DE69704743T2

DE69704743T2 - Waschmaschine

Info

Publication number: DE69704743T2
Application number: DE69704743T
Authority: DE
Inventors: Jin-Soo Kim
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 1996-05-30
Filing date: 1997-05-30
Publication date: 2002-02-28
Anticipated expiration: 2017-05-31
Also published as: KR200145371Y1; EP0810319B1; EP0810319A1; US5816074A; TR199700437A2; JP2954087B2; JPH1052593A; CN1095897C; DE69704743D1; KR970062459U; CN1169485A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Trommelwaschmaschine, die folgendes umfaßt: eine rotierbar angebrachte Trommel zum Aufnehmen einer Wäscheladung, wobei die Trommel ein Paar Endverkleidungen aufweist, die durch eine röhrenförmige Seitenverkleidung getrennt sind; Aufnehmer, die von der Seitenverkleidung aus radial nach innen vorstehen; kreisförmige Laufringe, die koaxial zur Trommel angeordnet und an den beiden Enden der Trommel positioniert sind; und eine Mehrzahl von Kugeln in den Laufringen.
Eine konventionelle Trommelwaschmaschine ist in Fig. 3 gezeigt und ist ein Gerät, in dem Wäsche mittels Seifenlauge gewaschen wird, die als Folge der Drehung ihres trommelartigen Schleuderkorbes erzeugt wird. Waschen, Spülen und Schleudern werden als Antwort auf ein vorbestimmtes Programm automatisch durchgeführt. Nach dem Waschen und Spülen der Wäsche wird Zentrifugalkraft benutzt, um überschüssiges Wasser zu entfernen, indem der Schleuderkorb in einem Schleuderzyklus mit hohen Drehzahlen gedreht wird. Ungleichmäßige Verteilung von Wäsche im Schleuderkorb während dieses Schleuderzyklus kann anomale Schwingungen und Geräusch verursachen, so daß für ausreichenden Betrieb der Waschmaschine eine Ausgleichsvorrichtung nötig ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 enthält die konventionelle Trommelwaschmaschine ein Gehäuse 1, das einen durch Aufhängungsfedern 4 aufgehängten Trog 3 und Stoßdämpfungsglieder 5 enthält. Ein Schleuderkorb 2 ist zur Drehung innerhalb des Troges 3 durch einen Elektromotor 6, der an der Unterseite des Gehäuses 1 angebracht ist, mittels eines (nicht gezeigten) Riemens angebracht. Der Schleuderkorb 2 enthält eine Mehrzahl von kleinen Löchern 7, die gleichförmig in seiner Oberfläche gebildet sind, und eine Mehrzahl von Aufnehmern 8, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind und sich radial einwärts in Richtung auf die Drehachse des Schleuderkorbes erstrecken.
Durch die kleinen Löcher 7 fließt Wasser aus dem Schleuderkorb 2 in den Trog 3 ab, und die Aufnehmer 8 bewegen die Wäsche und das erzeugte Wasser während der Drehung des Schleuderkorbes 2, wodurch Seifenlauge erzeugt wird, die die Wäsche reinigt.
Um Schwingungen während des Betriebzyklus zu verhindern, sind an der vorderen und oberen zylindrischen Oberfläche des Troges 3 mittels Schrauben 9c gußeiserne Gegengewichte 9a, 9b angebracht, die jeweils ein vorbestimmtes Gewicht haben. Das vordere Gegengewicht 9a liegt im Allgemeinen im Bereich von 11,4 kg, und das obere Gegengewicht 9b liegt im Allgemeinen im Bereich von 12,2 kg.
Ein besonderer Nachteil bei der oben beschriebenen konventionellen Ausgleichsvorrichtung ist, daß sie Schwingungen, die durch ungleichmäßig verteilte Wäsche in der Waschmaschine erzeugt werden, nicht grundlegend verhindert; statt dessen dämpfen die Gegengewichte die Schwingungen nur und haben daher minderwertige Ausgleichseigenschaften. Ferner dämpft die konventionelle Ausgleichsvorrichtung die auf den Trog 3 übertragene Schwingung und nicht die Schwingung des Schleuderkorbes selbst, so daß sie die Unwucht nicht kontrollieren kann, sobald sie auftritt.
Aus der FR-A-1213067 und der FR-A-2393097 ist es bekannt, Kugellaufringe an den Front- und Endverkleidungen der Trommel anzubringen, um für Ausgleich zu sorgen.
Eine Waschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmigen Laufringe durch Raupenblechglieder ausgebildet sind, die an flachen Außenbereichen der entsprechenden Endverkleidungen angebracht sind, und daß die Aufnehmer radial einwärts gebogene Bereiche der Seitenverkleidung umfassen und sich auf ganzer Länge zwischen den Endverkleidungen erstrecken.
Auf jeder Endverkleidung kann ein weiterer, bezüglich der Aufnehmer radial einwärts angeordneter Laufring vorgesehen sein.
In der folgenden Beschreibung ist das als "Schleuderkorb" bezeichnete Element ein Beispiel für eine "Trommel", wie sie in den Patentansprüchen erwähnt ist.
Die Bedeutung des Ausdrucks "Waschmaschine" soll Schleudertrockner, Trommeltrockner und dergleichen einschließen.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Trommelwaschmaschine mit einem Ausgleichsgewicht gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Ausgleichsgewichtes von Fig. 1; und
Fig. 3 ist eine Perspektivansicht des Gesamtaufbaus einer konventionellen Trommelwaschmaschine.
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält die Trommelwaschmaschine der bevorzugten Ausführungsform ein Gehäuse 10 mit einem darin aufgehängten Trog 20 und einen Schleuderkorb 30, der zur Drehung innerhalb des Troges 20 durch einen Elektromotor 40 angebracht ist, der unterhalb des Troges 20 im Gehäuse eingebaut ist. Der Trog 20 ist durch vier Federn 11 aufgehängt, die auf vier Seiten des Gehäuses 10 angeordnet sind, und unter dem Trog 20 sind ein Paar Stoßdämpfungsarme 12 vorgesehen.
Der Trog 20 und der Schleuderkorb 30 sind so angebracht, daß die Drehachse des Schleuderkorbes parallel zum Boden ist, und auf der Vorderseite des Gehäuses 10, der Vorderseite des Troges 20 bzw. der Vorderseite des Schleuderkorbes 30 sind entsprechende Öffnungen 10a, 20a und 30b ausgebildet, so daß durch den Trog 20 und das Gehäuse 10 hindurch Wäsche in den Schleuderkorb 30 gelegt oder daraus entnommen werden kann.
Der Schleuderkorb 30 hat vordere und hintere Verkleidungen 31 und 32, die durch eine zylinderförmige Seitenverkleidung 33 getrennt sind. In der Seitenverkleidung 33 sind eine Mehrzahl von Löchern 33a gleichförmig verteilt, und auf der Seitenverkleidung 33 sind drei um 120º voneinander beabstandete Aufnehmer 33b ausgebildet, die sich in Form eines "V" radial einwärts erstrecken und die die Wäsche während des Waschens hochheben und fallenlassen. Die kleinen Löcher 33a erlauben es dem Wasser, frei zwischen dem Trog 20 und dem Schleuderkorb 30 zu fließen.
Der Schleuderkorb 30 wird durch eine horizontal gelagerte Welle 41, die sich vom Schleuderkorb aus durch den Trog 20 erstreckt, vom Motor angetrieben. Eine erste Riemenscheibe 42 ist mit dem Elektromotor 40 verbunden, und eine zweite Riemenscheibe 43 ist mit der Welle 41 verbunden. Zwischen die ersten und zweiten Riemenscheiben 42 und 43 ist ein Riemen 44 gelegt, und in der hinteren Verkleidung 32, die mit der Welle 41 verbunden ist, ist ein Flansch 45 vorgesehen, um Raum für ein Paar Lager 46 zu schaffen, die in einem Lagergehäuse zwischen der Welle 41 und dem Trog 20 eingebaut sind, um die Welle 41 zu lagern.
Der Schleuderkorb 30 hat ein Paar Ausgleichsvorrichtungen, die sowohl auf der vorderen als auch auf der hinteren Verkleidung 31 und 32 vorgesehen sind, um Schwingungen und Unwucht entgegenzuwirken, die aufgrund von ungleichmäßiger Wäscheverteilung im Schleuderkorb während der Drehung erzeugt werden. Die Ausgleichsvorrichtungen enthalten kreisförmige Laufringe 51a und 51b, die konzentrisch auf Innen- und Außenseiten der vorderen und hinteren Verkleidungen 31 und 32 ausgebildet sind, und in den Laufringen 51a und 51b sitzen eine Mehrzahl von Kugeln 52a und 52b (die als Gegengewichte dienen). Der innere Laufring 51a und der äußere Laufring 51b stehen nach innen bzw. nach außen hervor. Der innere Laufring 51a und der äußere Laufring 51b sind miteinander verschweißt, um eine Dichtung auszubilden. Die Laufringe 51a und 51b enthalten eine vorbestimmte Menge Öl, damit sich die Kugeln 51a und 51b frei bewegen können.
Da die auf der vorderen Verkleidung 31 und der hinteren Verkleidung 32 vorgesehenen Laufringe 51a und 51b im wesentlichen den gleichen Aufbau haben, wird nur der Aufbau der Laufringe 51a und 51b auf der vorderen Verkleidung 31 im Detail beschrieben.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfassen die Laufringe 51a und 51b jeweils eine Vereinigung der vorderen Verkleidung 31 und eines damit verbundenen Blechgliedes 53. Der äußere Laufring 51b steht nach außen vor, um die Bereitstellung des Aufnehmers 33b zu erleichtern. Das heißt, der äußere Laufring 51b ist aus der Vereinigung der nach außen vorstehenden Nut 53b, die im Blechglied 53 gebildet ist, und der ebenen vorderen Verkleidung 31 gebildet. Der mit dem Endteil des Aufnehmers 33b in Kontakt stehende Bereich der vorderen Verkleidung 31 ist eben, damit der Aufnehmer 33b leicht hergestellt werden kann, indem die Seitenverkleidung 33 radial einwärts gebogen wird.
Der innere Laufring 51a, der den Aufnehmer 33b nicht stört, ist aus einer Vereinigung der nach außen vorstehenden Nut 53a im Blechglied 53 und einer sich einwärts erstreckenden Nut 31a in der vorderen Verkleidung 31 gebildet.
Eine Verformung des Schleuderkorbes 30, die während der Herstellung vorkommen kann, wird verhindert, indem die Tiefe der Innennut 31a und der Außennut 53a möglichst klein gemacht wird.
Das Blechglied 53, die vordere Verkleidung 31 und die hintere Verkleidung 32, die die Laufringe 51a und 51b bilden, sind zusätzlich durch eine Schraube 13 miteinander verbunden (siehe Fig. 1).
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf den Betrieb der Trommelwaschmaschine mit der Ausgleichsvorrichtung.
Der Elektromotor 40 dreht den Schleuderkorb 30 in einer Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung, um Seifenlauge zu erzeugen und den Waschvorgang durchzuführen, unterstützt durch die Wirkung der Aufnehmer 33b, die auf der Seitenverkleidung 33 des Schleuderkorbes 30 ausgebildet sind, der die Wäsche bewegt.
Während des Schleuderzyklus wird mittels Zentrifugalkraft, die erzeugt wird, wenn sich der Schleuderkorb 30 mit hohen Drehzahlen dreht, Wasser aus der Wäsche entfernt und läuft durch die auf der Seitenverkleidung 33 ausgebildeten Löcher 33a in den Trog 20 ab.
Die durch die ungleichmäßige Verteilung von Wäsche erzeugte Schwingung kann durch die folgende Prozedur vermindert werden.
Zu Beginn des Schleudervorganges befindet sich die Wäsche am Boden des Schleuderkorbes 30. Da als Folge der Drehung des Schleuderkorbes mit hoher Drehzahl Zentrifugalkraft erzeugt wird, bewegen sich die Kugeln 52a und 52b entlang der entsprechenden Laufringe 51a und 51b zur entgegengesetzten Seite der Unwucht, so daß sie den Unwuchtzustand des Schleuderkorbes 30 ausgleichen und dessen Schwingung und exzentrische Drehung verhindern.
Insbesondere dreht sich der Schleuderkorb 30 aufgrund der ungleichmäßig im Schleuderkorb 30 verteilten Wäsche im wesentlichen außerhalb seines geometrischen Mittelpunktes. Die Zentrifugalkraft vom geometrischen Mittelpunkt und diejenige des tatsächlichen Drehzentrums des Schleuderkorbes wirken gleichzeitig auf die Kugeln 52a und 52b in den Laufringen 51a und 51b, so daß sie sich in eine vorbestimmte Position verlagern, um der Unwucht entgegenzuwirken. Die Kugeln 52a und 52b drehen sich um den geometrischen Mittelpunkt des Schleuderkorbes 30, so daß das Drehzentrum des Schleuderkorbes 30 dem geometrischen Mittelpunkt entsprechend gemacht wird. Dadurch wird dem Unwuchtzustand des Schleuderkorbes 30 entgegengewirkt, um die Schwingungen und das Geräusch zu beseitigen.
Wie oben vollständig beschrieben, verhindert die mit der Ausgleichsvorrichtung ausgerüstete Trommelwaschmaschine der vorliegenden Erfindung eine unausgewuchtete Drehung des Schleuderkorbes, indem irgendwelchen Unwuchten, die als Folge einer ungleichmäßigen Anordnung von Wäsche darin auftreten können, dynamisch entgegengewirkt wird, und beseitigt die während der Drehung erzeugten Schwingungen und Geräusche. Die Ausgleichsvorrichtung kann außerdem unnötigen Verschleiß der zur Drehlagerung des Schleuderkorbes verwendeten Bauteile und durch Reibung erzeugte anomale Geräusche verhindern.
Zusätzlich sind die Bereiche der vorderen und hinteren Seitenverkleidungen, die die Aufnehmer berühren, eben, und da beide Enden der Aufnehmer selbst flach sind, wird die Herstellung der Aufnehmer erleichtert.

Claims

1. Trommelwaschmaschine (30), die folgendes umfaßt:

eine rotierbar angebrachte Trommel (30) zum Aufnehmen einer Wäscheladung, wobei die Trommel ein Paar Endverkleidungen (31, 32) aufweist, die durch eine röhrenförmige Seitenverkleidung (33) getrennt sind;

Aufnehmer (33b), die von der Seitenverkleidung (33) aus radial nach innen vorstehen;

kreisförmige Laufringe (51b), die koaxial zur Trommel (30) angeordnet und an den beiden Enden der Trommel positioniert sind; und

eine Mehrzahl von Kugeln (52b) in den Laufringen,

dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmigen Laufringe (51b) durch Raupenblechglieder (53) ausgebildet sind, die an flachen Außenbereichen der entsprechenden Endverkleidungen (31, 32) angebracht sind, und daß die Aufnehmer (33b) radial einwärts gebogene Bereiche der Seitenverkleidung (33) umfassen und sich auf ganzer Länge zwischen den Endverkleidungen (31, 32) erstrecken.

2. Waschmaschine nach Anspruch 1, die auf jeder Endverkleidung (31, 32) einen weiteren, bezüglich der Aufnehmer (33b) radial einwärts angeordneten Laufring (51a) aufweist.