DE69627870T2 - Papier und pappe, die stärke und eiweiss enthaltendes material enthalten - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung liegt im Bereich der Papier- und Pappenherstellung. Insbesondere betrifft die Erfindung die Verwendung einer Kombination eines stärke- und proteinhaltigen Materials in Papier und Pappe. In dieser Beschreibung und den Ansprüchen ist der Ausdruck "Papier" so zu verstehen, dass er auch Pappe einschliesst.
  • Traditionell werden Stärken in grossem Massstab und in grossen Mengen in der Papier- und Pappenindustrie verwendet. Bei der Herstellung von beschichtetem Papier, das im wesentlichen als Zeichenpapier in der Feinpapierindustrie verwendet wird, werden sie unter anderem als Bindemittel bei der Beschichtung verwendet. Im allgemeinen ist diese Stärke eine modifizierte Stärke.
  • Darüber hinaus wird Stärke als Zumischung zur Verbesserung der Festigkeitseigenschaften und insbesondere der Trockenfestigkeitseigenschaften von Papier verwendet. Zu diesem Zweck werden üblicherweise in der Papierindustrie verwendete Stärken und anionische und kationische Derivate dieser Stärken verwendet, und es kann beispielsweise auf EP-A-0 545 228 und WO-94/05855 verwiesen werden.
  • In diesem Zusammenhang sei ferner verwiesen auf Kirk-Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology, 3. Auflage (1981), John Wiley & Sons, Bd. 16, Seiten 803ff, insbesondere Seiten 814-819.
  • In den gegenwärtigen Anwendungen von Stärke als faserverstärkende Komponente wird sie entweder - üblicherweise in Form von kationischer Stärke - in die Papiermasse im Nassanteil des Papierprozesses eingeführt oder – im wesentlichen in Form von solubilisierter nativer Stärke - mittels einer sogenannten Schlichtpresse in die Papierfasermasse imprägniert.
  • Diese bekannten festigkeitsverbessernden Additive sind sowohl in ökonomischer wie auch in technischer oder technologischer Hinsicht vorteilhaft; sie geben dem Papier oder der Pappe einen zusätzlichen Wert. Neben der Wertsteigerung in herkömmlichen Papier- und Pappenherstellungsverfahren wird der Bedarf an Zusatzstoffen zur Erhöhung der Festigkeit insbesondere durch die zunehmende Verwendung schwächerer Fasern (Altpapier, das öfter und öfter wiederverwendet wird) und eine weiter zunehmende Verwendung von Füllstoffen anstelle von Fasern in diesem Altpapier in einem abnehmendem Festigkeitspotential resultiert, und die abnehmende Verfügbarkeit starker, langfaseriger Komponenten in der Papierbasispulpe verstärkt.
  • Es wird betont, dass die vorliegende Erfindung nicht auf Papier auf "Abfallbasis" beschränkt ist. Die Erfindung erstreckt sich über den gesamten Bereich der Papier und Pappenherstellung, einschliesslich Papier auf Basis von "Neufasern".
  • Die bekannten Zusatzstoffe auf Stärkebasis können in grossem Massstab Wechselwirkungen mit den Cellulosegruppen der Papierfasern eingehen. Dadurch wird eine Zunahme der Bindungsanzahl zwischen den Papierfasern hervorgerufen, wodurch die Faser-Faser-Bindung verstärkt wird, und folglich werden die Festigkeitseigenschaften des Endprodukts verbessert.
  • In herkömmlichen Verfahren, in denen Stärken als Verfestiger verwendet werden, bestehen strikte Anforderungen an den Proteingehalt, der in dem verwendeten Stärkeprodukt vorhanden sein darf. Insbesondere native Stärke, die zur Herstellung von Papier verwendet wird, im wesentlichen native Weizen-, Mais- oder Kartoffelstärke, wird mit einer zusätzlichen Spezifikation für maximale Proteingehalte von 0,3-0,5 Gew.%, berechnet auf Basis der Trockensubstanz, ausgeliefert. Bei höheren Proteingehalten wird davon ausgegangen, dass sie einen kontaminierenden Effekt aufweisen und die Klumpenbildung und Ablagerungen im System bewirken. Beispielsweise führt die Dispersion von Gluten (der Proteinfraktion in Weizenmehl) zur Verklumpung und Schaumbildung. Diese Nachteile treten in grossem Masse auf, wenn diese Proteine im Papierherstellungsverfahren höheren Temperaturen ausgesetzt werden.
  • Die Stärke, die das Basismaterial für die gegenwärtig verwendeten Stärkeadditive in Papier bildet, wird aus einer grossen Anzahl pflanzlicher Quellen gewonnen, beispielsweise aus Korn, wie beispielsweise Weizen, Mais und Reis; aus Knollen, wie beispielsweise Kartoffeln und Tapioca; oder aus anderen Pflanzenteilen, wie beispielsweise Sago.
  • Aus den oben genannten pflanzlichen Quellen wird die Stärke mittels einer Kombination aus mechanischen Schritten, Reinigungsschritten und Trocknungsschritten freigesetzt. Die abgetrennten proteinhaltigen Fraktionen sowie andere Nebenproduktfraktionen werden verworfen. Die Reinigung der Stärke beinhaltet die Freisetzung zahlreicher Abfallflüsse, wie beispielsweise biologische Materialien enthaltende Wasserflüsse. Diese Flüsse werden in zunehmendem Masse zu einem Umweltproblem, so dass die Ableitung nicht länger möglich ist.
  • Die Herstellung der Stärke, die in der Papierindustrie in grössten Mengen als Faserverstärkungs- und Papierversteifungsmittel verwendet wird, d.h. Weizenstärke, wird als Beispiel beschrieben. Ähnliche Verfahren werden zur Gewinnung von Stärke aus anderen pflanzlichen Quellen, die in der Papierindustrie verwendbar sind, durchgeführt.
  • Weizenkörner bestehen im wesentlichen aus zwei Komponenten. Der Kern, das sogenannte Endosperm, besteht überwiegend aus Stärke und Protein. Die äussere Schicht, die Kleie oder die Spreu, enthält hauptsächlich Cellulose. Das Verhältnis von Kern zu äusserer Schicht beträgt etwa 80 : 20.
  • Diese Weizenkörner werden gemahlen und die Spreu wird vom Kern abgetrennt. Das abgetrennte Endosperm, das etwa 70-80% Stärke und etwa 10-15% Protein beinhaltet, wird üblicherweise als "Mehl" bezeichnet. In Abhängigkeit vom Extraktionsgrad des Weizens wird mehr oder weniger reines Mehl erhalten. Beispielsweise wird bei einem Extraktionsgrad von 80% "graues Mehl" erhalten, während bei einem etwas niedrigeren Extraktionsgrad von etwa 70 wesentlich reineres Mehl erhalten wird, da bei diesem Extraktionsgrad keine anderen Teile als das Endosperm im Mehl verbleiben.
  • Bei der Herstellung von Stärke für die Papierindustrie werden die Proteine, insbesondere die Gluten, anschliessend aus dem Mehl ausgewaschen. Das Mehl wird daher in zwei Hauptkomponenten aufgetrennt. Wie erwähnt, werden in diesem Verfahren ökonomisch unprofitabel Trocknungsschritte durchgeführt, ein Teil des Ausgangssubstanzweizens kann nicht verwendet werden und es werden Abfallflüsse erzeugt, die verarbeitet werden müssen.
  • In EP-A-0 546 956 wird ein Produkt offenbart, das ein Expansions- oder Treibmittel und ein pflanzliches Material, vorzugsweise Cellulosefasern, Holzpulver mit Körnchen von weniger als 1,5 mm und ein stärkeartiges Material umfasst.
  • US-A-3 166 466 beschreibt ein Baustoffmaterial, worin altes Zeitungspapier einer Reihe von Schritten unterworfen wird, wodurch ein Produkt erhalten wird, das mit Pech imprägniert ist.
  • GB-A-1 429 796 lehrt ein Verfahren, worin Mehl zu Pulpe zugegeben wird.
  • Das primäre erfindungsgemässe Ziel ist die Bereitstellung eines Verfahrens, worin die Rohmaterialien in dem Sinne optimal verwendet werden, dass die grösstmögliche Fraktion des Rohmaterials im Papierherstellungsverfahren verwendet werden kann.
  • Dieses Ziel wird erreicht durch vollständiges Einführen der Mehlkomponenten in den Papier- oder Pappenherstellungsprozess, indem das Mehl oder die Mehlkomponenten solubilisiert werden. In andern Worten wird das Ziel dadurch erreicht, dass von nativen Protein/Stärke-Mischungen ausgegangen wird und diese solubilisiert werden. In dieser Beschreibung und den Ansprüchen bedeutet "Mehl" eine protein- und stärkehaltige Fraktion, die aus ein und derselben pflanzlichen Quelle stammt, oder eine natürliche Mischung aus Protein und Stärke.
  • Genauer betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Papier oder Pappe, worin zumindest Mehl, das eine proteinhaltige und eine stärkehaltige Fraktion, die aus ein und derselben pflanzlichen Quelle stammen, umfasst, und worin die proteinhaltige Fraktion und die stärkehaltige Fraktion nicht voneinander getrennt wurden, einem Abbauschritt mit Ammoniumpersulfat (APS) und/oder Amylase, gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure, zur Löslichmachung der Stärke und des Proteins unterworfen wird, wonach die behandelten Mehlfraktionen gemeinsam in einem Schritt in die Papierfasermatrix eingeführt werden. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren, worin pflanzliche Stärkequellen komplett und folglich ohne Erzeugung von Abfallprodukten in der Papierindustrie verwendet werden können.
  • Gemäss einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung die Verwendung von Mehl, wobei das Mehl eine proteinhaltige und stärkehaltige Fraktion umfasst, die aus ein und derselben pflanzlichen Quelle stammen, und einem Abbauschritt mit Ammoniumpersulfat (APS) und/oder Amylase, gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure, zur Löslichmachung der Stärke und des Proteins unterworfen wurde, in der Fasermatrix von Papier oder Pappe, ohne dass zuerst das Protein von der Stärke abgetrennt wurde, zur Verbesserung der Festigkeitseigenschaften, der Steifigkeit, der Permeabilität, der Oberflächeneigenschaften und/oder der Elastizität des Papiers.
  • Folglich wird erfindungsgemäss Papier oder Pappe bereitgestellt, das/die Protein und Stärke, die zumindest teilweise aus der gleichen Quelle stammen, in der Papierfasermatrix umfasst. Ferner wird erfindungsgemäss Papier oder Pappe bereitgestellt, worin alle Komponenten aus pflanzlichen Stärke/Protein-Quellen eingearbeitet wurden.
  • Es wurde gefunden, dass durch Verwendung einer erfindungsgemässen Mehlmenge Papier erhalten werden kann, das im wesentlichen die gleichen Eigenschaften aufweist wie Papier, in dem die gleiche Menge an Stärke verwendet wird. Mit anderen Worten kann die Funktion eines Teils der üblicherweise benötigten Stärke durch die Proteinfraktion des Mehls übernommen werden, obwohl der Stand der Technik nur nachteilige Eigenschaften lehrt. Zusätzlich zu den ökonomischen Vorteilen - Mehl ist kostengünstiger als daraus hergestellte Stärke - werden auch technologische und Umweltvorteile erzielt, da keine Trocknungs- oder Reinigungsschritte durchgeführt werden müssen und/oder da keine Abfallflüsse entsorgt werden müssen.
  • Das erfindungsgemäss erhaltene Papier umfasst vorzugsweise mindestens 0,1 Gew.%, weiter bevorzugt mindestens 0,3 Gew.% und üblicherweise 0,3-8 Gew.% Stärke und mindestens 0,03 Gew.%, vorzugsweise 0,05-2,4 Gew.%, üblicherweise 0,05-1 Gew.% Protein in der Papierfasermatrix, berechnet auf Basis des Trockensubstanzgewichts. Wenn weniger als die Minimalgehalte an Protein und Stärke verwendet werden, sind die erfindungsgemäss erzielten Vorteile zu gering oder es sind andere herkömmliche Hilfsstoffe zur Erzielung der gewünschten Papiereigenschaften erforderlich. Wenn mehr als 8 Gew.% Stärke und mehr als 1 Gew.% Protein verwendet werden, kann tatsächlich Papier mit sehr hoher zusätzlicher Werthaltigkeit erhalten werden, jedoch ist das Verfahren aus geschäftsökonomischer Sicht häufig weniger attraktiv.
  • Vorzugsweise werden 2-5 Gew.% Stärke zusätzlich zu 0,2-1 Gew.% Protein in die Papierfasermatrix eingeführt, da dadurch die erfindungsgemässen Vorteile mit einem vorteilhaften Herstellungspreis kombiniert werden.
  • Nach dem erfindungsgemässen Verfahren stammen die Stärke und die Stärkefraktion zumindest teilweise aus ein und der gleichen pflanzlichen Quelle. Als pflanzliche Quellen können für diesen Zweck diejenigen verwendet werden, die einen hohen Stärkegehalt und danach Protein aufweisen, beispielsweise Samen, wie beispielsweise Bohnen, Erbsen oder Körner, beispielsweise Weizen-, Mais- und Reiskörner; und andere protein- und hoch stärkehaltige Pflanzenteile. In der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen werden diese Produkte mit dem Ausdruck "Mehl" gekennzeichnet.
  • Vorzugsweise wird Mehl aus Körnern oder Hülsenfrüchten, vorzugsweise Weizenmehl, in die Fasermasse des Papiers oder der Pappe eingeführt. Ein grosser Vorteil der Verwendung von Mehl aus Körnern und Hülsenfrüchten liegt darin, dass dieses Rohmaterial aus ökonomischer Sicht zur erfindungsgemässen Verwendung attraktiver ist als die üblicherweise verwendete Stärke. Beispielsweise sind gegenwärtig die Kosten für Weizenmehl etwa halb so hoch wie die Kosten für native Weizenstärke.
  • Ferner wird durch das Weglassen der Auftrennung des Mehls in Stärke und Proteinkomponente der Energieverbrauch erheblich verringert, teilweise dadurch, dass keine Trocknungsschritte durchgeführt werden müssen.
  • Aus Körnern oder Hülsenfrüchten stammendes Mehl, und insbesondere Weizenmehl, wird in Mengen von vorzugsweise 2-5%, berechnet auf Basis der Trockenmasse, verwendet.
  • Weizenmehl kann nicht so wie es ist in das Papier eingeführt werden. Wird dies versucht, treten die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile - hoher Ablagerungsgrad, Verklumpung, Teigbildung, Schaumbildung - auf. Diese Probleme treten jedoch nicht auf, wenn das Mehl mindestens einer der Behandlungen unterworfen wird, die für native Stärke in der Papierindustrie bekannt und in Anspruch 1 definiert sind.
  • Wie dem Fachmann bekannt ist, wird zur Verwendung auf der Schlichtpresse ein in Wasser gelöstes Produkt mit einer Brookfield-Viskosität von weniger als etwa 100 cP benötigt. Eine solche Lösung (es ist geeignet, mit einer 10 Gew.%-igen Mehlsuspension zu beginnen) kann erhalten werden durch Behandeln von Weizenmehl mit einem chemisch und/oder enzymatisch Stärkeketten-abbauenden Mittel, wodurch eine Viskosität im oben genannten Bereich erzielt wird. Beispielsweise kann das Mehl einem Abbau mit Ammoniumpersulfat (APS) unterworfen werden, wie er für native Stärke bekannt ist, gegebenenfalls in Anwesenheit einer Säure, beispielsweise Essigsäure oder Zitronensäure. Die Gegenwart der Säure in dieser Ausführungsform wird beispielsweise benötigt, wenn von Weizenmehl ausgegangen wird, was in Beispiel 2 dargestellt wird. Andere Verfahren sind Behandlungen mit Amylasen oder Kombinationen davon mit APS, gegebenenfalls ergänzt durch einen Proteinmodifizierungsschritt.
  • Während für eine störungsfreie Schlichtpressenbehandlung die Viskosität von nativen Stärkelösungen, wie sie im Stand der Technik bekannt sind, vorzugsweise zwischen etwa 30 und 80 cP liegt, ist eine Viskosität von nur 15 cP ausreichend, wenn Mehl verwendet wird. Aus dem unten angegebenen Beispiel 1 ist ersichtlich, dass damit ein Papier der gleichen Qualität wie bei der Verwendung von ausschliesslich Stärke erzielt wird.
  • In der Tat ist es auch möglich, die durch die Proteinkomponente in dem Mehl hervorgerufenen störenden Eigenschaften zu eliminieren, indem diese Proteinkomponente weitestgehend abgebaut wird und folglich nur die Stärkekomponente wirksam ausgenutzt wird. Dieser Ausführungsform fehlen jedoch eine Reihe der erfindungsgemässen Vorteile.
  • Die niederländische Patentanmeldung 1 001 218 beschreibt, dass Proteine die Festigkeitseigenschaften von Papier und Pappe verbessern können und zusätzlich eine grosse Anzahl von Vorteilen aufweisen, wenn sie in der Papierfasermatrix vorhanden sind. Insbesondere liefern Proteine unter anderem neben verbesserten Steifigkeitswerten, SCT- ("Shortspan Compression Test"), RCT- ("Ring Crush Test") und CMT- ("Concora Medium Test") Werten und Festigkeitswerten - unter anderem Berstdruck, Zugfestigkeit - die ein Mass für die spezifischen Festigkeitseigenschaften des Papiers darstellen, insbesondere für die Herstellung von Wellpappe, Optimierungsmöglichkeiten und Verbesserungen bezüglich anderer konstruktioneller Papiereigenschaften, wie beispielsweise Steifheit, bezüglich Verarbeitbarkeitseigenschaften, wie beispielsweise Faltbarkeit und Kerbbarkeit, und bezüglich funktioneller Eigenschaften, wie beispielsweise der Permeabilität für Gase und Flüssigkeiten. Darüber hinaus liefert die Verwendung von Proteinen bei der Papierherstellung Optimierungsmöglichkeiten und Verbesserungen im Bereich der allgemeinen Prozesssteuerung, der Verwendbarkeit von Roh- und Hilfsmaterialien und des Energiebedarfs. Ferner können die oben genannten Eigenschaften in Abhängigkeit von den Herstellungsbedingungen und den Anwendungsbedingungen, beispielsweise den klimatischen Umständen, gesteuert werden, ohne dass dies auf Kosten der Wiederverwendbarkeit des Papierprodukts und des Ausstosses des Herstellungsverfahrens geht.
  • Erfindungsgemäss wurde nun gefunden, dass die in der niederländischen Patentanmeldung 1 001 218 genannten Vorteile auch durch Verwendung von Mehlkomponenten in Papier erzielt werden können. Zu diesem Zweck sollte nicht nur die Ein-Schritt-Behandlung, wie sie für native Stärke bekannt ist, durchgeführt werden, sondern es sollte ferner eine zweite Behandlung durchgeführt werden. Zur Verwendung von Weizenmehl mit der Schlichtpresse ist diese zweite Behandlung eine Desamidierungsreaktion und/oder eine partielle Proteolyse. Diese zweite Behandlung macht die Weizengluten stärker wasserlöslich und kann in einer thermochemischen Weise (Erwärmen mit Säure) sowie in enzymatischer Weise (Protease) durchgeführt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Weizenmehl mit saurem APS bei einer Temperatur von etwa 85-95°C behandelt. Zusätzlich zum Abbau der Stärke liefert diese Behandlung gleichzeitig eine Verarbeitung des Proteins.
  • Wie aus den unten angegebenen Beispielen ersichtlich ist, treten synergistische Effekte auf, wenn eine Stärke/Protein-Mischung, die in ungetrennter Weise hergestellt wurde, erfindungsgemäss verwendet wird. Die Auswirkung des Mehls auf die Festigkeits- und Steifigkeitseigenschaften des Papiers ist genau so gross und mitunter sogar grösser als der Effekt, der mit einer etwa gleich grossen Gewichtsmenge der in üblicher Weise behandelten und verwendeten nativen Stärke erzielt wird.
  • Es wurde gezeigt, dass durch Einführung von Protein- und Stärkemolekülen in die Papierfasermatrix unter Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens insbesondere die Steifigkeits- und Festigkeitseigenschaften positiv modifiziert und steuerbar beeinflusst werden können.
  • Diese Papiereigenschaften sind nicht nur in bezug auf Verpackungspapiere auf Basis von recycliertem Material von Bedeutung, sondern auch in bezug auf feste Pappe und verschiedene Papiertypen auf Basis von "Neufasern".
  • Zum Erhalt eines guten Papierprodukts ist es wesentlich, dass die Protein- und/oder Stärkemoleküle in dem Papierblatt vorhanden sind. Alles in allem kann die Optimierung der Faser-Faser-Bindung des Papiers, wodurch die resultierenden Vorteile - möglicherweise - erklärt werden können, nur dann stattfinden, wenn genügend Protein- und/oder Stärkematerial auf, in und zwischen den Fasern vorhanden ist. Auf diese Weise bilden die Papierfasermasse und die Protein- und Stärkefraktion eine Gesamtheit und es können keine scharf begrenzten Protein- und Stärkemassen und Papierfasermassen unterschieden werden.
  • Die vorteilhaften Effekte der Verwendung von Protein in Kombination mit Stärke in der Papiermasse hängen, gelegentlich sogar in hohem Ausmass, vom Ort oder der Art und Weise der Anwendung und/oder der Natur des eingeführten Proteins ab. Nach Kenntnisnahme der Beschreibung der vorliegenden Erfindung liegt es innerhalb der Kenntnis des Fachmanns, den Papierherstellungsprozess einschliesslich der zu verwendenden Roh- und Hilfsmaterialien, in Abhängigkeit von den Kunden/Anwenderwünschen und den Bedingungen einzustellen.
  • Die oben genannten Mehlverarbeitungsverfahren bringen die Proteinfraktion allgemein und grösstenteils in Lösung, während die Stärke solubilisiert und abgebaut wird. Die Behandlung des Mehls kann diskontinuierlich sowie kontinuierlich in Reihe durchgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von Papier oder Pappe, das mindestens einen Schritt umfasst, worin Proteine und Stärke, d.h. das Produkt, wie es aus einem natürlichen Produkt als ungetrennte pflanzliche Protein/Stärke-Mischung erhalten wird, gegebenenfalls nach Durchführung der oben dargelegten Behandlung analog zu der Behandlung, die mit nativer Stärke durchgeführt wird, in die Papierfasermatrix eingeführt werden.
  • In herkömmlichen Papierherstellungsverfahren besteht die erste Behandlung im sogenannten Aufschluss - Herstellung von Pulpe durch Suspendierung von Fasermaterialien in Papier, das gegebenenfalls recycliert sein kann. In einem grossen Bottich wird unter Verwendung mechanischer Energie, üblicherweise durch Rühren, und Erwärmen, üblicherweise mit Dampf oder warmem Wasser, Fasermaterial zu Wasser zugegeben. Durch die mechanische und physikalische Behandlung wird das Fasermaterial aufgelöst oder dispergiert, wodurch ein flüssiger Brei - die Pulpe - erzeugt wird. Anschliessend wird die Pulpe einer Reihe von Behandlungen unterworfen. Beispielsweise wird die Pulpe gereinigt, wobei nicht-nutzbare, nicht-faserige Materialien aus der Pulpe entfernt werden. Ferner wird bei Bedarf eine Faserbehandlung, wie beispielsweise eine Mahlbehandlung, durchgeführt. Schliesslich wird die Pulpe in einer bestimmten Konzentration in die Papiermaschine eingeführt, die aus der Pulpe Papier herstellt.
  • Erfindungsgemäss wird während des Verfahrens zur Herstellung von Papier mindestens ein Schritt durchgeführt, in dem Proteine und Stärke gemeinsam in die Papierfasermatrix eingeführt werden.
  • Während der Prozess vom Pulpenbottich zur Papiermaschine fortschreitet, können Hilfsstoffe, einschliesslich der erfindungsgemäss verwendeten Protein/Stärke-Mischung, vorzugsweise Weizenmehl, zugegeben werden. Ferner kann das Protein- und Stärkematerial nach der Blattbildung aufgebracht und dann - mittels Durchführung bestimmter Behandlungen - in die Fasermatrix eingeführt werden.
  • Beispielsweise können während der Papierblattbildung Protein/Stärke-Lösungen in die Papierschicht oder zwischen verschiedene Papierschichten, sofern vorhanden, beispielsweise durch Sprühen oder Schäumen, eingeführt werden. Ferner kann das Protein/Stärke-Material mittels einer Oberflächenbehandlung oder durch Imprägnieren des bereits gebildeten Papiers, beispielsweise und vorzugsweise mittels einer Schlichtpressenbehandlung, in die Fasermasse eingeführt werden. Schliesslich sei auf die Möglichkeit des Aufbringens von Proteinmaterial auf das trockene Papiernetzwerk durch Aufsprühen oder andere bekannte Aufbringungstechniken verwiesen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens werden Protein/Stärke-Mischungen mit einer Schlichtpressenbehandlung in das Papier eingeführt. Während der Schlichtpressenbehandlung - eine Behandlung, die im allgemeinen in der Papierindustrie angewandt wird und daher dem Fachmann bekannt ist - wird eine Lösung oder Suspension, die die zu verwendende Protein/Stärke-Mischung enthält, mittels Walzen in das Papier eingepresst. Die Schlichtpressenbehandlung kann einseitig auf der Ober- oder Unterseite des Papiernetzwerks oder auch beidseitig durchgeführt werden.
  • Insbesondere bei der Verwendung der Schlichtpresse besitzen höhere Protein- und Stärkekonzentrationen Vorteile bezüglich der maximal erreichbaren Eigenschaften und der Verringerung der erforderlichen Trocknungsenergie.
  • In den oben genannten Techniken ist es stets von Bedeutung, dass mindestens ein Teil der Proteine und der Stärke in engen Kontakt mit den Fasern in der Papierfasermatrix gebracht werden.
  • Ferner ist es möglich, zusätzlich zur gemeinsamen Einführung einer Protein/Stärke-Mischung zusätzliche Mengen an Stärke oder Protein einzuführen. Dies kann am gleichen Ort unter Anwendung der gleichen Technik stattfinden, oder aber an anderen Stellen im Papierherstellungsverfahren.
  • Die Erfindung betrifft die Verwendung von Mehlkomponenten in der Papierfasermatrix zur Verbesserung und Steuerung von Papiereigenschaften, wie beispielsweise der Festigkeit, der Steifigkeit, der Permeabilität, den Oberflächeneigenschaften und der Elastizität. Ferner kann die erfindungsgemäss behandelte Mehlfraktion als Leim zur Fixierung der Wellen in Wellpappe verwendet werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung von protein- und stärkehaltigen Materialien, worin zur Erzielung der gewünschten Papiereigenschaften nur die Stärkefraktion chemisch oder enzymatisch modifiziert ist. Wenn das Ausgangsmaterial zusätzlich zu Stärke beispielsweise wasserlösliche Proteine enthält, ist es nicht notwendig, zur Herstellung eines Schlichtmittels mit guten Verarbeitungs- und Verstärkungseigenschaften diese Proteine zu modifizieren. Ein Beispiel hierfür ist Erbsenmehl, dessen Proteine in alkalischem Medium löslich sind.
  • Ferner ist es zur Verstärkung von Papier möglich, nur die Stärkefraktion von stärke- und proteinhaltigen Materialien zu verwenden. Einerseits kann dies aufgrund der Tatsache bewirkt werden, dass das Protein ohne Modifikation wasserlöslich ist, so dass es entweder durch das Papier während der Papierbehandlung hindurchgedrückt wird, oder dass es, wenn es in der Papiermatrix vorhanden ist, nicht zu den Papiereigenschaften beiträgt. Andererseits kann das Protein zu weitgehend modifiziert werden, so dass es infolgedessen ebenfalls nicht zu den Papiereigenschaften beiträgt. Im extremsten Fall wird das Protein zu Aminosäuren abgebaut. Ein Vorteil hiervon ist, dass kein scharf begrenzter Verarbeitungsgrad des Proteins eingestellt werden muss, so dass die Umwandlung des stärke- und proteinhaltigen Materials in ein geeignetes Schlichtmittel kein sehr kritisches Verfahren ist.
  • Schliesslich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Papier, worin pflanzliches Material mit Protein und Stärke als Hauptkomponenten, vorzugsweise Korn, vollständig verarbeitet wird, das die Auftrennung des pflanzlichen Materials in (a) eine Fraktion, die im wesentlichen aus Cellulosematerial besteht, und (b) eine Fraktion, die im wesentlichen aus Protein- und Stärkematerial besteht, die Zuführung der Fraktion (a) in die übliche Papierfaserausgangsmasse, beispielsweise während der Herstellung der Pulpe, und die Zuführung der Fraktion (b) in dem Schritt, in dem faserverstärkende Zusatzstoffe zugeführt werden, umfasst. Die Fraktion, die in dem Schritt zugeführt wird, in dem faserverstärkende Zusatzstoffe eingeführt werden, wird entsprechend dem oben beschriebenen Verfahren behandelt. Insbesondere ist es in diesem erfindungsgemässen Aspekt möglich, eine pflanzliche Protein- und Stärkequelle, beispielsweise Weizen, vollständig zu mahlen und das gemahlene Produkt direkt - nach einer Modifikation, die derjenigen mit nativer Stärke analog ist, und gegebenenfalls nach einer Modifikation, worin die Proteineigenschaften optimiert werden - als faserverstärkende, qualitätsverbessernde Komponente zu verwenden und die zurückbleibenden Produkte, wie beispielsweise die Spreu, direkt als Fasermaterial zu verwenden. Die Modifikation des Mehls kann aus einer thermochemischen Umwandlung bestehen, beispielsweise mit APS und/oder Säure, beispielsweise Zitronensäure, gegebenenfalls in Kombination mit einer enzymatischen Modifikation mit beispielsweise Amylase und/oder Protease.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben.
  • BEISPIEL 1
  • In diesem Beispiel wurde die Wirkung der Verwendung von Mehl (IJsvogel-Mehl, Meneba, Niederlande; Feuchtigkeitsgehalt: 13,5%; etwa 10 Gew.% Gluten und etwa 89,5 Gew.% Stärke, berechnet auf Basis des trockenen Produkts) untersucht. Für diesen Zweck wurden Mehlsuspensionen und - zum Vergleich - native Stärke nach dem Schlichtpressenverfahren in Papier eingeführt.
  • Die Lösungen der oben genannten Makromoleküle wurden auf eine gewünschte Viskosität eingestellt, indem sowohl die Stärkefraktion als auch die Mehlfraktion einer Degradation mit Ammoniumpersulfat (95°C) unterworfen wurden. Für eine störungsfreie Schlichtpressenanwendung sollte die Viskosität der Stärkesuspension zwischen 30 und 80 cP liegen. Gute Ergebnisse mit der Mehlsuspension werden bereits bei einer Viskosität von nur 15 cP erzielt.
  • Die makromolekülhaltigen Lösungen wurden in Papier (recycliertes Papier; D-Liner; Roermond Papier) mittels einer Laborschlichtpresse (Einlehner, Geschwindigkeit 30 m/min., Temperatur: 70°C, Druck: 2 bar) eingeführt.
  • Der SCT-Wert und der Berstfaktor wurden nach standardisierten Anforderungen bestimmt.
  • Der SCT-Wert ist die maximale Kompressionskraft pro Breiteneinheit, die ein Teststreifen unter definierten Bedingungen aushalten kann, bis dieser Streifen gestaucht wird. In diesem Beispiel wurde die SCT-Bestimmung senkrecht zur Verarbeitungsrichtung des Papiers durchgeführt. Der SCT-Wert ist in kN/m angegeben.
  • Der Berstfaktor wird anhand einer Berstdruckmessung bestimmt. Der Berstdruck ist der Druck, der auf ein Stück Papier in dem Moment ausgeübt wird, in dem das Papier reisst. Der Berstfaktor (ausgedrückt in kPa) entspricht dem Berstdruck, multipliziert mit 100 und geteilt durch das Flächengewicht (g/m2).
  • Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben.
  • TABELLE 1 Zunahme des SCT-Werts und des Berstfaktors relativ zur Kontrolle bei der Verwendung von Mehl oder Stärke
    Figure 00190001
  • Es wurde herausgefunden, dass die Verwendung von Mehl nahezu die gleiche Zunahme des SCT-Werts und des Berstfaktors liefert wie Stärke. Ferner kann eine weitere Beeinflussung der Festigkeitseigenschaften durch Verwendung einer Mehlsuspension mit einer anderen Viskosität erzielt werden.
  • BEISPIEL 2 - Vorbehandlungen von Mehlaufschlämmungen
  • (A) Behandlung mit neutralem APS:
  • Eine Suspension von 694 g IJsvogel-Mehl in 1.306 g Wasser (50°C) wurde in einem Becherglas gerührt. 2,16 g APS wurden zugegeben, gefolgt von weiterem 30-minütigem Rühren bei 50°C. Die resultierende Lösung wurde auf eine 10 Gew.%-ige Lösung verdünnt. Anschliessend wurde für 30 Minuten auf 75°C erwärmt und danach wurde das Ganze für weitere 60 Minuten in einem Wasserbad gekocht.
  • (B) Behandlung mit saurem APS:
  • Eine Suspension von 232 g IJsvogel-Mehl in 1.309 g Wasser wurde in einem Becherglas gerührt. Zitronensäure wurde auf einen pH-Wert von 4 zugegeben und danach wurden 0,72 g APS zugeführt. Anschliessend wurde die Mischung für 60 Minuten in einem Wasserbad gekocht.
  • (C) Behandlung mit APS und Protease:
  • Eine Suspension von 694 g IJsvogel-Mehl in 1.306 g Wasser (50°C) wurde in einem Becherglas gerührt. Es wurden 1.000 μl Neutrase (Novo Nordisk) zugegeben, gefolgt von weiterem 30-minütigem Rühren bei 30°C. Die resultierende Lösung wurde auf eine 10 Gew.%-ige Lösung verdünnt. 2,16 g APS wurden zugegeben. Das Ganze wurde für 60 Minuten in einem Wasserbad gekocht.
  • (D) Behandlung mit Amylase und Protease:
  • Eine Suspension von 694 g IJsvogel-Mehl in 1.306 g Wasser (50°C) wurde in einem Becherglas gerührt. Es wurden 933 μl Ban α-Amylase und 1.000 μl Neutrase (beide Novo Nordisk) zugegeben, gefolgt von weiterem 30-minütigem Rühren bei 50°C. Die resultierende Lösung wurde auf eine 10 Gew.%-ige Lösung verdünnt. Dann wurde die Temperatur für 30 Minuten auf 75°C erhöht. Anschliessend wurde das Ganze für weitere 30 Minuten auf einem Wasserbad gekocht.
  • Von den vier behandelten Aufschlämmungen (A) bis (D) wurde die Brookfield-Viskosität in Einheiten von cP bestimmt. Die Messergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben.
  • TABELLE 2
    Figure 00210001
  • Die Mehllösungen wiesen Viskositäten von weniger als 100 cP auf und konnten leicht auf der Schlichtpresse verarbeitet werden.
  • BEISPIEL 3
  • Mit einer Mehlaufschlämmung, die gemäss Verfahren (D) aus Beispiel 2 erhalten wurde, und einer 10 Gew.%-igen Standard-Stärkeaufschlämmung wurden Testblätter (Testliner 3 Roermond Papier, 160 × 100 mm) auf einer Laborschlichtpresse (Einlehner, Geschwindigkeit: 30 m/min, Temperatur: 70°C, Druck: 2 bar) behandelt. Die imprägnierten Blätter wurden auf einem Trockenzylinder bei 130°C getrocknet.
  • Von diesen Testblättern wurden die Papiereigenschaften unter konditionierten Bedingungen (23°C, 50% relative Feuchtigkeit) nach standardisierten Verfahren bestimmt. Die Messergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben.
  • TABELLE 3 Festigkeits- und Steifigkeitseigenschaften
    Figure 00220001
  • In dieser Tabelle ist "Aufnahme" der Gewichtsprozentsatz von Mehl/Stärke relativ zum trockenen Papier.
  • BEISPIEL 4 - Verwendung von Erbsenmehl
  • Die Proteine in Erbsenmehl sind wasserlöslich. Aus Erbsenmehl wird ein Mehlschlichtmittel hergestellt, in dem nur die Stärke modifiziert wird. In einer Reihe von Experimenten wird die Stärke in Erbsenmehl mittels APS oder Enzymen abgebaut.
  • TABELLE 4
    Figure 00220002
  • Wenn eine Erbsenmehlsuspension nur mit APS behandelt wird, besitzt die erhaltene Suspension eine hohe Viskosität und infolgedessen ist das Schlichtmittel schwierig auf Papier aufzubringen. Durch Reduzierung des pH-Werts der Suspension mit Zitronensäure wird das APS wirksamer, so dass ein Schlichtmittel erhalten wird, das die rheologischen Anforderungen erfüllt. Wenn dieses Schlichtmittel auf Papier aufgebracht wird, ist der SCT-Wert erhöht. Auch die Enzyme BAN und Termamyl bauen die Stärke in einer Erbsenmehlsuspension in ausreichender Weise ab, so dass eine Viskosität von weniger als 100 cP erhalten wird. Beim Aufbringen auf Papier wird der SCT-Wert erhöht.
  • BEISPIEL 5 – Test in Herstellungsgrössenordnung
  • In einem Testreaktor wurde eine Mehlaufschlämmung mit Enzymen (Neutrase) suspendiert. Anschliessend wurde diese Aufschlämmung thermochemisch mit Ammoniumpersulfat über einem Strahlkocher (NEMO-Konverter) gelatiniert. Auf der Papiermaschine (1) (PM1) von Roermond Papier wurde die Mehlaufschlämmung auf der Schlichtpresse verarbeitet.
  • Insbesondere wurde ein Praxisproduktionsdurchlauf auf dem Qualitäts-Testliner 3 (RP-Maasliner) mit 140 g durchgeführt.
  • Maschinenbedingungen: Standard, d.h.
    • – Zusammensetzung des Rohmaterials nach Formulierung (recycliertes Material),
    • – zweischichtige Ausführungsform,
    • – Behandlung auf der Schlichtpresse in Reihe
    • – Gewichtszunahme durch die Schlichtpressenbehandlung: etwa 3%,
    • – PM-Geschwindigkeit: 625 m/min,
    • – Endfeuchtigkeitsgehalt des Papiers: 7
  • Während dieser Papierherstellung wurde die Schlichtpressenlösung aus nativer Weizenstärke (thermochemische Umwandlung mit Ammoniumpersulfat (APS)) während des Betriebs durch Mehl (IJsvogel; Umwandlung: Stärke, thermochemisch mit APS, und Protein, teilweise enzymatisch mittels Neutrase) ersetzt.
  • Verarbeitung: gut. Ergebnisse vergleichbar mit 100 Stärke.
  • Papiereigenschaften: Die Papiereigenschaften sind gleich/vergleichbar mit Stärke.
  • Ablagerungen und Schaumbildung durch Gluten wurden in dem System nicht beobachtet.
  • TABELLE 5 Praxistest Maasliner (T.L.3) RP-PM1
    Figure 00250001
  • TABELLE 6 Fastgelegte Eigenschaften
    Figure 00260001
  • Anmerkung:
    Die Bestimmungen gemäss 5., 6., 7., 8., 9., 10., 11. und 12. können in Faserrichtung des Papiers = Maschinenrichtung (m.d.) oder der Längsrichtung (l.d.) oder der transversalen Richtung (t.d.) durchgeführt werden.
  • BEISPIEL 6
  • Beispiel 5 wurde wiederholt, wobei die Mehlaufschlämmung mit Zitronensäure unterlassen wurde. Die Ergebnisse waren vergleichbar mit denjenigen aus Beispiel 5.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung von Papier oder Pappe, worin zumindest Mehl, das eine proteinhaltige und eine stärkehaltige Fraktion, die aus ein und derselben pflanzlichen Quelle stammen, umfasst, und worin die proteinhaltige Fraktion und die stärkehaltige Fraktion nicht voneinander getrennt wurden, einem Abbauschritt mit Ammoniumpersulfat (APS) und/oder Amylase, gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure, zur Löslichmachung der Stärke und des Proteins unterworfen wird, wonach die behandelten Mehlfraktionen gemeinsam in die Papierfasermatrix in einem Schritt eingeführt werden.
  2. Verfahren gemäss Anspruch 1, worin das Mehl unter Verwendung einer Schlichtpresse in die Papierfasermatrix eingebracht wird.
  3. Verfahren zur Herstellung von Papier, worin pflanzliches Material, das als Hauptkomponenten Protein und Stärke aufweist, vorzugsweise Korn, vollständig verarbeitet wird, umfassend die Auftrennung des pflanzlichen Materials in (a) eine Fraktion, die im wesentlichen aus Cellulosematrial besteht, und (b) eine Fraktion, die im wesentlichen aus dem Protein- und Stärkematerial besteht, Zuführen der Fraktion (a) zu der üblichen Papierfaser-Ausgangsmasse und Zuführen der Fraktion (b) gemäss Anspruch 1 oder 2 in einen Schritt, in dem faserverstärkende Zusatzstoffe eingeführt werden.
  4. Verfahren gemäss mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, das durch einen Proteinmodifizierungsschritt ergänzt ist.
  5. Verfahren gemäss Anspruch 4, das die Behandlung mit Protease umfasst.
  6. Verwendung von Mehl, wobei das Mehl eine proteinhaltige und stärkehaltige Fraktion umfasst, die aus ein und derselben pflanzlichen Quelle stammen, und einem Abbauschritt mit Ammoniumpersulfat (APS) und/oder Amylase, gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure, zur Löslichmachung der Stärke und des Proteins unterworfen wurde, in der Fasermatrix von Papier oder Pappe, ohne dass zuerst das Protein von der Stärke abgetrennt wurde, zur Verbesserung der Festigkeitseigenschaften, der Steifigkeit, der Permeabilität, der Oberflächeneigenschaften und/oder der Elastizität des Papiers.
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