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Die
vorliegende Erfindung betrifft Fernsprechvermittlungsanlagen und
insbesondere akustische Signale, die von der Vermittlungsanlage
an eine Teilnehmerleitung gesendet werden, um Vermittlungsanlage- oder Netzwerkzustände anzuzeigen, zum
Beispiel, dass Wählen
möglich
ist, und um einen Versuch anzuzeigen, eine gewünschte Verbindung herzustellen.
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Das
US-Patent 4,510,349 beschreibt ein System, in dem Werbung oder ein
anderer Meldungstyp an die Leitung eines anrufenden Teilnehmers
während
der Zeitabschnitte geleitet werden kann, in welchen normalerweise
Dienstsignale, wie ein Wählton,
zu hören
wären.
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In
US-Patent 4,941,167 kann eine Informationsmeldung an die anrufende
Teilnehmerleitung in dem Fall geleitet werden, dass ein Anruf an
eine bestimmte angerufene Teilnehmerleitung nicht erfolgreich ist,
wobei die Informationsmeldung von dem bestimmten angerufenen Teilnehmer
gewählt
oder aufgenommen wurde.
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Die
internationale Patentanmeldung WO 93/00763 beschreibt ein Telefon-Marketingsystem,
in dem eine vorher aufgenommene Ansage einem anrufenden Teilnehmer
anstatt zumindest einem Teil eines Dienstsignals, eines Freitons
oder insbesondere eines Besetzttones vorgespielt werden kann.
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Die
UK-Patentanmeldung GB 2,206,265 beschreibt einen Telefongebührendienst,
bei dem ein anrufender Teilnehmer wählen kann, ob er als Gegenleistung
für einen
niedrigeren Gesprächstarif Werbemeldungen
hören möchte, während sein
Anruf an eine angerufene Teilnehmerleitung aufgebaut wird. Eine
Verarbeitung des Anrufs kann an der Vermittlungsstelle des Teilnehmers
bis zum Ende der Werbemeldungen) ausgesetzt werden.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fernsprechvermittlungsanlage vorgesehen,
die aufweist:
- (a) Speichermittel, die für jede einer
Vielzahl von an die Vermittlungsanlage angeschlossene Teilnehmerleitungen
eine Speicherstelle aufweisen, die ein Codewort enthält, das
eine von mehreren Audioquellen identifiziert;
- (b) Steuerungsmittel, die auf einen abgehobenen Zustand einer
Teilnehmerleitung ansprechen, die entsprechende Speicherstelle abfragen
und die entsprechende Audioquelle an die Teilnehmerleitung leiten,
um anzuzeigen, dass Wählen
möglich ist;
- (c) Mittel, die ausgebildet sind, als Antwort auf zugeordnete
gewählte
Signale von einer Teilnehmerleitung das Codewort in der entsprechenden Speicherstelle
zu ändern,
um so die Audioquelle zu ändern,
die für
nachfolgende abgehobene Zustände
dieses Teilnehmers zu wählen
ist, ohne die Antwort der Vermittlungsanlage für diesen Teilnehmer anderweitig
zu ändern.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fernsprechvermittlungsanlage vorgesehen,
die aufweist:
- (a) Speichermittel, die für jede einer
Vielzahl von an die Vermittlungsanlage angeschlossene Teilnehmerleitungen
eine Speicherstelle aufweisen, die ein Codewort enthält, das
eine von mehreren Audioquellen identifiziert;
- (b) Steuermittel, die ausgebildet sind, einen Zustand zu erkennen,
der sich auf das Weiterleiten eines Anrufs von einer mit der Vermittlungsanlage verbundenen
Teilnehmerleitung an eine andere Teilnehmerleitung, zu der ein Anruf
gemacht werden soll, bezieht, und als Antwort darauf die der anrufenden
Teilnehmerleitung entsprechende Speicherstelle abzufragen und die
von deren Codewort identifizierte Audioquelle an die anrufende Teilnehmerleitung
weiterzuleiten;
- (c) Mittel, die ausgebildet sind, als Antwort auf zugeordnete
gewählte
Signale von einer Teilnehmerleitung das Codewort in der entsprechenden Speicherstelle
zu ändern,
um so die Audioquelle zu ändern,
die für
nachfolgende Anrufversuche dieses Teilnehmers zu wählen ist.
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In
einer bevorzugten Anordnung des zweiten Aspekts der vorliegenden
Erfindung sind die Steuerungsmittel ausgebildet, im Anschluss an
den Erhalt von gewählten
Ziffern von der anrufenden Teilnehmerleitung, die der anzurufenden
Teilnehmerleitung entsprechen, die gewählten Ziffern zu speichern,
wobei der Zustand das Speichern der gewählten Ziffern ist, und wobei
die Steuerungsmittel ferner ausgebildet sind, als Antwort auf die
Beendigung von Signalen von der Audioquelle oder die frühere Anwesenheit
oder Abwesenheit eines codierten Annahme-/Abweisungssignals von
der anrufenden Teilnehmerleitung, die gespeicherten gewählten Ziffern
freizugeben, um die Verbindung herzustellen.
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In
einer weiteren bevorzugten Anordnung des zweiten Aspekts der vorliegenden
Erfindung ist eine Fernsprechvermittlungsanlage vorgesehen, in welcher
der Zustand ein Zustand ist, der dem erfolgreichen Weiterleiten
eines Anrufs von der mit der Vermittlungsanlage verbundenen Teilnehmerleitung
an die angerufene Teilnehmerleitung entspricht.
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Vorzugsweise
ist in dieser weiteren bevorzugten Anordnung eine Fernsprechvermittlungsanlage
vorgesehen, in welcher
- (i) die Steuerungsmittel
ausgebildet sind, im Anschluss an den Erhalt von gewählten Ziffern
von der anrufenden Teilnehmerleitung zum Herstellen einer Verbindung
mit der angerufenen Teilnehmerleitung an die Vermittlungsanlage
der angerufenen Teilnehmerleitung ein Signal zu senden, welches
diese anweist, vom Anlegen des Klingelstroms auf die angerufene
Teilnehmerleitung abzusehen; und
- (ii) die Steuerungsmittel ferner ausgebildet sind, als Antwort
auf die Beendigung von Signalen von der Audioquelle oder die frühere Anwesenheit oder
Abwesenheit eines codierten Annahme-/Abweisungssignals von der anrufenden
Teilnehmerleitung ein Signal an die Vermittlungsanlage der angerufenen
Teilnehmerleitung zu senden, um das Anlegen des Klingelstroms auf
die angerufene Teilnehmerleitung freizugeben.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Einleiten eines Anrufs von einer anrufenden Teilnehmerleitung an eine
angerufene Teilnehmerleitung vorgesehen, welches die Schritte aufweist:
- (i) Abfragen einer Speicherstelle bezüglich der
anrufenden Teilnehmerleitung bei Erfassen eines abgehobenen Zustands
der anrufenden Teilnehmerleitung, wobei die Speicherstelle ein Codewort aufweist,
das eine von mehreren Audioquellen identifiziert;
- (ii) Weiterleiten der Audioquelle, die von einem in der jeweiligen
Speicherstelle enthaltenen Codewort identifiziert wird, an die anrufende
Teilnehmerleitung, um anzuzeigen, dass Wählen möglich ist; und
- (iii) Ändern
des Codeworts in der jeweiligen Speicherstelle als Antwort auf von
der anrufenden Teilnehmerleitung erhaltene zugeordnete gewählte Signale,
um so die bei Erfassung nachfolgender abgehobener Zustände der
anrufenden Teilnehmerleitung auszuwählende Audioquelle zu ändern.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Weiterleiten eines Anrufs von einer anrufenden Teilnehmerleitung an
eine weitere Teilnehmerleitung, an die der Anruf erfolgen soll,
vorgesehen, welches die Schritte aufweist:
- (i)
Abfragen einer Speicherstelle unter Bezugnahme auf die anrufende
Teilnehmerleitung bei Erfassen eines Zustands bezüglich der
Weiterleitung eines Anrufs von der anrufenden Teilnehmerleitung
an eine weitere anzurufende Teilnehmerleitung, wobei die Speicherstelle
ein Codewort aufweist, das eine von mehreren Audioquellen identifiziert;
- (ii) Weiterleiten der Audioquelle, die von einem in der jeweiligen
Speicherstelle enthaltenen Codewort identifiziert wird, an die anrufende
Teilnehmerleitung; und
- (iii) Ändern
des Codeworts in der jeweiligen Speicherstelle als Antwort auf von
der anrufenden Teilnehmerleitung erhaltene zugeordnete gewählte Signale,
um so die für
nachfolgende Anrufversuche von der anrufenden Teilnehmerleitung
auszuwählende
Audioquelle zu ändern.
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Einige
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen
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1 eine digitale Teilnehmer-Vermittlungsstelle
zeigt;
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2 den Aufbau eines digitalen
Konzentrators zeigt;
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3 bis 7 Ablaufdiagramme sind, die den Betrieb
der Steuerungseinheit 13 von 2 für jedes der
folgenden Ausführungsbeispiele
zeigen:
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3 – Austausch eines „Wähl"tons durch eine von
dem Teilnehmer wählbare
Audioquelle;
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4 – grundlegender Austausch eines „Frei"tons durch eine von
dem Teilnehmer wählbare Audioquelle;
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5 – Abspielen einer von dem Teilnehmer wählbaren
Audio-Ansage, während gewählte Ziffern zurückgehalten
werden;
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6 – Abspielen einer von dem Teilnehmer wählbaren
Audio-Ansage, während gewählte Ziffern zurückgehalten
werden, mit der weiteren Möglichkeit, zusätzliche
mit der anfänglichen
Audio-Ansage verbundene Audio-Information zu wählen;
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7 – Abspielen einer von dem Teilnehmer wählbaren
Audio-Ansage, während
Klingelstrom für eine
angerufene Teilnehmerleitung zurückgehalten wird.
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird
eine digitale Vermittlungseinheit 1 mit Verbindungen 2 zu
anderen derartigen Vermittlungsanlagen und/oder Fernvermittlungsstellen
eines Telefonnetzwerkes, und Verbindungen 3 über digitale
Konzentratoren 4 (und, wenn erwünscht, entfernte Konzentratoren 5) zu
analogen Teilnehmerleitungen 6 gezeigt.
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2 zeigt die mit einer Anzahl
von Teilnehmerleitungsmodulen 7 verbundenen Teilnehmerleitungen 6 innerhalb
eines digitalen Konzentrators 4, wobei jedes Leitungsmodul 7 Klingelstrominjektion, 2- Draht- zu 4-Draht-Umwandlung,
Analog/Digital-Wandler und Digital/Analog-Wandler umfasst. Jedes
Leitungsmodul 7 hat einen digitalen Eingang und digitalen
Ausgang, die mit einer einer Anzahl von digitalen Vermittlungseinheiten 8, 9 verbunden
sind. Von einer Vermittlungseinheit 8 abgehende Signale passieren
eine Ton-Injektions-Einheit 10 und
gehen dann an die digitale Vermittlungseinheit 1. An diesem Punkt
sind auch Empfänger 11 für ein Mehrfrequenzwahlverfahren
(DTMF) verbunden. Ähnlich
gehen ankommende Signale von der Vermittlungseinheit 1 über eine
Ton-Injektions-Schaltung 12. Alle diese Einheiten 7 bis 12 sind
mit einer Konzentrator-Steuerungseinheit 13 in der Form
eines speichergesteuerten Prozessors verbunden.
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Hebt
ein Teilnehmer ab, wird dies von dem Leitungsmodul 7 erkannt,
das Prozesse in der Steuerungseinheit 13 auslöst, um Verbindungen über die Vermittlungseinheiten 8, 9 zu
leiten und einen der DTMF-Detektoren 11 anzuweisen,
das „Wählen" von dem Teilnehmer
zu erkennen. Die Tatsache, dass der Teilnehmer heraus wählen kann,
wird dem Teilnehmer von der Steuerungseinheit 13 angezeigt,
die den Durchgang eines Wähltons
von einem Ton-Generator 14 über einen Schalter 15 und
die Ton-Injektions-Einheit 12 ermöglicht.
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Die
bisher beschriebene Vermittlungsanlage wie auch die Reaktion der
Vermittlungsanlage auf die Erfassung eines normalen Wählens ist
konventionell.
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Die
Vermittlungsanlage unterscheidet sich von herkömmlichen Vermittlungsanlagen
in der Bereitstellung von Signale liefernden Ersatz-Audioquellen, zum
Beispiel:
Einheit 16 – eine Musikquelle
Einheit 17 – eine Quelle
aufgezeichneter Nachrichten
Einheit 18 – Wetterinformation.
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Natürlich ist
eine große
Auswahl an Audioquellen möglich,
wie Leitungen mit lokalen Informationen, Neuigkeiten-Werbung, Produktinformation
und so weiter.
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Andere
Quellen, zum Beispiel Einheit 19, die einen unterbrochenen
Wählton
vorsieht, können
vorgesehen werden, um einen bestimmten Zustand der Teilnehmerleitung
anzuzeigen – zum
Beispiel, dass eine Anrufweiterschaltung in Kraft ist.
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Es
sei angemerkt, dass alle diese Quellen dazu dienen, einen Ton zu
liefern, den der Teilnehmer beim Abheben seines oder ihres Telefonhörers hört, das
heißt,
die Antwort der Vermittlungsstelle auf einen abgehobenen Zustand.
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Damit
der Teilnehmer wählen
kann, welche Quelle zu hören
ist, umfasst das Konzentrator-Modul 4 einen Speicher 20,
welcher einen Speicherplatz für jede
Teilnehmerleitung aufweist, so dass eine darin gespeicherte Kennziffer
von der Steuerungseinheit 13 abgefragt werden kann, um
die aktuell bevorzugten Einstellungen des Teilnehmers zu identifizieren. Es
ist beabsichtigt, dass der Teilnehmer/die Teilnehmerin seine/ihre
gewählten
bevorzugten Einstellungen jederzeit durch Eingabe eines speziellen
Codes (zum Beispiel *1, *2, usw.) ändern kann, der von dem DTMF-Detektor 11 empfangen
und von der Steuerungseinheit 13 erkannt wird, die dann
die entsprechende Kennziffer in den relevanten Platz des Speichers 20 schreibt.
Wenn der Teilnehmer das nächste Mal
den Hörer
abnimmt, ist die neue Kennziffer in dem Speicher 20 vorhanden
und die neue bevorzugte Einstellung wird bereitgestellt.
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Es
ist wichtig, anzumerken, dass das Ändern der Kennziffern in dem
Speicher 20 nur dazu dient, den gewünschten Wählton oder Ersatz dafür zu wählen, und
sich ansonsten nicht auf den von der Vermittlungsstelle dem Teilnehmer
zur Verfügung
gestellten Dienst auswirkt.
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Unter
zusätzlicher
Bezugnahme auf 3 wird
nun der Betrieb der Steuerungseinheit 13 detaillierter
für den
Fall beschrieben, dass ein Teilnehmer den Hörer abhebt, in dem angenommen
wird, dass die in den Speicher 20 eingetragenen Kennziffern
die in der 2 verwendeten
Ziffern 14 und 16 bis 18 sind.
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Nach
der Feststellung eines abgehobenen Zustands des Teilnehmers durch
das Leitungsmodul 7 und Zuordnung einer Konzentrator-Vermittlungseinheit
und DTMF-Einrichtung wird eine Kontrolle durchgeführt, um
zu ermitteln, ob eine Anrufweiterschaltung für diese Teilnehmerleitung aktiviert
ist. Wenn dem so ist, wird die Einheit 19 für den unterbrochenen
Wählton
gewählt
und die Audioquelle über den
Schalter 15 und die Ton-Injektions-Einheit 12 an den
Teilnehmer geleitet. Wenn eine Anrufweiterschaltung nicht aktiviert
ist, liest die Steuerungseinheit 13 die Inhalte der Speicherstelle
für den
Teilnehmer in dem Speicher 20 und wählt die darin identifizierte
Audioquellen-Einheit. Dies kann die Einheit 14 für den normalen
Wählton
oder eine der Ersatz-Audioquellen, Einheiten 16 bis 18,
sein. Die gewählte
Audioquelle wird über
den Schalter 15 und die Ton-Injektions-Einheit 12 an den
Teilnehmer geleitet.
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Die
zugeordnete DTMF-Einrichtung überwacht
die Teilnehmerleitung für
jede(n) eingegebene(n) Ziffer oder Code, während die Audioquelle spielt.
Wenn eine Ersatz-Audioquelle von den Einheiten 16 bis 18 vor
dem Erfassen eines DTMF-Signals auf der Teilnehmerleitung zu spielen
aufhört,
wird die Wählton-Einheit 14 ausgewählt und
ein Wählton
abgespielt. Während
ein Wählton
ausgewählt
ist, läuft eine
Zeitüber wachung
wie normal ab, bis entweder ein DTMF-Signal auf der Teilnehmerleitung
erfasst wird oder das Zeitlimit abläuft, in letzterem Fall wird der
Anrufsversuch von der Steuerungseinheit 13 beendet.
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Das
Erfassen eines DTMFs zeigt entweder an, dass der Teilnehmer die
Nummer eines anzurufenden Teilnehmers zu wählen begonnnen hat, oder, dass
ein spezieller Code gewählt
wird, um die Inhalte einer Speicherstelle zu ändern. Ein Erfassen eines DTMFs
setzt sofort das Abspielen der aktuell gewählten Audioquelle aus.
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Wenn
der Teilnehmer den speziellen Code „*0" wählt,
spielt die Steuerungseinheit 13 eine Hilfs-Ansage ab, in
der die verfügbaren
Audioquellen und die entsprechenden einzugebenden Codes aufgeführt werden.
Eine Eingabe eines gültigen
Codes aktualisiert den Speicherplatz des Teilnehmers in dem Speicher 20,
um die neue bevorzugte Einstellung anzugeben, und eine Ansage wird
abgespielt, um die Identität
der gewählten
Audioquelle zu bestätigen.
Dann wird ein Wählton
der Einheit 14 abgespielt, bis der Teilnehmer entweder
einen weiteren speziellen Code eingibt, eine Telefonnummer wählt oder
das Zeitlimit abläuft.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann eine von dem Teilnehmer wählbare alternative Audioquelle
nach dem Wählen
der Nummer des anzurufenden Teilnehmers statt davor abgespielt werden,
das heißt
als eine Alternative zu einem Freiton. In einer herkömmlichen
Anordnung werden gewählte
Ziffern zum Aufbauen eines Telefonanrufs über die Vermittlungseinheit 1 und
das Netzwerk an die Vermittlungsstelle des angerufenen Teilnehmers (oder
bei einem Anruf an einen Teilnehmer derselben Vermittlungsstelle
an die Vermittlungseinheit 1) geleitet. Wenn die angerufene
Vermittlungsstelle erfolgreich eine Verbindung aufgebaut und einen
Klingelstrom an die angerufene Teilnehmerleitung angelegt hat, signalisiert
sie diese Tat sache zurück
an die ursprüngliche
Vermittlungsstelle, wo die Steuerungseinheit 13 eine Injektion
eines Freitons über
die Injektions-Einheit 12 veranlasst.
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In
der einfachsten Version eines Freiton-Ersatzes wird ein Audiosignal,
das ein Klingeln anzeigt, von der Steuerungseinheit 13 über einen
Schalter 21 aus alternativen Quellen 22 (gewöhnlicher
Freiton), 23 (Musik) oder 24 (Werbung) gewählt. Die
aktuelle Wahl wird von einem in einem Speicher 25 gespeicherten
Code mit einer Speicherstelle für
jeden Teilnehmer analog zu dem Speicher 20 angegeben (tatsächlich kann
ein einzelner Speicher verwendet werden; oder die Funktionen der
Speicher 20 und 25 können von zugeordneten Bereichen
eines Universalspeichers in der Steuerungseinheit 13 selbst durchgeführt werden).
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Die
Wirkungsweise der Steuerungseinheit 13 unter diesen Umständen wird
in dem Ablaufdiagramm von 4 gezeigt.
Man beachte bei 4, dass
für den
Teilnehmer die Möglichkeit
vorgesehen ist, durch Wählen
eines weiteren Satzes von speziellen Codes die Inhalte seiner oder
ihrer Speicherstelle in dem Speicher 25 zu verändern, um
eine bevorzugte Einstellung für
eine der Audioquellen 22 bis 24 anzugeben, die
nach dem Wählen
der Telefonnummer des anzurufenden Teilnehmers gespielt werden soll. Die
unter Bezugnahme auf 3 erläuterte Hilfs-Ansage
kann weiter ausgebildet sein, so dass sie in dem Verzeichnis der
verfügbaren
Audioquellen die Option zum Auswählen
der Audioquellen-Einheiten 22 bis 24 zur Verwendung
nach dem Wählen
der Nummer des angerufenen Teilnehmers umfasst.
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Ein
Nachteil der oben beschriebenen einfachen Version eines Freiton-Ersatzes liegt darin,
dass der anrufende Teilnehmer den ausgewählten Ton nur solange hört, bis
der angerufene Teilnehmer antwortet. Wenn bevorzugt, kann deswegen
die Verbindungsherstellung absicht lich verzögert werden, damit der Anrufer
eine gewünschte
Meldung hört.
Dies kann entweder erreicht werden, indem die gewählten Ziffern
in der ursprünglichen
Vermittlungsstelle gepuffert werden (zum Beispiel in einem Puffer 26), oder
indem der Fortgang des Anrufverbindungsvorgangs bis zu dem Punkt
ermöglicht
wird, an dem die angerufene Vermittlungsstelle verifiziert hat,
dass die angerufene Teilnehmerleitung verfügbar ist, den Anruf entgegenzunehmen,
worauf die entfernte Vermittlungsstelle eine Freigabe abwartet,
bevor sie einen Klingelstrom an die angerufene Leitung sendet.
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Um
eine Verzögerung
wichtiger Anrufe oder Notfallanrufe zu vermeiden, ist es nicht nur
sehr wünschenswert,
dass der anrufende Teilnehmer diese Verzögerung umgehen kann, sondern
auch, dass der angerufene Teilnehmer nicht davon abgehalten wird, andere
Anrufe zu tätigen
oder entgegenzunehmen, während
ein erster anrufender Teilnehmer eine Ersatzmeldung hört, bevor
die Verbindung hergestellt wird.
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Somit
wird, gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung, für
welche die Wirkungsweise der Steuerungseinheit 13 in 5 gezeigt wird, die Anrufverarbeitung
innerhalb der ursprünglichen
Vermittlungsstelle des anrufenden Teilnehmers nach dem Wählen der
Telefonnummer eines anzurufenden Teilnehmers ausgesetzt, wobei die gewählten Ziffern
in einem Puffer 26 gepuffert werden, während eine Audioquelle abgespielt
wird. Die Audioquelle wird gemäß den Inhalten
einer Speicherstelle für
diese anrufende Teilnehmerleitung in dem Speicher 25 aus
den verfügbaren
Audioquellen 22 oder 23 ausgewählt, die in 2 für
dieses Beispiel gezeigt werden. Gemäß 5 liest die Steuerungseinheit 13 nach
dem Puffern der gewählten
Ziffern die Speicherstelle des Teilnehmers in dem Speicher 25. Wenn
die herkömmliche
Audioquellen-Einheit 22 angezeigt wird, werden die gepufferten
Ziffern unverzüglich
an das Netzwerk freige geben, damit der Anruf normal weitergehen
kann, wobei ein herkömmlicher
Freiton an den anrufenden Teilnehmer geleitet wird, wenn die Leitung
des angerufenen Teilnehmers zur Annahme des Anrufs verfügbar ist.
Wenn die Ersatz-Audioquellen-Einheit 23 angezeigt wird,
leitet die Steuerungseinheit 13 die Audio-Ansage über den Schalter 21 und
die Ton-Injektions-Einheit 12 an die Teilnehmerleitung.
In der Zwischenzeit überwacht der
zugeordnete DTMF-Detektor die Teilnehmerleitung auf jede eingegebene
Nummer oder Code, während
die Audioquelle abgespielt wird. Wenn die Wiedergabe der Audioquellen-Einheit 23 vor
dem Erfassen eines DTMF-Signals auf der Teilnehmerleitung endet,
werden die gepufferten Ziffern an das Netzwerk freigegeben und der
Anrufversuch geht normal weiter. Wenn jedoch der Teilnehmer einen
speziellen Code wählt,
zum Beispiel „#", wird die ausgewählte Ansage
unverzüglich
ausgesetzt und die gewählten Ziffern
an das Netzwerk freigegeben.
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Eine
Variation dieses Ausführungsbeispiels wird
unter Bezugnahme auf 6 beschrieben,
wobei die Steuerungseinheit 13 derart ausgebildet ist, dass
ein anrufender Teilnehmer einer Ansage in zwei Teilen zuhören kann,
wobei der zweite Teil nach der Eingabe eines speziellen Codes ausgewählt wird.
In diesem Beispiel sieht die Audioquellen-Einheit 24 (Werbung) von 2 eine zweigeteilte Ansage
vor. Während
der erste Teil der Ansage abgespielt wird, überwacht der zugeordnete DTMF-Detektor
die Teilnehmerleitung auf jede eingegebene Nummer oder Code. Das
Wählen
eines „#" bricht die Ansage
unverzüglich
ab und gibt die gewählten
Ziffern an das Netzwerk frei, damit der Anruf normal weitergehen
kann. Andernfalls fordert der erste Teil der Ansage den Teilnehmer
auf, einen Code einzugeben, beispielsweise „*7", wenn er oder sie weitere Ansagen zu
hören wünscht. Zum
Beispiel „Bloggs
Foodstores bietet Ihnen an, 5 Pence dieses Anrufs zu übernehmen.
Drücken
Sie *7, um anzunehmen und Details zu den Lebensmittelangeboten dieser
Woche zu hören". Wenn der Benutzer „*7" eingibt, spielt
die Quelle 24 Werbung ab. Wenn die Werbung beendet ist,
werden die gepufferten Ziffern an das Netzwerk freigegeben und der
Anruf geht normal weiter. Wenn der Benutzer nach dem ersten Teil
der Ansage nichts unternimmt, werden die gepufferten Ziffern nach
einer vorbestimmten Zeitüberschreitung
freigegeben. Nochmals, wenn notwendig, kann von dem Teilnehmer durch
die Eingabe eines „#" eine Ansage in jedem
Stadium abgebrochen werden, obwohl in diesem Beispiel ein Abbruch
vor dem Ende des zweiten Teils der Ansage von der Steuerungseinheit 13 aufgezeichnet
und der Anspruch auf die angebotene Anrufsermäßigung zurückgezogen werden kann.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung, in welchem die gewählten Ziffern nicht gepuffert
werden, sondern an die (entfernte) Vermittlungsstelle zum Weiterleiten
des Anrufs geleitet werden, werden diese Ziffern von einer Anweisung
an diese Vermittlungsstelle begleitet, vom Anlegen eines Klingelstroms
an die angerufene Teilnehmerleitung abzusehen (während im übrigen der Anruf normal verarbeitet
wird). Wenn die angerufene Vermittlungsstelle an die anrufende Vermittlungsstelle
signalisiert hat, dass der Anruf zur Weiterleitung bereit ist, spielt
die anrufende Vermittlungsstelle für den anrufenden Teilnehmer
die Audioquelle ab, die durch die Inhalte der Speicherstelle des
anrufenden Teilnehmers in dem Speicher 25 ausgewählt wird,
und signalisiert bei Abschluss der Ansage oder Abbruch durch den
anrufenden Teilnehmer der angerufenen Vermittlungsstelle, ein Klingeln
freizugeben, und legt einen normalen Freiton (oder einen anderen
ausgewählten
Ton) an die anrufende Leitung an.
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Unter
Bezugnahme auf 7 ist
zu sehen, dass, nach dem Weiterleiten der gewählten Ziffern an die angerufene
Vermittlungsstelle und nach dem Erhalt eines Verbindungsherstellungssignals,
das anzeigt, dass die angerufene Teilnehmerleitung zur Annahme des
Anrufs be reit ist, die Steuerungseinheit 13 die Speicherstelle
des anrufenden Teilnehmers in dem Speicher 25 liest und
die darin angegebene Audioquellen-Einheit auswählt. Wenn die herkömmliche Freiton-Einheit 22 ausgewählt wird,
geht der Anruf unverzüglich
normal weiter. Eine Auswahl einer der Ersatz-Audioquellen-Einheiten 23 oder 24 führt dazu, dass
die Ansage dem anrufenden Teilnehmer auf die gleiche Weise vorgespielt
wird wie in den anderen Ausführungsbeispielen.
Nochmals, der anrufende Teilnehmer kann die Ansage abbrechen und
unverzüglich
mit dem Anruf fortfahren, indem er den Code „#" zu jeder Zeit während des Abspielens der Ansage eingibt.
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Um
zu verhindern, dass der angerufene Teilnehmer weder Anrufe tätigen noch
Anrufe von anderen Anrufern erhalten kann, während der erste anrufende Teilnehmer
der gewählten
Ansage zuhört, überwacht
die Steuerungseinheit 13 ein von der angerufenen Vermittlungsstelle
zurückgeschicktes
Besetztzeichen, das anzeigt, dass entweder die angerufene Teilnehmerleitung
abgehoben wurde, um einen Anruf zu tätigen, oder dass ein anderer
ankommender Anruf für
diese empfangen wird. Wird ein derartiges Besetztzeichen erhalten,
wird von der Steuerungseinheit 13 ein Flag gesetzt, um
zu speichern, dass die angerufene Teilnehmerleitung derzeit besetzt
ist. Wenn nach dem Setzen des „Besetzt"-Flags die Ansage
endet oder von dem anrufenden Teilnehmer abgebrochen wird, wird
wie normal ein Besetztzeichen an die angerufene Teilnehmerleitung
geleitet. Wenn die angerufene Teilnehmerleitung weiterhin bereit
ist, den Anruf entgegenzunehmen („Besetzt"-Flag nicht gesetzt), dann signalisiert
bei Abschluss der Ansage oder Abbruch durch den anrufenden Teilnehmer
die anrufende Vermittlungsstelle der angerufenen Vermittlungsstelle,
einen Klingelstrom freizugeben und mit dem Anrufsversuch wie normal fortzufahren.
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Das
Konzept, konventionelle Töne
durch alternative Audioquellen zu ersetzen, kann auf andere Töne erweitert
werden, zum Beispiel „Besetzt"- oder „Belegt"-Töne. Die
Steuerungseinheit 13 würde
eingerichtet, eine Auswahl der Ersatz-Audioquelle durch das selbe
Verfahren wie für
die oben beschrieben Ausführungsbeispiele
zu ermöglichen,
indem eine Speicherstelle für
jede Teilnehmerleitung in einem der vorhandenen Speicher 20 oder 25 oder
in einem weiteren Speicher, der beispielsweise für einen Ersatz des „Besetzttons" reserviert ist,
verwendet wird.