DE69702436T2 - Steckverbinder für eine gedruckte Leiterplatte - Google Patents

Steckverbinder für eine gedruckte Leiterplatte

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DE69702436T2 DE1997602436 DE69702436T DE69702436T2 DE 69702436 T2 DE69702436 T2 DE 69702436T2 DE 1997602436 DE1997602436 DE 1997602436 DE 69702436 T DE69702436 T DE 69702436T DE 69702436 T2 DE69702436 T2 DE 69702436T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steckerteil (Stiftleiste) des Steckverbinders für eine gedruckte Schaltung, mit einem isolierenden Gehäuse, das wenigstens ein stiftförmiges Kontaktelement enthält, dessen eines Endteil einen an der Rückseite des Gehäuses vorragenden Kontaktstift zur Lötverbindung des Kontaktelementes mit einer gedruckten Schaltung und dessen anderes Endteil einen Steckerstift zur Steckverbindung mit einer Kontaktbuchse eines Steckbuchsenteils (Buchsen- oder Federleiste) bildet.
  • Bei solchen Steckerteilen für gedruckte Schaltungen kommt es vor, dass ein oder mehrere Kontaktelemente ausgebaut werden müssen, beispielsweise um beschädigte Elemente zu ersetzen. Zu diesem Zweck sind Steckerteile, die einen Ausbau der Kontaktelemente nach hinten zu (üblicherweise "rear release" genannt) gestatten und Steckerteile bekannt, die einen Ausbau der Kontaktelemente nach vorne zu (üblicherweise "front release" bezeichnet) erlauben.
  • Die Steckerteile mit Ausbaumöglichkeit nach hinten zu haben den Nachteil, dass es zur Demontage eines Kontakt elementes bei einem an eine gedruckte Schaltung angeschlossenen Steckerteil notwendig ist, zunächst einmal die Kontaktstifte aller Kontaktelemente des Steckerteils auszulöten, was im Übrigen im Allgemeinen die Verwendung eines Entriegelungswerkzeuges notwendig macht, das von hinten her in das Steckerteil eingeführt wird.
  • Bei den Steckerteilen, die einen Ausbau von Kontaktelementen nach vorne zu erlauben, ist es zwar möglich ohne die anderen Kontaktelemente anzufassen und ohne den ganzen Steckerteil als Ganzes zu demontieren, lediglich den Kontaktstift des Kontaktelementes auszulöten, das ausgebaut werden soll, aber es ist doch notwendig in den Steckerteil von vorne her ein Entriegelungswerkzeug einzuführen, dessen Einführung die Gefahr einer Beschädigung hervorruft, insbesondere, weil jeder Steckerstift von einem Abdichtmittel, beispielsweise in Gestalt einer Leitungstülle, umgeben ist, was wiederum zu einer Beeinträchtigung der Einsatzfähigkeit des Steckverbinders führt.
  • Ein anderes Problem, das bei solchen Steckern (Stiftleisten) für gedruckte Schaltungen auftritt, betrifft die Gestaltung von den Teile des Steckers bildenden Elementen und insbesondere die Ausbildung der isolierenden Elemente. Tatsächlich ist es nämlich bei bekannten Steckverbindern für gedruckte Schaltungen bis heute nicht möglich für die Steckerteile die gleichen isolierenden Elemente zu verwenden, wie für die Steckerteile von einfachen Steckverbindern und insbesondere von gebräuchlichen Steckverbindern der Art, die ein starres Isoliermaterialgehäuse aufweisen, welches Kontaktmittel enthält, die auf ihrer Rückseite Kontaktbuchsen zur Aufnahme von Leitungsendhülsen tragen, die an den Enden der anzuschließenden Leiter befestigt sind.
  • In diesem Zusammenhang wird Bezug genommen beispielsweise auf die französische Patentschrift FR-A 2 575 612, die ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Anschlusseinrichtung, beispielsweise eines Steckverbinders für elektrische Leiter vorschlägt, die an ihrem anzuschließenden Ende jeweils ein Kontakt- und Verriegelungs-Endstück tragen. Im Falle eines Steckverbinders weist dieser zwei einander zugeordnete Teile, nämlich ein Steckerteil (mit Steckerstiften) und ein Steckbuchsenteil (mit Buchsen) auf, von denen jedes über ein aus steifem Isoliermaterial bestehendes Gehäuse verfügt, das mit Ausnehmungen oder Hohlräumen für Verriegelungsmittel und Kontaktmittel ausgestattet ist, welche auf der Rückseite Buchsenkontakte in Form von Buchsen zur Aufnahme von Leitungsendstücken und, bei dem Steckerteil, auf der Vorderseite Steckkontakte in Form von Steckerstiften, bzw., bei dem Steckbuchsenteil, Buchsen in Gestalt von Steckbuchsen aufweisen, die mit dem Steckbuchsenteil bzw. dem Steckerteil zusammenwirken. Das Gehäuse ist auf seiner Rückseite durch ein Abschlussteil aus weichem Isoliermaterial verschlossen, das unmittelbar in dem Gehäuse, mit Durchgangslöchern zum Anbringen von Verriegelungsmitteln und Kontaktmitteln, sowie zum Einführen der anzuschließenden Leitungsendstücken, ausgebildet ist.
  • Zu mehr Details bezüglich der anzuschließenden Leitungsendstücke und der Art wie diese Endstücke mit den Verriegelungsmitteln und den Kontaktmitteln im Inneren des Gehäuses der Anschlusseinrichtung zusammenwirken, wird auf die französische Patentschrift FR-A 2 115 556 verwiesen.
  • Bis heute sind die Isoliermaterialteile dieser bekannten Steckverbinder und hier insbesondere die Körper oder Gehäuse dieser Steckverbinder in der vorliegenden Form nicht für Steckerteile von Steckverbindern für gedruckte Schaltungen brauchbar.
  • Unter diesen Umständen ist es bis heute notwendig für die Steckerteile für gedruckte Schaltungen eine eigene Fertigung von Isoliermaterialelementen vorzusehen, die sich von jenen unterscheiden welche in Großserie für Steckerteile von einfachen Steckverbindern der oben beschriebenen Art hergestellt werden. Es wäre aber wünschenswert auch für die Steckerteile von Steckverbindern für gedruckte Schaltungen von den Vorteilen Gebrauch machen zu können, die sich aus der Großfertigung von Isoliermaterialelementen der bekannten Steckverbinder ergeben, um auf diese Weise Steckerteile der Steckverbinder für gedruckte Schaltungen zu erhalten, die preisgünstiger sind, eine Demontage der Kontaktelemente und zwar vorzugsweise einen Ausbau nach vorne zu erlauben und bei denen der Ausbau eines Kontaktelementes keine Beeinträchtigung der Einsatzfähigkeit des Steckverbinders mit sich bringt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Steckerteil für eine gedruckte Schaltung zu schaffen, das diesen Anforderungen entspricht.
  • Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Steckerteil für eine gedruckte Schaltung weist ein isolierendes Gehäuse auf, das wenigstens ein stiftförmiges Kontaktelement enthält, dessen eines Endteil einen an der Rückseite des Gehäuses vorragenden Kontaktstift zur Lötverbindung des Kontaktelementes mit einer gedruckten Schaltung und dessen anderes Endteil einen Steckerstift zur Steckverbindung mit einer Kontaktbuchse eines Steckbuchsenteils des Steckverbinders bildet. Dieses Steckerteil weist, in Kombination, für jedes mit einer Kehle versehene Kontaktelement ein, unter Erzielung einer Haltewirkung in den beiden Axialrichtungen, zum Zusammenwirken mit der Kehle des Kontaktelementes ausgebildetes Halteelement, bei dem die Haltewirkung wenigstens in der von hinten nach vorne weisenden Richtung überwindbar ist und ein Verriegelungselement auf, das in beiden Axialrichtungen in dem isolierenden Gehäuse fixiert und dazu eingerichtet ist, unter Erzielung einer Verriegelungswirkung in der von vorne nach hinten weisenden Richtung mit dem Halteelement zusammenzuwirken, um das Halteelement zwischen sich und einem an dem Gehäuse ausgebildeten Anschlag zu halten.
  • Dank der Anordnung dieses Haltelementes kann das erfindungsgemäße Steckerteil ein isolierendes Gehäuse verwenden, wie es sich bei einfachen, gebräuchlichen Steckerteilen von Steckverbindern findet, außerdem auch ein Verriegelungselement, wie dieses ebenfalls bei solchen Steckerteilen von einfachen, gebräuchlichen Steckverbindern anzutreffen ist, bei denen dieses Verriegelungselement unmittelbar mit einer am Ende eines anzuschließenden Leiters befestigten und einen Steckerstift tragenden Leitungsendhülse zusammenwirkt. Bei dem erfindungsgemäßen Steckerteil für eine gedruckte Schaltung ist zwischen diesem an sich bekannten Verriegelungselement und dem Kontaktelement, welches den Steckerstift und einen Kontaktstift umfasst ein Haltelement angeordnet, auf das dieses Verriegelungselement einwirkt und das seinerseits auf das Kontaktelement in genau bestimmter Weise, nämlich mit einer Haltewirkung in den beiden Axialrichtungen, einwirkt, wobei diese Haltewirkung wenigstens in der von hinten nach vorne weisenden Richtung überwindbar ist, um so den Ausbau des Kontaktelementes nach dem Auslöten seines Kontaktstifts aus der gedruckten Schal tung nach vorne zu zu ermöglichen.
  • Das genannte Verriegelungselement weist vorzugsweise Mittel auf, die derart ausgebildet sind, dass sie von dem Haltelement unter Schnappwirkung in der von hinten nach vorne weisenden Richtung überwunden werden können.
  • Die erwähnten Verriegelungsmittel des Verriegelungselementes können mit Vorteil in an sich bekannter Weise wenigstens eine geneigte Verriegelungslasche aufweisen.
  • Das Halteelement kann vorzugsweise einen in Form eines geschlossenen Ringes ausgebildeten Teil aufweisen, der wenigstens zwei einander gegenüberliegende, elastische Finger trägt, die von dem Ring vorragen und derart ausgebildet sind, dass sie unter Erzeugung einer Haltewirkung in beiden Axialrichtungen mit der Kehle des Kontaktelementes zusammenwirken.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kehle des Kontaktelementes und die elastischen Finger des Halteelementes derart aufeinander abgestimmt, dass die Finger mit der Kehle unter Erzeugung einer Haltewirkung zusammenwirken, die in der von hinten nach vorne weisenden Richtung überwindbar und in der entgegengesetzten Richtung nicht überwindbar ist. Zu diesem Zwecke kann die Kehle des Kontaktelementes zum Beispiel zwei, zu der Achse des Kontaktelementes rechtwinklig verlaufende Flanken aufweisen, während die elastischen Finger des Haltelementes zum Zusammenwirken mit der Kehle jeweils ein vorspringendes Innenteil haben, das auf der nach vorne weisenden Seite eine rechtwinklig zu der Achse sich ersteckende Flanke und auf der Rückseite eine bezüglich der Achse geneigte Flanke auf weist, die eine Freigabe-Schräge oder -Rampe bildet.
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird im Nachfolgenden im Einzelnen ein illustratives und nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Steckerteils für eine gedruckte Schaltung beschrieben; in den Zeichnungen ist:
  • Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Steckerteils, eines Steckverbinders für eine gedruckte Schaltung;
  • Fig. 2 eine Schnittdarstellung in größerem Maßstab unter Veranschaulichung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der elastischen Finger des Halteelements und der Kehle des Kontaktelements.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Steckerteil 1 (Stiftleiste) eines Steckverbinders ist dazu bestimmt mit einem Steckbuchsenteil 2 zusammenzuwirken, von dem in der Figur lediglich der Umriss gestrichelt angedeutet ist, insofern als der Aufbau dieses Steckbuchsenteils nicht in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt. Es genügt in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass das Steckbuchsenteil 2 Kontaktbuchsen enthält, die zur Aufnahme von Steckerstiften des Steckerteils 1 bestimmt sind.
  • Der Steckerteil 1 ist dazu eingerichtet an einer gedruckten Schaltung 3 (Leiterplatte) befestigt zu werden und weist Kontaktelemente 4 in Gestalt von Metallstiften auf. Das vordere Ende jedes Kontaktstiftes 4 bildet einen Steckerstift 5 zur Herstellung einer Verbindung mit einer Buchse des Steckbuchsenteiles 2, während das hintere Endteil 6 das Steckerteil 1 nach hinten zu in Gestalt eines Kontaktstiftes 6 überragt, der durch ein Loch der Leiterplatte oder gedruckten Schaltung 3 verläuft und in dieses Loch eingelötet ist.
  • Um die Kontaktelemente 4 zu halten, weist das Steckerteil 1 einen Körper oder ein Gehäuse 7 aus steifem Isoliermaterial mit beispielsweise rechteckiger, kreisförmiger oder anderer Querschnittsgestalt auf. Das Gehäuse 7 verfügt über eine Anzahl zylindrischer Ausnehmungen oder Hohlräume 8, von denen jeder nach hinten zu durch einen Innenbord 9 und nach vorne zu durch eine gemeinsame, aufgesetzte Vorderwand 10 abgeschlossen ist, die mit Bohrungen 11 gelocht und außen mit einer Reihe von Abdichtungstüllen 12 aus einem nachgiebigen Isoliermaterial versehen ist. Auf der Rückseite weist das Gehäuse 7 ein aus einem weichen Isoliermaterial bestehendes Abschluss- und Abdichtungselement 13 auf, das beispielsweise unmittelbar an das offene hintere Ende des Gehäuses 7 angeformt ist. Das Element 13 weist Durchlassöffnungen 14 auf, die mit den Ausnehmungen 8 fluchten und abwechselnd Abschnitte 15 kleinen Durchmessers und Abschnitte 16 großen Durchmessers haben.
  • Jede Ausnehmung 8 des Gehäuses 7 enthält eine zum Beispiel metallische Verriegelungshülse 17, die zwischen der Vorderwand 10 und dem Innenbord 9 gehalten ist und die mehrere von hinten nach vorne zum Inneren hin geneigte Verriegelungslaschen 18 aufweist.
  • Das Steckerteil, wie es insoweit beschrieben ist, weist einen beispielsweise aus der französischen Patentschrift FR-A 2 175 612 an sich bekannten Aufbau auf, bei dem die Verriegelungslaschen 18 der Hülsen 17 dazu dienen, an den Enden der anzuschließenden Leiter befestigte Leite rendstücke zu halten, wobei diese Kabelendstücke in das Steckerteil von hinten her durch die Durchlassöffnungen 14 des aus nachgiebigem Isoliermaterial bestehenden Abschluss- und Abdichtelements 13 eingeführt sind und vorne die zum Zusammenwirken mit den Steckbuchsen des Steckbuchsenteils des Steckverbinders bestimmten Steckerstifte 5 tragen.
  • Im Gegensatz dazu ist bei dem erfindungsgemäßen Steckerteil für eine gedruckte Schaltung jede Verriegelungshülse 17 dazu bestimmt in dem Gehäuse 7 ein Kontaktelement 4 ortsfest zu halten, dessen vordere Endpartie als Steckerstift 5 ausgebildet ist, der durch ein Loch 11 der Vorderwand 10 und eine Abdichtungstülle 12 sich erstreckt und dessen hintere Endpartie als Löt- oder Kontaktstift 6 ausgebildet ist, der durch eine Durchlassöffnung 14 des Abschluss- und Abdichtelementes 13 sowie ein Loch der Leiterplatte oder gedruckten Schaltungen 3 verläuft, in der der Kontaktstift verlötet ist.
  • Um den Ausbau einzelner Kontaktelemente 4 nach vorne zu zu ermöglichen, ohne dass dazu das ganze Steckerteil 1 der gedruckten Schaltung 3 abgebaut werden muss, was das Auslöten der Kontaktstifte 6 aller Kontaktelemente 4 bedeuten würde, ist erfindungsgemäß zwischen jeder Verriegelungshülse 17 und dem entsprechenden Kontaktelement 4 ein Halteelement 19 angeordnet.
  • Das Halteelement 19 weist einen Teil 20 in Gestalt eines geschlossenen Ringes und mehrere, im vorliegenden Falle 4, einander gegenüberliegende elastische Finger 21 auf, die von dem Ring 20 axial vorragen. Das Element 19 kann beispielsweise aus Metall bestehen, in welchem Falle die elastischen Finger 21, ausgehend von einem hülsenförmi gen Teil erzeugt wurden, das den Teil 20 in Gestalt eines geschlossenen Ringes fortsetzt und das durch sich kreuzende Schlitze in vier, die vier Finger 21 bildende Segmente unterteilt ist. Diese Hülse weist auf der Innenseite in der Nähe ihres von dem Ring 20 entfernten Ende eine innenliegende Halteleiste auf, deren Innendurchmesser kleiner als der Durchmesser der steckerstiftförmigen vorderen Endpartie 5 des Kontaktelementes 4 ist. Auf dem über Kreuz geschlitzten hülsenförmigen Teil bildet die ebenfalls über Kreuz geschlitzte innenliegende Halteleiste einen nach innen weisenden Vorsprung 22 auf jedem elastischen Finger 21 aus.
  • Da der Außendurchmesser des die Gestalt eines geschlossenen Ringes aufweisenden Teiles 20 größer ist als der Außendurchmesser des die elastischen Finger 21 bildenden hülsenförmigen Teils ist an der Übergangsstelle von den elastischen Fingern 21 zu dem Ring 20 eine Schulter 23 ausgebildet.
  • Die steckerförmige Partie 5 des Kontaktelementes 4 weist eine Kehle 24 auf, deren Weite (längs der Achse des Kontaktelementes 4) wenigstens gleich der entsprechenden Breite der Vorsprünge 22 der elastischen Finger 21 ist.
  • Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform weist die Kehle 24 zwei Flanken 25 auf, die rechtwinklig zu der Achse des Kontaktelementes 4 ausgerichtet sind. Der Vorsprung 22 weist auf der zur Vorderseite des Steckerteils 1 hin weisende Seite eine Flanke 26 die rechtwinklig zur Achse des Halteelementes 19 verläuft und auf der gegenüberliegenden Seite eine Flanke 27 auf, die nach Art einer Rampe oder Schräge bezüglich diese Achse geneigt ist.
  • Das Kontaktelement 4 weist im Übrigen einen eine Rampe bildenden Übergangskegel 28 zwischen seinem einen kleineren Durchmesser aufweisenden, den Kontaktstift 6 bildenden hinteren Teil und seinem den Steckerstift 5 bildenden vorderen Teil größeren Durchmessers auf.
  • Schließlich ist das bis hierher beschriebene Steckerteil 1 in einem Außengehäuse 29 untergebracht, das mit Vorteil mit nicht weiter dargestellten Mitteln zur mechanischen Verbindung mit der gedruckten Schaltung oder Leiterplatte 3 versehen ist.
  • Nach der Herstellung des Gehäuses oder Körpers 7 mittels eines Formverfahrens und nach dem Einsetzen des Abschlusselementes 13 in den hinteren Teil des Gehäuses 7, beispielsweise durch direktes Anformen des Elementes 13 an das Gehäuse 7, werden die Verriegelungshülsen 17 in die Ausnehmungen 8 des Gehäuses 7 eingesetzt, worauf die Ausnehmungen 8 durch Fixierung der vorher oder anschließend mit allen Tüllen 12 versehenen Vorderwand 10 verschlossen werden. Daraufhin werden in das so ausgebildete Isolierteil von hinten her, d. h. durch die Durchlassöffnungen 14 des Abschlusselements 13, die vorher mit den Halteelementen 19 versehenen Kontaktelemente 4 eingeschoben, wobei die inneren Vorsprünge 22 der elastischen Finger 21 dieser Elemente 19 in den Kehlen 24 der Kontaktelemente 4 verrastet werden. Dieses Einsetzen von hinten her, das vorzugsweise mit Hilfe eines an sich bekannten Einsetzwerkzeuges geschehen kann, ist beendet sobald die in Gestalt eines geschlossenen Ringes vorliegenden Teile 20 der Halteelemente 19 über die Laschen 18 geschoben sind und die hinter die Schultern 23 greifenden Laschen die Halteelemente 19 auf diese Weise zwischen sich und der einen Anschlag bildenden Vorderwand 10 festhalten.
  • Das in dieser Weise bestückte und von seinem Außengehäuse oder -mantel 29 umgebene Steckerteil 1 kann mit der gedruckten Schaltung oder Leiterplatte 3 formschlüssig und durch Verlöten der Kontaktstifte 6 seiner Kontaktelemente 4 in den Löchern der gedruckten Schaltung 3 verbunden werden.
  • In dem Fall, dass eines der Kontaktelemente ausgetauscht werden muss, genügt es den Kontaktstift 6 dieses Kontaktelementes 4 aus der gedruckten Schaltung 3 auszulöten, ohne dass auf die anderen Kontaktstifte Eingriff genommen wird. Nach dem Auslöten dieses Kontaktstiftes ist es durch Ziehen an dem entsprechenden Steckerstift 5 möglich, das Kontaktelement 4 aus seinem Halteelement 19 auszurasten, d. h. die Vorsprünge 22 der elastischen Finger 21 des entsprechenden Haltelementes 19 aus der Kehle 24 dieses Kontaktelementes 4 auszukuppeln und somit das Kontaktelement 4 nach vorne zu aus dem Steckerteil 1 herauszuziehen.
  • Um ein neues Kontaktelement 4 in das Steckerteil 1 einzusetzen, wird dieses Element mit seinem Kontaktstift 6 von der Vorderseite her durch die Tülle 12 und das Loch 11 in der Vorderwand 10 in das Haltelement 19 eingeschoben, das vorzugsweise auf dieser Seite eine trichterförmige Aufweitung aufweist, worauf das Kontaktelement 4 unter Einstecken seines Kontaktstiftes 6 in das entsprechende Loch der gedruckten Schaltung oder Leiterplatte 3 so weit vorgeschoben wird bis die innenliegenden Vorsprünge 22 der elastischen Finger 21 des Halteelementes 19 in die Kehle 24 des Kontaktelementes 4 einschnappen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Einschubtiefe automatisch dadurch begrenzt, dass die Flanke 26 der Vorsprünge 22 der Finger 21 an der Flanke 25 der Kehle 24 zur Anlage kommt.
  • Selbstredend wurde die veranschaulichte und geschilderte Ausführungsform nur als erläuterndes und nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel wiedergegeben, wobei im Rahmen der Erfindung vielfältige Abwandlungen und Varianten möglich sind.
  • So kann das isolierende Gehäuse 7 anstelle, dass es getrennt von der Vorderwand 10 hergestellt wird auch in gleicher Weise einstückig mit dieser Wand erzeugt werden, wobei in diesem Falle die die Ausnehmungen 8 nach hinten zu begrenzenden Innenborde 9 auch durch ein Halterungselement ersetzt werden könnten, das nach dem vorangegangenen Einsetzen der Verriegelungshülsen 17 in die Ausnehmungen 8 und vor dem Einfügen des das Halterungselement ortsfest haltenden Abschluss- und Abdichtungselementes 13 von hinten her in das Gehäuse 7 eingesetzt ist.
  • Im Übrigen wäre es auch möglich daran zu denken die getrennten Verriegelungshülsen 17 durch äquivalente Mittel zu ersetzen, die einstückig mit dem Gehäuse 7 ausgeformt sind.
  • Die Halteelemente 19 könnten ebenfalls unterschiedlich ausgebildet sein, vorausgesetzt naturgemäß, dass sie die gleichen Funktionen ausführen können. Auch könnte die Zahl der elastischen Finger 21 sich von vier unterscheiden während die Vorsprünge 22 dieser Finger, wie auch die Kehle 24 der Kontaktelemente 4 eine unterschiedliche Gestaltung aufweisen könnten. Insbesondere könnten die Profile der Vorsprünge 22 und der Kehle 24 in anderer Weise gewählt werden, beispielsweise in Kreis- oder Halbkreisform oder mit anderen Formen, die eine Haltewirkung in beiden Axialrichtungen gewährleisten, mit der Möglichkeit die Haltewirkung in beiden axialen Richtungen zu überwinden oder mit der Unmöglichkeit der Überwindung dieser Haltemöglichkeit in der von vorne nach hinten weisenden Richtung, wie dies bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wegen der speziellen Ausbildung der Flanken 25, 26 und 27 an dem Kontaktelement 4 bzw. dem Halteelement 19 der Fall ist.

Claims (6)

1. Steckerteil (1) für eine gedruckte Schaltung (3), mit einem isolierenden Gehäuse (7), das wenigstens ein stiftförmiges Kontaktelement (4) enthält, dessen eines Endteil einen an der Rückseite des Gehäuses (7) vorragenden Kontaktstift (6) zur Lötverbindung des Kontaktelementes (4) mit einer gedruckten Schaltung (3) und dessen anderes Endteil einen Steckerstift (5) zur Steckverbindung mit einer Kontaktbuchse eines Steckbuchsenteils (2) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass es, in Kombination, für jedes mit einer Kehle (24) versehene Kontaktelement (4) ein, unter Erzielung einer Haltewirkung in den beiden Axialrichtungen, zum Zusammenwirken mit der Kehle (24) des Kontaktelementes (4) ausgebildetes Halteelement (19), bei dem die Haltewirkung wenigstens in der von hinten nach vorne weisenden Richtung überwindbar ist und ein Verriegelungselement (17) aufweist, das in beiden Axialrichtungen in dem isolierenden Gehäuse (7) fixiert und dazu eingerichtet ist, unter Erzielung einer Verriegelungswirkung in der von vorne nach hinten weisenden Richtung mit dem Halteelement (19) zusammenzuwirken, um das Halteelement (19) zwischen sich und einem an dem Gehäuse (7) ausgebildeten Anschlag (10) zu halten.
2. Steckerteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (17) Mittel (18) aufweist, die derart ausgebildet sind, dass sie von dem Halteelement (19) unter Schnappwirkung in der von hinten nach vorne weisenden Richtung überwunden werden können.
3. Steckerteil nach Fig. 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel des Verriegelungselementes (17) wenigstens eine geneigte Verriegelungslasche (18) aufweisen.
4. Steckerteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (19) einen in Form eines geschlossenen Ringes ausgebildeten Teil (20) aufweist, der wenigstens zwei einander gegenüberliegende elastische Finger (21) trägt, die von dem Ring vorragen und derart ausgebildet sind, dass sie unter Erzeugung einer Haltewirkung in beiden Axialrichtungen mit der Kehle (24) des Kontaktelementes (4) zusammenwirken.
5. Steckerteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehle (24) des Kontaktelementes und die elastischen Finger (21) des Halteelementes (19) derart aufeinander abgestimmt sind, dass die Finger mit der Kehle unter Erzeugung einer Haltewirkung zusammenwirken, die in der von hinten nach vorne weisenden Richtung überwindbar und in der entgegengesetzten Richtung nicht überwindbar ist.
6. Steckerteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehle (24) des Kontaktelementes (4) zwei zu der Achse des Kontaktelementes (4) rechtwinklig verlaufende Flanken (25) aufweist und dass die elastischen Finger (21) des Halteelements (19) zum Zusammenwirken mit der Kehle einen vorspringenden Innenteil (22) aufweisen, der jeweils auf der nach vorne weisenden Seite eine rechtwinklig zu der Achse sich erstreckende Flanke (26) und auf der Rückseite eine bezüglich der Achse geneigte Flanke (27) aufweist, die eine Freigabe-Schräge bildet.
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DE102006025611B3 (de) * 2006-05-24 2007-12-06 Apparatebau Kirchheim-Teck Gmbh Kontakthalter für einen Stecker oder eine Steckdose
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