • Entsprechend der Erfindung werden zwei hydraulische Kolben, die auf den ENP-Schuh einwirken, automatisch geregelt, um im Gleichgewicht zu bleiben mit dem die Balligkeit der Walze steuernden Kolben, durch Einsatz von zwei hydraulischen Regelventilen, die den hydraulischen Druck der hydraulischen Kolben und des die Balligkeit der Walze steuernden Kolbens ausgleichen. Die Höhe des Drucks des Fluids in den hydraulischen Kolben, die auf den ENP- Schuh und auf die die Balligkeit steuernde Walze eingreifen, kann bei verschiedenen ausgewählten Gesamtdruckniveaus im Gleichgewicht gehalten werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt die Breitquetschzonenpresse einen durch zwei Kolben in Bewegung gesetzten Schuh, um eine von einem Drucktuch getragene Papierbahn gegen eine Walze mit gesteuerter Balligkeit zu drücken, und jeder Kolben des ENP-Schuhs ist um einen Hebelarmabstand versetzt gegenüber der Linie der Krafteinwirkung des die Balligkeit steuernden Kolbens. Das Ausgleichen der hydraulischen Drücke in den ENP- Schuhzylindern und in dem Zylinder mit Balligkeitssteuerung wird erzielt durch zwei Ausgleichsventile, wobei ein jedes Ventil eine verschiebbare Steuerstange besitzt mit Oberflächen von einer ausgewählten Querschnittsfläche, um auf das hydraulische Fluid aus den verschiedenen Zylindern zu reagieren und das richtige Verhältnis zwischen den Kräften zu bewahren, welche aufgewendet werden durch die Kolben des ENP-Schuhs und durch den die Balligkeit steuernden Kolben.
  • Ein Ausgleichsventil besitzt eine Steuerstange mit Oberflächenausdehnungen, um sicherzustellen, dass das Produkt aus der aufgewendeten Kraft und dem Hebelarm eines jeden der Kolben des ENP-Schuhs ein festes Verhältnis bildet. Ein zweites Ausgleichsventil besitzt eine Steuerstange mit Oberflächenausdehnungen, um sicherzustellen, dass die durch die beiden Kolben des ENP- Schuhs aufgewendete Kraft gleichwertig ist mit der Kraft, die durch den Schuhkolben mit gesteuerter Balligkeit aufgebracht wird. Dieses hydraulische Regelsystem macht es möglich, die Kraftniveaus in einem einzelnen Zylinder des ENP-Schuhs anzupassen, wobei der verbleibende Zylinder des ENP-Schuhs und der Zylinder mit Balligkeitssteuerung automatisch nachfolgen.
  • Es ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung eine Pressvorrichtung mit Breitquetschzone bereitzustellen, in welcher mehrere hydraulische Kolben, die auf den ENP- Schuh einwirken, automatisch geregelt werden, um im Gleichgewicht zu bleiben mit dem die Balligkeit der Walze steuernden Kolben.
  • Es ist ein zusätzliches Merkmal der vorliegenden Erfindung eine Pressevorrichtung mit Breitquetschzone bereitzustellen, in welcher die Niveaus des Drucks des Fluids in den mehreren hydraulischen Kolben, die gegen den ENP-Schuh und die Walze mit gesteuerter Balligkeit angebracht werden, im Gleichgewicht gehalten werden können bei verschiedenen ausgewählten Niveaus der Gesamtkraft.
  • Es ist ein weiteres Merkmal dieser Erfindung ein System von hydraulischen Ausgleichsventilen für eine ENP- Vorrichtung und eine Walzenvorrichtung mit gesteuerter Balligkeit bereitzustellen, welches automatisch das gewünschte Kräfteverhältnis aufrechterhält.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden offensichtlich aufgrund der nachfolgenden genauen Beschreibung, wenn man dieselbe in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Abb. 1 ist eine schematische Ansicht einer Breitquetschzonenpresse und einer Walzenvorrichtung mit gesteuerter Balligkeit gemäß dieser Erfindung.
  • Abb. 2 ist eine Querschnittsansicht eines Aufbaus eines Ausgleichsventils der Vorrichtung nach Abb. 1.
  • Abb. 3 ist eine Querschnittsansicht eines Aufbaus eines anderen Ausgleichsventils der Vorrichtung nach Abb. 1.
  • Abb. 4 ist ein schematisches Hydraulikdiagramm der Vorrichtung nach Abb. 1.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Beziehen wir uns genauer auf die Abb. 1-4, in denen gleiche Nummern sich auf gleiche Teile beziehen, so wird in der Abb. 1 eine Breitquetschzonenpressvorrichtung 20 mit einer hydraulischen Regelung gezeigt. Die Vorrichtung 20 besitzt eine Breitquetschzonenpresse (ENP) 22 mit einer Walze mit gesteuerter Balligkeit 24, die einem ENP-Schuh 26 gegenübersteht. Der Schuh hat eine konkave Oberfläche 28, welche sich an die zylindrische Oberfläche 30 der Walze mit gesteuerter Balligkeit 24 anpasst, und bildet eine Quetschzone 25 zwischen der Walze 24 und dem ENP-Schuh 26. Ein zu einer endlosen Schleife geformtes Drucktuch 32 verläuft durch die Quetschzone 25 zwischen der Walze 24 und dem Schuh 26 hindurch. Ein Pressfilz 34 verläuft über dem Drucktuch 32, und eine Papierbahn 33 wird von dem Filz getragen, während das Drucktuch 32, der Filz 34 und die Papierbahn 33 durch die Quetschzone 25 laufen. Der ENP- Schuh 26 wird von einem ersten hydraulischen Kolben 38 und von einem zweiten hydraulischen Kolben 36, welche sich in den Kolbenkammern 42, 40 bewegen, gestützt und gegen die Oberfläche 30 der Walze 24 gedrückt. Die Kolbenkammern 42, 40 sind ausgebildet in einem sich nicht drehenden Tragbalken (nicht gezeigt). Breitquetschzonenpressen sind sehr gut bekannt in der Technik der Papierherstellung und sie werden typischerweise benutzt bei dem Pressen und Trocknen einer Papierbahn in den Press- und Trocknungsbereichen einer Papierherstellungsmaschine.
  • Die Walze mit gesteuerter Balligkeit 24 besitzt einen äußeren Mantel 44, der von einer größeren Anzahl von hydraulischen Zylindern 46 mit Stützkolben 48 getragen wird. Die Stützkolben 48 sind in Kolbenkammern 50 in einem seitlichen Tragbalken 52 angeordnet. Jeder Kolben 48 besitzt eine Tragfläche oder Schuh 54, und der Schuh 54 steht im Eingriff mit der äußeren Ummantelung 44 und kontrolliert die Position der Walze 24 an der Quetschzone 25, wo sie auf den ENP-Schuh 26 trifft, um die Papierbahn in einer gleichbleibenden Art und Weise zwischen denselben zu pressen.
  • Da zwei Kolben 36, 38 benutzt werden, um den ENP-Schuh 26 nach vorne gegen die Walze 24 zu bringen, ist es notwendig die Gesamtkraft des ENP-Schuhs 26 gegen die Walze auf dem gleichen Niveau zu halten wie die Kraft mit welcher die Walze mit gesteuerter Balligkeit gegen den Schuh gedrückt wird. Dieses Beibehalten von Kräften wird erzielt durch ein erstes Ausgleichsventil 56, gezeigt in der Abb. 2, und durch ein zweites Ausgleichsventil 58, gezeigt in der Abb. 3.
  • Die Höhe des Druckes auf den Kolben 38 am nassen Ende des ENP-Schuhs 26 wird auf ein ausgewähltes Niveau festgesetzt, um an die besondere Anwendung der ENP- Pressvorrichtung 20 angepasst zu sein. Zum Beispiel können unterschiedliche Papierqualitäten unterschiedliche Niveaus für den Druck an dem ENP-Schuh 26 benötigen. Während der Druck an dem nassen Ende des Kolbens 38 ausgewählt wird, wird der Druck auf den Kolben 36 an dem trockenen Ende des Schuhs durch das Ausgleichsventil 56 geregelt.
  • Ein einfaches Kräftediagramm, gezeigt in Abb. 1, zeigt die gewünschte Beziehung zwischen den Drücken an dem nassen Ende des Kolbens 38 und dem trockenen Ende des Kolbens 36. Um eine einheitliche Leistung zu erzielen wird ein festes Verhältnis festgelegt zwischen den. Momenten, die durch die beiden Kolben 36, 38 in Bezug auf die Mittellinie 60 der resultierenden Kraft des die Balligkeit steuernden Kolbens 48 aufgebracht werden, was heißt, die Kraft F2, die durch den Kolben am nassen Ende 38 aufgebracht wird, multipliziert mit dem Hebelarmabstand X zwischen dem Angriffspunkt der Kraft F2 und der Mittelinie 60, ergibt ein festes Verhältnis in Bezug auf die Kraft F3, die durch den Kolben am trockenen Ende 36 aufgebracht wird, multipliziert mit dem Hebelarmabstand Y zwischen dem Angriffspunkt der Kraft F3 und der Mittelinie 60:
  • F3(Y)/F2(X) = konstant
  • Das erste Ausgleichsventil 56, gezeigt in Abb. 2, hält das gewünschte Verhältnis zwischen den Kräften F3 und F2 aufrecht.
  • Die Kolben 36, 38, 48 in der dargestellten Ausführungsform sind rechteckige Kolben, welche eine exemplarische Breite bei dem Kolben am trockenen Ende 36 und bei dem Kolben am nassen Ende 38 von 7,62 cm (drei Inch), und bei dem die Balligkeit steuernden Kolben von 15,24 cm (sechs Inch) haben können. Die Kolben verlaufen über die volle Breite der ENP und der Walze mit gesteuerter Balligkeit, was einer Länge von 0,76 m bis 10,16 m (dreißig bis vierhundert Inch) entsprechen kann. Gemäß einer Alternative kann eine große Anzahl von kleineren Kolben eingesetzt werden.
  • Das Ausgleichsventil 56 besitzt einen Ventilkörper 62 mit einer in der Mitte liegenden zylindrischen Kammer 64, in welcher ein freier Kolben oder eine Steuerstange 66 auf gleitende Weise montiert ist. Die Steuerstange 66 besitzt mehrere unausgeglichene bewegliche Oberflächen, welche Teile von Kammern mit veränderlichen Ausmaßen im Innern des Ventilkörpers 62 bilden. Die Kammer 64 legt einen Zylinder mit einem größeren Durchmesser fest. Die Steuerstange 66 besitzt einen Teil mit einem kleineren Durchmesser 68, welcher mit einem einen größeren Durchmesser aufweisenden Teil 70 verbunden ist. Der Teil mit dem größeren Durchmesser 70 passt in den Zylinder mit dem größeren Durchmesser, welcher durch die Kammer 64 festgelegt wird. Eine erste Fläche A1 wird festgelegt durch die Vorderseite 72 des Teils mit dem kleinen Durchmesser 68 und eine zweite Fläche A2 wird festgelegt durch die Vorderseite 74 des Teils mit dem großen Durchmesser 70.
  • Eine Muffe 80 wird an dem Ventilkörper 62 im Innern der Kammer 64 befestigt und legt eine Kammer mit kleinem Durchmesser 81 fest. Das Ausgleichsventil 56 besitzt eine Kolbenöffnung am nassen Ende 78, die sich ausgehend von der Kammer mit dem kleinen Durchmesser 81 erstreckt. Die Öffnung 78 befindet sich in einer Fluidverbindung mit dem Kolbenzylinder am nassen Ende 42, und zwar so, dass der Druck in dem Kolbenzylinder am nassen Ende auf die Vorderseite mit kleinem Durchmesser 72 der Steuerstange 66 wirkt. Das durch die Öffnung 78 eintretende Fluid wirkt nur auf die Vorderseite mit dem kleinen Durchmesser 72 der Steuerstange 66.
  • Eine Kolbenöffnung am trockenen Ende 82 erstreckt sich ausgehend von dem Ventilkörper 62 und legt eine Fluidverbindung zwischen der Kammer 64 und dem Kolbenzylinder am trockenen Ende 40 fest, und zwar so, dass der von dem Kolbenzylinder am trockenen Ende 40 ausgeübte Druck gegen die Vorderseite mit dem großen Durchmesser 74 der Steuerstange 66 wirkt. Eine erste Abflussöffnung 84 erstreckt sich von der Kammer 64, und zwar so, dass die Bewegung der Steuerstange in Richtung auf die Kolbenöffnung am trockenen Ende 82 die erste Abflussöffnung 84 mit der Kolbenöffnung am nassen Ende 78 verbindet, und dass auf diese Weise hydraulisches Fluid aus dem Kolbenzylinder am nassen Ende 42 abfließt. Eine zweite Abflussöffnung 86 erstreckt sich ausgehend von der Kammer 64 derart, dass die Bewegung der Steuerstange in Richtung auf die Kolbenöffnung am nassen Ende 78 die zweite Abflussöffnung mit der Kolbenöffnung am trockenen Ende 82 verbinden wird, so dass auf diese Weise hydraulisches Fluid von dem Kolbenzylinder am trockenen Ende 40 abfließt.
  • Das Verhältnis der Flächen A1 : A2 wird so ausgewählt, dass das gewünschte Kräfteverhältnis zwischen den Kräften F2 : F3 verwirklicht wird, und zwar so, dass die auf die Vorderseite mit dem kleinen Durchmesser der Steuerstange aufgewendete Kraft P1(A1) sein wird, welche die gleiche sein wird wie die auf die Vorderseite mit dem großem Durchmesser der Steuerstange aufgewendete Kraft P2(A2). Wenn dieses Verhältnis nicht auftritt, dann wird die eine oder die andere der Abflussöffnungen 84, 86 nicht bedeckt sein, und der übermäßig hohe Druck wird solange reduziert werden, bis das gewünschte Kräfteverhältnis an den zwei ENP Schuhkolben erreicht wird.
  • Um ein ordentliches Kräfteverhältnis beizubehalten, ist es ebenso wichtig, dass die Summe der durch die beiden ENP Kolben 36, 38 aufgebrachten Kräfte gleich ist mit der durch den die Balligkeit steuernden Kolben 48 aufgebrachten Kraft. Dieses Verhältnis wird durch das in der Abb. 3 gezeigte zweite Ausgleichsventil 58 geregelt.
  • Das Ausgleichsventil 58 besitzt einen Ventilkörper 88 mit einer in der Mitte liegenden zylindrischen Kammer, welche durch einen Bereich mit einem kleinen Durchmesser 90 und einen Bereich mit einem größeren Durchmesser 91 gebildet wird, in welchem ein freier Kolben oder eine Steuerstange 92 beweglich montiert ist. Die Steuerstange 92 besitzt einen Teil mit einem kleinen Durchmesser 94, welcher mit einem Teil mit größerem Durchmesser 96 verbunden ist. Eine erste Fläche A3 wird durch die Vorderseite 98 des Teils mit dem kleinen Durchmesser 94 festgelegt, und ein zweite Fläche A4 wird durch die Vorderseite 100 des Teils mit dem größeren Durchmesser 96 festgelegt. Eine dritte Fläche A5 wird durch die ringförmige Vorderseite 102 festgelegt, welche dort definiert wird, wo der Teil mit dem kleinen Durchmesser 94 verbunden ist mit dem Teil mit dem größeren Durchmesser 96.
  • Das Ausgleichsventil 58 besitzt eine Kolbenöffnung am trockenen Ende 104, welche sich ausgehend von dem Kammerbereich mit dem kleinen Durchmesser 90 erstreckt. Die Öffnung 104 befindet sich in einer Fluidverbindung mit dem Kolbenzylinder am trockenen Ende 40, und zwar so, dass der Druck in dem Kolbenzylinder am trockenen Ende ausgeübt wird gegen die Vorderseite des kleinen Durchmessers 98 der Steuerstange 92. Daher wird das durch die Öffnung 104 eintretende Fluid nur auf die Vorderseite mit dem kleinen Durchmesser 98 der Steuerstange 92 wirken.
  • Eine Kolbenöffnung am nassen Ende 106 erstreckt sich ausgehend von dem Kammerbereich mit dem größeren Durchmesser 91 und steht in Fluidverbindung mit dem Kolbenzylinder am nassen Ende 42, derart, dass der Druck in dem Kolbenzylinder am nassen Ende 42 ausgeübt wird gegen die ringförmige Vorderseite 102 der Steuerstange 92.
  • Eine balligkeitsgesteuerte Öffnung 108 erstreckt sich ausgehend von dem Kammerbereich mit dem größeren Durchmesser 91, und steht in Fluidverbindung mit dem Zylinder des die Balligkeit steuernden Kolbens 50, und zwar so, dass der Druck in dem Zylinder des die Balligkeit steuernden Kolbens ausgeübt wird gegen die Vorderseite mit dem größeren Durchmesser 100 der Steuerstange 92. Die Abflüsse 110, 112, 114 werden so angeordnet, dass sie sich ausgehend von dem Bereich mit dem kleinen Durchmesser 90 und dem Bereich mit dem größeren Durchmesser 91 erstrecken, um so auf selektive Weise in Verbindung zu stehen mit der Öffnung am trockenen Ende 104, der Kolbenöffnung am nassen Ende 106 sowie bzw. mit der die Balligkeit steuernden Kolbenöffnung 108. In einer Gleichgewichtsposition ist keine der Abflussöffnungen 110, 112, 114 nicht bedeckt und die Kräfte, die auf die Vorderseite mit dem kleinen Durchmesser und die ringförmige Oberfläche ausgeübt werden, sind die gleichen wie die Kraft, die auf die Vorderseite mit dem größeren Durchmesser ausgeübt wird. Die Flächen A3 und A4 werden somit so ausgewählt, dass wenn sie multipliziert werden mit den Drücken bzw. in dem Zylinder am trockenen Ende und dem Zylinder am nassen Ende, und zusammen addiert werden, dann wird die Summe gleich sein mit dem Druck in dem Zylinder der Walze mit gesteuerter Balligkeit multipliziert mit A5:
  • A3 (Druck in dem Zylinder am nassen Ende)
  • A4 (Druck in dem Zylinder am trockenen Ende) =
  • A5 (Druck in dem Zylinder der Walze mit gesteuerter Balligkeit)
  • Sollte es eintreten, dass dieses gewünschte Verhältnis nun unausgeglichen wird, dann wird die Steuerstange verschoben und die geeigneten Zylinder werden entleert bis das gewünschte Gleichgewicht erreicht worden ist.
  • Ein Beispiel einer hydraulischen Anlage des Systems 20 wird in der Abb. 4 gezeigt.
  • Es sollte bemerkt werden, dass alternative Ausgleichsventilanordnungen, welche die äquivalente Wirkungsweise besitzen, eingesetzt werden können. Zum Beispiel kann ein Ventilgehäuse mit einer Vielzahl von miteinander verbundenen Kolben mit ausgewählten Oberflächenbereichen eingesetzt werden, vorzugsweise anstatt eines einzelnen freien Kolbens. Zusätzlich können Kolben mit gleichem Durchmesser, jedoch mit unterschiedlichen Hebelarmen, welche mechanisch mit Einstell- oder Entlüftungsventilen verbunden sind, eingesetzt werden, um das gewünschte Verhältnis zwischen den Druckniveaus in dem geregelten hydraulischen Aufbau beizubehalten.
  • Es ist selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf die besondere Konstruktion und die spezielle Anordnung der Teile, wie sie hierin veranschaulicht und beschrieben worden sind, beschränkt ist, sondern dass sie auch alle veränderten Formen einschließt, welche unter den Schutzbereich der folgenden Ansprüche fallen.

Claims (4)

1. Hydraulisch unterstützte Pressvorrichtung mit verbreiteter Quetschzone (Breitquetschzonenpresse) (20) zur Verwendung in einer Papiermaschine, welche eine Papierbahn (33), ein Drucktuch (32) und ein Pressfilz (34) enthält, wobei die Vorrichtung folgende Bestandteile enthält:
eine Walze mit gesteuerter Balligkeit (24) mit einem zylindrischen Mantel (44) mit Innen- und Außenflächen (21, 30) sowie einem Tragbalken, wobei die Walze (24) sich in einer Querrichtung in Bezug auf die Papiermaschine erstreckt,
einen Schuh für eine Breitquetschzonenpresse (26), der über die äußere Fläche (30) des Mantels (44) im Eingriff steht mit dem Drucktuch (32), um so eine verbreiterte Quetschzone (25) in der Querrichtung der Maschine zu bilden, wobei der Schuh der Breitquetschzonenpresse (26) von einem Schuhtragbalken getragen wird, welcher sich in der Querrichtung der Maschine erstreckt, und wobei ein erster Kolben (36) und ein zweiter Kolben (38) eine Stütze zwischen dem Balken und dem Schuh der Breitquetschzonenpresse (26) bereitstellen, und wobei der erste und der zweite der Kolben (36, 38) mit Abstand voneinander in einer Maschinenrichtung angeordnet sind, die senkrecht zu der Querrichtung der Maschine verläuft,
einen die Balligkeit unterstützenden Kolben (48), der innerhalb der Walze mit gesteuerter Balligkeit (24) angeordnet ist und zwischen dem Walzentragbalken und dem Walzenmantel (44) positioniert ist, und welcher einen Walzentragschuh (54) besitzt, um nach außen hin gegen die Innenfläche (21) des Mantels (44) in Richtung auf die verbreitete Quetschzone (25) zu wirken,
ein erstes Hilfsmittel zum Bereitstellen von hydraulischem Druck auf den Stützkolben (48) der Walze mit gesteuerter Balligkeit,
ein zweites Hilfsmittel zum Bereitstellen von hydraulischem Druck auf den ersten Stützkolben (36), dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner enthält; ein
drittes Hilfsmittel zum Bereitstellen von hydraulischem Druck auf den zweiten Stützkolben (38),
ein erstes hydraulisches Regelventil (56) zum antreibenden hydraulischen Verbinden des zweiten und des dritten Hilfsmittels zum Bereitstellen von hydraulischem Druck in einem festen Verhältnis zwischen denselben, und
ein zweites hydraulisches Regelventil (58), mit einer ersten Kammer in hydraulischer Verbindung (104) mit dem ersten Stützkolben (36), mit einer zweiten Kammer in hydraulischer Verbindung (106) mit dem zweiten Stützkolben (38), und mit einer dritten Kammer in hydraulischer Verbindung (108) mit dem die Balligkeit unterstützenden Kolben (48), wobei die erste Kammer eine erste unausgeglichen verschiebbare Oberfläche (98) aufweist, die zweite Kammer eine zweite unausgeglichen verschiebbare Oberfläche (102) aufweist, und die dritte Kammer eine dritte unausgeglichen verschiebbare Oberfläche (100) aufweist, wobei die dritte Kammer eine Auslassöffnung (114) aufweist, welche sich als Reaktion auf die Bewegung der dritten unausgeglichenen Oberfläche (100) öffnen lässt,
wobei die erste unausgeglichen verschiebbare Oberfläche (98), die zweite unausgeglichen verschiebbare Oberfläche (102) und die dritte unausgeglichen verschiebbare Oberfläche (100) mechanisch miteinander verbunden sind, und wobei die erste, zweite und dritte der unausgeglichen verschiebbaren Oberflächen (98, 102, 100) Flächenbereiche (A3, A4, A5) aufweisen, die so ausgewählt sind, dass der hydraulische Druck in dem ersten Stützkolben (36) multipliziert mit dem Oberflächenbereich (A3) der ersten unausgeglichenen Oberfläche (98) plus dem Druck in dem zweiten Stützkolben (38) multipliziert mit dem Flächenbereich (A5) der zweiten unausgeglichenen Oberfläche (102) die dritte unausgeglichene Oberfläche (100) bewegen wird und die Auslassöffnung (114) dazu bewegen wird sich zu schließen bis der Druck in dem die Balligkeit unterstützenden Kolben (48) multipliziert mit dem Flächenbereich des die Balligkeit unterstützenden Kolbens (48) gleich ist mit dem hydraulischen Druck in dem ersten Stützkolben (36) multipliziert mit dem Oberflächenbereich des ersten Kolbens (36), plus dem Druck in dem zweiten Stützkolben (38) multipliziert mit dem Flächenbereich des zweiten Stützkolbens (38).
2. Vorrichtung nach Ansprüch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite hydraulische Regelventil (58) ferner folgende Bestandteile enthält:
ein freier Kolben (92), wobei der freie Kolben (92) ein erstes Ende(98) besitzt, welches in der ersten Kammer angeordnet ist, wobei das erste Ende die erste unausgeglichen verschiebbare Oberfläche (98) bildet, und eine erste Kraft zum Bewegen des freien Kolbens (92) als Reaktion auf den hydraulischen Druck in der ersten Kammer erzeugt wird,
Teile des freien Kolbens (92), welche ein zweites Ende (100) festlegen, welches gegenüber dem ersten Ende liegt und in der dritten Kammer angeordnet ist, und die dritte unausgeglichen verschiebbare Oberfläche (100) bildet, wobei ein Teil des freien Kolbens (92), welcher angrenzt an die dritte unausgeglichene Oberfläche (100), betrieben wird zum Öffnen und zum Schließen der Auslassöffnung (114) als Reaktion auf die Bewegungen des freien Kolbens (92), und
Teile des freien Kolbens (92), welche eine ringförmige Oberfläche (102) festlegen, welche in der zweiten Kammer angeordnet ist und welche die zweite unausgeglichen verschiebbare Oberfläche (102) bildet, wobei die ringförmige Oberfläche (102) eine Kraft als Reaktion auf den hydraulischen Druck in der zweiten Kammer entwickelt, welche in der gleichen Richtung wirkt wie die von der ersten unausgeglichenen Oberfläche (98) entwickelte Kraft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh der Breitquetschzonenpresse (26) im Eingriff steht mit dem Drucktuch (32) über der Walze (24), um eine breite Quetschzone (25) zu bilden, die nach der Achse der Walze (24) ausgerichtet ist, wobei die Quetschzone (25) eine ausgewählte Mittellinie (60) besitzt, die sich in der Querrichtung der Maschine erstreckt, wobei der Schuhtragbalken sich parallel zu der Quetschzone (25) und in der Querrichtung der Maschinen erstreckt, und wobei der erste Stützkolben (36) und der zweite Stützkolben (38) in einem Abstand zueinander in Maschinenrichtung auf jeder Seite der Mittellinie (60) angeordnet sind,
die Bewegung der ersten unausgeglichen verschiebbaren Kolbenoberfläche (98) ist gebunden an das Öffnen und das Schließen einer ersten Entlüftungsöffnung (110), und die Bewegung der zweiten unausgeglichenen Kolbenoberfläche (102) ist verbunden mit dem Öffnen und dem Schließen einer zweiten Entlüftungsöffnung (112), und
die erste unausgeglichen bewegliche Kolbenoberfläche (98) und die zweite unausgeglichen bewegliche Kolbenoberfläche (102) sind mechanisch verbunden, wobei die Flächenbereiche (A3, A5) der ersten unausgeglichenen Oberfläche (98) und der zweiten unausgeglichenen Oberfläche (102) so ausgewählt werden, dass der Flächenbereich des ersten Kolbens (36) multipliziert mit dem Druck des hydraulischen Fluids auf den ersten Kolben (36), um eine erste Kraft (F3) zu erzeugen, multipliziert mit dem Abstand (Y) in der Maschinenrichtung des ersten Kolbens (36) von der Mittellinie (60) ein festes Verhältnis besitzt zu dem hydraulischen Druck auf den zweiten Kolben (38) multipliziert mit dem Flächenbereich des zweiten Kolbens (38), um eine zweite Kraft (F2) zu erzeugen, multipliziert mit dem Abstand (X) in der Maschinenrichtung des zweiten Kolbens von der Mittellinie (60), wobei die erste und die zweite Auslassöffnung (110, 112) so angeordnet sind, dass sie im Wesentlichen geschlossen sind, wenn die erste und zweite Kraft (F3, F2) in dem gewünschten Verhältnis um die Mittellinie (60) wirken, und die Auslassöffnungen (110, 112) so angeordnet sind, dass eine jede Öffnung im Wesentlichen offen ist, wenn der Druck in dem entsprechenden Zylinder zu hoch ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein hydraulisch betätigter die Balligkeit unterstützender Kolben (48) in einem die Balligkeit steuernden hydraulischen Zylinder (59) befindet, wobei der Walzentragschuh (54) des Kolbens (48) im Eingriff steht mit der inneren Oberfläche (21) des Walzenmantels (44),
der erste Kolben (36) sich in einem ersten hydraulischen Zylinder (49) befindet, der den Schuh der Breitquetschzonenpresse (26) festhält,
der zweite Kolben (38) sich in einem zweiten hydraulischen Zylinder (42) befindet und im Eingriff steht mit dem Schuh der Breitquetschzonenpresse (26) in einer sich in einem gewissen Abstand in der Maschinenrichtung befindlichen Position von dem ersten Kolben,
das zweite hydraulische Kontrollventil (58) ein Ausgleichsventil (58) ist, welches einen Ventilkörper (88) aufweist mit Teilen, die eine Kammer (90, 96) festlegen, welche einen zylindrischen Teil mit kleinem Durchmesser (96) besitzt, in dem das Ausgleichsventil (58) in einer Fluidverbindung steht mit dem ersten hydraulischen Zylinder (40), dem zweiten hydraulischen Zylinder (42) und dem die Balligkeit steuernden hydraulischen Zylinder (50),
ein erster freier Kolben (92) innerhalb der ersten Kammer des Ausgleichsventils (90) angeordnet ist, wobei der erste freie Kolben (92) eine Vorderseite mit kleinem Durchmesser (98) besitzt, welche sich innerhalb des zylindrischen Teils mit dem kleinen Durchmesser (90) derart erstreckt, dass die Vorderseite mit dem kleinen Durchmesser (98) sich in einer Fluidverbindung mit dem Hydraulikfluid in dem hydraulischen Zylinder des ersten Schuhs (49) befindet, und wobei der erste freie Kolben (92) eine Vorderseite mit dem größeren Durchmesser (100) besitzt, welche sich innerhalb des zylindrischen Teils mit dem größeren Durchmesser (96) der Kammer (90, 96) erstreckt und welche sich in einer Fluidverbindung mit dem die Balligkeit steuernden hydraulischen Zylinder (50) befindet, und der erste freie Kolben (92) eine ringförmige Region (102) zwischen der Vorderseite mit dem kleinen Durchmesser (90) und der Vorderseite mit dem großen Durchmesser (96) besitzt, welche in Verbindung steht mit dem zweiten hydraulischen Zylinder des Schuhs (42), wobei der erste freie Kolben (92) beweglich ist als Reaktion auf die auf die Vorderseite mit dem kleinen Durchmesser (98) und auf die Vorderseite mit dem größeren Durchmesser (100) und auf die ringförmige Vorderseite (102) aufgewendeten Drücke, um wahlweise Hydraulikfluid aus dem ersten hydraulischen Zylinder des Schuhs (40) und dem zweiten hydraulischen Zylinder des Schuhs (42) oder dem die Balligkeit steuernden hydraulischen Zylinder (50) durch die Abflussöffnungen (110, 112, 114) abzulassen, um so ein ausgewähltes Verhältnis zu bewahren zwischen den Kräften die aufgewendet werden von dem Stützschuh (54) des die Balligkeit steuernden Kolbens (48) und dem ersten und dem zweiten Kolben (36, 38), welche im Eingriff stehen mit dem Schuh der Breitquetschzonenpresse (26), und
das erste hydraulische Regelventil (56) ist ein weiteres Ausgleichsventil (56) mit einem zweiten freien Kolben (66), der beweglich innerhalb eines weiteren Ausgleichsventils (56) ist, und in einer Fluidverbindung steht mit dem ersten Zylinder (40) und dem zweiten Zylinder (42), wobei der zweite freie Kolben (66) Vorderseiten (72, 74) besitzt mit den Oberflächenbereichen (A1, A2), die derart ausgewählt werden, dass die Kraft des ersten Kolbens (36) multipliziert mit dem Hebelarm des zweiten Kolben (38) in Bezug auf die erwähnte Linie (60), welche durch den Angriffspunkt der Kraft des die Balligkeit steuernden Kolbens (48) verläuft, in einem festen Verhältnis steht zu der Kraft des zweiten Kolbens (38) multipliziert mit dem Hebelarm des zweiten Kolbens (38) in Bezug auf die erwähnte Linie (60), welche durch den Angriffspunkt der Kraft des die Balligkeit steuernden Kolbens (48) verläuft.
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