DE696916C - Mehrfachwandiges Federrohr - Google Patents

Mehrfachwandiges Federrohr

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DE696916C
DE696916C DE1937M0139145 DEM0139145D DE696916C DE 696916 C DE696916 C DE 696916C DE 1937M0139145 DE1937M0139145 DE 1937M0139145 DE M0139145 D DEM0139145 D DE M0139145D DE 696916 C DE696916 C DE 696916C
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DE
Germany
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spring tube
spring
tube
disks
welded
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Expired
Application number
DE1937M0139145
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dreyer
Wendell Fentress
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PFORZHEIM METALLSCHLAUCH
Metallschlauch Fabrik Pforzheim Vorm HCH Witzenmann GmbH
Original Assignee
PFORZHEIM METALLSCHLAUCH
Metallschlauch Fabrik Pforzheim Vorm HCH Witzenmann GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L51/00Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
    • F16L51/02Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
    • F16L51/029Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube consisting of flexible rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Mehrfachwandiges Federrohr Gegenstand der Erfindung ist ein Federrohr, welches sich für größere Lichtweiten eignet.
  • Die bisher bekannten Federrohre werden entweder aus nahtlosen Rohren durch Einwalzen oder Herauspressen von Rillen oder Wellen hergestellt oder aus miteinander verschweißten oder verlöteten Blechscheiben.
  • Die nahtlosen Federrohre ergeben den Nachteil, daß ihre Wellenhöhe sehr begrenzt ist und daß daher, besonders wenn es sich um größere Lichtweiten handelt, sowohl die Druckfestigkeit wie auch die Elastizität und Beweglichkeit unzureichend ist.
  • Um eine größere Beweglichkeit und Druckfestigkeit zu erzielen, als es mit nahtlosen Federrohren möglich ist, wurden bereits Federrohre aus miteinander verschweißten Blechscheiben hergestellt. Bei derartigen Federrohren konnte zwar eine -große Wellenhöhe erzielt werden, jedoch ergab sich der Nachteil, daß ein solches Federrohr, wenn es für einen höheren Druck bestimmt ist, entsprechend dickere Blechscheiben benötigte, wodurch die Beweglichkeit des Rohres vermindert wird und zudem bedeutende Kräfte erforderlich werden, um ein solches Federrohr in axialer Richtung zu dehnen oder zusammenzupressen.
  • Sowohl im Apparatebau als insbesondere auch bei Verwendung solcher Federrohre als Axialkompensator in Rohrleitungen ist es wichtig, daß die sog. Fixpunktdrücke nicht allzu hoch sind; um die Rohrlager nicht zu schwer, zu groß und zu teuer ausführen zu müssen.
  • Zufolge der verhältnismäßig geringen Wellenhöhe der aus nahtlosen Rohren hergestellten Federkörper als auch der großen Steifheit dickwandiger, geschweißter Kompensatoren ist der erzielbare Hub ein relativ geringer bzw. es sind verhältnismäßig große Baulängen erforderlich, um einen genügend großen Hub zu erzielen. Die großen Baulängen haben den Nachteil, daß sie schwer und teuer sind und daß das Federrohr Neigung zeigt, unter Druckbeanspruchung radial aus der Rohrmittelachse auszuweichen.
  • Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten geschweißten Federrohre besteht darin, daß sich die Schweißnaht entweder im Wellental und auf dem Wellenberg oder beiderseits befindet, also gerade dort, wo das Federrohr bei Längenveränderungen am meisten bebeansprucht wird. Schweißstellen sind bekanntlich gegen Biegungsbeanspruchung sehr empfindlich.
  • Bei nahtlosen Federrohren sind bereits Federkörper mit mehrfacher Wandung bekannt: Diese haben den Vorteil größerer Druckfestigkeit und doch sehr guter Elastizität und leichter Beweglichkeit im Vergleich zu einem einfachwandigen Federrohr von gleicher Gesamtwandstärke. Ein Federrohr von beispielsweise 3 X 0,20 @mm Wandstärke ist bedeutend beweglicher und elastischer als ein solches von nur einer einfachen Wandung von o,6mm Dicke. Der Grund liegt darin, daß beim Zusammenpressen oder Dehnen des Federrohres die einzelnen Lagen sich etwas aufeinander verschieben können.
  • Federrohre in mehrfachwandigerAusführung wurden bisher nur in kleinerem Dimensionen hergestellt. Wohl hat man auch schon Metallschläuche, sog. Faltenrohre, in größeren Dimensionen doppelwandig ausgeführt, doch kommen solche zur Verwendung als Federrohre nicht in Betracht.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Konstruktion von Federrohren bis zu den größten, praktisch in Betracht kommenden Durchmessern und Betriebsdrücken, wobei gleichzeitig gute Beweglichkeit, großer Hub und große Elastizität gewährt sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Wandung des Federrohres aus mehreren aufeinanderliegenden Metallscheiben besteht, von denen jeweils die beiden inneren, gegeneinander anliegenden Scheiben am äußeren Umfang miteinander verschweißt sind, während die übrigen Metallscheiben sich aufeinander verschieben können und an ihrem inneren Umfang mit den' inneren Scheiben fest verbunden sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. z zeigt ein als Kompensator, also als Ausgleichskörper für eine Rohrleitung gebautes Rohr, oben geschnitten, unten in Ansicht, wobei der Federkörper in gedehntem Zustand dargestellt ist. Fig.2 zeigt den Kompensator im Schnitt in zusammengedrücktem Zustand.
  • Das Federrohr ist aus einzelnen entsprechend gepreßten Blechscheiben zusammengesetzt. Diese Blechscheiben können je nach dem in Betracht kommenden Druck von größerer Dicke sein oder von größerer aufeinänderliegender Anzahl.
  • Die Wandung .des Federrohres besteht aus mehreren Metallscheiben i, die aufeinanderliegen, wobei jedoch nur jeweils die beulen inneren gegeneinander anliegenden; Scheiben i« und I b am äußeren Umfang miteinander verschweißt sind; während die übrigen Metallscheiben i lose auf den inneren Scheiben ia und Ib aufliegen, .dabei sich aufeinander verschieben können und an ihrem äußeren Umfang nur durch den Ring 2 zusammengehalten werden. Dieser Ring 2 besteht zweckmäßig aus zwei Ringhälften, welche durch Laschen6 zusammengehalten werden: Der äußere Ring 2 ist mit einer inneren Nut versehen, welche so dimensioniert ist, daß die Blechscheiben sich in dieser Nut beim Dehnen oder Zusammendrücken des Federrohres etwas verschieben können, wie es aus dem Unterschied des lichten Spaltes in Fig. i und 2 zu ersehen ist.
  • Am inneren Umfang sind die Blechscheiben mittels Bolzen 3 und Muttern q. sowie Unterlegscheiben 5 fest, verschraubt. An Stelle der Verschraubung kann auch eine Verbindung durch Nieten oder durch Schweißen erfolgen.
  • Die Enden des Federrohres können in bekannter Art ausgebildet und je nach dem Verwendungszweck mit Bodenplatten, Muffen, Hülsen, Flanschen, Verschraubungen o. dgl. versehen sein.
  • Wird das Federrohr als Axialkompensator verwendet, so erhält es im Innern zweckmäßig ein sog. Degenrohr (Führungsrohr) 8, welches an einem Ende mit dem Federrohr fest verbunden ist. Mit diesem Ende kann z. B. ein Flansch 7 verschweißt sein. Auf .der anderen Seite gleitet das Führungsrohr 8 im Rohrstutzen i i. Ein Ring 9, welcher auf das Rohrende 8 aufgeschweißt ist, findet seinen Anschlag an einem Ring io, welcher seinerseits mit dem Rohrstutzen i i verschweißt ist, wodurch die Hublänge begrenzt wird.
  • Diese Ausbildung des inneren Degenrohres 8 ist bekannt.
  • Das in dem Beispiel als Kompensator für Rohrleitungen beschriebene Federrohr läßt sich auch als Federrohr für kolbenlose Pumpen, für Druckregler, Thermostaten u. dgl. verwenden.
  • Bei dem beschriebenen Federrohr ist die Biegungsbeanspruchung ausschließlich auf die Flanken des Federkörpers verlegt worden, wodurch eine längere Gebrauchsdauer gegenüber Federrohren erzielt wird, bei welchen der Werkstoff im Wellental oder auf dein Wellenberg abgerundet ist und an diesen am meisten beansprucht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfachwandiges Federrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Federrohres aus mehreren aufeinanderliegenden, am äußeren Umfang durch einen genuteten Ring (2) zusammengehaltenen Metallscheiben (i, ja, ib) besteht, von denen die benachbarten inneren, gegeneinander anliegenden Scheiben (ja, i b) _ am äußeren Umfang verschweißt, die übrigen, an ihrem inneren Umfang z. B. durch Schraubenbolzen (3) und Muttern (q.) mit den inneren Scheiben (ja, ib) fest verbundenen Metallscheiben (i) aufeinander verschiebbar sind.
  2. 2. Federrohr nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß es innen in bekannter Weise mit einem Degenrohr (8) ausgerüstet ist, das das Eindringen von Fremdkörpern in das Innere des Federrohres verhütet und dessen Hubbegrenzung durch Ringanschläge (9, io) vermittelt.
DE1937M0139145 1937-04-02 1937-09-07 Mehrfachwandiges Federrohr Expired DE696916C (de)

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CH696916X 1937-04-02

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DE1937M0139145 Expired DE696916C (de) 1937-04-02 1937-09-07 Mehrfachwandiges Federrohr

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DE (1) DE696916C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186705B (de) * 1958-01-09 1965-02-04 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Ausgleichsvorrichtung fuer Rohrleitungen
DE1190749B (de) * 1959-07-08 1965-04-08 Kempchen & Co Gmbh Dehnungsausgleicher fuer Rohrleitungen und Kanaele, in denen Medien hoher Temperaturgeleitet werden
DE3611208A1 (de) * 1986-04-04 1987-10-08 Haefele Carl Heinz Leitungskompensator
DE10222559A1 (de) * 2002-04-29 2003-11-20 Ibk Wiesehahn Gmbh Rohrkompensatoranordnung zur Aufnahme von bei Erwärmung oder Abkühlung eines Leitungsrohrs auftretenden axialen und lateralen Bewegungen

Cited By (5)

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DE10222559B4 (de) * 2002-04-29 2004-11-11 Ibk Wiesehahn Gmbh Rohrkompensatoranordnung zur Aufnahme von bei Erwärmung oder Abkühlung eines Leitungsrohrs auftretenden axialen und lateralen Bewegungen

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