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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung
der Position eines Trägertisches,
insbesondere eines Werkstücks,
wie ein Halbleiterwafer oder ein Retikel, auf eine vorbestimmte
Position oder auf das Abtasten des Werkstücks mit einer vorbestimmten
Geschwindigkeit in einem Belichtungsgerät. Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auch auf eine Trägertischvorrichtung
mit der Vorrichtung zur Steuerung der Vorrichtung, die die Position
des Trägertisches
steuert, sowie auf ein Belichtungsgerät und ein Einrichtungsherstellverfahren
unter Verwendung einer derartigen Trägertischvorrichtung.
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Das
Dokument US-A-5 260 580 beschreibt eine Vorrichtung zur Steuerung
der Position eines Trägertisches
mit einem ersten und einem zweiten Antriebsmittel zum Steuern der
jeweiligen Position und Beschleunigung eines Trägertisches.
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31 ist
eine Ansicht, die eine herkömmliche
Halbleiterbelichtungsvorrichtung zeigt, bei der die vorliegende
Erfindung angewandt werden kann. Diese Belichtungsvorrichtung ist
eine sogenannte Belichtungsvorrichtung des Abtasttyps, bei der ein Bild
nur einer gebogenen oder rechteckigen Zone eines Retikelmusters,
das heißt,
eines Originalmusters, auf einem Wafer als Belichtungsziel erzeugt wird,
und sowohl das Retikel als auch der Wafer werden mechanisch zum
Belichten des gesamten Retikelmusters abgetastet. Die 32 und 33 sind perspektivische
Ansichten, die Einzelheiten des Retikelabtastsystems zeigen. 32 zeigt
ein System, bei dem ein Antriebssystem auf einer Seite des Retikelträgertisches
vorgesehen ist. 33 zeigt ein System, bei dem
Antriebssysteme auf beiden Seiten des Retikelträgertisches vorgesehen sind,
das heißt, auf
beiden Seiten der optischen Achse.
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Unter
Bezug auf 31 wird ein Grundkörperträgertisch 102 von
einer Bezugsbasis 100 über ein
Antivibrationsmittel 102 getragen. Ein Waferträgertisch 103 ist
auf den Grundkörpertisch 102 montiert,
um in der X-Y-Ebene (Horizontalebene) beweglich zu sein. Ein optisches
Projektionssystem 106 ist über dem Waferträgertisch 103 durch
ein Grundkörperstützglied 105 befestigt.
Eine Retikelträgertischbasis 80,
ein Retikelträgertisch 82,
der in der Lage ist zur einachsigen Abtastung auf der Retikelträgertischbasis 80 entlang
einer nicht dargestellten Führung befindet
sich über
dem Stützglied 105.
Ein Interferometer zweiten Bezugs 104 wird zum Messen der
Position des Waferträgertisches 103 verwendet.
Ein Interferometer ersten Bezugs 107 wird zum Messen der
Position des Retikelträgertisches 82 verwendet. Ein
Beleuchtungssystem 108 beliefert Beleuchtungsenergie für einen
nicht dargestellten Wafer auf dem Waferträgertisch 103 durch
ein nicht dargestelltes Retikel auf dem Retikelträgertisch 82.
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Unter
Bezug auf 33 ist eine Führung 81 auf
der Retikelträgertischbasis 80 vorgesehen.
Der Retikelträgertisch 82 wird
von der Führung 81 durch Schmiermittel
gestützt,
wie durch einen Luftfilm, der in Abtastrichtung Gleitfähigkeit
bietet. Ein Retikel 83 als Werkstück wird auf dem Trägertisch 82 gehalten. Antriebsspulen 85 befinden
sich auf beiden Seiten des Retikelträgertisches 82. Linearmotorstatoren,
die jeweils ein Joch 86 und einen Permanentmagneten 87 haben,
befinden sich zum Beaufschlagen vor bestimmter Magnetfelder senkrecht
zu den Wicklungen, um die Antriebsspulen 85 über den
gesamten Hubbereich des Retikelträgertisches 82 zu teilen.
Die Linearmotorstatoren sind auf der Retikelträgertischbasis 80 befestigt.
Ein nicht dargestellter Leistungsverstärker ist an die Antriebsspule 85 angeschlossen.
Ein linearer Leistungsverstärker,
der stetig Strom fließen läßt, entsprechend
einem ausgegebenen Befehlswert, so daß der Leistungsverstärker auf
einen Strombefehl ansprechen kann, und zwar bis zu hohen Frequenzen,
wird verwendet. Der Waferträgertisch 103 kann
dieselbe Anordnung haben wie der Retikelträgertisch 82. Der X-Y-Trägertisch
ist durch Stapeln zweier Mechanismen aufgebaut (Trägertischvorrichtungen).
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Der
Permanentmagnet 87 ist in Richtung seiner Stärke magnetisiert,
wie in 34 gezeigt. Genauer gesagt,
die Magnetoberfläche,
die das Joch 86 berührt,
ist mit einem Südpol
magnetisiert, und der gegenüberliegende
Magnetoberflächenteil
der Antriebsspule 85 ist mit einem Nordpol magnetisiert.
Die Antriebsspule 85 wird vom Joch 86 und vom
Permanentmagneten 87 getrennt gehalten, das heißt, dem Linearmotorstator über den
gesamten Hubbereich des Retikelträgertisches 82.
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Wenn
in der obigen Anordnung das Werkstück 83, wie ein Retikel
oder ein zu bewegender Wafer, dann läßt der Linearleistungsverstärker einen
Beschleunigungsstrom oder einen Abbremsstrom durch die Antriebswicklung 85 fließen, nachdem
er einen Befehl von einer Positions-/Geschwindigkeitssteuerschaltung
(nicht dargestellt) empfangen hat. Beim Positionieren fließt auch
ein geringer Strom durch den Linearleistungsverstärker an
die Antriebsspule 85 entsprechend einem Befehl aus einer
nicht dargestellten Steuerschaltung, so daß die Positionsabweichung des
Trägertisches 82 immer
eliminiert wird. Das heißt,
für sowohl
das Beschleunigen/Verlangsamen als auch das Positionieren werden
der identische Leistungsverstärker
und die Antriebsspule 85 verwendet.
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Bei
der Belichtungsvorrichtung des Abtasttyps, die in 31 gezeigt
ist, wird ein Beleuchtungslichtstrahl auf das Retikel auf dem Retikelträgertisch gestrahlt,
nur in dessen verlängerten
rechteckigen oder gebogenen Zone, die senkrecht auf der Abtastrichtung
des Retikelträgertisches 82 steht.
Wenn aus diesem Grund das gesamte Retikelmuster auf dem Wafer zu
belichten ist, müssen
sowohl der Retikelträgertisch 82 als
auch der Waferträgertisch 103 abgetastet
werden. Die Abtastoperation erfolgt mit konstanter Geschwindigkeit.
Das Verhältnis
der Geschwindigkeit des Retikelträgertisches 82 zu derjenigen
des Waferträgertisches 103 während der
Abtastoperation erfolgt genau gleich der Verkleinerung/Vergrößerung vom
optischen Projektionssystem 106. Die Positionen des Retikelträgertisches 82 und
des Waferträgertisches 103 werden
durch nicht dargestellte Laserinterferometer durch den ersten Interferometerbezug 107 beziehungsweise
den zweiten Interferometerbezug 104 gemessen, und dann erfolgt
eine Rückkopplung
zum nicht dargestellten Steuersystem.
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Der
Waferträgertisch 103 und
der Retikelträgertisch 82 werden
in der obigen Anordnung auf Anfangspositionen gebracht und dann
beschleunigt. Die Beschleunigung wird zum Zusammenpassen gesteuert,
so daß der
Beleuchtungslichtstrahl strahlt, bevor der Waferträgertisch 103 und
der Retikelträgertisch 82 die
Zone betreten, bei der der Lichtstrahl strahlt; sie erzielen eine
vorbestimmte Lagebeziehung, und die Geschwindigkeit wird der Verkleinerung
Vergrößerung des
optischen Projektionssystems 108 gleich. Eine Belichtungsoperation
erfolgt unter Beibehaltung dieses Zustands. Wenn der Waferträgertisch 103 und
der Retikelträgertisch 82 die
Zone verlassen, auf die der Lichtstrahl strahlt, erfolgt eine angemessene
Verlangsamung.
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35 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen anderen Stand der Technik
darstellt. Dieses System unterscheidet sich von dem in 32 gezeigten
in der Anordnung des Einphasenlinearmotors. Genauer gesagt, die
Bewegungseinheit des in 35 gezeigten
Linearmotors enthält
einen Kurzmagneten 95, dessen einer Pol Spule 98 gegenübersteht,
ein feststehendes Joch 96 befindet sich über dem
gesamten Hubbereich des Bewegungsmagnets 95, um Magnetflüsse des
Magneten 95 kreisen zu lassen, und eine Einphasenspule,
die auf einen Teil des feststehenden Jochs 96 über den
gesamten Hubbereich des Magneten gewickelt ist.
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Für Halbleiterbelichtungsvorrichtungen,
Erfordernisse der Mikromusterung, Verbesserung der Produktivität und Vergrößerung des
Durchmessers eines Werkstücks
werden von Jahr zu Jahr strenger. Zur Verbesserung der Produktivität muß die Belichtungszeit
verkürzt
werden, oder es muß die
Positionierung des Werkstücks
mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt
werden. Zu diesem Zwecke müssen
Beschleunigung und Verlangsamung der Bewegung erhöht werden.
Um eine Erhöhung
des Durchmessers vom Werkstück
gleichzeitig zu bekommen, wird der Trägertisch sperrig, und das Transportgewicht
erhöht sich.
Eine schwerere Struktur muß mit
größerer Beschleunigung
folglich bewegt werden, so daß ein Stellglied
zum Erzeugen einer großen
Druckkraft und ein Leistungsverstärker zum Erzielen einer hohen Ausgangsleistung
erforderlich sind.
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Beim
Antriebsmechanismus der Belichtungsvorrichtung vom herkömmlichen
Abtasttyp ist ein Linearmotorstator vorgesehen, um ein vorbestimmtes
Magnetfeld über
den gesamten Hubbereich vom Abtastträgertisch zu erreichen. Um die
Druckkraft zu erhöhen,
wird das vorbestimmte Magnetfeld stärker gemacht, das heißt, etwa
5.000 G (1G = 10-4 Tesla) oder mehr. Wie
jedoch in 34 gezeigt, dreht sich das Magnetfeld
im Joch 86, und Magnetflüsse entsprechend dem Gesamthubbereich
konzentrieren sich auf die zwei Endabschnitte vom Joch. Das Joch besteht
aus Material, wie beispielsweise Eisen, mit einer hohen Sättigungsmagnetflußdichte.
Um die Sättigung
des konzentrierten Magnetflusses zu vermeiden, muß der Abschnittsbereich
groß sein.
Folglich werden Volumen und Masse vom Joch ansteigen, was auch zu
einem Anstieg von Größe und Gewicht
des Geräts
insgesamt führt.
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Um
ein vorbestimmtes Magnetfeld über
den gesamten Hubbereich des Abtastträgertisches zu erzeugen, muß ein Magnet
mit vorbestimmter Stärke über dem
Gesamthubbereich des Abtastträgertisches
vorgesehen sein. Da das vorbestimmte Magnetfeld stark sein muß, ist es
erforderlich, ein teures Material aus seltenen Erden als Magnetmaterial
zu verwenden. Die Kosten der Antriebseinheit steigen somit an.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine kompakte, leichte
und kostengünstige
Vorrichtung zu Steuerung der Position eines Trägertisches mit Linearmotor
zu schaffen, die speziell geeignet ist für den Retikelträgertisch
einer Belichtungsvorrichtung der Abtastart.
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Herkömmlicherweise
wird ein Linearleistungsverstärker
als solcher zum Antrieb des Linearmotors verwendet. Der Leistungsverstärker dieser Art
hat eine hervorragende Ansprecheigenschaft, obwohl der Verstärker selbst
viel Wärme
erzeugt, und so ist eine hohe Ausgangsleistung kaum erzielbar.
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Verfügbar ist
ein PWM-Verstärker
(Pulsmodulationsverstärker)
zur Abgabe einer diskontinuierlichen Rechteckspannung, deren Maximalwert
konstant ist, und zwar als effizienter Verstärker. Der PWM-Verstärker ändert den
Strombetrag durch Ändern
der Breite der Rechteckspannung. In einem System, das den PWM-Verstärker anwendet,
wird die Frequenz der Grundrechteckwelle etwa 20 kHz hoch, und so
kann eine Stromentsprechung kaum bei höheren Frequenzen erzielt werden.
Aus diesem Grund kann die Steuerfrequenz beim Positionieren oder
die Konstantgeschwindigkeitssteuerung nicht hoch eingestellt werden,
und die Servoverstärkung läßt sich
ebenfalls nicht höher
einstellen. Das heißt, beim
herkömmlichen
System, das identische Leistungsverstärker und Antriebsspulen beim
Beschleunigen/Verlangsamen und beim Positionieren verwendet, kann
eine höhere
Ausgangsleistung und höhere Genauigkeit
keineswegs gleichzeitig realisiert werden.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur
Steuerung der Position eines Trägertisches
zu schaffen, der sowohl hohe Ausgangsleistung als auch hohe Genauigkeit
realisiert.
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Bei
allen herkömmlichen
Einphasenlinearmotoren, wie sie in den 32, 33 und 35 gezeigt
sind, ist die bewegliche Magnetspule 85 oder der bewegliche
Magnet 95 mit der Bewegungseinheit fest verbunden, die
sich auf der Gleitführung 81 in
einer Richtung befindet. Die Bewegungseinheit wird durch Stromfluß in der
Bewegungsspule 85 oder der feststehenden Spule 98 bewegt.
In jedem Fall muß die
Stärke
des feststehenden Jochs 86 oder 96 groß sein,
um Magnetflußsättigung
zu vermeiden, den die Permanentmagneten 87 oder 95 hervorrufen
können.
Wenn jedoch die Dicke des feststehenden Jochs 86 oder 96 auf
eine Minimalstärke
gebracht ist, um Sättigung
des Magnetflusses zu vermeiden, der durch die Permanentmagneten 87 oder 95 erzeugt wird,
und ein großer
Strom durch die Spule 85 oder 98 fließt, um eine
große
Druckkraft beim Beschleunigen/Verlangsamen und beim Erhöhen der
Bewegungsgeschwindigkeit der Bewegungseinheit zu erreichen, wird
das Joch von den Magnetflüssen
gesättigt,
die dem Strom entsprechend erzeugt werden, und so läßt sich
keine große
Druckkraft erzeugen. Wenn andererseits die Dicke vom Joch erhöht wird, um
die Sättigung
des Jochs mit dem Magnetfluß entsprechend
dem Spulenstrom zu vermeiden, vergrößert sich die Gesamtdicke.
Das heißt,
mit herkömmlichen
Anordnungen kann ein dünnes
Joch und eine hohe Druckkraft nicht gleichzeitig erzielt werden.
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Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist eine
Vorrichtung zur Steuerung der Position eines Trägertisches, wie im Patentanspruch
1 angegeben.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis
10 angegeben.
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Nach
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist eine
Trägertischvorrichtung
nach Anspruch 11.
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Nach
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist ein
Herstellungsverfahren einer Einrichtung nach Patentanspruch 12.
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Die
Trägertischvorrichtung
nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich
in geeigneter Weise als Retikelträgertisch des Belichtungsgerätes vom
Abtasttyp verwenden, wie in 31 gezeigt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung eines Antriebsmechanismus
zeigt;
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2 ist
eine teilweise abgeschnittene perspektivische Ansicht des Antriebsmechanismus
gemäß 1;
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3 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des in 1 gezeigten
Antriebsmechanismus;
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4A bis 4C sind Ansichten vom in 1 gezeigten
Antriebsmechanismus;
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5A und 5B sind
ein Steuerblockdiagramm beziehungsweise eine Querschnittsansicht eines
weiteren Antriebsmechanismus;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung eines weiteren Antriebsmechanismus zeigt;
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7 ist
eine teilweise abgeschnittene perspektivische Ansicht eines in 6 gezeigten
Antriebsmechanismus;
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8 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des in 6 gezeigten
Antriebsmechanismus;
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9A und 9B sind
Ansichten des Antriebsmechanismus gemäß 6;
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10A und 10B sind
ein Steuerblockdiagramm beziehungsweise eine Querschnittsansicht
eines weiteren Antriebsmechanismus;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung einer Vorrichtung
zu Steuerung der Position eines Trägertisches zeigt, nach dem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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12 ist
ein Steuerblockdiagramm der in 11 gezeigten
Vorrichtung;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Außenansicht einer Vorrichtung
zur Steuerung der Position eines Trägertisches nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung der in 13 gezeigten
Vorrichtung darstellt;
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15A bis 15C sind
Schaltbilder, die das elektrische System der in den 13 und 14 gezeigten
Vorrichtung darstellen;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung einer Vorrichtung
zur Steuerung der Position eines Trägertisches zeigt, nach dem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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17 ist
eine Querschnittsansicht entlang Linie 17-17 in 16;
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18 ist
ein Steuerblockdiagramm der Vorrichtung zur Steuerung der Position
eines Trägertisches,
wie in den 16 und 17 gezeigt;
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19A und 19B sind
perspektivische Ansichten, die die Außenerscheinung beziehungsweise
Anordnung einer Vorrichtung zur Steuerung der Position eines Trägertisches
zeigen, nach dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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20 ist
ein Schaltbild, das das elektrische System der Vorrichtung zur Steuerung
der Position eines Trägertisches
zeigt, wie in den 19A und 19B dargestellt;
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21 ist
ein Diagramm, das die Spulenauswahlsequenz der Vorrichtung zur Steuerung
der Position eines Trägertisches
gemäß den 19A und 19B zeigt;
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22 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Außenerscheinung und die Anordnung
eines Antriebsmechanismus zeigt;
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23 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Außenerscheinung und Anordnung
eines weiteren Antriebsmechanismus zeigt;
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24 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung eines weiteren Antriebsmechanismus zeigt;
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25 ist
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des in 24 gezeigten
Antriebsmechanismus;
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26 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des Antriebsmechanismus
gemäß 24;
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27A bis 27C sind
Ansichten des in 24 gezeigten Antriebsmechanismus;
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28A und 28B sind
ein Steuerblockdiagramm beziehungsweise eine Querschnittsansicht
eines weiteren Antriebsmechanismus;
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29 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsweise einer Belichtungsvorrichtung
des Abtasttyps zeigt;
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30 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsweise der Belichtungsvorrichtung
vom Abtasttyp zeigt;
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31 ist
eine Ansicht, die die Gesamtanordnung einer Belichtungsvorrichtung
des herkömmlichen
Abtasttyps zeigt, bei der die vorliegende Erfindung angewandt werden
kann;
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32 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung eines herkömmlichen
Antriebsmechanismus zeigt;
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33 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung eines weiteren herkömmlichen
Antriebsmechanismus zeigt;
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34 ist
eine Ansicht, die Magnetflüsse
in einem Magneten und in einem Joch in 32 oder
in 33 zeigt; und
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35 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung eines noch anderen
herkömmlichen Antriebsmechanismus
zeigt.
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1 bis 3 sind
perspektivische Ansichten, die die Anordnung eines Retikelträgertisches
unter Verwendung eines Antriebsmechanismus zeigen. 1 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Gesamtanordnung zeigt. 2 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht von einem Joch und einem Spulenabschnitt. 3 ist
eine Explosionsdarstellung, die eine Bewegungseinheit und eine feststehende Einheit
zeigt, die gegeneinander verschoben sind. Im Retikelträgertisch,
der in den 1 bis 3 gezeigt ist,
ist eine Trägertischführung 1 auf
einer Antivibrationsbasis (nicht dargestellt) befestigt. Ein Trägertisch 2 ist
auf der Trägertischführung 1 durch
Schmiermittel gestützt,
wie durch einen Luftfilm, um in Abtastrichtung verschiebbar zu sein.
Ein Retikel 3 ist auf dem Trägertisch 2 gehalten.
Magnethalteplatten 4, jeweils mit einem U-förmigen Abschnitt,
sind auf beiden Seiten des Trägertisches 2 befestigt.
Rechteckige Löcher
zum Aufnehmen von Magneten sind in Horizontalabschnitten 4a der
Magnethalteplatten 4 gebildet, wie in den 1 bis 3 gezeigt.
Magnete 5 sind in die Rechtecklöchern eingesetzt und befestigt. Der
Trägertisch 2,
das Retikel 3, die Magnethalteplatten 4 und die
Magnete 5 bilden gemeinsam eine bewegliche Einheit.
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Eine
feststehende Einheit ist aufgebaut aus Joch-/Spuleneinheiten 10,
die sich auf beiden Seiten der Bewegungseinheit befinden. Jede der
Einheiten 10 ist aus einem Mittenjoch 6, zwei
Seitenjoche 7, einer Einphasen-Geschwindigkeitssteuerspule 8 und einer
Vielzahl von Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 gebildet.
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Um
jede Einheit aufzubauen, wird zunächst die Geschwindigkeitssteuerspule 8 auf
das Mittenjoch 6 gewickelt, so daß die Abmessung der Geschwindigkeitssteuerspule 8 in
Längsrichtung
fast der Gesamtlänge
des Mittenjochs 6 gleicht. Die Geschwindigkeitssteuerspule 8 hat
elektrische eine Einzelphasenstruktur. Die Beschleunigungs- und
Verlangsamungsspulen 9 sind auf die Geschwindigkeitssteuerspule 8 gewickelt,
so daß die
Abmessung der Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 in Längsrichtung
hinreichend kleiner als diejenige der Geschwindigkeitssteuerspule 8 ist.
Eine Vielzahl von Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 sind entlang
der Längsrichtung
des Mittenjochs 6 vorgesehen. Die Vielzahl der Beschleunigungs-
und Verlangsamungsspulen 9 sind elektrisch unabhängig aufgebaut.
Das heißt,
die Stromsteuerung in Einheiten von Phasen ist möglich.
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Die
oberen und unteren Seitenjoche 7 schließen das Mittenjoch 6 ein.
Die feststehende Einheit und die bewegliche Einheit sind so aufgebaut,
daß die
Magnetabschnitte 5 einer jeder Magnethalteplatte 4 zwischen
die Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 und die
Seitenjoche 7 in der Joch-/Spuleneinheit 10 ohne
Kontaktgabe mit den Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 und den
Seitenjochen 7 eingefügt
sind.
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Die
Magnete 5 der Bewegungseinheit sind in der Richtung ihrer
Dicke magnetisiert (Vertikalrichtung), wie durch Pfeile in den 4B und 4C aufgezeigt. Genauer gesagt, die beiden
Magnete 5, die mit der Magnethalteplatte 4 verbunden
sind, sind so magnetisiert, daß sich
ihre Nordpole gegenüberstehen, das
heißt,
die Nordpole sind zum Mittenjoch 6 hin ausgerichtet.
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Mit
dieser Anordnung gelangen die Magnetflüsse, die jeder Magnet 5 erzeugt,
in das Mittenjoch 6 und verzweigen sich in Längsrichtung
nach vorne und nach hinten. Die Magnetflüsse erreichen die beiden Endabschnitte
(Vorder- und Hinterabschnitte) des Mittenjochs 6, verzweigen
sich nach oben und nach unten und gelangen in die Joche 7.
In jeden ober- und unterseitigen Joch 7 fließen die
Magnetflüsse vom
vorderen und vom hinteren Endabschnitt zu der Stelle, bei der sie
dem Magneten 5 gegenüberstehen (Mittelabschnitt
vom Seitenjoch 7 in den 4A und 4B),
und erreichen den Südpol
des gegenüberliegenden
Magneten 5. Auf obige Weise wird ein Magnetkreis gebildet.
Fließt
ein Strom in diesem Zustand in die Geschwindigkeitssteuerspule 8,
dann empfängt
der Magnet 5 eine Kraft in Abtastrichtung (Längsrichtung
der Joche 6 und 7) gemäß der Fleming'schen Regel. Wenn
Strom in die Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 fließt, die
dem Magneten 5 gegenüberstehen,
dann erfährt
der Magnet 5 ebenfalls eine Kraft in Abtastrichtung.
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4A bis 4C sind Ansichten, die den Verbindungszustand
der elektrischen Systemschaltung der Ansteuerschaltung gemäß den 1 bis 3 zeigt.
Hinsichtlich des Stellgliedabschnitts (bewegliche und feststehende
Einheiten) sind nur ein Teil der beweglichen Einheit und eine Seite
der feststehenden Einheit gezeigt. 4A ist
eine teilweise geschnittene Aufsicht von einem Seitenabschnitt des Stellgliedes. 4B ist
eine Ansicht, die den Längsabschnitt
des Stellgliedabschnitts und die Verbindung vom elektrischen System
zeigt. 4C ist eine Querschnittsansicht
vom Magnetabschnitt (Magnet 5). Wie in 4B gezeigt,
sind vier Beschleunigungstreiber 29a, vier Verlangsamungstreiber 29b und
ein Geschwindigkeitssteuertreiber 28 als Treiber vorgesehen.
Der Beschleunigungs- oder Verlangsamungstreiber ist unterteilt in
eine Vielzahl von Einheiten, weil der Treiber eine Kapazitätsgrenze
haben muß.
Wenn der Treiber einen hinreichenden Spielraum hat, reicht nur ein
Beschleunigungs- oder ein Verlangsamungstreiber. Einer der Beschleunigungstreiber 29a und
einer der Verlangsamungstreiber 29b werden einer jeden
Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 durch ein Schaltmittel
S parallelgeschaltet.
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Das
Schaltmittel S der Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 arbeitet
so, daß die Spule
weder mit den Beschleunigungstreibern 29a noch mit den
Verlangsamungstreibern 29b verbunden wird, oder daß die Spule
mit einem dieser verbunden wird. Das heißt, die Spule wird niemals gleichzeitig
mit dem Beschleunigungstreiber 29a und dem Verlangsamungstreiber 29b verbunden.
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Vier
Gruppen der Vier-Phasen-Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen
sind mit den vier Beschleunigungstreibern 29a beziehungsweise
den vier Verlangsamungstreibern 29b über das Schaltmittel S verbunden.
Genauer gesagt, die Spulen werden nacheinander den jeweiligen Gruppen
so zugeordnet, daß die
Spulen einer Gruppe, die alle vier Spulen vorhanden sind, mit dem
zugehörigen
der Beschleunigungstreiber 29a oder der Verlangsamungstreiber 29b verbunden
werden können.
Mit dieser Anordnung können
die vier Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9, die
kontinuierlich einander benachbart angeordnet sind, jeweils mit
den vier Beschleunigungstreibern 29a oder Verlangsamungstreibern 29b verbunden
werden, unabhängig
von den Spulenpositionen, an denen diese Spulen auch immer positioniert
sind.
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4B zeigt
eine Startposition P1 und eine Stopposition P2 der Bewegungseinheit,
die von einem Hubbereichsende beschleunigt wird, mit konstanter
Geschwindigkeit läuft
und am anderen Hubbereichsende verlangsamt wird. Die Schaltmittel
S sind geschlossen, so daß die
Vier-Phasen-Spulen 9 auf der linken Seite mit den Beschleunigungstreibern 29a verbunden
sind. Die Schaltmittel S sind ebenfalls geschlossen, so daß die Vier-Phasen-Spulen 9 auf der
rechten Seite nur mit den Verlangsamungstreibern 29b verbunden
werden. Die restlichen Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 sind mit
keinem der Treiber verbunden. Die Gesamtlänge der Vier-Phasen-Spulen 9 in
Abtastrichtung ist größer als
(Magnetgröße + Beschleunigungshubbereich +
Verlangsamungshubbereich) eingerichtet. Das heißt, die Beschleunigung endet
mit nur Vier-Phasen-Spulen.
Mit anderen Worten, die Spulen werden während der Beschleunigung nicht
umgeschaltet.
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Der
Antriebsmechanismus der obigen Anordnung wird als Retikelträgertisch 82 des
in 31 gezeigten Belichtungsgerätes vom Abtasttyp verwendet.
Es wird angenommen, daß der
Waferträgertisch 103 und
der Retikelträgertisch 82 synchron
bewegt werden, daher wird hier lediglich die Funktion des Retikelträgertisches 82 (Bezugszeichen "2" in den 1 bis 3)
nachstehend anhand der 1 bis 4C beschrieben.
Zuerst wird der Retikelträgertisch 2 auf
die Anfangsposition gebracht. Genauer gesagt, ein Strom in vorbestimmter
Richtung fließt durch
die Geschwindigkeitssteuerspule 8, um die Bewegungseinheit
in einer Richtung zu verschieben. Zu der Zeit des Ausschaltens eines
Ursprungsschalters (nicht dargestellt) wird ein Interferometer (nicht
dargestellt) zum Messen der Retikelträgertischposition zurückgesetzt.
Während
auf den Meßwert
des Interferometers Bezug genommen wird, fließt ein Strom zur Geschwindigkeitssteuerspule 8,
wodurch die Bewegungseinheit (der Trägertisch 2, die Magnethalteplatten 4 und
die Magnete 5 und so weiter) in die Startposition P1 in 4B bewegt
wird. Bei der Startposition P1 wird die Positionierungssteuerung
von der Geschwindigkeitsteuerspule 8 ausgeführt.
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Gemäß einem
Befehl aus dem nicht dargestellten Steuersystem fließt ein Strom
in die Vier-Phasen-Spulen 9, die mit den Beschleunigungstreibern 29a zur
Beschleunigung verbunden sind, wodurch der Retikelträgertisch 2 beschleunigt
wird. Wenn Die Bewegungseinheit in die Belichtungszone gelangt, wird
die Beschleunigung gestoppt. Die Geschwindigkeitssteuerung erfolgt
dann von einer nicht dargestellten Steuerschaltung, so daß sich die
Bewegungseinheit mit konstanter Geschwindigkeit weiterbewegt. Zu
dieser Zeit stehen die Bewegungsmagnete 5 den Spulen 9,
die mit den Beschleunigungstreibern 29a verbunden sind,
nicht gegenüber,
so daß die
Korrekturkraft der Geschwindigkeitsteuerung durch Interaktion mit
dem Strom erzielt wird, der zur Geschwindigkeitssteuerspule 8 fließt, angesteuert vom
Geschwindigkeitssteuertreiber 28. Eine Belichtungsoperation
erfolgt mit konstanter Geschwindigkeit. Wenn die Bewegungseinheit
die Belichtungszone verläßt, stehen
die Magnete 5 der Bewegungseinheit den Vier-Phasen-Spulen 9 gegenüber, die
mit den Verlangsamungstreibern 29b verbunden sind. Die
Bewegungseinheit wird von den Vier-Phasen-Spulen 9 verlangsamt
und an der Stopposition P2 angehalten.
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Ein
Beispiel, bei dem die Bewegungseinheit von einem Hubbereichsende
zum anderen Hubbereichsende verschoben wird, ist anhand der 4A bis 4C beschrieben worden. Wenn jedoch der
Belichtungsfeldwinkel beim Belichtungsgerät der Abtastart klein eingestellt
ist, dann kann die Retikelträgertischbewegungszeit,
das heißt
die Belichtungszeit, durch die Bewegung des Retikelträgertisches
von einer Zwischenposition zu einer anderen Zwischenposition verkürzt werden,
anstelle der Bewegung des Retikelträgertisches von einem Ende zum
anderen, womit die Produktivität
verbessert wird. In einem solchen Falle werden die Schaltmittel
S geschlossen, so daß die
Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 entsprechend
der Zwischenstartposition oder Zwischenstopposition mit den Beschleunigungstreibern 29a oder
mit den Verlangsamungstreibern 29b verbunden werden. In
einem solchen Falle, wie er in den 4A bis 4C dargestellt ist, kann die Abtastbelichtungsoperation
nach erfolgter Anfangspositionseinstellung bis zur "Zwischenstartposition" durch die Geschwindigkeitssteuerspule 8 ausgeführt werden.
-
In
jedem Falle werden gemäß der obigen
Anordnung die Schaltmittel S nur entsprechend dem Belichtungsfeldwinkel
umgeschaltet. Ob die Spulen 9 und die Treiber 29a oder 29b mit
den Spulen zu verbinden sind, wird entsprechend dem Feldwinkel bestimmt.
Anders als bei einem allgemeinen mehrphasigen Spulenantriebslinearmotor,
der Antriebsspulen auswählt,
während
die Position der Bewegungseinheit erfaßt wird, ist hier daher keine
komplexe Ansteuersequenz erforderlich.
-
Die
Länge des
Magneten 5 in Abtastrichtung entspricht der Länge der
Antriebsspule 85 nach dem herkömmlichen Stand der Technik
(32) in Abtastrichtung. Da nur Magnetflüsse längenentsprechend durch
die Joche fließen,
können
die Auswahlbereich der Joche 6 und 7 klein gehalten
sein. Da darüber
hinaus nur die Spulen 9 entsprechend dem Feldwinkel während der
Beschleunigung/Verlangsamung angesteuert werden, obwohl die Beschleunigungs-
und Verlangsamungsspulen 9 alle entlang des gesamten Weges
der Abtastrichtung angeordnet sind, kann eine verschwenderische
Wärmeerzeugung
während der
Beschleunigung/Verlangsamung vermieden werden. Während die Geschwindigkeitssteuerung
erfolgt, wird die Geschwindigkeitssteuerspule 8, die entlang
des gesamten Weges der Abtastrichtung vorgesehen ist, angesteuert,
was zu einer verschwenderischen Wärmeerzeugung führt. Jedoch
ist der Ansteuerstrom bei der Geschwindigkeitssteuerung signifikant
geringer als der Beschleunigungs-/Verlangsamungsstrom, das heißt, der
Absolutwert der verschwendeten Wärme
ist hinreichend gering, so daß sich
hieraus kein Problem ergibt.
-
Da
die Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen darüber hinaus
gemäß dem Belichtungsfeldwinkel
ausgewählt
werden können,
kann eine Änderung
des Belichtungsfeldwinkels in flexibler Weise erfolgen.
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5A und 5B sind
Ansichten, die ein Retikelträgertischstellglied
zeigen. 5A ist eine Ansicht, die den
Längsabschnitt
des Stellgliedes und die Verbindung des elektrischen Systems zeigt. 5B ist
eine Querschnittsansicht bei einem Magnetabschnitt (Magnet 5).
Eine Vielzahl von Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9,
die in der Anordnung gemäß der 1 bis 4 um das Mittenjoch 6 gewickelt
sind, sind auf die oberseitigen und unterseitigen Joche 7 gewickelt.
Zwei Sätze
an Beschleunigungstreibern und zwei Sätze an Verlangsamungstreibern
sind folglich vorgesehen. Die Bewegungseinheit, die aus einem Trägertisch 2,
Magnethalteplatten 4 und den Magneten 5 besteht,
hat dieselbe Anordnung wie diejenige Anordnung gemäß den 1 bis 4, mit der Ausnahme, daß die Magnete 5 um
einen Abstand entsprechend der Dicke der Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 enger am
Mittenjoch 6 liegen.
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Wie
hinsichtlich der Anordnung gemäß der 1 bis 4 dargelegt, wird nur die Bewegung des Retikelträgertisches 2 beschrieben.
Nachdem die Anfangsposition des Retikelträgertisches 2 erfaßt ist, fließt ein Strom
durch die Antriebsspulen, um den Retikelträgertisch zu beschleunigen.
Wenn die Verschiebung zwischen der Schwerpunktsmitte des Retikelträgertisches
und der Position, bei der die Antriebskraft angreift, durch Δ dargestellt
wird und wenn die Druckkraft zum Beschleunigen durch F dargestellt
wird, dann wirkt ein Moment entsprechend F·Δ auf die Retikelträgertischbasis
und den Grundkörper, um
diesen in Schwingungen zu versetzen oder zu deformieren. Bei dieser
Anordnung jedoch wird die Strommenge zu den Treibern 29a synchron
mit der Beschleunigung für
die oberen und unteren Beschleunigungsspulen 9 unterschiedlich.
Im Ergebnis wird ein Moment zum Versetzen oder zum Annullieren des
Moments F·Δ die Bewegungseinheit
beaufschlagen.
-
Zur
Stromsteuerung kann eine Beschleunigung gemäß der Schwingung des Grundkörpers gemessen
und proportional zur Stromdifferenz zwischen oberen und unteren
Treibern geändert
werden. Alternativ können
die oberen und unteren Treiber angesteuert werden, während eine
vorbestimmte Stromdifferenz beibehalten wird, wie bei der Open-Loop-Steuerung.
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Die
Beschleunigung wird in der Belichtungszone gestoppt, und die Geschwindigkeitssteuerung erfolgt
von einer nicht dargestellten Steuerschaltung so, daß sich die
Bewegungseinheit mit konstanter Geschwindigkeit bewegt. Zu dieser
Zeit stehen die beweglichen Magnet 5 den Spulen 9 nicht
gegenüber,
die mit den Beschleunigungstreibern 29a verbunden sind,
so daß die
Korrekturkraft für
die Geschwindigkeitssteuerung durch Interaktion mit dem Stromfluß zu einer
Geschwindigkeitssteuerspule 8 erzielt wird, die der Geschwindigkeitssteuertreiber 28 ansteuert.
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Wenn
die Bewegungseinheit die Belichtungszone verläßt, wird die Bewegungseinheit
von den Verlangsamungstreibern 29b verlangsamt und angehalten.
Zu dieser Zeit muß das
Moment nicht immer durch Bilden einer Stromdifferenz zwischen oberen
und unteren Treibern 29b versetzt werden. Selbst wenn der
Grundkörper
schwingt, muß dieses
Moment nur vor der nächsten
Synchronisation beruhigt werden. Positionsinformation während der
Beschleunigung/Verlangsamung oder der Konstantgeschwindigkeitssteuerung
wird erzielt durch ein Positionsmeßmittel, wie durch einen Laserinterferometer (nicht
dargestellt).
-
In
diesem Anordnung kann dieselbe Wirkung wie bei der Anordnung gemäß den 1 bis 4 erzielt werden, und darüber hinaus
kann das Moment um die optische Achse, während der Beschleunigung hervorgerufen
durch Verschiebung zwischen dem Schwerpunkt des Retikelträgertisches 2 und
der Position, bei der die Antriebskraft ansetzt, versetzt werden.
Im Ergebnis kann die Deformierung vom Grundkörper oder eine Störung, die
auf die Synchronisation des Retikels und des Wafers wirkt, minimiert
werden.
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Ein
Beispiel, bei dem das Reaktivmoment während der Beschleunigung versetzt
ist durch Bilden einer Stromdifferenz zwischen oberen und unteren
Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9, ist beschrieben
worden unter der Annahme, daß die Anzahl
von Umdrehungen der Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9,
gewickelt um das Oberseitenjoch 7, dieselbe ist wie diejenige
auf dem Unterseitenjoch 7. Da jedoch die Verschiebung Δ vom Angriffspunkt
und vom Schwerpunkt der Bewegungseinheit in Hinsicht auf die Position
der optischen Achse oft bekannt und unverändert ist, kann die Umdrehungszahl
der Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 für die ober- und unterseitigen
Joche 7 im voraus entsprechend der Verschiebung Δ unterschiedlich
eingestellt werden. Mit dieser Anordnung kann das Reaktivmoment
durch Anliefern desselben Stroms zu den oberen und unteren Beschleunigungs-
und Verlangsamungsspulen 9 erfolgen. Aus diesem Grund reicht
nur eine Gruppe an Beschleunigungstreibern 29a und eine
Gruppe von Verlangsamungstreibern 29b aus, wie bei der
Anordnung gemäß den 1 bis 4, so daß sich damit die Anordnung
vereinfacht.
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6 bis 8 sind
perspektivische Ansichten, die die Anordnung eines weiteren Retikalträgertisches
zeigen. 6 ist eine perspektivische Ansicht,
die die Gesamtanordnung zeigt. 7 ist eine teilweise
geschnittene Ansicht vom Joch- und Spulenabschnitt. 8 ist
eine Explosionsdarstellung, die eine bewegliche Einheit und eine
feststehende Einheit zeigt, die gegeneinander verschoben sind. Beim
in den 6 bis 8 gezeigten Retikelträgertisch
ist eine Trägertischführung (nicht
dargestellt) auf einer Antivibrationsbasis (nicht dargestellt) befestigt.
Ein Trägertisch 2 ist
auf die Trägertischführung durch
ein Schmiermittel, wie ein Luftfilm gestützt, um in Abtastrichtung gleiten
zu können.
Ein Retikel 3 ist auf dem Trägertisch 2 gehalten.
Magnethalteplatten 4 jeweils mit einem U-förmigen Abschnitt
und einem nahen Mittelabschnitt sind zu beiden Seiten des Trägertisches 2 befestigt.
Rechtecklöcher
zum Aufnehmen von Magneten sind in vier Horizontalabschnitten 4a vorn
und hinten von einer jeden Magnethalteplatte 4 gebildet,
wie in den 6 bis 8 gezeigt.
vier Magnete 5 sind in die Rechtecklöcher eingesetzt und befestigt.
Der Abstand zwischen dem Magnet 5 an der Vorderseite und
demjenigen an der Hinterseite einer jeden Magnethalteplatte 4 sind
größer als
der Maximalhubbereich des Trägertisches 2 eingerichtet. Der Trägertisch 2,
das Retikel 3, die Magnethalteplatten 4 und die
Magnete bilden eine Bewegungseinheit.
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Eine
feststehende Einheit ist aufgebaut aus Joch-/Spuleneinheiten 10,
die zu beiden Seiten der Bewegungseinheit angeordnet sind. Jede
der Einheiten 10 ist aus einem Mittenjoch 6, zwei
Seitenjoche 7, einer Einzelphasengeschwindigkeitssteuerspule 8 und
einer Vielzahl von Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 gebildet.
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Zum
Aufbau einer jeden Einheit wird zunächst die Geschwindigkeitssteuerspule 8 um
das Mittenjoch 6 gewickelt, so daß die Abmessung der Geschwindigkeitssteuerspule 8 in
Längsrichtung
fast der Gesamtlänge
des Mittenjochs 6 gleicht. Die Geschwindigkeitssteuerspule 8 hat
elektrisch eine Einzelphasenstruktur. Die Geschwindigkeitssteuerspule 8 ist
mechanisch aus zwei Spulen aufgebaut, deren Grenze der Mitte der
Geschwindigkeitssteuerspule 8 entspricht. Diese Spulen
sind so gebildet, daß Ströme in entgegengesetzten
Richtungen um das Mittenjoch 6 fließen. Die Geschwindigkeitssteuerspule 8 kann
beispielsweise aufgebaut sein aus der Serienschaltung zweier Spulen
mit entgegengesetztem Wicklungssinn.
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Die
Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 ist auf die
Geschwindigkeitssteuerspule 8 gewickelt, so daß die Abmessung
der Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 in Längsrichtung hinreichend
geringer als diejenige der Geschwindigkeitssteuerspule 8 ist.
Eine Vielzahl von Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 sind
entlang der Längsrichtung
des Mittenjochs angeordnet. Die Vielzahl der Beschleunigungs- und
Verlangsamungsspulen 9 ist elektrisch unabhängig aufgebaut.
Das heißt,
Stromsteuerung in Einheiten von Phasen ist möglich. Zwei Beschleunigungs-
und Verlangsamungsspulen 9, die um einen Abstand voneinander zwischen
den beiden Vordermagneten 5 und den hinteren Magneten der
vier Magnete getrennt sind, sind auf der Magnethalteplatte 4 als
Serienschaltung vorgesehen. Diese beiden Spulen sind so aufgebaut, daß die Ströme um das
Mittenjoch 6 in umgekehrter Richtung fließen.
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Das
obere und untere Joch 7 schließen das Mittenjoch 6 ein.
Die feststehende Einheit und die Bewegungseinheit sind so zusammengebaut,
daß die Magnetabschnitte
(Magnet 5) einer jeden Magnethalteplatte 4 zwischen
die Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 und die
Seitenjoche 7 der Joch-/Spuleneinheit 10 ohne
Kontaktgabe der Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 mit den
Seitenjochen 7 eingefügt
sind.
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Die
Magnete der Bewegungseinheit sind in Richtung ihrer Dicke magnetisiert
(Vertikalrichtung), wie durch die Pfeile in den 9A und 9B aufgezeigt.
Genauer gesagt, die beiden Vordermagnete 5, die jeder Magnethalteplatte 4 befestigt
sind, werden so magnetisiert, daß deren Nordpole einander gegenüberstehen,
das heißt,
die Nordpole sind zum Mittenjoch 6 gerichtet. Die beiden
hinteren Magnete sind so magnetisiert, daß deren Südpole einander gegenüberstehen,
das heißt,
die Südpole
sind zum Mittenjoch 6 gerichtet.
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Die
Magnetschlüsse,
die mit dieser Anordnung vom Nordpol eines jeden Vordermagneten 5 erzeugt
werden, gelangen in das Mittenjoch 6, fließen zu einer
Stelle, bei der sie den hinteren Magneten 5 gegenüberstehen,
und erreichen den Südpol
des gegenüberstehenden
hinteren Magneten 5. Die vom Nordpol erzeugten magnetischen
Flüsse
des hinteren Magneten 5 gelangen in das Seitenjoch 7,
fließen zu
einer Stelle, bei der sie den Vordermagneten 5 gegenüberstehen,
und erreichen den Südpol
des gegenüberliegenden
Vordermagneten 5. Auf diese Weise ist ein Magnetkreis gebildet.
Wenn Strom durch die Geschwindigkeitssteuerspule 8 in diesen
Zustand fließt,
empfangen die Vorder- und Hintermagnete eine Kraft in Abtastrichtung
(Längsrichtung
der Joche 6 und 7) gemäß der Flemingschen Regel. Wenn
ein Strom durch die Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 fließt, die
den vorderen und hinteren Magneten 5 gegenübersteht,
nehmen die Magnete 5 eine Kraft in Abtastrichtung auf.
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9A und 9B sind
Ansichten, die den Verbindungszustand der elektrischen Systemschaltung
des in den 6 bis 8 gezeigten
Antriebsmechanismus zeigen. Hinsichtlich des Stellgliedabschnitts
(Abschnitt beweglicher und feststehender Einheiten) ist nur ein
Teil der Bewegungseinheit auf einer Seite der feststehenden Einheit
gezeigt. 9A ist eine Ansicht, die den
Längsabschnitt
der Verbindung vom elektrischen System zeigt. 9B ist
eine Querschnittsansicht beim Magnetabschnitt (Magnet 5).
Wie in 9A gezeigt, sind vier Beschleunigungstreiber 29a,
vier Verlangsamungstreiber 29b und ein Geschwindigkeitssteuertreiber 28 als Antriebstreiber
vorgesehen. Der Beschleunigungs- oder Verlangsamungstreiber ist
unterteilt in eine Vielzahl von Einheiten, weil der Treiber eine
Kapazitätsgrenze
benötigt.
Wenn der Treiber hinreichend Spielraum hat, genügt nur ein Beschleunigungs-
oder Verlangsamungstreiber. Entweder die Beschleunigungstreiber 29a und
eines der Verlangsamungstreiber 29b sind parallel geschaltet,
um jeweils die Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 über ein Schaltmittel
S zu verbinden.
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Das
Schaltmittel S des Paares der Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9,
die zum Stromfluß in
entgegengesetzter Richtung gebildet sind, über die Mittenjoche 6,
arbeiten als jeweilige Spule in Verbindung weder mit den Beschleunigungstreibern 29a noch
den Verlangsamungstreibern 29b, oder jede Spule ist mit
nur einem dieser verbunden. Das heißt, die Spule ist niemals gleichzeitig
sowohl mit dem Beschleunigungstreiber 29a als auch mit
dem Verlangsamungstreiber 29b verbunden.
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Bei
dieser Anordnung sind Vier-Phasen-Beschleunigungs- oder Verlangsamungsspulen
auswählbar
und mit den vier Beschleunigungstreibern 29a oder Verlangsamungstreibern 29b über das Schaltmittel
S verbunden. Betrachtet man dies von der Seite der Beschleunigungstreiber 29a oder
den Verlangsamungstreibern 29b, dann befinden sich die Spule 9 bei
allen vier Spulen, diese können
mit dem zugehörigen
einen der Beschleunigungstreiber 29a oder der Verlangsamungstreiber 29b durch
das Schaltmittel S verbunden werden. Mit dieser Anordnung können die
vier Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 kontinuierlich
einander benachbart angeordnet und jeweils mit den vier Beschleunigungstreibern 29a oder
mit den Verlangsamungstreibern 29b lageunabhängig von
den Spulen verbunden werden.
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9a zeigt
eine Startposition P1 und eine Stopposition P2 der Bewegungseinheit,
die vom Hubbereichsende beschleunigt wird, sich mit konstanter Geschwindigkeit
weiter bewegt und am Hubbereichsende verlangsamt wird. Die Schaltmittel
S sind geschlossen, so daß die
Vier-Phasen-Spule 9 auf der linken Seite nur mit den Beschleunigungstreibern 29a verbunden
sind. Das Schaltmittel S wird auch geschlossen, so daß die Vier-Phasen-Spule 9 auf
der rechten Seite nur mit den Verlangsamungstreibern 29b verbunden
sind. Die restlichen Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 sind nicht
mit den Treibern verbunden. Die Gesamtlänge der Vier-Phasen-Spule 9 in
Abtastrichtung ist größer ausgelegt
(Magnetgröße + Beschleunigungshubbereich
+ Verlangsamungshubbereich), das heißt, die Beschleunigung endet
nur mit den Vier-Phasen-Spulen. Mit anderen Worten, die Spulen werden
während der
Beschleunigung nicht umgeschaltet.
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Der
Antriebsmechanismus mit der obigen Anordnung wird als Retikelträgertisch 82 des
in 31 gezeigten Belichtungsgeräts vom Abtasttyp verwendet.
Es wird angenommen, daß der
Waferträgertisch 103 und
der Retikelträgertisch 82 synchron bewegt
werden, nur die Funktion des Retikelträgertisches 82 (Bezugszeichen "2" in den 6 bis 8) wird
nachstehend anhand der 6 bis 9B beschrieben.
Zunächst
wird der Retikelträgertisch 2 auf seine
Anfangsposition gebracht. Genauer gesagt, ein Strom in vorbestimmter
Richtung fließt
in die Geschwindigkeitssteuerspule 8, um die Bewegungseinheit
in eine Richtung zu bewegen. Zur Zeit des Abschaltens einer Ursprungsschalters
(nicht dargestellt) wird ein Interferometer (nicht dargestellt)
zur Messung der Retikelträgertischposition
zurückgesetzt.
Nimmt man Bezug auf den Meßwert
vom Interferometer, dann fließt
ein Strom zur Geschwindigkeitssteuerspule 8, wodurch die
Bewegungseinheit (Trägertisch 2,
Magnethalteplatten 4 und Magnete 5) zur Startposition
P1 in 9A verschoben wird. Bei der
Startposition P1 wird die Lagesteuerung von der Geschwindigkeitssteuerschaltung 8 ausgeführt.
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Gemäß einem
Befehl aus dem Steuersystem (nicht dargestellt) fließt ein Storm
in die Vier-Phasen-Spule 9, die mit den Beschleunigungstreibern 29a zur
Beschleunigung verbunden sind, wodurch der Retikelträgertisch 2 beschleunigt
wird. Wenn die Bewegungseinheit in die Belichtungszone eintritt, wird
die Beschleunigung gestoppt. Die Geschwindigkeitssteuerung erfolgt
durch eine Steuerschaltung (nicht dargestellt), so daß die Bewegungseinheit
mit konstanter Geschwindigkeit sich bewegt. Zu dieser Zeit stehen
sich die Bewegungsmagnete 5 nicht den Spulen 9 gegenüber, die
mit dem Beschleunigungstreiber 29a verbunden sind, so daß die Korrekturkraft für die Geschwindigkeitssteuerung
erzielt wird durch Interaktion mit dem Strom, der zur Geschwindigkeitssteuerspule 8 fließt, die
der Geschwindigkeitssteuertreiber 28 ansteuert. Eine Belichtungsoperation
erfolgt mit konstanter Geschwindigkeit. Wenn die Bewegungseinheit
die Belichtungszone verläßt, dann stehen
die Magnete 5 der Bewegungseinheit den Vier-Phasen-Spule 9 gegenüber, die
mit den Verlangsamungstreibern 29b verbunden sind. Die
Bewegungseinheit wird von den Vier-Phasen-Spulen verlangsamt und
an der Stopposition P2 angehalten.
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Ein
Beispiel, bei dem die Bewegungseinheit von einem Hubbereichsende
zum anderen Hubbereichsende verschoben wurde, ist anhand der 9A und 9B beschrieben
worden. Wenn jedoch der Belichtungsfeldwinkel klein bei einem Belichtungsgerät des Abtasttyps
eingestellt wird, dann kann die Retikelträgertischbewegungszeit, das
heißt die
Belichtungszeit, abgekürzt
werden durch Bewegen des Retikelträgertisches von einer Mittenposition zu
einer anderen Mittenposition, anstelle des Bewegens vom Retikelträgertisch
von einer Seite zur anderen, was zu einer Verbesserung der Produktivität führt. In
diesem Falle sind die Schaltmittel S geschlossen, so daß die Beschleunigungs-
und Verlangsamungsspulen 9 entsprechend der Mittenstartposition
oder der Mittenstopposition mit den Beschleunigungstreibern 29a oder
mit den Verlangsamungstreibern 29b verbunden werden. Wie
in 9A und 9B gezeigt,
kann die Abtastbelichtoperation erfolgen, nachdem die Anfangsposition eingestellt
ist bis zur "Zwischenstartposition" durch die Geschwindigkeitssteuerspule 8.
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In
jedem Falle werden gemäß dieser
Anordnung die Schaltmittel 8 nur entsprechend dem Belichtungsfeldwinkel
umgeschaltet. Die Spulen 9 und die Treiber 29a oder 29b,
die mit den Spulen zu verbinden sind, werden bestimmt entsprechend
dem Feldwinkel. Anders als beim allgemeinen Mehrphasenspulenlinearmotor,
der Antriebsspulen auswählt, während die
Position der Bewegungseinheit erfaßt wird, ist hier keine komplexe
Ansteuersequenz erforderlich.
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Die
Länge des
Magneten 5 in Abtastrichtung entspricht der Länge der
Treiberspule 65 nach dem Stand der Technik (32)
in Abtastrichtung. Da nur Magnetflüsse entsprechend der Länge das
Joch durchlaufen, können
die Abschnittsbereiche der Joche 6 und 7 klein
gestaltet werden. Da darüber
hinaus nur die Spulen 9 entsprechend dem Feldwinkel während der
Beschleunigung/Verlangsamung angesteuert werden, obwohl die Beschleunigungs-
und Verlangsamungsspulen 9 entlang der Abtastrichtung angeordnet
sind, kann eine verschwenderische Wärmeerzeugung während der
Beschleunigung/Verlangsamung vermieden werden. Während der Ausführung der
Geschwindigkeitssteuerung wird die Geschwindigkeitssteuerspule 8,
die sich entlang dem gesamten Weg in Abtastrichtung befindet, angesteuert,
was zu einer verschwenderischen Wärmeerzeugung führt. Der
Ansteuerstrom bei der Geschwindigkeitssteuerung ist jedoch hinreichend
geringer als der Beschleunigungs-/Verlangsamungsstrom, das heißt, der
Absolutwert der verschwenderischen Wärme ist hinreichend klein,
so daß sich
keinerlei Probleme ergeben.
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Da
darüber
hinaus die Spulen zur Beschleunigung und zur Verlangsamung entsprechend
dem Belichtungsfeldwinkel ausgewählt werden,
kann eine Änderung
des Belichtungsfeldwinkels in flexibler Weise erfolgen.
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10A und 10B sind
Ansichten, die ein weiteres Retikelträgertischestellglied zeigen. 10A ist eine Ansicht, die die Längsrichtung
des Stellgliedes und die Verbindung vom elektrischen System zeigt. 10B ist eine Querschnittsansicht, die den Magnetabschnitt
(Magnet 5) zeigt. Bei dieser Anordnung sind eine Vielzahl
von Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 um das
Mittenjoch 6 gewickelt, und zwar in der Anordnung gemäß den 4 bis 6, die auf
die obere und untere Seite der Joche 7 gewickelt sind.
Zwei Sätze
von Beschleunigungstreibern und zwei Sätze von Verlangsamungstreibern
sind folglich vorgesehen. Die Bewegungseinheit, die aufgebaut ist
aus dem Trägertisch 2,
den Magnethalteplatten 4 und den Magneten 5 hat
dieselbe Anordnung wie bei der Anordnung gemäß den 4 bis 6,
mit der Ausnahme, daß die Magnete 5 enger
am Mittenjoch 6 sind entsprechend einem Abstand der Dicke
der Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9.
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Wie
bei der Anordnung gemäß den 4 bis 6 wird nur
die Bewegung des Retikelträgertisches 2 beschrieben.
Nachdem die Anfangsposition des Retikelträgertisches 2 erfaßt ist,
fließt
ein Strom zu den Ansteuerspulen 9, um den Retikelträgertisch 2 zu
beschleunigen. Wenn die Verschiebung zwischen dem Schwerpunkt des
Retikelträgertisches 2 und
der Stelle, bei der die Antriebskraft wirksam ist, dargestellt wird
durch Δ und
die Druckkraft zur Beschleunigung dargestellt wird durch F, dann
wirkt ein Moment entsprechend F·Δ auf die Retikelträgertischbasis
und den Grundkörper,
um diesen in Schwingung zu versetzen oder zu deformieren. In dieser
Anordnung jedoch ist der Betrag des Stromes, der die Treiber 29a durchfließt, synchron
mit der Beschleunigung unterschiedlich für die obere und die untere
Beschleunigungsspule 9. Im Ergebnis wird das Moment F·Δ versetzt
auf die Bewegungseinheit wirken.
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Um
den Strom zu steuern, kann eine Beschleunigung entsprechend der
Schwingung vom Grundkörper
gemessen werden und proportional zur Stromdifferenz zwischen oberen
und unteren Treiber geändert
werden. Alternativ können
die oberen und unteren Treiber angesteuert werden, während eine vorbestimmte
Stromdifferenz beibehalten wird, wie bei der Open-Loop-Steuerung.
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Die
Beschleunigung wird in der Belichtungszone gestoppt, und die Geschwindigkeitssteuerung erfolgt
durch eine nicht dargestellte Steuerschaltung, so daß die Bewegungseinheit
sich mit konstanter Geschwindigkeit weiterbewegt. Zu dieser Zeit
stehen sich die beweglichen Magnete 5 nicht mit den Spulen 9 gegenüber, die
mit den Beschleunigungstreibern 29a verbunden sind, so
daß die
Korrekturkraft zur Geschwindigkeitssteuerung durch Interaktion mit dem
Stromfluß durch
eine Geschwindigkeitssteuerspule 8 erfolgt, die der Steuertreiber 28 bezüglich der Geschwindigkeit
ansteuert.
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Wenn
die Bewegungseinheit die Belichtungszone verläßt, wird die Bewegungseinheit
verlangsamt von den Verlangsamungstreiber 29b und gestoppt.
Zu dieser Zeit muß das
Moment nicht immer durch Bilden einer Stromdifferenz zwischen unterem
und oberem Treiber 29b versetzt sein. Selbst wenn der Grundkörper in
Schwingungen versetzt ist, muß das
Moment vor der nächsten
Synchronisation nur beruhigt werden. Die Lageinformation während der
Beschleunigung/Verlangsamung oder bei konstanter Geschwindigkeitssteuerung
wird erzielt durch ein Lageerfassungsmittel, wie durch ein Laserinterferometer
(nicht dargestellt). In dieser Anordnung können dieselben Wirkungen wie
in der Anordnung gemäß den 4 bis 6 erzielt
werden, und darüber hinaus
wird das Moment um die optische Achse veranlaßt, während er Beschleunigung durch
Verschiebung zwischen Schwerpunkt des Retikelträgertisches 2 und der
Lage, bei dem die Antriebskraft ansetzt, versetzt sein. Im Ergebnis
kann die Deformierung des Grundkörpers
oder die Störung,
die auf die Synchronisation von Retikel und Trägertisch hervorgerufen wird,
minimiert werden.
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Ein
Beispiel, bei dem das rückwirkende
Moment während
der Beschleunigung versetzt ist durch Bilden einer Stromdifferenz
zwischen oberer und unterer Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 ist
zuvor beschrieben worden, unter der Annahme, daß die Anzahl der Wechsel von
Beschleunigung und Verlangsamungsspulen 9 um das oberseitige
Joch 7 dasselbe ist wie beim unterseitigen Joch 7.
Da jedoch die Verschiebung Δ vom
Angriffspunkt und der Schwerpunkt der Bewegungseinheit in Hinsicht
auf die Lage der optischen Achse oft bekannt und unverändert ist,
kann die Anzahl von Wechseln der Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 unterschiedlich
für das
Joch 7 oben und unten im voraus entsprechend der Verschiebung Δ eingestellt
werden. Mit dieser Anordnung kann das Rückwirkungsmoment durch Anlegen
desselben Stromes an die obere und an die untere Beschleunigungs-
und Verlangsamungsspule 9 versetzt werden. Aus diesem Grund
ist nur eine Gruppe der Beschleunigungstreiber 29a und
eine Gruppe der Verlangsamungstreiber 29b hinreichend,
wie beim ersten Ausführungsbeispiel,
so daß die
Anordnung vereinfacht werden kann.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung eines Trägertischesteuerungsgeräts nach
dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 11 gezeigt,
ist in diesem Mechanismus eine Führung 1 auf
einer Basis (nicht dargestellt) befestigt, und ein Trägertisch 2 ist auf
der Führung
abgestützt
durch ein Schmiermittel, wie durch einen Luftfilm, um in Abtastrichtung
gleiten zu können.
Ein Werkstück 3 wird
auf dem Trägertisch 2 gehalten.
Ansteuerspulen sind auf beiden Seiten des Trägertisches 2 befestigt.
Jede Treiberspule enthält
Positionierungs-/Geschwindigkeitssteuerspulen 8, die auf
der Vorderseite und auf der Rückseite
vorgesehen sind, sowie Beschleunigungs- als auch Verlangsamungsspulen 9,
die sich zwischen den Positionierungs-/Geschwindigkeitssteuerspulen 9 befinden.
Die Vorder- und Rückpositionierungs-/Geschwindigkeitssteuerspulen
sind elektrisch phasenrichtig verbunden, so daß jede Antriebsspule eine 2-Phasen-Struktur
aufweist. Ein Linearmotorstator, gebildet aus einem Joch 26 und
einem Magnet 27, befindet sich über dem gesamten Hubbereich
des Trägertisches 2,
um ein vorbestimmtes Magnetfeld an einen Teil der Antriebsspule
anzulegen. Der Magnet 27 ist so magnetisiert, daß die Oberfläche, die
mit dem Joch 26 in Kontakt tritt, ein S-Pol wird, und die gegenüberliegende
Oberfläche,
die den Antriebsspulen 8 und 9 gegenübersteht,
wird ein Nordpol. Der Linearmotorstator ist auf der Basis befestigt
(nicht dargestellt). Leistungsverstärker sind mit den Antriebsspulen
verbunden. Ein PWM-Verstärker 29 ist
mit der Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 verbunden,
um eine hohe Ausgangsleistung zu erzeugen. Ein Linearverstärker 28 ist
an die Positionierungs-/Geschwindigkeitssteuerspulen 8 angeschlossen,
um auf einen Strombefehl bis zu hohen Frequenzen hin zu entsprechen.
Die Lage des Trägertisches 2 wird
von einem Laserinterferometer, das nicht dargestellt ist, erfaßt und der
Positions-/Geschwindigkeitssteuerschaltung zurückgegeben, die ebenfalls nicht
dargestellt ist.
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Die
Arbeitsweise dieser Anordnung ist nachstehend anhand des Steuerblockdiagramms
in 12 beschrieben. Wenn ein Lagebefehl vom Steuergerät 31 kommt,
wird ein Fehler zwischen Lagebefehl und Positionssignal berechnet,
das das Laserinterferometer gemessen hat, und wird dann zeitseriell
in eine Rechenschaltung 32 eingegeben. Die Rechenschaltung 32 führt verschiedene
Filterberechnungen für
dieses Lagefehlersignal aus, um einen Strombefehl abzugeben. Der
Strombefehl gelangt sowohl in den PWM-Verstärker 29 als auch in den
Linearverstärker 28.
Während
der Beschleunigung/Verlangsamung wird ein hoher Wert als Strombefehl
eingegeben. Der Eingangswert in den Linearverstärker 28 ist jedoch
durch eine Klammerschaltung 34 beschränkt, die in die Eingangsstufe
eingefügt
und einen vorbestimmten Wert nicht überschreitet, so daß nur ein
Strom begrenzten Maximalwertes fließen kann. Andererseits fließt ein Strom
entsprechend dem Befehlswert vom PWM-Verstärker 29. Das heißt, während der
Beschleunigung/Verlangsamung wird eine Druckkraft hauptsächlich vom PWM-Verstärker 29 aufgebracht.
-
Wenn
die Bewegung durch Beschleunigung/Verlangsamung abgeschlossen ist
und eine Positionierungsoperation begonnen hat, wird ein kleiner
Strombefehlswert als Signal mit relativ hoher Frequenz abgegeben.
Genauer gesagt, die Servoverstärkung
der Rechenschaltung 32 wird hoch eingestellt, um hohe Genauigkeit
zu erzielen. Wenn die Positionierungsoperationen beginnen, bewegt
sich der Trägertisch 2 zur
Zielposition, während
kleine Versetzungen mit relativ hoher Frequenz durch eine elektrische
Feder schwingen, die das Servosystem bildet. Dieser Strombefehl
gelangt sowohl in den PWM-Verstärker 29 als
auch in den Linearverstärker 28.
Der PWM-Verstärker
kann kaum dem Eingangssignal mit relativ hoher Frequenz entsprechen,
und so kann der gewünschte
Steuerstrom nicht in die Spulen fließen. Im schlimmsten Falle kann
eine unerwünschte
Störung
auftreten, indem ein Strom mit verzerrter Wellenform in Hinsicht
auf die Eingangswellenform fließt.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist folglich ein Tiefpaßfilter 33 eingefügt, und
zwar in die Eingangsstufe des PWM-Verstärkers 29, um eine
Abschirmung eines Strombefehls mit relativ hoher Frequenz zur Positionierung
abzuschirmen.
-
Auf
Seite des Linearverstärkers 28 durchläuft der
kleine Strombefehlswert die Klammerschaltung 34, ohne geklammert
zu werden und gelangt in den Linearverstärker 28. Der Linearverstärker läßt eine
Stromwellenform entsprechend der Wellenform des Strombefehls an
die Positionierungs-/Geschwindigkeitssteuerspulen 8 fließen. Das
heißt,
während der
Positionierungs-/Geschwindigkeitssteuerung wird eine Druckkraft
hauptsächlich
vom Linearverstärker 28 wirksam,
so daß sich
eine hohe Positionierungsgenauigkeit erzielen läßt.
-
13 ist
eine perspektivische Ansicht der Außenerscheinung eines Stufenpositionssteuergerätes nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 14 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Anordnung des Stufenpositionssteuergerätes gemäß 13 zeigt.
Dieses Stufenpositionssteuergerät
wird zur einachsigen Abtastung/Belichtung eines Werkstücks 3 verwendet.
Wie in den
-
13 und 14 gezeigt,
ist in diesem Gerät
eine Trägertischführung 1 auf
einer Antivibrationsbasis gebildet, die nicht dargestellt ist. Ein
Trägertisch 2 ist
auf einer Trägertischführung 1 gestützt durch
ein Schmiermittel, wie einen Luftfilm, um in Abtastrichtung gleiten
zu können.
Das Werkstück 3 wird auf
dem Trägertisch 2 gehalten.
Magnethalteplatten 3, die jeweils einen U-förmigen Abschnitt
haben, sind zu beiden Seiten des Trägertisches 2 befestigt. Rechtecklöcher zum
Aufnehmen von Magneten 5 sind in Horizontalabschnitten 4A jeder
Magnethalterungsplatte 4 gebildet. Die Magnete sind eingesetzt in
die Rechtecklöcher
und befestigt. Der Trägertisch 2,
das Werkstück 3,
die Magnethalteplatten 4 und die Magnete 5 bilden
eine Bewegungseinheit.
-
Eine
fixierte Einheit ist aufgebaut aus Joch-/Spuleneinheiten, die sich
in Hinsicht auf die Bewegungseinheit befinden. Jede Joch-/Spuleneinheit
besteht aus einem Mittenjoch 6, zwei Seitenjoche 7,
einer Einphasengeschwindigkeitssteuerspule 8 und einer
Vielzahl von Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9.
Die Geschwindigkeitssteuerspule 8 ist um das Mittenjoch 6 gewickelt,
so daß die Abmessung
der Geschwindigkeitssteuerspule 8 in Längsrichtung fast der Gesamtlänge des
Mittenjochs 6 gleicht. Die Geschwindigkeitssteuerspule 8 hat elektrisch
gesehen eine Ein-Phasen-Struktur.
-
Die
Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 ist auf die
Geschwindigkeitssteuerspule 8 gewickelt, so daß die Abmessung
der Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 in Längsrichtung hinreichend
geringer ist als diejenige der Geschwindigkeitssteuerspule 8.
Eine Vielzahl von Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 sind
entlang der Längsrichtung
des Mittenjochs 6 angeordnet. Die Vielzahl der Beschleunigungs-
und Verlangsamungsspule 9 ist in elektrisch unabhängiger Weise
aufgebaut. Das heißt,
der Strom läßt sich
in Phaseneinheiten steuern. Die obere und untere Seitenjoche 7 schließen das
Mittenjoch 6 ein.
-
Die
feststehende Einheit und die bewegliche Einheit sind so befestigt,
daß die
Magnete 5 einer jeden Magnethalteplatte 4 zwischen
Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 auf der Jochseite 7 und
von der Joch-/Spuleneinheit angeordnet sind, ohne daß ein Kontakt
zwischen Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 und
den Seitenjochen 7 hergestellt wird.
-
Die
Magnete 5 der Bewegungseinheit sind entlang der Dickerichtung
angeordnet (Vertikalrichtung) von der feststehenden Einheit, wie
in den 15A bis 15C gezeigt,
was später
zu beschreiben ist. Genauer gesagt, die beiden Magnete 5,
die in der Magnethalteplatte 4 enthalten sind, sind so
angeordnet, daß ihre
Nordpole zum Mittenjoch 6 hin gerichtet sind.
-
Die
von jedem Magneten 5 erzeugten Magnetflüsse gelangen in das Mittenjoch 6 und
verzweigen sich nach vorn und nach hinten in Längsrichtung. Die Magnetflüsse erreichen
die beiden Endabschnitte (Vorder- und Hinterabschnitt) des Mittenjochs 6, verzweigen
sich nach oben und nach unten an den vorderen und hinteren Endabschnitten
und gelangen in die obere Seite und die untere Seite der Joche 7. Sowohl
in der oberen Seite als auch in der unteren Seite des Joches 7 reichen
die magnetischen Flüsse zu
einer Stelle, bei dem sie den Magneten 5 gegenüberstehen,
den Südpol
des gegenüberliegenden
Magneten 5. Ein Magnetkreis wird auf obige weise gebildet.
Fließt
ein Strom in diesem Zustand in die Geschwindigkeitssteuerspule 8,
nimmt der Magnet eine Kraft in Abtastrichtung auf (Längsrichtung
der Joche 6 und 7) gemäß dem Fleming'schen Gesetz. Wenn gleichermaßen ein
Strom in die Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen fließt, die
dem Magneten 5 gegenüberstehen,
dann erfährt
der Magnet 5 eine Kraft in Abtastrichtung.
-
15A bis 15C sind
Ansichten, die den Verbindungszustand der elektrischen Systemschaltung
vom in den 13 und 14 gezeigten Gerät zeigen.
Nur ein Teil der Bewegungseinheit und eine Seite der feststehenden
Einheit sind dargestellt. 15A ist
eine teilweise weggeschnittene Aufsicht auf einen Seitenabschnitt
der feststehenden Einheit. 15B ist
eine Ansicht, die den Längsabschnitt
der feststehenden Einheit und die Verbindung vom elektrischen System
zeigt. 15C ist eine Querschnittsansicht
vom Magnetabschnitt (Magnet 5). Wie in 15B gezeigt, sind vier Beschleunigungstreiber 29a,
vier Verlangsamungstreiber 29b und ein Geschwindigkeitssteuertreiber 28 als
Treiber vorgesehen. Der Beschleunigungs- oder Verlangsamungstreiber
ist unterteilt in eine Vielzahl von Einheiten, weil der Treiber
eine Grenze seiner Kapazität
haben muß.
Wenn der Treiber einen hinreichenden Spielraum hat, genügt nur ein
Beschleunigungs- oder Verlangsamungstreiber. Einer der Beschleunigungstreiber 29a und
einer der Verlangsamungstreiber 29b sind der jeweiligen
Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 durch ein Schaltmittel
S parallel geschaltet.
-
Das
Schaltmittel S und jede Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 arbeitet
so, daß die
Spule weder mit dem Beschleunigungstreiber 29a noch mit
den Verlangsamungstreibern 29b verbunden ist, oder die
Spule ist nur mit einer dieser verbunden. Das heißt, keine
Spule ist jemals sowohl mit dem Beschleunigungstreiber 29a als
auch mit dem Verlangsamungstreiber 29b verbunden.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
sind vier Gruppen der Vier-Phasen-Beschleunigungs-
und -verlangsamungsspulen mit den vier Beschleunigungstreibern 29a beziehungsweise
mit den vier Verlangsamungstreibern 29b über das
Schaltmittel S verbunden. Genauer gesagt, die Spulen werden den jeweiligen
Gruppen sequentiell zugewiesen, so daß die Spulen einer Gruppe,
die sich bei allen vier Spulen befinden, mit dem zugehörigen der
Beschleunigungstreiber 29a oder der Verlangsamungstreiber 29b verbunden
werden können.
Mit dieser Anordnung können
die vier Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen fortgesetzt benachbart
zueinander angeordnet werden und jeweils mit den vier Beschleunigungstreibern 29a oder
mit den Verlangsamungstreibern 29b lageunabhängig verbunden
werden.
-
Als
wichtigstes Merkmal in diesem Ausführungsbeispiel werden PWM-Verstärker als
Beschleunigungstreiber 29a und als Verlangsamungstreiber 29b eingesetzt,
und ein Linearverstärker
wird für
den Geschwindigkeitssteuertreiber 28 verwendet.
-
15B zeigt die Startposition P1 und die Stopposition
P2 der Bewegungseinheit, die vom Hubbereichsende her beschleunigt
wird, mit konstanter Geschwindigkeit sich fortbewegt und dann am
anderen Hubbereichsende verlangsamt wird. Die Schaltmittel S werden
so geschlossen, daß die Vier-Phasen-Spule 9 zur
linken Seite nur mit den Beschleunigungstreibern 29a verbunden
werden. Die Schaltmittel S werden auch geschlossen, wie beispielsweise
die Vier-Phasen-Spule 9 zur rechten Seite, die nur mit
den Verlangsamungstreibern 29b verbunden werden. Die restlichen
Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 werden nicht
mit den Treibern verbunden. Die Gesamtlänge der Vier-Phasen-Spulen 9 in
Abtastrichtung ist größer eingerichtet als
(Magnetgröße + Beschleunigungs-
und Verlangsamungshubbereich). Das heißt, die Beschleunigung endet
lediglich nur mit den Vier-Phasen-Spulen. Mit anderen Worten, die
Spulen lassen sich während
der Beschleunigung nicht umschalten.
-
Das
Steuerblockdiagramm ist dasselbe wie das in 12 gezeigte.
-
Die
Arbeitsweise dieser Anordnung ist nachstehend anhand des Steuerblockdiagramms
in 12 beschrieben. Wird ein Lagebefehl von einem Steuergerät 31 abgegeben,
erfolgt die Berechnung eines Fehlers zwischen dem Positionsbefehl
und einem Positionssignal, das das Laserinterferometer gemessen
hat, dies wird errechnet und zeitseriell an die Rechenschaltung 32 abgegeben.
Die Rechenschaltung 32 führt dann verschiedene Filterberechnungen
für dieses
zeitserielle Eingangspositionsfehlersignal aus, um einen Strombefehl
abzugeben. Der Strombefehl wird dann sowohl dem PWM-Verstärker 29 als
auch dem Linearverstärker 28 zugeführt. Während der
Beschleunigung/Verlangsamung wird ein großer Wert als Strombefehl eingegeben.
Der Eingangswert zum Linearverstärker 28 ist
jedoch durch die Klammerschaltung 32 begrenzt, der in die
Eingangsstufe eingefügt
ist, damit ein vorbestimmter Wert nicht überschritten wird, so daß nur ein
Strom gemäß dem begrenzten
Maximalwert fließen
kann.
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Andererseits
fließt
durch dem PWM-Verstärker 29 ein
Strom gemäß dem Befehlswert
an die Vier-Phasen-Beschleunigungsspulen 9. Das heißt, während der
Beschleunigung wird eine Druckkraft hauptsächlich vom PWM-Verstärker 29 während der Beschleunigung
ausgeübt,
und ebenso auf die Vier-Phasen-Spulen 9, die mit dem PWM-Verstärker verbunden
sind.
-
Ist
die Bewegung durch Beschleunigung abgeschlossen und die Bewegungseinheit
in die Belichtungszone eingetreten, wird die Geschwindigkeitssteuerung
durchgeführt.
Zu dieser Zeit befinden sich die beweglichen Magnete 5 den
Beschleunigungsspulen 9 nicht gegenüber, so daß die Korrekturkraft zur Geschwindigkeitssteuerung
durch Zusammenwirken mit dem Stromfluß zur Geschwindigkeitssteuerspule 8 erzielt
wird, die der Geschwindigkeitssteuertreiber 28 liefert.
Da die Geschwindigkeit konstant ist, wird ein elektrisch geringer
Strombefehlswert als Signal mit relativ hoher Frequenz erzeugt.
Die Servoverstärkung
der Geschwindigkeitsschleife von der Rechenschaltung 32 wird
hoch eingestellt, um Genauigkeit zu erzielen. Der Trägertisch 2 wird
permanent auf die Zielposition gesteuert, während mit geringem Versatz
Schwingungen mit relativ hoher Frequenz geschehen, und zwar durch
eine elektrisch Feder, die durch ein Servosystem aufgebaut ist.
Dieser Strombefehl wird sowohl dem PWM-Verstärker 29 als auch dem
Linearverstärker 28 zugeführt. Der PWM-Verstärker kann
kaum auf das Eingangssignal mit relativ hoher Frequenz reagieren,
und so läßt sich eine
gewünschte
Steuerung nicht durch die Spulen fließen lassen. Im schlimmsten
Fall kann eine unerwünschte
Störung
durch Stromfluß mit
verzerrter Wellenform in Hinsicht auf die Eingangswellenform entstehen.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist folglich ein Tiefpaßfilter 33 in
die Eingangsstufe des PWM-Verstärkers 29 eingefügt, um einen
Strombefehl mit relativ hoher Frequenz der Positionierung gegenüber abzuschirmen.
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Auf
der Seite des Linearverstärkers
durchläuft
der geringe Strombefehlswert die Klammerschaltung 34, ohne
geklammert zu werden. Der Linearverstärker 28 läßt eine
Stromwellenform entsprechend der Wellenform des Strombefehls in
die Geschwindigkeitssteuerspulen 8 fließen. Das heißt, während der
Geschwindigkeitssteuerung wird eine Druckkraft zur Geschwindigkeitssteuerung
hauptsächlich
auf den Linearverstärker 28 wirken,
so daß eine
hohe Lagegenauigkeit erzielt werden kann.
-
Wenn
die Bewegungseinheit die Belichtungszone verläßt, werden die Vier-Phasen-Verlangsamungsspulen 9,
die mit dem PWM-Verstärker 29 verbunden
sind, dem Magnet 5 der Bewegungseinheit gegenüberstehen.
Die Bewegungseinheit wird verlangsamt von den Vier-Phasen-Verlangsamungsspulen 9 und
dann gestoppt. Die Rollen und Funktionen vom PWM-Verstärker 29 und
vom Linearverstärker 28 bei
der Verlangsamungsoperation sind dieselben wie jene der Beschleunigungsoperation.
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16 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung eines Stufenpositionssteuergeräts nach
dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. 17 ist
eine Querschnittsansicht entlang Linie 17-17 in 16.
Wie in 16 gezeigt, ist eine Führung 1 auf
der nicht dargestellten Basis befestigt. Stufe 2 wird gestützt auf
der Führung 1 durch
ein Schmiermittel, wie durch einen Luftfilm, um in Abtastrichtung
gleiten zu können.
Ein Werkstück 3 wird
auf dem Trägertisch 2 gehalten.
Treiberspulen 44 sind zu beiden Seiten des Trägertisches 2 befestigt.
Linearmotorstatoren, die jeweils über ein Joch 26 und
einen Magneten 27 verfügen,
sind über den
gesamten Hubbereich des Trägertisches 2 angeordnet,
um ein vorbestimmtes Magnetfeld an einen Teil der Ansteuerspulen 44 anzulegen.
Die Linearmotorstatoren sind auf der Basis befestigt (nicht dargestellt).
-
Ein
Antriebsmechanismus, der eine Schraube 51 verwendet, befindet
sich parallel zum Linearmotorantriebsmechanismus. Wie in 17 gezeigt, enthält der Schraubmechanismus
zwei Lagereinheiten 50, die sich auf der nicht dargestellten
Basis befinden, wobei die Schraube 51 von den Lagereinheiten 50 gestützt wird,
ein Motor 45, der auf einer der Lagereinheiten 50 befestigt
ist, um die Schraube 51 zu drehen, eine Kugelmutter 52,
die von der Schraube 51 geführt ist, ein Gehäuse 53,
das die von der Schraube 51 geführte Kugelmutter hält, ein
Gehäuse 53,
das die Kugelmutter 52 enthält und eine Kraftübertragungseinheit 56 zum Übertragen
einer Kraft aus dem Gehäuse 53 zum
Trägertisch 2.
-
Die
Kraftübertragungseinheit
ist aufgebaut aus einem Gehäusegleiter 55,
der verschiebbar das Gehäuse 53 in
Abtastrichtung stützt,
und aus einem Gehäusestopper 54,
der den Verschiebungsbereich vom Gehäuse 53 begrenzt. Wenn
das Gehäuse 53 gegen
den Gehäusestopper 54 anstößt, wird
eine Kraft vom Gehäuse 53 auf
den Trägertisch 2 übertragen.
-
In 16 ist
ein Linearverstärker 28 mit
einer jeden Antriebsspule 44 verbunden, um einem Strombefehl
bis hin zu hohen Frequenzen nachzukommen. Ein PWM-Verstärker 29 ist
mit dem Motor 45 zum Drehen der Schraube 51 verbunden,
um eine hohe Ausgangsleistung zu erzeugen. Das heißt, Beschleunigungs-
und Verlangsamungsoperationen erfolgen über den Schraubmechanismus,
und eine Positionierungsoperation erfolgt durch die Antriebsspulen 44.
Die Position des Trägertischs 2 wird
von einem Laserinterferometer (nicht dargestellt) gemessen und einer
Positions-/Geschwindigkeitssteuerschaltung zurückgesendet (nicht dargestellt).
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18 ist
ein Steuerblockdiagramm dieses Trägertischpositionssteuergerätes. Dieselben
Bezugszeichen wie in 12 bedeuten dieselben Teile in 18,
und eine detaillierte Beschreibung dieser ist hier fortgelassen.
Die Anordnung und Arbeitsweise des Trägertischpositionssteuergeräts, das
in den 16 bis 18 gezeigt
ist, sind fast dieselben wie jene des Trägertischpositionssteuergeräts gemäß den 11 und 12,
mit Ausnahme des Verfahrens zum Abschirmen der Kraftübertragung
vom Schraubmechanismus bei der Positionieroperation. Bei der Positionieroperation
wird anstelle des Abschirmens eines Signals auf der Grundlage der
Frequenz der Stromwellenform das Gehäuse 53, das die Kugelmutter 52 enthält, vom
Gehäusestopper 54 getrennt,
um die Kraftübertragung
von der Schraube 51 zu vermeiden, wodurch eine hochgenaue
Positionssteuerung lediglich durch die Antriebsspulen 44 möglich wird.
-
19A und 19B sind
perspektivische Ansichten, die die äußere Erscheinung und Anordnung
eines Trägertischpositionssteuergeräts nach dem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen. Wie in den 19A und 19B gezeigt,
ist eine Führung 1 auf
einer nicht dargestellten Basis befestigt. Ein Trägertisch 2 ist
auf der Führung 1 durch
ein Schmiermittel gestützt,
wie durch einen Luftfilm, um in Abtastrichtung gleiten zu können. Ein
Werkstück 3 wird
auf dem Trägertisch 2 gehalten. Joche 66 und
vierpolige Magneten 67, die als Linearmotorbewegungsglieder 70 dienen,
sind zu beiden Seiten des Trägertischs 2 befestigt.
Statorrahmen 71, die jeweils sechs Spuleneinheiten haben,
die dort befestigt sind, sind als Linearmotorstatoren angeordnet. Die
Statorrahmen 71 sind auf der nicht dargestellten Basis
befestigt. Jede Spuleneinheit ist aufgebaut aus einer Positionierungs-/Geschwindigkeitssteuerspule 8 am
oberen Abschnitt und einer Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 am
unteren Abschnitt. Jede Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 ist
mit einem PWM-Verstärker 29 verbunden,
und jede Positionierungs-/Geschwindigkeitssteuerspule 8 ist
mit einem Linearverstärker 28 verbunden. 20 ist
eine Ansicht, die den Verbindungszustand vom elektrischen System
des in den 19A und 19B gezeigten
Geräts
darstellt.
-
Wenn
in dieser Anordnung der Trägertisch 2 von
links nach rechts bewegt wird, werden die sechs Spuleneinheiten
(nur auf einer Seite) gemäß der in 21 gezeigten
Ansteuersequenz angesteuert. Die Relativposition der Spulen 8 und 9 und
der Magnete 67 wird von einem Codierer erfaßt (nicht
dargestellt). Die Antriebsspulen und die Richtung des Stromflusses
werden auf der Grundlage der Relativposition ausgewählt. Bezüglich 21 bedeuten ⊗ und ⌾ die ausgewählten Spulen,
wobei der Stromfluß in
die Zeichenblattebene herein- beziehungsweise aus der Zeichenblattebene
heraustritt.
-
Die
Arbeitsweise von diesem Ausführungsbeispiel
ist dieselbe wie beim ersten Ausführungsbeispiel, mit der Ausnahme,
daß die
sechs Spulen selektiv verwendet werden, wie in 21 gezeigt.
Das Steuern einer jeden Spuleneinheit erfolgt in gleicher Weise
wie in 12.
-
22 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung eines weiteren Antriebsmechanismus zeigt.
Unter Bezug auf 22 ist auf der Basis 80 eine
Führung 1 befestigt.
Ein beweglicher Trägertisch 2 befindet
sich auf der Führung 1 und
kann in einer Richtung gleiten. Ein erstes Joch 6 ist auf
der Basis 80 durch Abstandshalter 71 befestigt.
Ein einzelpoliger Magnet 27 ist auf dem ersten Joch 6 über den
gesamten Hubbereich des beweglichen Trägertischs 2 befestigt
und in Richtung der Dicke magnetisiert, wie der in 34 gezeigte
Magnet 87. Ein zweites Joch 7 ist auf der Retikelträgertischbasis 80 durch
die Abstandshalter 71 befestigt, um im wesentlichen parallel
zum ersten Joch 6 entlang der Längsrichtung zu verlaufen. Darüber hinaus
sind Permanentmagnete 72 unabhängig vom Einzelpolmagnet vorgesehen, um
das erste Joch 6 und das zweite Joch 7 zu verbinden.
Die beiden Permanentmagnete 72 sind in Richtung parallel
und entgegen der Magnetisierungsrichtung des Einzelpolmagneten 27 magnetisiert.
Genauer gesagt, der Südpol
des Einzelpolmagneten 27 steht dem ersten Joch 6 gegenüber, und
der Nordpol des Magneten steht dem zweiten Joch 7 gegenüber. Hinsichtlich
der beiden Permanentmagnete 72 stehen deren Nordpole dem
ersten Joch 6 gegenüber, und
deren Südpole
stehen dem zweiten Joch 7 gegenüber. Die Permanentmagnete 72,
die an den beiden Enden der Joche 6 und 7 befestigt
sind, werden nachstehend als Strom-/Magnetflußreguliermagnete bezeichnet.
-
Wenn
die Joche 6 und 7 und die Magnete 27 und 72 in
der zuvor beschriebenen Weise angeordnet sind, durchlaufen die Magnetflüsse, die
vom Nordpol des Einzelpolmagneten 27 erzeugt werden, der
sich über
dem gesamten Hubbereich befindet, den Spalt zwischen dem Einzelpolmagneten 27 und dem
zweiten Joch 7 und gelangen in das zweite Joch 7.
Die Magnetflüsse
fließen
zu den beiden Enden des zweiten Jochs 7 und gelangen in
die Südpole
der Strom-/Magnetflußreguliermagneten 72 an
den beiden Enden des zweiten Jochs 7. Die Magnetflüsse, die
von den Nordpolen der Strom-/Magnetflußreguliermagnete 72 an
den beiden Enden des Jochs 6 erzeugt werden, gelangen andererseits
in das erste Joch 6, fließen vorwärts zur Mitte des ersten Jochs 6 und
gelangen in den Südpol
des Einzelpolmagneten 27, der über dem gesamten Hubbereich
vorgesehen ist.
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Ein
Bewegungsspule 44 ist um das erste Joch 6 und
den Einzelpolmagneten 27 gewickelt, ohne den ersten Joch 6 und
den Einzelpolmagneten 27 zu berühren. Die Bewegungsspule 44 ist
auf dem beweglichen Trägertisch 2 befestigt,
der in einer Richtung gleiten kann.
-
Wenn
in der obigen Anordnung ein Strom durch die Bewegungsspule 44 fließt, nimmt
der bewegliche Trägertisch 2 eine
Kraft in Führungsrichtung auf,
wie beim in 32 gezeigten Stand der Technik. Da
beim Stand der Technik das Joch integral ausgebildet ist, zirkulieren
die vom Spulenstrom erzeugten Magnetflüsse im Joch 86. Da
in der vorliegenden Anordnung das Joch jedoch unterteilt ist in
das erste Joch 6 und das zweite Joch 7 durch die
Strom-/Magnetflußreguliermagnete 72,
verlieren die Magnetflüsse,
die der Spulenstrom erzeugt, den Zirkulationsweg des ferromagnetischen
Materials. Im Ergebnis werden weniger Magnetflüsse im ersten Joch 6 und
im zweiten Joch 7 durch den Spulenstrom hervorgerufen.
Selbst wenn die Joche 6 und 7 Minimaldicke zum Zirkulieren
der Magnetflüsse
vom einpoligen Magneten haben, der über den gesamten Hubbereich
gewickelt ist, kann eine starke Druckkraft für den beweglichen Trägertisch 2 erzeugt
werden, indem ein starker Strom in die Bewegungsspule 44 fließt.
-
23 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung eines weiteren Antriebsmechanismus zeigt.
Im in 23 gezeigten Mechanismus ist
eine Führung 1 auf
einer nicht dargestellten Basis befestigt. Ein beweglicher Trägertisch 2 befindet
sich auf der Führung 1 gleitfähig in einer
Richtung. Ein erstes Joch 6 ist auf der Basis befestigt.
Strom-/Magnetflußreguliermagnete 72 sind
auf den zwei Endabschnitten des ersten Jochs 6 befestigt.
Ein zweites Joch 7 ist auf den Strom-/Magnetflußreguliermagneten 72 befestigt.
Eine Einphasenspule 8 ist um das zweite Joch 7 über den
gesamten Hubbereich des beweglichen Trägertischs 2 gewickelt.
Ein Bewegungsmagnet 5 befindet sich im Spalt zwischen der
Einphasenspule 8 und dem ersten Joch 6, damit
ein Pol der Einphasenspule 8 gegenübersteht und durch einen Rahmen 4 mit
dem beweglichen Trägertisch 2 befestigt zu
sein. In dieser Anordnung wird der Bewegungsmagnet 5 in
Richtung seiner Dicke magnetisiert, so daß der Nordpol nach oben guckt.
Die beiden Strom-/Magnetflußreguliermagnete 72,
die an den beiden Enden vorgesehen sind, werden in Richtung parallel
und entgegengesetzt zur Magnetisierungsrichtung des Bewegungsmagnets 5 magnetisiert.
Genauer gesagt, der Nordpol vom Bewegungsmagneten 5 steht
dem ersten Joch 6 gegenüber,
und der Südpol
steht dem zweiten Joch 7 gegenüber.
-
Die
Magnetflüsse,
die der Nordpol vom Bewegungsmagneten 5 erzeugt, durchläuft den
Spalt und tritt in das zweite Joch 7 ein. Die Magnetflüsse fließen durch
die beiden Enden des Retikelträgertischs 2 und
treten ein in die Südpole
der Strom-/Magnetflußreguliermagnete 72 an
den beiden Enden den zweiten Jochs 7. Andererseits treten
die Magnetflüsse,
die die Nordpole der Strom-/Magnetflußreguliermagnete 72 an
den beiden Enden des ersten Jochs 6 erzeugen, ein in das
erste Joch 6 und fließen hin
zur Mitte dieses Jochs 6. Die Magnetflüsse durchlaufen einen Teil
der Wicklung der Einphasenspule 8 und den Spalt und gelangen
in den Südpol
des Bewegungsmagneten 5.
-
Wenn
in der obigen Anordnung ein Strom in die Einphasenspule 8 fließt, nimmt
der bewegliche Trägertisch 2 eine
Kraft in Führungsrichtung
auf, wie beim in 35 gezeigten Stand der Technik.
Da beim Stand der Technik das Joch integral ausgebildet ist, zirkulieren
die Magnetflüsse
im Joch 96, die der Spulenstrom hervorruft. Da jedoch in
der vorliegenden Anordnung das Joch unterteilt ist in das erste Joch 6 und
das zweite Joch 7 durch die Strom-/Magnetflußreguliermagnete 72,
verlieren die Magnetflüsse,
die der Spulenstrom hervorruft, den Zirkulationsweg im ferromagnetischen
Material. Im Ergebnis werden weniger Magnetflüsse im ersten Joch 6 und
im zweiten Joch 7 vom Spulenstrom hervorgerufen. Selbst
wenn die Joche 6 und 7 minimale Dicke zum Zirkulieren
der Magnetflüsse
vom Bewegungsmagnet 5 haben, der über den gesamten Hubbereich
angeordnet ist, kann eine starke Druckkraft für den beweglichen Trägertisch 2 erzeugt
werden, indem ein starker Strom in die Einphasenspule 8 fließt.
-
24 bis 26 sind
perspektivische Ansichten, die die Anordnung eines Retikelträgertischs unter
Verwendung eines Antriebsmechanismus zeigen. 24 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Gesamtanordnung zeigt. 25 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht vom Joch- und Spulenabschnitt. 26 ist
eine Explosionsdarstellung, die eine Bewegungseinheit und eine feststehende
Einheit zeigt, die voneinander verschoben werden. Im in den 24 bis 26 gezeigten
Retikelträgertisch ist
eine Trägertischführung auf
einer Antivibrationsbasis befestigt (nicht dargestellt). Ein Trägertisch 2 ist auf
der Trägertischführung 1 durch
ein Schmiermittel, wie durch einen Luftfilm gestützt, um in Abtastrichtung gleiten
zu können.
Ein Retikel 3 ist auf dem Trägertisch 2 gehalten.
Magnethalteplatten 4, die jeweils über einen U-förmigen Abschnitt
verfügen,
sind zu beiden Seiten des Trägertischs 2 befestigt.
Rechtecklöcher
zur Aufnahme von Magneten sind in Horizontalabschnitten 4a einer
jeden Magnethalteplatte 4 eingebracht. Magnete 5 sind
in die Rechecklöcher gesetzt
und befestigt. Der Trägertisch 2,
das Retikel 3, die Magnethalteplatten 4 und die
Magnete 5 bilden eine Bewegungseinheit.
-
Eine
feststehende Einheit ist durch Joch-/Spuleneinheiten 10 zu
beiden Seiten der Bewegungseinheit gebildet. Jede der Einheiten 10 besteht
aus einem Mittenjoch 6, zwei Seitenjochen 7, vier
Strom-/Magnetflußreguliermagneten 72,
einer Einphasengeschwindigkeitssteuerspule 8 und einer Vielzahl
von Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9.
-
Um
die Einheit 10 aufzubauen, wird zunächst die Geschwindigkeitssteuerspule 8 um
das Mittenjoch 6 gewickelt, so daß die Abmessung der Geschwindigkeitssteuerspule
in Längsrichtung
fast der Gesamtlänge
des Mittenjochs 6 gleicht. Die Geschwindigkeitssteuerspule 8 hat
elektrisch eine Einphasenstruktur. Die Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 ist
um die Geschwindigkeitssteuerspule 8 gewickelt, so daß die Abmessung
der Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule in Längsrichtung
hinreichend geringer als diejenige der Geschwindigkeitssteuerspule 8 ist.
Eine Vielzahl von Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 sind entlang
der Längsrichtung
des Mittenjochs 6 vorgesehen. Die Vielzahl der Beschleunigungs-
und Verlangsamungsspulen 9 sind elektrisch unabhängig aufgebaut.
Das heißt,
Stromsteuerung in Einheiten von Phasen ist möglich. Die beiden oberen und
unteren Seitenjoche 7 sind angebracht, um das Mittenjoch 6 einzuschließen durch
die vier Strom-/Magnetflußreguliermagnete 72.
-
Die
feststehende Einheit und die Bewegungseinheit sind so zusammengebaut,
daß die
Magnetabschnitte (Magnet 5) einer jeden Magnethalteplatte 4 zwischen
die Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 und die
Seitenjoche 7 der Joch-/Spuleneinheit 10 eingefügt sind,
ohne die Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 und
die Seitenjoche 7 zu berühren.
-
Wie
durch Pfeile 27b und 27c aufgezeigt, werden die
Magnete 5 der Bewegungseinheit in Dickerichtung (Vertikalrichtung)
magnetisiert. Genauer gesagt, die zwei Magnete 5, die mit
jeder Magnethalteplatte 4 befestigt sind, werden so magnetisiert,
daß ihre
Nordpole einander gegenüberstehen.
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Die
vier Strom-/Magnetisierungsflußreguliermagnete 72,
die auf der feststehenden Einheit vorgesehen sind, werden ebenfalls
in Vertikalrichtung magnetisiert. Jeder Strom-/ Magnetflußreguliermagnet 72 ist
so eingerichtet, daß der
Südpol
dem Mittenjoch 6 gegenübersteht
und der Nordpol dem Seitenjoch 7 gegenübersteht.
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Die
Magnetflüsse,
die der Endpol eines jeden Magneten 5 erzeugt, der in der
Bewegungseinheit enthalten ist, durchläuft den Spalt und einen Teil der
Wicklungen von den Spulen 8 und 9 und tritt ein in
das Mittenjoch 6. Die Magnetflüsse verteilen sich nach vorn
und nach hinten in Längsrichtung
des Mittenjochs 6. Die Magnetflüsse erreichen zwei Endabschnitte
(Vorder- und Hinterendabschnitte) des Mittenjochs 6 und
gelangen in die Südpole
der Strom-/Magnetflußreguliermagnete 72.
Andererseits durchlaufen die Magnetflüsse, die der S-Pol vom Magneten 5 erzeugt,
den Spalt und gelangen in das Seitenjoch 7. Die Magnetflüsse verteilen
sich nach vorn und nach hinten in Längsrichtung, erreichen die
beiden Endabschnitte (Vorder- und Hinterendabschnitt) des Seitenjochs 7 und
gelangen in die Nordpole der Strom-/Magnetflußreguliermagnete 72.
Auf obige Weise ist der Magnetkreis zum Zirkulieren der Magnetflüsse zwischen
den Magneten 5 der Bewegungseinheit und den Magneten 72 der
feststehenden Einheit aufgebaut.
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Fließt ein Strom
in die Geschwindigkeitssteuerspule 8 in diesem Zustand,
dann nimmt der Magnet 5 Kraft in Abtastrichtung auf (Längsrichtung der
Joche 6 und 7) entsprechend der Fleming'schen Regel. Wenn
gleichermaßen
ein Strom in die Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 fließt, die
dem Magneten 5 gegenüberstehen,
nimmt der Magnet 5 eine Kraft in Abtastrichtung auf.
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Fließt ein Strom
in die Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 der Geschwindigkeitssteuerspule 8 in
diesem Zustand, dann werden Magnetflüsse durch den Strom im Mittenjoch 6 erzeugt.
Die Magnetflüsse
zirkulieren herkömmlicher
Weise durch das Seitenjoch 7. Da jedoch in der vorliegenden
Anordnung die Strom-/Magnetflußreguliermagnete 72 zwischen
Mittenjoch 6 und Seitenjoch 7 vorgesehen sind,
werden die Magnetflüsse,
die das Mittenjoch 6 durch den Stromfluß durch die Spulen 8 und 9 erzeugt,
daran gehindert, durch das Seitenjoch 7 zu zirkulieren.
In einem Magnetkreis, der ein Strom als elektromotorische Kraft
verwendet, besteht der Magnet aus einem Material mit großer Reluktanz.
Magnetflüsse
werden folglich kaum durch den Strom im Joch erzeugt. Beim Auslegen
des Querschnittsbereichs vom Joch muß folglich die Sättigung
der Magnetflüsse
durch Strom nicht berücksichtigt
werden, so daß der
Querschnittsbereichs des Jochs klein gehalten werden kann. Die Übergangseigenschaften vom
Strom können
folglich verbessert werden.
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27A bis 27C sind
Ansichten, die den Verbindungszustand der elektrischen Systemschaltung
des in den 24 bis 26 gezeigten Antriebsmechanismus
darstellen. Hinsichtlich des Stellgliedabschnitts (bewegliche und
feststehende Einheiten) ist nur ein Teil der Bewegungseinheit und eine
Seite der feststehenden Einheit dargestellt. 27A ist
eine teilweise geschnittene Aufsicht des einen Seitenabschnitts
vom Stellglied. 27B ist eine Ansicht, die den
Längsabschnitt
vom Stellgliedabschnitt und die Verbindung des elektrischen Systems
zeigt. 27C ist eine Querschnittsansicht vom
Magnetabschnitt (Magnet 5) vom Stellglied. Wie in 27B gezeigt, sind vier Beschleunigungstreiber 29a,
vier Verlangsamungstreiber 29b und ein Geschwindigkeitssteuertreiber 28 als
Treiber vorgesehen. Der Beschleunigungs- oder Verlangsamungstreiber
ist unterteilt in eine Vielzahl von Einheiten, weil der Treiber
eine Kapazitätsgrenze
haben muß. Wenn
der Treiber einen hinreichenden Spielraum hat, reicht nur ein Beschleunigungs-
oder Verlangsamungstreiber aus. Einer der Beschleunigungstreiber 29a und
einer der Verlangsamungstreiber 29b sind parallel geschaltet,
um einer jeden Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule durch ein
Schaltmittel S.
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Das
Schaltmittel S einer jeden Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 arbeitet
so, daß die
Spule weder mit den Beschleunigungstreibern 29a noch mit
den Verlangsamungstreibern 29b verbunden wird, oder die
Spule wird nur mit einem dieser verbunden. Das heißt, die
Spule wird niemals sowohl mit dem Beschleunigungstreiber 29a als
auch mit dem Verlangsamungstreiber 29b verbunden.
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In
dieser Anordnung sind vier Gruppen der Vierphasenbeschleunigungs-
und Verlangsamungsspulen mit den vier Beschleunigungstreibern 29a beziehungsweise
mit den vier Verlangsamungstreibern 29b, und zwar über das
Schaltmittel S angeschlossen. Genauer gesagt, die Spulen sind nacheinander so
in den jeweiligen Gruppen angeordnet, daß die Spulen einer Gruppe,
die sich bei allen vier Spulen befinden, mit dem jeweiligen Beschleunigungstreiber 29a oder
dem jeweiligen Verlangsamungstreiber 29b verbunden werden
können.
Mit dieser Anordnung können
die vier Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 stetig
einander benachbart angeordnet werden und jeweils mit den Beschleunigungstreibern 29a beziehungsweise
den Verlangsamungstreibern 29b unabhängig von den Positionen der
Spulen verbunden werden.
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27B zeigt eine Startposition P1 und eine Stopposition
P2 der Bewegungseinheit, die von einem Hubbereichsende beschleunigt
wird, mit konstanter Geschwindigkeit läuft und dann am anderen Hubbereichsende
verlangsamt wird. Die Schaltmittel S sind geschlossen, so daß die Vierphasenspulen 9 auf
der linken Seite nur mit den Beschleunigungstreibern 29a verbunden
werden. Die Schaltmittel S sind auch so geschlossen, daß die Vierphasenspulen 9 auf
der rechten Seite nur mit den Verlangsamungstreibern 29b verbunden
werden. Die restlichen Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen
werden nicht an die Treiber angeschlossen. Die Gesamtlänge der
Vierphasenspulen 9 in Abtastrichtung ist größer ausgelegt
als (Magnetgröße + Beschleunigungshubbereich
+ Verlangsamungshubbereich). Das heißt, die Beschleunigung endet
mit nur den Vierphasenspulen. Mit anderen Worten, die Spulen können nicht
während
des Beschleunigens umgeschaltet werden.
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Der
Antriebsmechanismus der obigen Anordnung wird verwendet als der
Retikelträgertisch 82 von
der Belichtungsvorrichtung des Abtasttyps, die in 31 gezeigt
ist. Es wird angenommen, daß der Waferträgertisch 103 und
der Retikelträgertisch 82 synchron
verschoben werden, und lediglich die Funktion des Retikelträgertisches 82 (Bezugszeichen "2" in den 24 bis 27C) ist nachstehend anhand der 24 bis 27C beschrieben. Zunächst wird der Retikelträgertisch 2 auf
seine Anfangsposition gebracht. Genauer gesagt, ein Strom fließt in einer vorbestimmten
Richtung zur Geschwindigkeitssteuerspule 8, um die Bewegungseinheit
in einer Richtung zu verschieben. Zur Zeit des Ausschaltens vom Ursprungsschalter
(nicht dargestellt) wird ein Interferometer (nicht dargestellt)
zum Messen der Retikelträgertischposition
zurückgesetzt.
Während
Bezug genommen wird auf den Meßwert
des Interferometers erfolgt ein Stromfluß zur Geschwindigkeitssteuerspule 8,
wodurch die Bewegungseinheit (der Trägertisch 2, die Magnethalteplatten 4 und
die Magnete 5) auf ihre Startposition P1 in 27B versetzt werden. Zur Startposition P1 wird
die Positionierungssteuerung durch die Geschwindigkeitssteuerspule 8 ausgeführt.
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Gemäß einem
Befehl aus einem nicht dargestellten Steuersystem fließt ein Strom
in die Vierphasenspulen 9, die mit den Beschleunigungstreibern 29a zur
Beschleunigung verbunden sind, womit der Retikelträgertisch 2 beschleunigt
wird. Betritt die Bewegungseinheit die Belichtungszone, dann wird
die Beschleunigung gestoppt. Die Geschwindigkeitsteuerung erfolgt
durch eine nicht dargestellte Steuerschaltung, so daß die Bewegungseinheit
mit konstanter Geschwindigkeit läuft.
Zu dieser Zeit stehen die Bewegungsmagnete 5 den Spulen 9 nicht
gegenüber,
die mit den Beschleunigungstreibern 29a verbunden sind,
so daß die
Korrekturkraft für
die Geschwindigkeitssteuerung durch Zusammenwirken mit dem Stromfluß zur Geschwindigkeitssteuerspule 8 erfolgt,
die vom Geschwindigkeitssteuertreiber 28 angesteuert wird.
Eine Belichtungsoperation erfolgt mit konstanter Geschwindigkeit.
Verläßt die Bewegungseinheit
die Belichtungszone, dann stehen die Magnete 5 der Bewegungseinheit
den Vierphasenspulen 9 gegenüber, die mit den Verlangsamungstreibern 29b verbunden
sind. Die Bewegungseinheit wird von den Vierphasenspulen 9 verlangsamt
und bei der Stopposition P2 angehalten.
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Ein
Beispiel, bei dem die Bewegungseinheit von einem Hubbereichsende
zum anderen Hubbereichsende verschoben wird, ist anhand der 27A bis 27C beschrieben
worden. Wenn jedoch der Belichtungsfeldwinkel im Belichtungsgerät des Abtasttyps
auf klein eingestellt ist, kann die Retikelträgertischbewegungszeit, das
heißt
die Belichtungszeit verkürzt
werden, wenn sich der Retikelträgertisch von
einer Mittenposition zu einer anderen Mittenposition anstatt von
einem Ende zum anderen Ende bewegt, was zu einer Produktivitätsverbesserung
führt. In
diesem Falle sind die Schaltmittel S geschlossen, so daß die Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 entsprechend
der Zwischenstartposition oder Mittenstopposition mit den Beschleunigungstreibern 29a oder
mit den Verlangsamungstreibern 29b verbunden sind. Im in
den 27A bis 27C gezeigten
Falle kann die Abtastbelichtungsoperation nach der erfolgten Anfangspositionseinstellung
bis zur "Zwischenstartposition" durch die Geschwindigkeitssteuerspule 8 ausgeführt werden.
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Gemäß dieser
Anordnung werden die Schaltmittel S in jedem Falle nur entsprechend
dem Belichtungsfeldwinkel umgeschaltet. Die Spulen 9 und
die Treiber 29a oder 29b, die mit den Spulen zu verbinden
sind, werden entsprechend dem Feldwinkel bestimmt. Anders als bei
einem allgemeinen Mehrphasenspulenantriebslinearmotor, der Ansteuerspulen
auswählt,
die die Position der Bewegungseinheit erfassen, ist hier daher keinerlei
komplexe Ansteuersequenz erforderlich.
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Bei
dieser Anordnung entspricht die Länge des Magneten 5 in
Abtastrichtung der Länge
der Spule 85 nach dem Stand der Technik (siehe 32)
in Abtastrichtung. Da die Magnetflüsse entsprechend den Längen hinreichend
sind, können
die Querschnitte der Joche 6 und 7 klein ausgeführt werden. Da
darüber
hinaus nur die Spulen 9 gemäß dem Feldwinkel während der
Beschleunigung/Verlangsamung angesteuert werden, kann eine verschwenderische
Wärmerzeugung
während
der Beschleunigung/Verlangsamung vermieden werden, obwohl die Beschleunigungs-
und Verlangsamungsspulen 9 in Abtastrichtung angeordnet
sind. Während
die Geschwindigkeitsteuerung erfolgt, wird die Geschwindigkeitsteuerspule 8 ansteuert,
die in Abtastrichtung angeordnet ist, was zu einer verschwenderischen Wärmeerzeugung
führt.
Der Ansteuerstrom bei der Geschwindigkeitssteuerung ist jedoch hinreichend kleiner
als der Beschleunigungs-/Verlangsamungsstrom, das heißt, der
Absolutwert der verschwenderischen Wärmeerzeugung ist hinreichend
klein, so daß sich
hier kein Problem ergibt.
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Da
darüber
hinaus die Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen entsprechend
dem Belichtungsfeldwinkel ausgesucht werden können, kann eine Änderung
beim Belichtungsfeldwinkel in flexibler Weise ausgeführt werden.
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28A und 28B sind
Ansichten, die ein Retikelträgertischestellglied
zeigen. 28A ist eine Ansicht, die die
Längsrichtung
des Stellgliedes und die Verbindung des elektrischen Systems zeigt. 28B ist eine Querschnittsansicht bei einer Magnetposition
(Magnet 5). Bei dieser Anordnung sind eine Vielzahl von
Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 vorgesehen,
die um das Mittenjoch 6 in den 24 bis 26 gewickelt
sind, und zwar auf die obere und untere Seite der Joche 7.
Zwei Sätze
von Beschleunigungstreibern und zwei Sätze von Verlangsamungstreibern
sind folglich vorgesehen. Die Bewegungseinheit, die aus einem Trägertisch 2, Magnethalteplatten 4 und
den Magneten 5 besteht, hat dieselbe Anordnung wie diejenige
der 24 bis 26, mit
der Ausnahme, daß sich
die Magnete 5 um einen Abstand entsprechend der Dicke der
Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 enger am Mittenjoch 6 befinden.
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Wie
in den 24 bis 26 wird
nur die Bewegung des Retikelträgertisches 2 beschrieben. Nachdem
der Retikelträgertisch 2 auf
seine Anfangsposition verbracht ist, fließt ein Strom zu den Ansteuerspulen,
um den Retikelträgertisch
zu beschleunigen. Wenn die Verschiebung zwischen Schwerpunkt des
Retikelträgertisches
und der Position, bei der die Antriebskraft ansetzt, durch Δ dargestellt
wird, und wenn die Druckkraft zum Beschleunigen durch F dargestellt
wird, dann arbeitet ein Moment entsprechend F·Δ auf die Retikelträgertischbasis
und den Grundkörper,
um diesen in Schwingungen zu versetzen oder zu deformieren. In der
vorliegenden Anordnung jedoch ist der Betrag des Stromes, der durch
die Treiber 29a synchron mit der Beschleunigung fließt, für die oberen
und unteren Beschleunigungsspulen 9 unterschiedlich. Im
Ergebnis wird ein Versatzmoment des Moments F·Δ die Bewegungseinheit beaufschlagen.
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Zum
Steuern des Stromes kann eine Beschleunigung entsprechend der Schwingung
vom Grundkörper
gemessen und proportional zur Stromdifferenz zwischen oberen und
unteren Treibern geändert
werden. Alternativ können
der obere und untere Treiber angesteuert werden, während eine
vorbestimmte Stromdifferenz wie bei einer Open-Loop-Steuerung beibehalten
wird.
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Die
Beschleunigung wird in der Belichtungszone gestoppt, und die Geschwindigkeitssteuerung erfolgt
durch eine nicht dargestellte Steuerschaltung, so daß sich die
Bewegungseinheit mit konstanter Geschwindigkeit bewegt. Zu dieser
Zeit stehen die Bewegungsmagneten 5 den Spulen 9 nicht
gegenüber, die
mit den Beschleunigungstreibern 29a verbunden sind, so
daß die
Korrekturkraft zur Geschwindigkeitssteuerung erzielt wird durch
ein Zusammenwirken mit dem Stromfluß durch eine Geschwindigkeitssteuerspule 8,
die von einem Geschwindigkeitssteuertreiber 28 angesteuert
wird.
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Verläßt die Bewegungseinheit
die Belichtungszone, dann wird die Bewegungseinheit durch die Verlangsamungstreiber 29b verlangsamt
und dann angehalten. Zu dieser Zeit besteht kein Bedarf, durch Bilden
einer Stromdifferenz zwischen oberen und unteren Treibern 29b einen
Versatz des Moments herzustellen. Selbst wenn der Grundkörper in Schwingung
versetzt ist, muß nur
dieses Moment vor der nächsten
Synchronisation beruhigt werden.
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Lageinformationen
während
der Beschleunigungs-/Verlangsamungs- oder der Konstantgeschwindigkeitssteuerung
wird erzielt durch ein Positionsmeßmittel, wie beispielsweise
durch ein nicht dargestelltes Laserinterferometer.
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In
der vorliegenden Anordnung kann dieselbe Wirkung wie bei der Anordnung
in den 1 bis 4 geschaffen
werden, und darüber
hinaus kann für
den Moment um die optische Achse, während der Beschleunigung verursacht
durch die Verschiebung zwischen dem Schwerpunkt des Retikelträgertisches 2 und
der Position, bei der die Antriebskraft wirksam ist, ein Versatz
erfolgen. Im Ergebnis kann die Deformation vom Hauptkörper oder
eine Störung,
die die Synchronisation vom Retikel und vom Wafer beeinflußt, minimiert
werden.
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Ein
Beispiel, bei dem das Rückwirkungsmoment
während
der Beschleunigung durch Bilden einer Stromdifferenz zwischen oberer
und unterer Beschleunigungs- und Verlangsamungsspule 9 versetzt ist,
wurde beschrieben unter der Annahme, daß die Wicklungszahl der Beschleunigungs-
und Verlangsamungsspulen 9, die auf das oberseitige Joch 7 gewickelt
sind, dieselbe ist wie beim unterseitigen Joch 7. Da jedoch
die Verschiebung Δ vom
Anlegepunkt und dem Schwerpunkt der Bewegungseinheit in Hinsicht auf
die Position der optischen Achse oft bekannt ist und unverändert bleibt,
kann die Wicklungszahl der Beschleunigungs- und Verlangsamungsspulen 9 für die ober-
und die unterseitigen Joche 7 im voraus entsprechend der
Verschiebung Δ unterschiedlich eingerichtet
werden. Mit dieser Anordnung kann das Rückwirkungsmoment durch Anlegen
desselben Stroms an die oberen und unteren Beschleunigungs- und
Verlangsamungsspulen 9 versetzt werden. Aus diesem Grund
reicht nur eine Gruppe von Beschleunigungstreibern 29a und
eine Gruppe von Verlangsamungstreibern 29b aus, wie in
der Anordnung der 1 bis 4,
so daß die
Anordnung einfacher wird.
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Als
Retikelträgertisch 82 des
in 31 gezeigten Belichtungsgerätes vom Abtasttyp können beliebige
der zuvor beschriebenen Antriebsmechanismus-/ Trägertischpositionssteuergeräte und Retikelträgertische
verwendet werden.
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Unter
Bezug auf 31 ist eine Grundkörpertabelle 102 von
einer Bezugsbasis 100 durch ein Antivibrationsmittel 101 gestützt. Ein
Waferträgertisch 103 befindet
sich auf dem Grundkörpertisch 102,
um in der X-Y-Ebene beweglich zu sein (in der Horizontalebene).
Ein optisches Projektionssystem 106 ist über dem
Waferträgertisch 103 mit
einem Grundkörperstützglied 105 befestigt.
Eine Retikelträgertischbasis 80 und
ein Retikelträgertisch 82,
die eine einachsige Abtastung auf der Retikelträgertischbasis 80 entlang
einer Führung
(nicht dargestellt) ausführen
können,
sind über
dem Stützglied 105 angeordnet.
Ein zweiter Interferometerbezug 104 wird verwendet zum
Messen der Position des Waferträgertisches 103.
Ein erster Interferometerbezug 107 wird verwendet zum Messen
der Position des Retikelträgertisches 82.
Ein Beleuchtungssystem 108 liefert eine Beleuchtungsenergie
an einen Wafer (nicht dargestellt) auf dem Waferträgertisch 103 durch
ein Retikel (nicht dargestellt) auf dem Retikelträgertisch 82.
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Ein
Beleuchtungslichtstrahl aus dem Beleuchtungssystem 108 strahlt
nur im verlängerten Rechteck
oder in der gebogenen Zone, die senkrecht zur Abtastrichtung des
Retikelträgertisches 82 verläuft, auf
das Retikel auf dem Retikelträgertisch. Wenn
aus diesem Grund das gesamte Retikelmuster auf dem Wafer zu belichten
ist, müssen
sowohl der Retikelträgertisch 82 als
auch der Waferträgertisch 103 abgetastet
werden. Die Abtastoperation erfolgt mit konstanter Geschwindigkeit.
Das Verhältnis
der Geschwindigkeit des Retikelträgertisches 82 zu derjenigen
des Waferträgertisches 103 während der
Abtastoperation gleicht genau dem Verkleinerungsverhältnis des
optischen Projektionssystems 106. Die Positionen vom Retikelträgertisch 82 und
vom Waferträgertisch 103 werden
von nicht dargestellten Laserinterferometern durch den ersten Interferometerbezug 107 beziehungsweise
den zweiten Interferometerbezug 104 gemessen und an ein
nicht dargestellte Steuersystem zurückgekoppelt.
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In
der obigen Anordnung werden der Waferträgertisch 103 und der
Retikelträgertisch 82 auf
die Anfangspositionen bewegt und beschleunigt. Die Beschleunigung
wird gesteuert, um so zusammenzutreffen, daß, bevor der Waferträgertisch 103 und
der Retikelträgertisch 82 eine
Zone betreten, wo das Beleuchtungslicht strahlt, diese eine vorbestimmte
Lagebeziehung erzielen, und das Geschwindigkeitsverhältnis wird
gleich dem Verkleinerungsfaktor des optischen Projektionssystems 106.
Eine Belichtungsoperation erfolgt unter Beibehaltung dieses Zustands. Wenn
der Waferträgertisch 103 und
der Retikelträgertisch 82 die
Zone verlassen, bei der das Beleuchtungslicht strahlt, werden sie
in passender Form verlangsamt.
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Ein
Beispiel eines Verfahrens des Herstellens einer Einrichtung unter
Verwendung des zuvor beschriebenen Belichtungsgerätes vom
Abtasttyp ist nachstehend beschrieben.
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29 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf der Herstellung einer Mikroeinrichtung
(das heißt,
ein Halbleiterchip, wie IC oder LSI, ein Flüssigkristallfelds, eine CCD,
ein Dünnfilmmagnetkopf
und eine Mikromaschine) zeigt. In Schritt 1 (Schaltplanerzeugung)
wird ein Schaltplan einer Halbleitereinrichtung entworfen. In Schritt 2 (Maskenherstellung)
wird eine Maske auf dem Schaltbildmuster gebildet und hergestellt.
In Schritt 3 (Waferherstellung) wird ein Wafer unter Verwendung
eines Materials, wie Silizium, hergestellt. Schritt 4 (Waferprozeß) wird
als Weiterverarbeitungsprozeß bezeichnet.
Unter Verwendung der vorbereiteten Maske und dem Wafer wird eine
aktuelle Schaltung auf dem Wafer durch Lithographie erzeugt. Schritt 5 (Zusammenbau)
wird als Endverarbeitung bezeichnet. Ein Halbleiterchip wird zusammengebaut
unter Verwendung des in Schritt 4 hergestellten Wafers.
Schritt 5 umfaßt
einen Zusammenbauprozeß (Würfelbildung
und Bonden), einen Verpackungsprozeß (Chipeinkapselung) und dergleichen.
In Schritt 6 (Überprüfung) erfolgt
eine Überprüfung wie
ein Bestätigungstest
und ein Haltbarkeitstest für
die in Schritt 5 hergestellte Halbleitereinrichtung. Die
Halbleitereinrichtung wird durch die obigen Prozesse vervollständigt und
ausgeliefert (Schritt 7).
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30 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Einzelheiten des Waferprozesses (Schritt 4)
zeigt. In Schritt 11 (Oxidation) wird die Oberfläche des
Wafers oxidiert. In Schritt 12 (CVD) wird ein Isolierfilm
auf der Waferoberfläche
gebildet. In Schritt 13 (Elektrodenerzeugung) werden Elektroden
auf dem Wafer durch Auftragung geschaffen. In Schritt 14 (Ionenimplantation)
werden Ionen in den Wafer implantiert. In Schritt 15 (Photolackprozeß) wird
lichtempfindliches Material auf den Wafer aufgetragen. In Schritt 16 (Belichtung)
wird das Schaltungsmuster der Maske durch das zuvor beschriebene
Belichtungsgerät
auf den Wafer projiziert. In Schritt 17 (Entwicklung) wird
der belichtete Wafer entwickelt. In Schritt 18 (Ätzen) wird ein
Abschnitt mit Ausnahme des entwickelten Photolackbildes geätzt. In
Schritt 19 (Photolackentfernung) wird der überflüssige Photolack
nach dem Ätzen
beseitigt. Durch Wiederholen dieser Prozesse wird ein Mehrschichtschaltungsmuster
auf dem Wafer erzeugt.
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Wenn
das Herstellungsverfahren dieses Beispiels Anwendung findet, kann
eine mit der herkömmlichen
Technik schwer herzustellende hochintegrierte Halbleitereinrichtung
kostengünstig
realisiert werden.